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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Tragen von Gegenständen und insbesondere einen Flaschenträger.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es sind Flaschenträger, sogenannte Sixpacks, bekannt, bei denen die Flaschen vollständig von Seitenwänden umgeben sind, die dem Flaschenträger Stabilität bzw. Festigkeit verleihen. Derartige Flaschenträger bestehen in der Regel aus Pappe bzw. Karton und sind für eine einmalige Verwendung gedacht.
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Ferner sind Flaschenträger bzw. Getränkekästen bekannt, bei denen die Flaschen von oben in den Träger hineingesteckt werden. Dabei wird durch die Seitenwände des Flaschenträgers ein Herausfallen der Flaschen aus dem Flaschenträger verhindert. Derartige Flaschenträger bestehen in der Regel aus einem festen Kunststoffmaterial und sind für eine mehrmalige Verwendung gedacht.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ist es einen Flaschenträger mit gegenüber dem Stand der Technik vorteilhaften Eigenschaften bereitzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand von Anspruch 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Tragen von Gegenständen, insbesondere Flaschen, besteht aus einem Bodenelement, einem höhenverstellbaren Fixierelement und einem Führungs- und Trageelement. Das Bodenelement ist dazu ausgestaltet ist, die unteren Enden von wenigstens zwei Gegenständen, insbesondere Flaschen, aufzunehmen und gegen ein seitliches Verrutschen zu sichern. Das Fixierelement ist dazu ausgestaltet, die oberen Enden der wenigstens zwei Gegenstände, insbesondere Flaschen, aufzunehmen und gegen ein seitliches Umfallen zu sichern. Das Führungs- und Trageelement ist derart ausgestaltet, dass beim Anheben des Führungs- und Trageelements das Bodenelement und die darauf aufgenommenen wenigstens zwei Gegenstände, insbesondere Flaschen, angehoben werden und dass sich das Fixierelement relativ zu dem Bodenelement in der Höhe verstellen lässt, wobei es vom Führungs- und Trageelement geführt wird, um die oberen Enden der wenigstens zwei Gegenstände, insbesondere Flaschen, aufzunehmen.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere dazu geeignet, Flaschen zu tragen, deren oberes Ende einen kleineren Durchmesser als deren unteres Ende hat und dazwischen einen sich vom unteren Ende zum oberen Ende verjüngenden Abschnitt aufweist.
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Vorzugsweise ist das Fixierelement als Platte mit wenigstens zwei Löchern zur Aufnahme der oberen Enden der wenigstens zwei Gegenstände, insbesondere Flaschen, ausgebildet, wobei der Durchmesser der Löcher größer als der Durchmesser des oberen Endes und kleiner als der Durchmesser des unteren Endes der wenigstens zwei Gegenstände, insbesondere Flaschen, ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Bodenelement eine Bodenplatte und Seitenwände auf, die dazu ausgestaltet sind, die unteren Enden der wenigstens zwei Gegenstände, insbesondere Flaschen, aufzunehmen und gegen ein seitliches Verrutschen zu sichern. Alternativ oder zusätzlich kann die Bodenplatte des Bodenelements Vertiefungen aufweisen, die dazu ausgestaltet sind, die unteren Enden der wenigstens zwei Gegenstände, insbesondere Flaschen, aufzunehmen und gegen ein seitliches Verrutschen zu sichern.
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Vorzugsweise ist das Führungs- und Trageelement als zylinderförmige Stange bzw. Säule ausgebildet, die durch ein zentrales Loch des Fixierelements geführt ist. Ferner kann das als zylinderförmige Stange bzw. Säule ausgebildete Führungs- und Trageelement durch ein zentrales Loch des Bodenelements geführt oder alternativ fest mit diesem verbunden sein.
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Weiter bevorzugt ist am unteren Ende des Führungs- und Trageelements ein Stopperelement, z. B. eine am unteren Ende des Führungs- und Trageelements befestigte Ringscheibe, vorgesehen, das dazu ausgestaltet ist, das Durchrutschen des Führungs- und Trageelements durch das Bodenelement zu verhindern und das Anheben des Bodenelements durch ein Anheben des Führungs- und Trageelements zu ermöglichen.
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Gemäß bevorzugter Ausführungsformen ist am oberen Ende des Führungs- und Trageelements ein Griffelement vorgesehen, das dazu ausgestaltet ist, dass das Griffelement mit einer Hand gegriffen und somit die erfindungsgemäße Vorrichtung getragen werden kann und dass das höhenverstellbare Fixierelement nicht unbeabsichtigt von der Vorrichtung gelöst werden kann. Dabei ist das Griffelement vorzugsweise als Querstab ausgebildet, der reibschlüssig lösbar in einem Loch am oberen Ende des Führungs- und Trageelements angeordnet ist. Alternativ kann das Griffelement fest mit dem Führungs- und Trageelement verbunden sein.
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Das Bodenelement und/oder das Fixierelement können in Draufsicht die Form eines Rechtecks, Dreiecks, Vierecks, Fünfecks, Sechsecks, Achtecks oder Kreises aufweisen.
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Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung aus Holz, Kunststoff, Kartonage und/oder Metall ausgebildet.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen definiert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die folgenden Figuren stellen bevorzugte Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung zum Tragen von Gegenständen, insbesondere Flaschen, und dienen der Verdeutlichung der Erfindung.
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1a, 1b und 1c zeigen eine perspektivische Ansicht, eine Draufsicht und eine Ansicht von unten einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Tragen von Gegenständen in Form eines Flaschenträgers, wobei bei der perspektivischen Ansicht vier Flaschen im Flaschenträger angeordnet sind.
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines Flaschenträgers für die Aufnahme von bis zu vier Flaschen.
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines Flaschenträgers für die Aufnahme von bis zu zwei Flaschen.
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4a und 4b zeigen eine perspektivische Ansicht und eine Draufsicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines Flaschenträgers für die Aufnahme von bis zu drei Flaschen.
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Gleichartige in den Figuren dargestellte Bestandteile werden soweit wie möglich mittels derselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die vorliegende Erfindung ist uneingeschränkt für jede Art von Gegenständen verwendbar, die eine geeignete Form aufweisen. Ein besonderer Fokus der vorliegenden Erfindung liegt allerdings auf Flaschen oder anstelle von Flaschen auf anderen Gegenständen, die die Form einer Flasche aufweisen. Insbesondere kann die vorliegende Erfindung vorteilhaft mit Flaschen verwendet werden, deren oberes Ende einen kleineren Durchmesser als deren unteres Ende hat und dazwischen einen sich vom unteren Ende zum oberen Ende verjüngenden Abschnitt aufweist. Im Nachfolgenden wird der Einfachheit halber anstatt des allgemeinen Begriffs ”Gegenstände” der Begriff ”Flaschen” verwendet, ohne dass dies in einschränkender Weise zu verstehen ist.
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Die 1a–c zeigen eine perspektivische Ansicht, eine Draufsicht und eine Ansicht von unten einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Tragen von Gegenständen in Form eines Flaschenträgers 10. Der Flaschenträger 10 besteht im Wesentlichen aus einem Bodenelement 20, einem höhenverstellbaren Fixierelement 30 und einem Führungs- und Trageelement 40. Der Flaschenträger 10 ist beispielhaft dazu ausgestaltet bis zu vier Flaschen herkömmlicher Größe aufzunehmen, die in 1a als Flaschen F gekennzeichnet sind. Wie sich dies aus der nachstehenden Beschreibung ergibt, kann ein erfindungsgemäßer Flaschenträger jedoch ebenso dazu ausgestaltet sein, maximal mehr oder weniger als vier Flaschen F aufzunehmen.
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Das Bodenelement 20 ist dazu ausgestaltet, die unteren Enden von Flaschen F aufzunehmen und gegen ein seitliches Verschieben zu sichern. Das Bodenelement 20 umfasst eine ebene Bodenplatte 22, die bei der in den 1a–c dargestellten Ausführungsform eine im Wesentlichen quadratische Form aufweist. An den jeweiligen Rändern der Bodenplatte 22 sind vier Seitenwände 24a–d angeordnet, die von der Bodenplatte 22 senkrecht nach oben abstehen. Die Bodenplatte 22 und die Seitenwände 24a–d sind derart dimensioniert, dass das im Wesentlichen kastenförmige Bodenelement 20 die unteren Enden von bis zur vier Flaschen F herkömmlicher Größe in einer quadratischen Anordnung aufnehmen kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Seitenlänge der Bodenplatte 22 bzw. der Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Seitenwänden des Bodenelements 20 zwischen 14 und 15 cm. Eine Seitenwand 24a–d des Bodenelements 20 weist vorzugsweise eine Höhe von 3 bis 5 cm auf. Ein Flaschenträger 10 mit einem derart dimensionierten Bodenelement 20 kann die unteren Enden von bis zu vier herkömmlichen Flaschen mit einem Fassungsvermögen von 0,5 Litern (z. B. Bierflaschen) aufnehmen, deren untere Enden einen Durchmesser von ca. 6 cm aufweisen. Der Fachmann wird erkenne, dass es sich bei den vorstehend beschriebenen Abmessungen um bevorzugte Abmessungen für Flaschen mit einem bestimmten Fassungsvermögen, nämlich 0,5 Liter, handelt und dass bei Flasche mit einem anderen Fassungsvermögen, z. B. Weinflaschen mit einem Fassungsvermögen von 1 Liter, andere Abmessungen gewählt werden müssen.
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Das höhenverstellbare Fixierelement 30 ist dazu ausgestaltet, die verjüngend zulaufenden, oberen Enden bzw. Hälse von Flaschen F aufzunehmen. Dazu ist das höhenverstellbare Fixierelement 30 als Lochplatte, d. h. als ebene, vorzugsweise quadratische Platte ausgestattet, die mit vier kreisförmigen Löchern 32a–d versehen ist. Dabei sind die Mittelpunkte der kreisförmigen Löcher 32a–d an den Ecken eines gedachten Quadrats angeordnet, dessen Seiten parallel zu den Seiten des Fixierelements 30 verlaufen. Vorzugsweise weist eine Seite dieses gedachten Quadrats eine Länge von 5 bis 7 cm auf. Wie sich dies der 1a entnehmen lässt, sind im Gebrauch die jeweiligen verjüngend zulaufenden oberen Enden (insbesondere die Hälse) der Flaschen F in den Löchern 32a–d aufgenommen. Der Fachmann wird erkennen, dass insbesondere der Durchmesser der Löcher 32a–d bestimmt, bis zu welcher Höhe die verjüngend zulaufenden oberen Enden der Flaschen F in das Fixierelement 30 eintauchen. Vorzugsweise beträgt der Durchmesser der Löcher 32a–d für Flaschen mit einem Fassungsvermögen von 0,5 Litern (z. B. Bierflaschen) zwischen 2,5 und 4 cm, weiter bevorzugt 3,5 cm.
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Das Führungs- und Trageelement 40 weist bei der in den 1a–c dargstellten Ausführungsform die Form einer zylinderförmigen Stange bzw. Säule auf, wobei im Gebrauch das zylinderförmige Führungs- und Trageelement 40 durch ein Loch geführt ist, das im Zentrum der Bodenplatte 22 des Bodenelements 20 ausgebildet ist. Dabei ist der Durchmesser des zylinderförmigen Führungs- und Trageelements 40 ein wenig kleiner als der Durchmesser des im Zentrum der Bodenplatte 22 des Bodenelements 20 ausgebildeten Loches, so dass sich das Führungs- und Trageelement 40 und das Bodenelement 20 relativ zueinander bewegen lassen. Das Führungs- und Trageelement 40 ist an der Unterseite der Bodenplatte 22 des Bodenelements 20 gegen ein vollständiges Losmachen bzw. Durchrutschen des Führungs- und Trageelements 40 von dem Bodenelement 20 in einer Richtung durch ein Stopperelement 44 in Form einer am unteren Ende des Führungs- und Trageelements 40 angebrachten Ringscheibe gesichert, deren Durchmesser größer als der Durchmesser des Loches ist, das im Zentrum der Bodenplatte 22 ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung bewirkt, dass im Gebrauch ein Anheben des Führungs- und Trageelements 40 zur Folge hat, dass aufgrund des Formschlusses zwischen dem Stopperelement 44 in Form einer Ringscheibe das Bodenelement 20 mit angehoben wird. Der Fachmann wird erkennen, dass anstatt einer Ringscheibe eine Vielzahl anderer Stopperelemente denkbar sind, um das Durchrutschen des Führungs- und Trageelements 40 zu verhindern und das Anheben des Bodenelements 20 mit den darauf angeordneten Flaschen F durch ein Anheben des Führungs- und Trageelements 40 zu bewirken. Alternativ kann das untere Ende des Führungs- und Trageelements 40 fest mit der Bodenplatte 22 des Bodenelements 20 verbunden sein.
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Wie sich dies den 1a und 1b entnehmen lässt, ist das zylinderförmige Führungs- und Trageelement 40 im Gebrauch ebenfalls durch ein Loch 34 geführt, das im Zentrum des quadratischen Fixierelements 30 ausgebildet und vorzugsweise kreisförmig ist. Auch in diesem Fall ist der Durchmesser des zylinderförmigen Führungs- und Trageelements 40 ein wenig kleiner als der Durchmesser des im Zentrum des Fixierelements 30 ausgebildeten Loches 34, so dass sich das Führungs- und Trageelement 40 und das Fixierelement 30 relativ zueinander bewegen lassen, wobei das Fixierelement 30 durch das Führungs- und Trageelement 40 geführt wird. Diese Ausgestaltung erlaubt es, dass sich im Gebrauch die Höhe des Fixierelements 30 verstellen lässt, d. h. das Fixierelement lässt sich relativ zu dem Führungs- und Trageelement 40 und relativ zu den auf dem Bodenelement 20 angeordneten Flaschen F bewegen und somit in der Höhe verstellen, um die verjüngend zulaufenden oberen Enden der Flaschen F in die Löcher 32a–d des Fixierelements 30 einzubringen, bis das Fixierelement 30 auf den verjüngend zulaufenden Hälsen der Flaschen F aufliegt. In dieser Position sichert das höhenverstellbare Fixierelement 30 die derart in dem Flaschenträger 10 aufgenommenen Flaschen F gegen ein seitliches Umfallen. Zur Entnahme einer Flasche F aus dem Flaschenträger 10 wird das höhenverstellbare Fixierelement 30 relativ zu dem Bodenelement 20 und den auf diesem angeordneten Flaschen F entlang des zylinderförmigen Führungs- und Trageelements 40 aufwärts bewegt, bis die sich verjüngenden oberen Enden der Flaschen F nicht mehr in die Löcher 32a–d des Fixierelements 30 eingreifen.
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Am oberen Ende des Führungs- und Trageelements 40 ist vorzugsweise ein Griffelement 42 in Form eines zylinderförmigen Querstabs vorgesehen. Vorzugsweise in das zylinderförmige Griffelement 42 reibschlüssig lösbar durch ein Loch am oberen Ende des Führungs- und Trageelements 40 geführt. Das zylinderförmige Griffelement 42 dient zum einen dazu, dass der Flaschenträger 10 mit einer Hand gegriffen und über das Griffelement 42 und das Führungs- und Trageelement 40 getragen werden kann, um beispielsweise die Flaschen F zu transportieren. Zum anderen dient das Griffelement 42 dazu, dass das Fixierelement 30 nicht unbeabsichtigt von dem Flaschenträger 10 gelöst werden kann. Um ein absichtliches Lösen des Fixierelements 30 von dem Führungs- und Trageelement 40 bzw. dem Flaschenträger 10 zu ermöglichen, ohne dass das reibschlüssig in einem Loch am oberen Ende des Führungs- und Trageelements 40 angebrachte Griffelement 42 entfernt werden muss, kann das Loch 34, das im Zentrum des Fixierelements 30 vorgesehen ist, neben dem kreisförmigen Zentralbereich, dessen Querschnittsform der Querschnittsform des Führungs- und Trageelements 40 entspricht, einen Außenbereich mit der Querschnittsform des zylinderförmigen Griffelements 42 aufweisen. Ferner ist anstatt eines Griffelements 42 in Form eines reibschlüssig in einem Loch am oberen Ende des Führungs- und Trageelements 40 angebrachten Querstabs beispielsweise ebenso ein Griffelement denkbar, dass sich aus dem zylinderförmigen Führungs- und Trageelement 40 heraus- und in dieses wieder hinein klappen lässt, wobei im heraus geklappten Zustand dieses alternative Griffelement die Form des in 1a dargestellten Querstabs 42 aufweist und dessen Doppelfunküon (Griff- und Stopperelement) wahrnimmt und im hinein geklappten Zustand dieses alternative Griffelement im Führungs- und Trageelement 40 verschwindet, so dass sich das Fixierelement 30 von dem Führungs- und Trageelement 40 und dem Flaschenträger 10 lösen lässt.
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Vorteilhaft an dem vorstehend beschriebenen Flaschenträger 10 ist unter anderem, dass auch nach der Entnahme einzelner Flaschen F die Stabilität des Flaschenträgers 10 und damit der im Flaschenträger 10 verbleibenden Flaschen F gewährleistet ist, dass der Flaschenträger 10 nach der Entleerung weiter genutzt werden kann (kein Einwegprodukt) und dass aufgrund der Höhenverstellbarkeit des Fixierelements 30 entlang des Führungs- und Trageelements 40 fast alle gängigen Flaschentypen in dem Flaschenträger 10 sicher transportiert werden können, deren oberes Ende einen kleineren Durchmesser als deren unteres Ende hat und die dazwischen einen sich vom unteren Ende zum oberen Ende verjüngenden Abschnitt aufweist.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Flaschenträgers 10' für die Aufnahme von bis zu vier Flaschen ist in 2 dargestellt. Der Flaschenträger 10' unterscheidet sich von dem in den 1a–c dargestellten Flaschenträger 10 dadurch, dass bei dem Flaschenträger 10' das Bodenelement 20' keine den Seitenwänden 24a–d des Flaschenträgers 10 entsprechende Seitenwände aufweist. Zur Fixierung der unteren Enden der in dem Flaschenträger 10 aufgenommenen Flaschen sind in der Bodenplatte 22' des Bodenelements 20' stattdessen vier kreisförmige Aussparungen bzw. Vertiefungen 26a'–d' ausgebildet, deren Mittelpunkte an den Ecken eines gedachten Quadrats liegen und deren Durchmesser vorzugsweise ein wenig größer als der Außendurchmesser des unteren Endes einer Flasche, d. h. des Flaschebodens, sind.
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Erfindungsgemäß ist auch eine Ausführungsform eines Flaschenträgers denkbar, bei der das Bodenelement 20 sowohl Seitenwände 24a–d wie bei dem in den Figuren 1a–c dargestellten Flaschenträger 10 als auch kreisförmige Aussparungen 26a'–d' wie bei dem in 2 dargstellten Flaschenträger 10' aufweist. Bei einer derartigen Ausgestaltung werden die unteren Enden der Flaschen somit sowohl durch die Seitenwände als auch durch die kreisförmigen Aussparungen in der Bodenplatte fixiert.
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines Flaschenträgers für die Aufnahme von bis zu zwei Flaschen. Der Flaschenträger 10'' unterscheidet sich von dem in den 1a–c dargestellten Flaschenträger 10 dadurch, dass bei dem Flaschenträger 10'' das Bodenelement 20'' und das Fixierelement 30'' dazu ausgestaltet sind, bis zu zwei Flaschen aufzunehmen. Hierzu weist die Bodenplatte des Bodenelements 20'' nicht die Form eines Quadrats, sondern die Form eines Rechtecks mit zwei kurzen und zwei langen Seiten auf, und das Fixierelement 30'' weist eine entsprechende rechteckige Form auf und ist nur mit zwei Löchern für die Aufnahme der Hälse von bis zu zwei Flaschen ausgebildet. Die Ausgestaltung des Führungs- und Trageelementes 40'' und des Griffelements 42'' entspricht der Ausgestaltung des Führungs- und Trageelements 40 und des Griffelements 42 des in den 1a–c dargestellten Flaschenträgers 10.
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Die 4a und 4b zeigen eine perspektivische Ansicht und eine Draufsicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines Flaschenträgers für die Aufnahme von bis zu drei Flaschen. Der Flaschenträger 10''' unterscheidet sich von dem in den 1a–c dargestellten Flaschenträger 10 dadurch, dass bei dem Flaschenträger 10''' das Bodenelement 20''' und das Fixierelement 30''' dazu ausgestaltet sind, bis zu drei Flaschen aufzunehmen. Hierzu weist die Bodenplatte des Bodenelements 20 nicht die Form eines Quadrats, sondern die Form eines gleichseitigen Dreiecks mit den gleichlangen Seitenwänden 24a–c''' auf, und das Fixierelement 30''' weist eine entsprechende dreieckige Form auf und ist nur mit drei Löchern 32a–c''' für die Aufnahme der Hälse von bis zu drei Flaschen ausgebildet. Die Ausgestaltung des Führungs- und Trageelementes 40''' und des Griffelements 42''' entspricht der Ausgestaltung des Führungs- und Trageelements 40 und des Griffelements 42 des in den 1a–c dargestellten Flaschenträgers 10.
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Der Fachmann wird anhand der vorstehenden Ausführungsbeispiele erkennen, dass eine Vielzahl anderer geometrischer Ausgestaltungen des Bodenelements und des Fixerelements denkbar sind. Beispielsweise könnten das Bodenelement und das Fixierelement die Form eines Fünfecks, eines Sechsecks oder eines Achtecks aufweisen, um bis zu fünf, sechs oder acht Flaschen aufnehmen zu können. Selbstverständlich wäre in diesem Fall, eine entsprechende Anzahl von Löchern zur Aufnahme der Flaschenhälse im Fixierelement vorgesehen. Ebenso ist es denkbar, dass das Bodenelement und das Fixierelement eine Kreisform aufweisen. Ferner sind Ausführungsformen denkbar, bei denen die Form des Bodenelements bzw. der Bodenplatte und die Form des Fixierelements in Draufsicht nicht übereinstimmen müssen. Beispielsweise ist eine Ausführungsform mit einer quadratischen Bodenplatte des Bodenelements und einem kreisförmigen Fixierelement denkbar.
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Wie der Fachmann erkennt, weisen die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen eines Flaschenträgers den Vorteil auf, dass sich der Flaschenträger ohne weiteres in seine einzelnen Elemente zerlegen, d. h. auseinander bauen lässt, was beispielsweise für die Lagerung, den Transport und den Verkauf eines erfindungsgemäßen Flaschenträgers vor dem Gebrauch vorteilhaft ist, da der Flaschenträger erst beim Kunden zusammengebaut werden kann.
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Obgleich bei den in den Figuren 1a, 3 und 4a dargestellten Bodenelementen die Seitenwände im Wesentlichen senkrecht zu der jeweiligen Bodenplatte verlaufen, sind ebenso Ausführungsformen denkbar, bei denen die Seitenwände schräg zu der jeweiligen Bodenplatte stehen. Beispielweise können die Seitenwände mir der Bodenplatte einen Winkel einschließen, der kleiner als 90 Grad ist. Bei einer derartigen Ausführungsform ist ferner denkbar, dass die Bodenplatte einrastend an den Seitenwänden befestigt werden kann. Eine derartige Ausführungsform hat den Vorteil, dass für die Lagerung oder den Transport die Seitenwände und die Bodenplatte separat aufbewahrt werden können und aufgrund des schrägen Verlaufs der Seitenwände diese ineinander gestellt werden können, was zu einem geringeren Lager- bzw. Transportvolumen führt.
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Statt den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen, bei denen sich das Bodenelement 20, das Fixierelement 30 und das Führungs- und Trageelement 40 inklusive des Griffelements 42 voneinander lösen lassen, sind jedoch ebenfalls Ausführungsformen denkbar, bei denen das Führungs- und Trageelement 40 fest mit dem Bodenelement 20 ist. Bei solchen Ausführungsformen ist lediglich die Beweglichkeit des Fixierelements 30 gegenüber dem Führungs- und Trageelement 40 und dem Bodenelement 20 und den auf diesem angeordneten Flaschen wesentlich.
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Ferner sind Ausführungsformen denkbar, bei denen das Verbindungselement als teleskopisch ausziehbare Stange ausgestaltet ist
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Ein erfindungsgemäßer Flaschenträger, beispielsweise die Flaschenträger der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen, kann aus unterschiedlichen Materialien gefertigt werden, wie beispielsweise aus Holz, Kunststoff, Kartonage oder Metall.