DE102011013640A1 - Schneidwerk für eine Erntemaschine - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schneidwerk für eine Erntemaschine, vorzugsweise Ballenpresse und/oder Ladewagen, mit zumindest einem Messer, das an einem Messerträger gelagert und in einer Schneidstellung in einen Erntegutkanal hineinragend gehalten ist, wobei der Messerträger zwischen einer Arbeitsstellung und einer Nicht-Arbeitsstellung, in der das zumindest eine Messer außerhalb des Erntegutkanals angeordnet ist, beweglich gelagert ist, wobei das zumindest eine Messer an dem Messerträger beweglich gelagert ist derart, dass das Messer bei in Arbeitsstellung befindlichem Messerträger aus seiner Schneidstellung in eine Ausweich- und/oder Nichtschneidstellung verbringbar ist, wobei dem Messer eine vorspannbare Rückstellvorrichtung zur Rückstellung des Messer aus der Ausweich- und/oder Nichtschneidstellung in dessen Schneidstellung zugeordnet ist. Erfindungsgemäß ist das zumindest eine Messer sowohl translatorisch verschieblich als auch schwenkbar an dem Messerträger gelagert. Die translatorische Ausweichkomponente ermöglicht dabei zumindest am Anfang der Ausweichbewegung ein Auslösen mit näherungsweise konstant bleibender Auslösekraft unabhängig vom Auftreffpunkt des Fremdkörpers.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schneidwerk für eine Erntemaschine, vorzugsweise Ballenpresse und/oder Ladewagen, mit zumindest einem Messer, das an einem Messerträger gelagert und in einer Schneidstellung in einen Erntegutkanal hineinragend gehalten ist, wobei der Messerträger zwischen einer Arbeitsstellung und einer Nicht-Arbeitsstellung, in der das zumindest eine Messer außerhalb des Erntegutkanals angeordnet ist, beweglich gelagert ist, wobei das zumindest eine Messer an dem Messerträger beweglich gelagert ist derart, dass das Messer bei in Arbeitsstellung befindlichem Messerträger aus seiner Schneidstellung in eine Ausweich- und/oder Nichtschneidstellung verbringbar ist, wobei dem Messer eine vorspannbare Rückstellvorrichtung zur Rückstellung des Messer aus der Ausweich- und/oder Nichtschneidstellung in dessen Schneidstellung zugeordnet ist.
  • Landwirtschaftliche Ballenpressen oder Ladewagen besitzen regelmäßig ein der Aufnahmevorrichtung zugeordnetes Schneidwerk, um von der Aufnahmevorrichtung vom Boden aufgenommenes bzw. in die Ballenformkammer bzw. den Laderaum gefördertes Erntegut zu zerschneiden. Üblicherweise besitzen die Aufnahmevorrichtungen solcher landwirtschaftlicher Erntemaschinen einen Aufsammelrotor in Form beispielsweise einer Stachelwalze, um das Erntegut vom Boden aufzusammeln, und einen dem Aufnahmerotor nachgeordneten Förderrotor, der der Stachelwalze nachgeordnet ist und das übernommene Erntegut weiter in die Ballenformkammer bzw. den Laderaum fördert. Das vorgenannte Schneidwerk umfasst regelmäßig eine Vielzahl von Messern, die in einen Förderkanal hineinragen, durch den der genannte Förderrotor das Erntegut fördert, so dass das Erntegut in dem genannten Förderkanal zerschnitten wird.
  • Um beim Auftreffen von im Erntegut befindlichen Fremdkörpern wie Steinen größere Beschädigungen an den Messern zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, die Messer an dem Messerträger, der sie in den Förderkanal hineinragend hält, beweglich zu lagern, so dass die Messer bei Auftreffen eines Fremdkörpers nachgeben bzw. zurückgeklappt werden können, um dem entsprechenden Fremdkörper auszuweichen. Um nach dem Passieren des Fremdkörpers das Messer wieder in seine Schneidstellung zurückzubringen und die Schneidwirkung wieder herzustellen, kann den Messern eine Rückstellvorrichtung zugeordnet werden, die vorgespannt ist und das Messer wieder in seine Schneidstellung zurückbringt.
  • Derartige Schneidwerke sind allerdings bislang mit diversen Nachteilen behaftet. Zum einen ist es schwierig, die Auslösekraft bzw. die Rückstellkraft, die für das Verbringen des Messers in dessen Ausweichstellung zu überwinden ist, für die verschiedenen Kollisionsmöglichkeiten richtig einzustellen. Insbesondere wirft hierbei der unterschiedlich große Hebelarm Probleme auf, den Fremdkörper beim Auftreffen auf das Messer haben können. Je nachdem, ob der Fremdkörper weiter zur Messerspitze hin oder näher an der Basis des Messers auf dessen Schneide trifft, ist der Abstand von der Schwenklagerung des Messers unterschiedlich, so dass ein und derselbe Fremdkörper bezüglich einer Schwenklagerachse des Messers ganz unterschiedliche Auslösemomente bewirken kann. Nichtsdestotrotz soll der Auslösevorgang vorzugsweise so gesteuert werden, dass einerseits Beschädigungen am Messer möglichst vermieden, andererseits jedoch ein vorzeitiges Auslösen und damit eine Beeinträchtigung der Schneidleistung vermieden wird.
  • Derartige Auslösemechanismen beeinträchtigen überdies generell die Handhabung der Messer bei der Wartung, beim Messerwechsel und auch beim Einstellen des Rückzustandes des Schneidwerks. Oftmals ist es gewünscht oder gar notwendig, die Messeranzahl bzw. den Messerabstand zu verändern und an verschiedene Erntegutbedingungen oder gewünschte Weiterverarbeitungsprozesse anzupassen. Hierzu ist es üblich, das gesamte Schneidwerk aus dem Förderkanal herauszufahren, um einzelne Messer herauszunehmen, nachzuschärfen und wieder einzusetzen oder auch ganz herauszunehmen, um das Schneidwerk mit einer verringerten Messeranzahl wieder in den Förderkanal einzufahren. Hierzu umfasst das Schneidwerk regelmäßig einen verfahrbar gelagerten Messerträger, an dem die genannten Messer in der vorgenannten Weise gelagert sind. Sind die Messer hierbei jedoch in der vorgenannten Weise beweglich am Messerträger gelagert und mit einer Rückstellvorrichtung beaufschlagt, um die genannten Ausweichvorgänge ausführen zu können, ist jedoch die Demontage der Messer vom Messerträger beeinträchtigt, wobei insbesondere die vorspannbare Rückstellvorrichtung hinderlich ist, die die automatische Rückstellung der Messer nach Ausweichvorgängen sicherstellen soll. Zum einen sind hier die regelmäßig hohen Vorspannkräfte der Rückstellvorrichtungen zu bändigen. Zum anderen ist dafür zu sorgen, dass die genannte Rückstellvorrichtung auch bei nicht in Arbeitsstellung eingesetzten Messern betriebssicher positioniert ist und nicht lose herumschlägt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Schneidwerk der eingangs genannten Art zu schaffen, das Nachteile des Standes der Technik vermeidet und Letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere soll eine verbesserte Auslösung der Schneidmesser in die Ausweichstellung erreicht werden, die ungeachtet des Auftreffpunktes von Fremdkörpern sicher auslöst, andererseits jedoch ein vorzeitiges Auslösen vermeidet, und eine einfache Handhabung der Messer beim Konfigurieren des Schneidwerks hinsichtlich Messeranzahl und Schnittlänge, der Wartung der Messer und dem Austausch von Messern ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Schneidwerk gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Um ein gleichermaßen kontrolliertes Auslösen der Messer unabhängig vom Auftreffpunkt des Fremdkörpers auf das Messer zu erreichen, ist nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung vorgesehen, dass das Messer zumindest anfangs nicht nur rotatorisch, sondern auch translatorisch ausweichen kann. Insbesondere kann ein auf das Messer treffender Fremdkörper das Messer zunächst ein Stück weit translatorisch verschieben, wodurch der erste Auftreffimpuls abgefangen wird, bevor die weitere Ausweichbewegung dann zusätzlich rotatorisch erfolgen kann. Erfindungsgemäß ist das zumindest eine Messer sowohl translatorisch verschieblich als auch schwenkbar an dem Messerträger gelagert. Die translatorische Ausweichkomponente ermöglicht dabei zumindest am Anfang der Ausweichbewegung ein Auslösen mit näherungsweise konstant bleibender Auslösekraft unabhängig vom Auftreffpunkt des Fremdkörpers.
  • Die Geometrie der translatorischen Verschieblichkeit des Messers relativ zum Messerträger kann hierbei variieren und an die Geometrie der Rückstellvorrichtung und/oder die Geometrie der Messerschneide und/oder die Anordnung der Messerschneide im Förderkanal angepasst sein. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich der Bewegungspfad, entlang dem das Messer translatorisch verschieblich ist, zumindest näherungsweise tangential bzw. parallel zum Förderkanal, in dem das Schneidmesser das Erntegut zerschneidet bzw. besitzt die translatorische Verschieblichkeit zumindest eine Komponente parallel zur Förderrichtung durch den genannten Förderkanal. Insbesondere kann ein Winkel der translatorischen Beweglichkeitsachse zu der Förderachse des Förderkanals weniger als 60°, vorzugsweise weniger als 30° betragen, so dass ein Auftreffen des Fremdkörpers auf das Messer leicht in eine translatorische Ausweichbewegung des Messers umgesetzt werden kann.
  • Die exakte Ausrichtung des translatorischen Freiheitsgrades kann hierbei auch an die Geometrie des Angriffspunktes der Rückstellvorrichtung angepasst sein. Insbesondere kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass sich die translatorische Bewegungsachse näherungsweise auf den Angriffspunkt der Rückstellvorrichtung an dem Messer in dessen Schneidstellung zu erstreckt, so dass das Messer bei Auftreffen eines Fremdkörpers auf die Rückstellvorrichtung zu bzw. den Angriffspunkt der Rückstellvorrichtung am Messer zu beweglich ist. In einer ersten Phase des Ausweichvorganges kann das Messer also auf die Rückstellvorrichtung zu verschoben werden. Die Bewegungsachse muss hier nicht exakt durch den Angriffspunkt der Rückstellvorrichtung am Messer hindurchgehen, sondern kann auch durch einen Bereich um den Angriffspunkt herum verlaufen, wobei die genannte Ausrichtung auf die Schneidstellung bezogen ist, da der Angriffspunkt der Rückstellvorrichtung beim weiteren Ausweichen am Messer entlang wandern kann.
  • Insbesondere kann das Messer eine langloch- bzw. nutförmige Lagerausnehmung aufweisen, in der eine Schwenkachse für das Messer drehbar und längsverschieblich aufgenommen ist. In Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich die Längsachse, die gerade oder auch leicht gekrümmt verlaufen kann, derart, dass sie nur unter einem spitzen Winkel von weniger als 60°, vorzugsweise weniger als 30° gegenüber einer Verbindungslinie zwischen der Schwenkachse und dem Angriffspunkt der Rückstellvorrichtung, den die Rückstellvorrichtung in der Schneidstellung am Messer hat, geneigt ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Ausrichtung der länglichen Lagerausnehmung auch gegenüber der Schneide des Messers geneigt verlaufend gewählt sein, vorzugsweise unter einem Winkel von 30° bis 90°, vorzugsweise 30° bis 70° und insbesondere etwa 40° bis 60° gegenüber der Längserstreckung der Schneide. Durch eine derartige Ausrichtung der nutartigen Lagerausnehmung wird ein günstiger Kompromiss zwischen anfänglicher translatorischer Verschieblichkeit und günstiger Überleitung in die rotatorische Komponente der Ausweichbewegung erreicht.
  • Um eine einfache Konfigurierbarkeit des Schneidwerks hinsichtlich Schnittlänge, Messeranzahl und Messeraustausch zu erreichen, ist nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung die Rückstellvorrichtung deaktivierbar ausgebildet und dem zumindest einen Messer eine Rückhaltevorrichtung zugeordnet, mittels derer das Messer in seiner Ausweich- bzw. Nichtschneidstellung zurückgehalten werden kann. Durch die Deaktivierbarkeit der Rückstellvorrichtung kann das Messer ohne große Kräfte überwinden zu müssen in einfacher Weise in seine Ausweichstellung verbracht werden, wobei die genannten Rückhaltemittel keine großen Rückstellkräfte auffangen müssen und dementsprechend leicht und kleinbauend ausgebildet sein können. Erfindungsgemäß sind dem Messer Rückhaltemittel zum Zurückhalten des Messers in dessen Ausweich- und/oder Nichtschneidstellung relativ zum Messerträger zugeordnet, wobei die Rückstellkraft der Rückstellvorrichtung durch Deaktivierungsmittel abschaltbar und/oder zumindest reduzierbar sind.
  • Um eine einfache Handhabung zu ermöglichen, ist den genannten Deaktivierungsmitteln vorteilhafterweise eine Steuerungsvorrichtung zugeordnet, die die Abschaltung bzw. Reduzierung der Rückstellkräfte der Rückstellvorrichtung automatisch steuert, und zwar vorteilhafterweise sowohl in Abhängigkeit der Stellung bzw. Bewegung des Messerträgers, an dem das zumindest eine Messer gelagert ist, als auch in Abhängigkeit der Messerstellung relativ zum Messerträger.
  • Insbesondere kann die genannte Steuervorrichtung die Rückstellvorrichtung automatisch dann deaktivieren, wenn das Schneidwerk in seine Wartungsstellung verbracht wird und/oder der Messerträger aus seiner Arbeitsstellung, in der die in Schneidstellung befindlichen Schneidmesser in den Förderkanal ragen, in seine Nichtschneidstellung herausbewegt wird. Hierdurch können die Messer in der herausbewegten Stellung des Messerträgers gegenüber dem Messerträger ohne große Kraftanstrengung bewegt werden, ohne hierfür die regulären, hohen Rückstellkräfte der Rückstellvorrichtung überwinden zu müssen. Insbesondere können hierdurch die Messer leichter herausgenommen werden und auch leichter in die Ausweich- bzw. Nichtschneidstellung verbracht werden, beispielsweise um das Schneidwerk umzukonfigurieren, die Schnittlänge zu vergrößern und nur noch einen Teil der Messer zu benutzen. Sind die Messer entsprechend in die Ausweichstellung bzw. Nichtschneidstellung bewegt und dort von den vorgenannten Rückhaltemitteln festgehalten, kann das Schneidwerk wieder zurück in seine Schneidstellung gebracht werden. Die Schneidmesser, die wegbewegt wurden, sind hierbei immer noch am Messerträger gelagert, die Messer ragen jedoch nicht mehr bzw. nur noch geringfügig in den Förderkanal hinein, so dass die wegbewegten Messer keine Schneidwirkung mehr haben. Die Schneidmesser müssen hierfür nicht eigens separat aufbewahrt werden, vielmehr verbleibt das Schneidwerk an sich komplett mit allen Messern, auch wenn nicht mehr alle Messer zum Schneiden verwendet werden.
  • Alternativ oder zusätzlich sieht die vorgenannte Steuervorrichtung auch automatisch vor, die Rückstellvorrichtung deaktiviert zu halten bzw. zu deaktivieren, wenn der Messerträger mit in der Nichtschneidstellung gehaltenem Messer in die Arbeitsstellung des Messerträgers zurückbewegt wird bzw. das Schneidwerk mit in der Nichtschneidstellung gehaltenem Messer zurück in seine Arbeitsstellung eingefahren wird. Hierdurch brauchen die vorgenannten Rückhaltemittel nicht die regulären, hohen Rückstellkräfte der Rückstellvorrichtung abfangen, um das Messer in der Nichtschneidstellung zurückhalten zu können und ein Zurückschwenken in die Schneidstellung zu verhindern.
  • Die genannte Steuervorrichtung bzw. die Deaktivierungsmittel können hierbei grundsätzlich verschieden ausgebildet sein. Beispielsweise kann eine Sensorerfassung der Messerträgerstellung und/oder der Messerstellung relativ zum Messerträger vorgesehen sein und eine Deaktivierung dann beispielsweise durch eine Drucksteuerung erfolgen, wenn die Rückstellvorrichtung druckbeaufschlagt betätigbar ist, beispielsweise einen Hydraulikzylinder umfasst.
  • Vorteilhafterweise jedoch sind die genannten Deaktivierungsmittel und/oder die Steuervorrichtung mechanisch arbeitend ausgebildet, insbesondere dergestalt, dass die Rückstellvorrichtung aus- und einkuppelbar bzw. eine die Rückstellkräfte der Rückstellvorrichtung abfangende Lagerstelle für die Rückstellvorrichtung verstellbar ausgebildet ist, wobei vorteilhafterweise die Verstellbarkeit an die Bewegung des Messerträgers durch eine geeignete Koppelungseinrichtung gekoppelt sein kann.
  • Insbesondere kann in Weiterbildung der Erfindung zur Deaktivierung der Rückstellvorrichtung ein beweglich gelagertes Abstützelement vorgesehen sein, an dem die Rückstellvorrichtung abstützbar ist, wobei das genannte Abstützelement zwischen einer Abstützposition, in der die Rückstellvorrichtung mit dem Abstützelement in Eingriff bringbar ist, und einer Freigabestellung, in der die Rückstellvorrichtung an dem Abstützelement vorbei bewegbar ist, hin und her bewegbar ist. Je nachdem, in welcher Stellung sich das Abstützelement befindet, werden Rückstellkräfte der Rückstellvorrichtung abgefangen bzw. Bewegungen der Rückstellvorrichtung verhindert und Letztere abgestützt, oder die Rückstellkräfte nicht abgefangen und eine Bewegung der Rückstellvorrichtung zugelassen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das genannte Abstützelement in seiner Freigabestellung vorgespannt sein und einen Betätigungsabschnitt aufweisen, der beim Verbringen des Messerträgers in dessen Arbeitsstellung mit einem Rahmenteil oder – wenn das genannte Abstützelement an einem Rahmenteil gelagert ist – mit dem Messerträger in Eingriff gerät derart, dass das Abstützelement entgegen seiner Vorspannung in seiner Freigabestellung beim Verbringen des Messerträgers in dessen Arbeitsstellung in seine Abstützposition fährt. Wird umgekehrt der Messerträger aus seiner Arbeitsstellung herausbewegt, kann die Vorspannung das genannte bewegliche Abstützelement in dessen Freigabestellung bewegen, so dass die Rückstellvorrichtung ohne Widerlager ist und deaktiviert wird.
  • Die Rückstellvorrichtung und das dieser zugeordnete Abstützelement sind hierbei vorteilhafterweise derart ausgebildet und angeordnet, dass die Rückstellvorrichtung mit einem Abstützabschnitt an dem genannten Abstützelement dann, wenn das Abstützelement in seiner Freigabestellung ist, vorbei bewegbar ist und das Abstützelement dann, wenn sich das Abstützelement in seine Abstützstellung bewegt, den genannten Abstützabschnitt der Rückstellvorrichtung nur dann einfängt, wenn das der Rückstellvorrichtung zugeordnete Messer in dessen Schneidstellung ist und/oder die Rückstellvorrichtung in einer rückstellbereiten Stellung ist. Ist indes das Messer durch die vorgenannten Rückhaltemittel in der Ausweich- bzw. Nichtschneidstellung gehalten, ist die Rückstellvorrichtung in einer entsprechenden anderen, nicht rückstellbereiten Stellung, wobei hier das vorgenannte bewegliche Abstützelement die Rückstellvorrichtung nicht einfängt bzw. nicht so einfängt, dass die Rückstellvorrichtung gespannt werden würde.
  • Vorteilhafterweise ist in Weiterbildung der Erfindung die Rückstellvorrichtung beweglich gelagert und mit dem am Messerträger beweglich gelagerten Messer derart gekoppelt, dass sich die Stellung der Rückstellvorrichtung entsprechend der Bewegung des Messers gegenüber dem Messerträger verändert. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Rückstellvorrichtung in ihrem deaktivierten Zustand durch Bewegen des Messers in dessen Nichtschneidstellung in eine nicht rückstellbereite Stellung bewegt wird, in der sich der vorgenannte Abstützabschnitt der Rückstellvorrichtung an dem beweglichen Abstützelement vorbei bewegt und von Letzterem nicht mehr eingefangen werden kann. Andererseits wird die Rückstellvorrichtung dann, wenn das ihr zugeordnete Messer in dessen Schneidstellung bewegt wird, automatisch in eine rückstellbereite Stellung gebracht, in der das vorgenannte bewegliche Rückstellelement den Rückstellabschnitt bzw. Abstützabschnitt der Rückstellvorrichtung einfangen kann.
  • Hierdurch kann die Herausfahrbarkeit des Schneidwerks bzw. des Messerträgers und die hierbei vorgesehene automatische Deaktivierung der Rückstellvorrichtung für das zumindest eine Messer dazu genutzt werden, die Konfiguration des Schneidwerks hinsichtlich Messeranzahl bzw. Schnittlänge einfach verändern zu können und die Rückstellvorrichtung beim Zurück-Einfahren des Schneidwerks nur dann wieder zu aktivieren, wenn das zugehörige Messer in der Schneidstellung gefahren werden soll.
  • Die Einfangbarkeit der Rückstellvorrichtung durch das dieser zugeordnete, bewegliche Widerlager in Abhängigkeit von der eingestellten Messerstellung relativ zum Messerträger kann durch verschiedene Ausbildungen des Widerlagers und des diesem zugeordneten Abstützabschnitts der Rückstellvorrichtung erreicht werden. Um eine stabile Abstützbarkeit mit einer sicheren Schaltbarkeit bzw. Deaktivierbarkeit zu vereinbaren, ist in Weiterbildung der Erfindung die Rückstellvorrichtung mit einem vorzugsweise bundförmigen Abstützabschnitt versehen, der mit dem vorgenannten beweglichen Widerlager bzw. beweglichen Abstützelement in Eingriff bringbar ist und auf gegenüberliegenden Seiten jeweils mit einem Freiraum versehen ist, so dass das genannte Widerlager bzw. Abstützelement je nach Stellung der Rückstellvorrichtung auf der einen oder der anderen Seite des bundförmigen Abstützabschnitts in einen der genannten Freiräume einfahrbar ist, wenn das Abstützelement in seine abstützende Stellung bewegt wird. Je nachdem, auf welcher Seite des genannten Abstützbundes das bewegliche Abstützelement bzw. Widerlager einfährt, werden Bewegungen der Rückstellvorrichtung verhindert und entsprechende Rückstellkräfte abgefangen oder Bewegungen der Rückstellvorrichtung zugelassen und entsprechende Rückstellkräfte nicht erzeugt bzw. abgefangen.
  • Die genannte Rückstellvorrichtung kann hierbei grundsätzlich verschieden ausgebildet sein, beispielsweise in Form eines längenveränderbaren Stellglieds, das beispielsweise durch ein Druckfluid oder ein Druckgas beaufschlagbar ist. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Rückstellvorrichtung zumindest ein Federelement aufweisen und/oder als Federbein ausgebildet sein, das einerseits mit einem Messerrückstellteil verbunden ist und andererseits in Wirkrichtung des Federelements längsverschieblich geführt ist, wobei das längsverschieblich geführte Ende wahlweise verriegelbar bzw. durch ein Widerlager abstützbar oder freigebbar und längsverschieblich ist.
  • Insbesondere kann in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung die Rückstellvorrichtung einen schwenkbar gelagerten Rückstellhebel umfassen, der mit einer nockenförmigen Rückenkontur des Messers in Eingriff steht und auf der genannten Rückenkontur bei einer Bewegung des Messers abläuft, so dass sich der genannte Rückstellhebel entsprechend der Messerbewegung verstellt. Vorteilhafterweise ist der genannte Rückstellhebel federbeaufschlagt derart, dass der Rückstellhebel das Messer in dessen Schneidstellung zu verbringen versucht.
  • Die genannte Federbeaufschlagung des Rückstellhebels umfasst hierbei vorteilhafterweise das vorgenannte Federelement bzw. Federbein, welches durch das verstellbare Widerlager wahlweise frei beweglich oder abgestützt ist, um je nach Schaltstellung des Messers Rückstellkräfte aufzubringen oder nicht aufzubringen.
  • Vorteilhafterweise ist der genannte Rückstellhebel weiterhin durch eine zweite Federeinrichtung zusätzlich federvorspannbar, so dass bei Deaktivierung der vorgenannten ersten Federeinrichtung die Rückstellkraft nicht gänzlich abgestellt wird bzw. zumindest eine gewisse Stellkraft auf den Rückstellhebel einwirkt, um diesen bei deaktivierter Hauptrückstellkraft in einer vorbestimmten Eingriffsstellung mit dem Messer zu halten und/oder das Messer wieder in seine Schneidstellung zurück zu bewegen, wenn die vorgenannten Rückhaltemittel gelöst werden.
  • Die genannte zweite Federeinrichtung zur Beaufschlagung des Rückstellhebels bewirkt hierbei vorteilhafterweise eine deutlich kleinere Rückstellkraft als die deaktivierbare erste Federeinrichtung. Die genannte zweite Federeinrichtung ist vorteilhafterweise permanent aktiviert und wirksam, wobei ggf. auch vorgesehen sein kann, auch die zweite Federeinrichtung deaktivieren zu können, insbesondere um den Messerwechsel, d. h. das Herausnehmen und das Wiedereinsetzen eines Messers einfach bewerkstelligen zu können, ohne die Rückstellkraft des Rückstellhebels von der zweiten Federeinrichtung her überwinden zu müssen.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann das genannte Messer als Wendemesser ausgebildet sein und auf gegenüberliegenden Seiten zwei Schneiden besitzen, so dass das Messer in zwei verschiedenen, umgekehrten Positionen einsetzbar ist, um mit jeweils einer anderen Schneide einen stehenden Schnitt auszuführen. Hierdurch kann ein Schleifvorgang und entsprechende Wartungszeiten hinausgezögert werden. Ist eine erste Schneide stumpf geworden, kann das Messer in einfacher Weise herausgenommen, gewendet und mit der frischen Schneide dem Erntegut zugewandt wieder eingesetzt werden. Vorteilhafterweise umfasst ein solches Wendemesser zwei Schwenkachsenlager, die vorzugsweise in der vorgenannten Art und Weise langloch- bzw. nutartig ausgebildet sein können, und umfasst weiterhin zwei nockenförmige Rückenkonturen, von denen das eine dem einen Schwenkachsenlager und das andere dem anderen Schwenkachsenlager zugeordnet ist und je nach Wendestellung mit der Rückstellvorrichtung in Eingriff bringbar ist.
  • Die vorgenannten Rückhaltemittel, die das Messer bei deaktivierter Rückstellvorrichtung in der Ausweich- bzw. Nichtschneidstellung halten, können verschieden ausgebildet sein und verschieden geformte Eingriffselemente oder Klemmelemente oder Riegelelemente umfassen, um die ihnen zugeordneten Messer zurückhalten zu können. In Weiterbildung der Erfindung können die Rückhaltemittel zumindest eine bewegliche, vorzugsweise schwenkbar gelagerte Sperrklinke umfassen, die je nach Stellung der Sperrklinke wahlweise mit dem Messer in dessen Nichtschneidstellung in Eingriff bringbar ist oder das Messer freigibt, so dass es in seine Schneidstellung verbringbar ist.
  • Umfasst das Schneidwerk eine Vielzahl von Messern, die nebeneinander beweglich an dem Messerträger gelagert sind, ist vorteilhafterweise jedem der Messer eine eigene Rückstellvorrichtung zugeordnet, so dass jedes Messer individuell ausweichen kann. Vorteilhafterweise ist hierbei zumindest einer Rückstellvorrichtung, vorzugsweise jeder Rückstellvorrichtung einzeln oder gruppenweise ein Deaktivierungsmittel der vorgenannten Art zugeordnet, so dass die Rückstellkräfte einzelner Messer oder einzelner Gruppen von Messern individuell deaktiviert werden können.
  • Sind eine Vielzahl von Messern nebeneinander beweglich angeordnet, können die vorgenannten Rückhaltemittel mehrere Rückhalteelemente für mehrere der Messer umfassen und mehrere Schaltstellungen aufweisen, in denen jeweils andere Messer in deren Nichtschneidstellung zurückgehalten sind derart, dass verschiedene Schnittlängenmuster und/oder Messerstellungsmuster einstellbar sind.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können die Rückhaltemittel eine zentrale Betätigungseinheit zur zentralen Betätigung der Rückhalteelemente aufweisen, vorzugsweise in Form einer Schaltwelle, die durch Verdrehen verschiedene Rückhalteelemente je nach Drehstellung der Schaltwelle in Rückhalteingriff oder außer Rückhalteeingriff bringt.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine schematische, perspektivische Darstellung der Aufnahmevorrichtung einer Ballenpresse und des der Aufnahmevorrichtung zugeordneten Schneidwerks nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung, wobei das Schneidwerk in seiner eingeschwenkten Arbeitsstellung gezeigt ist,
  • 2: eine schematische, perspektivische Ansicht der Aufnahmevorrichtung und des Schneidwerks der Ballenpresse ähnlich 1, wobei das Schneidwerk jedoch in seiner ausgeschwenkten Wartungsstellung gezeigt ist,
  • 3: eine ausschnittsweise Seitenansicht der Ballenpresse aus den vorhergehenden Figuren, die einen Teil der Ballenformkammer sowie den Aufnahmerotor, den Förderrotor und das dem Förderrotor zugeordnete Schneidwerk zeigt, das sich in der eingeschwenkten Arbeitsstellung befindet,
  • 4: eine vergrößerte, ausschnittsweise Darstellung des Schneidwerks in der eingefahrenen Arbeitsstellung, wobei das gezeigte Messer sich in der Schneidstellung befindet und die Rückstellvorrichtung aktiviert ist,
  • 5: eine ausschnittsweise, vergrößerte Darstellung des Schneidwerks ähnlich 4, wobei sich das Messer in der zurückgeschwenkten Ausweichstellung nach Auftreffen eines Fremdkörpers befindet,
  • 6: eine ausschnittsweise, vergrößerte Darstellung des Schneidwerks aus den vorhergehenden Figuren, wobei das Schneidwerk aus seiner Schneidstellung im Förderkanal herausgefahren ist und das gezeigte Messer in seiner zurückgeschwenkten Nichtschneidstellung von den Rückhaltemitteln zurückgehalten ist, und
  • 7: eine ausschnittsweise, vergrößerte Darstellung des Schneidwerks aus den vorhergehenden Figuren, wobei das Schneidwerk in seiner Arbeitsstellung eingefahren ist, das dargestellte Messer jedoch in seiner deaktivierten Nichtschneidstellung zurückgehalten ist.
  • Die in den 1 bis 3 ausschnittsweise, schematisch dargestellte landwirtschaftliche Erntemaschine 1 in Form einer Rundballenpresse zum Verformen und/oder Verpressen von Erntegut zu Ballen umfasst in an sich bekannter Weise eine Ballenformkammer 30, die im Wesentlichen zylindrisch konturiert ist. Es versteht sich, dass die Erntemaschine 1 jedoch auch als Ladewagen ausgebildet sein könnte. Am Einlauf 31 der genannten Ballenformkammer 30, der an einem unteren Umfangsabschnitt der Ballenformkammer 30 angeordnet ist, sind Umlenkwalzen 32 vorgesehen, die zwischen sich den spaltförmigen Einlauf 31 begrenzen. An die genannten Umlenkwalzen 23 angrenzend und über den weiteren Umfang der Ballenformkammer 30 verteilt angeordnet sind weitere Umlenkwalzen, die in an sich bekannter Weise der Ballenformung des Ernteguts dienen, welches über den Einlauf 31 in die Ballenformkammer 30 eintritt. Hierbei können in ebenfalls bekannter Weise nicht näher dargestellte Riemen oder Stabketten um die genannten Umlenkwalzen umlaufen.
  • Um der Ballenformkammer 30 Erntegut zuzuführen, umfasst die Erntemaschine 1 in der gezeichneten Ausführung eine dem Einlauf vorgeschaltete Aufnahme- und/oder Fördervorrichtung 5, die eine über den Boden führbare, anhebbar und absenkbar ausgebildete Pickup umfasst, um auf dem Boden liegendes Erntegut aufsammeln zu können. Die genannte Pickup umfasst hierbei einen Aufnahmerotor 6 in Form einer Stachelwalze, die in der gezeichneten Ausführungsform an ihren seitlichen Enden durch schneckenförmige Querfördertrommeln ergänzt ist, um einen überbreiten Erntegutschwad auf die Arbeitsbreite der Erntemaschine 1 zusammenführen zu können.
  • Dem genannten Aufsammelrotor 6 ist ein weiterer Förderrotor 7 nachgeordnet, um das vom Boden aufgenommene Erntegut weiter durch einen Erntegutkanal 8 in die Ballenformkammer 30 fördern zu können. Der genannte Förderrotor 7 umfasst eine Vielzahl von Mitnehmerzinken, die von der Trommel des Förderrotors 7 nach außen vorspringen, wobei die genannten Mitnehmerzinken über die Breite des Förderrotors betrachtet in Drehrichtung versetzt zueinander angeordnet sein können, so dass die durch die Mitnehmerzinken definierte Struktur in sich verdreht ist, vgl. 1.
  • Dem genannten Förderrotor 7 ist ein Schneidwerk 2 zugeordnet, das sich im Wesentlichen über die gesamte Arbeitsbreite des Förderrotors 7 erstreckt. Das genannte Schneidwerk 2 ist hierbei oben liegend angeordnet und umfasst Messer 3, die von der Oberseite des Förderkanals 9 her in den Förderkanal 9 hineinhängend angeordnet sind, um das Erntegut im Förderkanal 9 auf der Oberseite des Förderrotors 7 zu zerschneiden.
  • Die genannten Messer 3, die über die Breite des Förderrotors 7 verteilt nebeneinander liegend angeordnet sind, erstrecken sich hierbei durch eine Förderkanalwandung hindurch, die die Decke des Förderkanals 8 über dem Förderrotor 7 bildet und für die Messer 3 Schlitze aufweist, durch die sich die Messer hindurch erstrecken können.
  • Die Messer 3 sind hierbei an einem vorzugsweise balkenförmigen Messerträger 4 gelagert, der sich quer über den Förderrotor 7 hinweg erstreckt und selbst beweglich gelagert ist, um das Schneidwerk 2 herausschwenken zu können. Wie die 1 und 2 im Vergleich zeigen, ist der Messerträger 4 an einem Rahmenabschnitt, der in einem Bereich oberhalb und zwischen den Aufnahme- und Förderrotoren 6 und 7 liegt, um eine liegende Querachse schwenkbar angelenkt, so dass der Messerträger 4 bzw. das Schneidwerk 11 aus der in den 1 und 3 dargestellten Schneidstellung in eine in 2 gezeigte Wartungsstellung verbringbar ist, in der der Messerträger 4 und die daran befestigten Messer 3 oberhalb und leicht vor dem Aufnahmerotor 6 liegen und somit besonders leicht zugänglich sind. Zum Verschwenken des Messerträgers 4 kann eine durch Fremdenergie betätigbare Stellvorrichtung beispielsweise in Form eines Hydraulikzylinders und/oder eine gewichtsentlastende Hilfsvorrichtung beispielsweise in Form einer Federeinrichtung vorgesehen sein, um eine leicht Handhabung des Schneidwerks 2 zu gewährleisten.
  • Die Messer 3 sind an dem genannten Messerträger 4 beweglich gelagert, so dass sie zwischen einer aktiven Schneidstellung, in der sie in den Förderkanal bis zu den bzw. bis zwischen die Mitnehmerzinken des Förderrotors 7 hineinragen, und einer Ausweichstellung bzw. inaktiven Nichtschneidstellung in der sie nicht oder nur unwesentlich in den genannten Förderkanal 8 hineinragen, hin und her verbringbar sind, vgl. 4 und 5 im Vergleich zueinander.
  • Wie die 4 und 5 zeigen, sind die Messer 3 um eine liegende Schwenkachse 33, die sich im Wesentlichen quer zu der Förderrichtung 34 durch den Förderkanal 8 erstreckt, schwenkbar derart, dass die Messer 3 mit ihrer Schneide 23 in Förderrichtung nachgeben und aus dem Förderkanal hinausschwenken können. Die genannte Schwenkachse 33 ist hierbei außerhalb des genannten Förderkanals 8 in einem Kopfabschnitt 35 des Messers 3 näherungsweise in einer Verlängerung der Schneide 23 angeordnet.
  • Die Messer 3 sind hierbei aber nicht ausschließlich rotatorisch bewegbar, sondern auch translatorisch verschieblich gelagert. Das die genannten Schwenkachsen 33 umgreifende Schwenkachsenlager 24 der Messer 3 lässt gleichzeitig eine translatorische Bewegung zu, die eine Bewegungskomponente parallel zur Förderrichtung 34 zulässt, gegenüber der Förderrichtung 34 allerdings spitzwinklig geneigt ist. Wie die 4 und 5 zeigen, umfasst das genannte Schwenkachsenlager 24 eine längliche, insbesondere nutartige Lagerausnehmung 27 in den Messern 3, so dass das Messer 3 entlang der genannten länglichen Lagerausnehmung 27 relativ zur feststehenden Schwenkachse 33 verschoben werden kann. Die genannte Lagerausnehmung 27 in dem jeweiligen Messer 3 erstreckt sich mit ihrer Längsachse 36 zur Längsmittelachse 37 des Messerkorpus bzw. der hierzu näherungsweise parallel verlaufenden Schneide 23 spitzwinklig geneigt, vorzugsweise unter einem Winkel von näherungsweise etwa 50°, wobei dieser Winkel je nach Anordnung der Schneide 23 und auch der noch zu beschreibenden Rückstellvorrichtung 9 variieren kann. Vorteilhafterweise jedoch erstreckt sich die genannte längliche Lagerausnehmung 27 mit ihrer Längsachse 36 dann, wenn das Messer 3 in der in 4 gezeigten Schneidstellung ist, gegenüber der Förderrichtung 34 durch den Förderkanal 8 leicht geneigt nach oben vom Förderkanal 8 weg, so dass das Messer 3 bei Auftreffen eines Fremdkörpers auf die Schneide 23 in Förderrichtung 34 und leicht nach oben translatorisch wegfahren bzw. ausweichen kann, bevor dann die weitere Ausweichbewegung in Form einer rotatorischen Schwenkbewegung um die Schwenkachse 33 einsetzt. Durch die anfängliche translatorische Ausweichbewegung kann ein Auslösen des Messers 3 erreicht werden, das näherungsweise von dem Ort des Auftreffens des Fremdkörpers unabhängig ist und die Rückstellvorrichtung 9 aus ihrer Rastposition leicht herausbewegt, wodurch das weitere Ausweichen erleichtert wird.
  • Der Auslösevorgang des Messers 3 bei Auftreffen eines Fremdkörpers wird hierbei durch eine Rückstellvorrichtung 9 gesteuert, die dem Auslösen entgegenwirkt und das Messer 3 an sich in seiner Schneidstellung hält bzw. zu halten versucht. Die genannte Rückstellvorrichtung 9 umfasst hierbei einen elastisch vorgespannten Rückstellhebel 19, der mit einer nockenartigen Rückstell- bzw. Rückenkontur 20 des Messer 3 in Eingriff steht und darauf ablaufen bzw. abrollen kann. Die genannte Rückenkontur 20 erstreckt sich hierbei bogenförmig um das Schwenkachsenlager 24 des Messers 3 herum bzw. hiervon beabstandet, wobei die genannte Rückenkontur 20 derart geformt ist, dass mit zunehmender Auslenkung des Messers 3 aus dessen Schneidstellung der genannte Rückstellhebel 19 entgegen seiner Vorspannung zunehmend ausgelenkt wird. Die an sich leicht konvex bogenförmig gekrümmte Rückenkontur 20 kann in einem Bereich, mit dem der Rückstellhebel 19 in der Schneidstellung des Messers 3 in Eingriff steht, eine leichte Rastmulde 38 umfassen, in die der Rückstellhebel 19 in der Schneidstellung des Messer 3 einfährt und die das Messer 3 sicher in der Schneidstellung hält, vgl. 4 und 5, die die genannte Rastmulde 38 zeigen.
  • Der Rückstellhebel 19 ist hierbei von einer ersten Federeinrichtung 21 permanent auf die genannte Rückenkontur 20 zu vorgespannt. Diese erste Federeinrichtung 21 übt eine relativ geringe Vorspannung auf den Rückstellhebel 19 aus und sorgt dafür, dass die gesamte Rückstellvorrichtung 9 eine definierte Soll- bzw. Ausgangsstellung hat und auch dafür, dass das Messer 3 bei gelöster Rückhaltevorrichtung immer wieder in die Schneidstellung zurückkommt, wie noch erläutert wird.
  • Ferner wird der genannte Rückstellhebel 19 von einer zweiten Federeinrichtung 22 beaufschlagt, die federbeinartig ausgebildet ist und ein vorzugsweise vorgespanntes Federelement 17 aufweist, das einerseits über ein bügelförmiges Messerrückstellteil 18 gelenkig mit dem genannten Rückstellhebel 19 verbunden ist und andererseits an seinem anderen Ende längsverschieblich geführt ist. Die federbeinartige Federeinrichtung 22 bildet zusammen mit dem genannten Rückstellhebel 19 eine Art Zweischlag, dessen Gelenkpunkt auf die Rückenkontur 20 drückt. Wird der Rückstellhebel 19 durch eine Ausweichbewegung des Messers 3 verschwenkt und hierdurch der genannte Gelenkpunkt verfahren, kommt es aufgrund der Spreizwirkung der zweischlagartigen Anordnung zu einer Längsverschiebung der Federeinrichtung 22, die – wenn das längsverschieblich geführte Ende des Federelements 17 verriegelt bzw. abgestützt ist – in eine Verformung des Federelements 17 umgewandelt wird oder – wenn das längsverschieblich geführte Ende des Federelements 17 freigegeben ist – in eine Längsverschiebung des ganzen Federelements umgesetzt wird.
  • Die genannte Federeinrichtung 22 ist hierbei durch Deaktivierungsmittel 11 abschaltbar bzw. deaktivierbar, wobei als Steuervorrichtung 12 der Deaktivierungsmittel 11 ein beweglich gelagertes Abstützelement 13 fungiert, das das genannte längsverschiebliche Ende des Federelements 17 entweder abstützt oder freigibt.
  • Das genannte Abstützelement 13 ist am Messerträger 4 beweglich gelagert, wobei es in der gezeichneten Ausführung um eine Querachse 39 parallel zur Messerschwenkachse schwenkbar gelagert ist, so dass ein anschlagartiger Abstützkragen des Abstützelements 13 auf die Federeinrichtung 22 zufahrbar und von dieser wegfahrbar ist, so dass ein Abstützabschnitt 15 an der Federeinrichtung 22 eingefangen wird oder freigegeben wird.
  • Das Abstützelement 13 ist hierbei von einer Vorspannvorrichtung in Form einer Federeinrichtung 40 in seine freigebende Stellung vorgespannt. Um das Abstützelement 13 in seine Eingriffsstellung zu verbringen, ist am Abstützelement 13 ein Betätigungsabschnitt 14 vorgesehen, der beim Einfahren des Messerträgers 4 in die Arbeitsstellung des Schneidwerks an einem Rahmenteil anschlägt und das Abstützelement 13 in die in 4 gezeigte Eingriffsstellung drückt.
  • Das Federelement 17 der federbeinartigen Federeinrichtung 22 ist hierbei in der in 4 gezeigten Ausgangsstellung bereits vorgespannt, wobei hierzu die Federeinrichtung 22 ein geeignetes Vorspannelement beispielsweise in Form eines Schraubbolzens umfasst, der eine voreinstellbare Längung bzw. Zwängung des Federelements 17 bewirkt. Die Länge der federbeinartigen Federeinrichtung 22 ist hierbei derart abgestimmt, dass in der in 4 gezeigten Schneidstellung des Messers 3 die Federeinrichtung 22 exakt, d. h. bei vorgespannter, jedoch noch unausgelenkter Länge des Federelements 17 in den Einbauraum passt, der zwischen der Rastmulde 38 und dem Abstützelement 13 definiert ist. Wird das Messer 3 ausgelenkt und hierdurch der Rückstellhebel 19 ausgelenkt, kommt es zu einer Verkürzung des Federelements 17, da dieses an dem Abstützelement 13 abgestützt ist.
  • Die Geometrie der Rückstellvorrichtung 9 kann hierbei grundsätzlich verschieden gestaltet sein, wobei vorteilhafterweise die Schwenkachse des Rückstellhebels 19 und der Abstützpunkt der Federeinrichtung 22 durch das Abstützelement 13 derart angeordnet und aufeinander abgestimmt sind, dass die Längsachse des Rückstellhebels 19 und die Längsachse der Federeinrichtung 22 ein V definieren, dessen Spitze auf die Rückenkontur 20 des Messers 3 zu weist und näherungsweise auf das Schwenkachsenlager 24 des Messers 3. Alternativ oder zusätzlich ist die längliche Lagerausnehmung 27 des Messers 3 derart ausgerichtet, dass sich dessen Längsachse 36 auf den Gelenkpunkt zwischen Rückstellhebel 19 und Federeinrichtung 22 zu erstreckt, vgl. 4, wenn sich das Messer in der Schneidstellung befindet.
  • Durch das beweglich gelagerte Abstützelement 13 kann die Rückstellvorrichtung 9 deaktiviert werden, und zwar vorteilhafterweise immer automatisch dann, wenn das Schneidwerk 2 aus seiner Arbeitsstellung heraus in die Wartungsstellung bewegt wird, was in der beschriebenen Weise durch Herausschwenken des Messerträgers 4 erfolgt und in 6 dargestellt ist. Durch das Herausfahren des Schneidwerks 2 bzw. des Messerträgers 4 verliert das Abstützelement 13 bzw. dessen Betätigungsabschnitt 14 den Eingriff vom Rahmenabschnitt, so dass das Abstützelement 13 aufgrund seiner Vorspannung durch die Federeinrichtung 40 in die freigebende Stellung schwenken kann, so dass das längsverschieblich geführte Ende des Federelements 17 nicht mehr gefangen ist. Wird nun in dieser freigegebenen Stellung des Abstützelements 13 das Messer 3 in seine Ausweich- bzw. Nichtschneidstellung verschwenkt, wie dies 6 zeigt, fährt der bundförmige Abstützabschnitt 15 des Federelements 17 an dem Abstützelement 13 vorbei, vgl. 6. Dementsprechend kann das Messer 3 leichtgängig bewegt werden, ohne die Rückstellkräfte der Federeinrichtung 22 überwinden zu müssen.
  • Um das Messer 3 in der in 6 gezeigten Stellung zurückhalten zu können, umfasst das Schneidwerk 2 Rückhaltemittel 10, die in der gezeichneten Ausführungsform eine Schaltwelle 41 umfassen, an der Rückhalteelemente 26 in Form von Sperrklinken 25 angeordnet sind, die je nach Drehstellung der genannten Schaltwelle 41 mit dem Messer 3 in Eingriff bringbar sind. Die genannte Schaltwelle 41 erstreckt sich hierbei vorteilhafterweise parallel zur Längserstreckung des Messerträgers 4 und besitzt über die Breite des Schneidwerks verteilt verschiedene Sperrklinken 25, die zueinander versetzt angeordnet sind, so dass je nach Schaltstellung der Schaltwelle 41 unterschiedliche Messer 3 in der Nichtschneidstellung zurückgehalten werden, beispielsweise jedes zweite Messer oder beispielsweise jedes dritte Messer oder beispielsweise auch nur Messer im Randbereich, um ein entsprechendes, gewünschtes Schnittmuster einstellen zu können. Wie 6 zeigt, stützt ein entsprechendes Rückhalteelement 26 formschlüssig einen von der Schwenkachse 33 beabstandeten Rückhalteabschnitt des Messers 3 ab, so dass sich das Messer 3 nicht mehr zurück um die Schwenkachse 33 in die Schneidstellung drehen kann.
  • Wird nunmehr das Schneidwerk 2 mit dem zurückgehaltenen Messer 3 in die Arbeitsposition zurückgefahren, wie dies 7 zeigt, wird zwar erneut das Abstützelement 13 in seine abstützende bzw. einfangende Stellung zurückgeschwenkt, wenn der Messerträger 4 seine vollends eingefahrene Stellung erreicht. Der anschlagartige Abstützkragen des Abstützelements 13 fährt hierbei jedoch auf der anderen Seite des bundförmigen Abstützabschnitts 15 der Federeinrichtung 22 in einen dort vorgesehenen Freiraum 16b ein, so dass die Rückstellvorrichtung 9 deaktiviert bleibt.
  • Die genannten Messer 3 sind hierbei vorteilhafterweise als Wendemesser ausgebildet, die auf gegenüberliegenden Seiten jeweils eine Schneide 23 besitzen und mit einander entsprechenden Befestigungsabschnitten versehen sind, so dass die Messer um 180° umgedreht und mit der noch frischen zweiten Schneide nach vorne gerichtet wieder eingesetzt werden können, wenn die erste Schneide stumpf werden sollte. Die Messer 3 sind hierbei insgesamt schwertförmig ausgebildet, wobei vorteilhafterweise die Messer 3 bezüglich ihrer Messerlängsachse 37 symmetrisch ausgebildet sein können. In der gezeichneten Ausführung umfassen die Messer 3 im Wesentlichen – grob gesprochen – eine gerade verlaufende Schneidenkontur, wobei hier in der gezeichneten Ausführung ein Rillenschliff gezeigt ist. Die Anordnung der Messerschneiden 23 ist so beschaffen, dass diese gemeinsam mit den Mitnehmerzinken einen Schneidkeil bildet, der mit seiner Spitze nach innen zeigt. Somit ist ein Auflaufen eines durch einen Fremdkörper zur Seite gebogenen Förderzinkens am Messer vermieden, vgl. 4.

Claims (24)

  1. Schneidwerk für eine Erntemaschine (1), vorzugsweise Ballenpresse und/oder Ladewagen, mit zumindest einem Messer (3), das an einem Messerträger (4) gelagert und in einer Schneidstellung in einen Erntegutkanal (8) hineinragend gehalten ist, wobei der Messerträger (4) zwischen einer Arbeitsstellung und einer Nicht-Arbeitsstellung, in der das zumindest eine Messer (3) außerhalb des Erntegutkanals (8) angeordnet ist, beweglich gelagert ist, wobei das zumindest eine Messer (3) an dem Messerträger (4) beweglich gelagert ist derart, dass das Messer (3) bei in Arbeitsstellung befindlichem Messerträger (4) aus seiner Schneidstellung in eine Ausweich- und/oder Nichtschneidstellung verbringbar ist, wobei dem Messer (3) eine vorspannbare Rückstellvorrichtung (9) zur Rückstellung des Messers (3) aus der Ausweich- und/oder Nichtschneidstellung in dessen Schneidstellung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Messer (3) Rückhaltemittel (10) zum Zurückhalten des Messers in dessen Ausweich- und/oder Nichtschneidstellung relativ zum Messerträger (4) zugeordnet sind und der Rückstellvorrichtung (9) Deaktivierungsmittel (11) zur Abschaltung oder Reduzierung der Rückstellkraft zugeordnet sind.
  2. Schneidwerk nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das zumindest eine Messer (3) bei in Arbeitsstellung befindlichem Messerträger (4) aus seiner Scheidstellung in eine Ausweichstellung verbringbar ist und sowohl bei in Nichtarbeitsstellung als auch in Arbeitsstellung befindlichem Messerträger in eine Nichtschneidstellung verbringbar ist.
  3. Schneidwerk nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei den Deaktivierungsmitteln (11) eine automatische Steuervorrichtung zur automatischen Steuerung der Abschaltung/Reduzierung der Rückstellkraft in Abhängigkeit der Stellung des Messerträgers (4) und der Stellung des Messers (3) relativ zum Messerträger (4) zugeordnet ist.
  4. Schneidwerk nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Steuervorrichtung (12) erste automatische Schaltmittel zur Abschaltung/Reduzierung der Rückstellkraft automatisch beim Bewegen des Messerträgers (4) in dessen Nicht-Arbeitsstellung aufweist.
  5. Schneidwerk nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steuervorrichtung (12) zweite automatische Schaltmittel zur Beibehaltung der Abschaltung/Reduzierung der Rückstellkraft dann, wenn der Messerträger (4) mit in der Nicht-Schneidstellung gehaltenem Messer (3) in die Arbeitsstellung des Messerträgers (4) zurückbewegt wird, aufweist.
  6. Schneidwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Deaktivierungsmittel (11) ein beweglich gelagertes Abstützelement (13), an dem die Rückstellvorrichtung (9) abgestützt ist, aufweisen, wobei das genannte Abstützelement (13) zwischen einer Abstützposition, in der die Rückstellvorrichtung (9) mit dem Abstützelement (13) in Eingriff bringbar ist, und einer Freigabestellung, in der die Rückstellvorrichtung (9) an dem Abstützelement (13) vorbei bewegbar ist, hin und her bewegbar ist.
  7. Schneidwerk nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Abstützelement (13) in seine Freigabestellung vorgespannt ist und einen Betätigungsabschnitt (14) aufweist, der beim Verbringen des Messerträgers (4) in dessen Arbeitsstellung mit einem Rahmenteil und/oder dem Messerträger (4) in Eingriff bringbar ist derart, dass das Abstützelement (13) entgegen seiner Vorspannung in die Freigabestellung beim Verbringen des Messerträgers (4) in dessen Arbeitsstellung in seine Abstützposition fährt.
  8. Schneidwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rückstellvorrichtung (9) und das Abstützelement (13) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass die Rückstellvorrichtung mit einem Abstützabschnitt (15) an dem genannten Abstützelement (13), wenn das Abstützelement (13) in seiner Freigabestellung ist, vorbei bewegbar ist und das Abstützelement (13), wenn das Abstützelement in seiner Abstützstellung bewegt wird, den Abstützabschnitt (15) der Rückstellvorrichtung (9) nur dann einfängt, wenn das der Rückstellvorrichtung (9) zugeordnete Messer (3) in dessen Schneidstellung ist und/oder die Rückstellvorrichtung (9) in einer rückstellbereiten Stellung ist.
  9. Schneidwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rückstellvorrichtung (9) in ihrem deaktivierten Zustand durch Bewegen des Messers (3) zwischen einer rückstellbereiten Stellung und einer nicht-rückstellbereiten Stellung bewegbar ist derart, dass die Rückstellung bei Bewegen des Messers (3) in dessen Nicht-Schneidstellung in ihre nicht-rückstellbereite Stellung und bei Bewegen des Messers (3) in dessen Schneidstellung in seine rückstellbereite Stellung verbringbar ist.
  10. Schneidwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rückstellvorrichtung (9) einen mit dem vorgenannten Abstützelement (13) in Eingriff bringbaren, vorzugsweise bundförmigen Abstützabschnitt (15) und auf gegenüberliegenden Seiten des genannten Abstützabschnitts (15) jeweils einen Freiraum (16a, 16b) aufweist, wobei der Abstützabschnitt (15) an dem Abstützelement (13) vorbei bewegbar und das Abstützelement (13) je nach Stellung der Rückstellvorrichtung (9) auf der einen oder der anderen Seite des Abstützabschnitts (15) in einen der genannten Freiräume (16a, 16b) fahrbar ist.
  11. Schneidwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rückstellvorrichtung (9) ein Federelement (17) aufweist, das einerseits mit einem Messerrückstellteil (18) verbunden ist und andererseits in Wirkrichtung des Federelements (17) längsverschieblich geführt ist, wobei das längsverschieblich geführte Ende des Federelements (17) in einer rückstellbereiten Stellung verriegelbar oder in einer rückstellfreien Stellung freigebbar ist.
  12. Schneidwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rückstellvorrichtung (9) einen schwenkbar gelagerten Rückstellhebel (19) umfasst, der mit einer nockenförmigen Rückenkontur (20) des Messers (3) in Eingriff steht und auf der genannten Rückenkontur (20) bei einer Bewegung des Messers (3) abläuft, wobei der genannte Rückstellhebel (19) federbeaufschlagt ist derart, dass der Rückstellhebel (19) das Messer (3) in dessen Schneidstellung zu verbringen versucht.
  13. Schneidwerk nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der genannte Rückstellhebel (19) durch eine erste Federeinrichtung (21) permanent federvorgespannt ist und durch eine zweite Federeinrichtung (22) zusätzlich federvorspannbar ist, wobei der genannten zweiten Federeinrichtung (22) die vorgenannten Deaktivierungsmittel (11) zugeordnet sind und die zweite Federeinrichtung (22) eine größere Rückstellkraft als die erste Federeinrichtung (21) aufbringt.
  14. Schneidwerk nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rückstellvorrichtung (9) einen kniehebelartig ausgebildeten Zweischlagmechanismus bildet, der einerseits den genannten Rückstellhebel (19) und andererseits ein längenveränderbares Federbein umfasst, wobei der den Rückstellhebel (19) und das Federbein verbindende Gelenkpunkt auf der nockenförmigen Rückenkontur (20) des Messers (3) abgestützt ist derart, dass ein Ablaufen des Gelenkpunktes auf der Rückenkontur bei Bewegungen des Messers der genannte Gelenkpunkt eine Positionsverschiebung erfährt, die durch eine Längenveränderung des Federbeins kompensierbar ist.
  15. Schneidwerk nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei eine Wirkungslinie der vom Zweischlag aufgebrachten Rückstellkraft auf das Messer zumindest näherungsweise durch einen Lagerpunkt des Messers (3) oder einen Bereich um den genannten Lagerpunkt des Messer (3) herum hindurchgeht.
  16. Schneidwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zumindest eine Messer (3) an dem Messerträger (4) schwenkbar gelagert ist und eine von der Schwenkachse beabstandete nockenförmige Rückenkontur (20) umfasst, an der die Rückstellvorrichtung (9) angreift und auf der die Rückstellvorrichtung (9) bei Verschwenken des Messers (3) abläuft.
  17. Schneidwerk nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Messer (3) als Wendemesser ausgebildet ist und auf gegenüberliegenden Seiten zwei Schneiden (23) besitzt, wobei das Messer (3) zwei Schwenkachsenlager (24) und zwei nockenförmige Rückenkonturen (20) besitzt, von denen jeweils eine einem der Schwenklager (24) zugeordnet und mit der Rückstellvorrichtung (9) in Eingriff bring bar ist.
  18. Schneidwerk nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Messer (3) an dem Messerträger (4) translatorisch verschieblich und um eine Querachse quer zur Schneide des Messers (3) schwenkbar gelagert ist derart, dass das Messer (3) beim Auftreffen eines Hindernisses auf die Schneide (23) des Messers (3) durch eine translatorische und/oder rotatorische Bewegung relativ zum Messerträger (4) in die Ausweich- und/oder Nicht-Schneidstellung verbringbar ist.
  19. Schneidwerk nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der translatorische Freiheitsgrad parallel oder nur leicht spitzwinklig geneigt zur Förderrichtung durch den Erntegutkanal (8) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise das Messer (3) eine langloch- oder nutartige Lagerausnehmung (27) umfasst, in der die Schwenkachse des Messers (3) drehbar und längsverschieblich aufgenommen ist, wobei die genannte Lagerausnehmung (27) eine Längsachse aufweist, die unter einem Winkel von etwa 30° bis 70°, vorzugsweise 45° bis 55°, zur Schneide (23) des Messers geneigt und/oder auf den Angriffspunkt der Rückstellvorrichtung (9), den die Rückstellvorrichtung (9) an dem Messer (3) in der Schneidstellung des Messers (3) besitzt, zuverlaufend ausgerichtet ist.
  20. Schneidvorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei der translatorische Freiheitsgrad des Messerlagerung derart ausgebildet ist, dass die Auslösekraft, unter der das Messer (3) entgegen der Rückstellkraft der Rückstellvorrichtung (9) in die Ausweichstellung bewegbar ist, zumindest am Anfang der Auslösebewegung zumindest näherungsweise unabhängig vom Angriffspunkt eines Fremdkörpers an der Schneide (23) des Messers (3) ist.
  21. Schneidwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rückhaltemittel (10) zum Zurückhalten des Messers (3) in dessen Nicht-Schneidstellung eine beweglich, vorzugsweise schwenkbar, gelagerte Sperrklinke (25) umfasst, die mit dem Messer (3) in dessen Nicht-Schneidstellung in Eingriff bring bar ist.
  22. Schneidwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an dem Messerträger (4) nebeneinander eine Vielzahl von Messern (3) beweglich gelagert ist, wobei jedem der Messer (3) eine Rückstellvorrichtung (9) zugeordnet ist.
  23. Schneidwerk nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Rückhaltemittel (10) mehrere Rückhalteelemente (26), vorzugsweise in Form von Sperrklinken (25), für mehrere der Messer (3) umfasst und mehrere Schaltstellungen aufweist, in denen jeweils andere Messer (3) in deren Nicht-Schneidstellung zurückgehalten sind derart, dass verschiedene Schnittlängenmuster und/oder Messerstellungsmuster einstellbar sind.
  24. Schneidwerk nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Rückhaltemittel (10) eine zentrale Betätigungseinheit zur zentralen Betätigung der Rückhalteelemente (26) aufweist, vorzugsweise eine Schaltwelle umfasst, die durch Verdrehen verschiedene Rückhalteelemente je nach Drehstellung der Schaltwelle in Rückhalteeingriff bringt.
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