DE102007047402B3 - Achslagerung für eine Kraftwagenhinterachse - Google Patents

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Abstract

Um bei steifer Abstützung der Hinterachse (30) an der Karosserie (1) eine besonders einfache und raumsparende Bauweise zu ermöglichen, weist der hintere Längsträger (5, 5') im Überlappungsbereich (10, 10') mit dem Türschweller (2, 2') einen in seitlichem Abstand zum Türschweller (2, 2') verlaufenden Lagerabschnitt (12, 12') auf, wobei die Lagerkonsole (36, 36') im seitlichen Zwischenraum (14, 14') zwischen dem Lagerabschnitt (12, 12') des hinteren Längsträgers (5, 5') und dem gegenüberliegenden Endabschnitt (13, 13') des Türschwellers (2, 2') angeordnet und an zugehörigen Befestigungsstellen am Türschweller (2, 2') sowie am hinteren Längsträger (5, 5') befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Achslagerung für eine Kraftwagenhinterachse der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
  • Eine derartige Achslagerung ist bereits aus der DE 44 23 111 C2 zur Aufhängung einer Kraftwagenhinterachse an einer selbstragenden Kraftwagenkarosserie bekannt. Die bekannte Achslagerung umfasst eine am vorderen Rand des Radeinbaus angeordnete Lagerkonsole, an der ein seitlicher Längslenker der Hinterachse unter Zwischenschaltung eines Gummilagers schwenkbar gelagert ist. Die Lagerkonsole ist dabei aus zwei seitlich voneinander beabstandeten Blechteilen zusammengesetzt, die nach unten hin von einem hinteren Längsträger der Karosserie abragen und jeweils durch Schweißung mit einer gegenüberliegenden Seitenwand des hinteren Längsträgers verbunden sind. Der als Hohlprofilträger ausgeführte hintere Längsträger verläuft seitlich unterhalb eines Heckbodens der Karosserie und schließt an einen seitlichen Türschweller der Karosserie an. Hierzu bildet der hintere Längsträger in seinem vorderen Endabschnitt einen Flanschbereich, der einen gegenüberliegenden hinteren Längenabschnitt des Türschwellers überlappt und flächig anliegend mit diesem verschweißt ist.
  • Zur besonders steifen Abstützung an der Karosserie ist die Lagerkonsole an ihrem äußeren seitlichen Blechteil über ein zusätzliches Stützelement an der hinteren Stirnseite eines seitlichen Türschwellers der Karosserie abgestützt. Das Stützelement ist dabei aus zwei abgewinkelten Blechteilen zusammengesetzt, die jeweils an der hinteren Stirnseite des Türschwellers sowie der äußeren Seitenwand der Lagerkonsole befestigt sind. Zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen der Karosserie sind die beiden Blechteile des Stützelementes über Schrauben einstellbar miteinander verbunden.
  • Die bekannte Achslagerung ermöglicht eine steife Abstützung des Längslenkers an der Karosserie. Allerdings wird durch die nach unten abragende Lagerkonsole und das großformatige Stützteil ein relativ großer Bauraum beansprucht. Des Weiteren ist die Montage des Stützelementes verhältnismäßig zeit- und kostenintensiv.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Achslagerung für eine Kraftwagenhinterachse der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass bei steifer Abstützung der Hinterachse an der Karosserie eine besonders einfache und raumsparende Bauweise ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere die Erfindung in vorteilhafter Weise ausgestaltende Merkmale enthalten die Unteransprüche.
  • Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, dass die Lagerkonsole besonders raumsparend im seitlichen Zwischenraum zwischen dem Lagerabschnitt des hinteren Längsträgers und dem gegenüberliegenden Endabschnitt des Türschwellers angeordnet und an zugehörigen Befestigungsstellen am Türschweller sowie am hinteren Längsträger befestigt ist. Dadurch wird unter Verzicht auf zusätzliche Stützelemente eine besonders steife Abstützung der Lagerkonsole an der Karosserie erzielt.
  • Um den notwendigen seitlichen Zwischenraum zur Anordnung der Lagerkonsole zu schaffen, weist der hintere Längsträger dabei im Überlappungsbereich mit dem Türschweller einen in seitli chem Abstand zum Türschweller verlaufenden Lagerabschnitt auf.
  • Um bei kompakter Bauweise der Achslagerung eine besonders einfache Montage der Lagerkonsole an der Karosserie zu ermöglichen, können die Befestigungsstellen der Lagerkonsole jeweils an der Unterseite des Türschwellers sowie des hinteren Längsträgers angeordnet sein.
  • Um eine besonders kompakte Bauweise der Achslagerung zu ermöglichen, kann der Türschweller an der Befestigungsstelle der Lagerkonsole eine reduzierte Höhenerstreckung aufweisen. Zur besonders steifen Abstützung der Lagerkonsole an der Karosserie können die Befestigungsstellen der Lagerkonsole an Türschweller und hinterem Längsträger im Wesentlichen dieselbe Höhenlage aufweisen.
  • Die Lagerkonsole kann besonders montagefreundlich jeweils lösbar über Punktbefestigungsmittel an Türschweller und hinterem Längsträgers befestigt sein.
  • Um eine besonders steife Ausführung der Achslagerung zu erreichen, kann der hintere Längsträger mit seiner vorderen Stirnseite an einen Querträger der Karosserie anschließen, welcher den Türschweller mit einem Türschweller der gegenüberliegenden Fahrzeugseite verbindet.
  • Zur besonders steifen Ausbildung der Karosserie im Bereich der Lagerkonsole kann die Lagerkonsole eine Querstrebe aufweisen, die Türschweller und hinteren Längsträger miteinander verbindet, wobei die Querstrebe besonders einfach durch einen Lagerbolzen zur Anlenkung des Achslenkers gebildet sein kann. Um eine besonders hohe Steifigkeit und Festigkeit der Lagerkonsole zu erzielen, kann die Lagerkonsole dabei einteilig mit dem Lagerbolzen ausgebildet sein.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
  • In der Darstellung zeigen:
  • 1 eine Achslagerung einer Kraftwagenhinterachse in einer Ansicht von unten und
  • 2 einen Schnitt durch die Lagerung eines linken Längslenkers der Kraftwagenhinterachse gemäß der Linie II–II in 1.
  • In 1 ist von einem nicht näher gezeigten Kraftwagen nur ein hinterer Bodenbereich der Karosserie 1 gezeigt. Die selbstragend ausgebildete Karosserie ist in üblicher Blechschalenbauweise aus miteinander verschweißten Blechteilen zusammengesetzt und umfasst zwei seitliche Türschweller 2 und 2', die entlang dem unteren Rand der zugehörigen Karosserieseitenwand im wesentlichen gerade in Wagenlängsrichtung verlaufen und sich von einer nicht gezeigten A-Säule bis zu einem hinteren Radeinbau 3 bzw. 3' erstrecken. Die Türschweller 2 und 2' sind jeweils als geschlossener Hohlprofilträger ausgeführt und aus Blechteilen zusammengesetzt, welche durch Punktschweißung miteinander verbunden sind. Nahe ihres hinteren Endbereichs sind die beiden seitlichen Türschweller 2 und 2' durch einen Fondsitzquerträger 4 der Karosserie 1 miteinander verbunden, der unterhalb einer nicht gezeigten Fondsitzanlage des Kraftwagens verläuft. Der Fondsitzquerträger 4 ist ebenfalls als Hohlprofilträger ausgeführt und weist an seinen seitlichen Enden Flanschbereiche auf, die jeweils mit der gegenüberliegenden Seitenwand des angrenzenden Türschwellers 2 bzw. 2' verschweißt sind.
  • Im Heckbereich der Karosserie 1 wird die durch die Türschweller 2 und 2' gebildete Längstragstruktur der Karosserie 1 durch hintere Längsträger 5 und 5' fortgesetzt, die in Wagenlängsrichtung unterhalb des Heckbodens 6 der Karosserie 1 verlaufen und gegenüber dem zugehörigen Türschweller 2 bzw. 2' ihrer Wagenseite zur Wagenmitte hin versetzt angeordnet sind. Die als Hohlprofilträger ausgeführten hinteren Längsträger 5 und 5' sind aus miteinander verschweißten Blechteilen zusammengesetzt und erstrecken sich vom vorderen Rand des Radeinbaus 3 bzw. 3' bis zum Heckend der Karosserie 1, an welchem die hinteren Längsträger 5 und 5' durch einen Heckquerträger 7 miteinander verbunden sind. Der Heckboden 6 bildet im Bereich zwischen den beiden hinteren Längsträgern 5 und 5' eine Ersatzradmulde, wobei unmittelbar vor der Ersatzradmulde ein weiterer Querträger 9 der Karosserie 1 verläuft, welcher die beiden hinteren Längsträger 5 und 5' miteinander verbindet.
  • An ihren vorderen Enden bilden die hinteren Längsträger 5 und 5' jeweils Flanschbereiche, welcher durch Punktschweißung mit dem gegenüberliegenden seitlichen Randbereich des Fondsitzquerträgers 4 verbunden sind. Die hinteren Längsträger 5 und 5' weisen in ihrem vorderen Längenbereich einen Überlappungsbereich 10 bzw. 10' auf der einen benachbarten hinteren Endbereich 13 bzw. 13' des Türschwellers 2 bzw. 2' überlappt, d. h der Überlappungsbereich 10 bzw. 10' des hinteren Längsträger 5 bzw. 5' verläuft seitlich neben dem benachbarten hinteren Endbereich 13 bzw. 13' des zugehörigen Türschwellers 2 bzw. 2' und wird über seine gesamte Länge von diesem in Wagenquerrichtung gesehen überdeckt. Durch die Überlappung zwischen Türschweller 2 und 2' und dem zugehörigen hinteren Längsträger 5 bzw. 5' wird eine besonders steife Verbindung der Träger und somit insgesamt eine besonders steife Ausbildung der Längstragstruktur der Karosserie 1 sichergestellt.
  • Die hinteren Längsträger 5 und 5' bilden im vorderen Längenabschnitt ihres Überlappungsbereichs 10 bzw. 10' jeweils einen Flanschbereich 11 bzw. 11', der an seiner vertikal verlaufenden äußeren Seitenwand mit der gegenüberliegenden inneren Seitenwand des benachbarten Türschwellers 2 bzw. 2' durch Punktschweißung verbunden ist. Der Flanschbereich 11 bzw. 11' verläuft dabei im wesentlichen gerade in Fahrzeuglängsrichtung und erstreckt sich etwa über die halbe Länge des Überlappungsbereichs 10 bzw. 10'.
  • Im Anschluss an die Flanschbereiche 11 und 11' gehen die hinteren Längsträger 5 und 5' jeweils gekrümmt in einen Lagerabschnitt 12 bzw. 12' über, der etwa die hintere Hälfte des Überlappungsbereichs 10 bzw. 10' einnimmt und gegenüber dem Flanschbereich 11 bzw. 11' um einen seitlichen Abstand zur Fahrzeugmitte hin versetzt angeordnet ist. Somit sind die Lagerabschnitte 12 und 12' der hinteren Längsträger 5 und 5' auch gegenüber dem gegenüberliegenden hinteren Endabschnitt 13 bzw. 13' des Türschwellers 2 bzw. 2' um einen Abstand zur Fahrzeugmitte hin versetzt angeordnet, so dass zwischen Lagerabschnitt 12 bzw. 12' des hinteren Längsträgers 5 bzw. 5' und gegenüberliegendem Endabschnitt 13 bzw. 13' des Türschwellers 2 bzw. 2' ein seitlicher Zwischenraum 14 bzw. 14' ausgebildet ist.
  • Am Bodenbereich der Karosserie 1 ist eine Hinterachse 30 des Kraftwagens angelenkt. Die Hinterachse 30 umfasst einen rahmenförmigen Hinterachsfahrschemel 31, der insgesamt etwa viereckig ausgebildet ist und nahe seiner Eckpunkte jeweils über ein zugehöriges Fahrschemellager an einem hinteren Längsträger 5 bzw. 5' gelagert ist. An den beiden Seitenbereichen des Hinterachsfahrschemels 31 ist jeweils ein seitlicher Radträger 33 bzw. 33' über zugehörige Querlenker 34 bzw. 34' angelenkt, der ein nicht gezeigtes seitliches Rad der Hinterachse 30 trägt. In Fahrzeughochrichtung sind die Radträger 33 und 33' jeweils über ein nicht gezeigtes Feder-Dämpfer-Bein an der Karosserie 1 abgestützt.
  • Die Hinterachse 30 ist als so genannte Schwertlenkerachse ausgebildet, bei welcher die Radträger 33 und 33' zur Längsführung jeweils über einen schwertförmigen Längslenker 35 bzw. 35' an der Karosserie 1 abgestützt sind. Die Längslenker 35 und 35' verlaufen ausgehend von ihrem hinteren Anlenkungspunkt am zugehörigen Radträger 33 bzw. 33' in Fahrzeuglängsrichtung nach vorn und sind an ihrem vorderen Ende über eine zugehörige Lagerkonsole 36 bzw. 36' schwenkbar um die Fahrzeugquerachse an der Karosserie 1 angelenkt.
  • Nachfolgend wird anhand der 1 und 2 die Anlenkung des linken Längslenkers 35 an der Karosserie 1 näher beschrieben. Da Karosserie 1 und Achslagerung bezüglich der Mittel-Längs-Ebene des Fahrzeugs im Wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet sind, lassen sich Beschreibung und Darstellung entsprechend auf die Aaslenkung des linken Längslenkers 35' übertragen.
  • In der Zusammenschau der 1 und 2 ist ersichtlich, dass die rechte Lagerkonsole 36 im seitlichen Zwischenraum 14 zwischen dem Lagerabschnitt 12 des hinteren Längsträgers 5 und dem gegenüberliegenden Endabschnitt 13 des Türschwellers 2 angeordnet ist und teilweise in dem von Lagerabschnitt 12 und Endabschnitt 13 begrenzten nach unten hin offenen Hohlkanal versenkt ist. Der Türschweller 2 weist in seinem Endabschnitt 13 eine geringere Erstreckung in Wagenhochrichtung als in seinem vorderem Längenbereich auf, wobei die benachbarten Unterseiten von Lagerabschnitt 12 des hinteren Längsträgers 5 und Endabschnitt 13 des Türschwellers 2 im Wesentlichen auf dem selben Höhenniveau angeordnet sind.
  • Die Lagerkonsole 36 ist einteilig als massives Teil, z. B. als Gussteil oder durch spanende Bearbeitung aus Metall hergestellt und umfasst einen etwa zylindrischen Bolzenabschnitt 37, vom dem seitlich zwei einander entgegensetzte plattenförmige Befestigungsflansche 38 abstehen. Der Bolzenabschnitt 37 ist an seinem Außenumfang umlaufend mit einer ringförmigen Lagerbuchse 39 versehen ist, die aus einem gummielastischen Material hergestellt und mit dem Bolzenabschnitt 37 durch Anvulkanisieren verbunden ist. Die Lagerbuchse 39 ist samt der Lagerkonsole 36 passgenau in eine korrespondierende Öffnung 40 des Längslenkers 35 eingepresst und ermöglicht eine schwenkbewegliche Anlenkung des Längslenkers 35 um die Fahrzeugquerachse.
  • Die Lagerkonsole 36 liegt im Einbauzustand mit ihren Befestigungsflanschen 38 flächig an der gegenüberliegenden Unterseite des Türschwellers 2 bzw. hinteren Längsträgers 4 an und ist jeweils über eine Befestigungsschraube 41 in einem zugehörigen Befestigungsloch 16 bzw. 17 verschraubt. Der Türschweller 2 und der hintere Längsträger 4 sind dabei im Bereich ihres Befestigungslochs 16 bzw. 17 jeweils mit einem innen liegenden Verstärkungsblech 18 bzw. 19 versehen, das mit dem Türschweller 2 bzw. dem hinteren Längsträger 4 durch Punktschweißung verbunden ist und eine Befestigungsbuchse zur Aufnahme der zugehörigen Befestigungsschraube 41 bildet.
  • Bei der Montage der Hinterachse 30 an der Karosserie 1 wird zunächst die Lagerbuchse 39 an die Lagerkonsole 36 anvulkanisiert und anschließend samt der Lagerkonsole 36 passgenau in die korrespondierende Öffnung 40 des Längslenkers 35 eingepresst. Danach werden die Längslenker 35 und 35' sowie die seitlichen Radträger 33 und 33' und Querlenker 34 und 34' am Hinterachsfahrschemel 31 zur Hinterachse 30 vormontiert.
  • Nachfolgend wird die Hinterachse 30 samt einer nicht gezeigten Vorderachse und eines ebenfalls nicht gezeigten Antriebsstranges von unten aus an die Karosserie 1 herangeführt und mit dieser verbunden. Hierbei werden auch die an den Längslenkern 35 vormontierten Lagerkonsolen 36 und 36' in den Befestigungslöchern 16 und 17 der Karosserie 1 verschraubt.

Claims (10)

  1. Achslagerung für eine Kraftwagenhinterachse mit einer Lagerkonsole zur Anlenkung eines Achslenkers an einer Kraftwagenkarosserie, die an einem seitlichen Türschweller sowie einem hinteren Längsträger der Karosserie abgestützt ist, wobei der seitlich am Heckboden der Karosserie verlaufende hintere Längsträger mit seinem vorderen Endabschnitt einen hinteren Endabschnitt des Türschwellers überlappt und an einem zugehörigen Flanschbereich seitlich an diesen anschließt, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Längsträger (5, 5') im Überlappungsbereich (10, 10') mit dem Türschweller (2, 2') einen in seitlichem Abstand zum Türschweller (2, 2') verlaufenden Lagerabschnitt (12, 12') aufweist, wobei die Lagerkonsole (36, 36') im seitlichen Zwischenraum (14, 14') zwischen dem Lagerabschnitt (12, 12') des hinteren Längsträgers (5, 5') und dem gegenüberliegenden Endabschnitt (13, 13') des Türschwellers (2, 2') angeordnet und an zugehörigen Befestigungsstellen (16, 17) am Türschweller (2, 2') sowie am hinteren Längsträger (5, 5') befestigt ist.
  2. Achslagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstellen (16, 17) der Lagerkonsole (36, 36') jeweils an der Unterseite des Türschwellers (2, 2') bzw. des hinteren Längsträgers (5, 5') angeordnet sind.
  3. Achslagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Türschweller (2, 2') an der Befestigungsstelle (16) der Lagerkonsole (36, 36') eine reduzierte Höhenerstreckung aufweist.
  4. Achslagerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstellen (16, 17) der Lagerkonsole (36, 36') an Türschweller (2, 2') und hinterem Längsträger (5, 5') im Wesentlichen dieselbe Höhenlage aufweisen.
  5. Achslagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerkonsole (36, 36') jeweils lösbar über Punktbefestigungsmittel (Schrauben 41) an Türschweller (2, 2') und hinterem Längsträger (5, 5') befestigt sind.
  6. Achslagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Längsträger (5, 5') mit seiner vorderen Stirnseite an einen Querträger (Fondsitzquerträger 9) der Karosserie (1) anschließt, welcher den Türschweller (2, 2') mit einem Türschweller (2, 2') der gegenüberliegenden Fahrzeugseite verbindet.
  7. Achslagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerkonsole (36, 36') eine Querstrebe (Bolzenabschnitt 37) aufweist, die Türschweller (2, 2') und hinteren Längsträger (5, 5') miteinander verbindet.
  8. Achslagerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstrebe durch einen Lagerbolzen (Bolzenabschnitt 37) zur Anlenkung des Achslenkers (Längslenker 35, 35') gebildet ist.
  9. Achslagerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerkonsole (36, 36') einteilig mit dem Lagerbolzen (Bolzenabschnitt 37) ausgebildet ist.
  10. Achslagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Achslenker ein Längslenker (35, 35') der Hinterachse (30) ist.
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