DE102011007154A1 - Spannschine mit Tragkörpern der einen Vorsprung für einen Gleitbelag aufweist - Google Patents
Spannschine mit Tragkörpern der einen Vorsprung für einen Gleitbelag aufweist Download PDFInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/18—Means for guiding or supporting belts, ropes, or chains
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/08—Means for varying tension of belts, ropes, or chains
- F16H2007/0863—Finally actuated members, e.g. constructional details thereof
- F16H2007/0872—Sliding members
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Spannschiene für einen Zugmitteltrieb an einer Verbrennungskraftmaschine, mit einem über ein Auslenkmittel auslenkbarem Tragkörper und mit einem auf dem Tragkörper befestigten Gleitbelag.
- Aus dem Stand der Technik, etwa der
US 6939259 B2 sind Spannschienen bekannt, auf welchen Gleitbeläge befestigt sind. Solche Spannschienen werden in Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere Pkws, Lkws und Transporten eingesetzt. - Solche Spannschienen sind Teil eines Zugmitteltriebes, der eingesetzt wird, um ein Zugmittel zu spannen. Das Zugmittel verbindet bspw. eine Kurbelwelle mit einer Nockenwelle und bedarfsweise mit einem oder mehreren Nebenaggregaten. Der Tragkörper der Spannschiene wird über ein auslenkendes Element, wie bspw. einen Hydraulikzylinder oder ein mechanisches Bauteil um eine Schwenkachse verschwenkt, um die Spannung im Zugmittel konstant zu halten. Das Zugmittel ist üblicherweise eine Kette oder ein Riemen.
- In der
US 6939259 B2 ist ein Gleitbelag mit einem Vorsprung versehen, der in einer Ausnehmung eines Tragkörpers ragt und dort einen Formschluss eingeht. - Es gibt auch Gleitbeläge, die von außen den Tragkörper umgreifend eine Verschnappung realisieren. Dies wird auch als äußere Verschnappung bezeichnet.
- Die bisherigen Verbindungsarten, insbesondere bekannte Verschnappungen, sind leider nicht sehr robust, benötigen mehr Bauraum und schwächen dadurch die Belastbarkeit und die Steifigkeit der gesamten Spannschiene. Ferner ist die Seitenführung und Kraftaufnahme entgegen der Drehrichtung des Motors bei solchen Spannschienen sehr gering, wie auch im Falle, dass Kräfte quer zum Zugmittel wirken. Es besteht eine erhöhte Bruchgefahr bei den bisher bekannten Haken, Vorsprüngen und Verschnappungen.
- Es ist aber grundsätzlich die Aufgabe einer mehrteiligen Spannschiene, dass die Gleitbeläge bei der Montage und beim Transport sicher auf dem Tragkörper befestigt werden. Die Gleitbeläge müssen auch unter allen Betriebszuständen der Verbrennungskraftmaschine, also unter Berücksichtigung einer Wärmedehnung und einer eventuellen Schrumpfung, sicher auf dem Tragkörper befestigt werden.
- Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu vermeiden und einen Gleitbelag verliersicher und robust auf einem Tragkörper zu befestigen.
- Offenbarung der Erfindung
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zumindest ein Vorsprung des Tragkörpers in eine Ausnehmung des Gleitbelages so eingreift, dass der Gleitbelag im Wesentlichen unverrückbar an dem Tragkörper festgelegt ist.
- Es stellt sich als ein erster Vorteil heraus, dass ein Herausrutschen des Gleitbelages aus dem Umgriff selbst bei vorliegender Wärmedehnung verhindert wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass ein Abheben des Gleitbelages beim Transport verhindert wird, auch wenn die Schiene über einen längeren Zeitraum zwischengelagert wird und dabei Feuchtigkeit aufnehmen kann. Eine Demontage ist ferner ohne weiteres nicht möglich, weswegen diese erfindungsgemäße Kontur eine Art Zerfallsicherung darstellt. Letztlich kann eine sichere Anlieferung beim Kunden unter allen Gegebenheiten gewährleistet werden.
- Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beansprucht und werden nachfolgend näher erläutert.
- So ist es von Vorteil, wenn der Gleitbelag ein von dem Tragkörper getrenntes Bauteil ist. Auf diese Weise lässt sich die Konstruktion und Montage vereinfachen.
- Wenn der Gleitbelag aus einem anderen Werkstoff als der Tragkörper gefertigt ist, so können die beiden Bauteile auf die spezifisch auf sie einwirkenden Belastungen, insbesondere Kräfte, ausgelegt werden.
- Die Haltbarkeit der beiden Elemente aneinander lässt sich verbessern, wenn der Vorsprung einen Hinterschnittbereich aufweist, der in Kontakt mit einem Absatz einer Ausnehmung des Gleitbelages steht.
- Auch ist es von Vorteil, wenn die Ausnehmung als Schlitz ausgebildet ist, da diese besonders einfach in den Gleitbelag konstruktiv und fertigungstechnisch anbringbar ist.
- Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz in Längsrichtung des Gleitbelages ausgerichtet ist. Da ein gegengleicher Vorsprung des Tragkörpers im zusammengebauten Zustand der Spannschiene in den Schlitz ragt, ist ein besonders großer Bereich des Vorsprunges Seitenkräfte aufnehmend vorhanden, was die Robustheit der Spannschiene erhöht.
- Es ist ferner von Vorteil, wenn der Vorsprung nach Art eines Pilzkopfes ausgestaltet ist. Solche Varianten haben sich als besonders effizient herausgestellt. Es ist auch von Vorteil, wenn nur über eine begrenzte Länge des Vorsprungs, die kürzer als die Gesamtlänge des Vorsprungs ist, flügelartige Verbreiterungen beiderseits des Vorsprungs vorhanden sind.
- Wenn mehrere Vorsprünge an dem Tragkörper vorhanden sind, die in je eine gegengleich ausgestaltete Ausnehmung greifen, so lässt sich die Robustheit weiter erhöhen und die Verbindung auf geeignete Stellen beschränken.
- Um besonders gute Reibkoeffizienten auf einer einem Zugmittel, wie einer Kette oder einem Riemen, zugewandten Seite der Spannschiene dort zu erhalten, ist es von Vorteil, wenn der Gleitbelag aus Kunststoff gefertigt ist.
- Die Erfindung betrifft auch einen Zugmitteltrieb mit einer Spannschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
- Die Erfindung wird auch nachfolgend mit Hilfe einer Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung ist ein erstes Ausführungsbeispiel in unterschiedlichen Figuren dargestellt. Es zeigen:
-
1 einen Ausschnitt durch einen Abschnitt eines Tragkörpers und eines Gleitbelages einer erfindungsgemäßen Spannschiene im Querschnitt, -
2 eine perspektivische Ansicht auf einen Abschnitt des Gleitbelages von oben, -
3 einen Abschnitt eines singulären Tragkörpers aus1 ohne den Gleitbelag aus2 in einer perspektivischen Ansicht von oben und -
4 einen Ausschnitt einer zusammengebauten Spannschiene aus dem Gleitbelag nach2 und dem Tragkörper aus3 . - Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen nur dem Verständnis der Erfindung. Die gleichen Elemente werden mit denselben Bezugszeichen versehen.
- In
1 ist ein Ausschnitt eines Querschnitts einer Spannschiene1 dargestellt. Die Spannschiene1 weist einen Tragkörper2 und einen Gleitbelag3 auf. Der Tragkörper2 hat einen Vorsprung4 . Der Vorsprung4 greift in eine Ausnehmung des Gleitbelages3 ein. Der Vorsprung4 ist als Pilzkopf6 ausgebildet. Dabei weist der Pilzkopf6 einen Hinterschnittbereich7 auf. - Der Hinterschnittbereich
7 ist in Kontakt bringbar mit einem Absatz8 in der Ausnehmung5 des Gleitbelages3 . Der Gleitbelag3 ist daher zumindest in diesem Bereich teilweise elastisch ausgebildet. - Der Pilzkopf
6 ist auf seiner zum Gleitbelag3 zugewandten Seite angefast oder kegelig ausgestaltet, damit er besonders einfach durch die Ausnehmung5 von der dem Tragkörper zugewandten Seite des Gleitbelages3 zu dem Tragkörper abgewandten Seite des Gleitbelages3 einsetzbar ist. Während des Einsetzens durchdringt der Pilzkopf6 die Ausnehmung5 derart, dass der Hinterschnittbereich7 bei Erreichen der Endposition in Anlage mit dem Absatz8 gerät Die Ausnehmung5 ist, wie in2 gut zu erkennen, als Schlitz9 ausgebildet. Der Absatz8 läuft um den Schlitz9 herum. - Während in
2 der singuläre Gleitbelag3 dargestellt ist, ist in3 der singuläre Tragkörper mit dem sich in Längsrichtung erstreckendem Vorsprung4 dargestellt. Dabei erstreckt sich beiderseits des Vorsprungs4 eine flügelartige Verbreiterung, die an den Ende, in Längsrichtung gesehen abnimmt. - Der Zusammenbau der beiden Elemente ist auch in
4 gut zu erkennen. Die einzelnen Elemente sind dort Formschlüssig miteinander verbunden. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Spannschiene
- 2
- Tragkörper
- 3
- Gleitbelag
- 4
- Vorsprung
- 5
- Ausnehmung
- 6
- Pilzkopf
- 7
- Hinterschnittbereich
- 8
- Absatz
- 9
- Schlitz
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- US 6939259 B2 [0002, 0004]
Claims (10)
- Spannschiene (
1 ) für einen Zugmitteltrieb an einer Verbrennungskraftmaschine, mit einem über ein Auslenkmittel auslenkbarem Tragkörper (2 ) und mit einem auf dem Tragkörper (2 ) befestigten Gleitbelag (3 ), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Vorsprung (4 ) des Tragkörpers (2 ) in eine Ausnehmung (5 ) des Gleitbelages (3 ) so eingreift, dass der Gleitbelag (3 ) im Wesentlichen unverrückbar an dem Tragkörper (2 ) festgelegt ist. - Spannschiene (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitbelag (3 ) ein von dem Tragkörper (2 ) getrenntes Bauteil ist. - Spannschiene (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitbelag (3 ) aus einem anderen Werkstoff, als der Tragkörper (2 ) gefertigt ist. - Spannschiene (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (4 ) einen Hinterschnittbereich (7 ) aufweist, der in Kontakt mit einem Absatz (8 ) der Ausnehmung (5 ) des Gleitbelages (3 ) steht - Spannschiene (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (5 ) als Schlitz (9 ) ausgebildet ist. - Spannschiene (
1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (9 ) in Längsrichtung des Gleitbelages (3 ) ausgerichtet ist. - Spannschiene (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (4 ) nach Art eines Pilzkopfes (6 ) ausgestaltet ist. - Spannschiene (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Vorsprünge (4 ) an dem Tragkörper (2 ) vorhanden sind, die in je eine gegengleich ausgestaltete Ausnehmung (5 ) greifen. - Spannschiene (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitbelag (3 ) aus Kunststoff gefertigt ist. - Zugmitteltrieb mit einer Spannschiene (
1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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