DE102011009388A1 - Sanitärtechnischer Einrichtungsgegenstand - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung richtet sich auf einen sanitärtechnischen Einrichtungsgegenstand, wie Waschbecken, Bade- und/oder Duschwanne, Toilettensitz, Bidet oder Urinal, bestehend aus einem zumindest bereichsweise glasierten und/oder emaillierten Grundkörper mit einem zumindest auf einen Bereich der glasierten und/oder emaillierten Oberfläche applizierten Mosaik aus Bruchstücken von für den Außenbereich geeigneten Fliesen und/oder Glasscherben und/oder Spiegelscherben.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf einen sanitärtechnischen Einrichtungsgegenstand, wie Waschbecken, Spülbecken, Bade- und/oder Duschwanne, Toilettensitz, Bidet oder Urinal, der in besonderer Art und Weise beschichtet ist.
  • Sanitärtechnische Einrichtungsgegenstände, welche fließendes Wasser zu verschiedenen Zwecken benutzen oder zur Verfügung stellen, finden seit langer Zeit Anwendung in Haushalt und Industrie. Dabei werden die Einrichtungsgegenstände meist in Badezimmern und Toilettenräumen eingebaut. Da diese sanitärtechnischen Einrichtungsgegenstände aus hygienischen Gründen leicht zu reinigen sein sollen, werden handelsübliche Waschbecken, Duschwannen, Toilettensitze zumeist nur aus einigen wenigen Materialien hergestellt. Waschbecken, Bidets, Urinale und Toilettensitze sind meist aus einer glasierten Keramik, Edelstahl, Glas oder Stein hergestellt. Badewannen und Duschtassen sind häufig aus emaillierteM Metall und seit einigen Jahren auch aus Acryl.
  • Da es sich bei den meisten sanitärtechnischen Einrichtungen um Massenwahre handelt, ist es das Ziel, diese möglichst kostengünstig herzustellen, so dass es meist nur eine eingeschränkte Art von Formen und Größen gibt, und auch zur Verfügung stehende die Farb- und Materialwahl nur wenig variiert. Der größte Teil aller sanitärtechnischen Einrichtungen ist aus glasierter Keramik gefertigt, die in den wenigen gängigen Sanitärfarben (weiss, manhattan, bahama-beige, moos-grün, pergamon, jasmin usw.) einfarbig erhältlich ist. In den letzten Jahren spielte für den Verbraucher auch immer starker der individuelle Aspekt in der Gestaltung von Bädern eine Rolle, so dass verstärkt unterschiedliche Designs von sanitärtechnischen Einrichtungen eine zunehmend wichtigere Rolle einnehmen. Mit den bisher verwendeten Materialien wie Keramik, Edelstahl und Glas kann man technisch stabile, gut zu reinigende Sanitäreinrichtungen herstellen, ist aber in der Vielfältigkeit der Optik äußerst beschränkt.
  • Verstärkt kommt es aus diesem Grund in den letzten Jahren in Mode, auch die seit dem Altertum bekannte Mosaiktechnik zur Ausschmückung von Badezimmerwänden zu verwenden. Dazu werden Mosaik-Fliesen direkt vor Ort im Bad überwiegend als Fliesen an den Wänden angebracht. Allerdings ist diese Technik zumeist auf Wände und ggf. den Fußboden beschränkt.
  • Allenfalls ist es noch bekannt, ebenerdige Duschen als Ersatz für eine Duschtasse direkt auf einem gemauerten Untergrund mit Fliesen zu belegen, wobei es dem Handwerker überlassen ist, eventuell auch kleine, mosaikartige Fliesen, die auf einem Netz fixiert sind, zu verwenden. Diese Technik beschränkt sich allerdings nur auf Duschen ohne Duschtasse, weil dort ein ebener Untergrund für derartige Fliesen und auf einem Netz fixierte Mosaiksteinchen vorhanden ist. Diese sind zwar leicht zu begehen, sind aber häufig nicht ausreichend geschützt gegenüber herauslaufendem Wasser. Mit dieser Technik ist es jedenfalls nicht möglich, auch Waschbecken, Toiletten und Badewannen in der selben Art und Weise auszustatten wie die Dusche, da bei diesen kein gemauerter, ebener Untergrund vorhanden ist. Erschwerend kommt hinzu, dass das Fliesen derartiger gemauerter Duschen vor Ort von einem Handwerker ausgeführt werden muß und daher zeitaufwendig und kostenintensiv ist.
  • Aus der DE 1 859 190 U ist ein Waschbecken mit applizierten Mosaik-Steinen bekannt, welches als Waschtisch in einem Friseursalon Verwendung finden soll. Dazu werden Mosaik-Steine verschiedener Art und Größe auf ein glasfaser-verstärktes, durch im wesentlichen ebene Flächen berandetes Kunststoff-Waschbecken appliziert, welches dann im Nachgang in einen Waschtisch eingelassen wird. Ein solches mosaiziertes Waschbecken bringt den Nachteil mit sich, dass der Grundkörper aus glasfaserverstärktem Kunststoff ist und somit nicht formstabil. Daher muß das Waschbecken zur Stabilisierung in einen Waschtisch eingelassen sein, welcher ihm die nötige Festigkeit verleiht. Diese Ausführungsform ist nicht auf andere sanitärtechnischen Einrichtungsgegenstände übertragbar, da die mangelnde Stabilität beispielsweise bei WC-Sitzen oder Bidets dem betreffenden Anwendungszweck nicht gerecht wird. Dies gilt auch für die Anwendung als Duschtasse oder Badewanne, da ein Kunststoffkörper unter Belastung (beispielsweise bei Benutzung durch einen schweren Mann) nachgibt. Darüber hinaus ist Kunststoff auch temperaturempfindlich und also für Waschbecken, etc. ungeeignet, welches sowohl mit sehr kaltem Wasser (um den Nullpunkt) als auch mit sehr heißem Wasser (möglicherweise um 60°C oder darüber) in Berührung kommt. Sofern sich Risse einstellen, bilden diese Nistbereiche für Bakterien, was unhygienisch ist.
  • Aus den Nachteilen des beschriebenen Standes der Technik resultiert das die Erfindung initiierende Problem, einen sanitärtechnischen Einrichtungsgegenstand derart weiterzubilden, dass er in optischer Ansicht vielfältig und auch nach individuellen Wünschen zu gestalten ist, dabei gleichzeitig den hygienischen Ansprüchen genügt und temperaturbeständig ist.
  • Die Lösung dieses Problems gelingt durch einen zumindest bereichsweise glasierten und/oder emaillierten Grundkörper mit einem zumindest auf einen Bereich der glasierten und/oder emaillierten Oberfläche applizierten Mosaik aus Bruchstücken von für den Außenbereich geeigneten Fliesen und/oder Glasscherben und/oder Spiegelscherben.
  • Die Verwendung von besagten Fliesen, Glas und/oder Spiegelscherben ist besonders günstig, beispielsweise gegenüber Natursteinmosaiken, da sie aus kostengünstigem Bruch oder Abfall bezogen werden können und auch deutlich resistenter gegenüber Umwelteinflüssen (Hitze, Kälte, Reinigungsmittel, Schmutz usw.) sind als Natursteinmosaike. Desweiteren liefern Fliesen-, Glas- und Spiegelscherben eine größere Gestaltungsmöglichkeit, ob ihrer größeren Farb-, Muster- und Strukturvielfalt.
  • Es hat sich als günstig erwiesen, dass die Innenseite des Grundkörpers ganz oder teilweise mit Mosaikbruchstücken und/oder -scherben belegt ist. Alternativ und/oder kumulativ ist es möglich, dass die Außenseite des Grundkörpers ganz oder teilweise mit Mosaikbruchstücken und/oder -scherben belegt ist. Dabei ist es von Vorteil, dass die Art und Weise der Belegung und Flächenabdeckung ganz nach gestalterischem Wunsch erfolgen kann. Ein glasierter oder emaillierter Grundkörper hat eine geschlossene Oberfläche und ist daher vor Feuchtigkeit geschützt, selbst wenn die Mosaikschicht nicht dicht sein sollte. Daher kann sich jedenfalls innerhalb des stabilen Grundkörpers keine Bakterienkolonie entwickeln.
  • Die Erfindung empfiehlt, dass der maximale Durchmesser der verwendeten Mosaikbruchstücke und/oder -scherben klein ist gegenüber dem Durchmesser D des Grundkörpers, beispielsweise d ≤ 0,04·D, vorzugsweise d ≤ 0,03·D, insbesondere d ≤ 0,02·D. Somit erhält man die typische Mosaik-Optik, wobei auch eine gewisse Größenanpassung der Fliesen bzw. Scherben untereinander maßgebend ist. Sollte es gewünscht sein, könnten zumindest bereichsweise auch größere Scherben Anwendung finden, solange diese auf Bereichen mit entsprechend geringer Wölbung appliziert werden können.
  • Weitere Vorteile ergeben sich daraus, dass der mosaizierte Bereich des Grundkörpers einen minimalen Wölbungsradius R aufweist, der gleich oder größer ist als der maximale Durchmesser d der verwendeten Mosaikbruchstücke und/oder -scherben, beispielsweise R ≥ 1,5·d, vorzugsweise R ≥ 2·d, insbesondere R ≥ 2,5·d. Durch die Verwendung von entsprechend geeigneten kleineren Scherben wird sichergestellt, dass die Form des Grundkörpers exakt nachmodelliert werden kann, ohne dass beispielsweise Ecken und Kanten überstehen würden. Auch ist es auf diese Art und Weise möglich, Armaturen dicht mit dem Untergrund abschließend auf den fertiggestellten Sanitäreinrichtungsgegenstand aufzusetzen.
  • Die Mosaikbruchstücke und/oder -scherben sollten hitzebeständig sein bis 60°C, vorzugsweise hitzebeständig bis 80°C, insbesondere hitzebeständig bis 100°C. Dadurch ist sichergestellt, dass während der Anwendung keine temperaturbedingten Risse oder Abplatzungen entstehen können. Somit kann bedenkenlos auch heißes Wasser in bspw. ein Waschbecken oder eine Badewanne eingefüllt werden und der Mosaik-Spiegel nimmt keinen Schaden, insbesondere auch nicht am Übergang zwischen heißem Wasser und nicht gefülltem Bereich, wo es leicht zu temperaturbedingten Spannungen kommen kann, oder wenn gar heißes Wasser schnell in das kalte Becken/Wanne usw. eingegossen wird.
  • Eine weitere Optimierung erfährt die Erfindung dadurch, dass die Mosaikbruchstücke und/oder -scherben frostbeständig sind bis –20°C, vorzugsweise frostbeständig bis –25°C, insbesondere frostbeständig bis –30°C. Diese Optimierung der Erfindung ist insbesondere hilfreich, wenn in einem Waschbecken mit eiskaltem Wasser gearbeitet wird. Außerdem wäre solchenfalls die Erfindung nicht auf den Innenbereich beschränkt, sondern könnte auch im Außenbereich eingesetzt werden. Ein beispielweise dauerhaft angebrachter mosaizierter Ausguß im Garten müßte unter Umständen längere Frostperioden unbeschadet überstehen, aber auch einer Hitzephase standhalten.
  • Die Erfindung läßt sich dahingehend weiterbilden, dass der mosaizierte Bereich der glasierten und/oder emaillierten Oberfläche mit einem Haftgrund eingestrichen ist. Durch das Bestreichen mit Haftgrund ist eine optimale Verbindung zwischen dem äußerst glatten Glasur- oder Email-Bereich und dem Mosaik-Belag gewährleistet, insbesondere eine intensive Verbindung zwischen einem anschließend aufgetragenen Kleber und der glatten, versiegelten Oberfläche des Grundkörpers.
  • Eine vorteilhafte Konstruktionsvorschrift sieht vor, dass die Mosaikbruchstücke und/oder -scherben auf der glasierten und/oder emaillierten Oberfläche und/oder auf einem dortigen Haftgrund angeklebt sind, vorzugsweise mittels eines Silikon-Klebers. Ein Silikon-Kleber ist kostengünstig und vereint in sich klebende mit elastischen Eigenschaften. Unter besonderen Umständen könnten auch andere Kleber, die das gewünschte Haftergebnis erzielen, herangezogen werden. Beispielsweise Fliesenkleber und Mörtel, auch auf kunststoff-modifizierter Basis. Dies ist unter Umständen dann vorteilhaft, wenn als Material für den Grundkörper nicht nur glasierte Keramik oder emaillierter Edelstahl herangezogen werden, sondern eventuell auch Stein oder Beton. Alle genannten Materialien bringen die ausreichende Grundstabilität mit.
  • Der verwendete Silikonkleber sollte hitze- und/oder kältebeständig sein, sodass er bei jeder vorherrschenden Umgebungstemperatur die angebrachten Mosaiken optimal festhält (–30°C bis 100°C). Wenn eine erfindungsgemäße Vorrichtung bspw. Anwendung im Garten als Ausguß findet, sollte sie auch nach lange anhaltendem Frost oder nach einer langen Hitzeperiode keine Beschädigungen zeigen. Auch sollte es möglich sein, in eine erfindungsgemäße Vorrichtung auch kochendes Wasser auszugießen. Auch darf das Klebeergebnis nicht durch das Einlassen von warmem, heißen und/oder kaltem Wasser beeinträchtigt sein, auch dann nicht, wenn dieses in schnellem Wechsel geschieht.
  • Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, dass die Fugen zwischen den Mosaikbruchstücken und/oder -scherben mit einer Fugenmasse ausgefugt sind, vorzugsweise mit einer flexiblen Fugenmasse, insbesondere mit einer wasserabweisenden Fugenmasse. Die Verwendung einer flexiblen, wasserabweisenden Fugenmasse beugt der Bildung von Rissen vor und erlaubt es, die Sanitäreinrichtung einfach und hygienisch vollständig zu reinigen, auch mit handelsüblichen (Bad- oder WC-)Reinigern. Die Fugenmasse kann dabei in Farbe variieren und paßt sich hinsichtlich der erforderlichen Fugenbreite den gestalterischen Vorstellungen des Auftragsgebers an.
  • Als Grundkörper kommt ausschließlich formstabiles Material in Betracht, daher ist Kunststoff eher ungeeignet. Vorzugsweise sollte ein Material auf Basis einer anorganischen Matrix, insbesondere mit rein anorganischen Stoffen Anwendung finden. Besondere Vorteile bieten Materialien mit einer Dichte von 1,9 kg/m3 oder darüber. Außerdem bevorzugt werden Materialien mit einem Elastizitätsmodul von 30 kN/mm2 oder darüber. Die Erfindung empfiehlt beispielsweise die Verwendung von Eisen- oder Stahlwannen, gebrannten Sanitärkeramiken, -porzellan, oder mit einem anorganischen Bindemittel gebundenen Kunststeinmassen, insbesondere zementgebundene oder mittels Wasserglas gebundene.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Deren einzige Figur zeigt eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Waschbecken. Ohne angebrachte Amaturen.
  • In der Zeichnung ist beispielhaft eine erfindungsgemäße sanitärtechnische Einrichtung in Form eines stark geschwungenen Waschbeckens 1 gezeigt. Das Waschbecken 1 verfügt beispielsweise über einen Grundkörper 2 aus formstabiler Keramik mit einer Glasur; es könnte aber auch aus emailliertem Metall bestehen.
  • Der Grundkörper 2 ist mit mehreren Öffnungen 3, 4, 5 versehen, wobei eine Öffnung 3 zum Einsetzen einer handelsüblichen Armatur, bspw. einer Mischbatterie aus Edelstahl oder Messing, dient, während Öffnung 4 als Auslaß und Öffnung 5 als Überlauf dient.
  • Das Wachbecken 1 verfügt bei dieser Ausführungsform über eine gerade, horizontale Ablagefläche 6, beispielsweise für Seife, Bürste, etc., auf der zumindest bereichsweise frostbeständige Bruchstücke und/oder Scherben 7 aus Fliesen, Glas und/oder Spiegelmaterial, fixiert sind. Die Beckenvertiefung 8 ist oval und verläuft in einer gewölbten, sanft geschwungenen Form nach unten und endet in der Öffnung 4. Auch die Aussparung 8, welche die Innenseite des Waschbeckens 1 bildet, ist bereichsweise mit Bruchstücken und/oder Scherben 7 aus Fliesen, Glas und/oder Spiegelmaterial belegt, genau wie der umlaufende, hier in einer Ebene liegende Rand 9, der nahtlos in die Ablagefläche 6 übergeht. In anderen Ausführungsformen des Waschbeckens 1 könnte natürlich die Ablagefläche 6 auch kürzer sein oder von dem Rand 9 abgesetzt.
  • Nicht durch in der Zeichnung dargestellt ist die Außenseite des Waschbeckens 1, auf welche ebenso zumindest bereichsweise Scherben 7 aus Fliesen, Glas oder Spiegelmaterial aufgeklebt sein können.
  • Die Fugen 10 bzw. Abstände zwischen den Scherben 7 sind überall mit einer Fugenmasse aus einem elastischen Material ausgefüllt. Dadurch erhält man ein optisch ansprechendes Produkt, welches leicht und hygienisch zu reinigen ist sowohl frostbeständig als auch hitzeresistent ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Waschbecken
    2
    Grundkörper
    3
    Öffnung
    4
    Öffnung
    5
    Öffnung
    6
    Ablagefläche
    7
    Mosaikscherbe
    8
    Aussparung
    9
    Rand
    10
    Fuge
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1859190 U [0006]

Claims (11)

  1. Sanitärtechnischer Einrichtungsgegenstand, wie Waschbecken, Bade- und/oder Duschwanne, Toilettensitz, Bidet oder Urinal, gekennzeichnet durch einen formstabilen, vorzugsweise zumindest bereichsweise glasierten und/oder emaillierten Grundkörper mit einem zumindest auf einen Bereich der glasierten und/oder emaillierten Oberfläche applizierten Mosaik aus Bruchstücken von für den Außenbereich geeigneten Fliesen und/oder Glasscherben und/oder Spiegelscherben.
  2. Sanitärtechnischer Einrichtungsgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite des Grundkörpers ganz oder teilweise mit Mosaikbruchstücken und/oder -scherben belegt ist.
  3. Sanitärtechnischer Einrichtungsgegenstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des Grundkörpers ganz oder teilweise mit Mosaikbruchstücken und/oder -scherben belegt ist.
  4. Sanitärtechnischer Einrichtungsgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale Durchmesser d der verwendeten Mosaikbruchstücke und/oder -scherben klein ist gegenüber dem Durchmesser D des Grundkörper, beispielsweise d ≤ 0,04·D, vorzugsweise d ≤ 0,03·D, insbesondere d ≤ 0,02·D.
  5. Sanitärtechnischer Einrichtungsgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mosaizierte Bereich des Grundkörpers einen minimalen Wölbungsradius R aufweist, der gleich oder größer ist als der maximale Durchmesser d der verwendeten Mosaikbruchstücke und/oder -scherben, beispielsweise R ≥ 1,5·d, vorzugsweise R ≥ 2·d, insbesondere R ≥ 2,5·d.
  6. Sanitärtechnischer Einrichtungsgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mosaikbruchstücke und/oder -scherben hitzebeständig sind bis 60°C, vorzugsweise hitzebeständig bis 80°C, insbesondere hitzebeständig bis 100°C.
  7. Sanitärtechnischer Einrichtungsgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mosaikbruchstücke und/oder -scherben frostbeständig sind bis –20°C, vorzugsweise frostbeständig bis –25°C, insbesondere frostbeständig bis –30°C.
  8. Sanitärtechnischer Einrichtungsgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mosaizierte Bereich der glasierten und/oder emaillierten Oberfläche mit einem Haftgrund eingestrichen ist.
  9. Sanitärtechnischer Einrichtungsgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mosaikbruchstücke und/oder -scherben auf der glasierten und/oder emaillierten Oberfläche und/oder auf einem dortigen Haftgrund angeklebt sind, vorzugsweise mittels einem Silikon-Kleber.
  10. Sanitärtechnischer Einrichtungsgegenstand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Silikonkleber hitze- und kältebeständig ist.
  11. Sanitärtechnischer Einrichtungsgegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugen zwischen den Mosaikbruchstücken und/oder -scherben mit einer Fugenmasse ausgefugt sind, vorzugsweise mit einer flexiblen Fugenmasse, insbesondere mit einer wasserabweisenden Fugenmasse.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202018100854U1 (de) * 2018-02-15 2019-05-17 Lars Köthe Beschichtung für Substratoberflächen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1859190U (de) 1960-07-15 1962-09-27 Nubert K G Geb Waschbecken aus kunststoff fuer friseureinrichtungen.

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