DE102011051147B4 - Lichtabstrahlkörper und Vorrichtung zur Beleuchtung bei der Photodesinfektion - Google Patents

Lichtabstrahlkörper und Vorrichtung zur Beleuchtung bei der Photodesinfektion Download PDF

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Abstract

Lichtabstrahlkörper (2) für eine Vorrichtung zur Beleuchtung, insbesondere zur Beleuchtung bei einer Photodesinfektion zumindest eines Teils einer Innenwand einer Körperöffnung, der in einen Körperhohlraum, insbesondere in den Nasenvorhof und/oder die Nasenhöhle, einführbar ist und dazu ausgebildet ist, Licht in Richtung auf zumindest einen Teil der Innenwand der Körperöffnung abzugeben, dadurch gekennzeichnet, dass die dreidimensionale Geometrie des Lichtabstrahlkörpers (2) an die dreidimensionale Geometrie des Körperhohlraums anatomisch angepasst ist und dass der Lichtabstrahlkörper (2) – direkt oder indirekt – unter Verwendung eines zuvor hergestellten Abgusses des Körperhohlraums, in den der Lichtabstrahlkörper (2) eingeführt werden soll, und/oder nach zuvor, insbesondere durch optisches Abscannen, erfassten Daten bezüglich der Oberflächengeometrie des Körperhohlraums, in den der Lichtabstrahlkörper (2) eingeführt werden soll, hergestellt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lichtabstrahlkörper für eine Vorrichtung zur Beleuchtung, insbesondere zur Beleuchtung bei einer Photodesinfektion zumindest eines Teils einer Innenwand einer Körperöffnung, der in einen Körperhohlraum, insbesondere in den Nasenvorhof und/oder die Nasenhöhle, einführbar ist und dazu ausgebildet ist, Licht in Richtung auf zumindest einen Teil der Innenwand der Körperöffnung abzugeben.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Lichtabstrahlkörpers.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Beleuchtung, insbesondere zur Beleuchtung bei einer Photodesinfektion, zumindest eines Teils einer Innenwand eines Körperhohlraums, insbesondere zumindest eines Teils einer Naseninnenwand, wobei die Vorrichtung eine Lichtquelle und einen Lichtabstrahlkörper aufweist.
  • Bei diesem Verfahren werden die Innenwände des zu desinfizierenden Körperhohlraums mit einem Farbstoff benetzt, der sich an die abzutötenden Keime anlagert. Anschließend erfolgt eine Bestrahlung mit Licht. Durch die Deposition der Lichtenergie in dem Farbstoff kommt es zur Anlagerung von Singulett-Sauerstoff aus dem umgebenden Gewebe, was letztlich zur Zerstörung der Keime führt.
  • Aus US 2007/0255357 A1 sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Photodesinfektion von Körperhohlräumen, wie beispielsweise des Naseninnenraumes, bekannt. Die Vorrichtung weist einen transparenten, in den Hohlraum einzuführenden Lichtabstrahlkörper auf, zu dem das Licht einer Lichtquelle mittels einer Lichtleitfaser transportiert wird. Das Transportieren des Lichts mittels einer Lichtleitfaser hat jedoch den enormen Nachteil, dass aufwändige Ein- und Auskoppeloptiken erforderlich sind. Zum einen wird hierdurch das Gerät aufwändig und teuer, zum anderen wird das Gerät hierdurch auch anfällig gegen Störungen, insbesondere besteht die Gefahr, dass beim Transport des Lichts von der Lichtquelle zum dem Lichtabstrahlkörper ein erheblicher Teil verloren geht.
  • In der vorgenannten Druckschrift ist zwar auch erwähnt, dass die Lichtquelle alternativ direkt in dem Lichtabstrahlkörper eingebettet sein kann. Eine solche Ausführung hat jedoch den Nachteil, dass der Lichtabstrahlkörper nicht mehr gereinigt und desinfiziert werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, die Lichtquelle zu beschädigen. Darüber hinaus lehrt US 2007/0255357 A1 , den Lichtabstrahlkörper unmittelbar an einem klobigen Handgriff anzuordnen, was das Gesamtgerät im Ergebnis sehr unhandlich macht.
  • Der aus der vorgenannten Druckschrift bekannte Lichtabstrahlkörper ist länglich und rotationssymmetrisch ausgebildet, wobei vorgeschlagen wird, dass der dort abgebildete Lichtabstrahlkörper auch kleiner ausgebildet werden kann, damit er ins Ohr, die Vagina, die Lunge, den Verdauungstrakt oder in offene Wunden passt.
  • Aus der US 2008/0208297 A1 ist eine Vorrichtung zur Beleuchtung eines Körperholraumes mit Licht bekannt. Die Vorrichtung umfasst ein Gehäuse, eine UV-Lichtquelle und ein Einführteil mit einem distalen Ende, um in eine Körperöffnung eingeführt zu werden. Das distale Ende kann transparente oder teilweise transparente Strukturen aufweisen. Das Einführteil kann aus einem elastischen Material bestehen. Darüber hinaus kann auch ein aufblasbarer Ballon vorgesehen sein, um die Innenoberfläche der Nase zu verformen.
  • Aus der EP 0 672 435 A1 ist eine Vorrichtung zur Behandlung von Rhinitis durch Bestrahlung mit Licht emittierenden Dioden (LED) bekannt. Die Vorrichtung weist Lichtabstrahlkörper auf, welche zur Behandlung mit Licht in das zu behandelnde Nasenloch eingeführt werden können.
  • Aus der WO 2010/107364 A1 ist eine Vorrichtung zum Anfertigen von Abdrücken einer Ohrhöhle bekannt. Die Vorrichtung weist ein zylinderförmiges Teil auf, welches in die Ohrhöhle eingeführt wird. Dieses Teil umfasst Öffnungen, aus denen das Abdruckmaterial ausgelassen werden kann.
  • Aus der US 2005/0088435 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Hörgeräten bekannt. Mittels einer 3D-Kamera zur Bilderfassung und mit entsprechender Software kann ein digitales Modell der Ohrhöhle und des Hörkanals angefertigt werden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen bei der Photodesinfektion anwendbaren, verbesserten Lichtabstrahlkörper zur Beleuchtung der Innenwände von Körperhohlräumen, insbesondere zur Beleuchtung zumindest eines Teils einer Naseninnenwand, anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Lichtabstrahlkörper mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen. Erfindungsgemäß ist die dreidimensionale Geometrie des Lichtabstrahlkörpers an die dreidimensionale Geometrie des Körperhohlraums anatomisch angepasst und/oder der Lichtabstrahlkörper – insbesondere elastisch – derart verformbar, dass er an die dreidimensionale Geometrie des Körperhohlraums anpassbar ist.
  • Es ist außerdem eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Lichtabstrahlkörpers anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Zunächst wird die Geometrie der Körperöffnung, insbesondere durch Abguss und/oder durch mechanisches oder optisches Abscannen, erfasst und anschließend wird der Lichtabstrahlkörper nach der erfassten Geometrie ausgeformt.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bei der Photodesinfektion anwendbare, verbesserte Vorrichtung zur Beleuchtung der Innenwände von Körperhohlräumen, insbesondere zur Beleuchtung zumindest eines Teils einer Naseninnenwand, anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen. Die Lichtquelle ist unmittelbar an und/oder in dem Lichtabstrahlkörper angeordnet, wobei eine von der Lichtquelle und von dem Lichtabstrahlkörper räumlich entfernte, elektrische Energiequelle und/oder ein räumlich entferntes Netzteil vorgesehen ist, das die Lichtquelle über ein – vorzugsweise flexibles –, elektrisches Kabel mit elektrischer Energie versorgt.
  • In erfindungsgemäßer Weise wurde erkannt, dass der aus dem Stand der Technik bekannte, längliche und rotationssymmetrische Lichtabstrahlkörper in aller Regel keine gleichmäßige Beleuchtung der Innenwände eines Körperhohlraumes erlaubt. Dies insbesondere weil die Innenwände von Körperhohlräumen, insbesondere die Hohlräume der menschlichen Nase, naturgemäß unregelmäßig und unsymmetrisch geformt sind. Insbesondere kann daher bei Verwendung des aus dem Stand der Technik bekannten Lichtabstrahlkörpers – anders als bei dem erfindungsgemäßen Lichtabstrahlkörper – nicht ausgeschlossen werden, dass Teilbereiche der Innenwände des zu behandelnden Körperhohlraumes mit gar keinem oder zumindest mit zu wenig Behandlungslicht beaufschlagt werden.
  • Der erfindungsgemäße Lichtabstrahlkörper bietet aufgrund seiner Anpassung an die dreidimensionale Geometrie des Körperhohlraumes den Vorteil, dass er großflächig an den Innenwänden des Körperhohlraumes anliegt, sodass – insbesondere auch unter Berücksichtigung des dadurch veränderten Grenzwinkels der Totalreflexion – Licht unmittelbar in Richtung auf die Innenwände des Körperhohlraumes effizient abgegeben wird.
  • Ein an die dreidimensionale Geometrie des Körperhohlraumes anatomisch angepasster Lichtabstrahlkörper und/oder ein an die dreidimensionale Geometrie des Körperhohlraumes durch – insbesondere elastische – Verformbarkeit anpassbare Lichtabstrahlkörper, hat darüber hinaus den Vorteil, dass er sich gewissermaßen automatisch aufgrund des sich zwangsläufig einstellenden Formschlusses selbst in dem Körperhohlraum derart verankert, dass er während der Behandlungszeit dort nicht zusätzlich durch den Behandler oder den Patienten festgehalten werden muss. Dies hat insbesondere bei Anwendungen, die in den Nasenhohlräumen stattfinden, den Vorteil, dass der Patient aufrecht sitzen oder stehen kann und hierbei die Hände frei hat.
  • Wie weiter unten noch detailliert ausgeführt wird, kommt dieser Effekt insbesondere dann zum Tragen, wenn die Lichtquelle unmittelbar an und/oder dem Lichtabstrahlkörper angeordnet, während die Energiequelle und/oder das Netzteil separat abgestellt werden kann; denn bei einer solchen Ausführung muss von dem Lichtabstrahlkörper, der in den Hohlraum eingeführt ist, lediglich das Eigengewicht, das Gewicht der Lichtquelle und das Gewicht der Kabel gehalten werden, was in aller Regel aufgrund des Formschlusses und der Reibung des erfindungsgemäßen Lichtabstrahlkörpers im Körperhohlraum leicht zu gewährleisten ist.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung ist der Lichtabstrahlkörper dazu ausgebildet, sich automatisch beim Einführen in den Körperhohlraum an die dreidimensionale Geometrie des Körperhohlraums anzupassen. Zu diesem Zweck kann der Lichtabstrahlkörper vorteilhaft aus einem elastisch verformbaren Material hergestellt sein. Hierbei ist die Elastizität und Verformbarkeit vorzugsweise derart gewählt, dass eine Verformung bereits aufgrund der Kräfte, die beim Einführen des Lichtabstrahlkörpers in Körperhohlräume auftreten, eintritt.
  • Es kann jedoch alternativ oder zusätzlich auch vorgesehen sein, dass der Lichtabstrahlkörper vor dem Einführen manuell und/oder mit Hilfe eines Werkzeugs vorgeformt wird. Bei einer solchen Lösung ist es von Vorteil, wenn der Lichtabstrahlkörper zumindest teilweise plastisch verformbar ausgebildet ist.
  • Es sei klargestellt, dass im Sinne der vorliegenden Erfindung mit dem Begriff „dreidimensionale Geometrie” sowohl die Form, als auch die Größe des Lichtabstrahlkörpers bzw. des Körperhohlraumes gemeint ist.
  • Der Lichtabstrahlkörper ist vorzugsweise aus einem durchsichtigen und/oder transparenten Material gefertigt. Dies hat den Vorteil, dass das Licht einer Lichtquelle an einer Ankoppelstelle in den Lichtabstrahlkörper abgegeben werden kann, und dass das Licht nach Durchlaufen des Lichtabstrahlkörpers – vorzugsweise an einer Abstrahlfläche – wieder austreten kann.
  • Wie bereits erwähnt, ist es von Vorteil, wenn der Lichtabstrahlkörper aus einem weichen und/oder elastischen Material hergestellt ist. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Lichtabstrahlkörper aus einem derart weichen und/oder elastischen Material hergestellt ist, dass die dreidimensionale Geometrie des Lichtabstrahlkörpers – insbesondere automatisch beim Einführen des Lichtabstrahlkörpers in den Körperhohlraum – an die dreidimensionale Geometrie des Körperhohlraums anpassbar ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung bildet ein Teil der Außenfläche des Lichtabstrahlkörpers eine Abstrahlfläche. Bei dieser Ausführung ist der Lichtabstrahlkörper vorzugsweise derart anatomisch angepasst und/oder derart verformbar, dass sich die Abstrahlfläche des in einen Körperhohlraum eingeführten Lichtabstrahlkörpers – zumindest größtenteils – unmittelbar an die Innenwand des Körperhohlraums anschmiegt.
  • Ein erfindungsgemäßer Lichtabstrahlkörper, der an die dreidimensionale Geometrie des Körperhohlraums anatomisch angepasst ist, kann vorteilhaft in der Weise hergestellt werden, dass zunächst die dreidimensionale Geometrie der Körperöffnung erfasst wird und anschließend der Lichtabstrahlkörper nach der erfassten Geometrie geformt wird. Das Erfassen der Geometrie der Körperöffnung kann beispielsweise durch das Herstellen eines Abgusses und/oder durch mechanisches und/oder optisches Abscannen bzw. Abtasten erfolgen. Der Lichtabstrahlkörper kann dann unter direkter oder indirekter Verwendung der erfassten Geometrie, insbesondere des zuvor hergestellten Abgusses des Körperhohlraumes, in den der Lichtabstrahlkörper eingeführt werden soll, und/oder nach den zuvor erfassten Abtast- bzw. Scanndaten bezüglich der Oberflächengeometrie des Körperhohlraums, hergestellt werden.
  • Ein solcher Lichtabstrahlkörper hat den ganz besonderen Vorteil einer sehr großen Passgenauigkeit. Dies führt in vorteilhafter Weise zu einer gleichmäßigeren und vollständigen Beleuchtung der zu behandelnden Innenwände des Körperhohlraumes.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lichtabstrahlkörpers, die insbesondere für die Behandlung innerhalb der Nase vorteilhaft einsetzbar ist, ist vorgesehen, dass der Lichtabstrahlkörper eine längliche und/oder ovale Querschnittsform aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Lichtabstrahlkörper in zumindest einer zu einer Einführrichtung des Lichtabstrahlkörpers senkrecht stehenden Ebene eine längliche und/oder ovale Querschnittsform aufweist. Eine solche Ausführungsform trägt insbesondere der Tatsache Rechnung, dass der Innenquerschnitt des Nasenvorhofs und der Nasenhöhle im Wesentlichen länglich ist.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lichtabstrahlkörpers, der auch insbesondere für eine Anwendung in der Nase konzipiert ist, weist der Lichtabstrahlkörper zumindest teilweise eine in sich gedrehte dreidimensionale Geometrie auf. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Lichtabstrahlkörper zumindest teilweise eine helixartige dreidimensionale Geometrie aufweist. Diese Ausführung trägt der Tatsache Rechnung, dass die Nasenhöhle – in Einführrichtung gesehen – in sich helixartig gedreht ist.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Lichtabstrahlkörper Licht dreidimensional abstrahlt und/oder dass der Lichtabstrahlkörper dazu ausgebildet ist, Licht einer Lichtquelle zu empfangen und anschließend dreidimensional abzustrahlen.
  • Bei einer die Lichtleistung einer anzukoppelnden Lichtquelle besonders effizient ausnutzenden Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lichtabstrahlkörpers ist vorgesehen, dass der Lichtabstrahlkörper eine Ankoppelstelle und/oder eine Aufnahme zur unmittelbaren, insbesondere lichtleiterfreien, Ankopplung einer Lichtquelle aufweist. Diese Ausführung hat den besonderen Vorteil, dass die bei Verwendung einer Lichtleitfaser zwangsläufig austretenden Ein- und Auskoppelverluste wirksam vermieden sind.
  • Von ganz besonderem Vorteil ist eine Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die einen erfindungsgemäßen Lichtabstrahlkörper und zusätzlich eine – vorzugsweise direkt angekoppelte – Lichtquelle aufweist.
  • Das aus dem Stand der Technik bekannte Transportieren des Lichts einer Lichtquelle mittels einer Lichtleitfaser zu dem Lichtabstrahlkörper hat den enormen Nachteil, dass aufwendige Ein- und Auskoppeloptiken erforderlich sind. Zum einen wird hierdurch die Gesamtvorrichtung aufwendig und teuer, zum anderen wird die Vorrichtung hierdurch auch anfällig gegen Störungen. Wie bereits erwähnt, besteht darüber hinaus insbesondere die Gefahr, dass beim Transport des Lichts ein erheblicher Teil verlorengeht.
  • Vor diesem Hintergrund beruht eine besonders vorteilhafte Ausführungsform darauf, die Lichtquelle unmittelbar an und/oder in den Lichtabstrahlkörper anzuordnen und – gewissermaßen anstelle einer optischen Leitung – technisch gesehen viel weniger störungsanfällige und zuverlässigere elektrische Leitungen für die Zuleitung von elektrischer Energie zu der Lichtquelle zu verwenden.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das elektrische Kabel zumindest so lang ist, dass die elektrische Energiequelle und/oder das Netzteil auf dem Boden oder auf einem Tisch ablegbar ist, während der Lichtabstrahlkörper – vorzugsweise sich selbst haltend – in dem Körperhohlraum positioniert ist. Der gesamte Vorgang der Fotodesinfektion – insbesondere bei Anwendungen in der Nase – ist bei einer solchen Ausführung wesentlich vereinfacht und darüber hinaus wesentlich zuverlässiger.
  • Der Verzicht auf Lichtleitfasern erlaubt es insbesondere, weniger leistungsstarke und daher auch leichtere und kostengünstigere Lichtquellen zu verwenden.
  • Insbesondere das Gewicht der Lichtquelle ist dann von Bedeutung, wenn die Lichtquelle unmittelbar an und/oder in dem Lichtabstrahlkörper angeordnet ist. Dies insbesondere dann, wenn durch den in dem Körperhohlraum positionierten Lichtabstrahlkörper selbst sowohl der Lichtabstrahlkörper, als auch die Lichtquelle – ggf. gegen die Gewichtskraft – gehalten werden soll.
  • Bei der Lichtquelle der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann es sich in vorteilhafter Weise um eine Halbleiterlichtquelle handeln. Insbesondere kann die Lichtquelle vorteilhaft eine oder mehrere Leuchtdioden und/oder eine oder mehrere Laserdioden beinhalten. Solche Lichtquellen haben in Bezug auf die vorliegende Anwendung den Vorteil, dass sie einerseits sehr klein und sehr leicht ausgebildet sein können und andererseits Licht mit ausreichend großer Lichtleistung abgeben.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Lichtquelle ein Lichtquellengehäuse und/oder eine Optik, beispielsweise eine oder mehrere Linsen oder Spiegel, aufweist.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass die Lichtquelle und/oder die Optik relativ zu einer Abstrahlfläche des Lichtabstrahlkörpers derart positioniert ist bzw. sind, dass das durch den Lichtabstrahlkörper hindurchgelaufene Licht unter einem Winkel auf die Abstrahlfläche trifft, der kleiner als der Grenzwinkel der Totalreflexion ist. Auf diese Weise ist vorteilhaft erreicht, dass das Licht mit großer Effizienz aus dem Lichtabstrahlkörper austritt und weitgehend nicht innerhalb des Lichtabstrahlkörpers hin und her reflektiert wird.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Lichtquelle – insbesondere werkzeuglos – abnehmbar am und/oder in dem Lichtabstrahlkörper angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Lichtquelle mittels einer Bajonett- und/oder Klemm- und/oder Rastverbindung an und/oder in dem Lichtabstrahlkörper festlegbar ist. Diese Ausführungen haben den ganz besonderen Vorteil, dass der Lichtabstrahlkörper und/oder die Lichtquelle einfach und leicht ausgetauscht werden können.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Lichtabstrahlkörper – insbesondere werkzeuglos – demontiert und anschließend von der übrigen Vorrichtung separat gereinigt und/oder desinfiziert werden kann. Bei dieser Ausführung besteht vorteilhafterweise nicht die Gefahr, dass bei dem Reinigungs- und/oder Desinfiziervorgang die Lichtquelle und/oder das Kabel beschädigt werden. Darüber hinaus ist auch erreicht, dass Schmutz, der sich in den Zwischenräumen zwischen der Lichtquelle und dem Lichtabstrahlkörper ansammelt, leicht entfernt werden kann.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften Ausführung ist die Lichtquelle an oder in einem Teil des Lichtabstrahlkörpers angeordnet, der in Funktionsstellung der Vorrichtung – also dann, wenn der Lichtabstrahlkörper vollständig in dem Körperhohlraum positioniert ist – außerhalb des Körperhohlraums angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass sämtliche Zugangsöffnungen des Lichtabstrahlkörpers zu einer Aufnahme oder eine Ankoppelstelle für die Lichtquelle und/oder Spaltöffnungen zwischen der Lichtquelle und dem Lichtabstrahlkörper in Funktionsstellung der Vorrichtung außerhalb des Körperhohlraumes angeordnet sind. Diese Ausführungen haben den ganz besonderen Vorteil, dass die Gefahr des Eindringens von Verschmutzungen, beispielsweise von Nasenschleim – in die Zwischenräume zwischen die Lichtquelle und den Lichtabstrahlkörper vermieden ist. Dies erleichtert im Ergebnis die Reinigung und dient einer besseren Hygiene.
  • Bei einer ganz besonders vorteilhaften und besonders hygienischen Ausführung ist der Lichtabstrahlkörper als Verbrauchsmaterial zur Einmalbenutzung ausgebildet. In vorteilhafter Weise können Mittel vorgesehen sein, die ein Wiedermontieren verhindern, nachdem der Lichtabstrahlkörper von der übrigen Vorrichtung und/oder von der Lichtquelle getrennt wurde. Diese Mittel können beispielsweise Vorsprünge oder Öffnungen betreffen, die durch das Trennen des Lichtabstrahlkörpers räumlich irreversibel – beispielsweise durch plastische Verformung oder durch Abbrechen – verändert werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind mehrere Lichtabstrahlkörper, insbesondere je ein Lichtabstrahlkörper für jeweils einen Nasenhohlraum, vorgesehen. Dies hat den besonderen Vorteil, dass simultan eine Fotodesinfektion mehrerer Körperhohlräume stattfinden kann. Hierbei kann vorgesehen sein, dass den mehreren Lichtabstrahlkörpern eine gemeinsame Lichtquelle zugeordnet ist und diese jeweils einen Teil des Lichtes dieser Lichtquelle empfangen. Alternativ kann vorgesehen sein, dass jedem Lichtabstrahlkörper eine eigene Lichtquelle zugeordnet ist, von der er Licht empfängt.
  • Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Querschnittsdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
  • 2 eine schematische Darstellung einer anderen erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Beleuchtung, insbesondere zur Beleuchtung einer Fotodesinfektion, zumindest eines Teils einer Innenwand eines Körperhohlraumes. Die Vorrichtung 1 weist einen Lichtabstrahlkörper 2 auf, der dazu ausgebildet und bestimmt ist, in die Nasenhöhle eingeführt zu werden und Licht einer Lichtquelle 3 in Richtung auf zumindest einen Teil der Innenwand der Nasenhöhle abzugeben.
  • Die dreidimensionale Geometrie des Lichtabstrahlkörpers 1 ist an die dreidimensionale Geometrie der Nasenhöhle anatomisch angepasst. Darüber hinaus ist der Lichtabstrahlkörper 2 aus einem transparenten und elastisch verformbaren Material hergestellt, das sich besonders gut an die Innenwände der Nasenhöhle anschmiegt und anpasst. Der Lichtabstrahlkörper 2 weist eine Abstrahlfläche 4 auf, die derart ausgebildet ist, dass sie sich größtenteils unmittelbar an die Innenwand der Nasenhöhle anschmiegt.
  • Der Lichtabstrahlkörper 2 strahlt Licht, das er von der Lichtquelle 3 empfängt, dreidimensional ab.
  • Die Lichtquelle 3 weist ein Lichtquellengehäuse 5 auf, das eine Linse 6, durch die hindurch das Licht einer im Lichtquellengehäuse 5 angeordneten Laserdiode 7 abgegeben wird.
  • Die Vorrichtung 1 weist darüber hinaus ein von dem Lichtabstrahlkörper und von der Lichtquelle räumlich entferntes Netzteil 8 auf, das die Lichtquelle 3 über ein zweiadriges, flexibles elektrisches Kabel 9 mit elektrischer Energie versorgt.
  • Das Kabel 9 ist so lang gewählt, dass der Patient, in dessen Nasenhöhle der Lichtabstrahlkörper 2 eingeführt ist, bequem stehen kann, während das Netzteil 8 auf einem Tisch oder auf dem Boden abgestellt ist. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass der in die Nasenhöhle eingeführte Lichtabstrahlkörper lediglich sein Eigengewicht und das Gewicht der Lichtquelle 3, sowie das Gewicht eines Teils des Kabels 9 zu tragen hat, sodass ohne Weiteres gewährleistet ist, dass der Lichtabstrahlkörper 2, ohne zusätzlich gehalten zu werden, in der Nasenhöhle verbleibt.
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1, die ebenfalls ein Netzteil 8 mit einem Leistungsregelungsknopf 10 aufweist. Die daran angeschlossene Lichtquelle 3 ist schematisch und gestrichelt dargestellt. Die Lichtquelle 3 ist unmittelbar in dem Lichtabstrahlkörper angeordnet.
  • Ein Teil des Lichtabstrahlkörpers 2 ist an die geometrische dreidimensionale Geometrie der Nasenhöhle angepasst. Dieser Teil weist im Wesentlichen längliche Querschnitte 11 auf und ist in sich helixartig – ähnlich wie ein Propellerflügel – gedreht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung zur Beleuchtung
    2
    Lichtabstrahlkörper
    3
    Lichtquelle
    4
    Abstrahlfläche
    5
    Lichtquellengehäuse
    6
    Linse
    7
    Laserdiode
    8
    Netzteil
    9
    Kabel
    10
    Leistungsregelungsknopf
    11
    Querschnitte

Claims (21)

  1. Lichtabstrahlkörper (2) für eine Vorrichtung zur Beleuchtung, insbesondere zur Beleuchtung bei einer Photodesinfektion zumindest eines Teils einer Innenwand einer Körperöffnung, der in einen Körperhohlraum, insbesondere in den Nasenvorhof und/oder die Nasenhöhle, einführbar ist und dazu ausgebildet ist, Licht in Richtung auf zumindest einen Teil der Innenwand der Körperöffnung abzugeben, dadurch gekennzeichnet, dass die dreidimensionale Geometrie des Lichtabstrahlkörpers (2) an die dreidimensionale Geometrie des Körperhohlraums anatomisch angepasst ist und dass der Lichtabstrahlkörper (2) – direkt oder indirekt – unter Verwendung eines zuvor hergestellten Abgusses des Körperhohlraums, in den der Lichtabstrahlkörper (2) eingeführt werden soll, und/oder nach zuvor, insbesondere durch optisches Abscannen, erfassten Daten bezüglich der Oberflächengeometrie des Körperhohlraums, in den der Lichtabstrahlkörper (2) eingeführt werden soll, hergestellt ist.
  2. Lichtabstrahlkörper (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtabstrahlkörper (2) dazu ausgebildet ist, sich automatisch beim Einführen in den Körperhohlraum an die dreidimensionale Geometrie des Körperhohlraums anzupassen.
  3. Lichtabstrahlkörper (2) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtabstrahlkörper (2) aus einem weichen und/oder elastischen Material hergestellt ist.
  4. Lichtabstrahlkörper (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Außenfläche des Lichtabstrahlkörpers (2) eine Abstrahlfläche (4) bildet und dass der Lichtabstrahlkörper (2) derart anatomisch angepasst ist und/oder derart verformbar ist, dass sich die Abstrahlfläche (4) des in einen Körperhohlraum eingeführten Lichtabstrahlkörpers (2) – zumindest größtenteils – unmittelbar an die Innenwand des Körperhohlraums anschmiegt.
  5. Lichtabstrahlkörper (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtabstrahlkörper (2) eine längliche und/oder ovale Querschnittsform (11) aufweist und/oder dass der Lichtabstrahlkörper (2) in zumindest einer zu einer Einführrichtung des Lichtabstrahlkörpers (2) senkrecht stehenden Ebene eine längliche und/oder ovale Querschnittsform (11) aufweist.
  6. Lichtabstrahlkörper (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtabstrahlkörper (2) zumindest teilweise eine in sich gedreht dreidimensionale Geometrie aufweist und/oder dass der Lichtabstrahlkörper (2) zumindest teilweise eine helixartige dreidimensionale Geometrie aufweist.
  7. Lichtabstrahlkörper (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtabstrahlkörper (2) Licht dreidimensional abstrahlt und/oder dass der Lichtabstrahlkörper (2) dazu ausgebildet ist, Licht einer Lichtquelle (3) zu empfangen und dreidimensional abzustrahlen.
  8. Lichtabstrahlkörper (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtabstrahlkörper (2) eine Ankoppelstelle und/oder Aufnahme zur unmittelbaren, insbesondere lichtleiterfreien, Ankopplung einer Lichtquelle (3) aufweist.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Lichtabstrahlkörpers (2) für eine Vorrichtung zur Beleuchtung, insbesondere zur Beleuchtung bei einer Photodesinfektion zumindest eines Teils einer Innenwand einer Körperöffnung, der in einen Körperhohlraum, insbesondere in den Nasenvorhof und/oder die Nasenhöhle, einführbar ist und dazu ausgebildet ist, Licht in Richtung auf zumindest einen Teil der Innenwand der Körperöffnung abzugeben, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst die Geometrie der Körperöffnung, insbesondere durch Abguss und/oder durch mechanisches und/oder optisches Abscannen, erfasst wird und anschließend der Lichtabstrahlkörper (2) nach der der erfassten Geometrie geformt wird.
  10. Vorrichtung zur Beleuchtung, insbesondere zur Beleuchtung bei einer Photodesinfektion, zumindest eines Teils einer Innenwand einer Körperöffnung, insbesondere zumindest eines Teils einer Naseninnenwand, wobei die Vorrichtung eine Lichtquelle (3) und einen Lichtabstrahlkörper (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist.
  11. Vorrichtung (1), nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (3) unmittelbar an und/oder in dem Lichtabstrahlkörper (2) angeordnet ist, wobei eine von der Lichtquelle (3) und von dem Lichtabstrahlkörper (2) räumlich entfernte, elektrische Energiequelle und/oder ein räumlich entferntes Netzteil (8) vorgesehen ist, das die Lichtquelle (3) über ein – vorzugsweise flexibles –, elektrisches Kabel (9) mit elektrischer Energie versorgt.
  12. Vorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel (9) zumindest so lang ist, dass die elektrische Energiequelle und/oder das Netzteil (8) auf dem Boden oder auf einem Tisch ablegbar ist, während der Lichtabstrahlkörper (2) – vorzugsweise sich selbsthaltend – in dem Körperhohlraum positioniert ist.
  13. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtabstrahlkörper (2) von der Lichtquelle (3) abgegebenes Licht unmittelbar, insbesondere ohne Zwischenschaltung von Lichtleitfasern, empfängt.
  14. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (3) ein Lichtquellengehäuse (5) und/oder eine Optik aufweist.
  15. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (3) und/oder die Optik relativ zu einer Abstrahlfläche (4) des Lichtabstrahlkörper (2) derart positioniert ist, dass das Licht unter einem Winkel auf die Abstrahlfläche (4) trifft, der kleiner als der Grenzwinkel der Totalreflexion ist.
  16. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Lichtquelle (3) – insbesondere werkzeuglos – abnehmbar an und/oder in dem Lichtabstrahlkörper (2) angeordnet ist und/oder dass b. die Lichtquelle (3) mittels einer Bajonett- und/oder Klemm- und/oder Rastverbindung an und/oder in dem Lichtabstrahlkörper (2) festlegbar ist.
  17. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Lichtquelle (3) an und/oder in einem Teil des Lichtabstrahlkörpers (2) angeordnet ist, der in Funktionsstellung der Vorrichtung (1) außerhalb des Körperhohlraums angeordnet ist und/oder dass b. sämtliche Zugangsöffnungen des Lichtabstrahlkörpers (2) zu einer Aufnahme oder einer Ankoppelstelle für die Lichtquelle (3) und/oder Spaltöffnungen zwischen der Lichtquelle (3) und dem Lichtabstrahlkörper (2) in Funktionsstellung der Vorrichtung (1) außerhalb des Körperhohlraums angeordnet sind.
  18. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtabstrahlkörper (2) – insbesondere werkzeuglos – demontierbar und von der übrigen Vorrichtung (1) separat reinigbar und/oder desinfizierbar ist.
  19. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtabstrahlkörper (2) als Verbrauchsmaterial zur Einmalbenutzung ausgebildet ist und/oder dass Mittel vorgesehen sind, die ein Wiedermontieren verhindern, nachdem der Lichtabstrahlkörper (2) von der übrigen Vorrichtung (1) und/oder von der Lichtquelle (3) getrennt wurde.
  20. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (3) als Halbleiterlichtquelle, insbesondere als Leuchtdiode oder als Laserdiode (7), ausgebildet ist und/oder eine Halbleiterlichtquelle, insbesondere eine Leuchtdiode oder eine Laserdiode (7), aufweist.
  21. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Vorrichtung (1) mehrere Lichtabstrahlkörper (2), insbesondere je einen Lichtabstrahlkörper (2) für jeweils einen Nasenhohlraum, aufweist, wobei die mehreren Lichtabstrahlkörper (2) Licht einer einzigen Lichtquelle (3) empfangen oder dass b. die Vorrichtung (1) mehrere Lichtabstrahlkörper (2), insbesondere je einen Lichtabstrahlkörper (2) für jeweils einen Nasenhohlraum, aufweist, wobei jeder Lichtabstrahlkörper (2) eine eigene Lichtquelle (3) zugeordnet ist, von der er Licht empfängt.
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