DE102011054785A1 - Elektronische Vorrichtung - Google Patents

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Abstract

Ein Diagnosetool (2) sendet ein Anfrageformat, das eine virtuelle Adresse designiert bzw. bezeichnet, die unterschiedlich von einer realen Adresse für ein EEPROM (13) ist. Wenn ein Mikrocomputer (10) bestimmt, dass eine Adresse, die durch das empfangene Anfrageformat bestimmt ist, eine dem EEPROM (S108: EEPROM) zugewiesene virtuelle Adresse ist, führt der Mikrocomputer (10) einen durch das empfangene Anfrageformat bezeichneten Prozess in Bezug auf die virtuelle Adresse aus, die dem EEPROM (S114) zugewiesen ist.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Vorrichtung, die einen Steuerschaltkreis beinhaltet, der einen durch ein Anfrageformat bezeichneten Prozess beim Empfang des Anfrageformats von einem externen Gerät ausführt, wobei das Anfrageformat in einem vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipuliert ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
    • [Patentdokument 1]: JP-2009-519171 A ( US 2009/0030570 A1 )
    • [Nicht-Patentdokument 1]: ISO 14229-1 (UDS)
  • Ein herkömmliches Verfahren schlägt dabei vor, ein Diagnose-Tool mit einem Computer zu verbinden, der die Bewegung eines Fahrzeugs steuert und einen Betriebsfehler (eine Fehlfunktion) diagnostiziert (zum Beispiel, siehe Patentdokument 1).
  • Weiter gibt es eine Vorrichtung, die das Diagnose-Tool mit dem Computer verbindet, der die Bewegung des Fahrzeugs steuert und einen Betriebsfehler (eine Fehlfunktion) diagnostiziert. Eine derartige Vorrichtung ist zu einem vorbestimmten Telekommunikations-Standard konform, wie zum Beispiel Nicht-Patentdokument 1, und ermöglicht bzw. erzielt eine Kommunikation zwischen dem Diagnose-Tool und dem Computer, der die Bewegung des Fahrzeugs steuert. Des Weiteren folgt die Vorrichtung einem Anfrageformat, das in dem vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipuliert ist, um in der Lage zu sein, ein Auslesen oder Schreiben von Daten aus dem Diagnose-Tool in ein Speichermedium (zum Beispiel, ein eingebautes Speichermedium, wie etwa ein RAM und/oder ROM, im folgenden auch standardisiertes bzw. stipuliertes Speichermedium genannt) des Computers, der die Bewegung des Fahrzeugs steuert, durchzuführen.
  • Bei dieser Vorrichtung sind einem Adressbereich des stipulierten Speichermediums im Allgemeinen realen Adressen zugewiesen; dadurch kann das Auslesen von Daten von oder das Schreiben von Daten in das stipulierte Speichermedium ermöglicht werden, indem ein in dem vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipuliertes Anfrageformat verwendet wird, während eine reale Adresse eines stipulierten Speichermediums bezeichnet wird. Im Gegensatz dazu gibt es ein Speichermedium, dessen Adressbereich eine reale Adresse aufweist, die nicht definiert ist, in der Lage zu sein, das Auslesen oder das Schreiben von Daten unter Zuhilfenahme eines Anfrageformats zu akzeptieren, das in einem vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipuliert ist. In anderen Worten, weist ein derartiges Speichermedium (auch nicht-stipuliertes Speichermedium genannt) im Allgemeinen eine reale Adresse auf; allerdings ist die reale Adresse des nicht-stipulierten Speichermediums nicht in dem vorbestimmten Telekommunikations-Standard definiert oder stipuliert. Demzufolge kann das Auslesen von Daten oder das Schreiben von Daten in Bezug auf dieses nicht-stipulierte Speichermedium nicht ausgeführt werden.
  • Beispielsweise ist eine große Menge an für Fehlerdiagnosen hilfreicher Information im nicht-standardisierten bzw. nicht-stipulierten Speichermedium, wie zum Beispiel einem mit einem Mikrocomputer verbundenen EEPROM oder Flash-Speicher und einem in einer anderen ECU angebrachten Speichergerät, gespeichert. Jedoch sind die realen Adressen dieses nicht-stipulierten Speichermediums nicht als reale Adresse definiert oder stipuliert, die durch das in dem vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipulierte Anfrageformat bezeichnet werden kann; also kann das Auslesen von Daten und das Schreiben von Daten in derartige nicht-stipulierte Speichermedien im Gegensatz zu den vorgenannten stipulierten Speichermedien nicht unter bzw. mit dem vorbestimmten Telekommunikations-Standard erreicht werden.
  • Zu guter Letzt kann eine Interface-Anordnung separat bzw. getrennt für Zugriff auf das nicht-stipulierten Speichermedium erforderlich sein; weiter kann erforderlich sein, das ein weiteres bzw. anderes Diagnosetool mit diesem Interface verbunden ist, um das Schreiben oder Auslesen der Daten in Bezug auf das nicht-stipulierte Speichermedium zu erreichen.
  • KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Prozess zu schaffen, der auf ein von einem externen Gerät gesendetes Anfrageformat sogar für ein Speichermedium antwortet, dessen Adressbereich eine reale Adresse aufweist, die als durch das Anfrageformat bezeichnet undefiniert ist.
  • Um obige Aufgabe zu lösen, ist gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine elektronische Vorrichtung wie folgt vorgesehen. Ein darin enthaltener Steuerschaltkreis empfängt ein stipuliertes Anfrageformat, das in einem vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipuliert ist und durch ein externes Gerät gesendet wird, und führt einen Prozess nach dem Empfang des stipulierten Anfrageformats aus, der durch das stipulierte Anfrageformat designiert bzw. bezeichnet ist. Ein erstes Speichermedium enthält einen Adressbereich, der eine reale Adresse aufweist, die als durch das stipulierte Anfrageformat designiert bzw. bezeichnet definiert ist. Ein zweites Speichermedium enthält einen Adressbereich, der eine reale Adresse aufweist, die nicht als durch das standardisierte bzw. stipulierte Anfrageformat designiert bzw. bezeichnet definiert ist. Hierbei ist das externe Gerät in der Lage, das stipulierte Anfrageformat zu senden, das zu dem zweiten Speichermedium gerichtet wird, indem eine von der realen Adresse des zweiten Speichermediums unterschiedliche virtuelle Adresse verwendet wird. Der Steuerschaltkreis ist weiter konfiguriert zu bestimmen, ob eine durch das stipulierte Anfrageformat designierte bzw. bezeichnete Adresse eine dem zweiten Speichermedium zugewiesene virtuelle Adresse ist, sowie einen Prozess auszuführen, der durch das stipulierte Anfrageformat bezeichnet ist, zu der dem zweiten Speichermedium zugewiesenen virtuellen Adresse, wenn bestimmt wird, dass die durch das Anfrageformat designierte bzw. bezeichnete Adresse, die dem zweiten Speichermedium zugewiesene virtuelle Adresse ist.
  • Also kann in obiger Konfiguration ein Prozess, der auf ein von einem externen Gerät gesendetes Anfrageformat antwortet, sogar für ein Speichermedium erreicht werden, dessen Adressbereich eine durch das Anfrageformat bezeichnete reale Adresse aufweist, wobei die reale Adresse als in dem vorbestimmten Telekommunikations-Standard undefiniert stipuliert ist, d. h. durch das Anfrageformat eine in dem vorbestimmten Telekommunikations-Standard nicht definierte reale Adresse des Speichermediums designiert bzw. bezeichnet wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die obige und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung, die mit Bezugnahme zu der beiliegenden Zeichnung gemacht wurde, deutlicher.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 ein Diagramm, das die allgemeine Konfiguration einer elektronischen Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 2 ein Diagramm, das das Lese-Anfrageformat erläutert;
  • 3 ein Diagramm, das das Schreibe-Anfrageformat erläutert;
  • 4 ein Diagramm, das einen Speicherbereich veranschaulicht, der reale Adressen in einem ROM und RAM der elektronischen Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform aufweist;
  • 5 ein Diagramm, das einen neuen Speicherbereich in einem ROM, RAM, und EEPROM der elektronischen Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform veranschaulicht;
  • 6 ein Flussdiagramm für Fälle, wenn ein Mikrocomputer ein Lese-Anfrageformat gemäß der ersten Ausführungsform empfängt;
  • 7 ein Diagramm, das einen neuen Speicherbereich in ROM, RAM, und EEPROM der elektronischen Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 8 ein Flussdiagramm für Fälle, wenn ein Mikrocomputer ein Lese-Anfrageformat gemäß der zweiten Ausführungsform empfängt;
  • 9 ein Flussdiagramm für Fälle, wenn ein Mikrocomputer ein Lese-Anfrageformat gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung empfängt; und
  • 10 ein Diagram, um ein Modifikationsbeispiel zu erläutern.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • <Erste Ausführungsform>
  • Eine allgemeine Konfiguration einer elektronischen Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 1 veranschaulicht. Die vorliegende elektronische Vorrichtung 1 ist als eine elektronische Steuereinheit (ECU) konfiguriert, die in einem Fahrzeug angebracht ist. Die vorliegende elektronische Vorrichtung 1 führt eine CAN-Kommunikation mit einem Diagnosetool 2 aus, das als externes Gerät dient. Die elektronische Vorrichtung 1 in der vorliegenden Ausführungsform führt eine CAN-Kommunikation mit dem Diagnosetool 2 gemäß einem vorbestimmten Telekommunikations-Standard aus. In der vorliegenden Ausführungsform ist der vorbestimmte Telekommunikations-Standard ein Standard, der in ISO 14229-1 (UDS) des Internationalen Standards des Nicht-Patentdokuments 2 standardisiert bzw. stipuliert ist. Die vorliegende Ausführungsform verwendet CAN als Kommunikationsmethode; weiter kann sie eine andere Kommunikationsmethode als CAN verwenden, wie zum Beispiel FlexRay.
  • Die elektronische Vorrichtung 1 enthält einen Mikrocomputer 10 als Steuerschaltkreis und ein EEPROM 13.
  • Der Microcomputer 10 ist als ein Computer konfiguriert, der ein ROM 11 und RAM 12 beinhaltet, und führt verschiedene Prozesse gemäß einem Programm aus, das in dem ROM 11 gespeichert ist.
  • Der Mikrocomputer 10 sammelt periodisch verschiedene Informationen, die für eine Fehleranalyse hilfreich sind, und führt einen Prozess aus, um die gesammelten Informationen in dem EEPROM 13 zu speichern oder aufzuzeichnen.
  • Zusätzlich führt der Mikrocomputer 10 einen Prozess aus, der durch das Anfrageformat designiert bzw. bezeichnet ist oder darauf antwortet, wenn ein in dem vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipuliertes Anfrageformat von dem Diagnosetool 2 empfangen wird. Die Prozesse, die durch das Anfrageformat bezeichnet sind, enthalten ein Schreiben oder Auslesen von Daten.
  • Ein Beispiel eines Lese-Anfrageformats, das in dem vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipuliert ist, ist in 2 veranschaulicht. Dieses Anfrageformat beinhaltet einen Kommando- bzw. Befehlsklassen-Bereich, um einen Kommando- bzw. Befehlstyp anzugeben, einen Adresslängen-/Datenlängen-Bezeichnungsbereich, um (i) eine Adresslänge einer Adresse und (ii) eine Datenlänge von Daten zu bezeichnen, einen Adress-Bezeichnungsbereich, um einen Start der Adresse der Daten zum Lesen zu bezeichnen, und einen Datenvolumen-Bezeichnungsbereich, um ein Datenvolumen der Daten zum Lesen zu bezeichnen.
  • In dem Befehlsklassen-Bereich designiert bzw. bezeichnet SID 23 einen Adressbezeichnungs-Lesebefehl. In dem Adresslängen-/Datenlängen-Bezeichnungsbereich sind die unteren vier Bits ein Adressenlängen-Bezeichnungsbereich, und die oberen vier Bits sind ein Datenlängen-Bezeichnungsbereich. Zum Beispiel gibt in dem Beispiel von 2 14h (h bedeutet eine hexadezimale Zahl) in dem Adresslängen-/Datenlängen-Bezeichnungsbereich an, dass die Datenlänge 1h (1 Byte) und die Adresslänge 4h (4 Bytes) ist. Zusätzlich ist ein möglicher Bezeichnungsbereich in dem Adress-Bezeichnungsbereich 0x00000000 – 0xFFFFFFFF (0x bedeutet eine hexadezimale Zahl), da die Adresslänge in diesem Beispiel 4 Bytes ist, das in den unteren vier Bits des Adresslängen-/Datenlängen-Bezeichnungsbereichs angegeben ist. In dem Datenvolumen-Bezeichnungsbereich ist ein möglicher Bezeichnungsbereich 0 bis 255 Bytes, da die Adresslänge in diesem Beispiel 1 Byte ist, das in den oberen vier Bits des Adresslängen-/Datenlängen-Bezeichnungsbereichs angegeben ist.
  • Ein Beispiel eines Schreibe-Anfrageformats, das in dem vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipuliert ist, ist in 3 veranschaulicht. Dieses Anfrageformat beinhaltet einen Befehlsklassen-Bereich, um einen Befehlstyp anzugeben, einen Adresslängen-/Datenlängen-Bezeichnungsbereich, um (i) eine Adresslänge einer Adresse und (ii) eine Datenlänge von Daten zu bezeichnen, einen Adressen-Bezeichnungsbereich, um die Startadresse der Daten zum Schreiben zu bezeichnen, einen Datenvolumen-Bezeichnungsbereich, um ein Datenvolumen der Daten zum Schreiben zu bezeichnen, und einen Daten-Bezeichnungsbereich, um die Daten zum Schreiben zu bezeichnen.
  • In dem Befehlsklassen-Bereich designiert bzw. bezeichnet SID 3D einen Adressbezeichnungs-Schreibbefehl. Zusätzlich bezeichnet der Daten-Bezeichnungsbereich Daten, die ein Datenvolumen aufweisen, das in dem Datenvolumen-Bezeichnungsbereich bezeichnet ist.
  • 4 veranschaulicht in der vorliegenden Ausführungsform einen Speicherbereich (d. h., Adressbereich) von realen Adressen von dem ROM 11 und RAM 12. Das heißt, dass die Adressen, die in der Zeichnung angegeben werden, reale Adressen sind. Wie veranschaulicht, weist das in dem Mikrocomputer 10 eingebaute ROM 11 und RAM 12 einen Speicherbereich oder einen Adressbereich auf, der die Adressen 0x00000000 – 0xFFFFFFFF (0x bezeichnet eine hexadezimale Zahl) als reale Adressen von 4 Bytes (Länge) aufweist.
  • Nun wird angenommen, dass (i) ein in dem vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipuliertes Anfrageformat eine Konfiguration aufweist, um eine Adresse als reale Adresse eines Speichermediums, wie zum Beispiel ROM und/oder RAM, zu bezeichnen, und (ii) es ermöglich wird, dass ein Auslesen oder Schreiben durch das Anfrageformat unter Berücksichtigung von solch einer (einer derartigen) realen Adresse, die durch das Anfrageformat bezeichnet wird, ausgeführt wird. In einem solchen Fall werden den Adressbereichen des ROM 11 und RAM 12 des Mikrocomputers 10 solche reale Adressen, wie durch das Anfrageformat bezeichnet, das in dem vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipuliert ist, zugewiesen, die definiert sind. Dadurch ist es ermöglicht, dass das Auslesen von oder das Schreiben in das ROM 11 bzw. RAM 12 gemäß dem Anfrageformat ausgeführt wird, das die realen Adressen von dem ROM 11 oder dem RAM 12 bezeichnet.
  • Im Gegensatz dazu weist das EEPROM 13 in der vorliegenden Ausführungsform einen Speicherbereich oder Adressbereich auf, der die Adressen 0x0000 – 0x03FF (0x bezeichnet eine hexadezimale Zahl) als reale Adressen von 2 Bytes (Länge) in Bezug auf den linken unteren Teil der 5 aufweist. Allerdings sind diese realen Adressen des EEPROM 13, wie durch das in dem vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipulierten Anfrageformat bezeichnet, nicht definiert. Also kann das Auslesen von oder Schreiben in das EEPROM 13 gemäß dem Anfrageformat, das in dem vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipuliert ist, nicht ausgeführt werden, Zu diesem Zweck werden in der vorliegenden Ausführungsform virtuelle Adressen, die unterschiedlich von den realen Adressen sind, dem EEPROM 13 zugewiesen. Das Diagnosetool 2 sendet ein Anfrageformat aus, das diese virtuellen Adressen bezeichnet. Das Schreiben oder Auslesen von den Daten in das EEPROM 13 kann deshalb ausgeführt werden.
  • 5 veranschaulicht eine Zuweisung eines neuen Speicherbereichs in das ROM 11, das RAM 12 und das EEPROM 13 in der vorliegenden Ausführungsform. Wie veranschaulicht, werden 8 Bit zu den realen Adressen von ROM 11 und RAM 12 addiert, die in dem oberen linken Teil von 5 veranschaulicht sind. Dadurch hat sich der Adressbereich des ROM 11 und RAM 12 von 0x00000000 – 0xFFFFFFFF als (in Form von) reale(n) Adressen auf 0x0000000000 – 0x00FFFFFFFF als (in Form von) virtuelle(n) Adressen geändert; weiter ist dem EEPROM 13 als 0x0100000000 – 0x01000003FF ein virtueller Adressbereich neu zugewiesen. Es sei angemerkt, dass die Bitlänge, die hinzugefügt wird, optional ist und nicht auf S Bits limitiert ist, solange die Länge einer virtuellen Adresse für jedes der mehreren Speichermedien, wie zum Beispiel ROM, RAM und EEPROM, zu jeder anderen identisch wird, so dass diese jede der virtuellen Adressen von allen der mehreren Speichermedien innerhalb eines neu zugewiesenen virtuellen Adressbereichs eindeutig bezeichnen.
  • Daher sind bei der vorliegenden Ausführungsform einem Adressraum virtuelle Adressen für das EEPROM 13 zugewiesen, die höher sind als der Adressbereich, der dem ROM 11 und RAM 12 als reale Adressen zugewiesen ist. Jedem Speicherbereich des ROM 11, des RAM 12 und des EEPROM 13 sind identische virtuelle Adressen zugewiesen.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform können zwei Arten an Anfrageformaten aufgerufen werden. Eines ist ein reale Adresse Bezeichnungs-Anfrageformat, das eine reale Adresse bezeichnet (auch Anfrageformat für reale Adressen genannt); das andere ist ein virtuelle Adresse Bezeichnungs-Anfrageformat, das eine virtuelle Adresse bezeichnet (auch Anfrageformat für virtuelle Adressen genannt). Zum Beispiel wird ein Anfrageformat bestimmt, um dem reale Adresse Bezeichnungs-Anfrageformat zu entsprechen, wenn der Wert des Adresslängen-/Datenlängen-Bezeichnungsbereichs 14h ist, wie in 2 und 3 angegeben; wenn der Wert 15h ist, wird ein Anfrageformat bestimmt, um dem virtuelle Adresse Bezeichnungs-Anfrageformat zu entsprechen. Das heißt, dass die Adresslänge des reale Adresse Bezeichnungs-Anfrageformats 4 Bytes ist, während die Adresslänge des virtuellen Adresse Bezeichnungs-Anfrageformats 5 Bytes ist.
  • Ein solcher Unterschied in der Adresslänge wird für den Mikrocomputer verwendet, um zwischen dem reale Adresse Bezeichnungs-Anfrageformat und dem virtuelle Adresse Bezeichnungs-Anfrageformat zu unterscheiden.
  • Das Diagnosetool 2 sendet wie gewöhnlich ein Anfrageformat für reale Adressen aus, das eine reale Adresse für das ROM 11 und RAM 12 bezeichnet, und veranlasst den Mikrocomputer 10, einen Prozess gemäß dem Anfrageformat für reale Adressen auszuführen. Weiter sendet das Diagnosetool 2 ein Anfrageformat für virtuelle Adressen aus, das eine virtuelle Adresse bezeichnet, die dem ROM 11, RAM 12 und EEPROM 13 neu zugewiesen ist, und veranlasst den Mikrocomputer 10 einen Prozess gemäß dem Anfrageformat für virtuelle Adressen auszuführen.
  • In 6 veranschaulicht ein Flussdiagramm Fälle, wenn der Mikrocomputer 10 ein Lese-Anfrageformat gemäß der ersten Ausführungsform empfängt. Der Mikrocomputer 10 führt einen Prozess wie in 6 angegeben aus, wenn er das Lese-Anfrageformat von dem Diagnosetool 2 empfängt.
  • Es sei weiter angemerkt, dass ein Flussdiagramm oder das Ausführen des Flussdiagramms in der vorliegenden Anmeldung Sektionen beinhaltet (auch als Schritte bezeichnet), die zum Beispiel als S100 dargestellt werden. Weiter kann jede Sektion in einige Unter-Sektionen unterteilt werden, während einige Sektionen in eine einzelne Sektion kombiniert werden können. Außerdem kann jede auf diese Weise konfigurierte Sektion sich auf ein Apparat, Mittel, Module oder Prozessor beziehen und kann nicht nur als Software-Sektion in Kombination mit einer Hardware-Gerät erreicht werden, sondern auch als eine Hardware-Sektion. Außerdem kann die Software-Sektion in einem Software-Programm enthalten sein, die als Programmprodukt in einem nichtflüchtigen Computer-lesbaren Speichermedium beinhaltet sein kann.
  • Zuerst wird, basierend auf einem Wert des Adresslängen-/Datenlängen-Bezeichnungsbereichs in dem empfangenen Lese-Anfrageformat (S100) bestimmt, ob ein empfangenes Lese-Anfrageformat ein Anfrageformat für reale Adressen ist.
  • Wenn der Wert des Adresslängen-/Datenlängen-Bezeichnungsbereichs in dem empfangenen Lese-Anfrageformat 14h ist, wird die Bestimmung bei S100 als JA bestätigt. Als nächstes wird basierend auf der Adresse, die durch das empfangene Lese-Anfrageformat bezeichnet wird (S102), eine Bereichsbestimmung, durchgeführt. In anderen Worten wird bestimmt, ob das Auslesen durch das Anfrageformat relativ zu dem ROM-Bereich oder dem RAM-Bereich durchgeführt wird.
  • Wenn bestimmt wird, dass die Adresse, die durch das empfangene Lese-Anfrageformat bezeichnet wird, zu dem ROM-Bereich gehört, ist die Bestimmung bei S102 der ROM-Bereich „ROM”. Die Daten entsprechend der designierten bzw. bezeichneten Adresse des ROM-Bereichs werden gelesen. Ein Antwortformat, das die gelesenen Daten beinhaltet, wird zu dem Diagnosetool 2 ausgesandt (S104). Der vorliegende Prozess wird dann beendet. Die Erläuterung über das Antwortformat wird ausgelassen.
  • Im Gegensatz dazu ist die Bestimmung bei S102 der RAM-Bereich „RAM”, wenn bestimmt wird, dass die Adresse zu dem RAM-Bereich gehört, die durch das empfangene Lese-Anfrageformat bezeichnet wird. Die Daten werden gelesen, die der designierten bzw. bezeichneten Adresse des RAM-Bereichs entsprechen. Ein Antwortformat, das die gelesenen Daten beinhaltet, wird zu dem Diagnosetool 2 ausgesandt (S106).
  • Wenn der Wert des Adresslängen-/Datenlängen-Bezeichnungsbereichs in dem empfangenen Lese-Anfrageformat 15h ist, wird die Bestimmung bei S100 als NEIN negiert. Als nächstes wird eine Bereichsbestimmung durchgeführt, basierend auf der Adresse, die durch das empfangene Lese-Anfrageformat bezeichnet wird (S108). Im Detail wird bestimmt, ob das Auslesen durch das Anfrageformat relativ zu dem ROM-Bereich, dem RAM-Bereich oder dem EEPROM-Bereich durchgeführt wird.
  • Wenn bestimmt wird, dass die Adresse, die durch das empfangene Lese-Anfrageformat bezeichnet wird, zu dem ROM-Bereich gehört, ist die Bestimmung bei S108 der ROM-Bereich „ROM”. Die Daten entsprechend der bezeichneten Adresse des ROM-Bereichs werden gelesen. Ein Antwortformat, das die gelesenen Daten beinhaltet, wird zu dem Diagnosetool 2 ausgesandt (S110). Der Prozess wird dann beendet.
  • Wenn bestimmt wird, dass die Adresse, die durch das empfangene Lese-Anfrageformat bezeichnet wird, zu dem RAM-Bereich gehört, ist die Bestimmung bei S108 der RAM-Bereich „RAM”. Die Daten entsprechend der bezeichneten Adresse des RAM-Bereichs werden gelesen. Ein Antwortformat, das die gelesenen Daten beinhaltet, wird zu dem Diagnosetool 2 ausgesandt (S112).
  • Wenn bestimmt wird, dass die Adresse, die durch das empfangene Lese-Anfrageformat bezeichnet wird, zu dem EEPROM-Bereich gehört, ist die Bestimmung bei S108 der EEPROM-Bereich „EEPROM”. Die Daten entsprechend der bezeichneten Adresse des EEPROM-Bereichs werden gelesen. Ein Antwortformat, das die gelesenen Daten beinhaltet, wird zu dem Diagnosetool 2 ausgesandt (S114).
  • Wie oben beschrieben, ermöglicht es die Konfiguration gemäß der vorliegenden Ausführungsform dem Diagnosetool 2, das Auslesen aus dem EEPROM 13 auszuführen, obwohl das EEPROM 13 einen Adressbereich aufweist, dessen reale Adressen nicht als in einem Anfrageformat bezeichnet definiert sind.
  • Das oben erwähnte erläutert den Prozess für Fälle, wenn der Mikrocomputer 10 ein Lese-Anfrageformat empfängt. Der Prozess kann in ähnlicher Weise in Fällen ausgeführt werden, wenn der Mikrocomputer 10 ein Schreibe-Anfrageformat empfängt. Es sei angemerkt, dass das vorliegende Beispiel ein Beispiel ist. Die Reihenfolge der Bestimmung kann geändert werden. Zum Beispiel wird bei S104, S106, S110 und S112 des Flussdiagramms in 6 der Prozess, der die Daten von jedem Speichermedium liest und ein die gelesenen Daten beinhaltendes Antwortformat zu dem Diagnosetool 2 aussendet, durch den Prozess ersetzt, der die Daten in jedes Speichermedium schreibt und ein die geschriebenen Daten beinhaltendes Antwortformat zu dem Diagnosetool 2 aussendet.
  • Gemäß der oben erwähnten Konfiguration sendet das Diagnosetool 2 ein Anfrageformat für das EEPROM 13, das eine virtuelle Adresse bezeichnet, die unterschiedlich zu einer realen Adresse ist. Wenn bestimmt wird, dass die durch das Anfrageformat bezeichnete Adresse, eine dem EEPROM 13 zugewiesene virtuelle Adresse ist, führt der Mikrocomputer 10 einen Prozess zu (auf) der virtuellen Adresse aus, der durch das Anfrageformat bezeichnet ist. Deshalb kann der Mikrocomputer 10 realisieren, dass der Prozess gemäß dem Anfrageformat von dem Diagnosetool 2 auch in Bezug auf das EEPROM 13 einen Adressbereich aufweist, dessen reale Adressen, wie durch das Anfrageformat bezeichnet, das in dem vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipuliert ist, undefiniert sind.
  • Weiter sendet das Diagnosetool 2 auch ein Anfrageformat für das ROM 11 und das RAM 12, das eine virtuelle Adresse bezeichnet, die unterschiedlich von einer realen Adresse ist. Wenn bestimmt wird, dass die durch das Anfrageformat bezeichnete Adresse eine dem ROM 11 oder dem RAM 12 zugewiesene virtuelle Adresse ist, führt der Mikrocomputer 10 einen durch das Anfrageformat bezeichneten Prozess zu der dem ROM 11 oder dem RAM 12 zugewiesenen virtuellen Adresse aus. Deshalb sendet das Diagnosetool 2 ein eine virtuelle Adresse bezeichnendes Anfrageformat aus, um dadurch einen Prozess entsprechend dem Anfrageformat sogar in Bezug auf ein Speichermedium zu erreichen, das einen Adressbereich aufweist, dessen reale Adressen, wie durch das Anfrageformat bezeichnet, das in dem vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipuliert ist, definiert sind.
  • Zusätzlich betrachtet der Mikrocomputer 10 die durch das Anfrageformat bezeichnete Adresse als eine reale Adresse, wenn bestimmt wird, dass das von dem Diagnosetool 2 gesendete Anfrageformat ein Anfrageformat ist, um reale Adressen zu bezeichnen. Zusätzlich betrachtet der Mikrocomputer 10 die durch das Anfrageformat bezeichnete die Adresse als eine virtuelle Adresse, um dadurch einen durch das Anfrageformat bezeichneten Prozess auszuführen, wenn bestimmt wird, dass das von dem Diagnosetool 2 ausgesandte Anfrageformat ein eine virtuelle Adresse bezeichnendes Anfrageformat ist. Das heißt, dass das das Diagnosetool 2 ein eine reale Adresse bezeichnendes Anfrageformat aussendet, um damit zu bewirken, dass der Mikrocomputer 10 einen durch das Anfrageformat bezeichneten Prozess ausführt; weiter sendet das Diagnosetool 2 ein eine virtuelle Adresse bezeichnendes Anfrageformat aus, um damit zu bewirken, dass der Mikrocomputer 10 einen durch das Anfrageformat bezeichneten Prozess ausführt.
  • <Zweite Ausführungsform>
  • In der vorhergehenden ersten Ausführungsform ist ein dem EEPROM 13 zugewiesener Adressbereich von virtuellen Adressen vorgesehen, um in einem Adressraum oder einer Adressreihenfolge höher zu sein, als ein Adressbereich realer Adressen, der dem ROM 11 und RAM 12 zugewiesen ist. In Gegensatz dazu bleiben in einer zweiten Ausführungsform, wie in 7 angegeben, dem ROM 11 und RAM 12 zugewiesene Adressen reale Adressen, während einem Adressbereich, der reale Adressen für das ROM 11 und das RAM 12 aufweist und als ein Benutzungsverbotsbereich (auch Deaktivierungsbereich genannt) dient, einem Adressbereich, der reale Adressen für das ROM 11 und das RAM 12 aufweist und als Nicht-Benutzungsbereich (d. h. nicht benutzter Bereich) dient, oder einem Adressbereich, der reale Adressen für das ROM 11 und das RAM 12 aufweist und als Leseverbotsbereich (auch bezeichnet als Lese-Deaktivierungsbereich) dient, virtuelle Adressen für das EEPROM 13 zugewiesen werden.
  • Weiter sendet das Diagnosetool 2 in vorstehender erster Ausführungsform entweder ein Anfrageformat für reale Adressen oder ein Anfrageformat für virtuelle Adressen. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Anfrageformat, das von dem Diagnosetool 2 ausgesendet wird, nur von einer Art.
  • In 8 veranschaulicht ein Flussdiagramm Fälle, wenn der Mikrocomputer 10 ein Lese-Anfrageformat gemäß der zweiten Ausführungsform empfängt. Der Mikrocomputer 10 führt einen Prozess aus, wie in 8 angegeben, wenn er ein Lese-Anfrageformat von dem Diagnosetool 2 empfängt.
  • Zuerst wird eine Bereichsbestimmung basierend auf der Adresse durchgeführt, die durch das empfangene Lese-Anfrageformat bezeichnet wird (S200). Im Detail wird durch das Anfrageformat bestimmt, ob das Auslesen relativ zu dem ROM-Bereich dem RAM-Bereich oder dem EEPROM-Bereich durchgeführt wird.
  • Wenn bestimmt wird, dass die Adresse, die durch das empfangene Lese-Empfangsformat bezeichnet wird, zu dem ROM-Bereich gehört, ist die Bestimmung bei S200 der ROM-Bereich „ROM”. Die Daten werden gelesen, die der bezeichneten Adresse des ROM-Bereichs entsprechen. Ein Antwortformat, das die gelesenen Daten beinhaltet, wird zu dem Diagnosetool 2 ausgesandt (S202). Der Prozess wird dann beendet.
  • Wenn bestimmt wird, dass die Adresse, die durch das empfangene Lese-Anfrageformat bezeichnet wird, zu dem RAM-Bereich gehört, ist die Bestimmung bei S200 der RAM-Bereich „RAM”. Die Daten werden gelesen, die der bezeichneten Adresse des RAM-Bereichs entsprechen. Ein Antwortformat, das die gelesenen Daten beinhaltet, wird zu dem Diagnosetool 2 ausgesandt (S204).
  • Wenn bestimmt wird, dass die Adresse, die durch das empfangene Lese-Anfrageformat bezeichnet wird, zu dem EEPROM(RAM)-Bereich gehört, ist die Bestimmung bei S200 der EEPROM-Bereich „EEPROM”. Die Daten werden gelesen, die der bezeichneten Adresse des EEPROM-Bereichs entsprechen. Ein Antwortformat, das die gelesenen Daten beinhaltet, wird zu dem Diagnosetool 2 ausgesandt (S206).
  • Wie vorhergehend beschrieben, ermöglicht es die Konfiguration gemäß der vorliegenden Ausführungsform dem Diagnosetool 2, das Auslesen von dem EEPROM 13 auszuführen, obwohl das EEPROM 13 einen Adressbereich aufweist, dessen reale Adressen, wie durch ein Anfrageformat bezeichnet, nicht definiert sind.
  • Das vorher stehende erläutert den Prozess in Fällen, wenn der Mikrocomputer 10 ein Lese-Anfrageformat empfängt. Der Prozess kann in ähnlicher Weise in Fällen ausgeführt werden, wenn der Mikrocomputer 10 ein Schreibe-Anfrageformat empfängt.
  • <Dritte Ausführungsform>
  • In der ersten Ausführungsform sendet das Diagnosetool 2 entweder ein Anfrageformat für reale Adressen oder ein Anfrageformat für virtuelle Adressen aus. In einer dritten Ausführungsform sendet das Diagnosetool 2 zwei von (i) einem ersten Anfrageformat, das reale Adressen des ROM 11 und des RAM 12 bezeichnet, und (ii) einem zweiten Anfrageformat, das reale Adressen des EEPROMs 13 bezeichnet und nicht in einem vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipuliert ist, aus. Hierin ist das erste Anfrageformat auch als stipuliertes Anfrageformat genannt, wobei das zweite Anfrageformat auch als nicht-stipuliertes Anfrageformat genannt wird. Es sei angemerkt, dass es in der vorliegenden Ausführungsform einen Unterschied in der Adresslänge zwischen dem ersten Anfrageformat, das in einem vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipuliert ist, und dem zweiten Anfrageformat, das nicht in einem vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipuliert ist, gibt.
  • In 9 veranschaulicht ein Flussdiagramm Fälle, wenn der Mikrocomputer 10 ein Lese-Anfrageformat gemäß der dritten Ausführungsform empfängt. Der Mikrocomputer 10 führt einen Prozess, wie in 9 angegeben, aus, wenn er das Lese-Anfrageformat von dem Diagnosetool 2 empfängt.
  • Zuerst wird basierend auf der Befehlsklasse und/oder der Adress-Datenlänge bestimmt, die durch das empfangene Lese-Empfangsformat bezeichnet wird (S300), ob ein empfangenes Lese-Anfrageformat einem stipulierten Anfrageformat, das in einem vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipuliert ist, oder einem nicht-stipulierten Anfrageformat, das nicht in einem vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipuliert ist, entspricht.
  • Wenn basierend auf der Befehlsklasse und der Adress-Datenlänge bestimmt wird, dass das empfangene Lese-Empfangsformat einem stipulierten Empfangsformat entspricht, das durch das empfangene Lese-Anfrageformat bezeichnet wird, wird die Bestimmung bei S300 als JA bestätigt, wobei dann eine Bereichsbestimmung durchgeführt wird (S302). Im Detail wird aufgrund des Anfrageformats bestimmt, ob das Auslesen relativ zu dem ROM-Bereich oder dem RAM-Bereich durchgeführt wird.
  • Wenn bestimmt wird, dass die Adresse, die durch das empfangene Lese-Empfangsformat bezeichnet wird, zu dem ROM-Bereich gehört, ist die Bestimmung bei S302 der ROM-Bereich „ROM”. Die Daten werden gelesen, die der bezeichneten Adresse des ROM-Bereichs entsprechen. Ein Antwortformat, das die gelesenen Daten enthält, wird dann zu dem Diagnosetool 2 ausgesandt (S304). Der vorliegende Prozess wird dann beendet.
  • Wenn bestimmt wird, dass die Adresse, die durch das empfangene Lese-Empfangsformat bezeichnet wird, zu dem RAM-Bereich gehört, ist die Bestimmung bei S302 der RAM-Bereich „RAM”. Die Daten werden gelesen, die der bezeichneten Adresse des RAM-Bereichs entsprechen. Bin Antwortformat, das die gelesenen Daten beinhaltet, wird dann zu dem Diagnosetool 2 ausgesandt (S306).
  • Im Gegensatz dazu wird die Bestimmung bei S300 als NEIN negiert, wenn basierend auf der Befehlsklasse und der Adress-Datenlänge, die durch das empfangene Lese-Anfrageformat bezeichnet werden, bestimmt wird, dass das empfangene Lese-Anfrageformat einem nicht-stipulierten Anfrageformat entspricht, das nicht in einem vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipuliert ist. Die Daten werden gelesen, die der bezeichneten Adresse des EEPROMs entsprechen. Ein Antwortformat, das die gelesenen Daten beinhaltet, wird dann zu dem Diagnosetool 2 ausgesandt (S308). Im Detail wird bestimmt, ob das empfangene Lese-Anfrageformat eine reale Adresse des EEPROMs 13 bezeichnet. Wenn bestimmt ist, dass das empfangene Lese-Anfrageformat eine reale Adresse des EEPROMs 13 bezeichnet, werden die Daten gelesen, die der bezeichneten realen Adresse des EEPROM-Bereichs entsprechen. Ein Antwortformat, das die gelesenen Daten beinhaltet, wird dann zu dem Diagnosetool 2 ausgesandt. Zum Beispiel, siehe der linke untere Teil von 5. Der Mikrocomputer liest die Daten aus, die der durch das Anfrageformat (d. h., das nicht-stipulierte Anfrageformat) bezeichneten realen Adresse des EEPROMs 13 entsprechen.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird der durch das Anfrageformat bezeichnete Prozess für das EEPROM 13 ausgeführt, wenn bestimmt wird, dass das Anfrageformat, das von dem Diagnosetool 2 ausgesandt wurde, ein Anfrageformat ist, das nicht in einem vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipuliert ist, und dass die reale Adresse des EEPROMs 13 durch das Anfrageformat bezeichnet ist. Das heißt, dass es die Konfiguration gemäß der vorliegenden Ausführungsform dem Diagnosetool 2 ermöglicht, ein Auslesen aus dem EEPROM 13 durchzuführen, sogar wenn das EEPROM 13 einen Adressbereich aufweist, dessen durch in einem vorbestimmten Telekommunikationsstandard stipulierten Anfrageformat bezeichneten reale Adressen nicht definiert sind.
  • Das vorstehende erläutert den Prozess für Fälle, wenn der Mikrocomputer 10 ein Lese-Anfrageformat empfängt. Der Prozess kann in ähnlicher Weise in Fällen ausgeführt werden, wenn der Mikrocomputer 10 ein Schreibe-Anfrageformat empfängt.
  • <Andere Ausführungsformen>
  • In den vorstehenden Ausführungsformen sind das ROM 11 und das RAM 12 als ein erstes Speichermedium definiert, deren Adressbereich reale Adressen aufweist, die durch ein Anfrageformat bezeichnet werden können, das in einem vorbestimmten Telekommunwkations-Standard stipuliert ist; das EEPROM 13 ist als ein zweites Speichermedium definiert, dessen Adressbereich reale Adressenaufweist, wie durch ein Anfrageformat designiert bzw. bezeichnet, das in einem vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipuliert ist, die nicht definiert sind,. Es ist nicht nötig, auf eine derartige Konfiguration limitiert zu sein. Zum Beispiel kann ein anderes ROM oder ein anderes RAM, das unterschiedlich zu dem ROM 11 oder dem RAM 12 des Mikrocomputers 10 ist, als zweites Speichermedium definiert werden, dessen Adressbereich reale Adressen aufweist, wie durch ein Anfrageformat bezeichnet, das in einem vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipuliert ist, nicht definiert sind. Weiter kann, wie in 10 veranschaulicht, ein mit dem Mikrocomputer 10 verbundener Flash-Speicher 14 und eine andere mit dem Mikrocomputer 10 kommunizierende ECU 3 als zweites Speichermedium definiert werden, dessen Adressbereich reale Adressen aufweist, wie durch ein Anfrageformat bezeichnet, das in einem vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipuliert ist, nicht definiert sind. Des Weiteren kann das EEPROM 13 als erstes Speichermedium definiert werden, dessen Adressbereich reale Adressen aufweist, die wie durch ein Anfrageformat bezeichnet, das in einem anderen vorbestimmten Telekommunikations-Standard stipuliert ist, definiert sind.
  • Weiter ist in der vorstehenden zweiten Ausführungsform (siehe 7) ein Adressbereich von dem EEPROM 13 zugewiesenen virtuellen Adressen vorgesehen, um in einem Adressraum oder einer Adress-Reihenfolge höher zu sein als ein Adressbereich von realen Adressen, die dem ROM 11 und dem RAM 12 zugewiesen sind. Ein Adressbereich von dem EEPROM 13 zugewiesen virtuellen Adressen kann derart vorgesehen sein, dass dieser in einem Adressraum oder einer Adress-Reihenfolge niedriger als ein Adressbereich von realen Adressen ist, die dem ROM 11 und RAM 12 zugewiesen sind.
  • Zusätzlich ist die elektronische Steuereinheit (ECU), die in dem Fahrzeug angebracht ist, in der elektronischen Vorrichtung 1 in den vorher genannten Ausführungsformen enthalten. Diese ist nicht auf die elektronische Steuereinheit beschränkt.
  • Weiter werden in den vorherstehenden Ausführungsformen die elektronische Vorrichtung 1 und das Diagnosetool 2 miteinander gemäß dem vorbestimmten, in ISO 14229-1 (UDS) stipulierten, Telekommunikations-Standard verknüpft, der ein Internationaler Standard ist. Es gibt keine Veranlassung auf einen derartigen Telekommunikations-Standard beschränkt zu sein.
  • Es ist offensichtlich, dass der Fachmann verschiedene Änderungen in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vornehmen kann. Allerdings ist der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung alleine durch die folgenden Ansprüche bestimmt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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    • ISO 14229-1 (UDS) [0075]

Claims (9)

  1. Elektronische Vorrichtung (1) aufweisend: einen Steuerschaltkreis (10), der ein stipuliertes Anfrageformat empfängt, das in einem vorbestimmten Telekommunikationsstandard stipuliert ist und durch ein externes Gerät (2) gesendet wird, und einen durch das stipulierte Anfrageformat bezeichneter Prozess, der nach dem Empfang des stipulierten Anfrageformats ausgeführt wird; ein erstes Speichermedium (11, 12), dessen Adressbereich eine durch das stipulierte Anfrageformat bezeichnete reale Adresse aufweist, die definiert ist,; und ein zweites Speichermedium (13, 14, 3), dessen Adressbereich eine durch ein stipuliertes Anfrageformat bezeichnete reale Adresse aufweist, die nicht definiert ist, wobei das externe Gerät (2) in der Lage ist, das stipulierte Anfrageformat zu senden, das auf das zweiten Speichermedium (13, 14, 3) gerichtet ist, indem eine virtuelle Adresse verwendet wird, die unterschiedlich von der realen Adresse des zweiten Speichermediums ist, der Steuerschaltkreis (10) weiter derart konfiguriert ist, um zu bestimmen, ob eine Adresse, die durch das stipulierte Anfrageformat bezeichnet ist, eine virtuelle Adresse ist, die dem zweiten Speichermedium (13, 14, 3) zugewiesen ist, und einen Prozess auszuführen, der durch das stipulierte Anfrageformat zu der virtuellen Adresse bezeichnet ist, die dem zweiten Speichermedium (13, 14, 3) zugewiesen ist, wenn bestimmt wird, dass die Adresse, die durch das Anfrageformat bezeichnet ist, die virtuelle Adresse ist, die dem zweiten Speichermedium (13, 14, 3) zugewiesen ist.
  2. Elektronische Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der externe Gerät (2) in der Lage ist, das stipulierte Anfrageformat zu senden, welches auf das erste Speichermedium (11, 12) gerichtet ist, indem eine virtuelle Adresse verwendet wird, die unterschiedlich zu der realen Adresse des ersten Speichermediums ist, der Steuerschaltkreis (10) weiter derart konfiguriert ist, um zu bestimmen, ob eine Adresse, die durch das stipulierte Anfrageformat bezeichnet ist, eine virtuelle Adresse ist, die dem ersten Speichermedium (11, 12) zugewiesen ist, und einen Prozess auszuführen, der durch das stipulierte Anfrageformat zu der virtuellen Adresse bezeichnet ist, die dem ersten Speichermedium (11, 12) zugewiesen ist, wenn bestimmt wird, dass die Adresse, die durch das Anfrageformat bezeichnet ist, die virtuelle Adresse ist, die dem ersten Speichermedium (11, 12) zugewiesen ist.
  3. Elektronische Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Adressbereich der virtuellen Adresse, die dem zweiten Speichermedium (13, 14, 3) zugewiesen ist, derart zugewiesen wird, dass diese in Bezug auf die Adressreihenfolge entweder höher oder niedriger als der Adressbereich der realen Adresse ist, die dem ersten Speichermedium (11, 12) zugewiesen ist.
  4. Elektronische Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Adressbereich der virtuellen Adresse, (die) dem zweiten Speichermedium (13, 14, 3) zugewiesen ist, eines von folgendem enthält: (i) einen Deaktivierungsbereich von einer realen Adresse, die dem ersten Speichermedium (11, 12) zugewiesen ist, (ii) einen unbenutzten Bereich von einer realen Adresse, die dem ersten Speichermedium (11, 12) zugewiesen ist, und (iii) einen Auslese-Deaktivierungsbereich einer realen Adresse, die dem ersten Speichermedium (11, 12) zugewiesen ist.
  5. Elektronische Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das externe Gerät (2) (i) ein erstes Anfrageformat, das das stipuliertes Anfrageformat ist, das eine reale Adresse bezeichnet, und (ii) ein zweites Anfrageformat, das das stipulierte Anfrageformat ist, das eine virtuelle Adresse bezeichnet, sendet, indem ermöglicht wird, dass das erste Anfrageformat von dem zweiten Anfrageformat unterscheidbar ist, der Steuerschaltkreis (10) weiter derart konfiguriert ist, dass dieser einen Prozess ausführt, der durch ein empfangenes Anfrageformat von dem externen Gerät (2) bezeichnet ist, unter der Voraussetzung, dass eine Adresse, die durch das empfangene Anfrageformat bezeichnet ist, eine reale Adresse ist, wenn bestimmt wird, dass das empfangene Anfrageformat dem ersten Anfrageformat entspricht, das die reale Adresse bezeichnet, und/oder unter der Voraussetzung, dass eine Adresse, die durch das empfangene Anfrageformat bezeichnet ist, eine virtuelle Adresse ist, wenn bestimmt wird, dass das empfangene Anfrageformat dem zweiten Anfrageformat entspricht, das die virtuelle Adresse bezeichnet.
  6. Elektronische Vorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei der Controller weiter derart konfiguriert ist, um zwischen einem ersten Anfrageformat, das die reale Adresse bezeichnet, und dem zweiten Anfrageformat, das die virtuelle Adresse bezeichnet, unterscheiden zu können, indem ein Unterschied zwischen einer Datenlänge einer Adresse, die durch das erste Anfrageformat bezeichnet ist, und einer Datenlänge einer Adresse des zweiten Anfrageformats bestimmt wird.
  7. Elektronische Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das externe Gerät (2) in der Lage ist, weiter ein nicht-stipuliertes Anfrageformat zu senden, das auf das zweite Speichermedium (13, 14, 3) gerichtet ist, indem die reale Adresse des zweiten Speichermediums verwendet wird, wobei das nicht-stipulierte Anfrageformat nicht in einem vorbestimmten Telekommunikationsstandard stipuliert ist, der Steuerschaltkreis (10) weiter derart konfiguriert ist, um zu bestimmen, ob ein empfangenes Anfrageformat, das von dem externen Gerät (2) gesendet wurde, dem nicht-stipulierten Anfrageformat entspricht, das eine reale Adresse des zweiten Speichermediums bezeichnet, und einen Prozess auszuführen, der durch das nicht-stipulierte Anfrageformat zu dem zweiten Speichermedium (13, 14, 3) bezeichnet ist, wenn bestimmt wird, dass das empfangene Anfrageformat dem nicht-stipulierten Anfrageformat entspricht, das die reale Adresse des zweiten Speichermediums bezeichnet.
  8. Elektronische Vorrichtung (1) aufweisend: einen Steuerschaltkreis (10), der ein stipuliertes Anfrageformat empfängt, welches in einem vorbestimmten Telekommunikationsstandard stipuliert ist und durch ein externes Gerät (2) gesendet wird, und einen durch das stipulierte Anfrageformat bezeichneten Prozess ausführt, der nach dem Empfang des stipulierten Anfrageformats ausgeführt wird; ein erstes Speichermedium (11, 12), dessen Adressbereich eine durch das stipulierte Anfrageformat bezeichnete reale Adresse aufweist, die definiert ist; und ein zweites Speichermedium (13, 14, 3), dessen Adressbereich eine durch ein stipuliertes Anfrageformat bezeichnete reale Adresse aufweist, die nicht definiert ist, wobei das externe das Gerät (2) in der Lage ist, das nicht-stipulierte Anfrageformat zu senden, das auf das zweiten Speichermedium (13, 14, 3) gerichtet ist, indem eine reale Adresse des zweiten Speichermediums verwendet wird, wobei das nicht-stipulierte Anfrageformat nicht in einem vorbestimmten Telekommunikationsstandard stipuliert ist, der Steuerschaltkreis (10) weiter derart konfiguriert ist, um zu bestimmen, ob ein empfangenes Anfrageformat, das von dem externen Gerät (2) gesendet wurde, dem nicht-stipulierten Anfrageformat entspricht, das eine reale Adresse des zweiten Speichermediums bezeichnet, und einen Prozess auszuführen, der durch das nicht-stipulierte Anfrageformat zu dem zweiten Speichermedium (13, 14, 3) bezeichnet ist, wenn bestimmt wird, dass das empfangene Anfrageformat dem nicht-stipulierten Anfrageformat entspricht, das die reale Adresse des zweiten Speichermediums bezeichnet.
  9. Eine elektronische Vorrichtung (1), die mit einem externen Gerät (2) unter Verwendung eines Anfrageformats, um einen Prozess des Auslesens von Daten oder des Schreibens von Daten in die elektronische Vorrichtung auszufahren, verbunden ist, wobei die elektronische Vorrichtung aufweist: ein erstes Speichermedium (11, 12), dessen erster Adressbereich erste reale Adressen mit einer ersten Adresslänge zugewiesen sind, wobei die erste reale Adresse und die erste Adresslänge, wie innerhalb eines stipulierten Anfrageformats, das in einem vorbestimmten Telekommunikationsstandard stipuliert ist, bezeichnet, definiert sind; ein zweites Speichermedium (13, 14, 3), dessen zweiter Adressbereich zweite realen Adressen mit einer zweiten Adresslänge zugewiesen sind, wobei die zweite reale Adresse und die zweite Adresslänge, wie in dem stipulierten Anfrageformat bezeichnet, nicht definiert sind; und einen Steuerschaltkreis (10), der das stipulierte Anfrageformat empfängt, das die erste reale Adresse zusammen mit den ersten Adressdaten von dem externen Gerät (2) bezeichnet, und der nach dem Empfang des stipulierten Anfrageformats einen Prozess ausführt, der mit der ersten realen Adresse des ersten Speichermediums assoziiert ist, wobei der Prozess durch das stipulierte Anfrageformat bezeichnet wird, wobei das externe Gerät (2) zusätzlich zu dem stipulierten Anfrageformat in der Lage ist, ein nicht-stipuliertes Anfrageformat zu senden, das auf das zweite Speichermedium (13, 14, 3) gerichtet ist, indem eine der virtuellen Adressen verwendet wird, wobei die virtuelle Adresse, die dem neuen Adressbereich zugewiesen wird, (i) den ersten Adressbereich des ersten Speichermediums und (ii) den zweiten Adressbereich des zweiten Speichermediums enthält, indem eine dritte Adresslänge definiert wird, die gleich oder länger als die erste Adresslänge oder die zweite Adresslänge ist, welche auch immer länger ist, der Steuerschaltkreis (10) weiter dahingehend konfiguriert ist, um eine Adressbestimmung auszuführen, um eine bestimmte reale Adresse des ersten Speichermediums und des zweiten Speichermediums in Bezug auf den neuen Adressbereich zu bestimmen, wobei die bestimmte reale Adresse einer Adresse entspricht, die innerhalb des empfangenen Anfrageformats bezeichnet ist, das das stipulierte Anfrageformat oder das nicht-stipulierte Anfrageformat ist, was auch immer von dem externen Gerät (2) empfangen wird, und einen Prozess auszuführen, der mit der bestimmten realen Adresse des ersten Speichermediums und des zweiten Speichermediums als ein Ergebnis des Ausführens der Adressbestimmung assoziiert ist, wobei der Prozess durch das empfangene Anfrageformat bezeichnet ist.
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