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Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragetasche mit durchsichtigen Elementen, geeignet insbesondere zur Verwendung in öffentlichen Bibliotheken.
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Stand der Technik
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Tragetaschen, insbesondere zum Tragen von Büchern und Schreibgegenständen, wie Stifte, Stifteetuis, Papier und dazugehöriges Büromaterial sind in vielfältigen Ausführungen bekannt. Sie bestehen aus einem Taschenkörper, der ein räumliches Gebilde darstellt, in dem Gegenstände, wie sie zuvor beschrieben sind, eingebracht werden können. Um den Taschenkörper einfach tragen zu können, sind an einer Seite des Taschenkörpers, in der Regel im Öffnungsbereich, Henkel vorgesehen. Die Henkel sind entweder Bestandteil des Taschenkörpers oder sind an diesem seilartig angebracht. Die übrigen Seiten des Taschenkörpers sind geschlossen. In der Regel sind drei Seiten des Taschenkörpers vollständig geschlossen, in der Regel die der Öffnung gegenüberliegenden Seite den Boden des Taschenkörpers bildet. Damit der Taschenkörper eine entsprechende Tragekraft aufweist, ist der Taschenboden verstärkt ausgebildet.
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Es ist auch bekannt, dass der Taschenkörper verschliessbar ist. Zum Verschliessen des Taschenkörpers sind unterschiedliche Verschlusselemente, wie Knöpfe, Druckknöpfe, Reiss- und Klettverschlüsse bekannt.
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Tragetaschen können in vielfältigen Ausführungen aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
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Insbesondere Studenten, Schüler und Auszubildende müssen, um ihre entsprechenden Studien durchzuführen, viele Bücher aber auch Büromaterialien und elektronische Geräte, beispielsweise ein Laptop, Smartphone oder ähnliches mitführen. Dazu ist es erforderlich, dass die Tasche eine gewisse Stabilität aufweist, um die Gegenstände aufzunehmen.
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Heutzutage ist es üblich, insbesondere während des Studiums, Studien in Bibliotheken durchzuführen, da das dort vorliegende Material in Form von Büchern, Zeitschriften etc. der sogenannten Präsenzbibliothek zugeordnet ist. Dies bedeutet, dass zwar die Literatur jedermann zur Verfügung steht, diese jedoch nicht ausserhalb der Bibliothek verwendet werden darf. Sie ist nicht ausleihbar. Deswegen sind in Bibliotheken Arbeitsplätze vorgesehen, an denen das Material, welches in den Bibliotheken bevorratet ist, studiert werden kann. Viele Studenten nutzen auch die in den Bibliotheken vorgeschriebene Ruhe, um sich ihren Studien zu widmen.
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Dabei ist es problematisch, dass eigenes Material in Form von Büchern mit in die Bibliothek gebracht wird und so nicht kontrolliert werden kann, welche Materialien beim Verlassen aus den Bibliotheken geschafft werden. Dadurch besteht die Gefahr, dass der Bestand von Präsenzbibliotheken abnimmt, da entweder gewollt oder ungewollt entsprechende Literatur entwendet werden.
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Daher schreiben die Bibliotheken vor, dass alle Materialien, die in die Bibliothek mitgebracht werden, in der Regel Schreibmaterial, elektronische Hilfsmittel, wie Laptop oder ähnliches und Bücher, zuvor an den entsprechenden Kontrollposten vorgezeigt werden. Hierzu ist es erforderlich, dass Bücher, Laptop etc. übereinander gestapelt werden, sodass entsprechende Schrankenmechanismen, um die Bibliothek zu betreten, ebenfalls bedient werden können. Der Stapel wird so mit einer Hand getragen. Dabei besteht die Gefahr, dass die Bücher herunterfallen. Auch die elektronischen Geräte nehmen dann Schaden hiervon.
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Manche Bibliotheken teilen daher tütenartige Tragetaschen aus. Die Tragetaschen entsprechen Einkaufstüten, wie sie beispielsweise in Einkaufhäusern, Supermärkten oder ähnliches zu erhalten sind. Sie bestehen aus Polyethylen und sind vollständig durchsichtig. Die Bibliotheksordnung schreibt daher vor, dass Gegenstände, die innerhalb dieser Tragetaschen transportiert werden, von den Kontrollposten so eingesehen werden können. Es ist daher erlaubt, diese Form von Tasche mit in die Bibliothek zu führen. Andere Taschen, die keine Einsicht erlauben, sind verboten.
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Bibliotheksbesucher sind daher gezwungen, diese Tüten zu verwenden, sofern sie sicher ihre Materialien in die Bibliothek bringen möchten, um die eigenen Studien durchzuführen.
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Nachteile des Standes der Technik
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Ein wesentlicher Nachteil des Standes der Technik ist, dass die beschriebenen Tragetaschen aus Polyethylen bestehen und daher nur eine gewisse Stabilität aufweisen. Wenn insbesondere Nachschlag- und Gesetzeswerke, sowie elektronische Geräte mit in diese tütenartigen Tragetaschen eingebracht werden, so besteht eine erhebliche Gefahr, dass die mit dem Taschenkörper verbundenen Henkel beziehungsweise Griffe ausreissen. Hierdurch nehmen dann die Bücher und die elektronischen Geräte Schaden.
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Zudem besteht ein weiterer Nachteil darin, dass die tütenartigen Tragetaschen aufgrund ihrer Stabilität nicht geeignet sind, im alltäglichen Leben zu bestehen. Dies bedeutet, dass der Benutzer nicht mit diesen Tüten ausserhalb der Universität oder des Bibliotheksgebäude gehen kann, um beispielsweise seine Büromaterialien nach Hause zu bringen. Da unterwegs diese Art der Tragetasche grosser mechanischer Belastung ausgesetzt ist, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die tütenartige Konstruktion reisst. Zudem – sofern stabilere Tüten bereitgestellt werden – ergibt sich der Nachteil, dass es ausserhalb der Bibliothek nicht gewünscht ist, dass der Inhalt in der Tüte eingesehen werden kann.
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Der Benutzer ist daher immer gezwungen, sofern er Bücher, Material und weitere Unterlagen von zuhause mitbringt, diese zunächst in einer Tasche zur Bibliothek zu bringen, die Tasche dort in einem Schliessfach zu verschliessen und die Bücher in die Bibliothekstüte umzuladen. Die gleichen Schritte sind zu vollziehen, wenn der Benutzer die Bibliothek wieder verlässt. Es ist umständlich, mühevoll und – wie bereits zuvor beschrieben – besteht die erhebliche Gefahr, dass die Tüten nicht die notwendige Stabilität aufweisen und reissen, sodass der Inhalt entsprechenden Schaden nimmt.
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Aufgabe der Erfindung
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Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tragetasche bereitzustellen, die es erlaubt, insbesondere schwere Gegenstände von einem Ort zur Bibliothek zu transportieren und diese Tragetasche auch mit in die Bibliothek zu führen, wobei die Tragetasche die Erfordernisse für die Bibliotheksnutzung erfüllen muss.
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Lösung der Aufgabe
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Die Lösung der Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 bestimmt.
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Vorteile der Erfindung
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Eine der wesentlichen Vorteile der Erfindung besteht darin, dass eine Tragetasche bereitgestellt wird, die sowohl im alltäglichen Gebrauch verwendet werden kann, als auch Anwendung in Bibliotheken findet, um der Bibliotheksordnung, die in nationalen oder internationalen Bibliotheken herrscht, zu entsprechen. Dies bedeutet, dass die Tasche für die Verwendung in Bibliotheken nahezu vollständig durchsichtig ist, sodass alle Gegenstände, die sich innerhalb des Taschenkörpers der Tragetasche befinden, sichtbar sind und so von jeder Kontrollperson eindeutig verifiziert werden können. Sie entspricht auch den Normen, dass diese Taschen derart ausgebildet sind, dass die magnetischen Strahlen von RFID-Chips hindurchgehen, damit an Ausgängen der Bibliothek festgestellt werden kann, ob entsprechende Bücher innerhalb der Tasche noch in irgendeiner Art und Weise versteckt werden.
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Der weitere Vorteil der Tragetasche besteht darin, dass der Taschenkörper von einen durchsichtigen in einen undurchsichtigen Zustand überführt werden kann. Dies kann mit wenigen Handgriffen geschehen, sodass aus einer durchsichtigen Tasche eine geschlossene Tragetasche wird.
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Alle technischen Merkmale werden von der erfindungsgemässen Tragetasche verkörpert, die sehr einfach herstellbar und daher kostengünstig ist. Sie eignet sich insbesondere als Werbeartikel beziehungsweise Merchandisingartikel für Bibliotheken, da der entsprechende Aufdruck der Bibliotheken auf die Tasche aufgebracht werden kann. Gleichzeitig ist der Aufdruck auch ein Garantiezeichen, dass diese Tasche für die entsprechende Bibliothek zugelassen ist.
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Der Benutzer kennzeichnet so auch nach aussen hin, dass er die Bibliothek schätzt und dort möglicherweise entsprechende Studien durchführt.
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Die Tragetasche selbst besteht aus einem Taschenkörper, wobei der Taschenkörper aus zwei Seitenelementen besteht, die mit einem u-förmigen Element verbunden sind. Der Grund des u-förmigen Elementes bildet den Boden des Taschenkörpers, wohingegen die Seitenschenkel des u-förmigen Elementes vorteilhafterweise faltbar sind, sodass die Tasche sowohl im breiten als auch im schmalen Zustand verwendbar ist. Auch einfach ausgestaltete Seitenschenkel sind denkbar. Die Schenkelemente sowie die Seitenflächen des Taschenkörpers sind durchsichtig. Der Boden ist beispielsweise mit Cordura Material verstärkt. Die Kantenelemente, an denen das u-förmige Element mit den Seitenflächen verbunden ist, ist verschweisst und mit einem Kantenschutz vorteilhafterweise verstärkt. Auf der dem Boden gegenüberliegenden Seite ist ein Verschlusselement angeordnet, das erlaubt, den Taschenkörper zu verschliessen. Als Verschlusselemente können Druckknöpfe, Reiss- und Klettverschlüsse oder ähnliches vorgesehen sein.
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Zum Tragen des Taschenkörpers können Henkel vorgesehen sein. Diese Henkel sind an den Seitenflächen seilartig angeordnet. Alternativ hierzu können auch Ausnehmungen vorhanden sein, die die Tragegriffe bilden, sodass diese einstückig mit den Seitenflächen verbunden sind.
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In dieser durchsichtigen Form wird die Tragetasche in den Bibliotheken verwendet, sodass Kontrollpersonen die Möglichkeit haben, den vollständigen Inhalt des Taschenkörpers und damit der Inhalt der Tragetasche einzusehen.
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Wird die Tragetasche ausserhalb der Bibliothek verwendet, so besteht die Möglichkeit, innerhalb der Tasche angeordnete rolladenartige Elemente von dem Bereich des Verschlusselementes in Richtung Boden des Tragekörpers zu ziehen und dort zu fixieren. Dadurch sind zumindest die Seitenflächen bedeckt und es besteht nicht mehr die Möglichkeit, über die Seitenfläche in den Taschenkörper hinein zu schauen. Die Stirnseiten des Taschenkörpers können ebenfalls mit einem weiteren rolladenartigen Element versehen sein.
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Vorteilhafterweise ist das rolladenartige Element ebenfalls mit Werbung bedruckbar, sodass sich auch hier der entsprechende Werbepartner sichtbar positionieren kann.
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Die rolladenartigen Elemente können faltartig aufbewahrt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass diese aufgerollt über einen entsprechenden Federmechanismus im Bereich des Verschlusselementes des Taschenkörpers fixiert sind. Auch eine padartige Lösung ist denkbar, in dem eine flächenhafte Kontur entweder auf die jeweilige Innenseite der Wandung oder aussen auf die Wandung angebracht wird. Eine Anbringung mit Klettverschlusstechnik oder Druckknopftechnik erlaubt das einfache Entfernen und Anbringen des Sichtschutzes.
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Alternativ zu der Anordnung der rolladenartigen Elemente kann auch vorgesehen sein, dass diese im Bodenbereich angeordnet sind und so in Richtung Verschlusselement ziehbar und dort fixierbar sind. Eine andere Alternative besteht darin, dass diese senkrecht in den jeweiligen Ecken der Taschen angeordnet sind und so in die gegenüberliegende Ecke ziehbar sind.
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Alle rolladenartigen Elemente, die zuvor beschrieben sind, haben die gleiche Funktion, nämlich den Inhalt des erfindungsgemässen Taschenkörpers der Tragetasche nicht einsehbar zu gestalten.
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Alternativ zu den rollenartigen Elementen, wie sie zuvor beschrieben worden sind, kann der Taschenkörper auch mit einem schlauchartigen Beutel ausgeformt sein. Dieser schlauchartige Beutel ist beispielsweise im Bodenbereich des Taschenkörpers fixiert und kann so bei Bedarf auf der Innenseite des Taschenkörpers in Richtung Verschlusselemente gezogen werden.
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Alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, dass man den schlauchartigen Beutel über den Taschenkörper zieht und befestigt diesen an die Clips oder Druckknöpfe. Die Druckknöpfe befinden sich im Bereich des Verschlusses des Taschenkörpers an verschiedenen Stellen, sodass eine wohlgeformte Bedeckung des Taschenkörpers entsteht. Vorzugsweise kann die Aussenseite des stoffartigen Beutels bedruckt sein, sodass beispielsweise Werbung oder ähnliches angebracht sein kann.
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Somit kann entweder ein schlauchartiger Beutel vorgesehen sein, der im unteren Bereich fest und geschlossen ist und so der ganze Taschenkörper in dem schlauchartigen Behälter eingefügt wird oder es ist eine strumpf-schlauchartige Gestaltung, sodass der Bodenbereich frei bleibt und nur zur Fixierung des schlauchartigen Körpers dient und der schlauchartige Körper entweder auf der Innen- oder auf der Aussenseite des Taschenkörpers in Richtung Verschlusselemente gezogen werden kann. Eine vereinfachte Form kann vorsehen, dass beispielsweise die Stirnseiten ausschliesslich mit einer padartigen Fläche bedeckt werden kann. Diese padartige Fläche kann mittels Druckknöpfen an den Seitenflächen befestigt werden. Beispielsweise können Stoff oder auch Teile einer recycelten LKW-Plane befestigt werden, sodass eine zusätzliche wasserabweisende Funktion entsteht.
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Alternativ hierzu kann auch die gesamte Anordnung der padartigen Gestaltung auf der Innenseite des Taschenkörpers vorgesehen sein.
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Die Durchsichtigkeit der Tasche wird durch Wahl eines entsprechenden Materials erreicht. Beispielsweise kann Polyvinylchlorid (PVC) diese Eigenschaft erfüllen. Grundsätzlich sind Materialien aus Kunststoff oder Stoff geeignet, die eine durchsichtige aber stabile Gestaltung einer Tasche für die Verwendung in öffentlichen Bibliotheken ermöglichen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie den Zeichnungen hervor:
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Zeichnungen
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Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht auf ein erstes erfindungsgemässes Ausführungsbeispiel einer Tragetasche im durchsichtigen Zustand;
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2 eine stirnseitige Ansicht auf die Tragetasche gemäss 1;
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3 eine Seitenansicht auf die Tragetasche gemäss 1;
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4 eine perspektivische Ansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Tragetasche;
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5 eine stirnseitige Ansicht auf die Tragetasche gemäss 4;
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6 eine Seitenansicht auf die Tragetasche gemäss 4;
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7 eine perspektivische Ansicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Tragetasche;
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8 eine Ansicht von oben auf die Tragetasche gemäss 7;
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9 eine weitere perspektivische Ansicht auf die Tragetasche gemäss 7;
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10 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemässen Rolladenelementes zur Verdeckung des Inhalts der durchsichtigen Tragetasche.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Erstes Ausführungsbeispiel
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In den 1 bis 3 ist das erste Ausführungsbeispiel einer Tragetasche gezeigt. Die Tragetasche 1 besteht aus einem Taschenkörper 2, der einen definierten Hohlraum 3 bereitstellt. Der Taschenkörper 2 weist Seitenflächen 4, 5 auf, wobei stirnflächige Seiten 6 die Seitenflächen 4, 5 verbindet und so den Taschenkörper 2 bildet. Die stirnflächigen Seiten 6 bilden im angebrachten Zustand an dem Taschenkörper 2 eine u-förmige Ausgestaltung mit Schenkelelementen 7. Zwischen den Schenkelelementen 7 ist der Boden 9 eingeschlossen.
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Zumindest sind die Seitenflächen 4, 5 und die Schenkelelemente 7 durchsichtig oder teildurchsichtig gestaltet und bestehen vorzugsweise aus Polyvinylchlorid (PVC). Die Seitenflächen 4, 5 und die Schenkelelemente 7 sind an den jeweiligen Rändern vorzugsweise verschweisst, um den Hohlraum 3 des Taschenkörpers 2 zu bilden. Ein in diesen Bereichen vorzugsweise angebrachtes Kantenelement 11, das die verschweissten Nähte zumindest teilweise umgibt, dient zur Verstärkung.
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Zusätzliche Verstärkungselemente 12, die auf den Seitenflächen 4, 5 oder auf den Seiten 6 angebracht sind, dienen dazu, die Stabilität des Taschenkörpers 2 der Tragetasche 1 zu erhöhen. Als Verschlusselement 13 ist ein Reissverschluss bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen. An dem Taschenkörper 2 sind Henkel 14 angeordnet. Zu beiden Seiten des Taschenkörpers 2 sind die Henkel 14 an zwei Befestigungsmitteln 15, 16 angeordnet und bilden daher eine trageartige Konstruktion, um den Taschenkörper 2 und damit die Tragetasche 1 besser und einfacher transportieren zu können.
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Der wesentliche Grundgedanke der Erfindung ist durch die stabile Ausführung sowie die durchsichtige Gestaltung der Seitenflächen 4, 5 und der stirnflächigen Seite 6 ausgeführt.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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In den 4 bis 6 ist das zweite Ausführungsbeispiel einer Tragetasche 101 gezeigt. Die Tragetasche 101 besteht aus einem Taschenkörper 102, der einen definierten Hohlraum 103 bereitstellt. Der Taschenkörper 102 weist Seitenflächen 104, 105 auf, wobei stirnflächige Seite 106 die Seitenflächen 104, 105 verbindet und so den Taschenkörper 102 bildet. Die stirnflächigen Seiten 106 bilden im angebrachten Zustand an dem Taschenkörper 102 eine u-förmige Ausgestaltung mit Schenkelelementen 107. Zwischen den Schenkelelementen 107 ist der Boden 109 eingeschlossen.
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Zumindest sind die Seitenflächen 104, 105 und die Schenkelelemente 107 durchsichtig oder teildurchsichtig gestaltet und bestehen vorzugsweise aus Polyvinylchlorid (PVC). Die Seitenflächen 104, 105 und die Schenkelelemente 107 sind an den jeweiligen Rändern vorzugsweise verschweisst, um den Hohlraum 103 des Taschenkörpers 102 zu bilden.
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Ein in diesen Bereichen vorzugsweise angebrachtes Kantenelement 111, das die verschweissten Nähte zumindest teilweise umgibt, dient zur Verstärkung.
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Zusätzliche Verstärkungselemente 112, die auf den Seitenflächen 104, 105 oder auf den Seiten 106 angebracht sind, dienen dazu, die Stabilität des Taschenkörpers 102 der Tragetasche 101 zu erhöhen.
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Zusätzliche Verstärkungselemente 112, die auf den Seitenflächen 104, 105 angebracht sind, dienen dazu, die Stabilität des Taschenkörpers 102 der Tragetasche 101 zu erhöhen. Als Verschlusselement 113 ist ein Faltelement vorgesehen, das über die eigentliche Öffnung des Taschenkörpers 102 gelegt wird. Befestigungselemente 113 a dienen dazu, das Verschlusselement 113 an dem Taschenkörper 102 zu verschliessen, so dass ein Zugang zur Öffnung des Taschenkörpers 102 nicht möglich sein kann. Das Faltelement ist ebenfalls durchsichtig.
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An dem Taschenkörper 2 ist ein Riemen 114 angeordnet. Zu beiden Seiten des Taschenkörpers 102, nämlich an den Schenkelelementen 107 ist der Riemen 114 an zwei Befestigungsmitteln 115, 116 angeordnet und bilden daher eine trageartige Konstruktion, um den Taschenkörper 102 und damit die Tragetasche 101 besser und einfacher transportieren zu können.
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Der wesentliche Grundgedanke der Erfindung ist durch die stabile Ausführung sowie die durchsichtige Gestaltung der Seitenflächen 104, 105 und der stirnflächigen Seite 106 ausgeführt.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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In den 7 bis 9 ist das dritte Ausführungsbeispiel einer Tragetasche gezeigt. Die Tragetasche 201 besteht aus einem Taschenkörper 202, der einen definierten Hohlraum 203 bereitstellt. Der Taschenkörper 202 weist Seitenflächen 204, 205 auf, wobei stirnflächige Seite 206 die Seitenflächen 204, 205 verbindet und so den Taschenkörper 202 bildet. Die stirnflächigen Seiten 206 bilden im angebrachten Zustand an dem Taschenkörper 202 eine u-förmige Ausgestaltung mit Schenkelelementen 207. Zwischen den Schenkelelementen 207 ist der Boden 209 eingeschlossen.
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Zumindest sind die Seitenflächen 204, 205 und die Schenkelelemente 207 durchsichtig oder teildurchsichtig gestaltet und bestehen vorzugsweise aus Polyvinylchlorid (PVC). Die Seitenflächen 204, 205 und die Schenkelelemente 207 sind an den jeweiligen Rändern vorzugsweise verschweisst, um den Hohlraum 203 des Taschenkörpers 202 zu bilden.
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Ein in diesen Bereichen vorzugsweise angebrachtes Kantenelement 211, das die verschweissten Nähte zumindest teilweise umgibt, dient zur Verstärkung. Um den Hohlraum 203 zu verschliessen, ist ein Verschlusselement 213, insbesondere in der Ausbildung eines Reissverschlusses vorgesehen.
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An dem Taschenkörper 202 sind Henkel 214 angeordnet. Zu beiden Seiten des Taschenkörpers 202 sind die Henkel 214 an zwei Befestigungsmitteln 215, 216 angeordnet und bilden daher eine trageartige Konstruktion, um den Taschenkörper 202 und damit die Tragetasche 201 besser und einfacher transportieren zu können.
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Zur Verstärkung der Raumform und Stabilität sind Verstärkungselemente 212 vorgesehen. Diese sind vorzugsweise auf den Seitenflächen 204, 205 angeordnet.
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Der wesentliche Grundgedanke der Erfindung ist durch die stabile Ausführung sowie die durchsichtige Gestaltung der Seitenflächen 204, 205 und der stirnflächigen Seite 206 ausgeführt. Diese Ausführungsform ist insbesondere nur für Schreibmaterial, Zeitschriften oder für elektronische Geräte wie Laptop, Touchpad oder dergleichen geeignet.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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In 10 ist schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel exemplarisch für alle Arten von Tragetaschen, die durchsichtige Bereiche und Elemente aufweisen, aufgezeigt.
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Die dargestellte Tragetasche 301 besteht aus einem Taschenkörper 302, der einen definierten Hohlraum 303 bereitstellt. Der Taschenkörper 302 weist Seitenflächen 304, 305 auf, wobei stirnflächige Seiten 306 die Seitenflächen 304, 305 verbindet und so den Taschenkörper 302 bildet. Die stirnflächigen Seiten 306 bilden im angebrachten Zustand an dem Taschenkörper 302 eine u-förmige Ausgestaltung mit Schenkelelementen 307. Zwischen den Schenkelementen 307 ist der Boden 309 eingeschlossen.
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Zumindest sind die Seitenflächen 304, 305, wie auch bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen und eventuell auch die Schenkelemente 307 durchsichtig oder zumindest teildurchsichtig gestaltet und bestehen vorzugsweise aus Polyvinylchlorid (PVC). Die Seitenflächen 304, 305 sowie die Schenkelelemente 307 sind in den jeweiligen Rändern vorzugsweise verschweisst und im Hohlraum 303 des Taschenkörpers 302 zu bilden. Insbesondere auf den Seitenflächen 304, 305 ist ein Verstärkungselement 312 angeordnet. Dieses Verstärkungselement 312 dient dazu, zum einen die Stabilität des Taschenkörpers 302 bereitzustellen, aber auch ein Rolladenelement 320 zu befestigen, das dazu dient, das aufgewickelte Flächenelement 321 in Pfeilrichtung 322 zu ziehen und an weiteren Befestigungselementen 323 zu befestigen. Dies bewirkt, dass ein grosser Teil des Inhalts nicht mehr eingesehen werden kann.
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Das Rolladenelement selbst ist ein Fertigbauelement, das ebenfalls an Befestigungsmitteln 324 insbesondere im Bereich der Verstärkungselemente 312 befestigbar ist.
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Alternativ zu dem Rolladenelement ist auch in dieser Zeichnung ein Pad 330 dargestellt. Dieses Pad weist ebenfalls Befestigungselemente 323, 324 auf, die beispielsweise druckknopfartig ausgestaltet sein können. Dieses Pad 330 wird – sofern ein Sichtschutz für die Tasche benötigt wird – einfach auf die Befestigungselemente 323, 324 aufgeclipst. Andere Verdeckungselemente sind ebenfalls denkbar. Sie haben alle das Ziel, die durchsichtigen Taschen undurchsichtig zu gestalten, da im täglichen Gebrauch ausserhalb der Bibliotheken es nicht gewünscht ist, dass der Inhalt eingesehen werden kann.