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Die vorliegende Erfindung betrifft eine intermittierend rotierende Maschine für das Füllen von Kapseln mit pharmazeutischen Produkten.
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Im pharmazeutischen Sektor ist es bekannt eine intermittierend rotierende Maschine desjenigen Typs zu bauen, der ein Förderrad umfasst, welches montiert ist um intermittierend um eine im Wesentlichen vertikale longitudinale Achse zu rotieren und mit mehreren von Taschen versehen ist, welche um die erwähnte Achse herum verteilt sind, durch das Förderrad entlang eines vorbestimmten kreisförmigen Pfads fortbewegt werden und ausgelegt sind, um jeweils eine entsprechende Kapsel, die einen Boden und eine Verschlusskappe für den Boden umfasst, aufzunehmen und zu halten.
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Der Pfad erstreckt sich sequentiell durch eine Öffnungsstation für die Kapseln, wenigstens eine Dosierstation eines pharmazeutischen Produkts in die Kapseln, eine Verschließstation für die Kapseln, eine Auslassstation für die Kapseln aus dem Förderrad und eine Reinigungsstation für die Taschen.
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Die Verschließstation umfasst erste Anhebeeinrichtungen zum Anheben der Böden gegen die entsprechenden Kappen in einer vertikalen Richtung, die im Wesentlichen parallel zur erwähnten Achse ist, sowie obere Stoppeinrichtungen zum Sperren der Kappen in selbige Richtung. Die Auslassstation umfasst zweite Anhebeeinrichtungen für das Lösen der Kapseln aus den entsprechenden Taschen, sowie obere Umlenkeinrichtungen zum Umleiten der Kapseln aus dem Förderrad. Die Reinigungsstation umfasst saugende pneumatische Einrichtungen, die oberhalb der Taschen angeordnet sind, und blasende pneumatische Einrichtungen, die unterhalb der Taschen angeordnet sind.
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Da die erwähnten oberen Stoppeinrichtungen, die oberen Umlenkeinrichtungen und die saugenden pneumatischen Einrichtungen getrennt und unabhängig voneinander sind, erfordert das Anpassen ihrer jeweiligen vertikalen Position, das notwendig ist für das Bestücken der Maschine entsprechend der Größe der Kapseln, drei verschiedene Regulierungsoperationen, die jedes Mal große Arbeitsschwierigkeiten für das Betriebspersonal sowie relativ langen Rüstzeiten der Maschinen zur Folge haben.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine intermittierend rotierende Maschine für das Füllen von Kapseln mit pharmazeutischen Produkten bereitzustellen, welche frei ist von den oben beschriebenen Nachteilen, und die einfach und kosteneffektiv implementiert werden kann.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine intermittierend rotierende Maschine für das Füllen von Kapseln mit pharmazeutischen Produkten bereitgestellt, wie in den angefügten Ansprüchen offenbart.
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Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen beschrieben, welche ein nicht begrenzendes Ausführungsbeispiel darstellen, wobei:
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1 eine schematische Draufsicht mit zum Zwecke der Klarheit entfernten Teilen einer bevorzugten Ausführungsform der Maschine der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine schematische Seitenansicht mit Teilen im Schnitt und mit zum Zwecke der Klarheit entfernten Teilen eines ersten Details der Maschine aus 1 ist;
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3a bis 3f fünf schematische Seitenansichten mit Teilen im Schnitt und mit zum Zwecke der Klarheit entfernten Teilen eines zweiten Details der Maschine aus 1 sind, gezeigt in fünf verschiedenen Arbeitspositionen;
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4 eine schematische Draufsicht mit zum Zwecke der Klarheit entfernten Teilen eines Details der 3a bis 3f ist;
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5 eine schematische Seitenansicht mit Teilen im Schnitt und mit zum Zwecke der Klarheit entfernten Teilen eines dritten Details der Maschine aus 1 ist;
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6 eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in 1 ist;
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7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII in 1 ist;
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8a bis 8c drei schematische Schnittansichten mit zum Zwecke der Klarheit entfernten Teilen eines vierten Details der Maschine aus 1 sind;
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9 eine schematische Draufsicht mit zum Zwecke der Klarheit entfernten Teilen einer Variante der Maschine aus 1 ist; und
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10a und 10b zwei schematische Draufsichten mit zum Zwecke der Klarheit entfernten Teilen eines Details der Maschine aus 9 sind.
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Bezüglich der 1 und 2 bezeichnet Bezugszeichen 1 als Ganzes eine intermittierend rotierende Maschine für das Füllen von Kapseln 2 mit pharmazeutischen Produkten, wobei jede Kapsel einen entsprechenden Boden 3 und eine jeweilige Verschließkappe 4 des Bodens 3 umfasst.
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Die Maschine 1 umfasst ein Taschen-Förderrad 5, welches montiert ist, um intermittierend bezüglich eines festen Rahmens 6 und unter der Beeinflussung einer Betätigungsvorrichtung (bekannt und nicht gezeigt) um eine longitudinale Achse 7 desselben zu rotieren, die im Wesentlichen vertikal und orthogonal zur Ebene des Blatts in 1 ist. Sie umfasst eine untere Greif- und Transferscheibe 8, die koaxial zur Achse 7 montiert ist, und ist mit mehreren oberen Greif- und Transfereinheiten 9 (in diesem Fall acht Einheiten 9) versehen, die gleichmäßig um die Achse 7 herum verteilt sind.
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Die Scheibe 8 ist mit mehreren Gruppen 10 von unteren Sitzen 11 versehen, welche gleichmäßig entlang der Peripherie der Scheibe 8 verteilt sind, deren Anzahl gleich der Anzahl von Einheiten 9 ist, und von denen jede eine entsprechende Vielzahl von Sitzen 11 umfasst (vierundzwanzig Sitze 11 in diesem Fall), die sich durch die Scheibe 8 in einer vertikalen Richtung 12 parallel zur Achse 7 erstrecken, ausgelegt sind, um einen jeweiligen Boden 3 aufzunehmen und zu halten, der mit seiner Höhlung nach oben zeigend angeordnet ist, und die in zwei wechselseitig parallelen Reihen, transversal zur Achse 7 verteilt sind.
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Jede Einheit 9 umfasst einen Tragarm 13, der sich radial nach außen erstreckt, er ist über der Scheibe 8 montiert, er wird durch das Rad 5 um die Achse 7 fortbewegt, und ist gleitend mit der Scheibe 8 verbunden, um, bezüglich der Scheibe 8 selbst, radiale Bewegungen quer zur Richtung 12 auszuführen unter der Beeinflussung einer Nocken-Betätigungsvorrichtung 14, diese umfassend einen Nocken 15, der sich um die Achse 7 erstreckt, und für jeden Arm 13 eine jeweilige Stößelrolle (nicht gezeigt), die in den Nocken 15 eingesetzt ist.
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Jeder Arm 13 ist mit einem Greif- und Transferkopf 16 versehen, der an einem freien Ende des Arms 13 befestigt ist. Er erstreckt sich transversal bezüglich der Achse 7 und ist mit mehreren oberen Sitzen 17 versehen, deren Anzahl gleich der Anzahl von Sitzen 11 einer Gruppe 10 von Sitzen 11 ist, die den Sitzen 11 einer jeweiligen Gruppe 10 von Sitzen 11 zugeordnet sind, die durch den Arm 13 in Richtung 12 verlaufen, die ausgelegt sind, um jeweils jeweilige Kappen 4 aufzunehmen und zu halten, die mit ihrer Höhlung nach unten weisend angeordnet sind, und die auf zwei wechselseitig parallelen Reihen, transversal zur Achse 7 verteilt sind.
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Jeder Sitz 17 weist eine Höhe auf, gemessen parallel zur Richtung 12, die wenigstens gleich der Länge einer Kapsel 12 ist, ebenfalls parallel zur Richtung 12 gemessen. Er umfasst einen breiten oberen Bereich 17a und einen schmalen unteren Bereich 17b, legt zusammen mit einem entsprechenden Sitz 11 eine Tasche 18 für eine jeweilige Kapsel 2 fest und wird vom jeweiligen Arm 13 radial zwischen einer Vorschubposition, in der der Sitz 17 im Wesentlichen mit einem jeweiligen Sitz 11 in Richtung 12 ausgerichtet ist, und einer Rückzugsposition, in der der Sitz 17 bezüglich des jeweiligen Sitzes 11 in Richtung 12 versetzt ist, bewegt.
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Die Taschen 18 werden durch das Rad 5 um die Achse 7 (im Uhrzeigersinn in 1) und entlang eines im Wesentlichen kreisförmigen Pfads P fortbewegt, welcher sich um die Achse 7 erstreckt, beginnend von einer Zuführ- und Öffnungsstation 19, in der jede Tasche 18 zum Aufnehmen und Öffnen einer jeweiligen Kapsel 2 ausgelegt ist. Entlang dem Pfad P sind des Weiteren in dieser Reihenfolge angeordnet: eine erste Dosierstation 20 für das Füllen eines pharmazeutischen Produkts in flüssiger oder granularer oder Tablettenform in die Kapseln 2 und zum Lösen einer jeder Kapsel 2, welche geschlossen in Station 19 verbleibt, aus den jeweiligen Taschen 18, insbesondere aus den jeweiligen Sitzen 17; eine zweite Dosierstation 21 für das Füllen eines pharmazeutischen Produkts in Pulverform in die Kapseln 2; eine dritte Dosierstation 22 für das Füllen eines pharmazeutischen Produkts in flüssiger oder granularer oder Tablettenform in die Kapseln 2; eine vierte Dosierstation 23 für das Füllen eines pharmazeutischen Produkts in flüssiger oder granularer oder Tablettenform in die Kapseln 2; eine Verschließstation 24 für das Verschließen der Kapseln 2; eine Entladestation 25 für das Entladen der Kapseln 2 aus der Maschine 1; und eine Reinigungsstation 26 für das Reinigen der Taschen 18.
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Offensichtlich umfasst die Maschine 1 des Weiteren eine elektronische Steuereinheit (bekannt und nicht gezeigt), die ausgelegt ist, um selektiv das Füllen eines oder mehrerer pharmazeutischen Produkten in die Kapseln 2 an einer oder mehrerer der Stationen 20, 21, 22 und 23 zu steuern.
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Wie in 1, 3 und 4 gezeigt ist, umfasst die Station 19 einen Einfülltrichter 27 für leere Kapseln 2, begrenzt am Boden durch eine im Wesentlichen horizontale und orthogonal zur Richtung 12 liegende Bodenwand 28, sowie eine Zuführvorrichtung 29 für die Kapseln 2 vom Trichter 27 zu den jeweiligen Taschen 18.
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Die Vorrichtung 29 umfasst eine Platte 30 von im Wesentlichen rechteckiger Form, welche sich in einer im Wesentlichen vertikalen Ebene erstreckt. Sie ist an einem oberen Ende eines im Wesentlichen L-förmigen Tragehalters 31 befestigt. Sie erstreckt sich innerhalb des Trichters 27 durch die Wand 28, und sie umfasst mehrere Zuführkanäle 32, die parallel zueinander und Seite an Seite angeordnet sind, wobei ihre Anzahl gleich der Anzahl der Sitze 17 eines Kopfes 16 ist, und die durch die Platte 30 parallel zur Richtung 12 gebildet werden. Sie sind in zwei Reihen verteilt, die parallel zueinander und zu einer horizontalen Richtung 33, transversal zur Richtung 12 sind.
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Bezug nehmend auf das obige sollte klargestellt werden, dass die Kanäle 32 (im Folgenden mit dem Bezugszeichen 32a bezeichnet) derjenigen Reihe, die sich am weitesten von der Achse 7 entfernt befindet, eine Länge aufweisen, gemessen parallel zur Richtung 12, die länger ist als die Länge der Kanäle 32 (im Nachfolgenden mit dem Bezugszeichen 32b bezeichnet) derjenigen Reihe, die am nächsten bei der Achse 7 ist, und sie stehen nach unten bezüglich der Kanäle 32b vor.
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Die Platte 30 ist gleitend mit dem Trichter 27 verbunden, um bezüglich des Trichters 27 wechselseitig geradlinige Bewegungen in Richtung 12 auszuführen unter der Beeinflussung einer Nocken-Betätigungsvorrichtung 34, die mit dem Förderrad 5 verbunden und diesem zeitlich angepasst ist, und sie umfasst einen Nocken 35, der montiert ist, um sich kontinuierlich um seine longitudinale Achse 36, parallel zur Richtung 12 zu bewegen, sowie eine Stößelrolle 37, die montiert ist, um an einem unteren Ende des Halters 31 zu rotieren, und die in den Nocken 35 selbst eingreift.
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Als Ergebnis der Bewegung der Platte 30 in Richtung 12 fallen die Kapseln 2 zufällig sequentiell in die jeweiligen Kanäle 32a, 32b, d. h. mit den jeweiligen Kappen 4 über den jeweiligen Böden 3 angeordnet oder mit den jeweiligen Böden 3 über den jeweiligen Kappen 4 angeordnet, und sie werden entlang der jeweiligen Kanäle 32a, 32b blockiert mittels zweier kammähnlicher Verriegelungselemente 38, die an gegenüberliegenden Seiten der Platte 30 in einer horizontalen Richtung 39 orthogonal zu den Richtungen 12 und 33 angeordnet sind, sie sind bezüglich einander in Richtung 12 versetzt, sie sind drehbar bezüglich der Platte 30 gelagert, um bezüglich der Platte 30 um eine entsprechende horizontale Achse 40 eines Drehpunkts parallel zueinander und zur Richtung 33 zu oszillieren zwischen einer Verschlussposition, in der sich die Elemente 38 in die jeweiligen Kanäle 32a, 32b erstrecken, um die jeweiligen Kapseln 2 in Richtung 12 zu blockieren, und einer Freigabeposition, in der die Elemente 38 außerhalb der jeweiligen Kanäle 32a, 32b angeordnet sind, um das Fallen der Kapseln 2 zu ermöglichen.
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Jedes Element 38 wird mit einer Feder 41, die zwischen die Elemente 38 eingebracht ist, in seine Verschlussposition bewegt und dort normalerweise gehalten, ist mit einer Öffnungsrolle 42 versehen, die montiert ist, um um eine Rotationsachse parallel zur Achse 40 zu rotieren, und es wird von seiner Verschlussposition zu seiner Freigabeposition bewegt während des Absinkens der Platte 30 durch einen Kontakt der Rolle 42 mit einem Freigabeelement (nicht gezeigt), das entlang dem Pfad der Rolle 42 montiert ist.
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Die Station 19 umfasst weiter eine Orientiervorrichtung 43, diese umfasst wiederum einen Trageblock 44, der mit mehreren Orientierkanälen 45 versehen ist, deren Anzahl gleich der Anzahl von Kanälen 32a, 32b einer Reihe von Kanälen 32a, 32b ist, diese sind zueinander in Richtung 33 ausgerichtet, erstrecken sich in Richtung 39, sind longitudinal offen in Richtung 39, und sind alle einem entsprechenden Paar von Kanälen 32a, 32b zugeordnet, die selbst in Richtung 39 zueinander ausgerichtet sind.
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Jeder Kanal 45 umfasst zwei vertikale Einlassbereiche 46a, 46b, die sich in Richtung 12 erstrecken, sie sind zu den jeweiligen Kanälen 32a und 32b entsprechend in Richtung 12 ausgerichtet, sie weisen eine im Wesentlichen zylindrische Form auf, sind am Boden durch entsprechende Bodenwände 47a, 47b begrenzt, die orthogonal zur Richtung 12 sind, und sie weisen eine parallel zur Richtung 33 gemessene Breite auf, die größer als der Durchmesser einer Kappe 4 diesem angenähert ist; und einen horizontalen Auslassbereich 48, der sich in Richtung 39 erstreckt, vertikal in Richtung 12 offen ist und lateral durch zwei flache Wände begrenzt ist, die in einer parallel zur Richtung 33 gemessenen Distanz voneinander angeordnet sind, die kleiner als der Durchmesser einer Kappe 4 diesem angenähert ist.
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Die Wände 47a sind koplanar zueinander und parallel zu einer Begrenzungsebene, die parallel zur Begrenzungsebene der Wände 47b ist und unterhalb dieser angeordnet ist.
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Die Vorrichtung 43 umfasst weiter ein erstes kammähnliches Orientierelement 49, das sich in Richtung 33 erstreckt, und dieses umfasst wiederum mehrere im Wesentlichen flache Orientierzähne 50, die parallel zueinander sind, die sich in Richtung 39 und auf entsprechenden vertikalen Ebenen parallel zueinander und orthogonal zur Richtung 33 erstrecken, und deren Anzahl gleich der Anzahl von Kanälen 45 ist, und die eine parallel zur Richtung 33 gemessene Dicke aufweisen, die im Untermaß der Breite des Auslassbereichs 48 eines Kanals 45 angenähert ist, die ebenfalls parallel zur Richtung 33 gemessen ist.
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Jeder Zahn 50 umfasst zwei wechselseitig parallele Orientierelemente 51a, 51b, wobei Element 51a oberhalb von Element 51b angeordnet ist, vom Element 51b hin zum Rad 5 in Richtung 39 vorsteht und einem Bereich 46b des jeweiligen Kanals 45 zugeordnet ist, und Element 51b dem Bereich 46a des jeweiligen Kanals 45 zugeordnet ist. Jedes Element 51a, 51b weist eine im Wesentlichen rechteckige Form auf, und ist sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite an einem freien Ende davon verjüngt, um zwei Hohlräume 52a, 52b zu definieren, die durch einen verlängerten Fortsatz 53 voneinander getrennt sind, wobei sich Hohlraum 52a oberhalb von Hohlraum 52b erstreckt und mit seiner Höhlung nach oben zeigend angeordnet ist, und Hohlraum 52b ist mit seiner Höhlung nach unten zeigend angeordnet.
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Das Orientierelement 49 ist in Richtung 39 beweglich zwischen einer Vorschubposition, in der die Zähne 50 in die jeweiligen Kanäle 45 eingreifen, und einer zurückgezogenen Freigabeposition der Kanäle 45, und es ist verbunden mit der und versetzt zur Platte 30 mittels einer Betätigungsvorrichtung 54, die ein Zahnrad 55 umfasst, das montiert ist, um bezüglich des Rahmens 6 um eine longitudinale Achse 56 parallel zur Richtung 33 zu rotieren, das mit einer Zahnstange 57 gekoppelt ist, die an der Halterung 31 parallel zur Richtung 12 vorgesehen ist, das weiter mit zwei Zahnstangen 58 gekoppelt ist, die vom Element 49 auf gegenüberliegenden Seiten des Rads 5 in Richtung 39 vorstehen, und das durch die Bewegung der Halterung 31 in Richtung 12 um die Achse 56 rotiert.
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Die Vorrichtung 43 umfasst weiter ein zweites kammähnliches Orientierelement 59, welches sich in Richtung 33 erstreckt, welches an der Platte 30 befestigt ist, welches nach unten von der Platte 30 vorsteht, und welches wiederum mehrere im Wesentlichen flache Orientierzähne 60 (von denen lediglich einer in 3 gezeigt ist) umfasst, die parallel zueinander sind, die sich in Richtung 12 auf entsprechenden vertikalen Ebenen parallel zueinander und orthogonal zur Richtung 33 erstrecken, und die zueinander in Richtung 33 ausgerichtet sind. Ihre Anzahl ist gleich der Anzahl von Kanälen 45, und sie weisen eine parallel zur Richtung 33 gemessene Dicke auf, die im Untermaß der Breite des Auslassbereichs 48 eines Kanals 45, ebenfalls parallel zur Richtung 33 gemessen, angenähert ist.
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Jeder Zahn 60 ist im Wesentlichen von rechteckiger Form und weist zwei untere Hohlräume 61 auf, welche entsprechende Höhlungen aufweisen, die nach unten zeigen, sie sind parallel und Seite an Seite angeordnet, und sie sind am Boden in Richtung 12 offen, sie sind zueinander in Richtung 12 versetzt, und sind in Richtung 12 zu den jeweiligen Taschen 18 ausgerichtet, die in Station 19 angeordnet sind.
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Die Funktionsweise der Zuführ- und Öffnungsstation 19 wird nun unter Bezugnahme auf die 3a bis 3f beschrieben, unter Betrachtung eines einzelnen Kanals 45 und der jeweiligen Paare von Kanälen 32a, 32b, und ausgehend von einem Zustand, in dem (3a):
die Platte 30 und das Orientierelement 59 in einer angehobenen Position angeordnet sind, in der sich das Element 59 außerhalb des Blocks 44 erstreckt und somit außerhalb der Kanäle 45, und in der die zwei Verriegelungselemente 38 in ihren Verschlusspositionen angeordnet sind;
das Orientierelement 49 in seiner Vorschubposition angeordnet ist; und
der betrachtete Kanal 45 leer ist.
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Nach dem Senken der Platte 30 und des Elements 59 in Richtung 12 und der Rotation des Zahnrads 55 um die Achse 56, wird das Element 49 mittels der Zahnstange 58 in Richtung 39 aus der Vorschubposition hin zur zurückgesetzten Freigabeposition des Blocks 44 und somit der Kanäle 45 bewegt; und die Verriegelungselemente 38 werden oberhalb der jeweiligen Drehachse 40 zu deren Freigabepositionen bewegt, um einer Kapsel 2 eines jeden betrachteten Kanals 32a, 32b zu erlauben, in die, jeweilige Einlassposition 46a, 46b des betrachteten Kanals 45 zu fallen, und um in Kontakt mit der jeweiligen Bodenwand 47a, 47b angeordnet zu werden (3b).
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An diesem Punkt werden die Platte 30 und das Element 59 in Richtung 12 angehoben; das Element 49 wird in Richtung 39 aus seiner Rückzugsposition zu seiner Vorschubposition bewegt, um es jedem Fortsatz 53 zu ermöglichen in Kontakt mit einem Zwischenpunkt der jeweiligen Kapsel 2 zu kommen, um die Kapsel 2 zu drehen, und um die Kapsel 2 mit dem jeweiligen Boden 3 unter der jeweiligen Kappe 4 in Richtung 39 auszurichten; und jede Kapsel 2 wird in Richtung 39 innerhalb des jeweiligen Hohlraums 52a, 52b fortbewegt (3c und 3d).
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Da der Auslassbereich 48 des Kanals 45 schmäler ist als die Breite der Einlassbereiche 46a, 46b, wird die Kappe 4 einer jeden Kapsel 2, die durch den jeweiligen Fortsatz 53 in Richtung 39 befördert wird, anfänglich am Einlass des Bereichs 48 blockiert durch die Reibung, die von den Seitenwänden, die den Bereich 48 festlegen, auf die Kappe 4 ausgeübt wird. Folglich dreht sich, unabhängig von ihrer Orientierung im jeweiligen Bereich 46a, 46b, jede Kapsel 2 unter der Beeinflussung des jeweiligen Fortsatzes 53 wieder so, um mit dem jeweiligen Boden 3 vor der jeweiligen Kappe 4 in dem Bereich 48 befördert zu werden.
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Die Kapseln 2 werden durch Reibung innerhalb des Bereichs 48 gehalten, dies ermöglicht:
der Platte 30 und dem Element 59 sich wieder nach unten in Richtung 12 zu bewegen;
dem Element 49 sich zur zurückgesetzten Freigabeposition der Kapseln 2 und des Blocks 44 zu bewegen;
dem Element 38 das Öffnen zum Fördern zweier neuer Kapseln 2 in die jeweiligen Bereiche 46a, 46b;
den Hohlräumen 61 des Elements 59 die Kapseln 2 zu greifen, zu drehen und zu orientieren, mit den jeweiligen Böden 3 unterhalb der jeweiligen Kappen 4; und
dem Element 59 die Kapseln 2 in Richtung 12 in die jeweiligen Taschen 18 abzusenken, die in Station 19 angeordnet sind (3e und 3f).
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Einmal innerhalb der jeweiligen Tasche 18, wird jede Kapsel 2 durch eine saugende pneumatische Vorrichtung (nicht gezeigt), die mit dem jeweiligen unteren Sitz verbunden ist, geöffnet, die jeweilige Kappe 4 wird durch den verbreiterten Bereich 17a des jeweiligen oberen Sitzes 17 gehalten, der jeweilige Boden 3 wird in den jeweiligen unteren Sitz 11 fortbewegt, und die Kapsel 2 selbst wird durch das Förderrad 5 um die Achse 7 und durch die Stationen 20, 21, 22 und 23 fortbewegt.
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Die Stationen 20, 22 und 23 sind mit jeweiligen Zuführstationen (bekannt und nicht gezeigt) versehen, die ausgelegt sind, um pharmazeutische Produkte in flüssiger oder in granularer oder in Tablettenform in die Kapseln 2 einzufüllen, und die Station 20 ist des Weiteren mit einer Ausstoßvorrichtung 62 versehen für das Lösen der Kapseln 2, die in Station 19 geschlossen wurden, aus den jeweiligen Sitzen 17.
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Unter Bezugnahme auf 5 umfasst die Vorrichtung 62 eine im Wesentlichen horizontale Trägerplatte 63, die orthogonal zur Richtung 12 ist, sie erstreckt sich unterhalb der Scheibe 8, und ist an einem freien Ende einer Trägerstange 64 befestigt, die sich in Richtung 12 erstreckt, und sie ist gleitend mit dem Rahmen 6 verbunden, um bezüglich dem Rahmen 6 selbst eine geradlinige Bewegung in Richtung 12 auszuführen unter der Beeinflussung einer Nocken-Betätigungsvorrichtung 65, die mit dem Förderrad 5 verbunden und zeitlich angepasst ist und einen zylindrischen Nocken 66 umfasst, der montiert ist, um kontinuierlich um eine longitudinale Achse 67 davon zu rotieren, parallel zur Richtung 12, und einer Stößelrolle 68, die montiert ist, um an einem unteren Ende der Stange 64 zu rotieren, und die in den Nocken 66 eingesetzt ist.
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Die Platte 63 trägt mehrere längliche Schubelemente 69, die sich aufwärts von der Platte 63 in Richtung 12 erstrecken, ihre Anzahl ist gleich der Anzahl von Sitzen 17 eines Greif- und Transferkopfes 16, und sie werden durch die Vorrichtung 65 in Richtung 12 zwischen einer angehobenen Arbeitsposition, in der sich die Elemente 69 in die jeweiligen Sitze 17 erstrecken, um jede vorhandene geschlossene Kapsel 2 aus den Sitzen 17 zu lösen, und einer abgesenkten Ruheposition bewegt, in der die Elemente 69 unterhalb der Scheibe 8 angeordnet sind.
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Wie in den 1, 6 und 7 gezeigt ist, umfasst die Dosierstation 21 ein Dosierrad 70, dieses umfasst wiederum einen im Wesentlichen zylindrischen Einfülltrichter 71, der becherförmig mit einer nach oben zeigenden Höhlung ausgebildet ist, der des Weiteren eine longitudinale Achse 72 aufweist, die parallel zur Richtung 12 ist, der am Boden durch eine Bodenwand 73 begrenzt ist, die im Wesentlichen senkrecht zur Achse 72 ist, und der mit einem im Wesentlichen vertikalen Trennabschnitt 74 versehen ist, der sich von der Wand 73 ausgehend aufwärts erstreckt, um das Innere des Trichters 71 in zwei gegenseitig benachbarte Bereiche 71a, 71b zu teilen, von denen lediglich Bereich 71a das pulverförmige pharmazeutische Produkt enthält, während sich Bereich 71b über die Scheibe 8 erstreckt.
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Die Wand 73 ist an einem freien Ende einer Hülse 75 befestigt, die sich koaxial zur Achse 72 durch den Rahmen 6 erstreckt, und sie ist mit dem Rahmen 6 rotationsgekoppelt, um bezüglich des Rahmens 6 und unter der Beeinflussung einer Betätigungsvorrichtung (nicht gezeigt) intermittierend um die Achse 72 zu rotieren, die mit dem Rad 5 verbunden und zeitlich abgestimmt ist.
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Die Wand 73 ist mit mehreren Gruppen 76 von Löchern 77 versehen (sechs Gruppen 76 in diesem Fall), die gleichmäßig um die Achse 72 verteilt sind, die durch die Wand 73 um die Achse 72 fortbewegt werden, und die jede mehrere Löcher 77 umfasst, deren Anzahl gleich der Anzahl von Sitzen 11 einer Gruppe 10 von Sitzen 11 ist. Sie sind durch die Wand 73 in Richtung 12 vorgesehen, und entsprechend zweier Reihen verteilt, die parallel zueinander und transversal zur Achse 72 sind.
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Jede Gruppe 76 von Löchern 77 ist einer unteren Verschließvorrichtung 78 zugeordnet, die eine Trägerstange 79 umfasst, welche im Wesentlichen T-förmig ist. Sie erstreckt sich in die Hülse 75 in Richtung 12. Sie ist durch die Hülse 75 um die Achse 72 eingelegt, und sie ist beweglich bezüglich des Trichters 71 in Richtung 12 unter der Beeinflussung einer Nocken-Betätigungsvorrichtung 80, die einen runden Mitnehmer 81 umfasst, der am Rahmen 6 koaxial mit der Achse 72 befestigt ist, sowie eine Stößelrolle 82, die rotierend montiert ist an einem unteren Ende der Stange 79 und in den Nocken 81 eingelegt ist.
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Die Stange 79 trägt mehrere untere Verschließelemente 83 von länglicher Form, die sich von der Stange 79 aufwärts in Richtung 12 erstrecken, deren Anzahl ist gleich der Anzahl von Löchern 77 einer Gruppe 76 von Löchern 77, und sie werden durch die Stange 79 in Richtung 12 bewegt zwischen einer angehobenen Verschließposition, in der sich die Elemente 83 in die jeweiligen Löcher 77 erstrecken, und einer abgesenkten Öffnungsposition, in der die Elemente 83 unterhalb der Wand 73 in einem Abstand von der Wand 73 angeordnet sind, der im Übermaß annähernd der Dicke der Scheibe 8 entspricht.
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Wenn die Elemente 83 in ihrer angehobenen Verschließposition angeordnet sind, begrenzen sie am Boden eine entsprechende Dosierkammer mit gegebenem Volumen und einer Höhe, die gleich der Distanz zwischen dem jeweiligen Element 83 und der oberen Oberfläche der Wand 73 ist. Bezüglich dessen sollte klargestellt werden, dass die Anpassung des Nockens 81 und/oder der Position des Nockens 81 in Richtung 12 selektiv gesteuert werden, um die angehobene Verschließposition der Elemente 83 und somit die Höhe und das Volumen der Dosierkammern zu verändern.
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Das Rad 70 umfasst weiter eine obere Verdichtervorrichtung 84, die zwei vertikale Stützen 85 umfasst, die sich durch den Rahmen 6 in Richtung 12 erstrecken, gleichmäßig um die Achse 72 verteilt sind, auf gegenüberliegenden Seiten des Trichters 71 angeordnet sind und gleitend mit dem Rahmen 6 verbunden sind für das Durchführen geradliniger Bewegungen in Richtung 12 bezüglich des Rahmens 6 unter der Beeinflussung einer Nocken-Betätigungsvorrichtung 86, diese umfassend einen kreisförmigen Nocken 87, der montiert ist, um kontinuierlich um die Achse 72 zu rotieren und, für jede Stütze 85, eine entsprechende Stößelrolle 88, die montiert ist, um an einem unteren Ende der jeweiligen Stütze 85 zu rotieren, und die mit dem Nocken 87 in Eingriff steht.
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Eine kreisförmige, im Wesentlichen flache Platte 89 ist an den oberen Enden der Stützen 85 befestigt, wobei die Platte 89 im Wesentlichen orthogonal zur Richtung 12 ist, und in diesem Fall vier Gruppen 90 von länglich geformten oberen Verdichterelementen 91 trägt, die um die Achse 72 verteilt sind, und wobei drei Gruppen 90 über dem Bereich 71a angeordnet sind, und eine Gruppe 90 über dem Bereich 71b angeordnet ist.
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Jede Gruppe 90 umfasst mehrere Elemente 91, deren Anzahl gleich der Anzahl von Löchern 77 einer Gruppe 76 von Löchern 77 ist, die entsprechend zweier wechselseitig paralleler Reihen transversal zur Achse 72 verteilt sind, und die sich von der Platte 89 abwärts in Richtung 12 erstrecken.
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Im Betrieb werden die Elemente 83 einer jeden unteren Verschließvorrichtung 78 in die erhöhte Verschließposition der jeweiligen Löcher 77 am Bereich 71a des Trichters 71 bewegt und gehalten, und sie werden zur unteren Öffnungsposition im Bereich 71b des Trichters 71 bewegt, um der Scheibe 8 und somit einer Gruppe 10 von Sitzen 11 und den jeweiligen Böden 3 zu erlauben, zwischen die Wand 73 und die Elemente 83 eingefügt zu werden.
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Bei jedem Stopp des Dosierrads 70 werden die Elemente 91 einer jeden der drei Gruppen 90 von Elementen 91, oberhalb des Bereichs 71a, durch die Vorrichtung 86 in Richtung 12 abgesenkt, um das pulverförmige pharmazeutische Produkt zu verdichten, das sich innerhalb der jeweiligen Löcher 77 darunter befindet, und die Elemente 91 der Gruppe 90 von Elementen 91, oberhalb des Bereichs 71b und der Scheibe 8 werden durch die Vorrichtung 86 in Richtung 12 abgesenkt, um das pulverförmige pharmazeutische Produkt, das sich in den Löchern 77 darunter befindet, in die jeweiligen Böden 3 abzulassen, die durch das Rad 5 unterhalb des Bereichs 71b angeordnet wurden.
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Die Funktionsweise der Maschine 1 wird nun unter Bezugnahme auf 1 beschrieben, wobei lediglich das Füllen der Kapsel 2 einer einzelnen Gruppe von Taschen 18 betrachtet wird, und ausgehend von einem Zustand, in dem der betrachtete Trägerarm 13 in Station 19 in seiner Vorschubposition angeordnet ist, um jeder der betrachteten Taschen 18 zu erlauben eine jeweilige Kapsel 2 aufzunehmen und zu öffnen.
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Während des Fortbewegens der betrachteten Taschen 18 von der Station 19 zur Station 20 wird der Trägerarm 13 aus der Rückzugsposition bewegt, so dass die Oberseite der unteren Sitze 11 und somit die jeweiligen Böden 3 frei werden, und um es zu ermöglichen, während eines einzigen Stopps der Taschen 18 in der Station 20 sowohl ein pharmazeutisches Produkt in die Böden 3 zu dosieren, als auch die Schubelemente 69 der Ausstoßvorrichtung 62 anzuheben, und somit das Ausstoßen einer jeden Kapsel 2, die in Station 19 geschlossen wurde, aus dem jeweiligen oberen Sitz 17.
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Der Arm 13 wird während den drei nachfolgenden Stopps in den Stationen 21, 22 und 23 in seiner Rückzugsposition gehalten, um den Zuführvorrichtungen (nicht gezeigt) der Stationen 21 und/oder 23 und/oder dem Dosierrad 70 der Station 22 zu erlauben, das jeweilige pharmazeutische Produkt in die betrachteten Böden 3 einzufüllen.
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Der Arm 13 wird somit während seiner Beförderung von der Station 23 zur Station 24 wieder in seine Vorschubposition bewegt, in der die Kapseln 2 geschlossen werden durch mehrere untere Schubelemente 92, deren Anzahl gleich der Anzahl von Sitzen 11 einer Gruppe 10 von Sitzen 11 ist. Sie sind beweglich bezüglich des Rahmens 6 in Richtung 12 zwischen einer abgesenkten Ruheposition und einer angehobenen Arbeitsposition, in der sich die Schubelemente 91 in die jeweiligen Sitze 11 zum Anheben der jeweiligen Böden 3 erstrecken, und sie wirken mit einer oberen Stoppplatte 93 zusammen, die so angeordnet ist, dass die Kappen 4 in Richtung 12 blockiert werden und sie das Schließen der Kapseln 2 erlaubt.
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Die Platte 93 ist als ein runder Abschnitt geformt, erstreckt sich um die Achse 7 und über der Scheibe 8 an den Stationen 24, 25 und 26, sie ist gleitend mit einer vertikalen Stütze 94 des Rahmens 6 verbunden für das Durchführen geradliniger Bewegungen in Richtung 12 bezüglich des Rahmens 6, und ist entlang der Stütze 94 mittels eines Verriegelungshebels 95 blockiert (9), der es erlaubt, sowohl die Position der Platte 93 in Richtung 12 selektiv zu steuern entsprechend der Größe der Kapseln 2, als auch die Platte 93 vom Rahmen 6 zu entfernen, um eine Wartung und eine Reinigung der Maschine 1 zu vereinfachen.
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Die Platte 93 ist des Weiteren an Station 24 mit einem Ansaugstück 96 versehen, das mit einer pneumatischen Ansaugvorrichtung (bekannt und nicht gezeigt) verbunden ist, um die Mischung aus Luft und pharmazeutischem Pulver aufzusaugen, das von den Kapseln 2 entweicht, wenn diese geschlossen werden.
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Nach Absenken der Schubelemente 92 wird die betrachtete Gruppe von Taschen 18 sequentiell durch die Stationen 25 und 26 mit dem Arm 13 in seine Vorschubposition geführt.
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An Station 25 werden die Kapseln 2 aus dem Förderrad 5 entladen mittels mehrerer unterer Schubelemente 97, deren Anzahl gleich der Anzahl von Sitzen 11 einer Gruppe 10 von Sitzen 11 ist, die beweglich bezüglich des Rahmens 6 in Richtung 12 zwischen einer abgesenkten Ruheposition und einer angehobenen Arbeitsposition sind, in der sich die Schubelemente 97 in die jeweiligen Taschen 18 erstrecken, um die Kapseln 2 aus den jeweiligen Sitzen 17 zu lösen, und um diese gegen einen oberen Umlenker 98 zu drücken, welcher in der Platte 93 enthalten ist, und wirkt mit einem pneumatischen Druckluftkreis zusammen, der teilweise durch die Platte 93 erhalten wird, um die Kapseln 2 in Richtung einer Auslassrutsche 100 umzulenken, die mit der Platte 93 verbunden ist.
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An Station 26 werden die Taschen 18 gereinigt durch kombiniertes Anwenden eines Druckluftstrahls, der nach oben gerichtet durch die Taschen 18 geleitet wird mittels eines pneumatischen Druckluftkreises 101 am Rahmen 6, und eines pneumatischen Ansaugkreises 102, der teilweise durch die Platte 93 erhalten wird.
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Die Variante, die in den 9 bis 10 gezeigt ist, unterscheidet sich von derjenigen, die in den vorherigen Figuren gezeigt ist, nur durch das Folgende:
Die Ausstoßvorrichtung 62 wird von der Station 20 zur Station 22 bewegt; und
die Platte 93 wird weggelassen und durch eine geformte Platte 103 ersetzt, welche ähnlich der Platte 93 ist, sie ist als ein kreisförmiger Abschnitt geformt und erstreckt sich um die Achse 7, über der Scheibe 8 an den Stationen 24, 25 und 26, und über dem Greif- und Transferkopf 16 auf einer Fall-zu-Fall Basis wiederum in den Stationen 22 und 23.
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Die Platte 103 entspricht der Platte 93 an den Stationen 24, 25 und 26, ist an Station 22 mit einem Ansaugteil 104 versehen, das mit den Elementen 69 der Vorrichtung 62 für das Herausnehmen jeder Kapsel 2, die geschlossen in Station 19 zurückbleiben, aus den jeweiligen Sitzen 17 zusammenwirkt, und ist an Station 23 mit einer Kontrollvorrichtung 105 für das Vorhandenseins der Kapseln 2 versehen, die mehrere optische Fasern 106, umfasst, deren Anzahl gleich der Anzahl von Sitzen 17 des Kopfes 16 ist, sich durch die Platte 103 erstrecken, und alle einem jeweiligen Sitz 16 gegenüberstehen.
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Die Maschine 1 weist einige Vorteile auf, die im Wesentlichen darauf beruhen, dass:
die Höhe der oberen Sitze 17 es erlaubt, die Arme 14 radial zu bewegen, auch wenn Kapseln 2, die in Station 19 geschlossen bleiben, in den Sitzen 17 vorhanden sind;
der Aufbau der Arme 13 über der Scheibe 18 es erlaubt, in die Stationen 20 oder 22 sowohl das Ausstoßen einer jeden Kapsel 2, die in Station 19 geschlossen wurden, als auch das Dosieren eines pharmazeutischen Produkts zu integrieren;
die Gestalt der Zuführvorrichtung 29 und der Orientiervorrichtung 43 es erlaubt, alle Kapseln 2 in die Taschen 18 einer Gruppe von Taschen 18 lediglich an Station 19 einzulegen;
die Bewegung der unteren Verschließelemente 83 des Dosierrads 70 in Richtung 12 es erlaubt, die Löcher 77 zu öffnen, wobei es vermieden wird, dass pharmazeutisches Pulver auf die Elemente 83 gleitet; und
das Vorhandensein der Platten 93 und 103 sowohl die Ausstattung der Maschine 1 entsprechend der Größe der Kapseln 2, als auch die Instandhaltung und das Reinigen der Maschine 1 erleichtert.
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Es sollte weiter klargestellt werden, dass die untere Verschließvorrichtung 78 des Weiteren zusammen mit einem Förderrad 5 verwendet werden kann, bei dem die Scheibe 8 oberhalb der Arme 13 angeordnet ist, die unteren Sitze 11 sind stattdessen durch die Arme 13 erhalten, und die oberen Sitze 17 sind durch die Scheibe 8 erhalten.
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Gemäß einer Variante (nicht gezeigt) werden die Elemente 83 weggelassen, und das Verschließen der Löcher 77 wird direkt durch das Bewegen der Stange 79 in einen Kontakt mit der Wand 73 durchgeführt.