DE102011011083B4 - Einspannrahmen zur Ausbildung einer Hochwasser-Schutzeinrichtung - Google Patents

Einspannrahmen zur Ausbildung einer Hochwasser-Schutzeinrichtung Download PDF

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Abstract

Einspannrahmen (12; 12a, 12b, 12c, 12d) zur Ausbildung einer Hochwasser-Schutzeinrichtung (80) in einem Revisionsschacht (5) einer Abwasserleitung (4), wobei der Einspannrahmen aufweist: mindestens einen Anschlussadapter (14, 114, 214) zum Anschluss an eine Abwasserleitungs-Öffnung (4c, 4d) an einer Innenwand (5e2) des Revisionsschachtes (5) und zur Aufnahme einer Funktionseinrichtung (40, 55, 60), eine Längenverstell- und Spanneinrichtung (18, 28, 16, 22) zur Längenanpassung und Verspannung an einer Innenwand (5e2) des Revisionsschachtes (5) an zwei gegenüberliegenden Seiten.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Einspannrahmen zur Ausbildung einer Hochwasser-Schutzeinrichtung, eine derartige Hochwasser-Schutzeinrichtung und ein Verfahren zur Ausbildung der Hochwasser-Schutzeinrichtung.
  • Häuser sind mit ihrem Regenwasser- sowie Schmutzwasser-Anschluss im Allgemeinen an das öffentliche Kanalnetz angeschlossen. Hierbei gibt es separate Schmutzwasser- und Regenwasserleitungen oder auch kombinierte Abwasserleitungen, die nachfolgend allgemein als Abwasserleitungen bezeichnet werden. Zwischen den Wohnhäusern und dem öffentlichen Kanalnetz ist oftmals ein Revisionsschacht vorgesehen, der von der Erdoberfläche her zugänglich ist und einen Zugang zu der Abwasserleitung ermöglicht, um z. B. Verstopfungen beseitigen zu können. Bei offenen Gerinnen ist am Boden des Revisionsschachtes eine offene Rinne ausgebildet; somit kann sich das Wasser im Revisionsschacht anstauen, der somit auch als Auffangbecken dient. Bei geschlossenen Gerinnen wird am Boden des Revisionsschachtes ein geschlossenes Rohr durchgeführt, z. B. mit einer als Funktionseinrichtung vorgesehenen Rückstauklappe, die einen Rückfluss verhindert.
  • Im Falle eines Hochwassers kann ggf. der Wasserdruck im öffentlichen Kanalnetz ansteigen und dazu führen, dass sich ein Rückstau bildet, der bis zu den Häusern reicht. Somit können z. B. sanitäre Anlagen in den Wohnhäusern vom öffentlichen Kanalnetz her geflutet werden. Bei geschlossenen Gerinnen mit Rückstauklappe wird zumindest das Abführen der Abwässer aus den Häusern verhindert.
  • Daher ist es bekannt, in die Abwasserleitungen Funktionseinrichtungen wie Hebeanlagen und Rückstauklappen einzubringen. Da die Anbringung im Gerinne auf dem Boden des Revisionsschachtes im Allgemeinen nicht den erforderlichen Bauraum hierzu gewährt, werden in der Regel im Erdreich durch Stichbohrungen Bereiche freigelegt. Der Aufwand hierfür ist jedoch erheblich; so ist im Allgemeinen zunächst die im Erdreich verlegte Abwasserleitung zu orten, nachfolgend eine Stichbohrung zu dieser vorzunehmen, so dass anschließend die Funktionseinrichtung angebracht und ggf. die Stichbohrung gesichert werden kann.
  • Die DE 198 59 615 A1 beschreibt eine Haltestange für eine mobile Einstiegshilfe, die in der oberen Öffnung eines Schachtes mittels eines eines aufspreizbaren Einlageringes arretierbar ist. Zur Aufspreizung des Einlageringes ist eine Spreizvorrichtung vorgesehen, wobei die Haltestange in einem am inneren Bereich des Einlageringes angeordnete Aufnahme einsteckbar und sichtbar ist. Die Haltestange ist mit ihrem unteren Bereich mit einem Antriebselement der Spreizvorrichtung formschlüssig verbindbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit relativ geringem Aufwand den Einbau von Funktionseinrichtungen in Abwasserleitungen zwischen Gebäuden und einem öffentlichen Kanalnetz, d. h. Abwasser- und/oder Regenwasserleitungen, zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird durch einen Einspannrahmen nach Anspruch 1, eine Hochwasser-Schutzeinrichtung nach Anspruch 13 sowie ein Verfahren nach Anspruch 18 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen.
  • Erfindungsgemäß wird somit ein Einspannrahmen im unteren Bereich des Revisionsschachtes eingesetzt und verspannt, um als Aufnahme für eine oder mehrere Funktionseinrichtungen zu dienen. Der Einspannrahmen mit der mindestens einen Funktionseinrichtung bildet dann die erfindungsgemäße Hochwasser-Schutzeinrichtung.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein offenes oder geschlossenes Gerinne im Revisionsschacht im Allgemeinen nicht den erforderlichen Bauraum zum Einbau weiterer Funktionseinrichtungen ermöglicht. Es zeigt sich jedoch, dass in den Revisionsschächten, die im Allgemeinen aus mehreren aufeinander gesetzten Betonringen ausgebildet sind, der Bodenbereich durch das eingesetzte, offene oder geschlossene Gerinne und eine das Gerinne aufnehmende Füllung gebildet ist, die aus einem Magerbeton oder ähnlichem Material ausgebildet ist, das mit relativ geringem Aufwand teilweise entfernt werden kann, um einen Freiraum bzw. eine Ausnehmung zu bilden.
  • Ein derartig gebildeter Freiraum ermöglicht zunächst noch nicht eine sichere Befestigung einer Funktionseinrichtung. Erfindungsgemäß wird jedoch erkannt, dass ein Einspannrahmen mit relativ wenigen Teilen, insbesondere auch einheitlichen Teilen zur Ausbildung einer Vielzahl unterschiedlicher Varianten von Einspannrahmen, eingesetzt und im Revisionsschacht verspannt werden kann, so dass eine sichere Aufnahme einer Funktionseinrichtung ermöglicht wird. Der Einspannrahmen kann somit auch einem höheren, von außen anstehenden Wasserdruck standhalten.
  • Hierbei weist der Einspannrahmen mindestens einen Anschlussadapter zum Anschluss an eine der beiden Abwasserleitungs-Öffnungen in der Revisionsschacht-Wand auf, insbesondere die Abwasser- Ausgabeöffnung, die an das öffentliche Kanalnetz angeschlossen ist. Bei einer einseitigen Anbringung wird somit lediglich ein Anschlussadapter an diese Öffnung angesetzt und durch eine Längenverstell- und Spanneinrichtung im Revisionsschacht verspannt. Bei einer beidseitigen Ausbildung wird auch an die vom Haus kommende Abwasser-Zuführöffnung ein entsprechender Anschlussadapter gesetzt, und dann die beiden Anschlussadapter über die Längenverstell- und Spanneinrichtung miteinander verspannt.
  • Hierbei können sowohl die Anschlussadapter als auch die Längenverstell- und Spanneinrichtung mit relativ geringem Aufwand ausgebildet werden. Die Anschlussadapter können mit zylindrischem Rohrteil und sich anschließenden Ansatzstück ausgebildet sein, so dass die Einbindung auch größerer Funktionseinrichtungen ermöglicht ist. Die Längenverstell- und Spanneinrichtung kann z. B. durch lediglich zwei längenverstellbare Stangen bzw. Verbindungsstangen und eingesetzten Einschraubbolzen ausgebildet sein. Hierzu weisen die Anschlussadapter entsprechende Stangenaufnahmen auf, die z. B. als Rohrstücke mit Innengewinde ausgebildet sind und an den zylindrischen Rohrabschnitten der Anschlussadapter über abstehende Streben befestigt sind. Die Rohrstücke können somit über die Einschraubbolzen die Verbindungsstangen aufnehmen.
  • Vorzugsweise ist eine Höheneinstelleinrichtung vorgesehen, z. B. durch Höheneinstell-Schrauben, die an den Anschlussadaptern oder – insbesondere am anderen Ende der einseitigen Lösung – z. B. an den Querstreben vorgesehen sind. Hierdurch kann zum einen ein fester Stand erreicht und angepasst werden; weiterhin kann auch das Gefälle des Gerinnes eingestellt oder justiert werden.
  • Erfindungsgemäß wird eine Vielzahl unterschiedlicher Ausbildungen erreicht. Die einseitige und zweiseitige Variante kann jeweils mit unterschiedlichen Anschlussadaptern ausgebildet sein, z. B. einfache Anschlussadapter, Anschlussadapter mit Gewinde, sowie ergänzend auch Anschlussadapter mit zusätzlichem Anschlussrohr, z. B. zur Ausbildung eines Bypasses.
  • Als Funktionseinrichtung können in dem Einspannrahmen ein Absperrschieber zum Versperren der Zuleitung, eine Rückstauklappe und/oder eine Heberanlage zum Auspumpen gegen den von außen anstehenden Wasserdruck eingesetzt werden.
  • Somit wird mit geringem Aufwand und geringen Kosten eine sichere Anbringung von Funktionseinrichtung ermöglicht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einigen Ausführungsformen erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch ein Abwassersystem mit einer erfindungsgemäßen Hochwasser-Schutzeinrichtung in einem Revisionsschacht;
  • 2 den Revisionsschacht mit der erfindungsgemäßen Hochwasser-Schutzeinrichtung gemäß einer Ausführungsform mit Heberanlage und Rückstauklappe;
  • 3 eine Aufsicht auf das Schachtunterteil im Ausgangszustand;
  • 4 einen Schnitt durch das Schachtunterteil im Ausgangszustand;
  • 5 einen der 4 entsprechenden Schnitt durch das Schachtunterteil nach Entfernen von Gerinne und einem Bodenbereich;
  • 6 eine Ausführungsform mit einem ersten Anschlussadapter in einseitiger Ausbildung;
  • 7 eine Ausführungsform mit dem ersten Anschlussadapter in beidseitiger Ausbildung;
  • 8 eine Ausführungsform mit einem zweiten Anschlussadapter in einseitiger Ausbildung;
  • 9 eine Ausführungsform mit einem dritten Anschlussadapter in einseitiger Ausbildung mit zusätzlichem Absperrschieber;
  • 10 die Ausführungsform aus 9 mit einem dritten Anschlussadapter und Hebeanlage.
  • Ein Abwassersystem 1 ist als kombiniertes Regen- und Schmutzwasser- System zwischen einem Haus 2 und einem öffentlichen Abwasserkanal 3 (Regen- und Schmutzwasserkanal) vorgesehen. An dem Haus 2 führen Regenwasserleitungen 2a und Abwasserleitungen 2b in eine vom Haus 2 wegführende Abwasserleitung 4, die herkömmlicher Weise durch einen Revisionsschacht 5 zu dem öffentlichen Regen- und Abwasserkanal 3 verläuft. Der Innenraum des Revisionsschachtes 5 ist über seinen herausnehmbaren Deckel 5g aus Metall zu Inspektionszwecken sowie Reinigungszwecken zugänglich. Der Revisionsschacht 5 ist in üblicher Weise aus einer Beton-Deckelplatte 5a und Betonringen 5b, 5c, 5d, 5e gebildet, wobei der Beton-Deckelplatte 5a als Betonscheibe mit einer kreisförmigen Zugangsöffnung 5f ausgebildet ist, die durch den herausnehmbaren Deckel 5g verschlossen ist. Der unterste Betonring 5e ist topfförmig, wobei seine scheibenförmige Unterseite 5e1 somit den Boden des Revisionsschachtes 5 bildet. 3 zeigt den untersten Betonring 5e in Aufsicht. Bei dieser Ausführungsform weist der Revisionsschacht 5 in seinem untersten Betonring 5e ein offenes Gerinne 6 aus; 4 zeigt den Schnitt senkrecht durch das Gerinne 6, das in einer Magerbeton-Füllung 7 in dem untersten Betonring 5e aufgenommen ist. Die Magerbeton-Füllung 7 ist aus einem leichteren bzw. nicht so festen Beton-Material als die Betonringe 5a5e und lässt sich insbesondere auch leichter herausschlagen.
  • Erfindungsgemäß wird ein in 4 gepunktet angedeuteter mittlerer Bereich 7a der Magerbeton-Füllung 7 einschließlich des offenen Gerinnes 6 herausgeschlagen, so dass sich die Ausbildung der 5 ergibt; es ist ein Freiraum 8 in einem mittleren Bereich oberhalb des Bodens 5e1 ausgebildet.
  • Die Abwasserleitung 4 zwischen dem Revisionsschacht 5 und dem Haus 2 beginnt bei dem Haus 2 als obere Abwasserleitung 4a und endet in einer durch die Wand des unteren Betonrings 5e geführten Abwasser-Zuführöffnung 4c; entsprechend beginnt die untere Abwasserleitung 4b in einer in der Wand des unteren Betonrings 5e vorgesehenen Abwasser- Ausgabeöffnung 4d.
  • Erfindungsgemäß wird ein Einspannrahmen 12 zur Ausbildung verschiedener Hochwasser-Schutzeinrichtungen eingesetzt und in dem unteren Betonring 5e, insbesondere ganz oder teilweise in dem Freiraum 8 aufgenommen und im Betonring 5e verspannt.
  • Hiermit sind erfindungsgemäß offene oder geschlossene Gerinne möglich. Weiterhin können mit dem Einspannrahmen 12 unterschiedliche Funktionseinrichtungen in dem Revisionsschacht 5 angebracht werden. Offene Gerinne werden durch einseitige Adapteranbindung, entsprechend geschlossene Gerinne durch zweiseitige Adapteranbindungen ausgebildet.
  • Der Einspannrahmen 12 gemäß den unterschiedlichen Ausführungsformen wird somit jeweils vollständig in dem Revisionsschacht-Innenraum 5h aufgenommen.
  • 6 zeigt eine erste Ausführungsform mit einem ersten Anschlussadapter 14, der gemäß den verschiedenen Einzeldarstellungen einen zylinderförmigen Rohrabschnitt 14a, einen Anlagebereich 14b zur Anlage an der Abwasser-Ausgabeöffnung 4d, radial oder zumindest nach außen abstehende Streben 14c, die zueinander im Wesentlichen V-förmig bzw. mit einem Winkel ≤ 180° angeordnet sind und an den Enden der Streben 14c angebrachte Rohrstücke 14d, die sich in Axialrichtung A, d. h. parallel zur Verbindungslinie der Abwasser-Zuführöffnung 4c und -Ausgabeöffnung 4d erstrecken. Die Anlagebereiche 14b sind in ihrem Radius gegenüber dem zylinderförmigen Rohrabschnitt 14a verbreitert, z. B. konisch verbreitert, mit einem Dichtgummi oder anderem Dichtmaterial an ihrem Ende. Die Herstellung bzw. der Aufbau der Anschlussadapter 14 gemäß dieser Ausführungsform ist somit einfach und kann z. B. aus Kunststoff oder Metall erfolgen, z. B. durch Zusammenschweißen entsprechender Metallteile 14a, 14b, 14c, 14d.
  • Die Rohrstücke 14d weisen jeweils ein Innengewinde 14e auf, in das Schraubbolzen 16 eingeschraubt werden, die z. B. durchgängig mit einem Außengewinde 16a ausgebildet sind und mit ihrem anderen Ende jeweils in ein Innengewinde 18a einer Verbindungsstange 18 eingeschraubt sind. Bei dieser Ausführungsform sind die Verbindungsstangen 18 an ihren den Anschlussadaptern 14 gegenüber liegenden Enden gekröpft bzw. abgewinkelt ausgebildet, um hier indirekt oder durch ein aufgesetztes Anlagestück 19 (Mutter oder Hutmutter 19) Anlageenden 18b zur Anlage an der Innenwand 5e2 des unteren Betonrings 5e zu bilden. Die beiden Verbindungsstangen 18 laufen parallel und in Axialrichtung (Durchflussrichtung) A und sind über den Adapter und an ihrem anderen Endbereich über eine Querstrebe 20 (oder auch mehrere derartige Querstreben 20) miteinander verbunden. Die Schraubbolzen 16 können – wie gezeigt – durch jeweils zwei Muttern 22 in ihrer Axial-Position gesichert sein, so dass eine Mutter 22 an dem Rohrstück 14d und die andere Mutter 22 an der Verbindungsstange 18 anliegt.
  • Der Einspannrahmen 12 dient zur Aufnahme einer Funktionseinrichtung, die somit an den Anschlussadapter 14 angesetzt werden kann.
  • 6 zeigt somit eine einseitige Ausbildung, die ein offenes Gerinne darstellt. Zu dieser Ausbildung kann der in 4 und 5 gezeigte Bereich 7a der Magerbeton-Füllung 7 mitsamt dem Gerinne 6 in Axialrichtung A auch nicht vollständig, sondern nur in einem an 4d angrenzenden Axialbereich 7b entfernt werden, der hinreichend groß ausgebildet ist, dass das Adapterstück 14 mit ggf. den Streben 14c und Rohrstücken 14d, aufgenommen ist.
  • 7 zeigt eine Ausführungsform mit zwei ersten Adapterstücken 14, d. h. eine beidseitige Ausbildung zum Anschluss an sowohl die Abwasser-Ausgabeöffnung 4d als auch die Abwasser-Zuführöffnung 4c. Die Elemente 14, 16, 22 sind somit identisch wie in 6 ausgebildet; statt der abgewinkelten Verbindungsstangen 18 sind jedoch Verbindungsstangen 28 vorgesehen, die länglich, vorzugsweise symmetrisch ausgebildet sind und somit an ihren beiden axialen Enden Innengewinde 28a aufweisen. Somit lassen sich an einen oder beide Anschlussadapter 14 Funktionseinrichtungen anschließen. 7 zeigt somit einen Montagesatz 10b zur Ausbildung eines Einspannrahmens 12b.
  • 8 zeigt einen Einspannrahmen 12c mit einem zweiten Anschlussadapter 114, der grundsätzlich entsprechend dem ersten Anschlussadapter 14 ausgebildet ist, jedoch zusätzlich an seinem zylindrischen Rohrabschnitt 14a ein Gewinde, insbesondere ein Außengewinde 35 aufweist. Das Außengewinde 35 ist somit an dem dem Anschlussbereich 14b gegenüber liegenden Ende des Rohrabschnittes 14a ausgebildet. An das Außengewinde 35 können somit entsprechende Funktionseinrichtungen angeschlossen werden, z. B. gemäß 8 zur Anbringung eines Absperrschiebers 40, der auch in den weiteren Ausführungsformen der 1, 2, dort mit einem Anschlussadapter 214 der dritten Ausführungsform und einem geschlossenen Gerinne, gezeigt ist. Hierbei kann der Anschlussadapter 114 auf seiner Oberseite, d. h. an der Außenwand seines zylindrischen Rohrabschnitts 14a, eine Hebelaufnahme 42 aufweisen, die zur gelenkigen Anbindung bzw. als Gelenkpunkt eines Hebels 44 dient, an dessen Unterseite eine Schieberplatte 46 angebracht ist, die den Rohrquerschnitt der Durchlassöffnung verschließt. Der gesamte Absperrschieber als eingesetzte Funktionseinrichtung weist weiterhin ein Rohrstück 50 und eine aus 2 ersichtliche, am Rohrstück 50 befestigte Schiebeführung 47 zur Führung der Schieberplatte 46 auf. Die Schieberplatte 46 kann in dem Rohrstück 50 oder auch zwischen dem Rohrstück 50 und dem zylindrischen Rohrabschnitt 14a des Einspannrahmens 12 geführt werden. Durch Anheben des Hebels 44 wird somit die Schieberplatte 46 nach oben angehoben, um den Rohrdurchschnitt zu öffnen und somit einen Flüssigkeitsdurchgang zu ermöglichen. Durch Absenken des Hebels 44 wird die Schieberplatte 46 entsprechend eingeführt.
  • Die Hebelaufnahme 42 ist vorzugsweise an dem zylindrischen Rohrabschnitt 14a angeschweißt.
  • Das Rohrstück 50 des Absperrschiebers 40 kann z. B. ein Innengewinde aufweisen, das auf das Außengewinde 35 geschraubt wird; weiterhin kann eine Verbindung durch eine zusätzliche Überwurfmutter erfolgen, die auf das Außengewinde 35 geschraubt wird.
  • Zur Höheneinstellung sind vorzugsweise Höheneinstell-Schrauben 39 an beiden Seiten der Anschlussadapter 14, 114 vorgesehen, z. B. als Verlängerung der Streben 14c oder an den Rohrstücken 14d, sowie bei einseitige Ausbildung z. B. an der Querstrebe 20. Die Höheneinstellschrauben 39 ermöglichen somit eine Höheneinstellung und Abstützung auf dem Boden 5e1 des Revisionsschachtes 5, insbesondere auch im Bereich des Freiraumes 8, um einen sicheren Stand zu erreichen. Durch die Höheneinstell-Schrauben 39 kann auch das Gefälle des Gerinnes eingestellt werden.
  • Bei der Ausführungsform der 6 erfolgt die Montage somit in dem Innenraum des Revisionsschachtes 5, indem zunächst der Freiraum 8 auf dem Boden 5e1 ausgebildet wird, nachfolgend der Einspannrahmen 12 (bzw. der Montagesatz 10 zu dessen Ausbildung) durch die Öffnung 5f des Revisionsschachtes 5 eingeführt wird. Dann wird der Anschlussadapter 14 mit seinem Anlagebereich 14b an die Abwasser-Ausgabeöffnung 4d gesetzt, unter geeigneter Höheneinstellung durch die Höheneinstell-Schrauben 39, und es werden die Verbindungsstangen 18 mit ihren Enden 18b gegen die Innenwand 5e2 gesetzt, wozu die Länge des gesamten Einspannrahmens 12 angepasst wird, indem die Schraubbolzen 16 in entsprechende Positionen eingeschraubt und durch die Muttern 22 gesichert werden, und weiterhin die Anlagestücke 19 (Überwurfmuttern) nach außen geschraubt werden, bis eine Verspannung des Einspannrahmens erreicht wird und somit der Anschlussadapter 14 gegen die Abwasser-Ausgabeöffnung 4d verspannt bzw. verpresst ist.
  • Bei der Ausführungsform der 7 erfolgt eine Verspannung grundsätzlich entsprechend 6: nachdem der Freiraum 8 entfernt ist und der Einspannrahmen 12b über die Öffnung 5f eingeführt ist, werden die Anschlussadapter 14 (oder 114 oder 214) an die Abwasser-Zuführöffnung 4c und die Abwasser-Ausgabeöffnung 4d gesetzt, woraufhin eine Längenverstellung über die eingesetzten vier Schraubbolzen 16 mit Sicherung über die Muttern 22 erfolgt.
  • Die Verspannung der Ausführungsform der 8 erfolgt entsprechend 6. Hierbei kann die jeweilige Funktionseinrichtung 40 nach Befestigung des Einspannrahmens 12c nachfolgend aufgesetzt werden.
  • 9 zeigt eine weitere Ausführungsform mit einem dritten Anschlussadapter 214, der entsprechend dem zweiten Anschlussadapter 114 ausgebildet ist, d. h. auf Grundlage des ersten Anschlussadapters 14 mit zusätzlichem Außengewinde 35, bei dem jedoch statt der Hebelaufnahme 42 aus 8 ein Anschlussrohr 52 angebracht und mit seinem Innenraum verbunden ist. Somit wird die Ausbildung eines Bypasses ermöglicht. 9 zeigt zunächst wiederum eine einseitige Ausbildung mit Verbindungsstangen 18 entsprechend 6 und 8, die entsprechend über Schraubbolzen 16 in die Rohrstücke 14d des Anschlussadapters 214 eingesetzt und zur Verspannung mit ihren Enden 14a bzw. den aufgesetzten Anlagestücken 19 an der Innenwand 5e2 des Betonrings 5e anliegen.
  • In 9 ist als Funktionseinrichtung wiederum ein Absperrschieber 40 angebracht.
  • 10 zeigt eine der 9 entsprechende Ausbildung mit einer zusätzlichen Heberanlage 60 und entspricht somit der Seitenansicht der 2. Ergänzend ist zwischen der Heberanlage 60 und dem Absperrschieber 40 als weitere Funktionseinrichtung ein Rückstauklappen-Einsatz 55 zwischengesetzt, der somit lediglich einen Durchfluss in Axialrichtung A, d. h. von dem Haus 2 zum öffentlichen Kanalnetz 3, zulässt. Die Funktionseinrichtungen 40, 45 und 60 schließen hierbei direkt oder über Rohrzwischenstücke aneinander, so dass ein geschlossenes Gerinne zwischen den Anschlüssen 4c, 4d ausgebildet wird und somit der Innenraum 5h des Revisionsschachtes 5 trocken bleibt.
  • Gemäß 10, 2 kann das Anschlussrohr 52 des Anschlussadapters 214 an ein weiteres Anschlussrohr 62 der Hebeanlage 60 angeschlossen werden, z. B. über ein Rückstauklappen-Ventil 63, das lediglich einen Fluss in Axialrichtung A zulässt und somit dazu dient, dass die Heberanlage 60 Abwasser vom Haus 2 und der Abwasserleitung 4a über den Bypass 62, 63, 52 zu der Abwasser-Ausgabeöffnung 4d und somit in die Abwasserleitung 4b ermöglicht. Die Heberanlage 60 ist mit dem Anschlussrohr 62, einer vorzugsweise über die Öffnung 5f herauszuführenden elektrischen Anschlussleitung 64 und zur selbsttätigen Aktivierung vorzugsweise über einen Betätigungszug 66 mit Schwimmer 68 ausgestattet, so dass bei steigendem Wasser im Revisionsschacht 5 eine selbsttätige Aktivierung möglich ist. Weiterhin kann statt des Schwimmers 68 auch ein Betätigungsschalter 68 für den Benutzer vorgesehen sein.
  • Gemäß 2 kann der Hebel 44 des Absperrschiebers 40 auch von oben ohne Einstieg in den Revisionsschacht 5 aktiviert werden, indem z. B. der Deckel 5g an einer Stange hochgeklappt wird und an seiner Unterseite eine Öse 70 oder entsprechende Durchführung aufweist, um zwei Betätigungszüge 71, 72 aufzunehmen, über deren Enden 71a, 72a der Absperrschieber 40 von oben betätigt werden kann, um den Hebel 44 sowohl hochzuziehen zum Öffnen des Absperrschiebers 40 durch Hochziehen der Schieberplatte 46 als auch entsprechend wiederum absenken zu können. Der Absperrschieber 40 kann dazu dienen, die Hebeanlage 60 zu montieren.
  • 10 bildet ein geschlossenes Gerinne, so dass die Heberanlage 60 nicht dichtend an die Abwasser-Zuführöffnung 4c angeschlossen wird, sondern z. B. ein Kunststoff-Rohrstück 74 lediglich angesetzt wird. Somit ist keine Dichtigkeit gewährleistet, da aus der Abwasser-Zuführöffnung 4c somit Flüssigkeit in den Innenraum 5h des Revisionsschachtes 5 fließen kann, die dann von der Hebeanlage 60 herausgepumpt werden kann. Weiterhin ist die Ausbildung der 10 auch mit geschlossenem Gerinne, d. h. beidseitigen Adapterstücken möglich.
  • Gemäß 2 kann an dem Anschlussrohr 52 weiterhin ein Proberohr-Anschluss 75 für ein Proberohr 76 vorgesehen sein, das zur Überprüfung des Drucks in der unteren Abwasserleitung 4b, d. h. im öffentlichen Kanalnetz, dient. Die Höhe der Flüssigkeitssäule bzw. Abwassersäule im Proberohr 76 zeigt diesen Druck an, damit bei Öffnen des Absperrschiebers 40 nicht der Revisionsschacht 5 bzw. dessen Innenraum 5h vollläuft.
  • Die verschiedenen Einspannrahmen 12a, 12b, 12c, 12d, bilden somit Teile bzw. Kombinationen eines gesamten Montagesatzes 10, der viele gleiche Elemente bzw. ähnliche Elemente aufweist, wobei die verschiedenen Anschlussadapter 14, 114, 214 überwiegend mit gleichen Bestandteilen wie gleichem zylindrischen Rohrabschnitt 14a, Anlagestück 14d und Streben 14c sowie Rohrstücken 14d ausgebildet werden können. Die einzelnen Einspannrahmen 12 bzw. die Montagesätze 10 zu deren Ausbildung können somit kostengünstig in großer Teilezahl hergestellt werden und erlauben eine Vielzahl unterschiedlicher Ausbildungen, insbesondere sowohl einseitig als auch beidseitig mit den gezeigten unterschiedlichen Ausführungsformen der Anschlussadapter 14, 114, 214.
  • Die jeweiligen Einspannrahmen 12a, 12b, 12c, 12d bilden zusammen mit den angeschlossenen Funktionseinrichtungen, d. h. dem Absperrschieber 40 und/oder dem Rückstauklappen-Einsatz 55 und/oder der Hebeanlage 60 in dem Innenraum 5h des Revisionsschachtes 5 eine erfindungsgemäße Hochwasser-Schutzeinrichtung 80.

Claims (18)

  1. Einspannrahmen (12; 12a, 12b, 12c, 12d) zur Ausbildung einer Hochwasser-Schutzeinrichtung (80) in einem Revisionsschacht (5) einer Abwasserleitung (4), wobei der Einspannrahmen aufweist: mindestens einen Anschlussadapter (14, 114, 214) zum Anschluss an eine Abwasserleitungs-Öffnung (4c, 4d) an einer Innenwand (5e2) des Revisionsschachtes (5) und zur Aufnahme einer Funktionseinrichtung (40, 55, 60), eine Längenverstell- und Spanneinrichtung (18, 28, 16, 22) zur Längenanpassung und Verspannung an einer Innenwand (5e2) des Revisionsschachtes (5) an zwei gegenüberliegenden Seiten.
  2. Einspannrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längenverstell- und Spanneinrichtung (18, 28, 16, 22) zwei parallele Verbindungsstangen (18, 28) aufweist und der mindestens eine Anschlussadapter (14, 114, 214) Stangenaufnahmen (14d) zur Aufnahme der Verbindungsstangen (18, 28) aufweist.
  3. Einspannrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstangen (18, 28) ein Innengewinde (18a, 28a) aufweisen und die Stangenaufnahmen (14d) ein Innengewinde aufweisen, wobei die Stangenaufnahmen und die Verbindungsstangen über Einschraubbolzen (16) längenverstellbar miteinander verbunden sind, vorzugsweise mit auf den Schraubbolzen aufgesetzten Muttern (22) zur Fixierung einer Längeneinstellung.
  4. Einspannrahmen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussadapter (14, 114, 214) einen zylindrischen Rohrabschnitt (14a) und von dem zylindrischen Rohrabschnitt (14a) seitlich, z. B. radial, abstehende Streben (14c) aufweist, an denen die Stangenaufnahmen (14d), vorzugsweise Rohrstücke (14d), befestigt sind.
  5. Einspannrahmen nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstangen (18, 28) parallel zu einer Axialrichtung oder Flussrichtung (A) zwischen den beiden Abwasserleitungs-Öffnungen (4c, 4d) des Revisionsschachtes (5) verlaufen.
  6. Einspannrahmen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei Anschlussadapter (14, 114, 214) aufweist zum Anschluss an sowohl eine Abwasser-Zuleitung (4c) als auch eine Abwasser-Aufnahme (4d) zur Ausbildung eines geschlossenen Gerinnes zwischen der Abwasser-Zuleitung (4c) und der Abwasser-Aufnahme (4d), wobei die Längenverstell- und Spanneinrichtung (18, 28, 16, 22) zwischen den beiden Anschlussadaptern (14, 114, 214) vorgesehen ist.
  7. Einspannrahmen nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er lediglich einen Anschlussadapter (14, 114, 214) aufweist, wobei die Verbindungsstangen (28) mit einem Ende in den Stangenaufnahmen (4d) des Anschlussadapters (14, 114, 214) und mit ihren anderen Enden (18b) zur direkten oder indirekten Anlage an der Innenwand (5e2) des Revisionsschachtes (5) ausgebildet sind, z. B. mit abgewinkelten Enden (18b).
  8. Einspannrahmen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Höheneinstelleinrichtung (39) zur Auflage auf einem Boden (5e1) des Revisionsschachtes (5) aufweist, vorzugsweise als verstellbare Höheneinstellschrauben (39), insbesondere zur Einstellung eines Gefälles.
  9. Einspannrahmen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussadapter (14, 114, 214) einen an einem zylindrischen Rohrabschnitt (14a) vorgesehenen oder ausgebildeten, sich verbreiternden Anlagebereich (14b) zur Anlage an der Abwasserleitungs-Öffnung (4c, 4d) aufweist.
  10. Einspannrahmen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussadapter (114, 214) ein Gewinde, z. B. Außengewinde (35) zum Anschluss einer Funktionseinrichtung (40) aufweist.
  11. Einspannrahmen nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussadapter (214) ein von seinem Außenumfang abgehendes Anschlussrohr (52) zur Ausbildung eines Bypasses (52, 63,62) aufweist.
  12. Einspannrahmen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Anschlussrohr (52) ein Proberohr-Anschluss (75) zum Anschluss eines Proberohrs (76) ausgebildet ist.
  13. Hochwasser-Schutzeinrichtung, die in einem Revisionsschacht (5) mit einem Einspannrahmen nach einem der vorherigen Ansprüche ausgebildet ist, wobei an zumindest einer mit einem öffentlichen Kanalnetz verbundenen Abwasser-Zuleitung (4c) ein Anschlussadapter (14, 114, 214) angeschlossen und durch die Längeneinstell- und Verspanneinrichtung (28) in dem Revisionsschacht (5) verspannt ist.
  14. Hochwasser-Schutzeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Funktionseinrichtung ein Absperrschieber (40) zum manuellen Verschließen und Öffnen eines Durchflusses, und/oder ein Rückstauklappen-Einsatz (55) zur Ermöglichung eines Abwasser-Abflusses ins öffentliche Netz und zur Verhinderung eines Abwasser-Rückflusses, und/oder eine elektrisch betriebene Heberanlage (60) zum Auspumpen von Abwasser in die Abwasser-Aufnahme (4d) in dem Einspannrahmen (12a, 12b, 12c) befestigt ist.
  15. Hochwasser-Schutzeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der als Funktionseinrichtung eingesetzte Absperrschieber (40) von einer Oberseite des Revisionsschachtes (5) bedienbar ist, z. B. über Zugeinrichtungen (71, 72).
  16. Hochwasser-Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Heberanlage an der Abwasserzuführöffnung (4c) vorgesehen ist, an dem an der Abwasser-Ausgabeöffnung (4d) angesetzten Anschlussadapter (214) ein Absperrschieber (40) angeschlossen ist, wobei zwischen der Heberanlage (60) und dem Absperrschieber (40) ein Bypass (52, 63, 62) ausgebildet ist zur Ermöglichung eines Auspumpens bei geschlossenem Absperrschieber (40).
  17. Hochwasser-Schutzeinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Absperrschieber (40) und der Hebeanlage (60) eine Rückstauklappe (55) vorgesehen ist.
  18. Verfahren zum Ausbilden einer Hochwasser-Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17 mit mindesten folgenden Schritten: Entfernen einer in einem unteren Betonring (5e) eines Revisionsschachtes (5) vorgesehenen Füllung (7) zumindest im Bereich einer der Abwasserleitungs-Öffnungen (4c, 4d), Einbringen eines Einspannrahmens (12a, b, c) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, Ansetzen des mindestens einen Anschlussadapters (14, 114, 214) an mindestens einer der beiden Abwasserleitungs-Öffnungen (4c, 4d) und Längenanpassen der Längenverstell- und Spanneinrichtung (18, 28, 16, 22) unter Verspannung des mindestens einen Anschlussadapters (14, 114, 214) gegen die mindestens eine Abwasserleitungs-Öffnung (4c, 4d), und Montieren mindestens einer Funktionseinrichtung (40, 55, 60) an den mindestens einen Anschlussadapter (14, 114, 214).
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