DE102011052961B4

DE102011052961B4 - Fluidic vehicle door swivel drive

Info

Publication number: DE102011052961B4
Application number: DE102011052961.6A
Authority: DE
Inventors: Patentinhaber gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2011-08-24
Filing date: 2011-08-24
Publication date: 2017-01-26
Anticipated expiration: 2031-08-25
Also published as: EP2562342B1; EP2562342A3; EP2562342A2; PL2562342T3; DE102011052961A1; ES2666296T3

Abstract

Fluidischer Fahrzeugtür-Schwenkantrieb (1) mit
a) einem Arbeitszylinder (4) und
b) einem Stellkolben (14), der in dem Arbeitszylinder (4) für eine axiale Stellbewegung in eine axiale Stellrichtung (17) geführt ist und
c) einem Kopplungsmechanismus (47), welcher die axiale Stellbewegung des Stellkolbens (14) je nach Betriebsbedingungen umwandelt in
ca) eine Schwenkbewegung (48) eines Antriebsorgans (33) oder
cb) eine axiale Stellbewegung des Antriebsorgans (33),
dadurch gekennzeichnet, dass
d) in den fluidischen Fahrzeugtür-Schwenkantrieb (1) ein Sensor (59) integriert ist, welcher die axiale Stellbewegung des Stellkolbens (14) erfasst, und
e) derselbe Sensor (59) unterschiedliche Bewegungsarten des Antriebsorgans (33) in Form der Schwenkbewegung des Antriebsorgans (33) einerseits und der axialen Stellbewegung des Antriebsorgans (33) andererseits erfasst.Fluidic vehicle door swivel drive (1) with
a) a working cylinder (4) and
b) an actuating piston (14) which is guided in the working cylinder (4) for an axial adjusting movement in an axial adjusting direction (17) and
c) a coupling mechanism (47), which converts the axial adjusting movement of the adjusting piston (14) depending on the operating conditions in
ca) a pivoting movement (48) of a drive member (33) or
cb) an axial adjusting movement of the drive member (33),
characterized in that
d) in the fluidic vehicle door pivot drive (1), a sensor (59) is integrated, which detects the axial adjusting movement of the adjusting piston (14), and
e) the same sensor (59) different movement types of the drive member (33) in the form of the pivotal movement of the drive member (33) on the one hand and the axial adjusting movement of the drive member (33) on the other hand detected.

Description

TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNGTECHNICAL FIELD OF THE INVENTION

Die Erfindung betrifft einen fluidischen Fahrzeugtür-Schwenkantrieb, insbesondere für einen Omnibus, einen Stadtbus, eine Bahn u. ä. Obwohl der Einsatz des Fahrzeugtür-Schwenkantriebs für beliebige Fahrzeuge möglich ist, wird im Folgenden zur Vereinfachung teilweise nur auf einen Omnibus Bezug genommen, ohne dass hierdurch eine Einschränkung der Erfindung auf diesen Einsatzzweck erfolgen soll. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb einer Fahrzeugtür-Steuerung mit einem fluidischen Fahrzeugtür-Schwenkantrieb.The invention relates to a fluidic vehicle door pivoting drive, in particular for a bus, a city bus, a train u. Ä. Although the use of the vehicle door pivoting drive for any vehicles is possible, in the following part of the simplification for the sake of simplicity, only an omnibus referred to, without this being a limitation of the invention to this purpose. Furthermore, the invention relates to a method for operating a vehicle door control with a fluidic vehicle door pivot drive.

STAND DER TECHNIKSTATE OF THE ART

Fahrzeugtüren für Fahrzeuge wie Omnibusse müssen zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung hin- und hergeschwenkt werden. Hierbei kann ein Verschließen einer Einstiegsöffnung des Omnibusses mit einer einzigen Fahrzeugtür oder mit zwei gegenläufig verschwenkten Fahrzeugtüren erfolgen.Vehicle doors for vehicles such as buses must be swung back and forth between an open position and a closed position. In this case, a closure of a manhole of the bus with a single vehicle door or with two vehicle doors pivoted in opposite directions can take place.

DE 10 2006 031 477 B4 beschreibt, dass Fahrzeugtüren von Omnibussen nicht nur vom Fahrersitz aus geöffnet und geschlossen werden müssen, sondern auch in vielen Fällen gefordert ist, dass die Türen in der geschlossenen Endstellung so verriegelt werden, dass diese während der Fahrt nicht klappern oder flattern. So wird unter Hinweis auf DE 37 05 369 A1 darauf hingewiesen, dass es bei Fahrzeugtüren üblich ist, die Fahrzeugtür in der Endstellung der Schwenkbewegung anzuheben und damit in eine verriegelte Position zu bringen. Ebenfalls als bekannt, beispielsweise aus DE 2 062 135 A , wird der Einsatz eines Schraubgetriebes beschrieben, welches sich in unmittelbarer Verlängerung einer Drehsäule der Fahrzeugtür befindet. Derartige Schraubengetriebe erfordern aber unter Umständen den Einsatz von Kugeln zur Reibungsverminderung, welche angesichts der auszuübenden hohen Schwenkmomente zu einer Verschleißanfälligkeit führen. Vor diesem Hintergrund widmet sich DE 10 2006 031 477 B4 der Aufgabe, einen alternativen Fahrzeugtür-Schwenkantrieb vorzuschlagen, der zuverlässig und rasch arbeitet, ohne dass es zu einem erhöhten Verschleiß in den Antriebselementen kommt. DE 10 2006 031 477 B4 schlägt vor diesem Hintergrund einen fluidischen Fahrzeugtür-Schwenkantrieb vor, in welchem ein hier doppelt wirkender Arbeitszylinder eingesetzt ist, in dem ein Stellkolben für eine axiale Stellbewegung für die Öffnungs- und Schließbewegung in eine axiale Stellrichtung geführt ist. Ein Kopplungsmechanismus zwischen dem axial bewegten Stellkolben und einem rotatorisch bewegten Antriebsorgan, welches mit der Fahrzeugtür drehfest gekoppelt ist, ist gebildet mit einem Spindeltrieb. Hierzu besitzt der Stellkolben eine zentrale, koaxial zur Stellrichtung orientierte Durchgangsausnehmung, durch welche sich das Antriebsorgan erstreckt. Gegenüber dem Stellkolben sind zwei Rollen beiderseits des Antriebsorgans drehbar gelagert. Die Rollen wälzen an zwei spindelartigen Schraubengängen des Antriebsorgans ab, wodurch ermöglicht ist, dass eine axiale Stellbewegung des Stellkolbens ohne axiale Bewegung des Antriebsorgans erfolgen kann, aber eine Verdrehung des Antriebsorgans herbeigeführt wird, welche von dem Ausmaß der axialen Stellbewegung und der Steigung der Schraubengänge abhängig ist. Das Antriebsorgan oder die Schraubengänge besitzen einen Anschlag, über welchen die axiale Relativbewegung zwischen Stellkolben und Antriebsorgan begrenzt ist. Zur Vermeidung einer Verdrehung des Stellkolbens ist dieser durch zwei koaxial zur axialen Stellrichtung orientierte Führungsstangen geführt, welche den Arbeitszylinder durchsetzen und in beiden Endbereichen an Stirnseiten des Arbeitszylinders befestigt sind. Für eine bevorzugte Ausgestaltung besitzt das Antriebsorgan zusätzlich zu dem genannten rotatorischen Freiheitsgrad auch einen translatorischen Freiheitsgrad koaxial zur axialen Stellrichtung, welcher zur Wirkung kommt, wenn der Stellkolben mit Verschwenkung des Antriebsorgans zu einem Schwenkwinkel, der mit einer geschlossenen Fahrzeugtür korreliert und für welchen die Rollen den vorgenannten Anschlag erreichen, verschwenkt ist. In diesem Fall führt die weitere fluidische Beaufschlagung des Stellkolbens dazu, dass ohne weitere Verschwenkung des Antriebsorgans der Stellkolben und das Antriebsorgan gemeinsam angehoben werden, womit das Antriebsorgan und ggf. eine Drehsäule der Fahrzeugtür und die Fahrzeugtür angehoben werden können in eine Verriegelungsposition. In der Verriegelungsposition ist ein Klappern oder Flattern der Fahrzeugtür unterdrückt, indem ein Aufschwenken der Fahrzeugtür (ohne ein vorheriges Absenken derselben) formschlüssig unterbunden ist. In dem Kopplungsmechanismus zwischen Antriebsorgan und Stellkolben findet eine Dichtung Einsatz, welche trotz unrunden Querschnitts des Antriebsorgans infolge der Schraubengänge eine Abdichtung bewirkt zwischen Arbeitskammern, welche beidseits des Stellkolbens in dem Arbeitszylinder gebildet sind. Um eine grundsätzlich schnelle Stellbewegung des Fahrzeugtür-Schwenkantriebs, aber auch eine gedämpfte Annäherung an mindestens eine Endlage zu gewährleisten, kann die fluidische Beaufschlagung (das Befüllen oder Entleeren) einer Arbeitskammer über ein Ventil oder eine Drossel mit veränderbarer Durchlasscharakteristik erfolgen. Beispielsweise erfolgt die Beaufschlagung der Arbeitskammer über eine Bohrung, im Bereich welcher sich eine Scheibe erstreckt, die ein in Umfangsrichtung orientiertes Langloch besitzt und drehfest mit dem Antriebsorgan gekoppelt ist. Im Stellbereichen des Antriebsorgans, in welchen eine schnelle Schwenkbewegung und/oder Hubbewegung gewünscht ist, gibt das Langloch die Bohrung vollständig frei, sodass ein ungedrosselter Übertritt des Fluids zu der Arbeitskammer gewährleistet ist. Hingegen kann die Dämpfung der Stellbewegung, beispielsweise im Bereich einer Endlage erfolgen, indem für derartige Schwenkwinkel des Antriebsorgans die Randbereiche des Langlochs teilweise und mit von der Schwenkbewegung abhängigem Ausmaß die Bohrung abdecken, womit eine von der Schwenkbewegung abhängige Drosselung der Beaufschlagung der Arbeitskammer herbeigeführt werden kann. DE 10 2006 031 477 B4 describes that not only does the vehicle doors of buses have to be opened and closed from the driver's seat, but in many cases it is also required that the doors are locked in the closed end position so that they do not rattle or flutter while driving. Thus, referring to DE 37 05 369 A1 pointed out that it is common in vehicle doors to lift the vehicle door in the end position of the pivotal movement and thus bring to a locked position. Also known as, for example, from DE 2 062 135 A , the use of a helical gear is described, which is located in the immediate extension of a rotary column of the vehicle door. However, under certain circumstances such screw gears require the use of balls for reducing friction, which in view of the high pivoting moments to be exerted lead to a susceptibility to wear. Against this background is dedicated DE 10 2006 031 477 B4 the task of proposing an alternative vehicle door swivel drive that operates reliably and quickly, without causing increased wear in the drive elements. DE 10 2006 031 477 B4 proposes against this background, a fluidic vehicle door pivoting drive, in which a double acting here working cylinder is used, in which an actuating piston is guided for an axial adjusting movement for the opening and closing movement in an axial direction of adjustment. A coupling mechanism between the axially moving actuating piston and a rotationally moving drive member, which is rotatably coupled to the vehicle door, is formed with a spindle drive. For this purpose, the actuating piston has a central, coaxial with the direction of adjustment oriented through-hole, through which the drive member extends. Opposite the actuator piston, two rollers are rotatably mounted on both sides of the drive member. The rollers roll on two spindle-like screw threads of the drive member, thereby enabling axial adjustment movement of the control piston to be effected without axial movement of the drive member, but causing torsion of the drive member, which depends on the extent of the axial adjustment movement and the pitch of the screw threads is. The drive member or the screw threads have a stop, via which the relative axial movement between the actuating piston and the drive member is limited. To prevent rotation of the actuating piston this is guided by two coaxially oriented to the axial direction of adjustment guide rods which pass through the working cylinder and are secured in both end regions on end faces of the working cylinder. For a preferred embodiment, the drive member in addition to the said rotational degree of freedom and a translational degree of freedom coaxial with the axial direction of adjustment, which comes into effect when the actuator piston with pivoting of the drive member to a pivot angle, which correlates with a closed vehicle door and for which the rollers reach the aforementioned stop, is pivoted. In this case, the further fluidic loading of the actuating piston causes the actuating piston and the drive member to be raised together without further pivoting of the drive member, whereby the drive member and possibly a pivot pillar of the vehicle door and the vehicle door can be raised into a locking position. In the locking position rattling or fluttering of the vehicle door is suppressed by a swinging of the vehicle door (without a previous lowering the same) is positively prevented. In the coupling mechanism between the drive member and the actuating piston, a seal is used which, in spite of non-circular cross section of the drive member due to the screw threads causes a seal between working chambers, which are formed on both sides of the actuating piston in the working cylinder. In order to ensure a basically fast adjusting movement of the vehicle door pivoting drive, but also a damped approach to at least one end position, the fluidic admission (the filling or emptying) of a working chamber via a valve or a throttle with variable passage characteristic can be done. For example, the loading of the working chamber via a bore, in the area which extends a disc which has a circumferentially oriented slot and is rotatably coupled to the drive member takes place. In the control ranges of the drive member, in which a fast pivoting movement and / or Lifting movement is desired, the slot is the bore completely free, so that an unthrottled passage of the fluid is ensured to the working chamber. On the other hand, the damping of the adjusting movement, for example in the region of an end position take place by the edge portions of the oblong hole for some such pivoting angle of the drive member cover the hole and dependent on the pivoting movement extent the bore, whereby a dependent of the pivoting movement throttling the action of the working chamber can be brought about ,

In DE 10 2007 025 375 B4 ist die nähere Ausgestaltung einer Dichtung beschrieben, welche wie zuvor erläutert zum Einsatz kommt in dem Kopplungsmechanismus, also zwischen das Antriebsorgan im Bereich der Schraubengänge und den Stellkolben zwischengeordnet ist zur Abdichtung der Arbeitskammern. Die Dichtung besitzt ein unrundes Innenprofil entsprechend dem Außenprofil des Antriebsorgans im Bereich der Schraubengänge, während die Dichtung radial außenliegend zwischen zwei über Schrauben miteinander verbundenen oder verspannten Ringen gehalten ist, die an dem Stellkolben abgestützt sind. Eine Verspannung der Ringe kann zu einer elastischen Formänderung der Dichtung genutzt werden, über welche die Dichtwirkung gewährleistet und/oder beeinflusst werden kann. Radial außen liegend ist der Stellkolben über eine Dichtung gegenüber dem Arbeitszylinder abgedichtet, während O-Ringe eine Abdichtung zwischen dem Stellkolben und den Führungsstangen gewährleisten.In DE 10 2007 025 375 B4 is described in detail the refinement of a seal which, as explained above, is used in the coupling mechanism, ie between the drive member in the region of the screw threads and the adjusting piston is interposed to seal the working chambers. The seal has a non-circular inner profile corresponding to the outer profile of the drive member in the region of the screw threads, while the seal is held radially outboard between two interconnected via screws or strained rings which are supported on the actuating piston. A tension of the rings can be used to an elastic deformation of the seal over which the sealing effect can be ensured and / or influenced. Radially outward, the actuator piston is sealed by a seal against the cylinder, while O-rings ensure a seal between the actuator piston and the guide rods.

DE 10 2008 009 558 B3 erläutert die Beobachtung, dass bei dem Fahrzeugtür-Schwenkantrieb, wie dieser gemäß DE 10 2006 031 477 B4 beschrieben worden ist, ein Anheben des Antriebsorgans und damit der Fahrzeugtür nicht nur erfolgt, wenn der Stellkolben mit den Rollen für den maximalen Schwenkwinkel zur Anlage an den Anschlag kommt, sondern auch dann, wenn eine Verdrehung des Antriebsorgans blockiert ist, weil sich beispielsweise ein Hindernis in der Öffnung zwischen der Fahrzeugtür und dem Türrahmen des Omnibusses befindet. Auch ein derart verursachtes Anheben des Antriebsorgans soll zu einer Verriegelung des Fahrzeugtür-Schwenkantriebs führen. DE 10 2008 009 558 B3 schlägt eine mechanische Verriegelung in der oberen axialen Stellposition des Fahrzeugtür-Schwenkantriebs vor. Hierzu besitzt das Antriebsorgan in dem der Fahrzeugtür abgewandten Endbereich einen Zapfen, welcher zur Ermöglichung der Schwenkbewegung und der axialen Bewegung in einem Gleitlager geführt ist. In der angehobenen Stellung des Antriebsorgans ergibt sich zwischen der Stirnseite des Zapfens und einem Boden des Gleitlagers ein Freiraum, in welchen zur Verriegelung der angehobenen Stellung ein Exzenter eintreten kann, der somit eine Rückkehr des Antriebsorgans in die abgesenkte Axialstellung blockiert. Die Verschwenkung des Exzenters kann über einen zusätzlichen Stellantrieb erfolgen. Durch diese mechanische Verriegelung kann vermieden werden, dass eine fluidisch gesicherte Endlage verlassen wird, wenn ein fluidischer Druck einbricht. DE 10 2008 009 558 B3 explains the observation that in the vehicle door pivoting drive, as this according to DE 10 2006 031 477 B4 has been described, a lifting of the drive member and thus the vehicle door is not only done when the actuator piston comes with the rollers for the maximum tilt angle to rest against the stop, but also when a rotation of the drive member is blocked because, for example, an obstacle located in the opening between the vehicle door and the door frame of the bus. Also, such a caused lifting of the drive member should lead to a locking of the vehicle door pivot drive. DE 10 2008 009 558 B3 suggests a mechanical lock in the upper axial parking position of the vehicle door pivot drive. For this purpose, the drive member has in the end remote from the vehicle door a pin, which is guided to enable the pivoting movement and the axial movement in a sliding bearing. In the raised position of the drive member results between the end face of the pin and a bottom of the sliding bearing a clearance in which to lock the raised position an eccentric can occur, thus blocking a return of the drive member in the lowered axial position. The pivoting of the eccentric can be done via an additional actuator. By this mechanical locking can be avoided that a fluidly secured end position is left when a fluidic pressure breaks.

DE 10 2008 034 994 B3 beschreibt das Problem, dass der Kopplungsmechanismus in Form eines Spindeltriebs wie zuvor erläutert zu relativ hohen erforderlichen Stellkräften infolge der wirkenden Reibung führen kann, was zur Folge haben kann, dass, insbesondere allein durch diese Reibungskräfte, bereits ein Anheben des Antriebsorgans erfolgt, ohne dass die geschlossene Schwenkstellung erreicht ist. Zur Vermeidung finden relativ aufwändige Niederhalterkonstruktionen Einsatz, die das Antriebsorgan infolge der Beaufschlagung durch eine Feder in der nicht angehobenen Axialstellung halten, solange die geschlossene Schwenkstellung noch nicht erreicht ist. Diese Niederhalterkonstruktionen erfordern einen gewissen Wartungsaufwand und unterliegen Verschleiß. Vor diesem Hintergrund widmet sich DE 10 2008 034 994 B3 der Aufgabe, das Antriebsorgan zuverlässig in der nicht angehobenen Axialstellung zu halten, bis die geschlossene End-Schwenkstellung des Antriebsorgans erreicht ist. DE 10 2008 034 994 B3 schlägt vor, dass im unteren Endbereich verdrehbar, aber axial fixiert an dem Antriebsorgan ein Stufenkolben angebracht ist, dessen dem Stellkolben zugewandte Seite einen Durchmesser besitzt, welcher dem Innendurchmesser des Arbeitszylinders entspricht, während der Stufenkolben auf der dem Stellkolben abgewandten Seite einen verringerten Wirkdurchmesser besitzt. Diese Ausgestaltung hat zur Folge, dass eine Dimensionierung des für das Anheben erforderlichen Drucks je nach Dimensionierung des Stufenkolbens unabhängig von der konstruktiv vorgegebenen Charakteristik zwischen dem Schließdruck und der an der Fahrzeugtür erzeugten Schließkraft erfolgen kann. DE 10 2008 034 994 B3 describes the problem that the coupling mechanism in the form of a spindle drive as described above can lead to relatively high required restoring forces due to the friction acting, which may have the consequence that, in particular solely by these frictional forces, already raising the drive member, without the Closed pivot position is reached. To avoid relatively expensive hold-down constructions use that hold the drive member as a result of the application of a spring in the non-raised axial position, as long as the closed pivot position has not yet been reached. These hold-down designs require some maintenance and wear. Against this background is dedicated DE 10 2008 034 994 B3 the task of reliably holding the drive member in the non-raised axial position until the closed end pivot position of the drive member is reached. DE 10 2008 034 994 B3 proposes that in the lower end portion rotatable, but axially fixed to the drive member, a stepped piston is mounted, the actuator piston side facing has a diameter corresponding to the inner diameter of the working cylinder, while the stepped piston on the side facing away from the actuating piston has a reduced effective diameter. This configuration has the consequence that a dimensioning of the pressure required for lifting depending on the dimensions of the stepped piston can be done independently of the design-defined characteristic between the closing pressure and the closing force generated on the vehicle door.

Während grundsätzlich das Fluid zur Beaufschlagung des Fahrzeugtür-Schwenkantriebs auch ein Hydraulikmedium sein kann, basieren die zuvor erläuterten Fahrzeugtür-Schwenkantriebe vorzugsweise auf einem Fluid in Form eines Pneumatikmediums (Druckluft). Die Beaufschlagung der Arbeitskammern mit der Druckluft erfolgt über pneumatische Fahrzeugtür-Steuerungen, wie diese beispielhaft in DE 10 2008 011 315 A1 beschrieben sind. DE 10 2008 011 315 A1 beschreibt als bekannt den Einsatz eines 5/2-Wegeventils, welches es gestattet, die Beaufschlagung mit Druckluft von einer auf die andere Arbeitskammer direkt umzuschalten, sodass beim Umschalten die Fahrzeugtür ggf. rasch in die andere Endstellung überführt wird, wo diese unter Umständen hart an einen Rahmen des Fahrzeugs für die Fahrzeugtür anschlägt. DE 10 2008 011 315 A1 widmet sich der Gewährleistung einer pneumatischen Endlagendämpfung. Hierzu wird vorgeschlagen, eine Druckluftquelle, insbesondere einen Kompressor, über zwei parallele Leitungspfade mit den beiden Arbeitskammern des Fahrzeugtür-Schwenkantriebs zu verbinden. In jedem Leitungspfad ist ein 3/2-Wegeventil in Ausbildung als Be- und Entlüftungsventil angeordnet, welche infolge einer Beaufschlagung einer Feder in die Belüftungsstellung beaufschlagt sind. Befinden sich die 3/2-Wegeventile in der Belüftungsstellung, sind beide Arbeitskammern mit demselben Druck beaufschlagt, womit eine einmal eingenommene Schwenkstellung und/oder Axialstellung fluidisch gesichert ist. Die 3/2-Wegeventile sind pneumatisch vorgesteuert jeweils mit einem Vorsteuerventil, welches sowohl manuell betätigt werden kann als auch elektrisch über eine Steuereinheit betätigt werden kann. Zwischen die 3/2-Wegeventile und die zugeordneten Arbeitskammern ist jeweils eine Parallelschaltung eines in Richtung der Arbeitskammer öffnenden Rückschlagventils und einer Drossel zwischengeordnet, sodass eine Befüllung der Arbeitskammer sowohl über die Drossel als auch das Rückschlagventil möglich ist, während eine Entleerung der Arbeitskammer ausschließlich über die Drossel erfolgen kann. Der von dem Vorsteuerventil des Leitungspfads zum Öffnen der Fahrzeugtür mit einer Druckluftbeaufschlagung dieses Leitungspfads verwendete Versorgungs- bzw. Steuerdruck entspricht dem Druck in dem anderen Leitungspfad zwischen der Drossel und dem 3/2-Wegeventil. Hingegen entspricht der Versorgungs- bzw. Steuerdruck des anderen Vorsteuerventils in dem Leitungspfad zum Schließen der Fahrzeugtür mit einer Druckbeaufschlagung dem Druck der Druckluftquelle. Eine Verzögerung der Stellbewegung erfolgt durch eine Verzögerung einer Entleerung einer Arbeitskammer über die Drossel. Besonders bei einer automatischen Fahrzeugtür, etwa einer Fahrzeugtür eines Omnibusses, ist es wesentlich, dass diese beim Schließen nicht ”schlagartig” in die geschlossene Stellung bewegt wird, sondern mit Annäherung an die Schließstellung eine gewisse Verzögerung erfährt und mit einer begrenzten Schließkraft arbeitet, sodass auch auf Personen Rücksicht genommen wird, die nur mit Verzögerung einsteigen können oder aus anderen Gründen die einkalkulierte Einstiegszeit überschreiten. In diesem Fall wird durch die verzögerte Entleerung der Arbeitskammer gewährleistet, dass die Tür nur mit einer reduzierten Schließkraft schließt und dass der Schließvorgang entsprechend verzögert abläuft. Der Betriebszustand der pneumatischen Fahrzeugtür-Steuerung wird erfasst über in den genannten Leitungspfaden angeordnete Druckschalter, die von einem ersten Schaltzustand umschalten, wenn der Druck einen Schwellwert über- bzw. unterschreitet. Die Druckschalter signalisieren somit lediglich mit einem binären Ausgangssignal, ob sich die Fahrzeugtür in einem ersten Stellbereich, beispielsweise zwischen den Endlagen, oder einem zweiten Stellbereich, beispielsweise in einer der Endlagen, befindet. Das Ergebnis der Signale der Druckschalter kann optisch oder akustisch angezeigt werden, wobei auch möglich ist, dass die Signale der Druckschalter einer Steuereinheit zugeführt werden.While, in principle, the fluid for acting on the vehicle door pivoting drive may also be a hydraulic medium, the vehicle door pivoting drives explained above are preferably based on a fluid in the form of a pneumatic medium (compressed air). The loading of the working chambers with the compressed air via pneumatic vehicle door controls, as exemplified in DE 10 2008 011 315 A1 are described. DE 10 2008 011 315 A1 describes as known the use of a 5/2-way valve, which allows the application of compressed air from one to the other working chamber switch directly, so when switching the vehicle door is possibly quickly transferred to the other end position, where this may be hard on a frame of the vehicle for the vehicle door strikes. DE 10 2008 011 315 A1 is dedicated to ensuring pneumatic cushioning. For this purpose, it is proposed a compressed air source, in particular a Compressor to connect via two parallel line paths with the two working chambers of the vehicle door pivot drive. In each line path, a 3/2-way valve is arranged in training as a ventilation valve, which are acted upon by a biasing of a spring in the ventilation position. Are the 3/2-way valves in the ventilation position, both working chambers are subjected to the same pressure, whereby a once taken pivot position and / or axial position is fluidly secured. The 3/2-way valves are pneumatically piloted each with a pilot valve, which can be operated both manually and can be operated electrically via a control unit. Between the 3/2-way valves and the associated working chambers in each case a parallel circuit of an opening in the direction of the working chamber check valve and a throttle is interposed, so that a filling of the working chamber via both the throttle and the check valve is possible while emptying the working chamber exclusively on the throttle can be made. The supply pressure used by the pilot valve of the line path for opening the vehicle door with pressurization of this line path corresponds to the pressure in the other line path between the throttle and the 3/2-way valve. In contrast, the supply or control pressure of the other pilot valve in the conduction path for closing the vehicle door with a pressurization corresponds to the pressure of the compressed air source. A delay of the adjusting movement takes place by a delay of emptying a working chamber via the throttle. Especially with an automatic vehicle door, such as a vehicle door of a bus, it is essential that this is not "abruptly" moved to the closed position when closing, but with approach to the closed position learns a certain delay and operates with a limited clamping force, so also persons are taken into account who can only board with a delay or for other reasons exceed the calculated entry time. In this case, it is ensured by the delayed emptying of the working chamber that the door closes only with a reduced closing force and that the closing process takes place correspondingly delayed. The operating state of the pneumatic vehicle door control is detected by means of pressure switches arranged in said line paths, which switch from a first switching state when the pressure exceeds or falls below a threshold value. The pressure switches thus signal only with a binary output signal whether the vehicle door is in a first control range, for example between the end positions, or a second control range, for example in one of the end positions. The result of the signals of the pressure switches can be displayed visually or acoustically, it being also possible for the signals of the pressure switches to be fed to a control unit.

DE 10 2008 011 316 B4 beschreibt es als bekannt, die Öffnungs- und Schließbewegung von Fahrzeugtüren von Omnibussen, Bahnen u. ä. über elektrische oder elektronische Schaltimpulse mit Hilfe von Schaltern am Armaturenbrett des Fahrers zu betätigen. Für Notfälle ist es erforderlich, dass die Fahrzeugtüren auch von Hand geöffnet werden können, wozu Notschaltventile in Ausbildung als Entlüftungsventile vorgesehen sind, die nach ihrer Benutzung wieder manuell zurückgestellt werden müssen, um dann wieder die elektrische oder elektronische Steuerung zu ermöglichen. Ist ein Fahrzeug mit mehreren Türen ausgestattet, muss jeder dieser Türen ein Notschaltventil zugeordnet sein. Die Rückstellung der Notschaltventile erfordert, dass ein Rundgang um das gesamte Fahrzeug erforderlich ist, um die Stellung sämtlicher Notschaltventile zu kontrollieren und diese ggf. manuell zurückzustellen. Vor diesem Hintergrund widmet sich DE 10 2008 011 316 B4 der Aufgabe, eine Handnotschaltung zu entwickeln, die von einem zentralen Platz aus, beispielsweise dem Fahrersitz des Omnibusses, eine zuverlässige Rückstellung sämtlicher Notausventile ermöglicht. Hierzu findet grundsätzlich eine pneumatische Fahrzeugtür-Steuerung Einsatz, wie diese zuvor hinsichtlich DE 10 2008 011 315 A1 beschrieben worden ist. Allerdings werden gemäß DE 10 2008 011 316 B4 nicht die genannten Leitungspfade unmittelbar von der Druckluftquelle mit Druckluft gespeist. Vielmehr ist zwischen die Leitungspfade und die Druckluftquelle ein zentrales 3/2-Wegeventil in Ausbildung als Be- und Entlüftungsventil zwischengeschaltet, sodass je nach Stellung dieses zentralen 3/2-Wegeventils die Leitungspfade entlüftet werden oder mit der Druckluftquelle verbunden werden können. Das zentrale 3/2-Wegeventil ist pneumatisch angesteuert über einen Steueranschluss. Der Steueranschluss kann über mehrere über das Fahrzeug verteilte Notschaltventile entlüftet werden, womit infolge einer Feder das zentralen 3/2-Wegeventil in die Entlüftungsstellung geschaltet werden kann. Die Notschaltventile besitzen ebenfalls einen Steueranschluss, über welchen die Notschaltventile nach Maßgabe eines sowohl manuell als auch elektrisch betätigbaren weiteren 3/2-Wegeventils be- und entlüftet werden können. In der Belüftungsstellung verbindet das weitere 3/2-Wegeventil den Steueranschluss der Notschaltventile mit der Druckluftquelle, womit diese Notschaltventile von der Entlüftungsstellung in eine Sperrstellung umgeschaltet werden können. Gleichzeitig gewährleistet eine zusätzliche Leitungsverbindung eine Verbindung der Druckluftquelle über das weitere 3/2-Wegeventil mit dem Steueranschluss des zentralen 3/2-Wegeventils, sodass wieder die Verbindung der Druckluftquelle mit den Leitungspfaden erfolgt. In die zusätzliche Leitungsverbindung ist eine Drossel und ein in Richtung des zentralen 3/2-Wegeventils öffnendes Rückschlagventil integriert. Auch für diese Fahrzeugtür-Steuerung erfolgt die Unterscheidung von Stellbereichen binär über Druckschalter, welche den Druck in den beiden Leitungspfaden erfassen. DE 10 2008 011 316 B4 describes it as known, the opening and closing movement of vehicle doors of buses, trains u. Ä. To operate via electrical or electronic switching pulses using switches on the dashboard of the driver. For emergencies, it is necessary that the vehicle doors can also be opened by hand, for which emergency switching valves are provided in training as vent valves, which must be manually reset after their use, to then enable the electrical or electronic control. If a vehicle is equipped with several doors, each of these doors must be assigned an emergency valve. Resetting the emergency shut-off valves requires a tour of the entire vehicle to control the position of all emergency shut-off valves and, if necessary, manually reset them. Against this background is dedicated DE 10 2008 011 316 B4 the task of developing a Handnotschaltung that allows a reliable reset of all Notausventile from a central place, such as the driver's seat of the bus. This is basically a pneumatic vehicle door control use, as previously with respect DE 10 2008 011 315 A1 has been described. However, according to DE 10 2008 011 316 B4 not the said line paths fed directly from the compressed air source with compressed air. Rather, between the line paths and the compressed air source, a central 3/2-way valve is interposed in training as a ventilation valve, so depending on the position of this central 3/2-way valve, the line paths are vented or can be connected to the compressed air source. The central 3/2-way valve is pneumatically controlled via a control connection. The control port can be vented via several distributed over the vehicle emergency valves, which as a result of a spring, the central 3/2-way valve can be switched to the venting position. The emergency shut-off valves also have a control connection, via which the emergency shut-off valves can be ventilated in accordance with a further manually and electrically actuated further 3/2-way valve. In the ventilation position, the additional 3/2-way valve connects the control connection of the emergency switching valves to the compressed air source, whereby these emergency switching valves can be switched from the venting position to a blocking position. At the same time an additional line connection ensures a connection of the compressed air source via the further 3/2-way valve to the control port of the central 3/2-way valve, so that again the connection of the compressed air source takes place with the line paths. In the additional line connection is a choke and one in the direction of the central 3/2 Directional valve opening check valve integrated. Also for this vehicle door control, the distinction of setting areas is binary via pressure switches, which detect the pressure in the two conduction paths.

Die nicht vorveröffentlichte DE 10 2011 001 003.3–23 offenbart einen weiteren pneumatischen Fahrzeugtür-Steuerkreis mit zwei Leitungspfaden, in welchen jeweils elektrisch und manuell betätigbare 3/2-Wegeventile sowie eine Parallelschaltung einer hier verstellbaren Drossel und eines in Richtung der Arbeitskammer öffnendes Rückschlagventil den Arbeitskammern vorgeordnet sind. Vorgeschlagen wird hier der Einsatz eines Schnellentlüftungsventils, welches über ein manuelles Handbetätigungsventil vorgesteuert ist. Hierdurch sollen die Möglichkeit für die Dimensionierung der Leitungslängen und der Ventilquerschnitte erweitert werden, wobei auch eine Anordnung des Handbetätigungsventils entfernt von dem Schnellentlüftungsventil mit der Bewegung kleiner Steuervolumina ermöglicht werden soll.The not pre-published DE 10 2011 001 003.3-23 discloses a further pneumatic vehicle door control circuit with two line paths, in each of which electrically and manually operable 3/2-way valves and a parallel circuit of an adjustable throttle and opening in the direction of the working chamber check valve upstream of the working chambers. Proposed here is the use of a quick exhaust valve, which is pre-controlled via a manual manual valve. As a result, the possibility for the dimensioning of the line lengths and the valve cross-sections to be extended, with an arrangement of the manual valve away from the quick exhaust valve with the movement of small control volumes to be enabled.

Neben der pneumatischen Betätigung des Fahrzeugtür-Schwenkantriebs kann auch eine hydraulische Betätigung erfolgen, womit beispielsweise federnde Eigenschaften des Betätigungsfluids zumindest reduziert werden können, sodass unter Umständen auch ohne eine Verriegelung in einer Schließstellung der Fahrzeugtür eine verringerte Neigung zu einem Klappern oder Flattern besteht. Die nicht vorveröffentlichte DE 10 2011 001 478.0–23 offenbart hier die Erfassung einer Stellbewegung des Antriebsorgans für zwei einer Einstiegsöffnung zugeordnete Fahrzeugtüren jeweils über Stellungssensoren, die als Potentiometer ausgebildet sind.In addition to the pneumatic actuation of the vehicle door pivot drive and a hydraulic actuation can be done, which, for example, resilient properties of the actuating fluid can be at least reduced, so that there may be a reduced tendency to rattle or flutter even without a lock in a closed position of the vehicle door. The not pre-published DE 10 2011 001 478.0-23 here discloses the detection of an actuating movement of the drive member for two vehicle doors associated with a manhole each via position sensors which are designed as potentiometers.

Auch DE 10 2010 002 625.5–23 offenbart eine hydraulische Fahrzeugtür-Steuerung. Der hier eingesetzte Fahrzeugtür-Schwenkantrieb verfügt einerseits über einen doppelt verwirkenden Arbeitszylinder zur Herbeiführung einer translatorischen Bewegung einer Zahnstange, welche mit einem von dem Antriebsorgan getragenen Zahnrad kämmt, sodass die Betätigung des doppelt wirkenden Arbeitszylinders eine Verschwenkung des Antriebsorgans zur Folge hat. In einem weiteren einfach wirkenden Arbeitszylinder bildet ein Endbereich des Antriebsorgans einen Stellkolben. Mit Beaufschlagung des weiteren Arbeitszylinders kann eine Hubbewegung des Antriebsorgans herbeigeführt werden. Ein Sensor dient der Erfassung, ob eine Schließ- oder Verriegelungsstellung des Antriebsorgans erreicht ist. Der Sensor ist hierbei in die Druckkammer des weiteren Arbeitszylinders integriert.Also DE 10 2010 002 625.5-23 discloses a hydraulic vehicle door control. The vehicle door pivoting drive used here on the one hand has a double-acting working cylinder for bringing about a translational movement of a rack, which meshes with a gear carried by the drive member, so that the operation of the double-acting cylinder has a pivoting of the drive member result. In another single-acting working cylinder, an end region of the drive member forms an actuating piston. By acting on the other working cylinder, a lifting movement of the drive member can be brought about. A sensor is used to detect whether a closing or locking position of the drive member is reached. The sensor is in this case integrated into the pressure chamber of the further working cylinder.

Aus der nicht gattungsgemäßen Druckschrift DE 10 2005 005 011 A1 ist ein Hydraulikzylinder zur Betätigung eines Cabriolet-Verdecks bekannt. Zur Betätigung ist eine Betätigungsstange vorgesehen, die starr mit einem Kolben gekoppelt ist, welcher axial verschieblich in einem Gehäuse des Hydraulikzylinders geführt ist. Die axiale Verschiebung des Kolbens führt infolge der starren Kopplung zu einer entsprechenden axialen Verschiebung der Betätigungsstange relativ zu dem Gehäuse und somit zu einer Betätigung des Cabriolet-Verdecks. Um eine Stellung der Betätigungsstange erfassen zu können, ist eine Sensoreinrichtung vorgesehen, die die axiale Stellung des Kolbens erfasst, wobei die axiale Stellung des Kolbens der axialen Stellung der Betätigungsstange entspricht. Zur Bildung der Sensoreinrichtung ist in den Kolben ein Permanentmagnet integriert. An einer Potentiometerschiene, die außen an dem Gehäuse angeordnet ist, ist ein Gleitschlitten mit einem weiteren Permanentmagneten vorgesehen, der über Magnetkräfte derart mit dem Permanentmagneten an dem Kolben gekoppelt ist, dass der Gleitschlitten an der Potentiometerschiene einer Bewegung des Kolbens folgt. Die an der Potentiometerschiene über einen Gleitkontakt des Gleitschlittens abgegriffene Spannung hängt von der Stellung des Kolbens ab. Anhand der abgegriffenen Spannung kann auf die axiale Position des Kolbens und somit auch auf die axiale Stellung der Betätigungsstange geschlossen werden.From the non-generic document DE 10 2005 005 011 A1 is a hydraulic cylinder for operating a convertible top known. For actuation, an actuating rod is provided, which is rigidly coupled to a piston, which is guided axially displaceably in a housing of the hydraulic cylinder. The axial displacement of the piston leads due to the rigid coupling to a corresponding axial displacement of the actuating rod relative to the housing and thus to an operation of the convertible top. In order to detect a position of the actuating rod, a sensor device is provided which detects the axial position of the piston, wherein the axial position of the piston corresponds to the axial position of the actuating rod. To form the sensor device, a permanent magnet is integrated in the piston. On a potentiometer rail, which is arranged on the outside of the housing, a sliding carriage is provided with a further permanent magnet, which is coupled via magnetic forces to the permanent magnet on the piston such that the sliding carriage on the potentiometer rail follows a movement of the piston. The tapped on the potentiometer rail via a sliding contact of the slide depends on the position of the piston. Based on the tapped voltage can be closed to the axial position of the piston and thus also to the axial position of the actuating rod.

AUFGABE DER ERFINDUNGOBJECT OF THE INVENTION

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen fluidisch betätigten Fahrzeugtür-Schwenkantrieb vorzuschlagen, welcher hinsichtlich

– der Regelungsmöglichkeiten für die fluidische Beaufschlagung,
– der Überwachung der Funktion,
– der Gewährleistung eines gewünschten Öffnungs- und/oder Schließverhaltens, eines Erreichens einer Öffnungsstellung, einer Schließstellung und/oder einer Verriegelungsstellung,
– des Reagierens auf ein die Fahrzeugtür blockierendes Hindernis,
– einer kompakten Bauweise,
– der Vereinfachung der Montage und/oder
– einem zuverlässigen Betrieb

verbessert ist. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein entsprechend verbessertes Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeugtür-Schwenkantriebs vorzuschlagen.The invention has for its object to provide a fluidly actuated vehicle door pivot drive, which in terms

- the control facilities for the fluidic admission,
- the monitoring of the function,
- ensuring a desired opening and / or closing behavior, reaching an open position, a closed position and / or a locking position,
- reacting to an obstacle blocking the vehicle door,
- a compact design,
- The simplification of the installation and / or
- a reliable operation

is improved. Furthermore, the invention has for its object to propose a correspondingly improved method for operating a vehicle door pivoting drive.

LÖSUNGSOLUTION

Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Ausgestaltungen sind den abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen.The object of the invention is achieved with the features of the independent claims. Further preferred embodiments according to the invention can be found in the dependent claims.

BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG DESCRIPTION OF THE INVENTION

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugtür-Schwenkantrieb, der fluidisch, insbesondere pneumatisch oder hydraulisch, betätigt ist. Hierbei kann der Fahrzeugtür-Schwenkantrieb einfach wirkend ausgebildet sein mit einer fluidischen Beaufschlagung in eine Wirkungsrichtung, während eine Stellbewegung in die entgegengesetzte Wirkrichtung beispielsweise durch ein mit der fluidischen Beaufschlagung in die erste Wirkrichtung beaufschlagtes Federelement oder eine Gewichtskraft der Fahrzeugtür mit einer verringerten fluidischen Beaufschlagung erfolgt. Vorzugsweise handelt es sich aber um einen doppelt wirkenden Fahrzeugtür-Schwenkantrieb mit zwei in entgegengesetzte Wirkrichtungen wirkenden Arbeitskammern.The present invention relates to a vehicle door pivot drive, which is fluidly, in particular pneumatically or hydraulically actuated. Here, the vehicle door pivoting drive can be designed to be single-acting with a fluidic loading in a direction of action, while an adjusting movement in the opposite effective direction, for example, by an acted upon by the fluidic loading in the first effective direction spring element or a weight of the vehicle door with a reduced fluidic loading. Preferably, however, it is a double-acting vehicle door pivot drive with two working chambers acting in opposite directions of action.

Der erfindungsgemäße Fahrzeugtür-Schwenkantrieb verfügt über einen Arbeitszylinder. In dem Arbeitszylinder ist ein Stellkolben angeordnet. Der Stellkolben ist in dem Arbeitszylinder für eine axiale Stellbewegung in eine axiale Stellrichtung geführt.The vehicle door pivoting drive according to the invention has a working cylinder. In the working cylinder, an actuating piston is arranged. The adjusting piston is guided in the working cylinder for an axial adjusting movement in an axial direction of adjustment.

Der erfindungsgemäße Fahrzeugtür-Schwenkantrieb verfügt über einen beliebigen Kopplungsmechanismus, welcher die axiale Stellbewegung des Stellkolbens umwandelt in eine Schwenkbewegung eines Antriebsorgans. Ohne eine Einschränkung auf derartige Ausführungsformen kann beispielsweise der Kopplungsmechanismus entsprechend dem eingangs erläuterten Stand der Technik als eine Art Spindelantrieb ausgebildet sein, wobei, wie ebenfalls eingangs zum Stand der Technik erläutert, mittels der axialen Stellbewegung des Stellkolbens zusätzlich zu einer Schwenkbewegung des Antriebsorgans eine axiale Stellbewegung des Antriebsorgans je nach den Betriebsbedingungen, beispielsweise zur Herbeiführung einer Verriegelung in der Schließstellung der Fahrzeugtür und/oder mit Blockierung der Fahrzeugtür durch ein Hindernis, erfolgen kann. Um ein weiteres nicht beschränkendes Beispiel zu nennen, kann der Kopplungsmechanismus mit einer Zahnstange und einem mit diesem kämmenden Zahnrad gebildet sein, vgl. DE 10 2010 002 625.5–23 .The vehicle door pivoting drive according to the invention has an arbitrary coupling mechanism, which converts the axial adjusting movement of the adjusting piston into a pivoting movement of a drive member. Without being limited to such embodiments, for example, the coupling mechanism according to the above-described prior art may be designed as a kind of spindle drive, wherein, as also explained at the beginning of the prior art, by means of the axial adjusting movement of the actuating piston in addition to a pivoting movement of the drive member, an axial adjusting movement the drive member depending on the operating conditions, for example, to bring about a lock in the closed position of the vehicle door and / or with blocking of the vehicle door by an obstacle can be done. As another non-limiting example, the coupling mechanism may be formed with a rack and a gear meshing with it, cf. DE 10 2010 002 625.5-23 ,

Die vorliegende Erfindung beruht zunächst auf der Erkenntnis, dass ein Einsatz von Druckschaltern in dem fluidischen Fahrzeugtür-Steuerkreis lediglich mittelbar einen Rückschluss auf den Zustand der Fahrzeugtür zulässt, welcher fehleranfällig sein kann. Auch ist über den Druck in dem Fahrzeugtür-Steuerkreis unter Umständen nicht zu unterscheiden, ob ein hoher Druck in einem Leitungspfad zu einer für die Schließbewegung verantwortlichen Arbeitskammer verursacht ist durch ein Erreichen der Schließstellung oder ein Blockieren der Fahrzeugtür abseits der Schließstellung durch ein die Fahrzeugtür blockierendes Hindernis.The present invention is based initially on the recognition that the use of pressure switches in the fluidic vehicle door control circuit only indirectly allows a conclusion about the condition of the vehicle door, which may be error-prone. Also, it may be indistinguishable from the pressure in the vehicle door control circuit, whether a high pressure in a conduction path to a work chamber responsible for the closing movement is caused by reaching the closed position or blocking the vehicle door off the closed position by blocking the vehicle door Obstacle.

Andererseits ist die unmittelbare Erfassung der Bewegung der Fahrzeugtür selber oder eines Antriebsorgans für dieselbe unter Umständen problematisch, da Fahrzeugtür und/oder Antriebsorgan einerseits eine Schwenkbewegung ausführen zum Öffnen und Schließen der Fahrzeugtür und andererseits eine Hubbewegung ausführen für eine Verriegelung der Fahrzeugtür. Dies kann den Einsatz von zwei unterschiedlichen Sensoren, nämlich von einem einen Schwenkwinkel erfassenden Sensor sowie einem eine translatorische Hubbewegung erfassenden Sensor, erfordern. Hinzu kommt, dass die Bewegung der Fahrzeugtür unmittelbar erfassende Sensoren im Türbereich und/oder Rahmenbereich der Einstiegsöffnung angeordnet werden müssen, was den Bauaufwand und den Montageaufwand vergrößern kann. Möglich ist darüber hinaus, dass im Bereich der Fahrzeugtür und/oder des Rahmens der Einstiegsöffnung angeordnete Sensoren das optische Erscheinungsbild stören oder auch der sensible Sensor bei einem Be- und Entladen des Fahrzeugs oder einem Ein- und Ausstieg der Passagiere beschädigt werden kann, was schlimmsten Falls dazu führt, dass die Fahrzeugtür und damit u. U. auch das Fahrzeug nicht mehr bewegt werden kann.On the other hand, the immediate detection of the movement of the vehicle door itself or a drive member for the same may be problematic because the vehicle door and / or drive organ perform a pivoting movement to open and close the vehicle door and on the other hand perform a lifting movement for locking the vehicle door. This may require the use of two different sensors, namely a sensor which detects a swivel angle and a sensor which detects a translatory lifting movement. In addition, the movement of the vehicle door directly detecting sensors in the door area and / or frame area of the manhole must be arranged, which can increase the construction cost and installation effort. It is also possible that in the area of the vehicle door and / or the frame of the manhole arranged sensors interfere with the visual appearance or even the sensitive sensor can be damaged during loading and unloading of the vehicle or an entry and exit passengers, which is the worst If this causes the vehicle door and thus u. U. also the vehicle can not be moved.

Vor diesem Hintergrund schlägt die Erfindung vor, (mindestens) einen Sensor in den fluidischen Fahrzeugtür-Schwenkantrieb zu integrieren, wovon auch umfasst ist, wenn der Sensor an ein Gehäuse des Fahrzeugtür-Schwenkantriebs angesetzt ist. Der Fahrzeugtür-Schwenkantrieb bildet mit dem derart integrierten Sensor eine kompakte Baueinheit, die bereits werkseitig vor Ausstattung des Fahrzeugs mit dem Fahrzeugtür-Schwenkantrieb montiert und ggf. kalibriert sowie hinsichtlich ihrer Funktion geprüft werden kann. Mit Einbau des Fahrzeugtür-Schwenkantriebs ist dann bereits die Montage des Sensors erfolgt, sodass dieser lediglich elektrisch angeschlossen werden muss. Ist der Fahrzeugtür-Schwenkantrieb werkseitig ordnungsgemäß mit dem Sensor montiert, können sich keine Montage oder Ausrichtungsfehler für die relative Anordnung des Sensors gegenüber den Antriebselementen der Fahrzeugtür ergeben.Against this background, the invention proposes to integrate (at least) one sensor into the fluidic vehicle door pivot drive, which is also included when the sensor is attached to a housing of the vehicle door pivot drive. The vehicle door pivoting drive forms with the sensor integrated in this way a compact structural unit which can already be factory-mounted before the vehicle's equipment is fitted with the vehicle door pivoting drive and, if necessary, calibrated and tested for its function. With installation of the vehicle door pivoting drive then the sensor is already mounted so that it must be connected only electrically. If the vehicle door swivel drive is properly factory-assembled to the sensor, there may be no mounting or alignment errors for the relative location of the sensor relative to the vehicle door drive components.

Darüber hinaus beruht die Erfindung auf dem Grundgedanken, nicht ein beliebiges Antriebselement der Fahrzeugtür sensorisch zu erfassen. Vielmehr wird erfindungsgemäß mittels des in den Fahrzeugtür-Schwenkantrieb integrierten Sensors die axiale Stellbewegung des Stellkolbens erfasst. Die axiale Stellbewegung des Stellkolbens gibt unmittelbar Aufschluss einerseits hinsichtlich der Druckdifferenz in den beiden von dem Stellkolben begrenzten Arbeitskammern. Andererseits korreliert die axiale Stellbewegung des Stellkolbens über den Kopplungsmechanismus, der unter Umständen eine definierte Kopplungscharakteristik besitzt, mit der Schwenkbewegung des Antriebsorgans, also auch mit der Schwenkbewegung der Fahrzeugtür. Um ein nicht einschränkendes Beispiel für die erfindungsgemäß herbeigeführten Vorteile zu nennen, kann für den Fall, dass das Antriebsorgan zunächst eine Schwenkbewegung ausführt zum Öffnen und Schließen der Fahrzeugtür und mit Erreichen der Schließstellung eine Hubbewegung zur Verriegelung der Fahrzeugtür ausführt, mit Erfassung der axialen Stellbewegung des Stellkolbens durch den Sensor in dem ersten axialen Stellbereich mit dem Sensor der Schwenkwinkel der Fahrzeugtür erfasst werden, während in dem anderen, mit dem Erreichen der Schließstellung (oder mit dem Anschlagen der Rollen an den Anschlag gemäß dem eingangs genannten Stand der Technik) beginnenden Stellbereich der Sensor ein Messsignal erzeugt, welches mit der Hubbewegung des Antriebsorgans korreliert oder sogar der Hubbewegung der Fahrzeugtür entspricht. Damit kann mit demselben Sensor die Erfassung unterschiedlicher Bewegungsarten des Antriebsorgans bzw. der Fahrzeugtür erfolgen.In addition, the invention is based on the basic idea, not to capture any drive element of the vehicle door sensor. Rather, according to the invention, the axial adjusting movement of the actuating piston is detected by means of the sensor integrated in the vehicle door pivoting drive. The axial actuating movement of the actuating piston gives immediate information on the one hand with regard to the pressure difference in the two limited by the actuating piston working chambers. On the other hand, the axial adjusting movement of the adjusting piston correlates over the Coupling mechanism, which may have a defined coupling characteristic, with the pivotal movement of the drive member, including the pivotal movement of the vehicle door. In order to give a non-limiting example of the inventively brought about advantages, for the case that the drive member first performs a pivoting movement for opening and closing the vehicle door and reaching the closed position performs a lifting movement to lock the vehicle door, with detection of the axial displacement movement of Adjusting piston are detected by the sensor in the first axial adjustment range with the sensor of the pivot angle of the vehicle door, while in the other, with reaching the closed position (or with the striking of the rollers to the stop according to the above-mentioned prior art) starting adjusting range of Sensor generates a measuring signal which correlates with the lifting movement of the drive member or even corresponds to the lifting movement of the vehicle door. This can be done with the same sensor, the detection of different types of movement of the drive member or the vehicle door.

Die vorliegende Erfindung erfasst hierbei beliebige Arten der Erfassung der axialen Stellbewegung durch den Sensor, insbesondere eine Erfassung des Stellwegs, der Stellgeschwindigkeit oder der Stellbeschleunigung. Hierbei kann der Sensor ein mehrfach gestuftes, digitales oder analoges Ausgangssignal erzeugen, wobei in dem Sensor auch eine Aufbereitung und Umwandlung eines erzeugten, von der axialen Stellbewegung abhängigen Signals durch eine geeignete elektronische Schaltung, eine Steuereinheit, einen Wandler o. ä. erfolgen kann. In jedem Fall handelt es sich bei dem Sensor nicht um einen Druckschalter entsprechend dem eingangs genannten Stand der Technik, einen reinen Endlagenschalter oder einen anderen Sensor, welcher lediglich ein binäres Ausgangssignal erzeugt. Vielmehr erfasst der Sensor mehr als zwei, beispielsweise mehr als 2⁶, 2⁸, 2¹⁰ oder 2¹² digitale Stellpositionen, -geschwindigkeiten, oder -beschleunigungen oder wie zuvor erwähnt, ein analoges Stellsignal des Stellkolbens. Möglich ist hierbei allerdings auch, dass der Sensor nicht die Stellbewegung im gesamten Stellbereich des Stellkolbens erfasst, sondern nur in einem Teil-Stellbereich, sofern hier mehrere unterschiedliche, von der Stellbewegung abhängige Signalwerte erzeugt werden können. Es versteht sich, dass zusätzlich zu dem erfindungsgemäßen Sensor in dem Fahrzeugtür-Schwenkantrieb oder weiteren Antriebselementen oder dem Fahrzeugtür-Steuerkreis andere Sensoren und Sensortypen eingesetzt werden können, auch die eingangs genannten Druckschalter, Potentiometer u. ä.In this case, the present invention detects any types of detection of the axial adjusting movement by the sensor, in particular a detection of the actuating travel, the actuating speed or the actuating acceleration. In this case, the sensor can generate a multi-stepped, digital or analog output signal, wherein in the sensor also processing and conversion of a generated, dependent on the axial adjustment movement signal by a suitable electronic circuit, a control unit, a converter o. Ä. Can take place. In any case, the sensor is not a pressure switch according to the aforementioned prior art, a pure limit switch or another sensor which only generates a binary output signal. Rather, the sensor detects more than two, for example more than 2, ⁶ , 2, ⁸ , 2, ¹⁰ or 2, ¹² digital setting positions, speeds, or accelerations or, as previously mentioned, an analog actuating signal of the setting piston. However, it is also possible here for the sensor not to detect the setting movement in the entire setting range of the setting piston, but only in a partial setting range, provided that a plurality of different signal values dependent on the setting movement can be generated here. It is understood that in addition to the sensor according to the invention in the vehicle door pivot drive or other drive elements or the vehicle door control circuit other sensors and sensor types can be used, including the above-mentioned pressure switch, potentiometer u. ä.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich bei dem in den fluidischen Fahrzeugtür-Schwenkantrieb integrierten Sensor um einen berührungslosen Sensor, wodurch eine Beeinflussung der Betätigungskräfte des Stellkolbens und der hervorgerufenen Stellbewegung infolge einer durch den Sensor hervorgerufenen Reibung und ein etwaiger durch Reibung begründeter Verschleiß vermieden werden können.In a further refinement of the invention, the sensor integrated in the fluidic vehicle door pivoting drive is a non-contact sensor, which avoids influencing the actuating forces of the actuating piston and the resulting adjusting movement as a result of friction caused by the sensor and any wear due to friction can.

In besonderer Ausgestaltung dieses erfindungsgemäßen Gedankens handelt es sich bei dem berührungslosen Sensor um einen magnetostriktiven Sensor. Derartige Sensoren verfügen über einen Wellenleiter, einen Permanentmagneten, welcher relativ zu dem Wellenleiter bewegt wird, sowie einen Wandler, der eine mechanische Schwingung in dem Wellenleiter, die abhängig ist von der relativen Entfernung zwischen dem Permanentmagneten und einem Referenzpunkt des Wellenleiters, in ein elektrisches Signal umsetzt. Der Einsatz eines magnetostriktiven Sensors ist weitgehend unempfindlich gegenüber Umwelteinflüssen wie Temperatur, Erschütterung, Schock, Vibrationen und Verschmutzung. Im Gegensatz zu einem Encoder kann unter Umständen eine Kalibrierung oder Vorgabe eines Nullpunktes für den magnetostriktiven Sensor entfallen, da dieser immer die Referenzposition kennt, auch bei einem Einbruch einer elektrischen Leistungsversorgung. Auch bei einem Austausch des Sensors ist u. U. keine erneute Kalibrierung erforderlich.In a particular embodiment of this inventive concept, the non-contact sensor is a magnetostrictive sensor. Such sensors have a waveguide, a permanent magnet which is moved relative to the waveguide, and a transducer which converts a mechanical vibration in the waveguide, which depends on the relative distance between the permanent magnet and a reference point of the waveguide, into an electrical signal implements. The use of a magnetostrictive sensor is largely insensitive to environmental influences such as temperature, vibration, shock, vibration and pollution. In contrast to an encoder, under certain circumstances a calibration or specification of a zero point for the magnetostrictive sensor can be dispensed with, since the latter always knows the reference position, even in the event of a breakdown of an electrical power supply. Even with an exchange of the sensor is u. Do not recalibrate.

Der magnetostriktive Sensor kann mit beliebigen Bauelementen des Fahrzeugtür-Schwenkantriebs gekoppelt sein. Für eine besondere Ausgestaltung der Erfindung ist der Stellkolben über eine Führungsstange verdrehgesichert. Der Sensor ist in diesem Fall zumindest teilweise in die Führungsstange integriert. Beispielsweise kann der vorgenannte Wellenleiter sich durch die Führungsstange hindurch erstrecken. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn die Führungsstange nicht ferromagnetisch ist. Für den Fall, dass die Führungsstange metallisch sein soll, ist diese vorzugsweise nicht magnetisch, also austenitisch und nicht ferritisch, beispielsweise aus einem entsprechenden Edelstahl, hergestellt, oder durch entsprechende Legierung wie mit einem hohen Nickel-Anteil nicht magnetisch gemacht. Ebenfalls möglich ist, dass die Führungsstange aus einem Hartkunststoff hergestellt ist.The magnetostrictive sensor may be coupled to any components of the vehicle door pivot drive. For a particular embodiment of the invention, the actuating piston is secured against rotation by means of a guide rod. The sensor is at least partially integrated in the guide rod in this case. For example, the aforementioned waveguide may extend through the guide rod. In this case, it is advantageous if the guide rod is not ferromagnetic. In the event that the guide rod is to be metallic, this is preferably non-magnetic, ie austenitic and non-ferritic, for example made of a corresponding stainless steel, or made non-magnetic by appropriate alloy such as a high nickel content. It is also possible that the guide rod is made of a hard plastic.

In weiterer Ausgestaltung dieses Lösungsgedankens kann in den Stellkolben, beispielsweise benachbart oder angrenzend an eine Ausnehmung für die Führungsstange, der zuvor erläuterte Permanentmagnet des magnetostriktiven Sensors integriert sein. Hierbei kann der Permanentmagnet eine beliebige Form besitzen, beispielsweise mit einer die Führungsstange umgebenden Hülse ausgebildet sein oder radial von außen in eine entsprechende Ausnehmung des Stellkolbens unmittelbar benachbart der Führungsstange eingesetzt sein.In a further refinement of this solution, the previously described permanent magnet of the magnetostrictive sensor can be integrated into the actuating piston, for example adjacent or adjacent to a recess for the guide rod. In this case, the permanent magnet may have any shape, for example be formed with a sleeve surrounding the guide rod or radially inserted from the outside into a corresponding recess of the actuating piston immediately adjacent to the guide rod.

Ist der Permanentmagnet radial von außen in den Stellkolben eingesetzt, ist es von Vorteil, wenn der Stellkolben in Richtung der axialen Stellbewegung des Stellkolbens vor und/oder hinter dem Permanentmagnet ein Dichtelement besitzt. Ist sowohl vor als auch hinter dem Permanentmagnet jeweils ein Dichtelement angeordnet, so sind diese Dichtelemente ist zuständig zur Abdichtung des Bereichs, in welchem der Permanentmagnet angeordnet ist, gegenüber dem Übertritt des Betätigungsfluids von den Arbeitskammern. If the permanent magnet is inserted radially from the outside into the actuating piston, it is advantageous if the actuating piston has a sealing element in the direction of the axial adjusting movement of the actuating piston in front of and / or behind the permanent magnet. If in each case a sealing element is arranged both in front of and behind the permanent magnet, these sealing elements are responsible for sealing the region in which the permanent magnet is arranged, with respect to the passage of the actuating fluid from the working chambers.

Um den zuverlässigen Betrieb des Sensors und damit auch des Fahrzeugtür-Schwenkantriebs zu gewährleisten, muss der Sensor gegenüber Umwelt- und Betriebsbedingungen geschützt sein. Hierbei kann der Sensor per se die nötige Schutzwirkung gewährleisten, während andere Komponenten des Fahrzeugtür-Schwenkantriebs höhere oder niedrigere Schutzanforderungen erfüllen können. Möglicherweise wird der Sensor von einem Hersteller eines Fahrzeugtür-Schwenkantriebs als Zukaufteil von Dritten bezogen, wobei der Sensor bereits von Haus aus die erforderlichen Schutzfunktionen gewährleisten kann. Auch zur Reduzierung der Kosten des zugekauften Sensors kann ein Sensor in dem erfindungsgemäßen Fahrzeugtür-Schwenkantrieb eingesetzt werden, der ein erstes Gehäuse besitzt, welches einer ersten IP-Schutzklasse zugeordnet ist. Derartige IP-Schutzklassen oder -Grade sind definiert in Normen wie DEN EN 60529 und DEN 40 050 für Berührungs- und Fremdkörperschutz (erste Kennziffer) und einen Wasserschutz (zweite Kennziffer). Hierbei kann die genannte erste IP-Schutzklasse an sich ungenügend sein für den Einsatz des Sensors in dem Fahrzeugtür-Schwenkantrieb und damit in dem Fahrzeug. Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung ist das erste Gehäuse des Sensors in einem zweiten Gehäuse angeordnet, welches eine zweite IP-Schutzklasse besitzt, die größer ist als die erste IP-Schutzklasse, nämlich einer IP-Schutzklasse entspricht, die für den Fahrzeugtür-Schwenkantrieb und das hiermit ausgestattete Fahrzeug angemessen ist. Um lediglich ein nicht beschränkendes Beispiel zu nennen, kann der Sensor von Haus aus der Schutzklasse IP 30 zugeordnet sein, während mittels des zweiten Gehäuses eine Schutzklasse IP 67 herbeigeführt werden kann.To ensure reliable operation of the sensor and thus also of the vehicle door swivel drive, the sensor must be protected against environmental and operating conditions. In this case, the sensor per se can provide the necessary protection, while other components of the vehicle door swivel drive can meet higher or lower protection requirements. The sensor may be purchased from a manufacturer of a vehicle door swivel drive as a purchased part from a third party, whereby the sensor can already guarantee the necessary protective functions. Also to reduce the cost of the purchased sensor, a sensor can be used in the vehicle door pivoting drive according to the invention, which has a first housing, which is assigned to a first IP protection class. Such IP protection classes or degrees are defined in standards such as DEN EN 60529 and DEN 40 050 for contact and foreign body protection (first code number) and water protection (second code number). In this case, said first IP protection class can be insufficient in itself for the use of the sensor in the vehicle door pivot drive and thus in the vehicle. According to this embodiment of the invention, the first housing of the sensor is arranged in a second housing, which has a second IP protection class, which is greater than the first IP protection class, namely an IP protection class corresponding to the vehicle door pivoting drive and the vehicle equipped therewith is appropriate. To name but a non-limiting example, the sensor can be assigned from the house of the protection class IP 30, while using the second housing a protection class IP 67 can be brought about.

Hierbei kann das genannte zweite Gehäuse einen Anschluss für eine elektrische Schnittstelle besitzen, beispielsweise für einen genormten elektrischen Stecker, wobei der Anschluss ebenfalls die erforderliche IP-Schutzklasse gewährleistet.In this case, said second housing may have a connection for an electrical interface, for example for a standardized electrical connector, wherein the connection also ensures the required IP protection class.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt in einem ersten Stellbereich des Stellkolbens eine Verschwenkung des Antriebsorgans zur Verschwenkung der Fahrzeugtür. In einem zweiten Stellbereich erfolgt eine axiale Stellbewegung des Antriebsorgans zur Herbeiführung einer Verriegelung der Fahrzeugtür, insbesondere durch ein Anheben derselben. Eine Steuereinheit, die in den Fahrzeugtür-Schwenkantrieb integriert sein kann, beispielsweise an diesen angesetzt sein kann, oder aber extern von einem Gehäuse des Fahrzeugtür-Schwenkantriebs angeordnet ist, ist mit Steuerlogik ausgestattet. Die Steuerlogik nimmt eine Auswertung des Messsignals des Sensors dahingehend vor, ob sich der Stellkolben in dem ersten oder dem zweiten Stellbereich befindet, sodass die Steuerlogik erkennen kann, ob ein Verschwenken der Fahrzeugtür zwischen der Öffnungsstellung und der Schließstellung erfolgt oder die Schließstellung bereits erreicht ist und eine Verriegelung der Fahrzeugtür stattfindet. Entsprechendes gilt natürlich auch in umgekehrter Richtung, sodass erkannt werden kann, ob die Fahrzeugtür entriegelt wird oder eine Bewegung von der Schließstellung in die Öffnungsstellung erfolgt.In a further embodiment of the invention, a pivoting of the drive member for pivoting the vehicle door takes place in a first adjusting range of the adjusting piston. In a second adjusting range, an axial adjusting movement of the drive member takes place in order to bring about a locking of the vehicle door, in particular by raising it. A control unit, which may be integrated in the vehicle door pivot drive, for example, can be attached to this, or is arranged externally of a housing of the vehicle door pivot drive is equipped with control logic. The control logic makes an evaluation of the measurement signal of the sensor to the effect whether the actuator piston is in the first or the second control range, so that the control logic can detect whether a pivoting of the vehicle door between the open position and the closed position takes place or the closed position is already reached and a locking of the vehicle door takes place. Of course, the same applies in the opposite direction, so that it can be detected whether the vehicle door is unlocked or a movement from the closed position to the open position.

In bevorzugter Ausgestaltung verfügt das zweite Gehäuse über einen Anschluss für eine elektrische Schnittstelle, wobei dieser Anschluss einen genormten Anschluss bilden kann und ebenfalls die zuvor genannte zweite IP-Schutzklasse gewährleisten kann.In a preferred embodiment, the second housing has a connection for an electrical interface, wherein this connection can form a standardized connection and can likewise ensure the aforementioned second IP protection class.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt in einem ersten Stellbereich des Stellkolbens eine Verschwenkung des Antriebsorgans zur Verschwenkung der Fahrzeugtür, während in einem zweiten Stellbereich des Stellkolbens eine axiale Stellbewegung des Antriebsorgans zur Herbeiführung einer Verriegelung der Fahrzeugtür erfolgt. Der Fahrzeugtür-Schwenkantrieb ist mit einer Steuereinheit mit Steuerlogik ausgestattet. Hierbei kann die Steuereinheit in den Fahrzeugtür-Schwenkantrieb integriert sein, insbesondere an ein Gehäuse des Fahrzeugtür-Schwenkantriebs angesetzt sein, oder auch extern von dem Gehäuse des Fahrzeugtür-Schwenkantriebs angeordnet sein. Die Steuerlogik der Steuereinheit nimmt eine Auswertung des Messsignals des Sensors vor dahingehend, ob sich der Stellkolben in dem ersten oder dem zweiten Stellbereich befindet, sodass in der Steuereinheit zur weiteren Verarbeitung bekannt ist, ob gerade eine Verschwenkung des Antriebsorgans und damit der Fahrzeugtür erfolgt oder eine axiale Stellbewegung des Antriebsorgans zum Ver- oder Entriegeln erfolgt.In a further embodiment of the invention takes place in a first adjusting range of the actuating piston pivoting of the drive member for pivoting the vehicle door, while in a second adjusting range of the actuating piston an axial adjusting movement of the drive member to bring about a locking of the vehicle door. The vehicle door swivel drive is equipped with a control unit with control logic. Here, the control unit may be integrated in the vehicle door pivot drive, in particular be attached to a housing of the vehicle door pivot drive, or be arranged externally of the housing of the vehicle door pivot drive. The control logic of the control unit takes an evaluation of the measurement signal of the sensor before the effect whether the actuator piston is in the first or the second control range, so that in the control unit for further processing is known whether just a pivoting of the drive member and thus the vehicle door is or a axial adjusting movement of the drive member for locking or unlocking takes place.

Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist gegeben durch ein Verfahren zum Betrieb einer Fahrzeugtür-Steuerung mit einem fluidischen Fahrzeugtür-Schwenkantrieb der zuvor erläuterten Art. Während grundsätzlich eine beliebige Nutzung des Signals des Sensors möglich ist, erfolgt für dieses erfindungsgemäße Verfahren eine Regelung der fluidischen Beaufschlagung des Fahrzeugtür-Schwenkantriebs unter Verwendung des Messsignals des Sensors. Regelungsziel kann hierbei bspw. die Gewährleistung eines vorgegebenen Bewegungsverlaufs für eine Stellbewegung des Stellkolbens sein.A further solution of the object underlying the invention is given by a method for operating a vehicle door control with a fluidic vehicle door pivot drive of the type described above. While basically any use of the signal of the sensor is possible, a control is performed for this inventive method the fluidic loading of the vehicle door pivot drive using the measuring signal of the sensor. In this case, for example, the control objective may be to ensure a predetermined course of movement for an actuating movement of the actuating piston.

In weiterer Ausgestaltung dieses erfindungsgemäßen Verfahrens ist möglich, dass unter Berücksichtigung des Messsignals des Sensors ein Fehlersignal für einen nicht ordnungsgemäßen Betrieb der Fahrzeugtür-Steuerung ermittelt wird. Um hier ein nicht beschränkendes Beispiel zu nennen, kann mit einer Ansteuerung der Beaufschlagung einer Arbeitskammer über das Messsignal des Sensors zur Erfassung der axialen Stellbewegung des Stellkolbens erfasst werden, ob auch tatsächlich eine axiale Stellbewegung des Stellkolbens erfolgt. Ist dieses nicht der Fall, kann auf einem Fehler erkannt werden, beispielsweise infolge einer Leckage, eines Druckeinbruchs in der fluidischen Versorgung, einer Verstopfung eines Kanals u. ä. Ein derartiger Fehler kann dann durch geeignete Steuerungsmaßnahmen in dem Fahrzeugtür-Steuerkreis ausgeglichen werden und/oder akustisch oder optisch signalisiert werden.In a further embodiment of this method according to the invention, it is possible that, taking into account the measurement signal of the sensor, an error signal for an improper operation of the vehicle door control is determined. To give a non-limiting example, it can be detected with a control of the application of a working chamber on the measurement signal of the sensor for detecting the axial actuating movement of the actuating piston, whether an axial actuating movement of the actuating piston actually takes place. If this is not the case, can be detected on an error, for example due to leakage, a pressure drop in the fluid supply, a clogging of a channel u. Ä. Such an error can then be compensated by suitable control measures in the vehicle door control circuit and / or acoustically or optically signaled.

In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird unter Berücksichtung des Messsignals des Sensors zur Erfassung der axialen Stellbewegung des Stellkolbens das Vorliegen eines Widerstands gegen die Öffnungsbewegung und/oder die Schließbewegung der Fahrzeugtür ermittelt. Um auch hier ein nicht beschränkendes Beispiel zu nennen, kann an sich für einen ordnungsgemäßen Betrieb über einen Druck in einer Arbeitskammer oder einer Zuführleitung zu derselben erkannt werden, ob eine Verriegelungsbewegung (oder Entriegelungsbewegung) mit einer axialen Stellbewegung des Antriebsorgans oder der Fahrzeugtür vorliegt, da hier üblicherweise die Drücke in der Arbeitskammer größer sind. Allerdings kann derselbe Druckanstieg auch auftreten, wenn eine Öffnungs- oder Schließbewegung der Fahrzeugtür abseits der Öffnungs- oder Schließstellung behindert ist, was bei alleinigem Einsatz eines Drucksensors oder Druckschalters nicht von der Ver- oder Entriegelungsbewegung unterschieden werden kann. Mittels der Berücksichtigung des Messsignals des Sensors kann eine derartige Unterscheidung erfolgen, womit die Betriebssicherheit erhöht ist und geeignete Maßnahmen durch eine Steuereinheit eingeleitet werden können.In a further embodiment of the method according to the invention, the presence of a resistance to the opening movement and / or the closing movement of the vehicle door is determined taking into account the measurement signal of the sensor for detecting the axial adjusting movement of the actuating piston. In order to give a non-limiting example, it can be recognized per se for proper operation via a pressure in a working chamber or a supply line to the same, whether a locking movement (or unlocking) with an axial adjusting movement of the drive member or the vehicle door is present Here usually the pressures in the working chamber are larger. However, the same increase in pressure can also occur when an opening or closing movement of the vehicle door is obstructed away from the open or closed position, which can not be distinguished from the locking or unlocking movement when using a pressure sensor or pressure switch alone. By taking into account the measurement signal of the sensor, such a distinction can be made, whereby the reliability is increased and appropriate measures can be initiated by a control unit.

Möglich ist auch, dass, wie dies Gegenstand einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, unter Berücksichtigung des Messsignals des Sensors eine Regelung für eine Endlagendämpfung erfolgt. Hierbei ist es bspw. möglich, dass mittels des Sensors erkannt wird, ob sich eine Annäherung an eine Endlage erfolgt. Ist dieses der Fall, kann über eine geeignete Steuereinheit und ein Ventil oder eine verstellbare Drossel die Dämpfung für die Beaufschlagung der Arbeitskammern mit dem Fluid beeinflusst werden.It is also possible that, as is the subject matter of a further embodiment of the method according to the invention, taking into account the measurement signal of the sensor, a regulation for an end position damping takes place. In this case, it is possible, for example, that it is detected by means of the sensor whether there is an approach to an end position. If this is the case, the damping for the admission of the working chambers to the fluid can be influenced by means of a suitable control unit and a valve or an adjustable throttle.

Wie zuvor erwähnt kann das Messsignal des Sensors einem Stellweg, einer Stellgeschwindigkeit oder einer Stellbeschleunigung des Stellkolbens entsprechen. In besonderer Ausgestaltung wird, beispielsweise durch eine Steuereinheit oder einen geeigneten Filter, aus dem Messsignal des Sensors sowohl ein Stellweg als auch eine Stellgeschwindigkeit ermittelt. Hierbei kann beispielsweise die Stellgeschwindigkeit durch einfache Differentiation des Stellwegs nach der Zeit erzeugt werden. Der Stellweg gibt dabei Aufschluss, wo sich das Antriebsorgan (und der Stellkolben) gerade befindet/befinden. Hingegen kann über die Stellgeschwindigkeit beispielsweise Einfluss auf die Endlagendämpfung genommen werden oder mit einem anhand der Stellgeschwindigkeit festgestellten ”rucken” kann auf einen Fehler rückgeschlossen werden. Ebenfalls möglich ist die Ermittlung eines Stellwegs aus einer gemessenen Stellgeschwindigkeit, insbesondere durch Integration des Messsignals.As mentioned above, the measuring signal of the sensor can correspond to a travel, an actuating speed or an actuating acceleration of the actuating piston. In a particular embodiment, for example, by a control unit or a suitable filter, from the measurement signal of the sensor both a travel and an adjustment speed determined. In this case, for example, the positioning speed can be generated by simple differentiation of the travel path after the time. The travel indicates where the actuator (and actuator piston) is currently located. On the other hand, influence on the end position damping can be taken via the positioning speed, for example, or an error can be deduced with a "jerking" based on the positioning speed. Also possible is the determination of a travel from a measured actuating speed, in particular by integration of the measurement signal.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibungseinleitung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen. Ohne dass hierdurch der Gegenstand der beigefügten Patentansprüche verändert wird, gilt hinsichtlich des Offenbarungsgehalts der ursprünglichen Anmeldungsunterlagen und des Patents Folgendes: weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Patentansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Patentansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen.Advantageous developments of the invention will become apparent from the claims, the description and the drawings. The advantages of features and of combinations of several features mentioned in the introduction to the description are merely exemplary and can come into effect alternatively or cumulatively, without the advantages having to be achieved by embodiments according to the invention. Without thereby altering the subject matter of the appended claims, as regards the disclosure of the original application documents and the patent, further features can be found in the drawings, in particular the illustrated geometries and the relative dimensions of several components and their relative arrangement and operative connection. The combination of features of different embodiments of the invention or of features of different claims is also possible deviating from the chosen relationships of the claims and is hereby stimulated. This also applies to those features which are shown in separate drawings or are mentioned in their description. These features can also be combined with features of different claims. Likewise, in the claims listed features for further embodiments of the invention can be omitted.

KURZBESCHREIBUNG DER FIGURENBRIEF DESCRIPTION OF THE FIGURES

Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.In the following the invention will be further explained and described with reference to preferred embodiments shown in the figures.

1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Fahrzeugtür-Schwenkantrieb. 1 shows a longitudinal section through a vehicle door pivot drive.

2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild für ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Betrieb einer Fahrzeugtür-Steuerung mit einem fluidischen Fahrzeugtür-Schwenkantrieb. 2 shows a schematic block diagram of a method according to the invention for operating a vehicle door control with a fluidic vehicle door pivot drive.

FIGURENBESCHREIBUNGDESCRIPTION OF THE FIGURES

1 zeigt einen Fahrzeugtür-Schwenkantrieb 1 in einem Längsschnitt. Der Fahrzeugtür-Schwenkantrieb 1 verfügt über einen Grundkörper 2 mit einem Gehäuse 3, welches einen Arbeitszylinder 4 ausbildet. Der Arbeitszylinder 4 ist mit einer kreisscheibenförmigen Bodenplatte 5 und einer kreisscheibenförmigen Deckplatte 6 sowie einer hohlzylinderförmigen Hülse 7 gebildet, die koaxial zu einer Längsachse 8 angeordnet sind und unter Abdichtung eines Innenraums 9 fest miteinander verbunden sind. Hierzu umschließen die Endbereiche der Hülse 7 jeweils mit einer geeigneten Passung einen Bund 10, 11 der Bodenplatte 5 und der Deckplatte 6 unter Zwischenordnung von Dichtelementen 12, 13 in Form von O-Ringen, welche Aufnahme finden in Ringnuten des Bunds 10, 11. 1 shows a vehicle door pivot drive 1 in a longitudinal section. The vehicle door swivel drive 1 has a basic body 2 with a housing 3 which is a working cylinder 4 formed. The working cylinder 4 is with a circular disk-shaped bottom plate 5 and a circular disc-shaped cover plate 6 and a hollow cylindrical sleeve 7 formed coaxially with a longitudinal axis 8th are arranged and sealing an interior 9 are firmly connected. For this purpose, enclose the end portions of the sleeve 7 each with a suitable fit a covenant 10 . 11 the bottom plate 5 and the cover plate 6 with interposition of sealing elements 12 . 13 in the form of O-rings, which are included in the ring grooves of the collar 10 . 11 ,

Der Innenraum 9 des Arbeitszylinders 4 ist durch einen radial außenliegend gegenüber der Hülse 7 abgedichteten Stellkolben 14 unterteilt in Arbeitskammern 15, 16, wobei in der Betriebsstellung gemäß 1 das Volumen der Arbeitskammer 15 minimal ist, da der Stellkolben 14 an der Bodenplatte 5 anliegt. Diese Betriebsstellung korreliert mit einer Schließstellung der Fahrzeugtür. Ist der Stellkolben 14 unter Maximierung des Volumens der Arbeitskammer 15 so nach oben verschoben, dass der Stellkolben 14 an der Deckplatte 6 zur Anlage kommt, ist die Öffnungsstellung der Fahrzeugtür erreicht. Durch den Arbeitszylinder 4, hier durch die Hülse 7, ist der Stellkolben 14 geführt in eine axiale Stellrichtung 17, also entlang der Längsachse 8. Eine Rotation des Stellkolbens 14 um die Längsachse 8 ist hingegen nicht möglich. Hierzu erstrecken sich zwei Führungsstangen 18, 19 durch den Arbeitszylinder 4 und den Innenraum 9 hindurch. Die Führungsstangen 18, 19 sind parallel zur Längsachse 8 orientiert und befinden sich, gesehen in einem Querschnitt, bei gleichem Abstand von der Längsachse 8 auf diametral gegenüber liegenden Positionen. Die Führungsstangen 18, 19 besitzen im Bereich des Innenraums 9 eine zylinderförmige Mantelfläche. Die Führungsstangen 18, 19 sind jeweils in einem Endbereich mit der Bodenplatte 5 sowie in einem anderen Endbereich mit der Deckplatte 6 fest verbunden. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel besitzt die Bodenplatte 5 zwei Gewindebohrungen, in welche die zugeordneten Endbereiche der Führungsstangen 18, 19 eingeschraubt sind. Die Deckplatte 6 verfügt über zwei Durchgangsausnehmungen 20, 21, durch welche sich die Führungsstangen 18, 19 hindurch erstrecken bis in außenseitige Vertiefungen 22, 23. Im Bereich der Vertiefung 22, 23 besitzen die Führungsstangen 18, 19 jeweils ein Außengewinde, auf welches Sicherungsmuttern 24, 25 aufschraubbar sind. In der Art von Zugankern kann über das Anziehen der Sicherungsmuttern 24, 25 ein Verspannen der Führungsstangen 18, 19 erfolgen, womit auch ein axiales Verspannen der Hülse 7 zwischen der Bodenplatte 5 und der Deckplatte 6 erfolgt, sodass eine zusätzliche Befestigung zwischen Bodenplatte 5 und Deckplatte 6 an der Hülse 7 nicht zwingend erforderlich ist.The interior 9 of the working cylinder 4 is by a radially outward relative to the sleeve 7 sealed actuator piston 14 divided into working chambers 15 . 16 , wherein in the operating position according to 1 the volume of the working chamber 15 is minimal because of the actuator piston 14 at the bottom plate 5 is applied. This operating position correlates with a closed position of the vehicle door. Is the actuator piston 14 while maximizing the volume of the working chamber 15 moved up so that the actuator piston 14 on the cover plate 6 comes to rest, the opening position of the vehicle door is reached. Through the working cylinder 4 , here through the sleeve 7 , is the actuator piston 14 guided in an axial direction of adjustment 17 , ie along the longitudinal axis 8th , A rotation of the actuator piston 14 around the longitudinal axis 8th is not possible. For this purpose, two guide rods extend 18 . 19 through the working cylinder 4 and the interior 9 therethrough. The guide rods 18 . 19 are parallel to the longitudinal axis 8th oriented and are located, seen in a cross section, at the same distance from the longitudinal axis 8th on diametrically opposite positions. The guide rods 18 . 19 own in the area of the interior 9 a cylindrical surface. The guide rods 18 . 19 are each in an end region with the bottom plate 5 as well as in another end area with the cover plate 6 firmly connected. For the illustrated embodiment has the bottom plate 5 two threaded holes into which the associated end portions of the guide rods 18 . 19 are screwed in. The cover plate 6 has two through holes 20 . 21 through which the guide rods 18 . 19 extend through into outer recesses 22 . 23 , In the area of the depression 22 . 23 own the guide rods 18 . 19 one external thread each, on which locknuts 24 . 25 can be screwed. In the manner of tie rods can be about tightening the lock nuts 24 . 25 a distortion of the guide rods 18 . 19 take place, whereby an axial clamping of the sleeve 7 between the bottom plate 5 and the cover plate 6 takes place, so that an additional attachment between the bottom plate 5 and cover plate 6 on the sleeve 7 is not mandatory.

Der Stellkolben 14 besitzt im Bereich seiner Kontaktfläche zu der Hülse 7 auf den den Arbeitskammern 15, 16 zugewandten Seiten jeweils eine Ringnut, in denen Dichtelemente 26, 27 aufgenommen sind, die eine Abdichtung gegenüber der Hülse 7 gewährleisten, womit ein Übertritt von Fluid zwischen den Arbeitskammern 15, 16 über die Führungsfläche zwischen Stellkolben 14 und Hülse 7 unterbunden ist.The adjusting piston 14 has in the region of its contact surface to the sleeve 7 on the working chambers 15 . 16 facing sides each have an annular groove in which sealing elements 26 . 27 are included, providing a seal against the sleeve 7 ensure, with which a transfer of fluid between the working chambers 15 . 16 over the guide surface between actuator piston 14 and sleeve 7 is prevented.

Die Führungsstangen 18, 19 erstrecken sich mit ihrer zylinderförmigen Mantelfläche durch korrespondierende Durchgangsausnehmungen 28, 29 des Stellkolbens 14 hindurch. Zwischen Stellkolben 14 und Führungsstangen 18, 19 sind jeweils Gleitlagerhülsen 30, 31 sowie in axialer Richtung zwischen den Gleitlagerhülsen 30, 31 ein Dichtelement 32, hier ein O-Ring zur Abdichtung der Arbeitskammern 15, 16 gegeneinander, zwischengeordnet.The guide rods 18 . 19 extend with their cylindrical lateral surface through corresponding through holes 28 . 29 of the adjusting piston 14 therethrough. Between actuator piston 14 and guide rods 18 . 19 are each plain bearing sleeves 30 . 31 and in the axial direction between the plain bearing sleeves 30 . 31 a sealing element 32 , here an O-ring for sealing the working chambers 15 . 16 against each other, interposed.

Durch den Innenraum 9 hindurch erstreckt sich koaxial zur Längsachse 8 ein Antriebsorgan 33. Das Antriebsorgan 33 ist sowohl in der Bodenplatte 5 als auch in der Deckplatte 6 verdrehbar gelagert, wobei in der Bodenplatte 5 und/oder der Deckplatte 6 auch eine Axiallagerung des Antriebsorgans 33 erfolgen kann. Ein Antriebszapfen 34 kragt durch die Bodenplatte 5 aus dem Gehäuse 3 heraus. Über den Antriebszapfen 34 des Antriebsorgans 33 kann das Antriebsorgan 33 mit weiteren Antriebselementen der Fahrzeugtür, beispielsweise einer Drehsäule, oder unmittelbar der Fahrzeugtür, drehfest gekoppelt werden, um eine Rotation oder Verschwenkung des Antriebsorgans 33 an die Fahrzeugtür, unter Umständen auch mit einer Übersetzung durch ein zusätzliches zwischengeordnetes Getriebe, zu übertragen. Für den Fahrzeugtür-Schwenkantrieb 1 gemäß 1 erfolgt eine reine Verschwenkung des Antriebsorgans 33, wobei im Rahmen der vorliegenden Erfindung abweichend, wie eingangs näher erläutert, insbesondere für eine Ver- oder Entriegelung der Fahrzeugtür in einer Schließstellung und/oder für ein Blockieren einer Schwenkbewegung der Fahrzeugtür eine axiale Bewegung des Antriebsorgans 33 entlang der Längsachse 8 erfolgt. Die Bodenplatte 5 besitzt eine Durchgangsausnehmung 35. Unter Zwischenschaltung eines Abstreifers 36 und einer Bundbuchse 37 ist das Antriebsorgan 33 in der Durchgangsausnehmung 35 der Bodenplatte 5 geführt. Die Bundbuchse 37 ist über eine Distanzscheibe 38, eine Dämpfungsscheibe 39 und eine weitere Distanzscheibe 40 an einem Absatz 41 des Antriebsorgans 33 abgestützt. Die Dämpfungsscheibe 39 ist drehfest mit dem Antriebsorgan 33 gekoppelt und verfügt über ein in Umfangsrichtung orientiertes Langloch. Für Schwenkstellungen des Antriebsorgans 33 abseits der Öffnungsstellung und der Schließstellung gibt das Langloch einen Anschluss zur Beaufschlagung der Arbeitskammer 15 vollständig frei, während die Endbereiche des Langlochs in Annäherung an die Öffnungsstellung oder die Schließstellung den Anschluss teilweise oder zunehmend verschließen mit der Herbeiführung einer Drosselung für eine Endlagendämpfung. Hinsichtlich weiterer Details zu dieser Art der Ausgestaltung der Endlagendämpfung wird auf DE 10 2006 031 447 B4 verwiesen.Through the interior 9 extends coaxially with the longitudinal axis 8th a drive element 33 , The drive element 33 is both in the bottom plate 5 as well as in the cover plate 6 rotatably mounted, wherein in the bottom plate 5 and / or the cover plate 6 also an axial bearing of the drive member 33 can be done. A drive pin 34 cantilevers through the bottom plate 5 out of the case 3 out. About the drive pin 34 of the drive element 33 can the drive element 33 with further drive elements of the vehicle door, such as a rotary column, or directly the vehicle door, rotatably coupled to a rotation or pivoting of the drive member 33 to the vehicle door, possibly with a translation by an additional intermediate transmission to transfer. For the vehicle door swivel drive 1 according to 1 a pure pivoting of the drive member takes place 33 Deviating, as explained in more detail in the context of the present invention, in particular for a locking or unlocking of the vehicle door in a closed position and / or for blocking a pivoting movement of the vehicle door, an axial movement of the drive member 33 along the longitudinal axis 8th he follows. The bottom plate 5 has a through-hole 35 , With interposition of a scraper 36 and a collar bushing 37 is the driving element 33 in the through recess 35 the bottom plate 5 guided. The collar bush 37 is about a spacer 38 , a damping disk 39 and another spacer 40 on a heel 41 of the drive element 33 supported. The damping disk 39 is non-rotatable with the drive member 33 coupled and has a circumferentially oriented slot. For swivel positions of the drive element 33 apart from the open position and the closed position, the slot gives a connection for acting on the working chamber 15 completely free, while the end portions of the slot close to the opening position or the closed position partially or increasingly close the connection with the introduction of a restriction for a cushioning. With regard to further details of this type of embodiment of the end position damping is on DE 10 2006 031 447 B4 directed.

Auch die Deckplatte 6 verfügt über eine Durchgangsausnehmung 42 zur Lagerung des Antriebsorgans 33, ohne dass das Antriebsorgan 33 durch die Deckplatte 6 hindurch tritt. Unter Zwischenschaltung einer axialen Abstützscheibe 43 stützt sich eine Stirnseite des Antriebsorgans 33 an einem Boden 44 der Durchgangsausnehmung 42 ab. Über ein geeignetes Radiallager 45 erfolgt hier die Lagerung des Antriebsorgans 33 gegenüber der Deckplatte 6. Auch hier ist drehfest mit dem Antriebsorgan 33 eine Dämpfungsscheibe 46 gekoppelt, über welche eine Endlagendämpfung für die fluidische Beaufschlagung der Arbeitskammer 15 bewerkstelligt werden kann, wie dies zuvor beschrieben worden ist.Also the cover plate 6 has a through-hole 42 for storage of the drive member 33 without the drive mechanism 33 through the cover plate 6 passes through. With the interposition of an axial support disk 43 supports an end face of the drive member 33 on a floor 44 the through-hole 42 from. About a suitable radial bearing 45 takes place here, the storage of the drive member 33 opposite the cover plate 6 , Again, is rotatably with the drive member 33 a damping disk 46 coupled via which a cushioning for the fluidic loading of the working chamber 15 can be accomplished, as has been previously described.

Über einen Kopplungsmechanismus 47 erfolgt eine Übertragung der axialen Stellbewegung 47 in eine Schwenkbewegung 48 des Antriebsorgans 33. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel ist der Kopplungsmechanismus 47 als ein Spindeltrieb ausgebildet, wie dieser im Detail auch in den eingangs erläuterten Druckschriften beschrieben ist, auf welche ergänzend hinsichtlich näherer Details hingewiesen wird. Zur Bildung des Kopplungsmechanismus 47 ist das Antriebsorgan 33 im Innenraum 9 mit zwei Schraubengängen 49, 50 ausgestattet, welche sich wendelartig um die Längsachse 8 erstrecken. An den Schraubengängen wälzen Rollen 51, 52 ab, welche verdrehbar um Drehachsen, die vertikal zur Zeichenebene gemäß 1 orientiert sind, gegenüber dem Stellkolben 14 gelagert sind. Über die Rollen 51, 52 kann einerseits ein Ausgleich der Axialbewegung des Stellkolbens 14 gegenüber dem nicht axial bewegten Antriebsorgan 33 mit einer Wälzbewegung der Rollen erfolgen. Andererseits ermöglichen die Rollen 51, 52 über ihre Kontaktlinie mit den Schraubengängen 49, 50 eine Umwandlung der axialen Stellbewegung 17 des Stellkolbens 14 in eine Schwenkbewegung 48 des Antriebsorgans 33. Zwischen Stellkolben 14 und Antriebsorgan 33 sind eine Führungshülse 53 sowie Dichtelemente 54, 55 zwischengeordnet, um zu vermeiden, dass ein fluidischer Druckausgleich zwischen den Arbeitskammern 15, 16 über die Ausnehmung des Stellkolbens 14 erfolgt, durch welche das Antriebsorgan 33 hindurchgeführt ist. Die Dichtung 54 besitzt eine unrunde Innenkontur, die der Außenkontur des Antriebsorgans 33 mit den gewendelten Schraubengängen 49, 50 entspricht, um eine Abdichtung gegenüber dem Antriebsorgan 33 zu ermöglichen. Hinsichtlich weiterer Details zu der Dichtung 54 sowie der Befestigung derselben über die Führungshülse 53 in dem Stellkolben 14 wird auf die eingangs angeführte Druckschrift DE 10 2007 025 375 B4 verwiesen.Via a coupling mechanism 47 there is a transfer of the axial adjusting movement 47 in a pivoting movement 48 of the drive element 33 , For the illustrated embodiment, the coupling mechanism 47 formed as a spindle drive, as this is described in detail in the above-mentioned publications, which is additionally referred to in greater detail. To form the coupling mechanism 47 is the driving element 33 in the interior 9 with two screw threads 49 . 50 equipped, which are helical around the longitudinal axis 8th extend. Rollers roll on the screw threads 51 . 52 which rotates about axes of rotation that are vertical to the plane according to 1 are oriented, opposite the actuator piston 14 are stored. About the roles 51 . 52 on the one hand, a compensation of the axial movement of the actuating piston 14 relative to the non-axially moving drive member 33 done with a rolling movement of the rollers. On the other hand, the roles allow 51 . 52 over their contact line with the screw threads 49 . 50 a transformation of the axial positioning movement 17 of the adjusting piston 14 in a pivoting movement 48 of the drive element 33 , Between actuator piston 14 and drive member 33 are a guide sleeve 53 as well as sealing elements 54 . 55 interposed to avoid having a fluidic pressure equalization between the working chambers 15 . 16 over the recess of the actuating piston 14 takes place, through which the drive member 33 passed through. The seal 54 has a non-circular inner contour, that of the outer contour of the drive member 33 with the coiled screw threads 49 . 50 corresponds to a seal against the drive member 33 to enable. For more details on the seal 54 and the attachment of the same over the guide sleeve 53 in the actuator piston 14 is on the above-mentioned document DE 10 2007 025 375 B4 directed.

Als eine Besonderheit erfolgt eine zusätzliche Abdichtung der Arbeitskammern 15, 16 im Bereich der Endstellungen, also der Öffnungsstellung sowie der Schließstellung, um die Dichtwirkung der Dichtung 54 in diesen Endbereichen zu unterstützen. Hierzu besitzt das Antriebsorgan 33 gesehen von dem Antriebszapfen 34 vor dem Beginn der Schraubengänge 49, 50 eine Ringnut mit darin angeordnetem Dichtelement 56, welche zur Abdichtung an eine Innenfläche des Stellkolbens 14 im Bereich der Schließstellung kommt. In dem der Deckplatte 6 zugeordneten Endbereich verfügt das Antriebsorgan 33 über eine aufgesetzte Dichthülse 57. Die Dichthülse 57 besitzt radial außenliegend eine Ringnut, in welche ein Dichtelement 58 eingelegt ist. Gelangt der Stellkolben 14 in den Bereich der Schließstellung, kommt das Dichtelement 58 zur Anlage an eine Innenfläche der Führungshülse 53, um eine zusätzliche Abdichtung zu gewährleisten.As a special feature, there is an additional sealing of the working chambers 15 . 16 in the range of the end positions, ie the open position and the closed position to the sealing effect of the seal 54 to assist in these end areas. For this purpose has the drive member 33 seen from the drive pin 34 before the start of the screw flights 49 . 50 an annular groove with sealing element arranged therein 56 , which for sealing to an inner surface of the actuating piston 14 comes in the closed position. In the cover plate 6 assigned end region has the drive member 33 via an attached sealing sleeve 57 , The sealing sleeve 57 has radially outboard an annular groove, in which a sealing element 58 is inserted. If the actuator piston arrives 14 in the region of the closed position, comes the sealing element 58 for engagement with an inner surface of the guide sleeve 53 to ensure additional sealing.

Der Fahrzeugtür-Schwenkantrieb 1 ist mit einem Sensor 59 ausgestattet. Der Sensor 59 ist gebildet mit einem Permanentmagneten 60, einem Wellenleiter 61, einem Wandler 62 und einem Anschluss 76. Der Wellenleiter 61 besteht aus einem magnetostriktiven Material. Um lediglich ein nicht beschränkendes Beispiel zu nennen, kann hier ein Röhrchen aus einer Nickel-Eisen-Legierung eingesetzt sein, durch welche ein Kupferleiter gefädelt ist. Alternativ kann ein Nickeldraht Einsatz finden. Für den Messvorgang wird durch einen kurzen Stromimpuls durch den Kupferleiter oder den Nickeldraht ein zirkulares Magnetfeld erzeugt, welches aufgrund weichmagnetischer Eigenschaften des Wellenleiters 61 in diesem gebündelt wird. Der Permanentmagnet 60 dient als Positionsgeber für den Stellkolben 14. Die magnetischen Feldlinien des Permanentmagneten 60 verlaufen rechtwinklig zum zirkularen Magnetfeld des Wellenleiters 61 und sind im Wellenleiter 61 gebündelt. Im Bereich der Überlagerung des zirkularen Magnetfelds des Wellenleiters 61 und der magnetischen Feldlinien des Permanentmagneten 60 entsteht im Mikrobereich des Kristallgefüges des Wellenleiters 61 eine elastische Verformung durch Magnetostriktion, die eine nach beiden Seiten sich ausbreitende, mechanische Welle erzeugt. Die zum Ende des Wellenleiters 61 laufende Welle wird dort weggedämpft, während die zum Wandler 62 laufende Welle durch Umkehrung des magnetostriktiven Effekts in dem Wandler ein elektrisches Messsignal erzeugt, welches mit der Position des Permanentmagneten 60, also des Stellkolbens 14 korreliert. Alternative Bauformen dämpfen das Signal in Richtung des dem Wandler abgewandten Endbereichs des Wellenleiters 61 nicht ab, sondern lassen es dort reflektieren. Dies kann den Vorteil haben, dass das reflektierte Signal zur Fehleranalyse und Temperaturkompensation verwendet werden kann.The vehicle door swivel drive 1 is with a sensor 59 fitted. The sensor 59 is formed with a permanent magnet 60 , a waveguide 61 , a converter 62 and a connection 76 , The waveguide 61 consists of a magnetostrictive material. By way of non-limiting example, a nickel-iron alloy tube through which a copper conductor is threaded may be used herein. Alternatively, a nickel wire can be used. For the measuring process, a circular magnetic field is generated by a short current pulse through the copper conductor or the nickel wire, which due to soft magnetic properties of the waveguide 61 is bundled in this. The permanent magnet 60 serves as position transmitter for the actuating piston 14 , The magnetic field lines of the permanent magnet 60 extend at right angles to the circular magnetic field of the waveguide 61 and are in the waveguide 61 bundled. In the area of the superimposition of the circular magnetic field of the waveguide 61 and the magnetic field lines of the permanent magnet 60 arises in the micro-region of the crystal structure of the waveguide 61 an elastic deformation by magnetostriction, which generates a mechanical wave propagating on both sides. The end of the waveguide 61 Running wave is damped away there, while the converter 62 current wave generated by reversing the magnetostrictive effect in the transducer, an electrical measurement signal which corresponds to the position of the permanent magnet 60 , so the adjusting piston 14 correlated. Alternative designs attenuate the signal in the direction of the end region of the waveguide facing away from the transducer 61 not off, but let it reflect there. This can have the advantage that the reflected signal can be used for error analysis and temperature compensation.

Ein beispielhaft im Rahmen der Erfindung einsetzbarer Sensor 59 ist ein unter der Kennzeichnung ”Temposonics” (eingetragene Marke), C-Serie, Basissensor analog (Messlänge 52–250 Millimeter) des Unternehmens MTS Sensor Technologie GmbH & Co. KG, 58513 Lüdenscheid, Deutschland vertriebener Sensor.An example used within the scope of the invention sensor 59 is a sensor marketed under the designation "Temposonics" (Registered Trade Mark), C-Series, Basic Sensor Analog (gauge length 52-250 millimeters) of the company MTS Sensor Technology GmbH & Co. KG, 58513 Lüdenscheid, Germany.

Die Führungsstange 19 verfügt über eine zentrische Längsbohrung, die hier als Sacklochbohrung 77 ausgebildet ist, welche sich bis zu der Bodenplatte 5 erstreckt. In dieser Sacklochbohrung 77 ist unter Ausbildung eines geringfügigen radialen Montagespiels der Wellenleiter 61 angeordnet, welcher sich, wie in 1 dargestellt, über den gesamten Innenraum 9 erstrecken kann, zumindest jedoch bis zu der Position des Permanentmagneten 60 in der in 1 wirksamen Schließstellung. Der Sensor 59 verfügt über ein Gehäuse 63, in welches im Bereich einer Stirnseite der Wellenleiter 61 eintritt, während im Bereich der gegenüber liegenden Stirnseite der Anschluss 76 vorgesehen ist. Das Gehäuse gewährleistet eine IP-Schutzklasse, insbesondere IP 30. Das Gehäuse 63 ist Lieferumfang des Sensors 59 und fester Bestandteil desselben. Das Gehäuse 63 ist in einem Gehäuse 64 angeordnet. Das Gehäuse 64 ist an das Gehäuse 3 angesetzt und fest mit diesem verbunden. Für das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel erfolgt die feste Verbindung durch eine quer zur Längsachse des Sensors orientierte Madenschraube 65. Ein hülsenartiger Ansatz des Gehäuses 64 findet Aufnahme in einer entsprechenden Ausnehmung der Deckplatte 6, wobei zwischen Ansatz und Deckplatte 6 ein Dichtelement, hier ein O-Ring, zwecks Abdichtung zwischengeordnet ist. Das Gehäuse 64 besitzt einen standardisierten oder genormten Anschluss 66 für einen Stecker 67 für eine elektrische Versorgungsleitung und/oder eine Ausgangsleitung des Sensors 59, wobei diese Leitungen dann mit dem Anschluss 76 des Sensors 59 gekoppelt sind.The guide rod 19 has a centric longitudinal bore, here as a blind hole 77 is formed, which is up to the bottom plate 5 extends. In this blind hole 77 is to form a slight radial mounting clearance of the waveguide 61 arranged, which, as in 1 represented over the entire interior 9 can extend, but at least up to the position of the permanent magnet 60 in the in 1 effective closed position. The sensor 59 has a housing 63 , in which in the region of a front side of the waveguide 61 enters, while in the region of the opposite end of the connection 76 is provided. The housing ensures an IP protection class, especially IP 30 , The housing 63 is scope of delivery of the sensor 59 and an integral part of it. The housing 63 is in a housing 64 arranged. The housing 64 is to the case 3 attached and firmly connected to this. For the in 1 illustrated embodiment, the fixed connection is made by a transverse to the longitudinal axis of the sensor-oriented grub screw 65 , A sleeve-like approach of the housing 64 takes up admission in a corresponding recess of the cover plate 6 , where between approach and cover plate 6 a sealing element, here an O-ring, is interposed for the purpose of sealing. The housing 64 has a standardized or standardized connection 66 for a plug 67 for an electrical supply line and / or an output line of the sensor 59 These lines are then connected to the port 76 of the sensor 59 are coupled.

Von Vorteil ist, wenn die Führungsstange 19 nicht magnetisch ist. Diese kann beispielsweise aus einem austenitischen Edelstahl, Kunststoff oder einer Legierung mit einem hohen Nickel-Anteil hergestellt sein. Der Sensor 59 kann bspw. ein analoges Ausgangssignal im Bereich von 0,1–4,9 V erzeugen.It is advantageous if the guide rod 19 is not magnetic. This can for example be made of an austenitic stainless steel, plastic or an alloy with a high nickel content. The sensor 59 may, for example, generate an analog output signal in the range of 0.1-4.9V.

Mit der Stellbewegung 17 des Stellkolbens 14 bewegt sich der Permanentmagnet 60 entlang der Führungsstange 19 und damit entlang des Wellenleiters 61, sodass der Sensor 59 entsprechend der Stellbewegung 17 ein Ausgangssignal erzeugt, welches durch eine Steuereinheit verarbeitet werden kann. Diese Steuereinheit kann Bestandteil des Sensors 59 sein, in dem Grundkörper 2 angeordnet sein oder extern angeordnet sein sowie neben der Auswertung des Signals weiteren Zwecken diesen.With the adjusting movement 17 of the adjusting piston 14 the permanent magnet moves 60 along the guide bar 19 and along the waveguide 61 so the sensor 59 according to the adjusting movement 17 generates an output signal which can be processed by a control unit. This control unit can be part of the sensor 59 be in the body 2 be arranged or arranged externally and in addition to the evaluation of the signal further purposes this.

2 zeigt ein stark schematisiertes Blockschaltbild für ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Betrieb einer Fahrzeugtür-Steuerung mit einem fluidischen Fahrzeugtür-Schwenkantrieb 1:
In einem Verfahrensschritt 68 erfolgt, beispielsweise über einen hydraulischen oder pneumatischen Fahrzeugtür-Steuerkreis gemäß dem eingangs genannten Stand der Technik, eine Beaufschlagung der Arbeitskammern 15, 16 des Fahrzeugtür-Schwenkantriebs 1 mit einer Änderung der Druckdifferenz in den Arbeitskammern 15, 16. 2 shows a highly schematic block diagram of a method according to the invention for operating a vehicle door control with a fluidic vehicle door pivot drive 1 :
In one process step 68 takes place, for example via a hydraulic or pneumatic vehicle door control circuit according to the aforementioned prior art, an admission of the working chambers 15 . 16 of the vehicle door swing drive 1 with a change in the pressure difference in the working chambers 15 . 16 ,

In einem Verfahrensschritt 69 wird das Messsignal des Sensors 59 erfasst und ausgewertet in Form der Ermittlung eines Stellweges X, also einer Koordinate entlang der axialen Stellbewegung 17.In one process step 69 becomes the measuring signal of the sensor 59 detected and evaluated in the form of determining a travel X, ie a coordinate along the axial adjustment movement 17 ,

In einem Verfahrensschritt 70 wird aus dem Stellweg X, beispielsweise über eine Differentiation nach der Zeit oder geeignete Filterung, ein Geschwindigkeitssignal V für die Stellbewegung 17 ermittelt.In one process step 70 is from the travel X, for example via a differentiation in time or appropriate filtering, a speed signal V for the actuating movement 17 determined.

In dem Verfahrensschritt 71 wird ein Fehlersignal für einen nicht ordnungsgemäßen Betrieb der Fahrzeugtür-Steuerung ermittelt. Im einfachsten Fall kann auf einen Fehler geschlossen werden, wenn im Verfahrensschritt 68 eine Druckänderung vorgegeben ist, aber in einem Verfahrensschritt 69 ermittelt wird, dass sich keine Änderung des Stellwegs X oder keine ausreichende Änderung desselben ergibt. In diesem Fall kann beispielsweise der Stellkolben blockiert oder verklemmt sein, eine fluidische Leitung verstopft sein oder eine Leckage besitzen. Wird im Verfahrensschritt 71 das Vorliegen eines Fehlers ermittelt, können geeignete Steuerungsmaßnahmen automatisiert ergriffen werden, um diesem Fehler entgegenzuwirken. Alternativ oder zusätzlich kann optisch oder akustisch ein Fehlersignal erzeugt werden.In the process step 71 an error signal is determined for improper operation of the vehicle door control. In the simplest case can be concluded that an error, if in the process step 68 a pressure change is predetermined, but in one step 69 is determined that there is no change in the travel X or a sufficient change of the same. In this case, for example, the adjusting piston may be blocked or jammed, be clogged a fluidic line or have a leak. Will in the process step 71 If a fault is detected, appropriate control measures can be taken automatically to counteract this fault. Alternatively or additionally, an error signal can be generated optically or acoustically.

In einem anschließenden Verfahrensschritt 72 kann verglichen werden, ob die Stellbewegung 17 einer Soll-Stellbewegung entspricht. Beispielsweise kann geprüft werden, ob zu einem vorgegebenen Zeitpunkt ein vorgegebener Stellweg X und/oder eine vorgegebene Stellgeschwindigkeit V gegeben ist. Auf Grundlage dieses Vergleichs kann dann eine Regelung der Druckverhältnisse erfolgen, indem in dem dann wieder durchgeführten Verfahrensschritt 68 der Fahrzeugtür-Steuerkreis derart geregelt wird, dass sich eine Druckänderung ergibt, welche in dem Vergleich ermittelte Abweichungen ausgleichen soll.In a subsequent process step 72 can be compared, whether the adjusting movement 17 corresponds to a desired adjusting movement. For example, it can be checked whether a predetermined travel X and / or a predetermined actuating speed V are given at a given time. On the basis of this comparison, it is then possible to regulate the pressure conditions by carrying out the method step again 68 of the Vehicle door control circuit is controlled so that there is a pressure change, which is to compensate for deviations determined in the comparison.

In einem Verfahrensschritt 73 kann ermittelt werden, ob eine Annäherung der Fahrzeugtür an eine Endlage, also die Öffnungs- oder Schließstellung erfolgt. Beispielsweise kann ermittelt werden, ob der Stellweg X dem Stellweg für die Öffnungsstellung oder die Schließstellung mit einem vorgegebenen Umgebungsbereich um diese Stellung entspricht. Ist dies der Fall, kann die Endlagendämpfung ausgesteuert oder -geregelt werden, indem beispielsweise eine Drossel aktiviert wird oder eine Drosselcharakteristik verändert wird.In one process step 73 can be determined whether an approach of the vehicle door to an end position, so the open or closed position takes place. For example, it can be determined whether the travel X corresponds to the travel for the open position or the closed position with a predetermined surrounding area around this position. If this is the case, the end position damping can be controlled or regulated, for example, by activating a throttle or by changing a throttle characteristic.

In einem Verfahrensschritt 74 kann ermittelt werden, ob ein Hindernis die Öffnungs- oder Schließbewegung der Fahrzeugtür blockiert. Dies kann beispielsweise automatisiert erkannt werden, wenn im Verfahrensschritt 68 eine Druckdifferenz ausgesteuert wird, mit welcher an sich eine Veränderung des Stellwegs X bzw. eine Stellgeschwindigkeit V auftreten würde, welche dann tatsächlich nicht oder in verringertem Ausmaß erfolgt. Wird eine derartige Blockierung oder ein Widerstand für die Fahrzeugtür erkannt, kann eine geeignete Steuerungsmaßnahme oder Regelungsmaßnahme eingeleitet werden. Möglich ist, dass die Bewegung der Fahrzeugtür gestoppt wird, eine Druckdifferenz beseitigt wird oder die Bewegungsrichtung der Fahrzeugtür umgekehrt wird.In one process step 74 can be determined whether an obstacle blocks the opening or closing movement of the vehicle door. This can be detected automatically, for example, if in the process step 68 a pressure difference is controlled with which per se a change of the travel X or an actuating speed V would occur, which is then actually not or to a reduced extent. If such a blockage or resistance is detected for the vehicle door, an appropriate control or regulatory action may be taken. It is possible that the movement of the vehicle door is stopped, a pressure difference is eliminated or the direction of movement of the vehicle door is reversed.

Ein weiterer Verfahrensschritt 75 wird nur ausgeführt, wenn das Antriebsorgan 33 für eine erste axiale Stellbewegung 17 des Stellkolbens eine reine Schwenkbewegung ausführt, während für einen anderen Bereich der axialen Stellbewegung eine axiale Stellbewegung des Antriebsorgans 33 erzeugt wird zwecks Verriegelung oder Entriegelung der Fahrzeugtür. In diesem Verfahrensschritt 75 wird geprüft, ob der Stellweg X in dem erstgenannten Stellbereich liegt, womit erkannt werden kann, dass eine Verschwenkung der Fahrzeugtür erfolgt. Wird hingegen erkannt, dass der Stellweg X in dem zweiten Stellbereich liegt, kann automatisiert erkannt werden, dass eine Ver- oder Entriegelungsbewegung durchgeführt wird. Dies ist ermöglicht insbesondere allein auf Grundlage des Signals des Sensors 59, wobei natürlich auch ergänzend weitere Signale anderweitiger Sensoren berücksichtigt werden können oder eine Stellgeschwindigkeit V, welche aus dem Signal des Sensors 59 ermittelt worden ist. Zusätzlich möglich ist, dass geprüft wird, ob eine Stellweg X erreicht ist, welcher einer Öffnungs- oder Schließstellung und/oder einer entriegelten Stellung oder einer verriegelten Stellung entspricht.Another process step 75 will only be executed if the actuator 33 for a first axial adjusting movement 17 the adjusting piston performs a pure pivoting movement, while for another range of the axial adjusting movement an axial adjusting movement of the drive member 33 is generated for the purpose of locking or unlocking the vehicle door. In this process step 75 is checked whether the travel X is in the first-mentioned setting range, which can be seen that a pivoting of the vehicle door is carried out. If, on the other hand, it is detected that the travel X lies in the second setting range, it can be automatically detected that a locking or unlocking movement is being carried out. This is possible in particular solely on the basis of the signal of the sensor 59 , whereby, of course, additional signals from other sensors can additionally be taken into account or an actuating speed V, which results from the signal of the sensor 59 has been determined. In addition, it is possible to check whether a travel X is reached which corresponds to an open or closed position and / or an unlocked position or a locked position.

Es versteht sich, dass die zuvor genannten Verfahrensschritte 68–75 alternativ oder kumulativ in beliebiger Reihenfolge ausgeführt werden können. Für die Durchführung der Verfahrensschritte kann eine Steuereinheit verantwortlich sein, die Bestandteil des Fahrzeugtür-Schwenkantriebs 1 ist, Bestandteil des Sensors 59 ist oder an anderer Stelle in dem Fahrzeugtür-Steuerkreis angeordnet ist.It is understood that the aforementioned method steps 68 - 75 alternatively or cumulatively in any order can be executed. For carrying out the method steps, a control unit may be responsible, which is part of the vehicle door pivot drive 1 is, part of the sensor 59 is located or elsewhere in the vehicle door control circuit.

Es versteht sich, dass in Ergänzung zu den beschriebenen Merkmalen auch die eingangs für den Stand der Technik beschriebenen Ausgestaltungen der Fahrzeugtür-Schwenkantriebs und/oder des Fahrzeugtür-Steuerkreises zur Anwendung kommen können, ohne dass hierdurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.It is understood that in addition to the described features, the embodiments of the vehicle door pivoting drive and / or the vehicle door control circuit described at the outset for the prior art can be used, without departing from the scope of the invention.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Fahrzeugtür-SchwenkantriebVehicle door pivoting drive
22: Grundkörperbody
33: Gehäusecasing
44: Arbeitszylinderworking cylinder
55: Bodenplattebaseplate
66: Deckplattecover plate
77: Hülseshell
88th: Längsachselongitudinal axis
99: Innenrauminner space
1010: BundFederation
1111: BundFederation
1212: Dichtelementsealing element
1313: Dichtelementsealing element
1414: Stellkolbenactuating piston
1515: Arbeitskammerworking chamber
1616: Arbeitskammerworking chamber
1717: axiale Stellrichtungaxial direction of adjustment
1818: Führungsstangeguide rod
1919: Führungsstangeguide rod
2020: Durchgangsausnehmungthrough recess
2121: Durchgangsausnehmungthrough recess
2222: Vertiefungdeepening
2323: Vertiefungdeepening
2424: Sicherungsmutterlocknut
2525: Sicherungsmutterlocknut
2626: Dichtelementsealing element
2727: Dichtelementsealing element
2828: Durchgangsausnehmungthrough recess
2929: Durchgangsausnehmungthrough recess
3030: Gleitlagerhülseplain bearing sleeve
3131: Gleitlagerhülseplain bearing sleeve
3232: Dichtelementsealing element
3333: Antriebsorgandrive member
3434: Antriebszapfendrive journal
3535: Durchgangsausnehmungthrough recess
3636: Abstreiferscraper
3737: Bundbuchsecollar bushing
3838: Distanzscheibespacer
3939: Dämpfungsscheibedamping plate
4040: Distanzscheibespacer
4141: Absatzparagraph
4242: Durchgangsausnehmungthrough recess
4343: Abstützscheibesupport disk
4444: Bodenground
4545: Radiallagerradial bearings
4646: Dämpfungsscheibedamping plate
4747: Kopplungsmechanismuscoupling mechanism
4848: Schwenkbewegungpivotal movement
4949: Schraubengangscrew thread
5050: Schraubengangscrew thread
5151: Rollerole
5252: Rollerole
5353: Führungshülseguide sleeve
5454: Dichtelementsealing element
5555: Dichtelementsealing element
5656: Dichtelementsealing element
5757: Dichthülsesealing sleeve
5858: Dichtelementsealing element
5959: Sensorsensor
6060: Permanentmagnetpermanent magnet
6161: Wellenleiterwaveguides
6262: Wandlerconverter
6363: Gehäusecasing
6464: Gehäusecasing
6565: Madenschraubegrub screw
6666: Anschlussconnection
6767: Steckerplug
6868: Verfahrensschrittstep
6969: Verfahrensschrittstep
7070: Verfahrensschrittstep
7171: Verfahrensschrittstep
7272: Verfahrensschrittstep
7373: Verfahrensschrittstep
7474: Verfahrensschrittstep
7575: Verfahrensschrittstep
7676: Anschlussconnection
7777: SacklochbohrungBlind hole

Claims

Fluidic vehicle door swivel drive ( 1 ) with a) a working cylinder ( 4 ) and b) a control piston ( 14 ), which is in the working cylinder ( 4 ) for an axial adjusting movement in an axial direction of adjustment ( 17 ) and c) a coupling mechanism ( 47 ), which the axial adjusting movement of the adjusting piston ( 14 ) depending on the operating conditions converts into ca) a pivoting movement ( 48 ) of a drive member ( 33 ) or cb) an axial adjusting movement of the drive member ( 33 ), characterized in that d) in the fluidic vehicle door pivoting drive ( 1 ) a sensor ( 59 ) is integrated, which the axial actuating movement of the actuating piston ( 14 ) and e) the same sensor ( 59 ) different types of movement of the drive member ( 33 ) in the form of the pivoting movement of the drive member ( 33 ) On the one hand and the axial adjusting movement of the drive member ( 33 ) on the other hand.

Fluidic vehicle door swivel drive ( 1 ) according to claim 1, characterized in that the sensor ( 59 ) is a non-contact sensor.

Fluidic vehicle door swivel drive ( 1 ) according to claim 2, characterized in that the non-contact sensor ( 59 ) is a magnetostrictive sensor.

Fluidic vehicle door swivel drive ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the actuating piston ( 14 ) via a guide rod ( 19 ) is secured against rotation and the sensor ( 59 ) at least partially into the guide rod ( 19 ) is integrated.

Fluidic vehicle door swivel drive ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that in the adjusting piston ( 14 ) a permanent magnet ( 60 ) is integrated.

Fluidic vehicle door swivel drive ( 1 ) according to claim 5, characterized in that the permanent magnet ( 60 ) radially from the outside into the actuating piston ( 14 ) is inserted and in the direction of the axial actuating movement of the actuating piston ( 14 ) in front of and / or behind the permanent magnet ( 60 ) the adjusting piston ( 14 ) a sealing element ( 26 . 27 ) is arranged.

Fluidic vehicle door swivel drive ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the sensor ( 59 ) with a first housing ( 63 ) is formed with a first IP protection class and the first housing ( 63 ) in a second housing ( 64 ) having a second IP protection class greater than the first IP protection class.

Fluidic vehicle door swivel drive ( 1 ) according to claim 7, characterized in that the second housing ( 64 ) a connection ( 66 ) has an electrical interface.

Fluidic vehicle door Rotary actuator ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that a) in a first setting range of the adjusting piston ( 14 ) a pivoting of the drive member ( 33 ) is carried out for pivoting the vehicle door and b) in a second adjustment range an axial adjusting movement of the drive member ( 33 c) wherein a control unit is equipped with control logic, which is an evaluation of the measuring signal of the sensor ( 59 ) to the effect that the actuator piston ( 14 ) is located in the first or the second adjustment range.

Method for operating a vehicle door control with a fluidic vehicle door pivoting drive ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that a control of the fluidic loading of the vehicle door pivoting drive ( 1 ) using the measuring signal of the sensor ( 59 ) he follows.

A method according to claim 10, characterized in that taking into account the measurement signal of the sensor ( 59 ) an error signal for improper operation of the vehicle door control is determined.

Method according to claim 10 or 11, characterized in that taking into account the measuring signal of the sensor ( 59 ) the presence of a resistance to the opening movement and / or closing movement of the vehicle door is determined.

Method according to one of claims 10 to 12, characterized in that taking into account the measuring signal of the sensor ( 59 ) a control or regulation for a cushioning takes place.

Method according to one of claims 10 to 13, characterized in that from the measurement signal of the sensor ( 59 ) Both a travel and an actuating speed is determined.