DE102011084819B4 - Verfahren zur Verifikation eines Sicherheitsdokuments mit einem Muster unter Verwendung einer Anzeigevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Verifikation eines Wert- oder Sicherheitsdokuments (1) umfassend die Schritte:Betreiben einer Anzeigevorrichtung (4), auf deren Anzeigefläche (3) ein erstes Muster (101) dargestellt wird,Anordnen eines Sicherheitsdokuments, welches ein zweites Muster (102) aus transparenten und nicht transparenten oder unterschiedlich transparenten zweiten Musterelementen (121) umfasst, vor der Anzeigefläche (3) mit dem dargestellten ersten Muster (101),grafisches Erfassen des in dem Sicherheitsdokument (1) gespeicherten zweiten Musters (102) im Durchlicht der grafischen Darstellung des ersten Musters (101) auf der Anzeigefläche (3),Auswerten des sich beim grafischen Erfassen ergebenden Gesamtmusters (103) und Ableiten einer Verifikationsentscheidung, wobei eine Skalierung des ersten Musters (101) relativ zu dem zweiten Muster (102) ausgeführt wird undgegebenenfalls zusätzlich eine Verschiebung und/oder eine Drehung des ersten Musters (101) relativ zu dem zweiten Muster (102) ausgeführt wird und die sich hierbei ergebenden Gesamtmuster (103) sukzessive ausgewertet werden unddie erfassten Gesamtmuster (103) auf ein Vorhandensein oder Hervortreten alphanumerischer Zeichen und/oder einfacher geometrischer Figuren ausgewertet werden, die weder in dem ersten Muster (101) noch in dem zweiten Muster (102) bei einer jeweils einzelnen, nicht überlagerten Erfassung erkennbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie ein System zur Verifikation von Sicherheitsdokumenten, mit denen Sicherheitsdokumente zuverlässig auf ihre Echtheit und/oder Unversehrtheit geprüft werden können. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Verifikation von Sicherheitsdokumenten, welche ein im Durchlicht verifizierbares Muster umfassen.
  • Als Sicherheitsmerkmale werden alle Merkmale aufgefasst, die eine Nachahmung, Verfälschung, Duplizierung oder unautorisierte Herstellung eines Gegenstands unmöglich machen oder zumindest deutlich erschweren. Ein Dokument, welches mindestens ein Sicherheitsmerkmal aufweist, wird als Sicherheitsdokument bezeichnet. Sicherheitsdokumente umfassen beispielsweise Ausweispapiere, wie Personalausweise, Reisepässe, Identifikationskarten, Zugangskarten, aber auch Führerscheine, Visa oder Wertdokumente wie Banknoten, Wertpapiere, Postwertzeichen, Zollmarken und Ähnliches, um nur einige aufzuführen. Auch Siegel und Etiketten zur Authentifizierung der Echtheit von Produkten oder mittels Sicherheitsmerkmalen gegen Nachahmungen oder Verfälschungen geschützte Eintrittskarten und Ähnliches werden als Sicherheitsdokumente betrachtet. Sowohl eine Materialbeschaffenheit, eine Kombination unterschiedlicher Materialien, eine besondere Bedruckung, ein Einbringen von beugenden, reflektierenden Strukturen und Ähnlichem können als Sicherheitsmerkmale genutzt werden. Andere Sicherheitsmerkmale können beispielsweise mittels eines integrierten Mikrochips, eines Magnetstreifens oder anderer Materialien ausgebildet werden, die bestimmte physikalische oder chemische Eigenschaften aufweisen, wie beispielsweise eine Lumineszenzeigenschaft oder Ähnliches.
  • Eine wesentliche Funktion von Sicherheitsmerkmalen ist es, eine Möglichkeit zu bieten, eine Echtheit und/oder Unverfälschtheit des Sicherheitsmerkmals selbst sowie des Sicherheitsdokuments zu ermitteln, in welches das entsprechende Sicherheitsmerkmal integriert ist. Ein solches Vorgehen wird als Verifikation bezeichnet. Hierbei wird die Echtheit und/oder Unversehrtheit des Sicherheitsmerkmals und/oder des Sicherheitsdokuments geprüft. Neben einer Verifikation der Echtheit und/oder Unversehrtheit eines Sicherheitsdokuments können einzelne Sicherheitsmerkmale, insbesondere solche, in denen eine Information gespeichert ist, genutzt werden, um eine übergeordnete Verifikation des Sicherheitsdokuments oder eine Kontrolle einer Person, der das Sicherheitsdokument zugeordnet ist, auszuführen. Ein einfaches Beispiel hierfür ist beispielsweise eine in einen Reisepass integrierte Seriennummer, welche nach einem Auslesen genutzt werden kann, um über einen Abgleich mit einer Datenbank, in der gestohlene Pässe registriert sind, zu ermitteln, ob der Pass, welcher verifiziert wird, zu den als gestohlen gemeldeten Pässen gehört oder nicht. Es versteht sich für den Fachmann, dass auch komplexere Verifikationsmaßnahmen bzw. komplexer ausgestaltete Merkmale für solche Verifikationen herangezogen werden können.
  • Die DE 10 2007 037 576 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verifikation von Sicherheitselementen für Wertdokumente, wie Banknoten, Ausweiskarten, Bezahlkarten oder dergleichen. Die Druckschrift beschreibt weiterhin ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verifikation oder zur Überprüfung von Wertgegenständen, die ein Display aufweisen, beispielsweise ein Computer, Notebook oder Laptop, eine Kasse eines Kassensystems oder ein Handgerät. In mindestens einem transluzenten Bereich eines Sicherheitselementes ist eine erste Information angeordnet. Ein Display zeigt mindestens bereichsweise eine zweite Information an. Entweder in der ersten oder der zweiten Information oder auch in beiden Informationen ist eine weitere Information versteckt, die für einen Betrachter ohne Hilfsmittel nicht oder nur kaum erkennbar und/oder lesbar ist. Zur Verifikation oder Überprüfung von Wertgegenständen mit Display wird ein Verifikationselement mit mindestens einem Substrat mit mindestens einem lichtdurchlässigen Bereich verwendet, bei dem in mindestens einem lichtdurchlässigen Bereich des Substrates eine erste Information angeordnet wird. Ferner erfolgt eine Verifikation des Sicherheitselementes bzw. des Wertgegenstandes, indem die erste Information im transluzenten Bereich des Sicherheitselementes bzw. Verifikationselementes über die zweite Information gelegt wird und die versteckte Information als Moire-Muster und/oder als Metamerie erkennbar und/oder lesbar ist.
  • In der DE 10 2004 026 557 A1 sind ein Authentifizierungsverfahren und ein Authentifizierungssystem dargestellt und beschrieben, die zur Überprüfung der Echtheit eines Gegenstands vorgesehen sind, wobei bei der festgestellten Echtheit des Gegenstands ein Authentifizierungssignal ausgegeben wird. Bei dem Authentifizierungsverfahren ist vorgesehen, dass ein Muster angezeigt wird, eine wesentlich teilweise transparente Authentifizierungskarte mit einer vorbestimmten Beugungsstruktur vorgesehen ist, auf die Eingabe des durch die Authentifizierungskarte hindurch erfassten Bildes des Musters hin ein Vergleich des erfassten Bilds mi einem erwarteten Bild durchgeführt wird und bei festgestellter Identität von erfasstem Bild und erwartetem Bild das Authentifizierungssignal ausgegeben wird.
  • In der DE 10 2006 054 651 A1 ist eine Sicherheitsanordnung für Sicherheitspapiere, Wertdokumente und dergleichen mit einem transparenten Sicherheitselement, das einen ersten Linearpolarisator und eine über dem Linearpolarisator angeordnete Schicht aus einem cholesterischen flüssigkristallinen Material aufweist, und einem transparenten Verifikationselement beschrieben, das einen zweiten zum ersten Linearpolarisator gekreuzten Linearpolarisator aufweist, sodass der erste und zweite Linearpolarisator beim Auflegen des transparenten Sicherheitselements auf das transparente Verifikationselement einen dunklen Hintergrund für die cholesterische Flüssigkristallschicht bilden, wobei zumindest einer der Linearpolarisatoren ein Motiv in Form von Mustern, Zeichen oder Codierung enthält, das nach Auflegen des Sicherheitselements auf das Verifikationselement visuell erkennbar ist.
  • Die DE 103 15 558 A1 beschreibt ein System aus einem Wert- und Sicherheitsdokument und einen Decoder mit jeweils einem Träger, wobei das Wert- und Sicherheitsdokument ein Sicherheitsmerkmal aufweist, dass in mindestens einem ersten Bereich mindestens teilweise Perforierungen aufweist. Ein Teil dieser Perforierungen geht durch den Träger hindurch. Auf dem Decoder ist jeweils ein zweiter Bereich vorgesehen, der Perforierungen aufweist, wobei mindestens ein Teil dieser Perforierungen durch den Träger hindurchgeht. Die Perforierungen des mindestens einen ersten Bereichs und des mindestens einen zweiten Bereichs sind derart angeordnet, dass beim Übereinanderlegen Informationen sichtbar werden, die mindestens teilweise durch das Hindurchsehen eines Betrachters durch die übereinanderliegenden, durchgehenden Perforierungen aus mindestens einem ersten Bereich und mindestens einem zweiten Bereich entstehen.
  • Merkmale, welche durch eine menschliche Person ohne Zuhilfenahme weiterer technischer Hilfsmittel aus dem Sicherheitsdokument ausgelesen werden können bzw. unmittelbar auf ihre Echtheit und Unverfälschtheit geprüft werden können, werden als sogenannte Level-1-Sicherheitsmerkmale bezeichnet. Merkmale, welche zur Überprüfung technische Hilfsmittel erfordern, werden als sogenannte Level-2-Merkmale bezeichnet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verifikationsverfahren und ein Verifikationssystem anzugeben, mit denen eine verbesserte Verifikation unter Ausnutzung von weit verbreiteten Gegenständen möglich ist.
  • Grundidee der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, auf einer Anzeigevorrichtung eine grafische Information darzustellen und vor der Anzeigefläche ein Wert- und/oder Sicherheitsdokument anzuordnen. Anschließend wird eine grafische Abbildung erfasst, die grafische Abbildung ausgewertet und hieraus eine Verifikationsentscheidung abgeleitet.
  • Definitionen
  • Ein Sicherheitsmerkmal ist ein Merkmal, welches ein Nachahmen, Verfälschen oder unautorisiertes Herstellen eines Gegenstands, in den das Sicherheitsmerkmal eingearbeitet oder in dem dieses ausgebildet ist, erschwert oder unmöglich macht oder zumindest dessen Manipulation erkennbar macht.
  • Ein Durchsichtsicherheitsmerkmal ist ein Sicherheitsmerkmal, welches ein oder mehrere transparente oder transluzente Gebiete aufweist. Eine erfasste grafische Abbildung der transparenten oder transluzenten Gebiete ist somit davon abhängig, was auf der vom Betrachter abgewandten Seite des Durchsichtsicherheitsmerkmals befindlich ist.
  • Sicherheitsdokumente sind all jene Dokumente, die mindestens ein Sicherheitsmerkmal, in der Regel eine Vielzahl verschiedener Sicherheitsmerkmale umfassen.
  • Sicherheitsdokumente umfassen beispielsweise Personaldokumente, wie Reisepässe, Personalausweise, Zugangskarten, Identifikationskarten, Führerscheine, aber auch Bankkarten, Kreditkarten, Visa oder ähnliches, um nur einige aufzuzählen.
  • Sicherheitsdokumente, welche zusätzlich einen Wert verkörpern, werden auch als Wertdokumente bezeichnet. Sicherheitsdokumente, welche zugleich Wertdokumente darstellen, sind beispielsweise Banknoten, Postwertzeichen, Wertpapiere, auch mit Sicherheitsmerkmalen gesicherte Eintrittskarten oder ähnliches. Eine genaue Abgrenzung der Untergruppe der Wertdokumente ist zum Teil nur schwer möglich. Im Hinblick auf das hier beschriebene spielt eine solche Abgrenzung keine Rolle. Alle Wertdokumente sind gemäß der hier gegebenen Definition zugleich Sicherheitsdokumente.
  • Eine Anzeigevorrichtung im Sinne des hier Beschriebenen ist eine Vorrichtung, welche auf einer Anzeigefläche eine grafische Darstellung erzeugen kann. Hierbei ist die Anzeigevorrichtung so ausgebildet, dass gezielt an denselben Darstellungspositionen unterschiedliche Informationsinhalte nacheinander dargestellt werden können. Eine solche Anzeigevorrichtung wird auch als freiprogrammierbare Anzeigefläche bezeichnet, da der Informationsgehalt, welcher an einer Darstellungsposition dargestellt wird, beispielsweise über eine programmgesteuerte Bilddatenerzeugung frei gewählt werden kann. Fernsehbildschirme aber auch Computerbildschirme, matrixartige LCD-, TFT-, LED-, OLED- Bildschirme oder Ähnliches sind Anzeigevorrichtung im Sinne des hier Beschriebenen. Ferner sind Visualisierungseinrichtungen von Mobiltelefonen, persönlichen digitalen Assistenten (PDA) oder Ähnlichem Anzeigevorrichtungen im Sinne des hier Beschriebenen.
  • Als erstes Muster wird hier das Muster bezeichnet, das auf der Anzeigevorrichtung dargestellt wird. Als zweites Muster werden die in den Sicherheitsmerkmalen gespeicherten Muster bezeichnet, die grafisch erfassbar sind.
  • Grafisch erfassbar ist eine Information, die mit einem bildgebenden Verfahren abgebildet und mittels einer Bildauswertung abbildbar ist. Alphanumerische Schriftzeichen oder grafische Symbole sowie Stück- und Produktcodes stellen Beispiele für grafisch erfassbare Informationen dar.
  • Als ein Muster wird eine grafische Darstellung bezeichnet, die aus einzelnen Musterelementen zusammengesetzt ist. Die einzelnen Musterelemente eines Musters können hierbei gleichartig sein, beispielsweise eine identische geometrische Struktur aufweisen, beispielsweise kreisförmig, quadratisch, rechteckig, elliptisch, sternförmig, trapezartig, dreieckig oder Ähnliches sein. Musterelemente können jedoch auch Ausstanzungen, Durchbrüche, transparente Flächenteile einer ansonsten opaken Fläche oder Ähnliches sein. Musterelemente können auch hinsichtlich anderer optisch oder grafisch erfassbarer Eigenschaften gleich oder verschieden ausgebildet sein. Mehrere Musterelemente, die relativ zueinander auf einem oder in einem Sicherheitsdokumentkörper ausgebildet sind, bilden gemeinsam ein Muster. Auch einen gleichen Farbeinbruch hervorrufende und eine identische Helligkeit aufweisende Pixel einer Anzeigefläche einer Anzeigevorrichtung bilden somit ein Muster.
  • Ein Muster eines Durchsichtsicherheitsmerkmals muss somit Musterelemente umfassen, die gegenüber einem „Hintergrund“ oder relativ zueinander eine unterschiedliche Transparenz oder Transluzenz aufweisen.
  • Als Raster wird ein Muster bezeichnet, bei dem einzelne Musterelemente zueinander eine regelmäßige Ordnung aufweisen. In regelmäßigen Abständen zueinander angeordnete Bildpunkte einer Anzeigevorrichtung stellen beispielsweise ein Darstellungsraster dar. Einer grafischen Darstellung von Musterelementen, die auf einen Betrachter keinen regelmäßigen Eindruck hinsichtlich ihrer Anordnung und Ausgestaltung zeigen, können dennoch in der Weise regelmäßig angeordnet sein, dass ein grafisch nicht dargestelltes virtuelles Raster von Darstellungspositionen existiert, an denen die einzelnen Musterelemente dargestellt sind. Ein Raster kann eine Regelmäßigkeit entlang einer Raumrichtung oder besonders bevorzugt entlang zweier zueinander nicht kollinearer Raumrichtungen, besonders bevorzugt senkrecht aufeinander stehender Raumrichtungen aufweisen. Gitternetze stellen Visualisierungen von beispielhaften Rastern dar, wobei beispielsweise einfache geometrische Strukturen als Elementarzellen solcher Gitterraster auftreten können. Beispielsweise Dreiecke, Rechtecke oder Quadrate. Die Eckpunkte solcher einfacher geometrischer Strukturen, z. B., stellen hierbei Rasterpositionen des durch das jeweilige Gitternetz dargestellten Rasters dar.
  • Als ein Quasiraster wird ein Muster bezeichnet, dem ein virtuelles regelmäßiges Raster zugeordnet ist, wobei eine Mehrzahl der Darstellungselemente des Musters gemäß der Rasterpositionen des zugeordneten virtuellen Rasters angeordnet sind und nur eine Minderzahl der Rasterelemente an abweichenden Positionen angeordnet sind. Vorzugsweise gleichen die Musterelemente, aus denen das Quasiraster zusammengesetzt ist, einander oder sind sogar identisch. Beispiele hierfür sind:
    • - Linien, die alle parallel im Quasiraster ausgebildet sind,
    • - Mikroperforationen gleichen Querschnitts,
    • - Mikrolinsen gleicher Brennweite und gleichen Durchmessers,
    • - usw.
  • Bevorzugte Ausführungsformen
  • Vorgeschlagen wird ein Verfahren zur Verifikation einer Sicherheitsdokuments, umfassend die Schritte: Betreiben einer Anzeigevorrichtung, auf deren Anzeigefläche ein erstes Muster dargestellt wird, Anordnen des Sicherheitsdokuments, welches ein zweites Muster aus transparenten und nicht transparenten oder unterschiedlich transparenten zweiten Musterelementen umfasst, vor der Anzeigefläche mit dem dargestellten ersten Muster, grafisches Erfassen des in dem Sicherheitsdokument gespeicherten zweiten Musters im Durchlicht des bei der grafischen Darstellung des ersten Musters auf der Anzeigefläche erzeugten oder hieran remittierten Lichts, Auswerten des sich beim grafischen Erfassen ergebenen Gesamtmusters und Ableiten einer Verifikationsentscheidung. Ein in dem Sicherheitsdokument gespeichertes zweites Muster, welches im Durchlicht verifizierbar ist, wird somit im Durchlicht vor der grafischen Darstellung einer ersten Musters auf der Anzeigefläche einer Anzeigevorrichtung betrachtet. In der Regel wird die Anzeigevorrichtung so ausgestaltet sein, dass diese aktiv Licht bei der Darstellung des Musters auf der Anzeigefläche emittiert. Bei einigen Ausführungsformen der Anzeigevorrichtung kann diese jedoch in der Weise passiv ausgestaltet sein, dass diese aktiv kein Licht aussendet. Einige Flüssigkristallanzeigen können beispielsweise so ausgebildet sein, dass deren Muster bei einer Auflichtbeleuchtung in Form von hellen und dunklen Musterelementen sichtbar wird. Wird ein solches Muster auf einer so ausgestalteten Anzeigefläche beleuchtet, kann das in dem Sicherheitsdokument gespeicherte Muster in Durchsicht durch das Sicherheitsdokument aufgrund der Remission von auf die Anzeigefläche auftreffender Strahlung betrachtet und erfasst werden. Vorteil der Erfindung ist es, dass mit einem einfachen Hilfsmittel, hier einer Anzeigevorrichtung, eine Verifikation eines Merkmals eines Sicherheitsdokuments möglich wird.
  • Da unterschiedliche Anzeigevorrichtungen zur Verifikation des Sicherheitsdokuments eingesetzt werden können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine Skalierung des ersten Musters relativ zu dem zweiten Muster ausgeführt wird und gegebenenfalls zusätzlich eine Verschiebung und/oder eine Drehung des ersten Musters relativ zu dem zweiten Muster ausgeführt wird und sich hierbei ergebende Gesamtmuster sukzessive ausgewertet werden. Eine Skalierung kann durch eine unterschiedlich große Darstellung auf der Anzeigevorrichtung oder auch über ein Variieren eines Abstands des Sicherheitsdokuments zu der Anzeigefläche erfolgen. Hierdurch ändern sich für eine als punktförmig angenommene Erfassungseinrichtung die geometrischen Abbildungsbedingungen, so dass es zu einer Skalierung des ersten Musters relativ zu dem zweiten, in dem Sicherheitsdokument gespeicherten Muster bei der Durchlichtbetrachtung bzw. -erfassung kommt. Die Drehung und/oder Verschiebung kann ebenfalls durch eine veränderte Darstellung des ersten Musters oder durch eine entsprechende Bewegung des Sicherheitsdokuments vor der Anzeigefläche erfolgen. Moire-Muster sind von der Wechselbeziehung zweier Muster abhängig, so dass bei einer Verschiebung, Drehung oder Skalierung Änderungen des erfassten Moire-Musters im Gesamtmuster auftreten. Hierdurch wird es möglich, im Gesamtmuster auftretende Strukturen dem Moire-Effekt zuzuordnen. Beobachtbare Strukturen, die sich bei einer Änderung der Muster relativ zueinander nicht ändern, weisen darauf hin, dass diese Strukturen nicht durch den Moire-Effekt bedingt sind.
  • Bei einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das auf der Anzeigefläche dargestellte erste Muster in Abhängigkeit von einer erfassten Kennung erzeugt oder von einer Datenbank abgerufen wird. Hierfür kann es vorgesehen sein, dass eine Kennung, welche dem zu überprüfenden Sicherheitsdokument zugeordnet ist, erfasst wird. Die Kennung kann beispielsweise eine Seriennummer sein, die auf dem Sicherheitsdokument in menschenlesbarer Weise angegeben ist. Ebenso kann die Kennung jedoch auch in Form eines Strichcodes, eines Punktemusters oder elektronisch abgespeichert sein, beispielsweise in einem Mikrochip abgelegt sein.
  • Bei einigen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass zum Abrufen des ersten Musters zusätzlich zu der Kennung eine persönliche Identifikationsnummer (PIN) benötigt wird, die zusätzlich zu der Kennung erfasst wird. Diese PIN wird nicht in dem Sicherheitsdokument gespeichert und ist nur der Person bekannt, der das zu verifizierende Sicherheitsdokument zugeordnet ist. Durch die Verknüpfung mit einer PIN kann sichergestellt werden, dass das Sicherheitsdokument nur im Beisein der Person oder in Kenntnis der Person erfolgen kann, der das Sicherheitsdokument zugeordnet ist. Dieses ist beispielsweise wünschenswert, wenn die Verifikation zur Authentifizierung einer dem Sicherheitsdokument zugeordneten Person bei einem Bezahlvorgang ausgeführt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Gesamtmuster auf das Vorhandensein eines Moire-Effekts untersucht. Ein Moire-Effekt stellt sich dann ein, wenn Muster überlagert werden, die Musterelemente aufweisen, die gemäß einem Raster oder Quasiraster angeordnet sind. Hierbei ist es nicht unbedingt erforderlich, dass jeder Rasterstelle des Rasters auch jeweils ein Musterelement zugeordnet ist. Ein Moire-Effekt tritt beispielsweise dann auf, wenn das erste Muster und das zweite Muster Musterelemente aufweisen, die bezüglich einem ersten Raster und einem zweiten Raster angeordnet sind, wobei die Raster gleich sind oder sich leicht voneinander unterscheiden. Ebenso tritt ein Moire-Effekt dann auf, wenn das eine Raster Abstände aufweist, die einem Vielfachen entsprechender Abstände des anderen Rasters entsprechen. Die Verifikationsentscheidung wird anhand des Vorhandenseins oder Auffindens eines Moire-Effekts getroffen.
  • Bei einer Ausführungsform sind die ersten Musterelemente des ersten Musters nur schwarz oder weiß und die zweiten Musterelemente nur farblos transparent, grau oder schwarz und wird das Gesamtmuster auf das Vorhandensein eines Farbeffekts untersucht. Bei einem menschlichen Betrachter können durch den Moire-Effekt Farbeindrücke hervorgerufen werden. Als Basis für die Verifikationsentscheidung kann somit das Auffinden eines farbigen Moire-Effekts genutzt werden.
  • Um eine Verifikation eines Sicherheitsdokuments auszuführen wird bei einer bevorzugten Ausführungsform das erste Muster mit einer entlang einer mit der Anzeigefläche verknüpften ersten Richtung gleichmäßigen Rasterstruktur dargestellt, um ein Sicherheitsdokument mit einem zweiten Muster zu verifizieren, welches ein Muster aufweist, welches entlang einer zweiten, mit dem Sicherheitsdokument verknüpften Richtung eine regelmäßige Rasterstruktur aufweist.
  • Bei geeigneter Ausgestaltung des ersten Musters relativ zu dem zweiten Muster entsteht in dem Gesamtmuster ein beobachtbares alphanumerisches Zeichen oder eine einfache geometrische Figur. Zur Ableitung der Verifikationsentscheidung wird somit das Gesamtmuster auf ein oder mehrere alphanumerische Zeichen hin abgesucht und/oder auf eine einfache geometrische Figur. Als einfache geometrische Figuren werden hier Rechtecke, Quadrate, Kreise, regelmäßige Vielecke, beispielsweise mehrzackige Sterne oder Ähnliches aufgefasst.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Muster so ausgebildet, dass in diesem Informationen gespeichert sind, die gemeinsam mit einem entsprechend angepassten ersten Muster bei entsprechender Überlagerung im Gesamtmuster wahrnehmbar sind und die Person charakterisieren, der das Sicherheitsdokument zugeordnet ist. Beispielsweise ergibt sich aus dem Gesamtmuster eine Angabe über das Geburtsdatum oder auch ein biometrisches Merkmal.
  • Bei einer Ausführungsform von Sicherheitsdokumenten sind Mikroperforationen (die auch als Mikroperforierungen bezeichnet werden) ausgebildet, die gemeinsam das zweite Muster bilden. Die Mikroperforationen sind somit Musterelemente des zweiten Musters. Im Bereich der Mikroperforationen ist das Sicherheitsdokument transparent oder transluzent. Die Mikroperforationen sind bei einigen Ausführungsformen lediglich in den opaken Schichten des Sicherheitsdokuments ausgebildet, so dass diese zumindest durch eine obere und untere geschlossene transparente oder transluzente Schicht abgedeckt sind. Dieses verhindert ein Beschmutzen oder unbeabsichtigtes oder beabsichtigtes „Verstopfen“ einzelner Mikroperforationen. Die Mikroperforationen können jedoch auch den gesamten Dokumentkörper durchdringen. Die Mikroperforationen sind vorzugsweise angeordnet, dass mindestens ein Muster, vorzugsweise ein regelmäßiges Raster, existiert, welches auf der Anzeigevorrichtung dargestellt wird, so dass sich in dem ergebenden Gesamtmuster bei einer Betrachtung des Sicherheitsdokuments im Durchlicht des ersten Musters ein Gesamtmuster ergibt, in dem einzelne Mikroperforationen grafisch hervortreten. Diese grafisch hervortretenden Mikroperforationen stellen eine in dem Sicherheitsdokument gespeicherte Information dar.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird ein weiteres Muster, vorzugsweise ein regelmäßiges Raster, zeitlich nachfolgend auf der Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung dargestellt, welches so beschaffen ist, dass sich bei einer Betrachtung des geeignet ausgebildeten zweiten Musters im Durchlicht ein weiteres Gesamtmuster ergibt, in dem erneut hervorgehobene Mikroperforationen erkennbar sind, so dass eine von der Information verschiedene weitere Information erkennbar ist, die gemeinsam mit der Information zum Ableiten der Verifikationsentscheidung herangezogen wird. In dem Sicherheitsdokument bzw. in den Mikroperforationen oder mittels der Mikroperforationen sind somit zwei unterschiedliche Informationsgehalte, hier als die Information und die weitere Information bezeichnet, gespeichert. Bei einer Betrachtung des Sicherheitsdokuments im Durchlicht, wenn dieses vor einer Anzeigefläche einer Anzeigevorrichtung angeordnet ist, können die Information und die zweite Information sichtbar gemacht werden, wenn entsprechend auf der Anzeigefläche zwei unterschiedliche erste Muster dargestellt werden, die vorzugsweise jeweils ein regelmäßiges oder quasiregelmäßiges Raster darstellen, und zu einer grafischen Hervorhebung unterschiedlicher Mikroperforationen in dem sich jeweils ergebenden Gesamtmuster führen. Die unterschiedlichen ersten Muster können bei einer Ausführungsform auch zeitgleich an unterschiedlichen Stellen der Anzeigefläche dargestellt sein.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform wird das erste Muster auf der Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung dargestellt und das Sicherheitsdokument relativ zu dem ersten Muster bewegt, verschoben, gedreht und/oder skaliert (beispielsweise über ein Ändern der Entfernung des Sicherheitsdokuments von der Anzeigefläche), um eine Übereinstimmung des ersten Musters mit dem in dem Sicherheitsdokument gespeicherten Muster herbeizuführen. Ist eine solche Musterübereinstimmung herbeiführbar, so kann dies eine positive Verifikationsentscheidung herbeiführen, ist hingegen eine Übereinstimmung nicht zu erzielen, so wird eine negative Verifikationsentscheidung getroffen.
  • Werden auf dem Bildschirm, d.h. auf der Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung nacheinander unterschiedliche erste Muster dargestellt, welche angepasst an ein zu verifizierendes zweites Muster in dem Sicherheitsdokument sind, so ist es möglich, in den sich ergebenden Gesamtmustern unterschiedliche grafisch hervortretende Informationen zu schaffen. Hierdurch wird es möglich, dynamisch veränderliche Informationen oder grafische Eindrücke zu schaffen. Dies ist beispielsweise mit Ausführungsformen von Sicherheitsdokumenten möglich, bei denen das zweite Muster durch Mikroperforationen ausgebildet ist, die an einem virtuellen vorzugsweise in zwei zueinander orthogonal stehenden Raumrichtungen regelmäßigen Raster ausgerichtet sind. Einzelne Mikroperforationen können von den regelmäßigen Rasterstellen abweichend positioniert sein, so dass diese in Abhängigkeit von dem auf dem Bildschirm dargestellten Muster hervortreten und die wahrnehmbare Information darstellen. Abhängig von der Ausgestaltung des ersten Musters können so unterschiedliche Mikroperforationen grafisch hervortreten, so dass die unterschiedlichen Informationsgehalte in dem zweiten Muster für eine Wahrnehmbarkeit hervorgehoben werden können.
  • Es versteht sich, dass auch mehr als zwei Informationen in einem Muster gespeichert sein können.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Figuren näher erläutert. Hierbei zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung zur Erläuterung eines Verifikationsablaufs;
    • 2 eine weitere Ausführungsform zur Veranschaulichung eines Verifikationsablaufs;
    • 3 schematische Darstellung eines Verifikationssystems für ein Sicherheitsdokument mit einem Durchsichtsicherheitsmerkmal zum Veranschaulichen eines Verifikationsverfahrens;
    • 4 bis 6 unterschiedliche, sich aus der Überlagerung zweier Muster ergebende einen Moire-Effekte aufweisende Gesamtmuster;
    • 7 eine schematische Darstellung eines Sicherheitsdokuments, dessen Durchsichtsicherheitsmerkmal mittels Mikroperforation gebildet ist;
    • 8 eine schematische Ansicht, bei der das Sicherheitsdokument nach 7 vor einem auf einer Anzeigefläche dargestellten Muster angeordnet ist;
    • 9 eine schematische Ansicht eines Sicherheitsdokuments, welches ein Durchsichtsicherheitsmerkmal mit einem als Quasiraster ausgebildeten Muster umfasst;
    • 10 eine schematische Darstellung des Sicherheitsdokuments nach 9 vor einer Anzeigefläche;
    • 11 bis 13 drei Ansichten, die sich ergeben, wenn ein auf der Anzeigefläche dargestelltes Muster verändert wird; und
    • 14 eine schematische Darstellung einer Verifikation, bei der das erste Muster und das zweite Muster scheinbar wahllos angeordnet sind, bei der Überlagerung im Gesamtmuster jedoch eine wahrnehmbare Information hervortritt.
  • Anhand von 1 soll erläutert werden, wie eine Verifikation eines Durchsichtsicherheitsmerkmals 2 im Zusammenwirken mit einer Anzeigevorrichtung 4 erfolgt. Ein Sicherheitsdokument 1, welches in der dargestellten Ausführungsform ein Durchsichtsicherheitsmerkmal 2 umfasst, wird vor einer Anzeigefläche 3 einer Anzeigevorrichtung 4 angeordnet. Bei der Anzeigevorrichtung 4 kann es sich beispielsweise um einen gewöhnlichen Computerbildschirm handeln, auf dem gezielt, beispielsweise softwaregesteuert, Inhalte dargestellt werden können. Die Anzeigevorrichtung kann jedoch auch ein Display eines Mobiltelefons, eines persönlichen digitalen Assistenten oder einer Digitalkamera oder Ähnlichem sein. Beispielsweise wird über einen Computer 5 eine grafische Darstellung auf der Anzeigefläche 3 gesteuert. Die auf der Anzeigefläche 3 darstellbare grafische Abbildung umfasst ein erstes Muster 101 für eine Verifikation des Sicherheitsdokuments 1 bzw. des darin enthaltenen Durchsichtsicherheitsmerkmals 2.
  • Das Durchsichtsicherheitsmerkmal 2 umfasst ein zweites Muster 102, welches zumindest transparente oder transluzente Musterelemente umfasst. Das zweite Muster 102 kann beispielsweise durch ein teilweises Bedrucken, beispielsweise mit parallelen Linien, auf eine transparente Folie hergestellt werden, die mit anderen Folien zu einem Dokumentkörper zusammengefügt wird, die zumindest im Bereich des Durchsichtsicherheitsmerkmals transparent sind. Bei einigen Ausführungsformen kann das zweite Muster 102 durch Mikroperforationen gebildet sein, die beispielsweise in einer inneren opaken Schicht ausgebildet sind. Vorzugsweise ist die perforierte opake Schicht zwischen weitere transparente Schichten in einen Sicherheitsdokumentenkörper einlaminiert.
  • Ist das Sicherheitsdokument 1 vor der Anzeigefläche 3 angeordnet, wird durch das auf der Anzeigefläche dargestellte erste Muster 101 im Bereich des Durchsichtsicherheitsmerkmals 2 dessen erfassbares grafisches Abbild beeinflusst. Bei der Verifikation wird somit ein Gesamtmuster erfasst, welches aus der „Überlagerung“ des auf der Anzeigefläche 3 dargestellten ersten Musters 101 und des in dem Sicherheitsmerkmal 2 ausgebildeten zweiten Musters 102 gebildet ist. Über eine geeignete Wahl der grafischen Darstellung des ersten Musters 101, angepasst an das zu verifizierende Sicherheitsdokument 1 bzw. dessen Durchsichtsicherheitsmerkmal 2 sind unterschiedliche grafische Gesamtabbildungen des Sicherheitsdokuments 1 bzw. des Durchsichtsicherheitsmerkmals 2 vor der Anzeigefläche 3 wahrnehmbar. Die erfasste Abbildung, welche beispielsweise mit einer Kamera (nicht dargestellt) erfasst wird, wird in einer nachgeschalteten Auswerteeinrichtung, beispielsweise dem Computer 5, ausgewertet, um eine Verifikationsentscheidung zu treffen.
  • Bei einfachen Verifikationssystemen, ist das erste Muster 101, welches auf der Anzeigefläche 3 der Anzeigevorrichtung 4 dargestellt wird, unabhängig von dem zu verifizierenden Sicherheitsdokument 1 bzw. dessen Durchsichtsicherheitsmerkmal 2 in dem Sinne, dass dasselbe auf der Anzeigefläche 3 dargestellte erste Muster 101, beispielsweise ein regelmäßiges Linienraster, für eine Vielzahl oder alle Sicherheitsdokumente 2 genutzt werden kann, um aus dem sich ergebenden Gesamtmuster der Abbildung des Sicherheitsdokuments 1 vor der Anzeigefläche 3 die Verifikationsentscheidung ableiten zu können.
  • Eine höhere Verifikationssicherheit erhält man mit einem System, welches in 2 schematisch dargestellt ist. Bei diesem System ist das auf der Anzeigefläche 3 der Anzeigevorrichtung 4 dargestellte erste Muster 101 abhängig von einer Kennung 10, welche dem Sicherheitsdokument 1 zugeordnet ist. Im dargestellten Beispiel wird eine Seriennummer 11 als Kennung 10 verwendet. Die Kennung 10 wird über eine Erfassungsvorrichtung 12 erfasst. Die Erfassung kann optisch, magnetisch, elektronisch, beispielsweise über eine drahtlose Kommunikation aus einem Mikrochip (nicht dargestellt) erfolgen. Ebenso kann es sich bei der Erfassungsvorrichtung 12 auch um eine Tastatur handeln, über die eine Eingabe der Seriennummer erfasst wird. Gegebenenfalls kann zusätzlich eine Persönliche Identifizierungs-Nummer (PIN) 17 erfasst werden. Die Kennung 10 und gegebenenfalls die PIN 17 werden verwendet, um eine der Kennung 10 zugeordnete Grafikinformation aus einer Datenbank 13 abzurufen, oder anhand eines Algorithmus, welcher beispielsweise in dem Computer 5 mittels eines Programmcodes umgesetzt ist, zu errechnen. Auf der Anzeigefläche 3 wird eine ein erstes Muster 101 darstellende grafische Darstellung angezeigt. Vor der Anzeigefläche 3 wird wie bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 das Sicherheitsdokument 1, welches ein Durchsichtsicherheitsmerkmal 2 umfasst, angeordnet. Anschließend wird die mindestens eine Abbildung erfasst, die zumindest einen Teil des Durchsichtsicherheitsmerkmals 2 im Durchlicht erfasst. Die erfasste Gesamtabbildung wird beispielsweise mittels einer Kamera 14 erfasst und in dem Computer 5 ausgewertet oder durch einen Nutzer 6 betrachtet, der die optisch erfasste Abbildung auswertet und eine Verifikationsentscheidung ableitet. Die Verifikation und Ableitung der Verifikationsentscheidung kann über einen Vergleich mit Vorgaben 15,16 erfolgen, die schematisch mit den zugehörigen Verifikationsentscheidungen in 2 dargestellt sind. Die Auswertung kann auch in dem Computer 5 erfolgen.
  • Besonders geeignet ist das Verifikationsverfahren für Sicherheitsmerkmale, die ein aus Musterelementen aufgebautes Muster umfassen, welche ein Raster darstellen oder zumindest in der Mehrzahl gemäß einem virtuellen Raster relativ zueinander angeordnet sind. Die Verifikation eines solchen Musters, welches ein Raster sein kann (alle Musterelemente sind gemäß eines virtuellen Rasters relativ zueinander angeordnet) oder ein hier als Quasiraster bezeichnetes Muster sein kann, bei dem zumindest eine Mehrzahl der Musterelemente gemäß eines virtuellen Rasters relativ zueinander angeordnet ist und eine Minderzahl von Musterelementen abweichend von den durch das Raster vorgegebenen Positionen bezüglich der Mehrzahl der Musterelemente angeordnet ist, lässt sich besonders gut mittels eines auf einer Anzeigefläche dargestellten Musters ausführen, welches selbst ein Raster oder Quasiraster ist.
  • Exemplarisch wird dies anhand von 3 erläutert. Die grafische Darstellung auf der Anzeigefläche 3 erfolgt über Bildpunkte 110. Jedem Bildpunkt 110 sind jeweils drei Farbpixel 111 bis 113 zugeordnet, welche jeweils eine der Grundfarben eines Farbsystems, beispielsweise die Grundfarben Rot, Grün und Blau eines additiven Farbsystems, darstellen können. Jeder Bildpunkt 110 kann somit jede beliebige Farbe darstellen, welche in dem Gamut liegt, welcher durch die drei Grundfarben der Farbpixel 111 bis 113 aufgespannt wird. Die einzelnen Bildpunkte 110 sind auf der Anzeigefläche 3 in einem regelmäßigen Raster angeordnet. Entlang einer Horizontalen 115 weisen die einzelnen Bildpunkte 110 beispielsweise voneinander jeweils einen Abstand R auf. Entlang einer Vertikalen 117 weisen die Bildpunkte in der dargestellten Ausführungsform ebenfalls voneinander den Abstand R auf.
  • Es versteht sich für den Fachmann, dass Anzeigevorrichtungen unterschiedlich ausgestaltet sein können. So können die Abstände von Bildpunkten entlang einer ersten Richtung, welche beispielsweise als Horizontale bezeichnet wird, einen ersten Abstand zueinander aufweisen und entlang einer zweiten Richtung, welche beispielsweise orthogonal zu der ersten Richtung ist und beispielsweise als Vertikale bezeichnet wird, einen hiervon abweichenden Abstand aufweisen. Ebenso können die Bildpunkte entlang einer ersten Richtung, beispielsweise einer Horizontalen, jeweils zeilenweise so angeordnet sein, dass diese innerhalb der jeweiligen Zeilen zueinander denselben Abstand aufweisen. Die einzelnen Zeilen können jedoch untereinander versetzt angeordnet sein, dass die Bildpunkte beispielsweise entlang einer zweiten Richtung, welche senkrecht zu den Zeilen von Bildpunkten orientiert ist, zickzackartig angeordnet sind. Grundsätzlich ist es möglich, viele unterschiedliche Raster zu bilden, um die einzelnen Bildpunkte oder Farbpixel der Bildpunkte auf einer Anzeigefläche anzuordnen. Für die exemplarische Erläuterung ist es lediglich von Bedeutung, dass die Bildpunkte 110 ein regelmäßiges Raster bilden, welches das erste Muster 101 darstellt.
  • Das in 3 dargestellte Sicherheitsdokument umfasst ein Durchsichtsicherheitsmerkmal 2, welches ein zweites Muster 102 umfasst. Dieses zweite Muster 102 ist durch Musterelemente 121 ausgebildet, welche in Form von Mikroperforationen 131 in einer ansonsten opaken Schicht gebildet sind. Die mit den Mikroperforationen 131 versehene opake Schicht ist vorzugsweise als innere Schicht zwischen transparente Kunststoffschichten in einen Sicherheitsdokumentkörper einlaminiert, welcher das Sicherheitsdokument 1 verkörpert.
  • Die Mikroperforationen 131 bzw. Musterelemente 121 sind analog den Bildpunkten 110 auf der Anzeigefläche 3 in einem regelmäßigen Raster bezüglich zweier mit dem Sicherheitsdokument 1 bzw. dem Durchsichtsicherheitsmerkmal 2 verknüpften Raumrichtungen 125, 127 regelmäßig ausgerichtet. Bezüglich der ersten Richtung 125 weisen die Musterelemente zueinander jeweils einen Abstand n x R auf. In der dargestellten Ausführungsform sind auch die Abstände entlang der zweiten Raumrichtung 127, welche orthogonal zu der ersten Raumrichtung 125 ist, voneinander gleich beabstandet, wobei der Abstand ebenfalls n x R beträgt. n stellt hierbei eine beliebige reelle Zahl dar. Vorzugsweise ist n nahe 1 gewählt. In diesem Fall stimmen das Raster des ersten Musters 101, welches durch die Bildpunkte 110 auf der Anzeigefläche 3 gebildet ist, und das Raster des zweiten Musters 102, welches durch die Musterelemente 121 in Form der Mikroperforationen 131 ausgebildet ist, annähernd überein. Ordnet man nun das Sicherheitsdokument 1 vor der Anzeigefläche 3 an und betrachtet dieses im Durchlicht des durch die Bildpunkte 110 des ersten Musters 101 ausgesandten bzw. remittierten Lichts, so wird beispielsweise von einer Erfassungseinrichtung 130 ein sich aus der Überlagerung des ersten Musters 101 und des zweiten Musters 102 ergebendes Gesamtmuster erfasst. Die Erfassungseinrichtung 130 kann ein menschliches Auge 132 oder eine beliebige grafische Erfassungseinrichtung, beispielsweise eine Digitalkamera 133, sein.
  • Überlagert man zwei als Raster ausgebildete Muster, deren charakteristische Abstände der einzelnen Musterelemente gleich oder ähnlich sind, d.h. in derselben Größenordnung liegen, so ergibt sich, wenn die einzelnen Musterelemente nicht exakt deckungsgleich bezüglich der Erfassungseinrichtung und deren Abbildungseigenschaften angeordnet sind, ein so genannter Moire-Effekt. Dieser äußert sich darin, dass in dem Gesamtmuster Strukturen oder Elemente grafisch hervortreten, die weder unmittelbar von dem ersten Muster noch von dem zweiten Muster herrühren, welche gemeinsam überlagert sind.
  • Der Moire-Effekt entsteht bei der Überlagerung zweier Muster, welche ähnliche Musterelemente, beispielsweise parallel zueinander angeordnet Linien, umfassen, die gemäß gleichen oder ähnlichen Rastern angeordnet sind. Weisen die den Mustern zugrundeliegenden Raster gleiche oder ähnliche Abmessungen auf, so ergeben sich die hervortretenden grafischen Strukturen aufgrund einer Schwebung der sich überlagernden Ortsfrequenzen. Unterscheiden sich die zugrundeliegenden Raster hinsichtlich ihrer das Raster kennzeichnenden Abstände stark, so tritt kein oder nur ein sehr schwacher Moire-Effekt auf. Sind die zugrundeliegenden Raster hinsichtlich der Abmessungen sehr ähnlich oder identisch, so treten starke Moire-Effekte auf. Neben der Gleichartigkeit der Muster spielt auch die zugrundeliegende Ortsfrequenz eine bedeutende Rolle. Sind die Abstände zwischen den Linien groß, so treten weniger Schwebungseffekte auf, als wenn die Abstände zwischen den Linien eines Musters gering sind. Somit tritt ein Moire-Effekt nur dann bei der Überlagerung zweier Muster auf, wenn diese entsprechend aneinander angepasst sind. Somit kann die Verifikationsentscheidung daraus abgeleitet werden, ob ein Moire-Effekt bei der Betrachtung des Durchsichtsicherheitsmerkmals im Durchlicht des auf der Anzeigefläche dargestellten ersten Musters beobachtet wird oder nicht. Hierbei wird in der Regel eine relative Verschiebung der beiden Muster ausgewertet, so dass zeitlich nacheinander erfasste Gesamtmuster ausgewertet werden. Für die Verifikationsentscheidung kann darüber hinaus das Gesamtmuster daraufhin überwacht werden, ob aus der Überlagerung von dem ersten auf der Anzeigefläche dargestellten Muster und dem in dem Durchsichtsicherheitsmerkmal gespeicherten zweiten Muster, welche beide jeweils nur schwarz/weiß bzw. grau/weiß oder grau/klar transparent ausgebildet sind, ein Farbeindruck im sich ergebenden Gesamtmuster hervorgerufen wird.
  • Die 4, 5 und 6 zeigen jeweils ein erstes Muster 101 und ein zweites hierüber überlagertes zweites Muster 102 sowie ein sich aus der Überlagerung ergebendes Gesamtmuster 103, welches einen Moire-Effekt zeigt. Da der Moire-Effekt, d.h. die grafisch hervortretenden Elemente, durch relative Abweichungen der überlagerten Muster zueinander herrühren, ändern sich die hervortretenden grafischen Strukturen, sofern das erste Muster relativ zu dem zweiten Muster hinsichtlich seiner Positionierung und/oder seiner Skalierung und/oder Orientierung verändert wird. Dies kann beispielsweise darüber erfolgen, dass das auf der Anzeigefläche 3 dargestellte erste Muster 101 beispielsweise hinsichtlich seiner Größe skaliert wird, verschoben wird oder rotiert wird.
  • Es versteht sich für den Fachmann, dass als erstes Muster 101 auf der Anzeigefläche 3 der Anzeigevorrichtung 4 nach 3 Muster darstellbar sind, die von dem Muster bzw. Raster abweichen, in dem die Bildpunkte angeordnet sind. Beispielsweise kann ein einfaches Muster dadurch gebildet werden, dass nur jeweils jeder zweite Bildpunkt oder jeder dritte Bildpunkt eine weiße Bildinformation darstellt und die übrigen Bildpunkte jeweils eine schwarze Bildinformation darstellen. Ebenso ist es möglich, beispielsweise Linienraster darzustellen, wie dieses schematisch in den 4 bis 6 angedeutet ist. Die relative Änderung des ersten Musters 101 relativ zu dem zweiten Muster 102 kann jedoch auch auf einfache Weise durch ein Bewegen des Sicherheitsdokuments 1 und damit des Durchsichtsicherheitsmerkmals 2 mit dem darin gespeicherten zweiten Muster 102 relativ zu der Anzeigefläche 3 erfolgen. Hierbei kann beispielsweise der Abstand x von der Anzeigefläche und hierüber die relative Größenskalierung bei der Erfassung der überlagerten Muster 101, 102 bei einer Betrachtung im Durchlicht verändert werden. Ebenso kann das Sicherheitsdokument 1 in Ebenen parallel zu der Anzeigefläche 3, welche hier als plan angenommen ist, lateral in unterschiedlichen Richtungen versetzt werden. Zusätzlich ist es möglich, das Sicherheitsdokument um unterschiedliche Achsen 141, 142, welche beispielsweise in einer Ebene parallel zu der Anzeigefläche 3 liegen, zu verkippen. Die entsprechenden Winkel sind mit υ und γ bezeichnet. Darüber hinaus ist es möglich, das Sicherheitsdokument 1 um eine Achse 143 zu drehen, welche senkrecht auf der Anzeigefläche steht. Der Drehwinkel ist mit φ bezeichnet. Es ergibt sich, dass es vielfältige Möglichkeiten gibt, die relative Orientierung des ersten Musters 101 und des zweiten Musters 102 zueinander bezüglich der Erfassung im Durchlicht zu bewirken. Hierüber ändert sich ebenfalls der sich ergebende Moire-Effekt bzw. die grafische Darstellung der hervortretenden grafischen Elemente in dem Gesamtmuster.
  • In 7 ist schematisch ein Sicherheitsdokument 1 mit einem Durchsichtsicherheitsmerkmal 2 dargestellt, dessen Musterelemente 121 Mikroperforationen 131 sind. Diese sind bezüglich eines virtuellen regelmäßigen Rasters (nicht dargestellt) so angeordnet, dass diese ein Gesichtsbild einer Person wiedergeben, der das Sicherheitsdokument 1 zugeordnet ist. Gemäß einer Lichtbildvorlage wird für die einzelnen Rasterstellen des virtuellen Rasters festgelegt, ob eine Perforation ausgeführt wird oder nicht. Das sich ergebende Muster 102 stellt somit als personalisierende Information das Gesichtsbild dar. Zusätzlich zu dieser biometrischen Information sind eine oder mehrere Informationen in dem Muster 102 dadurch gespeichert, dass einzelne Musterelemente 121 nicht präzise an den durch das zugrundeliegende virtuelle Raster festgelegten Rasterpositionen ausgebildet sind, sondern von diesen Rasterpositionen leicht abweichen. Diese Abweichungen lassen sich bei einer Inaugenscheinnahme des Sicherheitsdokuments und einer einfachen Sichtprüfung nicht ohne weiteres wahrnehmen.
  • Wie in 8 dargestellt ist, wird dieses Sicherheitsdokument 1 nach 7 nun vor einer Anzeigefläche 3 einer Anzeigevorrichtung angeordnet, auf der ein erstes Muster 101 dargestellt wird. Dieses erste Muster 101 ist als Raster oder Quasiraster ausgebildet, so dass über einen Moire-Effekt jene Mikroperforationen 131 hervortreten, über welche die zusätzlichen Informationen in dem zweiten Muster 102 des Sicherheitsdokuments 1 gespeichert sind. Im dargestellten Beispiel treten Mikroperforationen 131' hervor, die in ihrer Gesamtheit die Zahl „20“darstellen. Die zusätzliche gespeicherte Information ist somit die Zahl „20“.
  • In 9 ist ein weiteres Sicherheitsdokument 1 mit einem Durchsichtsicherheitsmerkmal 2 schematisch dargestellt, welches ein als Raster oder Quasiraster ausgebildetes Muster 102 umfasst.
  • Wie in 10 dargestellt ist, kann dieses Sicherheitsdokument 1 nach 9 vor einer Anzeigefläche 3 eine Anzeigevorrichtung 4 angeordnet werden, auf der zeitgleich oder zeitversetzt an unterschiedlichen Orten unterschiedliche erste Muster 101, 101' grafisch dargestellt werden. Die Muster 101, 101' stellen unterschiedliche Quasiraster dar. Dies bedeutet, dass die beiden unterschiedlichen dargestellten Muster 101, 101' eine Vielzahl von Musterelementen, beispielsweise Linien, umfassen, von denen eine Mehrzahl an Rasterpositionen angeordnet ist, die durch ein dem Muster zugrunde liegendes Raster festgelegt sind. Eine Minderheit der Musterelemente ist an hiervon von dem Raster abweichenden Positionen angeordnet. Hierüber sind in den beiden ersten Mustern 101, 101' unterschiedliche Informationen gespeichert. Durch die Überlagerung mit dem zweiten Muster 102 des Durchsichtsicherheitsmerkmals 2 sind diese unterschiedlichen gespeicherten Informationen in Form grafisch hervortretender Elemente beobachtbar. Im dargestellten Beispiel sind diese Informationen schematisch als A und B dargestellt, welche die in dem ersten Muster 101 bzw. 101' gespeicherten Informationen symbolisieren. Ebenso ist es bei einer anderen Ausführungsform möglich, das in dem Durchsichtsicherheitsmerkmal gespeicherte Muster als Quasiraster auszubilden, in dem ein oder mehrere Informationen gespeichert sind. Durch eine Überlagerung mit unterschiedlichen ersten Mustern, welche Raster oder Quasiraster sein können, können so die in dem Sicherheitsdokument gespeicherten Informationen in analoger Weise sichtbar gemacht werden.
  • Sind mehrere solcher Informationen in dem Durchsichtsicherheitsmerkmal 2 gespeichert, so können über eine zeitliche Änderung des ersten Musters 101-1, 101-2, 101-3 auf der Anzeigefläche 3 dynamisch bewegte Informationen sichtbar gemacht werden. Dies ist schematisch in den 11 bis 13 dargestellt, bei denen eine als Pfeil 150 dargestellte gespeicherte Information sich mit der Änderung der Musterdarstellung auf der Anzeigefläche 3 entgegen des Uhrzeigersinns in den drei aufeinanderfolgenden Ansichten dreht.
  • Es können sowohl in dem ersten Muster als auch in dem zweiten Muster unterschiedliche Informationen gespeichert sein, die in einem Gesamtmuster hervortreten.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform gemäß 14 umfasst das erste Muster 101, welches auf der Anzeigefläche 3 dargestellt ist, unregelmäßig angeordnete Musterelemente 121, beispielsweise in Form von kreisförmigen Darstellungen. Das in dem Durchsichtsicherheitsmerkmal 2 gespeicherte zweite Muster 102 umfasst beispielsweise ebenfalls kreisförmige Mikroperforationen 131, die hinsichtlich ihrer Größe den kreisförmigen Darstellungen auf der Anzeigefläche ähneln. Auch die Musterelemente 121, d.h. die Mikroperforationen 131, sind scheinbar unregelmäßig über die Fläche des Durchsichtsicherheitsmerkmals 2 verteilt. Durch eine Überlagerung des ersten Musters 101 mit dem zweiten Muster 102 in korrekter Weise ergibt sich jedoch in dem Gesamtmuster 103 eine wahrnehmbare Information 160, beispielsweise in Form von alphanumerischen Zeichen oder einfachen grafischen Symbolen oder Bildern, die dann zum Ableiten einer Verifikationsentscheidung herangezogen werden können. Im dargestellten Beispiel ergibt sich der Schriftzug „valid“, der andeutet, dass die Verifikationsprüfung erfolgreich ausgeführt ist. Lässt sich das Sicherheitsdokument 1 vor dem ersten Muster 101 auf der Anzeigefläche 3 nicht so anordnen, dass sich der Schriftzug „valid“ ergibt, so ist die Verifikation des Sicherheitsdokuments fehlgeschlagen.
  • Es ergibt sich für den Fachmann, dass lediglich beispielhafte Ausführungsformen beschrieben sind und die einzelnen in den unterschiedlichen Ausführungsformen beschriebenen Merkmale gemeinsam in unterschiedlichen Kombinationen zur Umsetzung der Erfindung genutzt werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sicherheitsdokument
    2
    Durchsichtsicherheitsmerkmal
    3
    Anzeigefläche
    4
    Anzeigevorrichtung
    5
    Computer
    10
    Kennung
    11
    Seriennummer
    12
    Erfassungsvorrichtung
    13
    Datenbank
    14
    Kamera
    15, 16
    Vorgaben
    17
    PIN
    101, 101' 101-1, 101-2, 101-3
    erstes Muster
    102
    zweites Muster
    103
    Gesamtmuster
    110
    Bildpunkte
    111-113
    Farbpixel
    115
    Horizontale
    R
    Rasterabstand
    117
    Vertikale
    121
    Musterelemente
    125
    erste Raumrichtung
    127
    zweite Raumrichtung
    130
    Erfassungseinrichtung
    131
    Mikroperforationen
    131'
    hervortretende Mikroperforation
    132
    Auge
    133
    Digitalkamera
    x
    Abstand Anzeigefläche - Sicherheitsdokument
    141,142
    Achsen
    150
    Pfeil
    160
    wahrnehmbare Information

Claims (9)

  1. Verfahren zur Verifikation eines Wert- oder Sicherheitsdokuments (1) umfassend die Schritte: Betreiben einer Anzeigevorrichtung (4), auf deren Anzeigefläche (3) ein erstes Muster (101) dargestellt wird, Anordnen eines Sicherheitsdokuments, welches ein zweites Muster (102) aus transparenten und nicht transparenten oder unterschiedlich transparenten zweiten Musterelementen (121) umfasst, vor der Anzeigefläche (3) mit dem dargestellten ersten Muster (101), grafisches Erfassen des in dem Sicherheitsdokument (1) gespeicherten zweiten Musters (102) im Durchlicht der grafischen Darstellung des ersten Musters (101) auf der Anzeigefläche (3), Auswerten des sich beim grafischen Erfassen ergebenden Gesamtmusters (103) und Ableiten einer Verifikationsentscheidung, wobei eine Skalierung des ersten Musters (101) relativ zu dem zweiten Muster (102) ausgeführt wird und gegebenenfalls zusätzlich eine Verschiebung und/oder eine Drehung des ersten Musters (101) relativ zu dem zweiten Muster (102) ausgeführt wird und die sich hierbei ergebenden Gesamtmuster (103) sukzessive ausgewertet werden und die erfassten Gesamtmuster (103) auf ein Vorhandensein oder Hervortreten alphanumerischer Zeichen und/oder einfacher geometrischer Figuren ausgewertet werden, die weder in dem ersten Muster (101) noch in dem zweiten Muster (102) bei einer jeweils einzelnen, nicht überlagerten Erfassung erkennbar sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesamtmuster (103) auf das Vorhandensein eines Moire-Effekts untersucht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Musterelemente (121) des ersten Musters (101) nur schwarz oder weiß und die zweiten Musterelemente (102) nur farblos transparent, grau oder schwarz sind und das Gesamtmuster (103) auf das Vorhandensein eines farbigen Moire-Effekts untersucht wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Muster (101) mit einer entlang einer mit der Anzeigefläche (3) verknüpften ersten Richtung (115, 117) gleichmäßigen Rasterstruktur dargestellt wird, die angepasst an ein erwartetes zweites Muster (102) ausgewählt ist oder wird, das eine entlang einer zweiten mit dem Sicherheitsdokument (1) verknüpften Richtung (125, 127) eine regelmäßige Rasterstruktur aufweist, so dass mindestens ein erwarteter Moire-Effekt nachweisbar ist.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Muster (101) so dargestellt wird, dass in diesem eine personenbezogene Information gespeichert ist, die der Person zu geordnet ist, der wiederum das Sicherheitsdokument (1) zugeordnet ist, in dem das zweite Muster (102) gespeichert ist, mit dem bei der Überlagerung mit dem ersten Muster (101) in dem erfassten Gesamtmuster (103) ein Hervortreten der gespeicherten personenbezogenen Information (160) bewirkbar ist.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Anzeigefläche (3) der Anzeigevorrichtung (4) mindestens zwei unterschiedliche erste Muster (101, 101') dargestellt werden und die Überlagerungen des in dem Sicherheitsdokument (1) gespeicherten zweiten Musters (102) in Durchsicht für die mindestens zwei unterschiedlichen ersten Muster (101, 101') erfasst und ausgewertet wird, wobei die mindestens zwei ersten Muster (101, 101') so dargestellt werden, dass diese in den sich ergebenden Gesamtmustern ein Vorhandensein unterschiedlicher Informationen oder eine Hervortreten der unterschiedlichen Informationen bewirken, die in dem zweiten Muster (102) gespeichert sind, deren Vorhandensein oder Hervortreten bei einer Erfassung im Durchlicht ohne eine Überlagerung mit einem der ersten Muster (101, 101') nicht erkennbar ist.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als erstes Muster (101) ein Raster oder Quasiraster dargestellt wird, welches an ein zu verifizierendes zweites Muster (102) angepasst ist, bei dem die transparenten Musterelemente (121) als Mikroperforationen (131) ausgebildet sind, und das erste Muster (101) für sich allein keine grafisch erfassbare Information darstellt, und die Mikroperforationen (131) zusätzlich so angeordnet sind, das in dem Gesamtmuster (103) einzelne der Mikroperforationen (131') grafisch hervortreten, und die grafisch hervortretenden Mikroperforationen (131') eine Information darstellen, welche grafisch erfasst wird und zur Ableitung der Verifikationsentscheidung herangezogen wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsdokument (1) zusätzlich vor einem weiteren ersten Muster (101') erfasst und das sich ergebende weitere Gesamtmuster, daraufhin ausgewertet wird, ob erneut grafisch hervorgehobene Mikroperforationen (131') erkennbar und eine weitere von der einen Information (160) verschiedene Information erkennbar ist, die gemeinsam zumindest mit der einen Information zum Ableiten der Verifikationsentscheidung herangezogen wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Skalierung über ein Variieren eines Abstands des Sicherheitsdokuments zu der Anzeigefläche erfolgt und gegebenenfalls zusätzlich die Drehung und/oder die Verschiebung des ersten Musters (101') relativ zu dem zweiten Muster (102) ausgeführt wird, indem eine Bewegung des Sicherheitsdokument vor der Anzeigefläche ausgeführt wird.
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