DE102011051426B4

DE102011051426B4 - Hydraulikpumpensystem eines Automatikgetriebes

Info

Publication number: DE102011051426B4
Application number: DE102011051426.0A
Authority: DE
Inventors: Jin Young Hwang
Original assignee: Hyundai Motor Co
Current assignee: Hyundai Motor Co
Priority date: 2010-12-03
Filing date: 2011-06-29
Publication date: 2021-08-05
Anticipated expiration: 2031-06-30
Also published as: KR20120061645A; KR101251504B1; US8668468B2; CN102486230B; DE102011051426A1; CN102486230A; US20120141302A1

Abstract

Hydraulikpumpensystem eines Automatikgetriebes, aufweisend:eine erste Hydraulikpumpe (10), die einen ersten Hydraulikdruck erzeugt, um den ersten Hydraulikdruck einem Niederdruckabschnitt (L) zuzuführen;eine zweite Hydraulikpumpe (20), die den ersten Hydraulikdruck aufnimmt, um einen zweiten Hydraulikdruck zu erzeugen, der höher als der erste Hydraulikdruck ist, und die den zweiten Hydraulikdruck einem Hochdruckabschnitt (C) zuführt; undeinen Antriebsabschnitt (40), der eine Antriebswelle (31) dreht, die als eine Einheit die erste Hydraulikpumpe (10) mit der zweiten Hydraulikpumpe (20) verbindet,wobei die erste Hydraulikpumpe (10) über eine erste Ansaugöffnung (11) mit einem Ölkühler (50) verbunden ist, um Öl anzusaugen, und über eine erste Auslassöffnung (12) mit dem Niederdruckabschnitt (L) verbunden ist, um den ersten Hydraulikdruck auszulassen,wobei die zweite Hydraulikpumpe (20) den ersten Hydraulikdruck über eine Verbindungspassage (23) ansaugt, welche die erste Auslassöffnung (12) mit einer zweiten Ansaugöffnung (21) verbindet, und über eine zweite Auslassöffnung (22) mit dem Hochdruckabschnitt (C) verbunden ist, um den zweiten Hydraulikdruck auszulassen, undwobei die erste Auslassöffnung (12) über eine Niederdruckpassage (61) mit dem Niederdruckabschnitt (L) verbunden ist, und die zweite Auslassöffnung (22) über eine Hochdruckpassage (62) mit dem Hochdruckabschnitt (C) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dassein erstes Schaltventil (71), das mit der Hochdruckpassage (62) verbunden ist, einen Ölfluss steuert, der von dem zweiten Hydraulikdruck abgezweigt wird, undein Hochdruckregelventil (24), das mit dem ersten Schaltventil (71) verbunden ist, einen Ölfluss steuert, der das eingeschaltete erste Schaltventil (71) passiert, um den zweiten Hydraulikdruck zu bestimmen, und Restöl zu der zweiten Ansaugöffnung (21) zurückführt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Hydraulikpumpensystem eines Automatikgetriebes, das derart konfiguriert ist, dass es einen von einer Hydraulikpumpe verursachten Leistungsverlust minimiert.
Zum Beispiel weist in einem Hydraulikpumpensystem eines Automatikgetriebes eine von einem Motor betriebene Hydraulikpumpe eine Ansaugöffnung auf, die mit einem Ölkühler verbunden ist, um einer Auslassöffnung gepumptes Öl zuzuführen.
Die Auslassöffnung ist über eine Hochdruckpassage, in der ein Hochdruckregelventil angeordnet ist, mit einem Hochdruckabschnitt (zum Beispiel einer Kupplung) verbunden. Die Hochdruckpassage führt einen hohen Hydraulikdruck zu dem Hochdruckabschnitt. Außerdem ist ein Druckreduzierventil in der Hochdruckpassage derart angeordnet, dass es mit einer Niederdruckpassage verbunden werden kann. Die Niederdruckpassage führt einen niedrigen Hydraulikdruck zu einem Niederdruckabschnitt (zum Beispiel einem Schmierungsabschnitt).
Das Hochdruckregelventil und das Druckreduzierventil bestimmen einen Hochdruck und einen Niederdruck derart, dass Restöl zu der Ansaugöffnung der Hydraulikpumpe zurückgeführt wird. Im Allgemeinen wird der Niederdruckabschnitt zur Schmierung eines Automatikgetriebes verwendet, so dass eine große Ölmenge erforderlich ist, und der Hochdruckabschnitt wird zur Steuerung einer Kupplung verwendet, so dass eine geringe Ölmenge erforderlich ist.
Jedoch pumpt die Hydraulikpumpe den gesamten Ölfluss in den Hochdruckabschnitt, so dass eine übermäßige Belastung auf die Pumpe ausgeübt wird, wodurch die Haltbarkeit verschlechtert wird, Leistung verloren geht, und Geräusche und Druckvibrationen erzeugt werden.
Aus der DE 28 55 085 A1 ist ein Hydraulikpumpensystem eines Automatikgetriebes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Aus der EP 1 469 235 A1 und der DE 103 18 152 B4 sind weitere Hydraulikpumpensysteme eines Automatikgetriebes bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Hydraulikpumpensystem eines Automatikgetriebes zu schaffen, bei dem ein übermäßiger Leistungsverlust und eine Verschlechterung der Haltbarkeit verhindert werden, und der gesamte Ölfluss durch einen Niederdruckabschnitt gepumpt wird und ein erforderlicher Ölfluss durch einen Hochdruckabschnitt ausgelassen wird, um Geräusche und Druckvibrationen einer Hydraulikpumpe zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Hydraulikpumpensystem eines Automatikgetriebes gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Gemäß der Erfindung weist ein Hydraulikpumpensystem eines Automatikgetriebes eine erste Hydraulikpumpe, die einen ersten Hydraulikdruck erzeugt, um den ersten Hydraulikdruck einem Niederdruckabschnitt zuzuführen, eine zweite Hydraulikpumpe, die den ersten Hydraulikdruck aufnimmt, um einen zweiten Hydraulikdruck zu erzeugen, der höher als der erste Hydraulikdruck ist, und die den zweiten Hydraulikdruck einem Hochdruckabschnitt zuführt, und einen Antriebsabschnitt auf, der eine Antriebswelle dreht, die als eine Einheit die erste Hydraulikpumpe mit der zweiten Hydraulikpumpe verbindet.
Die erste Hydraulikpumpe ist über eine erste Ansaugöffnung mit einem Ölkühler verbunden, um Öl anzusaugen, und ist über eine erste Auslassöffnung mit dem Niederdruckabschnitt verbunden, um den ersten Hydraulikdruck auszulassen, und die zweite Hydraulikpumpe kann den ersten Hydraulikdruck über eine Verbindungspassage ansaugen, welche die erste Auslassöffnung mit einer zweiten Ansaugöffnung verbindet, und ist über eine zweite Auslassöffnung mit dem Hochdruckabschnitt verbunden, um den zweiten Hydraulikdruck auszulassen.
Die erste Auslassöffnung ist über eine Niederdruckpassage mit dem Niederdruckabschnitt verbunden, und die zweite Auslassöffnung ist über eine Hochdruckpassage mit dem Hochdruckabschnitt verbunden.
Ein Niederdruckregelventil, das bevorzugt vorgesehen und mit der Niederdruckpassage verbunden ist, kann den ersten Hydraulikdruck bestimmen, um Restöl zu dem Ölkühler zurückzuführen.
Ein erstes Schaltventil, das mit der Hochdruckpassage verbunden ist, kann einen Ölfluss steuern, der von dem zweiten Hydraulikdruck abgezweigt wird, und ein Hochdruckregelventil, das mit dem ersten Schaltventil verbunden ist, kann einen Ölfluss steuern, der das eingeschaltete erste Schaltventil passiert, um den zweiten Hydraulikdruck zu bestimmen, und führt Restöl zu der zweiten Ansaugöffnung zurück.
Ein zweites Schaltventil, das bevorzugt vorgesehen und in der Hochdruckpassage angeordnet ist, kann den zweiten Hydraulikdruck steuern, der dem Hochdruckabschnitt zugeführt wird, wobei das zweite Schaltventil durch einen Betrieb des ersten Schaltventils dem Hochdruckabschnitt den zweiten Hydraulikdruck zuführt, der von der zweiten Auslassöffnung ausgelassen wird, und durch einen Außerbetrieb des ersten Schaltventils den ersten Hydraulikdruck, der von der zweiten Auslassöffnung ausgelassen wird, zu der zweiten Ansaugöffnung zurückführt.
Das erste Schaltventil und das zweite Schaltventil können mit einem Solenoidventil verbunden sein, um Ein/Aus-gesteuert zu werden.
Das Hydraulikpumpensystem eines Automatikgetriebes kann ferner ein erstes Sperrventil, das zwischen der Hochdruckpassage und der Niederdruckpassage angeordnet ist, und ein zweites Sperrventil aufweisen, das in der Hochdruckpassage zwischen dem zweiten Schaltventil und dem Hochdruckabschnitt angeordnet ist.
Der Antriebsabschnitt kann eine Kraftmaschine oder einen Motor aufweisen.
Ein erster Ölfluss der ersten Hydraulikpumpe kann größer als jener der zweiten Hydraulikpumpe sein.
Gemäß der Erfindung führt die erste Hydraulikpumpe den gesamten Ölfluss eines niedrigen Druckes ab, und die zweite Hydraulikpumpe führt einen notwendigen hohen Druck derart ab, dass keine übermäßige Belastung auf die Hydraulikpumpe ausgeübt wird, um einen Leistungsverlust zu verhindern und die Haltbarkeit der Pumpe zu verbessern. Außerdem können Geräusche und Druckvibrationen der Hydraulikpumpe reduziert werden.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

1 einen Hydraulikschaltplan, der einen Zustand darstellt, in dem ein Hochdruckabschnitt eines Hydraulikpumpensystems eines Automatikgetriebes gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung betrieben wird;
2 eine schematische Ansicht einer Hydraulikpumpe, die in dem Hydraulikpumpensystem aus 1 verwendet wird; und
3 einen Hydraulikschaltplan, der einen Zustand darstellt, in dem der Hochdruckabschnitt des Hydraulikpumpensystems des Automatikgetriebes gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung nicht betrieben wird.

Mit Bezug auf 1 führt ein Hydraulikpumpensystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung einem Hochdruckabschnitt C (zum Beispiel einer Kupplung) einen hohen Hydraulikdruck zu und einem Niederdruckabschnitt L (zum Beispiel einem Schmierungsabschnitt) einen niedrigen Hydraulikdruck zu.
Wie in 1 gezeigt, weist das Hydraulikpumpensystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung eine erste Hydraulikpumpe 10, die einen ersten Hydraulikdruck (nachfolgend als „Niederdruck“ bezeichnet) erzeugt, eine zweite Hydraulikpumpe 20, die einen zweiten Hydraulikdruck (nachfolgend als „Hochdruck“ bezeichnet) erzeugt, und einen Antriebsabschnitt 40 auf, der eine Antriebswelle 31 der ersten und der zweiten Hydraulikpumpe 10 und 20 antreibt.
Der niedrige Hydraulikdruck wird dem Niederdruckabschnitt L des Automatikgetriebes zugeführt, um einen Niederdruck zu haben, der zur Schmierung geeignet ist. Der hohe Hydraulikdruck wird dem Hochdruckabschnitt C des Automatikgetriebes zugeführt, um einen Hochdruck zu haben, der für einen wirksamen Betrieb der Kupplung geeignet ist.
Der Antriebsabschnitt 40 weist eine Kraftmaschine oder einen Motor auf, um die Antriebswelle 31 derart anzutreiben, dass die erste und die zweite Hydraulikpumpe 10 und 20 gemeinsam betrieben werden. In diesem Falle führt die erste Hydraulikpumpe 10 einen niedrigen Hydraulikdruck ab, um diesen dem Niederdruckabschnitt L zuzuführen, und die zweite Hydraulikpumpe 20 erhöht den niedrigen Hydraulikdruck der ersten Hydraulikpumpe 10 auf einen hohen Hydraulikdruck, um diesen dem Hochdruckabschnitt C zuzuführen.
Mit Bezug auf 2 ist eine erste Ansaugöffnung 11 mit einem Ölkühler 50 verbunden, die erste Hydraulikpumpe 10 saugt Öl über die erste Ansaugöffnung 11, und eine erste Auslassöffnung 12 ist mit dem Niederdruckabschnitt L derart verbunden, dass ein niedriger Hydraulikdruck aus der ersten Auslassöffnung 12 ausgelassen wird.
Eine zweite Ansaugöffnung 21 ist über eine Verbindungspassage 23 mit der ersten Auslassöffnung 12 verbunden, die zweite Hydraulikpumpe 20 saugt einen niedrigen Hydraulikdruck über die zweite Ansaugöffnung 21, und eine zweite Auslassöffnung 22 ist mit dem Hochdruckabschnitt C verbunden, um eine hohen Hydraulikdruck zuzuführen.
Die erste und die zweite Hydraulikpumpe 10 und 20 werden von der Antriebswelle 31 betrieben, die als eine Einheit derart ausgebildet ist, dass sie in einen Pumpenkörper 32 eingebaut werden kann. Dementsprechend ist die Verbindungspassage 23 zwischen der ersten und der zweiten Hydraulikpumpe 10 und 20 in dem Pumpenkörper 32 ausgebildet, um die erste Auslassöffnung 12 mit der zweiten Ansaugöffnung 21 zu verbinden. Dementsprechend liegt an der ersten Auslassöffnung 12 und der zweiten Ansaugöffnung 21 ein gleicher Hydraulikdruck, d.h. Niederdruck an.
Der Ölfluss des niedrigen Hydraulikdrucks, der von der ersten Hydraulikpumpe 10 ausgelassen wird, ist größer als der Ölfluss des hohen Hydraulikdrucks, der von der zweiten Hydraulikpumpe 20 ausgelassen wird. Die erste Hydraulikpumpe 10 führt das gesamte Niederdrucköl ab, und die zweite Hydraulikpumpe 20 verstärkt den Druck, um so viel wie nötig abzuführen. Dementsprechend wird der Leistungsverlust der Hydraulikpumpe minimiert, die Haltbarkeit wird verbessert, und Geräusche und Druckvibrationen der Hydraulikpumpe werden reduziert.
Mit Bezug auf 1 ist die erste Ansaugöffnung 11 der ersten Hydraulikpumpe 10 über eine Ansaugpassage 13 mit dem Ölkühler 50 verbunden, und die erste Auslassöffnung 12 ist über eine Niederdruckpassage 61 mit dem Niederdruckabschnitt L verbunden. Die zweite Auslassöffnung 22 der zweiten Hydraulikpumpe 20 ist über eine Hochdruckpassage 62 mit dem Hochdruckabschnitt C verbunden.
Ein Niederdruckregelventil 14 ist mit einer von der Niederdruckpassage 61 abzweigenden Ölpassage derart verbunden, dass es über eine Rücklaufpassage 15 mit dem Ölkühler 50 verbunden werden kann. Dementsprechend bestimmt das Niederdruckregelventil 14 den Ölfluss des niedrigen Hydraulikdrucks, welcher der Niederdruckpassage 61 zugeführt wird, und führt Restöl über die Rücklaufpassage 15 zu dem Ölkühler 50 zurück. Das heißt, von dem Niederdruckregelventil 14 wird ein vorbestimmter Ölfluss des niedrigen Hydraulikdrucks entsprechend dem zu dem Ölkühler 50 zurückgeführten Öl in der Niederdruckpassage 61 gebildet.
Ein erstes Schaltventil 71 ist mit einer Ölpassage verbunden, die von der Hochdruckpassage 62 abzweigt, und wird von einem Solenoidventil 51 Ein/Aus-gesteuert, um einen Ölfluss der Hochdruckpassage 62 zu regeln.
Das heißt, wenn das erste Schaltventil 71 eingeschaltet ist (1), wird ein hoher Hydraulikdruck der Hochdruckpassage 62 von einer Zuflussöffnung 711 zu einer Abflussöffnung 712 übertragen, und wenn das erste Schaltventil 71 ausgeschaltet ist (3), wird ein hoher Hydraulikdruck der Hochdruckpassage 62 zwischen der Zuflussöffnung 711 und der Abflussöffnung 712 unterbrochen.
Ein Hochdruckregelventil 24 ist mit der Abflussöffnung 712 des ersten Schaltventils 71 derart verbunden, dass es über eine Rücklaufpassage 25 mit der zweiten Saugöffnung 21 der zweiten Hydraulikpumpe 20 verbunden werden kann. Außerdem steuert das Hochdruckregelventil 24 einen Ölfluss des hohen Hydraulikdrucks, wenn das erste Schaltventil 71 eingeschaltet ist, und stoppt seinen Betrieb, wenn das erste Schaltventil 71 ausgeschaltet ist.
Dementsprechend bestimmt das Hochdruckregelventil 24 einen Hydraulikdruck, der das erste Schaltventil 71 passiert, um einen Ölfluss zu bestimmen, welcher der Hochdruckpassage 62 zugeführt wird, und führt Restöl zu der zweiten Ansaugöffnung 21 der zweiten Hydraulikpumpe 20 zurück. Das heißt, durch das Hochdruckregelventil 24 wird ein vorbestimmter Ölfluss des hohen Hydraulikdrucks entsprechend dem zu der zweiten Ansaugöffnung 21 der zweiten Hydraulikpumpe 20 zurückgeführten Öl in der Hochdruckpassage 62 gebildet.
Ein zweites Schaltventil 72 ist in der Hochdruckpassage 62 angeordnet und wird von dem Solenoidventil 51 Ein/Aus-gesteuert, um einen hohen Hydraulikdruck zu regeln, der dem Hochdruckabschnitt C zugeführt wird.
Das heißt, wenn das erste Schaltventil 71 eingeschaltet ist, führt das zweite Schaltventil 72 das von der zweiten Auslassöffnung 22 ausgelassene Öl des hohen Hydraulikdrucks zu dem Hochdruckabschnitt C (1), und wenn das erste Schaltventil 71 ausgeschaltet ist, führt das zweite Schaltventil 72 das von der zweiten Auslassöffnung 22 ausgelassene Öl des niedrigen Hydraulikdrucks zu der zweiten Ansaugöffnung 21 zurück (3).
Außerdem ist ein erstes Sperrventil 81 zwischen der Hochdruckpassage 62 und der Niederdruckpassage 61 angeordnet, um dem Hochdruckabschnitt C einen niedrigen Hydraulikdruck von der Niederdruckpassage 61 zuzuführen, um den Hochdruckabschnitt C zu schmieren, der nicht betrieben wird, wenn der Hochdruckpassage 62 kein hoher Hydraulikdruck zugeführt wird.
Ein zweites Sperrventil 82 ist in der Hochdruckpassage 62 zwischen dem zweiten Schaltventil 72 und dem Hochdruckabschnitt C angeordnet, um zu verhindern, dass ein dem Hochdruckabschnitt C zugeführter niedriger Hydraulikdruck dem zweiten Schaltventil 72 zugeführt wird.
Nachfolgend wird der Betrieb des Hydraulikpumpensystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Mit Bezug auf 1 werden die erste und die zweite Hydraulikpumpe 10 und 20 mittels der Antriebswelle 31 betrieben, die von dem Antriebsabschnitt 40 gedreht wird.
Ein hoher Hydraulikdruck, der von der ersten Hydraulikpumpe 10 derart ausgelassen wird, dass er von dem Niederdruckregelventil 14 gesteuert werden kann, wird über die Niederdruckpassage 61 zu dem Niederdruckabschnitt L geführt, um den Niederdruckabschnitt L zu schmieren.
Ein niedriger Hydraulikdruck, der von der ersten Hydraulikpumpe 10 über die Verbindungspassage 23 zu der zweiten Hydraulikpumpe 20 geführt wird, wird von der zweiten Hydraulikpumpe 20 verstärkt. Der verstärkte hohe Hydraulikdruck wird über die Hochdruckpassage 62 zu dem Hochdruckabschnitt C geführt, um diesen zu betreiben. Das zweite Schaltventil 72 trennt die zweite Ansaugöffnung 21 der zweiten Hydraulikpumpe 20 von der Hochdruckpassage 62. In diesem Zustand wird der Hochdruckabschnitt C, d.h. die Kupplung betrieben, während das Fahrzeug beschleunigt oder auf einer geneigten Straße fährt.
Das heißt, das Solenoidventil 51 ist Aus-gesteuert, und das erste und das zweite Schaltventil 71 und 72 sind eingeschaltet. Ein der Hochdruckpassage 62 zugeführter hoher Hydraulikdruck passiert das erste Schaltventil 71 und wird von dem Hochdruckregelventil 24 auf einen vorbestimmten hohen Druck gesteuert. Ein hoher Hydraulikdruck passiert das eingeschaltete zweite Schaltventil 72 derart, dass er dem Hochdruckabschnitt C zugeführt wird.
Mit Bezug auf 3 wird ein niedriger Hydraulikdruck, der von der ersten Hydraulikpumpe 10 derart ausgelassen wird, dass er von dem Niederdruckregelventil 14 gesteuert werden kann, über die Niederdruckpassage 61 zu dem Niederdruckabschnitt L geführt, um diesen zu schmieren.
Außerdem wird ein niedriger Hydraulikdruck, der von der Niederdruckpassage 61 über das erste Sperrventil 81 zu der Hochdruckpassage 62 geführt wird, dem Hochdruckabschnitt C zugeführt, um den Hochdruckabschnitt C zu schmieren.
Ein niedriger Hydraulikdruck, der von der ersten Hydraulikpumpe 10 über die Verbindungspassage 23 zu der zweiten Hydraulikpumpe 20 geführt wird, wird von der zweiten Hydraulikpumpe 20 verstärkt. Ein niedriger Hydraulikdruck wird über die Hochdruckpassage 62 zu der zweiten Hydraulikpumpe 20 zurückgeführt. In diesem Falle verbindet das zweite Schaltventil 72 die zweite Ansaugöffnung 21 der zweiten Hydraulikpumpe 20 mit der Hochdruckpassage 62. In diesem Zustand wird der Hochdruckabschnitt C, d.h. die Kupplung nicht betrieben, während das Fahrzeug auf einer ebenen Straße fährt.
Das heißt, das Solenoidventil 51 ist Ein-gesteuert, und das erste und das zweite Schaltventil 71 und 72 sind ausgeschaltet. Ein der Hochdruckpassage 62 zugeführter niedriger Hydraulikdruck wird von dem ersten Schaltventil 71 unterbrochen, um nicht verstärkt zu werden, und passiert das ausgeschaltete zweite Schaltventil 72 derart, dass er zu der zweiten Hydraulikpumpe 20 zurückgeführt wird.

Claims

Hydraulikpumpensystem eines Automatikgetriebes, aufweisend: eine erste Hydraulikpumpe (10), die einen ersten Hydraulikdruck erzeugt, um den ersten Hydraulikdruck einem Niederdruckabschnitt (L) zuzuführen; eine zweite Hydraulikpumpe (20), die den ersten Hydraulikdruck aufnimmt, um einen zweiten Hydraulikdruck zu erzeugen, der höher als der erste Hydraulikdruck ist, und die den zweiten Hydraulikdruck einem Hochdruckabschnitt (C) zuführt; und einen Antriebsabschnitt (40), der eine Antriebswelle (31) dreht, die als eine Einheit die erste Hydraulikpumpe (10) mit der zweiten Hydraulikpumpe (20) verbindet, wobei die erste Hydraulikpumpe (10) über eine erste Ansaugöffnung (11) mit einem Ölkühler (50) verbunden ist, um Öl anzusaugen, und über eine erste Auslassöffnung (12) mit dem Niederdruckabschnitt (L) verbunden ist, um den ersten Hydraulikdruck auszulassen, wobei die zweite Hydraulikpumpe (20) den ersten Hydraulikdruck über eine Verbindungspassage (23) ansaugt, welche die erste Auslassöffnung (12) mit einer zweiten Ansaugöffnung (21) verbindet, und über eine zweite Auslassöffnung (22) mit dem Hochdruckabschnitt (C) verbunden ist, um den zweiten Hydraulikdruck auszulassen, und wobei die erste Auslassöffnung (12) über eine Niederdruckpassage (61) mit dem Niederdruckabschnitt (L) verbunden ist, und die zweite Auslassöffnung (22) über eine Hochdruckpassage (62) mit dem Hochdruckabschnitt (C) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Schaltventil (71), das mit der Hochdruckpassage (62) verbunden ist, einen Ölfluss steuert, der von dem zweiten Hydraulikdruck abgezweigt wird, und ein Hochdruckregelventil (24), das mit dem ersten Schaltventil (71) verbunden ist, einen Ölfluss steuert, der das eingeschaltete erste Schaltventil (71) passiert, um den zweiten Hydraulikdruck zu bestimmen, und Restöl zu der zweiten Ansaugöffnung (21) zurückführt.
Hydraulikpumpensystem nach Anspruch 1, wobei ein Niederdruckregelventil (14), das mit der Niederdruckpassage (61) verbunden ist, den ersten Hydraulikdruck bestimmt, um Restöl zu dem Ölkühler (50) zurückzuführen.
Hydraulikpumpensystem nach Anspruch 1, wobei ein zweites Schaltventil (72), das in der Hochdruckpassage (62) angeordnet ist, den zweiten Hydraulikdruck steuert, der dem Hochdruckabschnitt (C) zugeführt wird, wobei das zweite Schaltventil (72) durch einen Betrieb des ersten Schaltventils (71) dem Hochdruckabschnitt (C) den zweiten Hydraulikdruck zuführt, der von der zweiten Auslassöffnung (22) ausgelassen wird, und durch einen Außerbetrieb des ersten Schaltventils (71) den ersten Hydraulikdruck, der von der zweiten Auslassöffnung (22) ausgelassen wird, zu der zweiten Ansaugöffnung (21) zurückführt.
Hydraulikpumpensystem nach Anspruch 3, wobei das erste Schaltventil (71) und das zweite Schaltventil (72) mit einem Solenoidventil (51) verbunden sind, um Ein/Aus-gesteuert zu werden.
Hydraulikpumpensystem nach Anspruch 3, ferner aufweisend: ein erstes Sperrventil (81), das zwischen der Hochdruckpassage (62) und der Niederdruckpassage (61) angeordnet ist; und ein zweites Sperrventil (82), das in der Hochdruckpassage (62) zwischen dem zweiten Schaltventil (72) und dem Hochdruckabschnitt (C) angeordnet ist.
Hydraulikpumpensystem nach Anspruch 1, wobei der Antriebsabschnitt (40) eine Kraftmaschine oder einen Motor aufweist.
Hydraulikpumpensystem nach Anspruch 1, wobei ein erster Ölfluss der ersten Hydraulikpumpe (10) größer als jener der zweiten Hydraulikpumpe (20) ist.