DE102011081936A1 - Wasserführendes Haushaltsgerät mit einem Siphon - Google Patents

Wasserführendes Haushaltsgerät mit einem Siphon Download PDF

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Abstract

Ein wasserführendes Haushaltsgerät (1), das insbesondere als Wäschebehandlungsgerät zum Waschen und/oder Trocknen von Wäsche dient, umfasst einen Behandlungsbereich (2) und eine Kanalanordnung (4). Über die Kanalanordnung (4) ist ein Flüssigkeitsstrom in den Behandlungsbereich (2) führbar. Zumindest ein Teil der Kanalanordnung (4) ist als Siphon (15) ausgestaltet. Erfindungsgemäß sind ein Steuerventil (13) und eine Steuerung (11) vorgesehen, wobei die Steuerung (11) zumindest das Steuerventil (13) ansteuert, um den Flüssigkeitsstrom durch die Kanalanordnung (4) zu steuern, und wobei die Steuerung (11) in einer Versperr-Betriebsart das Sperrventil (13) so ansteuert, dass eine teilweise Füllung des Siphons (15) durch den Flüssigkeitsstrom erfolgt. Hierdurch kann ein gasdichter Verschluss des Siphons (15) erreicht werden. Andererseits kann der Siphon (15) auch weitgehend entleert werden. Somit kann wahlweise eine Notbelüftungsfunktion oder ein gasdichter Verschluss, beispielsweise zum Ermöglichen einer Ozonbehandlung, realisiert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere ein Wäschebehandlungsgerät zum Waschen und/oder Trocknen von Wäsche. Speziell betrifft die Erfindung das Gebiet der Waschmaschinen und Waschtrockner.
  • In der DE 102009029523 A1 ist ein wasserführendes Hausgerät mit einer Wasservorlageeinrichtung beschrieben. Bei diesem wasserführenden Hausgerät ist ein Behandlungsbereich vorgesehen, der eine Zulaufstelle aufweist. Ferner ist die Wasservorlageeinrichtung mit der Zulaufstelle des Behandlungsbereichs verbunden, wobei die Wasservorlageeinrichtung einen Saugheber aufweist. Der Saugheber hat hierbei die Funktion, dass ein bestimmtes Niveau der Wasservorlage vorgegeben wird. Hierdurch kann zum einen eine ausreichende Menge an Wasser in der Wasservorlageeinrichtung verbleiben, um eine zuverlässige Dampfsperre für einen Wasch- und/oder Trocknungsgang zu bilden. Zum anderen wird ein unerwünschtes Abfließen von Wasser aus der Wasservorlageeinrichtung verhindert. Speziell wird verhindert, dass beispielsweise beim Öffnen der Tür des wasserführenden Hausgeräts Wasser aufgrund des Druckausgleichs aus der Wasservorlageeinrichtung austritt und in den Behandlungsbereich gelangt. Die Wasservorlageeinrichtung bildet somit eine zuverlässige Dampfsperre aus, wobei gleichzeitig ein unerwünschter Eintrag von Wasser aus der Dampfsperre in den Behandlungsbereich verhindert ist.
  • Bei wasserführenden Haushaltsgeräten ist es ab einer gewissen Größe des Behandlungsbereichs wünschenswert und gegebenenfalls auch gesetzlich vorgeschrieben, dass zum Schutz von während des Stillstands des Haushaltsgeräts in den Behandlungsbereich gelangenden Lebewesen neben dem Zugang über eine Tür oder dergleichen eine weitere Verbindung nach außen gegeben ist, die einen Luftein- und -auslass zum Atmen ermöglicht. Diese zusätzliche Verbindung muss dann während des Betriebs des wasserführenden Haushaltsgeräts verschlossen werden, wenn der Austritt von Gasen und gegebenenfalls auch Flüssigkeiten aus dem Behandlungsbereich in die Umgebung verhindert werden soll. Hierfür wird ein Teil des in der Regel ohnehin knappen Bauraums benötigt und außerdem erhöhen die hierfür erforderlichen Komponenten die Herstellungskosten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein wasserführendes Haushaltsgerät zu schaffen, das in Bezug auf eine gezielte Notatmungsfunktion oder Be- und Entlüftung einen verbesserten Aufbau aufweist.
  • Die Aufgabe wird durch ein wasserführendes Haushaltsgerät, insbesondere ein Wäschebehandlungsgerät zum Waschen und/oder Trocknen von Wäsche, gelöst, bei dem ein Behandlungsbereich und eine Kanalanordnung vorgesehen sind, wobei über die Kanalanordnung ein Flüssigkeitsstrom in den Behandlungsbereich führbar ist, wobei zumindest ein Teil der Kanalanordnung als Siphon ausgestaltet ist, wobei ein Steuerventil und eine Steuerung vorgesehen sind, wobei die Steuerung zumindest das Steuerventil ansteuert, um den Flüssigkeitsstrom durch die Kanalanordnung zu steuern, und wobei die Steuerung in einer Versperr-Betriebsart das Sperrventil so ansteuert, dass eine teilweise Füllung des Siphons durch den Flüssigkeitsstrom erfolgt.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen wasserführenden Haushaltsgeräts möglich.
  • Vorteilhaft ist es, dass ein Saugheber vorgesehen ist, der zum weitgehenden Entleeren des Siphons der Kanalanordnung dient. Durch die Kombination aus Saugheber und Siphon kann hierdurch eine hydraulische Funktionsweise realisiert werden, die über die Lebensdauer einen zuverlässigen Betrieb ermöglicht. Das Steuerventil kann hierbei anstelle eines in der Regel ohnehin vorgesehenen Sperrventils oder dergleichen eingesetzt werden, so dass die Anzahl der benötigten Komponenten und der für diese benötigte Bauraum optimiert sind.
  • Vorteilhaft ist es auch, dass die Steuerung in einer Freigabe-Betriebsart das Sperrventil so ansteuert, dass der Flüssigkeitsstrom einen aufsteigenden Abschnitt und einen absteigenden Abschnitt des Saughebers durchströmt. In der Freigabe-Betriebsart kann beispielsweise eine größere Menge an Frischwasser oder eines Gemisches aus Frischwasser und einem Behandlungsmittel in den Behandlungsbereich geführt werden. Wenn die Zufuhr unterbrochen wird, dann erfolgt über den Saugheber ein Entleeren des Siphons. Hierdurch ist ein Luftaustausch über den Siphon ermöglicht. Soll der Siphon allerdings verschlossen sein, da beispielsweise ein Behandlungsgang eines Behandlungsprogramms ausgeführt wird, dann schaltet die Steuerung das Sperrventil anschließend noch entsprechend der Versperr-Betriebsart. In der Versperr-Betriebsart steuert die Steuerung das Sperrventil in vorteilhafter Weise so an, dass durch den Flüssigkeitsstrom ein aufsteigender Abschnitt des Saughebers teilweise mit Flüssigkeit gefüllt wird, während ein absteigender Abschnitt des Saughebers frei bleibt. Hierdurch ist der Saugheber anschließend teilweise mit Flüssigkeit gefüllt, so dass ein gasdichter Verschluss gebildet ist. In dem Behandlungsbereich entstehende Gase, insbesondere zur Verbesserung des Behandlungsergebnisses eingesetztes Ozongas oder dergleichen, kann dann nicht in die Umgebung gelangen.
  • Vorteilhaft ist es, dass der Saugheber durch eine Saugheberleitung gebildet ist, dass der Siphon eine Auslassöffnung aufweist, die zumindest näherungsweise an einem tiefsten Punkt des Siphons angeordnet ist, und dass die Saugheberleitung einerseits an der Auslassöffnung in den Siphon mündet. Ferner kann die Saugheberleitung andererseits direkt in den Behandlungsbereich münden. Hierdurch wird insbesondere ein großer Querschnitt des Siphons ermöglicht, der einen ausreichenden Luftaustausch im geöffneten Zustand des Siphons erlaubt. Über die Saugheberleitung wird der Siphon dann entsprechend der Freigabe-Betriebsart zuverlässig entleert.
  • Vorteilhaft ist es hierbei auch, dass zumindest eine weitere Saugheberleitung vorgesehen ist, dass der Siphon zumindest eine weitere Auslassöffnung aufweist, die zumindest näherungsweise an einem tiefsten Punkt des Siphons angeordnet ist, und dass die weitere Saugheberleitung einerseits an der weiteren Auslassöffnung in den Siphon mündet. Hierdurch wird die Zuverlässigkeit verbessert, da eine zuverlässige Entleerung des Siphons auch beim Verstopfen bzw. Verschmutzen einer der Kanalanordnungen noch gewährleistet ist.
  • Möglich ist es auch, dass der Saugheber durch die Kanalanordnung ausgebildet ist. Dies ist durch eine geeignete Ausgestaltung der Kanalanordnung möglich. Beispielsweise kann der Querschnitt bereichsweise verringert werden, um den Saughebereffekt zu gewährleisten. Bei dieser Ausgestaltung kann die Anzahl der benötigten Komponenten weiter verringert werden und damit auch der Montageaufwand und Platzbedarf weiter reduziert werden.
  • Vorteilhaft ist es auch, dass an der Kanalanordnung zumindest ein Sensor vorgesehen ist, der zum Erfassen der teilweisen Füllung des Siphons dient. Hierdurch kann zuverlässig erfasst werden, dass der Siphon einen Gasverschluss gewährleistet und somit ein Austreten von gegebenenfalls giftigen Gasen, wie beispielsweise Ozon, unterbunden ist. Ferner kann hierdurch ein Signal für die Steuerung erzeugt werden, das die Unterbrechung des Flüssigkeitsstroms durch das Steuerventil in der Versperr-Betriebsart bedingt.
  • Möglich ist es auch, dass ein Durchflussmesser vorgesehen ist, der zum Erfassen der Flüssigkeitsmenge für die teilweise Füllung des Siphons dient. Dieser Durchflussmesser kann hierbei für weitere Funktionen des wasserführenden Haushaltsgeräts ohnehin erforderlich sein, so dass diese Ausgestaltung kostenneutral ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des wasserführenden Haushaltsgeräts ist es vorteilhaft, dass der Behandlungsbereich einen Auslass aufweist, der über einen Ablaufkanal mit einer Pumpe verbunden ist, dass die Kanalanordnung eine Zulaufleitung aufweist, die zwischen dem Auslass und der Pumpe in den Ablaufkanal mündet, und dass der Siphon teilweise durch die Zulaufleitung und teilweise durch den Ablaufkanal gebildet ist. Hierdurch kann ein Saugheber eingespart werden. Das Ablassen der Flüssigkeit aus dem Siphon kann über die Pumpe, insbesondere eine Laugenpumpe, erfolgen, wodurch ein Frischluftaustausch über die Kanalanordnung ermöglicht wird.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen sich entsprechende Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind, näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein wasserführendes Haushaltsgerät in einer auszugsweisen, schematischen Schnittdarstellung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 ein wasserführendes Haushaltsgerät in einer auszugsweisen, schematischen Schnittdarstellung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung und
  • 3 ein wasserführendes Haushaltsgerät in einer auszugsweisen, schematischen Darstellung entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 1 zeigt ein wasserführendes Haushaltsgerät 1 in einer auszugsweisen, schematischen Schnittdarstellung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das wasserführende Haushaltsgerät 1 kann insbesondere als Wäschebehandlungsgerät ausgestaltet sein und zum Waschen und/oder Trocknen von Wäsche dienen. Speziell kann das wasserführende Haushaltsgerät 1 als Waschmaschine oder Waschtrockner ausgestaltet sein. Das wasserführende Haushaltsgerät 1 der Erfindung eignet sich allerdings auch für andere Anwendungsfälle, insbesondere kann es als Geschirrspüler ausgestaltet sein.
  • Das wasserführende Haushaltsgerät 1 weist einen Behandlungsbereich 2 auf, der von einem Behälter 3 umgeben ist. Der Behälter 3 kann beispielsweise als Laugenbehälter 3 ausgestaltet sein. Innerhalb des Laugenbehälters 3 kann sich beispielsweise eine Waschtrommel oder dergleichen befinden, die zum Aufnehmen von Wäsche dient.
  • Das wasserführende Haushaltsgerät 1 weist eine Kanalanordnung 4 auf, über die Flüssigkeit in den Behandlungsbereich 2 führbar ist. Beispielsweise kann über die Kanalanordnung 4 Frischwasser oder ein Gemisch aus Frischwasser und einem Behandlungsmittel in den Behandlungsbereich 2 geführt werden. Der Begriff der Flüssigkeit ist hierbei allgemein zu verstehen. Beispielsweise kann auch ein pulverförmiges Waschmittel mit dem Frischwasser in den Behandlungsbereich 2 gespült werden, wobei die vollständige Auflösung des pulverförmigen Waschmittels gegebenenfalls auch erst im Behandlungsbereich 2 erfolgt.
  • Die Zufuhr des Frischwassers erfolgt an einem Frischwasseranschluss 5. In diesem Ausführungsbeispiel wird das Frischwasser 5 zunächst über eine Frischwasserleitung 6 zu einem Durchflussmesser 7 geführt. Nach dem Durchflussmesser 7 gelangt das Frischwasser über eine freie Luftstrecke 8 in eine Einspülschale 9. Somit kann gegebenenfalls in der Einspülschale 9 bzw. in einer Kammer der Einspülschale 9 vorgesehenes Behandlungsmittel über die Kanalanordnung 4 in den Behandlungsbereich 2 gespült werden. Hierbei wird ein Flüssigkeitsstrom durch die Kanalanordnung 4 erzeugt.
  • Der Durchflussmesser 7 ist über eine Signalleitung 10 mit einer Steuerung 11 verbunden. Der Durchflussmesser 7 erfasst die Flüssigkeitsmenge, die als Flüssigkeitsstrom in die Kanalanordnung 4 geführt wird. Die erfasste Flüssigkeitsmenge kann dann von der Steuerung 11 ausgewertet werden. Die Steuerung 11 ist über eine Steuerleitung 12 mit einem in der Frischwasserleitung 6 angeordneten Steuerventil 13 verbunden. Das Steuerventil 13 ist in diesem Ausführungsbeispiel als gedrosseltes Steuerventil 13 ausgestaltet. Das Steuerventil 13 könnte jedoch auch ohne Drosselung ausgestaltet sein.
  • Durch Betätigen des Steuerventils 13 kann für den herkömmlichen Betrieb die Frischwasserzufuhr zu Beginn eines Programmablaufs ermöglicht und entsprechend den einzelnen Gängen unterbrochen und wieder freigegeben werden. Die Steuerung 11 kann hierfür das Steuerventil 13 auf herkömmliche Weise ansteuern.
  • Die Kanalanordnung 4 weist einen Siphon 15 auf. Hierbei ist ein Teil der Kanalanordnung 4 als Siphon 15 ausgestaltet. Die Kanalanordnung 4 kann aus einem starren Kunststoff gebildet sein. Beispielsweise können zwei Spritzgussteile miteinander verschweißt werden, um die Kanalanordnung 4 mit dem Siphon 15 zu bilden. Der Siphon 15 kann allerdings auch durch ein flexibles Schlauchstück gebildet sein, das entsprechend gebogen ist. Der Siphon 15 ist in diesem Ausführungsbeispiel als U-förmiger Siphon 15 ausgestaltet.
  • An dem Siphon 15 sind mehrere Niveaus vorgegeben: ein maximales Niveau 16, ein mittleres Niveau 17 und ein minimales Niveau 18. Der Siphon 15 weist einen tiefsten Punkt 19 auf. Das minimale Niveau 18 befindet sich zumindest näherungsweise an dem tiefsten Punkt 19 des Siphons 15. Der Siphon 15 weist eine Auslassöffnung 20 auf, durch das ein Ende 21 eines Saughebers 22 in den Siphon 15 ragt. Der Saugheber 22 ist in diesem Ausführungsbeispiel durch eine Saugheberleitung 22 ausgebildet. Der Saugheber 22 weist einen aufsteigenden Abschnitt 23 und einen absteigenden Abschnitt 24 auf. In diesem Ausführungsbeispiel mündet der Saugheber 22 an dem minimalen Niveau 18 einerseits in den Siphon 15. Außerdem mündet der Saugheber 22 andererseits an seinem Ende 25 unterhalb des minimalen Niveaus 18 des Siphons 15 in den Behandlungsbereich 2.
  • Wenn Frischwasser laufend durch die Kanalanordnung 4 geführt wird, dann strömt dieses zunächst durch einen absteigenden Abschnitt 26 des Siphons 15 zu dem tiefsten Punkt 19 und dann durch einen aufsteigenden Abschnitt des Siphons 15 über das maximale Niveau 16 hinaus in einen Abschnitt 28 der Kanalanordnung 4 und anschließend durch einen nach unten führenden Ablaufabschnitt 29 der Kanalanordnung 4 in den Behandlungsbereich 2. Da das Frischwasser über das maximale Niveau 16 ansteigt, steigt auch der Wasserpegel in dem Saugheber 22 zu seinem obersten Punkt 30, wodurch ein Teil des Frischwassers auch durch den Saugheber 22 in den Behandlungsbereich 2 fließt.
  • Wird die Frischwasserzufuhr nun unterbrochen, dann wird durch den Saugheber 22 die in dem Siphon 15 verbleibende Flüssigkeit fortlaufend in den Behandlungsbereich 2 gefördert, bis das minimale Niveau 18 erreicht ist. Der Siphon 15 ist dann zumindest weitgehend geleert, so dass eine Luftverbindung zwischen dem Behandlungsbereich 2 und an der freien Luftstrecke 8 mit der Umgebung besteht. In diesem Ausführungsbeispiel kommt die Belüftung daher über die Einspülschale 9 zustande. Hierbei können beispielsweise an der Einspülschale 9 geeignete Öffnungen vorgesehen sein.
  • Für die Durchführung des Waschprogramms ist diese Belüftung in der Regel allerdings ungünstig. Beispielsweise können Wasserdampf, ein Behandlungsgas, insbesondere Ozon, beim Waschen entstehende Schäume oder dergleichen durch den offenen Siphon 15 zu der Einspülschale 9 und somit in die Umgebung gelangen.
  • Deshalb ist die Steuerung 11 ausgestaltet, in einer Versperr-Betriebsart das Sperrventil 13 so anzusteuern, dass eine teilweise Füllung des Siphons 15 durch den Flüssigkeitsstrom erfolgt. Hierbei wird in den Siphon 15 eine Flüssigkeitsmenge eingefüllt, die den Siphon 15 bis zu einem mittleren Niveau 17 auffüllt. Das mittlere Niveau 17 ist hierbei exemplarisch zu verstehen und es besteht auch eine gewisse Toleranz bei der Zuführung des Flüssigkeitsstroms bzw. der Flüssigkeitsmenge zur teilweisen Füllung des Siphons. Diese Menge ist nämlich ausreichend groß gewählt, so dass der Flüssigkeitsstand das minimale Niveau 18 zum einen so weit übersteigt, dass der Siphon 15 geschlossen ist. Zum anderen ist die Flüssigkeitsmenge nicht so groß, dass das maximale Niveau 16 erreicht wird. Das heißt das mittlere Niveau 17 hat einen ausreichenden Abstand zu dem maximalen Niveau 16. Denn beim Erreichen des maximalen Niveaus 16 würde aufgrund des Gesetzes der kommunizierenden Röhren der aufsteigende Abschnitt 23 des Saughebers 22 bis zu dem obersten Punkt 30 gefüllt, wodurch Flüssigkeit auch in den absteigenden Abschnitt 24 gelangt und es bei einer weiteren Zuführung von Frischwasser auch zur Ingangsetzung des Saughebereffekts am Saugheber 22 kommt.
  • Das teilweise Füllen des Siphons 15 bis zu dem mittleren Niveau 17 kann über eine Durchflussmengensteuerung erfolgen. Hierbei wird über den Durchflussmesser 7 die in den Siphon geführte Flüssigkeitsmenge erfasst und entsprechend der erfassten Flüssigkeitsmenge von der Steuerung 11 rechtzeitig ein Abschalten der Flüssigkeitszufuhr bewirkt. Eine andere Möglichkeit besteht in einer zeitabhängigen Steuerung, bei der das Steuerventil 13 ganz oder zu einem definierten Teil geöffnet ist, so dass nach einer gewissen Zeit eine teilweise Füllung des Siphons 15 erreicht ist.
  • Möglich ist auch die Erfassung des Füllstands des Siphons 15 direkt oder indirekt über einen Sensor 35. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Sensor 35 in dem aufsteigenden Abschnitt 23 des Saughebers 22 angeordnet. Hierdurch kann indirekt auch der Füllstand des aufsteigenden Abschnitts 27 des Siphons 15 erfasst werden. Erfasst der Sensor 35, dass das mittlere Niveau 17 erreicht ist, dann kann die Steuerung 11 aufgrund dieser Erfassung das Steuerventil 13 in den gesperrten Zustand schalten.
  • Möglich ist es auch, den Sensor 35 in dem Siphon 15 anzuordnen, um den Flüssigkeitsstand direkt im Siphon 15 zu erfassen. Hierbei wird der Sensor 35 vorzugsweise in dem aufsteigenden Abschnitt 27 des Siphons 15 angeordnet.
  • In diesem Ausführungsbeispiel kann der Luftein- und -auslass über den Griff der Einspülschale 9 erfolgen. Es sind jedoch auch andere Ausgestaltungen denkbar. In diesem Ausführungsbeispiel kann der Siphon 15 einen großen Durchgangsquerschnitt aufweisen, so dass ein besonders guter Luftaustausch gewährleistet werden kann.
  • Somit lässt sich der Siphon 15 gezielt teilweise befüllen und entleeren. Bei einer teilweisen Füllung bis zu dem mittleren Niveau 17 ist der Gasdurchtritt blockiert. Durch Zuführung einer weiteren Frischwassermenge, die den Siphon mindestens bis zu dem maximalen Niveau 16 füllt und den Saugheber 22 in Gang setzt, kann der Siphon 15 dann gezielt entleert werden. Das Entleeren kann somit durch Zuleiten einer definierten Wassermenge erfolgen. Ein laufender Wasserstrom, das heißt eine große Wassermenge, ist hierfür nicht notwendig. Somit kann am Ende des Waschprogramms mit einer relativ geringen Wassermenge die Entleerung des Siphons 15 erfolgen. Die Notatmungsfunktion wird dann erfüllt, da der leere Siphon 15 gasdurchlässig ist.
  • Konstruktionsbedingt verbleibt das bis zu dem mittleren Niveau 17 eingefüllte Wasser beliebig lange und ohne Verlust in dem Siphon 15. Ein fortlaufendes Nachfüllen ist daher nicht erforderlich. Die einzelnen Schaltzustände des Siphons 15 können somit über einen langen Zeitraum aufrechterhalten werden. Der Siphon 15 kann auch durch einen laufenden Flüssigkeitsstrom entleert werden, bei dem eine beliebige, aber ausreichend große Wassermenge durch die Kanalanordnung 4 geführt wird, wobei der zufließende Volumenstrom größer ist als der gleichzeitig durch den Saugheber 22 abgezogene Volumenstrom. Nach dem Stoppen dieses Flüssigkeitsstroms entleert der Saugheber 22 den Siphon 15 dann zumindest weitgehend.
  • In der 1 ist außerdem schematisch eine weitere Saugheberleitung 36 mit einem aufsteigenden Abschnitt 37 und einem absteigenden Abschnitt 38 dargestellt, die einen weiteren Saugheber 36 bildet. Hierdurch können parallel zwei Saugheber 22, 36 vorgesehen sein. Hierdurch wird eine gewisse Redundanz ermöglicht, so dass auch beim Verstopfen eines der Saughebers 22, 36 eine zuverlässige Funktionsweise gewährleistet ist.
  • Außerdem kann auch ein weiterer Sensor 40 vorgesehen sein, der im Bereich des minimalen Niveaus 18 in dem Siphon 15 angeordnet ist. Der Sensor 40 ist über eine Signalleitung 41 mit der Steuerung 11 verbunden. Hierdurch kann zuverlässig erfasst werden, ob der Siphon 15 entleert ist.
  • Durch die Sensoren 35, 40 kann auch die fehlerfreie Funktion beziehungsweise das Auftreten eines Fehlers von der Steuerung 11 erkannt werden. Dies kann gegebenenfalls unter Berücksichtung des Signals von dem Durchflussmesser 7 und gegebenenfalls weiteren Signalen erfolgen. So kann beispielsweise aus der Zeitdauer, die der Saugheber 22 zum Absenken des Flüssigkeitsstandes von dem mittleren Niveau 17 bis zu dem minimalen Niveau 18 benötigt, auf eine mögliche zunehmende Verstopfung des Saughebers 22 geschlossen werden. Hierfür kann gegebenenfalls auch ein Sensor vorgesehen sein, der das maximale Niveau 16 erfasst. Wenn die Arbeitsgeschwindigkeit des Saughebers 22 nicht mehr ausreichend ist, dann kann die Steuerung 11 einen Fehler ausgeben.
  • Da das mittlere Niveau 17 mit einem großen Toleranzbereich versehen ist, kann auch ohne den Durchflussmesser 7 bzw. ohne Verwendung des Signals des Durchflussmessers 7 über die Zeitsteuerung die teilweise Befüllung des Siphons 15 erfolgen. Speziell ist hierdurch auch eine Realisierung bei wasserführenden Haushaltsgeräten 1 möglich, die keinen oder keinen ausreichend genauen Durchflussmesser 7 aufweisen.
  • Falls der Siphon 15 selbst eine unerwünschte Heberwirkung aufweist, was bei bestimmten Querschnitten möglich ist, dann kann etwa durch Anbringen einer Belüftungsöffnung am höchsten Punkt des Siphons 15 solch ein Hebereffekt vermieden werden. Die Belüftungsöffnung kann hierbei über einen geeigneten Schlauch oder dergleichen mit dem Behälter 3 verbunden sein.
  • 2 zeigt ein wasserführendes Haushaltsgerät in einer auszugsweisen, schematischen Schnittdarstellung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Saugheber 22 durch die Kanalanordnung 4 ausgebildet. Hierbei ist der aufsteigende Abschnitt 23 des Siphons 15 zugleich der aufsteigende Abschnitt 27 des Saughebers 22. Der absteigende Abschnitt 24 des Saughebers 22 ist gleich dem Ablaufabschnitt 29. Ferner befindet sich der oberste Punkt 30 des Saughebers 22 bei dieser Ausgestaltung in dem Abschnitt 28, der den aufsteigenden Abschnitt 23 mit dem absteigenden Abschnitt 24 beziehungsweise den aufsteigenden Abschnitt 27 mit dem Ablaufabschnitt 29 verbindet. Der Sensor 35 ist in diesem Ausführungsbeispiel in dem aufsteigenden Abschnitt 27 des Siphons 15 angeordnet. Zur Veranschaulichung ist der Siphon 15 in der 2 teilweise mit Flüssigkeit 42 gefüllt. Ein Niveau 43 der Flüssigkeit 42 befindet sich dabei näherungsweise auf dem mittleren Niveau 17. Hierdurch spricht der Sensor 35 an, so dass über eine Signalleitung 34 der Steuerung 11 mitgeteilt wird, dass der Siphon 15 gasdicht verschlossen ist. Somit besteht auf die Zuführung einer gewissen Flüssigkeitsmenge eine Rückmeldung.
  • Andererseits kann über den Sensor 40 erfasst werden, ob der Siphon 15 weitgehend entleert ist, nämlich auf etwa das minimale Niveau 18. Somit kann die Steuerung 11 auch diesen Zustand zuverlässig überprüfen.
  • In diesem Ausführungsbeispiel erfolgt das Entleeren des Siphons 15 nach einem Durchlaufen von Flüssigkeit sowohl durch den Siphon 15 als auch durch die Kanalanordnung 4. Da die Kanalanordnung 4 den Saugheber 22 bildet, kommt es nach einem Durchlaufen von Wasser zu einer weitgehenden Entleerung des Siphons 15. Falls ein gasdichtes Verschließen erwünscht ist, dann wird eine Flüssigkeitsmenge der Flüssigkeit 42 in den Siphon 15 geführt, wie es in der 2 veranschaulicht ist.
  • Das Entleeren des Siphons 15, der mit einer gewissen Flüssigkeitsmenge gefüllt ist, wie es beispielsweise dem Niveau 43 entspricht, kann auch durch eine definierte Zugabe einer vergleichsweise geringen Wassermenge erfolgen. Hierfür wird soviel Flüssigkeit zugeführt, dass der Siphon 15 bis zum obersten Punkt 30 gefüllt ist und Flüssigkeit über den absteigenden Abschnitt 24 des Saughebers 22 fließt. Hierdurch wird der Saugheber 22 in Gang gesetzt, so dass es zur Entleerung des Siphons 15 kommt.
  • Somit kann der Siphon 15 gewissermaßen selbst als Saugheber 22 genutzt werden. Hierfür kann ein Leitungsquerschnitt der Kanalanordnung 4 zumindest im Bereich des Saughebers 22 gegenüber der übrigen Kanalanordnung 4 verringert sein. Der Leitungsquerschnitt ist hierbei nicht zu groß gewählt, da sich sonst eine Belüftung des Saughebers 22 rückwärts über den Ablaufabschnitt 29 ergeben könnte, die die Heberwirkung zunichte macht. Aber auch bei einem vergleichsweise großen Leitungsquerschnitt kann über die Sensoren 35, 40 zumindest erfasst werden, ob der gewünschte Schaltzustand erreicht ist.
  • Somit kann die Steuerung 11 in der Versperr-Betriebsart das Steuerventil 13 so ansteuern, dass eine teilweise Füllung des Siphons 15 durch den Flüssigkeitsstrom erfolgt. Ferner kann die Steuerung 11 in der Freigabe-Betriebsart das Steuerventil 13 so ansteuern, dass der Flüssigkeitsstrom den aufsteigenden Abschnitt 23 und den absteigenden Abschnitt 24 des Saughebers 22 durchströmt und es zur Entleerung des Siphons 15 kommt. Die Freigabe-Betriebsart kann hierbei sowohl durch einen laufenden Flüssigkeitsstrom als auch durch Zugabe einer gewissen Flüssigkeitsmenge zu der in 2 veranschaulichten Flüssigkeit 42 erfolgen, wodurch der Saugheber 22 in Gang gesetzt wird.
  • Die Steuerung 11 kann außerdem vorbeugende oder beseitigende Maßnahmen durchführen, um mögliche Fehler von vornherein zu verhindern. Solch ein Fehler kann beispielsweise eine mögliche Blockierung des Saughebers 22 durch Waschmittelrückstände, einen Biofilm oder dergleichen sein. Dem Fehlerfall kann durch eine regelmäßige oder gezielt ausgelöste, insbesondere periodische, Aktivierung des Saughebers 22 entgegengewirkt werden.
  • Der Siphon 15 und der Saugheber 22 können auch auf andere Weise durch eine integrierte Ausgestaltung realisiert werden. Beispielsweise ist eine Realisierung über konzentrische Röhren möglich. Außerdem ist ein teilweises oder gesamtes Anformen der Konstruktion an gegebene Teile, etwa die Einspülschale 9, eine Manschette, ein Einspülschlauch oder den Laugenbehälter 3, zur Verringerung der Komplexität denkbar. Dies kann gegebenenfalls unter entsprechender Verteilung der Teilfunktionen des Systems auf die verschiedenen Komponenten erfolgen.
  • 3 zeigt ein wasserführendes Haushaltsgerät in einer auszugsweisen, schematischen Darstellung entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Leitung 50 der Kanalanordnung 4 vorgesehen, die an einer Verbindungsstelle 51 mit dem aufsteigenden Abschnitt 27 der Kanalanordnung 4 und mit einem Abschnitt 52 verbunden ist. Der aufsteigende Abschnitt 27 und der Abschnitt 52 sind hierbei Abschnitte 27, 52 eines Ablaufkanals 53, der mit dem Laugenbehälter 3 verbunden ist. Hierbei weist der Laugenbehälter 3 einen Auslass 54 auf, an den der Ablaufkanal 53 montiert ist. Der Ablaufkanal 53 führt zu einer Pumpe 55. Hinter der Pumpe 55 ist ein Kanal 56 vorgesehen, der beispielsweise an einen Ablauf 57 einer Hausinstallation angeschlossen werden kann.
  • Somit ist in dieser Ausgestaltung der aufsteigende Abschnitt 27 des Siphons 15 durch einen Abschnitt 27 des Ablaufkanals 53 gebildet. Hierbei ergibt sich folgende Funktionsweise. Zum Befüllen des Laugenbehälters 3 mit einer gewissen Flüssigkeitsmenge, insbesondere einem Gemisch aus Frischwasser und einem Waschmittel, wird Frischwasser über die freie Luftstrecke 8 durch die Einspülschale 9 gespült. Das Gemisch aus Frischwasser und Waschmittel gelangt dann über die Leitung 50 und den aufsteigenden Abschnitt 27 an dem Auslass 54 in den Laugenbehälter 3. Die in den Laugenbehälter 3 geführte Flüssigkeitsmenge definiert das maximale Niveau beziehungsweise ein hohes Niveau 16' für den Siphon 15. Die Verbindungsstelle 51 liegt zwischen dem Auslass 54 und der Pumpe 55, wobei sich die Pumpe 55 in der Betriebsstellung unter dem Auslass 54 befindet. Zwischen dem Auslass 54 und der Verbindungsstelle 51 ergibt sich ein mittleres Niveau 17, wobei über die Länge des aufsteigenden Abschnitts 27 ein mehr oder weniger großer Toleranzbereich vorgegeben werden kann. Zwischen der Verbindungsstelle 51 und der Pumpe 55 befindet sich das minimale Niveau 18. Die Pumpe 55 gewährleistet hierbei ein Abpumpen der Flüssigkeit aus der Kanalanordnung 4 auf das minimale Niveau 18.
  • Ausgehend von dem durch das hohe Niveau 16' gegebenen Füllstand kann durch Betätigen der Pumpe 55 das mittlere Niveau 17 erreicht und durch Abschalten der Pumpe 55 gehalten werden. Der tiefste Punkt 19 des Siphons 15 befindet sich unter dem mittleren Niveau 17. Somit ist ein gasdichter Verschluss gebildet. Andererseits befindet sich das mittlere Niveau 17 unter dem Auslass 54, so dass sich im Laugenbehälter 3 keine Flüssigkeit mehr befindet. Hierdurch kann beispielsweise die im Behandlungsbereich 2 vorgesehene Wäsche einem ozonhaltigen Luftstrom ausgesetzt werden, ohne dass Ozon über die Leitung 15 zurück zu der Einspülschale 9 gelangt.
  • Nach dem Ende des Behandlungsprogramms wird die Kanalanordnung 4 bis auf das minimale Niveau 18 geleert. Da sich der tiefste Punkt 19 des Siphons 15 über dem minimalen Niveau 18 befindet, ist somit eine Notbeatmungsfunktion gewährleistet.
  • Die Pumpe 55 kann je nach Anwendungsfall ausgestaltet sein. Die Pumpe 55 kann als elektrisch betriebene Laugenpumpe 55 ausgestaltet sein. Die Pumpe 55 kann auch als Venturipumpe 55 ausgestaltet sein, die indirekt über den Abwasserstrom betrieben wird. Möglich ist auch die Realisierung eines Umpumpsystems.
  • Bei dem anhand der 3 beschriebenen Ausführungsbeispiel kann auch durch Zugeben einer gewissen Flüssigkeitsmenge ausgehend von dem minimalen Niveau 18 das mittlere Niveau 17 erreicht werden, ohne dass durch die Zugabe dieser relativ geringen Menge an Flüssigkeit diese in den Laugenbehälter 3 gelangt. Die Steuerung 11 führt die jeweilige Betriebsart entsprechend dem Programmablauf aus.
  • Somit kann die Leitung 50 in diesem Ausführungsbeispiel als Zulaufleitung 50 dienen, die zwischen dem Auslass 54 und der Pumpe 55 in den Ablaufkanal 53 mündet. Hierbei ist der Siphon 15 teilweise durch die Zulaufleitung 50 und teilweise durch den Ablaufkanal 53 gebildet.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wasserführendes Haushaltsgerät
    2
    Behandlungsbereich
    3
    Behälter (Laugenbehälter)
    4
    Kanalanordnung
    5
    Frischwasseranschluss
    6
    Frischwasserleitung
    7
    Durchflussmesser
    8
    freie Luftstrecke
    9
    Einspülschale
    10
    Signalleitung
    11
    Steuerung
    12
    Steuerleitung
    13
    Steuerventil
    15
    Siphon
    16
    maximales Niveau
    16'
    hohes Niveau
    17
    mittleres Niveau
    18
    minimales Niveau
    19
    tiefster Punkt
    20
    Auslassöffnung
    21
    Ende
    22
    Saugheber
    23
    aufsteigender Abschnitt
    24
    absteigender Abschnitt
    25
    Ende
    26
    absteigender Abschnitt
    27
    aufsteigender Abschnitt
    28
    Abschnitt
    29
    Ablaufabschnitt
    30
    oberster Punkt
    34
    Signalleitung
    35
    Sensor
    36
    Saugheber
    37
    aufsteigender Abschnitt
    38
    absteigender Abschnitt
    40
    Sensor
    41
    Signalleitung
    42
    Flüssigkeit
    43
    Niveau
    50
    Leitung
    51
    Verbindungsstelle
    52
    Abschnitt
    53
    Ablaufkanal
    54
    Auslass
    55
    Pumpe
    56
    Kanal
    57
    Ablauf
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009029523 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Wasserführendes Haushaltsgerät (1), insbesondere Wäschebehandlungsgerät zum Waschen und/oder Trocknen von Wäsche, mit einem Behandlungsbereich (2) und einer Kanalanordnung (4), über die ein Flüssigkeitsstrom in den Behandlungsbereich (2) führbar ist, wobei zumindest ein Teil der Kanalanordnung (4) als Siphon (15) ausgestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steuerventil (13) und eine Steuerung (11) vorgesehen sind, dass die Steuerung (11) zumindest das Steuerventil (13) ansteuert, um den Flüssigkeitsstrom durch die Kanalanordnung (4) zu steuern, und dass die Steuerung (11) in einer Versperr-Betriebsart das Sperrventil (13) so ansteuert, dass eine teilweise Füllung des Siphons (15) durch den Flüssigkeitsstrom erfolgt.
  2. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Saugheber (22) vorgesehen ist, der zum zumindest weitgehenden Entleeren des Siphons (15) der Kanalanordnung (4) dient.
  3. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (11) in einer Freigabe-Betriebsart das Steuerventil (13) so ansteuert, dass der Flüssigkeitsstrom einen aufsteigenden Abschnitt (23) und einen absteigenden Abschnitt (24) des Saughebers (22) durchströmt.
  4. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (11) in einer Versperr-Betriebsart das Steuerventil (13) so ansteuert, dass durch den Flüssigkeitsstrom ein aufsteigender Abschnitt (23) des Saughebers (22) teilweise mit Flüssigkeit gefüllt wird, während ein absteigender Abschnitt (24) des Saughebers (22) frei bleibt.
  5. Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugheber (22) durch zumindest eine Saugheberleitung (22) gebildet ist, dass der Siphon (15) eine Auslassöffnung (20) aufweist, die zumindest näherungsweise an einem tiefsten Punkt (19) des Siphons (15) angeordnet ist, und dass die Saugheberleitung (22) einerseits an der Auslassöffnung (20) in den Siphon (15) mündet.
  6. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugheberleitung (22) andererseits in den Behandlungsbereich (2) mündet.
  7. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine weitere Saugheberleitung (36) vorgesehen ist, dass der Siphon (15) zumindest eine Auslassöffnung (20) aufweist, die zumindest näherungsweise an dem tiefsten Punkt (19) des Siphons (15) angeordnet ist, und dass die weitere Saugheberleitung (36) einerseits an der Auslassöffnung (20) in den Siphon (15) mündet.
  8. Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugheber (22) durch die Kanalanordnung (4) ausgebildet ist.
  9. Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kanalanordnung (4) zumindest ein Sensor (35) vorgesehen ist, der zum Erfassen der teilweisen Füllung des Siphons (15) dient.
  10. Wasserführendes Haushaltsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchflussmesser (7) vorgesehen ist, der zum Erfassen der Flüssigkeitsmenge für die teilweise Füllung des Siphons (15) dient.
  11. Wasserführendes Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behandlungsbereich (2) einen Auslass (54) aufweist, der über einen Ablaufkanal (53) mit einer Pumpe (55) verbunden ist, dass die Kanalanordnung (4) eine Zulaufleitung (50) aufweist, die zwischen dem Auslass (54) und der Pumpe (55) in den Ablaufkanal (53) mündet, und dass der Siphon (15) teilweise durch die Zulaufleitung (50) und teilweise durch den Ablaufkanal (53) gebildet ist.
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