DE102011000496A1 - Medizinische Vorrichtung zum Lagern von wenigstens einem Bein eines Patienten sowie Verfahren - Google Patents

Medizinische Vorrichtung zum Lagern von wenigstens einem Bein eines Patienten sowie Verfahren Download PDF

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    • A61G13/1205Rests specially adapted therefor; Arrangements of patient-supporting surfaces for specific parts of the body
    • A61G13/1245Knees, upper or lower legs

Abstract

Die Erfindung betrifft eine medizinische Vorrichtung (100) zum stabilen Lagern von wenigstens einem Bein (13, 15) eines Patienten, insbesondere in Seitenlage des Patienten, welche eine Stützeinrichtung (1) zum Auflegen eines Beins (13, 15) und eine an der Stützeinrichtung (1) angeordnete erste (3) und zweite (5) Begrenzungseinrichtung aufweist, wobei die Stützeinrichtung (1) vorgesehen ist, um zumindest in einem Abschnitt hiervon zwischen den Beinen (13, 15) des Patienten angeordnet zu werden, wobei die erste Begrenzungseinrichtung (3) ausgestaltet und vorgesehen ist, um vor wenigstens einem der Beine (13, 15) angeordnet zu werden und wobei die zweite Begrenzungseinrichtung (5) ausgestaltet und vorgesehen ist, um hinter wenigsten einem der Beine (13, 15) angeordnet zu werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine medizinische Vorrichtung gemäß Anspruch 1 zum Lagern wenigstens eines Beines eines Patienten. Sie betrifft ferner ein Verfahren zum Lagern eines Patienten in Seitenlage gemäß Anspruch 13 und ein Verfahren zum Auswählen einer medizinischen Vorrichtung für einen Patienten gemäß Anspruch 15.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Vorrichtungen zum Lagern von Beinen bekannt, welche beispielsweise postoperativ nach orthopädischen Eingriffen, oder therapeutisch bei Gelenkerkrankungen oder bei Spastik des Patienten Anwendung finden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine weitere Vorrichtung zum Lagern wenigstens eines Beines eines Patienten vorzuschlagen. Ferner sollen Verfahren zum Lagern eines Patienten sowie zum Auswählen einer medizinischen Vorrichtung angegeben werden.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße medizinische Vorrichtung (im Folgenden auch kurz: Vorrichtung oder erfindungsgemäße Vorrichtung) ist zum Lagern von wenigstens einem Bein eines Patienten vorgesehen. Sie weist wenigstens eine Stützeinrichtung zum Auflegen eines Beins hierauf und eine an der Stützeinrichtung angeordnete oder fixierte erste Begrenzungseinrichtung auf. Die Stützeinrichtung ist derart ausgestaltet und vorgesehen, um zumindest einen Abschnitt hiervon zwischen den Beinen des Patienten anzuordnen. Die erste Begrenzungseinrichtung ist ausgestaltet und vorgesehen, um vor wenigstens einem der Beine oder auf dessen ventraler Seite angeordnet zu werden (und dieses ggf. zu berühren).
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zum Lagern eines Patienten in Seitenlage gelöst, welches die Merkmale des Anspruchs 13 umfasst.
  • Das Verfahren umfasst das Anordnen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung derart, dass sich die Stützeinrichtung der Vorrichtung zwischen den Beinen des Patienten befindet, und dass sich die erste Begrenzungseinrichtung vor dem Bein (oder auf dessen ventraler Seite) oder den Beinen befindet (und dieses/diese ggf. berührt).
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren zum Auswählen einer medizinischen Vorrichtung gelöst, welches die Merkmale des Anspruchs 15 umfasst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Auswählen einer medizinischen Vorrichtung, welches optional die Schritte der Ansprüche 13 oder 14 aufweist, umfasst das Auswählen einer erfindungsgemäßen medizinischen Vorrichtung in einer Größe derart, dass sich die Stützeinrichtung beim Gebrauch der Vorrichtung – vollständig oder zumindest in Abschnitten hiervon – zwischen den Beinen des Patienten befindet.
  • Vorteilhafte Weiterentwicklungen der vorliegenden Erfindung sind jeweils Gegenstand von Unteransprüchen und Ausführungsformen.
  • Erfindungsgemäße Ausführungsformen können eines oder mehrere der im Folgenden genannten Merkmale aufweisen.
  • Bei allen folgenden Ausführungen ist der Gebrauch des Ausdrucks „kann sein” bzw. „kann haben” usw. synonym zu „ist vorzugsweise” bzw. „hat vorzugsweise” usw. zu verstehen und soll eine erfindungsgemäße Ausführungsform erläutern.
  • Die erste Begrenzungseinrichtung ist in bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen platten- oder kissenartig.
  • In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die erste Begrenzungseinrichtung aus einem härteren oder steiferen Material als dem der Stützeinrichtung gefertigt oder weist ein solches auf. In diesen – oder anderen, hiervon verschiedenen – erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die erste Begrenzungseinrichtung insgesamt beim Gebrauch der Vorrichtung härter oder steifer als dies auf die Stützeinrichtung insgesamt zutrifft. Bei diesen Ausgestaltungen kann die Stützeinrichtung beispielsweise einen beliebig harten oder steifen Kern aufweisen, welcher mittels einer deutlich weicheren oder flexibleren Polsterung umgeben ist. Dies hat den Vorteil, dass die erste Begrenzungseinrichtung ausreichend fest gegenüber Druck ist, welcher mittels eines Beins des Patienten auf die erste Begrenzungseinrichtung ausgeübt wird, und damit den Patienten bzw. sein Bein in Stellung halten kann. Zugleich aber ist die Stützeinrichtung weich genug, um für den Patienten komfortable zu sein, der sein Bein über eine beachtliche Zeitdauer in Seitenlage auf der Stützeinrichtung ablegen möchte.
  • Ferner kann die Stützeinrichtung komplett oder abschnittsweise aus einem Material bestehen, welches sich vollständig oder begrenzt an die Form des Beines des Patienten anpasst.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen sind die erste Begrenzungseinrichtung und die Stützeinrichtung getrennt voneinander gefertigt und erst nach ihrer Fertigung miteinander verbunden.
  • In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist die Vorrichtung eine erste Begrenzungseinrichtung und eine Stützeinrichtung auf, welche voneinander trennbar sind. So können verschiedene Begrenzungseinrichtungen (z. B. aus einer ersten Auswahl von unterschiedlich ausgestalten ersten Begrenzungseinrichtungen) einerseits und verschiedene Stützeinrichtungen (z. B. aus einer zweiten Auswahl von unterschiedlich ausgestalten Stützeinrichtungen) für unterschiedliche Beinumfänge und/oder Anwendungen individuell dem Patienten oder seiner Behandlung angepasst werden bzw. zu einer individuell passenden Vorrichtung zusammengestellt und -gefügt werden.
  • Erfindungsgemäße Ausführungsformen der Vorrichtung mit voneinander trennbarer erster Begrenzungseinrichtung und/oder zweiter Begrenzungseinrichtung einerseits und Stützeinrichtung andererseits erlauben ferner ein Einstellen von Abständen, z. B. von solchen Abständen, um welche die erste Begrenzungseinrichtung über die Stützeinrichtung – an wenigstens einer Seite der Stützeinrichtung – über die Stützeinrichtung übersteht. Auf diese Weise ist ein Erzielen einer für den individuellen Patient und Falloptimalen Abstützwirkung (z. B. an einer Liegefläche des Patienten) oder Begrenzwirkung vorteilhaft möglich.
  • Zudem ist es in einigen der erfindungsgemäßen Ausführungsformen der Vorrichtung, bei welcher die erste Begrenzungseinrichtung von der Stützeinrichtung trennbar ist oder umgekehrt, möglich, unabhängig von der Art und dem Ort, an welchem eine Halteeinrichtung zum Befestigen der Vorrichtung am Bein des Patienten angeordnet ist, die Vorrichtung durch einfaches Lösen der Begrenzungseinrichtung von der Stützeinrichtung und deren erneutem Befestigen nach z. B. einer Drehung der Stützeinrichtung um 180° umzurüsten und derart umgerüstet zu verwenden. Auf diese Weise können linke und rechte Versionen der Vorrichtung erzielt werden. Die Vorrichtung kann somit verwendet werden, wenn das linke Bein des Patienten in Seitenlage unten liegen soll, ferner, wenn das rechte Bein unten liegen soll. Die konkrete Anordnung z. B der Halteeinrichtung an der Vorrichtung ist dabei kein Hindernis; sie kann gemeinsam mit der Stützeinrichtung verbunden vorliegen und ebenfalls für verschiede Anwendungen der Vorrichtung in Stellung gebracht werden.
  • Zum einfachen Trennen und erneuten Zusammenfügen der einzelnen Komponenten der Vorrichtung wie zuvor beschrieben können zwischen der betroffenen Komponenten entsprechende Einrichtungen vorgesehen sein. Diese Einrichtungen können ein Klettverschluss, ein Reißverschluss, eine Einsteckvorrichtung sowie Kombinationen hiervon sein oder dergleichen umfassen. Derartige Einrichtungen können auch vorgesehen sein, um die Halteeinrichtung an der Vorrichtung oder bestimmten Komponenten hiervon lösbar zu befestigen.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen erstreckt sich die Stützeinrichtung über eine Strecke, welche der einfachen Breite – oder in etwa der einfachen Breite – eines Beins des Patienten entspricht, über die erste Begrenzungseinrichtung hinaus. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es dem Patienten möglich, bequem auf dem Rücken zu liegen. Da die Stützeinrichtung nicht zwischen den Beinen des Patienten hindurch bis auf deren dorsale Seite/Begrenzung reicht, steht sie auch nicht zwischen diesen vor. Sie übt vorteilhafterweise auch auf den in Rückenlage liegenden Patienten keinen unangenehmen Druck aus. Dies könnte andernfalls beispielsweise mittels einer Halteeinrichtung bewirkt werden, mit welcher die Vorrichtung am Körper des Patienten befestigt ist.
  • In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen kann sich die erste Begrenzungseinrichtung über genau oder wenigstens die zweifache Breite eines Beines des Patienten (ggf. zuzüglich der gesamten Dicke der Stützeinrichtung, welche diese im Bereich ihrer Befestigung mit der ersten Begrenzungseinrichtung aufweist) – alternativ im Gebrauchszustand über beide Beine hinweg – erstrecken. In diesen Ausführungsformen reicht die erste Begrenzungseinrichtung bei Seitenlage des Patienten bis auf die Liegefläche, auf welcher der Patient gelagert ist, hinunter. Die erste Begrenzungseinrichtung kann damit vorteilhafterweise dazu beitragen, den Patienten davor zu bewahren, ungewollt aus der Seitenlage in die Bauchlage zu kippen. Hierzu genügt es zwar, wenn die erste Begrenzungseinrichtung auf einer Seite – bezogen auf die Stützeinrichtung – eine Länge aufweist, welche der Breite eines Beins (ggf. zuzüglich der halben Dicke der Stützeinrichtung, welche diese im Bereich ihrer Befestigung mit der ersten Begrenzungseinrichtung aufweist) entspricht, was ebenfalls von der vorliegenden Erfindung umfasst ist. Reicht sie jedoch zu beiden Seiten der Stützeinrichtung entsprechend weit über diese hinaus, so kann sich der Patient den oben beschriebenen Vorteil, nach welchem er vor dem Kippen bewahrt wird, zu eigen machen, gleich, auf welcher Seite er liegen möchte. Er ist sowohl in rechter als auch in linker Seitenlage vor einem Kippen auf den Bauch vorteilhaft bewahrt.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen steht die Stützeinrichtung nicht weiter von der ersten Begrenzungseinrichtung ab als ein Durchmesser eines Beines des Patienten misst. In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen erfolgt die Ermittlung, wie weit die Stützeinrichtung von der ersten Begrenzungseinrichtung absteht, unter einem rechten Winkel zur Haupterstreckungsebene der ersten Begrenzungseinrichtung.
  • In manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist eine Beinbreite als der durchschnittliche Oberschenkeldurchmesser definiert. In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die Beinbreite mit 15,5 Zentimeter bei einem weiblichen und 17,5 Zentimeter bei einem männlichen Patienten gewählt. Abweichungen im Bereich des Üblichen, insbesondere innerhalb des 10%–90%-Percentilbereichs des durchschnittlichen Oberschenkeldurchmessers europäischer Patienten, werden in bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen zugrunde gelegt.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist die Stützeinrichtung und/oder die zweiten Begrenzungseinrichtung einen trapezförmigen, einen keilförmigen oder einen jeweils als Trapezgestalt oder Keilform angedeuteten Schnitt auf.
  • Der Schnitt kann dabei unabhängig voneinander ein Längs- oder ein Querschnitt, insbesondere ein Schnitt in einer Haupterstreckungsebene oder in einer Ebene parallel zu der ersten und/oder der zweiten Begrenzungseinrichtung (falls letztere vorhanden ist) sein. Diese Gestalt kann vorzugsweise bei Anliegen beider Beine an der Stützeinrichtung ein Abspreizen derselben sicherstellen.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist die erste Begrenzungseinrichtung einen Auflageabschnitt auf, welcher vorgesehen ist zur Abstützung der Vorrichtung gegen eine Liegefläche, worauf der Patient in Seitenlage mit aufeinanderliegenden Beinen liegt. Der Auflageabschnitt kann der ersten Begrenzungseinrichtung und damit der Vorrichtung einen besonderen Halt geben, seine entsprechende Ausgestaltung vorausgesetzt. Zu den entsprechenden Ausgestaltungen zählt beispielsweise ein ebener Abschluss, ein verbreiterter Abschluss, eine entsprechende Steifigkeit des Abschlusses beispielsweise dergestalt, dass die erste Begrenzungseinrichtung für sich allein ohne äußere Einwirkung auf dem Abschluss (z. B. seiner Stirn- oder Endseite) stehen könnte.
  • In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist die Stützeinrichtung eine zweite Begrenzungseinrichtung auf, welche an einem zweiten Ende der Stützeinrichtung angeordnet ist. Das zweite Ende der Stützeinrichtung liegt gegenüber einem ersten Ende, an welchem die Stützeinrichtung mit der ersten Begrenzungseinrichtung verbunden ist. Die zweite Begrenzungseinrichtung ist hinter wenigstens einem der Beine angeordnet oder schließt mit der dorsalen Begrenzung der Beine im Gebrauch der Vorrichtung ab.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform besteht die zweite Begrenzungseinrichtung aus einem härteren oder steiferen Material als dem der Stützeinrichtung, oder weist ein solches Material auf. Diese Materialabstimmung kann vorteilhaft dazu beitragen, dass die erste Begrenzung einerseits – wie auch in anderen erfindungsgemäßen Ausführungsformen – als Stopper wirkt und den Patienten davon abhält, absichtlich oder ungewollt ein Bein vor das andere zu schieben. Andererseits kann der Liegekomfort des Patienten deutlich erhöht sein, wenn die Stützeinrichtung ausreichend weich oder anpassungsfähig ausgestaltet ist.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist die zweite Begrenzungseinrichtung kleiner als die erste Begrenzungseinrichtung. Dies kann insbesondere bei Vergleich einer ersten Fläche eines Längsschnitts durch die erste Begrenzungseinrichtung mit einer zweiten Fläche eines Längsschnitts durch die zweite Begrenzungseinrichtung zutreffen.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist eine Halteeinrichtung an der medizinischen Vorrichtung angeordnet. Die Halteeinrichtung verbindet in bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen die erste Begrenzungseinrichtung entweder mit der Stützeinrichtung und/oder mit der zweiten Begrenzungseinrichtung.
  • Im Gebrauch ist die Halteeinrichtung um/über ein oder wenigstens ein Bein des Patienten angeordnet. Damit wird wenigstens ein Bein des Patienten an der medizinischen Vorrichtung fixiert oder umgekehrt. Dies kann vorteilhaft dazu beitragen, dass die Vorrichtung nach ihrem Anliegen auch während ihres Gebrauchs in der ihr zugedachten Stellung zu dem Bein oder zu den Beinen bleibt. Ferner kann eine derartige Halteeinrichtung vorteilhaft dazu beitragen, dass das oder die Beine in einer ihnen zugedachten Stellung bezogen auf die medizinische Vorrichtung bleiben.
  • Die Halteeinrichtung ist in bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen ein Klettband und/oder eine Haken-Ösenverbindung oder weist ein solches auf.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die Halteeinrichtung ausschließlich an der Stützeinrichtung befestigt. In anderen Ausführungsformen ist die Halteeinrichtung ausschließlich an der ersten Begrenzungseinrichtung befestig. In anderen Ausführungsformen ist die Halteinrichtung ausschließlich an erster Begrenzungseinrichtung und Stützeinrichtung befestigt. In wiederum anderen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die Halteeinrichtung ausschließlich an Stützeinrichtung und erster Begrenzungseinrichtung und/oder zweiter Begrenzungseinrichtung befestigt.
  • Einige erfindungsgemäße Ausführungsformen umfassen das Anordnen der medizinischen Vorrichtung derart, dass die Stützeinrichtung bei Anliegen der ersten Begrenzungseinrichtung auf der Vorderseite des wenigstens einen Beins des Patienten nicht weiter durch die Beine hindurch reicht als maximal bis zur Hinterseite oder dorsalen Seite wenigstens eines Beins.
  • Bestimmte erfindungsgemäße Ausführungsformen des Verfahrens zum Lagern wenigstens eines Beins des Patienten umfassen das Anordnen der medizinischen Vorrichtung derart, dass sich die erste Begrenzungseinrichtung vor dem Bein oder den Beinen des Patienten befindet, und dass sich die Vorrichtung dabei auf einer Liegefläche oder -ebene abstützt, auf welcher der Patient in Seitenlage liegt.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt eine medizinische Vorrichtung zum vorteilhaften Lagern von wenigstens einem Bein eines Patienten vor, insbesondere in Seitenlage. Sie umfasst eine Stützeinrichtung zum Auflegen wenigstens eines Beins sowie eine an der Stützeinrichtung angeordnete erste Begrenzungseinrichtung. Die Begrenzungseinrichtung ist vor wenigstens einem der Beine angeordnet und erlaubt in manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen vorteilhaft, dass in Seitenlage des Patienten das oben liegende Bein nicht vor das unten liegende Bein fallen kann. Damit wird eine stabile und – insbesondere die Rückenmuskulatur – entlastende Lagerung der Beine des Patienten, insbesondere in Seitenlage, erreicht.
  • Nach beispielsweise einer Hüft-TEP-Operation (TEP: „Totalendoprothese”) ist eine Abduktionshaltung der Beine wünschenswert, um die frischen Nähte zu schonen und eine unerwünschte Luxation des frisch operierten Gelenkes zu verhindern. Die Abduktionshaltung ist ohne Verwenden von Hilfsmitteln am stabilsten in Rückenlage. Eine anhaltende Rückenlage ist jedoch sehr belastend für die Rückenmuskulatur, weil es zu einer Entlordosierung führt (die Beine liegen in Rückenlage in aller Regel gestreckt). Dazu kann die anhaltende Rückenlage aufgrund der Entstehung von Druckstellen zu Dekubituswunden, insbesondere am Steiß und an den Fersen, führen. Aus diesen Gründen ist es vor allem postoperativ wünschenswert, dass der Patienten zwischen wenigstens zwei Positionen des Körpers wechselt bzw. wechseln kann. Ein Positionswechsel dient der Dekubitusprophylaxe, begünstigt den Lymphabfluss und ermöglicht die Entlastung des Rückens des Patienten. Dieser Positionswechsel sollte jedoch jederzeit eine stabile Abduktionshaltung gewährleisten, damit beim Positionswechsel möglichst keine oder eine nur sehr geringe Innenrotation und Adduktion stattfindet, welche eine Luxation des nach der Operation noch instabilen Hüftgelenks verursachen kann. Dieses Ziel ist mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung in bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen vorteilhaft erreicht. Die Vorrichtung gewährleist je nach Ausgestaltung, dass Innenrotation und/oder Adduktion vorteilhaft vermieden oder im Wesentlichen vermieden werden.
  • Ferner ist die medizinische Vorrichtung vorteilhaft mit einer Halteeinrichtung zur Befestigung insbesondere des gesunden Beines des Patienten an der medizinischen Vorrichtung vorgesehen. Damit wird der eigenständige Positionswechsel des Patienten, beispielsweise von Rückenlage in Seitenlage, ermöglicht. Die Vorrichtung kann mittels der Halteeinrichtung vorteilhaft, und zum Teil auch ohne dass der Patient seine Hände zu Hilfe nimmt, in Stellung gehalten werden, wenn sich der Patient von einer ersten Position in eine andere, zweite Position und erneut zurück in die erste Position begibt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung und insbesondere die erste Begrenzungseinrichtung ermöglichen eine vorteilhaft stabile Lagerung des Patienten in einer stabilen Seitenlage, sowohl mit gestreckten als auch mit gebeugten Knien, ohne zur Seite in eine Bauchlage zu kippen. Diese Freiheit erlaubt wiederum eine die Rückenmuskulatur schonende Lagerung des Patienten, auch über eine gewisse Zeitdauer hinweg.
  • Eine gewisse Bewegungsfreiheit des Patienten wird jedoch vorteilhaft gewährleistet durch die Dimensionen der medizinischen Vorrichtung sowie durch die vorteilhafte Materialauswahl, welche für das Fertigen der Vorrichtung vorgesehen ist. Die Vorrichtung wird in bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen aus einem leichten Material gefertigt, sodass die Handhabung einfach ist und der Patient die Vorrichtung evtl. ohne fremde Hilfe anlegen und sich umlagern kann.
  • Die erste und/oder die zweite Begrenzungseinrichtung und/oder die Stützeinrichtung können vorteilhaft aus einem soliden aber leichten Material gefertigt sein bzw. werden, zum Beispiel einem Polyethylen-Schaum, Polyvinylchlorid-Weichschaum oder Polyurethan-Weichschaum, weiteren Thermoplasten, Duroplasten, einem Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), oder einem Verbund dieser wie auch weiterer Materialien. Eine geeignete Polsterung kann vorgesehen sein. Letztere kann es der Stützeinrichtung erlauben, sich in gewissem Maße an den Umfang des Beines des Patienten anzupassen und um das Tragen angenehmer für den Patienten zu machen. Die Stützeinrichtung ist aus einem leichteren und/oder weicheren und/oder anpassungsfähigerem und/oder formbeständigen Material als dem der ersten und/oder dem der zweiten Begrenzungseinrichtung, beispielsweise einem Schaumstoff, gefertigt oder weist einen solchen auf. Damit wird in einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ein für den Patient bequemes Aufeinanderlagern der Beine, ohne Entstehung von Druckstellen oder Behinderung des venösen und lymphatischen Abflusses, ermöglicht.
  • In bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen umfasst die Vorrichtung wenigstens eine erste, ggf. auch ein zweite Begrenzungseinrichtung, welche von der Stützeinrichtung trennbar ist bzw. sind. Verschiedene Begrenzungseinrichtungen in unterschiedlichen Größen können je nach Bedarf an der Stützeinrichtung angebracht werden und sich an die Gestalt z. B. der Beine des Patienten oder dessen Bedürfnisse anpassen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform hat die medizinische Vorrichtung einen, insbesondere einteiligen oder mehrteiligen, Überzug, welcher abwaschbar und atmungsaktiv ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen, in welcher identische Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Bauteile bezeichnen, exemplarisch erläutert. In den zum Teil stark vereinfachten Figuren gilt:
  • 1 zeigt eine seitliche Ansicht einer erfindungsgemäßen medizinischen Vorrichtung im Schnitt;
  • 2 zeigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen medizinischen Vorrichtung aus 1 von unten;
  • 3 zeigt eine seitliche Ansicht der erfindungsgemäßen medizinischen Vorrichtung im Gebrauch; und
  • 4 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht der erfindungsgemäßen medizinischen Vorrichtung.
  • 1 zeigt eine Schnittdarstellung einer geschnittenen erfindungsgemäßen medizinischen Vorrichtung 100 im Gebrauch.
  • Die Vorrichtung 100 weist eine erste Begrenzungseinrichtung 3 und eine zweite Begrenzungseinrichtung 5 auf. Die Begrenzungseinrichtungen 3 und 5 sind miteinander verbunden mittels einer Stützeinrichtung 1. In einem Verbindungsbereich zwischen der ersten Begrenzungseinrichtung 3 und der Stützeinrichtung 1 ist ein erster Abschnitt 7 einer Halteeinrichtung verankert oder ganz allgemein mit der Vorrichtung 100 verbunden.
  • In einem Verbindungsbereich zwischen der zweiten Begrenzungseinrichtung 5 und der Stützeinrichtung 1 ist ein zweiter Abschnitt 9 der Halteeinrichtung verankert oder ganz allgemein mit der Vorrichtung 100 verbunden. Die Halteeinrichtung kann beispielsweise ein Gurt, ein Gürtel, ein Klettverschluss oder dergleichen sein oder aufweisen.
  • Die Stützeinrichtung 1 ist in ihren Stützflächen zum Auflegen der Beine des Patienten unter einem Radius R oder einem anderen geeigneten Kurvenverlauf gekrümmt. Die gekrümmte Ausgestaltung begünstigt vorteilhaft eine Verteilung des Drucks, mit welchem das jeweilige Bein bei Gebrauch der Vorrichtung 100 auf der Stützeinrichtung 1 ruht, auf eine entsprechend größere Fläche. Zudem erlaubt die gekrümmte Ausgestaltung in bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsformen vorteilhaft ein sicheres Liegen des Beins des Patienten und verhindert somit ein unerwünschtes Herunterrutschen des Beins von der Vorrichtung 100 oder umgekehrt, oder wirkt diesem entgegen.
  • Das Erzielen der zuletzt genannten Vorteile lässt sich weiter sicherstellen durch eine anteilige oder vollständige Ausgestaltung der Stützeinrichtung 1 aus einem weichen Material, z. B. einem weicheren Material als dem der Begrenzungseinrichtung, beispielsweise einem Schaumstoff. Derart ausgestaltet passt sich die Stützeinrichtung 1 bevorzugt der Form des Beines an.
  • Die zweite Begrenzungseinrichtung 5 ist aus einem härteren Material als jenem der Stützeinrichtung gefertigt oder weist ein solches auf. Die zweite Begrenzungseinrichtung 5 erstreckt sich nicht über die gesamte Breite des Beines des Patienten. Wie die erste Begrenzungseinrichtung 3, kann auch die zweite Begrenzungseinrichtung 5 gepolstert sein.
  • 1 ist anhand der Schraffur der einzelnen Bauteile zu entnehmen, dass die Stützeinrichtung 1 aus einem anderen Material als jenem der ersten Begrenzungseinrichtung 3 und/oder dem der zweiten Begrenzungseinrichtung 5 ausgestaltet ist oder ein solches aufweist. Zudem können die erste Begrenzungseinrichtung 3 einerseits und die zweite Begrenzungseinrichtung 5 anderseits aus demselben oder verschiedenen Materialien ausgestaltet sein oder solche aufweisen.
  • 2 zeigt eine Ansicht einer erfindungsgemäßen medizinischen Vorrichtung von unten. Zu erkennen ist ein in 1 nicht gezeigter Auslauf 11 der Stützeinrichtung 1, mit welchem die Stützeinrichtung 1 mit der zweiten Begrenzungseinrichtung 5 verbunden ist. Der Auslauf 11 unterscheidet sich von anderen Abschnitten der Stützeinrichtung 1 dadurch, dass er keinen Radius, und insbesondere keinen Radius R, aufweist.
  • Es ist vorgesehen, im Gebrauch der Vorrichtung 100 das gesunde Bein des Patienten auf der Stützeinrichtung 1 und zwischen der ersten Begrenzungseinrichtung 3 und der zweiten Begrenzungseinrichtung 5 anzuordnen und mittels der Halteeinrichtung 7, 9 an der Vorrichtung 100 zu befestigen.
  • 3 zeigt eine seitliche Ansicht der erfindungsgemäßen medizinischen Vorrichtung 100 im Gebrauch.
  • Die nicht geschnitten dargestellte Vorrichtung 100 ist derart an den schematisch vereinfacht und im Schnitt dargestellten Beinen 13, 15 des Patienten angeordnet, dass die Begrenzungseinrichtung 3 vor den Beinen 13, 15 des Patienten bzw. auf deren dorsalen Seiten, und die Stützeinrichtung 1 zwischen den Beinen 13, 15 des Patienten anliegt.
  • In einer in 3 nicht dargestellten Seitenlage des Patienten ist vorgesehen, das gesunde Bein 15 des Patienten unten zu lagern. Das gesunde Bein 15 wird mittels des ersten und des zweiten Abschnitts 7, 9 der Haltevorrichtung an der Vorrichtung 100 befestigt. Das andere, beispielsweise frisch operierte, Bein 13 des Patienten liegt dann oben.
  • In 3 erstreckt sich die erste Begrenzungseinrichtung 3 nicht über die gesamte Breite der Beine 13, 15 des Patienten, sondern nur über etwa 50% hiervon (jeweils gemessen entweder am liegenden Patienten oder am stehenden Patienten). Bevorzugt ist, dass sich die erste Begrenzungseinrichtung 3 über 40, 50, 60, 70, 80, 90 oder 100% (oder Zwischenwerte hiervon) der Breite des Beins erstreckt. Dabei kann sich die erste Begrenzungseinrichtung 3 über die zuvor genannte anteilige oder gesamte Breite des in Seitenlage unten liegenden Beines (z. B. als jenes Beines, welche mittels der Halteeinrichtung an der Vorrichtung 100 befestigt ist), oder beider Beine erstrecken.
  • In manchen erfindungsgemäßen Ausführungsformen erstreckt sich die erste Begrenzungseinrichtung 3 im Gebrauch und in Seitenlage des Patienten nach unten bis zur Liegefläche, auf welcher der Patient liegt. Dies kann dazu beitragen, dass der Patient nicht aus einer Seitenlage in eine Bauchlage kippen kann. Dies kann weiter dadurch begünstigt werden, dass die Begrenzungseinrichtung 3 in der 3 beispielsweise plattenförmig, steif und/oder ausreichend breit ausgestaltet ist.
  • 4 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen medizinischen Vorrichtung, wobei die. Vorrichtung in Abschnitten hiervon trapezoidal gefertigt ist.
  • Die erste Begrenzungseinrichtung 3 ist als rechteckige Platte mit Schmalseiten 21 und 23 ausgestaltet. Die erste Begrenzungseinrichtung 3 könnte allerdings auch jede andere geeignete Form haben. Insbesondere könnte sie quadratisch sein.
  • Die zweite Begrenzungseinrichtung 5 ist als – hier exemplarisch gleichmäßiges oder spiegelsymmetrisches – Trapez ausgestaltet. Sie könnte allerdings auch als ein unsymmetrisches Trapez, ein Rechteck, ein Keil oder ein rechtwinkeliges Trapez ausgestaltet sein. Diese Formen sind auch für die zweite Begrenzungseinrichtung 5 möglich und von der Erfindung umfasst.
  • Die zweite Begrenzungseinrichtung 5 weist ebenfalls eine Schmalseite 17 und eine Breitseite 19 auf, was ihr die in 4 zu erkennende Trapezform verleiht.
  • Die Stützeinrichtung 1 weist in ihrem in 4 oben liegenden Bereich eine geringere Breite auf als in ihrem in 4 unten liegenden Bereich. Daher bewirken die Anliegeflächen 25 und 27 der Stützeinrichtung eine Abduktionsstellung der in 4 nicht gezeigten Beine des Patienten, liegen diese bezogen auf 4 von oben nach unten in Richtung von proximal nach distal. Die Anliegeflächen 25 und 27 weisen im Beispiel der 4 ein und denselben Radius R oder anderen geeigneten Kurvenverlauf auf. Dieser Radius oder Kurvenverlauf kann sich selbstverständlich zwischen den Anliegflächen 25 und 27 unterscheiden.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Medizinische Vorrichtung
    1
    Stützeinrichtung
    3
    erste Begrenzungseinrichtung
    5
    zweite Begrenzungseinrichtung
    7
    erster Abschnitt der Halteeinrichtung
    9
    zweiter Abschnitt der Halteeinrichtung
    11
    Auslauf der Stützeinrichtung
    13, 15
    Beine des Patienten
    17
    Schmalseite der zweiten Begrenzungseinrichtung 5
    19
    Breitseite der zweiten Begrenzungseinrichtung 5
    21
    Schmalseite der ersten Begrenzungseinrichtung 3
    23
    Schmalseite der ersten Begrenzungseinrichtung 3
    25, 27
    Anliegeflächen

Claims (15)

  1. Medizinische Vorrichtung (100) zum Lagern von wenigstens einem Bein (13, 15) eines Patienten, welche eine Stützeinrichtung (1) zum Auflegen eines Beins (13, 15) und eine an der Stützeinrichtung (1) angeordnete erste Begrenzungseinrichtung (3) aufweist, – wobei die Stützeinrichtung (1) vorgesehen ist, um zumindest in einem Abschnitt hiervon zwischen den Beinen (13, 15) des Patienten angeordnet zu werden; und – wobei die erste Begrenzungseinrichtung (3) ausgestaltet und vorgesehen ist, um vor wenigstens einem der Beine (13, 15) angeordnet zu werden.
  2. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Begrenzungseinrichtung (3) aus einem härteren oder steiferen Material als die Stützeinrichtung (1) besteht oder ein solches aufweist.
  3. Medizinische Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die erste Begrenzungseinrichtung (3) und die Stützeinrichtung (1) getrennt voneinander gefertigt sind.
  4. Medizinische Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei sich die Stützeinrichtung (1) über die einfache Breite eines Beins (13, 15) des Patienten über die erste Begrenzungseinrichtung (3) hinaus erstreckt.
  5. Medizinische Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei sich die erste Begrenzungseinrichtung (3) über wenigstens die zweifache Breite eines Beins (13, 15) des Patienten erstreckt.
  6. Medizinische Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Stützeinrichtung (1) nicht weiter von der Begrenzungseinrichtung (3) absteht als ein Durchmesser eines Beins (13, 15) des Patienten misst.
  7. Medizinische Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die erste Begrenzungseinrichtung (3) einen Auflageabschnitt aufweist, welcher vorgesehen ist zur Abstützung der Vorrichtung (100) gegen eine Liegefläche des in Seitenlage bei aufeinanderliegenden Beinen positionierten Patienten.
  8. Medizinische Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Stützeinrichtung (1) an einem zweiten Ende, welches einem ersten Ende, an welchem die Stützeinrichtung (1) mit der ersten Begrenzungseinrichtung (3) verbunden ist, und welches dem ersten Ende gegenüberliegt, mit einer zweiten Begrenzungseinrichtung (5) verbunden ist.
  9. Medizinische Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die zweite Begrenzungseinrichtung (5) aus einem härteren oder steiferen Material als dem der Stützeinrichtung (1) besteht oder ein solches aufweist.
  10. Medizinische Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die zweite Begrenzungseinrichtung (5) kleiner ist als die erste Begrenzungseinrichtung (3).
  11. Medizinische Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, welche eine Halteeinrichtung (7, 9) umfasst, welche die erste Begrenzungseinrichtung (3) mit der Stützeinrichtung (1) oder der zweiten Begrenzungseinrichtung (5) verbindet und im Gebrauch um ein oder um wenigstens ein Bein (13, 15) des Patienten angeordnet ist, um das Bein (13, 15) des Patienten an der medizinischen Vorrichtung (100) zu fixieren.
  12. Medizinische Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Stützeinrichtung (1) und/oder die zweite Begrenzungseinrichtung (5) einen trapezförmigen Schnitt aufweist.
  13. Verfahren zum Lagern eines Patienten in Seitenlage, mit dem Schritt: – Anordnen einer medizinischen Vorrichtung (100) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12 derart, dass sich die Stützeinrichtung (1) zwischen den Beinen (13, 15) des Patienten befindet, und dass sich die erste Begrenzungseinrichtung (3) vor dem Bein oder den Beinen (13, 15) des Patienten befindet.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, mit dem weiteren Schritt: – Anordnen der medizinischen Vorrichtung (100) derart, dass sich die erste Begrenzungseinrichtung (3) vor dem Bein oder den Beinen (13, 15) des Patienten befindet und sich dabei auf einer Liegefläche abstützt, auf welcher der Patient liegt.
  15. Verfahren zum Auswählen einer medizinischen Vorrichtung (100) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, insbesondere mit dem Schritten der Ansprüche 13 oder 14, mit dem Schritt: – Auswählen einer medizinischen Vorrichtung (100) in einer Größe derart, dass die Stützeinrichtung (1) bei Anliegen der ersten Begrenzungseinrichtung (3) auf der Vorderseite des wenigstens einen Beins (13, 15) des Patienten bei ihrer Anordnung zwischen den Beinen (13, 15) nicht weiter reicht als bis zur Hinterseite des Beins (13, 15).
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