DE102011053196B3 - Verfahren zum Entfernen einer Hülle von stangenförmigen Lebensmittelprodukten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Entfernen einer Hülle von stangenförmigen Lebensmittelprodukten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen einer Hülle 1 von stangenförmigen Lebensmittelprodukten 2, insbesondere zum Entpellen von Wurst- und Käseprodukten. In einem ersten Arbeitsschritt wird die Hülle 1 an beiden Enden derart eingeschnitten, dass sich ein Mittelteil 3 und zwei endseitige Kappen 4 ausbilden. In einem zweiten Arbeitsschritt werden die Kappen 4 jeweils an ihrer Schnittkante 5 von zumimdest einem Klemmteil 6 erfasst, festgeklemmt und mittels einer axialen Bewegung des Klemmteils 6 abgezogen. In einem dritten Arbeitsschritt wird das Mitteilteil 3 in Längsrichtung eingeschnitten. In einem vierten Arbeitsschritt wird das Mittelteil 3 an einer Schnittkante 7 von Klemmteilen 8 erfasst, festgeklemmt und mittels einer radial nach auswärts gerichteten Ziehbewegung des Klemmteils 8 abgezogen. Die Lebensmittelprodukte 2 werden auf einer Transfervorrichtung 9 Arbeitsstationen 13, 15, 17, 20 zugeführt, in denen die vorgenannten Arbeitsschritte in einem definierten Arbeitstakt gleichzeitig ausgeführt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen einer Hülle von stangenförmigen Lebensmittelprodukten, insbesondere zum Entpellen von Wurst- und Käseprodukten. Wurst- und Käseprodukte werden zur thermischen Behandlung, zur Reifung und zur Lagerung in Hüllen aus Kunstdarm oder Faserdarm verpackt. Damit ein Wurst- oder Käseprodukt verzehrfertig wird, muss der Kunst- oder Faserdarm entfernt werden. In Großbetrieben wird dies maschinell erledigt.
  • Aus DE 91 04 598 U1 ist eine Vorrichtung zum Ablösen der Hülle von Würsten bekannt, wobei mittels zweier Kappvorrichtungen an den stirnseitigen Wurstenden Zipfel abgeschnitten werden, die Wurst anschließend in Längsrichtung eingeschnitten wird und die eingeschnittene Wursthülle anschließend mittels einer radial nach außen gerichteten Ziehbewegung abgezogen wird. Zum Abziehen werden Saugleisten verwendet. Die Saugleisten weisen Saugöffnungen auf, die in großer Zahl und in einer speziellen Flächenverteilung so angeordnet sind, dass sich auf einer in Längsrichtung durchgehenden und relativ breiten Fläche eine möglichst konstante Saug- und Festhaltekraft ergeben soll. Die Arbeitsschritte werden nacheinander in einer Vorrichtung ausgeführt. Die Durchsatzleistung, die durch die Anzahl der pro Zeiteinheit entpellten Würste definiert wird, ist noch verbesserungsbedürftig. Bei schwach gekrümmten Würsten besteht ferner das Problem, dass die Wursthülle von den Saugleisten nicht immer sicher erfasst wird.
  • Aus der EP 0 809 439 B1 ist ein Verfahren bekannt, bei dem Würste spiralförmig eingeschnitten werden und anschließend die Hülle abgezogen wird. Die Würste werden dabei an einem Wurstende von einem Greifer erfasst und um ihre Längsachse gedreht. Bei der Ausführung des bekannten Verfahrens werden die Würste durch den Greifer beschädigt. Die Durchsatzleistung des Verfahrens kann ebenfalls noch nicht befriedigen.
  • Vor dem erläuterten technologischen Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem die Hülle von stangenförmigen Wurst- und Käseprodukten zuverlässig und in einem automatisierten Prozess mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit abgezogen werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung und Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren nach Anspruch 1.
  • Erfindungsgemäß wird in einem ersten Arbeitsschritt die Hülle der Wurst- und Käseprodukte an beiden Enden derart eingeschnitten, dass sich ein Mittelteil und zwei endseitige Kappen ausbilden. In einem zweiten Arbeitsschritt werden die Kappen jeweils an ihrer Schnittkante von zumindest einem Klemmteil erfasst, an diesem festgeklemmt und mittels einer axialen Bewegung des Klemmteils abgezogen. In einem dritten Arbeitsschritt wird das Mittelteil der Hülle in Längsrichtung eingeschnitten. In einem vierten Arbeitsschritt wird das Mittelteil an einer der beiden Schnittkanten von Klemmteilen erfasst, an diesen festgeklemmt und mittels einer radial nach auswärts gerichteten Ziehbewegung der Klemmteile abgezogen. Dabei werden die Lebensmittelprodukte auf einer Transfervorrichtung den einzelnen Arbeitsstationen zugeführt, in denen die vorgenannten Arbeitsschritte in einem definierten Arbeitstakt gleichzeitig ausgeführt werden. Die Arbeitsschritte laufen automatisiert ab und bedürfen keinem manuellen Eingreifen. Vorteilhaft ist, dass die Aufteilung des gesamten Arbeitsvorganges in vier zeitgleich in räumlich getrennten Stationen ausgeführte Arbeitsschritte die gleichzeitige Bearbeitung mehrerer Lebensmittelprodukte ermöglicht. Hierdurch ist eine hohe Durchsatzleistung realisierbar. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können ohne Weiteres mehr als 25 Würste pro Minute entpellt werden.
  • Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens befinden sich die Lebensmittelprodukte während der ersten drei Arbeitsschritte auf der Transfervorrichtung in einer Ruhelage. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass die Lebensmittelprodukte während des Transports nicht mechanisch beansprucht werden und daher nicht beschädigt werden.
  • Damit die Ruhelage des Lebensmittelproduktes nicht beeinflusst wird, werden die für den ersten Arbeitsschritt verwendeten Werkzeuge während des Schneidevorganges in Umfangsrichtung um das Produkt herum geführt.
  • Für den zweiten Arbeitsschritt werden Klemmteile verwendet, die einen Klemmschuh und ein gegen den Klemmschuh bewegbares Druckstück aufweisen. Der abgeflachte Klemmschuh wird an der Schnittkante der Hülle unter die Hülle geschoben ohne dabei die Schnittkante oder das Lebensmittel zu beschädigen. Mittels einer Spannbewegung der zugeordneten Druckstücke wird die Hülle an den Klemmteilen fixiert. Die beiden Kappen können synchron mit einer axialen Bewegung der Klemmteile entfernt werden.
  • Auf das axiale Einschneiden des Mittelteils der Hülle im dritten Arbeitsschritt folgt im vierten Arbeitsschritt das Entfernen des Mittelteils. Auch hier werden Klemmteile verwendet, die einen Klemmschuh und ein gegen den Klemmschuh bewegbares Druckstück aufweisen. Mehrere Klemmschuhe werden mit Abstand zueinander an einer Schnittkante der Hülle unter die Hülle geschoben, wobei mittels einer Spannbewegung der zugeordneten Druckstücke die Hülle an den Klemmteilen fixiert wird und mit einer synchronen, radial nach auswärts gerichteten Ziehbewegung der Klemmteile abgezogen wird. Durch das Abziehen des mittleren Abschnitts der Hülle wird das Lebensmittelprodukt in Drehbewegung um seine Längsachse versetzt.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung nach Anspruch 6 zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Vorrichtungen werden in den Ansprüchen 7 bis 11 beschrieben und im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen schematisch:
  • 1 eine Seitenansicht der vier Arbeitsstationen umfassenden Vorrichtung,
  • 2 eine Seitenansicht der in der ersten Arbeitsstation eingesetzten Werkzeuge zum umfangsseitigen Einschneiden der Hülle einer Wurst unter Ausbildung einer Kappe,
  • 3a eine Seitenansicht eines Klemmteils zum Erfassen und Abziehen der endseitigen Kappe in der zweiten Arbeitsstation,
  • 3b eine Stirnansicht des in 3a dargestellten Klemmteils,
  • 4 eine Schneideinrichtung zum Längsschneiden der Hülle in der dritten Arbeitsstation,
  • 5a eine perspektivische Darstellung von Klemmteilen in der vierten Arbeitsstation und
  • 5b die Seitenansicht eines der in 5a dargestellten Klemmteile.
  • Die in 1 dargestellte Vorrichtung dient zum Entfernen einer Hülle 1 von stangenförmigen Lebensmittelprodukten 2, z. B., Würsten, und umfasst eine Transfervorrichtung 9 für einen in Schritten ausgeführten Transport der Lebensmittelprodukte sowie vier Arbeitsstationen 13, 15, 17, 20. Die erste Arbeitsstation 13 weist Werkzeuge 10 mit einem Messer 14 zum Vorschneiden der Hülle 1 (2) in Umfangsrichtung der Wurst bzw. des Lebensmittelproduktes 2 auf. In der zweiten Arbeitsstation 15 sind Klemmeinrichtungen vorgesehen, die in Längsrichtung des Lebensmittelproduktes bewegbare Klemmteile 6 zur Erfassung von Schnittkanten 5 vorgeschnittener Kappen 4 und zum Abziehen der Kappen 4 aufweisen (3a bis 3b). Die dritte Arbeitsstation 17 weist eine Schneideeinrichtung 18 auf, die ein in Längsrichtung des Lebensmittelproduktes bewegbares Messer 19 zum Längsschneiden der Hülle aufweist (4). Die vierte Arbeitsstation 20 beinhaltet eine Klemmeinrichtung 21, die quer zum Lebensmittelprodukt 2 bewegbare Klemmteile 8 zur Erfassung einer in Längsrichtung der Hülle 1 verlaufenden Schnittkante 7 und zum Abziehen der Hülle 1 mittels einer radial gerichteten Pellbewegung aufweist (5a bis 5b). Die Arbeitsstationen 13, 15, 17, 20 sind entlang der Transfervorrichtung 9 so positioniert, dass die in den Arbeitsstationen ausgeführten Arbeitsschritte an den Lebensmittelprodukten 2 gleichzeitig ausführbar sind. Die Arbeitsschritte in den einzelnen Arbeitsstationen sind voll automatisiert.
  • Die Transfervorrichtung 9 ist vorzugsweise als Transportband 27 ausgebildet. Das Transportband 27 weist Antriebsketten 22 auf. An den einzelnen Kettengliedern 23 der Antriebsketten 22 sind Prismen 24 zum Auflegen der Lebensmittelprodukte 2 angeschlossen. Die Form der Prismen 24 dient bei dem taktweisen Vorschub des Transportbandes dazu, die Lebensmittelprodukte in einer Ruhelage zu halten.
  • Die in 2 dargestellten Werkzeuge 10 der ersten Arbeitsstation 13 weisen jeweils ein Messer 14 auf, welches mit einem kurzen Überstand aus einer Gleitfläche 25 vorsteht. Dabei ist der Überstand so gewählt, dass nur die Hülle des Lebensmittelproduktes eingeschnitten wird und das Lebensmittelprodukt 2 so wenig wie möglich beeinträchtigt wird. Das Messer 14 ist an einem Schwenkarm 26 befestigt, welcher in axialer Richtung zu dem Lebensmittelprodukt 2 neigbar an einem weiteren Arm gelagert ist, welcher durch einen Motor angetrieben wird und somit den das Messer haltenden Arm in Umfangsrichtung um das Lebensmittelprodukt herum dreht.
  • Die in 3a und 3b dargestellte zweite Arbeitsstation 15 weist eine Klemmeinrichtung 16 auf, die Klemmteile 6 beinhaltet. Die Klemmteile 6 bestehen jeweils aus einem Klemmschuh 11 und einem gegen den Klemmschuh 11 pneumatisch bewegbaren Druckstück 12. Der Klemmschuh 11 ist an der Schnittkante 5 unter die Hülle 1 des Lebensmittelproduktes 2 schiebbar. Der Klemmschuh 11 ist keilförmig ausgebildet. Das pneumatisch bewegbare Druckstück 12 weist eine zu dem Klemmschuh 11 komplementär ausgebildete Geometrie auf. Durch eine Stellbewegung des Druckstücks 12 kann die Hülle 1 zwischen den Klemmschuh 11 und dem Druckstück 12 eingespannt werden. Wird die Klemmeinrichtung 16 in klemmenden Zustand axial von dem Lebensmittelprodukt wegbewegt, wird die Kappe 4 von dem Lebensmittelprodukt 2 abgezogen.
  • Die in 4 dargestellte Schneideinrichtung 18 weist ein in Längsrichtung der Wurst bzw. des stangenförmigen Lebensmittelproduktes 2 bewegbares Messer 19 auf, das mit einem kurzen Überstand aus einer Gleitfläche vorsteht. Der Überstand ist so gewählt, dass nur die Hülle durchtrennt wird und das Lebensmittelprodukt 2 nicht oder nur wenig eingeritzt wird.
  • Die in 5a und 5b dargestellte Klemmeinrichtung 21 der vierten Arbeitsstation 20 weist Klemmteile 8 auf, die jeweils aus einem Klemmschuh 11' und einem gegen den Klemmschuh 11' pneumatisch bewegbaren Druckstück 12' bestehen. In der vierten Arbeitsstation 20 sind mehrere in Reihe mit Abstand zueinander angeordnete Klemmteile 8 vorhanden, damit ein möglichst gleichmäßiger Abzug der Hülle von dem Lebensmittelprodukt 2 gewährleistet ist. Die Klemmteile 8 der vierten Arbeitsstation 20 entsprechen in Funktion und Ausgestaltung vorzugsweise denen der zweiten Arbeitsstation 15. Im Gegensatz zur Klemmeinrichtung 16 ist zum Abzug des Mittelteils 3 der Hülle 1 des Lebensmittelproduktes 2 die Klemmeinrichtung 21 mit einer radialen nach auswärtsgerichteten Bewegung bewegbar.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Entfernen einer Hülle (1) von stangenförmigen Lebensmittelprodukten (2), insbesondere zum Entpellen von Wurst- und Käseprodukten, wobei in einem ersten Arbeitsschritt (I) die Hülle (1) an beiden Enden derart eingeschnitten wird, dass sich ein Mittelteil (3) und zwei endseitige Kappen (4) ausbilden, wobei in einem zweiten Arbeitsschritt (II) die Kappen (4) jeweils an ihrer Schnittkante (5) von zumindest einem Klemmteil (6) erfasst, festgeklemmt und mittels einer axialen Bewegung des Klemmteils (6) abgezogen werden, wobei in einem dritten Arbeitsschritt (III) das Mittelteil (3) in Längsrichtung eingeschnitten wird, wobei in einem vierten Arbeitsschritt (IV) das Mittelteil (3) an einer Schnittkante (7) von Klemmteilen (8) erfasst, festgeklemmt und mittels einer radial nach auswärts gerichteten Ziehbewegung der Klemmteile (8) abgezogen wird, und wobei die Lebensmittelprodukte (2) auf einer Transfervorrichtung (9) Arbeitsstationen zugeführt werden, in denen die vorgenannten Arbeitsschritte (I bis IV) in einem definierten Arbeitstakt gleichzeitig ausgeführt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Lebensmittelprodukte (2) auf der Transfervorrichtung (9) und während der ersten drei Arbeitsschritte (I) bis (III) in einer Ruhelage befinden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für den ersten Arbeitsschritt (I) Werkzeuge (10) verwendet werden, die um das Lebensmittelprodukt (2) herumgeführt werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Arbeitsschritten (II) und (IV) Klemmteile (6, 8) verwendet werden, die einen Klemmschuh (11, 11') und ein gegen den Klemmschuh (11, 11') bewegbares Druckstück (12, 12') aufweisen, wobei die Klemmschuhe (11, 11') an Schnittkanten (5, 7) der Hülle (1) unter die Hülle (1) geschoben werden und wobei mittels einer Spannbewegung der zugeordneten Druckstücke die Hülle (1) an den Klemmteilen (6, 8) fixiert wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittelprodukte (2) durch das Abziehen ihres Mittelteils (3) in Rotation versetzt werden.
  6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer Transfervorrichtung (9) für einen in Schritten ausgeführten Transport von stangenförmigen Lebensmittelprodukten (2), einer ersten Arbeitsstation (13), die Werkzeuge (10) mit einem Messer (14) zum Vorschneiden der Hülle (1) in Umfangsrichtung des Lebensmittelproduktes (2) aufweist, einer zweiten Arbeitsstation (15) mit Klemmeinrichtungen (16), die in Längsrichtung des Lebensmittelproduktes bewegbare Klemmteile (6) zur Erfassung von Schnittkanten (5) vorgeschnittener Kappen (4) und zum Abziehen der Kappen (4) aufweisen, einer dritten Arbeitsstation (17) mit einer Schneideinrichtung (18), die ein in Längsrichtung des Lebensmittelproduktes bewegbares Messer (19) zum Längsschneiden der Hülle aufweist, und einer vierten Arbeitsstation (20) mit einer Klemmeinrichtung (21), die quer zum Lebensmittelprodukt (2) bewegbare Klemmteile (8) zur Erfassung einer in Längsrichtung der Hülle (1) verlaufenden Schnittkante (7) und zum Abziehen der Hülle (1) mittels einer radial gerichteten Pellbewegung aufweist, wobei die Arbeitsstationen entlang der Transfervorrichtung (9) so positioniert sind, dass in den Arbeitsstationen ausgeführte Arbeitsschritte (I) bis (IV) an Lebensmittelprodukten (2) gleichzeitig ausführbar sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfervorrichtung (9) als Transportband (27) ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband (27) Antriebsketten (22) aufweist und an die Kettenglieder (23) der Antriebsketten (22) Prismen (24) zum Auflegen der Lebensmittelprodukte (2) angeschlossen sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuge (10) der ersten Arbeitsstation (13) jeweils ein Messer (14) aufweisen, welches mit einem kurzen Überstand aus einer Gleitfläche (25) vorsteht, und dass das Messer (14) an einem Schwenkarm (26) befestigt ist, welcher in axialer Richtung neigbar zu dem Lebensmittelprodukt (2) gelagert ist und in Umfangsrichtung des Lebensmittelproduktes (2) drehbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Arbeitsstation (15) und die vierte Arbeitsstation (20) Klemmteile (6, 8) aufweisen, die jeweils aus einem Klemmschuh (11, 11') und einem gegen den Klemmschuh (11, 11') pneumatisch bewegbaren Druckstück (12, 12') bestehen.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die vierte Arbeitsstation (10) mehrere in Reihe mit Abstand zueinander angeordnete Klemmteile (8) aufweist.
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