DE29808587U1 - Elektrischer Verbinder zum gleichzeitigen Anschließen mehrerer Karten mit wenigstens einer integrierten Schaltung mit Kontakt - Google Patents
Elektrischer Verbinder zum gleichzeitigen Anschließen mehrerer Karten mit wenigstens einer integrierten Schaltung mit KontaktInfo
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Description
mit Kontakt.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder zum gleichzeitigen Anschließen von wenigstens zwei
Karten mit wenigstens einer integrierten Schaltung mit Kontakt.
Diese Art von Karte mit wenigstens einer integrierten Schaltung, auch Chipkarte genannt, wird in zahlreichen Anwendungen
gebraucht..
Dies ist insbesondere der Fall, um den Inhaber einer spezifischen Karte zu autorisieren, Transaktionen durch Datenaustausch
auszuführen, zum Beispiel mit einem Banknetz.
Dieses Prinzip findet zahlreiche Anwendungen im Hinblick darauf, kommerzielle Transaktionen zu vereinfachen, und die
Kaufleute, die dieses Prinzip anwenden, müssen über genau
soviel Karten verfügen, wie sie zuvor mit Bank- oder Zahlungsnetzen Vereinbarungen abgeschlossen haben.
Der autorisierte Anschluß an jedes Netz erfordert somit, daß man über ein Schreib-/Lesegerät verfügt, das einen elektrischen
Verbinder zum Anschließen der Verarbeitungsschaltungen der Chipkarte umfaßt, die den Zugang zu dem gegebenen Netz
autorisiert.
Mit dem Ziel einer stärkeren Integration wurde vorgeschlagen, ein einziges Endgerät für die Verarbeitung und den
Datenaustausch mit verschiedenen Banknetzen einzusetzen, in das der Kaufmann, der gleichzeitig mit mehreren Banknetzen
verkehren möchte, je nachdem, welchem seine Kundschaft angehört, seine Karten einführt, die ihn identifizieren und
ihn zum Austausch mit diesen Netzen autorisieren.
Dieses Endgerät, das in der Lage ist, gleichzeitig mehrere Karten aufzunehmen, muß daher im Prinzip über genau soviel
elektrische Anschlußverbinder verfügen, wie Karten gleichzeitig angewendet werden können.
Mit dem Ziel einer stärkeren Integration, einer Einsparung von Bauteilen und einer Vereinfachung der Montage- und
Anschlußoperationen der Verbinder sowie zum Vereinfachen der Plazierung der Karten in dem Endgerät schlägt die Erfindung
einen elektrischen Verbinder zum gleichzeitigen elektrischen Anschließen von wenigstens zwei Karten mit wenigstens einer
integrierten Schaltung mit Kontakt vor, deren Unterseiten Anschlußbereiche aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß er
umfaßt:
wenigstens zwei unabhängige und identische untere Sockel in Form einer Platte aus isolierendem Material/ die in
Querrichtung benachbart sind, von denen jeder einen Träger für eine Folge von elektrischen Kontaktelementen bildet,
deren freie Kontaktenden über die Ebene der Oberseite des entsprechenden Sockels überstehen, um mit den Anschlußbereichen
einer der Karten zusammenzuwirken, und von denen jeder an einer gemeinsamen unteren Platte, insbesondere einer
gedruckten Leiterplatte, befestigt ist, auf der er mit seiner Unterseite aufliegt;
einen einzigen oberen Kartenträgerdeckel,
der wenigstens zwei unabhängige, koplanare, in Querrichtung aneinander angrenzende Aufnahmen aufweist, von denen jede
wenigstens zum Teil eine Karte aufnehmen kann, die in Längsrichtung von vorn nach hinten in einer Richtung parallel
zu ihrer allgemeinen Ebene und zu der des Deckels in ihre Aufnahme eingeführt wird,
und der in Bezug auf die Sockel um eine in der Nähe der hinteren Längsenden der Sockel und des Deckels angeordnete
Quer-Gelenkachse zwischen einer geschlossenen Kontaktposition, in der die Anschlußbereiche jeder in ihrer Aufnahme
plazierten Karte mit den Kontaktenden des entsprechenden Sockels zusammenwirken, und einer offenen Position schwenkbar
ist;
und ein Organ zum Verriegeln des Deckels in geschlossener Position.
Anderen Merkmalen der Erfindung zufolge:
weist er ein Gestell in Form eines rechteckigen Rahmens auf, der die benachbarten Sockel umgibt, das an der unteren
Platte befestigt ist, und auf dem der Deckel schwenkbar
montiert ist;
ist das Rahmengestell an der unteren Platte und an den Sockeln über Montagemittel vom Bajonett-Typ befestigt;
umfaßt das Rahmengestell Befestigungszapfen, die sich in der allgemeinen Ebene des Rahmengestells erstrecken, die an
die Oberseite der unteren Platte angrenzen, und die in der Lage sind, durch Längsgleiten von hinten nach vorn unter
Vertikal-Halteklauen des Rahmengestells eingeführt zu werden, die sich in Querrichtung in einer horizontalen-Ebene von den
parallelen und gegenüberliegenden Längsrändern der Sockel aus erstrecken;
umfaßt jeder Sockel vier Halteklauen, die paarweise entlang seiner zwei parallelen Längsränder und in der Nähe
der vorderen und hinteren Längsenden dieser Ränder angeordnet sind;
umfaßt das Rahmengestell Mittel zur Indexierung seiner Längsposition im Bezug zur den verschiedenen Sockeln
gemeinsamen unteren Platte;
umfaßt das Rahmengestell zwei parallele und gegenüberliegende seitliche Streben, die in der Nähe ihrer Längsenden
durch zwei Querträger, einen vorderen und einen hinteren, verbunden sind, und die vertikale Dicke des Rahmengestells
ist größer als die Höhe der Sockel und des Deckels in geschlossener Position;
umfassen die Indexierungsmittel ein Paar von vertikalen Indexierungsstiften, von denen jeder von einem elastisch
verformbaren Abschnitt einer der seitlichen Streben des Rahmengestells getragen ist, von dem aus er sich vertikal
über die Ebene der Unterseite des Rahmengestells hinaus erstreckt, um in einem komplementären Loch in der unteren
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• "V
Platte aufgenommen zu werden;
umfaßt das Rahmengestell Mittel zur Indexierung seiner Längsposition in Bezug zu den Sockeln;
ist das Verriegelungsorgan zwischen dem Deckel und dem Rahmengestell wirksam;
ist das Verriegelungsorgan in Längsrichtung von vorn nach hinten an dem Deckel zwischen einer verriegelten vorderen
Position, in der Verriegelungsmittel des Verri-egelungsorgans mit im Rahmengestell gebildeten komplementären Mitteln
zusammenwirken, und einer entriegelten hinteren Position verschiebbar montiert;
umfassen die Verriegelungsmittel eine Folge von Verriegelungsklauen, die sich in Längsrichtung von einem
vorderen Querrand des Verriegelungsorganes aus erstrecken, und von denen jede unter einem Verriegelungsanschlag
aufgenommen ist, der sich in Längsrichtung nach hinten von dem vorderen Querträger des Rahmengestells aus erstreckt;
ist jede Kartenaufnahme in der Oberseite des Deckels teilweise offen, und der Boden der Aufnahme, auf dem die
Karte mit ihrer Unterseite aufliegt, ist wenigstens teilweise ausgeschnitten, um den den Anschlußbereichen zugewandten
Bereich der Unterseite der Karte (C) freizulassen;
ist eine stabförmige Plattform zur Anbringung der Karte (C) in der Nähe des vorderen Endes jeder Aufnahme angeordnet,
und definiert ihre Oberseite eine Ebene (P) für die Anbringung der entsprechenden Karte (C);
ist das Verriegelungsorgan eine Querplatte, die gleitbeweglich über der Oberseite des Deckels montiert ist, und
seine gegenüberliegenden Querenden sind vertikal entlang von
äußeren Querseiten von seitlichen Streben des Deckels und dann in Querrichtung nach innen in Form von zwei Klauen
umgebogen, um zwei Korridore zum Führen der Verriegelungsplatte an dem Deckel zu begrenzen;
sind Gelenkmittel des Deckels am Rahmengestell durch
Gelenkachsstücke, die von dem hinteren Querträger des Rahmengestells getragen sind, und durch genauso viele komplementäre
zylindrische Aufnahmen gebildet, von denen jede am hinteren Ende des Deckels gebildet ist;
sind die zylindrischen Aufnahmen radial in einer im wesentlichen zur Oberseite des Deckels senkrechten Richtung
offen, um die Montage der Achsstücke in den Aufnahmen durch elastisches Einstecken in der radialen Richtung zu ermöglichen;
umfaßt er elastische Mittel, die den Deckel ständig im Bezug zum Rahmengestell in Richtung seiner offenen Position
beaufschlagen;
umfaßt jeder Sockel einen elektrischen Schalter zum Erfassen der Anwesenheit einer Karte in Schreib-/Leseposition.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Lektüre der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, zu
deren Verständnis auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer gedruckten Leiterplatte, die vorgesehen ist, um einen elektrischen
Verbinder gemäß den Lehren der Erfindung zum gleichzeitigen Anschließen von maximal vier Karten aufzunehmen;
Figur 2 eine Ansicht ähnlich derjenigen der Figur 1, in
der die gedruckte Leiterplatte mit den vier Kontaktträgersockeln gezeigt ist;
Figur 3 eine perspektivische Ansicht ähnlich derjenigen der Figuren 1 und 2, in der ein vollständiger Verbinder gemäß
den Lehren der Erfindung in montierter Position mit geschlossenem und verriegeltem Deckel gezeigt ist, der drei
Karten trägt;
Figur 4 eine perspektivische Ansicht von oben eines der Sockel des erfindungsgemäßen Verbinders;
Figur 5 eine perspektivische Ansicht von unten des Sockels aus Figur 4;
Figur 6 eine perspektivische Ansicht von oben des Rahmengestells des erfindungsgemäßen Verbinders;
Figur 7A eine Ansicht in größerem Maßstab des Details A aus Figur 6;
Figur 7B eine Ansicht in größerem Maßstab des Details B aus Figur 6;
Figur 8 eine perspektivische Ansicht von unten des Rahmengestells;
Figuren 9A und 9B Ansichten in größerem Maßstab der Details A und B aus Figur 8;
Figur 10 eine perspektivische Ansicht von oben des Deckels des Verbinders;
Figur 11 eine perspektivische Ansicht von unten des Deckels;
Figur 12 eine Ansicht in größerem Maßstab des Details A aus Figur 11;
Figur 13 eine perspektivische Ansicht von oben, die den auf dem Rahmengestell montierten Deckel zeigt, der in seiner
Position maximaler Öffnung dargestellt ist;
Figur 14 eine perspektivische Ansicht von unten der Figur 13;
Figur 15 eine perspektivische Ansicht von oben des Verriegelungsorgans des Deckels des Verbinders;
Figur 15A eine Detailansicht im Schnitt entlang der Linie A-A aus Figur 15;
Figur 16 eine perspektivische Ansicht von unten des Verriegelungsorgans aus Figur 15;
Figur 17 eine Ansicht in größerem Maßstab des Details A aus Figur 16;
Figur 18 eine perspektivische Ansicht von oben, die das Rahmengestell mit dem Deckel zeigt, der das Verriegelungsorgan
trägt, in geschlossener und verriegelter Position des Deckels;
Figur 19A eine Ansicht in größerem Maßstab des Details A aus Figur 18;
Figur 19B eine Ansicht ähnlich derjenigen der Figur 19A, die das gleiche Detail zeigt, wenn das Verriegelungsorgan in
seiner entriegelten Position ist;
Figur 20 ist eine perspektivische Ansicht von unten der Figur 18;
Figur 21 ist eine perspektivische Ansicht, die einen ersten Schritt der Montage und der Befestigung vom Bajonett-Typ
der in Figur 13 gezeigten Anordnung an der in Figur 2 gezeigten Anordnung zeigt;
Figur 22 eine Ansicht in größerem Maßstab des Details A aus Figur 21;
Figuren 23 und 24 Ansichten ähnlich denen der Figuren 21 und 22 entsprechend dem zweiten Schritt der Montage und der
Befestigung vom Bajonett-Typ;
Figur 25 eine perspektivische Ansicht von oben, die den Verbinder in montierter und befestigter Position zeigt, der
mit seinem Deckel in Position maximaler Öffnung gezeigt ist, und an dem zwei Karten in eingeführter Position sowie eine
dritte im Laufe des Einführens dargestellt sind;
Figur 26 eine Draufsicht auf den Verbinder aus Figur 25 mit seinem Deckel in geschlossener und entriegelter Position;
Figur 27 eine Ansicht ähnlich derjenigen der Figur 26, in
der der Deckel in geschlossener und verriegelter Position dargestellt ist, ohne die gedruckte untere Leiterplatte;
Figur 28 eine Ansicht von unten des Verbinders aus Figur 27; und
Figuren 29 und 30 Ansichten ähnlich denjenigen der Figuren 6 und 8, die eine Aus führungs Variante des
Rahmengestells des Verbinders zeigen.
In der nachfolgenden Beschreibung sowie in den Ansprüchen werden die Ausdrücke "oben", "unten", "horizontal",
"vertikal", "vorn" und "hinten" mit Bezug auf die Figuren
verwendet, um die Beschreibung und ihr Verständnis zu vereinfachen,
ohne daß sie irgendeine Beschränkung der Erfindung darstellen.
In der Beschreibung werden ähnliche, analoge oder identische Komponenten mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
In den Figuren ist ein elektrischer Verbinder 32 zum elektrischen Anschließen von maximal vier Karten C
dargestellt, von denen jede eine Karte mit wenigstens einer integrierten Schaltung mit Kontakt ist, die an—ihrer unteren
Seite 34 (siehe Figur 25) parallele, in Längsrichtung, d.h. parallel zur Einführrichtung I jeder Karte C in den Verbinder
32, orientierte Anschlußbereiche 36 aufweist.
Der Verbinder 32 ist vorgesehen, um in eine Vorrichtung oder ein Endgerät (in den Figuren nicht dargestellt) integriert zu
werden, das eine untere Platte 38 aufweist, die z.B. eine gedruckte Leiterplatte ist, auf der der Verbinder 32
befestigt ist.
In der vereinfachten Darstellung der Platte 38 in Figur 1
sieht man, daß letztere in Querrichtung benachbart vier identische Gruppen von acht Leiterbahnen 40 aufweist, die auf
der Oberseite 42 der Platte 38 angeordnet sind, wobei jede Gruppe von Bahnen 40 einem Paar von Positionierlöchern 44
zugeordnet ist.
Beiderseits der vier Gruppen umfaßt die Platte 42 außerdem zwei in Querrichtung gegenüberliegende Löcher 46.
Wie man in Figur 2 erkennen kann, ist die Platte 38 somit vorgesehen, um an ihrer Oberseite 42 vier unabhängige und
identische Sockel 48 aufzunehmen.
Jeder Sockel 48 ist ein Kontaktträgersockel, der im wesent-
lichen durch einen Körper 50 aus isolierendem Plastikmaterial gebildet ist, der allgemein plattenförmig ist und als Träger
einer Folge von elektrischen Kontaktlamellen 52 aus leitendem Material dient.
Jede Lamelle 52 ist in Längsrichtung orientiert und in den Sockel 50 eingefügt.
Jede Lamelle 52 umfaßt ein gewölbtes freies Kontaktende 54, das vertikal über die ebene horizontale Oberseite 56 des
Sockels 48 übersteht, um zu ermöglichen, daß -es mit einem entsprechenden Bereich 36 einer Karte C in Kontakt kommt,
wenn letztere in Anschlußposition ist.
Jede Lamelle 52 umfaßt ein anderes freies Ende 58, als Anschlußende bezeichnet, das sich in Längsrichtung über den
vorderen 60 oder hinteren Querrand 62 des Sockels 48 hinaus erstreckt, um das Anschließen, durch Schweißen oder Löten,
dieses Endes 58 an eine entsprechende Leiterbahn 40 der Platte 42 zu ermöglichen, auf deren Oberseite 42 der Sockel
48 mit seiner horizontalen Unterseite 64 ruht.
Im in den Figuren gezeigten Beispiel umfaßt diese Unterseite 64 in der Nähe von zweien ihrer diagonal gegenüberliegenden
Enden zwei zylindrische Stifte 66 zur Positionierung des Sockels 48 auf der Platte 42, die vertikal nach unten von der
Unterseite vorspringen und von denen jeder vorgesehen ist, um in einem Loch 44 der Platte 42 aufgenommen zu werden.
Wie man insbesondere in den Figuren 4 und 5 sehen kann, ist der Körper 50 jedes Kontaktträgersockels 48 in Querrichtung
durch zwei parallele Längsränder mit vertikaler Orientierung, 68 und 70, begrenzt.
In der Nähe des vorderen 60 und des hinteren Querrandes 62 umfaßt jeder Längsrand 68, 70 zwei horizontale Klauen 72, 74
und 76, 78, die sich in Querrichtung nach außen erstrecken und von denen jede im wesentlichen mit der Oberseite 56 des
Sockels 48 koplanar ist.
Jede der Klauen 72 bis 78 erstreckt sich so über der Oberseite 42 der Platte 38 und im Abstand von dieser, mit der
sie eine vertikale Aussparung begrenzt, die in Längsrichtung nach hinten, d.h. zum hinteren Querrand 39 der Platte 38 hin,
offen ist.
Um die mechanische Festigkeit der Klauen 7-2 bis 78 zu
verstärken, ist jede von ihnen durch eine vertikale Verstärkungsplatte 84 bis 86 verstärkt, die mit ihrem unteren
Rand auf der Oberseite 42 der Platte 38 aufliegen und die vertikal durch die Klauen 72 bis 78 begrenzten Aussparungen
in Längsrichtung nach vorn abschließen.
Wie man insbesondere in Figur 4 erkennen kann, ist abgesehen von den Kontaktenden 54 der Lamellen 52 die Oberseite 56 des
Kontaktträgersockels 48 völlig eben und frei, wobei der hintere Bereich des Körpers 50, der sich jenseits der Klauen
74 und 78 in Längsrichtung nach hinten erstreckt, sich global als ein Plattenteil mit rechteckigem Schnitt 88 darstellt.
Die vier Kontaktträgersockel 48 sind identisch, und nachdem diese Sockel unabhängig voneinander hergestellt worden sind,
ist ihre Montage und Befestigung auf der Platte 38 besonders einfach, indem die "pick and place"-Technik verwendet wird.
Außer den vier unteren Kontaktträgersockeln 48 umfaßt der Verbinder 32, wie man insbesondere in Figur 3 erkennen kann,
ein Rahmengestell 90, das die Sockel 48 umgibt und einen gelenkigen oberen Deckel 92 trägt, der die Karten C trägt und
mit einem Organ 94 zum Verriegeln des Deckels 92 in geschlossener Stellung versehen ist.
Insbesondere in Figuren 6 und 8 erkennt man, daß das Rahmengestell 90 ein Formteil aus Plastikmaterial ist, das im
wesentlichen durch zwei parallele und gegenüberliegende seitliche Streben 96 und 98 gebildet ist, die miteinander in
der Nähe ihrer vorderen und hinteren Längsenden durch zwei parallele und gegenüberliegende vordere und hintere
Querträger 100 bzw. 102 verbunden sind.
Die Streben 96, 98 und die Querträger 100 und 102 haben eine
gemeinsame Gesamtdicke, die der Gesamtdicke des Rahmengestells 90 entspricht, die dem Abstand zwischen seiner
ebenen Oberseite 104 und seiner ebenen Unterseite 106 entspricht, die vorgesehen ist, um an der Oberseite 42 der
Platte 38 aufzuliegen.
Die zwei seitlichen Streben 96 und 98 sind von identischer Konstruktion, und jede von ihnen umfaßt eine zentrale
Ausnehmung 108, 110, so daß am Boden dieser Ausnehmungen zwei dünne Stäbe 112 und 114 begrenzt sind (siehe Figuren 8 und
28), von denen jeder elastisch in vertikaler Richtung biegsam ist und in seiner Mitte einen zylindrischen Stift 116, 118
für die longitudinale Positionierung des Rahmengestells 90 in Bezug zur Platte 42 trägt, wobei jeder Stift 116 vorgesehen
ist, um zu diesem Zweck in einem der Löcher 46 der Platte 38 aufgenommen zu werden.
Wenn die Stäbe 112 und 114 in Ruhe sind, wie man z.B. in
Figur 8 sehen kann, springen die Stifte 116 und 118 vertikal
über die Unterseite 106 des Rahmengestells 90 über und sind
durch elastische Verformung der Stäbe 112 und 114 in den
Ausnehmungen 108 und 110 versenkbar, um, wie nachfolgend erläutert, die Montage des Rahmengestells 90 an der Platte 38
zu ermöglichen, die die Sockel 48 trägt.
In der Nähe der Unterseite 106 umfaßt der vordere Querträger 100 vier Paar Zapfen 118 und 120.
Jeder Zapfen 118, 120 eines Paares hat die Gestalt eines Klötzchens geringer Dicke, dessen Unterseite koplanar mit der
Unterseite 106 des vorderen Querträgers 100 ist.
Die Klötzchen 118, 120 sind in Längsrichtung im Inneren des Rahmengestells 90 angeordnet, d.h. hinter dem vorderen
Querträger, mit dem sie durch longitudinale Verbindungsklauen 122 verbunden sind.
Jedes Paar Zapfen 118, 120 umfaßt so zwei gegenüberliegende und in Querrichtung voneinander beabstandete Zapfen, die in
der Lage sind, gleichzeitig, wie nachfolgend erläutert wird, unter einem Paar von Halteklauen 72 bzw. 7 6 aufgenommen zu
werden, die zu einem der Kontaktträgersockel 48 gehören. Die Längs- und Queranordnung der Zapfen 118, 120 ist
selbstverständlich komplementär zur Anordnung und Abmessung der Klauen 72 und 7 6 der Sockel 4 8 sowie zur Anordnung der
vier Sockel 48 an der Platte 38.
Wie man insbesondere in Figur 7B erkennen kann, sind die oberen vorderen Kanten 119, 121 der Zapfen 118, 120 genauso
wie die hinteren Kanten 73, 77 der Klauen 72, 76 gefast, um die Einführung der Zapfen unter die Klauen durch Gleiten in
Längsrichtung von hinten nach vorn zu erleichtern.
Der hintere Querträger 102 des Rahmengestells 90 umfaßt vier allgemein quaderförmige Aufnahmen 128, von denen jede in der
Lage ist, den entsprechenden hinteren Bereich 88 mit rechteckigem Schnitt eines Kontaktträgersockels 48
aufzunehmen.
Zu diesem Zweck ist jede Aufnahme 128 durch ein horizontales Dach 130 begrenzt, das sich in Längsrichtung vom hinteren
Querträger 102 nach vorn erstreckt und vertikal in Bezug zur Ebene der Oberseite 104 des Rahmengestells 90 nach unten
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versetzt ist.
Jede Aufnahme 128 ist auch durch einander zugewandte Innenflächen von zwei gegenüberliegenden Seitenwangen 132 und
134 und einen quer orientierten hinteren Boden 136 begrenzt, deren Unterseiten koplanar mit der Unterseite 106 des
Rahmengestells 90 sind.
Jede der Wangen 132, 134 ist in Längsrichtung nach vorn ins Innere des Rahmengestells 90 durch einen klötzchenförmigen
Zapfen 136 bzw. 138 verlängert. "-■■-
Wie im Fall der Zapfen 118 und 120 haben die Zapfen 136 und 138 eine geringe Dicke und sind mit ihrer Unterseite der
Oberseite 42 der Platte 38 benachbart.
Jede Aufnahme 128 ist so einem Paar Zapfen 136, 138 zugeordnet, von denen jeder vorgesehen ist, um unter einer
Halteklaue 74 bzw. 78 eines entsprechenden Kontaktträgersockels 48 aufgenommen zu werden, wobei die Einführung der
Zapfen 136, 138 in Längsrichtung von hinten nach vorn unter den Klauen 74, 78 durch die gefasten Kanten 137, 139 der
Zapfen 136, 138 und 75, 79 der Klauen 74, 78 erleichtert ist.
Das Rahmengestell 90 umfaßt so für seine Befestigung durch eine Montage vom Bajonett-Typ an der Karte 38, die vier
Kontaktträgersockel 48 trägt, viermal zwei Paare von vorderen 118 und hinteren Zapfen 136 bzw. vorderen 120 und hinteren
Zapfen 138, die geeignet sind, unter den entsprechenden Paaren von vorderen 72 und hinteren Klauen 74 bzw. vorderen
76 und hinteren Klauen 78 eines Sockels aufgenommen zu werden.
Von den äußeren Seitenflächen der Wangen 132 und 134 aus
erstrecken sich in Querrichtung zylindrische Achsstücke 140, die entlang einer gemeinsamen geometrischen Querachse X-X
ausgerichtet sind, die die Gelenkachse des Deckels 92 am Gestell 90 ist, wobei die Achse X-X auf diese Weise in der
Nähe des hinteren Endes des Deckels 92 und des Rahmengestells
90 sowie in der Nähe der hinteren Enden 8 8 der Kontaktträgersockel 48 angeordnet ist.
Die zylindrischen Achsstücke 14 0 gehören zu den Gelenkmitteln des Deckels 92, der nun, insbesondere mit Bezug auf Figuren
10 bis 12, im Detail beschrieben wird.
Der Deckel 92 ist ein Element von allgemein--rechteckiger Form, und er umfaßt insbesondere eine rechteckige obere
Platte 142 von geringer Dicke, die durch eine ebene Oberseite 144 und eine gegenüberliegende ebene Unterseite 146 begrenzt
ist.
Die Platte 142 ist an ihrem hinteren Längsrand durch einen hinteren Querträger 148 verstärkt, von dem ein Abschnitt
geringer Dicke 150 vertikal nach unten über die Unterseite 146 übersteht, so daß seine vordere Querseite 152 einen
Längsanschlag bei der Einführung der Karten C bildet, der in der Lage ist, (siehe Figur 25), mit den entsprechenden
vorderen Querrändern 154 der Karten C zusammenzuwirken.
An der Unterseite 146 der Platte 142 weist der Deckel 92 drei
parallele und in Längsrichtung orientierte zentrale Streben
156 und zwei seitliche und gegenüberliegende Streben 158 und 160 von geringer Breite auf.
Die zentralen Streben 156 und die seitlichen Streben 158, 160 begrenzen jeweils zu zweit mit ihren einander zugewandten
Innenseiten 157 und 159, 161 die vier in Querrichtung benachbarten Aufnahmen 162, von denen jede in der Lage ist,
eine Karte C aufzunehmen. Jede Aufnahme 162 ist vertikal nach unten durch die Oberseiten 164 von horizontalen Gleitschienen
166 begrenzt, die sich in Querrichtung ins Innere der
Aufnahmen 162 von den inneren Seitenflächen 157 und 159, 161
der Streben aus erstrecken.
Der Abstand, der die Oberseiten 164 der Gleitschienen 166 von der Innenseite 146 der Platte 142 trennt, ist
selbstverständlich geringfügig größer als die Dicke der Karten C, um jede Aufnahme 162 vertikal nach oben und nach
unten zu begrenzen, um einen Kanal zum Einführen einer Karte C in der Einführungsrichtung I der Karte C zu bilden.
Um die Plazierung einer Karte C in ihrer Aufnahme 162 des Deckels 92 zu erleichtern, ist jede Aufnahme teilweise an
ihrem vorderen Ende an der Oberseite des Deckels 92 offen, d.h., daß die Platte 142 vier Ausschnitte 170 jeweils am Ort
einer Aufnahme 162 aufweist, die, abgesehen davon, daß sie die Einführung bis zum Anschlag und die Entnahme der Karten C
erleichtern, jeder eine Anlageebene P einer Karte freilassen, die durch die ebene Oberseite 172 eines Querbalkens 174
gebildet ist, die mit den Oberseiten 164 der Gleitschienen 166 koplanar ist.
Jeder Balken 174 verbindet zwei benachbarte zentrale Streben 156 oder eine zentrale Strebe 156 mit ihrer benachbarten
seitlichen Strebe 158 oder 160.
Jenseits des Querträgers 148 ist jede der zentralen 156 oder seitlichen Streben 158, 160 in Längsrichtung nach hinten
verlängert, um drei zentrale Lager 176 und zwei seitliche Lager 178, 180 zu bilden, von denen jedes eine zylindrische,
zu einem Achsstück 140 des Rahmengestells 90 komplementäre Aufnahme aufweist, die radial nach außen offen ist, um eine
Montage der Achsstücke 140 in den Lagern 176, 178, 180 durch elastisches Einstecken zu ermöglichen.
Wie man z.B. in Figur 10 sehen kann, umfaßt jedes Lager einen Schlitz zum Einführen der Achsstücke 140, der sich radial in
einer Richtung senkrecht zur Ebene des Deckels 92 nach oben erstreckt.
Diese Anordnung ist aus verschiedenen Gründen vorteilhaft.
Zunächst gestattet die Ausbildung der Achsstücke 140 mit dem Rahmengestell 90, sie bequem zu entformen, und sie verstärkt
die Struktur des Rahmengestells 90, indem sie insbesondere bestimmte der Wangen 136 und 138 miteinander verbindet.
Die Orientierung der Schlitze der Aufnahmen der-Lager 17 6 bis
180 gestattet, z.B. im Hinblick auf eine Ersetzung des Deckels 92, die Demontage des letzteren, wenn er in einer im
wesentlichen vertikalen Orientierung ist (siehe Figur 25) , von hinten nach vorn durch Ziehen. So kann bei der Demontage
eine Beschädigung der Lager auftreten, doch ist dies ohne schwere Auswirkung auf den Verbinder, insoweit nur der Deckel
92 ersetzt wird und es nicht notwendig ist, das Rahmengestell 90 zu demontieren.
Durch die oben beschriebene Konstruktion des Deckels 92 wird ein einziges Bauteil zur Verfügung gestellt, das vier
Aufnahmen 162 umfaßt, die in der Lage sind, Karten C aufzunehmen, und von denen jede an ihrer Unterseite fast
vollständig ausgeschnitten ist, so daß die leitenden Bereiche 36 der Karten C in Kontakt mit den freien Enden 54 der
Kontaktlamellen 52 kommen können, wenn der Deckel 92 in geschlossener Position ist, d.h. wenn er sich in einer im
wesentlichen horizontalen Ebene erstreckt, wie insbesondere in Figur 3 dargestellt.
In Figuren 13 und 14 ist die Teilanordnung dargestellt, die durch den am Rahmengestell 90 angelenkt montierten Deckel 92
gebildet ist, wobei die Verbindung durch elastisches Aufstecken der Lager 176 bis 180 auf die Gelenkachsstücke
erfolgt ist.
In diesen Figuren trägt der Deckel 92 das Verriegelungsorgan 94 des Deckels 92 in geschlossener Position, das nun im
Detail, insbesondere mit Bezug auf die Figuren 15 bis 19B, beschrieben wird.
Das Verriegelungsorgan 94 ist im wesentlichen durch ein
Metallstück aus gebogenem Blech gebildet, das die Form einer
rechteckigen Platte 184 hat, die sich in am Deckel montierter
Position über die Oberseite 144 der Platte 142 des Deckels 92 hinaus erstreckt. '—■
Der obere plattenförmige Bereich 184 des Verriegelungsorgans 94 weist eine geringfügig geringere Dicke auf als der
verstärkte Bereich 188 des hinteren Querträgers 148 des Deckels 92.
Der zentrale Bereich der Platte 184 kann eine Durchbiegung nach unten aufweisen, derart, daß seine untere Innenseite 185
durch Reibung mit dem zugewandten Abschnitt der Oberseite 144 der Platte 142 zusammenwirkt, um eine Riegelbremse zu bilden.
Der Riegel 94 wird nach vorn im Bezug zum Deckel durch zwei Zapfen 187 gehalten, die in Form von Prägungen in der Platte
184 gebildet sind, und von denen jeder in einer zugewandt ausgebildeten Rille 189 in der Oberseite des Deckels 92
aufgenommen ist. Jeder Zapfen 187 ist in der Lage, mit dem vorderen Ende der entsprechenden Rille 189 zusammenzuwirken,
um einen Längsanschlag zum Halten des Riegels 94 auf dem Deckel 92 zu bilden.
Die obere Platte 184 ist in Längsrichtung durch zwei
Querränder, einen vorderen 190 und einen hinteren 192,
begrenzt, von denen jeder einen abgerundeten zentralen Ausschnitt 194, 196 aufweist.
Um ihre Gleitführung am Deckel 92 sicherzustellen, ist die obere Platte 184 vertikal nach unten an ihren zwei
gegenüberliegenden Enden durch zwei vertikale seitliche Wangen 198, 200 verlängert, die sich entlang der vertikal
orientierten äußeren Querseiten 202, 204 der seitlichen Streben 158 und 160 des Deckels 92 erstrecken.
Jenseits von den Wangen 198, 200 ist die Platte 184
horizontal nach innen durch zwei horizontale und
gegenüberliegende Führungsklauen 206, 208 verlängert, die sich einander zugewandt erstrecken.
So bildet jede Wange 198, 200 in Verbindung mit einer Klaue 206, 208 einen Korridor 210, 212 zum Führen des Riegels 94 am
Deckel 92 in Längsrichtung.
Wie man insbesondere in den Figuren 11 und 13 sehen kann, sind die Klauen 206 und 208 gleitbeweglich entlang von
Facetten 214 und 216 aufgenommen, die den Böden von an den Unterseiten der seitlichen Streben 158 und 160 gebildeten
longitudinalen Ausnehmungen entsprechen.
Der Riegel 94 ist so gleitbeweglich zwischen einer entriegelten hinteren Endposition, die dadurch begrenzt ist,
daß die hinteren Endränder 220 und 222 der Wangen 198, 200 und Klauen 206, 208 an den entsprechenden, gegenüberliegend
hinten an den seitlichen Streben gebildeten vertikalen Facetten 224 und 226 in Anschlag kommen, und einer
entriegelten vorderen Endposition verschiebbar, in der der Riegel 94 mit dem Rahmengestell 90 zusammenwirkt, um jegliche
Schwenkbewegung des Deckels 92 um die Achse X-X in Bezug auf das Rahmengestell 90 zu verhindern.
Zu diesem Zweck umfaßt die Platte 184 vier Verriegelungsklauen 228, die sich in Längsrichtung nach vorn
von ihrem vorderen Querrand 190 aus in einer horizontalen
Ebene erstrecken, die in Bezug auf die Ebene der oberen Platte 184 des Riegels 94 nach unten versetzt ist.
Jede der Klauen 228 ist in der Lage, unter einer Erweiterung 230 aufgenommen zu werden, die einstückig durch Formung mit
dem vorderen Querträger 100 des Rahmengestells 90 ausgebildet ist.
Wie.man insbesondere in den Figuren 6 und 7B sehen kann, ist
jede Erweiterung 230 ein Plattenabschnitt, der sich in Längsrichtung nach hinten ins Innere des Rahmengestells 90 in
der Ebene der oberen Seite 104 erstreckt, und der an seinem hinteren Querrand 232 eine Einkerbung 234 aufweist, um den
Durchgang der Verbindungs-Winkelstücke der Verriegelungsklauen 228 bei der Verriegelungsbewegung zu
ermöglichen.
Wie man in den Figuren 19A und 19B sowie Figuren 26 und 27
sehen kann, springt das freie vordere Ende jeder Verriegelungsklaue 228 in Bezug auf den . hinteren Rand des
Plattenabschnitts 230 zurück, wenn das Verriegelungsorgan in entriegelter Position ist, und es erstreckt sich unter den
Plattenabschnitt 230, wenn der Riegel 94 in verriegelter vorderer Endposition ist, in der es dann unmöglich wird, den
Deckel anzuheben, d.h. den Verbinder zu öffnen.
Um das Schließen des Deckels 92 und das Gleiten des Riegels 94 über die Oberseite 144 des Deckels 92 zu ermöglichen,
umfassen zwei der zentralen Streben 156 und die seitlichen Streben 158 und 160 in der Nähe ihrer vorderen Längsenden in
Längsrichtung orientierte Ausnehmungen 234, die an der Oberseite 144 offen sind, und von denen jede eine Klaue 228
gleitend aufnimmt.
In dem Fall, wo, wie in den Figuren gezeigt, die Karten C
Karten vom "MICRO-SIM"-Typ sind, bei denen der hintere
Querrand 155 an einer der Ecken der Karte eine abgeschnittene Schrägfläche 240 umfaßt, sind die Plattenabschnitte 230, die
mit den Verriegelungsklauen 228 zusammenwirken, seitlich nach links, unter Betrachtung z.B. der Figuren 2 6 und 27, durch
entsprechende geneigte Ränder 231 begrenzt.
Wenn eine der Karten C nicht in der richtigen Richtung eingeführt ist, ist es unmöglich, den Deckel 92 vollständig
zu schließen, und es ist unmöglich, den Riegel 94 zu verriegeln, soweit die Klauen 228 dann an die den Klauenabschnitten
230 zugewandten Abschnitte stoßen. '--■
Es wird nun die Art und Weise der Montage und Befestigung vom
Bajonett-Typ der durch das Rahmengestell 90, den Deckel 92 und den Riegel 94 gebildeten Unteranordnung an der mit den
Sockeln 48 ausgestatteten gedruckten Leiterplatte 38, so wie sie sich in der in Figur 2 gezeigten Gestaltung darstellt,
beschrieben.
Um diese Montage zu erläutern, wird insbesondere auf die Figuren 21 bis 24 Bezug genommen, in denen diese
Unteranordnung in Position maximaler Öffnung des Deckels 92 in Bezug auf den Sockel 90 dargestellt ist, wobei aber in der
Praxis die Befestigung vorzugsweise mit dem Deckel 92 in geschlossener und verriegelter Position durchgeführt wird, so
wie er z.B. in Figur 20 gezeigt ist, d.h. in einer Gestaltung, in der die Unteranordnung 90, 92, 94 geliefert
wird.
Die Montage und Befestigung vom Bajonett-Typ wird in zwei Schritten vorgenommen.
Der erste Schritt ist in den Figuren 21 und 22 dargestellt, in denen das Rahmengestell 90, das den Deckel 92 trägt,
vertikal über die Platte 38 herangeführt wird, bis seine Unterseite 106 vertikal auf der Oberseite 42 der Platte 38 zu
liegen kommt.
Die Längsposition des Rahmens 90 in Bezug auf die Sockel 48 ist dann derart, daß die Zapfen 118, 122, 136 und 138 in
Längsrichtung nach hinten in Bezug auf die Halteklauen 72, 76, 74 und 78 verschoben sind, und daß die Stifte 116 und 118
nicht den Löchern 46 der Platte gegenüberliegen, d.h., daß die elastischen Stäbe 112 und 114 verformt werden, um die
Stifte 116 und 118 in den Ausnehmungen 108 und 110 zu versenken.
Sobald diese in den Figuren 21 und 22 gezeigte Position erreicht ist, umfaßt die Montage einen zweiten Schritt der
Verschiebung oder Gleitbewegung in Längsrichtung von hinten nach vorn des Rahmengestells 90 entlang der Oberseite 42 der
Platte 38, um die Zapfen unter die Vertikal-Halteklauen einzuführen, wobei diese Gleitbewegungsoperation abgeschlossen
ist, wenn die Indexierungsstifte 116 und 118 automatisch und unter der Wirkung der elastischen Stäbe 112 und 114 in
die Löcher 4 6 fallen.
In dieser Position ist das Gestell 90 in Längsrichtung in Bezug zur Platte 38 immobilisiert, und die Zapfen liegen
unter den Vertikal-Halteklauen; so daß es nicht mehr möglich ist, das Rahmengestell 90 zu demontieren, das auf der Platte
38 befestigt ist, es sei denn durch vertikales Zurückschieben der Stifte 116, 118 von unten nach oben, indem auf die
Unterseite der Platte 38 zugegriffen wird.
Im Laufe der Eingreifbewegung durch Längsgleiten der Zapfen unter die Halteklauen dringt der hintere Endbereich 88 jedes
Kontaktträgersockels 48 in die entsprechende Aufnahme 128 ein.
Die erfindungsgemäße Konstruktion gestattet es, gleichzeitig
mehrere Karten C einzuführen und sie in Kontaktposition zu
bringen und das Ganze in einer einzigen Operation zu verriegeln.
Die Kontaktträgersockel 48 sind unabhängige und identische Teile von kleinen Abmessungen, die bequem montiert und durch
Aufschmelzen gelötet werden können, wie alle anderen mechanischen Bauteile, mit denen die Platte 38 ausgestattet
ist, wohingegen das Rahmengestell mit dem Deckel 92 später mit den anderen Plastikteilen der Einrichtung zusammengebaut
wird.
Die Anzahl von Teilen ist auch besonders verringert, wenn ein einziger Deckel und ein einziger Riegel eingesetzt werden.
Abgesehen von den Sockeln sind die anderen Teile aus Plastikmaterial keinem großen aus den Lötoperationen durch
Aufschmelzen herrührenden Wärmeschock ausgesetzt, und sie können deshalb aus einem preiswerteren Material hergestellt
werden, das keine besonderen Eigenschaften hat, um der Wärmeausdehnung zu widerstehen.
Bei der in den Figuren 29 und 30 gezeigten AusführungsVariante werden die Mittel zur longitudinalen
Immobilisierung des Rahmengestells 90 direkt zwischen dem Rahmengestell 90 und den Sockeln 48 wirksam.
Diese Mittel sind hier durch wenigstens eine Indexierungs- und Blockierklaue oder -lasche 250 gebildet, die ein Dach 130
einer der Aufnahmen 12 8 nach vorn in Längsrichtung verlängert, um sich so in Art eines Stabes zu erstrecken,
dessen Ende in vertikaler Richtung elastisch verformbar ist, und dessen Unterseite 252 eine Folge von vorspringenden
Zapfen 254 aufweist, die nach vorn gefast sein können, und die in komplementären Löchern (siehe Figur 4) 256 aufgenommen
sind, die in der Oberseite des hinteren Endbereiches 88 des Körpers 50 des entsprechenden Kontaktträgersockels 48
gebildet sind.
Die in den Figuren 29 und 30 gezeigte Variante wird in Verbindung mit Sockeln verwendet, deren Positionierung auf
der Platte 38 automatisch durch Kapillarwirkung beim Löten durch Aufschmelzen erfolgt, und sie erfordert deshalb keine
Löcher in der gedruckten Leiterplatte 38, d.h., daß diese Lösung insbesondere in dem Fall vorteilhaft ist, wo die zwei
Seiten der Platte 38 für die Oberflächenbestückung mit elektronischen Bauteilen verwendet werden.
Gemäß dieser Variante haben die seitlichen Streben des Rahmens eine vereinfachte Konstruktion, und die
Querausdehnung des Rahmengestells 90 ist verringert.
Gemäß einer nicht dargestellten Variante der Erfindung können elastisch verformbare Mittel vorgesehen werden, die den
Deckel 92 automatisch in Öffnungsrichtung in Bezug auf das Rahmengestell 90 und/oder in Bezug auf die
Kontaktträgersockel 48 rückstellen.
Gemäß einer anderen Variante können Öffnungen in dem Riegel 94 und in der oberen Platte des Deckels 92 über den Enden 54
der Lamellen 52 gebildet sein, um die Geräte-Testoperationen ohne die Karten C zu erleichtern.
Gemäß einer Variante können Mittel vom Typ mit Einkerbungen und Rasten vorgesehen sein, die zwischen dem gleitbeweglichen
Riegel und dem Deckel wirksam werden, um den Riegel in seinen zwei Endpositionen zu blockieren.
Gemäß einem nicht in den Figuren dargestellten Merkmal ist jeder Kontaktträgersockel mit einem Umschalter zum Erfassen
der Anwesenheit der entsprechenden Karte ausgestattet.
Zusätzlich zu den eingangs erwähnten Anwendungen ist ein
erfindungsgemäßer "Multikarten"-Verbinder auch anwendbar zur Realisierung von Decodierterminals für mehrere
Fernsehsignale, die eine Gebühr für den Zugang zu den entsprechenden Programmen erfordern. Die Integration von
mehreren Zugängen in ein gleiches Terminal ist so für die Benutzer erleichtert, die die entsprechenden Kundenkarten
ganz einfach in dem Maße, wie sie Kunden solcher Abonnements werden, in das mit einem erfindungsgemäßen Verbinder
ausgestattete Terminal einführen können.
Claims (19)
1. Elektrischer Verbinder (32) zum gleichzeitigen elektrischen Anschließen von wenigstens zwei Karten (C) mit
wenigstens einer integrierten Schaltung mit Kontakt, deren Unterseiten (25) Anschlußbereiche (36) aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß er umfaßt:
wenigstens zwei unabhängige und identische untere Sockel
(48) in Form einer Platte aus isolierendem Material, die in
Querrichtung benachbart sind, von denen jeder-einen Träger
für eine Folge von elektrischen Kontaktelementen (52) bildet, deren freie Kontaktenden (54) über die Ebene der Oberseite
(56) des entsprechenden Sockels überstehen, um mit den Anschlußbereichen (36) einer der Karten (C) zusammenzuwirken,
und von denen jeder an einer gemeinsamen unteren Platte (38), insbesondere einer gedruckten Leiterplatte, befestigt ist,
auf der er mit seiner Unterseite (64) aufliegt;
einen einzigen oberen Kartenträgerdeckel (92),
der wenigstens zwei unabhängige, koplanare, in Querrichtung benachbarte Aufnahmen (162) umfaßt, von denen jede wenigstens
zum Teil eine Karte (C) aufnehmen kann, die in Längsrichtung von vorn nach hinten in einer zu ihrer allgemeinen Ebene und
derjenigen des Deckels parallelen Richtung (I) in ihre Aufnahme eingeführt wird,
und der im Bezug auf die Sockel (48) um eine in der Nähe der hinteren Längsenden (88) der Sockel (48) und des Deckels (92)
angeordnete Quer-Gelenkachse (X-X) zwischen einer geschlossenen Kontaktposition, in der die Anschlußbereiche
(36) jeder in ihrer Aufnahme (162) plazierten Karte (C) mit den Kontaktenden (54) des entsprechenden Sockels
zusammenwirken, und einer offenen Position schwenkbar ist;
und ein Organ (94) zum Verriegeln des Deckels (92) in geschlossener Position.
2. Verbinder nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß er ein Gestell (90) in Form eines rechteckigen Rahmens umfaßt, das die benachbarten Sockel (48)
umgibt, der auf der unteren Platte (38) befestigt ist, und auf dem der Deckel (92) schwenkbar montiert ist.
3. Verbinder nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell (90) an· der unteren
Platte (38) und an den Sockeln (48) über Montagemittel vom Bajonett-Typ befestigt ist.
4. Verbinder nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell (90) Befestigungszapfen
(118, 120, 136, 138) umfaßt, die sich in der allgemeinen Ebene des Rahmengestells erstrecken, die an die Oberseite
(42) der unteren Platte (38) angrenzen, und die in der Lage sind, durch Längsgleiten von hinten nach vorn unter Vertikal-Halteklauen
(72, 76, 74, 78) des Rahmengestells (90) eingeführt zu werden, die sich in Querrichtung in einer
horizontalen Ebene von den parallelen und gegenüberliegenden Längsrändern (68, 70) der Sockel (48) aus erstrecken.
5. Verbinder nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sockel (48) vier paarweise (72 74,
76 - 78) entlang seiner zwei parallelen Längsränder (68, 70) und in der Nähe der vorderen und hinteren Enden dieser
Ränder angeordnete Halteklauen umfaßt.
6. Verbinder nach einem beliebigen der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell (90)
Indexierungsmittel (116, 118) zur Indexierung seiner Längsposition in Bezug zu der den verschiedenen Sockeln (48)
gemeinsamen unteren Platte (38, 46) umfaßt.
7. Verbinder nach einem beliebigen der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell (90) zwei
parallele und gegenüberliegende seitliche Streben (96, 98) umfaßt, die in der Nähe ihrer Längsenden durch zwei
Querträger, einen vorderen und einen hinteren (100, 102), verbunden sind, und daß die vertikale Dicke des
Rahmengestells größer als die Höhe der Sockel (48) und des Deckels (92) in geschlossener Position ist.
8. Verbinder nach dem vorhergehenden Anspruch In Kombination
mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Indexierungsmittel
ein Paar von vertikalen Indexierungsstiften (116, 118) umfassen, von denen jeder durch einen elastisch verformbaren
Abschnitt (112, 114) einer der seitlichen Streben (96, 98) des Rahmengestells getragen ist, von dem aus er sich vertikal
über die Ebene der Unterseite (106) des Rahmengestells hinaus erstreckt, um in einem komplementären Loch (46) der unteren
Platte (38) aufgenommen zu werden.
9. Verbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell (90) Indexierungsmittel
(250, 254) zur Indexierung seiner Längsposition in Bezug zu den Sockeln (48) umfaßt.
10. Verbinder nach einem beliebigen der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan (94)
zwischen dem Deckel (92) und dem Rahmengestell (90) wirksam ist.
11. Verbinder nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan (94) in
Längsrichtung von vorn nach hinten am Deckel (92) zwischen einer verriegelten vorderen Position, in der die
Verriegelungsmittel (228) des Verriegelungsorganes mit im Rahmengestell (90) gebildeten komplementären Mitteln (230)
zusammenwirken, und einer entriegelten hinteren Position
verschiebbar montiert ist.
12. Verbinder nach dem vorhergehenden Anspruch in Kombination
mit Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel eine Folge von Verriegelungsklauen (228)
umfassen, die sich in Längsrichtung von einem vorderen Querrand (190) des Verriegelungsorganes (94) aus erstrecken,
und von denen jede unter einem Verriegelungsanschlag (230) aufgenommen ist, der sich in Längsrichtung nach hinten von
dem vorderen Querträger (100) des Rahmengestells (90) aus erstreckt.
13. Elektrischer Verbinder nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Aufnahme (162) der Karte (C) teilweise an der Oberseite des Deckels offen ist, und daß der Boden der Aufnahme, auf dem
die Karte mit ihrer Unterseite aufliegt, wenigstens teilweise ausgeschnitten ist, um den den Anschlußbereichen (36)
zugewandten Teil der Unterseite (34) der Karte (C) freizulassen.
14. Verbinder nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß eine stabförmige Plattform (174) zur
Anbringung der Karte (C) in der Nähe des vorderen Endes jeder Aufnahme (162) angeordnet ist und daß ihre Oberseite (172)
eine Ebene (P) zur Anbringung der entsprechenden Karte (C) definiert.
15. Verbinder nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan
(94) eine Querplatte (184) ist, die über der Oberseite (142, 144) des Deckels gleitbeweglich montiert ist, und daß seine
gegenüberliegenden Querenden (198, 200) vertikal entlang von äußeren Querseiten (202, 204) von seitlichen Streben (158,
160) des Deckels und dann in Form von zwei Klauen (206, 208)
nach innen umgebogen sind, um zwei Korridore (210, 212) zum Führen der Verriegelungsplatte (184) am Deckel (92, 142) zu
begrenzen.
16. Verbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Gelenkmittel des Deckels am Rahmengestell durch
Gelenkachsstücke (140), die von dem hinteren Querträger (102) des Rahmengestells getragen sind, und durch genauso viele
komplementäre zylindrische Aufnahmen (176, 178, 180) gebildet sind, von denen jede am hinteren Ende des Deckels gebildet
ist.
17. Verbinder nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Aufnahmen radial in
einer im wesentlichen zur Oberseite (142) des Deckels (92) senkrechten Richtung offen sind, um die Montage der
Achsstücke (140) in den Aufnahmen durch elastisches Einstecken in der radialen Richtung zu ermöglichen.
18. Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er elastische Mittel umfaßt, die den Deckel in Bezug zum
Rahmengestell ständig in Richtung seiner offenen Position beaufschlagen.
19. Verbinder nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sockel einen
elektrischen Schalter zur Erfassung der Anwesenheit einer Karte in Schreib-/Leseposition umfaßt.
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