DE102010061007A1 - Anordnung zur Abschottung eines Vorraums oder Windfangs - Google Patents

Anordnung zur Abschottung eines Vorraums oder Windfangs Download PDF

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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Abschottung eines Eingangsbereichs eines Gebäudes, umfassend eine im Bereich einer ersten Gebäudeöffnung (16) angeordnete erste Vorrichtung (12) zur Erzeugung eines ersten dieser ersten Gebäudeöffnung zugeordneten Luftschleiers (14) und eine im Bereich einer zweiten zu der ersten beabstandeten Gebäudeöffnung (15) angeordnete zweite Vorrichtung (11) zur Erzeugung eines von dem ersten Luftschleier (14) unabhängigen, der zweiten Gebäudeöffnung zugeordneten zweiten Luftschleiers (13), wobei der von den Luftschleiern (13, 14) erzeugte Luftstrom jeweils in horizontaler Richtung aus der jeweiligen Vorrichtung (11, 12) zur Erzeugung des Luftschleiers austritt und wobei die beiden Vorrichtungen (11, 12) jeweils seitlich neben der jeweiligen Gebäudeöffnung (15, 16) und in Bezug auf einen zwischen den beiden Gebäudeöffnungen liegenden Raum (10) diagonal einander gegenüberliegend angeordnet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Abschottung eines Eingangsbereichs eines Gebäudes, umfassend eine im Bereich einer ersten Gebäudeöffnung angeordnete erste Vorrichtung zur Erzeugung eines ersten dieser ersten Gebäudeöffnung zugeordneten Luftschleiers und eine im Bereich einer zweiten zu der ersten beabstandeten Gebäudeöffnung angeordnete zweite Vorrichtung zur Erzeugung eines von dem ersten Luftschleier unabhängigen, der zweiten Gebäudeöffnung zugeordneten zweiten Luftschleiers, wobei der von den Luftschleiern erzeugte Luftstrom jeweils in horizontaler Richtung aus der jeweiligen Vorrichtung zur Erzeugung des Luftschleiers austritt und wobei die beiden Vorrichtungen jeweils seitlich neben der jeweiligen Gebäudeöffnung und in Bezug auf einen zwischen den beiden Gebäudeöffnungen liegenden Raum diagonal einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Aus der EP 0 657 702 B1 ist es bekannt, in einem Raum mit einer äußeren Türöffnung und einer zweiten inneren Türöffnung jeweils über den Türstürzen Vorrichtungen zur Erzeugung von Luftschleiern anzuordnen. Die dabei verwendeten Vorrichtungen sind horizontal angeordnet und erzeugen jeweils einen vertikalen Luftschleier, der in beiden Fällen jeweils von oben nach unten ausgerichtet ist und damit die jeweilige Türöffnung abschottet. Durch die beiden jeweils oberhalb der Türstürze angeordneten Gebläse werden hier zwei voneinander unabhängige Luftwalzen erzeugt, die im entgegengesetzten Drehsinn rotieren und bei denen jeweils der aufsteigende Teil der Luftströmung zwischen den beiden Luftschleiern liegt. Die Luftströmung beider Luftschleier im Bereich der beiden Türen ist jeweils zueinander parallel ausgerichet. Bei dieser bekannten Anordnung von zwei beabstandeten von oben nach unten ausgerichteten Luftschleiern soll Energie dadurch eingespart werden, dass die der äußeren Tür zugewandte äußere Gebläseeinrichtung nicht beheizt wird. Die Gebläseeinrichtung an der inneren Tür weist jedoch wie bei Warmluftschleiern üblich eine Heizvorrichtung auf. Die äußere unbeheizte Luftwalze soll die innere beheizte Luftwalze abschirmen und dadurch Wärmeverluste nach außen verhindern.
  • Es gibt jedoch Situationen in Gebäuden mit zwei voneinander beabstandeten Türen, von denen eine eine Außentür ist, in denen entweder zum Gebäudeinneren hin ein starker Unterdruck herrscht oder bei denen vergleichsweise hohe Windlasten im Bereich der Außentür auftreten, die auf die Luftwalze des äußeren Luftschleiers einwirken. In diesen Fällen bricht die Kaltluft von außerhalb des Gebäudes durch den äußeren Luftschleier durch und es kommt zu einem Kaltlufteinfall. Wenn der äußere Luftschleier dabei nicht einmal über eine eigene Heizvorrichtung verfügt, ist dies problematisch, da dann Kaltluft bis zur Luftwalze des inneren Luftschleiers gelangt und die Kaltluft den Raum zwischen den beiden Türen füllt.
  • Eine Vorrichtung zur Erzeugung eines doppelten Luftschleiers in einem Türbereich ist aus der US 983,877 A bekannt. Es handelt sich dort um vertikale Luftschleier, bei denen die Ausblasdüsen im Deckenbereich angeordnet sind und die Absaugeinrichtung sich jeweils im Bodenbereich befindet, so dass die Luftströmung vertikal von oben nach unten ausgerichtet ist. Anlagen dieser Art erfordern den Einbau von Rohrleitungssystemen und Ventilatoren im Gebäude und sind daher nicht vergleichbar mit Geräten, die von gebäudeseitigen Einbauten unabhängig sind und lediglich aufgestellt werden müssen.
  • Eine ähnliche Vorrichtung, bei der in einem Eingangsbereich ein doppelter Luftschleier erzeugt wird, ist in der DE 29 10 009 A1 beschrieben. Hier sind die Ausblasdüsen im Bodenbereich und somit unter Flur angeordnet und blasen den Luftschleier in vertikaler Richtung von unten nach oben.. in Nähe der Türöffnung ist beidseitig jeweils ein Dach angeordnet, so dass der Luftschleier dort auftrifft und umgelenkt wird, umso eine Art zirkulierende Luftwalte zu erzeugen. Diese Anordnung erfordert jedoch eine zentrale Absaugung und auch für den Einbau der Ausblasdüsen unter Flur müssen Kanäle angeordnet werden, so dass umfangreiche bauseitige Eingriffe erforderlich sind. Zudem sind solche Lösungen mit Energieverlusten verbunden, da beispielsweise in den Leitungssystemen Verluste auftreten.
  • Aus der US 2008/02 33 859 A1 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Warmluftschleiers bekannt, welcher im Bereich einer Türöffnung angeordnet ist und so erzeugt wird, dass er in horizontaler Richtung strömt. Im Abstand zu einem ersten Luftschleier kann ein zweiter paralleler Luftschleier vorgesehen sein. Die Einrichtung ist spezifisch für die Abschottung des Eingangsbereichs von Kühlräumen ausgelegt. Die Absaugung des jeweiligen Luftschleiers liegt jeweils der Ausblasvorrichtung direkt gegenüber, so dass keine rotierende Luftwalze erzeugt wird. Auch hier sind umfangreiche gebäudeseitige Installationen erforderlich, beispielsweise oberhalb der Türöffnung, welche entsprechenden Platzbedarf beanspruchen. Die Absaugung erfordert einen Anschluss im Bodenbereich, so dass auch hier Eingriffe in den Baukörper erforderlich sind und Leitungen verlegt werden müssen.
  • Aus der DE 3403547 A1 ist eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Luftschleuse in einer Durchlaufstrasse eines Gebäudes bekannt, bei der diagonal gegenüberliegende Strahldüsen und zusätzlich diagonal gegenüberliegende Treibdüsen verwendet werden, um eine rotierende Luftwalze zu erzeugen. Die Düsen sind in Wände der Durchlaufstrasse eingebaut, so dass bei der Installation ein Eingriff in den Baukörper erforderlich ist. Es handelt sich hier nicht um Vorrichtungen zur Erzeugung von Luftschleiern im klassischen Sinne, die zur Abschottung von Türbereichen in Gebäuden eingesetzt werden. In der Wand befinden sich nur die Ausblasdüsen, während die Absaugung über Luftabsaugstutzen erfolgt, die im Boden und in der Decke angeschlossen sind. Auch für die Absaugung sind daher gebäudeseitig Installationen vorzusehen, anders als bei einem autarken Gerät, welches einen Luftschleier durch Ausblasen erzeugt und gleichzeitig auch Luft aus dem Raum absaugt.
  • In der DE 23 05 923 A ist eine Anordnung zur Abschottung eines Eingangsbereichs eines Gebäudes der eingangs genannten Gattung beschrieben, bei der in einer Luftkammer eines Gebäudes, die an eine Türöffnung nach außen in einer Außenwand angrenzt, zwei Gebläsegeräte angeordnet sind, die so groß dimensioniert sind, dass sie sich jeweils über die gesamte Tiefe der Luftkammer erstrecken. Jedes Gebläsegerät ist durch eine Trennwand in eine Saugkammer und eine Druckkammer aufgeteilt. Die Geräte sind in der Luftkammer so angeordnet, dass sie einander direkt gegenüberliegen. Der Ansaugbereich befindet sich bei jedem Gerät am jeweils einen Ende und der Ausblasbereich befindet sich jeweils am anderen Ende des Geräts. Da sich beide Geräte jeweils über die gesamte Tiefe der Luftkammer erstrecken, entspricht der Abstand zwischen Ansaugbereich und Ausblasbereich bei jedem Gerät in etwa der Tiefe der Luftkammer. Dabei sind die Geräte sich entlang der Wände der Luftkammer in Tiefenrichtung erstreckend so aufgestellt, dass sich bei dem einen Gerät der Ansaugbereich in Nähe der Türöffnung nach außen befindet, während sich bei dem anderen Gerät der Ausblasbereich in Nähe der Türöffnung nach außen befindet. Dadurch wird vom Ausblasbereich des einen Geräts ein Luftstrom erzeugt, der etwa parallel entlang der Türöffnung nach außen zum Ansaugbereich des anderen Geräts strömt. Die von dem Ausblasbereich des zweiten Geräts erzeugte Luftströmung verläuft im Wesentlichen parallel zu der ersten Luftströmung und ist auf den Ansaugbereich des zweiten Geräts gerichtet. Beide erzeugte Luftschleier sind somit in quer zur Tiefenrichtung der Luftkammer ausgerichtet. Durch unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten in den Hauptströmen soll im Inneren der Luftkammer ein Luftwirbel entstehen. Nachteilig ist bei dieser bekannten Vorrichtung, dass vergleichsweise große Gebläsegeräte benötigt werden, die konstruktiv aufwändig sind und ein hohes Gewicht haben. Eine effektive doppelte Abschirmung ist nur möglich, wenn die Geräte so groß dimensioniert sind, dass sie sich über die gesamte Tiefe der Luftkammer erstrecken.
  • Dies bedeutet, dass es sich um Sonderkonstruktionen handeln muss, die in ihren Abmessungen an die jeweiligen Raumverhältnisse vor Ort angepasst werden müssen und eine kostengünstige Verwendung von Seriengeräten scheidet hier aus.
  • Hier setzt die vorliegende Erfindung ein. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Anordnung zur Abschottung eines Vorraums eines Gebäudes der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, bei der kompakte Geräte mit Ausblasvorrichtung und eigener Absaugung verwendbar sind, die serienmäßig gefertigt werden können und von gebäudeseitigen Einbauten unabhängig sind, wobei auch bei Unterdruck zum Gebäudeinneren hin oder bei starken von außen auftretenden Windlasten die Gebäudeöffnung durch Luftschleier effektiv abgeschirmt wird, so dass keine Kaltluft in das Gebäudeinnere eindringen kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Anordnung zur Abschottung eines Vorraums eines Gebäudes der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die zweite Vorrichtung zur Erzeugung des Luftschleiers im Bereich einer zweiten inneren Gebäudeöffnung derart angeordnet ist, dass sie einen Luftschleier erzeugt, der im Bereich des Luftauslasses der Vorrichtung einen zu dem ersten Luftschleier hin gerichteten spitzen Winkel mit der Ebene der zweiten inneren Gebäudeöffnung einschließt und dass der Ausblasbereich mit den Ausblasdüsen der zweiten Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers in Bezug auf den zwischen den beiden Gebäudeöffnungen liegenden Raum dem Ansaugbereich der ersten Vorrichtung diagonal gegenüberliegend angeordnet ist.
  • Das Ansaugen des von der einen Vorrichtung erzeugten Luftschleiers durch die Ansaugung der anderen Vorrichtung erfolgt somit nicht direkt gegenüber der Ausblasvorrichtung der einen Vorrichtung, sondern etwa in Richtung der Raumdiagonalen, was zu einer Ausrichtung. der Strömung des einen ausblasenden Luftschleiers im spitzen Winkel in den Raum hinein erfolgt, wodurch dann eine in dem Raum rotierende Luftwalze erzeugt wird.
  • Bei einer solchen Anordnung zweier Luftschleier kann man erreichen, dass kühle Luft, die durch die äußere Gebäudeöffnung eindringt, beispielsweise wenn höhere Windlasten auftreten, mit dem äußeren Luftschleier mitgerissen und durch diesen bereits teilweise erwärmt wird. Diese Luft hat dann eine Mischtemperatur und kann so ausgerichtet werden, dass sie in die Ansaugöffnung der Vorrichtung für die Erzeugung des inneren Luftschleiers angesaugt wird. Im Prinzip wirken somit beide Luftschleier im Hinblick auf die Strömungsrichtungen der erzeugten Luftströmungen zusammen. Insbesondere kann man durch geeignete Ausrichtung der Luftschleier, wenn die Geräte über eine Einrichtung zur Verstellung des Ausblaswinkels verfügen, in dem Raum zwischen den beiden Gebäudeöffnungen, beispielsweise einem Windfang oder dergleichen, die gemeinsame rotierende Luftwalze erzeugen.
  • Man kann durch die erfindungsgemäße Lösung einen stabilen Doppelluftschleier aufbauen, der auch bei Vorherrschen eines Unterdrucks zum Gebäudeinneren hin, beispielsweise verursacht durch Treppenhäuser oder Aufzugsschächte in der Nähe der abgeschotteten Gebäudeöffnungen und auch bei Auftreten hoher Windlasten, die von außerhalb des Gebäudes im Bereich des äußeren Luftschleiers einwirken, ausreichend stabil ist, so dass Kaltluft nicht durchbrechen und in das Gebäudeinnere eindringen und Warmluft nicht aus dem Gebäude entweichen kann und somit Energieverluste vermieden werden.
  • Weiterhin vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Lösung ist, dass bei dieser kompakte Geräte verwendet werden, die keinerlei gebäudeseitige Einbauten für ihre Funktion benötigen. Jedes Gerät enthält in sich jeweils die Ausblasvorrichtung, den Ventilator zur Erzeugung des Luftschleiers und die Ansaugvorrichtung. Die Geräte sind somit autark. Die Abmessungen der Geräte müssen nicht an gebäudeseitige Vorgaben wir beispielsweise die Tiefe eines Vorraums angepasst werden. Vielmehr werden die Geräte in einem Vorraum oder Windfang einfach jeweils so aufgestellt, dass sie einander diagonal gegenüber etwa in den Eckbereichen des Vorraums angeordnet sind. Die Ausblasdüsen sind in den Raum hinein gerichtet, die Ansaugvorrichtung kann sich auch beispielsweise an der Rückseite des Geräts befinden. Die Geräte sind wesentlich kompakter, kleiner und effektiver als die aus dem Stand der Technik bekannten Geräte. Eine Anpassung an die Größe des Raums, in dem die Geräte installiert werden, kann über die Kapazität der in dem Gerät befindlichen Ventilatoren, die Form, Größe und Anzahl der Ausblasdüsen etc. erfolgen. Vorteilhaft ist, dass Geräte dieser Art eine rationelle industrielle Serienfertigung zulassen und die Gehäusegröße oder Bauform nicht jeweils individuell an die Gebäudesituation angepasst werden muss.
  • Besonders bevorzugt ist, dass die erste Vorrichtung zur Erzeugung des Luftschleiers im Bereich einer ersten äußeren Gebäudeöffnung angeordnet ist und zwar derart, dass sie einen Luftschleier erzeugt, der im Bereich des Luftauslasses der Vorrichtung einen nach außerhalb des Gebäudes hin gerichteten spitzen Winkel mit der Ebene der ersten äußeren Gebäudeöffnung einschließt. Dieser äußere Luftschleier arbeitet also gegen von außen einwirkende Windlasten.
  • Die zweite Vorrichtung zur Erzeugung des Luftschleiers im Bereich einer zweiten inneren Gebäudeöffnung ist derart angeordnet, dass sie einen Luftschleier erzeugt, der im Bereich des Luftauslasses der Vorrichtung einen zu dem ersten Luftschleier hin gerichteten spitzen Winkel mit der Ebene der zweiten inneren Gebäudeöffnung einschließt. Durch diese Anordnung lässt sich besonders gut durch zwei Luftschleier eine gemeinsame Luftwalze in dem Bereich zwischen der ersten äußeren und der zweiten inneren Gebäudeöffnung erzeugen. Mit „Gebäudeöffnung” ist im Rahmen der vorliegenden Anmeldung beispielsweise eine Tür- oder eine Toröffnung gemeint, wobei diese bei einer äußeren Gebäudeöffnung unmittelbar nach außen führt, also in einen Bereich, in dem im Winter eine geringere Temperatur herrscht als im Inneren eine Gebäudes. Die zweite innere Gebäudeöffnung ist ebenfalls meist eine Tür- oder Toröffnung und ist zu der ersten Öffnung beabstandet und führt unmittelbar in das beheizte Innere eines Gebäudes. Eine derartige Anordnung von zwei Gebäudeöffnungen im Sinne der vorstehenden Definition ist beispielsweise bei einem Windfang, einem Vorbau eines Gebäudes oder dergleichen gegeben. Die vorgenannte Luftwalze wird also im Inneren eines solchen Vorbaus oder Windfangs erzeugt.
  • Dabei ist zu bedenken, dass in Situationen der genannten Art, beispielsweise in größeren Gebäuden, in denen eine große Anzahl von Menschen ein und aus gehen, es häufig vorkommt, dass beide beabstandete Türen gleichzeitig geöffnet sind. In diesem Fall ist es besonders wichtig, dass die Abschottung der Türen durch die Luftschleier effektiv ist, da Kaltluft, die von außen durch die geöffnete Tür gelangt, aufgrund der Druckverhältnisse leicht auch die die ebenfalls geöffnete innere Tür in das Gebäude eindringen kann. Erfindungsgemäß sollten daher beide Vorrichtungen jeweils Einrichtungen zur Erzeugung eines Warmluftschleiers umfassen, wozu in der Regel in die Vorrichtungen eingebaute Wärmetauscher oder gegebenenfalls auch elektrische Heizvorrichtungen verwendet werden. Aufgrund der diagonal einander gegenüberliegenden Anordnung der beiden Vorrichtungen in einem Windfang oder Vorraum vermischt sich gegebenenfalls von außen eindringende Kaltluft bereits mit der wärmeren Luft des ersten äußeren Luftschleiers. Diese Luftströmung strömt dann in dem Vorraum in Richtung auf den Ansaugbereich des zweiten inneren Luftschleiers, wird dort angesaugt, erwärmt und tritt mit dem zweiten Luftschleier so auf, dass sie wieder in den Vorraum abgegeben wird und zwar letztendlich wieder in Richtung des Ansaugbereichs des ersten äußeren Luftschleiers.
  • Eine weitere Verbesserung kann man im Rahmen einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung erreichen, wenn mindestens eine der Vorrichtungen zur Erzeugung eines Luftschleiers jeweils wenigstens zwei etwa parallel nebeneinander liegende Austrittsschlitze im Bereich des Luftauslasses aufweist. Man erhält so einen doppelten Luftschleier, der stabiler ist gegen Strömungen quer zur Richtung des Luftschleiers, wie sie beispielsweise durch Windlasten oder Unterdruck auftreten. Besonders bevorzugt ist dabei eine Variante, bei der einer der beiden parallelen Austrittsschlitze schmaler ist als der andere und beide Austrittschlitze unmittelbar benachbart sind. Durch den breiteren Austrittsschlitz kann man einen Hauptstrahl austreten lassen, der ein größeres Volumen an Luft transportiert, während man durch den schmaleren Austrittschlitz ein geringeres Luftvolumen mit einer höheren Geschwindigkeit ausblasen kann. Der letztgenannte Strahl kann dann als Stützstrahl für den Hauptstrahl dienen. Eine derartige konstruktive Lösung hat den Vorteil, dass die im Gehäuse der Vorrichtung vorhandenen Gebläse beide Schlitze mit Luft versorgen können, da sich dann durch den schmaleren Austrittsschlitz die höhere Luftgeschwindigkeit aufgrund der physikalischen Gesetze zwangsläufig ergibt. Es können aber ebenso gut auch Geräte mit jeweils nur einer Ausblasdüse (einem Austrittsschlitz) verwendet werden.
  • Bei größeren Gebäuden gehen oft viele Personen durch die Türen in das Gebäude hinein oder aus diesem heraus. Bei diesen Gebäuden sind meistens Türen vorhanden, die sich automatisch bei Annäherung einer Person öffnen und nach deren Passieren automatisch wieder schließen. Die Türöffnung erfolgt über geeignete Sensoren. In solchen Fällen sieht eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Vorrichtungen zur Erzeugung der Luftschleier jeweils synchron mit den sich automatisch öffnenden bzw. schließenden Türen ein- bzw. ausschaltbar sind. Dadurch wird nur dann die Energie für die Luftschleier verbraucht, wenn die Türen geöffnet sind.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sieht vor, dass bei mindestens einer Vorrichtung zur Erzeugung des Luftschleiers im Bereich des Luftauslasses der Vorrichtung der Winkel, den der erzeugte Luftschleier mit der Ebene der Gebäudeöffnung einschließt, verstellbar ist, vorzugsweise ausgehend von einer Nullstellung, in der der Luftschleier parallel zur Ebene der Gebäudeöffnung abstrahlt, in beide Drehrichtungen verstellbar ist. Man hat damit die Möglichkeit den Anstellwinkel des Luftschleiers je nach den klimatischen Verhältnissen außerhalb des Gebäudes zu verändern, beispielsweise bei höheren Windlasten den Anstellwinkel zu vergrößern. Im Falle der Verstellbarkeit in beide Drehrichtungen hat man den Vorteil, dass man eine baugleiche Vorrichtung sowohl für den ersten äußeren als auch für den zweiten inneren Luftschleier verwenden kann.
  • Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen zur Erzeugung eines Luftschleiers können abhängig von dem jeweiligen Einsatzzweck und der Gebäudesituation entweder nur einen oder zwei oder mehr Austrittsschlitze im Düsenbereich aufweisen. Die Luftleistung und die Luftaustrittsgeschwindigkeit können dabei über weite Bereiche variieren. Bei Vorrichtungen mit Einzelluftstrahl liegt üblicherweise die Luftaustrittsgeschwindigkeit beispielsweise in der Größenordnung von etwa 7–12 m/s und die Luftleistung beträgt bevorzugt etwa 3.000–8.000 m3/h. Die Düsenbreite kann beispielsweise etwa 30–70 mm betragen.
  • Bei hohen lufttechnischen Anforderungen werden Anlagen mit beispielsweise Doppelstrahltechnik (zwei Austrittsschlitze) verwendet mit einer ersten Düsenbreite von beispielsweise etwa 30–40 mm und einer zusätzlichen zweiten Düsenbreite von beispielsweise etwa 50–70 mm, wobei die Luftleistung bei etwa 6.000–10.000 m3 liegen kann. Der Volumenstrom des Hauptstrahls hat dann eine geringere Luftaustrittsgeschwindigkeit von beispielsweise 5–7 m/s, wobei aus dem zweiten Düsenschlitz ein Stütz- bzw. Abschirmstrahl mit einer höheren Geschwindigkeit von beispielsweise etwa 11–13 m/s austritt.
  • In einem Vorraum oder Windfang eines Gebäudes können auch mehr als zwei Türen angeordnet sein, beispielsweise wenn dieser eine größere Fläche aufweist. In diesem Fall wird bevorzugt jeder der Türen, die ins Innere des Gebäudes oder in den Außenbereich führen jeweils eine Vorrichtung zugeordnet, die einen Luftschleier erzeugt. Wenn beispielsweise ein solcher Eingangsbereich wenigstens zwei nebeneinander liegende beabstandete Gebäudeöffnungen (Türen) aufweist, die aus dem Eingangsbereich nach außerhalb des Gebäudes führen und/oder wenigstens zwei nebeneinander liegende beabstandete Gebäudeöffnungen, die aus dem Eingangsbereich in das Innere des Gebäudes führen, wobei jeder dieser Gebäudeöffnungen (Türen) wenigstens eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers zugeordnet ist, können wenigstens zwei Luftschleier zur Bildung einer gemeinsamen um eine vertikale Achse rotierenden Luftwalze in einem Teilbereich zwischen einer Gebäudeöffnung nach außerhalb und einer Gebäudeöffnung in das Innere zusammenwirken. Mit Hilfe von vier Luftschleiern können dann beispielsweise zwei solcher unabhängig voneinander rotierender Luftwalzen gebildet und alle Gebäudeöffnungen des Vorraums effektiv abgeschottet werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt so, dass die erste und die zweite Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers jeweils als kompaktes autarkes Gerät mit wenigstens einem im Gehäuse des Geräts eingebauten Gebläse, wenigstens einer am Gehäuse des Geräts vorgesehenen Ausblasdüse und mit wenigstens einer im Gehäuse angeordneten Ansaugvorrichtung ausgebildet ist, wobei die Abmessungen jeweils eines Geräts geringer sind als die Tiefe des Gebäudebereichs, in dem das Gerät aufgestellt ist. In der Regel sind die Abmessungen des Geräts wesentlich geringer, beispielsweise um einen Faktor 2 oder mehr geringer als die Tiefe des Gebäudebereichs, d. h. des Vorraums oder Windfangs. Das Gehäuse des Geräts kann beispielsweise zylindrisch oder quaderförmig sein. Bevorzugt ist das Gerät auf dem Boden aufstellbar.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Abschottung eines Eingangsbereichs eines Gebäudes, bei dem mittels einer erfindungsgemäßen Anordnung der zuvor beschriebenen Art in dem Eingangsbereich des Gebäudes mit zwei voneinander unabhängig jeweils in den Bereichen der Gebäudeöffnungen erzeugten Luftschleiern eine gemeinsame um eine vertikale Achse rotierende Luftwalze in dem Bereich zwischen der ersten äußeren und der zweiten inneren Gebäudeöffnung erzeugt wird.
  • Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematisch vereinfachte Draufsicht auf zwei erfindungsgemäße Luftschleier, die in einem Windfang eines Gebäudes angeordnet sind;
  • 2 eine Draufsicht auf eine der erfindungsgemäßen Vorrichtungen zur Erzeugung eines Luftschleiers;
  • 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß 2 entlang der Schnittlinie A-A von 2;
  • 4 eine schematisch vereinfachte Ansicht der Anordnung in Richtung des Pfeils IV von 1 gesehen;
  • 5 eine schematisch vereinfachte Draufsicht einer alternativen Einbausituation gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Zunächst wird auf die 1 Bezug genommen. Diese zeigt zwei beispielsweise in einem Windfang 10 oder Vorraum eines Gebäudes angeordnete Vorrichtungen 11, 12 mittels derer jeweils Luftschleier 13, 14 erzeugt werden. Diese Vorrichtungen 11, 12, können beispielsweise jeweils auf dem Boden des Raumes stehen und erstrecken sich jeweils von unten nach oben. Sie sind jeweils seitlich neben der Tür angeordnet, der sie zugeordnet sind. Eine der Türen 16 ist eine zum Beispiel zweiflügelige Schiebetür mit einem automatischen Öffnungs- und Schließmechanismus, der beispielsweise auf Anforderung reagiert, wenn sich eine Person der Tür nähert. Diese Tür 16 öffnet sich direkt zum Außenbereich hin und wird daher von außen durch Windlasten beaufschlagt, die durch die Pfeile 17 symbolisiert sind. Zur Abschottung dieser äußeren Türöffnung 16 ist der erste äußere Luftschleier vorgesehen, der von der ersten Vorrichtung 12 erzeugt wird.
  • Die zweite Vorrichtung 11, die ebenfalls einen Luftschleier 13 erzeugt, ist seitlich neben einer weiteren Schiebetür 15 angeordnet, die eine Öffnung zum Innenbereich des Gebäudes hin verschließt. Dieser zweite Luftschleier 13 wird mit Abstand zum ersten Luftschleier und in Nähe der zweiten Tür 15 erzeugt. Die Vorrichtung 11 zur Erzeugung des zweiten Luftschleiers 13 ist wie man aus 1 erkennt in dem rechteckigen Windfang 10 so angeordnet, dass sie der ersten Vorrichtung 12, die den ersten Luftschleier 14 erzeugt, etwa diagonal gegenüber liegt. Dieser Windfang hat einen rechteckigen Grundriss und wird begrenzt durch die Außenwand 18, die in der Ebene der Tür 16 liegt, die dazu senkrecht verlaufende Innenwand 19, die in der Ebene der inneren Tür 15 liegt, die erste (in der Zeichnung 1 oben liegende) Seitenwand 20, die jeweils rechtwinklig zu der Außenwand 18 und zu der Innenwand 20 angeordnet sind und die zweite Seitenwand 21, die der ersten Seitenwand 20 gegenüber liegt. Die genannten Wände können dünne Wände sein, beispielsweise auch Glaswände oder ähnliches, wie sie bei einem Windfang Verwendung finden. Dieser Windfang ist beispielsweise im Eingangsbereich eines Gebäudes so eingebaut, dass er gegenüber den jeweiligen tragenden Außenwänden 22, 23 sowohl nach innen hin als auch nach außen hin jeweils vorsteht, wie in der Zeichnung erkennbar. Die innere Tür 15 und die äußere Tür 16 verlaufen jeweils in Ebenen, die parallel zu denjenigen der tragenden Außenwände 22, 23 ausgerichtet sind. Diese Einbausituation ist aber nur beispielhaft und für die vorliegende Erfindung nicht zwingend, sondern kann selbstverständlich beliebig variiert werden. Von Bedeutung ist in Rahmen der Erfindung nur, dass es sich um einen etwa rechteckigen Windfang oder Vorraum eines Gebäudes handelt, der über eine erste äußere Tür 16 mit einem Außenbereich verbunden ist und über eine dazu beabstandete zweite innere Tür 15 mit dem Innenbereich des Gebäudes verbunden ist, so dass bei gleichzeitiger Öffnung beider Türen 15, 16 eine Luftverbindung zwischen Innenbereich und Außenbereich entsteht, so dass es einer Abschottung bedarf, um das Eindringen von Kaltluft oder Zugluft aus dem Außenbereich in den Innenbereich zu verhindern.
  • Die erste Vorrichtung 12 zur Erzeugung des äußeren Luftschleiers befindet sich etwa in dem einen Eckbereich des Windfangs vor dem kurzen Abschnitt der Außenwand dort und seitlich neben der äußeren Tür 16, sodass bei deren vollständiger Öffnung die dadurch entstehende Öffnung in voller Breite durch den Luftschleier 14 abgeschottet werden kann. Der Luftschleier 14 ist entsprechend stark ausgelegt und kann beispielsweise ein Doppelluftschleier sein wir in 3 dargestellt ist und später noch näher erläutert wird. Die zweite Vorrichtung 11 zur Erzeugung des inneren Luftschleiers 13 befindet sich in dem Eckbereich, der demjenigen der anderen Vorrichtung 12 etwa diagonal gegenüber liegt. Dieser zweite Luftschleier 13 ist vor dem kurzen Abschnitt der Innenwand 19 und seitlich neben der Tür 15 angeordnet, und so ausgelegt, dass er bei vollständig geöffneter Tür 15 die dadurch entstehende Öffnung zum Innenbereich des Gebäudes vollständig abschirmt. Beide Luftschleier können beispielsweise so gesteuert werden, dass sie sich jeweils dann einschalten, wenn sich die entsprechende Tür 15, 16 öffnet. Diese Türen öffnen sich in der Regel automatisch über Bewegungsmelder oder dergleichen. Dadurch ist gewährleistet, dass beim sich Öffnen der jeweiligen Tür sich sofort der Luftschleier einschaltet. Bei Schließen der Tür schaltet sich der Luftschleier wieder aus.
  • Alternativ dazu können aber auch beispielsweise Geräte verwendet werden, die mit einer Nachlauffunktion oder einem Raumthermostaten ausgestattet sind. Bei sehr stark frequentierten Türen sorgt die Nachlauffunktion dafür, dass die Geräte nach dem Schließen der Türen eine bestimmte, voreingestellte Zeit lang auf niedriger, voreingestellter Stufe nachlaufen. Dieses, um beim permanenten Wiederöffnen der Türen nicht „von Null” hochlaufen müssen und die Luftschleierleistung unmittelbar und sofort in vollem Umfang (ohne Verzögerung) zur Verfügung stellen zu können.
  • Zur Beheizung des Vorraumes oder Windfanges bzw. zum Bereitstellen und Halten einer konstanten Temperatur innerhalb desselben, können die Geräte mit einem Raumthermostaten ausgestattet werden. Bleiben beide Türen über einen längeren Zeitraum hinweg geschlossen und fällt die Temperatur im Vorraum bzw. Windfang herab, werden die Geräte über den Raumthermostaten, welcher die Raumtemperatur überwacht, voll automatisch zugeschaltet und bringen auf voreingestellter Stufe ihre Wärmeleistung in den Vorraum/ Windfang solange ein, bis die gewünschte, voreingestellte Raumtemperatur im Vorraum/Windfang erreicht ist. Der Raumthermostat schaltet die Geräte sodann wiederum voll automatisch ab.
  • In 1 sind die Luftströmungen eingezeichnet, die sich durch die Anordnung und die Ausrichtung der beiden Luftschleier 14 und 13 ergeben. Die Ausblasdüsen 24 der Vorrichtung 12 sind so ausgerichtet, dass der Luftschleier 14 zunächst in einem meist flachen spitzen Winkel zur Ebene der Tür 16 aus dem Gerät austritt. Dies hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, um einen stabilen Luftschleier gegen von außen eindringende Windlasten 17 aufzubauen. Sollte dabei etwas kühle Luft 25 durch die Tür eindringen, dann wird sie wie durch die eingezeichneten Pfeile verdeutlicht allmählich in einem Bogen abgelenkt und strömt in Richtung auf den Ansaugbereich der Vorrichtung 11 für die Erzeugung des zweiten inneren Luftschleiers 13. Diese Luft wird somit dort angesaugt und in der Vorrichtung 11 erwärmt. Aber bereits zuvor mischt sich die kühle Luft 25 mit der erwärmten Luft des ersten äußeren Luftschleiers 14 und strömt in dem Windfang bereits als vorgewärmte Mischluft.
  • Die Ausblasdüsen 26 der zweiten Vorrichtung 11 zur Erzeugung des inneren Luftschleiers 13 sind so eingestellt, das der Luftschleier 13 in einem spitzen Winkel von der Ebene der Tür 15 weg ausgeblasen wird, in diesem Fall also nicht auf die Tür gerichtet, sondern auf die gegenüberliegende Wand hin und in den Windfang hinein ausgerichtet. Die jeweiligen Ausblasdüsen 24, 26, der Geräte sind vorzugsweise in beide Drehrichtung verstellbar, so dass man für die unterschiedliche Einstellung der jeweiligen Ausblasdüsen gemäß 1 für beide Luftschleier den gleichen Gerätetyp verwenden kann. Wenn die Windlast 17 zunimmt, kann man beispielsweise den äußeren Luftschleier 14 so verstellen, dass sich ein stärkerer Anstellwinkel nach außen gegen die Windlast ergibt.
  • Durch die in der Zeichnung 1 wiedergegebenen Einstellungen und Ausrichtung der beiden Luftschleier 13 und 14 kann man erreichen, das die Luft aus dem zweiten Luftschleier 13 abgelenkt durch die Seitenwand 21 in Richtung auf den Ansaugbereich der Vorrichtung 12 für den ersten Luftschleier strömt, während die Luft aus dem ersten äußeren Luftschleier 14 abgelenkt durch die der Vorrichtung 12 gegenüber liegende Seitenwand 20 in Richtung auf den Ansaugbereich der Vorrichtung 11 strömt. Es ergibt sich damit aus den Luftströmungen beider Luftschleier 13, 14 insgesamt eine einzige in dem Windfang im gleichbleibenden Drehsinn rotierende Luftwalze. Vereinfacht kann man sich vorstellen, dass es sich um eine Luftwalze handelt, die um eine gedachte etwa in der Mitte des Windfangs 10 befindliche vertikale Achse 29 (siehe 1) rotiert, wie dies durch den Pfeil in 1 angedeutet ist. Die beiden Luftschleier wirken somit hier zusammen. Bei jeder Ansaugung durch einen der Luftschleier, wird die im Windfang rotierende Luftwalze erwärmt. Kalte Luft kann auch bei Auftreten stärkerer Windlasten 17 nicht mehr durch beide Türen und die zweifach wirkende Luftwalze hindurch von Außenbereich in den Innenbereich gelangen.
  • Der Verstellwinkel der jeweiligen Ausblasdüsen der beiden Vorrichtungen 11, 12 kann beispielsweise im Bereich von +30° bis –30° in Bezug auf eine Nullstellung liegen, wobei diese Nullstellung definiert ist als diejenige Richtung, in der der Luftschleier parallel zur Ebene der Tür ausströmt. Dies bedeutet, dass die Ausblasdüsen bei Bedarf von dieser Stellung ausgehend in beide Drehrichtungen verstellt werden können.
  • 4 zeigt, dass es sich bei den beiden Vorrichtungen 11 und 12 um auf dem Boden des Raumes stehende Geräte zur Erzeugung eines Luftschleiers 13, 14 handelt. In dieser Ansicht sieht man die linke Vorrichtung 11 von der Ausblasseite her, so dass die Düsenschlitze erkennbar sind, während man auf die Rückseite des anderen Geräts 12 schaut, an der sich in diesem Fall deren Ansaugbereich befindet. Wie man aus 1 sieht, haben die in diesem Beispiel verwendeten Vorrichtungen einen etwa kreisrunden Querschnitt.
  • Nähere Einzelheiten des Aufbaus der Vorrichtungen zur Erzeugung eines Luftschleiers 11, 12 ergeben sich aus den beiden Detailansichten 2 und 3 und werden anhand dieser nachfolgend näher erläutert. 2 zeigt eine Vorderansicht einer der im Gebrauch stehenden Vorrichtungen 12. Man erkennt dort den jeweils länglichen Düsenschlitz der beiden Ausblasdüsen 24a, 24b, die parallel nebeneinander liegen und sich im Wesentlichen über die gesamte Breite (das heißt Höhe bei stehendem Gerät) der Vorrichtung 12 erstrecken. Der eine Düsenschlitz 24a ist wie man sieht etwas breiter als der andere Düsenschlitz 24b. Das Gerät ist im Querschnitt im äußeren Umriss etwa rund wie 3 zeigt. Der oben liegende Ansaugbereich ist mit 27 bezeichnet. Das Gebläse 28 ist nur schematisch angedeutet. Man erkennt in 3 die beiden nebeneinander liegenden Ausblasdüsen, deren jeweilige Düsenschlitze 24a, 24b sich zum Austrittsende hin innenseitig verjüngen, was aber an sich aus dem Stand der Technik bekannt ist. Durch die Verwendung einer breiteren Ausblasdüse kann man einen Hauptstrahl erzeugen und durch die daneben angeordnete Ausblasdüse mit schmaleren Düsenschlitz 24b kann man daneben zusätzlich noch einen Stützstrahl schaffen, der den Hauptstrahl stabilisiert und dadurch zu einem gegen einwirkende Querströmungen noch stabileren Gesamtstrahl führt. Man sieht in 3 weiterhin, dass die beiden Ausblasdüsen so ausgerichtet sind, dass sie in einem spitzen Winkel in Richtung auf die Ebene der Türöffnung abstrahlen, so wie dies bei der Düse 12 in 1 (hier seitenverkehrt dargestellt) der Fall ist.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 5 ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erläutert. In diesem Beispiel handelt es sich um einen größeren Eingangsbereich eines Gebäudes, beispielsweise einen breiteren Windfang, in dem zwei nebeneinander liegende Türen 16a, 16b zum Außenbereich vorhanden sind sowie diesen Türen jeweils gegenüberliegend auch zwei nebeneinander liegende Türen 15a, 15b, die sich zum Gebäudeinneren hin öffnen. Der Eingangsbereich (Windfang) ist ein rechteckiger Raum. Alle vier Türen 15a, 15b, 16a, 16b dieses Eingangsbereichs sind jeweils durch Vorrichtungen zur Erzeugung eines Luftschleiers abgeschottet, wobei hier jeweils wiederum zwei Luftschleier zusammenwirken ähnlich wie in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel. Die Vorrichtungen an den inneren Türen sind mit 11a, 11b bezeichnet und die Vorrichtungen an den äußeren Türen sind mit 12a und 12b bezeichnet. Die Vorrichtung 11a erzeugt den Luftschleier 13a, die Vorrichtung 11b erzeugt den Luftschleier 13b, die Vorrichtung 12a erzeugt den Luftschleier 14a und die Vorrichtung 12b erzeugt den Luftschleier 14b. Die jeweilige Richtung, in der die Luft dieser Luftschleier strömt ergibt sich aus den eingezeichneten Pfeilen in 5. Es entstehen hier zwei Luftwalzen, in denen die Luft um die Achsen 29a bzw. 29b rotiert.
  • Von dem Luftschleier 12a neben der Tür 14a zum Außenbereich strömt die Luft in den Ansaugbereich der Vorrichtung 11a. Der von dieser Vorrichtung erzeugte Luftschleier 13a kann zu einem geringeren Teil auch in den Ansaugbereich der Vorrichtung 11b gelangen, strömt aber hauptsächlich zu der Vorrichtung 12a. Der aus der Vorrichtung 11b austretende Luftschleier 13b gelangt wiederum hauptsächlich in den Ansaugbereich der Vorrichtung 12b neben der zweiten Tür 14b nach außen. Ein Teilstrom des Luftschleiers 14b, der von der Vorrichtung 12b erzeugt wird, gelangt in den Ansaugbereich der Vorrichtung 12a. Wie man der 5 entnehmen kann, werden die vier Vorrichtungen in vorteilhafter Weise so aufgestellt, dass deren jeweilige Ansaugbereiche und Ausströmbereiche so ausgerichtet sind, dass sie den jeweils von den übrigen benachbarten Vorrichtungen erzeugten Luftströmungen entsprechend den zuvor beschriebenen Verhältnissen zugewandt sind. Die beiden Vorrichtungen 11b und 12a sind dazu beispielsweise in Längsrichtung ausgerichtet und die beiden Vorrichtungen 11a und 12b, die einander bezogen auf den Raum diagonal gegenüber liegen, sind in Querrichtung ausgerichtet und in zwei diagonal gegenüber liegenden Eckbereichen des Eingangsbereichs angeordnet. Die beiden anderen Vorrichtungen 11b und 12a befinden sich hingegen entlang der Längswände des Eingangsbereichs ausgerichtet jeweils in den Bereichen zwischen den beiden in den Innenbereich bzw. nach außen führenden Türen 15a und 15b bzw. 16a und 16b.
  • Wie sich aus 5 entnehmen lässt, haben bei diesem Ausführungsbeispiel die Vorrichtungen 11a, 11b, 12a, 12b zur Erzeugung der Luftschleier jeweils ein Gehäuse mit einem rechteckigen Querschnitt. Im Vergleich dazu haben die in dem Beispiel gemäß 1 verwendeten Geräte ein Gehäuse mit rundem Querschnitt. Auch andere Gehäuseformen kommen in Betracht. Hinsichtlich Gehäuse, Anzahl der Düsenschlitze sowie anderer Merkmale können die Vorrichtungen zur Erzeugung der Luftschleier in vielfältiger Form variabel gestaltet werden, da es auf die Bauform der Geräte im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht ankommt.
  • Durch eine solche Anordnung wie in 5 gezeigt lassen sich vier starke Luftschleier erzeugen, die alle vier Türen des vergleichsweise groß dimensionierten Eingangsbereichs abschotten, wobei jeweils zwei Luftschleier paarweise sich unterstützend zusammenwirken und jeweils eine rotierende Luftwalze erzeugen, jeweils etwa in einem Halbraum des Eingangsbereichs. Zudem wirken auch die beiden den Außentüren zugeordneten Vorrichtungen 12b, 12a und die beiden den Innentüren zugeordneten Vorrichtungen 11a, 11b zusammen im Hinblick auf die Ansaugung der Luftströme.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Windfang
    11
    zweite Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers
    11a
    Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers
    11b
    Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers
    12
    erste Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers
    12a
    Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers
    12b
    Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers
    13
    zweiter Luftschleier
    13a
    Luftschleier
    13b
    Luftschleier
    14
    erster Luftschleier
    14a
    Luftschleier
    14b
    Luftschleier
    15
    zweite innere Tür
    15a
    innere Tür
    15b
    innere Tür
    16
    erste äußere Tür
    16a
    äußere Tür
    16b
    äußere Tür
    17
    Windlast
    18
    Außenwand
    19
    Innenwand
    20
    Seitenwand
    21
    Seitenwand
    22
    tragende Außenwand
    23
    tragende Außenwand
    24
    Ausblasdüse
    24a
    Düsenschlitz
    24b
    Düsenschlitz
    25
    kühle Luft
    26
    Ausblasdüse
    27
    Ansaugbereich
    28
    Gebläse
    29
    vertikale Achse
    29a
    vertikale Achse
    29b
    vertikale Achse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0657702 B1 [0002]
    • US 983877 A [0004]
    • DE 2910009 A1 [0005]
    • US 2008/0233859 A1 [0006]
    • DE 3403547 A1 [0007]
    • DE 2305923 A [0008]

Claims (11)

  1. Anordnung zur Abschottung eines Eingangsbereichs eines Gebäudes, umfassend eine im Bereich einer ersten Gebäudeöffnung angeordnete erste Vorrichtung zur Erzeugung eines ersten dieser ersten Gebäudeöffnung zugeordneten Luftschleiers und eine im Bereich einer zweiten zu der ersten beabstandeten Gebäudeöffnung angeordnete zweite Vorrichtung zur Erzeugung eines von dem ersten Luftschleier unabhängigen, der zweiten Gebäudeöffnung zugeordneten zweiten Luftschleiers, wobei der von den Luftschleiern (13, 14) erzeugte Luftstrom jeweils in horizontaler Richtung aus der jeweiligen Vorrichtung (11, 12) zur Erzeugung des Luftschleiers austritt und wobei die beiden Vorrichtungen (11, 12) jeweils seitlich neben der jeweiligen Gebäudeöffnung (15, 16) und in Bezug auf einen zwischen den beiden Gebäudeöffnungen liegenden Raum (10) diagonal einander gegenüberliegend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Vorrichtung (11) zur Erzeugung des Luftschleiers (13) im Bereich einer zweiten inneren Gebäudeöffnung (15) derart angeordnet ist, dass sie einen Luftschleier (13) erzeugt, der im Bereich des Luftauslasses der Vorrichtung einen zu dem ersten Luftschleier (14) hin gerichteten spitzen Winkel mit der Ebene der zweiten inneren Gebäudeöffnung einschließt und dass der Ausblasbereich mit den Ausblasdüsen (26) der zweiten Vorrichtung (11) zur Erzeugung eines Luftschleiers in Bezug auf den zwischen den beiden Gebäudeöffnungen liegenden Raum (10) dem Ansaugbereich (27) der ersten Vorrichtung (12) diagonal gegenüberliegend angeordnet ist.
  2. Anordnung zur Abschottung eines Eingangsbereichs eines Gebäudes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Vorrichtung (12) zur Erzeugung des Luftschleiers (14) im Bereich einer ersten äußeren Gebäudeöffnung (16) angeordnet ist und zwar derart, dass sie einen Luftschleier (14) erzeugt, der im Bereich des Luftauslasses der Vorrichtung einen nach außerhalb des Gebäudes hin gerichteten spitzen Winkel mit der Ebene der ersten äußeren Gebäudeöffnung einschließt.
  3. Anordnung zur Abschottung eines Eingangsbereichs eines Gebäudes nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste äußere Luftschleier (14) und der zweite innere Luftschleier (13) so ausgerichtet sind, dass sie eine gemeinsame Luftwalze in dem Bereich zwischen der ersten äußeren (16) und der zweiten inneren Gebäudeöffnung (15) erzeugen.
  4. Anordnung zur Abschottung eines Eingangsbereichs eines Gebäudes nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass beide Vorrichtungen (11, 12) jeweils Einrichtungen zur Erzeugung eines Warmluftschleiers sind.
  5. Anordnung zur Abschottung eines Eingangsbereichs eines Gebäudes nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Vorrichtungen (11, 12) zur Erzeugung eines Luftschleiers jeweils wenigstens zwei etwa parallel nebeneinander liegende Austrittsschlitze (24a, 24b) im Bereich des Luftauslasses aufweist.
  6. Anordnung zur Abschottung eines Eingangsbereichs eines Gebäudes nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden parallelen Austrittsschlitze (24a, 24b) schmaler ist als der andere und beide Austrittschlitze unmittelbar benachbart sind.
  7. Anordnung zur Abschottung eines Eingangsbereichs eines Gebäudes nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangsbereich ein Windfang (10) oder Vorraum eines Gebäudes ist, den Gebäudeöffnungen jeweils automatisch öffnende und schließende Türen (15, 16) zugeordnet sind und die Vorrichtungen (11, 12) zur Erzeugung der Luftschleier (13, 14) jeweils synchron mit den sich öffnenden bzw. schließenden Türen ein- bzw. ausschaltbar sind.
  8. Anordnung zur Abschottung eines Eingangsbereichs eines Gebäudes nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei mindestens einer Vorrichtung (11, 12) zur Erzeugung des Luftschleiers (13, 14) im Bereich des Luftauslasses der Vorrichtung der Winkel, den der erzeugte Luftschleier mit der Ebene der Gebäudeöffnung einschließt, verstellbar ist, vorzugsweise ausgehend von einer Nullstellung, in der der Luftschleier (13, 14) parallel zur Ebene der Gebäudeöffnung (15, 16) abstrahlt, in beide Drehrichtungen verstellbar ist.
  9. Anordnung zur Abschottung eines Eingangsbereichs eines Gebäudes nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangsbereich mehr als zwei Gebäudeöffnungen (Türen) aufweist, nämlich wenigstens zwei nebeneinander liegende beabstandete Gebäudeöffnungen die aus dem Eingangsbereich nach außerhalb des Gebäudes führen und/oder wenigstens zwei nebeneinander liegende beabstandete Gebäudeöffnungen, die aus dem Eingangsbereich in das Innere des Gebäudes führen, wobei jeder dieser Gebäudeöffnungen (Türen) wenigstens eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Luftschleiers zugeordnet ist und wenigstens zwei Luftschleier (13a, 14a) zur Bildung einer gemeinsamen um eine vertikale Achse (29a) rotierenden Luftwalze in einem Teilbereich zwischen einer Gebäudeöffnung (16a) nach außerhalb und einer Gebäudeöffnung (15a) in das Innere zusammenwirken.
  10. Anordnung zur Abschottung eines Eingangsbereichs eines Gebäudes nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Vorrichtung (11, 12) zur Erzeugung eines Luftschleiers jeweils als kompaktes autarkes Gerät mit wenigstens einem im Gehäuse des Geräts eingebauten Gebläse (28), wenigstens einer am Gehäuse des Geräts vorgesehenen Ausblasdüse (24, 26) und mit wenigstens einer im Gehäuse angeordneten Ansaugvorrichtung (27) ausgebildet ist, wobei die Abmessungen jeweils eines Geräts geringer sind als die Tiefe des Gebäudebereichs, in dem das Gerät aufgestellt ist.
  11. Verfahren zur Abschottung eines Eingangsbereichs eines Gebäudes, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 in dem Eingangsbereich des Gebäudes mit zwei voneinander unabhängig jeweils in den Bereichen der Gebäudeöffnungen (15, 16) erzeugten Luftschleiern (13, 14) eine gemeinsame um eine vertikale Achse (29) rotierende Luftwalze in dem Bereich zwischen der ersten äußeren (16) und der zweiten inneren Gebäudeöffnung (15) erzeugt wird.
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