DE202011051380U1 - Transporthülle - Google Patents

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    • B65D85/64Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for bulky articles

Abstract

Transporthülle (1) für einen großen Gegenstand, wobei dieselbe mindestens teilweise den äußeren Konturen des Gegenstands angepasst ist und aus einem hochreißfesten Kunststoff-Vlies besteht.

Description

  • Einleitung
  • Die Erfindung betrifft eine Transporthülle für große Gegenstände. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Transporthülle für Möbel wie z. B. Polstermöbel.
  • Stand der Technik und Nachteile
  • Große Gegenstände wie z. B. Möbel bedürfen bekanntermaßen einer stabilen Verpackung, wenn sie über größere Strecken transportiert werden. Dies ist beispielsweise nach deren Herstellung der Fall, wenn sie vom Hersteller zum Verbraucher (Kunden) gebracht werden, aber auch bei einer Rücknahme durch den Verkäufer oder Hersteller ist ein vergleichbarer Schutz nötig. Betroffen sind daher insbesondere Umzugsspeditionen, Möbelunternehmen und Ausliefer-Speditionen, die große Möbelstücke wie z. B. Polstergarnituren zu transportieren haben. Mit ”groß” ist dabei ein Gegenstand gemeint, der die Maße von in etwa 0,5 m × 0,5 m × 0,5 m übersteigt. ”Groß” ist dabei nicht gleichbedeutend mit ”schwer”, da für schwere Gegenstände typischerweise andere Lösungen benötigt werden als für ”lediglich” große Gegenstände.
  • Handelt es sich bei diesen Gegenständen um Ausstellungsstücke oder Retouren, die beim Kunden abgeholt werden müssen, ist häufig die Originalverpackung nicht mehr vorhanden. Sie wird zumeist unmittelbar nach dem Auspacken entsorgt, weil eine Aufbewahrung derselben zu viel Platz beanspruchen würde. Daher wird in diesen Fällen ein adäquater Ersatz für die Originalverpackung benötigt.
  • Bekannt sind daher Einweg-Möbelhüllen z. B. aus Polyethylen, die in den verschiedensten Stärken und Größen erhältlich sind. Diese Hüllen sind dazu gedacht, das zu transportierende Möbelstück vor Staub und Schmutz sowie vor Kratzern zu schützen.
  • Bekannt sind ferner auch Mehrwegverpackungen für Möbelstücke. Diese bestehen aus gepolsterten und genähten Stoffmaterialien. Aufgrund der Polsterung gestaltet sich das Nähen jedoch sehr aufwändig. Daher sind derartige Hüllen nicht nur teuer, sondern aufgrund der Polsterung auch sehr voluminös. Sie sind somit nicht dazu geeignet, um auf einem Ausliefer- bzw. Rückholfahrzeug ständig mitgeführt zu werden.
  • Zudem erlauben die bekannten Hüllen nur einen Schutz gegen die oben genannten Umwelteinflüsse; zum eigentlichen Transport ist zusätzlich eine Palette oder ähnliches vonnöten, sofern die Möbelstücke nicht direkt an ihrer Unterseite angehoben werden können, Ösen oder Aussparungen bereitstellen, oder ohnehin so geformt sind, dass sie leicht, ggf. durch die Hülle hindurch, anhebbar sind.
  • Zum Befestigen der bekannten Hüllen wird meistens Klebeband oder anderes, lose bereitgestelltes Material verwendet. Sowohl das Anbringen an optimal zum Zusammenhalten der Hüllen geeigneten Stellen, als auch das Wieder-Lösen gestaltet sich oft schwierig. Wird ein Teppichmesser zum Zerschneiden verwendet, kann es – neben der Verletzungsgefahr – leicht zu einer Beschädigung des Transportgutes kommen.
  • Aufgabe der Erfindung und Lösung
  • Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Transporthülle für große Gegenstände bereitzustellen, die die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile vermeidet.
  • Demnach muss die Transporthülle stabil und reißfest sein, um ein großes Möbelstück wie beispielsweise eine Polstergarnitur vor Staub, Schmutz, Kratzern und sonstigen Beschädigungen wirkungsvoll zu schützen.
  • Zudem soll die Transporthülle mehrfach verwendbar sein, und gleichzeitig einen geringen Platzbedarf aufweisen, wenn sie nicht verwendet wird.
  • Gleichzeitig soll die Transporthülle einen Verzicht auf zusätzliche Abstellvorrichtungen wie z. B. Paletten, andere Unterbaue oder Gestelle erlauben.
  • Schließlich soll die Hülle ein vereinfachtes und sicheres Anbringen sowie Lösen von Befestigungsmitteln erlauben, die den Zusammenhalt der Transporthülle gewährleisten und diese ausreichend fest mit dem zu transportierenden Möbelstück verbinden.
  • Die Aufgabe wird durch eine Transporthülle gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Figuren zu entnehmen.
  • Beschreibung
  • Die erfindungsgemäße Transporthülle für einen großen Gegenstand ist mindestens teilweise den äußeren Konturen des Gegenstands angepasst und besteht aus einem hochreißfesten Kunststoff-Vlies.
  • Im Gegensatz zu aus dem Stand der Technik bekannten Transporthüllen erlaubt die Verwendung eines hochreißfesten Kunststoff-Vlieses, dass dieselbe auf einfachste Weise, insbesondere durch Nähen, herstellbar ist, wobei dies aufgrund der fehlenden Polsterung unproblematisch ist. Alternativ können die einzelnen Kunststoffbahnen miteinander verklebt oder verschweißt werden.
  • Das Kunststoff-Vlies ist nicht voluminös, so dass sich die Transporthülle, wenn sie nicht verwendet wird, sehr platzsparend zusammenlegen lässt. Daher ist sie auch beispielsweise zur dauernden Mitführung in einem Fahrzeug geeignet.
  • Gleichzeitig ist das Material so robust, dass es den Gegenstand wirkungsvoll und dauerhaft vor Staub, Schmutz, Kratzern und sonstigen Beschädigungen schützt. Ferner erlaubt das Material es, den mit ihm umhüllten Gegenstand mittels Anheben der Transporthülle ebenfalls anzuheben, sofern eine entsprechende Kraftübertragung sichergestellt ist. Somit erlaubt die Erfindung einen Verzicht auf zusätzliche Abstellvorrichtungen wie z. B. Paletten, andere Unterbaue oder Gestelle.
  • Schließlich ist eine solche Transporthülle problemlos auch mehrmals verwendbar.
  • Besonders bevorzugt besteht die erfindungsgemäße Transporthülle im wesentlichen aus Polypropylen und/oder Polyester. Es ist klar, dass daneben auch weitere Materialien verwendet werden können, beispielsweise für weiter unten beschriebene Führungs- oder Befestigungsmittel. Es ist ebenfalls klar, dass gleichwirkende Materialien ebenso bevorzugt sind. Hierzu zählen neben anderen Kunststoffen auch Naturmaterialien und Verbundmaterialien. Zur weiteren Erhöhung der Reißfestigkeit können zudem auch beispielsweise Glasfasern oder Metalldrähte in das Kunststoffvlies eingearbeitet sein, die bevorzugt beanspruchungsgerecht in Haupt-Belastungsrichtung verlaufen.
  • Nach einer Ausführungsform ist die Transporthülle unten offen. Das bedeutet, dass durch die Transporthülle lediglich die umlaufenden Seiten sowie die Oberseite des Gegenstands abdeckbar sind. Dabei ist klar, dass zumindest die Randbereiche der Unterseite des Gegenstands ebenfalls durch die Transporthülle abdeckbar sein können.
  • Um ein Anheben des Gegenstands mittels der Transporthülle zu erlauben, ist bevorzugt vorgesehen, dass unterhalb des Gegenstandes entsprechende, mit der Transporthülle verbundene oder verbindbare Gurte oder dergleichen vorhanden sind. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Transporthülle an bestimmten Geometriemerkmalen des Gegenstands einhängbar oder anderweitig befestigbar ist.
  • Die nach unten offene Ausführungsform ist besonders für Gartenmöbel oder ähnliche, an der Unterseite verschmutzte Gegenstände vorteilhaft, da diese eine unten geschlossene Transporthülle verunreinigen würden.
  • Nach einer anderen Ausführungsform ist die Transporthülle unten verschließbar. Das bedeutet, dass (auch) der Bereich der Unterseite des Gegenstandes im wesentlichen vollständig durch das Material der Transporthülle abdeckbar ist. Eine derartige Transporthülle wird bevorzugt von oben über den Gegenstand gestülpt, welcher dann angehoben werden muss, um auch seine Unterseite abdecken zu können.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Transporthülle seitlich verschließbar. Demnach wird ein großer Gegenstand bevorzugt derartig mit der zunächst seitlich geöffneten Transporthülle verpackt, indem dieselbe seitlich auf den Gegenstand aufgezogen und gegebenenfalls abschließend verschlossen wird.
  • Es ist klar, dass auch Kombinationen der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen möglich sind.
  • Ferner ist bevorzugt, dass die Transporthülle an der Unterseite Mittel zur Befestigung an der Unterseite des Gegenstands aufweist. Derartige Mittel können beispielsweise einfache Ösen ausreichender Größe sein, welche über die Füße des Möbelstücks geschoben werden, so dass die Transporthülle anschließend nicht mehr verrutschen kann.
  • Andere derartige Mittel können mit der Transporthülle verbundene Bänder, Schnüre, oder Klettverschlüsse sein, die im Bereich der Unterseite des Gegenstands an demselben befestigbar sind. Es ist klar, dass solche Spannvorrichtungen bevorzugt derart an der Transporthülle angebracht sind, dass sie unter dem Gegenstand entlangführbar sind, um ein Abheben der Transporthülle vom Gegenstand zu vermeiden. Besonders bevorzugt sind diese Mittel zur Befestigung an oder im Bereich der Unterkante der Seiten der Transporthülle angebracht und weisen Längen auf, die die Tiefe und/oder Breite des Gegenstands mindestens geringfügig, beispielsweise um 20%, übersteigen. Somit ist der Verschluss gut zugänglich von der Seite zugänglich und wird nicht vom Gegenstand verdeckt.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Transporthülle Führungsmittel umfasst, mit welchen Befestigungsmittel entlang der Außenseite der Transporthülle führbar sind. Die Führungsmittel sind derart an der Außenseite der Transporthülle angeordnet, dass sie den Weg der Befestigungsmittel vorgeben. Auf diese Weise können die Befestigungsmittel nicht verrutschen, und der Gegenstand wird immer in optimaler Weise, welche durch die Anordnung der Führungsmittel vorgegeben ist, verpackt.
  • Außerdem ist bevorzugt, dass die Transporthülle Befestigungsmittel umfasst, mit welchen der Umfang der Transporthülle derart verringerbar ist, dass er den Umfang des Gegenstands unterschreitet. Es ist klar, dass solche Befestigungsmittel nicht zwingend Bestandteil der Transporthülle sein müssen, sondern ihr lediglich funktionell zugeordnet sein können. Dennoch ist bevorzugt, dass die Transporthülle derartige Befestigungsmittel bereitstellt, indem diese fest oder lösbar mit der Transporthülle verbunden sind.
  • Derartige Befestigungsmittel sind besonders bevorzugt in Mehrzahl vorhanden. Beispielsweise ist es vorteilhaft, wenn bei einem Umfang von 3,4 m eine Anzahl von 4 bis 7 Stück derartiger Befestigungsmittel vorhanden ist. Die Befestigungsmittel können dabei entweder gleichmäßig am Umfang verteilt sein, oder sie sind ungleichmäßig verteilt, und beispielsweise alle auf einer Seite der Transporthülle angeordnet, um eine Betätigung (ein Abspannen) ohne Umkreisen des Gegenstands zu ermöglichen. Ebenfalls bevorzugt sind bei Höhen von mehr als 50 cm mindestens zwei der Befestigungsmittel übereinander angebracht, um ein in der Höhe gleichmäßiges Abspannen der Transporthülle zu erlauben. Die Befestigungsmittel können alle in dieselbe Umfangsrichtung betätigbar sein, oder sie können gegenläufig betätigbar sein.
  • Als Befestigungsmittel besonders bevorzugt sind zweiteilige Clipverschlüsse, die mit in der Länge variablen Kunststoffbändern oder -riemen verbunden sind, die ihrerseits an der Transporthülle z. B. angenäht sind (beidseitige Verstellbarkeit). Alternativ ist nur ein Teil des Clipverschlusses an einem derartigen Band befestigt, und der andere Teil ist direkt an der Transporthülle angeordnet (einseitige Verstellbarkeit).
  • Auf diese Weise ist die erfindungsgemäße Transporthülle bei einer Vielzahl von Formaten zu verpackender Gegenstände verwendbar. Als ausreichend werden beispielsweise zwei oder drei verstellbare Hauptgrößen angesehen. Zwischengrößen, wie dies im Stand der Technik bisher der Fall ist, müssen hingegen nicht mehr bereitgehalten werden.
  • Besonders bevorzugt ist die Transporthülle zusammenlegbar und mittels der Befestigungsmittel komprimierbar. Die Zusammenlegbarkeit ist aufgrund der geringen Dicke des erfindungsgemäß zu verwendenden Vlieses praktisch immer sichergestellt. Durch geschickte Anordnung der Befestigungsmittel und der ggf. ebenfalls vorhandenen Führungsmittel ist eine einfache Kompression der zusammengelegten Transporthülle erreichbar. Alternativ sind hierfür auch weitere Befestigungs- und ggf. Führungsmittel vorzusehen.
  • Als Führungsmittel kommen und sämtliche aus dem Stand der Technik bekannten Mittel in Betracht. Besonders bevorzugt sind dies Ösen oder aufgenähte oder aufgeschweißte Laschen. Die Laschen sind an ihren beiden Enden mit der Transporthülle verbunden, in ihrem mittleren Bereich jedoch frei, so dass eine Art Tunnel gebildet wird, durch welchen Befestigungsmittel hindurchführbar sind.
  • Ebenso kommen als Befestigungsmittel sämtliche aus dem Stand der Technik bekannten Mittel in Betracht. Besonders bevorzugt sind dies Zurrgurte oder Gummibänder. Diese können getrennt von der Transporthülle vorliegen, oder sie können derartig mit derselben verbunden sein, dass sie nach wie vor ihre Funktion erfüllen können, gleichzeitig aber davor geschützt sind, unbeabsichtigt verloren zu gehen.
  • Nach einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Transporthülle Tragemittel. Die Tragemittel sind beispielsweise angenähte oder aufgeklebte Griffe oder einfache Öffnungen. Sie dienen dazu, den Gegenstand mittels der Transporthülle anheben und so ohne weitere Hilfsmittel transportieren zu können. Aufgesetzte Griffe sind bevorzugt, da diese die Transporthülle nicht öffnen, so dass der Gegenstand optimal geschützt bliebt. Die Öffnungen hingegen können bevorzugt so positioniert sein, dass der Gegenstand durch sie hindurch an einer zum Tragen geeigneten Stelle erreichbar ist. Auch Tragegurte, welche sich ein Transporteur umhängen kann, kommen als Tragemittel in Betracht. Es ist klar, dass nötigenfalls entsprechende Verstärkungen außen und/oder innen an der Transporthülle vorzusehen sind, um die Lasten besser auf das Vliesmaterial zu verteilen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Transporthülle Verschlussmittel. Diese Verschlussmittel haben den Zweck, die Transporthülle möglichst dicht zu verschließen, um den Gegenstand in optimaler Weise zu schützen.
  • Als Verschlussmittel kommen beispielsweise Gurte oder Schnüre in Betracht. Besonders bevorzugt ist das Verschlussmittel ein Reißverschluss oder ein Klettverschluss. Mit derartigen Verschlussmitteln ist ein einfaches, sicheres und nahezu dichtes Verschließen der Transporthülle möglich. Es ist klar, dass derartige Verschlussmittel auch so angebracht sein können, dass die Transporthülle im Extremfall wie eine Abwicklung des Gegenstands bereitgestellt wird, und erst im Wege des Bedeckens des Gegenstands und unter Verwendung mehrerer, entsprechend angeordneter Verschlussmittel die erfindungsgemäße, endgültige Form annimmt, die der Kontur des Gegenstands mindestens teilweise angepasst ist.
  • Ferner ist bevorzugt, dass die Transporthülle waschbar ist. Auch das ist durch Verwendung des bevorzugt einzusetzenden Kunststoffmaterials, zumindest bei geringen Waschtemperaturen, problemlos möglich. Dies ist insbesondere dann von großem Vorteil, wenn Möbelstücke aus Stoff, die unter Umständen noch geringfügig abfärben können, mit der Transporthülle transportiert werden, welche diese Farbe an das nächste Möbelstück, welches mit ihr transportiert wird, in unerwünschter Weise abgeben kann.
  • Außerdem ist bevorzugt, dass die Transporthülle eine ihrer Größe und/oder Form zugeordnete Kennzeichnung aufweist. Auf diese Weise ist auch im zusammengelegten Zustand der Transporthülle leicht erkennbar, welche Größe und/oder Form sie aufweist. Somit entfällt ein Zeit raubendes und umständliches Entfalten derselben, um ihre Größe und/oder Form zu ermitteln.
  • Besonders bevorzugt ist diese Kennzeichnung in Form farblicher Nähte gegeben. Alternativ oder zusätzlich ist auch eine farbliche Gestaltung des Vliesmaterials selber denkbar, oder das Vliesmaterial trägt entsprechende Aufdrucke. Selbstverständlich sind auch andere Hilfsmittel wie beispielsweise RFID-Tags einsetzbar.
  • Die Erfindung offenbart auch ein Transporthüllenset für einen großen Gegenstand. Ein derartiges Transporthüllenset umfasst mehrere Transporthüllen gemäß obiger Beschreibung, wobei diese Transporthüllen mittels Verbindungsmitteln miteinander verbindbar sind, so dass das aus diesen einzelnen Komponenten zusammengesetzte Transporthüllenset seinerseits der Kontur des Gegenstands anpassbar ist. Als Verbindungsmittel kommen insbesondere wieder die oben bereits genannten Reiß- oder Klettverschlüsse in Betracht. Durch Bereithalten einer Mehrzahl unterschiedlich geformter Transporthüllen ist die Form des Transporthüllensets auf einfache Weise an unterschiedlich geformte, oder an ähnlich geformte, aber unterschiedlich lange Möbelstücke anpassbar. Ist das Möbelstück beispielsweise eine Polstergarnitur, so deckt eine einzelne Transporthülle bevorzugt ein einzelnes Sitzelement ohne dessen Seitenflächen ab. Durch Zusammenfügen mehrerer derartiger Transporthüllen sowie zusätzlicher Hüllenteile für die andernfalls noch offenen Seiten ist beispielsweise ein Transporthüllenset für ein mehrsitziges Sofa zusammenstellbar. Wird ein ähnliches Sofa mit einer anderen Anzahl von Sitzen transportiert, lässt sich das Transporthüllenset leicht verlängern bzw. verkürzen.
  • Auf diese Weise können auch einzelne, beschädigte Teile eines Transporthüllensets ausgetauscht werden, ohne das gesamte Set austauschen zu müssen.
  • Nach einer anderen Ausführungsform werden die oben beschriebenen Transporthüllen in verschiedenen Größen, beispielsweise für Sessel, Zwei- und Dreisitzer sowie optional für Sondergrößen angeboten. Auch auf diese Weise ist demnach ein „Set” mit unterschiedlichen Größen bereitstellbar. Selbstverständlich sind auch beide Arten der „Sets” miteinander kombinierbar.
  • Die mit der Erfindung bereitgestellte Transporthülle ist stabil und reißfest, und schützt so wirkungsvoll ein großes Möbelstück wie beispielsweise eine Polstergarnitur vor Staub, Schmutz, Kratzern und sonstigen Beschädigungen.
  • Sie ist mehrfach verwendbar, und weist gleichzeitig einen geringen Platzbedarf auf, wenn sie nicht verwendet wird.
  • Zudem erlaubt sie einen Verzicht auf zusätzliche Abstellvorrichtungen wie z. B. Paletten, andere Unterbaue oder Gestelle.
  • Schließlich erlaubt die erfindungsgemäße Hülle ein vereinfachtes und sicheres Anbringen sowie Lösen von Befestigungsmitteln, die den Zusammenhalt der Hülle gewährleisten und diese ausreichend fest mit dem zu transportierende Möbelstück verbinden.
  • Figurenbeschreibung
  • Die Erfindung wird nachfolgend am Beispiel einer Polstergarnitur erläutert. Es ist jedoch klar, dass die Erfindung auch für andere große Gegenstände, insbesondere für andere Möbelstücke einsetzbar ist.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Transporthülle in einer ersten perspektivischen Ansicht.
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße Transporthülle mit Führungsmitteln und Haltemitteln in einer zweiten perspektivischen Ansicht.
  • In der 1 ist eine erfindungsgemäße Transporthülle 1 in einer ersten perspektivischen Ansicht dargestellt. Sie verdeckt und schützt ein großes Möbelstück, welches vorliegend als zweisitziges Sofa ausgebildet ist (nicht sichtbar). Die Transporthülle 1 ist weitgehend den äußeren Konturen des Gegenstands angepasst; lediglich im Bereich der Sitzfläche des Sofas liegt die Transporthülle 1 nicht unmittelbar an demselben an.
  • Die gezeigte Transporthülle 1 ist auf ihrer Unterseite (nicht sichtbar) offen ausgebildet, so dass sie von oben über das Sofa gestülpt werden kann. Aufgrund des geringen Volumens der Transporthülle kann diese nach dem Gebrauch klein zusammengelegt werden (nicht gezeigt).
  • In der 2 ist eine erfindungsgemäße Transporthülle 1 mit Führungsmitteln 2 und Tragemitteln 3 in einer zweiten perspektivischen Ansicht gezeigt. Die Führungsmittel 2 (nur teilweise mit Bezugszeichen versehen) sind durch auf die Außenseite der Transporthülle 1 aufgenähte Laschen gebildet, welche jeweils eine Art Tunnel bilden, durch den ein Befestigungsmittel (nicht gezeigt) gezogen werden kann. Dieses wird durch die entsprechend ausgerichtete Anordnung der Führungsmittel 2 vorliegend so geführt, dass es das Möbelstück einmal umschlingen kann, ohne seitlich zu verrutschen.
  • Die Tragemittel 3 sind vorliegend durch Laschen gebildet, die jeweils an ihren beiden Enden beidseitig an der Außenseite der Transporthülle 1 angebracht sind. Der freie Abschnitt Mittelteil der Laschen ist jeweils so bemessen, dass er der Hand eines Transporteurs (nicht gezeigt) als Tragegriff dienen kann.
  • Nicht sichtbar sind bevorzugt vorhandene Ösen an der Unterseite der Transporthülle 1, welche mit den Füßen des Möbels derart zusammenwirken, dass einerseits die Transporthülle 1 nicht verrutschen kann, andererseits die durch die Tragemittel 3 auf die Transporthülle 1 übertragenen Kräfte über die Ösen auf die Füße wirken, so dass das Möbelstück sicher angehoben werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Transporthülle
    2
    Führungsmittel
    3
    Tragemittel

Claims (17)

  1. Transporthülle (1) für einen großen Gegenstand, wobei dieselbe mindestens teilweise den äußeren Konturen des Gegenstands angepasst ist und aus einem hochreißfesten Kunststoff-Vlies besteht.
  2. Transporthülle (1) nach Anspruch 1, wobei dieselbe im wesentlichen aus Polypropylen und/oder Polyester besteht.
  3. Transporthülle (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei dieselbe unten offen ist.
  4. Transporthülle (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei dieselbe unten verschließbar ist.
  5. Transporthülle (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei dieselbe seitlich verschließbar ist.
  6. Transporthülle (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei dieselbe an der Unterseite Mittel zur Befestigung an der Unterseite des Gegenstands aufweist.
  7. Transporthülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei diese Führungsmittel (2) umfasst, mit welchen Befestigungsmittel entlang der Außenseite der Transporthülle führbar sind.
  8. Transporthülle (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei diese Befestigungsmittel umfasst, mit welchen der Umfang der Transporthülle (1) derart verringerbar ist, dass er den Umfang des Gegenstands unterschreitet.
  9. Transporthülle (1) nach Anspruch 8, wobei die Transporthülle (1) zusammenlegbar und mittels der Befestigungsmittel komprimierbar ist.
  10. Transporthülle (1) nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Führungsmittel (2) Ösen oder aufgenähte oder aufgeschweißte Laschen bzw. die Befestigungsmittel Zurrgurte oder Gummibänder sind.
  11. Transporthülle (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei diese Tragemittel (3) umfasst.
  12. Transporthülle (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei diese Verschlussmittel umfasst.
  13. Transporthülle (1) nach Anspruch 12, wobei das Verschlussmittel ein Reißverschluss oder ein Klettverschluss ist.
  14. Transporthülle (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei diese waschbar ist.
  15. Transporthülle (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei diese eine ihrer Größe und/oder Form zugeordnete Kennzeichnung aufweist.
  16. Transporthülle (1) nach Anspruch 15, wobei die Kennzeichnung in Form farblicher Nähte gegeben ist.
  17. Transporthüllenset für einen großen Gegenstand, umfassend mehrere Transporthüllen (1) gemäß Definition in einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei diese Transporthüllen mittels Verbindungsmitteln miteinander verbindbar sind, so dass das Transporthüllenset der Kontur des Gegenstands anpassbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102020133590A1 (de) 2020-12-15 2022-06-15 Patrick Tattermann Transporthülle und Transportvorrichtung

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