DE102011079355A1 - Gehäuse - Google Patents

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DE102011079355A1
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Helmut Höni
Torsten Wahler
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Abstract

Gegenstand der Anmeldung ist ein Gehäuse (1) zum Verhindern eines Zugriffs auf einen zwischen einem Gehäuseboden (2) und einem Gehäusedeckel (3) angeordneten Fahrtenschreiber, wobei das Gehäuse (1) ferner – ein Riegelelement (4) zum Verriegeln des Gehäusebodens (2) mit dem Gehäusedeckel (3) und – eine mittels des Riegelelements (4) schaltbare elektronische Überwachungseinrichtung zum Registrieren eines Zugriffs auf den Fahrtenschreiber umfasst und wobei der Gehäuseboden (2) und der Gehäusedeckel (3) in einem mittels des Riegelelements (4) verriegelten Zustand relativ zueinander fixiert sind und die Fixierung unabhängig von einer Anordnung einer Frontblende (6) des Gehäuses (1) ist.

Description

  • Der Gegenstand der vorliegenden Patentanmeldung betrifft vorrangig ein Gehäuse zum Verhindern eines Zugriffs auf einen Fahrtenschreiber.
  • Gehäuse zum Verhindern eines Zugriffs auf einen Fahrtenschreiber sind hinlänglich bekannt. Gewöhnlich sind derartige Gehäuse zu einem Kraftfahrzeuginnenraum hin von einer Frontblende abgeschlossen, die beispielsweise eine Anzeigeeinrichtung umfasst. Der Fahrtenschreiber dient vorrangig zum Aufzeichnen fahrtenbezogener Daten. So werden in einem Speicher des Fahrtenschreibers z. B. ein Kilometerstand, Lenkzeiten, Ruhezeiten, gefahrenen Routen oder Geschwindigkeiten gespeichert.
  • Gesetzliche Vorschriften (VO (EWG) Nr. 3821/85) erfordern, dass jedweder Versuch der Manipulation des Fahrtenschreibers, z. B. durch Öffnen des Gehäuses, detektiert und protokolliert wird. Zu diesem Zweck weisen Gehäuse für Fahrtenschreiber eine elektronische Detektionseinrichtung auf, die z. B. ein Öffnen des Gehäuses messtechnisch erfasst und protokolliert. Bisher bekannte Gehäuse weisen dabei den Nachteil auf, dass es nicht möglich ist, die Frontblende des Gehäuses auszutauschen, ohne die Detektionseinrichtung zu aktivieren. In einem solchen Fall ist die Zahlung eines hohen Bußgeldes fällig. Um die Frontblende auszutauschen, ist es daher bisher erforderlich, das gesamte Gehäuse zu ersetzen.
  • Der vorliegenden Anmeldung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse zum Verhindern eines Zugriffs auf einen Fahrtenschreiber zu entwickeln, welches gestattet, eine das Gehäuse zu einem Fahrzeuginnenraum hin abschließende Frontblende des Gehäuses auszutauschen, ohne dass ein Zugriff oder ein Zugriffsversuch auf den Fahrtenschreiber detektiert wird, wobei das Gehäuse einen Zugriff auf den Fahrtenschreiber gleichwohl unterbinden und den gesetzlichen Vorschriften bezüglich einer Registrierung eines Manipulationsversuches genügen soll. Das Gehäuse soll zur Minimierung von Material- und Montagekosten zudem eine möglichst geringe Anzahl von Komponenten umfassen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Gehäuse gemäß Anspruch 1. Spezielle Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Ein Gehäuse zum Verhindern eines Zugriffs auf einen zwischen einem Gehäuseboden und einem Gehäusedeckel angeordneten Fahrtenschreiber umfasst
    • – ein Riegelelement zum Verriegeln des Gehäusebodens mit dem Gehäusedeckel und
    • – eine mittels des Riegelelements schaltbare elektronische Überwachungseinrichtung zum Registrieren eines Zugriffs auf den Fahrtenschreiber,
    wobei der Gehäuseboden und der Gehäusedeckel in einem mittels des Riegelelements verriegelten Zustand relativ zueinander fixiert sind und die Fixierung unabhängig von einer Anordnung einer Frontblende des Gehäuses ist.
  • Dadurch, dass die mittels des Riegelelements bewirkte Fixierung des Gehäusebodens relativ zum Gehäusedeckel von der Anordnung der Frontblende relativ zum Gehäuse, insbesondere relativ zum Gehäuseboden und zum Gehäusedeckel, unabhängig ist, kann die Frontblende ausgetauscht werden, ohne dass die Überwachungseinheit einen Zugriff auf den Fahrtenschreiber vermeldet. Dies bedeutet eine erhebliche Verbesserung gegenüber vergleichbaren, aus dem Stand der Technik bekannten Gehäusen, bei denen im Falle einer Beschädigung der Frontblende das gesamte Gehäuse ausgewechselt werden muss, da die Überwachungseinheit sonst eine gesetzlich verbotene Manipulation des Fahrtenschreibers registriert. Dadurch, dass das Riegelelement zugleich eingerichtet ist, die Überwachungseinrichtung zu schalten, werden Komponenten eingespart. Dies vermindert in vorteilhafterweise Material- und Montagekosten.
  • Die Fixierung des Gehäusebodens und des Gehäusedeckels relativ zueinander umfasst, dass der Gehäuseboden und der Gehäusedeckel relativ zu einander nicht bewegbar sind. Der Gehäuseboden und der Gehäusedeckel können im verriegelten Zustand eine bauliche Einheit bilden und durch das Riegelelement formschlüssig und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sein. Ein Abstand zwischen einem Massenschwerpunkt des Gehäusedeckels und einem Massenschwerpunkt des Gehäusebodens kann im verriegelten Zustand vorzugsweise nicht verändert werden.
  • Der Fahrtenschreiber umfasst eine Einheit zum Speichern von fahrer- und/oder fahrzeugrelevanten Daten. Solche Daten beinhalten beispielsweise einen Kilometerstand, Lenkzeiten, Ruhezeiten, gefahrene Routen, Lenkzeitunterbrechungen oder Geschwindigkeiten. Die Einheit zum Speichern der Daten kann als Chipkarte ausgebildet oder in einen Massenspeicher eines digitalen Tachographen (DTCO) integriert sein, z. B. auf einer Systemleiterplatte.
  • Bei der Frontblende handelt es sich um ein einem Fahrzeuginnenraum zugewandtes Element des Gehäuses, bzw. um eine dem Fahrzeuginnenraum zugewandte Seite des Gehäuses. Die Frontblende kann z. B. eine Anzeigentafel aufweisen. Das Riegelelement ist von der Frontblende verschieden. Das Riegelelement bildet also keinen Teil der Frontblende, ist also vor allem nicht einteilig mit der Frontblende ausgebildet. Vorzugsweise ist das Riegelelement in der verriegelten Position auch nicht in direktem Kontakt mit der Frontblende, damit die Anordnung der Frontblende keinen Einfluss auf die Fixierung des Gehäusebodens und des Gehäusedeckels hat. Dies soll nicht ausschließen, dass das Riegelelement lose mit der Frontblende verbunden sein kann, beispielsweise mittels eines nicht gespannten Bandes, welches beim Auswechseln der Frontblende leicht durchtrennt werden kann.
  • Vorzugsweise ist das Riegelelement im verriegelten Zustand wenigstens 1 cm, vorzugsweise wenigstens 5 cm, besonders vorzugsweise wenigstens 10 cm von der Frontblende beabstandet.
  • Das Riegelelement kann mit dem Gehäusedeckel oder mit dem Gehäuseboden einteilig ausgebildet sein. Das Riegelelement kann ebenso von dem Gehäuseboden und dem Gehäusedeckel verschieden, d. h. als von dem Gehäuseboden und dem Gehäusedeckel separates Element ausgebildet sein. Z. B. kann das Riegelelement als Schraube, Nagel, Bolzen, Niet oder als ein ähnlicher Verbindungskörper ausgebildet sein. Das Riegelelement kann mindestens teilweise aus Plastik, Glas, Metall oder Keramik gebildet sein.
  • Dass die elektronische Überwachungseinrichtung mittels des Riegelelements schaltbar ist, beinhaltet, dass ein messtechnisch erfassbarer Überwachungszustand der Überwachungseinrichtung von einer Position des Riegelelements abhängig ist. Vorzugsweise befindet sich die Überwachungseinrichtung in einem ersten Überwachungszustand, wenn der Gehäuseboden und der Gehäusedeckel mittels des Riegelelements verriegelt sind, und in einem zweiten Überwachungszustand, wenn der Gehäuseboden und der Gehäusedeckel nicht mittels des Riegelelements verriegelt sind, wobei der erste Überwachungszustand von dem zweiten Überwachungszustand verschieden ist. Der Überwachungszustand kann durch einen oder mehrere Messwerte einer messbaren elektrischen Größe, beispielweise einer elektrischen Spannung oder eines elektrischen Stromes, gegeben sein. Die Überwachungseinrichtung ist eingerichtet festzustellen, ob der Gehäuseboden und der Gehäusedeckel im verriegelten Zustand sind. Wenn der Gehäuseboden und der Gehäusedeckel nicht im verriegelten Zustand sind, speichert und/oder sendet und/oder registriert die Überwachungseinrichtung eine entsprechende Meldung und/oder ein Detektionssignal. Anhand der Meldung und/oder des Signals kann festgestellt werden, ob ein unbefugter Zugriff auf den Fahrtenschreiber unternommen oder versucht wurde.
  • In der verriegelten Position ist der Fahrtenschreiber derart zwischen dem Gehäusedeckel und dem Gehäuseboden angeordnet, dass nicht auf den Fahrtenschreiber zugegriffen werden kann, ohne die Verriegelung zwischen dem Gehäuseboden und dem Gehäusedeckel aufzuheben. Vor allem kann der Fahrtenschreiber nicht manipuliert werden, ohne die Verriegelung aufzuheben. In diesem Fall gibt die Überwachungseinrichtung dann die Meldung ab bzw. speichert diese. Ein Versuch, auf andere Weise auf den Fahrtenschreiber zuzugreifen oder den Fahrtenschreiber zu manipulieren, ist nicht möglich, ohne deutlich feststellbare Spuren an dem Gehäuse oder an dem Riegelelement zu hinterlassen. Der Fahrtenschreiber kann in der verriegelten Position wenigstens teilweise, vorzugsweise allseitig von Einschlusselementen umschlossen und/oder eingeschlossen und/oder verdeckt sein, wobei die Einschlusselemente fest auf dem Gehäusedeckel und/oder auf dem Gehäuseboden angeordnet sind oder die dem Gehäusedeckel und/oder mit dem Gehäuseboden einteilig ausgebildet sind. Vorzugsweise muss der Riegel vollständig entnommen werden, bevor sich der Gehäuseboden entfernen lässt. Aufgrund der Abmessung löst die Signaleinrichtung aber vorzugsweise vorher schon das Registrieren der Öffnung des Gehäuses durch die Überwachungseinrichtung aus, d. h. vor der vollständigen Entnahme wird der Manipulationsversuch erkannt.
  • Gemäß einer speziellen Ausführungsform, die eine besonders große Anzahl von Möglichkeiten des Verriegelns des Gehäusebodens mit dem Gehäusedeckel ermöglicht, umfasst der Gehäuseboden eine Vielzahl von mit einem Rahmen des Gehäuses fest verbundenen Elementen. Diese Elemente bilden dann eine bauliche Einheit, wobei die Elemente mit dem Rahmen des Gehäuses vorzugsweise über Schraubverbindungen und/oder über Schweißverbindungen verbunden sind. Die Elemente können mit dem Rahmen aber auch form- und/oder kraftschlüssig verbunden sein. Beispielsweise kann der Gehäuseboden eine Systemleiterplatte und/oder eine Outsertplatine umfassen. Auch ein in eine derartige Outsertplatine ein- oder angeformtes Outsertelement aus einem formbaren, beispielsweise aus einem gieß- oder spritzbaren, Kunststoff kann auf diese Weise ein Teil des Gehäusebodens sein. Dieses an- bzw. eingeformte Element reicht vorzugsweise bis zur Systemleiterplatte. Somit ist die Überwachungseinrichtung (vorzugsweise mit einem Schalter, einer Lichtschranke oder dergleichen) gegen einen manipulativen Eingriff geschützt bzw. abgeschirmt. Die mit dem Rahmen fest verbundenen Elemente sind dann über den Rahmen jeweils untereinander fest verbunden. Dies beinhaltet insbesondere, dass der Gehäusedeckel als mit allen den Gehäuseboden bildenden und untereinander fest verbundenen Elementen verriegelt gelten soll, wenn er mit nur einem dieser Elemente unmittelbar verriegelt ist. Der Rahmen des Gehäuses ist vorzugsweise quaderförmig und wenigstens teilweise, vorzugsweise vollständig aus Metall gebildet. Der Gehäuseboden kann innerhalb des Rahmens beliebig angeordnet sein. Die mit dem Rahmen fest verbundenen Elemente des Gehäusebodens können auch mittelbar, d. h. über Zwischenelemente mit dem Rahmen fest verbunden sein.
  • Eine besonders stabile Verriegelung zwischen dem Gehäuseboden und dem Gehäusedeckel entsteht, wenn der Gehäuseboden und der Gehäusedeckel jeweils eine Ausnehmung und/oder eine Aussparung aufweisen, wobei die Ausnehmungen/Aussparungen in der verriegelten Position fluchten und das Riegelelement durch eine erste der Ausnehmungen/Aussparungen hindurchgreift und durch eine zweite der Ausnehmungen/Aussparungen hindurchgreift oder in die zweite der Ausnehmungen/Aussparungen hineingreift. Auf diese Weise sind der Gehäuseboden und der Gehäusedeckel mittels des Riegelelements formschlüssig miteinander verbunden. Die Ausnehmungen/Aussparungen können als Löcher im Gehäuseboden und/oder im Gehäusedeckel ausgebildet sein. Vorzugsweise hintergreift das Riegelelement die Ausnehmungen/Aussparungen an voneinander abgewandten Seiten der Ausnehmungen/Aussparungen. Eine Ausnehmung/Aussparung des Gehäusebodens kann auch durch ein Loch in einer Outsertplatine und ein sich daran anschließendes und mit der Outsertplatine verbundenes Outsertelement gebildet sein. Das Riegelelement kann in entsprechende Aufnahmen in der zweiten Ausnehmung/Aussparung hineingreifen. Zum Hintergreifen der Ausnehmungen/Aussparungen bzw. zum Hineingreifen in die zweite Ausnehmung/Aussparung kann das Riegelelement entsprechende Vorsprünge und/oder Ausstülpungen aufweisen. Typischerweise ist der Gehäusedeckel plattenförmig ausgebildet und wenigstens eine dem Gehäusedeckel zugewandte Oberseite des Gehäusebodens ist flächig ausgebildet, wobei der Gehäusedeckel und die Oberseite im verriegelten Zustand aneinander anliegen. Dann greift das Riegelelement vorteilhafterweise senkrecht zum Gehäusedeckel durch die Ausnehmungen/Aussparungen hindurch bzw. in die zweite Ausnehmung/Aussparung hinein. Der Gehäusedeckel und der Gehäuseboden sind also typischerweise parallel ausgerichtet. Wenigstens der Gehäusedeckel und die Oberseite des Gehäusebodens können parallel ausgerichtet sein.
  • Die Verriegelung zwischen dem Gehäusedeckel und dem Gehäuseboden lässt sich bei einer Montage besonders einfach und schnell herstellen, wenn der Gehäuseboden erste Rastelemente aufweist und das Riegelelement zu den ersten Rastelementen komplementäre zweite Rastelemente aufweist, wobei die ersten und die zweiten Rastelemente im verriegelten Zustand ineinandergreifen. Rastelemente können besonders stabile formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindungen erzeugen. Die Rastelemente können als Rastnasen und korrespondierende Rastausnehmungen ausgebildet sein. Z. B. können die zweiten Rastelemente senkrecht von einer durch eine Symmetrieachse des Riegelelements vorgegebenen Achse des Riegelelements von dem Riegelelement nach außen abstehen und den Gehäuseboden hintergreifen oder in den Gehäuseboden hineingreifen. Insbesondere können die zweiten Rastelemente eine Aussparung im Gehäuseboden hintergreifen oder in diese hineingreifen. Die zweiten Rastelemente können auch in entsprechende dritte Rastelementen im Gehäusedeckel hineingreifen.
  • Das Schalten der Überwachungseinrichtung mittels des Riegelelements kann besonders einfach, effektiv, robust und langlebig realisiert sein, wenn die Überwachungseinrichtung eine Schaltvorrichtung umfasst, die
    • – als ein mechanischer Schalter ausgebildet ist, der im verriegelten Zustand vermittelt durch das Riegelelement oder durch unmittelbaren Kontakt mit dem Riegelelement in einer gedrückten Schalterstellung ist, oder die
    • – zwei elektrische Kontaktstellen umfasst, die im verriegelten Zustand vermittelt durch das Riegelelement oder durch unmittelbaren Kontakt mit dem Riegelelement elektrisch verbunden sind, oder
    • – ein kapazitives oder induktives Element umfasst, dessen Kapazität bzw. Induktivität von einer Position des Riegelelements abhängt oder
    • – eine optische Messvorrichtung umfasst, die ein Signal abhängig von einer Position des Riegelelements ausgibt, vorzugsweise derart, dass die Überwachungsvorrichtung eine Lichtschranke umfasst, die abhängig von einer Position des Riegelelements unterbrochen bzw. nicht unterbrochen ist, besonders vorzugsweise derart, dass die Lichtschranke im verriegelten Zustand durch das Riegelelement unterbrochen ist.
  • Selbstverständlich können auch Kombinationen aus mehreren der genannten Möglichkeiten vorgesehen werden.
  • Im Falle einer Ausbildung mit einem kapazitiven Element kann ein Plattenkondensator vorgesehen sein, wobei eine Platte des Kondensators Teil des Riegelelements ist, so dass eine Kapazität des Kondensators von der Position des Riegelelements abhängt. Im Falle einer Ausbildung mit einer optischen Messvorrichtung kann ein gabelförmiges Element mit einer Leuchtvorrichtung (vorzugsweise LED) und einem photosensitiven Element (beispielsweise ein Phototransistor) vorgesehen sein, wobei das Riegelelement im verriegelten Zustand in den Zwischenraum der Gabel zwischen der Leuchtvorrichtung und dem photosensitiven Element eintaucht und so die durch die Leuchtvorrichtung und das photosensitive Element gebildete Lichtschranke unterbricht. Im Falle einer Ausbildung mit einem induktiven Element kann das Riegelelement einen Magneten umfassen, der in einer Spule der Überwachungsvorrichtung angeordnet ist. Die Überwachungsvorrichtung kann dann einen aufgrund einer Bewegung des Magneten induzierten Strom in der Spule registrieren.
  • Umfasst die Schaltvorrichtung den mechanischen Schalter, so ändert sich eine Stellung des Schalters, wenn der Gehäuseboden und der Gehäusedeckel aus dem verriegelten Zustand in einen nicht verriegelten Zustand übergehen oder umgekehrt. Umfasst die Schaltvorrichtung die zwei Kontaktstellen, so können diese im verriegelten Zustand durch eine in das Riegelelement integrierte oder an dem Riegelelement angeordnete elektrisch leitende Kontaktbrücke überbrückt werden. Typischerweise werden die Kontaktstellen derart überbrückt, dass sich der Überwachungszustand der Überwachungseinrichtung beim Übergang des Gehäusebodens und des Gehäusedeckels aus dem verriegelten Zustand in den nicht verriegelten Zustand oder umgekehrt jeweils ändert. Beispielsweise ändert sich beim Übergehen vom verriegelten Zustand in den nicht verriegelten Zustand eine elektrische Spannung an den Kontaktstellen gegenüber einem Referenzpotential.
  • Die Verriegelung zwischen dem Gehäuseboden und dem Gehäusedeckel und damit auch der Fahrtenschreiber können besonders gut vor unbefugtem Zugriff und vor Manipulationen geschützt werden, wenn der Gehäuseboden einen Hohlkörper aufweist, wobei der Hohlkörper das Riegelelement im verriegelten Zustand umschließt oder einfasst. Vorteilhafterweise ist der Hohlkörper mit dem Gehäuseboden fest verbunden, bildet also einen Teil des Gehäusebodens. Sofern die Überwachungseinheit die Schalteinrichtung umfasst, wird auch diese vorteilhafterweise im verriegelten Zustand von dem Hohlkörper umschlossen oder eingefasst und so zusätzlich vor Manipulationen geschützt. Es können jeweils auch nur das Riegelelement oder nur die Schalteinrichtung von dem Hohlkörper eingefasst sein. Auch können beide von unterschiedlichen Hohlkörpern eingefasst sein.
  • Das Riegelelement und vorzugsweise auch die Schalteinrichtung sind im verriegelten Zustand also innerhalb des Hohlkörpers angeordnet. Mit anderen Worten ist der Hohlkörper eingerichtet, das Riegelelement im verriegelten Zustand mindestens teilweise aufzunehmen. Um Platz zu sparen, kann der Hohlkörper dabei ein möglichst kleines Volumen einnehmen. Der Hohlkörper kann beispielsweise einen Schacht um das Riegelelement und/oder um die Schalteinrichtung bilden. Der Hohlkörper kann als Hohlzylinder oder Hohlquader ausgebildet sein. Insbesondere kann der Hohlkörper ein Outsertelement sein, das z. B. mit einer Outsertplatine fest verbunden ist. Das Riegelelement kann im verriegelten Zustand in den Hohlkörper hineingreifen oder durch den Hohlkörper hindurchgreifen. Das Riegelelement kann den Hohlkörper im verriegelten Zustand auch hintergreifen. Beispielsweise kann der Hohlkörper die ersten Rastelemente aufweisen, die dann im verriegelten Zustand mit den zweiten Rastelementen des Riegelelements ineinandergreifen. Der Hohlkörper kann mindestens teilweise aus Plastik, Metall, Glas oder Keramik gebildet sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform, die einer aus dem Gehäusedeckel und dem Gehäuseboden gebildeten Anordnung im verriegelten Zustand ein besonders hohes Maß an Stabilität verleiht, ist der Hohlkörper als Abstandshalter zwischen dem Gehäusedeckel und dem Gehäuseboden ausgebildet.
  • Gemäß einer besonders kompakten Ausführungsform, die den Fahrtenschreiber und das Riegelelement zusätzlich besonders gut vor Manipulationen schützt, ist ein den Fahrtenschreiber aufweisender Zwischenraum des Gehäuses schmaler als 15 mm, vorzugsweise schmaler als 10 mm, besonders vorzugsweise schmaler als 8 mm ist. Die genannten Zahlenwerte beziehen sich dabei auf einen Abstand zwischen zwei den Fahrtenschreiber an unterschiedlichen Seiten des Fahrtenschreibers umgebenden Elementen des Gehäuses. Typischerweise handelt es sich bei den Elementen z. B. um den Gehäusedeckel und/oder die zuvor genannte Systemleiterplatte und/oder die zuvor genannte Outsertplatine. Vorzugsweise ist der Fahrtenschreiber gleichzeitig mindestens jeweils 5 cm entfernt von einem seitlichen Rand der ihn jeweils beidseitig umgebenden Elemente in dem Zwischenraum angeordnet. Der Fahrtenschreiber ist damit für Manipulationen besonders schwer zugänglich.
  • Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der vorliegenden Anmeldung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1a eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses mit einer darin montierten Systemleiterplatte eines Tachografen für ein Kraftfahrzeug,
  • 1b eine Schnittzeichnung eines Ausschnitts aus 1a,
  • 2a eine Aufsicht auf eine Outsertplatine des Gehäuses mit einem Outsertelement,
  • 2b–d perspektivische Ansichten des Outsertelements,
  • 2e eine Schnittdarstellung des Outsertelements,
  • 3a eine perspektivische Ansicht eines eines Ausschnitts eines die Systemleiterplatte und die Outsertplatine umfassenden Gehäusebodens,
  • 3b eine Schnittdarstellung des Ausschnitts aus 3a,
  • 4a–b perspektivische Ansichten des Ausschnitts aus 3a mit einem Gehäusedeckel,
  • 5a eine perspektivische Ansicht des Gehäusebodens, des Gehäusedeckels und eines Riegelelements zum Verriegeln des Gehäusebodens mit dem Gehäusedeckel,
  • 5b eine Schnittdarstellung des in 5a gezeigten, 6a eine perspektivische Ansicht des Gehäusebodens, des Gehäusedeckels und des Riegelelements in einem verriegelten Zustand,
  • 6b eine Schnittdarstellung des in 6a gezeigten und
  • 7a–c eine alternative Ausgestaltung des Riegelelements und einer Schaltvorrichtung.
  • 1a zeigt eine perspektivische Ansicht eines Rahmens 7 eines Gehäuses 1, in den eine Systemleiterplatte 8 eines digitalen Fahrtenschreibers für ein Kraftfahrzeug eingeschraubt ist. Das Gehäuse ist während des Betriebes des Kraftfahrzeugs in einen von einem Fahrzeuginnenraum zugänglichen Schacht eingeschoben. 1b zeigt einen Ausschnitt eines Schnitts der Systemleiterplatte 8. Hier und im Folgenden sind wiederkehrende Merkmale mit identischen Bezugszeichen versehen. Durch die Verschraubung der Systemleiterplatte 8 mit dem Rahmen 7 sind beide fest verbunden und bilden mit eine bauliche Einheit. Das Gehäuse 1 wird zu einem Fahrzeuginnenraum hin von einer Frontblende 6 abgeschlossen, die u. a. eine Anzeigetafel 19 umfasst. Auf einer Oberseite 20 der Systemleiterplatte 8 ist ein Stecker 21 mit zwei elektrischen Kontaktstellen 15 angeordnet. Die Kontaktstellen 15 sind elektrisch mit einem Stromkreis verbunden, der Teil einer elektronischen Überwachungseinrichtung zum Registrieren eines unbefugten Zugriffs auf den Fahrtenschreiber ist. Die Überwachungseinrichtung ist in Gestalt einer Reihe von mikroelektronischen Komponenten ebenfalls auf der Oberseite 20 der Systemleiterplatte 8 untergebracht.
  • Der Stecker 21 mit den Kontaktstellen 15 stellt eine Schalteinrichtung der elektronischen Überwachungseinrichtung dar. Die Überwachungseinrichtung ist eingerichtet, zu jedem Zeitpunkt oder in regelmäßigen Abständen festzustellen, ob die Kontaktstellen 15 elektrisch verbunden sind oder nicht. Wird eine elektrische Verbindung zwischen den Kontaktstellen 15 getrennt, so gibt die Überwachungseinrichtung ein Signal ab und speichert eine entsprechende digitale Signatur in einem Speicherchip 22. Der Speicherchip 22 ist Teil des Fahrtenschreibers und in einem Abstand von etwa 1 cm von dem Stecker 21 auf die Oberseite 20 der Systemleiterplatte 8 aufgelötet. Ein kürzester Abstand 36 des Speicherchips 22 von einem seitlichen Rand der Systemleiterplatte 8 beträgt 5 cm. Im Speicherchip 22 sind sonst vor allem Fahrzeugdaten wie zurückgelegte Kilometer, gefahrene Routen und Geschwindigkeiten gespeichert. Der Rahmen 7 ist vollständig aus Metall gebildet, hat eine entlang einer x-Richtung 23 bestimmte Länge 26, eine entlang einer y-Richtung 24 bestimmte Breite 27 sowie eine entlang einer z-Richtung 25 bestimmte Höhe 28, die nach dem DIN-Format gemäß ISO 7736 ausgebildet sind. Eine Länge und eine Breite der Systemleiterplatte 8 sind jeweils um wenige Millimeter kleiner als die Länge 26 und die Breite 27 des Rahmens 7. Eine entlang der z-Richtung bestimme Dicke der Systemleiterplatte 8 beträgt 1,6 mm.
  • 2a zeigt schematisch eine Aufsicht auf eine Outsertplatine 9, die ebenfalls im Rahmen 7 angeordnet und mit diesem verschraubt werden soll. Eine Länge und eine Breite der Outsertplatine 9 entlang der x-Richtung 23 und der y-Richtung 24 entsprechen mit einzelnen Abweichungen von wenigen Millimetern der Länge und der Breite der Systemleiterplatte 8. Die Outsertplatine 9 ist im montierten Zustand (hier nicht gezeigt) in der 1a in einem Abstand von 8 mm oberhalb der Systemleiterplatte 8 im Rahmen 7 des Gehäuses 1 verschraubt. Im montierten Zustand sind also der Rahmen 7, die Systemleiterplatte 8 und die Outsertplatine 9 jeweils fest miteinander verbunden und bilden eine bauliche Einheit. Dabei bilden die Systemleiterplatte 8 und die Outsertplatine 9 einen Gehäuseboden 2. Zusätzlich können die Systemleiterplatte 8 und die Outsertplatine 9 durch direkte Schraubverbindungen miteinander verbunden sein, z. B. an vom Rahmen 7 beabstandeten Stellen. Dadurch kann eine Stabilität des aus der Systemleiterplatte 8 und der Outsertplatine 9 gebildeten Gehäusebodens 2 weiter erhöht werden.
  • Die Outsertplatine 9 ist aus Metall gebildet und hat eine Dicke von 0,8 mm. In die Outsertplatine 9 eingearbeitet oder auf der Outsertplatine 9 angeordnet sind zudem eine Vielzahl von weiteren Komponenten, von denen ein Outsertelement 29 hervorgehoben werden soll, das in den 2b–e im Detail gezeigt ist. Das Outsertelement 29 ist aus Kunststoff gefertigt und in eine Ausnehmung bzw. in einen Durchbruch der Outsertplatine 9 eingearbeitet. Das Outsertelement 29 bildet damit einen Teil des Gehäusebodens 2 und bei der Ausnehmung der Outsertplatine 9 handelt es sich um eine Ausnehmung des Gehäusebodens 2. Ein oberer Abschnitt des Outsertelements 29 ist flach ausgebildet und weist eine rechteckige Ausnehmung 30 mit einer Fläche von 6 mm × 8 mm auf. Die Ausnehmung 30 fluchtet also mit dem Durchbruch der Outsertplatine 9, in welchen das Outsertelement 29 eingearbeitet ist. Auf diese Weise bildet die Ausnehmung 30 eine Ausnehmung des Gehäusebodens 2. In der negativen z-Richtung 25 geht die Ausnehmung 30 in einen schachtartigen Hohlkörper 16 über, der von dem flachen oberen Abschnitt des Outsertelements 9 in der negativen z-Richtung 25 um etwa 8 mm absteht und an einem von dem oberen Abschnitt abgewandten Ende offen ist. Eine Wandstärke des schachtartigen Hohlkörpers 16 beträgt 1,0 mm. In einem unteren Abschnitt des Hohlkörpers 16 weist dieser an einer Innenseite Aussparungen auf, die in einem rechten Winkel in die Wand des Hohlkörpers 16 eingearbeitet sind und erste Rastelemente 12 darstellen. Die die ersten Rastelemente 12 bildenden Aussparungen bzw. Rastausnehmungen ermöglichen ein Hineingreifen in den Hohlkörper 16 durch die Ausnehmung 30 hindurch.
  • 3a und 3b zeigen eine perspektivische Ansicht des Gehäusebodens 2 (3a) und einen Schnitt durch den Gehäuseboden 2 (3b), wobei der Gehäuseboden 2 die Systemleiterplatte 8 und die Outsertplatine 9 mit dem Outsertelement 29 umfasst. Die Systemleiterplatte 8 und die Outsertplatine 9 sind jeweils mit dem Rahmen 7 verschraubt und dadurch relativ zueinander fest angeordnet (in den 3a und 3b nicht gezeigt). Die Systemleiterplatte 8 und die Outsertplatine 9 mit dem Outsertelement 29 sind im hier dargestellten montierten Zustand also relativ zueinander nicht bewegbar. In den 3a und 3b ist jeweils, dass die Systemleiterplatte 8 und die Outsertplatine 9 derart parallel zueinander angeordnet sind, dass der Hohlkörper 16 sich auf der Oberseite 20 der Systemleiterplatte 8 abstützt und den Stecker 21 mit den Kontaktstellen 15 seitlich, d. h. in der x-y-Ebene umschließt. Dabei ist der Stecker 21 mit den Kontaktstellen 15 durch die Ausnehmung 30 des Insertelements 29 hindurch zugänglich. Eine Symmetrieachse eines von dem Hohlkörper eingefassten, eingeschlossenen oder umschlossenen schachtartiger Hohlraums steht senkrecht auf der Systemleiterplatte 8 und der Outsertplatine 9.
  • Die 4a und 4b zeigen eine perspektivische Ansicht des Gehäusebodens 2, umfassend die Systemleiterplatte 8 mit dem Stecker 21 und die Outsertplatine 9 mit dem Outsertelement 29 sowie eines Gehäusedeckels 3. Der Gehäusedeckel 3 soll mit dem Gehäuseboden 2 verriegelt werden, um das Gehäuse 1 abzuschließen und insbesondere den Fahrtenschreiber mit dem Speicherchip 22 vor einem unbefugten Zugriff zu schützen. Der Gehäusedeckel 3 ist aus Metall gefertigt und bildet einen plattenartigen Körper mit einer Dicke von 1,5 mm. Eine Länge und eine Breite des Gehäusedeckels entsprechen jeweils in etwa der Länge 26 und der Breite 27 des Rahmens 7 des Gehäuses 1. Der Gehäusedeckel 3 weist einen Tiefzug 32 mit einem Durchbruch 33 auf, wobei der Durchbruch eine rechteckige Form mit einer Fläche von 6 mm × 8 mm hat. Eine Form des Durchbruchs 33 ist also identisch mit einer Form der Ausnehmung 30 des Outsertelements 29, so dass der Durchbruch 33 und die Ausnehmung 30 fluchtend in Deckung bringbar sind. Laterale Abmessungen des Tiefzugs 32 sind kleiner als laterale Abmessungen des umrandeten oberen Abschnitts des Outsertelements 29, so dass der Tiefzug 32 während eines Montageprozesses leicht mit dem Outsertelement 29 zur Deckung gebracht werden kann.
  • In 4a wird der Gehäusedeckel 3 zunächst derart auf den Gehäuseboden 2 aufgelegt, dass der Durchbruch 33 des Gehäusedeckels zu der Ausnehmung 30 des Outsertelements 29 in der x-Richtung 23 um 7 mm versetzt ist. In einem nächsten Montageschritt wird der Gehäusedeckel 3 dann in der positiven x-Richtung 23 relativ zum Gehäuseboden 2 derart verschoben, dass der Durchbruch 33 des Gehäusedeckels 3 mit der Ausnehmung 30 des Outsertelements 29, die eine Ausnehmung des Gehäusebodens 2 ist, fluchtet (4b). Während des Verschiebens des Gehäusedeckels 3 relativ zum Gehäuseboden 2 gleiten Halteklammern des Gehäusedeckels 3 in entsprechende Querstreben des Rahmens 7 (nicht gezeigt) zur Erzeugung eines teilweisen Formschlusses zwischen dem Gehäusedeckel 3 und dem Rahmen 7. In der Position, in der der Durchbruch 33 mit der Ausnehmung 30 fluchtet (4b), werden der Gehäusedeckel 3 und der Rahmen 7 zusätzlich verschraubt. Obwohl der Gehäusedeckel 3 und der Gehäuseboden 2 über ihre jeweiligen Schraubverbindungen zum Rahmen 7 mittelbar fest verbunden sind, soll der Gehäusedeckel 3 explizit nicht als Teil des Gehäusebodens 2 gelten.
  • 5a und 5b zeigen in einer perspektivischen Ansicht (5a) und in einer Schnittdarstellung (5b) ein Verriegeln des Gehäusedeckels 3 mit dem Gehäuseboden 2 mittels eines Riegelelements 4, das als Sicherheitsplombe ausgebildet ist. Das Riegelelement 4 ist also ein von dem Gehäusedeckel 3, dem Gehäuseboden 2 und der Frontblende 6 separat ausgeführtes Element. Insbesondere ist das Riegelelement 4 nicht einteilig mit der Frontblende 6 ausgebildet und von der Frontblende 6 verschieden. Das Riegelelement 4 ist aus Plastik gebildet und bolzenartig ausgestaltet, wobei eine Form eines Grundkörpers 4a des Riegelelements 4 zu einer Form eines von dem Hohlkörper 16 gebildeten Hohlraums bzw. Schacht komplementär ist. An einem unteren Ende weist der Grundkörpers 4a als Rastnasen ausgebildete zweite Rastelemente 13 auf, die als elastische Zungen mit widerhakenartigen Endstücken ausgestaltet sind, wobei die Endstücke in etwa senkrecht von einer Symmetrieachse des Riegelelements nach außen abstehen. Die zweiten Rastelemente 13 des Riegelelements 4 sind zu den als Rastausnehmungen ausgebildeten ersten Riegelelementen 12 des Hohlraums 16 komplementär und eingerichtet, mit diesen ineinanderzugreifen.
  • In das Riegelelement 4 ist ferner eine elektrisch leitende Kurzschlussbrücke 34 aus Kupfer oder einem anderen elektrisch leitfähigen Material integriert. Zwei elektrisch kurzgeschlossene zinkenartige Enden der Kurzschlussbrücke ragen am unteren Ende des Riegelelements 4 zwischen den zweiten Rastelementen 13 des Riegelelements 4 aus dem Riegelelement 4 heraus. Eine Form der Kurzschlussbrücke 34 ist damit teilweise komplementär zu einer Form der als Ausnehmungen ausgebildeten Kontaktstellen 15 des Steckers 21. Der Stecker 21 ist damit eingerichtet, die Kurzschlussbrücke 34 teilweise aufzunehmen. Bei alternativen, hier nicht gezeigten Ausführungsformen können auch die Kurzschlussbrücke 34 und die Kontaktstellen 15 des Steckers 21 als komplementäre Rastelemente ausgebildet sein. Weiterhin umfasst das bolzenartige oder steckerartige Riegelelement 4 an einem oberen Ende einen Kopf 4b, der seitlich über den Grundkörper 4a des Riegelelements 4 in der Form eines Nagelkopfes hinausragt und damit eingerichtet ist, den Gehäusedeckel 3 in einem den Durchbruch 33 umgebenden oder umfassenden oder einschließenden Bereich zu hintergreifen. Eine Form des Kopfes 4b ist komplementär zur Form des Tiefzuges 32 des Gehäusedeckels 3.
  • Alternativ zu einer Kurzschlussbrücke 34 können auch optische, kapazitive oder induktive Signalgeber zum Einsatz kommen. Die Kurzschlussbrücke 34 ist aber die kostengünstigste Lösung.
  • Die 6a und 6b zeigen den Gehäuseboden 2 und den Gehäusedeckel 3 in einem mittels des Riegelelements 4 verriegelten Zustand, und zwar in einer perspektivischen Ansicht (6a) und in einer Schnittdarstellung (6b). Im verriegelten Zustand ist das Riegelelement 4 vollständig in den durch den Hohlkörper 16 gebildeten schachtartigen Hohlraum eingeführt, wobei die ersten Rastelemente 12 des Gehäusebodens 2 und die zweiten Rastelemente 13 des Riegelelements 4 ineinander eingerastet sind. Die ersten Rastelemente 12 und die zweiten Rastelemente 13 greifen im verriegelten Zustand also ineinander. Das Riegelelement 4 greift durch den Durchbruch 33 des Gehäusedeckels 3 hindurch und in die ersten Rastelemente 12 des Hohlkörpers 16 hinein, wobei der Durchbruch 33 des Gehäusedeckels 3, die Ausnehmung 30 des Outsertelements 29 und der von dem Hohlkörper 16 gebildete Schacht miteinander fluchten.
  • Im in den 6a und 6b gezeigten verriegelten Zustand sind die Systemleiterplatte 8, die Outsertplatine 9 und der Gehäusedeckel 3 jeweils über ihre gesamte Oberfläche parallel zueinander ausgerichtet. Der Gehäusedeckel 3 liegt an einer dem Gehäusedeckel 3 zugewandten Oberfläche des Gehäusebodens 2 an und ist mit dieser in direktem Kontakt. Das Riegelelement 4 ist senkrecht zum Gehäuseboden 2 und zum Gehäusedeckel 3 angeordnet und bewirkt in allen Richtungen einen Formschluss zwischen dem Gehäuseboden 2 und dem Gehäusedeckel 3. Mit dem Kopf 4b hinter-greift das Riegelelement 4 den Gehäusedeckel 3 in einem den Durchbruch 33 umgebenden bzw. den Durchbruch 33 einfassenden Bereich des Gehäusedeckels 3. Mittels des Riegelelements 4 sind der Gehäusedeckel 3 und der Gehäuseboden 2 also relativ zueinander fixiert und sind relativ zueinander nicht bewegbar. Entscheidend ist, dass diese Fixierung des Gehäusebodens 2 und des Gehäusedeckels 3 relativ zueinander gänzlich unabhängig von einer Anordnung der Frontblende 6 ist. D. h. die relative Anordnung des Gehäusebodens 2 zum Gehäusedeckel 3 im verriegelten Zustand bzw. eine Stabilität dieser Anordnung im verriegelten Zustand ändern sich nicht, wenn die Frontblende 6 von dem Gehäuse 1 abgenommen wird. Im verriegelten Zustand beträgt ein minimaler Abstand zwischen dem Riegelelement 4 und der Frontblende 6 etwa 10 cm. Insbesondere sind das Riegelelement 4 und die Frontblende 6 im verriegelten Zustand nicht in direktem Kontakt miteinander.
  • Im verriegelten Zustand ist die Kurzschlussbrücke 34 in den Stecker 21 eingeführt und mit dem Stecker 21 in formschlüssigem Eingriff. Insbesondere besteht im verriegelten Zustand – anders als in einem nicht verriegelten Zustand – mittels der in das Riegelelement 4 integrierten Kurzschlussbrücke 34 ein elektrischer Kontakt zwischen den Kontaktstellen 15. Dadurch verändert sich beispielsweise eine elektrische Spannung an den Kontaktstellen 15 gegenüber einem Referenzpotential. Beim Einführen des Riegelelements 4 in den Stecker 21 oder beim Herausziehen des Riegelelements aus dem Stecker 21 wird diese Veränderung von der elektronischen Überwachungseinheit registriert, die daraufhin ein Signal abgibt und oder eine entsprechende digitale Signatur z. B. im Speicherchip 22 speichert, der in der verriegelten Position zwischen der Systemleiterplatte 8 und dem Gehäusedeckel 3 angeordnet ist. Das Riegelelement 4 ist eingerichtet, einen Wert einer mittels der Überwachungseinheit messtechnisch erfassbaren elektrischen Größe zu verändern, wobei der Wert im verriegelten Zustand und in einem nicht verriegelten Zustand je unterschiedlich ist. Das Riegelelement 4 ist also eingerichtet, die elektronische Überwachungseinrichtung zu schalten. Aufgrund der zuvor beschriebenen Unabhängigkeit der Fixierung des Gehäusedeckels 3 relativ zum Gehäuseboden 2 im verriegelten Zustand schaltet das Riegelelement die Überwachungseinrichtung nicht, wenn die Frontblende 6 entfernt oder ausgetauscht wird. Das Austauschen der Frontblende 6 führt also nicht dazu, dass die Überwachungseinrichtung einen Zugriff oder einen versuchten Zugriff auf den Fahrtenschreiber registriert und/oder meldet. An einem oberen Ende weist das Riegelelement 4 eine Bohrung 40 auf. Zur Entnahme des Riegelelements kann ein Entnahmewerkzeug in diese Bohrung 40 eingreifen, wobei das Eingreifen in die Bohrung 40 die Kurzschlussbrücke 34 zerstört, so dass die Überwachungsvorrichtung einen Zugriff auf den Fahrtenschreiber registriert.
  • Im verriegelten Zustand ist der Fahrtenschreiber zwischen dem Gehäuseboden 2 und dem Gehäusedeckel 3 angeordnet und kann nicht manipuliert werden. Insbesondere ist der Fahrtenschreiber im verriegelten Zustand derart angeordnet, dass er auch im Falle eines Öffnens und/oder Entfernens der Frontblende nicht zugängig und/oder nicht manipulierbar ist. Hierzu befindet sich hinter der Frontblende eine weitere, fest mit dem Rahmen 7 verbundene Trennwand, die vorzugsweise aus Metall besteht. Diese besitzt nur die notwendigsten Öffnungen zum Durchführen der elektrischen Anschlussleitungen. Auf den Fahrtenschreiber kann nur zugegriffen werden, indem das Riegelelement 4 aus dem Stecker 21 herausgezogen wird, was jedoch die Registrierung durch die Überwachungseinheit zur Folge hat. Jede andere Art des Zugriffs auf den Fahrtenschreiber würde es erforderlich machen, das Gehäuse 1 mindestens teilweise zu zerstören, wodurch der Manipulationsversuch leicht nachgewiesen werden könnte. Zur zusätzlichen Sicherung könnte im verriegelten Zustand z. B. ein Siegel über dem Durchbruch 33 des Gehäusedeckels 3 aufgebracht werden. Damit können Versuche, an das Riegelelement 4 zu gelangen, leicht nachgewiesen werden.
  • Die 6a und 6b zeigen deutlich, dass der Hohlkörper 16 das Riegelelement 4 im verriegelten Zustand mindestens zu 80 Prozent umschließt. Den Schalter 21 mit den Kontaktstellen 15 umschließt der Hohlkörper 16 sogar vollständig. Dies erhöht zusätzlich die Sicherheit gegen Manipulationsversuche. Es kann vorgesehen sein, dass der Hohlkörper 16 im verriegelten Zustand auch den Speicherchip 22 umschließt oder einfasst. In den 6a und 6b ist ebenso zu erkennen, dass der Hohlkörper 16 des Outsertelements 29 im verriegelten Zustand die Funktion eines Abstandshalters zwischen der Leiterplatte 8 und dem Gehäusedeckel 3 innehat. Im verriegelten Zustand wirkt der Hohlkörper 16 also als Abstandshalter zwischen dem Gehäuseboden 2 und dem Gehäusedeckel 3, wodurch eine Stabilität der aus dem Gehäusedeckel 3 und dem Gehäuseboden 2 gebildeten Anordnung erhöht wird.
  • Eine Höhe 35 des von der Outsertplatine 9 und der Systemleiterplatte 8 eingeschlossenen Zwischenraumes, in dem der Speicherchip 22 des Fahrtenschreibers angeordnet ist beträgt im hier gezeigten verriegelten Zustand 8 mm. Gleichzeitig beträgt ein kürzester Abstand 36 (1a) des Speicherchips 22 vom seitlichen Rand der Systemleiterplatte 8, auf der er angeordnet ist, 5 cm. Ein kürzester Abstand des Speicherchips von einem seitlichen Rand der Outsertplatine 9 ist größer als 5 cm.
  • 7a–c zeigen eine alternative Ausführungsform des Riegelelements 4 (7b) und der zuvor in Form des Steckers 21 mit den Kontaktstellen 15 ausgebildeten Schaltvorrichtung der Überwachungseinheit. 7a–c zeigen jedoch keinen verriegelten Zustand des Gehäusebodens 2 und des Gehäusedeckels 3. Auch hier sind wiederkehrende Merkmale mit identischen Bezugszeichen versehen.
  • Die Schaltvorrichtung ist hier als mechanischer Schalter 14 ausgebildet (7a), der im verriegelten Zustand durch das Riegelelement 4 in einer gedrückten Stellung fixiert ist (angedeutet durch die gestrichelte Linie). Das Riegelelement 4 wird durch Rotation und gleichzeitige Translation entlang der negativen z-Richtung 25 in den verriegelten Zustand bewegt. Im verriegelten Zustand hintergreift das Riegelelement 4 mittels Vorsprüngen 37, die am unteren Ende des Riegelelements 4 jeweils im rechten Winkel vom Riegelelement 4 abstehen, eine perforierte Riegelebene 38, die etwa mittig im Hohlraum des Hohlkörpers 16 angeordnet ist. Eine Ausgestaltung der Riegelebene 38 ist in 7c gezeigt. Mulden 39 an einer Unterseite der Riegelebene 38 fixieren die Vorsprünge 37 und damit das Riegelelement 4.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • VO (EWG) Nr. 3821/85 [0003]
    • ISO 7736 [0040]

Claims (11)

  1. Gehäuse (1) zum Verhindern eines Zugriffs auf einen zwischen einem Gehäuseboden (2) und einem Gehäusedeckel (3) angeordneten Fahrtenschreiber, wobei das Gehäuse (1) ferner – ein Riegelelement (4) zum Verriegeln des Gehäusebodens (2) mit dem Gehäusedeckel (3) und – eine mittels des Riegelelements (4) schaltbare elektronische Überwachungseinrichtung zum Registrieren eines Zugriffs auf den Fahrtenschreiber umfasst und wobei der Gehäuseboden (2) und der Gehäusedeckel (3) in einem mittels des Riegelelements (4) verriegelten Zustand relativ zueinander fixiert sind und die Fixierung unabhängig von einer Anordnung einer Frontblende (6) des Gehäuses (1) ist.
  2. Gehäuse (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseboden (2) eine Vielzahl von mit einem Rahmen (7) des Gehäuses (1) fest verbundenen Elementen umfasst, vorzugsweise eine Systemleiterplatte (8) und eine Outsertplatine (9).
  3. Gehäuse (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseboden (2) und der Gehäusedeckel (3) jeweils eine Ausnehmung aufweisen, wobei die Ausnehmungen im verriegelten Zustand fluchten und das Riegelelement (4) durch eine erste der Ausnehmungen hindurchgreift und durch eine zweite der Ausnehmungen hindurchgreift oder in die zweite der Ausnehmungen hineingreift.
  4. Gehäuse (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseboden (2) erste Rastelemente (12) aufweist und dass das Riegelelement (4) zu den ersten Rastelementen (12) komplementäre zweite Rastelemente (13) aufweist, wobei die ersten Rastelemente (12) und die zweiten Rastelemente (13) im verriegelten Zustand ineinandergreifen.
  5. Gehäuse (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltvorrichtung der Überwachungseinrichtung – als Schalter (14) ausgebildet ist, der im verriegelten Zustand vermittelt durch das Riegelelement (4) in einer gedrückten Stellung ist, oder – zwei elektrische Kontaktstellen (15) umfasst, die im verriegelten Zustand vermittelt durch das Riegelelement (4) elektrisch verbunden sind, oder – ein kapazitives oder induktives Element umfasst, dessen Kapazität bzw. Induktivität von einer Position des Riegelelements (4) abhängt, oder – eine optische Messvorrichtung umfasst, die ein Signal abhängig von einer Position des Riegelelements (4) ausgibt, vorzugsweise derart, dass die Überwachungsvorrichtung eine Lichtschranke umfasst, die abhängig von einer Position des Riegelelements unterbrochen bzw. nicht unterbrochen ist, besonders vorzugsweise derart, dass die Lichtschranke im verriegelten Zustand durch das Riegelelement (4) unterbrochen ist.
  6. Gehäuse (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseboden (2) einen Hohlkörper (16) aufweist, wobei der Hohlkörper das (16) Riegelelement (4) im verriegelten Zustand umschließt.
  7. Gehäuse (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseboden (2) einen Hohlkörper (16) aufweist, wobei der Hohlkörper (16) die Schaltvorrichtung im verriegelten Zustand umschließt.
  8. Gehäuse (1) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (16) im verriegelten Zustand als Abstandshalter zwischen dem Gehäuseboden (2) und dem Gehäusedeckel (3) ausgebildet ist.
  9. Gehäuse (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Fahrtenschreiber aufweisender Zwischenraum des Gehäuses (1) schmaler als 15 mm, vorzugsweise schmaler als 10 mm, besonders vorzugsweise schmaler als 8 mm ist.
  10. Gehäuse (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Siegel vorgesehen ist, das beim Entfernen des Gehäusebodens (2) beschädigt wird, vorzugsweise derart, dass das Siegel auf dem Riegelelement (4) aufgebracht ist und beim Überführen des Riegelelements in einen entriegelten Zustand beschädigt wird.
  11. Gehäuse (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinrichtung derart ausgebildet ist, dass bereits ein zumindest teilweises Entfernen des Riegelelements (4), derart dass noch kein Bewegen des Gehäusedeckels (3) relativ zum Gehäuseboden (2) möglich ist, von der Überwachungseinrichtung registriert wird.
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