DE102011085175B4 - Haushaltsgerät, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit Butylmaterial, insbesondere Butylkleber auf einer Bauteilwand - Google Patents

Haushaltsgerät, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit Butylmaterial, insbesondere Butylkleber auf einer Bauteilwand Download PDF

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Abstract

Haushaltsgerät, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine mit einem wenigstens eine Bauteilwand (5), insbesondere aus Kunststoff, aufweisenden Bauteil (4), wobei wenigstens eine Seite der Bauteilwand (5) mit einer Grundschicht (10) aus einem Butylmaterial, insbesondere Butylkleber versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Seite der Bauteilwand (5) eine Klebefolie (19) vorhanden ist, die eine Trägerfolie (20) und die Grundschicht (10) aus dem Butylmaterial, insbesondere Butylkleber aufweist, und dass die Klebefolie (19) mit ihrer Grundschicht (10) aus dem Butylmaterial, insbesondere Butylkleber auf der Seite der Bauteilwand (5) aufgeklebt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine mit einem wenigstens eine Bauteilwand aufweisenden Bauteil, wobei wenigstens eine Seite der Bauteilwand mit einer Grundschicht aus einem Butylmaterial, insbesondere Butylkleber versehen ist.
  • Ein derartiges Haushaltsgerät in Ausgestaltung einer Haushaltsgeschirrspülmaschine ist beispielweise aus der Druckschrift US 3,295,541 A bekannt. Hierbei ist mindestens eine Bauteilwand mit einer Dämmschicht versehen, wobei die Dämmschicht Weichmacher aus epoxidiertem Sojabohnenöl und Butylethylhexylphthalat enthält. Zwischen der Bauteilwand und der Dämmschicht ist ein Primer zwecks einer verbesserten Haftvermittlung vorgesehen.
  • An die Bauteilwand eines Haushaltsgeräts, insbesondere einer Haushaltsgeschirrspülmaschine sind in der Praxis vielfach vor allem zum Zwecke der Entdröhnung, der Schall- und/oder Wärmedämmung dienende Bitumenmatten angeklebt. Bei Bauteilwänden aus Metall wird eine Klebeverbindung, die höheren Temperaturen und insbesondere häufigen Temperaturwechseln standhält, wie dies beispielsweise bei Spülbehältern von Haushaltsgeschirrspülmaschinen der Fall ist, mit Hilfe eines Heißschmelzklebers erhalten. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass mit Heißklebern keine dauerhaft den geschilderten Bedingungen standhaltende Klebeverbindung zwischen Bitumenmatte und Bauteilwänden aus manchen Kunststoffen, wie zum Beispiel Polyolefinen, hergestellt werden kann. Der Heißkleber verbindet sich zwar mit ausreichender Festigkeit mit der Bitumenmatte, nicht jedoch mit dem Kunststoff der Bauteilwand. Um eine einigermaßen haltbare Klebeverbindung zu schaffen, müsste die Bauteilwand einer die Herstellungskosten verteuernden Vorbehandlung, etwa einer Aufrauhung oder einer Corona-Behandlung, unterzogen werden. Hinzu kommt noch, dass Heißschmelzkleber zu ihrer Verarbeitung auf eine Schmelztemperatur von beispielsweise 120°C und mehr erhitzt werden müssen. Während der Verklebung wird daher eine Bauteilwand thermisch belastet, was bei Metallwänden eher unschädlich ist, bei Bauteilwänden aus einem Kunststoff aber insbesondere zur Auflösung innerer Spannungen der Bauteilwände und damit zu Verformungen beziehungsweise Maßabweichungen dieser Kunststoffbauteile führen kann, so dass die Bauteile aus Kunststoff gegebenenfalls als Ausschuss verworfen werden müssen.
  • Davon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Haushaltsgerät anzugeben, das hier eine Verbesserung schafft.
  • Die Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 dadurch gelöst, dass an der Seite der Bauteilwand eine Klebefolie vorhanden ist, die eine Trägerfolie und die Grundschicht aus einem Butylmaterial, insbesondere Butylkleber aufweist, und dass die Klebefolie mit ihrer Grundschicht aus dem Butylmaterial, insbesondere Butylkleber auf der Seite der Bauteilwand aufgeklebt ist.
  • Das Anbringen der Grundschicht und eine diese überdeckende Abdeckschicht (Trägerfolie) kann somit auf einfache Weise bewerkstelligt werden, indem die Klebefolie in einem einzigen Arbeitsgang auf die Bauteilwand aufgebracht wird. Die Klebefolie bildet somit gleichzeitig die Grundschicht und eine diese abdeckende Abdeckschicht (Trägerfolie).
  • Eine solche Grundschicht aus einem Butylmaterial, insbesondere Butylkleber haftet zum Einen ohne Vorbehandlung auf den bei Haushaltsgeräten, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschinen üblicherweise für Bauteilwände verwendeten Materialien wie zum Beispiel Metall und/oder Kunststoff, insbesondere vor allem aber auf Kunststoff, wobei die beste Haftung auf Polyolefinen und hier insbesondere auf Polypropylen gegeben ist. Zum anderen kann das Butylmaterial, insbesondere der Butylkleber vorteilhaft bei Raumtemperatur angewendet werden, so dass eine unzulässige thermische Belastung der Bauteilwand ausgeschlossen ist. Dies ist insbesondere bei einer Bauteilwand aus Kunststoff günstig, da vermieden ist, dass dieser auf hohe Temperaturen aufgeheizt wird, wie dies zum Beispiel beim Aufbringen und Aktivieren von Heißschmelzkleber auf eine Kunststoff-Bauteilwand der Fall ist. Somit kann es wegen dem „kalten” Auftrag des Butylmaterials, insbesondere Butylklebers auf die jeweilige Bauteilwand nicht zu unerwünschten Materialveränderungen wie zum Beispiel durch den Abbau eingefrorener innerer Materialspannungen und damit einhergehenden, unzulässigen Verformungen der Bauteilwand aufgrund von unzulässig hohen thermischen Belastungen oder Beanspruchungen kommen.
  • Die Klebefolie kann insbesondere auch als doppelseitige Klebefolie ausgebildet sein, wobei die Trägerfolie auf ihrer von der Bauteilwand weg weisende Seite eine zweite Klebstoffschicht, vorzugsweise eine solche aus Butylmaterial, insbesondere Butylkleber, zusätzlich zu der Grundschicht aus Butylmaterial, insbesondere Butylkleber auf ihrer der Bauteilwand zugewandten Seite trägt.
  • Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen der Erfindung können dabei – außer zum Beispiel in den Fällen eindeutiger Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen – einzeln oder aber auch in beliebiger Kombination miteinander zur Anwendung kommen.
  • Die Erfindung und ihre vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen sowie deren Vorteile werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen jeweils in einer schematischen Prinzipskizze:
  • 1 eine Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 als Beispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Haushaltsgeräts schematisch in perspektivischer Darstellung;
  • 2 einen Ausschnitt aus der Geschirrspülmaschine von 1 in perspektivischer Darstellung, bei dem die Gehäusewände der Geschirrspülmaschine weggelassen sind, um ein Bauteilwände aufweisendes Bauteil, nämlich den Spülbehälter der Geschirrspülmaschine, sichtbar zu machen; und
  • 3 bis 7 Schnittdarstellungen von Bauteilwänden entsprechend der Linie S-S in 2 mit unterschiedlichen Ausgestaltungen.
  • In den 1 bis 7 sind nur diejenigen Bestandteile einer Geschirrspülmaschine mit Bezugszeichen versehen und erläutert, welche für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Es versteht sich von selbst, dass die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine weitere Teile und Baugruppen umfassen kann. Ansonsten sind Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise in den 1 bis 7 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt, stellvertretend für ein Haushaltsgerät, eine Haushaltsgeschirrspülmaschine 1, welche einen Spülbehälter 3 umfasst. Der Spülbehälter 3 stellt einen Fall eines Bauteils 4 dar, welches wenigstens eine Bauteilwand 5 aus Kunststoff, nämlich mehrere Spülbehälterwände aufweist. Die Bauteilwände 4 müssen nicht zwangsläufig allesamt aus Kunststoff, beispielsweise Polypropylen, bestehen. Es kann auch nur eine Bauteilwand 5, beispielsweise die Bodenwand 6 des Spülbehälters 3, aus einem Kunststoff bestehen und die restlichen Wände des Spülbehälters aus Metall. Eine Bauteilwand 5 kann weiterhin an einer Tür 7 vorhanden sein, welche im vorliegenden Falle die nach vorne weisende Beladeöffnung 8 des Spülbehälters 3 verschließt. Die Bauteilwand 5 wird in dem genannten Falle von einer Türinnenwand 9 gebildet.
  • In der Basisausführungsform der Erfindung ist an wenigstens einer Seite einer Bauteilwand 5 eine flächige Grundschicht 10 aus einem Butylmaterial, insbesondere Butylkleber aufgebracht. Das Butylmaterial, insbesondere der Butylkleber hat dabei den Vorteil, dass er an dem Kunststoff der Bauteilwand 5 haftet, ohne dass die entsprechende Seite beziehungsweise Oberfläche der Bauteilwand 5 vorher behandelt, etwa aufgeraut, oder einer elektrischen Hochspannungs-Entladung (Corona-Behandlung) unterzogen werden müsste. Die Verbindung zwischen Grundschicht 10 und Bauteilwand 5 ist außerdem derart, dass sie höhere Temperaturen und Temperaturwechsel, wie beispielsweise im Falle des Spülbehälters 3 einer Geschirrspülmaschine bei deren Betrieb auftreten, dauerhaft standhält. Die Grundschicht 10 erfüllt mehrere Funktionen. Sie kann, wenn sie in einer größeren Schichtdicke, beispielsweise von 2 bis 8 mm aufgebracht wird, alleine als Entdröhnschicht dienen sowie darüber hinaus zumindest im gewissen Umfange der Wärmedämmung sowie der Schalldämmung und Schalldämpfung dienen. An eine solcherart ausgestaltete Grundschicht 10 können weitere Schichten angeklebt werden, welche die oben genannten Entdröhn-, Dämpfungs- und Dämmungseigenschaften der Grundschicht 10 verstärken. Die Grundschicht kann aber auch so ausgestaltet sein, dass sie im Wesentlichen nur der Verklebung ein oder mehrere weiterer Schichten an einer Bauteilwand dient. In diesem Falle weist sie eine relativ geringe Dicke von weniger als 2 mm, beispielsweise von 0,2 bis 2 mm, bevorzugt von 0,5 bis 1,5 mm, auf.
  • Im Beispielfall eines Spülbehälters 3 ist die Grundschicht 10 an der dem Innenraum 13 des Spülbehälters 3 abgewandten Außenseite 14 der Bauteilwände 5 angeordnet. Im Falle der Tür 7 ist die Grundschicht 10 außenseitig an der Türinnenwand 9 angeordnet. Die Türe 7 umfasst weiterhin eine Türaußenwand 15, wobei die Grundschicht 10 in einem zwischen Türinnenwand 9 und Türaußenwand 15 vorhandenen Hohlraum 16 angeordnet ist.
  • Die Grundschicht 10 kann auf unterschiedliche Weise ausgestaltet sein, insbesondere unterschiedliche Dicken aufweisen und entweder als einzige Schicht vorhanden oder mit einer weiteren Schicht verbunden sein.
  • In 3 ist eine Ausgestaltung gezeigt, bei der die Bauteilwand 5 lediglich mit einer einzigen Schicht, nämlich der Grundschicht 10 aus dem in Rede stehenden Butylmaterial, insbesondere Butylkleber beschichtet ist. Ein Butylmaterial, insbesondere Butylkleber besteht beispielsweise aus einer Mischung von Isobutylen und Naturkautschuk, wobei in diese Mischung gegebenenfalls Rußpartikel und/oder sonstige Füllstoffe eingelagert sein können. Insbesondere wenn eine dickere Grundschicht 10 von beispielweise im Bereich von 2 bis 8 mm und mehr erreicht werden soll, ist die Zugabe von Füllstoffen zweckmäßig, damit die Butylmaterialmasse, insbesondere Butylklebermasse eine größere Viskosität aufweist.
  • In 4 ist ein Fall gezeigt, bei dem die Grundschicht 10 relativ dünn gehalten ist und praktisch nur als Klebeschicht dient. Sie weist dabei eine Dicke beispielsweise von etwa 0,2 bis 2 mm, bevorzugt von 0,5 bis 1,5 mm, auf. An der Grundschicht 10 haftet eine weitere Schicht, vorzugsweise eine Dämmmatte 17, also eine zu Entdröhn-, Schalldämm- und/oder Schalldämpfungszwecken, und/oder Wärmedämmung dienende Matte, insbesondere eine Bitumenmatte oder eine sonstige Dämm- oder Schwermatte.
  • Bei der Dämmmatte beziehungsweise -schicht 17 kann es sich alternativ auch um eine relativ dünne, beispielsweise eine 0,5 bis 1,5 mm dicke Kunststoff- oder Metallfolie 18 handeln (5). Die Grundschicht 10 aus Butylmaterial, insbesondere Butylkleber und die auf ihr mittels des Butylmaterials, insbesondere Butylklebers anhaftende Metall- oder Kunststofffolie 18 wirken hier wie eine Entdröhnschicht beziehungsweise ein „Constrained-Layer”-System, welches ein Dröhnen der Bauteilwand 5 im Betrieb des Haushaltsgeräts, insbesondere der Haushaltsgeschirrspülmaschine verhindert oder zumindest verringert.
  • Um das Aufbringen der Grundschicht 10 aus Butylmaterial, insbesondere Butylkleber auf eine Bauteilwand 5 zu erleichtern, kann eine Klebefolie 19 (siehe 6) eingesetzt werden, wobei diese eine einseitig mit der Grundschicht 10 versehene Trägerfolie 20 umfasst. Die Klebefolie lässt sich auf einfache Weise in einem Arbeitsgang an die Bauteilwand anbringen. Dabei sitzt die Klebefolie 19 mit ihrer Grundschicht 10 aus Butylmaterial, insbesondere Butylkleber auf der jeweiligen Bauteilwand wie zum Beispiel im Fall eines Spülbehälters auf der Außenseite einer Spülbehälterwand auf. Es wird dabei eine Bauteilwand 5 mit einer Grundschicht 10 und eine von der Trägerfolie 19 gebildete Abdeckschicht erhalten.
  • Die Trägerfolie 20 kann, wie in 7 dargestellt ist, gegebenenfalls als doppelseitige Klebefolie 19a ausgestaltet sein, indem die der Grundschicht 10 abgewandte Seite der Trägerfolie 20 ebenfalls mit einer zweiten Klebstoffschicht 21, insbesondere mit einer solchen aus einem Butylkleber versehen ist. Mit dieser äußeren Klebstoffschicht 21 kann eine zweite, beispielsweise wärmedämmende, Schicht 22 stoffschlüssig verbunden werden.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante ist eine doppelseitig klebende Klebefolie vorgesehen, die sowohl auf der der Bauteilwand abgewandten als auch der Bauteilwand zugewandten Seite der Trägerfolie 20 jeweils eine Butylkleberschicht 10, 21 aufweist, und bei der auf der äußeren Butylkleberschicht 21 eine Bitumenmatte außen fest verbunden aufsitzt. Es kann somit verallgemeinert ausgedrückt ein Akustikbelag wie zum Beispiel im Fall einer Geschirrspülmaschine eine Bitumenmatte mit Hilfe eines doppelseitigen Klebebands auf Butylbasis an eine Bauteilwand, wie zum Beispiel an die Unterseite eines Kunststoffbodens eines Spülbehälters einer Geschirrspülmaschine, einwandfrei weitgehend „kalt” geklebt werden, das heißt eine unzulässig hohe Hitzeeinwirkung, die negativ auf das Material der Bauteilwand wirken könnte, ist somit vermieden. Alternativ ist es natürlich auch möglich, mit Butylkleber versehene Akustikbeläge wie zum Beispiel Bitumenmatten vorzukonfektionieren und diese jeweils als Ganzes auf die jeweiligen Bauteilwände aufzubringen. Dies vereinfacht die Fertigung. Zum Beispiel können derart vorgefertigte Akustikbeläge vom Lieferanten an den jeweiligen Haushaltsgerätehersteller geliefert werden. Dieser kann dann den fertig mit Butylmasse beschichteten Akustikbelag auf die jeweilige Bauteilwand aufbringen. Zum Beispiel kann eine Bitumenmatte mit einer solchen Butylmassenschicht, insbesondere Butylkleberschicht auf die Wandung eines Spülbehälters, insbesondere auf eine Kunststoffwandung wie zum Beispiel den Spülbehälterboden des Spülbehälters einer Geschirrspülmaschine außenseitig aufgeklebt werden.
  • Gegebenenfalls kann es auch zweckmäßig sein, wenn die Bauteilwand aus Metall wie zum Beispiel Edelstahl oder insbesondere aus Metall mit einer temperatursensitiven Lackschicht oder dergleichen hergestellt ist und auf dieser die Grundschicht aus Butylmaterial, insbesondere Butylkleber aufgebracht ist. Auch hier ist eine ausreichend gute Anhaftung beziehungsweise Adhäsion des Butylmaterials, insbesondere Butylklebers an die Oberfläche des jeweiligen Metallbauteils vorhanden. Dabei können die vorstehend für eine Bauteilwand aus Kunststoff aufgezeigten, vorteilhaften Ausführungsvarianten in analoger Weise zur Anwendung kommen.
  • Weiterhin kann im Fall, dass das jeweilige Haushaltsgerät eine Tür aufweist, wie zum Beispiel bei einer Haushaltsgeschirrspülmaschine, zweckmäßigerweise auch die Tür eine Bauteilwand aufweisen oder bilden, auf die eine Butylmassenschicht, insbesondere Butylkleberschicht aufgebracht ist. Diese kann der Fixierung insbesondere einer Dämmschicht wie zum Beispiel einer Bitumenmatte dienen. Die Fronttür einer Geschirrspülmaschine weist üblicherweise insbesondere eine Innentürwandung und eine Außentürwandung mit dazwischen vorhandenem Spaltraum auf. Zweckmäßigerweise ist dann die Außenseite der Türinnenwandung mit einer Butylmassenschicht, insbesondere Butylkleberschicht versehen und mit deren Hilfe außen aufsitzend eine Dämmschicht wie zum Beispiel eine Bitumenmatte befestigt.
  • Zusammenfassend betrachtet sind somit insbesondere folgende vorteilhafte Maßnahmen bei Haushaltsgeräten, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschinen möglich:
    • a. Bedämmen von ein oder mehreren Kunststoffbauteilen eines Haushaltsgeräts, insbesondere einer Haushaltsgeschirrspülmaschine mittels einer Butylmassenschicht, insbesondere Butylkleberschicht und gegebenenfalls zusätzlich darauf aufgebrachter Dämmschicht wie zum Beispiel einer Bitumenmatte;
    • b. Bedämmen von ein oder mehreren temperatursensitiven Bauteilen (wie zum Beispiel lackierte Bauteile, etc.) eines Haushaltsgeräts, insbesondere einer Haushaltsgeschirrspülmaschine mittels einer Butylmassenschicht, insbesondere Butylkleberschicht und gegebenenfalls zusätzlich darauf aufgebrachter Dämmschicht, wie zum Beispiel einer Bitumenmatte;
    • c. Geräuschreduzierung bei einer Haushaltsgeschirrspülmaschine, deren Spülbehälter einen Kunststoffboden aufweist, oder deren Basisträger eine Kunststoffspülwanne aufweist, auf der ein haubenförmiger Spülbehälter aufsitzt, indem der Kunststoffboden oder die Kunststoffspülwanne mit einer Butylmassenschicht, insbesondere Butylkleberschicht und gegebenenfalls zusätzlich darauf aufgebrachter Dämmschicht wie zum Beispiel einer Bitumenmatte außenseitig, das heißt auf der dem Innenraum des Spülbehälters abgewandten Seite, versehen ist.
  • Anstelle einer Bitumenmatte kann bei den verschiedenen, insbesondere vorstehend erläuterten, vorteilhaften Ausführungsvarianten der Erfindung gegebenenfalls auch eine sonstige Schwermatte oder Dämmmatte vorteilhaft als weitere Schicht vorgesehen sein, die auf der jeweiligen Grundschicht aus Butylmaterial, insbesondere Butylkleber aufsitzt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushaltsgeschirrspülmaschine
    2
    Gehäuse
    3
    Spülbehälter
    4
    Bauteil
    5
    Bauteilwand
    6
    Bodenwand
    7
    Türe
    8
    Beladungsöffnung
    9
    Türinnenwand
    10
    Grundschicht
    13
    Innenraum
    14
    Außenseite
    15
    Türaußenwand
    16
    Hohlraum
    17
    Dämmschicht
    18
    Kunststoff- oder Metallfolie
    19
    Klebefolie
    20
    Trägerfolie
    21
    Klebstoffschicht
    22
    Schicht

Claims (8)

  1. Haushaltsgerät, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine mit einem wenigstens eine Bauteilwand (5), insbesondere aus Kunststoff, aufweisenden Bauteil (4), wobei wenigstens eine Seite der Bauteilwand (5) mit einer Grundschicht (10) aus einem Butylmaterial, insbesondere Butylkleber versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Seite der Bauteilwand (5) eine Klebefolie (19) vorhanden ist, die eine Trägerfolie (20) und die Grundschicht (10) aus dem Butylmaterial, insbesondere Butylkleber aufweist, und dass die Klebefolie (19) mit ihrer Grundschicht (10) aus dem Butylmaterial, insbesondere Butylkleber auf der Seite der Bauteilwand (5) aufgeklebt ist.
  2. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebefolie (19) eine doppelseitige Klebefolie (19a) ist.
  3. Haushaltsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Bauteilwand (5) abgewandten Seite der Trägerfolie (20) eine äußere Klebstoffschicht (21) aus einem Butylkleber vorhanden ist.
  4. Haushaltsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit der äußeren Klebstoffschicht (21) eine zweite, insbesondere wärmedämmende Schicht (22) stoffschlüssig verbunden ist.
  5. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteilwand (5) aus einem oder mehreren Polyolefin(en) besteht.
  6. Haushaltsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteilwand (5) aus Polypropylen besteht.
  7. Haushaltsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteilwand (5) ein Teil einer Gerätetüre (7) einer Geschirrspülmaschine (1) ist.
  8. Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteilwand (5) eine Behälterwand eines Spülbehälters (3) einer Geschirrspülmaschine (1) ist.
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