DE102011001373A1 - Applikator für ein stückförmiges Mittel für den Sanitärbereich und Verpackungseinheit - Google Patents

Applikator für ein stückförmiges Mittel für den Sanitärbereich und Verpackungseinheit Download PDF

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Dr. Leipold Joachim
Edgar Jaeschke
Matthias Fritz
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Buck Chemie GmbH
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Buck Chemie GmbH
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    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
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    • E03D9/032Devices connected to or dispensing into the bowl
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Applikation von stückförmigen Sanitarmitteln (11), mittels der das Mittel auf einem Sanitärgegenstand applizierbar ist, welche Vorrichtung ein Gehäuseteil (14) mit einer Öffnung (13) zur Aufnahme des Mittels (11) aufweist, durch die das Mittel aus dem Gehäuse (14) ausgebbar bzw. herausdrückbar ist und wobei die Öffnung (13) in einer ersten Ebene (16) liegt, und das Gehäuseteil (14) eine Druckkante/-fläche (23), durch Druck auf die Druckkante/-fläche (23) überfahrbare Halteelemente (17, 17', 18, 18') und Gegenlager (22, 24) aufweist und das Mittel (11) in der Vorrichtung derart positionierbar ist, dass der Winkel zwischen der ersten Ebene (16) und der Unterseite (12) des Mittels (11) zwischen 5° und 90° beträgt und das Mittel (11) durch Betätigung der Druckkante/-fläche (23) aus dem Gehäuseteil (14) ausgebbar bzw. herausdrückbar ist. Die Erfindung betrifft auch ein Herstellungsverfahren und verschiedene Verpackungseinheiten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Applikation eines stückförmigen Mittels für den Sanitärbereich, eine Verpackungseinheit, die Verwendung des Applikators und seine Herstellung.
  • Zur Vermeidung der vom Verbraucher als unhygienisch empfundenen WC-Körbchen sind aus der WO 99/66017 haftende pastöse Mittel bekannt, die direkt auf die Oberfläche des Sanitärgegenstands aufgebracht werden, dort haften und erst nach einer größeren Anzahl von Spülungen abgespült werden.
  • Die Anmelderin hat zwischenzeitlich auch stückförmige feste Mittel für den Sanitärbereich wie beispielsweise Rimblocks mit einer oder mehr Phasen, Rimblocks mit Duftphase, Rimblocks mit Bleichmittelphase, Beduftungstabletten, Entkalkungstabletten, Reinigungstabletten, Mittel aus Kunststoff etc., die mittels eines Haftmittels direkt an der Toilettenoberfläche appliziert werden, entwickelt. Diese Sanitärmittel werden vom Spülstrom, wie auch das die Befestigung bewirkende Haftmittel, nach und nach abgespült, wie in der WO 2009/106220 A1 beschrieben ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung anzugeben, die dem Verbraucher eine einfache, kostengünstige und hygienische Applikation dieser Sanitärmittel direkt auf die Oberfläche in der Toilettenschüssel ermöglicht. Weiterhin besteht die Aufgabe darin, eine Verpackungseinheit für dieses Mittel bereitzustellen und ein Herstellungsverfahren dafür anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1, 19, 21 und 23 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung, die zur Applikation von stückförmigen Sanitärmitteln dient, umfasst ein Gehäuseteil mit einer Öffnung zur Aufnahme des Mittels, durch die das Mittel aus dem Gehäuse ausgebbar oder herausdrückbar ist. Diese Öffnung liegt in einer ersten Ebene. Das Gehäuseteil umfasst weiterhin eine Druckkante/-fläche sowie durch Druck auf die Druckkante/-fläche überfahrbare Halteelemente und Gegenlager. Durch die Halteelemente und die Gegenlager ist das Mittel in der Vorrichtung positionierbar und zwar so, dass der Winkel α zwischen der ersten Ebene und der Unterseite des Mittels zwischen 5° und 90° beträgt, das Mittel somit „schräg” in der Vorrichtung befestigt ist. Dadurch, dass die Halteelemente überfahrbar, d. h. durch Druck die Haltekraft überwindbar ist, kann das Mittel auch durch Betätigung der Druckkante/-fläche aus dem Gehäuseteil herausgedrückt, ausgegeben oder auf sonstige Weise aus dem Gehäuseteil entfernt werden.
  • Unter „überfahrbar” wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung verstanden, dass die Halteelemente nachgiebig, abhebbar, knickbar, schrumpfbar, abbrechbar oder auf sonstige Weise als Hindernis aus dem Bewegungsweg des Mittels in Richtung Applikationsfläche entfernbar sind.
  • Die Halteelemente sind vorzugsweise an den Seitenwänden positioniert. Die Halteelemente befestigen das Mittel in der Vorrichtung vorzugsweise klemmend, pressend und/oder untergreifend und werden im Allgemeinen als nach innen hervorstehende Nasen oder hervorspringende Flächen ausgebildet. Auch andere Befestigungen des Mittels sind möglich, so lange das Mittel in der Vorrichtung nur in der gewünschten Position gehalten wird.
  • Prinzipiell können die Halteelemente Teil des Gehäuseteils sein oder aber nachträglich mit dem Gehäuseteil verbunden werden. Wesentlich ist nur, dass sie das Mittel in der gewünschten Position halten.
  • Die Druckkante/-fläche sollte im Wesentlichen orthogonal zu den Seitenwänden der Vorrichtung positioniert sein und die Gegenlager, die als Gegenlagerflächen ausgebildet sein können, sollten, wenn das stückförmige Sanitärmittel quaderförmig ist, orthogonal zueinander sein und parallel der Oberseite und der oberen Schmalseite des Mittels verlaufen.
  • Um aus der Halteposition eine Gleit-Schwenkbewegung in die Ausgabeposition zu erreichen und ein Gleiten/Schwenken des Mittels zu ermöglichen, soll sich an die eine Gegenlagerfläche unter einem stumpfen Winkel eine Gleitfläche anschließen, an der die von der ersten Ebene in Halteposition entferntere Längskante des Mittels während der Betätigung der Druckkante/-fläche in Richtung Öffnung und +X-Richtung gleitet. Um diese Bewegung des Mittels in +X-Richtung zu erreichen, ist der Winkel β zwischen Gegenlagerfläche und Gleitfläche kleiner als 180°. Der Winkel γ zwischen der Gleitfläche und der Ebene sollte zwischen 90° und 140° betragen.
  • Um die Schwenkbewegung des Mittels zu ermöglichen, sollte die Vorrichtung einen Höcker aufweisen. Der unterhalb des Höckers befindliche Raum dient dazu, die Schwenkbewegung zu ermöglichen. Der Höcker schließt sich an die andere Gegenlagerfläche an und umfasst eine verti- an seinen Schmalseiten durch die Seitenwände, die Gleitfläche und die vertikale Wand umgeben und während des Applizierens an den Innenseiten dieser Wände geführt.
  • An dem Übergang zwischen Höcker und zweiter Gegenlagerfläche ist im Inneren des Gehäuseteils eine bogenförmige Anlagefläche gebildet, an der beim Herstellen der Verpackungseinheit gehalten und positioniert wird.
  • Vorzugsweise ist die Vorrichtung einstückig und weist an ihrem unteren Ende einen umlaufenden Rand auf, der zum einen als Fingerschutz bei der Applikation dient und zum anderen zur Befestigung der Vorrichtung auf der Blisterkarte.
  • Das erfindungsgemäße Mittel vollführt bei Druck auf die Druckkante/-fläche aus der Halteposition vorzugsweise eine Gleit-Schwenkbewegung in Richtung der Öffnung in die Ausgabeposition.
  • Die Vorrichtung ist vorzugsweise aus einer Kunststofffolie, insbesondere mit einer Dicke zwischen 100 μm und 500 μm.
  • Diese Vorrichtung ermöglicht eine berührungslose Applikation des mit einem Klebemittel beschichteten Mittels auf der Oberfläche der Toilettenschüssel. Die Hand des Verbrauchers kommt ausschließlich mit dem Applikator in Kontakt, ein jeglicher Kontakt mit der Toilettenschüssel und dem klebenden Mittel wird vermieden.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Applikationsvorrichtung gleichzeitig einen Handschutz darstellt und so ein jeder Kontakt des Verbrauchers mit dem Mittel selbst und der Toilette vermieden wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, dass sie gleichzeitig auch als Sichtverpackung des Mittels (Blister) dienen kann, um damit auch vertriebsmäßig anspruchsvolle Gestaltungen der Verkaufsverpackung zu präsentieren.
  • Durch die schräge Positionierung des Mittels in dem Applikator, die nicht vollflächige Beschichtung der Unterseite des Mittels mit der Klebeschicht und dem Abstand zwischen der Klebeschicht und der Öffnung in der Halteposition ist die Klebeschicht geschützt, da diese niemals in Kontakt mit der Blisterkarte und den Seitenwänden kommt.
  • Die im Stand der Technik häufig anzutreffende zusätzliche Schutzfolie für solche Klebebeschichtungen beispielsweise aus Papier, Polyethylen, Polypropylen, silikonierten oder fluorierten Folien, die gleichzeitig jedoch ein unerwünschtes Abtragen der Klebemittelschicht und damit unter Umständen ein schlechtes Kleben mit sich bringen kann, kann somit entfallen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zur Applikation und Verpackung von quaderförmigen, scheibenförmigen oder auch von anders geformten dreidimensionalen stückförmigen Sanitärmitteln verwendet werden. Im Allgemeinen weisen alle stückförmigen Sanitärmittel wenigstens eine wenigstens teilweise ebene Fläche auf, nämlich die Unterseite des Mittels, die die Klebemittelschicht tragen kann und mittels der das Mittel in der Toilettenschüssel befestigbar ist. Bezüglich der Gestaltung der anderen Seiten und der Form des Mittels bestehen jedoch keine prinzipiellen Beschränkungen. Soll beispielsweise ein Applikator für ein scheibenförmiges Mittel bereitgestellt werden, so sind das Gehäuseteil, das das Sanitärmittel aufnimmt und die Halteelemente an die jeweilige Form des Sanitärmittels anzupassen, wobei die grundsätzliche Funktionsweise des Applikators beibehalten wird.
  • Vorzugsweise ist die Vorrichtung selbsthaltend ausgebildet, d. h. das Mittel ist derart in der Vorrichtung befestigt, dass es in keiner Raumposition aus der Halteposition herausrutscht.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Verpackungseinheit aus einem Applikator, der gleichzeitig als Blisterverpackung dient und einem in Halteposition befindlichen Mittel.
  • Die Verpackungseinheit kann weiterhin eine Blisterkarte aufweisen, die in der Ebene der Vorrichtung positioniert ist und vor der Applikation entfernt wird. Die Blisterkarte ist bei der ungeöffneten Verpackung bezüglich der unteren Längskante des Mittels das Gegenlager – die untere Längskante des Mittels, die keine Klebeschicht trägt, stützt sich auf der Karte ab. Die Karte verhindert somit einen Durchtritt der unteren Kante durch die Öffnung und eine Drehbewegung des Mittels. Alternativ kann die Verpackungseinheit auch als Doppelblister mit zwei darin neben- oder übereinander positionierten Mitteln mit Blisterkarte oder mit den Rändern gegeneinander positionierte Applikatoren mit Blisterkarte ausgebildet sein.
  • Auch sind die erfindungsgemäße Vorrichtung und die gesamte Verpackungseinheit einfach und kostengünstig herstellbar. In einer Blistermaschine wird eine Folie in die gewünschte Form gezogen oder gepresst. Anschließend wird der Stein von oben schräg in die Aufnahme aus Gegenlagerflächen und Halteelementen in die Halteposition eingeschoben. Anschließend wird die Klebemasse auf der Mittelrückseite appliziert, derart, dass die Kanten frei von Klebemittel sind. Anschließend wird die Blisterkante von oben auf die Ebene gelegt und mit dem Blisterrand heiß versiegelt.
  • Erfindungsgemäß ist auch eine weitere Variante der Verpackungseinheit vorgesehen, nämlich mit einem stückförmigen Sanitärmittel, das an seiner Unterseite eine Klebemittelschicht aufweisen kann, einer Blisterkarte und einer Applikationsvorrichtung, wobei die Applikationsvorrichtung jedoch im Gegensatz zu der zuvor beschriebenen Vorrichtung die Halteelemente nicht oder nicht nur an der Gehäusevorrichtung umfasst. Stattdessen sieht diese Variante vor, die Halteelemente an der Blisterkarte vorzusehen, beispielsweise dadurch, dass auf der Blisterkarte in Richtung des Mittels Nasen oder sonstige Abstandshalter hervorstehen, an denen sich das Mittel mit seiner Unterseite, nicht jedoch mit seiner Klebebeschichtung, die nicht vollflächig auf der Unterseite aufgetragen ist, abstützt. Die Höhe der Nasen oder Abstandshalter muss in dieser Variante so gewählt werden, dass das Mittel weiterhin schräg in der Vorrichtung positioniert ist.
  • Auch können die Halteelemente beispielsweise nachträglich von außen durch die Wand der Applikationsvorrichtung hindurchgesteckte Nadeln sein, die das Mittel in der Halteposition fixieren.
  • Das Mittel wird in dieser Variante ebenfalls vorzugsweise über die Druckkanten oder -flächen aus der Vorrichtung während der Applikation herausgedrückt oder ausgegeben, allerdings ist es nicht erforderlich, die Halteelemente durch Druck zu überfahren. Diese können vielmehr anderweitig beseitigt werden, beispielsweise dadurch, dass die Blisterkarte mit den daran befindlichen Abstandshaltern abgezogen wird oder dass die Nadeln aus der Vorrichtung herausgezogen werden.
  • In dieser Variante weist die Vorrichtung somit ein Gehäuseteil mit einer Öffnung zur Aufnahme des Mittels auf, durch die das Mittel aus dem Gehäuse ausgebbar bzw. herausdrückbar ist und wobei die Öffnung in einer ersten Ebene liegt, und das Gehäuseteil eine Druckkante/-fläche aufweist und das Mittel in der Vorrichtung derart positionierbar ist, dass der Winkel α zwischen der ersten Ebene und der Unterseite des Mittels zwischen 5° und 90° beträgt und das Mittel durch Betätigung der Druckkante/-fläche aus dem Gehäuseteil ausgebbar bzw. herausdrückbar ist.
  • Das Mittel wird bei dieser Vorrichtung durch zusätzliche Halteelemente wie Abstandshalter oder Nadeln an dem Gehäuseteil oder der Blisterkarte gehalten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 4 eine Verpackungseinheit mit dem Applikator aus 1 mit dem Mittel und der Blisterrückwand,
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform,
  • 6 die Seitenansicht der zweiten Ausführungsform aus 5,
  • 7 eine perspektivische Ansicht einer dritten bevorzugten Ausführungsform und
  • 8 die Seitenansicht der dritten Ausführungsform aus 7.
  • Die Vorrichtung umfasst ein Gehäuseteil 14, in dem ein Sanitärmittel 11 aufgenommen werden kann. Die Unterseite 12 des Sanitärmittels 11 ist gerade bzw. plan und kann eine Klebebeschichtung 19 aufweisen. Im Allgemeinen ist das Mittel quaderförmig. Mittels der Klebebeschichtung 19, die beispielsweise in der WO 2009/106220 A1 näher beschrieben ist, kann das Mittel auf einem Sanitärgegenstand oder einer sonstigen Fläche festgeklebt werden.
  • Das Gehäuseteil 14 weist eine Öffnung 13 auf, durch die das Mittel aus dem Gehäuse herausdrück- oder ausgebbar ist. Die Öffnung 13 liegt in der ersten Ebene 16 (xy-Ebene). Das Gehäuseteil 14 umfasst weiterhin am höchsten Punkt in x-Richtung eine Druckkante/-fläche 23. Durch Druck auf diese Druckkante/-fläche 23 nach unten in Richtung Öffnung 13 (–z-Richtung siehe Pfeil in 3) kann das Mittel aus der Vorrichtung herausgedrückt werden, wobei die Vorrichtung, wie in 3 strichliniert dargestellt, deformiert wird.
  • Das Mittel wird in dem Gehäuse 14 wenigstens über vier Halteelemente 17, 17', 18, 18' gehalten. Die Halteelemente 17, 17', 18, 18' befinden sich an den Seitenwänden 26, 26' des Gehäuses 14, dienen der klemmenden Befestigung des Mittels und sind als in Richtung des Sanitärmittels an den Innenseiten der Seitenwände 26, 26' hervorspringende Flächen oder Nasen 17, 17', 18, 18' ausgebildet, die das Mittel über Reibung/Flächenpressung sicher halten. Bei hinreichendem Druck auf die Druckkante/-fläche 23 ist die Reibung/Flächenpressung überwindbar und das Mittel rutscht aus den Halteelementen 17, 17', 18, 18' hinaus oder über sie hinweg, d. h. die Halteelemente 17, 17', 18, 18' sind „überfahrbar” bzw. „nachgiebig”.
  • An jeder Seitenwand 26, 26' ist jeweils ein Haltelement 17, 17', das das Mittel an seiner Unterseite 12 abstützt und ein Haltelement 18, 18', das das Mittel an seiner Schmalseite 40 abstützt, vorgesehen.
  • Die Seitenwände 26, 26' mit den Halteelementen 17, 17', 18, 18' sind bezüglich der Symmetrieebene der Vorrichtung (xz-Ebene) spiegelsymmetrisch zueinander.
  • Das Mittel wird durch die Halteelemente 17, 17' gegen die zweite Gegenlagerfläche 22 gedrückt und durch die Halteelemente 18, 18' gegen das eine Gegenlager 24, an dem das Mittel mit seiner oberen Schmalseite 41 anliegt.
  • Halteelemente im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Elemente, die ein selbständiges Halten des Sanitärmittels in dem Gehäuseteil auch dann bewirken, wenn die Vorrichtung mit der Öffnung 13 nach unten gerichtet ist.
  • In der Halteposition liegt das Mittel mit seiner oberen Schmalseite 41 an dem einen Gegenlager 24, das als Fläche 30 ausgebildet ist, und mit seiner Oberseite 42 an der zweiten Gegenlagerfläche 22 an. Dabei sind Gegenlagerflächen 30 und 22 zueinander orthogonal.
  • An die eine Gegenlagerfläche 30 schließt sich in Richtung Öffnung 13 eine Gleitfläche 31 an, die gegenüber der Gegenlagerfläche 30 unter einem stumpfen Winkel β (90° < β < 180°) verläuft. Diese Gleitfläche 31 dient als Gegenlager für die von der ersten Ebene 16 entferntere Längskante 36 des Mittels während des Drucks auf die Druckkante/-fläche 23 und der Gleitbewegung in Richtung Öffnung 13.
  • Das Mittel ist in der Vorrichtung in der in 1 dargestellten „Halteposition” bezüglich der Ebene 16 der Austrittsöffnung 13 „schräg” positioniert, d. h. zwischen der Unterseite 12 des Mittels und der Ebene 16, die die Durchtrittsöffnung 13 für das Mittel in dem Gehäuseteil 14 umfasst, ist ein Winkel α mit 5° < α < 90°, vorzugsweise beträgt α weniger als 85° und bevorzugt zwischen 20° und 50° und besonders bevorzugt zwischen 35° und 45°. Die Durchtrittsebene 16 der Vorrichtung und die Unterseite 12 des Mittels sind in Halteposition somit nicht parallel zueinander ausgerichtet.
  • Die Ebene 16 (xy-Ebene in den Figuren) ist auch die Ebene, in der die mit der Öffnung 13 nach unten gerichtete Vorrichtung auf einer ebenen Fläche wie beispielsweise einer Blisterkarte oder einer im Wesentlichen ebenen Fläche wie der Innenseite einer Toilettenschüssel aufliegt.
  • Das schräg in der Vorrichtung positionierte Mittel liegt mit einer Längskante 35 in der Verpackungseinheit (4) in der Regel in der Ebene 16, d. h. in der Verpackungseinheit an der Blisterkarte 51 an. Die Kante 35 mit dem Gegenlager Blisterkarte 51 verhindert, dass das Mittel beispielsweise beim Transport verrutscht. Das Aufliegen der Kante 35 auf der Blisterkarte 51 und die dadurch verhinderte Drehbewegung ist ins-
  • An der der Ebene 16 näheren Längskante 35 des Mittels stützt sich das Mittel während der Applikation auf dem Sanitärgegenstand ab und gleitet durch den Druck auf die Druckkante/-fläche 23 auf der Längskante 35 entlang der Ebene 16 in +x-Richtung, das heißt in Richtung des Höckers 27, in den das zweite Gegenlager 22 in einem Bogen 38 übergeht. Die Gleitbewegung des Mittels in Richtung des Höckers 27 wird gestoppt, sobald das Mittel mit seiner unteren Schmalseite 40 die Seitenwand 33 des Höckers 27 erreicht hat, wobei sich das Mittel mit seiner in Richtung des Höckers 27 nach oben weisenden Kante 37 an der Seitenwand 33 abstützt.
  • Der Druck auf die Druckkante/-fläche 23 bewirkt auch, dass das Mittel um die Kante 37 in eine Position geschwenkt wird, in der die Unterseite 12 des Mittels parallel zu der oder quasi in der Ebene 16 liegt und weiterer Druck das Mittel mit der Unterseite 12 bzw. Klebeseite 19 an den sich in der Ebene 16 befindlichen Gegenstand, beispielsweise die Toilettenschüssel, presst.
  • Hierbei wirken die Seitenwände 26, 26', die Gleitfläche 31 und die vertikale Wand 33 des Höckers im öffnungsnahen Bereich 32 als Führungsflächen an den Schmalseiten 40, 41, 43, 44 des Mittels.
  • Die Ausgabeposition ist in 3 dargestellt. Durch den Druck wird der Applikator insbesondere nahe der Symmetrieebene eingedrückt, was gestrichelt in 3 dargestellt ist. Dies ist jedoch unerheblich, da der Applikator ein Einmalartikel ist und nach der erfolgten Applikation des darin ursprünglich enthaltenen Mittels entsorgt wird.
  • Die primäre Bewegung des Mittels aus der Halteposition erfolgt somit durch den Druck auf die Druckkante/-fläche 23, wobei sich das Mittel anfänglich an seinen beiden Kanten 35, 36 an der Gleitfläche 31 und der Ebene 16 abstützend in Richtung Öffnung 13 und in +x-Richtung bewegt, wobei diese Bewegung dann durch die Berührung der Seitenwand 33 im unteren Bereich der Vorrichtung durch die obere Kante 37 des Mittels gestoppt wird.
  • Der unterhalb des Höckers 27 liegende Raum dient der ungehinderten Durchführung der Gleit-Schwenkbewegung des Mittels.
  • Der bogenförmige Übergang 38 zwischen Höcker 27 und zweiter Gegenlagerfläche 22 im Inneren des Gehäuseteils 14 in 1 bildet eine Anlagefläche, an der sich das Mittel bei Druck auf die Druckkante/-fläche 23 und der Gleitbewegung der Kante 36 entlang der Gleitfläche 31 mit seiner Oberseite 42 abstützt, wodurch die Schwenkbewegung des Mittels in Richtung der Applikationsposition, d. h. Unterseite 12 des Mittels parallel der Ebene 16, eingeleitet wird.
  • In der Halteposition ist die Kante 35 des Mittels entweder geringfügig von der Ebene 16 beabstandet oder kann sich an ihr abstützen. Klebemittel sollte jedoch auf der Kante 35 und im kantennahen Bereich nicht appliziert sein.
  • Vorzugsweise weist die Vorrichtung in der Ebene 16 einen orthogonal zu den Seitenwänden 26, 26', der Gleitfläche 31 und der Wand 33 des Höckers 27 verlaufenden Rand 50 auf, mittels dessen die Vorrichtung zusammen mit dem Mittel zum einen auf einer Blisterkarte 51 befestigbar ist und der zum anderen auch als Fingerschutz bei der Applikation in der Toilette dient.
  • Der Applikator dient sowohl zur berührungslosen Applikation eines mit einem Klebemittel 19 beschichteten Sanitärmittels 11 auf einen Sanitärgegenstand als auch als Verpackung des Mittels. Gleichzeitig dient er auch als Handschutz bei der Applikation.
  • Eine Verkaufseinheit mit dem Applikator bzw. der Verpackung, dem Mittel und der Blisterkarte ist in 4 dargestellt.
  • Die sichere Befestigung des Sanitärmittels 11 in dem Applikator in Schräglage ist erforderlich, um zu verhindern, dass die Klebemittelschicht 19 beschädigt wird. Durch die schräge Lage des Mittels in dem Applikator und dem daraus resultierenden Abstand zwischen Klebemittelschicht 19 und Öffnung 13 bzw. der Blisterkarte 51 in der Ebene 16 wird die Klebeschicht wirksam geschützt, ohne dass eine zusätzliche Schutzfolie erforderlich wäre.
  • Die Blisterkarte 51 dient dazu, das in dem Applikator/der Verpackung befindliche Mittel und auch die Klebemittelschicht zu schützen, als Gegenlager für die Kante 35 sowie auch, um die Verpackungseinheit in den Verkaufsstellen durch Aufstellen oder Aufhängen zu präsentieren. Die Blisterrückwand 51 umfasst weiterhin die Bezeichnung des Mittels des Herstellers und auch eine Verwendungsanweisung sowie sonstige der Produktbeschreibung hinzugefügte übliche Angaben.
  • Der Abstand zwischen der oberen Kante 36 des Mittels und der Ebene 16 bzw. Blisterkarte 51 in der Verpackungseinheit beträgt vorzugsweise 15 mm bis 25 mm und der Winkel α zwischen der Unterseite 12 des Mittels und der Ebene 10 vorzugsweise zwischen 35° und 45°.
  • Auf der Blisterkarte 51 können ein oder mehrere Applikatoren 11 aufgebracht sein. Ebenso ist es möglich, die Verkaufseinheit als Vollblister vorzusehen.
  • Der Applikator ist ein Kunststoffteil, das vorzugsweise aus einer Folie in einer Blistermaschine in Form gezogen wird.
  • der gesamten Längskante der Vorrichtung in y-Richtung erstreckt. Anstelle eines durchgehenden Höckers 27 sind zwei Höcker 27' und 27'' vorgesehen, die aus der zweiten Gegenlagerfläche 22 nahe den Seitenwänden 26, 26' und nahe der Öffnung 13 emporragen. Zwischen den Höckern 27', 27'' erstreckt sich die zweite Gegenlagerfläche 22 weiter nach unten. Der untere Bereich 60 der Gegenlagerfläche 22 im Bereich unterhalb der Höcker 27', 27'' dient dazu, ein unbeabsichtigtes Herausdrehen des Mittels aus der in 1 beschriebenen Halteposition (schräge Lage) in die Ausgabeposition dadurch zu verhindern, dass eine Schwenkbewegung des Mittels durch die Fläche 60 erschwert wird.
  • Bei dieser Ausführungsform muss das Mittel mit einem stärkeren Druck auf die Druckkante/-fläche 23 aus einer Halteposition in die Applikationsposition gepresst werden, wobei die Vorrichtung jetzt auch im vorderen Bereich 33, 60 verbogen wird.
  • Eine weitere Variante der Erfindung, die ebenfalls Maßnahmen gegen ein unbeabsichtigtes Herausdrehen vorsieht, ist in den 7 und 8 dargestellt. Diese Variante entspricht ebenfalls im Wesentlichen der Ausführungsform aus 1 mit dem Unterschied, dass ein unbeabsichtigtes Herausdrehen des Mittels aus der Halteposition durch einen Vorsprung 65 verhindert wird, der etwa mittig in dem Höcker angeordnet ist und in das Gehäuseteil 14 hineinragt. Der Vorsprung 65 weist eine in z-Richtung verlaufende Wand 66 auf, an der sich das Mittel in der Halteposition abstützt. Erst wenn durch den Druck auf die Druckkante/-fläche 23 das Mittel unter die die Wand 66 am unteren Ende begrenzende Horizontalfläche 67 geschoben wird, kann das Mittel die gewünschte Schwenkbewegung in die Applikationsposition durchführen. Nachdem das Mittel direkt an die Horizontalfläche 67 anstößt wirkt bei dieser Ausführungsform ein höherer Ausdrückdruck auf das Mittel als bei 1.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 99/66017 [0002]
    • WO 2009/106220 A1 [0003, 0038]

Claims (24)

  1. Vorrichtung zur Applikation von stückförmigen Sanitärmitteln (11) mit einer Unterseite (12), mittels der das Mittel auf einem Sanitärgegenstand applizierbar ist, welche Vorrichtung ein Gehäuseteil (14) mit einer Öffnung (13) zur Aufnahme des Mittels (11) aufweist, durch die das Mittel aus dem Gehäuse (14) ausgebbar bzw. herausdrückbar ist und wobei die Öffnung (13) in einer ersten Ebene (16) liegt, und das Gehäuseteil (14) eine Druckkante/-fläche (23), durch Druck auf die Druckkante/-fläche (23) überfahrbare Halteelemente (17, 17', 18, 18') und Gegenlager (22, 24) aufweist und das Mittel (11) in der Vorrichtung derart positionierbar ist, dass der Winkel α zwischen der ersten Ebene (16) und der Unterseite (12) des Mittels (11) zwischen 5° und 90° beträgt und das Mittel (11) durch Betätigung der Druckkante/-fläche (23) aus dem Gehäuseteil (14) ausgebbar bzw. herausdrückbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die überfahrbaren Haltelemente (17, 17', 18, 18') an den Seitenwänden (26, 26') positioniert sind.
  3. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (17, 17', 18, 18') nach innen hervorstehende Nasen oder hervorspringende Flächen sind und/oder das Mittel klemmend, pressend und/oder untergreifend befestigen.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckkante/-fläche (23) im Wesentlichen orthogonal zu den Seitenwänden (26, 26') positioniert ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenlagerflächen (22, 24) im Wesentlichen orthogonal zueinander sind und parallel der Oberseite (42) und der oberen Schmalseite (41) des Mittels (11) sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die eine Gegenlagerfläche (30) in Richtung Öffnung (13) unter einem stumpfen Winkel β (90° < β < 180°) eine Gleitfläche (31) anschließt, die dazu dient, dass das Mittel auf der der ersten Ebene (16) entfernteren Kante (36) während der Betätigung der Druckkante/-fläche (23) in Richtung Öffnung (13) gleiten kann.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel • zwischen der Gleitfläche (31) und der Ebene (16) zwischen 90° und 140° beträgt.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Ende der der Gleitfläche (31) gegenüberliegenden Seitenwand (33) ein Höcker (27) vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein bogenförmiger Übergang (38) zwischen Höcker (27) und Druckkante/-fläche (23) im Inneren des Gehäuseteils (14) vorgesehen ist, an der das Mittel beim Herstellen der Verpackungseinheit gehalten und positionierbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (26, 26'), die Gleitfläche (31) und die vertikale Wand (33) des Höckers (27) im öffnungsnahen Bereich (32) derart ausgebildet sind, dass sie während des Applikationsvorgangs Führungsflächen für die Schmalseiten (40, 41, 43, 44) des Mittels sind.
  11. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einstückig ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung an ihrem unteren Ende einen umlaufenden Rand (50) aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein in der Vorrichtung befestigtes Mittel bei Druck auf die Druckkante/-fläche (23) eine Gleit-Schwenkbewegung in Richtung der Öffnung (13) vollführt.
  14. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus Kunststoff, insbesondere mit einer Dicke zwischen 100 μm und 500 μm, ist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Applikationsvorrichtung eine Blisterverpackung ist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (11) zur Applikation des Mittels (13) selbsthaltend ausgebildet ist.
  17. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16 zur Applikation eines Sanitärmittels (13) auf der Oberfläche eines Sanitärgegenstands.
  18. Verwendung nach Anspruch 17 zur berührungslosen Applikation eines Sanitärmittels auf die Oberfläche eines Sanitärgegenstands.
  19. Verpackungseinheit, die eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16 und ein stückförmiges Sanitärmittel (11), das an seiner Unterseite eine Klebemittelschicht (19) aufweisen kann, und eine Blisterkarte (51) umfasst.
  20. Verpackungseinheit nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Sanitärmittel (11) unverrutschbar in der Vorrichtung befestigt ist.
  21. Verfahren zur Herstellung der Verpackungseinheit nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kunststofffolie geformt, das Mittel in die Halteposition von oben hingeschoben und dann die Klebebeschichtung appliziert wird.
  22. Verfahren zur Herstellung der Verpackungseinheit nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass anschließend eine Blisterkarte (51) mit dem Rand (50) heiß versiegelt wird.
  23. Verpackungseinheit umfassend ein stückförmiges Sanitärmittel (11), das an seiner Unterseite eine Klebemittelschicht (19) aufweisen kann, eine Blisterkarte (51) und eine Vorrichtung zur Applikation des stückförmigen Sanitärmittels (11), mittels der das Mittel auf einem Sanitärgegenstand applizierbar ist, welche Vorrichtung ein Gehäuseteil (14) mit einer Öffnung (13) zur Aufnahme des Mittels (11) aufweist, durch die das Mittel aus dem Gehäuse (14) ausgebbar bzw. herausdrückbar ist und wobei die Öffnung (13) in einer ersten Ebene (16) liegt, und das Gehäuseteil (14) eine Druckkante/-fläche (23) aufweist und das Mittel (11) in der Vorrichtung derart positionierbar ist, dass der Winkel α zwischen der ersten Ebene (16) und der Unterseite (12) des Mittels (11) zwischen 5° und 90° beträgt und das Mittel (11) durch Betätigung der Druckkante/-fläche (23) aus dem Gehäuseteil (14) ausgebbar bzw. herausdrückbar ist.
  24. Verpackungseinheit nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (11) in der Vorrichtung durch Halteelemente an dem Gehäuseteil (14) oder der Blisterkarte (51) gehalten wird.
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