DE102011082473A1 - Reibungskupplung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung umfassend ein Kupplungsgehäuse und eine Anpressplatte, die gegenüber dem Kupplungsgehäuse axial mittels einer Hebelfeder verlagerbar ist, wobei zwischen der Hebelfeder und der Anpressplatte ein Rampenring angeordnet ist, der mit der Anpressplatte eine Rampeneinrichtung bildet, die bei einer Drehung des Rampenringes in Umfangsrichtung relativ zu der Anpressplatte den axialen Abstand eines Kontaktbereiches zwischen Anpressplatte und Hebelfeder verändert, und wobei die Relativdrehung des Rampenringes mittels einer Spindeleinrichtung erfolgt, die durch eine Stelleinrichtung angetrieben ist.
- Bei Reibungskupplungen mit weggesteuerten Rampeneinrichtungen, wie beispielsweise in der
FR 2 43 442 A - Im Stand der Technik sind Verschleißnachstellungen mechanisch realisiert, entweder wird der Verschleiß kraft- oder weggesteuert nachgestellt. Verschleiß wird zudem nur in Richtung einer dünner werdenden Scheibe nachgestellt. Es gibt jedoch Fälle, bei denen die Scheibe z. B. durch Aufnahme von Feuchtigkeit dicker wird oder der Betriebspunkt durch Topfen der Anpressplatte in die entgegengesetzte Richtung verschoben wird.
- Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein alternatives Nachstellkonzept anzugeben.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Reibungskupplung umfassend ein Kupplungsgehäuse und eine Anpressplatte, die gegenüber dem Kupplungsgehäuse axial mittels einer Hebelfeder verlagerbar ist, wobei zwischen der Hebelfeder und der Anpressplatte ein Rampenring angeordnet ist, der mit der Anpressplatte eine Rampeneinrichtung bildet, die bei einer Drehung des Rampenringes in Umfangsrichtung relativ zu der Anpressplatte den axialen Abstand eines Kontaktbereiches zwischen Anpressplatte und Hebelfeder verändert, und wobei die Relativdrehung des Rampenringes mittels einer Spindeleinrichtung erfolgt, die durch eine Stelleinrichtung angetrieben ist, wobei die Stelleinrichtung einen elektrischen Antrieb umfasst.
- Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, die Anpressplattendicke bzw. das Kupplungsspiel durch Drehung des Verstellringes bzw. Rampenringes in beide Richtungen zu steuern.
- Der Antrieb umfasst in einer Ausführungsform der Erfindung eine Spindeleinrichtung, die mit einer Antriebswelle des elektrischen Antriebes verbunden ist. Dabei kann eine bereits bekannte TAC-Spindeleinheit verwendet werden. Lediglich der Antrieb erfolgt nicht mehr durch eine Sperrklinke, die mit der Tellerfeder verbunden ist, sondern durch den elektrischen Antrieb. Die Spindel dieser Einheit wird dabei nicht mehr mechanisch über die Antriebsklinke sondern aktiv über einen E-Motor angesteuert. Bei dieser Anordnung erfolgt eine sehr hohe Energieübertragung in das drehende System, um den Motor gegen das Verstellmoment der Antriebseinheit zu verdrehen.
- In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung umfasst die Stelleinrichtung mindestens eine Rampenvorrichtung, die mit mindestens einem Elektromagneten betätigbar ist. Die bisherige Spindeleinheit wird mit einer zweiten in entgegengesetzter Richtung verzahnten Trommel ausgestattet. Mit zwei schaltbaren Antriebsklinken kann die Spindel in beide Richtungen verdreht werden, wenn die Anpressplatte Ausrückweg macht.
- Die Schaltbarkeit der Antriebsklinken kann dabei durch den Einsatz handelsüblicher Hubmagnete realisiert werden. Die Hubmagnete benötigen gegenüber einem Antriebsmotor relativ kleine Schaltenergien. Die Energie (Kraft) zum Verdrehen der Spindel kommt hierbei aus der Abhubbewegung der Anpressplatte.
- In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Stelleinrichtung daher zwei Rampenvorrichtungen, die jeweils mit mindestens einem Elektromagneten betätigbar sind und die eine entgegengesetzte Rampenrichtung aufweisen.
- In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Stelleinrichtung einen wellenfesten Zahnring und einen axial verschiebbaren Zahnring, zwischen denen die Rampenvorrichtung angeordnet ist.
- In einer Ausführungsform der Erfindung weisen der wellenfeste Zahnring und der axial verschiebbare Zahnring jeweils eine Stirnverzahnung auf.
- In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Reibungskupplung ein System zur Übertragung elektrischer Energie. Dieses System versorgt den elektrischen Antrieb mit Strom. Das System kann mit Schleifringen oder dergleichen oder berührungslos, beispielsweise mit einer induktiven Energieübertragung arbeiten.
- Das obengenannte Problem wird auch gelöst durch ein Ausrücksystem umfassend eine erfindungsgemäße Reibungskupplung und eine Steuereinrichtung. Die Steuereinrichtung steuert den elektrischen Antrieb. Statt einer Steuerung kann auch eine Regelung verwendet werden. Dazu werden dann geeignete physikalische Größen mit Messaufnehmern zu messen und der Regelung aufgeschaltet.
- Das obengenannte Problem wird auch gelöst durch ein Verfahren zur Nachstellung einer Reibungskupplung umfassend ein Kupplungsgehäuse und eine Anpressplatte, die gegenüber dem Kupplungsgehäuse axial mittels einer Hebelfeder verlagerbar ist, wobei zwischen der Hebelfeder und der Anpressplatte ein Rampenring angeordnet ist, der mit der Anpressplatte eine Rampeneinrichtung bildet, die bei einer Drehung des Rampenringes in Umfangsrichtung relativ zu der Anpressplatte den axialen Abstand eines Kontaktbereiches zwischen Anpressplatte und Hebelfeder verändert, und wobei die Relativdrehung des Rampenringes mittels einer Spindeleinrichtung erfolgt, die durch eine Stelleinrichtung angetrieben ist, wobei die Stelleinrichtung einen elektrischen Antrieb umfasst, wobei der Antrieb Stellglied eines Regelkreises ist. In einer Ausführungsform der Erfindung ist eine Führungsgröße des Regelkreises eine Weg- und/oder Kraftgröße der Reibungskupplung. Unabhängig von der Antriebsart der Spindel wird als Messgröße der Weg (Position) der Anpressplatte gemessen. Der Weg kann direkt mit einem zusätzlichen Sensor zwischen Anpressplatte und Schwungrad, oder indirekt über die Position der Zungen der Tellerfeder (Hebelfeder) ermittelt werden. Die indirekte Messung kann durch einen Wegsensor im Nehmerzylinder erfolgen. Mittels eines hinterlegten Rechenmodells und einer zusätzlichen Druckmessung (Ausrückkraft) in der Hydrostatik kann nun die Kupplung auf eine minimale Ausrückkraft eingeregelt werden.
- Sowohl die erfindungsgemäße Reibungskupplung als auch das erfindungsgemäße Ausrücksystem und das erfindungsgemäße Verfahren können bei einer manuell oder einer per Aktorik betätigten Kupplung verwendet werden.
- Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen:
-
1 eine Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen Reibungskupplung, -
2 einen Teilschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Reibungskupplung, -
3 eine räumliche Ansicht eines Teils der Reibungskupplung1 im Bereich der Spindeleinrichtung, -
4a und4b eine Skizze eines zum Elektromotor alternativen Antriebes der Stelleinrichtung. -
1 zeigt eine Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen Reibungskupplung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges. Die Reibungskupplung1 umfasst eine Schwungscheibe2 , die drehfest mit einer in1 nicht dargestellten Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors verbunden ist, z. B. mit dieser verschraubt ist. Die Schwungscheibe2 trägt ein in1 nicht dargestelltes Kupplungsgehäuse bzw. eine Kupplungsglocke, über die eine Anpressplatte3 drehfest und in axialer Richtung bezüglich der Rotationsachse R verlagerbar mit der Schwungscheibe2 gekoppelt ist. Zwischen der Schwungscheibe2 und der Anpressplatte3 ist eine Kupplungsscheibe4 angeordnet. Die Kupplungsscheibe4 ist zwischen der Anpressplatte3 und der Schwungscheibe2 , die eine Gegendruckplatte19 für die Kupplungsscheibe4 umfasst, einklemmbar, indem die Anpressplatte3 auf die Schwungscheibe2 gedrückt wird. Die Kupplungsscheibe4 ist über eine Scheibe5 mit einer Nabe6 verbunden. Die Nabe6 ist beispielsweise mittels einer Steckverzahnung oder dergleichen drehfest mit einer in1 nicht dargestellten Getriebeeingangswelle eines Schaltgetriebes verbunden. - Eine Hebelfeder
7 stützt sich an dem Kupplungsgehäuse der Reibungskupplung1 ab, was in1 schematisch durch ein Lager8 dargestellt ist. Die Hebelfeder7 ist eine Tellerfeder, die so vorgespannt ist, dass diese die Anpressplatte3 in Richtung der Schwungscheibe2 drückt. Unbetätigt ist die in1 dargestellte Reibungskupplung1 also geschlossen. Der radial innere Bereich der Hebelfeder7 ist mittels eines Ausrücklagers9 betätigbar. Das Ausrücklager9 wird über einen hydraulischen Nehmerzylinder10 , der beispielsweise ein sogenannter Zentralausrücker sein kann, betätigt. Der Nehmerzylinder10 ist dabei getriebegehäusefest gelagert, dreht sich also nicht mit, während sich die Hebelfeder7 mit der Kurbelwellendrehzahl dreht. Der Nehmerzylinder10 ist Teil eines hydraulischen Systems11 , das einen manuell mittels eines Fußpedals oder eines elektrischen Aktors betätigten Geberzylinder umfasst, der mit einer Hydraulikleitung und gegebenenfalls weiteren Hydraulikelementen, wie einem Kribbelfilter oder dergleichen, mit dem Nehmerzylinder10 verbunden ist. - Zwischen dem Lager
8 für die Hebelfeder7 und dem Kupplungsgehäuse ist eine Rampeneinrichtung12 angeordnet. Die Rampeneinrichtung12 dient in an sich bekannter Art und Weise der Verschleißnachstellung der Reibungskupplung1 . Die Rampeneinrichtung12 wird mittels einer Spindel, die einerseits mit einem drehbaren Rampenring und andererseits gehäusefest gelagert ist, betätigt. Die Betätigung erfolgt, indem die Spindeleinrichtung der Spindeleinrichtung gedreht wird.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Rampeneinrichtung. - Die Spindeleinrichtung
13 wird mit einer elektrisch angetriebenen Stelleinrichtung14 betätigt. Diese umfasst dazu einen elektrischen Antrieb, entweder in Form eines Elektromotors oder eines Antriebes wie in4 dargestellt. Die Stelleinrichtung14 wird über einen Leistungsverstärker15 über ein Steuergerät16 angesteuert. Eine Abstandsmesseinrichtung17 misst das Kupplungsspiel oder den Kupplungsweg. Zusätzlich misst eine Betätigungswegmesseinrichtung18 den Betätigungsweg der Kupplung, beispielsweise also den Betätigungsweg des Nehmerzylinders. Dazu kann auch der Druckverlauf in dem hydraulischen System gemessen werden. - Die Stelleinrichtung
14 wird über das Steuergerät16 nun so gesteuert, dass ein vorgegebenes Kupplungsspiel oder ein vorgegebener Kupplungskraftverlauf bewirkt wird. In1 ist ein (prinzipiell beliebig definierbarer) Abstand zwischen Anpressplatte3 und Gegendruckplatte19 mit a bezeichnet, eine Abstandsgröße der Rampeneinrichtung12 ist mit b bezeichnet. Der Abstand a zwischen Anpressplatte3 und Gegendruckplatte19 bzw. dessen Änderung mit der Zeit ist ein Maß für den Kupplungsverschleiß. Die Größe b ist ein Maß für die Nachstellbewegung. Tritt Kupplungsverschleiß auf, so wird das Kupplungsspiel durch das Steuergerät16 mittels der Stelleinrichtung14 entsprechend nachgesteuert. -
2 zeigt einen Teilschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Reibungskupplung1 längs deren Drehachse R, wobei nur eine Hälfte dargestellt ist. Die Reibungskupplung1 umfasst ein Kupplungsgehäuse23 , in dem eine Anpressplatte3 mittels in2 nicht dargestellter Energiespeicher drehfest und axial entlang der Achse R verlagerbar aufgenommen ist. An dem Kupplungsgehäuse23 ist mittels mehrerer über dem Umfang verteilter Befestigungsbolzen25 die Hebelfeder7 gelagert. Die Befestigungsbolzen25 sind mit dem Kupplungsgehäuse23 vernietet. Zwischen dem Kupplungsgehäuse23 und einem tellerförmigen Kopf29 der Befestigungsbolzen25 sind zwei Drahtringe27 ,28 angeordnet, welche die Hebelfeder7 einspannen. Zwischen den Drahtringen27 und28 liegt der sogenannte Stülpmittelpunkt der Hebelfeder7 , bei einer Betätigung des radial inneren Bereichs der Hebelfeder7 bewegt sich der radialäußere Bereich der Hebelfeder7 in der Schnittdarstellung der2 in die Gegenrichtung. Die Hebelfeder7 weist in ihrem radial inneren Bereich Federzungen30 auf, die mit dem nicht dargestellten Ausrücklager9 in Wirkverbindung sind und axial verlagert werden können. Das in2 gezeigte Ausführungsbeispiel ist eine gedrückte Reibungskupplung1 , die bei einer Beaufschlagung der Tellerfederzungen30 durch Drücken ausgerückt wird. Ein radial äußerer Kraftrand31 der Hebelfeder7 drückt mittels eines Rampenringes32 auf die Anpressplatte3 , wodurch die Kupplungsscheibe4 gegen die Gegendruckplatte19 gedrückt wird. Der Rampenring32 ist zusammen mit einer nicht dargestellten Gegenrampe der Anpressplatte3 Teil der Rampeneinrichtung12 . Die Kupplungsscheibe4 ist beispielsweise mit einer Steckverzahnung35 der Nabe6 mit einer nicht dargestellten Getriebeeingangswelle eines Schaltgetriebes im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges verbunden. - Der Rampenring
32 ist um die Drehachse R relativ zu im Kupplungsgehäuse23 und der Anpressplatte3 verdrehbar. Der Rampenring32 bildet mit der Gegenrampe der Anpressplatte3 in an sich bekannter Art und Weise die Rampeneinrichtung12 aus. Wird der Rampenring32 relativ zu dem Kupplungsgehäuse23 beziehungsweise der Anpressplatte3 verdreht, so ändert sich der axiale Abstand der Anpressplatte3 gegenüber dem Kupplungsgehäuse23 . Die Verdrehung des Rampenringes32 gegenüber dem Kupplungsgehäuse23 folgt durch die Spindeleinrichtung13 . Die Spindeleinrichtung stützt sich auf der einen Seite an dem Rampenring32 und auf der anderen Seite an dem Kupplungsgehäuse23 ab. Durch Betätigung der Stelleinrichtung14 wird der Rampenring32 relativ um die Achse R verdreht. Das Grundprinzip dieser Rampeneinrichtung ist beispielsweise in derDE 10 2009 049 258 A1 ausführlich beschrieben, sodass auf deren Offenbarungsgehalt hier ausdrücklich Bezug genommen wird. -
3 zeigt eine räumliche Ansicht eines Teils der Reibungskupplung1 im Bereich der Spindeleinrichtung13 . Diese umfasst eine Spindelwelle40 als Teil der Spindeleinrichtung13 , die mit einem ersten Lager41 und einem zweiten Lager42 an der Anpressplatte3 gelagert ist. Die beiden Lager sind an einem U-förmig gebogenen Lagerblech36 angeordnet, das mit der Anpressplatte3 vernietet oder verschraubt ist. Die Stelleinrichtung14 ist mit der Spindelwelle40 verbunden. Dazu ist die Spindelwelle40 durch eine Bohrung des Lagers41 geführt, ragt also durch das Lager41 hindurch. Die Stelleinrichtung14 ist auf der der Spindelwelle40 abgewandten Seite des Lagers41 angeordnet. Die Spindelwelle40 trägt einen mit einem zu dem Außengewinde der Spindelwelle40 korrespondierenden Innengewinde versehenen Hülsenkopf45 . Dieser kann je nach Drehrichtung der Spindelwelle40 in eine der beiden Richtungen des Doppelpfeiles46 verschoben werden. Der Hülsenkopf45 umfasst eine Nase47 , die in eine korrespondierende Ausnehmung48 des Rampenrings32 eingreift. Bei einer Drehung der Stelleinrichtung14 erfolgt somit eine Verschiebung der Nase47 relativ zur Anpressplatte3 , wodurch der Rampenring32 relativ zur Anpressplatte3 um die Drehachse R verdreht wird. - Die Stelleinrichtung
14 ist in einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Elektromotor. Die Spindelwelle40 ist fest mit der Rotorwelle des Elektromotors verbunden. Bei selbsthemmeder Auslegung des Spindelgewindes, sprich dem Außengewinde der Spindelwelle40 und dem Innengewinde des Hülsenkopfes45 , erfolgt eine Nachstellbewegung des Rampenringes nur, wenn der Elektromotor ein Antriebsmoment auf die Spindelwelle40 überträgt. -
4 zeigt eine Skizze eines zum Elektromotor alternativen Antriebes der Stelleinrichtung14 .4a zeigt eine Skizze des Antriebes,4b eine Skizze der axialen Verzahnungen. - Der Antrieb umfasst einen wellenfesten Zahnring
49 mit einer Stirnverzahnung51 , der fest mit der Spindelwelle40 verbunden ist. Ein axial bezüglich der Rotationsachse der Spindelwelle40 verschiebbarer Zahnring50 umfasst eine Stirnverzahnung52 , die in Eingriff mit der Axialverzahnung des wellenfesten Zahnringes ist. Die Verzahnungen sind nach Art einer Sägezahnverzahnung ausgebildet, bilden also selbst eine Rampeneinrichtung. Wird der axial verschiebbare Zahnring50 axial in Richtung auf den wellenfesten Zahnring49 verschoben, so wird ein Drehmoment zwischen beiden erzeugt. Wird die Drehung des axial verschiebbaren Zahnringes50 behindert, so erfolgt eine Drehung des wellenfesten Zahnringes49 und damit der Spindelwelle40 . - Die axiale Verschiebung des axial verschiebbaren Zahnringes
50 bezüglich der Rotationsachse der Spindelwelle40 erfolgt durch eine Anordnung von Elektromagneten, wobei ein erster Magnet fest mit der Anpressplatte3 verbunden ist und ein verlagerbarer Teil mit dem axial verschiebbaren Zahnring50 verbunden ist. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Reibungskupplung
- 2
- Schwungscheibe
- 3
- Anpressplatte
- 4
- Kupplungsscheibe
- 5
- Scheibe
- 6
- Nabe
- 7
- Hebelfeder
- 8
- Lager
- 9
- Ausrücklager
- 10
- Nehmerzylinder
- 11
- hydraulisches System
- 12
- Rampeneinrichtung
- 13
- Spindeleinrichtung
- 14
- Stelleinrichtung
- 15
- Leistungsverstärker
- 16
- Steuergerät
- 17
- Abstandsmesseinrichtung
- 18
- Betätigungswegmesseinrichtung
- 19
- Gegendruckplatte
- 23
- Kupplungsgehäuse
- 25
- Befestigungsbolzen
- 27
- Drahtring
- 28
- Drahtring
- 29
- Kopf
- 30
- Federzungen
- 31
- Kraftrand
- 32
- Rampenring
- 35
- Steckverzahnung
- 36
- Lagerblech
- 40
- Spindelwelle
- 41
- erstes Lager
- 42
- zweites Lager
- 44
- Wellenhülse
- 45
- Hülsenkopf
- 46
- Doppelpfeil
- 47
- Nase
- 48
- Ausnehmung
- 49
- wellenfester Zahnring
- 50
- axial verschiebbarer Zahnring
- 51
- Stirnverzahnung
- 52
- Stirnverzahnung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- FR 243442 A [0002]
- DE 102009049258 A1 [0028]
Claims (10)
- Reibungskupplung umfassend ein Kupplungsgehäuse (
23 ) und eine Anpressplatte (3 ), die gegenüber dem Kupplungsgehäuse (23 ) axial mittels einer Hebelfeder (7 ) verlagerbar ist, wobei zwischen der Hebelfeder (7 ) und der Anpressplatte (3 ) ein Rampenring (32 ) angeordnet ist, der mit der Anpressplatte (3 ) eine Rampeneinrichtung (12 ) bildet, die bei einer Drehung des Rampenringes (32 ) in Umfangsrichtung relativ zu der Anpressplatte (3 ) den axialen Abstand eines Kontaktbereiches zwischen Anpressplatte (3 ) und Hebelfeder (7 ) verändert, und wobei die Relativdrehung des Rampenringes (32 ) mittels einer Spindeleinrichtung (13 ) erfolgt, die durch eine Stelleinrichtung (14 ) angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (14 ) einen elektrischen Antrieb umfasst. - Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb eine Spindeleinrichtung (
13 ) umfasst, die mit einer Antriebswelle des elektrischen Antriebes verbunden ist. - Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung mindesten eine Rampenvorrichtung (
49 ,50 ,51 ,52 ) umfasst, die mit mindestens einem Elektromagneten betätigbar ist. - Reibungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung zwei Rampenvorrichtungen (
49 ,50 ,51 ,52 ) umfasst, die jeweils mit mindestens einem Elektromagneten betätigbar sind und die eine entgegengesetzte Rampenrichtung aufweisen. - Reibungskupplung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung einen wellenfesten Zahnring (
49 ) und einen axial verschiebbaren Zahnring (50 ) umfasst, zwischen denen die Rampenvorrichtung angeordnet ist. - Reibungskupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der wellenfeste Zahnring (
49 ) und der axial verschiebbare Zahnring (50 ) jeweils eine Stirnverzahnung (51 ,52 ) aufweisen. - Reibungskupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein System zur Übertragung elektrischer Energie umfasst.
- Ausrücksystem umfassend eine Reibungskupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und eine Steuereinrichtung.
- Verfahren zur Nachstellung einer Reibungskupplung umfassend ein Kupplungsgehäuse (
23 ) und eine Anpressplatte (3 ), die gegenüber dem Kupplungsgehäuse (23 ) axial mittels einer Hebelfeder (7 ) verlagerbar ist, wobei zwischen der Hebelfeder (7 ) und der Anpressplatte (3 ) ein Rampenring (32 ) angeordnet ist, der mit der Anpressplatte (3 ) eine Rampeneinrichtung (12 ) bildet, die bei einer Drehung des Rampenringes (32 ) in Umfangsrichtung relativ zu der Anpressplatte (3 ) den axialen Abstand eines Kontaktbereiches zwischen Anpressplatte (3 ) und Hebelfeder (7 ) verändert, und wobei die Relativdrehung des Rampenringes (32 ) mittels einer Spindeleinrichtung (13 ) erfolgt, die durch eine Stelleinrichtung (14 ) angetrieben ist, wobei die Stelleinrichtung (14 ) einen elektrischen Antrieb umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb Stellglied eines Regelkreises ist. - Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungsgröße des Regelkreises eine Weg- und oder Kraftgröße der Reibungskupplung ist.
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2011
- 2011-09-12 DE DE201110082473 patent/DE102011082473A1/de not_active Withdrawn
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