DE102011084119B4 - Geschirrspülmaschine mit einem Flachsieb - Google Patents

Geschirrspülmaschine mit einem Flachsieb Download PDF

Info

Publication number
DE102011084119B4
DE102011084119B4 DE102011084119.9A DE102011084119A DE102011084119B4 DE 102011084119 B4 DE102011084119 B4 DE 102011084119B4 DE 102011084119 A DE102011084119 A DE 102011084119A DE 102011084119 B4 DE102011084119 B4 DE 102011084119B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dishwasher
fabric
screen
flat
flat screen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102011084119.9A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102011084119A1 (de
Inventor
Anton Oblinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BSH Hausgeraete GmbH
Original Assignee
BSH Hausgeraete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BSH Hausgeraete GmbH filed Critical BSH Hausgeraete GmbH
Priority to DE102011084119.9A priority Critical patent/DE102011084119B4/de
Publication of DE102011084119A1 publication Critical patent/DE102011084119A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102011084119B4 publication Critical patent/DE102011084119B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/4202Water filter means or strainers
    • A47L15/4204Flat filters

Abstract

Geschirrspülmaschine (100), insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine (100), umfassend einen Spülbehälter (110) zum Aufnehmen von Spülgut, eine Umwälzpumpe (141) zum Umwälzen von Spülflüssigkeit im Betrieb der Geschirrspülmaschine (100), und ein in einem Bodenbereich (120, 121) des Spülbehälters (110) anordbares Flachsieb (200) zum Filtern der umgewälzten Spülflüssigkeit vor einem Eintritt in die Umwälzpumpe (141), wobei das Flachsieb (200) wenigstens 10% einer Fläche des Bodenbereichs (120, 121) des Spülbehälters (110) einnimmt und ein Siebgewebe (210) aufweist, welches in Form von fadenförmigen Gewebeelementen (211, 212) ausgebildet ist, welche in der Aufsicht zueinander verkreuzt angeordnet sind und Löcher (215) umschließen, wobei die Gewebeelemente (211, 212) in erste Gewebeelemente (211) und zweite Gewebeelemente (212) unterteilt sind, wobei die ersten Gewebeelemente (211) im Wesentlichen in eine erste Richtung und die zweiten Gewebeelemente (212) im Wesentlichen in eine zweite Richtung orientiert sind und ein erstes Gewebeelement (211) jeweils abwechselnd unter und über einem zweiten Gewebeelement (212) verläuft und in gleicher Weise ein zweites Gewebeelement (211) jeweils abwechselnd unter und über einem ersten Gewebeelement (212) verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, welche ein in einem Bodenbereich eines Spülbehälters der Geschirrspülmaschine anordbares Flachsieb umfasst, um eine mit einer Umwälzpumpe der Geschirrspülmaschine umgewälzte Spülflüssigkeit vor einem Eintritt in die Umwälzpumpe zu filtern. Eine Geschirrspülmaschine weist einen Spülbehälter auf, in welchem zu reinigendes Spülgut aufgenommen werden kann. Die Reinigung des Spülguts, bei welcher die Geschirrspülmaschine insbesondere ein von einem Benutzer ausgewähltes Spülprogramm durchlaufen kann, umfasst typischerweise unterschiedliche, mit Wasser bzw. Spülflüssigkeit durchgeführte Programmabschnitte. Hierbei wird die Spülflüssigkeit mit einer Umwälzpumpe umgewälzt und einem Sprühsystem der Geschirrspülmaschine zugeführt. Über das Sprühsystem wird die Spülflüssigkeit auf das Spülgut aufsprüht, wodurch Essensreste bzw. Schmutz von dem Spülgut entfernt werden können. Da die Spülflüssigkeit auf diese Weise mit Schmutzteilchen versetzt wird, kommt ferner ein Siebsystem zum Einsatz, um die umgewälzte Spülflüssigkeit zu filtern.
  • Das Siebsystem umfasst in der Regel ein in einem Bodenbereich des Spülbehälters angeordnetes flaches bzw. sich im Wesentlichen flächig erstreckendes Feinsieb, welches im Folgenden auch als Flach- bzw. Flächensieb bezeichnet wird. Das Flachsieb dient dazu, die Spülflüssigkeit zu filtern, bevor die Spülflüssigkeit durch die Umwälzpumpe angesaugt wird und in den internen Spülkreislauf gelangt. In Kombination hierzu ist üblicherweise ein zylinderförmiges und ebenfalls der Umwälzpumpe „vorgeschaltetes” bzw. sich im Ansaugbereich der Umwälzpumpe befindendes Mikrosieb vorgesehen. Über die Ausgestaltung der beiden Siebe (insbesondere die Größe der an den Sieben vorgesehenen Löcher) können die maximale Partikelgröße in der Spülflüssigkeit, und damit die Größe und Menge der verbleibenden Schmutzpartikel auf dem Spülgut vorgegeben werden. Nachfolgende Einrichtungen wie insbesondere die Umwälzpumpe und das Sprühsystem sind ferner typischerweise in Abhängigkeit der Siebe ausgelegt.
  • Herkömmliche Flachsiebe können in Form von Metallflachsieben oder in Form von Kunststoffflachsieben ausgebildet sein. In der erstgenannten Variante kommt ein beispielsweise rechtwinkliges bzw. rechteckförmiges Blech zum Einsatz, in welches durch Stanzen Löcher ausgebildet werden. Das auf diese Weise hergestellte Lochblech kann mit unterschiedlichen Lochgeometrien, beispielsweise Rundloch, Langloch, Sechskantloch usw., versehen sein. Ein als umlaufende Schnittstelle bzw. Abdichtungskante zum Spülbehälterboden dienender äußerer Randbereich wird durch zusätzliche Umformvorgänge wie zum Beispiel Umkanten oder Bördeln („Rollen”) ausgebildet. Ein Kunststoffflachsieb weist demgegenüber eine durch Spritzgießen erzeugte Siebstruktur und Schnittstellengeometrie auf. Abhängig von der Ausgestaltung des eingesetzten Spritzgießwerkzeugs können ebenfalls unterschiedliche Lochgeometrien verwirklicht werden.
  • Die oben beschriebenen Flachsiebe weisen eine Reihe von Nachteilen auf. Ein Metallflachsieb wird zum Beispiel aus Fertigungsgründen mit einer vorgegebenen Stegfläche zwischen den Löchern ausgebildet, um ein Einreißen des zugehörigen Lochblechs zu vermeiden. Eine Verkleinerung des Lochabstands mit dem Ziel, den Durchlass von Spülflüssigkeit durch das Metallflachsieb zu verbessern, ist daher nicht möglich. Das bei der Herstellung durchgeführte Stanzen kann ferner zur Folge haben, dass Grate an den Löchern verbleiben, an welchen es im Spülbetrieb einer Geschirrspülmaschine zu einer Schmutzansammlung kommen kann. Die Grate können zwar durch eine entsprechende Nachbearbeitung entfernt werden, was jedoch aufwändig und kostspielig ist. Auch das Ausbilden der äußeren Dichtkante durch Umformen ist mit einem hohen Aufwand verbunden.
  • Bei einem durch Spritzgießen hergestellten Kunststoffflachsieb besteht hingegen das Problem, dass die Wandstärke bzw. Dicke des Siebs nicht zu gering werden darf, um ein zu schnelles Erstarren der zugrundeliegenden Schmelze mit der Folge eines unvollständigen Füllens der zugehörigen Spritzgießform zu vermeiden. Die relativ große Wandstärke des Siebs führt jedoch zu einem relativ großen Widerstand bzw. einem relativ geringen Durchlass für eine Spülflüssigkeit. Auch kann das Durchfließen von Spülflüssigkeit durch das Sieb mit einer relativ großen Geräuschentwicklung verbunden sein. Ein weiteres Problem stellen innerhalb der Löcher verbleibende Spritzgrate dar, was durch einen Verschleiß des eingesetzten Spritzgießwerkzeugs verursacht sein kann. Im Spülbetrieb können derartige Grate neben einer Schmutzansammlung auch zu einer Behinderung des hydraulischen Durchflusses führen, was ein schlechtes Reinigungsergebnis zur Folge haben kann. Um dieses Problem zu vermeiden, kann eine optische Überwachung in Betracht gezogen werden, was jedoch aufwändig ist.
  • Die US 2006/0118147 A1 beschreibt eine Geschirrspülmaschine mit einem in einem Bodenbereich eines Spülbehälters der Geschirrspülmaschine angeordneten Flachsieb. Das Flachsieb weist ein Siebgewebe auf.
  • Auch aus der US 2010/0037923 A1 und der JP 2009050348 A sind Geschirrspülmaschinen mit in einem Bodenbereich eines Spülbehälters angeordneten Flachsieben bekannt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Lösung für ein Flachsieb einer Geschirrspülmaschine anzugeben, mit deren Hilfe sich die oben beschriebenen Nachteile vermeiden lassen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß wird eine Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, vorgeschlagen, welche ein Flachsieb umfasst. Das Flachsieb ist in einem Bodenbereich eines Spülbehälters der Geschirrspülmaschine anordbar, um eine mit einer Umwälzpumpe der Geschirrspülmaschine umgewälzte Spülflüssigkeit vor einem Eintritt in die Umwälzpumpe zu filtern. Dabei ist vorgesehen, dass das Flachsieb ein Siebgewebe aufweist.
  • Eine solche Ausgestaltung des flächigen und der Umwälzpumpe vorgeschalteten Flachsiebs mit dem Siebgewebe bietet die Möglichkeit, dass das Flachsieb im Vergleich zu einem Metallflachsieb oder einem Kunststoffflachsieb einen höheren freien Durchlass für die Spülflüssigkeit und einen geringeren Widerstand bzw. „Druckverlust” hinsichtlich des Durchströmens des Siebs mit einem solchen Fluid aufweist. Dies ist möglich bei gleichem Querschnitt bzw. gleicher Fläche des Siebs. Aufgrund des höheren Durchlasses können das Flachsieb und ein das Flachsieb umfassendes Siebsystem bei gleichem Raumbedarf auch bei Vorliegen einer größeren Schmutzmenge zum Einsatz kommen. Hierdurch kann eine höhere Flexibilität, beispielsweise im Hinblick auf eine steigende Kapazität bzw.
  • Maßgedecke-Anzahl von Geschirrspülmaschinen oder eine Änderung der Anschmutzmenge, zur Verfügung gestellt werden. Der geringere Widerstand bzw. Druckverlust beim Durchfließen des Flachsiebs kann des Weiteren zu einem schnelleren Nachfließen der im Umwälzen befindlichen Spülflüssigkeit führen. Insbesondere im Vergleich zu einem Kunststoffflachsieb ist es daher möglich, das mit der Umwälzpumpe durchgeführte Umwälzen mit einer geringeren Menge bzw. einem geringeren Volumen an Spülflüssigkeit („Rundlaufvolumen”, d. h. runder Lauf der Umwälzpumpe ohne Ansaugen von Luft) durchzuführen. Eine Folge hiervon ist ein geringerer Wasser- und Energieverbrauch im Betrieb der Geschirrspülmaschine. Auch kann das Durchfließen von Spülflüssigkeit durch das Flachsieb mit einer geringeren Geräuschentwicklung erfolgen. Darüber hinaus kann das Siebgewebe zur Körperschalldämpfung von herabtropfender Spülflüssigkeit beitragen (bedingt durch innere Reibung im Gewebe), was mit einem weiteren Geräuschvorteil verbunden ist.
  • Die Verwendung von Siebgewebe, welches in wenigstens einem Bereich des Flachsiebs vorgesehen sein kann, ermöglicht des Weiteren eine relativ einfache und preisgünstige Herstellung des Flachsiebs. Das Siebgewebe kann in Form von fadenförmigen Gewebeelementen (beispielsweise Fäden, Drähte, oder Fasern) ausgebildet sein, welche (in der Aufsicht) zueinander verkreuzt, insbesondere rechtwinklig zueinander verkreuzt, angeordnet sein können und entsprechende Löcher umschließen. Eine solche Struktur kann durch ein entsprechendes Webverfahren hergestellt werden. Das Auftreten von Graten im Bereich der Löcher nach der Herstellung, wie es bei Metall- oder Kunststoffflachsieben der Fall sein kann, liegt hierbei nicht vor. Die Gewebeelemente können insbesondere in erste und zweite Gewebeelemente unterteilt sein, wobei die ersten Gewebeelemente im Wesentlichen in eine erste Richtung, und die zweiten Gewebeelemente im Wesentlichen in eine zweite Richtung orientiert sind. Ein erstes Gewebeelement kann hierbei jeweils abwechselnd unter und über einem zweiten Gewebeelement verlaufen. In gleicher Weise kann ein zweites Gewebeelement jeweils abwechselnd unter und über einem ersten Gewebeelement verlaufen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Siebgewebe ein Metallgewebe. Das Metallgewebe kann aus Metalldrähten bzw. Metallfäden, insbesondere aus Edelstahl, aufgebaut sein. Die Verwendung von Metall ermöglicht es, eine hohe Beständigkeit bzw. Stabilität des Gewebes, auch bei relativ kleinen Querschnittsabmessungen der einzelnen Gewebeelemente (d. h. Metalldrähte bzw. Metallfäden), zu erzielen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Siebgewebe ein Kunststoffgewebe. Ein solches Gewebe, welches aus Kunststofffäden aus zum Beispiel Polypropylen oder Polyester ausgebildet sein kann, ermöglicht eine relativ kostengünstige Herstellung des Flachsiebs.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Flachsieb des Weiteren einen äußeren ersten Rahmen und einen innerhalb des ersten Rahmens angeordneten zweiten Rahmen auf. Der zweite Rahmen umschließt eine Öffnung zum Aufnehmen eines Grobsiebs der Geschirrspülmaschine. Das Grobsieb kann dazu ausgebildet sein, um größere Teile (zum Beispiel Knochen, Zahnstocher usw.) zurückzuhalten. Bei einer solchen Ausgestaltung kann das Siebgewebe mit den beiden Rahmen verbunden bzw. an diesen befestigt sein. Der außen liegende erste Rahmen kann hierbei als Schnittstelle dienen, um das in dem Bodenbereich des Spülbehälters der Geschirrspülmaschine angeordnete Flachsieb gegenüber dem umgebenden Spülbehälterboden abzudichten.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Flachsieb des Weiteren Verbindungsstege auf, durch welche der erste und zweite Rahmen verbunden sind. Hierdurch kann das Flachsieb eine höhere Festigkeit und Stabilität besitzen. Aufgrund der Stege kann das Flachsieb ferner in mehrere, Siebgewebe umfassende Teilbereiche unterteilt sein.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind der erste und zweite Rahmen und die (gegebenenfalls vorgesehenen) Verbindungsstege aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet. Auf diese Weise wird ebenfalls eine einfache und kostengünstige Herstellung des Flachsiebs ermöglicht. In Betracht kommt insbesondere eine Herstellung unter Verwendung eines Spritgießprozesses, wodurch es zum Beispiel möglich ist, die zur Abdichtung vorgesehene Schnittstelle (d. h. den äußeren Rahmen) auf einfache Weise mit einer gewünschten Form auszubilden. Dies gilt insbesondere im Vergleich zu einem Metallflachsieb. Auch kann die umlaufende Kante bzw. der äußere Rahmen relativ einfach mit einer sich von dem Spülbehälter (boden) abhebenden Farbe ausgebildet werden, um zum Beispiel einem Benutzer nach einem Ausbau und Reinigen des Flachsiebs einen einfacheren Wiedereinbau bzw. Fügevorgang (durch optisch leichteres Erkennen der Konturen) zu ermöglichen. Möglich ist auch eine Herstellung von Flachsieben in unterschiedlichen Farben, um beispielsweise eine Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Marken zu kennzeichnen.
  • Im Hinblick auf den vorstehend genannten Spritzgießprozess kann insbesondere vorgesehen sein, ein Siebgewebe mit einer gewünschten flächigen (bzw. zugeschnittenen) Form bereitzustellen, und das Siebgewebe, insbesondere allseitig, zu umspritzen. Anstelle lediglich ein einzelnes flächiges Siebgewebe bereitzustellen, welches umspritzt wird, kann auch das Bereitstellen von mehreren (beispielsweise von zwei) flächigen Siebgeweben bzw. Siebgewebeabschnitten in Betracht kommen, welche umspritzt werden. Bei dem hergestellten Flachsieb können die mehreren Siebgewebeabschnitte über die Rahmen und/oder über einen oder mehrere Verbindungsstege miteinander verbunden sein.
  • Das Ausbilden das Flachsiebs mit den beiden Rahmen und den (gegebenenfalls vorgesehenen) Verbindungsstegen aus Kunststoff kann sowohl bei Verwendung eines Metallgewebes als auch eines Kunststoffgewebes jeweils mit demselben Spritzgießwerkzeug erfolgen. Hierdurch ist es möglich, das Flachsieb auf einfache Weise in unterschiedlichen Wertigkeitsklassen auszubilden. Diese Flexibilität ist bei herkömmlichen Flachsieben nicht möglich, welche abhängig von der Ausgestaltung als Metallflachsieb oder Kunststoffflachsieb jeweils eine gänzlich unterschiedliche Herstellung erfordern.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Siebgewebe fadenförmige Gewebeelemente mit einem kreisförmigen Querschnitt auf. Der kreisförmige Querschnitt begünstigt das Vorliegen eines hohen Durchlasses bzw. eines geringen Widerstands bei einem Durchfließen von Spülflüssigkeit durch das Flachsieb.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Siebgewebe fadenförmige Gewebeelemente mit Querschnittsabmessungen größer als 0,1 mm auf. Des Weiteren weist das Siebgewebe vorzugsweise eine Maschenweite im Bereich von mehreren Zehntel Millimetern bis zu einem Millimeter auf. Hierdurch kann das Flachsieb sowohl eine zuverlässige Stabilität, als auch einen hohen Durchlass aufweisen.
  • Erfindungsgemäß wird des Weiteren eine Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, vorgeschlagen. Die Geschirrspülmaschine umfasst einen Spülbehälter zum Aufnehmen von Spülgut, eine Umwälzpumpe zum Umwälzen von Spülflüssigkeit im Betrieb der Geschirrspülmaschine, und ein in einem Bodenbereich des Spülbehälters angeordnetes Flachsieb. Das Flachsieb ist gemäß einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet. Auf diese Weise kann die Geschirrspülmaschine in gleicher Weise die oben beschriebenen Vorteile (insbesondere hoher Durchlass bzw. geringer Widerstand für die in der Geschirrspülmaschine umgewälzte Spülflüssigkeit, geringe Geräuschentwicklung) aufweisen.
  • Erfindungsgemäß nimmt das Flachsieb mindestens 10%, beispielsweise 10% bis 15% einer Fläche des Bodenbereichs des Spülbehälters ein. Hierdurch kann ein relativ großer Durchlass für die durch das Flachsieb durchfließende Spülflüssigkeit ermöglicht werden. Gegebenenfalls kann das Flachsieb auch mit größeren Abmessungen (d. h. mehr als 15% Flächeneinnahme des Bodenbereichs) ausgebildet sein, um die oben beschriebene Körperschalldämpfung zum Verringern einer Geräuschabgabe aufgrund von herabtropfender Spülflüssigkeit noch effektiver zu nutzen.
  • Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen der Erfindung können – außer zum Beispiel in den Fällen eindeutiger Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen – einzeln oder aber auch in beliebiger Kombination miteinander zur Anwendung kommen.
  • Die Erfindung und ihre vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen sowie deren Vorteile werden nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen jeweils in einer schematischen Prinzipskizze:
  • 1 eine seitliche Ausschnittsdarstellung einer Geschirrspülmaschine mit einem im Bereich eines Spülbehälterbodens vorgesehenen Siebsystem;
  • 2 eine Perspektivdarstellung eines Flachsiebs mit Siebgewebe;
  • 3 eine Aufsichtsdarstellung des Flachsiebs von 2;
  • 4 eine seitliche Ausschnittsdarstellung eines Siebgewebes; und
  • 5 bis 8 Aufsichtsdarstellungen weiterer Flachsiebe mit Siebgewebe.
  • In den folgenden Figuren sind einander entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen versehen. Dabei sind nur diejenigen Bestandteile einer Geschirrspülmaschine mit Bezugszeichen versehen und erläutert, welche für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Es versteht sich von selbst, dass die Geschirrspülmaschine weitere Teile und Baugruppen umfassen kann. Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass die folgenden Figuren lediglich schematischer Natur sind, und daher für die hier dargestellten Komponenten und deren Bestandteile insbesondere andere Größenverhältnisse und Abmessungen vorgesehen sein können.
  • 1 zeigt eine schematische seitliche Darstellung eines unteren Teilbereichs einer im Haushaltsbereich einsetzbaren Geschirrspülmaschine 100. Die Geschirrspülmaschine 100 weist einen Spülbehälter 110 auf, in welchem zu reinigendes Spülgut, wie zum Beispiel Töpfe, Geschirr, Gläser, Besteck usw. angeordnet werden kann. Zu diesem Zweck können innerhalb des Spülbehälters 110 ein oder mehrere Geschirrkörbe zum Aufnehmen des Spülguts vorgesehen sein (nicht dargestellt). Die Geschirrspülmaschine 100 kann des Weiteren eine schwenkbar gelagerte Tür zum Verschließen des Spülbehälters 110 aufweisen (nicht dargestellt).
  • Von dem Spülbehälter 110 sind in 1 lediglich ein Spülbehälterboden 120 und (angedeutete) Seitenwände dargestellt. Der Spülbehälterboden 120 weist einen innen liegenden Aufnahmeabschnitt 121 auf, welcher gegenüber einem äußeren Abschnitt des Spülbehälterbodens 120 nach unten versetzt ausgebildet ist. Der Aufnahmeabschnitt 121 weist ferner eine von außen nach innen leicht schräg verlaufende bzw. trichterförmige Form auf. In dem Aufnahmeabschnitt 121 ist ein flächiges Feinsieb oder Flachsieb 200 eines Siebsystems der Geschirrspülmaschine 100 angeordnet. Hierauf wird weiter unten noch näher eingegangen. Die Geschirrspülmaschine 100 weist des Weiteren unterhalb des Behälterbodens 120 ein topfförmiges Behälterteil 130 auf, welches auch als Sumpf bzw. Pumpentopf 130 bezeichnet wird, und in welchem sich im Betrieb der Geschirrspülmaschine 100 verwendetes Wasser bzw. eine Spülflüssigkeit sammeln kann. Zu diesem Zweck ist der Spülbehälterboden 120 mit einer Durchgangsöffnung zu dem Pumpentopf 130 ausgebildet, welche von dem Aufnahmeabschnitt 121 umgeben ist.
  • Wie des Weiteren in 1 dargestellt ist, ist der Pumpentopf 130 über eine Flüssigkeitsleitung 131 mit einer zum Umwälzen von Spülflüssigkeit vorgesehenen Umwälzpumpe 141 verbunden. Die Flüssigkeitsleitung 131 ist hierbei seitlich an dem Pumpentopf 130 angeschlossen. Über die Umwälzpumpe 141 kann die sich in dem Pumpentopf 130 befindliche Spülflüssigkeit, auch als Spülflotte bezeichnet, angesaugt, und über weitere Leitungen einem Sprühsystem der Geschirrspülmaschine 100 zugeführt werden. Das Sprühsystem ist dazu ausgebildet, die mit Hilfe der Umwälzpumpe 141 geförderte Spülflüssigkeit auf das Spülgut aufzusprühen, wodurch Essensreste bzw. Schmutz von dem Spülgut entfernt werden können.
  • Das Sprühsystem kann zum Beispiel einen unteren und einen oberen drehbar gelagerten Sprüharm umfassen, welche innerhalb des Spülbehälters 110 angeordnet und mit Reinigungsdüsen ausgebildet sind (nicht dargestellt). Dabei können die Reinigungsdüsen bei Zufuhr von unter Druck stehender Spülflüssigkeit entsprechende Sprühstrahlen in Richtung des Spülguts abgeben, wodurch gleichzeitig eine Drehbewegung der Sprüharme hervorgerufen werden kann. Die abgegebene Spülflüssigkeit wird nachfolgend aufgrund der Schwerkraft in Richtung des Bodenbereichs 120 bewegt, kann sich erneut in dem Pumpentopf 130 sammeln und wieder von der Umwälzpumpe 141 angesaugt werden. Über das Siebsystem, welches der Umwälzpumpe 141 vorgelagert bzw. in deren Ansaugbereich angeordnet ist, wird die Spülflüssigkeit gefiltert. Hierdurch kann von dem Spülgut kommender und in der Spülflüssigkeit mitgeführter Schmutz (wenigstens teilweise) zurückgehalten werden, bevor die Spülflüssigkeit zu der Umwälzpumpe 141 gelangen kann. Bei dem auf diese Weise stattfindenden Spül- bzw. Umwälzbetrieb der Geschirrspülmaschine 100 kann ferner vorgesehen sein, die umgewälzte Spülflüssigkeit mit einer (nicht dargestellten) Heizeinrichtung aufzuheizen.
  • Neben der Umwälzpumpe 141 weist die Geschirrspülmaschine 100 des Weiteren, wie in 1 gezeigt, eine Laugenpumpe 142 auf. Die Laugenpumpe 142 wird dazu verwendet, um die Spülflüssigkeit zusammen mit dem herausgefilterten Schmutz im Anschluss an einen mit der Geschirrspülmaschine 100 durchgeführten Spülbetrieb bzw. Spülgang nach außen abzupumpen und einer Abwasserleitung zuzuführen. Zu diesem Zweck ist die Laugenpumpe 142 über eine weitere Flüssigkeitsleitung 132 mit dem Pumpentopf 130 verbunden. Die Flüssigkeitsleitung 132 ist hierbei in einem mittigen Bereich an dem Pumpentopf 130 bzw. an dessen Boden angeschlossen.
  • Das im Bereich des Spülbehälterbodens 120 bzw. Pumpentopfs 130 angeordnete Siebsystem umfasst, wie in 1 dargestellt, neben dem in dem Aufnahmeabschnitt 121 des Spülbehälterbodens 120 eingesetzten Flachsieb 200, zusätzlich ein Grobsieb 250 und ein Mikrosieb 260. Das Grobsieb 250 wird dazu verwendet, um größere Teile wie zum Beispiel Knochen, Zahnstocher usw. zurückzuhalten. Das Flachsieb 200 und das Mikrosieb 260 sind ausgebildet, bei einem Umwälzen bzw. „Zirkulieren” von Spülflüssigkeit (kleinere) in der Spülflüssigkeit enthaltene Schmutzpartikel vor einem Eintritt in die Umwälzpumpe 141 zumindest teilweise zurückzuhalten, so dass ein erneutes Aufbringen der Partikel auf das Spülgut weitgehend verhindert werden kann. Beispielsweise kann vorgesehen sein, mit Hilfe des Flachsiebs 200 Schmutzteilchen mit einer Partikelgröße größer als oder im Bereich von ca. 1 mm, und mit Hilfe des Mikrosiebs mit einer Partikelgröße größer als 0,15 mm abzufiltrieren.
  • Das Flachsieb 200, von welchem in 2 eine schematische Perspektivdarstellung und in 3 eine schematische Aufsichtsdarstellung gezeigt ist, weist eine flache bzw. sich im Wesentlichen horizontal erstreckende Form auf, und wird daher im Folgenden auch als Flachsieb 200 bezeichnet. Das Flachsieb 200 weist einen ersten Rahmen 221 auf, welcher einen äußeren Rand des Flachsiebs 200 bildet. Der äußere Rahmen 221, und damit das Flachsieb 200, besitzt eine rechteckförmige Kontur mit abgerundeten Ecken. Darüber hinaus weist das Flachsieb 200 einen innen liegenden, zweiten Rahmen 222 auf, welcher eine kreisringförmige Struktur besitzt und eine Öffnung 230 umschließt. Im montierten Zustand des Siebsystems ist das Grobsieb 250 innerhalb der Öffnung 230 des Flachsiebs 200 aufgenommen (vgl. 1). Der erste und zweite Rahmen 221, 222 sind ferner über zwei Verbindungsstege 225 miteinander verbunden.
  • Das Flachsieb 200 weist des Weiteren, wie in den 2 und 3 dargestellt, in zwei von den beiden Rahmen 221, 222 und den Verbindungsstegen 225 eingefassten Bereichen ein sich flächig erstreckendes Siebgewebe 210 auf (in 2 lediglich teilweise angedeutet). Das Siebgewebe 210, welches aus fadenförmigen Gewebeelementen (vgl. 4) aufgebaut ist, ist mit den Rahmen 221, 222 und den Verbindungsstegen 225 verbunden bzw. an diesen Komponenten des Flachsiebs 200 befestigt. Im Spülbetrieb der Geschirrspülmaschine 100 kann die Spülflüssigkeit das Siebgewebe 210, d. h. von den fadenförmigen Gewebeelementen umschlossene Löcher, durchfließen, wobei Schmutzpartikel, welche größer als die Löcher des Siebgewebes 210 sind, zurückgehalten werden.
  • Im montieren Zustand des Siebsystems ist das Flachsieb 200, wie in 1 dargestellt, in dem stufenförmig abgesetzten Aufnahmeabschnitt 121 des Spülbehälterbodens 120 angeordnet. Der Aufnahmeabschnitt 121 und der äußere Rahmen 221 des Flachsiebs 200 weisen zu diesem Zweck aufeinander abgestimmte Konturen auf. Hierbei dient der äußere Rahmen 221 als umlaufende Schnittstelle bzw. Abdichtungsrand, um eine Abdichtung zu dem umgebenden Spülbehälterboden 120 zu erzielen und dadurch zu verhindern, dass ungefilterte Spülflüssigkeit zu der Umwälzpumpe 141 gelangen kann.
  • Das Grobsieb 250, welches im Wesentlichen in Form eines Zylinders mit Rippen zum Zurückhalten größerer Teile ausgebildet sein kann, ist im montierten Zustand des Siebsystems, wie in 1 gezeigt, innerhalb der Öffnung 230 des Flachsiebs 200 positioniert. In dieser Stellung ist das Grobsieb 250 ferner lösbar an dem Pumpentopf 130 bzw. an dessen Bodenseite befestigt. Zu diesem Zweck können des Grobsieb 250 und der Pumpentopf 130 aufeinander abgestimmte Befestigungsstrukturen, beispielsweise in Form eines Bajonettverschlusses, aufweisen, so dass das Grobsieb 250 durch eine Drehbewegung an dem Pumpentopf 130 befestigt werden kann (nicht dargestellt).
  • Im Montagezustand ist ferner vorgesehen, dass das Flachsieb 200 über das an dem Pumpentopf 130 befestigte Grobsieb 250 in einer in Richtung des Pumpentopfs 130 vorgespannten Stellung gehalten wird. Zu diesem Zweck weist das Grobsieb 250 eine Andrückstruktur 251, beispielsweise in Form eines auskragenden Flansches auf, welche an dem inneren Rahmen 222 des Flachsiebs 200 (bzw. einem Teilbereich desselben) anliegen kann. Die Vorspannung des Flachsiebs 200 hat zur Folge, dass der äußere Rahmen 221 an den Spülbehälterboden 120 angedrückt wird, wodurch sich die oben beschriebene Abdichtfunktion des äußeren Rahmens 221 mit einer hohen Zuverlässigkeit verwirklichen lässt.
  • In der vorgespannten Stellung kann der innere Rahmen 222 des Flachsiebs 200, wie in 1 gezeigt, in einer gegenüber dem äußeren Rahmen 221 nach unten bzw. in Richtung des Pumpentopfs 130 versetzten Position gehalten werden, wodurch das Flachsieb 200 bzw. dessen Siebgewebe 210 eine von außen nach innen schräg verlaufende, trichterförmige Struktur aufweisen kann. Dabei wird der innere Rahmen 222 ferner auf das Mikrosieb 260, und dadurch das Mikrosieb 260 auf den Boden des Pumpentops 130 gedrückt. Das Mikrosieb 260 ist in Form eines Mikrosiebzylinders ausgebildet, welcher unterhalb des inneren Rahmens 222 des Flachsiebs 200 angeordnet ist und das Grobsieb 250 umschließt. Das Vorspannen des Flachsiebs 200 hat hierbei zur Folge, dass auch eine zuverlässige Abdichtung im Bereich der an den inneren Rahmen 222 des Flachsiebs 200 und an den Boden des Pumpentops 130 angrenzenden Seiten bzw. Stirnseiten des Mikrosiebs 260 erzielt werden kann. Im Hinblick auf die schräge Form des Flachsiebs 200 kann gegebenenfalls vorgesehen sein, dass das Flachsieb 200 von sich aus, d. h. bereits ohne Vorspannung über das Grobsieb 250, eine (leicht) schräge bzw. trichterförmige Form aufweist.
  • Im Spülbetrieb kann die mit der Umwälzpumpe 141 umgewälzte Spülflüssigkeit einerseits das Flachsieb 200 bzw. dessen Siebgewebe 210, und andererseits den Mikrosiebzylinder 260 durchfließen. Bei dem Flachsieb 200 kann das Siebgewebe 210 über den äußeren Rahmen 221 in einem Abstand zu der dem Siebgewebe 210 gegenüberliegenden Wandung des Aufnahmeabschnitts 121 gehalten werden, so dass in diesem Bereich das Siebgewebe 210 durchfließende Spülflüssigkeit über den schräg nach innen verlaufenden Aufnahmeabschnitt 121 zu dem Pumpentopf 130 abfließen kann. Das Durchfließen des Flachsiebs 200 und des Mikrosiebs 250 hat zur Folge, dass in der Spülflüssigkeit mitgeführte Rückstände bzw. Schmutz an der nach oben gerichteten bzw. dem Pumpentopf 130 abgewandten Seite des Siebgewebes 210 des Flachsiebs 200 und an der Innenseite des Mikrosiebs 260 zurückgehalten werden. Im Spülbetrieb kann ferner vorgesehen sein, Spülflüssigkeit mit dem unteren Sprüharm der Geschirrspülmaschine 100 (zusätzlich) in Richtung des Flachsiebs 200 zu versprühen, um den hier zurückgehaltenen bzw. angelagerten Schmutz in Richtung des von dem Mikrosieb 260 umschlossen Bereichs wegzuspülen. Bei einem nachfolgend mit der Laugenpumpe 142 durchgeführten Abpumpvorgang kann die Spülflüssigkeit zusammen mit herausgefiltertem Schmutz über die Flüssigkeitsleitung 132, welche in dem von dem Mikrosieb 260 umschlossenen Bereich an den Pumpentopf 130 angeschlossen ist, aus der Geschirrspülmaschine 100 entfernt werden.
  • Neben einer einfachen Herstellung, auf welche weiter unten noch näher eingegangen wird, ermöglicht die Ausgestaltung des Flachsiebs 200 mit dem Siebgewebe 210 eine relativ hohe freie Durchlässigkeit für die umgewälzte Spülflüssigkeit. Das Durchfließen bzw. Durchströmen von Spülflüssigkeit durch das Flachsieb 200 kann daher mit einem relativ geringen Widerstand bzw. Druckverlust einhergehen. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Flachsieb (Metallflachsieb oder Kunststoffflachsieb) können, bei gleicher Siebfläche, ein höherer Durchlass und ein geringerer Widerstand vorliegen. Aufgrund dieser Eigenschaft ist die Möglichkeit gegeben, das in 1 dargestellte und das Flachsieb 200 umfassende Siebsystem, ohne Änderung von dessen Raumbedarf, zum Filtern von größeren Schmutzmengen zu verwenden. In dieser Hinsicht kann zum Beispiel eine höhere Kapazität bzw. Maßgedecke-Anzahl für die Geschirrspülmaschine 100 in Betracht gezogen werden.
  • Der geringe Durchflusswiderstand des Flachsiebs 200 hat darüber hinaus ein schnelles Ab- bzw. Nachfließen der (von oben) zu dem Flachsieb 200 gelangenden Spülflüssigkeit zur Folge. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, das mit der Umwälzpumpe 141 durchgeführte Umwälzen mit einer geringeren Menge bzw. einem geringeren Volumen an Spülflüssigkeit durchzuführen, wobei trotz der geringeren Spülflüssigkeitsmenge kein Ansaugen von Luft durch die Umwälzpumpe 141 stattfindet. Die Geschirrspülmaschine 100 kann auf diese Weise sowohl mit einem geringeren Wasserverbrauch, als auch mit einem geringeren Energieverbrauch betrieben werden.
  • Aufgrund des geringen Durchflusswiderstands kann das Durchfließen von Spülflüssigkeit durch das Flachsieb 200 ferner im Vergleich zu einem herkömmlichen Sieb, insbesondere einem Kunststoffflachsieb, mit einer relativ kleinen Geräuschentwicklung erfolgen. Das Siebgewebe 210 des Flachsiebs 200 kann des Weiteren, aufgrund von innerer Reibung, zur Körperschalldämpfung von auf das Flachsieb 200 herabtropfender Spülflüssigkeit beitragen. Dieser Effekt kann ebenfalls einen Geräuschvorteil gegenüber einem herkömmlichen Flachsieb zur Folge haben.
  • Das Flachsieb 200 kann mit derartigen Abmessungen ausgebildet sein, dass das Flachsieb 10% bis 15% einer Fläche des Spülbehälterbodens 120 einnimmt. Auf diese Weise kann eine hohe Durchlässigkeit für die das Flachsieb 200 durchströmende Spülflüssigkeit zur Verfügung gestellt werden. Auch kann die oben beschriebene Körperschalldämpfung begünstigt werden. Um diesen Geräuscheffekt noch effektiver nutzen zu können, kann gegebenenfalls vorgesehen sein, das Flachsieb 200 mit noch größeren Abmessungen, d. h. mit einer Flächeneinnahme von mehr als 15% des Spülbehälterbodens 120 (beispielsweise 30%) auszubilden.
  • Das Siebgewebe 210 des Flachsiebs 200 ist aus fadenförmigen Gewebeelementen ausgebildet, welche in der Aufsicht zueinander verkreuzt verlaufen. Wie in den 2 und 3 dargestellt ist, kann insbesondere eine rechtwinklige Verkreuzung vorliegen. Zur weiteren Veranschaulichung ist in 4 eine schematische seitliche Darstellung eines Ausschnitts des Siebgewebes 210 abgebildet. Die fadenförmigen Gewebeelemente lassen sich in erste Gewebeelemente 211 und zweite Gewebeelemente 212 unterteilen, wobei die ersten Gewebeelemente 211 sich in eine erste Richtung, und die zweiten Gewebeelemente sich in eine zweite Richtung erstrecken, welche vorliegend orthogonal zu der ersten Richtung sein kann. Ein erstes Gewebeelement 211 kann hierbei jeweils, wie in 4 gezeigt ist, abwechselnd unter und über einem zweiten Gewebeelement 212 verlaufen. Dies gilt in gleicher Weise für ein zweites Gewebeelement 212, welches jeweils abwechselnd unter und über einem ersten Gewebeelement 211 verlaufen kann. Eine solche Struktur von verkreuzten Gewebeelementen 211, 212, zwischen denen Durchgangsöffnungen bzw. Löcher 215 vorliegen, über welche Spülflüssigkeit das Siebgewebe 210 durchfließen kann, kann durch ein entsprechendes Webverfahren hergestellt sein. Ein Auftreten von Graten im Bereich der von den Gewebeelementen 211, 212 umschlossenen Sieblöcher 215 tritt hierbei nicht auf.
  • Die Gewebeelemente 211, 212 des Siebgewebes 210 weisen vorzugsweise, wie in 4 dargestellt ist, einen kreisförmigen Querschnitt auf. Hierdurch kann das Vorliegen eines hohen Durchlasses bzw. eines geringen Durchflusswiderstands bei einem Durchfließen von Spülflüssigkeit durch das Siebgewebe 210 des Flachsiebs 200 begünstigt werden.
  • Bei dem in 4 gezeigten Siebgewebe 210 können die einzelnen Gewebeelemente 211, 212 Querschnittsabmessungen größer als 0,1 mm aufweisen. Ein mögliches Beispiel ist ein Durchmesser von 0,44 mm. Eine Dicke D des Siebgewebes, welche von dem Durchmesser der Gewebeelemente 211, 212 abhängt, kann hierbei zum Beispiel 0,725 mm betragen. Das Siebgewebe 210 kann des Weiteren eine Maschenweite im Bereich von mehreren Zehntel Millimetern bis zu einem Millimeter aufweisen. Ein mögliches Beispiel ist eine Maschenweite von 0,84 mm. Darüber hinaus kann das Siebgewebe 210 eine relativ große offene Siebfläche (Verhältnis aus Gesamtfläche zu Summenfläche der Sieblöcher 215) aufweisen, welche zum Beispiel im Bereich von 45% liegen kann. Diese Werte sind als mögliche Beispiele anzusehen, welche durch andere Werte, insbesondere im Hinblick auf Eigenschaften wie eine angestrebte Durchlässigkeit und Festigkeit des Siebgewebes 210, ersetzt werden können. Auch können die Werte, je nach Material der Gewebeelemente 211, 212, variieren.
  • Bei dem Siebgewebe 210 kann es sich zum Beispiel um ein Metallgewebe handeln, bei dem die einzelnen Gewebeelemente 211, 212 in Form von Metalldrähten bzw. Metallfäden vorliegen. Diese können insbesondere aus Edelstahl bzw. einer metallischen Legierung, beispielsweise Chrom-Nickel-Stahl, aufgebaut sein. Die Ausgestaltung als Metallgewebe ermöglicht eine hohe Beständigkeit bzw. Stabilität des Siebgewebes 210, insbesondere auch bei kleinen Querschnittsabmessungen der Gewebeelemente 211, 212 (zum Beispiel im Bereich von 0,1 mm).
  • Alternativ kann das Siebgewebe 210 auch in Form eines Kunststoffgewebes ausgebildet sein, wobei die einzelnen Gewebeelemente 211, 212 in Form von Kunststofffäden oder Kunststofffasern vorliegen. Mögliche in Betracht kommende Materialien sind zum Beispiel Polypropylen oder Polyester. Bei Verwendung eines Kunststoffgewebes kann eine relativ kostengünstige Herstellung des Flachsiebs 200 ermöglicht werden.
  • Hinsichtlich der Herstellung des Flachsiebs 200 der 2 und 3 kann in Betracht kommen, die beiden Rahmen 221, 222 und die Verbindungsstege 225 aus Kunststoff auszubilden, wobei ein Spritzgießprozess durchgeführt wird. Zu diesem Zweck kann das Siebgewebe 210 mit einer auf die Geometrie der Rahmen 221, 222 abgestimmten, flächigen rechteckförmigen Struktur, einschließlich einer Aussparung für die Öffnung 230, bereitgestellt bzw. zugeschnitten werden, und bei dem Spritzgießprozess allseitig (am Rand) umspritzt werden. Auf diese Weise kann das Siebgewebe 210 in Randbereichen von den Rahmen 221, 222 eingefasst bzw. umschlossen sein. Im Bereich der Verbindungsstege 225 kann das Siebgewebe 210 in gleicher Weise von den Verbindungsstegen 225 umschlossen sein. Das auf diese Weise hergestellte Flachsieb 200 kann auch als „Hybridfeinsieb” oder „Hybrid-Flachsieb” bezeichnet werden.
  • Anstelle lediglich ein einzelnes flächiges Siebgewebe 210 bereitzustellen, welches umspritzt wird, kann auch das Bereitstellen von mehreren, für das Umspritzen vorgesehenen Siebgewebeabschnitten 210 in Betracht kommen. Hinsichtlich des Flachsiebs 200 der 2 und 3 können zwei Siebgewebeabschnitte 210 bereitgestellt werden, welche hierbei eine auf die Rahmen 221, 222 und die Verbindungsstege 225 abgestimmte Form, d. h. vorliegend eine Rechteckform mit an einer Seite halbkreisförmigen Aussparungen für die Öffnung 230, aufweisen können.
  • Die Verwendung von Kunststoff für die Rahmen 221, 222 und die Verbindungsstege 225 sowie das Durchführen eines Spritzgießprozesses ermöglichen eine einfache und kostengünstige Herstellung des Flachsiebs 200. Insbesondere ist es möglich, den zur Abdichtung des Flachsiebs 200 eingesetzten äußeren Rahmen 221 auf einfache Weise mit einer gewünschten Form auszubilden. Des Weiteren kann der äußere Rahmen 221 (sowie auch der gemeinsam mit diesem ausgebildete innere Rahmen 222 und die Verbindungsstege 225) relativ einfach mit einer sich von dem Spülbehälterboden 120 abhebenden Farbe ausgebildet werden, wodurch zum Beispiel einem Benutzer, im Anschluss an einen Ausbau des Siebsystems zu Reinigungszwecken, ein optisch leichtes Erkennen von Konturen und dadurch einfaches Wiedereinsetzen des Flachsiebs 200 in den Aufnahmeabschnitt 121 des Spülbehälterbodens 120 ermöglicht werden kann. Möglich ist auch eine Herstellung der Rahmen 221, 222 und der Verbindungsstege 225 von verschiedenen Flachsieben 200 in unterschiedlichen Farben, um beispielsweise eine Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Marken zu kennzeichnen.
  • Darüber hinaus kann das Flachsieb 200 unabhängig von der konkreten Ausgestaltung des Siebgewebes 210, d. h. insbesondere unabhängig von einer Ausgestaltung als Metallgewebe oder Kunststoffgewebe, mit ein und demselben Spritzgießwerkzeug hergestellt werden. Hierdurch ist es möglich, das Flachsieb 200 auf relativ einfache Weise in unterschiedlichen Wertigkeitsklassen auszubilden.
  • Anhand der folgenden Figuren werden weitere mögliche Ausgestaltungen eines mit Siebgewebe 210 ausgebildeten Flachsiebs 200 für die Geschirrspülmaschine 100 von 1 beschrieben. Dabei wird darauf hingewiesen, dass in Bezug auf bereits beschriebene Details, welche sich auf gleichartige oder übereinstimmende Aspekte und Bestandteile, eine Funktionsweise, mögliche Vorteile, usw. beziehen, auf die vorstehenden Ausführungen Bezug genommen wird.
  • 5 zeigt eine schematische Aufsichtsdarstellung eines weiteren Flachsiebs 200. Das Flachsieb 200 weist, im Unterschied zu der in den 2 und 3 gezeigten Ausgestaltung, vier Verbindungsstege 225 zwischen den beiden Rahmen 221, 222 auf. Durch die vier Verbindungsstege 225, welche ausgehend von dem inneren Rahmen 222 sowohl auf die Mitten der Langseiten, als auch auf die Mitten der Kurzseiten des rechteckförmigen äußeren Rahmens 221 zulaufen, kann das Flachsieb 200 eine relativ hohe Stabilität aufweisen. Des Weiteren können die vier Verbindungsstege 225, im Vergleich zu den in den 2 und 3 gezeigten zwei Verbindungsstegen 225, gegebenenfalls wie in 5 angedeutet schmaler ausgeführt sein.
  • Im Hinblick auf eine Herstellung des Flachsiebs 200 von 5 durch Spritzgießen kann ein Umspritzen von einem flächigen Siebgewebe 210, oder alternativ von mehreren, auf die Rahmen 221, 222 und Stege 225 abgestimmten Siebgewebeabschnitten 210, d. h. vorliegend zwei oder vier Siebgewebeabschnitten 210, vorgesehen sein. Dies trifft in analoger Weise auch auf die im Folgenden beschriebenen Ausgestaltungen zu.
  • 6 zeigt eine schematische Aufsichtsdarstellung eines weiteren Flachsiebs 200, welches ebenfalls eine relativ hohe Stabilität besitzen kann. Das Flachsieb 200 weist im Unterschied zu der Ausgestaltung von 5 zusätzlich vier weitere (schmale) Verbindungsstege 225 auf, welche ausgehend von dem inneren Rahmen 222 auf die abgerundeten Eckbereiche des äußeren Rahmens 221 zulaufen.
  • 7 zeigt eine schematische Aufsichtsdarstellung eines weiteren Flachsiebs 200. Neben zwei relativ dünnen und an den Kurzseiten des äußeren Rahmens 221 vorgesehen Verbindungsstegen 225 weist dieses Flachsieb 200 im Bereich der Langseiten des äußeren Rahmens 221 zwei relativ breit ausgestaltete Verbindungsstege 227 zwischen den Rahmen 221, 222 auf. Die Verbindungsstege 227 sind ferner mit Löchern 228 ausgebildet, wodurch auch in diesen Bereichen ein Filtern von Spülflüssigkeit erzielt werden kann. Bei der Herstellung des Flachsiebs 200 von 7 können zwei (im Wesentlichen) rechteckförmige Siebgewebeabschnitte bereitgestellt, und nachfolgend umspritzt werden.
  • 8 zeigt eine schematische Aufsichtsdarstellung auf ein weiteres Flachsieb 200 mit Siebgewebe 210. Das Flachsieb 200 weist lediglich die beiden Rahmen 221, 222 und das mit diesen verbundene Siebgewebe 210, und keine weiteren Verbindungsstege 225 bzw. 227 auf. Auch in einer solchen Ausgestaltung kann das Flachsieb 200 eine ausreichende Stabilität aufweisen. In dieser Hinsicht kann zum Beispiel in Betracht kommen, das Siebgewebe 210 mit entsprechend dickeren Gewebeelementen und/oder mit metallischen Gewebeelementen auszubilden.
  • Die anhand der Figuren erläuterten Ausführungsformen stellen bevorzugte bzw. beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung dar. Neben den beschriebenen und abgebildeten Ausführungsformen sind weitere Ausführungsformen vorstellbar, welche weitere Abwandlungen und/oder Kombinationen von beschriebenen Merkmalen umfassen können.
  • Insbesondere ist es möglich, ein Flächensieb bzw. Flachsieb mit Siebgewebe zu verwirklichen, dessen Form oder Geometrie von den in Figuren gezeigten Formen abweicht. Insbesondere kann in Betracht kommen, von der gezeigten Rechteckform (Aufsichtsdarstellung) abzuweichen, und ein Flachsieb bzw. dessen äußeren Rahmen beispielsweise mit einer L-Form oder einer U-Form auszubilden. In gleicher Weise können zur Verbindung von äußerem und innerem Rahmen vorgesehene Verbindungsstege, welche gegebenenfalls mit Löchern wie in 7 gezeigt ausgebildet sein können, andere Formen und Geometrien aufweisen. Die Verwendung von Löchern in Verbindungsstegen kann ferner auch bei schmaleren Stegen vorgesehen werden.
  • Eine weitere mögliche Abwandlung besteht darin, ein Siebgewebe (oder mehrere Siebgewebeabschnitte) nicht im Rahmen eines Spritzgießprozesses, sondern auf andere Art und Weise mit einer Rahmenstruktur aus äußerem und inneren Rahmen und gegebenenfalls Verbindungsstegen zu versehen oder zu verbinden. Beispielsweise kann in Betracht gezogen werden, ein Siebgewebe unter Verwendung eines Klebstoffs auf eine Rahmenstruktur aufzukleben. Möglich ist auch der Einsatz von zum Beispiel Halteelementen oder Halteeclips, um ein Siebgewebe an einer Rahmenstruktur zu befestigen. Des Weiteren kann in Betracht gezogen werden, eine Rahmenstruktur in Form in Form von zwei Teilstrukturen auszubilden, so dass ein Siebgewebe zwischen den beiden Teilstrukturen angeordnet bzw. eingeklemmt werden kann. Die Teilstrukturen können hierbei zum Beispiel über ein Scharnier bzw. Filmscharnier verbunden sein, und/oder mittels eines Klebstoffs aneinander befestigt werden. Bei derartigen alternativen Ausgestaltungen kann des Weiteren in Betracht kommen, die Rahmenstruktur nicht aus einem Kunststoffmaterial, sondern aus einem anderen Material wie zum Beispiel einem metallischen Material auszubilden.
  • Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass die oben beschriebenen Ansätze und Konzepte nicht nur auf Geschirrspülmaschinen für den Haushaltsbereich beschränkt sind, sondern auch im Hinblick auf in anderen Bereichen eingesetzte Geschirrspülmaschinen bzw. Industriespülmaschinen angewendet werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Geschirrspülmaschine
    110
    Spülbehälter
    120
    Spülbehälterboden
    121
    Aufnahmeabschnitt
    130
    Pumpentopf
    131, 132
    Flüssigkeitsleitung
    141
    Umwälzpumpe
    142
    Laugenpumpe
    200
    Flachsieb
    210
    Siebgewebe
    211, 212
    Gewebeelement
    215
    Loch
    221, 222
    Rahmen
    225, 227
    Verbindungssteg
    228
    Loch
    230
    Öffnung
    250
    Grobsieb
    251
    Andrückstruktur
    260
    Mikrosieb
    D
    Dicke

Claims (10)

  1. Geschirrspülmaschine (100), insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine (100), umfassend einen Spülbehälter (110) zum Aufnehmen von Spülgut, eine Umwälzpumpe (141) zum Umwälzen von Spülflüssigkeit im Betrieb der Geschirrspülmaschine (100), und ein in einem Bodenbereich (120, 121) des Spülbehälters (110) anordbares Flachsieb (200) zum Filtern der umgewälzten Spülflüssigkeit vor einem Eintritt in die Umwälzpumpe (141), wobei das Flachsieb (200) wenigstens 10% einer Fläche des Bodenbereichs (120, 121) des Spülbehälters (110) einnimmt und ein Siebgewebe (210) aufweist, welches in Form von fadenförmigen Gewebeelementen (211, 212) ausgebildet ist, welche in der Aufsicht zueinander verkreuzt angeordnet sind und Löcher (215) umschließen, wobei die Gewebeelemente (211, 212) in erste Gewebeelemente (211) und zweite Gewebeelemente (212) unterteilt sind, wobei die ersten Gewebeelemente (211) im Wesentlichen in eine erste Richtung und die zweiten Gewebeelemente (212) im Wesentlichen in eine zweite Richtung orientiert sind und ein erstes Gewebeelement (211) jeweils abwechselnd unter und über einem zweiten Gewebeelement (212) verläuft und in gleicher Weise ein zweites Gewebeelement (211) jeweils abwechselnd unter und über einem ersten Gewebeelement (212) verläuft.
  2. Geschirrspülmaschine (100) nach Anspruch 1, wobei das Siebgewebe (210) des Flachsiebs (200) ein Metallgewebe ist.
  3. Geschirrspülmaschine (100) nach Anspruch 1, wobei das Siebgewebe (210) des Flachsiebs (200) ein Kunststoffgewebe ist.
  4. Geschirrspülmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Flachsieb (200) weiter einen äußeren ersten Rahmen (221) und einen innerhalb des ersten Rahmens (221) angeordneten zweiten Rahmen (222) aufweist, wobei der zweite Rahmen eine Öffnung (230) zum Aufnehmen eines Grobsiebs (250) der Geschirrspülmaschine (100) umschließt.
  5. Geschirrspülmaschine (100) nach Anspruch 4, wobei das Flachsieb (200) weiter den ersten und zweiten Rahmen (221, 222) verbindende Verbindungsstege (225, 227) aufweist.
  6. Geschirrspülmaschine (100) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei der erste und zweite Rahmen (221, 222) oder der erste und zweite Rahmen (221, 222) und die Verbindungsstege (225, 227) des Flachsiebs (200) aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet sind.
  7. Geschirrspülmaschine (100) nach Anspruch 6, wobei der erste und zweite Rahmen (221, 222) oder der erste und zweite Rahmen (221, 222) und die Verbindungsstege (225, 227) des Flachsiebs (200) durch Umspritzen, insbesondere allseitiges Umspritzen, des Siebgewebes (210) erzeugt sind.
  8. Geschirrspülmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die fadenförmigen Gewebeelemente (211, 212) einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
  9. Geschirrspülmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die fadenförmigen Gewebeelemente (211, 212) Querschnittsabmessungen größer als 0,1 mm aufweisen.
  10. Geschirrspülmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Siebgewebe (210) des Flachsiebs (200) eine Maschenweite im Bereich von mehreren Zehntel Millimetern bis zu einem Millimeter aufweist.
DE102011084119.9A 2011-10-07 2011-10-07 Geschirrspülmaschine mit einem Flachsieb Active DE102011084119B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011084119.9A DE102011084119B4 (de) 2011-10-07 2011-10-07 Geschirrspülmaschine mit einem Flachsieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011084119.9A DE102011084119B4 (de) 2011-10-07 2011-10-07 Geschirrspülmaschine mit einem Flachsieb

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102011084119A1 DE102011084119A1 (de) 2013-04-11
DE102011084119B4 true DE102011084119B4 (de) 2016-11-24

Family

ID=47908694

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011084119.9A Active DE102011084119B4 (de) 2011-10-07 2011-10-07 Geschirrspülmaschine mit einem Flachsieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011084119B4 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015127982A1 (en) * 2014-02-28 2015-09-03 Arcelik Anonim Sirketi Fine filter with improved filtration performance for use in a dishwasher and dishwasher having the same
CN106551667B (zh) * 2015-09-24 2019-10-25 Lg电子株式会社 洗碗机
KR20200064267A (ko) 2018-11-28 2020-06-08 엘지전자 주식회사 히트펌프를 구비한 식기세척기

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050133072A1 (en) * 2003-12-19 2005-06-23 Lg Electronics Inc. Device for supplying washing water in dish washer
US20060118147A1 (en) * 2004-12-07 2006-06-08 Jeong Hae D Sump of dish washer
JP2009050348A (ja) * 2007-08-24 2009-03-12 Panasonic Corp 食器洗い機
US20100037923A1 (en) * 2008-08-14 2010-02-18 Whirlpool Corporation Removable dishwasher filtration system
US20110186095A1 (en) * 2006-07-12 2011-08-04 Samsung Electronics Co., Ltd. Dish washing machine

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050133072A1 (en) * 2003-12-19 2005-06-23 Lg Electronics Inc. Device for supplying washing water in dish washer
US20060118147A1 (en) * 2004-12-07 2006-06-08 Jeong Hae D Sump of dish washer
US20110186095A1 (en) * 2006-07-12 2011-08-04 Samsung Electronics Co., Ltd. Dish washing machine
JP2009050348A (ja) * 2007-08-24 2009-03-12 Panasonic Corp 食器洗い機
US20100037923A1 (en) * 2008-08-14 2010-02-18 Whirlpool Corporation Removable dishwasher filtration system

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Übersetzung der JP 2009-50 348 A

Also Published As

Publication number Publication date
DE102011084119A1 (de) 2013-04-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007060197B4 (de) Wasserführendes Haushaltsgerät
EP1919346B1 (de) Geschirrspülmaschine, insbesondere haushalt-geschirrspülmaschine und verfahren zum betreiben derselben
EP1835840B1 (de) Mehrtankgeschirrspülmaschine mit rückspülvorrichtung
EP2230985B1 (de) Wasserführendes haushaltsgerät
DE60223265T2 (de) Geschirrspülmaschine mit Flachfiltereinrichtung umfassend Bereiche mit unterschiedlichen Lochdimensionen
EP2217755B1 (de) Wasserführendes haushaltsgerät
EP1709898A1 (de) Siebelement für eine Geschirrspülmaschine
DE102007060196A1 (de) Geschirrspülmaschine
WO2009077280A1 (de) Wasserführendes haushaltsgerät
DE2733576A1 (de) Filterspuelvorrichtung fuer geschirrspuelmaschinen
DE4412903A1 (de) Reinigungs-Wascharm für Geschirrspülmaschinenfilter
DE102012102182A1 (de) Geschirrspüler mit Filteranordnung
DE19624483A1 (de) Filtertuch, Filtrierverfahren und Filtriervorrichtung für die Flüssigkeitsfiltration
EP2635172B1 (de) Geschirrspülmaschine mit zumindest einem rotierbaren sprüharm
EP2117408B1 (de) Filter für reinigungsmaschinen
EP1830688B1 (de) Wasserführendes haushaltsgerät und verfahren zum betreiben desselben
EP2556781B1 (de) Sprüharmanordnung einer Geschirrspülmaschine
DE102011084119B4 (de) Geschirrspülmaschine mit einem Flachsieb
EP2412286B1 (de) Wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere Geschirrspülmaschine
EP3866663B1 (de) Haushalts-geschirrspülmaschine mit einem selbstreinigenden filtersystem
DE102010041158B4 (de) Geschirrspülmaschine
EP2789285B1 (de) Sprühdüse für eine geschirrspülmaschine
DE2832084A1 (de) Geschirrspuelmaschine
DE102011078530A1 (de) Geschirrspülmaschine mit mindestens einem Flottenspeicher
DE102007030074A1 (de) Innenbehälter für eine Geschirrspülmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BSH HAUSGERAETE GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81739 MUENCHEN, DE

Effective date: 20150409

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final