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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Längslenkerbefestigungsstruktur für eine Längslenkeraufhängung zur Aufnahme eines Rades eines Automobils.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
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Die Träger eines Paares von rechten und linken Längsträgern der hinteren Bodenplatte sind für gewöhnlich auf dem Unterboden eines Automobils in Längsrichtung (d. h. entlang einer sich zwischen Vorder- und Rückseite erstreckenden Richtung) eines Fahrzeugaufbaus angeordnet. Zudem sind Seitenschweller in Längsrichtung des Fahrzeugaufbaus an den unteren seitlichen Bereichen des Fahrzeugaufbaus vorhanden, die mit Türöffnungen korrespondieren.
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Bei einer Längslenkeraufhängung wird ein Basisendabschnitt eines Längslenkers dreh- und schwenkbar durch eine Längslenkerbefestigung abgestützt, die im Wesentlichen eine U-Form aufweist, und eine Endspitze stützt drehbar ein Rad. Ein unteres Ende einer Puffereinrichtung ist mit einem mittleren Bereich dieses Längslenkers verbunden, um den Längslenker schwenkbar in der Vertikalen abzustützen. Die Puffereinrichtung wird von einer Feder und einem Stoßdämpfer gebildet, wobei ein oberes Ende der Puffereinrichtung ist mit einer unteren Fläche eines Längsträgers verbunden ist.
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Ein Bestandteil der oben beschriebenen Längslenkeraufhängung ist eine Struktur, die dermaßen eingerichtet ist, dass die Längslenkerhalterung über die untere Fläche des Längsträgers und den Seitenschweller montiert ist. Dabei wird der Längslenker durch die Längslenkerbefestigung mittels eines Befestigungsbolzens gestützt. Bekannt ist eine frühere Umsetzung einer solchen Aufhängungsbefestigungsstruktur (siehe Patentdokument 1 (Japanische Patentanmeldung
JP 2007-131271 A ).
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US 2008/0 048 409 A1 offenbart einen Längslenker, der befestigt ist, indem er von einer Längslenkerhalterung und einer verstärkenden Halterung gestützt wird, die ihrerseits an einem Rahmenelement eines Fahrzeugs angebracht sind.
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US 4 537 420 A offenbart, dass ein Abschnitt, an dem ein Längslenker befestigt ist, ein Fahrzeugrumpf ist.
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DE 195 32 004 A1 beschäftigt sich mit lateralen Kollisionen und offenbart eine Struktur, in der ein Aufprallkasten mit geschlossenem Querschnitt in einem Querschnitt jeweils eines Seitenschwellers und eines hinteren Radlaufs gebildet wird, wobei der Aufprallkasten den Seitenschweller und den hinteren Radlauf an einem hinteren Abschnitt des Seitenschwellers verbindet.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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In der oben beschriebenen konventionellen Längslenkerbefestigungsstruktur wird die Längslenkerhalterung mit der Unterseite des hochgradig starren Längsträgers verbunden, um Stabilität hinsichtlich der vom Längslenker ausgeübten Last zu gewährleisten.
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Allerdings ist zwischen einer Drehachse des Längslenkers und einer unteren Fläche des Längsträgers ein Abstand gebildet. Somit ist es nicht möglich, eine Verschiebung der Drehachse aufgrund der bestehenden Belastung um die Drehachse ohne Verbesserung der Starrheit der Längslenkerhalterung abzustellen.
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Die Reduktion der Verschiebung der Drehachse ermöglicht es, die Stabilität einer hinteren Aufhängung zu gewährleisten und somit die Fahrstabilität zu verbessern.
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Außerdem breiten sich über die Längslenkerhalterung Vibrationen vom Reifen über die Längslenker zum Fahrzeugaufbau aus. Entsprechend wirkt eine Verbesserung der Befestigungsstabilität vorteilhaft hinsichtlich der Reduktion der Ausbreitung von Vibrationen. Somit kann auch ein geräuschreduzierender Effekt im Fahrzeuginneren erwartet werden.
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Eine Stelle für die Montage der Längslenkerhalterung befindet sich vorzugsweise an einer Position nahe zur Mitte eines Hinterrades quer zum Fahrzeug, um die Leistungsfähigkeit der hinteren Aufhängung zu gewährleisten. Diese Position ist in der Nähe einer Seite des Fahrzeugaufbaus.
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Zudem dringt ein hinteres Ende eines hinteren Längsträgers in einen Hinterradkasten ein und eine Fläche für Federteile der hinteren Aufhängung wird auf einer unteren Oberfläche des hinteren Längsträgers zur Verfügung gestellt.
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Entsprechend befindet sich der Längsträger in der Nähe der Seite des Fahrzeugaufbaus vor dem Hinterreifen und innerhalb des Radkastens neben dem Hinterreifen, weshalb er eine stark gebogene Form aufweist. Hierbei führt die Biegung des hinteren Längsträgers zu einer Verschlechterung der Stabilität des gesamten Fahrzeugaufbaus und ebenso zu einer reduzierten Leistungsfähigkeit bei der Aufnahme einer Last von der Hinterseite und zu Bruchschäden in einem gebogenen Bereich oder ähnliches.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Längslenkerbefestigungsstruktur bereitzustellen, die das vorgenannte Problem löst und in der Lage ist, Größen- und Gewichtsreduktionen einer Längslenkerhalterung bei Gewährleistung der Befestigungsstabilität zu erreichen.
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Um das genannte Problem zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung eine Längslenkerbefestigungsstruktur zur Verfügung, umfassend: einen Längslenker; und eine Halterung für den Längslenker, dergestalt eingerichtet, einen Basisendabschnitt des Längslenkers schwenkbar abzustützen, wobei die Halterung selbst von einem Längsträger und einen Seitenschweller eines Fahrzeugaufbaus gestützt ist, wobei ein Freiraum gebildet ist zwischen einer äußeren Seitenwand des Längsträgers und einer inneren Seitenwand des Seitenschwellers, eine innere Seitenwand der Halterung für den Längslenker, die an einer äußeren Seitenwand des Längsträgers befestigt ist, während die Halterung für den Längslenker in dem Freiraum angeordnet ist, eine äußere Seitenwand der Halterung für den Längslenker, befestigt an der inneren Seitenwand des Seitenschwellers, wobei der Basisendabschnitt des Längslenkers gestützt ist zwischen der inneren Seitenwand und der äußeren Seitenwand der Halterung für den Längslenker.
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Zusätzlich ist in der Längslenkerbefestigungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung die Halterung für den Längslenker durch Nutzung der inneren Seitenwand, der äußeren Seitenwand und einer Vorderwand, die die innere und die äußere Seitenwand verbindet im Wesentlichen U-förmig ausgeführt, die Vorderwand mit einem hinteren Oberflächenbereich des Seitenschwellers verbunden, die äußere Seitenwand der Halterung mit einem ausgedehnten Bereich des Seitenschwellers verbunden und die innere Seitenwand der Halterung mit der äußeren Seitenwand des Längsträgers verbunden.
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Darüber hinaus ist in der Längslenkerbefestigungsstruktur bevorzugt eine Verstärkung der Halterung für den Längslenker mit der unteren Oberfläche des Längsträgers und der inneren Seitenwand der Halterung für den Längslenker verbunden und ein Endbereich einer Schwenkdrehachse, dergestalt eingerichtet, den Basisendabschnitt des Längslenkers zu stützen, ist in eine Fügefläche zwischen der Verstärkung und der inneren Seitenwand der Halterung eingeführt und wird auf der Fügefläche abgestützt.
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Außerdem kennzeichnet die Längslenkerbefestigungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung eine Hinterradkastenvorderverstärkung, verbunden mit dem Hinterradkasten, die mit der Außenseite der Halterung für den Längslenker verbunden ist.
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Entsprechend dem ersten Aspekt sind beide Seitenflächen in Querrichtung der Halterung für den Längslenker durch die Seitenwand des Längsträgers und die innere Seitenwand des Seitenschwellers gestützt. Somit kann Befestigungsstabilität gewährleistet werden. Zudem ist es möglich, den vertikalen Abstand zwischen Längslenkerdrehachse und der unteren Oberfläche des Längsträgers zu reduzieren und somit die Verschiebung der Längslenkerdrehachse abzustellen. Auf diese Weise kann der Längslenker zuverlässig abgestützt werden. Somit ist es möglich, die Fahrstabilität zu verbessern, Vibrationsausbreitung von der Fahrbahnoberfläche zu verhindern und Geräusche im Fahrzeuginneren zu reduzieren.
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Entsprechend dem zweiten Aspekt hat die Halterung für den Längslenker eine starre U-Form, während die äußere Seitenwand des Längsträgers, die hintere Oberfläche des Seitenschwellers und der ausgedehnte Bereich des Seitenschwellers zusammen im Wesentlichen eine U-Form bilden. Beide U-Formen werden aneinander über die entsprechenden Flächen befestigt. Somit ist es möglich, die Befestigungsstabilität für die Halterung des Längslenkers zu verbessern.
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Entsprechend dem dritten Aspekt wird die Stützsteifigkeit der Halterung für den Längslenker und die Innenseite des Längslenkerverbindungsglieds (der Längslenkerdrehachse) verbessert. Somit ist es möglich, die Verschiebung der Drehachse zu reduzieren.
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Entsprechend dem vierten Aspekt ist es möglich, die Last, die auf die Halterung des Längslenkers und außerhalb des Längslenkerschaftes wirkt, auf den Hinterradkasten zu verteilen. Dadurch ist es möglich, die Befestigungsstabilität der Halterung für den Längslenker zu verbessern und die Stützsteifigkeit der Drehachse zu erhöhen, was zu einer verringerten Verschiebung der Drehachse führt.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Längslenkerbefestigungsstruktur, die von unterhalb eines Fahrzeuges aus betrachtet wird.
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2 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines wesentlichen Teils von 1.
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3 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Halterung für einen Längslenker und eine Längslenkerdrehachse zeigt.
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4 ist eine teilweise Querschnittsansicht eines Längslenkerbefestigungsbereichs.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Im Folgenden wird eine Ausführung der vorliegenden Erfindung unter Verweis auf die beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben.
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In einem Fahrzeug gemäß der in den 1–3 dargestellten Ausführung ist ein Paar von rechten und linken Längsträgern der hinteren Bodenplatte (nachstehend bezeichnet als die Längsträger) 2 im hinteren Bereich der Unterseite eines Fahrzeugaufbaus 1 angebracht, und zwar in Längsrichtung des Fahrzeugaufbaus 1. Seitenschweller 3 werden an den rechten und linken Unterseiten 1a zur Verfügung gestellt, entsprechend Türöffnungen des Fahrzeugaufbaus 1 längsseits des Fahrzeugaufbaus 1. Seitliche Karosserie-Außenhautteile (nicht dargestellt) sind an den Außenseiten der Seitenschweller 3 angeordnet und bilden somit die Seitenflächen des Fahrzeugaufbaus 1.
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Bogenförmige Radkästen 5 werden auf einer Rückseite der Seitenschweller 3 bereitgestellt, um die Hinterräder 4 abzudecken. Die Hinterräder 4 sind an Längslenkerradaufhängungen angebracht. In diesem Fall sind die Längslenker 6, welche die Hinterräder 4 abstützen, in vertikaler Richtung an Befestigungen 7 für Längslenker, welche am Fahrzeugaufbau 1 montiert sind, schwenkbar gelagert. Die rechten und linken Längslenker sind in ihren Mittelbereichen miteinander über ein Verbindungsteil 8 verbunden und werden von den Längsträgern 2 über Puffereinrichtungen (nicht dargestellt) getragen, deren untere Enden an Federteilen 9 befestigt sind, die an der Unterseite befestigt sind. Jede Puffereinrichtung wird aus einer Feder und einem Stoßdämpfer, die hier nicht dargestellt sind, gebildet, und ein oberes Ende der Puffereinrichtung wird entweder vom Längsträger oder vom Radkasten 5 gestützt.
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Jeder der Längsträger 2 ist aus einem länglich ausgebildeten Stahlmaterial mit einer im Wesentlichen rechteckigen oder runden U-Form hergestellt. Die Längsträger 2 sind auf rechten oder linken Unterseiten eines Bodenbleches 10 in Längsrichtung des Fahrzeugaufbaus 1 angeordnet. Die Seitenschweller 3 sind auf äußeren Flächen dieser Längsträger 2 in Längsrichtung des Fahrzeugaufbaus 1 angeordnet und stellen Öffnungen 3a auf ihren nach außen weisenden Flächen bereit. Darüber hinaus ist, wie in 2 zu sehen, ein hinterer Endbereich des Innenblechs 3b von jedem der Seitenschweller 3 einfach zur Innenseite des Fahrzeugaufbaus 1 gewölbt. Zudem ist ein Hinterteil eines so geformten gewölbten Abschnitts 3c graduell derart zur Außenseite des Fahrzeugaufbaus geneigt, dass sich die Breite des gewölbten Abschnitts verringert, was einen hinteren Oberflächenbereich 3d bildet. Anschließend daran erstreckt sich eine Spitze dieses hinteren Oberflächenbereichs 3d über einen festgelegten Längenabschnitt L1 zur Rückseite des Fahrzeugaufbaus, um einen ausgedehnten Abschnitt 3e zu bilden. Ein gekrümmter Abschnitt 2a befindet sich an der Hinterseite des Längsträgers 2 in Richtung einer inneren Seitenwand 3f des ausgedehnten Abschnitts 3e am hinteren Endbereich des Innenblechs des Seitenschwellers 3 und zwar derart, dass der gekrümmte Abschnitt 2a sich leicht der Innenseite des Fahrzeugaufbaus annähert. Ein Freiraum L2 besteht zwischen einer hinteren äußeren Seitenwand 2b dieses gekrümmten Abschnitts 2a und der inneren Seitenwand 3f des ausgedehnten Abschnitts 3e am hinteren Endbereich des Innenblechs des Seitenschwellers 3. Die Halterung 7 für den Längslenker 6 ist in diesem Freiraum L2 mittels Punktschweißen oder dergleichen zwischen dem hinteren Oberflächenbereich 3d des Seitenschwellers 3, der inneren Seitenwand 3f des ausgedehnten Abschnitts 3e am hinteren Endbereich des Innenblechs und der hinteren äußeren Seitenwand 2b des gekrümmten Abschnitts 2a des Längsträgers angeordnet und eingepasst.
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Eine Verstärkung 11, die derart ausgestaltet ist, dass sie die Halterung 7 für den Längslenker 6 verstärkt, ist mit einer Unter- bzw. Bodenfläche 2c des Längsträgers 2 verbunden. Diese Verstärkung 11 weist im Querschnitt eine im Wesentlichen rechteckige U-Form auf, die über einen flachen Flächenabschnitt 11b mit dem Längsträger 2 verbunden ist.
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Die Halterung 7 für den Längslenker 6 umfasst ein Paar Seitenwände 7a und 7b, die sich gegenüberstehen, und eine Vorderwand 7c, die mit den Enden auf der gleichen Seite dieser Seitenwände 7a und 7b verbunden ist, und die zusammen einen Querschnitt von im Wesentlichen rechteckiger oder runder U-Form bilden. Die Vorderwand 7c dieser Halterung 7 für den Längslenker 6 ist nahe dem hinteren Oberflächenbereich 3d des Seitenschwellers 3 angebracht. Zudem sind die beiden Seitenwände 7a und 7b in der Freiraum L2 zwischen der hinteren äußeren Seitenwand 2b des gekrümmten Abschnitts 2a des Längsträgers 2 und der inneren Seitenwand 3f des ausgedehnten Abschnitts 3e am hinteren Endbereich des Innenblechs des Seitenschwellers 3 eingebracht und mittels Punktschweißen oder dergleichen damit verbunden und daran befestigt.
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Die innere Seitenwand 7a der Halterung 7 ist mit der hinteren äußeren Seitenwand 2b des gewölbten Abschnitts 2a des Längsträgers 2 und mit einer äußeren Seitenwand 11a der Verstärkung 11, die die rechteckige U-Form aufweist, verbunden. Die äußere Seitenwand 7b der Halterung 7 ist mit der inneren Seitenwand 3f des ausgedehnten Abschnitts 3e am hinteren Endbereich des Innenblechs des Seitenschwellers 3 verbunden. Zudem ist die Vorderwand 7c der Halterung 7 verbunden mit dem hinteren Oberflächenbereich 3d des Seitenschwellers 3.
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Wie in 4 dargestellt ist ein zylindrischer Abstandhalter 12 in der Mitte des Basisendabschnitts 6a des Längslenkers 6 angeordnet und ein Längslenkerverbindungsglied 14 ist koaxial um diesen Abstandhalter 12 vorhanden, unter Zwischenschaltung einer zylindrischen Buchse. Dieses Längslenkerverbindungsglied 14 ist in der Halterung 7 für den Längslenker 6 durch einen Befestigungsbolzen (eine Schwenkdrehachse) 15 befestigt, der an einer axialen Linie des Abstandhalters 12 entlang eingeführt ist und vertikal schwenkbar mit einer Mutter 15a gehalten wird.
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Wie in 2 gezeigt, wird der Befestigungsbolzen 15 in einem vordefinierten Winkel θ eingesetzt, der in einer Aufsicht relativ zu einer Mittelachse O quer zum Fahrzeug gebildet wird, und der Basisendabschnitt 6a des Längslenkers 6 wird zum Inneren des Fahrzeugaufbaus hin orientiert befestigt. Der Längslenker 6 hat eine bogenförmige Krümmung, eine Endspitze 6b des Längslenkers 6 verfügt über eine Krümmung zur Außenseite des Fahrzeugaufbaus hin und ist an einem Lager des Hinterrades 4 in einer Richtung, die sich mit dem Basisendabschnitt 6a schneidet, befestigt.
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Eine Hinterradkastenvorderverstärkung 17, die mit dem Hinterradkasten 5 verbunden ist, ist mit der Außenseite der Halterung 7 für den Längslenker 6 mittels Punktschweißen oder dergleichen verbunden.
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Bolzenlöcher 16C sind vorhanden auf einem Verbindungsabschnitt 16A zwischen der äußeren Seitenwand 11a der Verstärkung 11 und der Seitenwand 7a der Halterung 7 für den Längslenker 6 und auf einem Verbindungsabschnitt 16b zwischen der Seitenwand 7b der Halterung 7 für den Längslenker 6 und der Hinterradkastenvorderverstärkung 17, unter Zwischenschaltung der inneren Seitenwand 3f des ausgedehnten Abschnitts 3e des Seitenschwellers 3. Der Befestigungsbolzen 15 ist in diese Bolzenlöcher 16C eingebracht und eine Mutter 15a ist darauf geschraubt. Demzufolge ist das Längslenkerverbindungsglied 14 durch die Halterung 7 schwenkbar gelagert.
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Im Folgenden werden Verfahren zum Montieren der Halterung 7 für den Längslenker 6 und Verfahren zum Montieren des Längslenkerverbindungsglieds 14 beschrieben. Die Vorderwand 7c der Halterung 7 für den Längslenker 6 ist in der Nähe des hinteren Oberflächenbereichs 3d des Seitenschwellers 3 angeordnet. Außerdem sind die beiden Seitenwände 7a und 7b im Freiraum L2 zwischen der hinteren äußeren Seitenwand 2b des gekrümmten Abschnitts 2a des Längsträgers 2 ausgestattet mit der Verstärkung 11 und der inneren Seitenwand 3f des ausgedehnten Abschnitts 3e des Seitenschwellers 3 angeordnet. Weiterhin wird die Halterung 7 mittels Punktschweißen oder dergleichen mit der Verstärkung 11, der hinteren äußeren Seitenwand 2b des gekrümmten Abschnitts 2a des Längsträgers 2 und der inneren Seitenwand 3f des ausgedehnten Abschnitts 3e des Seitenschwellers 3 verbunden.
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Anschließend wird der Befestigungsbolzen 15 in die Bolzenlöcher 16C eingeführt, die auf dem Verbindungsabschnitt 16A zwischen der äußeren Seitenwand 11a der Verstärkung 11 und der Seitenwand 7a der Halterung 7 für den Längslenker 6 und dem Verbindungsabschnitt 16b zwischen der Seitenwand 7b der Halterung 7 für den Längslenker 6 und der Hinterradkastenvorderverstärkung 17 vorhanden sind, unter Zwischenschaltung der inneren Seitenwand 3f des ausgedehnten Abschnitts 3e des Seitenschwellers 3. Demzufolge ist das Längslenkerverbindungsglied 14 schwenkbar gelagert.
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Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform ist der Freiraum L2 zwischen der äußeren Seitenwand 2b des Seitenschwellers 2 und der inneren Seitenwand 3f des ausgedehnten Abschnitts 3e des Seitenschwellers 3 gebildet. Die Halterung 7 für den Längslenker 6 ist in diesem Freiraum L2 angeordnet. Zudem ist die innere Seitenwand 7a der Halterung 7 für den Längslenker 6 an der äußeren Seitenwand 2b des Längsträgers 2 befestigt, und die äußere Seitenwand 7b der Halterung 7 für den Längslenker 6 ist an der inneren Seitenwand 3f des ausgedehnten Abschnitts 3e des Seitenschwellers 3 befestigt. Außerdem wird das Basisendabschnitt 6a des Längslenkers 6 zwischen der inneren Seitenwand 7a und der äußeren Seitenwand 7b der Halterung 7 für den Längslenker 6 abgestützt. Somit kann das Längslenkerverbindungsglied 14 zwischen dem Längsträger 2 und dem hinteren Ende des Seitenschwellers angeordnet werden. Entsprechend ist es möglich, eine Befestigungsposition für den Befestigungsbolzen 15, der das Längslenkerverbindungsglied 14 des Längslenkers 6 stützt, derart anzuordnen, dass sie sich geringfügig unterhalb einer Position der Unter- bzw. Bodenfläche 2c des Längsträgers befindet. Auf diese Weise ist es möglich, eine Größenreduzierung und Gewichtsersparnis der Halterung 7 für den Längslenker 6 unter Gewährleistung der Stabilität eines tragenden Abschnitts des Längslenkerverbindungsgliedes 14 zu erreichen. Weil die Befestigungsposition des Längslenkerverbindungsgliedes 14 höher gesetzt werden kann, ist es nicht notwendig, die hinteren Endabschnitte der Längsträger 2 mittels Verbiegen nach oben höher zu setzen. Somit ist es möglich, die Längsträger gerade auszuführen. Weil die Halterung 7 für den Längslenker 6 zwischen die äußere Seitenwand 2b der Längsträger 2 und die innere Seitenwand 3f des ausgedehnten Abschnitts 3e des Seitenschwellers 3 eingefasst werden kann, ist es möglich, so hinreichende Stabilität zu erreichen und folgerichtig Längsträger 2 um Maße und Gewicht zu reduzieren, indem man seinen Durchmesser verkleinert.
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Zudem ist die Halterung 7 für den Längslenker 6 in im Wesentlichen rechteckiger U-Form gebildet durch Verwendung der Wand 7c auf der Vorderseite des Fahrzeugaufbaus, die innere Seitenwand 7a und die äußere Seitenwand 7b. Zusätzlich wird die Wand 7c an der Vorderseite des Fahrzeugaufbaus 1 mit dem hinteren Oberflächenbereich 3d des Seitenschwellers 3 verbunden. Gleichzeitig werden die äußere Seitenwand 7b und die innere Seitenwand 3f des ausgedehnten Abschnitts 3e des Seitenschwellers 3 aneinandergefügt und die innere Seitenwand 7a und die äußere Seitenwand 2b des Längsträgers 2 werden aneinandergefügt. Somit ist es möglich, die Befestigungsstabilität der Halterung 7 für den Längslenker 6 zu verbessern.
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Darüber hinaus wird die Verstärkung 11 für die Halterung 7 für den Längslenker 6 mit der Unter- bzw. Bodenfläche 2c des Längsträgers 2 und der inneren Seitenwand 7a der Halterung 7 für den Längslenker 6 verbunden und ein Ende des Befestigungsbolzens 15, eingerichtet zum Stützen des Basisendabschnitts 6a des Längslenkers 6, wird eingeführt in und abgestützt an dem Verbindungsabschnitt 16A zwischen der Verstärkung 11 und der inneren Seitenwand 7a der Halterung 7. Somit kann die Stützsteifigkeit der Halterung 7 für den Längslenker 6 und die Innenseite des Längslenkerverbindungsgliedes 14 (die Längslenkerdrehachse) verbessert werden. Somit kann die Verschiebung der Drehachse reduziert werden.
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Die Hinterradkastenvorderverstärkung 17, welche mit dem Hinterradkasten verbunden ist, ist mit der Außenseite der Halterung 7 für den Längslenker 6 verbunden. Entsprechend ist es möglich, die Last, die auf die Halterung 7 für den Längslenker 6 und die Außenseite des Längslenkerschaftes wirkt, auf den Hinterradkasten 5 zu verteilen. Somit ist es möglich, die Befestigungsstabilität der Halterung 7 für den Längslenker 6 zu verbessern und die Stützsteifigkeit der Drehachse zu erhöhen, was zu einer verringerten Verschiebung der Drehachse führt.
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Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese eine oben beschriebene Ausführungsform beschränkt ist. So kann beispielsweise die Größen- und Gewichtsersparnis durch Reduzierung des Querschnitts des Längsträgers 2 auch durch eine Reduktion der Breite oder der Höhe des Längsträgers 2 durch angemessene Veränderung der Dicke oder des Materials erreicht werden. Zudem ist es hinsichtlich der Form der Halterung 7 für den Längslenker 6 möglich, eine rechteckige U-Form, eine gerundete U-Form oder auch jede andere Form zu wählen, die mit den Formen des Längsträgers 2, des Seitenschweller 3 oder des Freiraums L2 korrespondiert. Die Verstärkung 11 kann auch in jede andere Form aufweisen, so lange die Verstärkung 11 einen seitlichen Oberflächenbereich umfasst, der eine U-Form besitzt, anders als die Oberfläche, die mit dem Längsträger 2 zusammengefügt werden soll. Zudem kann die Plattendicke der Verstärkung 11 passend gewählt werden. Ähnlich können selbstverständlich andere Veränderungen vorgenommen werden, ohne das Gebiet der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- FAHRZEUGAUFBAU
- 2
- LÄNGSTRÄGER
- 3
- SEITENSCHWELLER
- 4
- HINTERRAD
- 5
- HINTERRADKASTEN
- 6
- LÄNGSLENKER
- 7
- HALTERUNG
- 11
- VERSTÄRKUNG
- 14
- LÄNGSLENKERVERBINDUNGSGLIED
- 15
- BEFESTIGUNGSBOLZEN
- 17
- HINTERRADKASTENVORDERVERSTÄRKUNG
- 2b
- ÄUSSERE SEITENWAND
- 3e
- AUSGEDEHNTER ABSCHNITT
- 3f
- INNERE SEITENWAND
- 6a
- BASISENDABSCHNITT
- 7a
- INNERE SEITENWAND
- 7b
- ÄUSSERE SEITENWAND
- L2
- FREIRAUM