DE102011080298B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Markierung eines von einer Ummantelung und/oder einer Isolierung umgebenen Gegenstands - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Markierung eines von einer Ummantelung und/oder einer Isolierung umgebenen Gegenstands Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Markierung eines von einer Ummantelung und/oder einer Isolierung umgebenen Gegenstands. Erfindungsgemäß erfolgt eine Injektion einer Markersubstanz durch die den Gegenstand umgebende Ummantelung und/oder Isolierung hindurch auf den Gegenstand. Das Verfahren ist insbesondere zur Markierung elektrischer Leiter geeignet. Die Erfindung betrifft ferner eine Injektionsvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, einen entsprechend markierten Leiter und die Verwendung von DNS zur Markierung von Gegenständen, die von einer Ummantelung und/oder einer Isolierung umgeben sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Markierung eines von einer Ummantelung und/oder einer Isolierung umgebenen Gegenstands gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Markierung von Stromleitern durch eine Ummantelung und/oder Isolierung hindurch per Injektion zur Diebstahlprävention und Rückverfolgbarkeit gestohlener Leitungen/Kabel.
  • Im Rahmen der Beschreibung der vorliegenden Erfindung werden die folgenden Begriffe verwendet und wie folgt definiert:
  • Leitung
    = Eine Leitung besteht aus einem einzelnen Leiter mit Isolierung.
    Kabel
    = Ein Kabel besteht aus mehreren Leitungen.
    Isolierung
    = Die Isolierung dient dem Schutz vor Berührung sowie der Vermeidung von Kontakten untereinander (Kurzschluss).
    Mantel
    = Der Mantel (auch als Ummantelung bezeichnet) dient als Schutz vor mechanischer Beschädigungen und anderen äußeren Einflüssen.
    Leiter
    = Im Leiter fließt der elektrische Strom. Bei der Übertragung von elektrischer Energie dienen stets Metalle als Leiter (z. B.: Kupfer, Aluminium, Legierungen etc.).
  • Der heutzutage immer öfter auftretende Diebstahl von Kupfer, in dieser Beschreibung in der Form als Stromleiter, ist ein schwerwiegendes Problem, das nicht unterschätzt werden darf. Dabei sind die reinen Materialverluste durch Diebstähle eher gering anzusehen im Gegensatz zu den Folgekosten und dem resultierenden volkswirtschaftlichen Schaden. Der Grund für die erhöhte Anzahl der Diebstähle ist der derzeitige Preis für eine Tonne Kupfer, welcher sich zurzeit auf einem Höchststand befindet. In den letzten fünf Jahren ist der Kupferpreis von etwa 8.000 US $ pro Tonne nach einem Tiefstand Anfang 2009 bei weniger als 4.000 Euro pro Tonne auf aktuell mehr als 10.000 US $ pro Tonne angestiegen. So betrug der Preis für Kupfer am 28.07.2011 ca. 10.058,-- US $ (= ca. 7.009,-- €) für eine Tonne.
  • Die resultierenden Folgekosten aus einem Diebstahl sind oft durch die notwendigen Reparaturmaßnahmen und vor allem durch Betriebsausfälle um ein vielfaches höher. Hinzu kommt, dass mit dem Entfernen von für Außenstehende unscheinbar wirkenden Kupferleitungen oftmals ein hohes Gefährdungspotential einhergeht.
  • Ein besonders schwerwiegender Fall ist der Diebstahl von Leitungen und Kabeln wie etwa Signalkabeln oder Erdungsleitungen an Bahnstrecken. Diese Leitungen dienen der Erdung und sollen verhindern, dass Überschläge aufgrund der hohen Spannung entstehen können. Sollten diese Leitungen entwendet werden, kann dies aufgrund von möglichen Überschlägen auf Triebfahrzeuge schwerwiegende Auswirkungen auf den Bahnbetrieb haben und sogar zur Brandentwicklung bei Triebfahrzeugen führen. Daher müssen, sollte der Diebstahl rechtzeitig bemerkt werden, die Spannungen auf den Oberleitungen herabgesetzt werden, was zu einer stark eingeschränkten Leistungsfähigkeit der Triebfahrzeuge und Lokomotiven im betroffenen Streckenabschnitt führt. Daraus ergeben sich wiederum enorme wirtschaftliche Folgekosten. (Quelle: Deutschen Bahn AG)
  • Aufgrund dieser alarmierenden Umstände wurden bereits Technologien und Systeme zur Prävention und zur Abschreckung von Diebstählen entwickelt. Dabei können die gefährdeten Leitungen und Kabel äußerlich mit verschiedenen Substanzen markiert werden, um sie damit nach einem Diebstahl eindeutig ihrem ursprünglichen Besitzer zuordnen zu können.
  • Bei diesen Substanzen handelt es sich zum Beispiel um UV-Farbstoffe, die eine Form der (jedenfalls für den Menschen) unsichtbaren Markierung darstellen. Eine andere Form der unsichtbaren Markierung kann durch den Einsatz von bestimmten definierten Mischungen verschiedenster chemischer Elemente erreicht werden. Meist wird den unsichtbaren Markierungen eine weitere Markierung hinzugefügt, die aus etwa 1 mm großen Plättchen besteht, welche mit einem einzigartigen und eindeutig zugeordneten Code versehen sind. Diese und ähnliche bereits in Anwendung befindliche Systeme werden mit zusammen mit einer entsprechenden Öffentlichkeitsarbeit angewendet, durch die kommuniziert wird, dass der erfolgreiche Diebstahl und Weiterverkauf der Leitungen und Kabel durch diese Markierungen unmöglich gemacht wird.
  • Jedoch können entsprechende Markierungen auf dem bereits bestehenden Leitungs-/Kabelbestand nur äußerlich angewendet werden. Das heißt, die Markierungen werden mit einer Art Kleber außen auf die Leitungen/Kabel aufgetragen, wodurch eine Vielzahl von Nachteilen entsteht. Die Fläche, auf der eine äußerliche Markierung aufgetragen werden soll, muss vorher entsprechend gereinigt werden. Die Kabel und Leitungen in unmittelbarer Nähe zum Beispiel von Bahngleisen sind grundsätzlich mit Bremsstaub bzw. mit Asbest belastet, wodurch eine erfolgreiche effektive Markierung bzw. Anhaftung aus chemischen und physikalischen Gründen stark behindert wird.
  • Des Weiteren sind die Markierungen nach dem Auftrag den natürlichen Witterungsverhältnissen schutzlos ausgeliefert. Dies führt oft zu einer Minderung der Qualität der einzelnen möglichen Markierungsbestandteile oder der totalen Zerstörung. Beispielsweise nimmt die Lichtechtheit und Leuchtintensität von UV-Farbstoffen innerhalb von Tagen drastisch ab, sollten sie ungeschützt der Sonne und damit konstanter UV-Strahlung ausgesetzt werden. Eventuelle Magnetsignaturmarkierungen können aufgrund von auf sie beispielsweise im Bahnbetrieb einwirkenden elektrischen Spannungsfeldern stark beeinträchtigt oder gar verändert werden. Auch eine Überwachung der Leitungs- und Kabelanlagen mit Hilfe von Video- und Bewegungssensorik ist aufgrund der Vibrationen des Gleisbettes und laufenden Instandhaltungsarbeiten im Gleisbereich nicht möglich.
  • Der wesentlichste und auch ausschlaggebende Nachteil sämtlicher äußerlich angewendeter Markierungen ist jedoch die stark begrenzte Verwertbarkeit nach dem erfolgten Diebstahl. Die gestohlenen Leitungen/Kabel sind zum Teil mit einer doppelten Gummischicht umgeben.
  • Diese Isolierung/Ummantelung hat für den Dieb jedoch keinerlei Wert, da allein das Kupfer auf dem Markt verkauft werden kann. Daraus resultiert, dass bei den entwendeten Leitungen/Kabeln vor einem eventuellen Verkauf zunächst die Kupferbestandteile durch meist mechanische Verfahren von der Isolierungsschicht separiert werden. Dies geschieht zum Teil von Hand oder durch kommerzielle oder selbst entworfene Maschinen.
  • Eine zweite Möglichkeit der Trennung des Kupfers von der Isolierungsschicht wäre eine Verbrennung des Gummis mit Hilfe von Brandbeschleunigern, wodurch derselbe Effekt erzielt werden kann. Dieses Verfahren wird jedoch eher selten angewendet, da die starke Rauchentwicklung im Zuge der Verbrennung zuviel Aufmerksamkeit erregen würde. Meist passieren diese Arbeiten im Verborgenen, zum Beispiel in Kellerräumen.
  • Nur das reine Kupferelement aus dem Inneren der Leitung oder des Kabels wird im Anschluss daran verkauft. Dieses besitzt jedoch zu diesem Zeitpunkt keinerlei Markierungen mehr und kann von Behörden und Schrotthändlern nicht mehr als Hehlerware identifiziert werden.
  • Daher sind jegliche Anti-Diebstahlsicherungen, die auf einer Markierung der äußeren Isolierungsschicht der Leitungen/Kabel basieren, bei der Identifizierung fragwürdiger Kupferware, zum Beispiel durch einem Schrotthändler, ineffektiv und nicht zu gebrauchen. Eine Aufklärung des Diebstahls oder eine Verhinderung des Verkaufs der Hehlerware ist somit nicht mehr möglich.
  • Aus der US 2006/0110527 A1 ist ein Verfahren zur Markierung eines elektrischen Kabels bekannt, bei dem ein Farbstoff auf eine äußere Oberfläche des Kabels aufgebracht wird. Während des Aufbringens des Farbstoffs wird das Kabel in einem gespannten Zustand gehalten.
  • Aus der DE 20 2007 009 370 U1 sind Kupferkabel bekannt, bei denen zum Diebstahlschutz zusätzliche galvanisierte Eisendrähte in denjenigen Zwickeln eingebracht sind, die unterhalb einer äußeren Lage von Kupferleitern in dem Kupferkabel gebildet sind.
  • Aus der EP 2 202 758 A2 ist ein Erdungskabel zur Erdung von Eisenbahneinrichtungen bekannt, das aus einer Mehrzahl von Einzeldrähten besteht. Zumindest ein Teil der Einzeldrähte ist in Form von Kombinationsdrähten ausgebildet, die zwei unterschiedliche Metalle aufweisen, nämlich einen Drahtkern und einen den Drahtkern umgebenden Kupfermantel.
  • Aus dem als DE 694 26 129 T2 veröffentlichten deutschen Teil des europäischen Patents EP 0 774 012 B1 ist ein Verfahren zur Markierung eines Feststoffs und zum nachfolgenden Detektieren des markierten Feststoffs bekannt. Dabei wird ein Zusatzstoff auf den Feststoff aufgetragen. Der Zusatzstoff enthält Mikroperlen oder Teilchen mit mindestens zwei Signalmitteln, die die Detektion der Mikroperlen oder Teilchen unterstützen und mit bloßem Auge nicht sichtbar sind. Eines der Signalmittel umfasst eine Nukleinsäuremarkierung, während ein anderes Signalmittel keine Nukleinsäuremarkierung umfasst. Das Vorhandensein des Zusatzstoffs erfolgt durch eine Detektion des zweiten Signalmittels.
  • Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, mit denen es ermöglicht werden soll, bei einer bereits verlegten oder montierten Leitung oder einem bereits verlegten oder montierten Kabel eine oder mehrere verschiedene Markierungen direkt auf den Leiter (z. B. das Kupfer) aufbringen zu können – ohne dafür die Isolierung und den Mantel entfernen zu müssen. Dadurch soll eine Identifizierung des ursprünglichen Eigentümers des Metalls auch nach Entfernung der Isolierungsschicht gewährleistet werden
  • Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Demnach erfolgt zur Markierung eines Gegenstandes, der von einer Ummantelung und/oder Isolierung umgeben bzw. umhüllt ist, eine Injektion einer Markersubstanz durch eine den Gegenstand umgebende Ummantelung und/oder Isolierung hindurch auf den Gegenstand. Die Markersubstanz ist folglich direkt auf dem Gegenstand (also beispielsweise auf dem Metall, wenn es sich bei dem Gegenstand um einen elektrischen Leiter handelt) aufgetragen und kann so auch nach Entfernen der Ummantelung oder der Isolierung zur Identifizierung des Gegenstands genutzt werden. Das Verfahren lässt sich auch als Injektionsmarkierung bezeichnen. Zum Markieren und/oder Anvisieren einer Einstichstelle einer Hohlnadel in der den zu markierenden Gegenstand umgebenden Ummantelung und/oder Isolierung wird zudem eine Laserdiode verwendet.
  • Ein wichtiger Bestandteil des Verfahrens ist die Zusammensetzung der einzubringenden Markersubstanz. Vorzugsweise weist die Markersubstanz eine Nukleinsäure auf. Geeignete Nukleinsäuren sind beispielsweise Ribonukleinsäure (RNS) oder Desoxyribonukleinsäure (DNS), wobei aufgrund einfacherer Synthese und besserer Stabilität DNS gegenüber RNS bevorzugt wird. Sowohl die RNS als auch die DNS können einzel- oder doppelsträngig vorliegen. Geeignete Nukleinsäuremoleküle weisen eine Länge von etwa 10 bis 500, insbesondere von 20 bis 400, insbesondere von 30 bis 300, insbesondere von 40 bis 200, insbesondere von 50 bis 150, insbesondere von 60 bis 125, insbesondere von 70 bis 110, insbesondere von 80 bis 100 Basen (bei einzelsträngiger Nukleinsäure) oder Basenpaaren (bei doppelsträngiger Nukleinsäure) auf. Besonders bevorzugt wird eine einzelsträngige DNS mit einer Länge von bis zu 100 Basen.
  • Vorzugsweise besteht die Markersubstanz aus einer insbesondere synthetisch hergestellten DNS, die in einer Trägersubstanz gelöst ist. Die Markersubstanz ist folglich insbesondere eine Markerlösung. Weitere Zusätze wie etwa Adhäsive sind ebenfalls möglich. Die eingesetzte Nukleinsäure ist dabei vorzugsweise eine Nukleinsäure mit einer einzigen Sequenz. Auf diese Art und Weise kann bei Material zweifelhafter Quelle durch eine Nukleinsäure-Amplifizierung durch eine Polymerasekettenreaktion (PCR) die Identität des Materials und dessen Eigentümers festgestellt werden. Zur Amplifizierung genügt bereits ein einziges Nukleinsäure-Molekül. In einer weiteren Variante weist die Markersubstanz verschiedene Nukleinsäure-Moleküle mit unterschiedlicher Sequenz auf. Beispielsweise können 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 15, 20, 25, 50, 75, 100 oder mehr als 100 verschiedene Sequenzen in unterschiedlichen Mischungen eingesetzt werden, um eine Vielzahl von unterschiedlichen, jeweils eindeutig identifizierbaren Markersubstanzen bereitzustellen. Nach einer entsprechenden Amplifizierung kann dann aus dem Muster der amplifizierten Nukleinsäure-Sequenzen wiederum eindeutig auf den Eigentümer des Materials bzw. dessen Herkunft geschlossen werden.
  • Die Methode der Nukleinsäure-Amplifizierung mittels PCR ist dem Fachmann hinlänglich bekannt und braucht nicht näher erläutert zu werden. Als Primer können den jeweiligen Nukleinsäure-Molekülen partiell komplementäre Nukleinsäuremoleküle verwendet werden. Die jeweiligen PCR-Reaktionen können unter Standardbedingungen durchgeführt werden.
  • Die Markersubstanz kann, insbesondere dann, wenn sie eine Nukleinsäure enthält, auch als forensische Markersubstanz bezeichnet werden.
  • Es ist auch möglich, einen Farbstoff alternativ zur Nukleinsäure oder zusätzlich zu dieser einzusetzen. Derartige Farbstoffzusätze dienen dazu, den Gegenstand (für das menschliche Auge) sichtbar und/oder unsichtbar einzufärben. Als Farbstoffe eignen sich insbesondere organische und/oder anorganische Farbstoffzusätze.
  • In einer Variante enthält die Markersubstanz mikrolithographische Plättchen. Vorzugsweise haben diese eine Größe (durchschnittliche Kantenlänge) von weniger als 1 mm. Mit einer Größe von beispielsweise ca. 0,5 mm erreicht man bereits eine sofortige Auswertemöglichkeit für Behörden und Metallhändler, aus welchem Bestand das Material stammt. Die Plättchen sind dazu vorgesehen und eingerichtet, an dem Gegenstand anzuhaften. Dies kann entweder durch den Plättchen inhärente Eigenschaften oder aber durch den Zusatz eines Klebstoffs zur Markersubstanz erfolgen. Durch den Klebstoff wird sicheres Anheften der Plättchen auf dem Gegenstand gewährleistet.
  • Auch im Falle der Verwendung einer Nukleinsäure in der Markersubstanz kann ein Klebstoff eingesetzt werden, um eine bessere Anheftung der Nukleinsäure an dem zu markierenden Gegenstand zu gewährleisten.
  • Es ist ebenfalls denkbar, in die Markersubstanz weitere Zusatzstoffe einzumischen, welche den Gegenstand bzw. das Metall (z. B. Kupfer), aus dem er vorzugsweise besteht, auf andere chemische Art und Weise eindeutig markieren.
  • Der Gegenstand ist vorzugsweise ein elektrischer Leiter. Der elektrische Leiter kann auch als Stromleiter oder einfach als Leiter bezeichnet werden. Typische Beispiele für derartige Leiter sind Adern oder Litzen. Der Leiter weist vorzugsweise ein Metall auf, insbesondere besteht er aus diesem Metall. Geeignete Metalle sind insbesondere Kupfer, Aluminium und andere Metalle mit guten Leitfähigkeitseigenschaften. Als elektrischer Leiter sind dabei nicht nur Leiter zu verstehen, die zu Stromübertragungszwecken unter Spannung stehen, sondern auch Leiter, die der Erdung, der Signalübertragung oder anderen Zwecken dienen, bei denen ggf. auch nur zeitweilig elektrische Impulse oder Energie übertragen werden.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Injektionsvorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens gemäß den vorherigen Erläuterungen, mit einem eine Markersubstanz enthaltenden Speicher, einer Hohlnadel, die mit dem Speicher in Strömungsverbindung steht oder gebracht werden kann, und die dafür vorgesehen und eingerichtet ist, eine Ummantelung und/oder Isolierung, die einen Gegenstand umgeben bzw. umhüllen, zu durchstoßen und einer Auslöseeinrichtung. Erfindungsgemäß ist die Injektionsvorrichtung derart ausgestaltet, dass die Markersubstanz durch Betätigung der Auslöseeinrichtung aus dem Speicher herausgedrückt wird, so dass sie in die Hohlnadel und weiter durch eine einen Gegenstand umgebende Ummantelung und/oder Isolierung hindurch auf den Gegenstand strömt, wenn die Hohlnadel durch die den Gegenstand umgebende Ummantelung und/oder Isolierung hindurch geführt ist. Darüber hinaus weist die Injektionsvorrichtung eine Laserdiode als zweite Energiequelle zum Markieren und/oder Anvisieren einer Einstichstelle der Hohlnadel in der den zu markierenden Gegenstand umgebenden Ummantelung und/oder Isolierung auf. Diese Laserdiode gibt dabei vorzugsweise elektromagnetische Strahlung im für den Menschen sichtbaren Bereich ab.
  • Diese Injektionsvorrichtung kann beispielsweise als Handapparat ausgestaltet sein. Mit ihr wird durch die Hohlnadel die insbesondere forensische Markierungsflüssigkeit durch den Mantel und die Isolierung, welche den Gegenstand umgeben, in den Hohlraum zwischen den einzelnen Metall- bzw. Kupferdrähten des Gegenstands injiziert, wenn dieser aus entsprechenden Metall- bzw. Kupferdrähten besteht. Nach der Befüllung mit dem Markierungsstoffstoff wird die Nadel zurückgezogen und die Metall- bzw. Kupferseele ist dauerhaft markiert. Durch den Einschluss in den Innenbereich der Ummantelung und/oder Isolierung ist die Markierungssubstanz vor sämtlichen Umwelteinflüssen geschützt, und selbst das Entfernen des Mantels und/oder der Isolierung würde die Markierung nicht restlos vom Kupfer ablösen können, so dass eine Identifizierung des derart markierten Gegenstands möglich bleibt.
  • Die Auslöseeinrichtung wird vorzugsweise mechanisch, etwa durch einen Fingerdruck betätigt.
  • In einer Variante ist ferner eine Verschlussvorrichtung vorgesehen, die die Strömungsverbindung zwischen dem Speicher und der Hohlnadel herstellen und unterbrechen kann, wobei die Verschlussvorrichtung die Strömungsvorbindung zwischen dem Speicher und der Hohlnadel herstellt, wenn die Auslöseeinrichtung betätigt wird. Die Verschlussvorrichtung kann beispielsweise als ein elektrisch oder elektronisch gesteuertes Ventil ausgestaltet sein.
  • In einer Variante ist der Speicher als Druckbehälter ausgestaltet. Auf diese Weise ist es besonders einfach, nach Öffnen der Verschlussvorrichtung ein Strömen der Markersubstanz zur Hohlnadel hin und durch diese hindurch zu ermöglichen.
  • In einer weiteren Variante ist der Speicher ein Behälter, in dem die Markersubstanz drucklos gespeichert ist und durch eine Auspresseinrichtung ausgepresst werden kann. Dies hat den Vorteil, dass nicht mit einem grundsätzlich druckbeaufschlagten Gerät gearbeitet werden muss. In einer Variante weist der Speicher in dieser Variante eine Aufnahme für die Hohlnadel auf, so dass diese unmittelbar an den Speicher angeschlossen ist.
  • Als Auspresseinrichtung kann beispielsweise eine Schubvorrichtung ausgestaltet sein, die einen längsverschieblichen Kolben aufweist, der für ein Herauspressen der Markersubstanz aus dem Speicher dient. Der Kolben kann dabei beispielsweise mechanisch bewegt werden.
  • In einer alternativen Ausgestaltung kann die Schubvorrichtung durch einen elektrischen Motor, einen pneumatischen Antrieb, einen hydraulischen Antrieb, pyrotechnischen Antrieb oder einen Mischantrieb aus zwei oder mehr der vorgenannten Antriebsvarianten betrieben werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist die Injektionsvorrichtung eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der maximalen Einstichtiefe der Hohlnadel in den zu markierenden Gegenstand auf. So kann verhindert werden, dass die Nadel den zu markierenden Gegenstand versehentlich verfehlt und die Markersubstanz in die Ummantelung bzw. Isolierung vor oder hinter dem Gegenstand oder ganz außerhalb des Kabels oder der Leitung, deren Bestandteil der Gegenstand vorzugsweise ist, abgibt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung weist die Injektionsvorrichtung mindestens eine auswechselbare Haltevorrichtung zum Halten des zu markierenden Gegenstands und dessen Ummantelung und/oder Isolierung auf. Mit einer solchen Haltevorrichtung kann die Injektionsvorrichtung an den Querschnitt des zu markierenden Gegenstands und dessen Ummantelung und/oder Isolierung angepasst werden. Damit kann die Injektionsvorrichtung bei einer Vielzahl von unterschiedlich ausgestalteten Gegenständen eingesetzt werden. Es ist zweckmäßig, die Injektionsvorrichtung zusammen mit einem Satz unterschiedlicher Haltevorrichtungen einzusetzen.
  • Vorzugsweise weist die Injektionsvorrichtung eine erste Energiequelle zum Anwärmen und/oder Eröffnen und/oder Verschmelzen einer Einstichstelle der Hohlnadel in der den zu markierenden Gegenstand umgebenden Ummantelung und/oder Isolierung auf. Diese Energiequelle gibt dabei vorzugsweise elektromagnetische Strahlung im für den Menschen nicht sichtbaren Bereich ab.
  • Vorzugsweise weist die Injektionsvorrichtung eine zweite Energiequelle zum Markieren und/oder Anvisieren einer Einstichstelle der Hohlnadel in der den zu markierenden Gegenstand umgebenden Ummantelung und/oder Isolierung auf. Diese Energiequelle gibt dabei vorzugsweise elektromagnetische Strahlung im für den Menschen sichtbaren Bereich ab.
  • In einer Variante ist die erste Energiequelle eine Laserdiode.
  • In einer weiteren Variante kann auch eine gemeinsame Energiequelle als erste und zweite Energiequelle eingesetzt werden, sofern die von der gemeinsamen Energiequelle abgegebene Strahlung eine ausreichende Frequenzbreite aufweist, um die vorgenannten Zwecke zu erfüllen.
  • In einer Ausgestaltung weist die Injektionsvorrichtung zusätzlich eine Vorrichtung zur Markierung einer Außenschicht der den zu markierenden Gegenstands umgebenden Ummantelung und/oder Isolierung auf. Damit kann die Injektionsvorrichtung beispielsweise dann, wenn der Gegenstand ein elektrischer Leiter ist, zusätzlich zur eindeutigen Markierung des elektrischen Leiters auch zur äußerlich leicht erkennbaren Markierung eines den Leiter aufnehmenden Kabels bzw. einer den Leiter aufnehmenden Leitung eingesetzt werden. Es ist dabei auch denkbar, die zusätzliche Markierungsvorrichtung lediglich dafür einzusetzen, auf einer entsprechenden Leitung oder einem entsprechenden Kabel zu vermerken, dass der innen liegende Leiter mit einer Markersubstanz markiert wurde.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen des beanspruchten Verfahrens sind in analoger Weise auch auf die beanspruchte Vorrichtung übertragbar und umgekehrt.
  • Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand einer Zeichnung und eines Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine vereinfachte schematische Querschnittsdarstellung durch eine Leitung.
  • Die 1 zeigt in schematischer Weise einen Querschnitt durch ein Leitung 1, die aus einem Außenmantel 2 als Ummantelung, einer Innenhülle 3 als Isolierung und vier Kupferdrähten 4 als Leiter besteht. In einen zwischen den einzelnen Kupferdrähten 4 gebildeten Hohlraum 5 kann durch eine Nadel eine Markersubstanz eingebracht werden. Die Markersubstanz kann auch auf die Oberfläche der einzelnen Kupferdrähte (vorzugsweise direkt am Übergang vom Leiter zur Isolierung bzw. zum Mantel) aufgetragen werden, so dass ein Durchstechen des Leiters zum Vordringen der Nadel in den Hohlraum 5 nicht notwendig ist.
  • Die Leitung 1 der 1 ist ein Beispiel für eine mit einer Doppelisolierung versehene Leitung. Der Außenmantel 2 und die Innenhülle 3 bestehen dabei aus Gummi, könnten grundsätzlich jedoch auch aus einem anderen Material hergestellt sein.
  • Beispiel: Durchführung des Markierungsvorgangs eines Leiters als zu markierendem Gegenstand
    • 1. Ein Anwender nimmt eine Injektionsvorrichtung und legt eine zu markierende Leitung in eine Haltevorrichtung ein.
    • 2. Nach dem Einstellen der Mantel- und/oder Isolierungsstärke legt er eine Patrone mit einem UV-sichtbaren forensischen Markierungsstoff, welcher mikrolithographische Plättchen und/oder DNS enthält, und fest aufgesetzter Hohlnadel ein.
    • 3. Durch Betätigen eines Auslösers schiebt ein Mechanismus die Nadel bis auf die voreingestellte Tiefe durch den Mantel und/oder die Isolierung der Leitung. Nach dem Verriegeln presst ein Kolben den Inhalt der Patrone mit Druck durch die Hohlnadel in den Hohlraum im Mantel und/oder der Isolierung, in dem sich der Leiter befindet.
    • 4. Nach dem Loslassen des Auslösers zieht sich die Nadel zurück, und die Leitung wird aus der Halterung freigegeben.
    • 5. Sollte die Leitung nun gestohlen und der Mantel und/oder die Isolierung entfernt werden, kann durch das einfache Bestrahlen mit Schwarzlicht beim Schrotthändler der markierte Bereich lokalisiert werden. Durch die Anwendung eines Taschenmikroskops mit ca. 50facher Vergrößerung können vor Ort die mikrolithographischen Plättchen visualisiert und ausgelesen werden.
    • 6. Der darauf befindliche Code ist beispielsweise in einer behördeninternen Datenbank gespeichert und wird dem Eigentümer, zum Beispiel ”Deutsche Zug GmbH – Streckenabschnitt 4711” zugeordnet. Der den Leiter Abgebende kann somit mit dem Diebstahl in Verbindung gebracht werden.
    • 7. Werden keine Plättchen gefunden, kann ein Abstrich genommen werden. Der Abstrich kann anschließend in einem Labor einer PCR unterzogen werden. Der DNS-Code, welcher nach der Amplifizierungsreaktion visualisiert werden kann, kann anschließend mit den Daten in einem entsprechenden Datenbanksystem verglichen werden.
  • Durch dieses Verfahren und die beispielhafte Ausführung der Anbringung erzielt man eine dauerhafte Markierung zum Beispiel von Buntmetall durch eine Ummantelung und/oder Isolierung hindurch. Daraus resultiert auch eine Anwendbarkeit bei bereits verlegten Leitungen und Kabel. Weitere Anwendungslösungen im Bereich von Elektrizitätsversorgern sind damit uneingeschränkt möglich.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Markierung eines von einer Ummantelung und/oder einer Isolierung umgebenen Gegenstands, gekennzeichnet durch eine Injektion einer Markersubstanz durch die den Gegenstand umgebende Ummantelung und/oder Isolierung hindurch auf den Gegenstand, wobei eine Laserdiode zum Markieren und/oder Anvisieren einer Einstichstelle einer Hohlnadel in der den zu markierenden Gegenstand umgebenden Ummantelung und/oder Isolierung verwendet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markersubstanz einen Farbstoff und/oder eine Vielzahl von DNS-Molekülen mit wenigstens einer Sequenz aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Markersubstanz mikrolithographische Plättchen aufweist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstand ein elektrischer Leiter ist.
  5. Injektionsvorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, mit • einem eine Markersubstanz enthaltenden Speicher, • einer Hohlnadel, die mit dem Speicher in Strömungsverbindung steht oder gebracht werden kann, und die dafür vorgesehen und eingerichtet ist, eine Ummantelung und/oder Isolierung, die einen Gegenstand umgeben, zu durchstoßen und • einer Auslöseeinrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Injektionsvorrichtung derart ausgestaltet ist, dass die Markersubstanz durch Betätigung der Auslöseeinrichtung aus dem Speicher herausgedrückt wird, so dass sie in die Hohlnadel und weiter durch eine einen Gegenstand umgebende Ummantelung und/oder Isolierung hindurch auf den Gegenstand strömt, wenn die Hohlnadel durch die den Gegenstand umgebende Ummantelung und/oder Isolierung hindurch geführt ist und dass sie eine Laserdiode zum Markieren und/oder Anvisieren einer Einstichstelle der Hohlnadel in der den zu markierenden Gegenstand umgebenden Ummantelung und/oder Isolierung aufweist.
  6. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ferner eine Verschlussvorrichtung vorgesehen ist, die die Strömungsverbindung zwischen dem Speicher und der Hohlnadel herstellen und unterbrechen kann, wobei die Verschlussvorrichtung die Strömungsvorbindung zwischen dem Speicher und der Hohlnadel herstellt, wenn die Auslöseeinrichtung betätigt wird.
  7. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher ein Druckbehälter ist.
  8. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher ein Behälter ist, in dem die Markersubstanz drucklos gespeichert ist und durch eine Auspresseinrichtung ausgepresst werden kann.
  9. Injektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der maximalen Einstichtiefe der Hohlnadel aufweist.
  10. Injektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine auswechselbare Haltevorrichtung zum Halten des zu markierenden Gegenstandes und dessen Ummantelung und/oder Isolierung aufweist.
  11. Injektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine erste Energiequelle zum Anwärmen und/oder Eröffnen und/oder Verschmelzen einer Einstichstelle der Hohlnadel in der den zu markierenden Gegenstand umgebenden Ummantelung und/oder Isolierung aufweist.
  12. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Energiequelle eine Laserdiode ist.
  13. Injektionsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie zusätzlich eine Vorrichtung zur Markierung einer Außenschicht der den zu markierenden Gegenstand umgebenden Ummantelung und/oder Isolierung aufweist.
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