DE102011001578A1 - Kabelmuffe mit Abdichtelement - Google Patents

Kabelmuffe mit Abdichtelement Download PDF

Info

Publication number
DE102011001578A1
DE102011001578A1 DE102011001578A DE102011001578A DE102011001578A1 DE 102011001578 A1 DE102011001578 A1 DE 102011001578A1 DE 102011001578 A DE102011001578 A DE 102011001578A DE 102011001578 A DE102011001578 A DE 102011001578A DE 102011001578 A1 DE102011001578 A1 DE 102011001578A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
gel
chamber
sealing element
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102011001578A
Other languages
English (en)
Inventor
Jens-Peter Kunzmann
Matthias Grand
Jörg Valerius
Dirk Beckmann
Bernhard Pfeiffer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tyco Electronics Raychem GmbH
Original Assignee
Tyco Electronics Raychem GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tyco Electronics Raychem GmbH filed Critical Tyco Electronics Raychem GmbH
Priority to DE102011001578A priority Critical patent/DE102011001578A1/de
Publication of DE102011001578A1 publication Critical patent/DE102011001578A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/113Boxes split longitudinally in main cable direction
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/70Insulation of connections
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kabelmuffe (1) für eine Kabelverbindung (9) und/oder eine Kabelabzweigung (10). Die Kabelmuffe (1) umfasst eine Gelkammer (11) zur Aufnahme der Kabelverbindung (9) und/oder der Kabelabzweigung (10) in einem Gel (8). Die Gelkammer (11) weist wenigstens eine Kabelöffnung (21, 22) auf, die zumindest abschnittsweise von wenigstens einem Abdichtelement (23) verschlossen ist. Um eine Kabelmuffe bereitzustellen, deren Abdichtelement sich beim Schließen der Gelmuffe an die Kabelkontur anpasst, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Abdichtelement (23) einen Längenvorrat (47) zum Längen des Abdichtelementes (23) unter Einwirkung einer äußeren Kraft auf das Abdichtelement (23) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kabelmuffe für eine Kabelverbindung und/oder eine Kabelabzweigung, mit einer Gelkammer zur Aufnahme der Kabelverbindung und/oder der Kabelabzweigung in einem Gel, wobei die Gelkammer wenigstens eine Kabelöffnung aufweist, die zumindest abschnittsweise von wenigstens einem Abdichtelement verschlossen ist.
  • Kabelmuffen als Bauelemente zur Isolation und zum Schutz von zwei oder mehr mechanisch miteinander verbundenen Kabelenden sind bekannt.
  • Kabelmuffen weisen ein Gehäuse auf, in dem die miteinander verbundenen Kabelenden der Kabelverbindung oder der Kabelabzweigung untergebracht sind.
  • Um eine optimale Abdichtung und Isolierung der Kabelverbindung bzw. Kabelabzweigung zu erzielen, sind Kabelmuffen mit einer Kammer bekannt, beispielsweise aus der US 6,246,003 B1 , die mit einer gelartigen Masse gefüllt sind. Die im Bereich des Klemmsteins miteinander verbunden, freigelegten Kabelenden werden bei mit Gel gefüllten Muffen, die im Folgenden als Gelmuffen bezeichnet werden, vollständig von der gelartigen Schutz- und Isolationsmasse umschlossen.
  • Um zu verhindern, dass die gelartige Masse, die vor ihrem Aushärten fließfähig ist, beim Befüllen der Gelmuffen auslaufen kann, sind bei den Gelmuffen im Bereich der Kabelöffnung, durch welche die Kabelenden in die Kammer eingeführt werden, Abdichtwände vorgesehen. Diese starren, unverformbaren Abdichtwände haben den Nachteil, dass sie an den jeweiligen Durchmesser der aufzunehmenden Kabel angepasst werden müssen, beispielsweise indem die Abdichtwände entsprechend frei geschnitten werden.
  • Dieses Problem wird bei der Gelmuffe der US 6,246,003 B1 dadurch gelöst, dass die Abdichtwände über Scharniere mit dem Muffengehäuse verbunden sind, so dass beim Schließen die Abdichtwände nachgeben und einreißen und dem Kabel Platz machen. Für das Abklappen der Abdichtwände ist jedoch eine erhöhte Kraft beim Schließen der Kabelmuffe aufzubringen.
  • Eine andere Gelmuffe ist aus der DE 20 2006 010 088 U1 bekannt. Diese Kabelmuffe besteht aus dem Gehäuse mit mindestens einem Kabelaustrittsbereich und umfasst eine Kammer zur Aufnahme der Kabelenden. Die Kammer ist mit Dichtungselementen versehen, welche den Kabelaustrittsbereich abdichten und ein Befüllen mit Gel ermöglichen. Die Dichtungselemente der aus der DE 20 2006 010 088 U1 bekannten Muffe zeichnen sich dadurch aus, dass sie aus zwei Dichtungsteilen bestehen, die schleusenartig im Kabelaustrittsbereich angeordnet sind. Die Dichtungsteile bestehen aus mehreren, nebeneinander angeordneten Stäbchen, die an einer Längsseite fest miteinander verbunden sein können. Nachteilig bei der Gelmuffe der DE 20 2006 010 088 U1 ist, dass sich das Abdichtelement beim Schließen der Muffe nur unzureichend der Kontur des eingeführten Kabels anpasst.
  • Im Lichte der Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Gelmuffen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Kabelmuffe bereitzustellen, deren Abdichtelement sich beim Schließen der Gelmuffe an die Kabelkontur anpasst.
  • Diese Aufgabe wird für die eingangs genannte Kabelmuffe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Abdichtelement einen Längenvorrat zum Längen des Abdichtelements unter Einwirkung einer äußeren Kraft auf das Abdichtelement aufweist.
  • Der sich unter Einwirkung einer äußeren Kraft längende, d. h. sich ausdehnende und dabei seine Länge vergrößernde Längenvorrat verleiht dem Abdichtelement eine Flexibilität, die es ihm ermöglicht, sich an die Kontur des durch die Kammeröffnung eingeführten Kabels anzupassen. Neben der Anpassung an die Kabelkontur erlaubt es die durch den Längenvorrat bewirkte Flexibilität, dass überschüssiges Gel durch die Kabelöffnung austreten kann, ohne geschert und abgetrennt zu werden. Das austretende Gel kann sich bei Temperaturwechselbelastungen oder beim Öffnen der Kabelmuffe wieder mit dem Gel in der Kammer vereinen.
  • Die im Folgenden angegebenen zusätzlichen, beliebig miteinander kombinierbaren Merkmale entwickeln die obige Erfindung weiter.
  • So kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung das Abdichtelement mit Sicken versehen sein, die den Längenvorrat darstellen. Als Sicke wird eine in der Wandung des Abdichtelementes ausgeformte Vertiefung bzw. Erhebung bezeichnet, die jedoch nicht zur Erhöhung der Steifigkeit des Abdichtelementes dient, sondern den Längenvorrat darstellt, welches ein Längen des Abdichtelementes durch Aufbiegen der Sicke unter Krafteinwirkung bewirkt. Vorzugsweise sind die Sicken rinnenförmig ausgebildet. Benachbarte Sicken können ineinander übergehen. Auf diese Weise erreicht man einen durch Sicken ausgebildeten Längenvorrat, der eine zuverlässige Längung über die gesamte Breite des Abdichtelementes unter Einwirkung einer äußeren Kraft ermöglicht. Die benachbarten Sicken können wechselseitig ausgebildet sein, d. h. die unmittelbar aufeinanderfolgenden benachbarten Sicken sind alternierend aus sich gegenüberliegenden Seiten des Abdichtelementes nach Art einer Ziehharmonika ausgeformt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Abdichtelement ein Wellen-, Trapez- und/oder Zickzackprofil aufweisen, das konstruktiv einfach herstellbare Ausführungsformen wechselseitig ausgebildeter Sicken darstellt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform verlaufen die rillenförmigen Vertiefungen der Sicken bzw. des Wellen- Trapez- und/oder Zickzackprofils von dem am Boden der Gelkammern beginnenden Rand hin zu deren freiem Rand, der die obere Füllgrenze darstellt. Die benachbarten Rillen können dabei sowohl im Wesentlichen parallel zueinander als auch fächerförmig von dem Boden zum freien Rand hin auseinanderlaufend geformt sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Gelkammer aus zwei Kammerschalen aufgebaut sein. Die beiden Kammerschalen können einstückig handhabbar miteinander verbunden sein, beispielsweise über ein Scharnier, vorzugsweise ein Filmscharnier. Zum sicheren Schließen der beiden Kammerschalen kann die eine Kammerschale mit einem Rastmittel und die andere Kammerschale mit einem entsprechenden Gegenrastmittel versehen sein. Diese Rastmittel gewährleisten auch, dass der notwendige Druck von der Gelkammer auf das in der Kammer befindliche Gel ausgeübt wird, der für eine sichere Isolierung der Kabelabzweigung oder der Kabelverbindung benötigt wird. Grundsätzlich ist eine Gelmuffe dann isolierend geschlossen, wenn etwas Gel im Bereich der Kabelöffnung aus der Gelkammer austritt. Um den Gelaustritt zu überprüfen, kann gemäß einer weiteren Ausführungsform die Kabelmuffe eine Sichtkontrolle aufweisen. Diese Sichtkontrolle kann beispielsweise als Sichtfenster ausgestaltet sein, durch das man den sich außerhalb der Gelkammer am Dichtelement anschließenden Bereich der Muffe von außen einsehen kann.
  • Bei einer Ausführungsform der Gelkammer, die aus zwei Kammerschalen aufgebaut ist, kann jeweils ein Abdichtelement einer der Kammerschalen zugeordnet sein. Die beiden, jeweils einer Kammer zugeordneten Abdichtelemente können so angeordnet und/oder ausgerichtet sein, dass ihre freien Ränder im geschlossenen Zustand der Kabelmuffe miteinander fluchten und/oder sich berühren.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Kabelmuffe kann das Abdichtelement schräg nach außen zur Kabelöffnung ausgerichtet sein. Diese Schrägstellung erleichtert ein Schließen der Muffe, da ein schräggestelltes Abdichtelement, im Vergleich zu einem senkrecht sich aus dem Boden der Gelkammer erhebenden Abdichtelement, in die Richtung seiner Auslenkung und Längung vororientiert ist und somit weniger Gegenkraft ausübt. Bevorzugt ist eine Schrägstellung, bei der die freie Seite des Abdichtelementes nach außen, also von der Gelkammer weg weist. Auf diese Weise erreicht man eine Vororientierung, welche die Biegerichtung des Abdichtelements beim Schließen der Kammer vorgibt. Diese Schrägstellung verhindert auch, dass das Abdichtelement in die Gelkammer hinein umgeschlagen wird, wie es bei senkrechten Dichtelementen passieren kann. Die Schrägstellung erleichtert ferner die Längung des Längenvorrats, weil die von dem in die Gelkammer eingeführten Kabelende auf das Abdichtelement wirkende Kraft zumindest komponentenweise über die Wandung des Abdichtelementes und nicht ausschließlich über deren Ränder eingebracht wird. Eine über die Wandung eingeleitete Kraft führt zum Aufdehnen der Sicken bzw. des Wellen-, Trapez- und/oder Zickzack-Profils und somit einer Längung des Längenvorrats.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Abdichtelement gebogen ausgeformt sein. Das Abdichtelement kann vorzugsweise konvex gebogen, d. h. nach außen aus der Kammer hinaus gewölbt ausgeformt sein. Eine Wölbung wirkt sich positiv auf die Abdichtung des Kabelendes aus, da ein gebogenes Abdichtelement eine Vororientierung aufweist, die bereits an die Kabelkontur angepasst ist. Ferner bewirkt die Wölbung des Abdichtelementes, dass die vom Abdichtelement auf das sich ausdehnende Gel gerichtete Gegenkraft ins Zentrum der Gelkammer, also auf den Bereich gerichtet ist, an dem sich der die blanken Kabelenden verbindende Klemmstein befindet, der vollständig vom Gel umschlossen sein muss.
  • Eine Ausführungsform mit einem gebogen ausgeformten Abdichtelement kann realisiert werden, indem die Breite der Kammeröffnung kleiner als die Breite des Abdichtelementes ist. Eine weitere Möglichkeit ist, die Sicken so auszuformen, dass deren Tiefe von den Rändern des Abdichtelementes zur Mitte hin zunimmt. Dies hat den Vorteil, dass die tiefsten Sicken, welche den am stärksten längbaren Teil des Längenvorrats darstellen, in den Bereich fallen, in dem das Kabel zu liegen kommt. Es ist jedoch auch möglich, ein Abdichtelement mit konstant tiefen Sicken zu verwenden, das gebogen geformt ausgebildet ist. Ein gebogenes Abdichtelement hat den weiteren Vorteil, dass es das Kammervolumen und somit das zum Füllen benötigte Gelvolumen reduziert, weil die Gelbarriere an den Randbereichen des Abdichtelementes ins Innere der Kammer zurückgesetzt ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die Gelkammer wenigstens zwei Kabelöffnungen auf, die an sich gegenüberliegenden Rändern der Gelkammern ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die Kabelöffnungen an in Längsrichtung der Gelkammer gegenüberliegenden Enden, beispielsweise den beiden Stirnflächen ausgebildet. In einer weiteren Ausführungsform weist die Gelkammer eine zweite Kabelöffnung auf, die breiter als die wenigstens eine, erste Kabelöffnung ist, wobei die zweite Kabelöffnung, entlang der durch die erste und die zweite Kabelöffnung verlaufenden Sichtlinie betrachtet, welche Sichtlinie bevorzugt mit der Längsrichtung der Kammer zusammenfällt, exzentrisch in Bezug auf die erste Kabelöffnung ausgerichtet ist. Unter einer exzentrischen Ausrichtung ist zu verstehen, dass die erste Kabelöffnung nicht mittig zur zweiten Kabelöffnung liegt. Die erste Kabelöffnung und die zweite Kabelöffnung weisen bevorzugt einen miteinander fluchtenden Seitenrand auf. Diese asymmetrische Ausgestaltung der sich gegenüberliegenden Kabelöffnungen hat den Vorteil, dass derartige Kabelmuffen für eine Kabelverbindung und eine Kabelabzweigung, selbst bei nur schwer verformbaren Kupferkabeln mit relativ großen Durchmessern, eingesetzt werden können. Aufgrund der Asymmetrie können die zusammengefügten Kabelenden im Wesentlichen linear angeordnet sein. Auch bei einer Kabelabzweigung ist es möglich, die beiden Seiten des kontaktierten Hauptkabels linear in der Gelkammer anzuordnen. Lediglich das zur Abzweigung eingeführte Kabel muss asymmetrisch zum Hauptkabel in die Kabelabzweigung eingeführt werden und kann in der breiteren zweiten Kabelöffnung in dem Bereich untergebracht werden, der nicht mit der ersten Kabelöffnung in Längsrichtung fluchtet. Auf diese Weise ist eine Verbiegung des Hauptkabelstranges an einer Kabelabzweigung nicht erforderlich, was die Montage insbesondere bei stärkeren Kupferkabeln erleichtert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Kabelmuffe ist eine erste Wand der Gelkammer konkav nach innen in Richtung der Gelkammer gewölbt und/oder eine der ersten Wand gegenüberliegende zweite Wand der Gelkammer konvex nach außen gewölbt. Bei den gewölbten Kammern handelt es sich vorzugsweise um den Boden und die Decke der Gelkammer. Bei einer aus zwei Kammerschalen gebildeten Gelkammer stellt der Boden der einen Schalenhälfte den Boden der Gelkammer und der Boden der zweiten Schalenhälfte die Decke der Gelkammer dar. Durch die asymmetrische Ausgestaltung der Gelkammerwände ist die Gelkammer an die Geometrie des Klemmsteins angepasst. Im Klemmstein sind die blanken Kabelenden, -stücke oder -abschnitte in der unteren Hälfte angeordnet und werden von einem Befestigungsmittel, beispielsweise einer über den Kabeln liegenden Schraube, aufeinandergepresst. Der Boden des Klemmsteins mit den Kabelenden ist auf der konkav nach innen gewölbten Wand angeordnet, so dass die Kabeladern im Wesentlichen linear und ohne Verformung durch die Gelkammer geführt werden können, da der Bodenbereich des Klemmsteins auf dem erhöhten Kammerboden im Wesentlichen auf der durch die sich gegenüberliegenden Kabelöffnungen verlaufenden Sichtlinie liegt. Die konvex nach außen gewölbte Wand stellt den Platz bereit, der zur Aufnahme des über den Kabeln angeordneten Bereiches des Klemmsteins mit den Befestigungsmitteln benötigt wird. Die asymmetrische Ausgestaltung mit konkav gewölbtem Gelkammerboden und konvex gewölbter Gelkammerdecke passt die Gelkammer an den Klemmstein an, ohne das Kammervolumen und somit das notwendige Gelvolumen zu vergrößern.
  • In einer weiteren gelsparenden Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Kabelmuffe verjüngt sich die Gelkammer in Richtung der ersten Kabelöffnung und/oder der zweiten Kabelöffnung zumindest abschnittsweise. Die sich in Richtung der Kabelöffnungen verjüngende Gelkammer hat gegenüber einer rechteckigen Gelkammer, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist, den Vorteil, dass weniger Gel, welches der größte Kostenfaktor von Gelmuffen ist, benötigt wird. Die Gelkammer verjüngt sich insbesondere in Richtung der Kabelöffnungen und passt sich somit der Kontur einer Kabelverbindung bzw. einer Kabelabzweigung an, die sich ebenfalls vom Klemmstein weg verjüngt.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Muffe wenigstens eine Zugentlastung mit Vorsprüngen zum form- und/oder kraftschlüssigen Eingreifen in einen Kabelmantel auf. Eine Zugentlastung fixiert die Gelmuffe am Kabelstrang und verhindert, dass die Muffe relativ zum Kabelstrang verrutschen und dadurch die Isolation der Gelmuffe geschädigt werden kann. Die Vorsprünge der Zugentlastung sind vorzugsweise quer zur Längsachse der Kabel ausgerichtet, wobei die Längsachse der Kabel vorzugsweise mit der Längsrichtung der Muffe bzw. der Gelkammer zusammenfällt. Bevorzugt sind die Vorsprünge senkrecht zur Längsrichtung ausgerichtet. Die Vorsprünge der Zugentlastung können als parallel zueinander verlaufende Rippen oder längliche Zacken, mit beispielsweise keilförmigem Querschnitt ausgebildet werden. Auch eine mit einer Vielzahl von einzelnen Zähnen oder Zinken, die nebeneinander in einer Reihe oder flächig angeordnet sind, ist möglich.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Zugentlastung außerhalb der Gelkammer angeordnet, vorzugsweise in dem Bereich des Gehäuses der Kabelmuffe, der sich unmittelbar außerhalb der Gelkammer an die Kabelöffnung anschließt. Um das form- und/oder kraftschlüssige Eingreifen der Vorsprünge in den Kabelmantel zu erleichtern, kann die Zugentlastung als federndes Element ausgestaltet sein, das vorzugsweise elastisch verformbar ist. Bei einer Ausführungsform der Kabelmuffe mit einer Gelkammer, die aus zwei Kammerschalen aufgebaut ist, kann die Zugentlastung wenigstens zwei Klemmelemente umfassen. Vorzugsweise ist bei dieser Ausgestaltung jeweils eines der Klemmelemente an einer der Kammerschalenhälften bzw. der Gehäusehälften des die Gelkammer umfassenden Muffengehäuses angeordnet. Bei einer Ausführungsform der Kabelmuffe mit zwei Kabelöffnungen ist vorzugsweise wenigstens eine Zugentlastung jeder der beiden Kabelöffnungen zugeordnet. Auf diese Weise wird ein Verrutschen der Muffe entlang des Kabelstranges effektiv verhindert.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die wenigstens eine Zugentlastung einstückig mit der Gelkammer bzw. einem die Gelkammer umfassenden Muffengehäuse ausgebildet. Die einstückige Ausbildung kann einfach erreicht werden, indem die Zugentlastung an die Gelkammer bzw. das Muffengehäuse angespritzt wird. Alternativ kann die Zugentlastung auch über Scharniere mit der Gelkammer oder dem Muffengehäuse verbunden werden, wodurch gleichzeitig eine federnde Lagerung der Zugentlastung an der Gelkammer bzw. dem Muffengehäuse erzielt wird. Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei der die Zugentlastung über Filmscharniere an die Gelkammer bzw. das Muffengehäuse angespritzt ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Abdichtelement einstückig mit der Gelkammer ausgebildet. Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der sowohl das Abdichtelement als auch die Zugentlastung(en) einstückig mit der Gelkammer bzw. dem Muffengehäuse handhabbar ausgebildet sind. Dies lässt sich auf einfache Weise dadurch erreichen, dass die Kabelmuffe nebst Abdichtelement und ggf. Zugentlastung als ein einziges Spitzgussteil hergestellt wird.
  • Um die Montage der Kabelmuffe zu erleichtern, kann in der Gelkammer wenigstens ein Befestigungsmittel zum Fixieren eines Kabels, einer Kabelverbindung, einer Kabelabzweigung oder eines Klemmsteins angeordnet sein. Beispielsweise kann ein Rastmittel in der Gelkammer ausgeformt sein, das mit einem entsprechenden Gegenrastmittel des Klemmsteins eine sichere Fixierung ermöglicht. Dies erleichtert die Montage der Kabelmuffe, da zunächst die geöffnete Muffe fixiert und anschließend die fixierte Muffe geschlossen werden kann.
  • Eine verbesserte Kabelmuffe, die verhindert, dass der beim Schließen der Muffe aus der Gelkammer herausquellende Teil des Gels zu Schaden kommt, kann gemäß einer weiteren Ausführungsform erzielt werden, durch ein Reservoir, beispielsweise in Form eines Reservoir- oder Auslaufkanals zum Aufnehmen wenigstens eines Teils des Gels, das beim Montieren der Kabelmuffe an einer anderen Stelle als der Kabelöffnung aus der Gelkammer austritt.
  • Durch diese einfache konstruktive Maßnahme kann auf überraschende Weise erreicht werden, dass eine Abquetschung des nicht durch die Kabelöffnung aus der Gelkammer beim Schließen der Kabelmuffe austretenden Gels vermieden wird und der größte Teil dieses Gel gerichtet durch einen Reservoir der Kabelmuffe aus der Gelkammer geleitet wird. Das in das Reservoir geführte Gel steht mit dem in der Gelkammer verbleibenden Gel in Verbindung und kann sich beim Öffnen der geschlossenen Kabelmuffe oder bei thermischen Wechselprozessen wieder zurückbilden und mit dem Gel der Kammer vereinen. Die Kabelmuffe der vorliegenden Erfindung ist somit grundsätzlich wieder verwendbar.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform kann das Reservoir bzw. der Reservoirkanal zumindest abschnittsweise neben, vorzugsweise seitlich neben der Gelkammer verlaufen. Die Anordnung des Reservoirs neben der Gelkammer, insbesondere unmittelbar benachbart zu der Gelkammer ist insofern vorteilhaft, als dadurch eine besonders kompakte Kabelmuffe mit Reservoir bereitgestellt wird. Ein seitlich neben der Gelkammer verlaufendes Reservoir ist unmittelbar in den Bereichen angeordnet, in denen das nicht über Kabelöffnung austretende Gel aus der Gelkammer der Kabelmuffe quillt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform verjüngt sich die Gelkammer zur Kabelöffnung hin und das Reservoir ist im Bereich der Verjüngung angeordnet. Durch eine Verjüngung der Gelkammer verringert sich das Volumen der Gelkammer und somit die erforderliche Menge des in die Gelkammer zu füllenden Gels, welches den eigentlichen Kostenfaktor von Gelmuffen darstellt. Da sich Gel strömungsbedingt insbesondere im Bereich der Verjüngung, wo weniger Platz zu seiner Ausdehnung vorhanden ist, aus der Gelkammer quellen wird, ist bei dieser Ausführungsform das Reservoir da angeordnet, wo der größte Teil des Gels, das nicht über die Kabelöffnung austritt, aus der Gelkammer quillt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Auslaufkanal in eine Reservoirkammer münden, die außerhalb der Gelkammer liegt. Eine Kabelmuffe mit einer Reservoirkammer, in welche der Auslaufkanal mündet, hat den Vorteil, dass die Aufnahmekapazität an aus der Gelkammer herausquellenden Gels erhöht wird und nicht auf das Volumen des Auslaufkanals beschränkt ist. Für den Fall, dass mehr Gel durch den Auslaufkanal aus der Gelkammer abgeführt werden muss, als der Auslaufkanal alleine aufzunehmen vermag, wird dieses überschüssige Gel in der Reservoirkammer gesammelt. Das in der Reservoirkammer geschützt aufgefangene Gel kann sich mit dem in der Gelkammer verbleibenden Gel bei einem Öffnen der Kabelmuffe wieder vereinen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kabelmuffe kann der Auslaufkanal an der Kabelöffnung vorbei verlaufen. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass das über dem Auslaufkanal abgeführte Gel mit dem Gel vereint werden kann, das über die Kabelöffnung beim Schließen der Kabelmuffe austritt. Gemäß einer Ausführungsform die Kabelöffnung ebenfalls in das Gelreservoir münden, so dass sowohl Kabelöffnung als auch Auslaufkanal in die gleiche Reservoirkammer münden und in dieser Reservoirkammer sämtliches aus der Gelkammer über die Kabelöffnung und den Auslaufkanal herausquellendes Gel aufgefangen werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Gelkammer aus zwei Kammerschalen aufgebaut sein, die über ein Scharnier, vorzugsweise ein Filmscharnier, miteinander verbunden sind, wobei das Reservoir im Bereich des Scharniers angeordnet ist. Die Anordnung des Reservoirs im Bereich des Scharniers ist vorteilhaft, weil sich das über das Reservoir, beispielsweise einen Auslaufkanal aus der Gelkammer abgeführte Gel nicht im Bereich der Scharniere ansammelt. Diese Ausgestaltung stellt auch sicher, dass die zum Schließen der Kabelmuffe erforderlichen Kräfte reduziert werden, da kein aus der Kammer austretendes Gel die Funktion der Scharniere beeinträchtigt. Somit nimmt ein im Bereich der Scharniere angeordnetes Reservoir Druck von den Scharnieren, was insbesondere bei Filmscharnieren, die bei einer großen Druckeinwirkung reißen können, vorteilhaft ist.
  • Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kabelmuffe sieht vor, dass das Reservoirs zumindest abschnittsweise zwischen Scharnier und Gelkammer verläuft und den Teil des aus der Kammer heraustretenden Gels abführt, das ein Schließen der Kabelmuffe durch Zusetzen der Scharniere verhindern könnte. Alternativ kann das Reservoirs, oder ein weiteres Reservoirs, im Bereich der Verschlussmittel der Kabelmuffe angeordnet sein, um ein Ansteigen der Schließkräfte aufgrund des die Schließmechanismen zusetzenden, aus der Kammer heraustretenden Gels zu vermeiden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Volumen des in die Kammerschalen gefüllten Gels größer als das Volumen der Gelkammer sein. Durch eine derartige Überfüllung der Kabelmuffe wird sichergestellt, dass selbst bei der Verwendung der Muffe mit relativ kleinen Kabelverbindungen bzw. Kabelabzweigungen, die Kabelverbindung bzw. Kabelabzweigung vollständig vom Gel umschlossen und isoliert ist. Dadurch, dass die erfindungsgemäße Kabelmuffe mit einem Reservoir versehen ist, das nicht über die Kabelöffnung dringendes Gel gerichtet aus der Gelkammer abführt, stellt die Überfüllung der Kabelmuffe mit Gel kein Problem dar. Das Reservoir stellt sicher, dass sich der aus der Gelkammer austretende Teil des Gels nicht an Bereichen ansammelt, wo er zu einer Erhöhung der Schließkräfte führt oder abgequetscht oder geschert und dadurch irreversibel von Rest des Gels abgetrennt werden kann.
  • Die Überfüllung der Kabelmuffe kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass das Gesamtvolumen der zwei Kammerschalen größer als das Volumen der Gelkammer ist und/oder eine der beiden Kammerschalen beim Schließen der Kabelmuffe abschnittsweise in die andere Kammerschale eintaucht.
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand von unterschiedlichen Ausgestaltungen mit Bezug auf die Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Die den nachstehenden Ausgestaltungen unterschiedlichen Merkmale können dabei nach Maßgabe der obigen Ausführungen beliebig miteinander kombiniert werden, sofern es auf den mit dem jeweiligen Merkmal verbundenen Vorteil einer bestimmten Anwendung nicht ankommt.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kabelmuffe in geöffnetem Zustand in einer perspektivischen Darstellung;
  • 2A bis 2D verschiedene Ausführungsformen des Abdichtelementes der erfindungsgemäßen Kabelmuffe;
  • 3 eine schematische perspektivische Darstellung einer Kabelmuffe gemäß einer zweiten Ausführungsform in geschlossenem Zustand;
  • 4 eine schematische perspektivische Darstellung der Kabelmuffe aus 3 im geöffneten Zustand;
  • 5 einen vergrößerten Ausschnitt der 4 als Draufsicht, die den Bereich der Kabelabdichtung und der Zugentlastung zeigt;
  • 6 einen Längsschnitt entlang der Schnittlinie 6-6 der 5;
  • 7 eine Seitenansicht der in 3 dargestellten Kabelmuffe;
  • 8 eine Draufsicht der in 3 gezeigten Kabelmuffe mit einer angedeuteten Anordnung einer Kabelabzweigung in der Kabelmuffe;
  • 9 eine Draufsicht der in 3 gezeigten Kabelmuffe mit einer angedeuteten Anordnung einer Kabelverbindung in der Kabelmuffe;
  • 10 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 10-10 der in 4 gezeigten Kabelmuffe;
  • 11 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 11-11 der in 3 gezeigten Kabelmuffe;
  • 12 eine der 10 entsprechende Schnittdarstellung einer Kabelmuffe gemäß einer dritten Ausführungsform;
  • 13 eine der 11 entsprechende Schnittdarstellung der Kabelmuffe der dritten Ausführungsform;
  • 14 eine schematische perspektivische Darstellung einer Kabelmuffe gemäß einer vierten Ausführungsform in geschlossenem Zustand;
  • 15 eine schematische perspektivische Darstellung der Kabelmuffe der 14 im geöffneten Zustand;
  • 16 die in 15 gezeigte Kabelmuffe mit in die Gelkammer gefülltem Gel;
  • 17 die Kabelmuffe der 15, ohne Gelfüllung, mit eingelegter Kabelabzweigung;
  • 18 die Kabelmuffe der 14 als Draufsicht dargestellt;
  • 19 die Kabelmuffe der 14 als Draufsicht von ihrer Stirnseite mit Blick auf die Richtung der ersten Kabelöffnung;
  • 19A bis 19E Schnittdarstellungen entlang der Schnittlinien A-A bis E-E der Kabelmuffe aus 18; und
  • 20 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie C-C durch die Kabelmuffe der 17 in geschlossenem Zustand.
  • Die 1 zeigt eine schematische perspektivische Draufsicht einer Kabelmuffe 1 gemäß einer ersten Ausführungsform. Die Kabelmuffe besteht aus zwei Gehäuseteilen, einem Gehäuseunterteil 2 und einem Gehäuseoberteil 3, die entlang einer ihrer Längsseiten, der Achsseite 4 über ein Filmscharnier 5 miteinander verbunden sind.
  • In jeder der Gehäusehälften 2, 3 ist eine Schale 6, 7 ausgebildet, die mit einem Gel 8 zur Isolation einer Kabelverbindung 9 oder einer Kabelabzweigung 10 gefüllt werden kann. Beim Schließen der beiden Gehäuseteile 2, 3 durch Zusammenklappen um das Filmscharnier 5 an der Achsseite 4, vereinen sich die beiden Schalen 6, 7 zu der Gelkammer 11 der Kabelmuffe 1.
  • Die Schalenteile 6, 7 der Gelkammer 11 sind, bezogen auf die im Wesentlichen mit dem Filmscharnier 5 an der Achsseite 4 des Gehäuses 2, 3 zusammenfallende Längsachse L der Kabelmuffe 1 zentral angeordnet. An den in Richtung der Stirnseiten 15, 16 des Gehäuses 2, 3 weisenden Rändern der Gelkammer 11 ist jeweils eine Kabelöffnung 21, 22 vorgesehen. Damit das Gel 8 beim Befüllen der Gelkammer 11 nicht durch die Kabelöffnungen 21, 22 ausläuft, weist die Gelkammer 11 Abdichtelemente 23 auf. Bei der gezeigten. Ausführungsform ist an den stirnseitigen Enden 24, 25, 26, 27 der beiden Schalenhälften 6, 7 der Gelkammer 11 jeweils ein Abdichtelement 23 angebracht, das die Schalen 6, 7 an ihren stirnseitigen Enden 24, 25, 26, 27 verschließt und eine Befüllung der die Gelkammer 11 ausbildenden Schalen 6, 7 ermöglicht.
  • Das Gel 8 dient zur Abdichtung, und Isolierung der in der Gelkammer 11 der Kabelmuffe 1 aufgenommenen Kabelabzweigung 10 bzw. der darin angeordneten Kabelverbindung 9. Beim Befüllen der die Gelkammer 11 ausbildenden Schalen 6 und 7 ist das Gel 8 fließfähig, so dass die Schale vollumfänglich eine Umrandung aufweisen muss. Die seitliche Umrandung der Schalenhälften 6, 7 wird von den achsseitigen Rändern bzw. Wänden 12 und den der achsseitigen Wand 12 gegenüberliegenden, verschlussseitigen Wänden, sowie den Abdichtelementen 23 an dem in Längsrichtung L weisenden Stirnseiten der Gelkammer 11 gebildet.
  • Um die Kabel 14 einer Kabelverbindung 9 bzw. einer Kabelabzweigung 10 in das Gehäuse 2, 3 der Kabelmuffe 1 bzw. dessen Gelkammer 11 einzuführen, ist an der Stirnseite 15 des Kammergehäuses 2, 3 eine Eintrittsöffnung 17 und an der gegenüberliegenden Stirnseite 16 eine Austrittsöffnung 18 ausgeformt. Die Eintrittsöffnung 17 bzw. die Austrittsöffnung 18 wird gebildet von Aussparungen 19, 20 in den Stirnseiten 15, 16 des Kabelgehäuses 2, 3, die sich beim Schließen der Gehäusehälften 2, 3 zu einer ovalförmigen bzw. langlochförmigen Öffnung vereinen.
  • Zwischen den beiden Kabelöffnungen 21 und 22 und der an den Stirnseiten des Kabelgehäuses 2, 3 ausgebildeten Eintrittsöffnungen 17 bzw. Austrittsöffnung 18 liegt eine Reservoirkammer 28, 29. In der Reservoirkammer wird das beim Schließen der Kabelmuffe 1 über die Abdichtelemente 23 aus der Gelkammer 11 austretende Gel 8 aufgefangen, ohne aus dem Gehäuse 2, 3 der Kabelmuffe 1 auszutreten. Dies hat den Vorteil, dass das in den Reservoirkammern 28, 29 aufgefangene Gel 8 in der Kabelmuffe 1 verbleibt. Dadurch wird das Risiko verringert, dass der aus der Gelkammer 11 austretende Teil des Gels 8 durch äußere Kräfte abgetrennt wird und sich dadurch beim Öffnen der Kabelmuffe 1 nicht wieder mit dem in der Gelkammer 11 befindlichen Gel 8 vereinen kann.
  • Am Boden 30 bzw. an der Decke 31 des Gehäuses 2, 3 der Kabelmuffe 1 sind im Bereich der Reservoirkammern 28, 29 Sichtkontrollen 32 in Form von Sichtöffnungen 33 ausgebildet, durch die man im geschlossenen Zustand eine ordnungsgemäße Gelverteilung beim Schließen der Kabelmuffe 1 überprüfen kann. Generell ist die Kabelmuffe 1 immer dann richtig geschlossen, wenn über die Dichtelemente 23 Gel 8 aus der Gelkammer 11 in die Reservoirkammern 28, 29 austritt, was eine vollständige Umschließung der Kabelverbindung 9 bzw. der Kabelabzweigung 10 mit Gel 8 anzeigt.
  • Die Wände 30, 31 der Gelkammerschalen 6, 7, welche den Boden 30 bzw. die Decke 31 der geschlossenen Gelkammer 11 der Kabelmuffe 1 ausbilden, sind mit Rippen 57 versehen, welche die Oberfläche des Gelkammerbodens 30 bzw. der Gelkammerdecke 31 erhöhen und die Haftung des Gels 8 in der Gelkammer 11 verbessern. Die Rippen sind als aus dem Boden 30 bzw. der Decke 31 der Gelkammer 11 sich in die Kammer hinein erhebenden Vorsprünge ausgebildet, die sich im Wesentlichen über die gesamte Breite B der Gelkammer von deren achsseitiger Wand 12 bis zu der gegenüberliegenden verschlussseitigen Wand 13 erstrecken. In Längsrichtung L der Kabelmuffe 1 sind mehrere, parallel zueinander verlaufende Rippen 57 ausgebildet.
  • Um beim Schließen der Kabelmuffe 1 durch Zusammenklappen der Gehäusehälften 2, 3 um das Filmscharnier 5 sicherzustellen, dass das überschüssige Gel 8 aus der Gelkammer 11 nicht an den verschlussseitigen Rändern 13 der Schalen 6, 7 der Gelkammer 11 austritt, sind die verschlussseitigen Ränder 13 der Gehäuseteile 2, 3 mit Leitwänden 34, 35 versehen. Die Leitwände erstrecken sich im Wesentlichen über die gesamte Länge L der Gehäuseteile 2, 3 und erheben sich über die verschlussseitige Wand 13 in Höhenrichtung H der Kammerschalen 6, 7 bzw. der Gehäuseteile 2, 3. Durch die Leitwände 34, 35, die im geschlossenen Zustand der Kammer 11 mit ihren Kanten nebeneinander angeordnet sind, wird ein Austritt des Gels 8 über die verschlussseitige Wand 13 der Gelkammer 11 verhindert. Die Leitwände 34, 35 bewirken, dass sich die Kanten der Leitwände 34, 35 bereits dann treffen, wenn die Kabelmuffe 1 noch nicht vollständig geschlossen ist. Die Leitwände 34, 35 bilden eine Barriere, die verhindert, dass das Gel 8 über die verschlussseitigen Wände 13 aus der Gelkammer 11 gepresst werden kann. Zudem sorgen die Leitwände 34, 35 dafür, dass das überschüssige Gel in Richtung der Abdichtelemente 23 abgeleitet wird. Damit die Leitwände 34, 35 ein Schließen der Kabelmuffe 1 nicht stören, ist an einer der Gehäuseteile eine längliche Nut 36 zur Aufnahme der Leitwand des anderen Gehäuseteils vorgesehen.
  • Zum Schließen der Kabelmuffe 1 und zum Fixieren im geschlossenen Zustand sind an der Leitwand 34 des Gehäuseoberteils 3 Rasthaken 37 ausgebildet, die mit entsprechenden Rastöffnungen 38, die an dem verschlussseitigen Rand 13 des Gehäuseunterteils 2 ausgebildet sind, in geschlossenem Zustand der Muffe 1 verrasten.
  • Um eine Relativbewegung der Kabelverbindung 9 bzw. der Kabelabzweigung 10 zu der geschlossenen Kabelmuffe 1, also ein Verrutschen von Kabelmuffe 1 und Kabelverbindung 9 bzw. der Kabelabzweigung 10 zu vermeiden, weist die Kabelmuffe 1 Zugentlastungen 39 auf. In der gezeigten Ausführungsform ist an jeder der Stirnseiten 15, 16 der Kabelmuffe 1 jeweils eine Zugentlastung 39 angeordnet. Die Zugentlastungen 39 werden von zwei Klemmelementen 40 ausgebildet. Die Klemmelemente 40 sind an den Stirnseiten 15, 16 im Bereich des Gehäusebodens 30 bzw. des Gehäusedeckels 31 über ein Filmscharnier 41 an das Muffengehäuse 2, 3 angespritzt, so dass das Gehäuse 2, 3 mit Zugentlastungen 39 einstückig handhabbar ist. Die Klemmelemente 40 haben die Form gebogener Platten 42, die sich vom Filmscharnier 41 in Längsachsenrichtung L konkav in Richtung der dem Boden 30, 31 gegenüberliegenden offenen Fläche der Gehäuseschalen 2, 3 gewölbt sind. Jede der Platten 42 umfasst vier Befestigungsöffnungen 43, die sich über die Breite B der Klemmelemente 40 verteilen. Zwischen benachbarten Befestigungsöffnungen 43 sind Stege 44 ausgebildet, die mit Vorsprüngen 45 versehen sind. Die Vorsprünge 45 sind als sich über nahezu die gesamte Breite der Stege 44 erstreckende Rippen mit im Wesentlichen keilförmigem Querschnitt ausgestaltet, von denen mehrere parallel nebeneinander in Längsrichtung L versetzt angeordnet sind.
  • Bei einer geschlossenen Kabelmuffe 1 sind die Klemmelemente 40 der Zugentlastung 39 im Bereich der Eintrittsöffnung 17 bzw. Austrittsöffnung 18 der Kabelmuffe 1 angeordnet, also genau da, wo die Kabel 14 der Verbindung 9 oder Abzweigung 10 in die Muffe 1 eintreten. Durch ein Spannelement (nicht gezeigt), beispielsweise einen Kabelbinder, der durch die Befestigungsöffnungen 43 geführt und um das Kabel 14 geschlungen ist, kann eine Klemmkraft erzeugt werden, welche die Vorsprünge 45 der Zugentlastungen 39 kraft- und formschlüssig in den Kabelmantel 46 der Kabel 14 presst und somit ein Verrutschen von Kabelverbindung 9 bzw. Kabelabzweigung 10 relativ zur Kabelmuffe 1 unterbindet.
  • Im Folgenden wird die Ausgestaltung der Dichtelemente 23 der in 1 gezeigten Kabelmuffe näher erläutert.
  • Das Abdichtelement 23 ist mit einem Längenvorrat 47 zum Längen des Abdichtelementes 23 unter Einwirkung einer äußeren Kraft F auf das Abdichtelemente 23 versehen. In der gezeigten Ausführungsform ist der Längenvorrat 47 durch Sicken 48 ausgebildet. Die Sicken erstrecken sich von dem am Boden 30, 31 befestigten Rand 49 der Abdichtung 23 bis zum gegenüberliegenden, freien Rand 50 des Abdichtelements 23. An seinen Seiten ist das Abdichtelement 23 mit der achsseitigen Wand 12 und der verschlussseitigen Wand 13 der Gehäuseteile 2, 3 im Bereich der Kabelöffnungen 21, 22 verbunden.
  • In der gezeigten Ausführungsform sind die Abdichtelemente 23 mit im Wesentlichen unmittelbar ineinander übergehenden, wechselseitig der Wandung 51 des Abdichtelementes 23 ausgebildeten, d. h. abwechselnd in Gelkammer 11 hineinweisenden und aus der Gelkammer 11 herausweisenden Sicken 48 ausgeformt. Im Profil weist die Wandung 51 des Abdichtelementes 23 der gezeigten Ausführungsform somit ein wellenförmiges Profil 52 auf. Dieses wellenförmige Profil 52 ist in 2A schematisch dargestellt. Diese ziehharmonikaartige Ausgestaltung der Wandung 51 mit wechselseitigen Sicken 48, stellt den Längenvorrat 47 des Abdichtelementes 23 dar, welches es dem Abdichtelement 23 erlaubt, bei einer Krafteinwirkung F auf das Abdichtelement 23, die durch die in den Kabelöffnungen 21, 22 angeordneten Kabel 14 beim Schließen der Kabelmuffe 1 ausgeübt wird, sich nach Art einer Ziehharmonika auszudehnen und sich an die Kontur des Kabels 14 anzupassen. Diese Anpassung reduziert die Kraft, die zum Schließen der Gelkammer 1 notwendig ist und ermöglicht eine entsprechende Abdichtung zwischen Kabel 14 und Abdichtelement 23. Alternativ zu dem in 1 gezeigten Wellenprofil kann der Längenvorrat 47 auch durch ein Trapezprofil 53 oder ein Zick-Zack-Profil 54 ausgebildet werden, die schematisch in den 2B und 2C dargestellt sind.
  • Um das Volumen V11 der Gelkammer 11 so klein wie möglich zu halten und zusätzlich die Anpassung des Abdichtelementes 23 an das Kabel 14 sowie eine gerichtete Längung des Längenvorrats 47 zu begünstigen, ist in der gezeigten Ausführungsform das Abdichtelement gebogen ausgeformt. Das Abdichtelement 23 wölbt sich von seinen Rändern im Bereich der achsseitigen Wand 12 und der verschlussseitigen Wand 13 zu seiner Mitte hin konvex nach außen, aus der Gelkammer 11 heraus bzw. die an der achsseitigen Wand 12 und der verschlussseitigen Wand 13 liegenden Randbereiche des Abdichtelementes 23 sind in die Gelkammer 11 hinein zurückversetzt, was das Kammervolumen verringert und die Menge des Gels 8, das in die Kammer 11 zu füllen ist, reduziert.
  • Gleichzeitig bildet die gebogene Ausgestaltung des Abdichtelementes 23 eine Vororientierung in der Richtung aus, in der das Gel beim Schließen der Kabelmuffe 1 aus der Gelkammer 11 ausfließt. Die gebogene Ausgestaltung fördert gleichzeitig die Umschließung des Kabels 14 beim Zusammenklappen der Kabelmuffe 1.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der gebogenen Ausgestaltung des Abdichtelementes 23 kann die Wölbung auch durch die Ausgestaltung der Sicken 48 erreicht werden. Wie in 2D schematisch dargestellt ist, kann die Tiefe T der Sicken 48 von den achsseitigen 12 und verschlussseitigen Rändern 13 des Abdichtelementes 23 zu dessen Mitte 56 hin zunehmen, was, wie in 2D gezeigt ist, ebenfalls einen konvexen, nach außen aus der Gelkammer 11 gerichtete Vororientierung des Abdichtelementes 23 bewirkt.
  • Des Weiteren ist das Abdichtelement 23 schräg zur Kabelöffnung 21, 22 ausgerichtet. Die Schrägstellung ist derart, dass das Abdichtelement 23 von seinem Bodenrand 49 in Richtung des freien Randes 50 von der Gelkammer 11 weg nach oben in Richtung der dem Boden 30, 31 gegenüberliegenden offenen Seite der Kammerschalen 6, 7 bzw. der Gehäuseteile 2, 3 weist. Zwischen der Wandung 51 der Abdichtelemente 23 und dem Boden 30, 31 der Gehäuseteile 2, 3 wird durch die Schrägstellung somit ein Winkel α ausgebildet, der außerhalb der Gelkammer 11 gemessen kleiner als 90° ist.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme der 3 bis 11 eine zweite Ausgestaltung der Kabelmuffe 1 dieser Erfindung dargestellt. Für Elemente, deren Aufbau und/oder Funktion identisch oder ähnlich zu Elementen der ersten Ausführungsform ist, werden im Folgenden die gleichen Bezugszeichen verwendet. Nachfolgend wird lediglich auf die Unterschiede der Kabelmuffe 1 der zweiten Ausführungsform zu der Kabelmuffe 1 der ersten Ausführungsform eingegangen.
  • In den 3 und 4 ist die Kabelmuffe 1 der zweiten Ausführungsform im geschlossenen Zustand (3) sowie im offenen Zustand ohne Gel 8 (4) gezeigt. Die Kabelmuffe 1 der zweiten Ausführungsform ist, wie die Kabelmuffe 1 der ersten Ausführungsform, aus einem Gehäuseunterteil 2 und einem Gehäuseoberteil 3 aufgebaut, die an ihrer Achsseite 4 über ein Filmscharnier 5 miteinander unverlierbar und einstückig handhabbar verbunden sind.
  • Ein erster Unterschied der Kabelmuffe 1 der zweiten Ausführungsform ist, dass an dem Gehäuseoberteil 3 nicht nur zwei, sondern drei Rasthaken 37 angebracht sind. Diese Rasthaken verteilen sich in Längsrichtung L der Kabelmuffe 1 gesehen über die gesamte Länge der Gelkammer 11. Die beiden äußeren Rasthaken 7 sind im Bereich der ersten Kabelöffnung 21 und zweiten Kabelöffnung 22, dort wo die Abdichtelemente 23 liegen, angeordnet. Der dritte, mittlere Rasthaken 37 ist entlang der Längsrichtung L mittig bezüglich der Gelkammer 11 angeordnet.
  • Wie in 4 zu erkennen ist, weisen die Rasthaken 37 Betätigungsmittel 58 in Form einer Öffnung bzw. Aussparung auf, an welchen der Rasthaken 37, der mit der entsprechenden Rastöffnung 38 des anderen Gehäuseteils 2 verrastet wird, unterbrochen ist. Durch die Betätigungsöffnung 58 kann ein Lösewerkzeug (nicht gezeigt), beispielsweise ein Schraubendreher geführt werden, so dass die Verrastung aus Rasthaken 37 und Rastöffnung 38 von einer Seite lösbar, d. h. einseitig bedienbar ist.
  • Ein weiterer Unterschied der Kabelmuffe 1 der zweiten Ausführungsform ist, dass die Zugentlastungen 39 zwar außerhalb der Gelkammer 11 und in Längsrichtung L der Reservoirkammer 28, 29 vorgelagert sind. Allerdings sind die Zugentlastungen 39 der zweiten Ausführungsform nicht über ein Filmscharnier 41 mit den Stirnseiten 15, 16 des Gehäuses 2, 3 verbunden, sondern in einer Zugentlastungskammer 59 untergebracht und geschützt an der Kabelmuffe 1 angeordnet. Die Zugentlastungskammer 59 schließt sich in Längsrichtung L an die Flächen, die den Stirnseiten 15, 16 der Gelkammer 1 der ersten Ausführungsform entsprechen, an und umrandet die Klemmelemente 40 der Zugentlastungen 39. Die Zugentlastungskammern 59 weisen an ihren in Längsrichtung L zeigenden Wänden Ausnehmungen 19, 20 auf, welche zwei, in Längsrichtung L hintereinander angeordnete Eintrittsöffnungen 17 bzw. Austrittsöffnungen 18 ausbilden, zwischen denen sich die Zugentlastungskammer 59 mit der darin angeordneten Zugentlastung 39 befindet.
  • Die Klemmelemente 40 der Zugentlastungen 39 der zweiten Ausführungsform sind über Filmscharniere 41 mit der achsseitigen Wand 60 und der verschlussseitigen Wand 61 der Zugentlastungskammer 59 verbunden und über diese Filmscharniere 41 schwimmend und federnd in der Zugentlastungskammer 59 gelagert. Wie in den 4 und 5 zu erkennen ist, ist das Klemmelement 40, das der ersten Kabelöffnung 21 zugeordnet ist, als Halbschale ausgebildet, die sich, im Unterschied zu den Klemmelementen der ersten Ausführungsform, jedoch konvex nach außen, d. h. in Richtung Gehäuseboden 30, 31, und entlang der Breite B der Kabelmuffe 1 wölbt und somit an die Kontur der Ausnehmung 20, welche die Eintrittsöffnung 17 bildet und an die Kontur des eingeführten Kabels 14 angepasst ist.
  • Die Vorsprünge 45 der Zugentlastungen 39 der zweiten Ausführungsform, die form- und kraftschlüssig mit dem Kabelmantel 46 der Kabel 14 in Eingriff gebracht werden, verlaufen über nahezu die gesamte Breite B der Klemmelemente 40 als längliche Erhebung mit keilförmigen Querschnitt. Mehrere Erhebungen 45 sind in Längsrichtung L parallel nebeneinander angeordnet. In den Randbereichen der Klemmelemente 40 sind, im Bereich des höchsten Punkts der schalenförmigen Klemmelemente 40 die Befestigungsöffnungen 43 ausgebildet.
  • Die Klemmelemente 40, die in der der Austrittsöffnung 18 zugeordneten Zugentlastungskammern 59 ausgeformt sind, entsprechen grundsätzlich dem Aufbau der Klemmelemente 40 im Bereich der Eintrittsöffnung 17. Ein Unterschied ist jedoch, dass die Klemmelemente 40 an der Austrittsöffnung 18 breiter sind und aus im Wesentlichen zwei, entlang der Muffenbreite B nebeneinander angeordneten und miteinander verbundenen Klemmschalen 40 bestehen. Nur die Randbereiche dieser doppelt geschwungenen, federnden Klemmelemente 40 an der Austrittsöffnung 18 sind über Filmscharniere 41 mit der achsseitigen Wandung 60 und der verschlussseitigen Wandung 61 der Zugentlastungskammer 59 verbunden. Die Zugentlastungen 39 lassen sich besonders einfach dadurch fertigen, dass sie, wie auch die Abdichtelemente 23 und der Rest der Gelkammer 1 als ein einziges Spritzgussteil gefertigt werden.
  • Die Zugentlastungen 39 im Bereich der Austrittsöffnung 18 ist somit breiter als die Zugentlastung 39 im Bereich der Eintrittsöffnung 17, was einen, in Längsrichtung L der Gelkammer 1 betrachtet, asymmetrischen Aufbau der Kabelmuffe 1 der zweiten Ausführungsform bewirkt. Die Form der Ausnehmungen 20, die die Austrittsöffnung 18 bilden, ist an die doppelt geschwungene Ausgestaltung der Klemmelemente 40 angepasst und gibt durch die doppelt geschwungene Form den Sitz für zwei nebeneinander aus der Austrittsöffnung 18 herauslaufende Kabel 14 vor.
  • Im Folgenden wird der in Längsrichtung L asymmetrische Aufbau der Kabelmuffe insbesondere unter Bezugnahme auf die 8 und 9 erläutert. In den 8 und 9 ist eine Draufsicht der Kabelmuffe der 3 gezeigt, wobei eine in der Kabelmuffe 1 untergebrachte Kabelabzweigung 10 (8) bzw. eine Kabelverbindung 9 (9) durch eine Strichliniendarstellung angedeutet ist.
  • In den 8 und 9 ist zu erkennen, dass die zweite Kabelöffnung 22 bzw. die Austrittsöffnungen 18 breiter ist als die erste Kabelöffnung 21 bzw. die Eintrittsöffnung 17 am gegenüberliegenden Ende der Muffe 1. In Längsrichtung L sind die ersten und zweiten Kabelöffnungen 21 bzw. 22 und die Eintrittsöffnung 17 und die Austrittsöffnung 18 nicht symmetrisch angeordnet. Die Eintrittsöffnung 17 ist exzentrisch bezüglich der breiteren Austrittsöffnung 18 ausgeformt. Die Eintrittsöffnung 17 und Austrittsöffnung 18 bzw. die erste Kabelöffnung 21 und die zweite Kabelöffnung 22 sind entlang der Längsrichtung L so ausgerichtet, dass sie mit ihrer achsseitigen Wand in Längsrichtung L fluchten, wodurch auch die Halbschalen der Klemmelemente 40 in der Eintrittsöffnung 17 mit der achsseitigen Halbschale des doppelt geschwungenen Klemmelementes 40 an der Austrittsöffnung 18 in Längsrichtung L zusammenfällt. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass bei einer in der Gelkammer 1 angeordneten Kabelverbindung 9, die beiden, am Klemmstein 55 zusammengeführten Kabel 14 in Längsrichtung linear geführt werden können und ein Verbiegen nicht erforderlich ist. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Kabelmuffen 1 für Kabel verwendet werden, die relativ dicke und nur schwer biegbare Adern aufweisen.
  • Auch für die Aufnahme einer Kabelabzweigung 10 ist die asymmetrische Anordnung der Öffnungen 17, 18, 21, 22 vorteilhaft, da der Strang, an dem über einen Klemmstein 55 die Abzweigung eingebracht werden soll, linear entlang der Längsrichtung L durch die Eintrittsöffnung 17, die erste Kabelöffnung 21, die Gelkammer 11, die zweite Kabelöffnung 22 und die Kabelaustrittsöffnung 18 gelegt werden kann. Das zusätzliche Kabel 14a, welches an der Kabelabzweigung 10 zum Klemmstein 55 geführt ist, findet in der versetzt zur Eintrittsöffnung 17 angeordneten Hälfte der Austrittsöffnung 18 Platz. Dieses Kabel 14a wird in der Halbschale des doppelt geschwungenen Klemmelementes 40 untergebracht, die nicht mit dem Klemmelement 40 an der Eintrittsöffnung 17 in Längsrichtung L fluchtet.
  • Nicht nur entlang ihrer Längsrichtung L, sondern auch entlang ihrer Höhe H ist die Gelkammer 11 der Kabelmuffe 1 der zweiten Ausführungsform asymmetrisch aufgebaut, wie nachfolgend unter Bezugnahme insbesondere auf die 4 und 7 näher erläutert ist.
  • Eine erste Wand 30, der Boden der Gelkammer 11 bzw. der Boden 30 der Unterschale 6 ist konkav nach innen in Richtung der Gelkammer 11 gewölbt. Die der ersten Wand 30 gegenüberliegende Wand 31 der Gelkammer 11, die Decke 31 der Gelkammer 11 bzw. die Decke 31 der Oberschale 7 ist konvex nach außen, also von der Gelkammer 11 weg weisend gewölbt. Die Wölbung dehnt sich im Wesentlichen in Höhenrichtung H aus und erstreckt sich im Wesentlichen in Längsrichtung L der Gelkammer 11. Die Scheitelpunkte der Wölbung liegen im Zentrum der Gelkammer 11, bei den mittleren Rippen 57. Über die Breite B der Gelkammer 11 betrachtet sind der Boden 30 bzw. die Decke 31 eher nicht gewölbt.
  • Durch die asymmetrisch Ausgestaltung mit konkav gewölbten Boden 30 und konvex gebogener Decke 31 ist die Gelkammer 11 an die Aufnahme eines Klemmsteines 55 angepasst, bei dem die Kabel im unteren Bereich des Klemmsteins 55 eingeführt und von einem über den Kabeln 14 angeordneten Befestigungsmittel 75 fixiert werden. Durch den konkav nach innen gewölbten Boden 30 kann der untere Teil des Klemmsteins 55 mit den Kabeln 14 erhöht im Bereich des Filmscharniers 5 angeordnet und somit auf einer Höhe mit der Eintrittsöffnung 17, der Austrittsöffnung 18 und der ersten 21 sowie zweiten Kabelöffnung 22 untergebracht werden. Ein Biegen der Kabel 14 in Höhenrichtung H ist aufgrund der asymmetrisch gewölbten Gelkammer 11 nicht erforderlich. Die konvex nach außen gewölbte Decke 31 schafft den Platz, der für die Aufnahme der Befestigungsmittel 75 des Klemmsteins 55 benötigt wird.
  • Ein weiterer Unterschied der Kabelmuffe 1 der zweiten Ausführungsform zu der Kabelmuffe 1 der ersten Ausführungsform der 1 ist, dass die Gelkammer 11 bei der ersten Ausführungsform im Wesentlichen rechteckig aufgebaut ist, die der zweiten Ausführungsform, wie beispielsweise in den 4 und 8 gut zu erkennen ist, sich von der Mitte zumindest abschnittsweise in Richtung der ersten Kabelöffnung 21 und die zweiten Kabelöffnung 22 verjüngt.
  • Durch diese Verjüngung reduziert sich das Volumen V11 der Gelkammer 11 und es wird weniger Gel 8 zum Befüllen der Kammer 11 benötigt, was vorteilhaft ist, da das Gel 8 der eigentliche Kostenfaktor einer gelgefüllten Kabelmuffe 1 ist. Die achsseitigen Ränder 12 der Gelkammer 11 reichen im zentralen Bereich der Gelkammer 11 bis nahezu unmittelbar an das Filmscharnier 5 heran. Vor der Mitte in Richtung der ersten Kabelöffnung 20 bzw. Eintrittsöffnung 17 hin verjüngt sich die Kammer über zwischen Filmscharnier 5 und achsseitiger Wand 12 der Gelkammer 11 ausgeformte Querstege 62. Durch die Querstege 62 wird die achsseitige Wand 12 der Gelkammer 11 zum Filmscharnier 5 in einen Abstand d1 in Breitenrichtung B beabstandet. Die Breite d1 des Quersteges 62 erweitert sich kontinuierlich von dem zentralen Bereich der Gelkammer 11 in Richtung der ersten Kabelöffnung 21 und verläuft dann am kabelöffnungsseitigen Ende mit im Wesentlichen konstanter Breite. Durch die anwachsende Breite d1 des Querstegs 62 verringert sich die Breite der Gelkammer auf im Wesentlichen die Breite b21 der ersten Kabelöffnung. An dem verschlussseitigen Rand 13 verjüngt sich die Gelkammer 11, von ihrem Zentrum in Richtung der ersten Kabelöffnung 21 symmetrisch zur Verjüngung auf der Achsseite 5. Da an dem verschlussseitigen Rand 13 kein sich im Wesentlichen in Längsrichtung L erstreckendes Filmscharnier 5 angebracht ist, ist auf der Verschlussseite kein Quersteg erforderlich.
  • Vom Zentrum der Gelkammer 11 in Richtung der zweiten Kabelöffnung 22, die der Austrittsöffnung 18 zugeordnet ist, verjüngt sich die Gelkammer 11 am achsseitigen Rand 12 in Längsrichtung L analog der gegenüberliegenden Seite über einen Quersteg 62. Aufgrund der asymmetrischen Ausgestaltung der Eintrittsöffnung 17 und der Austrittsöffnung 18, die breiter als die Eintrittsöffnung 17 ist, ist der Bereich der Gelkammer 11, der sich in Längsrichtung vom Zentrum der Gelkammer 11 bis zum Abdichtelement 23 der zweiten Kabelöffnung 22 am verschlussseitigen Rand erstreckt asymmetrisch zum entsprechenden verschlussseitigen Rand 13 im Bereich der ersten Kabelöffnung 21. Zwar verjüngt sich die Gelkammer, die im Zentrum eine Breite b11 aufweist, bis zum Bereich der zweiten Kabelöffnung 22, die eine Breite b22 aufweist. Allerdings läuft der verschlussseitige Rand 13 vom Zentrum der Gelkammer 11 in Richtung der zweiten Kabelöffnung nicht in Richtung der Gelkammer 11 bzw. der Achsseite 4, sondern es findet im Bereich der zweiten Kabelöffnung 22 ein leichter Versatz bzw. eine Ausrückung vom Filmscharnier 5 und der Gelkammer 11 weg statt. Die Ausrückung 63 in Richtung der zweiten Kabelöffnung 22 fällt deutlich flacher aus als die durch den Quersteg 62 an der achsseitigen Wand 12 erfolgte Verjüngung, so dass sich die Kammerbreite von der Mitte b11 der Kammer in Richtung der zweiten Kammeröffnung B22 von b reduziert.
  • Die Verjüngung passt die Form der Gelkammer 11 an die Aufnahme einer Kabelabzweigung 10 an, die vom Klemmstein 55 zu dem Kabel ebenfalls schmaler wird.
  • Bei der Gelkammer 11 der zweiten Ausführungsform sind die Querstege 62, die zum Verjüngen der Gelkammer 11 an der Achsseite 4 mit dem Filmscharnier 5 ausgeformt sind, speziell ausgestaltet und erfüllen eine weitere Funktion, nämlich die eines Reservoirs 64 zum Aufnehmen wenigstens einen Teil des Gels 8, das beim Montieren der Kabelmuffe 1 an einer anderen Stelle als einer der Kabelöffnungen 21, 22 aus der Gelkammer 1 austritt.
  • Die Querstege 62, die die in Höhenrichtung H betrachtete obere bzw. untere Begrenzung des Reservoirs 64 darstellen, verlaufen nicht in der Ebene, die von der Längsrichtung L und der Breite B der Kabelmuffe 1 aufgespannt wird, sondern fallen vom Filmscharnier 5 an der Achsseite 4 des Gehäuses 2, 3 in Richtung der achsseitigen Wand 12 der Gelkammer 11 in Richtung des Bodens 30 bzw. 31 ab, wie gut in 10 zu erkennen ist. Im geschlossenen Zustand der Gelkammer, die unter anderem in einer Schnittdarstellung in 11 gezeigt ist, bilden die beiden schräg vom Filmscharnier 5 in Richtung der Gelkammer 11 zum Boden abfallenden Querstege 62 somit ein Reservoirs 64, in dem aus der Gelkammer 11 beim Schließen der Kabelmuffe 1 austretendes Gel aufgefangen und aus der Gelkammer gerichtete herausbefördert werden kann, ohne dass das Gel an dieser Stelle abgequetscht und geschert und somit vom Rest des Gels 8 abgetrennt wird. Der durch das Reservoir 64 austretende Teil des Gels 8 ist somit mit dem in der Kammer 11 verbleibenden Teil des Gels 8 verbunden und kann sich beim Öffnen der Kabelmuffe wieder in die Gelkammer 11 zurückziehen.
  • Das Reservoir 64 verläuft abschnittsweise neben der Gelkammer 11. In der gezeigten zweiten Ausführungsform sind zwei Reservoirs 64 vorgesehen, die, bezogen auf die Breite B der Kabelmuffe 1 seitlich neben der Gelkammer 11 verlaufen. Die Reservoirs 64 erstrecken sich im Wesentlichen an der Achsseite 4 des Muffengehäuses 2, 3 zwischen Filmscharnier 5 und der achsseitigen Wand 12 der Gelkammer 11. Die Reservoirs 64 erstrecken sich in Längsrichtung L betrachtet von der Mitte der Gelkammer 11, wo die Verjüngung beginnt, an den Kabelöffnung 21, 22 vorbei bis in die Reservoirkammern 28, 29 hinaus, wo die Mündung 74 der Reservoirkanäle 64 liegt. Der Verlauf der Reservoirkanäle 64 entspricht somit im Wesentlichen den Querstegen 62, die zur Verjüngung der Gelkammer 11 an der Achsseite 4 der Kabelmuffe 1 ausgebildet sind.
  • Dadurch, dass die Querstege 62 als Reservoir 64 ausgebildet sind, wird vermieden, dass die Querstege Quetschzonen bilden, zwischen denen Gel 8 beim Schließen der Kammer eingequetscht werden kann, was die zum Schließen der Kabelmuffe 1 erforderlichen Kräfte in einem nicht unerheblichen Maße erhöhen würde. Durch die Ausbildung der Querstege 62 als Reservoir 64 funktioniert man Problembereiche, nämlich potentielle Quetschzonen des Kabelmuffengehäuses 2, 3 vorteilhafterweise so um, dass sie eine günstige Wirkung, nämlich ein gerichtetes Austreten des aus der Gelkammer 11 herausquellenden Gels 8, übernehmen. Die Ausgestaltung der Reservoirs 64 im Bereich des Filmscharniers 5 hat den weiteren Vorteil, dass die Reservoirs 64 beim Schließen der Kabelmuffe 1 Druck von dem Filmscharnier 5 nehmen, indem an diesen Stellen über den achsseitigen Rand 12 aus der Gelkammer heraustretende Gel 8 kanalisiert und aus der Gelkammer 11 bis in die Reservoirkammer 28, 29 abgeführt wird.
  • In den 12 und 13 ist eine dritte Ausführungsform einer Kabelmuffe 1 angedeutet, die im Wesentlichen der Kabelmuffe der zweiten Ausführungsform entspricht. Im Folgenden wird lediglich auf die Unterschiede der Kabelmuffe 1 der dritten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Schnittdarstellungen 12 und 13, die den Schnittdarstellungen 10 bzw. 11 der zweiten Ausführungsform der Gelmuffe 1 entsprechen, Bezug genommen. Für Elemente, deren Funktion und/oder Aufbau ähnlich oder identisch zu Elementen der vorherigen Ausführungsform der Kabelmuffe 1 ist, werden die gleichen Bezugszeichen verwendet.
  • Das Unterteil 2 der Kabelmuffe 1 der dritten Ausführungsform mit der unteren Schale 6, die den Boden 30 der Gelkammer 11 ausbildet, entspricht grundsätzlich dem Gehäuseunterteil 2 der zweiten Ausführungsform. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die verschlussseitige Wandung 13 der unteren Schale 6 eine Aussparung 65 aufweist, und der Rand dieser Wandung 13 ein Stück in Richtung Boden 30 zurückgesetzt ist. Diese Aussparung 65 dient dazu, der bezüglich dem Rest des Gehäuseoberteils 3 verlängerten verschlussseitigen Wand 13 der Oberschale 7 Platz zu machen.
  • Wie in 12 zu erkennen ist, erheben sich sowohl die achsseitige Wand 12 als auch die verschlussseitige Wand 13 der Oberschale 7 über den offenen, in Höhenrichtung H vom Boden 31 weg weisenden Rand des Gehäuseoberteils 3. Auf diese Weise vergrößert sich das Volumen V7 der Kammeroberschale 7, weil sich die Tiefe bzw. Höhe H der Oberschale vergrößert. Die Abdichtelemente 23 der Oberschale 7 sind an die vergrößerte Höhe angepasst und deren freie Ränder 50 schließen fluchtend mit den freien Rändern der Wände 12 und 13 der Oberschale 7 ab.
  • Ein weiterer Unterschied der dritten Ausführungsform ist, dass der Quersteg 62a, der sich zwischen Filmscharnier 5 und achsseitiger Wandung 12 der Oberschale 7 erstreckt, länger ist als der zugeordnete Quersteg 62 zwischen Filmscharnier 5 und achsseitiger Wand 12 der Unterschale 6, die zusammen das Reservoir 64 bilden.
  • Beim Schließen der Kabelmuffe 1 der dritten Ausführungsform taucht somit die Oberschale 7 abschnittsweise in die Unterschale 6 ein, wie in 13 dargestellt ist. Dies ermöglicht eine Überfüllung der Gelkammer 11, bei der das Volumen V8 des in die zwei Kammerschalen gefüllten Gels 8 größer als das Volumen V11 der Gelkammer ist. Durch die Überfüllung stellt man sicher, dass ausreichend Gel in der Gelkammer 11 vorhanden ist, um beim Schließen der Kabelmuffe 1 selbst kleinste Kabelverbindungen 9 bzw. Kabelabzweigungen 10 vollständig mit Gel zu umschließen und zu isolieren.
  • Durch die asymmetrische Ausgestaltung der Unterschale 6 und der Oberschale 7 der Gelkammer 11, deren Gesamtvolumen, also das Volumen der Unterschale V6 und das Volumen der Oberschale V7 größer als das Volumen der Gelkammer V11 ist, hat man die Möglichkeit, eine Kabelmuffe 1 bereitzustellen, die mit Gel überfüllt ist und sich insbesondere für eine zuverlässige Abdichtung und Isolierung von dünneren Kabeln eignet.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 15 bis 23 eine vierte Ausführungsform einer Kabelmuffe 1 beschrieben.
  • Da die Kabelmuffe 1 der vierten Ausführungsform grundsätzlich der Kabelmuffe 1 der zweiten Ausführungsform entspricht, werden im Folgenden lediglich die Unterschiede zwischen der Kabelmuffe 1 der zweiten Ausführungsform und der Kabelmuffe 1 der vierten Ausführungsform erläutert. Dabei wird für Elemente, deren Funktion und/oder Aufbau ähnlich oder identisch zu Elementen der vorherigen Ausführungsformen der Kabelmuffe 1 ist, dieselben Bezugszeichen verwendet.
  • Die Kabelmuffe 1 der vierten Ausführungsform ist, wie die Kabelmuffe 1 der zweiten Ausführungsform mit einer sowohl in Längsrichtung L als auch in ihrer Höhe H asymmetrischen Gelkammer 11 versehen.
  • Ein erster Unterschied besteht darin, dass bei den Klemmelementen 40 der Zugentlastungen 39 der vierten Ausführungsform keine länglichen, sich im Wesentlichen über die gesamte Breite B der Schalen der Klemmelemente 40 erstreckende Rippen ausgebildet sind. Anstelle von Rippen sind die Vorsprünge 45 bei der Zugentlastung 39 der vierten Ausführungsform durch Reihen von nebeneinander liegenden Zähnen ausgebildet, die den Verlauf der Vorsprünge 45 der Zugentlastung 39 der zweiten Ausführungsform nachbilden.
  • Zusätzlich zur Kabelmuffe 1 der zweiten Ausführungsform ist die Kabelmuffe 1 der vierten Ausführungsform mit Befestigungsmitteln 66 versehen, die in der Gelkammer 11 angeordnet sind und mit denen beispielsweise der Klemmstein 55 einer Kabelverbindung 9 oder einer Kabelabzweigung 10 in der Gelkammer 11 fixiert werden kann. Die Befestigungsmittel 66 sind als Rasthaken 67 ausgeformt, die am Boden 30 der Gelkammer 11 angebracht sind.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform sind zwei mit Rasthaken 67 versehene Befestigungsmittel 66 einstückig mit dem Rest des Gehäuses 2, 3 der Kabelmuffe 1 als Spritzgussteil ausgeformt. Die beiden Befestigungsmittel 66 sind sich gegenüberliegend an der verschlussseitigen Wand 13 und der achsseitigen Wand 12 der Unterschale 6 der Gelkammer 11 ausgeformt und liegen, bezogen auf die Längsrichtung L, mittig in dem Bereich des sich konkav in Richtung der Gelkammer 11 wölbenden Bodens 30.
  • Wie in 17 dargestellt ist, kann der Klemmstein 55 einer Kabelabzweigung 10 (oder einer Kabelverbindung 9) an den Befestigungsmitteln 66 fixiert werden. Dazu ist der Klemmstein 55 mit einem seitlichen Vorsprung 68 oder Kragen versehen, der als Gegenraste 69 für den Rasthaken 67 des Befestigungsmittels 66 dient. Es sind zwei Vorsprünge 68 am Boden des Klemmsteins ausgeformt, die seitlich, d. h. in Breitenrichtung B abstehen und somit einen Kragen bilden, der mit dem Rastteil 67 in Eingriff gebracht werden kann, wie in 20 gezeigt ist. Beim Fixieren des Klemmsteins 55 gleiten die kragenförmigen Vorsprünge 68 des Klemmsteins 55 an einer Schräge 70 des Rasthakens entlang, bis der Vorsprung 68 in Einschubrichtung E, in der der Klemmstein 55 in die Unterschale 6 der Gelkammer 11 eingeführt wird, hinter der Rastnase 67 an diese anschlagend zum Liegen kommt.
  • Das Befestigungsmittel 66, mit dem der Klemmstein 55 an dem Teil des Gehäuses 2 der geöffneten Kabelmuffe 1 fixiert werden kann, erleichtert die Montage der Kabelmuffe 1, da zunächst der Klemmstein 55 mit der Kabelverbindung 9 bzw. der Kabelabzweigung 10 mit der geöffneten Kabelmuffe 1 ortsfest an der vorgeschriebenen Position verbunden und danach die Kabelmuffe 1 geschlossen werden kann.
  • In der 16 ist die geöffnete Kabelmuffe 1 der vierten Ausführungsform aus 15 mit in den beiden Schalen 6, 7 der Gelkammer 11 gefülltem Gel 8 gezeigt. In 16 ist zu erkennen, dass die seitliche Umrandung der Schale von der achsseitigen Wandung 12, der verschlussseitigen Wandung 13, sowie den in der ersten Kabelöffnung 21 und der zweiten Kabelöffnung 22 angeordneten Abdichtelementen 23 gebildet wird.
  • In 16 ist ferner zu erkennen, dass sich der obere, also vom Boden 30 weg weisende Rand der Befestigungsmittel 66 über die Unterschale 6 bzw. das in diese Schale 6 gefüllte Gel 8 erhebt und aus dem Gel 8 herausragt. Die Befestigungsmittel 66 sind im Querschnitt U-förmig aufgebaut mit einer in Richtung der achsseitigen Wand 12 bzw. der verschlussseitigen Wand 13 weisenden Rückseite 71 sowie zweier Seitenwände 72. Der U-förmige Querschnitt des Befestigungsmittels 66 bietet beim Fixieren des Klemmsteins 55 durch die Seitenwände 72 in Längsrichtung L Anschläge für die Gegenraste 69, also die Vorsprünge 68 des Klemmsteins 55, die ein Spiel beim Fixieren des Klemmsteins 55 ermöglichen und den Klemmstein 55 beim Fixieren mit dem Befestigungsmittel 66 in Einschubrichtung E führen.
  • Abschließend wird kurz zu den 18 und 19 bzw. 19A bis 19E Bezug genommen, die eine Draufsicht der Kabelmuffe 1 der vierten Ausführungsform, Querschnitte an verschiedenen Stellen sowie eine seitliche Draufsicht auf die Stirnseite 15 mit der Eintrittsöffnung 17 der Gelmuffe 1 zeigen. Der Draufsicht auf die Stirnseite 15 mit der Eintrittsöffnung 17 ist zu entnehmen, dass die beiden Abdichtelemente 23, die die Kabelöffnung 21 an der Eintrittsöffnung 17 abdichten, mit ihren freien Rändern 50 im Wesentlichen fluchten so angeordnet sind, dass sich die freien Ränder 50 berühren.
  • Im Unterschied dazu sind bei der in den 12 und 13 gezeigten dritten Ausführungsform mit eintauchender Oberschale 7, die beiden Abdichtelemente 23 in Längsrichtung L versetzt ausgebildet, da hier eine Überlappung 73 in der Höhe H vorliegt.
  • In den 19A und 19E sind die Zähne, welche die Vorsprünge 45 der Zugentlastung 39 der vierten Ausführungsform darstellen, sowie der Mündungsbereich 74 des Reservoirs 64 in die Reservoirkammer 28 bzw. 29 zu erkennen.
  • Die Schnittdarstellungen 19B und 19D zeigen das sich zwischen dem Filmscharnier 5 und der achsseitigen Wand 12 erstreckende Reservoir 64, wobei diese Darstellungen auch zeigen, wie die eine Leitwand 34 in die entsprechende Nut 36 eintaucht.
  • In 19C sind schließlich die am Boden 30 angebrachten Befestigungsmittel 66 mit den Rasthaken 67, die mit dem entsprechenden Gegenraste 69 des Klemmsteins 55 verrastet werden können, zu sehen.
  • Die vorliegende Erfindung wurde vorrangig mit dem Fokus auf das Abdichtelement 23 der erfindungsgemäßen Kabelmuffe 1 erläutert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft jedoch ferner Gelmuffen der eingangs genannten Art, die sich durch die besonderen Zugentlastungen 39, die asymmetrische Ausgestaltung der Gelkammer 11, das Gelreservoir 64 und/oder die in der Gelkammer 11 angeordneten Befestigungsmittel 66 auszeichnen, die allesamt von der Abdichtung unabhängige, eigenständige Erfindungen darstellen können, bei denen das Abdichtelement bzw. die soeben genannten Aspekte bevorzugte Ausführungsformen darstellen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6246003 B1 [0004, 0006]
    • DE 202006010088 U1 [0007, 0007, 0007]

Claims (10)

  1. Kabelmuffe (1) für eine Kabelverbindung (9) und/oder eine Kabelabzweigung (10), mit einer Gelkammer (11) zur Aufnahme der Kabelverbindung (9) und/oder der Kabelabzweigung (10) in einem Gel (8), wobei die Gelkammer (11) wenigstens eine Kabelöffnung (21, 22) aufweist, die zumindest abschnittsweise von wenigstens einem Abdichtelement (23) verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (23) einen Längenvorrat (47) zum Längen des Abdichtelementes (33) unter Einwirkung einer äußeren Kraft auf das Abdichtelement (23) aufweist.
  2. Kabelmuffe (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (23) ein Wellen- (52), Trapez- (53) und/ode Zickzack-Profil (54) aufweist.
  3. Kabelmuffe (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (23) schräg zur Kabelöffnung (21, 22) ausgerichtet ist.
  4. Kabelmuffe (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (23) gebogen ausgeformt ist.
  5. Kabelmuffe (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelkammer (11) eine zweite Kabelöffnung (22) aufweist, die breiter ist als die Kabelöffnung (21), wobei die zweite Kabelöffnung (22), in Längsrichtung (L) der Gelkammer (11) betrachtet, exzentrisch in Bezug auf die erste Kabelöffnung (21) ausgerichtet ist.
  6. Kabelmuffe (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Wand (30) der Gelkammer (11) konkav nach innen in Richtung der Gelkammer (11) gewölbt ist und/oder eine der ersten Wand gegenüberliegenden zweite Wand (31) der Gelkammer (11) konvex nach außen gewölbt ist.
  7. Kabelmuffe (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Gelkammer (11) in Richtung der Kabelöffnung (21) und/oder der zweiten Kabelöffnung (22) zumindest abschnittsweise verjüngt.
  8. Kabelmuffe (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelmuffe (1) wenigstens eine Zugentlastung (39) mit Vorsprüngen (45) zum form- und/oder kraftschlüssigen Eingreifen in einen Kabelmantel (46) aufweist.
  9. Kabelmuffe (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung (23) und/oder die Zugentlastung (39) einstückig mit der Gelkammer (11) und/oder einem die Gelkammer (11) umfassenden Muffengehäuse (2, 3) ausgebildet ist.
  10. Kabelmuffe (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Befestigungsmittel (66) zum Fixieren eines Kabels (14), einer Kabelverbindung (9) bzw. einer Kabelabzweigung (10) und/oder eines Klemmsteins (55) einer Kabelverbindung (9) oder einer Kabelabzweigung (10) in der Gelkammer (11) angeordnet ist.
DE102011001578A 2011-03-25 2011-03-25 Kabelmuffe mit Abdichtelement Withdrawn DE102011001578A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011001578A DE102011001578A1 (de) 2011-03-25 2011-03-25 Kabelmuffe mit Abdichtelement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011001578A DE102011001578A1 (de) 2011-03-25 2011-03-25 Kabelmuffe mit Abdichtelement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011001578A1 true DE102011001578A1 (de) 2012-09-27

Family

ID=46831434

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011001578A Withdrawn DE102011001578A1 (de) 2011-03-25 2011-03-25 Kabelmuffe mit Abdichtelement

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011001578A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107221766A (zh) * 2017-07-14 2017-09-29 广东粤创电力科技有限公司 防水导线连通装置及导线系统
IT201600125709A1 (it) * 2016-12-13 2018-06-13 Antonio Carpino Guscio in multimateriale per giunzioni elettriche a bassa tensione ad isolamento in gel con paratie morbide flessibili a sezione variabile.
CN110247354A (zh) * 2018-10-17 2019-09-17 广州番禺电缆集团有限公司 一种浮动式限位器

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4451696A (en) * 1982-11-15 1984-05-29 Amp Incorporated Toolless splice sealant device
US5594210A (en) * 1994-09-28 1997-01-14 Yazaki Corporation Waterproof protective cover
US5828005A (en) * 1995-11-01 1998-10-27 Raychem Corporation Gel-filled closure
US6246003B1 (en) 1995-07-28 2001-06-12 Ian Ferris Sealing enclosure device
DE19958982C2 (de) * 1999-11-24 2002-06-13 Hoehne Gmbh Muffe
DE202006010088U1 (de) 2006-06-27 2006-09-14 Gt Elektrotechnische Produkte Gmbh Dichtungselement für eine Kabelmuffe sowie Kabelmuffe zur Herbeiführung einer fluiddichten Verbindung
DE202008005935U1 (de) * 2008-04-29 2009-06-10 CCS Technology, Inc., Wilmington Kabelmuffe
WO2010059619A2 (en) * 2008-11-18 2010-05-27 Tyco Electronics Corporation Sealant-filled enclosures and methods for environmentally protecting a connection
DE202010006582U1 (de) * 2010-05-07 2010-08-05 CCS Technology, Inc., Wilmington Inline-Kabelmuffe

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4451696A (en) * 1982-11-15 1984-05-29 Amp Incorporated Toolless splice sealant device
US5594210A (en) * 1994-09-28 1997-01-14 Yazaki Corporation Waterproof protective cover
US6246003B1 (en) 1995-07-28 2001-06-12 Ian Ferris Sealing enclosure device
US5828005A (en) * 1995-11-01 1998-10-27 Raychem Corporation Gel-filled closure
DE19958982C2 (de) * 1999-11-24 2002-06-13 Hoehne Gmbh Muffe
DE202006010088U1 (de) 2006-06-27 2006-09-14 Gt Elektrotechnische Produkte Gmbh Dichtungselement für eine Kabelmuffe sowie Kabelmuffe zur Herbeiführung einer fluiddichten Verbindung
DE202008005935U1 (de) * 2008-04-29 2009-06-10 CCS Technology, Inc., Wilmington Kabelmuffe
WO2010059619A2 (en) * 2008-11-18 2010-05-27 Tyco Electronics Corporation Sealant-filled enclosures and methods for environmentally protecting a connection
DE202010006582U1 (de) * 2010-05-07 2010-08-05 CCS Technology, Inc., Wilmington Inline-Kabelmuffe

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT201600125709A1 (it) * 2016-12-13 2018-06-13 Antonio Carpino Guscio in multimateriale per giunzioni elettriche a bassa tensione ad isolamento in gel con paratie morbide flessibili a sezione variabile.
CN107221766A (zh) * 2017-07-14 2017-09-29 广东粤创电力科技有限公司 防水导线连通装置及导线系统
CN110247354A (zh) * 2018-10-17 2019-09-17 广州番禺电缆集团有限公司 一种浮动式限位器
CN110247354B (zh) * 2018-10-17 2023-11-24 广州番禺电缆集团有限公司 一种浮动式限位器

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2660162C2 (de) Gehäuse für leitende Kontaktelemente zum Anschluß an einer elektrischen Leiter
DE102016103439B4 (de) Kontaktstelle eines Flachleiters
DE102016116510A1 (de) Leiteranschlussklemme
DE7821178U1 (de) Gehäuse zum Schutz der Verbindungsstelle von langgestreckten Gegenständen, insbesondere zum Schutz eines Kabelspleißes
DE202017101315U1 (de) Steckverbinder und Steckverbindung
DE20319849U1 (de) Steckverbindervorrichtung für mehradrige Flachbandkabel
EP0120437B1 (de) Füllstücke aus plastischem Dichtungsmaterial für Kabelgarnituren
DE2011859C3 (de) Elektrischer Quetschverbinder
DE102011001578A1 (de) Kabelmuffe mit Abdichtelement
DE19901914A1 (de) Haltevorrichtung für durch Wandungen dichtend hindurchgeführte Kabel
AT514634B1 (de) Isolierabdeckung für eine Stromschiene
EP1039632B1 (de) Elektrischer Rauschabsorber und Verfahren zu seiner Montage an einem Kabel
EP2806516A1 (de) Dichtblock für Einzeladern
DE102011001576A1 (de) Kabelmuffe mit Reservoir
DE19536155A1 (de) Einrichtung zum Absorbieren des elektrischen Rauschens
DE102004005307B3 (de) Verschließmittel für geschlitzte Rohre, insbesondere Wellrohre zur schützenden Ummantelung von elektrischen Kabeln in Kraftfahrzeugen
EP2463964B1 (de) Dichtungssystem
DE10010452A1 (de) Dichtungskörper für längsgeteilte Kabelgarnituren
DE3824741A1 (de) Verbinder fuer elektrische kabel
EP1518298A1 (de) Abzweig-vorrichtung f r eine elektrische leitung
DE102015109539A1 (de) Dichtmodul
EP1952466A1 (de) Vorrichtung zum verschliessen von rohrplatten von batterien
DE1937788C3 (de) Abspannklemme
WO1998008122A1 (de) Halterung für die befestigung eines optischen moduls, insbesondere eines buchsenteils für eine optische steckverbindung auf einer platine
EP2886778B1 (de) Eckverbinder geknickter Draht

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20131001