DE102010060407A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Spülen der Tintenaustrittsöffnungen eines Tintendruckkopfes - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Spülen der Tintenaustrittsöffnungen eines Tintendruckkopfes.
- Tintendrucker mit einem oder mehreren Druckköpfen sind allgemein bekannt und werden insbesondere im Transaktionsdruck zum Beispiel zum Erzeugen von personalisierten Broschüren verstärkt eingesetzt. Dabei wird ein bandförmiger, kontinuierlich z. B. mit 1,5 m/s bewegter Aufzeichnungsträger bedruckt und so Druckgeschwindigkeiten von 500 Images/Min und mehr erreicht.
- Bei Unterbrechung des Druckbetriebes zum Beispiel zum Papierwechsel oder im Start-Stopp Betrieb besteht die Gefahr, dass Tintenreste insbesondere den Austrittsbereich der Druckköpfe verschmutzen und dadurch einzelne Austrittsöffnungen verstopfen. Zur Aufrechterhaltung einer einwandfreien Druckqualität ist es deshalb allgemein bekannt die Druckköpfe in regelmäßigen Abständen und in Abhängigkeit vom Druckerstatus zu reinigen. Insbesondere vor Anlauf des Drucksystems nach einem Stillstand ist es wichtig, die zwischendurch möglicherweise eingetrockneten Düsen zu reinigen und zwar durch Spulen der Druckköpfe bzw. der einzelnen Düsen mit Tinte. Dieses Durchspülen der Köpfe und dabei insbesondere der Austrittsöffnungen wird allgemein als „purgen” bezeichnet.
- In der
US 6164752 wird eine Tintendruckeinrichtung beschrieben bei der zum Durchspülen eines Druckkopfes der Druckkopf zunächst in ein Spülposition verbracht wird, in der eine Spülkappe die Austrittsdüsen abdeckt, danach wird durch Anlegen eines gepulsten Unterdruckes über eine Absaugkappe Tinte durch die Düsen gesaugt. - Durch die Verwendung einer Kappe besteht die Gefahr einer zusätzlichen Verschmutzung, außerdem dauert der Aufbau von Unterdruck relativ lange, was Einfluss auf die Purgefrequenz und somit die Reinigungswirkung eines Purgezyklus haben kann.
- Die
US 7,118,189 B2 beschreibt eine Spüleinrichtung für einen Tintendruckeinrichtung, bei der mit Hilfe eines in der Tintenzuleitung angeordneten Quetschventils pulsweise Tinte durch die Düsen gedrückt wird. - Da die Druckwellen nur in der Zuleitung und den Düsen wirken, können Lufteinschlüsse im Tintenbehälter verbleiben die nicht ausgespült werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum rückstandsfreien und effektiven Reinigen von Tintenköpfen in Tintendruckeinrichtungen bereitzustellen.
- Eine weitere Aufgabe besteht darin die Reinigungsvorrichtung so auszugestalten, dass die Verschmutzung der Austrittsdüsen automatisch erkannt und in Abhängigkeit davon ein Reinigungsvorgang ausgelöst wird.
- Die Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
- Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein stoßweises Durchspülen (Purgen) der Düsen über Überdruck im Tintenbehälter erzeugt. Dies bewirkt eine effektive dynamische Reinigungswirkung bei der auch eingeschlossene Luftblasen im Tintenbehälter ausgetrieben werden. Das ständige Öffnen und Schließen eines Ventils in der Tintenzuleitung erzeugt dynamische Änderungen der Strömungsverhältnisse, die sowohl die Reinigungswirkung erhöhen, als auch die beim Spülen verbrauchte Tintenmenge gering halten. Außerdem beansprucht ein Spülvorgang dadurch weniger Zeit, womit die Druckköpfe schneller einsatzbereit sind.
- Der Zeitpunkt, zu dem ein Spülvorgang ausgelöst wird und dessen Intensität hängt in erster Linie von dem Verschmutzungsgrad der Austrittöffnungen des Druckkopfes ab. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wir die Verschmutzung der Düsen über einen Abtaster ermittelt und in einer Auswerteeinrichtung bewertet.
- Damit lässt sich die Verschmutzung schon vor dem Verschluss einer Düsenöffnung ermitteln. Also ehe sich die Störung auf das erzeugte Druckbild auswirkt.
- Es hat sich herausgestellt, dass der Verschmutzungsgrad der Düsen und deren Funktion unmittelbar im Zusammenhang mit der Qualität des Druckbildes steht. Damit ist es gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform möglich über eine Abtasteinrichtung das Druckbild auf dem Aufzeichnungsträger zu überwachen und in Abhängigkeit davon einen Purgevorgang nach Zeitpunkt und Frequenz zu bestimmen.
- Die Erfindung wird nachfolgend näher anhand eines in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
-
1 schematisch ein erfindungsgemäßes Drucksystem in einem Blockschaltbild. - Ein Tintendrucker zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers
10 weist gemäß1 einen oder mehrere Druckköpfe12 auf. Ein Druckkopf12 hat ein oder mehrere Düsen, durch die durch Erzeugen von hydraulischem Druck zum Beispiel über Piezoelemente bei Bedarf Tintentropfen in Richtung auf den Aufzeichnungsträger10 ausgestoßen werden. Bei Hochleistungsdruckern sind diese Druckköpfe12 üblicherweise stationär über die gesamte Breite des Aufzeichnungsträgers10 angeordnet, während sich der Aufzeichnungsträger10 unter den Druckköpfen12 hindurch bewegt. - Der Druckkopf
12 kann sich über die gesamte Breite des Aufzeichnungsträgers10 erstrecken. Es können auch mehrere Druckköpfe12 zu einem sogenannten Druckriegel verbunden sein, die dann jeweils eine Druckzeile quer zu Transportrichtung des Aufzeichnungsträgers10 bilden. Bei dem. Ausführungsbeispiel nach1 bilden vier Druckköpfe12 einen Druckriegel. Sind mehrere Druckriegel vorhanden so kann mit jedem Druckriegel jeweils eine Farbe (beispielsweise Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz; YMCK) gedruckt werden. In1 sind alle Druckriegel an dieselbe Tintenversorgung angeschlossen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird also nur mit einer Farbe gedruckt. Die Druckauflösung kann daher höher sein oder ein oder zwei Druckriegel sind zur Sicherheit vorhanden, durch deren Düsen dann Tinte ausgestoßen wird, wenn die Düse eines parallelen Druckriegels für denselben Druckpunkt verstopft ist. - Die Anzahl der Druckköpfe
12 und darin befindlichen Düsen (und gegebenenfalls parallele Druckköpfe, die leicht dagegen versetzt sind) definieren die Auflösung, mit der ein solcher Druckkopf12 oder Druckriegel drucken kann. - Frische Tinte wird einem austauschbaren Tintenvorratsbehälter
14 entnommen und mit Hilfe einer Pumpe16 in einen Pufferbehälter18 gefördert. In dem Pufferbehälter18 sollte immer genügend Tinte vorhanden sein, um den Druckvorgang auch dann fortsetzen zu können, wenn der leere Tintenvorratsbehälter14 gegen einen Vollen ausgetauscht wird. - Über einen Filter
20 , durch den Schmutzpartikel herausgefiltert werden, wird die Tinte bei Bedarf mit Hilfe einer weiteren Pumpe22 in einen Tintenzwischenbehälter30 gepumpt, dessen Tintenpegel weitgehend auf einem vorgegebenen Niveau/Füllstand gehalten wird. Aus diesem Tintenzwischenbehälter30 wird dann später die Tinte über einen Distributionstank24 den einzelnen Druckköpfen12 zum Drucken zugeführt. - Zum Fördern der Tinte dient ein Rohrnetz oder Schlauchnetz, das aus Rohren bzw. Schläuchen zusammengesetzt ist. Zum Verbinden von Rohren oder Schläuchen untereinander dienen bekannte Verbindungen, wie Muffen-, Schraubverbindungen oder Formstücke. Als Absperr- und Regelorgane dienen Armaturen, wie zum Beispiel Ventile und Schieber. Die Tinte wird immer dann von einer Station zur nächsten gefördert, wenn entsprechender Bedarf besteht, d. h. wenn der vorgegebenen Tintenpegel im Pufferbehälter
18 oder dem Tintenzwischenbehälter30 unterschritten wird. - Frische Tinte wird dem Tintenzwischenbehälter
30 über einen rohrförmigen Tintenzufluss31 (Zuführrohr oder -schlauch zum Tintenzwischenbehälter30 ) zugeführt. Über einen Tintenabfluss32 wird die Tinte dem Tintenzwischenbehälter30 bei Bedarf entnommen und über den Distributionstank24 den Druckköpfen12 zugeführt. - Damit sich in den Druckköpfen
12 keine Kavitation (Luftbläschen) bildet, wird Tinte dem Tintenzwischenbehälter30 ständig entnommen, einer Entgasungseinrichtung26 zugeführt und über eine Entgasungspumpe28 wieder in den Tintenzwischenbehälter30 geleitet. Die Tinte wird dabei in einem Entgasungskreislauf ständig gefördert und durchströmt die Entgasungseinrichtung26 , wodurch die Gase aus der Tinte gelöst werden, das heißt die Tinte wird entgast. Das gelöste Gas kann nach außen abgeführt werden. - Die Entgasungseinrichtung
26 sollte nicht nur während des Druckens aktiv sein, sondern auch während Druckpausen und während der Reinigung der Druckköpfe12 . - Außerdem ist ein Füllstandssensor
39 in dem Tintenzwischenbehälter30 angeordnet, der den Tintenfüllstand misst und bei zu geringer Tintenmenge (Tintenpegel fällt unter Grenzwert) veranlasst, dass Frischtinte über den Pufferbehälter18 dem Tintenzwischenbehälter30 zugeführt wird. Um keine Druckqualitätsverluste infolge von Kavitation zu erleiden muss in dem Tintenzwischenbehälter30 immer ausreichend entgaste Tinte vorhanden sein. - Die Tinte in dem Tintenzwischenbehälter
30 steht unter Überdruck, damit die Tinte mit ausreichendem Druck zu den Druckköpfen12 transportiert werden kann. Der Überdruck wird über eine Druckpumpe40 erzeugt, die einen Überdruck von etwa 0 bis 2 bar erzeugen kann. Wenn zu Zwecken der Reinigung der Düsen, des Entlüftens oder der Befüllung der Druckköpfe12 Tinte aus dem Tintenzwischenbehälter30 zu den Druckköpfen12 gepumpt wird, so erfolgt dies mit Überdruck von bis zu 2 bar. Während des eigentlichen Druckbetriebs herrscht atmosphärischer Druck (etwa 0 bar) in dem Tintenzwischenbehälter30 . - Im Stillstand oder während des Druckbetriebs steht die Tinte in den Druckköpfen
12 selber unter leichtem Unterdruck. So wird ein Entweichen oder unabsichtliches Ausfliesen von Tinte aus dem Druckkopf12 bzw. dem Düsenkanal verhindert, denn ungewollt austretende Tintentropfen verschlechtert das Druckbild, Dieser leichte Unterdruck wird dadurch hergestellt, dass der Tintenpegel im Tintenzwischenbehälter30 von seiner Höhe/Niveau her unter dem Tintenpegel in dem Druckkopf12 steht. Der Tintenzwischenbehälter30 wird daher auch als „Backpressure-Tank” bezeichnet. - Zur Reinigung insbesondere der Austrittsöffnungen der Düsen in den Druckköpfen
12 werden entweder die Druckköpfe12 in eine nicht dargestellt Reinigungsposition verfahren oder die Druckköpfe12 können annähernd in ihrer „Schreibposition” verbleiben, wobei dann eine – nicht dargestellte – Kappe über die Düsenöffnungen positioniert wird, die als Schutz und Auffangbecken für Tinte dient. In dem folgenden Spülvorgang wird dann Tinte aus dem Tintenzwischenbehälter30 durch die Düsenkanäle gespült. - Dies verhindert ein Verstopfen der Düsenkanäle infolge einer Erhöhung der Tintenviskosität im Stillstand (bei längerer Nichtbenutzung der Düse). Dabei werden eventuell vorhandene Partikel oder sich verfestigende Tintenklumpen, die die Düsenaustrittsöffnungen verstopfen oder verengen weggespült.
- Tinte kann auch aus den Düsenkanälen gesaugt oder in diese hinein gedrückt werden, um eventuelle Verunreinigungen der Kanäle zu entfernen.
- Es hat sich herausgestellt, dass der Spülvorgang dann am effektivsten ist, wenn unter Überdruck die Tinte in Stoßwellen die Düsen mit den Austrittsöffnungen durchspült. Hierzu enthält die Druckeinrichtung eine Spüleinrichtung. Diese weist eine programmgesteuerte Steuereinrichtung
41 auf die über Steuerleitungen einerseits mit der Druckpumpe40 und dem Füllstandssensor31 in Verbindung steht, andererseits mit einer programmgesteuerten Auswerteeinrichtung42 und einem Steuerventil43 . Zusätzlich kann noch im Bereich der Druckköpfe12 eine Abtasteinrichtung44 angeordnet sein, die dazu dient die Verschmutzung der Austrittsöffnungen der Düsen12 zu erfassen und den Verschmutzungsgrad an die Auswerteeinrichtung42 zu melden. Bei der Abtasteinrichtung handelt es sich um eine handelsübliche optische Abtasteinrichtung wie sie z. B. aus derUS 6,324,353 B1 bekannt ist. - Eine weitere Möglichkeit die Verschmutzung der Düsen
12 und zugleich eventuelle Durchfluss- und Funktionsstörungen zu erfassen, besteht darin, eine weitere Abtasteinrichtung45 im Bereich des Aufzeichnungsträgers (Papier10 ) anzuordnen, die die Druckqualität der abgedruckten Zeichen erfasst und an die Auswerteeinrichtung42 meldet, die daraus den Verschmutzungsgrad der Düsen12 errechnet. - Diese optische Abtasteinrichtung
45 kann z. B. eine Ausgestaltung entsprechend derUS 6,665,424 B1 haben. Auch der Ausfall von einer oder mehrere Düsen lässt sich über diese Abtasteinrichtung45 erfassen - Die Funktion der Spüleinrichtung ist im Automatikbetrieb wie folgt:
Bei Erreichen eines vorgebbaren Verschmutzungsgrades der Austrittsdüsen oder der Funktionsstörung zum Beispiel einer Düse wird über die Steuereinrichtung41 ein Spülvorgang ausgelöst. Hierzu werden zunächst die Düsen in Spülposition verfahren und/oder eine Spülkappe vor die Düsen positioniert. Die Spülkappe kann dabei einen Tintenabfallbehälter zur Aufnahme der Spültinte enthalten. Es ist jedoch auch möglich einen separaten Tintenabfallbehälter anzuordnen. Danach und/oder gleichzeitig setzt die Druckpumpe40 bei geschlossenem Steuerventil43 den Tintenzwischenbehälter30 unter Überdruck. Ist der gewünschte Überdruck erreicht wird eine Purgesequenz ausgelöst und zwar werden durch pulsweises Öffnen des Steuerventils43 in der Zuleitung zu den Düsen12 Stoßwellen erzeugt die ein pulsweises Durchspülen der Düsen mit Tinte bewirken (Purgen). Durch Auswahl eines geeigneten Magnetventils43 lassen sich Zyklusfrequenzen von einigen Herz erreichen, also ein mehrmaliges Öffnen und Schließen pro Sekunde. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Aufzeichnungsträger, Papierbahn
- 12
- Druckkopf
- 14
- Tintenvorratsbehälter
- 16
- Pumpe
- 18
- Pufferbehälter
- 20
- Filter
- 22
- Pumpe
- 24
- Distributionstank
- 26
- Entgasungseinrichtung
- 28
- Entgasungspumpe
- 30
- Tintenzwischenbehälter
- 31
- Tintenzuflussleitung
- 32
- Tintenabflussleitung
- 39
- Füllstandsensor
- 40
- Druckpumpe
- 41
- Steuereinrichtung
- 42
- Auswerteeinrichtung
- 43
- Magnetventil
- 44
- Abtasteinrichtung
- 45
- Abtasteinrichtung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- US 6164752 [0004]
- US 7118189 B2 [0006]
- US 6324353 B1 [0032]
- US 6665424 B1 [0034]
Claims (7)
- Tintendruckeinrichtung mit – mindestens einem eine Vielzahl von Tintenaustrittsöffnungen aufweisenden Druckkopf (
12 ) – einem Tintenversorgungssystem mit einem Tintenbehälter (30 ), der über eine Versorgungsleitung mit dem Druckkopf (12 ) gekoppelt ist und – einer Spüleinrichtung (41 ,42 ,43 ) zum impulsweisen Durchspülen der Tintenaustrittsöffnungen des Druckkopfes (12 ), wobei der Spüleinrichtung eine Steuereinrichtung (41 ) zugeordnet ist, die zur Spülimpulserzeugung den unter Druck stehenden Tintenbehälter (30 ) über ein Steuerventil (43 ) mit der Versorgungsleitung zum Druckkopf verbindet. - Tintendruckeinrichtung nach Anspruch 1 mit – einer Abtasteinrichtung (
44 ,45 ) die die Verschmutzung der Austrittsöffnungen des Druckkopfes (12 ) erfasst sowie – einer mit der Abtasteinrichtung (44 ,45 ) und der Steuereinrichtung (41 ) gekoppelten, in Abhängigkeit von der festgestellten Verschmutzung der Tintenaustrittsöffnungen die Spülimpulserzeugung steuernde Bewertungseinrichtung (42 ). - Tintendruckeinrichtung nach Anspruch 2, wobei die Abtasteinrichtung (
44 ,45 ) als optische Abtasteinrichtung ausgebildet ist. - Tintendruckeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei die Abtasteinrichtung (
45 ) die auf einen Aufzeichnungsträger (10 ) gedruckten Zeichen erfasst und die Bewertungseinrichtung (42 ) in Abhängigkeit von dem Zeichenbild die Verschmutzung der Austrittsöffnungen des Druckkopfes (12 ) ermittelt. - Tintendruckeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, mit einer der Bewertungseinrichtung (
42 ) zugeordneten Zeitsteuereinrichtung. - Tintendruckeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem die Spülflüssigkeit aufnehmenden Abfalltintenbehälter.
- Verfahren zur Spülimpulserzeugung in einer Tintendruckeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit folgenden Schritten: – Beaufschlagen des Tintenbehälters (
30 ) mit einem vorgebbaren Betriebsdruck – gesteuertes Koppeln des Tintenvorratsbehälters mit dem Druckkopf (12 ) über die Versorgungsleitung derart, dass die Tinte die Tintenaustrittsöffnungen des Druckkopfes (12 ) impulsweise durchspült.
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---|---|---|---|
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Publications (1)
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DE102010060407A1 true DE102010060407A1 (de) | 2012-05-10 |
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DE102010060407A Withdrawn DE102010060407A1 (de) | 2010-11-08 | 2010-11-08 | Vorrichtung und Verfahren zum Spülen der Tintenaustrittsöffnungen eines Tintendruckkopfes |
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Legal Events
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Representative=s name: PATENTANWAELTE SCHAUMBURG, THOENES, THURN, LAN, DE Effective date: 20130820 Representative=s name: SCHAUMBURG & PARTNER PATENTANWAELTE GBR, DE Effective date: 20130820 Representative=s name: SCHAUMBURG & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE Effective date: 20130820 Representative=s name: SCHAUMBURG UND PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE Effective date: 20130820 |
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R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |