DE102011056027A1 - Anschlussgehäuse für Mikroschaltungskarten - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Anschlussgehäuse (1) für eine Mikroschaltungskarte (100), aufweisend mindestens eine Baugruppe aus einem Kontaktträgerrahmen (10) und einer Abdeckung (50), die vorgesehen sind, um an einer Leiterplatte (200) (PCB) montiert zu sein. Eine Mikroschaltungskarte (100) kann gleitend zwischen den Kontaktträgerrahmen (10) und die Abdeckung (50) eingeführt werden. Der Kontaktträgerrahmen (10) ist ein Monoblock und ist gleitend in die Abdeckung (50) eingesetzt. Die Erfindung hat ferner ein Verfahren zum Herstellen des Anschlussgehäuses (1) zum Ziel.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Kartenleser für Mikroschaltungskarten, Speicherkarten oder Chipkarten. Insbesondere schlägt die vorliegende Erfindung ein Anschlussgehäuse einer Lese-/Schreibvorrichtung vor, das mit einem Datenverarbeitungsschaltkreis zum Verarbeiten der in einer Mikroschaltungskarte enthaltenen Daten verbunden ist.
  • Derartige Vorrichtungen werden vor allem auf dem Gebiet der Banktransaktionen verwendet, wie zum Beispiel:
    • • PoS (engl. Point of Sale [Verkaufsort]; hierbei handelt es sich um Endgeräte für elektronische Zahlungen, die von Händlern verwendet werden, wenn ihre Kunden ihre Ausgaben mittels Bankkarte begleichen,
    • • Registrierkassen von Kaufhäusern und Supermärkten,
    • • Tankstellen und
    • • Steckkartenvorrichtungen zum automatischen Bezahlen von Autobahngebühren und Maut für motorisierte Fahrzeuge.
  • Weitere Anwendungsgebiete für derartige Vorrichtungen sind zum Beispiel Krankenkassenkarten, Telefonkarten für öffentliche Telefonzellen, Parkscheinautomaten, Fahrtenschreiber für LKWs, usw.
  • All diese Vorrichtungen sind dadurch gekennzeichnet, dass der Besitzer einer Chipkarte im Format einer Bankkarte die Karte durch einen Schlitz eines Gehäuses der Vorrichtung manuell in die Vorrichtung einführt, wobei er die Karte anschiebt, bis sie gegen einen Kartenanschlag stößt, der am hinteren Ende des Schlitzes vorgesehen ist.
  • Der rückwärtige Teil der Karte bleibt in der Betriebsposition sichtbar und dient im Allgemeinen dazu, die Karte zu ergreifen, um sie manuell wieder aus dem Schlitz herauszuziehen, wenn der Verarbeitungsvorgang beendet ist.
  • Bei den meisten Anwendungen bleibt die Vorrichtung unter der Überwachung des jeweiligen Betreibers. In Abwesenheit des Betreibers können Dritte auf diese Vorrichtungen nicht zugreifen. Bei Anwendungen wie beispielsweise Selbstbedienungstankstellen dagegen ist die betreffende Vorrichtung der Öffentlichkeit ohne Überwachung zugänglich. Hier müssen zum Schutz vor möglichen Betrugsfällen zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen an der Vorrichtung ergriffen werden.
  • Die Patente FR 2 722 592 und US 5 703 346 offenbaren ein Monoblock-Anschlussgehäuse, an dem ein Monoblockanschluss vorgesehen ist. Das Gehäuse weist zwei parallele Gleitführungen auf, um zwei Seitenränder einer Mikroschaltungskarte zu führen. Die Gleitführungen sind über ein Querverbindungselement miteinander verbunden, das Aufnahmen aufweist, um Kontaktelemente aufzunehmen, die geeignet sind, mit der Karte zusammenzuwirken. Das Gehäuse weist ferner ein zweites Querelement auf, das parallel zu dem ersten Querelement ist und eine im Wesentlichen identische Form hat, um einen Schlitz für das Durchlassen der Karte zu begrenzen und das Aufliegen der Karte auf den Kontaktelementen sicherzustellen. Obwohl die beiden Querelemente eine im Wesentlichen identische Form aufweisen, sind sie entsprechend ihrer jeweiligen Funktion im Detail sehr unterschiedlich ausgebildet. Ein erstes Querelement weist zum Beispiel Öffnungen für das Passieren von Kontaktplättchen elektrischer Anschlüsse auf, während der Bereich gegenüber dem zweiten Querelement ausgefüllt ist, um beim automatischen Montieren des Gehäuses auf einer Leiterplatte sein Halten durch Ansaugen zu ermöglichen. Gleichermaßen weist das erste Querelement auf beiden Seiten des Kontaktbereichs mit der Mikroschaltungskarte Fenster auf, um das Montieren anderer elektronischer Bauteile unter dem Gehäuse zu ermöglichen, während die Bereiche gegenüber dem zweiten Querelement ausgefüllt sind, um eine ausreichende Steifigkeit für seine Funktion des Abstützens der Mikroschaltungskarte an den Kontaktplättchen zu gewährleisten. Die Querelemente und die Gleitführungen mit ihrer aufwändigen Form sind aus einem einzigen Stück gebildet, wobei dies zur Folge hat, dass ein Produkt mit aufwändigen Formen herzustellen ist. Somit ist der Spritzvorgang eines Kunststoff-Spritzgussteils für ein derartiges Gehäuse schwierig und mit zahlreichen Nachteilen verbunden.
  • Beim Kunststoff-Spritzgießen des Gehäuses erzeugen die Unterschiede in Bezug auf die Geschwindigkeit und den Fließweg des geschmolzenen Kunststoffs in den beiden Querelementen, die in Bezug auf ihre Form große Unterschiede im Detail aufweisen, Schwindungsunterschiede innerhalb des Formgussteils, was nach dem Abkühlen im Anschluss an den Spritzvorgang zu Verformungen sowie zu einem erhöhten Grad an Spannungen führt, die während eines Umformens (bei einer Temperatur im Bereich von 250°C) zum Montieren des Anschlussgehäuses auf einer gedruckten Schaltung freigesetzt werden können. Um diese Verformungen und Spannungen auf ein annehmbares Niveau zu begrenzen, ist es notwendig, den Fließweg des geschmolzenen Kunststoffs in dem ersten Querelement zu erleichtern, wobei dieser von auf beiden Seiten des Kontaktbereichs vorgesehenen Fenstern und der Mehrzahl von Mündungsöffnungen davon für die Kontaktplättchen-Durchgänge gebremst wird, Das ausgewählte Verfahren besteht darin, zusätzlich transversale Abschnitte (die anfangs, wie aus dem Dokument US 5,703,346 ersichtlich, nicht vorgesehen waren), in der Mitte der Fenster vorzusehen. Die Lösung des aus einem Stück geformten Gehäuses lässt jedoch ein Vermeiden von Störungen des Fließweges, die durch die Mündungsöffnungen von Kontaktdurchgängen verursacht werden, nicht zu. Dies führt zu einem Verformungsgrad an dem Formstück, der möglicherweise mit Hilfe von Korrekturmaßnahmen während des Montierens des Anschlusses gehandhabt werden muss. Das Einstellen der Einstellungsparameter der Spritzgießmaschine ist ebenfalls heikel. Benötigt wird ein Kompromiss zwischen dem unerwünschten Auftreten von Füllmängeln in dem ersten Querelement, das aufwändige und bei einem nicht ausreichenden Spritzdruck schwer zu füllende Formdetails aufweist, und dem unerwünschten Auftreten von Gussnähten an dem zweiten Querelement, das einfache, leicht zu füllende Formen aufweist, wenn der Druck zu hoch ist. Ein derartiger Kompromiss beim Einstellen der Gussparameter, der nicht ganz einfach ist, entwickelt sich in der Regel in Abhängigkeit von dem Kunststoffgranulat und den Umgebungsbedingungen (Temperatur, Feuchtigkeit, ...) während des Spritzvorgangs. Die Folge davon sind Ausschuss-Stücke und/oder kostspielige Trennvorgänge. Die Form des Gehäuses bringt eine weitere Schwierigkeit beim Formen mit sich: der Durchgangsschlitz für die Chipkarte, der zwischen den beiden Querelementen angeordnet ist, hat eine geringe Dicke (ungefähr 2 mm) und wird durch Formen mit Hilfe eines in der Form gleitenden Schiebers erhalten. Die Abmessungen, Größe und Länge des Schiebers entsprechen im Wesentlichen denjenigen des Anschlussgehäuses, sind somit beträchtlich, wohingegen die geringe Dicke es im Gegensatz zu den anderen Formteilen der Form nicht zulässt, im Inneren davon ein wärmeabführendes Fluid zirkulieren zu lassen, um eine Abkühlung beim Spritzgießen zu ermöglichen. Dieses Problem ist umso mehr von Bedeutung, als der Schieber beim Füllen der Querelemente auf seinen beiden Seiten heiß ist. Daraus folgen:
    • • ein Temperaturunterschied zwischen den Innen- und Außenflächen der beiden Querelemente bei der Verfestigung des Formteils, der zu einer Verengung des Schlitzes in seiner Mitte beiträgt; die Verengung führt beim Einführen oder Herausziehen der Mikroschaltungskarte zu einer Reibung auf beiden Seiten der Mikroschaltungskarte durch die beiden Querelemente, was zu einer Abnutzung der Karte führt; und
    • • eine vorzeitige Abnutzung des Schiebers bezüglich der anderen Teile der Form beim Formen großer Baureihen, was zu hohen Mehrkosten bei der Wartung führt.
  • Schließlich ist die Anzahl an Formhohlräumen in einer Form in der Praxis durch den Spritzaufwand bezüglich der Anschlussgehäuseform auf zwei oder drei begrenzt. Darüber ist der obengenannte Kompromiss in Bezug auf die Einstellungsparameter beim Spritzen unzureichend und das Risiko von Ausschuss-Stücken nimmt zu sehr zu.
  • Ein derartiges aus einem Stück geformtes Gehäuse hat jedoch zusätzlich zu den obengenannten Nachteilen bezüglich der Herstellung noch weitere Nachteile.
  • Um den Schutz der Karte gegenüber elektromagnetischen Störungen und/oder Datenangriffen zu gewährleisten, die zum Auslesen der in der Mikroschaltung der Karte gespeicherten oder über die Karte ausgetauschten Daten erfolgen, muss das Gehäuse der Vorrichtung abgeschirmt sein. Da diese Art von Gehäuse jedoch keine Abschirmung ermöglicht, muss das Gehäuse mit einer nachgiebigen Metallhülle versehen sein, die die Außenfläche des Gehäuses umgibt. Die industrielle Herstellung einer derartigen Hülle ist schwierig und kostspielig.
  • Darüber hinaus haben die auf beiden Seiten des Kontaktbereichs angeordneten Fensteröffnungen aufgrund der durch einen technischen Kompromiss bedingten Anfügung der transversalen Abschnitte, die den für das Montieren von elektronischen Bauteilen unter dem Anschluss verfügbaren Platz deutlich verringern, geringe Abmessungen und reduzieren somit die Größe der elektronischen Bauteile, die dort montiert werden können.
  • Ferner sind die an dem Gehäuse ausgeformten Zentrier- und/oder Klemmstifte zerbrechlich und setzen dem Einführschub beim Anstoßen der Mikroschaltungskarte an das Ende des Anschlussgehäuses nur einen geringen mechanischen Widerstand entgegen. Das zusätzliche Vorsehen von Metallstiften, die durch Ausstanzen hergestellt werden und in die Aussparungen des Gehäuses geklebt werden, stellt eine kostspielige Lösung dar. Aufgrund der geringen Höhe der Stifte und ihrer zylindrischen Form ist es nicht möglich, ein Profil zu realisieren, das für eine Klemmfunktion durch Druck an den Wänden der Löcher, in denen sie in der Leiterplatte versenkt sind, ausreichend elastisch ist.
  • Schließlich erschweren die mit dem Formen des Gehäuses einhergehenden Verformungen trotz beispielsweise des zusätzlichen Vorsehens von transversalen Abschnitten ohne eine manuell an den Kontaktplättchen durchgeführte Nachbearbeitung bei der Endkontrolle des Anschlussgehäuses das Erhalten einer Gesamt-Koplanarität von etwa 0,05 mm über die Gesamtheit der Ausgänge der Kontaktplättchen und des Endschalters, die dazu neigen, die Verformung des Gehäuses, an dem sie montiert sind, wiederzugeben. Ein derartiges Vorgehen ist ebenfalls kostspielig.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen oder mehr der Nachteile aus dem Stand der Technik zu beseitigen, indem ein Anschlussgehäuse für eine Mikroschaltungskarte bereitgestellt wird, das einfach und kostengünstig herstellbar ist und eine wirkungsvolle, haltbare und kostengünstige Abschirmung ermöglicht.
  • Hierfür betrifft die Erfindung ein modulares Anschlussgehäuse für eine Mikroschaltungskarte, aufweisend mindestens eine Baugruppe aus einem Kontaktträgerrahmen und einer Abdeckung, die vorgesehen sind, um an einer Leiterplatte (PCB) montiert zu werden, wobei eine Mikroschaltungskarte zwischen den Kontaktträgerrahmen und die Abdeckung einführbar ist, wobei das Gehäuse dadurch gekennzeichnet ist, dass:
    das Anschlussgehäuse durch Metall-Befestigungslaschen an der Leiterplatte gehalten wird,
    der gleitend in die Abdeckung eingesetzte Monoblock-Kontaktträgerrahmen auf einer Ebene mindestens aufweist:
    • – einen zentralen Bereich, der einen Kontaktträger darstellt, der eine Mehrzahl von Aufnahmen aufweist, von denen zumindest einige eingerichtet sind, um in einem zu der Ebene parallelen Schlitz gleitend ein elastisches elektrisches Kontaktplättchen aufzunehmen, das vorgesehen ist, um mit der Mikroschaltung der Mikroschaltungskarte zusammenzuwirken,
    • – einen ersten und einen zweiten seitlichen Bereich, die auf beiden Seiten des zentralen Bereichs ausgebildet sind, und dass die Abdeckung mindestens aufweist:
    • – eine überwiegend ebene rechteckige Platte, deren Längs- und Querabmessungen im Wesentlichen denjenigen des Kontaktträgerrahmens entsprechen, und die größer als die Abmessung einer Mikroschaltungskarte ist, wobei die Platte erste Mittel zum Einsetzen und Halten des Rahmens aufweist, wobei ein Gleitraum für das Einführen der Mikroschaltungskarte, die zwischen dem Kontaktträgerrahmen und der ebenen Platte der Abdeckung eingeführt wird, ausreichend ist.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit der Erfindung ist die Anzahl der elastischen Kontaktplättchen kleiner als die Anzahl der Aufnahmen, wobei die Position der Kontaktplättchen jeweils in Abhängigkeit von dem Mikroschaltungskartentyp bestimmt wird, für den das Anschlussgehäuse hergestellt ist.
  • Gemäß einer Besonderheit der Erfindung bilden der erste seitliche Bereich und der zweite seitliche Bereich jeweils einen Ring aus, dessen Mitte ausgespart ist, um gegenüber von jeder ringförmigen Aussparung das Anordnen von durch die Leiterplatte gehaltenen elektronischen Bauteilen zu ermöglichen.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit der Erfindung bildet der zentrale Bereich mit den ringförmigen seitlichen Bereichen ein H aus, das durch die zu Längsarmen der seitlichen Bereiche parallele Schenkel des H mit den seitlichen Bereichen verbunden ist, wobei der Querbalken des H, der die beiden Schenkel des H miteinander verbindet, den Kontaktträger ausbildet, wobei mindestens ein Querarm im rechten Winkel einen Schenkel des H mit einem Längsarm eines seitlichen Bereichs verbindet, um jeden seitlichen Bereich auszubilden.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit der vorliegenden Erfindung sind die ersten Einsetzmittel entlang von zu der Einführrichtung der Mikroschaltungskarte in das Gehäuse parallelen Längsträgern entlang von zwei einander gegenüberliegenden seitlichen Rändern der Platte der Abdeckung angeordnet und zum Einsetzen des Kontaktträgerrahmens bestimmt, dessen seitliche Bereiche eingerichtet sind, um in die ersten Einsetzmittel der Abdeckung eingesetzt zu sein, wobei der Gleitraum zwischen der Abdeckung und dem Kontaktträgerrahmen durch die zweiten Einsetzmittel gebildet ist, die entlang von jedem Querträger angeordnet sind und zum Einführen der Mikroschaltungskarte im Hinblick auf ihre Positionierung in einer korrekten Position an dem Kontaktträgerrahmen vorgesehen sind.
  • Gemäß einer Besonderheit der vorliegenden Erfindung ist eine erste Seite des Kontaktträgerrahmens, die der Platte der Abdeckung zugewandt ist, im Wesentlichen eben und bildet beim Einführen der Mikroschaltungskarte in das Gehäuse die Gleitebene der Mikroschaltungskarte an dem Kontaktträgerrahmen aus, wobei die Mehrzahl von Gleitführungen Aufnahmen ausbildet, von denen jede vorgesehen ist, um mindestens ein gebogenes elastisches Kontaktplättchen aufzunehmen, dessen Biegung hervorstehend in einer zwischen zwei Gleitführungen ausgebildeten Öffnung positioniert ist, wobei die Biegung vorgesehen ist, um mit den Kontakten der Mikroschaltung der Mikroschaltungskarte zusammenzuwirken, wobei die Gleitführungen parallel zu der ersten Seite des Rahmens angeordnet sind und ein anderes umgebogenes Ende des Kontaktplättchens an Kontaktstellen der Leiterplatte gelötet ist.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit der vorliegenden Erfindung weist die zweite Seite des Kontaktträgerrahmens eine Aufnahme auf, die vorgesehen ist, um eine optionale Abschirmplatte aufzunehmen, wobei die Aufnahme eine Tiefe hat, die geringfügig kleiner oder gleich der Dicke der Abschirmplatte ist.
  • Gemäß einer Besonderheit der vorliegenden Erfindung weist das Ende von einem der Schenkel des H auf der ersten Seite des Kontaktträgerrahmens eine mindestens auf die erste Seite des Kontaktträgerrahmens ausmündende Aufnahme für einen Schalter auf, der mit einer Auslösevorrichtung versehen ist, die dazu eingerichtet ist, um mit der Mikroschaltungskarte zusammenzuwirken, um deren Anwesenheit zu detektieren, wenn diese in Betriebsposition eingesetzt ist, wobei das mit der Aufnahme versehene Ende des Schenkels das Ende des Schenkels ist, das dem Einführeingang der Mikroschaltungskarte bei deren Einführen in das Gehäuse entgegengesetzt ist.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit der vorliegenden Erfindung weist die ebene Platte der Abdeckung Ausstülpungen auf, die in einer gleichen Ebene Stützbereiche ausbilden, die den Einführraum für die Mikroschaltungskarte zwischen den Stützbereichen und den elastischen Kontaktplättchen, die von dem Kontaktträgerrahmen gehalten werden, verringern.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit der vorliegenden Erfindung weist die Abdeckung Bremsmittel auf, die die Mikroschaltungskarte bremsen, wenn diese in das Gehäuse eingeführt wird, und die Mikroschaltungskarte während ihrer Verwendung in dem Gehäuse festklemmen.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit der vorliegenden Erfindung weist die Abdeckung mindestens ein zu der Platte der Abdeckung senkrechtes Anschlagmittel auf, das einerseits eine Einsetz-Endposition des in die ersten Einsetzmittel eingesetzten Kontaktträgerrahmens und andererseits eine Einführ-Endposition für die in den Gleitraum zwischen dem Kontaktträgerrahmen und der ebenen Platte der Abdeckung eingeführte Mikroschaltungskarte definiert.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit der vorliegenden Erfindung weist das freie Ende des Anschlagmittels oder der Anschlagmittel einen zu der Platte der Abdeckung parallelen Abschnitt auf, wobei der parallele Abschnitt einen Vorsprung aufweist, der vorgesehen ist, um mit einer Aussparung zusammenzuwirken, die an mindestens einem den zentralen Bereich mit den seitlichen Bereichen verbindenden Querarm angeordnet ist, für das Verrasten und feste Verbinden des Kontaktträgerrahmens mit der Abdeckung, wobei der Querarm oder die Querarme die Arme sind, die von der Mikroschaltungskarte, wenn diese in das Gehäuse eingeführt wird, als letztes erreicht werden.
  • Gemäß einer Besonderheit der vorliegenden Erfindung weist die Abdeckung Laschen zum Befestigen des Gehäuses an einer Leiterplatte auf.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit der vorliegenden Erfindung weist das Gehäuse ferner eine Abschirmplatte auf, die in der Aufnahme der zweiten Seite des Kontaktträgerrahmens angeordnet ist, wobei die Abschirmplatte Vorsprünge aufweist, deren Form mit den Öffnungen korrespondiert, die durch die zwischen jedem seitlichen Bereich und dem zentralen Bereich des Kontaktträgerrahmens ausgebildeten Fenster ausgebildet sind, und diese ausfüllt.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit der vorliegenden Erfindung weist das Gehäuse darüber hinaus eine Abschirmplatte auf, die in der Aufnahme der zweiten Seite des Kontaktträgerrahmens angeordnet ist, wobei die Abschirmplatte Öffnungen aufweist, deren Form mit derjenigen der Fenster identisch ist, die zwischen jedem seitlichen Bereich und dem zentralen Bereich des Kontaktträgerrahmens begrenzt sind, wobei die Öffnungen der Abschirmplatte den Fenstern des Kontaktträgerrahmens zugewandt sind.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit der vorliegenden Erfindung ist die Abdeckung für Anwendungen, bei denen der Chip der Mikroschaltungskarte gegen elektromagnetische Störungen und/oder Datenangriffe geschützt werden muss, aus Metall.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit der vorliegenden Erfindung ist die elektromagnetische Abschirmung durch eine Metall-Abdeckung und eine Abschirmplatte sichergestellt, die in der Aufnahme der zweiten Seite des Kontaktträgerrahmens, mit dem sie in Kontakt ist, angeordnet ist, so dass der Chip der Mikroschaltungskarte in der Betriebsposition zwischen der Platte der Metall-Abdeckung und der optionalen Abschirmplatte sandwichartig angeordnet ist, wobei die beiden Elemente mit dem größten Teil ihres Umfangs elektrisch in Kontakt sind und durch Metall-Befestigungslaschen des Gehäuses elektrisch mit der elektrischen Masse der Lese-/Schreibvorrichtung verbunden sind.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit der vorliegenden Erfindung ist die Abdeckung aus Kunststoff.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit der vorliegenden Erfindung ist der Kontaktträgerrahmen durch Kunststoff-Spritzgießen hergestellt.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Bereitstellen eines Verfahrens zum Herstellen eines Anschlussgehäuses gemäß der Erfindung für eine Mikroschaltungskarte, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens die folgenden Schritte aufweist:
    • – Formen eines Kontaktträgerrahmens durch Kunststoff-Spritzgießen, aufweisend Gleitführungen, die Aufnahmen ausbilden, die vorgesehen sind, um mindestens ein zum Zusammenwirken mit den Kontakten der Mikroschaltung der Mikroschaltungskarte vorgesehenes Kontaktplättchen aufzunehmen, eine Aufnahme zum Platzieren einer optionalen Abschirmplatte und mindestens eine Aussparung, die an einem Ende des Längsarms von mindestens einem der seitlichen Bereiche angeordnet ist,
    • – Montieren der elastischen Kontaktplättchen in den Aufnahmen des Kontaktträgerrahmens durch Schieben in einen zu der Ebene des Kontaktträgerrahmens parallelen Schlitz,
    • – Herstellen der Abdeckung, die eine Platte, erste parallele Einsetzmittel und Anschlagmittel aufweist, wobei die Anschlagmittel einen zu der Platte der Abdeckung parallelen Abschnitt aufweisen, wobei der parallele Abschnitt einen Vorsprung aufweist,
    • – Einsetzen des Kontaktträgerrahmens in die ersten Einsetzmittel der Abdeckung bis zum Verrasten des Vorsprungs des Abschnitts an der Platte der Abdeckung der Anschlagmittel mit der oder den Aussparungen des Kontaktträgerrahmens.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit der vorliegenden Erfindung weist das Verfahren ferner einen Schritt des Befestigens eines Schalters auf, der mit einer Auslösevorrichtung versehen ist, die vorgesehen ist, um mit der Mikroschaltungskarte zusammenzuwirken, um deren Anwesenheit zu detektieren, wenn diese in Betriebsposition eingesetzt ist.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit der vorliegenden Erfindung weist das Verfahren ferner einen Schritt des Platzierens der Abschirmplatte in der für die Abschirmplatte des Kontaktträgerrahmens bestimmten Aufnahme auf.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit der vorliegenden Erfindung weist der Schritt des Herstellens der Abdeckung mindestens die folgenden Schritte auf:
    • – Formen der Abdeckung durch Kunststoff-Spritzgießen,
    • – Befestigen von Befestigungslaschen.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit der vorliegenden Erfindung weist der Schritt des Herstellens der Abdeckung mindestens die folgenden Schritte auf:
    • – Ausschneiden einer rechteckigen Metallplatte,
    • – Umbiegen von zwei einander entgegengesetzten seitlichen Rändern der Platte, um an jedem Rand einen Längsträger auszubilden,
    • – Ausschneiden des Teils der Längsträger, der parallel zu der Platte der Abdeckung ist, um Laschen zum Befestigen des Gehäuses an einer Leiterplatte auszubilden,
    • – Ausschneiden von Flügeln in dem zu der Platte senkrechten Teil der Längsträger, die in Richtung zu der Mitte der Abdeckung und parallel zu der Platte der Abdeckung umgebogen sind, um auf beiden Seiten der Flügel erste Einsetzmittel auszubilden, die vorgesehen sind, um den Kontaktträgerrahmen einzusetzen, wobei der Umbiege-Bereich der Flügel zu einer Linie parallel zu der Ebene der Platte der Abdeckung gehört,
    • – Umbiegen eines Randes der Platte senkrecht zu den Längsträgern, um Anschlagmittel auszubilden und einen zu der Platte der Abdeckung parallelen Abschnitt auszubilden, wobei der parallele Abschnitt ausgebaucht ist, um mindestens einen Vorsprung auszubilden, der mit der oder den Aussparungen des Kontaktträgerrahmens zusammenwirkt,
    • – Ausbauchen der Platte der Abdeckung, um Ausstülpungen auszubilden.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den angehängten Zeichnungen ersichtlich.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht des Anschlussgehäuses gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, das an einer Leiterplatte montiert ist, mit einer Mikroschaltungskarte im Format einer Bankkarte in Betriebsposition in dem Gehäuse,
  • 1A eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Details D1A der 1,
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Innenseite der Abdeckung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 2A eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Details D2A der 2,
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Kontaktträgerrahmens,
  • 4 eine Draufsicht auf den Kontaktträgerrahmen der 3,
  • 4A eine Vorderansicht der 4,
  • 4B eine rechte Seitenansicht der 4,
  • 4C eine linke Seitenansicht der 4,
  • 4D eine Rückansicht der 4,
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der optionalen Abschirmplatte,
  • 6 eine perspektivische Ansicht des mit der optionalen Abschirmplatte der 5 versehenen Anschlussgehäuses der 1,
  • 7 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der optionalen Abschirmplatte,
  • 8 eine perspektivische Ansicht des mit der optionalen Abschirmplatte der 7 versehenen Anschlussgehäuses der 1,
  • 9 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 10 eine perspektivische Ansicht der Abdeckung gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 11 eine perspektivische Ansicht des Kontaktträgerrahmens gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 11A eine vergrößerte Ansicht des Details D11A der 11,
  • 12 eine Draufsicht auf den Kontaktträgerrahmen der 11,
  • 12A eine Vorderansicht auf die 12 mit vergrößerten Ansichten der Hebefüße und/oder der in die Aufnahmen der Hebefüße eingesetzten Befestigungslaschen,
  • 12B eine rechte Seitenansicht der 12 mit vergrößerten Ansichten der Hebefüße und/oder der in die Aufnahmen der Hebefüße eingesetzten Befestigungslaschen,
  • 12C eine linke Seitenansicht der 12,
  • 12D eine Rückansicht der 12 mit vergrößerten Ansichten der Hebefüße und/oder der in die Aufnahmen der Hebefüße eingesetzten Befestigungslaschen,
  • 13 eine perspektivische Ansicht einer Befestigungslasche für ein Anschlussgehäuse gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 14 eine Verrastungsansicht, und
  • 15 eine perspektivische Ansicht eines mit 16 Kontakten versehenen Kontaktträgerrahmens.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die 1, 2, 2A, 3, 4, 4A, 4B, 4C, 4D, 5, 6, 7 und 8 beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Anschlussgehäuse (1) für eine Mikroschaltungskarte (100), zum Beispiel eine Chipkarte des Bankkartentyps (Typ ID-1 der Norm ISO/CEI 7810) bereit. Das Gehäuse (1) ist vorgesehen, um an einer Leiterplatte (200) (PCB) montiert zu sein. Die Karte (100) kann zum Beispiel rechteckig sein, wobei ihre vier Ecken abgerundet sind und die Karte durch eine Oberseite und eine Unterseite begrenzt ist, die benachbart zu ihrem Rand leitfähige Bereiche aufweist, die in Form von vier Paaren von zwei Bereichen realisiert sind, die in der Einführvorrichtung der Mikroschaltungskarte (100) in das Anschlussgehäuse (1) in Längsrichtung ausgerichtet sind.
  • Im ersten Teil der nachfolgenden Beschreibung wird die erste Ausführungsform des Gehäuses (1) gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben, die in den 1, 2, 2A, 3, 4, 4A, 4B, 4C, 4D, 5, 6, 7 und 8 dargestellt ist.
  • Das Anschlussgehäuse (1) weist mindestens eine Baugruppe aus einem Kontaktträgerrahmen (10) und einer Abdeckung (50) auf, Der Monoblock-Kontaktträgerrahmen (10) ist in die Abdeckung (50) eingesetzt.
  • Eine Mikroschaltungskarte (100) kann somit zwischen den Kontaktträgerrahmen (10) und die Abdeckung (50) eingeführt werden.
  • Der Kontaktträgerrahmen (10) weist auf mindestens einer gleichen Ebene einen ersten seitlichen Bereich (32) und einen zweiten seitlichen Bereich (30) auf beiden Seiten eines zentralen Bereichs (31) auf. Der erste seitliche Bereich (32) und der zweite seitliche Bereich (30) bilden jeweils einen Ring aus, dessen Mitte (33, 34) ausgespart ist, um das Platzieren gegenüber von jeder ringförmigen Aussparung (33, 34) von elektronischen Bauteilen zu ermöglichen, die durch die Leiterplatte (200) abgestützt sind. Die ringförmigen Aussparungen (33, 34) sind maximiert, um zahlreiche Bauteile mit möglicherweise großen Abmessungen unter dem Anschlussgehäuse (1) montieren zu können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Ringe (33, 34) rechteckig.
  • Der erste seitliche Bereich (32) und der zweite seitliche Bereich (30) sind jeweils durch einen Längsarm (27, 28) parallel zueinander ausgebildet.
  • Der zentrale Bereich (31) bildet mit den seitlichen ringförmigen Bereichen (30, 32) ein H aus, das durch zu den Längsarmen (27, 28) der seitlichen Bereiche (30, 32) parallele Schenkel (25, 26) des H parallel mit den seitlichen Bereichen (30, 32) verbunden ist. Der Querbalken (24) des H, der die beiden Schenkel (25, 26) des H miteinander verbindet, bildet den Kontaktträger aus. Mindestens ein Querarm (20, 21, 22, 23) verbindet im rechten Winkel einen Schenkel (25, 26) des H mit einem Längsarm (27, 28) eines seitlichen Bereichs (30, 32), um jeden seitlichen Bereich auszubilden.
  • Der Querbalken (24) der die beiden Schenkel (25, 26) des H miteinander verbindet, bildet einen Kontaktträger aus, der eine Mehrzahl von Aufnahmen (44) aufweist, von denen jede eingerichtet ist, um gleitend in einem Schlitz parallel zu der Ebene des Rahmens (10) mindestens ein elastisches elektrisches Kontaktplättchen (5) aufzunehmen, das vorgesehen ist, um mit der Mikroschaltung der Mikroschaltungskarte (100) zusammenzuwirken. Die Mehrzahl von Gleitführungen, die die Aufnahmen (44) ausbilden, ist eingerichtet, um mindestens ein gebogenes elastisches Kontaktplättchen (5) aufzunehmen, dessen Biegung (500) in eine zwischen zwei Gleitführungen ausgebildete Öffnung hervorstehend positioniert ist. Die Biegung (500) ist vorgesehen, um mit den Kontakten der Mikroschaltung der Mikroschaltungskarte (100) zusammenzuwirken. Die Gleitführungen sind parallel zu der ersten Seite des Rahmens (10) und einem anderen umgebogenen Ende (46) des Kontaktplättchens (5) angeordnet, das an Kontaktstellen der Leiterplatte (200) gelötet ist. Die Abmessung des Kontaktträgers kann von der Anzahl der Aufnahmen (44) der Kontaktplättchen (5), die er aufweist, sowie von der Länge der Kontaktplättchen (5), für die die Aufnahmen (44) konzipiert wurden, abhängen. Die Anzahl von elastischen Kontaktplättchen (5) ist kleiner als die Anzahl von Aufnahmen (44). Die Position der Kontaktplättchen (5) ist in Abhängigkeit von dem Typ der Mikroschaltungskarte (100) bestimmt, für den das Anschlussgehäuse (1) hergestellt ist. Jede der Aufnahmen (44) ist nach oben hin geöffnet, um jedem Kontaktplättchen (5) zu ermöglichen, an der korrespondierenden Kontaktstelle der Mikroschaltungskarte, die in Betriebsposition in das Anschlussgehäuse (1) eingesetzt ist, elastisch abgestützt zu sein, indem es sich durch die Durchgangsöffnung hindurch erstreckt. Die elektrischen Kontaktplättchen (5) sind in entgegengesetzter Richtung durch eine Zunge verlängert, die bei der Oberflächenmontage des Anschlussgehäuses auf der Leiterplatte die elektrische Verbindung jedes Kontaktes mit der Leiterplatte sicherstellt. Der untere Boden der Aufnahmen (44) ist größtenteils verschlossen, wodurch transversal eine Materialkontinuität gebildet wird, um beim Spritzvorgang des Formteils einen harmonischen Strömungsweg zu ermöglichen. Im Fall einer einstückig geformten Aufnahmehülse des Standes der Technik münden die Aufnahmen zwangsweise in Richtung nach unten, um das Entformen des Formteils zu ermöglichen, wodurch starke Formunregelmäßigkeiten erzeugt werden, die beim Spritzvargang den Fließweg des Kunststoffes in diesem Bereich wesentlich beeinträchtigen, und wodurch die Unterschiede bezüglich der Strömungsgeschwindigkeit zwischen dem unteren Querträger und dem oberen Querträger deutlich erhöht werden.
  • Der Querarm oder die Querarme (20, 21, 22, 23) verbindet/verbinden einen Schenkel (25, 26) des H im rechten Winkel mit einem seitlichen Bereich (30, 32). Die Querarme (20, 21, 22, 23) verbinden jedes Ende von jedem Längsarm (27, 28) der seitlichen Bereiche (30, 32) im rechten Winkel mit jedem Ende der Schenkel (25, 26) des H. Ein Querarm (20, 21, 22, 23) verbindet das Ende eines Längsarmes (27, 28) eines seitlichen Bereichs (30, 32) mit dem am nächsten gelegenen Ende des Schenkels (25, 26) des H, der sich am nächsten zu dem betreffenden seitlichen Bereich (30, 32) befindet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform hat/haben der Längsarm oder die Längsarme (22, 23), der/die den ersten seitlichen Bereich (32) mit dem zentralen Bereich (31) verbindet/verbinden, eine Länge, die im Wesentlichen gleich zwei Dritteln der Länge der Längsarme (27, 28) der seitlichen Bereiche (30, 32) ist. Der Querarm oder die Querarme (20, 21) der/die den zweiten seitlichen Bereich (30) mit dem zentralen Bereich (31) verbindet/verbinden, hat/haben eine Länge, die im Wesentlichen gleich einem Drittel der Länge der Querarme (22, 23) ist, die den ersten seitlichen Bereich (32) mit dem zentralen Bereich (31) verbinden. Die Fläche der Fenster (33, 34), die durch die seitlichen Bereiche begrenzt sind, die mit den ringförmigen Aussparungen korrespondieren, die Schenkel (25, 26) des H des zentralen Bereichs (31) und die Querarme (20, 21, 22, 23) bedecken eine Fläche von 65% der Gesamtfläche der beiden seitlichen Bereiche (30, 32), während die Fläche der offenen Fensteröffnungen (35, 36), die durch die Schenkel (25, 26) des H und den Querbalken (24) des H begrenzt ist, ungefähr 36% der Gesamtfläche des zentralen Bereichs (31) repräsentiert.
  • Die in drei Bereiche aufgeteilte Struktur verleiht dem Kontaktträgerrahmen (10) besonders vorteilhafte Formungseigenschaften. Da das Spritzen an dem Längsarm (27, 28) eines seitlichen Bereichs (30, 32) erfolgt, strömt der geschmolzene Kunststoff gleichzeitig in Richtung zu der Vorderseite und in Richtung zu der Rückseite des Längsarmes (27, 28) und dann in die beiden Querarme (20, 21, 22, 23). Das Material strömt anschließend von den beiden Enden eines Schenkels (25, 26) des H des zentralen Bereichs (31) in Richtung zu dem Querbalken (24) des H. Die Position des Einspritzpunktes an dem Längsarm (27, 28) des seitlichen Bereichs (30, 32) ist derart ausgewählt, dass die beiden Materialströme im Wesentlichen gleichzeitig an dem ersten Ende des Querbalkens (24) des H ankommen. Die beiden Ströme, die an dem ersten Ende des Querbalkens (24) des H zusammengeführt werden, vereinigen sich in einem harmonischen Strom filmartig entlang desselben bis zu seinem zweiten Ende. Anschließend trennt sich der zusammengeführte Strom in zwei Ströme auf, die in den vorderen und den rückwärtigen Abschnitt des zweiten Schenkels (25, 26) des H des zentralen Bereichs (31) bis zu den Enden der Querarme (20, 21, 22, 23) des zweiten seitlichen Bereichs (30) und dann entlang den zwei Armen (20, 21, 22, 23) bis zu den beiden Enden des Längsarmes (27, 28) strömen, um schließlich in diesem zusammengeführt zu werden. Diese Struktur ermöglicht somit ein gleichmäßiges Ausfüllen während des Spritzvorgangs, wodurch ein unkontrolliertes Strömen, das deutliche Verformungen des Formgussteils erzeugen würde, verhindert wird. Mit dieser Struktur wird eine Ebenheit an dem Kontaktträgerrahmen (10) erhalten, die einen Wert hat, der kleiner als die Hälfte des für das Anschlussgehäuse (1) zugestandenen maximalen Wertes ist.
  • Die Abdeckung (50) ist aus Metall und weist mindestens eine rechteckige Platte (72) auf, die im Wesentlichen eben und geringfügig größer, nämlich auf nicht einschränkende Weise in einer Größenordnung von 2/10 mm, als eine Abmessung der Mikroschaltungskarte (100) ist. Die Abdeckung (50) weist ferner erste Mittel (501) zum Einsetzen und Halten des Kontaktträgerrahmens (10) in der Abdeckung (50) auf, wobei zwischen der Abdeckung (50) und dem Rahmen ein Gleitraum bestimmt ist, der für das Einführen der zwischen dem Rahmen (10) und der ebenen Platte (72) der Abdeckung (50) eingeführten Mikroschaltungskarte (100) ausreichend ist.
  • Die rechteckige Platte (72) hat Längsabmessungen und Querabmessungen, die im Wesentlichen gleich denjenigen des Kontaktträgerrahmens (10) sind und geringfügig, nämlich auf nicht einschränkende Weise in einer Größenordnung von 2/10 mm, größer als eine Abmessung der Mikroschaltungskarte (100) sind. Die Platte (72) weist Längsträger (51, 52) auf, die eine Gleitfläche (54) die parallel zu der Ebene der Platte (20) aufweisen. Die Längsträger (51, 52) sind senkrecht zu der Ebene der Platte (72) und parallel zu der Einführrichtung der Karte (100) in das Gehäuse (1) entlang zwei einander entgegengesetzten Rändern der Platte (72).
  • Die ersten Einsetzmittel (501) sind entlang von zu der Einführrichtung der Mikroschaltungskarte (100) in das Gehäuse (1) parallelen Längsträgern (51, 52) entlang von zwei einander entgegengesetzten Rändern der Platte (72) der Abdeckung (50) angeordnet und zum Einführen des Kontaktträgerrahmens (10) bestimmt, dessen seitliche Bereiche (30, 32) eingerichtet sind, um in die ersten Einsetzmittel (501) der Abdeckung (50) eingesetzt zu werden. Der Gleitraum zwischen der Abdeckung (50) und dem Kontaktträgerrahmen (10) besteht aus zweiten Einsetzmitteln (502), die entlang von jedem Längsträger (51, 52) angeordnet sind und zum Einführen der Mikroschaltungskarte (100) im Hinblick auf deren Platzieren in einer korrekten Position an dem Kontaktträgerrahmen (10) bestimmt sind.
  • Das gleitende Einführen des Kontaktträgerrahmens (10) in die Abdeckung (50) erfolgt parallel zu der Platte (72) oder zu der Einführebene der Mikroschaltungskarte.
  • Um die ersten Einsetzmittel (501) auszubilden, sind zwei einander entgegengesetzte seitliche Ränder der Platte (72) im rechten Winkel entlang zwei unterschiedlichen Linien parallel zu den Rändern zweimal umgebogen, um für jeden der Ränder einen Längsträger (51, 52) auszubilden. In dem Teil des Längsträgers (51, 52), der senkrecht zu der Platte (72) ist, sind Flügel (53) ausgeschnitten und auf einer gleichen Linie parallel zu der Platte (72) in Richtung zu der Mitte der Abdeckung (50) umgefaltet, um parallel zu der Platte (72) der Abdeckung (50) zu sein.
  • Der Kontaktträgerrahmen (10) und die Abdeckung (50) begrenzen einen Durchgangsschlitz, der das Passieren der Mikroschaltungskarte (10) in das Gehäuse (1) ermöglicht. Eine erste Seite des Kontaktrahmens (10), die der Platte (72) der Abdeckung (50) zugewandt ist, ist im Wesentlichen eben. Sie bildet die Gleitebene für die Mikroschaltungskarte (100) an dem Kontaktträgerrahmen (10) beim Einführen der Mikroschaltungskarte (100) in das Gehäuse (1). Auf dieser Seite kann ein Teil der in der ersten Seite des Kontaktträgerrahmens (10) enthaltenen Fläche der Querarme bezüglich der Gleitebene der Mikroschaltungskarte (100) zurückversetzt sein, um das Passieren von möglichen Ätzungen derselben zuzulassen.
  • Ein Teil der in der ersten Seite des Kontaktträgerrahmens (10) enthaltenen Fläche der seitlichen Bereiche (30, 32) kann bezüglich der Gleitebene der Mikroschaltungskarte (100) um eine Höhe zurückversetzt sein, die mindestens gleich der Dicke der Flügel der Abdeckung (50) ist, um das Passieren der Mikroschaltungskarte (100) nicht zu behindern. Vertikale Anschlagflächen der seitlichen Bereiche bilden komplementäre Anschlagmittel aus, die ein Anstoßen an die Flügel (53) der Abdeckung (50) aufgrund der Einrückung bezüglich der Gleitebene der Mikroschaltungskarte (100) ermöglichen.
  • Die Seite des Kontaktträgerrahmens (10) weist eine Aufnahme (49) auf, die dazu bestimmt ist, eine optionale Abschirmplatte (90, 95) aufzunehmen. Die Aufnahme (49) hat eine Tiefe, die geringfügig kleiner oder gleich der Dicke der Abschirmplatte (90, 95) ist, nämlich in der Größenordnung von 5/100 mm bis 1/10 mm, wobei sie nicht auf darauf beschränkt ist.
  • Um die Anwesenheit einer Mikroschaltungskarte (100) in dem Gehäuse zu detektieren, wenn sie in ihrer Betriebsposition eingesetzt ist, kann der Kontaktträgerrahmen (10) einen Schalter (6) aufweisen, der mit einer Auslösevorrichtung versehen ist, die eingerichtet ist, um mit einem Rand der Mikroschaltungskarte (100) zusammenzuwirken. Der Schalter (6) ist in eine Aufnahme (261) integriert, die mindestens an der ersten Seite des Kontaktträgerrahmens (10) ausmündet und an einem Ende von einem der Schenkel (25, 26) des H des zentralen Bereichs (31) angeordnet ist, das dem Einführeingang der Mikroschaltungskarte (100) bei deren Einführen in das Gehäuse (1) entgegengesetzt ist.
  • Die ebene Platte (72) der Abdeckung (50) kann Ausstülpungen (68) aufweisen, die in einer gleichen Ebene Stützbereiche ausbilden, die den Einführraum der Mikroschaltungskarte (100) zwischen den Stützbereichen und den elastischen Kontaktplättchen (5), die von dem Kontaktträgerrahmen (10) getragen werden, begrenzen. Die Ausstülpungen (68) lassen zu, dass zwischen der Innenseite der Platte (72) der Abdeckung (50) und der Mikroschaltungskarte (100) ausreichend Raum für das Durchlassen von möglichen eingearbeiteten Ätzungen verbleibt, die zum Beispiel gemäß den Normen ISO 7811-1, ISO 7811-3, ISO 7811-4 und ISO 7811-5 für Chipkarten vorgesehen sind, und dass ein Kontakt des Magnetstreifens der Mikroschaltungskarte (100) mit der Platte der Abdeckung (50) verhindert wird.
  • Die Ausstülpungen (68) können durch Prägen und/oder Ausbauchen der Platte (72) der Abdeckung (50) erhalten werden. Sie stehen zu dem Inneren des Schlitzes hin hervor und dienen als Gleitstücke, an denen eine Fläche der Karte (100) gleitet, während die Karte in das Gehäuse (1) eingeführt wird. Sie sind derart angeordnet, dass sie das Passieren der Karte ohne physikalischen Kontakt der möglicherweise auf dieser Seite der Karte (100) vorgesehenen eingearbeiteten Ätzungen bzw. eines Magnetstreifens mit der Abdeckung (50) ermöglichen. In der Betriebsposition wird die Karte (100) unter Einwirkung der Kontaktplättchen (5) und des Betätigungsmittels des Schalters (6) gegen die Ausstülpungen (68) gedrückt.
  • Die Abdeckung (50) kann Bremsmittel (69) aufweisen, die die Mikroschaltungskarte (100) bei ihrem Einführen in das Gehäuse (1) abbremsen und die Mikroschaltungskarte (100) deren der Dauer ihrer Verwendung in dem Gehäuse (1) festklemmen.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stammen die Bremsmittel (69) aus dem Ausschneiden und Umbiegen der Platte (72) der Abdeckung (50). Sie gewährleisten in der Betriebsposition eine Haltekraft zusätzlich zu derjenigen, die natürlicherweise von den Kontaktplättchen (5) und dem Betätigungsmittel des Schalters (6) ausgeübt wird. Bei bestimmten Anwendungen kann auf die Bremsmittel (69) verzichtet werden.
  • Die Abdeckung (50) weist mindestens ein zu der Platte der Abdeckung (50) senkrechtes Anschlagmittel (58) auf, das einerseits eine Einsetz-Endposition des in die ersten Einsetzmittel (501) eingesetzten Kontaktträgerrahmens (10) und andererseits eine Einführ-Endposition der in die zweiten Einsetzmittel (502) eingeführten Mikroschaltungskarte (100) definiert.
  • Die Anschlagmittel (58) sind das Ergebnis eines Umbiegens eines Randes der Platte (72) senkrecht zu den Längsträgern (51, 52) entlang einer Linie, die parallel zu dem Rand ist, um Anschlagmittel (58) auszubilden. Ein Teil der Anschlagmittel ist ausgeschnitten, um eine Aussparung auszubilden, und ein anderer Teil (60) ist entlang einer anderen Linie und parallel zu der ersten Umbiegung umgebogen, um einen zu der Platte der Abdeckung (50) parallelen Abschnitt (60) auszubilden, wobei der parallele Abschnitt (60) ausgebaucht ist, um mindestens einen Vorsprung (57) auszubilden, der vorgesehen ist, um für eine Verrastung und feste Verbindung des Kontaktträgerrahmens (10) mit der Abdeckung (50) mit einer an mindestens einem der Querarme (20, 21, 22, 23) angeordneten Aussparung (18) zusammenzuwirken. Der Querarm (21, 22) ist ein Arm, der dem Einführeingang der Mikroschaltungskarte (100), wenn diese in das Gehäuse (1) eingeführt wird, entgegengesetzt ist. Der Abschnitt (60) der Anschlagmittel (58), der ausgeschnitten ist, um eine Aussparung auszubilden, deren Rand an einem Bereich (39) abgestützt ist, der von dem Ende des Längsarmes (26) hervorsteht, wo die Aufnahme (261) ausgebildet ist, ermöglicht dem zentralen Bereich der Abdeckung (50), nicht nachzugeben, wenn Druck auf die Abdeckung (50) ausgeübt wird.
  • Wenn die Mikroschaltungskarte (100) eingeführt ist, verhindert die Stütze der zu der Platte der Abdeckung (50) parallelen Abschnitte (60) der Anschlagmittel (58) an den Querarmen (21, 22) des Kontaktträgerrahmens (10), dass der zentrale Bereich (31) der Abdeckung (50) unter der Einwirkung der Ablenkungskräfte der Kontaktplättchen (5), die in den Aufnahmen (44) des Kontaktträgers angeordnet sind und sich durch die oberen Öffnungen der Aufnahmen (44) hindurch erstrecken, um mit den an der Fläche der Mikroschaltungskarte (100) vorgesehenen Kontaktstellen zusammenzuwirken, sowie unter der Einwirkung der Ablenkungskraft des Schalters (6) angehoben wird.
  • Der Kontaktträgerrahmen (10) kann ferner auf der zweiten Seite des Kontaktträgerrahmens (10), die nicht der Abdeckung (50) gegenüberliegt, Hebefüße (43) aufweisen. Die Hebefüße (43) fixieren die Höhe des Anschlussgehäuses (1) bezüglich einer Leiterplatte PCB (200), wenn das Gehäuse (1) auf der Leiterplatte (200) positioniert ist.
  • Die Abdeckung (50) weist Laschen (61) zum Befestigen des Gehäuses (1) an einer Leiterplatte (200) auf.
  • Die Befestigungslaschen (61) sind durch Ausschneiden und teilweises Umbiegen des zu der Platte (72) der Abdeckung (50) parallelen Abschnitts der Längsträger (51, 52) ausgebildet. Sie sind aus zwei elastischen Armen (62) gebildet, die durch einen Schlitz (64) begrenzt sind, der sich durch einen Abschnitt (65) des Schlitzes senkrecht zu den Laschen (61) an einem Abschnitt der Längsträger (51, 52) parallel zu der Platte der Abdeckung (50) benachbart zu dem Fuß der Laschen (61) verlängert. Sie ermöglichen, indem sie mit Kraft leicht in die korrespondierenden Löcher einer Leiterplatte (200) eingedrückt sind, das Anschlussgehäuse (1) präzise zu positionieren. Die Befestigungslaschen (61) stellen das Halten des Anschlussgehäuses (1) während der Lötvorgänge sicher. Diese Konzipierung der Laschen (61) ist insbesondere von Vorteil, da der Abschnitt des Schlitzes (65) senkrecht zu den Laschen (61) ermöglicht, den beiden Armen (62) der Lasche (61) eine sehr hohe Elastizität zu verleihen, trotz der geringen Höhe der Arme (62) die, nicht einschränkend, auf ungefähr 2,8 mm beschränkt ist, damit die Enden derselben nicht seitlich von der Unterseite der Leiterplatte hervorstehen, deren Dicke im Allgemeinen beispielsweise 1,6 mm beträgt. Beim Einsetzen der Laschen (61) in die Löcher der Leiterplatte (200) erzeugt die elastische Verformung der beiden Arme (62), die sich einander nähern, bezüglich ihres Kontaktpunktes in den Löchern tatsächlich an jedem derselben ein Vektor-Biegemoment senkrecht zu ihrer vertikalen Ebene, dem ein Vektor-Torsionsmoment parallel zu der horizontalen Ebene ihres Fußes mit gleichem Wert, jedoch in entgegengesetzter Richtung entgegengewirkt. Die Dicke, die für die elastische Verformung der Füße der Laschen (61) zu berücksichtigen ist, ist somit die Dicke des Blechs, in dem die Abdeckung (50) ausgeschnitten ist, die beispielsweise 0,2 mm beträgt, wohingegen die für die Verformung der Arme (62) zu berücksichtigende Dicke ihre Längsschnittabmessung ist, die zum Beispiel bei ungefähr 1,5 mm liegt. Somit wird deutlich, dass der größte Teil der elastischen Verformung der Laschen (61) durch die Torsion ihres Fußes gewährleistet wird, selbst mit einer geringen Länge des Abschnitts des senkrechten Schlitzes (65) von beispielsweise etwa 0,5 mm. Die Metall-Laschen stellen gegenüber den Einführkräften der Mikroschaltungskarte (100) einen hohen mechanischen Widerstand bereit und ermöglichen die elektrische Verbindung der Abdeckung (50) und der möglichen optionalen Abschirmplatte (92, 95) mit der elektrischen Masse der Schaltungskarte (100) durch Druck der Metallwand der Löcher der Leiterplatte (200), ohne dass ein Anlöten in den Löchern erforderlich ist. Die Abdeckung (50) ist in den Figuren lediglich mit zwei Befestigungslaschen (61) dargestellt, die versetzt angeordnet sind. Es ist auch eine Variante mit vier Befestigungslaschen (61) möglich, die symmetrisch angeordnet sind.
  • Das Anschlussgehäuse (1) weist ferner auf: Ausgänge (46) zum elektrischen Verbinden der Kontaktplättchen (5) und Ausgänge zum elektrischen Verbinden des Schalters (6), die eingerichtet sind, um mittels Vollflächen-Auftragung oder optional mittels Einstechens, wenn die Ausgänge vom Stichtyp sind, auf die Leiterplatte (200), an der das Gehäuse montiert ist, gelötet zu werden.
  • Die Ränder des Kontaktträgerrahmens (10) und der Abdeckung (50) am Eingang das Anschlussgehäuses (1) können abgeschrägt sein, um das Einführen der Mikroschaltungskarte (100) in das Anschlussgehäuse (1) zu erleichtern.
  • Bei der ersten Ausführungsform des Anschlussgehäuses (1) ist es möglich, zusätzlich eine optionale Abschirmplatte (90, 95) vorzusehen. Diese kann beispielsweise aus dem gleichen Metall wie die Abdeckung (50) der ersten Ausführungsform sein und/oder die gleiche Dicke haben.
  • Die Abschirmplatte hat einen Außenumriss, der zu demjenigen der Aufnahme (49) passt, die auf der zweiten Seite des Kontaktträgerrahmens (10) angeordnet ist.
  • Die Abschirmplatte (90, 95) ist in der Aufnahme des Kontaktträgerrahmens (10) angeordnet. Diese Untereinheit wird anschließend bis zu einem Einpassen und Einrasten daran in die ersten Einsetzmittel (501) der Abdeckung (50) eingeführt.
  • Der Boden der Aufnahme (49) ist bezüglich der zweiten Seite des Kontaktträgerrahmens (10) um eine Höhe von geringfügig kleiner oder gleich der Dicke der Abschirmplatte (90, 95) eingerückt, so dass die Seite der Abschirmplatte (90, 95), die in der Aufnahme angeordnet ist, von der ersten Seite des Kontaktträgerrahmens (10) aus leicht hervorsteht. Nach dem Einpassen und Einrasten in die Abdeckung (50) drücken somit die Flügel (54) der Längsträger (51, 52) parallel zu der Platte (72) der Abdeckung (50) und die Flügel (60) der Abschnitte (60) der Anschlagmittel (58), die parallel zu der Platte (72) der Abdeckung (50) sind, mechanisch gegen die Abschirmplatte (72), wodurch der elektrische Kontakt mit diesen Elementen der Abdeckung (50) hergestellt wird und sie in Position gehalten wird.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Abschirmplatte (90) weist die Abschirmplatte (90) Öffnungen (92, 93) auf, deren Form mit den Fenstern (33, 34) identisch ist, die zwischen jedem seitlichen Bereich (30, 32) und dem zentralen Bereich (31) des Kontaktträgerrahmens (10) begrenzt sind, wobei die Öffnungen (92, 93) der Abschirmplatte (90) den Fenstern (33, 34) des Kontaktträgerrahmens (10) gegenüberliegen. Dies ermöglicht ebenso ein Montieren anderer Bauteile unter dem Anschlussgehäuse (1) wie es bei der Ausführung des Anschlussgehäuses (1) ohne Abschirmplatte (90) möglich ist. Der zentrale Abschnitt der Abschirmplatte (90) zwischen den beiden Öffnungen bedeckt den gesamten Bereich des Kontaktträgers, um einen ausreichenden Schutz der Mikroschaltung der Mikroschaltungskarte (100) in der Betriebsposition im Anschlussgehäuse (1) zu gewährleisten.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Abschirmplatte (95) ist die Abschirmplatte (95) gleich wie die Abschirmplatte (90) der ersten Ausführungsform, mit Ausnahme der Öffnungen (92, 93). Die Abschirmplatte (90) weist stattdessen Vorsprünge (96, 97) mit einer Form auf, die mit den Öffnungen (33, 34) korrespondiert, die durch die zwischen jedem seitlichen Bereich (30, 32) und dem zentralen Bereich (31) des Kontaktträgerrahmens (10) begrenzten Fenster ausgebildet sind, und diese ausfüllt. Das für die Montage anderer Bauteile unter dem Anschlussgehäuse (1) zur Verfügung stehende Volumen entspricht demjenigen der Größe der Fenster abzüglich der Materialdicke der Vorsprünge (96, 97). Die Vorsprünge (96, 97) bilden eine Schutzbarriere zwischen der Mikroschaltung der Mikroschaltungskarte (100) und den an der Leiterplatte (200) montierten Bauteilen unter den Vorsprüngen.
  • Die optionalen Abschirmplatten (90, 95) verändern die Größe des Anschlussgehäuses (1) nicht.
  • Weitere Ausführungen von optionalen Abschirmplatten können abhängig von den Anforderungen zusätzliche Schutzfunktionen, beispielsweise für die Anschlussausgänge, die offenen Fensteröffnungen usw. bereitstellen.
  • Nachfolgend wird eine zweite Ausführungsform des Gehäuses (1) unter Bezugnahme auf die 9, 10, 11, 11A, 12, 12A, 12B, 12C, 12D und 13 beschrieben.
  • Das Anschlussgehäuse (1) ist nicht abgeschirmt und ist für Vorrichtungen zum Auslesen und/oder Beschreiben einer genormten Mikroschaltungskarte (100) des Formats einer Bankkarte vorgesehen, für die kein elektromagnetischer Schutz bezüglich des Anschlusses erforderlich ist, wodurch die Kosten und die Masse geringer als bei der ersten Ausführungsform sind.
  • Die Abdeckung (50) ist aus Kunststoff geformt. Die Abdeckung hat eine Dicke von 7/10 mm, wobei sie nicht darauf beschränkt ist. Abgesehen von der Abschirmung hat die vorliegende Kunststoff-Abdeckung (50) sämtliche Funktionalitäten der Metall-Abdeckung (50). Sie ist eingerichtet, um mit dem korrespondierenden Kontaktträgerrahmen (10) zusammenzupassen und zu verrasten, und zwar auf die gleiche Art und Weise, wie bei dem Anschlussgehäuse (1) der ersten Ausführungsform. Somit ist es möglich, für beide Ausführungsformen gemeinsame Montage- und Steuermittel zu verwenden. Selbstverständlich wurden bestimmte Formen, die der Technik des Gesenkformens eigen sind, an die Technik des Formens angepasst.
  • Die Flügel (54) in dem Teil der Längsträger (51, 52), der senkrecht zu der Platte der Abdeckung ist, die die ersten Einsetzmittel (501) der Abdeckung (50) aus Kunststoff bilden, werden beispielsweise unterbrochen in drei Elementen geformt, die entlang von jedem der beiden Längsträger (51, 52) verteilt sind.
  • Die Abschnitte (60) der Anschlagmittel (58), die parallel zu der Platte der Abdeckung (50) sind, sind ebenfalls in drei Elemente unterbrochen, die über den zu der Platte senkrechten Teil der Anschlagmittel (58) verteilt sind.
  • Die Flügel (53) der ersten Ausführungsform sind durch Stützflächen (153, 201) ersetzt, die jeweils an der Vorderseite der Längsträger (51, 52) und in Aussparungen angeordnet sind, die sich an den Enden der Anschlagmittel (58) befinden.
  • Die Ausstülpungen (168) haben die Form von Gleitschienen und Stützschienen, die zum Inneren des Schlitzes hin hervorstehen.
  • Der Vorsprung (57) der zu der Platte der Abdeckung (50) parallelen Abschnitte (60) der Anschlagmittel (58), der vorgesehen ist, um mit einer Aussparung (18) zusammenzuwirken, die an mindestens einem der Querarme des Rahmens (10) angeordnet ist, hat hier die Form von zwei elastischen Klemmen (157), die in der Verlängerung der zu der Platte der Abdeckung (50) parallelen Abschnitte (60) ausgeformt sind.
  • Die Metall-Befestigungslaschen (61) der ersten Ausführungsform, die aus Ausschnitten der Abdeckung (50) stammen, sind durch Metall-Befestigungslaschen (61) ersetzt, die in Aussparungen (213) montiert und verrastet sind, die an den beispielsweise vier Hebefüßen (43) des Kontaktträgerrahmens angeformt sind.
  • Der Kontaktträgerrahmen (10) des Anschlussgehäuses (1) der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist mit dem Rahmen (10) des Anschlussgehäuses (1) der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung identisch, mit Ausnahme von zwei Paaren von Kontaktstiften (210, 211), die an dem Kontaktträgerrahmen (10) angeformt sind. Jeder Kontaktstift (211) eines ersten Paares von Kontaktstiften verlängert ein Ende jedes seitlichen Bereichs (30, 32), wobei die Enden diejenigen sind, die dem Einführeingang der Mikroschaltungskarte (100) bei deren Einführen in das Gehäuse (1) entgegengesetzt sind. Jeder Kontaktstift (210) des zweiten Paares von Kontaktstiften ist entlang von jedem seitlichen Bereich (30, 32) benachbart zu den Enden der seitlichen Bereiche (30, 32) angeordnet, die am nächsten beim Einführeingang der Mikroschaltungskarte (100) bei deren Einführen in das Gehäuse (1) angeordnet sind. Darüber hinaus sind die Hebefüße (43) auf der zweiten Seite des Kontaktträgerrahmens (10) bezüglich der Längsträger (51, 52) an denselben Positionen wie die Befestigungslaschen (61) des abgeschirmten Anschlussgehäuses (1) angeordnet. Die Hebefüße (43) weisen eine Aussparung (213) auf, die geeignet ist, um Metall-Befestigungslaschen (61) aufzunehmen.
  • Der Kontaktträgerrahmen (10) nimmt die gleichen elastischen Kontaktplättchen (5) und den gleichen Schalter (6) auf, wie der Rahmen für das Anschlussgehäuse (1) der ersten Ausführungsform.
  • Wie bei dem Anschlussgehäuse (1) ist der Kontaktträgerrahmen (10) entlang einer Richtung D1 mit den ersten Einsetzmitteln (501) der Kunststoffabdeckung (50) in Eingriff. Die Flächen des Rahmens (10) gleiten auf den Flügeln (54). Am Einpassungsende wirken die Kontaktstifte (210) des zweiten Paares mit den Stützflächen (153) zusammen, die jeweils an der Vorderseite der Längsträger angeordnet sind. Die Kontaktstifte (211) des ersten Paares greifen in Aussparungen ein, die an den Enden der Anschlagmittel (58) angeordnet sind, um mit ihrer Stützfläche (201) zusammenzuwirken. Wenn der Kontaktträgerrahmen (10) die Anschlagmittel (58) erreicht, verrasten der Rahmen (10) und die Abdeckung (50) miteinander und bilden eine feste Verbindung, um das nicht abgeschirmte Anschlussgehäuse (10) auszubilden. Gemäß einer Ausführungsform kann die Funktion der Kunststoff-Klemmen (157), die elastisch mit den Aussparungen (18) des Kontaktträgerrahmens (10) verrasten, durch vier Haken (214) verstärkt werden, die seitlich am Kontaktträgerrahmen (10) ausgebildet sind. Die Haken verrasten mit den Aussparungen (177), die in den Längsträgern der Abdeckung (50) ausgebildet sind. Die vier Haken können auch in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an dem Kontaktträgerrahmen (10) ausgebildet sein, um das verrasten des Rahmens (10) zu verstärken, wobei sie in Öffnungen eingreifen, die in dem senkrechten Teil der Längsträger der Metall-Abdeckung (50) ausgebildet sind.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel sind zwei Flügel (78), die senkrecht zu der Platte (72) der Abdeckung (50) ausgebildet und an den Enden der Längsträger (51, 52) angeformt sind, die nahe bei dem Einführeingang der Mikroschaltungskarte (100) liegen, in korrespondierende Schlitze (225) eingepasst, die in den Kontaktstiften (210) des zweiten Paares ausgebildet sind, um den mechanischen widerstand des Abschnitts der Längsträger (51, 52) in der Nähe des Einführeingangs der Mikroschaltungskarte (100) unter der Einwirkung von möglichen seitlichen Kräften zu verstärken, die beim Einführen der Mikroschaltungskarte (100) durch diese ausgeübt werden könnten.
  • Im Falle von Druck, der auf die Oberseite der Kunststoff-Abdeckung (50) ausgeübt wird, verhindert die Abstützung des Randes der Anschlagmittel (58) an dem ausgestülpten Teil (539) der Aufnahme des Schalters (6), der an dem Kontaktträgerrahmen (10) angeformt ist, dass der zentrale Bereich der Abdeckung (50) nachgibt.
  • Die Befestigungslaschen (61) haben eine ebene Form mit einer Symmetrieachse. Sie weisen zwei Arme (62) auf, deren Form und Abmessung derjenigen der Befestigungslaschen (61) der ersten Ausführungsform entspricht. Die beiden Arme (62) sind durch einen Schlitz (63) voneinander getrennt. Das obere seitliche Ende von jedem der Arme (62) weist einen Anschlag (76) auf und ist durch einen Ausläufer (79) verlängert, der mit zwei Haken (77) versehen ist. Die oberen zentralen Enden der beiden Arme (62) sind durch einen zentralen Arm (81) miteinander verbunden, der sich parallel zu und zwischen den beiden Ausläufern (79) nach oben erstreckt. Das obere Ende des zentralen Arms (81) weist ein rechteckiges Fenster (82) auf, dessen oberer Rand als Rücksprungsicherungs-Anschlagfläche dient.
  • Die Aufnahme (213) die in jedem Hebefuß (43) des Kontaktträgerrahmens (10) ausgebildet ist, ist geeignet, um eine Befestigungslasche (61) aufzunehmen. Der Kontaktträgerrahmen (10) ist in den Figuren lediglich mit zwei Befestigungslaschen (61) gezeigt, die versetzt angeordnet sind. Diese Darstellung ist jedoch nicht einschränkend. Beispielsweise ist eine Variante mit vier Befestigungslaschen (61) möglich, die symmetrisch zueinander angeordnet sind.
  • Die Aufnahme (213) hat die Form eines Schlitzes, der an seinem unteren Abschnitt offen ist und an seinem oberen Abschnitt durch Anschlagflächen (223) endet. Die Dicke des Schlitzes (213) ist im Wesentlichen gleich der Dicke der Befestigungslasche (61). Das obere Ende des Schlitzes (213) weist eine Sperrklinke (219) auf, die mit einer Schrägfläche (224) und einer Anschlagfläche (218) ausgebildet ist. Der Schlitz (213) ist vertikal abgestuft: die seitlichen Ränder (221, 222) des Schlitzes (213) begrenzten zwischen einander Anschlagflächen (216). Ein zweiter Schlitz (217) zum Lösen, dessen Dicke im Wesentlichen das Doppelte der Breite des Schlitzes (213) beträgt, wobei die Breite im Wesentlichen gleich der Hälfte derjenigen des Schlitzes (213) ist, erstreckt sich parallel und symmetrisch zu dem Schlitz (213) gegenüber der Sperrklinke (219). Der zweite Schlitz (217) ist an seinen beiden Enden offen.
  • Die Befestigungslasche (61) ist in ihre Aufnahme (213) entlang einer Richtung D2 senkrecht zu den Kontaktträgerrahmen (10) eingesetzt. Die Ausläufer (79) sind mit dem Schlitz (213) kraftschlüssig in Eingriff und die Haken (77) wirken mit den seitlichen Rändern (222) des Schlitzes (213) zusammen, um eine Einbettung zu realisieren, die jedes unerwünschte Auftreten eines mechanischen Spiels der Lasche in ihrer Aufnahme (213) verhindert. Während des Einführens gleiten die seitlichen Ränder (84) der Arme (62) an den seitlichen Rändern (221) des Schlitzes (213) und gewährleisten die Führung und das seitliche Halten der Befestigungslasche (61) in ihrer Aufnahme (213). Am Ende des Einführens wirkt der obere Rand des zentralen Arms (81) mit der Schrägfläche (224) der Sperrklinke (219) zusammen, wobei der zentrale Arm (81), der in dem zweiten Löse-Schlitz (217), der geringfügig breiter als der zentrale Arm (81) ist, gebeugt wird, elastisch verformt wird. Die Befestigungslaschen (61) weist Anschläge (76, 85) auf, die an den jeweiligen Anschlagflächen (216, 223) der Aufnahme (213) abgestützt sind, der zentrale Arm (81) verrastet mit der Sperrklinke (219), wobei er mit dem oberen Rand des Fensters (82) über der Anschlagfläche (218) der Sperrklinke (219) in Eingriff gelangt, wodurch die Befestigungslaschen (61) in ihrer Aufnahme (213) fest angeschlossen ist. Diese Konzipierung der Metall-Lasche (61), die in den Hebefuß (43) des Kontaktträgerrahmens (10) eingesetzt ist, weist eine besonders hohe mechanische Widerstandskraft auf, die im Wesentlichen derjenigen der Befestigungslasche (61) der Metall-Abdeckung (50) der ersten Ausführungsform entspricht.
  • Die aus den Figuren ersichtlichen Kontaktträgerrahmen (10) weisen acht Paare von Aufnahmen (44) auf, die in der Lage sind, Kontaktplättchen (5) aufzunehmen. Lediglich die vier Paare von Aufnahmen (44), die in der Nähe der Mitte des Kontaktträgerrahmens (10) angeordnet sind, sind mit Kontaktplättchen (5) versehen. Sie entsprechen der aktuell verwendeten Positionierung für Kontakte, wie sie durch die Standardnorm für Mikroschaltungskarten (100) definiert sind. Die vier anderen Paare von Aufnahmen (44), die mit der genormten Mikroschaltungs-Positionierung korrespondieren, wie sie früher angewendet wurde, sind für den Fall von möglichen Weiterentwicklungen vorgesehen. Dies betrifft beispielsweise Karten, die mit zwei Mikroschaltungen versehen sind. Sie können ebenfalls verwendet werden, um mögliche Ausgänge zum elektrischen Anschließen zusätzlicher zukünftiger Funktionen des Anschlusses zu platzieren. Darüber hinaus ist es möglich, für den Fall einer Verwendung, bei der auch Mikroschaltungskarten (100) mit zwei Arten von Kontaktstellen-Positionen aufgenommen werden können, 16 Kontaktplättchen (5) in den 16 Aufnahmen (44) zu montieren.
  • Eine Ausführungsform des Kontaktträgerrahmens (10), die nur vier Paare von zentralen Aufnahmen (44) aufweist, ist eine Variante, bei der die oben beschriebenen Vorteile bewahrt werden. Sie kann mit den gleichen Abdeckungen (50) montiert werden, wie diejenigen, die für Rahmen (10) definiert sind, die mit acht Paaren von Aufnahmen (44) versehen sind, wobei sie jedoch eine optionale angepasste Abschirmplatte (94) aufnehmen kann; ein seitlicher Bereich hat eine Querabmessung und ein Fenster mit einer Fläche, die größer sind, wobei jedoch die Querabmessung und die Fläche der offenen Fensteröffnungen des zentralen Bereichs entsprechend verringert sind.
  • Das Anschlussgehäuse (1) ist modular, da es möglich ist, ein Gehäuse (1) mit einer Abdeckung (50) aus Metall oder einer Abdeckung (50) aus Kunststoff auszuwählen, und da es möglich ist, das Gehäuse (1) durch das Hinzufügen einer optionalen Abschirmplatte (90, 95) abzuschirmen oder auf eine Abschirmung zu verzichten. Die Abschirmung ermöglicht einen Schutz der Mikroschaltung der Mikroschaltungskarte (100) vor elektromagnetischen Störungen und/oder Datenangriffen.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung des Anschlussgehäuses (1), das mindestens die folgenden Schritte aufweist:
    • – Formen eines Kontaktträgerrahmens (10) mittels eines Kunststoff-Spritzvorgangs, aufweisend Gleitführungen, die Aufnahmen (44) ausbilden, die eingerichtet sind, um mindestens ein Kontaktplättchen (5) aufzunehmen, das vorgesehen ist, um mit den Kontakten der Mikroschaltung der Mikroschaltungskarte (100) zusammenzuwirken, eine Aufnahme (49) zum Platzieren einer optionalen Abschirmplatte (90, 95) und mindestens eine Aussparung (18), die an einem Ende des Längsarms (20, 23) von mindestens einem der seitlichen Bereiche (30, 32) angeordnet ist,
    • – Montieren der elastischen Kontaktplättchen (5) in den Aufnahmen (44) des Kontaktträgerrahmens (10) durch Schieben in einen Schlitz parallel zu der Ebene des Kontaktträgerrahmens (10),
    • – Herstellen der Abdeckung (50), aufweisend eine Platte (72), erste parallele Einsetzmittel (501) und Anschlagmittel (58), wobei die Anschlagmittel (58) einen zu der Platte der Abdeckung (50) parallelen Abschnitt (60) aufweisen, wobei der parallele Abschnitt (60) einen Vorsprung (57) aufweist,
    • – Einsetzen des Kontaktträgerrahmens (10) in die ersten Einsetzmittel (501) der Abdeckung (50) bis zum Verrasten des Vorsprungs (57) des Abschnitts an der Platte der Abdeckung (50) der Anschlagmittel (58) mit der oder den Aussparungen (18) des Kontaktträgerrahmens (10).
  • Das Verfahren weist ferner einen Schritt des Befestigens eines Schalters (6) auf, der mit einer Auslösevorrichtung versehen ist, die eingerichtet ist, um mit der Mikroschaltungskarte (100) zusammenzuwirken, um deren Anwesenheit zu detektieren, wenn diese in Betriebsposition eingesetzt ist.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Verfahren ferner einen Schritt des Platzierens der Abschirmplatte (90, 95) in der Aussparung (49) aufweisen, die für die Abschirmplatte (90, 95) des Kontaktträgerrahmens (10) vorgesehen ist.
  • Gemäß der zweiten Ausführungsform weist der Schritt des Herstellens der Abdeckung (50) mindestens die folgenden Schritte auf:
    • – Formen der Abdeckung (50) mittels Kunststoff-Spritzgießens,
    • – Befestigen von Befestigungslaschen (61).
  • Gemäß der ersten Ausführungsform weist der Schritt des Herstellens der Abdeckung (50) mindestens die folgenden Schritte auf:
    • – Ausschneiden einer rechteckigen Metallplatte,
    • – Umbiegen von zwei einander entgegengesetzten seitlichen Rändern der Platte, um an jeden Rand einen Längsträger (51, 52) auszubilden,
    • – Ausschneiden des Abschnitts der Längsträger (51, 52) parallel zu der Platte (72) der Abdeckung (50), um Befestigungslaschen (61) zum Befestigen des Gehäuses (1) an einer Leiterplatte (200) auszubilden,
    • – Ausschneiden von Flügeln (53) in dem zu der Platte (72) senkrechten Teil der Längsträger, die in Richtung zu der Mitte der Abdeckung (50) und parallel zu der Platte (72) der Abdeckung (50) umgebogen sind, um auf beiden Seiten der Flügel (53) erste Einsetzmittel (501) auszubilden, die vorgesehen sind, um den Kontaktträgerrahmen (10) einzuführen, wobei der Umbiegebereich der Flügel (53) zu einer Linie gehört, die parallel zu der Ebene der Platte (72) der Abdeckung (50) ist,
    • – Umbiegen eines Randes der Platte senkrecht zu den Längsträgern (51, 52), um Anschlagmittel (58) auszubilden und einen Abschnitt (60) parallel der Platte (72) der Abdeckung (50) auszubilden, wobei der parallele Abschnitt (60) ausgebaucht wird, um mindestens einen Vorsprung (57) auszubilden, der mit der oder den Aussparungen (18) des Kontaktträgerrahmens (10) zusammenwirkt,
    • – Ausbauchen der Platte (72) der Abdeckung (50), um Ausstülpungen (68) auszubilden.
  • Der Fachmann auf dem Gebiet wird erkennen, dass die vorliegende Erfindung Ausführungsformen in zahlreichen anderen spezifischen Formen ermöglicht, ohne dabei den beanspruchten Anwendungsbereich der Erfindung zu verlassen. Folglich sollten die vorliegenden Ausführungsformen als Erläuterung betrachtet werden, wobei sie innerhalb des Bereichs, der durch die angehängten Ansprüche definiert ist, modifiziert werden können, und wobei die Erfindung nicht auf die oben genannten Einzelheiten beschränkt sein soll.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • FR 2722592 [0007]
    • US 5703346 [0007, 0008]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Norm ISO/CEI 7810 [0069]
    • Normen ISO 7811-1 [0090]
    • ISO 7811-3 [0090]
    • ISO 7811-4 [0090]
    • ISO 7811-5 [0090]

Claims (23)

  1. Modulares Anschlussgehäuse (1) für eine Mikroschaltungskarte (100), aufweisend mindestens eine Baugruppe aus einem Kontaktträgerrahmen (10) und einer Abdeckung (50), die vorgesehen sind, um an einer Leiterplatte (200) (PCB) montiert zu sein, wobei eine Mikroschaltungskarte (100) zwischen den Kontaktträgerrahmen (10) und die Abdeckung (50) einführbar ist, wobei das Gehäuse (1) dadurch gekennzeichnet ist, dass: das Anschlussgehäuse (1) an der Leiterplatte (200) durch Befestigungslaschen (61) aus Metall gehalten ist, der Monoblock-Kontaktträgerrahmen (10), der gleitend in die Abdeckung (50) eingesetzt ist, auf einer gleichen Ebene mindestens aufweist: – einen zentralen Bereich (31), der einen Kontaktträger ausbildet, der eine Mehrzahl von Aufnahmen (44) aufweist, von denen zumindest einige vorgesehen sind, um in einem Schlitz parallel zu der Ebene ein elastisches elektrisches Kontaktplättchen gleitend aufzunehmen, das vorgesehen ist, um mit den Mikrochip der Mikroschaltungskarte (100) zusammenzuwirken, – einen ersten (32) und einen zweiten (30) seitlichen Bereich, die auf beiden Seiten des zentralen Bereichs ausgebildet sind, und dass die Abdeckung (50) mindestens aufweist: – eine im Wesentlichen ebene rechteckige Platte (72) deren Längsabmessungen und Querabmessungen im Wesentlichen gleich denjenigen des Kontaktträgerrahmens (10) sind, und die größer als eine Abmessung der Mikroschaltungskarte (100) ist, wobei die Platte (72) erste Mittel (501) zum Einsetzen und zum Halten des Rahmens aufweist, wobei ein Gleitraum zum Einführen der zwischen dem Kontaktträgerrahmen (10) und der ebenen Platte (72) der Abdeckung (50) eingeführten Mikroschaltungskarte (100) ausreicht.
  2. Gehäuse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste seitliche Bereich (32) und der zweite seitliche Bereich (30) jeweils einen Ring ausbilden, dessen Mitte ausgespart ist, um das Platzieren von von der Leiterplatte abgestützten elektronischen Bauteilen gegenüber jeder ringförmigen Aussparung zu ermöglichen.
  3. Gehäuse gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Bereich (31) mit den ringförmigen seitlichen Bereichen (30, 32) ein H ausbildet, das mit den seitlichen Bereichen (30, 32) durch Schenkel (25, 26) des H verbunden ist, die parallel zu den Längsarmen (27, 28) der seitlichen Bereiche (30, 32) sind, wobei der Querbalken (24) des H, der die beiden Schenkel (25, 26) des H miteinander verbindet, den Kontaktträger ausbildet, wobei mindestens ein Querarm (20, 21, 22, 23) einen Schenkel (25, 26) des H im rechten Winkel mit einem Längsarm (27, 28) eines seitlichen Bereichs (30, 32) verbindet, um jeden seitlichen Bereich auszubilden.
  4. Gehäuse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Einsetzmittel (501) entlang von Längsträgern (51, 52) parallel zu der Einführrichtung der Mikroschaltungskarte (100) in das Gehäuse (1) entlang von zwei einander entgegengesetzten seitlichen Rändern der Platte (72) der Abdeckung (50) angeordnet sind und zum Einsetzen des Kontaktträgerrahmens (10) vorgesehen sind, dessen seitliche Bereiche (30, 32) vorgesehen sind, um in die ersten Einsetzmittel (501) der Abdeckung (50) eingesetzt zu sein, wobei der Gleitraum zwischen der Abdeckung (50) und dem Kontaktträgerrahmen (10) aus zweiten Einsetzmitteln (502) gebildet ist, die entlang jedem Längsträger (51, 52) angeordnet sind und zum Einführen der Mikroschaltungskarte (100) im Hinblick auf deren Platzieren in einer korrekten Position auf dem Kontaktträgerrahmen (10) bestimmt sind.
  5. Gehäuse (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Seite (101) des Kontaktträgerrahmens (10), die der Platte (72) der Abdeckung (50) zugewandt ist, im Wesentlichen eben ist und die Gleitebene für die Mikroschaltungskarte (100) auf dem Kontaktträgerrahmen (10) beim Einführen der Mikroschaltungskarte (100) in das Gehäuse (1) bildet, wobei die Mehrzahl von Gleitführungen Aufnahmen (44) ausbildet, von denen jede eingerichtet ist, um mindestens ein gebogenes elastisches Kontaktplättchen (5) aufzunehmen, dessen Biegung hervorstehend in einer Öffnung positioniert ist, die zwischen zwei Gleitführungen ausgebildet ist, wobei die Biegung vorgesehen ist, um mit den Kontakten der Mikroschaltung der Mikroschaltungskarte (100) zusammenzuwirken, wobei die Gleitführungen parallel zu der ersten Seite (101) des Rahmens (10) angeordnet sind und ein anderes umgebogenes Ende des Kontaktplättchens (5) an Kontaktstellen der Leiterplatte gelötet ist.
  6. Gehäuse (1) gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Seite (102) des Kontaktträgerrahmens (10) eine Aufnahme (49) aufweist, die vorgesehen ist, um eine optionale Abschirmplatte (90, 95) aufzunehmen, wobei die Aufnahme (49) eine Tiefe hat, die geringfügig kleiner oder gleich der Dicke der Abschirmplatte (90, 95) ist.
  7. Gehäuse (1) gemäß mindestens einem der Ansprüche 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende von einem der Schenkel (26) des H an der ersten Seite (101) des Kontaktträgerrahmens (10) eine Aufnahme (261), die mindestens an der ersten Seite (101) des Kontaktträgerrahmens (10) ausmündet, für einen Schalter (6) aufweist, der mit einer Auslösevorrichtung versehen ist, die vorgesehen ist, um mit der Mikroschaltungskarte (100) zusammenzuwirken, um deren Anwesenheit zu detektieren, wenn sie in Betriebsposition eingesetzt ist, wobei das Ende des Schenkels (26), das mit der Aufnahme (261) versehen ist, das Ende des Schenkels (26) ist, das dem Einführeingang der Mikroschaltungskarte (100) bei ihrem Einführen in das Gehäuse (1) entgegengesetzt ist.
  8. Gehäuse (1) gemäß mindestens einem der Ansprüche 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ebene Platte (72) der Abdeckung (50) Ausstülpungen (68, 168) aufweist, die in einer gleichen Ebene Stützbereiche ausbilden, die den Einführraum der Mikroschaltungskarte (100) zwischen den Stützbereichen und den elastischen Kontaktplättchen (5), die von dem Kontaktträgerrahmen (10) gehalten sind, verringern.
  9. Gehäuse (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (50) Bremsmittel (69) aufweist, die die Mikroschaltungskarte (100) bei ihrem Einführen in das Gehäuse (1) bremsen und die Mikroschaltungskarte (100) während der Dauer ihrer Verwendung in dem Gehäuse (1) festklemmen.
  10. Gehäuse (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (50) mindestens ein Anschlagmittel (58) senkrecht zu der Platte (72) der Abdeckung (50) aufweist, das einerseits eine Einsetz-Endposition des Kontaktträgerrahmens (10), der in die ersten Einsetzmittel (501) eingesetzt ist, und andererseits eine Einführ-Endposition der Mikroschaltungskarte (100) definiert, die in den Gleitraum zwischen dem Kontaktträgerrahmen (10) und der Platte (72) der Abdeckung (50) eingeführt ist.
  11. Gehäuse (1) gemäß den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des oder der Anschlagmittel (58) einen zu der Platte (72) der Abdeckung (50) parallelen Abschnitt (60) aufweist, wobei der parallele Abschnitt (60) einen Vorsprung (57) aufweist, der vorgesehen ist, um mit einer Aussparung (18) zusammenzuwirken, die an mindestens einem Querarm (20, 23) angeordnet ist, der den zentralen Bereich mit den seitlichen Bereichen verbindet, für das Verrasten und feste Verbinden des Kontaktträgerrahmens (10) mit der Abdeckung (50), wobei der oder die Querarme (20, 23) die Arme (20, 23) sind, die von der Mikroschaltungskarte (100) als letztes erreicht werden, wenn diese in das Gehäuse (1) eingeführt wird.
  12. Gehäuse (1) gemäß den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) ferner eine Abschirmplatte (95) aufweist, die in der Aufnahme (49) der zweiten Seite (102) des Kontaktträgerrahmens (10) angeordnet ist, wobei die Abschirmplatte (95) Vorsprünge (96, 97) mit einer Form aufweist, die mit den Öffnungen korrespondiert, die durch die Fenster ausgebildet sind, die zwischen jedem seitlichen Bereich (30, 32) und dem zentralen Bereich (31) des Kontaktträgerrahmens (10) begrenzt sind, und diese ausfüllt.
  13. Gehäuse (1) gemäß den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) ferner eine Abschirmplatte (90) aufweist, die in der Aufnahme (49) der zweiten Seite (102) des Kontaktträgerrahmens (10) angeordnet ist, wobei die Abschirmplatte (90) Öffnungen (92, 93) mit Formen aufweist, die mit den Fenstern identisch sind, die zwischen jedem seitlichen Bereich (30, 32) und dem zentralen Bereich (31) des Kontaktträgerrahmens (10) begrenzt sind, wobei die Öffnungen (92, 93) der Abschirmplatte (90) den Fenstern des Kontaktträgerrahmens (10) gegenüberliegen.
  14. Gehäuse (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (50) für Anwendungen, wo der Chip der Mikroschaltungskarte gegen elektromagnetische Störungen und/oder Datenangriffe geschützt werden muss, aus Metall ist.
  15. Gehäuse (1) gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromagnetische Abschirmung durch eine Metall-Abdeckung und eine Abschirmplatte sichergestellt ist, die in der Aufnahme der zweiten Seite des Kontaktträgerrahmens angeordnet ist, mit dem sie in Kontakt ist, so dass in der Betriebsposition der Chip der Mikroschaltungskarte sandwichartig zwischen der Platte der Metall-Abdeckung und der optionalen Abschirmplatte aufgenommen ist, wobei die beiden Elemente auf dem größten Teil ihres Umfangs elektrisch in Kontakt sind und durch Metall-Befestigungslaschen des Gehäuses elektrisch mit der elektrischen Masse der Lese-/Schreibvorrichtung verbunden sind.
  16. Gehäuse (1) gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (50) aus Kunststoff ist.
  17. Gehäuse (1) gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträgerrahmen (10) durch Kunststoff-Spritzgießen hergestellt ist.
  18. Gehäuse gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das gleitende Einführen des Kontaktträgerrahmens (10) in die Abdeckung (50) parallel zu der Platte (72) oder zu der Einführ-Ebene der Mikroschaltungskarte erfolgt.
  19. Verfahren zum Herstellen eines Anschlussgehäuses (1) für eine Mikroschaltungskarte (100) gemäß den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens die folgenden Schritte aufweist: – Formen eines Kontaktträgerrahmens (10) mittels eines Kunststoff-Spritzvorgangs, aufweisend Gleitführungen, die Aufnahmen (44) ausbilden, die eingerichtet sind, um mindestens ein Kontaktplättchen (5) aufzunehmen, das vorgesehen ist, um mit den Kontakten der Mikroschaltung der Mikroschaltungskarte (100) zusammenzuwirken, eine Aufnahme (49) zum Platzieren einer optionalen Abschirmplatte (90, 95) und mindestens eine Aussparung (18), die an einem Ende des Längsarms (20, 23) von mindestens einem der seitlichen Bereiche (30, 32) angeordnet ist, – Montieren der elastischen Kontaktplättchen (5) in den Aufnahmen (44) des Kontaktträgerrahmens (10) durch Schieben in einen Schlitz parallel zu der Ebene des Kontaktträgerrahmens (10), – Herstellen der Abdeckung (50), aufweisend eine Platte (72), erste parallele Einsetzmittel (501) und Anschlagmittel (58), wobei die Anschlagmittel (58) einen zu der Platte der Abdeckung (50) parallelen Abschnitt (60) aufweisen, wobei der parallele Abschnitt (60) einen Vorsprung (57) aufweist, • Einsetzen des Kontaktträgerrahmens (10) in die ersten Einsetzmittel (501) der Abdeckung (50) bis zum Verrasten des Vorsprungs (57) des Abschnitts an der Platte der Abdeckung (50) der Anschlagmittel (58) mit der oder den Aussparungen (18) des Kontaktträgerrahmens (10).
  20. Verfahren gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner einen Schritt des Befestigens eines Schalters (6) aufweist, der mit einer Auslösevorrichtung versehen ist, die vorgesehen ist, um mit der Mikroschaltungskarte (100) zusammenzuwirken, um deren Anwesenheit zu detektieren, wenn sie in Betriebsposition eingesetzt ist.
  21. Verfahren gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner aufweist: einen Schritt des Platzierens der Abschirmplatte (90, 95) in der Aussparung (49), die für die Abschirmplatte (90, 95) des Kontaktträgerrahmens (10) vorgesehen ist.
  22. Verfahren gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Herstellen der Abdeckung (50) mindestens die folgenden Schritte aufweist: – Formen der Abdeckung (50) mittels Kunststoff-Spritzgießens, – Befestigen von Befestigungslaschen (61).
  23. Verfahren gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Herstellen der Abdeckung (50) mindestens die folgenden Schritte aufweist: – Ausschneiden einer rechteckigen Metallplatte, – Umbiegen von zwei einander entgegengesetzten seitlichen Rändern der Platte, um an jeden Rand einen Längsträger (51, 52) auszubilden, – Ausschneiden des Abschnitts der Längsträger (51, 52) parallel zu der Platte (72) der Abdeckung (50), um Befestigungslaschen (61) zum Befestigen des Gehäuses (1) an einer Leiterplatte (200) auszubilden, – Ausschneiden von Flügeln (53) in dem zu der Platte (72) senkrechten Teil der Längsträger, die in Richtung zu der Mitte der Abdeckung (50) und parallel zu der Platte (72) der Abdeckung (50) umgebogen sind, um auf beiden Seiten der Flügel (53) erste Einsetzmittel (501) auszubilden, die vorgesehen sind, um den Kontaktträgerrahmen (10) einzuführen, wobei der Umbiegebereich der Flügel (53) zu einer Linie gehört, die parallel zu der Ebene der Platte (72) der Abdeckung (50) ist, – Umbiegen eines Randes der Platte senkrecht zu den Längsträgern (51, 52), um Anschlagmittel (58) auszubilden und einen Abschnitt (60) parallel der Platte (72) der Abdeckung (50) auszubilden, wobei der parallele Abschnitt (60) ausgebaucht wird, um mindestens einen Vorsprung (57) auszubilden, der mit der oder den Aussparungen (18) des Kontaktträgerrahmens (10) zusammenwirkt, – Ausbauchen der Platte (72) der Abdeckung (50), um Ausstülpungen (68) auszubilden.
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