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Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugfensterheber nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein derartiger Kraftfahrzeugfensterheber umfasst (i) ein Antriebselement, z. B. in Form einer Seiltrommel, das durch einen zugeordneten (elektromotorischen oder handbetätigten) Antrieb antreibbar ist; (ii) ein mit dem Antriebselement gekoppeltes flexibles Zugmittel, welches durch das Antriebselement derart betätigbar ist, dass sich das flexible Zugmittel entlang seiner jeweiligen lokalen Erstreckungsrichtung bewegt, was beispielsweise dadurch erreicht werden kann, dass das flexible Zugmittel abschnittsweise ein Antriebselement in Form einer drehbar gelagerten Seiltrommel umschlingt; (iii) Umlenkmittel zur Umlenkung des flexiblen Zugmittels, so dass sich mindestens ein als Verstellabschnitt bezeichneter Abschnitt des flexiblen Zugmittels entlang der Verstellrichtung einer mittels des Fensterhebers zu verstellenden Fensterscheibe erstreckt; (iv) einen dem Verstellabschnitt des flexiblen Zugmittels zugeordneten Mitnehmer zur Anbindung der zu verstellenden Fensterscheibe an den Verstellabschnitt des flexiblen Zugmittels, so dass die Fensterscheibe über den Mitnehmer zur Ausführung einer Verstellbewegung, entsprechend einem Anheben oder Absenken der Fensterscheibe, mitgenommen wird, wenn sich der Verstellabschnitt des flexiblen Zugmittels entlang seiner Erstreckungsrichtung bewegt; (v) einen Führungsbereich des Fensterhebers, mit dem der Mitnehmer längsbeweglich in Eingriff steht, so dass er über den Führungsbereich entlang der Verstellrichtung der zu verstellenden Fensterscheibe (definiert) geführt ist; sowie (vi) einen Träger, auf dem zumindest der Führungsbereich und gegebenenfalls noch weitere Funktionskomponenten des Fensterhebers angeordnet sind.
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Dabei ist das Antriebselement derart bezüglich des Verstellabschnitts des flexiblen Zugmittels positioniert, dass ein von dem Antriebselement (z. B. in Form einer Seiltrommel) abgehender, als Antriebsabschnitt bezeichneter Abschnitt des flexiblen Zugmittels einen Verstellabschnitt des flexiblen Zugmittels sowie einen Führungsbereich des Fensterhebers kreuzt.
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Eine solche Kreuzung zweier Zugmittelabschnitte, nämlich eines Antriebsabschnittes und eines Verstellabschnittes des flexiblen Zugmittels (sowie eines zugehörigen Führungsbereiches), kann insbesondere bei einem sogenannten doppelsträngigen Fensterheber auftreten, bei dem das flexible Zugmittel durch geeignete Umlenkelemente derart umgelenkt wird, dass sich insgesamt zwei Verstellabschnitte des flexiblen Zugmittels jeweils entlang der Verstellrichtung der mit dem Fensterheber zu verstellenden Fensterscheibe erstrecken, wobei die beiden Verstellabschnitte quer zu ihrer Erstreckungsrichtung voneinander beabstandet sind und jeweils über einen Mitnehmer mit der zu verstellenden Fensterscheibe in Verbindung stehen. Wird bei einem solchen doppelsträngigen Fensterheber das zum Antrieb des flexiblen Zugmittels vorgesehene Antriebselement, z. B. in Form einer Seiltrommel, nicht zwischen den beiden Verstellabschnitten des flexiblen Zugmittels angeordnet, sondern vielmehr neben einer dem anderen Verstellabschnitt abgewandten Seite des einen Verstellabschnittes, so ergibt sich typischerweise eine Kreuzung zwischen einem von dem Antriebselement abgehenden Antriebsabschnitt des flexiblen Zugmittels sowie dem einen Verstellabschnitt.
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Um an der Kreuzungsstelle des flexiblen Zugmittels, wo zudem der Antriebsabschnitt des flexiblen Zugmittels auch den Führungsbereich kreuzt, der sich gemeinsam mit dem einen Verstellabschnitt des flexiblen Zugmittels entlang der Verstellrichtung der zu verstellenden Fensterscheibe erstreckt, den Antriebsabschnitt des flexiblen Zugmittels definiert an dem einen Verstellabschnitt sowie dem zugehörigen Führungsbereich des Fensterhebers vorbeizuführen, ist eine entsprechend komplexe Ausgestaltung des Führungsbereiches sowie des zugehörigen Trägers im Bereich der mindestens einen Kreuzungsstelle erforderlich. Dies kann bei einem durch Gießen, insbesondere Spritzgießen herstellbaren Träger zur Folge haben, dass das zur Herstellung des Trägers sowie des Führungsbereiches verwendete (Spritz-)Gusswerkzeug nicht als ein sogenanntes einfaches „Auf-Zu-Spritzgusswerkzeug” ausgebildet sein kann, welches lediglich entlang einer einzelnen Richtung (Werkzeug- bzw. Einformungsachse) bewegbarer Werkzeugteile umfasst. Vielmehr müssen zusätzliche Schieber zum Einsatz kommen, die entlang zusätzlicher Richtungen bewegbar sind.
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Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Kraftfahrzeugfensterheber der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei möglichst einfacher Herstellbarkeit eine Kreuzung von Zugmittelabschnitten erlaubt.
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Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Schaffung eines Kraftfahrzeugfensterhebers mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Danach umfasst der Führungsbereich des Fensterhebers ein von dem Träger separates Führungselement, das als ein (von dem Träger) separates Teil an dem Träger festlegbar ist, wobei der Antriebsabschnitt des flexiblen Zugmittels das Führungselement kreuzt, indem er hinter der dem Träger zugewandten Seite des Führungselementes verläuft.
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Unter einem Verlauf des Antriebsabschnittes des flexiblen Zugmittels hinter der dem Träger zugewandten Seite des Führungselementes wird dabei verstanden, dass das flexible Zugmittel das Führungselement kreuzt und dabei an einer Seite des Führungselementes vorbeigeführt wird, die dem Träger des Führungselementes zugewandt ist. Damit kann, sofern der Träger an der entsprechenden Stelle keine Aussparung aufweist, der Antriebsabschnitt des flexiblen Zugmittels an der Kreuzungsstelle mit dem Führungselement insbesondere zwischen dem Führungselement und dem zugehörigen Träger verlaufen.
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Das Führungselement kann dabei einerseits den gesamten Führungsbereich bilden, der zur Führung des Mitnehmers entlang der Verstellrichtung der zu verstellenden Fensterscheibe dient; oder das Führungselement kann alternativ nur einen Teilabschnitt jenes Führungsbereiches darstellen.
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Zur Festlegung des Führungselementes an dem Träger können an Letzterem Haltemittel vorgesehen sein, die beispielsweise zur formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Halterung des Führungselementes am Träger dienen.
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Die Haltemittel können z. B. eine Mehrzahl von dem Träger abstehender Halteelemente (insbesondere Stützlaschen) umfassen, die – quer zur Erstreckungsrichtung des Führungselementes betrachtet – beidseits des Führungselementes (einander gegenüberliegend oder zueinander versetzt) angeordnet sein können, und zwar entlang der Erstreckungsrichtung des Führungselementes hintereinander und voneinander beabstandet.
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Die Haltemittel können dabei so ausgeführt sein, dass sie das Führungselement übergreifen, wenn dieses bestimmungsgemäß an dem Träger angeordnet ist. Um hierbei neben einem Formschluss auch einen Kraftschluss herstellen zu können, eignen sich Haltemittel, die beim bestimmungsgemäßen Anordnen des Führungselementes elastisch abspreizbar sind und sodann unter Ihrer Vorspannung in eine Position zurückkehren, in der sie das Führungselement nicht nur übergreifen, sondern zugleich auch kraftschlüssig an diesem anliegen.
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Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Führungselement derart in die Haltemittel einfädelbar ist, dass im Wesentlichen eine formschlüssige Verbindung oder auch eine Pressverbindung hergestellt wird.
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Die Haltemittel sind vorteilhaft in einfacher Weise einstückig am Träger angeformt.
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Bei einem durch Gießen, insbesondere Spritzgießen, hergestellten Träger, der beispielsweise aus Kunststoff bestehen kann, sind die Haltemittel vorteilhaft derart ausgestaltet, dass der Träger zusammen mit dem hieran vorgesehenen Haltemitteln in einem Spritzgusswerkzeug herstellbar ist, dessen Werkzeugteile sich nur entlang einer Werkzeugachse (Entformungsachse) bewegen lassen. Hierdurch kann auf die Verwendung zusätzlicher Schieber verzichtet werden.
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Der von dem Antriebselement abgehende und hinter der dem Träger zugewandten Seite des Führungselementes verlaufende. Antriebsabschnitt des flexiblen Zugmittels kann insbesondere zwischen dem Führungselement und dem Träger geführt werden, z. B. in einer Vertiefung des Trägers, also in einer von dem Führungselement weg weisenden Ausformung des Trägers, verlaufen.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Führungselement derart am Träger festlegbar, dass entlang der durch den Träger aufgespannten Oberfläche Spiel senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Führungselementes besteht. Hierdurch lassen sich insbesondere bei doppelsträngigen Fensterhebern, die zwei quer zu ihrer Erstreckungsrichtung voneinander beabstandete Führungsschienen umfassen, Toleranzen ausgleichen.
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Die Anordnung kann dabei derart ausgeführt sein, dass das besagte Spiel im Bereich von Umlenkelementen, an denen das flexible Zugmittel umgelenkt wird und/oder in dem Bereich, in dem die Fensterscheibe an einem jeweiligen Mitnehmer festgelegt wird, reduziert ist.
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Die erfindungsgemäße Lösung gestattet es insbesondere, das flexible Zugmittel bereits vor der Anordnung des Führungselementes am Träger vorzumontieren, d. h. so an dem zugehörigen Antriebselement anzubringen, dass es das Antriebselement, z. B. in Form einer Seiltrommel, umschlingt, und so um die zugehörigen Umlenkmittel zu führen, dass das flexible Zugmittel bereits vor der Montage des Führungselementes (in gestraffter Form) am Träger verläuft. Hierzu kann weiter vorgesehen sein, dass die Umlenkmittel, z. B. in Form mehrerer Umlenkelemente, am Träger – und nicht unmittelbar am Führungselement – angeordnet sind.
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Die zu verstellende Fensterscheibe wird wiederum vorteilhaft nach der Montage des Führungselementes an dem Träger mit dem mindestens einen Mitnehmer verbunden, über den die Anbindung der Fensterscheibe an das flexible Zugmittel, insbesondere an einen jeweiligen Verstellabschnitt des flexiblen Zugmittels, erfolgt.
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Das Führungselement kann beispielsweise als ein Extrusionsteil ausgeführt sein, so dass sich hierdurch einerseits geradlinig erstreckte oder andererseits auch gekrümmt verlaufende Führungsschienen realisieren lassen.
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In die Trägerplatte können weiterhin Führungsbahnen integriert (eingeformt) sein, die der Aufnahme und gegebenenfalls der Führung von Teilabschnitten des flexiblen Zugmittels und/oder einer das flexible Zugmittel abschnittsweise umschließenden Bowdenhülle bzw. eines Gleitrohres dienen.
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Zur Aufnahme des Antriebselementes und eines zugeordneten elektromotorischen oder manuell betätigbaren Antriebs kann an dem Träger ein zusätzlicher Aufnahmebereich angeordnet, gegebenenfalls einstückig angeformt sein, der außerhalb des Bereiches liegt, der von dem flexiblen Zugmittel umschlossen wird.
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Der Träger kann weiterhin dazu ausgebildet und vorgesehen sein, mindestens eine Montageöffnung in der Türkarosserie einer Kraftfahrzeugtür abzudecken, insbesondere um eine Nass-Trockenraum-Trennung im Türbereich zu gewährleisten.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren deutlich werden.
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Es zeigen:
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1A eine perspektivische Darstellung eines Modulträgers zum Einbau in eine Kraftfahrzeugtür mit einem Fensterheber;
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1B eine perspektivische Darstellung einer Anordnung gemäß 1A in Rückansicht;
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2 eine Explosionsdarstellung der Anordnung aus den 1A und 1B;
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3A eine schematische Darstellung der Anordnung aus den 1A und 1B mit zwei Schnittlinien;
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3B einen Querschnitt durch die Anordnung aus 3A entlang einer ersten Schnittlinie;
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3C einen Querschnitt durch die Anordnung aus 3A entlang einer zweiten Schnittlinie;
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4A einen Ausschnitt der Anordnung aus den 1A und 1B zusammen mit zwei Schnittlinien;
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4B einen Querschnitt durch die Anordnung aus 4A entlang einer ersten Schnittlinie;
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4C einen Querschnitt durch die Anordnung aus 4A entlang einer zweiten Schnittlinie;
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5A einen weiteren Ausschnitt der Anordnung aus den 1A und 1B zusammen mit drei Schnittlinien;
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5B einen Querschnitt durch die Anordnung aus 5A entlang einer ersten Schnittlinie;
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5C einen Querschnitt durch die Anordnung aus 5A entlang einer zweiten Schnittlinie;
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5D einen Querschnitt durch die Anordnung aus 5A entlang einer dritten Schnittlinie;
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6 eine erste Variante der Anordnung aus den 1A und 1B hinsichtlich der Anordnung des Antriebs des Fensterhebers;
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7 eine zweite Variante der Anordnung aus den 1A und 1B hinsichtlich der Anordnung des Antriebs des Fensterhebers;
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8A eine Abwandlung der Anordnung aus den 1A und 1B hinsichtlich der Führung des flexiblen Zugmittels eines Fensterhebers;
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8B eine zweite Abwandlung der Anordnung aus den 1A und 1B hinsichtlich der Führung des flexiblen Zugmittels eines Fensterhebers;
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9A eine dritte Abwandlung der Anordnung aus den 1A und 1B hinsichtlich der Führung des flexiblen Zugmittels eines Fensterhebers;
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9B eine vierte Abwandlung der Anordnung aus den 1A und 1B hinsichtlich der Führung des flexiblen Zugmittels eines Fensterhebers.
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In den 1A, 1B und 2 ist in einer perspektivischen Vorderansicht, einer perspektivischen Rückansicht und einer Explosionsdarstellung ein Modulträger 1 gezeigt, der zum Einbau in eine Kraftfahrzeugtür ausgebildet und vorgesehen ist und der wesentliche Komponenten eines Kraftfahrzeug-Fensterhebers trägt.
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Bezogen auf den in ein Kraftfahrzeug einbebauten Zustand entspricht die Darstellung der 1A einem Blick auf den Modulträger 1 vom Fahrzeuginnenraum her und Darstellung der 1B einem Blick auf den Modulträger 1 vom Fahrzeugaußenraum bzw. der Türaußenhaut her. Die Explosionsdarstellung der 2 baut dabei auf auf der perspektivischen Ansicht der 1B.
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Der Türmodulträger 1, der insbesondere aus Kunststoff oder auch aus Metall bestehen kann und z. B. durch Gießen, insbesondere Spritzgießen, hergestellt sein kann, wird im Ausführungsbeispiel gebildet durch einen von einem äußeren Rand 11 umgebenen Trägerkörper 10, z. B. in Form einer Trägerplatte, der eine Mehrzahl Ausschnitte 10a, 10b und 10c aufweist.
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Der Türmodulträger 1 bzw. genauer der Trägerkörper 10 definiert mittels der Aussparungen 10a, 10b, 10c zwei – quer zu ihrer Erstreckungsrichtung voneinander beabstandete – längserstreckte Bereiche, die an ihren Enden jeweils Lagerstellen 14 zur Lagerung eines Umlenkelementes 41o bzw. 41u aufweisen, welches z. B. als drehbar gelagerte Umlenkrolle ausgeführt sein kann und welches zur Umlenkung eines flexiblen Zugmittels 5 des Fensterhebers dient.
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Im Ausführungsbeispiel ist an den Lagerstellen 14 des Modulträgers 1 jeweils eine Aufnahme 40 festlegbar, an der das jeweils zugehörige Umlenkelement 41o, 41u in Form einer Umlenkrolle lagerbar ist. Die Anordnung der Umlenkrollen 41o, 41u an der jeweils zugeordneten Aufnahme 40 kann dabei insbesondere durch Einclipsen erfolgen.
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Die Lagerstellen 14 sowie die hieran gelagerten Umlenkelemente 41o, 41u sind derart am Modulträger 1 angeordnet, dass jeweils zwei Lagerstellen 14 bzw. Umlenkelemente 41o, 41u an einem seitlichen, längserstreckten Bereich des Türmodulträgers 1 entlang einer Verstellrichtung V einer mittels des Fensterhebers zu verstellenden Fensterscheibe F voneinander beabstandet sind, wobei die beiden Paare an Lagerstellen 14 bzw. Umlenkelementen 41o, 41u wiederum quer zu jener Verstellrichtung V voneinander beabstandet sind.
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Die Umlenkelemente 41o, 41u dienen zur Führung eines flexiblen Zugmittels 3 des Fensterhebers derart, dass sich zwei Verstellabschnitte 30a, 30b des flexiblen Zugmittels 3 jeweils zwischen einem Paar an Umlenkelementen 41o, 41u entlang der Verstellrichtung V erstrecken.
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An den beiden Verstellabschnitten 30a, 30b des flexiblen Zugmittels 3 ist jeweils ein Mitnehmer 6a bzw. 6b angebracht, der zur Anbindung der mittels des Fensterhebers zu verstellenden Fensterscheibe F an das flexible Zugmittel 3 bzw. genauer an dessen Verstellabschnitte 30a, 30b dient. Hierzu wird die Fensterscheibe F im Bereich ihrer Unterkante von den besagten Mitnehmern 6a, 6b aufgenommen.
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Bei einer Bewegung des flexiblen Zugmittels 3 entlang seiner (jeweiligen lokalen) Erstreckungsrichtung bewegen sich insbesondere die beiden Verstellabschnitte 30a, 30b des flexiblen Zugmittels 3 jeweils entlang der Verstellrichtung V der zu verstellenden Fensterscheibe F. Hierbei werden die Mitnehmer 6a, 6b mitgenommen, so dass die Fensterscheibe F entlang jener Verstellrichtung V angehoben oder abgesenkt werden kann.
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Zur Erzeugung einer derartigen Bewegung des flexiblen Zugmittels 3 dient ein Verstellantrieb 2 des Fensterhebers, der im Ausführungsbeispiel als ein elektromotorischer Antrieb ausgeführt ist, bei dem es sich jedoch alternativ auch um einen handbetätigten Antrieb, z. B. einen Kurbelantrieb, handeln kann.
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Vorliegend umfasst der Verstellantrieb 2 einen Antriebsmotor 20, hier in Form eines Elektromotors, eine zugeordnete Steuerung 21, hier in Form eines Elektronikmoduls, sowie ein dem Antriebsmotor 20 nachgeordnetes Getriebe 22, über das der Verstellantrieb 2 eine drehbar gelagerte Seiltrommel 25 als Antriebselement antreibt.
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Die Seiltrommel 25 wird von dem flexiblen Zugmittel 3 umschlungen, so dass im Betrieb des Verstellantriebs 2 und einer damit einhergehenden Drehbewegung der Seiltrommel 25 das flexible Zugmittel 3 betätigt wird und die für eine Verstellung der Fensterscheibe F erforderliche Längsbewegung entlang seiner (jeweiligen lokalen) Erstreckungsrichtung ausführt.
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Regelmäßig wird der Verstellantrieb 2 eines sogenannten doppelsträngigen Fensterhebers mit zwei Verstellabschnitten 30a, 30b, wie er in den 1A, 1B und 2 dargestellt ist, zwischen den beiden Verstellabschnitten 30a, 30b des flexiblen Zugmittels 3 angeordnet. Vorliegend ist der Verstellantrieb 2 zusammen mit der hiervon angetriebenen Seiltrommel 25 jedoch neben dem einen Verstellabschnitt 30a des flexiblen Zugmittels auf dessen dem anderen Verstellabschnitt 30b abgewandter Seite positioniert. Konkret ist der Antrieb 2 zusammen mit der Seiltrommel 25 vorliegend auf einem Antriebsträger 18 angeordnet, der neben dem einen Verstellabschnitt 30a des flexiblen Zugmittels 3 positioniert ist und einen Fortsatz des Türmodulträgers 1 bildet. Der Antriebsträger 18 weist eine Aufnahme 19 für die Komponenten 20, 21, 22, 25 des Verstellantriebs 2 auf und ist dicht verschließbar, indem er bei Einbau des Türmodulträgers 1 und des Antriebsträgers 18 in eine Kraftfahrzeugtür zur Anlage mit der Türinnenhaut gebracht wird.
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Die beschriebene Positionierung des Antriebs hat zur Folge, dass die von dem Verstellantrieb 2 bzw. genauer der Seiltrommel 25 abgehenden Abschnitte 31, 32 des flexiblen Zugmittels 3 (nachfolgend als Antriebsabschnitte 31, 32 bezeichnet) den besagten einen Verstellabschnitt 30a kreuzen.
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Damit kreuzen die beiden Antriebsabschnitte 31, 32 des flexiblen Zugmittels 3 insbesondere auch den Verstellweg des an dem einen Verstellabschnittes 30a des flexiblen Zugmittels 3 angeordneten Mitnehmers 6a, entlang dem sich dieser Mitnehmer 6a bewegt, wenn er zum Anheben oder Absenken der zu verstellenden Fensterscheibe F in Verstellrichtung V verstellt wird.
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Die Bewegung der beiden Mitnehmer 6a, 6b entlang der Verstellrichtung V ist üblicherweise geführt durch je eine zugeordnete Führungsschiene 5a bzw. 5b als Führungsbereich, mit der der jeweilige Mitnehmer 6a, 6b längsbeweglich in Eingriff steht und die sich entlang des dem jeweiligen Mitnehmer 6a, 6b zugeordneten Verstellabschnittes 30a, 30b des flexiblen Zugmittels 3 erstreckt.
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Dies bedeutet, dass die beiden Antriebsabschnitte 31, 32 des flexiblen Zugmittels 3, welche dessen einen Verstellabschnitt 30a kreuzen, sogleich auch die entlang jenes einen Verstellabschnittes 30a erstreckte Führungsschiene 5a kreuzen. Wäre die eine Führungsschiene 5a genauso wie die andere Führungsschiene 5b einstückig am Türmodulträger 1 integriert (insbesondere angeformt), so müssten im Bereich dieser einen Führungsschiene 5a Durchbrüche für die Antriebsabschnitte 31, 32 des flexiblen Zugmittels 3 geschaffen werden. Dies hätte wiederum zur Folge, dass zu der Herstellung des Türmodulträgers 1 in einem Gusswerkzeug, insbesondere einem Spritzgusswerkzeug, regelmäßig eine entlang nur einer Werkzeugachse (Entformungsachse) bewegbare Werkzeuggruppe nicht ausreichte. Vielmehr müssten zusätzlich quer zu jener Werkzeugachse bewegbare Schieber vorgesehen sein, um die Durchbrüche für die Antriebsabschnitte 31, 32 des flexiblen Zugmittels 3 an der einen Führungsschiene 5a auszubilden.
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Zur Behebung dieses Nachteils ist vorliegend die eine Führungsschiene 5a als ein von dem Modulträger 1 separates Führungselement ausgebildet, das als separates Teil an dem Modulträger 1 festlegbar ist. Hierzu stehen von dem Modulträger 1 Haltemittel in Form einer Mehrzahl entlang der Verstellrichtung V hintereinander angeordneter Halteelemente 12 ab, die (quer zur Erstreckungsrichtung der Führungsschiene 5a) beidseits der Führungsschiene 5a angeordnet sind und als Stützlaschen ausgeführt sind. Die Führungsschiene 5a als separates Führungselement lässt sich derart in jene Halteelemente 12 einsetzen bzw. einfädeln, dass die Führungsschiene 5a von jenen Halteelementen 12 übergriffen und dadurch formschlüssig gehalten wird. Bei einer elastischen Ausführung der Halteelemente 12 kann außerdem zusätzlich ein Kraftschluss hergestellt werden, indem die Halteelemente beim Einsetzen der Führungsschiene 5a zunächst leicht abgespreizt werden und anschließend die Führungsschiene 5a übergreifen.
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Das Einsetzen der Führungsschiene 5a in die Halteelemente 12 kann dabei erfolgen, nachdem bereits. die Umlenkelemente 41o, 41u und das flexible Zugmittel 3 sowie gegebenenfalls auch die Mitnehmer 6a, 6b am Türmodulträger 1 angeordnet worden sind. Das flexible Zugmittel 3 wird dabei mit seinen Antriebsabschnitten 31, 32, die den einen Verstellabschnitt 30a und die dortige Führungsschiene 5a kreuzen, in an dem Türmodulträger 1 ausgebildeten Führungskanälen 16, 17 geführt und kann weiterhin mit seinen Antriebsabschnitten 31, 32 jeweils – wie insbesondere in 2 erkennbar – in einem Führungsrohr/Bowdenrohr aufgenommen sein.
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Nach dem Aufsetzen der einen Führungsschiene 5a auf den Türmodulträger 1 ist diese oberhalb der sich kreuzenden Antriebsabschnitte 31, 32 des flexiblen Zugmittels 3 angeordnet. Mit anderen Worten ausgedrückt, verlaufen die Antriebsabschnitte 31, 32 des flexiblen Zugmittels 3 unterhalb der dem Türmodulträger 1 bzw. dessen Trägerkörper 10 zugewandten Seite der einen Führungsschiene 5a, also insbesondere zwischen dem Türmodulträger 1 und jener Führungsschiene 5a.
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Die andere Führungsschiene 5b kann demgegenüber in üblicher Weise einstückig am Modulträger 1 angeformt sein.
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Die zur Halterung der einen Führungsschiene 5a vorgesehenen Halteelemente 12 in Form von Stützlaschen können wiederum so ausgeführt werden, dass sie sich bei der Herstellung des Türmodulträgers 1 in einem Spritzgusswerkzeug, das lediglich entlang einer Werkzeugachse W, vergl. 2, bewegbare Werkzeugteile aufweist, mit erzeugen lassen. Es ist daher nicht erforderlich, zusätzliche Schieber einzusetzen, um Durchbrüche für die Antriebsabschnitte 31, 32 des flexiblen Zugmittels 3 zu schaffen.
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Die Werkzeugachse W verläuft dabei vorliegend im Wesentlichen senkrecht zu dem in dem entsprechenden Werkzeug herzustellenden Träger 1 bzw. im Wesentlichen senkrecht zu einer Ebene, in der die beiden Führungsschienen 5a, 5b liegen, bzw. im Wesentlichen senkrecht zu der durch den Verlauf des bestimmungsgemäß am Träger 1 vorgesehenen flexiblen Zugmittels 3 aufgespannten Fläche.
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Anhand der 3A bis 5D werden nun unterschiedliche Details der Anordnung aus den 1A und 1B im Querschnitt dargestellt werden, wobei in den einzelnen Querschnittsdarstellungen jeweils nur relevante Bereiche des Modulträgers 1, der einen Führungsschiene 5a in Form eines separaten Führungselementes sowie des flexiblen Zugmittels 3 dargestellt sind und weitere Elemente aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigt werden.
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Die 3B und 3C zeigen schematisch im Querschnitt zwei Ausschnitte einer Anordnung gemäß 1A und 1B entlang der in 3A gezeigten Schnittlinien.
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Danach weist der der Modulträger 1 bzw. dessen Trägerkörper 10 im Bereich der Kreuzung zwischen einem Antriebsabschnitt 31 des flexiblen Zugmittels und der einen Führungsschiene 5a eine Ausstellung 13 in einer Richtung weg von der Führungsschiene 5a auf, die einen Führungskanal für jenen Antriebsabschnitt 31 des flexiblen Zugmittels bildet. In diesem Führungskanal kann der entsprechende Antriebsabschnitt 31 die Führungsschiene 5a unterhalb der Seite der Führungsschiene 5a kreuzen, die dem Modulträger 1 zugewandt ist.
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Die 4B und 4C zeigen entlang der in 4A angedeuteten Schnittlinien eine Abwandlung der Ausgestaltung gemäß 3B und 3C, wonach der Türmodulträger 1 bzw. dessen Trägerkörper 10 im Bereich der Kreuzung zwischen einem Antriebsabschnitt 31 des flexiblen Zugmittels und der einen, durch ein separates Führungselement gebildeten Führungsschiene 5a eine im Querschnitt muldenförmige Vertiefung 15 aufweist, die einen Führungskanal für den Antriebsabschnitt 31 des flexiblen Zugmittels 3 bildet. In jenem Führungskanal wird der Antriebsabschnitt 31 unterhalb der Seite der einen Führungsschiene 5a geführt, welche dem Modulträger 1 zugewandt ist.
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Anhand der Querschnittdarstellungen der 5B, 5C und 5D, welche entlang dreier Schnittlinien aus 5A geführte Querschnitte zeigen, ist insbesondere die Anordnung und Befestigung der Führungsschiene 5a am Türmodulträger 1 bzw. dessen Trägerkörper 10 erkennbar, und zwar unter Verwendung der Halteelemente 12 (in Form von Stützlaschen).
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Wie anhand der Querschnittsdarstellungen der 5B bis 5D deutlich wird, weist die eine Führungsschiene 5A in Form eines separaten Führungselementes einen Führungsabschnitt 50 auf, welcher der Führung des zugeordneten Mitnehmers 5a dient, sowie einem Basisabschnitt 52, von welchem der Führungsabschnitt 50 absteht. Die Halteelemente 12 in Form von Stützlaschen übergreifen den Basisabschnitt 52 der Führungsschiene 5a jeweils mit abgewinkelten Halteabschnitten 12a.
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Wie in 5B gezeigt, sind die abgewinkelten Halteabschnitte 12a der Halteelemente 12 jeweils in einer solchen Weise von dem Führungsabschnitt 50 der Führungsschiene 5a beabstandet, dass die Führungsschiene 5a – zu Zwecken des Toleranzausgleichs – mit Spiel entlang einer Richtung x gelagert ist, entlang der die eine Führungsschiene 5a von der anderen (am Türmodulträger 1 angeformten) Führungsschiene 5b, vergleiche 1A, 1B und 2, beabstandet ist. Hierdurch lassen sich die beiden Führungsschienen 5a, 5b entlang der besagten Richtung x auf einen definierten Abstand justieren.
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Gemäß 5C ist das Spiel entlang der besagten Richtung x, mit dem die Führungsschiene 5a zwischen den Halteelementen 12 aufgenommen ist, in dem Bereich (entlang der Verstellrichtung V bzw. entlang der vertikalen Fahrzeugachse z betrachtet) reduziert, in dem die Fensterscheibe am jeweiligen Mitnehmer 6a, 6b zu montieren ist.
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Und gemäß 5D ist die Führungsschiene in den Bereichen, in denen keine Halteelemente 12 vorgesehen sind, mit ihrer Basis 52 in einem Führungskanal 16 aufgenommen.
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Anhand der 5B bis 5D wird weiter deutlich, dass der Verstellabschnitt 30a des flexiblen Zugmittels, welcher sich entlang der einen, durch ein separates Führungselement gebildeten Führungsschiene 5a erstreckt, oberhalb des Trägerkörpers 10 des Türmodulträgers 1 verläuft.
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Zur Montage einer Anordnung, wie sie in den 1A, 1B und 2 sowie in Details in den 3A bis 5D gezeigt ist, werden zunächst die Umlenkelemente bzw. Umlenkrollen 41o, 41u am Türmodulträger 1 bzw. an den dort vorgesehenen Lagerstellen 14 drehbar gelagert sowie der Antrieb 2 einschließlich der Seiltrommel 25 am Antriebsträger 18 angeordnet.
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Sodann wird das die Seiltrommel 25 umschlingende flexible Zugmittel 3 am Türmodulträger 1 verlegt, wobei es durch die dort vorgesehenen Umlenkrollen 41o, 41u umgelenkt wird, so dass sich insbesondere dessen Verstellabschnitte 30a, 30b entlang der Verstellrichtung V der zu verstellenden Fensterscheibe F erstrecken. Anschließend wird die durch ein separates Führungselement gebildete eine Führungsschiene 5a am Türmodulträger 1 angeordnet und an den hierfür vorgesehenen Halteelementen 12 festgelegt, insbesondere durch Einfädeln oder durch Einclipsen (im Fall elastischer Halteelemente 12).
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Die zur Anbindung der Fensterscheibe F an das flexible Zugmittel 3 dienenden Mitnehmer 6a, 6b können dabei entweder vor oder nach der Montage der einen Führungsschiene 5a an den Verstellabschnitten 30a, 30b des flexiblen Zugmittels 3 angebracht werden.
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Bei der in 6 gezeigten Abwandlung einer Anordnung aus den 1A und 1B ist der Antriebsträger 18 separat von dem Türmodulträger 1 ausgebildet und über eigene Befestigungsstellen 18a an einer Fahrzeugtür fixierbar.
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Bei der Abwandlung gemäß 7 ist der Antriebsträger 18 wiederum als ein von dem Modulträger 1 separates Element ausgestaltet, dabei jedoch über Verbindungselemente 18b, z. B. in Form von Steckerelementen, mit dem Modulträger 1 verbindbar, wozu ersterer entsprechende Verbindungselemente 1b, z. B. in Form von Steckerelementen aufweist.
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8A zeigt eine Möglichkeit zur Ausgestaltung eines Fensterhebers, um eine Kreuzungsstelle zwischen den Antriebsabschnitten 31, 32 des flexiblen Zugmittels 3 und dessen Verstellabschnitten 30a, 30b zu vermeiden, auch wenn der Antrieb 2 mit dem vom flexiblen Zugmittel 3 umschlungenen Antriebselement 25 in Form einer Seiltrommel nicht zwischen den beiden Verstellabschnitten 30a, 30b, sondern neben dem einem Verstellabschnitt 30a auf dessen dem anderen Verstellabschnitt 30b abgewandter Seite positioniert ist.
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Danach wird der eine Antriebsabschnitt 31 des flexiblen Zugmittels 3 oberhalb des oberen Umlenkelementes 41o des einen Verstellabschnittes 30a an jenem Verstellabschnitt 30a vorbeigeführt, ohne diesen zu kreuzen; und der andere Antriebsabschnitt 32 wird direkt dem unteren Umlenkelement 41u des einen Verstellabschnitts 30a des flexiblen Zugmittels 3 zugeführt, ohne jenen Verstellabschnitt 30a zu kreuzen.
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Dementsprechend kreuzen die beiden Antriebsabschnitte 31, 32 auch nicht die entlang des einen Verstellabschnitts 30a verlaufende Führungsschiene 5a.
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Zur Führung des einen Antriebsabschnittes 31 des flexiblen Zugmittels oberhalb des Umlenkelementes 41o des einen Verstellabschnittes 30a kann am Träger 1 des Fensterhebers ein entsprechender Führungsabschnitt 7, z. B. in Form eines Gleitbereiches, angeordnet, insbesondere einstückig angeformt sein.
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Dadurch, dass die Führungsschienen 5a, 5b nicht von den Antriebsabschnitten 31, 32 des flexiblen Zugmittels 3 gekreuzt werden, ist es nicht erforderlich, an jenen Führungsschienen 5a, 5b Durchbrüche oder dergleichen für das flexible Zugmittel vorzusehen. Die Führungsschienen 5a, 5b können daher bei der Herstellung des Modulträgers 1 durch Gießen, insbesondere durch Spritzgießen, in einem Werkzeug mit hergestellt werden, das lediglich entlang einer Werkzeugachse bewegbare Werkzeugteile umfasst.
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Das Ausführungsbeispiel der 8B unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel der 8A dadurch, dass anstelle eines als Gleitbereich ausgeführten Führungsabschnittes 7 zur Führung des einen Antriebsabschnittes 31 des flexiblen Zugmittels 3 (oberhalb des oberen Umlenkelementes 41o des einen Verstellabschnitts 30a) ein weiteres Umlenkelement 42 vorgesehen ist, welches beispielsweise als Umlenkrolle ausgeführt und drehbar am Träger 1 gelagert sein kann.
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Sowohl beim Ausführungsbeispiel der 8A als auch beim Ausführungsbeispiel der 8B ist der Antrieb 2 zusammen mit dem hiervon angetriebenen Antriebselement (in Form einer Seiltrommel) jeweils unmittelbar am Modulträger 1 angeordnet, der auch der Aufnahme des flexiblen Zugmittels 3, der Führungsschienen 5a, 5b sowie der Umlenkelemente 41o, 41u dient.
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Alternativ kann der Antrieb 2 auch an einem separaten Antriebsträger angeordnet sein, welcher beispielsweise mit dem Modulträger 1 zu verbinden ist oder separat an einer Kraftfahrzeugtür anzuordnen ist.
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9A zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus 8A, wobei nunmehr der eine Antriebsabschnitt 31 des flexiblen Zugmittel 3 unmittelbar zu dem oberen Umlenkelement 41o des einen Verstellabschnittes 30a des flexiblen Zugmittels 3 geführt ist, ohne diesen zu kreuzen, und wobei weiterhin der andere Antriebsabschnitt 32 des flexiblen Zugmittels 3 unterhalb des unteren Umlenkelementes 41u des einen Verstellabschnittes 30a des flexiblen Zugmittels vorbeigeführt ist, ohne diesen zu kreuzen. Dementsprechend werden auch hier die Führungsschienen 5a, 5b nicht von den Antriebsabschnitten 31, 32 des flexiblen Zugmittels gekreuzt.
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Zur Führung des anderen Antriebsabschnittes 32 des flexiblen Zugmittels 3 unterhalb des gesagten unteren Umlenkelementes 41u dient dabei vorliegend ein Führungsabschnitt 7 in Form eines Gleitelementes, der insbesondere einstückig am Modulträger 1 angeformt sein kann.
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Das Ausführungsbeispiel der 9B unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel der 9A wiederum dadurch, dass zur zusätzlichen Führung des anderen Antriebselementes 32 des flexiblen Zugmittels 3 anstelle eines Führungsabschnittes 7 in Form eines Gleitelementes ein weiteres Umlenkelement 43, zum Beispiel in Form einer drehbar am Modulträger 1 gelagerten Umlenkrolle verwendet wird.