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Die Erfindung geht aus von einer Ventileinrichtung für Sanitärarmaturen mit einem Temperaturbegrenzungsventil.
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In sanitären Einrichtungen in Haushalten gibt es Thermostatventile, die dazu dienen, die Temperatur eines Mischwassers auf einen bestimmten Wert zu halten. Damit soll auch erreicht werden, dass sich ein Benutzer bei dem Duschen oder Waschen nicht mit zu heißem Wasser duscht oder wäscht. Üblicherweise haben solche Thermostate auch eine Begrenzung, so dass man den Maximalwert nicht zu hoch einstellen kann. Diese Begrenzung kann aber manchmal mit einer speziellen Bedienungsart überwunden werden.
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Darüber hinaus gibt es Begrenzungsventile, die aus Sicherheitsgründen bei Überschreiten einer bestimmten Temperatur den Wasserfluss unterbrechen.
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Beim Benutzen von Duschen wird zunächst das in der Leitung enthaltene Wasser ausgegeben, dass üblicherweise zunächst kalt ist. Es fließt also kaltes Wasser aus, bis nach und nach das warme Wasser nachströmt. Thermostatventile sind nicht in der Lage, zu verhindern, dass kaltes Wasser ausströmt, da Thermostatventile nur eine Mischtemperatur herstellen können.
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Es ist bereits ein temperaturgesteuertes Ventil als ein Zusatzelement bekannt, das beispielsweise an den Ausgang eines Sanitärventils angeschlossen werden kann und das zunächst austretende kalte Wasser durchströmen lässt, bis das nachströmende Wasser warm geworden ist. Dann schließt dieses temperaturgesteuerte Ventil den Auslass. Mithilfe eines Zusatzelements lässt sich dann der zunächst blockierte Ventilsitz dieses Ventils lösen, so dass er sich verschiebt und die Wasserströmung durch genau dieses Ventil wieder geöffnet wird. Auf diese Weise ist es dem Benutzer möglich, zu erkennen, wann das herbei strömende Wasser warm geworden ist. Wenn nach dem Duschvorgang oder auch ohne Duschvorgang das Wasser wieder kalt geworden ist, stellt sich das temperaturgesteuerte Ventil in den Ausgangszustand zurück (
EP 1841991 ).
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Möglichkeit zu schaffen, zu verhindern, dass ein Benutzer beim Duschen oder Waschen durch noch kaltes Wasser erschreckt wird.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine sanitäre Ventileinrichtung mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
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Die von der Erfindung vorgeschlagene sanitäre Ventileinrichtung enthält also ein beispielsweise manuell betätigbares Umschaltventil mit zwei Eingängen und einem Ausgang oder umgekehrt. In jeder Stellung des Umschaltventils ist der Mischwassereinlass mit dem Auslass aus der Ventileinrichtung über eine der beiden Wasserführungen verbunden.
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Wird das Umschaltventil beispielsweise von Hand in die der durchgehenden Wasserführung, d. h. ohne das Temperaturbegrenzungsventil, entsprechende Position umgeschaltet, so fließt das Wasser aus dem Mischwassereinlass direkt zum Auslass.
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Ist das Umschaltventil in die der zweiten Wasserführung entsprechende Position geschaltet, so fließt das Wasser solange aus, solange es die Grenztemperatur nicht erreicht hat. Das in dieser Wasserführung eingesetzte Temperaturbegrenzungsventil ist so ausgebildet, dass es unterhalb einer Wassertemperatur von beispielsweise 40° die Wasserführung geöffnet hält und bei Erreichen dieser Wassertemperatur die Wasserführung im wesentlichen vollständig schließt
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Der Benutzer kann aber jederzeit durch Umschalten des Umschaltventils das Temperaturbegrenzungsventil außer Funktion setzen.
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Beispielsweise ist der Ausgang des Umschaltventils mit dem Auslass aus der Ventileinrichtung verbunden. Der Auslass aus der Ventileinrichtung kann direkt oder über eine Leitung zu einem Wasserauslass aus einer Sanitärarmatur führen. Der eine Eingang in das Umschaltventil ist über die erste Wasserführung mit dem Mischwassereinlass in die Ventileinrichtung verbunden. Der zweite Eingang in das Umschaltventil wird über eine zweite Wasserführung mit aus dem Mischwassereinlass kommendem Wasser versorgt, wobei in dieser zweiten Wasserführung das Temperaturbegrenzungsventil eingesetzt ist.
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Es ist aber auch möglich, dass das Umschaltventil vor den beiden Wasserführungen angeordnet ist.
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Die von der Erfindung vorgeschlagene sanitäre Ventileinrichtung kann beispielsweise am Ende einer Leitung angeordnet sein, wobei wegen der beiden Wasserführungen mindestens an einer Stelle der Leitung eine zwei Wasserführungen verwirklichende Verdoppelung angeordnet sein muss. Dies könnte beispielsweise im Griff einer Handbrause sein. Dann würde bei Erreichen der Grenztemperatur von beispielsweise 40° ein Betätigungselement für das Umschaltventil auch als eine Art Einschaltknopf dienen.
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Besonders sinnvoll ist es aber, wenn die sanitäre Ventileinrichtung in einer Sanitärarmatur eingebaut ist, in der auch schon ein Mischventil angeordnet ist, das einen Mischwasserausgang aufweist. Dieser Mischwasserausgang des Mischventils bildet dann den Mischwassereinlass in die Ventileinrichtung oder ist mit ihr verbunden.
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Als Temperaturbegrenzungsventil kommt jedes temperaturempfindlich gesteuerte Ventil infrage, wobei aufgrund der großen Verbreitung von mechanisch arbeitenden Ventilen mit einem Ausdehnungskörper ein solches Ventil bevorzugt wird. Das kann mithilfe einer Feder dafür gesorgt werden, dass das Ventil bei zurück gehender Temperatur wieder zurückgestellt wird.
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In nochmaliger Weiterbildung hat es sich als besonders sinnvoll herausgestellt, dass das Temperaturbegrenzungsventil in seinem Schließzustand die Strömung nicht vollständig blockiert. Es fließt also immer noch eine geringe Restmenge von Wasser auch dann durch diese Wasserführung, wenn die Grenztemperatur erreicht ist. Der Benutzer wird, wenn das Ventil geschlossen ist, durch diese geringe Wasserströmung darauf aufmerksam gemacht, dass einerseits die Wasserströmung angestellt ist und andererseits er jetzt warmes Wasser erhält. Darüber hinaus hat die geringe Wasserströmung den Vorteil, dass das Temperaturbegrenzungsventil weiterhin von warmem Wasser beeinflusst wird, so dass es nicht nach einer gewissen Zeit wieder öffnet und dann relativ kurzzeitig wieder warmes Wasser aus der Leitung nachströmt, was zu einem ständigen Öffnen und Schließen des Ventils führen könnte.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die beiden Wasserführungen vollständig getrennt voneinander verlaufen, dass also die direkte Wasserführung zwischen dem Mischwassereinlass und dem Umschaltventil nicht über das Temperaturbegrenzungsventil führt.
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In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Ventilschließfläche das Temperaturbegrenzungsventil eine Mantelfläche eines Zylinders ist. Der Ventilschließkörper des Temperaturbegrenzungsventils schiebt sich also beispielsweise in einer Bohrung hinein, aus deren Mantelfläche ein Kanal zu dem Eingang des Umschaltventils führt.
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Die Erfindung schlägt ebenfalls die Verwendung eines Temperaturbegrenzungsventils zur Sicherung gegen zu niedrige Temperaturen in einer sanitären Ventileinrichtung vor, wie sie hierin beschrieben wurde.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der Zusammenfassung, deren beider Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
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1 ein Schemabild der Strömung in der von der Erfindung vorgeschlagenen Ventileinrichtung;
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2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Sanitärarmatur;
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3 einen Schnitt längs Linie C-C in 2;
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4 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Sanitärarmatur bei geschlossenem Temperaturbegrenzungsventil;
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5 einen der 3 entsprechenden Schnitt längs Linie D-D in 4;
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6 ein der 1 entsprechendes Schemabild bei einer zweiten Ausführungsform.
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Zunächst zu 1 mit der Schemadarstellung der Strömungen in der von der Erfindung vorgeschlagenen Ventileinrichtung. In einer Sanitärarmatur 1 ist ein Mischventil 2 enthalten, beispielsweise ein Einhebelmischventil. Das Mischventil 2 hat einen Anschluss für eine Leitung 3, durch die kaltes Wasser in den Einlass für kaltes Wasser fließt. Das Mischventil 2 hat einen weiteren Anschluss für eine zweite Leitung 4, durch die warmes Wasser in den Einlass für warmes Wasser fließt. In dem Mischventil wird in dem Wasser eine Mischung mit einer Mischtemperatur erzeugt. Das diese Mischtemperatur aufweisende Wasser fließt durch einen Mischwasserauslass 5 aus dem Mischventil 2 heraus. Dieser Mischwasserauslass 5 bildet im dargestellten Beispiel gleichzeitig einen Mischwassereinlass 6 in die Ventileinrichtung. Von diesem Mischwassereinlass 6 führt ein eine erste Wasserführung 7 bildender Kanal 8 zu einem Eingang 9 eines Umschaltventils 10. Das Umschaltventil, das in 1 durch sein Symbol dargestellt ist, hat einen zweiten Eingang 11. Von dem Mischwassereinlass 6 in die Ventileinrichtung führt ein zweiter Kanal 12 zu einem Temperaturbegrenzungsventil 13, dessen Ausgang über einen fortgesetzten Kanal 14 zu dem zweiten Eingang 11 des Umschaltventils 10 führt. Die Kanäle 12 und 14 bilden zusammen mit dem Temperaturbegrenzungsventil 13 die zweite Wasserführung 15.
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Das Umschaltventil 10 hat neben den beiden Eingängen 9, 11 einen Ausgang 16, der den Auslass aus der Ventileinrichtung bildet oder mit diesem verbunden ist.
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Ist das Umschaltventil 10 in der Position, in der der Eingang 11 mit dem Ausgang 16 verbunden ist, so kann das Wasser aus dem Mischwasserausgang 5 des Mischventils 2 solange bis zum Auslass 16 fließen, solange die Temperatur des Mischwassers niedriger ist als die Grenztemperatur des Temperaturbegrenzungsventils.
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Wird dagegen das Umschaltventil in die andere Position geschaltet, in der sein Eingang 9 mit dem Ausgang 16 verbunden ist, so ist das Temperaturbegrenzungsventil 13 außer Funktion gesetzt.
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Während die 1 die schematische Anordnung der verschiedenen Elemente der Ventileinrichtung zeigt, zeigen die folgenden Figuren Ansichten bzw. Schnitte einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. In 2 ist ein Gehäuse einer Sanitärarmatur 17 dargestellt, das mit seitlichen Laschen 18, die Löcher aufweisen, an einer Wand unter Putz befestigt werden kann. Das Gehäuse der Sanitärarmatur 17 enthält eine Aufnahme, in der ein Mischventil 2 angeordnet ist. Das Mischventil ist in 2 in Draufsicht zu sehen, man kann die Verstellspindel 19 erkennen.
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Das in 1 mit dem Bezugszeichen 10 versehene und schematisch dargestellte Umschaltventil, ein mechanisches Umschaltventil, ist oben in 2 zu sehen. Auch auf dieses Umschaltventil kann ein Griff aufgesetzt werden, ebenso wie bei dem Mischventil 2 unten in 2.
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Aus dem Mischventil führt die erste Wasserführung 7 innerhalb des Gehäuses der Sanitärarmatur 17 zu dem einen Eingang des Umschaltventils 10. Diese Wasserführung, die von einem einfachen Kanal gebildet wird, ist in 2 nicht dargestellt, sie verläuft beispielsweise unterhalb der Schnittebene.
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Die zweite Wasserführung führt über das Temperaturbegrenzungsventil 13, das in 2 im Schnitt dargestellt ist. Das Temperaturbegrenzungsventil ist quer zur Verbindungslinie zwischen dem Mischventil 2 und dem Umschaltventil 10 angeordnet. Sein Aufbau wird jetzt unter Bezugnahme auf die 3 geschrieben. Die 3 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt durch die Sanitärarmatur 17. Der zu dem Temperaturbegrenzungsventil führende Kanal 12 führt rechts in 3 von oben in einen quer verlaufenden Hohlraum, in dem das Temperaturbegrenzungsventil 13 angeordnet ist. Das Temperaturbegrenzungsventil 13 enthält ein Basiselement 20, das am rechten Ende des Hohlraums angeordnet und mithilfe eines Schraubstopfens 21 gesichert ist. In dem Basiselement 20 ist ein Ausdehnungselement angeordnet, das auf einen Schaft 22 einwirkt, der je nach Volumen des Ausdehnungselements mehr oder weniger weit aus einer zentralen Bohrung des Basiselements 20 heraus bewegt wird. An dem vorderen aus dem Basiselement 20 herausragenden Ende des Schafts 22 ist ein Ventilkopf 23 befestigt, der gleitend auf dem zylindrischen Ansatz 24 des Basiselements 20 geführt ist. Zwischen der Außenseite des zylindrischen Ansatzes 24 und der Innenseite des Ventilkopfs 23 ist eine Dichtung 25 vorgesehen. Der Ventilkopf 23 weist eine zylindrische Außenseite auf, in der in dem von dem Basiselement 20 abgewandten Bereich eine weitere umlaufende Dichtung 26 in einer Nut eingesetzt ist.
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Der Durchgang, in dem das Temperaturbegrenzungsventil 13 eingesetzt ist, verjüngt sich über eine schräge Schulter 27 in einen zylindrischen Bereich 28, der von der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses der Sanitärarmatur 17 durch einen weiteren Stopfen 29 abgeschlossen ist. Der Außendurchmesser des Ventilkopfs 23 entspricht ungefähr dem Innendurchmesser des Bereichs 28 des Durchgangs. Die 3 zeigt das Temperaturbegrenzungsventil in einem einer kalten Temperatur entsprechenden Zustand, in dem also der Durchgang durch die zweite Wasserführung 15 geöffnet ist. In dem Bereich vor dem Ventilkopf 23 führt aus dem Bereich 28 des Durchgangs mit verkleinertem Durchmesser ein Kanal quer zur Zeichnungsebene weg. Die Öffnung 30, die in diesen Kanal führt, ist in 3 angedeutet.
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Gelangt nun Wasser durch den Kanal 12 in den Durchgang für das Temperaturbegrenzungsventil, so fließt es an der Außenseite des Ventilkopfs 23 vorbei durch den Zwischenraum in den Raum vor dem Ventilkopf 23 und von dort aus durch die Öffnung 30 in den Kanal 14. Dies gilt natürlich nur, wenn das manuelle Umschaltventil 10 in der Stellung angeordnet ist, in der der Eingang 11 des Umschaltventils 10 auf den Auslass 16 geschaltet ist.
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Steigt nun die Temperatur des durch den Kanal 12 fließenden Wassers an, so verschiebt sich der Schaft 22 und mit ihm der Ventilkopf 23, bis er sich in den Bereich 28 des Durchgangs hinein bewegt. Damit wird das Ventil geschlossen. Bei weiterer Erhöhung der Temperatur kann der Ventilkopf weiter verschoben werden, ohne dass er zu fest auf irgend einen Ventilsitz aufgedrückt würde.
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Diese gerade erwähnte Situation ist in 4 und in vergrößertem Maßstab in 5 dargestellt.
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Der Ventilkopf 23 weist im Bereich seiner Frontseite einen Steg 31 auf, an dessen freien Ende ein Ringelement 32 ausgebildet ist. Dieses Ringelement 32 weist einen Außendurchmesser auf, der etwa dem Innendurchmesser dieses vorderen Bereichs 28 des Durchgangs entspricht. In der Außenseite des Ringelements 32 ist in einer Nut ein Dichtring 33 eingesetzt. An der dem Ventilkopf 23 abgewandten Stirnseite des Ringelements 32 greift eine Druckfeder 34 an, die damit den Ventilkopf 23 zurück schiebt, wenn die Temperatur des Wassers wieder absinkt. Man sieht aus dem Vergleich der 3 und 5, dass in der Position der 5 die Druckfeder 34 stärker komprimiert ist als in der 3.
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Der Ventilkopf 23 hat zusätzlich noch einen radial verlaufenden Kanal 35, der in Axialrichtung des Ventilkopfs zwischen der an der Außenseite des Ventilkopfs 23 angeordneten Dichtung und der an der Innenseite angeordneten Dichtung 25 verläuft. Dieser Kanal führt also in den schmalen Spalt zwischen dem Schaft 24 des Basiselements 20 und der Innenseite des Ventilkopfs 23. Das Wasser kann aus diesem schmalen Bereich durch einen axialen Kanal 36 an der Vorderseite des Ventilkopfs 23 austreten. Dies führt dazu, dass auch in geschlossenem Zustand des Temperaturbegrenzungsventil, siehe 4 und 5, noch Wasser im geringen Maße durch das Temperaturbegrenzungsventil hindurch gelangen kann.
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Wenn zum Beginn eines Duschvorgangs oder Badevorgangs ein Benutzer die Vorteile der Ventileinrichtung ausnutzen will, so schaltet er das Umschaltventil in die Stellung, in der das Temperaturbegrenzungsventil durch das Umschaltventil hindurch mit dem Auslass 16 verbunden ist. Beim Öffnen der Zuleitung fließt jetzt also zunächst das in der Leitung enthaltene kalte Wasser aus dem Auslass 16, und zwar solange, bis das jetzt kommende Wasser warm ist und damit das Temperaturbegrenzungsventil den Durchgang durch die zweite Wasserführung 15 im wesentlichen vollständig schließt. Jetzt fließt nur noch eine geringe Menge Wasser durch die Kanäle 35 und 36, so dass aus dem Auslass 16 Wasser tröpfelt. Der Benutzer sieht also, dass der Auslass 16 mit Wasser versorgt wird. Es besteht nicht die Gefahr, dass er den Vorgang vergisst. Zusätzlich bietet diese Art der Ausbildung des Ventilkopfs 23 den Vorteil, dass immer Wasser nachgeführt wird, wobei es sich bei diesem nachgeführten Wasser um warmes Wasser handelt. Das Ventil wird also nicht veranlasst, nach einer gewissen Zeit wieder zu öffnen, wenn nämlich das Ventil selbst wieder abgekühlt ist. Dieser Fall könnte auftreten, wenn das Temperaturbegrenzungsventil dicht schließen würde.
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Nun zu der in der 6 dargestellten Ausführungsform. Während bei der in 1 schematisch dargestellten Ausführungsform beide Wasserführungen 7, 15 vor dem Umschaltventil 10 angeordnet sind, zeigt die 6 eine abgeänderte Ausführungsform. Hier ist das Umschaltventil 10 umgekehrt angeordnet. Der Eingang des Umschaltventils bildet gleichzeitig den Mischwassereinlass 6 der Ventileinrichtung und ist mit dem Mischwasserausgang 5 des Mischventils 2 verbunden. Die beiden anderen Anschlüsse des Umschaltventils 9, 11 sind über die jeweilige Wasserführung 7, 15 mit dem Auslass 16 aus der Ventileinrichtung verbunden. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist die gleiche wie bei der vorhergehenden Ausführungsform, so dass sie nicht nochmals beschrieben wird. Dieses Verbindungsschema zwischen den Wasserführungen 7, 15 und den Ventilen 2, 10 lässt sich in der gleichen Weise in der genauer dargestellten Ausführungsform nach 2 bis 5 verwirklichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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