DE102011005651A1 - Verfahren zur Bestimmung des Verschleißes von Elektroden einer Zündkerze und Vorrichtungen hierzu - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung des Verschleißes von Elektroden einer Zündkerze und Vorrichtungen hierzu Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung des Verschleißes von Elektroden (4) einer Zündkerze (2) einer Brennkraftmaschine. Bei laufendem Betrieb der Brennkraftmaschihe wird ermittelt, ob ein Istwert einer für die Zündung einer Zündkerze (2) charakteristischen Stell- oder Betriebsgröße einen vorgegebenen Schwellenwert erreicht hat, und bei Feststellung, dass ein Schwellenwert erreicht wurde, wird ein Signalgeber (3) aktiviert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung des Verschleißes von Elektroden einer Zündkerze einer Brennkraftmaschine. Die Erfindung betrifft darüber hinaus die Verwendung des Verfahrens und auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Für die Einleitung der Zündung bei Brennkraftmaschinen mit Fremdzündung, insbesondere bei Großgasmotoren, aber auch beispielsweise bei Kraftfahrzeugmotoren, wird zwischen den Elektroden von Zündkerzen ein Zündfunke erzeugt. Mit einer geeigneten Funkenbrenndauer wird eine für einen erfolgreichen, d. h. weder zu kurzen noch zu langen Zündvorgang, erforderliche Zündenergie freigesetzt. Aufgrund thermischer Einflüsse, von Ablagerungen, Korrosion oder anderer Verschleißerscheinungen verändert sich jedoch beim Betrieb einer Zündkerze mit der Zeit der Abstand der Elektroden. Dieser kann sich z. B. aufgrund thermischer Einflüsse vergrößern, oder auch verkleinern, z. B. aufgrund von Ablagerungen oder mechanischer Beschädigungen. Bei Vergrößerung des Elektrodenabstands ist eine Erhöhung der Zündenergie notwendig, um eine für die Zündung erforderliche Funkenbrenndauer zu erhalten. Bei Verringerung des Elektrodenabstands ist hingegen eine Verringerung der Zündenergie nötig um eine gewünschte Funkenbrenndauer zu erzielen. Erreicht der Elektrodenabstand ein unteres oder ein oberes Verschleißlimit, kann die Funkenbrenndauer nicht mehr auf einen für die Zündung erforderlichen Sollwert geregelt werden. Ein Austausch der Zündkerze wird damit erforderlich.
  • Bekannt sind nach dem Stand der Technik zündkerzenselektive Verfahren zur Erkennung von Zündaussetzern, auch für Mehrzylindermotoren, siehe z. B. DE 44 37 480 C1 oder DE 10 2005 046 955 B3 , bekannt sind im weiteren Verfahren zur Regelung des Zündvorgangs, z. B. durch Regelung der Funkenbrenndauer, siehe z. B. AT 504 369 B1 oder EP 1 199 470 B1 . Die Feststellung des Elektrodenverschleißes hingegen erfolgt gemäß des Stands der Technik mittels einer geeigneten Zündkerzenlehre, d. h. durch Messen der Elektrodenabstände. Dieses Verfahren der Abstandsmessung ist aufwändig und unterliegt insbesondere dem Nachteil, dass es nicht am laufenden Motor durchgeführt werden kann. Eine Außerbetriebnahme der Brennkraftmaschine, bevor der Elektrodenverschleiß untersucht und allenfalls erkannt werden kann, ist damit unvermeidbar. Die deshalb regelmäßig durchzuführenden Kontrollwartungen sind für den Benutzer der Brennkraftmaschine, selbst wenn noch kein maßgeblicher Zündkerzenverschleiß vorliegt, mit einem Zeit- und Kostenaufwand verbunden.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Feststellung des Elektrodenverschleißes einer Zündkerze zu schaffen, welches es ermöglicht, den Elektrodenverschleiß bei laufendem Motor zu bestimmen, und darüber hinaus soll eine zur Durchführung des Verfahrens bestimmte Vorrichtung geschaffen werden.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe hinsichtlich des Verfahrens mit den Merkmalen nach dem Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben. Die Verwendung des Verfahrens ist im Anspruch 8 beschrieben. Hinsichtlich der Vorrichtung wird die Aufgabe mit den Merkmalen nach dem Anspruch 9 gelöst, vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, den Verschleiß von Elektroden einer Zündkerze einer Brennkraftmaschine zu bestimmen, indem bei laufendem Betrieb der Brennkraftmaschine ermittelt wird, ob ein Istwert einer für die Zündung einer Zündkerze charakteristischen Stell- oder Betriebsgröße einen vorgegebenen Schwellenwert erreicht hat, und dann, wenn der Schwellenwert erreicht wurde, ein Signalgeber aktiviert wird.
  • Es wird daher nach der Erfindung überprüft, ob eine oder mehrere für die Herbeiführung einer bestimmungsgemäßen Zündung der Brennkraftmaschine charakteristische Stell- oder Betriebsgrößen Innerhalb eines vorgegebenen Wertebereichs liegen, d. h. z. B. oberhalb eines Minimalwerts oder unterhalb eines Maximalwerts, damit eine erfolgreiche Zündung durchgeführt werden kann. Diese Erkenntnis wird zur Feststellung des Erreichens eines Verschleißlimits der Zündkerzen ausgenutzt.
  • Wird dieser Schwellenwert erreicht, so wird dies dem Benutzer über einen Signalgeber mitgeteilt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden als charakteristische Stell- oder Betriebsgröße die Funkenbrenndauer und/oder die für eine bestimmungsgemäße Zündung erforderliche Zündenergie verwendet. Der Betrag der Funkenbrenndauer verändert sich mit dem Betrag der Zündenergie. Steigt die Zündenergie an, nimmt die Funkenbrenndauer zu, und umgekehrt. Die Funkenbrenndauer kann damit mittels der Zündenergie geregelt werden.
  • Für einen Zündvorgang kann demnach ein gewünschter Sollwert für die Funkenbrenndauer vorgegeben werden, und anschließend kann die Funkenbrenndauer mittels Beeinflussung der Zündenergie auf den Sollwert geregelt werden. Die tatsächliche Funkenbrenndauer bei einem Zündvorgang ist ein Beispiel für eine Betriebsgröße. Damit entspricht bei jedem Zündvorgang der Istwert der Funkenbrenndauer als Betriebsgröße dem zuvor vorgegebenen Sollwert der Funkenbrenndauer, d. h. der Funkenbrenndauer als Stellgröße. Einer Veränderung des Elektrodenabstands der Zündkerze kann daher durch eine Veränderung der Zündenergie Rechnung getragen werden. Die Funkenbrenndauer hängt also von der Zündenergie und dem Elektrodenabstand ab.
  • Unterschreitet der Elektrodenabstand einer Zündkerze einen vorgegebenen minimalen Schwellenwert, und kann die Zündenergie beispielsweise durch eine Beeinflussung eines Stellwerts für die Zündspule nicht soweit verringert werden, dass sich eine für eine bestimmungsgemäße Zündung ausreichend kurze Funkenbrenndauer ergeben würde, muss die Zündkerze gewechselt werden. Damit ist das Minimum des Wertebereichs für die Zündenergie erreicht.
  • Überschreitet der Elektrodenabstand einer Zündkerze hingegen einen vorgegebenen maximalen Schwellenwert, und kann die Zündenergie nicht soweit vergrößert werden, dass sich eine für eine bestimmungsgemäße Zündung ausreichend lange Funkenbrenndauer ergeben würde, muss die Zündkerze ebenfalls ausgewechselt werden. Eine oder beide dieser Größen sind deshalb zur Erkennung des Erreichens eines Verschleißlimits der Zündkerze geeignet und können auf diese Weise benutzt werden.
  • Ein Schwellenwert einer für die Zündung einer Zündkerze charakteristischen Stell- oder Betriebsgröße kann in Abhängigkeit von wenigstens einer für den Betriebszustand der Brennkraftmaschine und/oder der durch die Brennkraftmaschine angetriebenen Vorrichtung charakteristischen Stell und oder Betriebsgröße festgelegt werden. Eine Betriebsgröße des Betriebszustands der Brennkraftmaschine, welche Anwendung finden kann, ist beispielsweise die Last. Für eine bestimmte Last ist ein Schwellenwert für die Zündenergie vorgegeben. Wird die Last erhöht, ist eine längere Funkenbrenndauer für den Betrieb erforderlich. Dies bedeutet, dass sowohl der minimale als auch der maximale Schwellenwert der für eine bestimmungsgemäße Zündung erforderlichen Zündenergie steigen, da der für eine bestimmungsgemäße Zündung benötigte Wertebereich der Zündenergie ansteigt. Wird die Last verringert, verschiebt sich das Wertebereichsfenster entsprechend zu niedrigeren Werten der Zündenergie.
  • Ein Beispiel einer angetriebenen Vorrichtung ist eine von der Brennkraftmaschine angetriebene Turbine, deren charakteristische Stell- und/oder Betriebsgrößen Einfluss haben auf das Schwellenwertsfenster der Stell- oder Betriebsgröße der Zündung.
  • Beim Erreichen eines Schwellenwerts wird vorzugsweise ein Signalgeber aktiviert, der dem Benutzer der Brennkraftmaschine signalisiert, dass die Zündkerze einen vorbestimmten Verschleißschwellenwert erreicht hat. Auf diese Weise wird ein Benutzer, sobald das Erreichen des Schwellenwerts festgestellt wurde, direkt informiert, dass die Zündkerze ausgewechselt werden muss, ohne dass zur Ermittlung der Verschleißgrenze der Betrieb der Brennkraftmaschine unterbrochen werden muss. Insbesondere bei stationären Motoren stellt dies eine entscheidende Verbesserung dar für die Wartungsstrategie hinsichtlich bedarfsgerechter Wechselintervalle. Wird ein Verschleißschwellenwert auf einen geeigneten Wert festgelegt, verbleibt dem Benutzer, nachdem er über das Erreichen des Schwellenwerts informiert wurde, genügend Zeit, die Auswechslung der Zündkerze für einen geeigneten Zeitpunkt einzuplanen und sich um diese zu kümmern.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wird die Differenz zwischen dem Istwert und dem Schwellenwert einer für die Zündung einer Zündkerze charakteristischen Stell- oder Betriebsgröße ermittelt und dem Benutzer der Brennkraftmaschine mittels eines Signalgebers zu bestimmten Zeitpunkten oder kontinuierlich übermittelt. Damit kann dem Benutzer eine Tendenz in der Entwicklung des Elektrodenabstands mitgeteilt werden.
  • Liegt ein maximaler Schwellenwert vor, wird zur Bestimmung dieser Differenz z. B. der Istwert von dem Schwellenwert abgezogen. Solange die Differenzen positiv ausfallen, wurde der Schwellenwert noch nicht erreicht. Eine verschwindende oder negative Differenz signalisiert das Erreichen des Schwellenwerts. Liegt umgekehrt ein minimaler Schwellenwert vor, wird der Schwellenwert von Istwert abgezogen, und eine positive Differenz zeigt wiederum an, dass der Schwellenwert noch nicht erreicht wurde. Die Erfindung schließt auch Abwandlungen dieser soeben beschriebenen Differenzbildung mit ein. Der Vorteil liegt darin, dass der Benutzer zu vorgegebenen Zeitpunkten oder kontinuierlich darüber informiert wird, wie weit sich die Zündkerze vom Erreichen eines Schwellenwerts befindet.
  • Der Benutzer ist somit zu festgelegten Zeitpunkten oder jederzeit in der Lage, die Qualität der Zündkerze genau zu überwachen. Damit zeichnet sich der Zeitpunkt der Auswechslung einer Zündkerze für den Benutzer langfristig ab. Diese zusätzliche Information kann in einer langfristigen Planung des Einsatzes der Brennkraftmaschine einfließen. Damit steigert sich unter Einbeziehung des beanspruchten Verfahrens die Effizienz des Einsatzes einer Brennkraftmaschine. Ein entscheidender Wettbewerbsvorteil liegt in den geringeren Betriebskosten, da Zündkerzen länger eingesetzt werden können, weil das Risiko des Ausfalls besser eingeschätzt werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden sowohl ein minimaler als auch ein maximaler Schwellenwert für die Funkenbrenndauer und/oder die Zündenergie vorgegeben. Der Istwert der Funkenbrenndauer und/oder der Zündenergie wird vor oder bei jedem Zündvorgang erfasst, und bei Feststellung, dass dieser Istwert den minimalen oder einen maximalen Schwellenwert erreicht hat, wird ein Signalgeber aktiviert. Auf diese Weise wird sowohl der Tatsache Rechnung getragen, dass der Elektrodenabstand eine Zündkerzen sich infolge des Verschleißes verkleinern kann, wie auch der Möglichkeit, dass sich der Elektrodenabstand im Laufe des Betriebs vergrößert. Eine Zündkerze kann damit ein positives oder ein negatives Verschleißlimit erreichen, und beide Differenzgrenzwerte werden anhand des Verfahrens überwacht.
  • Der Istwert der Funkenbrenndauer wird vorzugsweise auf einen für eine bestimmungsgemäße Zündung geeigneten Sollwert geregelt, indem der primärseitige Strom einer Zündspule und/oder die erforderliche Zündenergie direkt oder indirekt, in Abhängigkeit des erfassten sekundärseitigen Stroms geregelt werden. Unter indirekter Regelung kann beispielsweise verstanden werden, dass nicht der Strom, sondern eine davon abhängige Größe geregelt wird, z. B. eine Spannung. Überschreitet oder unterschreitet der Istwert der Funkenbrenndauer einem maximalen oder minimalen Schwellenwert, wird ein Signalgeber aktiviert, der den Benutzer der Brennkraftmaschine darauf hinweist, dass die Zündkerze ausgewechselt werden sollte. Der Vorteil liegt darin, dass der Einsatz des beanspruchten Verfahrens ohne größere Schwierigkeiten an vorhandenen Brennkraftmaschinen erfolgen kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch eingesetzt werden zur zündkerzenselektiven Bestimmung des Verschleißes von Zündkerzen einer Brennkraftmaschine mit mehr als einer Zündkerze. Dies gilt auch für den Fall, dass mehrere Zündkerzen in einem Zylinder angebracht sind. Es eignet sich damit sowohl für eine Einzylindermaschine mit Doppelzündung, als auch für eine Mehrzylindermaschine mit einer Vielzahl von Zündkerzen. Auf diese Weise kann das Verfahren in allen Brennkraftmaschinen mit Fremdzündung eingesetzt werden. Diese Universalität erlaubt die Überwachung einer einzelner oder aller Zündkerzen einer Brennkraftmaschine.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird vorzugsweise eine Steuereinrichtung verwendet. Ein typisches Beispiel für eine solche Steuereinrichtung ist ein Motorsteuergerät. Die Steuereinrichtung ermittelt bei laufendem Betrieb der Brennkraftmaschine, ob ein Istwert einer für die Zündung einer Zündkerze charakteristischen Stell- oder Betriebsgröße einen vorgegebenen Schwellenwert erreicht hat. Bei Feststellung des Erreichens eines Schwellenwerts, aktiviert die Steuereinrichtung einen Signalgeber. Auf diese Weise kann eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens auf kosten- und platzsparende Weise an einer Brennkraftmaschine appliziert werden.
  • Die Steuereinrichtung kann die Funkenbrenndauer und/oder die Zündenergie eines Verbrennungszyklusses erfassen, und als Regelparameter die Zündenergie verändern und hierzu beispielsweise den primärseitigen Strom einer Zündspule in Abhängigkeit des erfassten sekundärseitigen Stroms verändern, und dann, wenn eine bestimmungsgemäße Veränderung außerhalb des Regelparameterbereich ist, einen Signalgeber aktivieren.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Blockbilddarstellung einer Ausführungsform einer Vorrichtung zur Bestimmung des Verschleißes von Elektroden einer Zündkerze.
  • 2 eine schematische Blockbilddarstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bestimmung des Elektrodenverschleißes.
  • 1 zeigt eine Blockbilddarstellung einer Vorrichtung zur Bestimmung des Verschleißes von Elektroden 4 einer Zündkerze 2 einer nicht näher dargestellten Brennkraftmaschine mit einer Zündkerze. Die Vorrichtung besitzt bei der dargestellten Ausführungsform ein Motorsteuergerät 1, welches ermittelt, ob eine Stell- oder Betriebsgröße für die Zündung einer Zündkerze 2 einen vorgegebenen Schwellenwert erreicht hat, und bei Feststellung, dass ein Schwellenwert erreicht wurde, einen Signalgeber 3 aktiviert.
  • Bei der Brennkraftmaschine handelt es sich bei der dargestellten Ausführungsform um einen stationär betriebenen Großgasmotor, der nach dem Ottoprinzip arbeitet. Als Stellgröße wird im vorliegenden Fall ein Sollwert der Zündenergie U verwendet, als Betriebsgröße wird der Istwert der Zündenergie U verwendet, welche für die Erzeugung einer für eine bestimmungsgemäße Zündung notwendigen Funkenbrenndauer aufgebracht wird. Als Signalgeber 3 wird eine einfache Glühbirne benutzt.
  • Für eine bestimmungsgemäße Zündung eines Gas-Luftgemischs, muss ein vorgegebener Sollwert der Funkenbrenndauer an einer Zündkerze 2 erreicht werden. Um diesen Sollwert der Funkenbrenndauer zu erreichen, muss die Zündkerze 2 mit einer vorbestimmten Zündenergie U beaufschlagt werden.
  • Das Motorsteuergerät 1 regelt den Istwert der Funkenbrenndauer t vor jeder Zündung auf den vorgegebenen Sollwert. Das Erfassen des Istwerts der Funkenbrenndauer ist in 2 als Schritt S1 des Verfahrens dargestellt. Die Regelung der Funkenbrenndauer auf den vorgegebenen Sollwert wird als Schritt S2 ausgeführt. Im Ausführungsbeispiel in 1 ist nur eine Zündkerze 2 dargestellt, das Verfahren kann auch zur zylinderselektiven Bestimmung des Verschleißes der Zündkerzen einer Mehrzylindermaschine mit einer Vielzahl von Zündkerzen angewendet werden kann. Die Anwendung auf eine Mehrzylindermaschine mit n Zylindern kann ausgeführt werden, indem im Schritt S2 die Funkenbrenndauer der Zylinder 1 bis n auf einen Sollwert geregelt wird. In diesem Fall ist auch das Motorsteuergerät 1 zur Bestimmung des Verschleißes der Vielzahl der Zündkerzen ausgebildet.
  • Die Regelung der Funkenbrenndauer t auf einen für eine bestimmungsgemäße Zündung benötigten Sollwert wird erreicht, indem eine dazu benötigte Zündenergie U freigesetzt wird. Dazu wird eine entsprechende Stromstärke I1 auf der Primärseite 6 einer Zündspule 5 im Stromkreislauf 11 angelegt. Der Strom I1 an der Primärseite 6 der Zündspule 5 induziert einen sekundärseitigen Strom I2 im Stromkreislauf 12 an der Sekundärseite 7 der Zündspule 5. Infolge des Stroms I2 wird eine Spannungsdifferenz an den Elektroden 4 der Zündkerze 2 aufgebaut. Die Spannungsdifferenz führt zu einem bestimmten Zeitpunkt zum Funkenüberschlag, und es wird die vorgegebene Zündenergie U mittels eines Zündfunkens mit einer Funkenbrenndauer t freigesetzt.
  • Das Motorsteuergerät 1 besitzt eine Regeleinrichtung 9, welche Daten aus einer Sensorik 8 aufnimmt, diese verarbeitet, und einerseits ermittelt, welche primärseitige Stromstärke I1 an der Zündspule 5 induziert werden muss, und andererseits, ob ein Schwellenwert für die Zündenergie U erreicht wurde. Zur Regelung der Zündenergie U aktiviert das Motorsteuergerät 1 über eine Datenverbindung 15 eine Steuereinrichtung 10, und zwar in Abhängigkeit der Ausgabe der Regeleinrichtung 9, wobei dies während oder nach jeder Zündung erfolgt. Die Steuereinrichtung 10 öffnet oder schließt den primären Stromkreislauf 11. Wenn die Regeleinrichtung 9 das Erreichen eines Schwellenwerts der Zündenergie feststellt, aktiviert das Motorsteuergerät 1 über eine Datenverbindung 14 den Signalgeber 3, im dargestellten Fall eine Glühbirne.
  • Die Regelung der Zündenergie U auf einen vorgegeben Sollwert läuft folgendermaßen ab. Die Sensorik 8 misst einerseits mit einer Messeinrichtung 16 die Stromstärke I1 im Kreislauf 11, und andererseits mit einer Messeinrichtung 13 die Stromstärke I2 des Kreislaufs 1. Anhand der an der Sekundärseite 7 der Zündspule 5 angelegten Stromstärke I2 ermittelt die Regeleinrichtung 9, welche Stromstärke I1 primärseitig an der Zündspule 5 induziert werden muss, und leitet entsprechende Signale an die Steuereinrichtung 10 weiter. Hierfür wird nach jeder Zündung die Funkenbrenndauer t mit dem Sollwert verglichen, und anhand des Ergebnisses dieses Vergleichs ein neuer Sollwert der Funkenbrenndauer für die nächste Zündung festgelegt.
  • Beim Betrieb der Brennkraftmaschine stellt sich ein Verschleiß der Elektroden 4 der Zündkerze 2 ein. Dies ist im Schritt S3 der 2 dargestellt. Verändert sich der Abstand der Elektroden 4 der Zündkerze 2 bis hin zu einem vorgegeben Schwellenwert, ist ein unteres oder ein oberes Verschleißlimit der Elektroden erreicht worden, wie in Schritt S4 in 2 dargestellt.
  • Eine erste Form des Verschleißes äußert sich in einem wachsenden Abstand der Elektroden 4 der Zündkerze 2. Diese Form des Verschleißes ist als Schritt S5 in 2 gezeigt, und hat zur Folge, dass eine Erhöhung der Zündenergie U zur Erzeugung einer für eine bestimmungsgemäße Zündung nötigen Funkenbrenndauer t erforderlich ist. Dieser Schritt ist in 2 als S6 dargestellt. Kann bei weiter zunehmendem Verschleiß der Zündkerze 2 die Zündenergie U nicht mehr auf einen höheren Wert angehoben werden, ist das obere Energielimit der Zündanlage erreicht, wie in Schritt S7 dargestellt. Die Funkenbrenndauer t kann nicht mehr auf den momentanen Verschleiß der Zündkerze entsprechenden Sollwert geregelt werden, die Funkenbrenndauer wird daher zu kurz, als dass sie für eine bestimmungsgemäße Zündung ausreichend wäre.
  • Eine zweite Form des Verschleißes äußert sich in einer Abnahme des Abstands der Elektroden 4 der Zündkerze 2. Diese Form des Verschleißes ist in Schritt S8 dargestellt. Eine Konsequenz dieses Verschleißes, als Schritt S9 festgehalten, ist, dass die Zündenergie U verringert werden muss, um nicht eine zu lange Funkenbrenndauer t zu erzeugen. Wird das untere Energielimit der Zündanlage erreicht, wie in Schritt S10 der Fall ist, kann die Funkenbrenndauer t nicht mehr ausreichend kurz gehalten werden, sie wird zu lang für eine bestimmungsgemäße Zündung.
  • Die Erfassung, ob ein unteres oder oberes Energielimit der Zündanlage erreicht wurde, wie in den Schritten S7 oder S10 der 2 dargestellt, geschieht mittels der in 1 dargestellten Regeleinrichtung 9. Diese überprüft anhand der von der Sensorik 8 übertragenen Daten, ob die die Zündenergie U einen vorgegebenen unteren oder oberen Schwellenwert erreicht hat.
  • Wenn die Regeleinrichtung 9 feststellt, dass die Zündenergie U unter einen vorgegebenen minimalen Schwellenwert gefallen ist, oder die Zündenergie über einen vorgegebenen maximalen Schwellenwert gestiegen ist – in diesem Fall ist die Zündenergie die für die Zündung der Zündkerze charakteristische Betriebsgröße – wird der Signalgeber 3 über die Datenverbindung 14 aktiviert. Damit ist Schritt S11 des in 2 dargestellten Verfahrens erreicht.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Signalgeber 3 in Form einer Glühbirne realisiert. Wird das Erreichen eines Schwellenwerts festgestellt, beginnt die Glühbirne zu leuchten. Der Benutzer der Brennkraftmaschine wird somit darüber informiert, dass die Zündkerze 2 einen Verschleißschwellenwert erreicht hat und ausgewechselt werden sollte.
  • Nach einer modifizierten Ausführungsform ermittelt die Regeleinrichtung 9 laufend die Differenz zwischen der Zündenergie U und dem unteren oder oberen Schwellenwert. Der Benutzer wird mittels dieses Differenzwerts intermittierend oder kontinuierlich darüber unterrichtet, wie weit sich die Zündkerze 2 vom Erreichen eines Verschleißschwellenwerts befindet. Der Benutzer kann somit über einen längeren Zeitraum beobachten, dass sich ein Wechsel der Zündkerze 2 anbahnt, und den Zeitpunkt des Wechsels vorzeitig einplanen.
  • Der obere und der untere Schwellenwert kann z. B. dadurch definiert sein, dass die Zündkerze 2, statistisch gesehen, bei gleichbleibendem Betrieb der Brennkraftmaschine und damit gleichbleibender Geschwindigkeit des Elektrodenverschleißes, mit 95% Wahrscheinlichkeit noch einen Monat bestimmungsgemäß funktioniert. In diesem Fall signalisiert das Aufleuchten der Glühbirne dem Benutzer, dass er die Zündkerze 2 nach Möglichkeit innerhalb eines Monats auswechseln sollte. Diese Periode von einem Monat kann verändert und den individuellen Bedürfnissen eines Benutzers angepasst werden.
  • Der Signalgeber 3 wird somit nicht erst zu dem Zeitpunkt aktiviert, wenn die Zündkerze 2 bald ausgewechselt werden sollte, sondern informiert bereits zu festgelegten Zeitpunkten oder kontinuierlich über den Abnutzungsgrad der Zündkerze 2. Er zeigt an, wie weit sich die Zündkerze 2 vom Erreichen eines oder mehrerer Schwellenwerte entfernt befindet. Die Glühbirne könnte beispielsweise schon bei Erreichen eines früheren, weniger kritischen Schwellenwerts zu blinken beginnen, und erst aufleuchten, wenn der letzte, maßgebliche Schwellenwert für den Wechsel der Zündkerze 2 erreicht wurde. Alternativ kann auch eine digitale Anzeige direkt, z. B. in Prozenten, anzeigen, zu welchem Grad eine Zündkerze 2 abgenutzt ist. Wenn die Anzeige unter 5% fällt, kann zudem auf einem Bildschirm die Meldung „Bitte Zündkerze wechseln” angezeigt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Motorsteuergerät, Steuereinrichtung
    2
    Zündkerze
    3
    Signalgeber, Glühbirne
    4
    Elektroden der Zündkerze
    5
    Zündspule
    6
    Primärseite der Zündspule
    7
    Sekundärseite der Zündspule
    8
    Sensorik
    9
    Regeleinrichtung
    10
    Steuereinrichtung
    11
    Stromkreislauf 1
    12
    Stromkreislauf 2
    13
    Messeinrichtung für Stromkreislauf 1
    14
    Datenverbindung zwischen Motorsteuergerät 1 und Signalgeber 3
    15
    Datenverbindung zwischen Motorsteuergerät 1 und Steuereinrichtung 10
    16
    Messeinrichtung für Stromkreislauf 2
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4437480 C1 [0003]
    • DE 102005046955 B3 [0003]
    • AT 504369 B1 [0003]
    • EP 1199470 B1 [0003]

Claims (11)

  1. Verfahren zur Bestimmung des Verschleißes von Elektroden (4) einer Zündkerze (2) einer Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass bei laufendem Betrieb der Brennkraftmaschine ermittelt wird, ob ein Istwert einer für die Zündung einer Zündkerze (2) charakteristischen Stell- oder Betriebsgröße einen vorgegebenen Schwellenwert erreicht hat, und bei Feststellung, dass ein Schwellenwert erreicht wurde, ein Signalgeber (3) aktiviert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die charakteristische Stell- oder Betriebsgröße die Funkenbrenndauer (t) einer Zündkerze (2) und/oder die für eine Zündung erforderliche Zündenergie (U) ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellenwert in Abhängigkeit von wenigstens einer für den Betriebszustand der Brennkraftmaschine und/oder der durch die Brennkraftmaschine angetriebenen Vorrichtung charakteristischen Stell- und/oder Betriebsgröße festgelegt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Erreichen des Schwellenwerts ein Signalgeber (3) aktiviert wird, der dem Benutzer der Brennkraftmaschine signalisiert, dass die Zündkerze (2) einen vorbestimmten Verschleißschwellenwert erreicht hat.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz zwischen dem Istwert und dem Schwellenwert einer für die Zündung einer Zündkerze (2) charakteristischen Stell- oder Betriebsgröße ermittelt und dem Benutzer der Brennkraftmaschine mittels eines Signalgebers (3) zu bestimmten Zeitpunkten oder kontinuierlich übermittelt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein minimaler und ein maximaler Schwellenwert für die Funkenbrenndauer (t) und/oder die Zündenergie (U) vorgegeben werden, und bei Feststellung, dass der Istwert einen minimalen oder einen maximalen Schwellenwert erreicht hat, ein Signalgeber (3) aktiviert wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Istwert der Funkenbrenndauer (t) auf einen Sollwert geregelt wird, indem der primärseitige Strom (I1) einer Zündspule und/oder die erforderliche Zündenergie (U) direkt oder indirekt geregelt wird in Abhängigkeit des erfassten sekundärseitigen Stroms (I2), und beim Überschreiten eines maximalen oder Unterschreiten eines minimalen Schwellenwertes durch den Istwert, ein Signalgeber (3) aktiviert wird, der den Benutzer der Brennkraftmaschine darauf hinweist, dass die Zündkerze (2) ausgewechselt werden sollte.
  8. Verwendung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche zur zündkerzenselektiven Bestimmung des Verschleißes von Zündkerzen (2) einer Brennkraftmaschine mit mehr als einer Zündkerze (2).
  9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (1), welche bei laufen dem Betrieb der Brennkraftmaschine ermittelt, ob ein Istwert einer für die Zündung einer Zündkerze (2) charakteristische Stell- oder Betriebsgröße einen vorgegebenen Schwellenwert erreicht hat, und bei Feststellung, dass ein Schwellenwert erreicht wurde, einen Signalgeber (3) aktiviert.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stell- oder Betriebsgröße die Funkenbrenndauer (t) und/oder die Zündenergie (U) ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung den primärseitigen Strom I1 einer Zündspule (5) und/oder die erforderliche Zündenergie (U) in Abhängigkeit des erfassten sekundärseitigen Stroms (I2) verändert, und beim Überschreiten eines maximalen oder Unterschreiten eines minimalen Schwellenwertes durch den Istwert, einen Signalgeber (3) aktiviert.
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