DE102010060326A1 - Vorspannbare Kugelumlaufspindel im Zusammenwirken mit einer drehbaren Mutter - Google Patents
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Abstract
Vorspannbare Kugelumlaufspindel im Zusammenwirken mit einer drehbaren Mutter, wobei eine Vorspannungsstellvorrichtung (6) durch schraubende Bewegung in axialer Richtung (H) so verschiebbar ist, dass eine Vorspannung Z auf die ersten Rollelemente (5) zwischen der ersten Innenrollrille (31) und der äußeren Rollrille (22) sowie zwischen der zweiten Innenrollrille (32) und der äußeren Rollrille (611) einwirkt. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird das herkömmliche komplizierte Verfahren zur Einstellung der Vorspannung verbessert. Dabei werden die zeitaufwendigen Schritte beim Schleifen sowie beim Lösen/Anziehen von Schraubenbolzen vermieden, wodurch die Dauer zur Einstellung der Vorspannung in erheblichem Maße verringert wird. Damit werden die Herstellungskosten reduziert.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Linearantrieb, insbesondere eine vorspannbare Kugelumlaufspindel im Zusammenwirken mit einer drehbaren Mutter.
- Wie in
1 gezeigt, weist eine herkömmliche vorspannbare Kugelumlaufspindel im Zusammenwirken mit einer drehbaren Mutter eine Schraubenmutter91 auf, die mit einer Durchgangsbohrung zur Einpassung einer Spindel versehen ist. Die Schraubenmutter91 enthält an ihrem Außenumfang zwei Rollrillen911 ,912 für eine aufeinanderfolgende Montage einer ersten Lagerbuchse92 , eines Vorspannungsstücks95 und einer zweiten Lagerbuchse93 . Die erste und die zweite Lagerbuchse92 ,93 weisen Rollrillen921 bzw.931 auf, die an die Rollrillen911 ,912 angepasst sind. Zwischen der ersten Rollrille921 und der Rollrille911 sowie zwischen der zweiten Rollrille931 und der Rollrille912 sind jeweils mehrere Rollelemente94 vorgesehen, die als Übertragungsmittel zwischen der Lagerbuchse92 ,93 und der Schraubenmutter91 dienen. Die erste Lagerbuchse92 und die zweite Lagerbuchse93 besitzen jeweils einen ersten Flansch922 bzw. einen zweiten Flansch932 mit einer Vielzahl von Fischaugenlöchern923 ,933 . Das Vorspannungsstück95 befindet sich zwischen der ersten Lagerbuchse92 und der zweiten Lagerbuchse93 und ist mit einem nach den Fischaugenlöchern923 ,933 ausgerichteten Durchgangsloch951 versehen. Durch das erste Fischaugenloch923 , das zweite Fischaugenloch933 und das Durchgangsloch951 ist ein Schraubenbolzen hindurchgeführt. Beim Anziehen des Schraubenbolzens wirkt eine Vorspannung X auf die erste Lagerbuchse92 nach links sowie eine Vorspannung y auf die zweite Lagerbuchse93 nach rechts derart ein, dass ein Druck auf die Rollelemente94 zwischen der ersten Rollrille921 und der Rollrille911 sowie zwischen der zweitem Rollrille931 und der Rollrille911 entsteht. Auf diese Weise kann die Bewegungs- und Positionierungsgenauigkeit der Kugelumlaufspindel erhöht werden. Jedoch weist die Einstellung der Vorspannung die folgenden Nachteile auf. - i) Die Größe der Vorspannung muss durch Schleifen (der Dicke) des Vorspannungsstücks verstellt werden. Daher muss der Schraubenbolzen während des Verstellvorgangs wiederholt gelöst oder angezogen werden. Es sind oftmals drei Schraubenbolzen vorgesehen. Daher wird der Montagevorgang mit großem Kraft- und Zeitaufwand durchgeführt, wodurch die Kosten entsprechend erhöht werden.
- ii) Die Anbringung der Kugelumlaufspindel am Maschinentisch erfordert ein als Flansch ausgeführtes Zwischenstück. Daher stellen manche Benutzer die Anforderungen an Dicke des Flansches. Beim Stand der Technik besteht der Flansch aus dem Vorspannungsstücks, dem ersten Flansch und dem zweiten Flansch, sodass dieser dicker als der einstückig hergestellte Flansch ist. Zur Verringerung der Dicke des Flansches ist es erforderlich, die Kontaktflächen des Vorspannungsstück, des ersten Flansches und des zweiten Flansches zu schleifen. Dadurch wird die Dicke des ersten und des zweiten Fischaugenlochs reduziert. Gleichzeitig wird die Steifheit an den entsprechenden Stellen verringert. Daher wird die Steifheit der gesamten Konstruktion beeinträchtigt, nachdem der Schraubenbolzen verriegelt worden ist. Aus diesem Grund ist diese für Störungen anfällig.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten Mängel zu beseitigen und eine vorspannbare Kugelumlaufspindel im Zusammenwirken mit einer drehbaren Mutter zu schaffen, bei welcher die Vorspannung auf einfache Weise verstellbar ist, wobei deren Flansch einstückig ausgebildet ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine vorspannbare Kugelumlaufspindel im Zusammenwirken mit einer drehbaren Mutter, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
- Gemäß der Erfindung wird eine vorspannbare Kugelumlaufspindel im Zusammenwirken mit einer drehbaren Mutter bereitgestellt, die eine Spindel, eine Schraubenmutter, ein Rücklaufelement, eine Lagerbuchse und eine Vorspannungsstellvorrichtung aufweist.
- Die Spindel ist länglich ausgebildet und an ihrem Außenumfang mit einer wendelförmig verlaufenden Rollrille versehen.
- Die Schraubenmutter weist eine Durchgangsbohrung zur Einpassung der Spindel auf. Am Innenumfang der Durchgangsbohrung ist eine an die Rollrille angepasste Rollnut ausgebildet. Die Rollrille und die Rollnut bilden gemeinsam eine Belastungsbahn. Die Schraubenmutter ist an ihrem Außenumfang mit einer äußeren Rollrille und einem Außengewinde versehen. Außerdem weist die Schraubenmutter zwei in axialer Richtung durch beide Enden hindurchgehende Rücklauflöcher auf.
- Das Rücklaufelement ist auf der Schraubenmutter montiert und weist einen Rücklaufkanal in Verbindung mit der Belastungsbahn und den Rücklauflöchern auf. Die Belastungsbahn, die Rücklauflöcher und der Rücklaufkanal bilden gemeinsam eine Umlaufbahn, auf welcher mehrere zweite Rollelemente vorgesehen sind.
- Die Lagerbuchse ist ringförmig ausgebildet, wobei eine erste Innenrollrille und eine zweite Innenrollrille an der inneren Umfangsfläche ausgebildet sind. Die erste Innenrollrille und die äußere Rollrille bilden gemeinsam eine Bahn für eine Mehrzahl von ersten Rollelementen. An der äußeren Umfangsfläche ist ein Flansch angeordnet.
- Die Vorspannungsstellvorrichtung ist ringförmig ausgebildet. Am Außenumfang ist eine äußere Rollrille ausgebildet. Die äußere Rollrille und die zweite Innenrollrille bilden eine Bahn für die ersten Rollelemente. Der Innenumfang weist ein Innengewinde auf, das auf das Außengewinde so aufschraubbar ist, dass die Vorspannungsstellvorrichtung auf der Schraubenmutter sitzt und durch schraubende Bewegung in axialer Richtung H verschiebbar ist. Beim Einspannen der Vorspannungsstellvorrichtung in Richtung der ersten Rollelemente wirkt eine Vorspannung Z auf die ersten Rollelemente zwischen der ersten Innenrollrille und der äußeren Rollrille sowie zwischen der zweiten Innenrollrille und der äußeren Rollrille ein. Beim Verschieben der Vorspannungsstellvorrichtung in einer den ersten Rollelementen entgegengesetzten Richtung wird die Vorspannung Z verringert. Damit ist eine einfache Einstellung der Vorspannung Z gewährleistet.
- Die oben erwähnte Vorspannungsstellvorrichtung weist einen Hauptkörper und ein Verstellglied auf, wobei der Hauptkörper an seinem Außenumfang mit einer äußeren Rollrille versehen ist, und wobei das Verstellglied ein Innengewinde besitzt. Der Hauptkörper ist auf dem Außenumfang der Schraubenmutter montierbar und in axialer Richtung verschiebbar. Das Verstellglied ist über das Innengewinde mit dem Außengewinde so verschraubt, dass das Verstellglied durch schraubende Bewegung in axialer Richtung H verschiebbar ist. Das Verstellglied ist gegen den Hauptkörper so drückbar, dass eine Vorspannung auf die ersten Rollelemente zwischen der ersten Innenrollrille (
31 ) und der äußeren Rollrille sowie zwischen der zweiten Innenrollrille und der äußeren Rollrille einwirkt. - Um eine sichere Positionierung der Vorspannungsstellvorrichtung zu gewährleisten, ist die Vorspannungsstellvorrichtung mit in radialer Richtung verlaufenden Befestigungslöchern versehen, in die jeweils ein Befestigungselement eingeschraubt ist. Wird die Vorspannung Z solange eingestellt, dass ein gewünschter Wert erreicht ist, werden die Befestigungselemente in die jeweiligen Befestigungslöcher so eingeschraubt, dass ein Ende des Befestigungselements mit dem Außengewinde in Berührung kommt und sich dadurch eine Reibungskraft ergibt. Auf diese Weise wird vermieden, dass eine Lockerung der Vorspannungsstellvorrichtung während des Betriebs eintritt und somit die Vorspannung nicht mehr vorhanden ist.
- Im Vergleich zum Stand der Technik lassen sich mit der erfindungsgemäßen Kugelumlaufspindel beispielsweise folgende Vorteile realisieren: Durch die erfindungsgemäße Lösung wird das herkömmliche komplizierte Verfahren zur Einstellung der Vorspannung verbessert. Dabei werden die zeitaufwendigen Schritte beim Schleifen sowie beim Lösen/Anziehen von Schraubenbolzen vermieden, wodurch die Dauer zur Einstellung der Vorspannung in erheblichem Maße verringert wird. Außerdem ist der erfindungsgemäße Flansch einstückig an der Lagerbuchse ausgebildet. Damit sind die Anforderungen an einer unterschiedlichen Dicke des Flansches erfüllbar. Gleichzeitig ist eine universelle Anwendung der erfindungsgemäßen Kugelumlaufspindel gewährleistet.
- Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
-
1 einen Schnitt durch eine herkömmliche vorspannbare Kugelumlaufspindel im Zusammenwirken mit einer drehbaren Mutter; -
2 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen vorspannbaren Kugelumlaufspindel im Zusammenwirken mit einer drehbaren Mutter; -
2A einen vergrößerten Ausschnitt aus2 ; -
3 eine perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen vorspannbaren Kugelumlaufspindel im Zusammenwirken mit einer drehbaren Mutter; -
4 einen Schnitt entlang der Linie A-A in3 ; -
4A einen vergrößerten Ausschnitt aus4 ; -
5 einen Schnitt entlang der Linie B-B in3 ; -
5A einen vergrößerten Ausschnitt aus5 ; -
6 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen vorspannbaren Kugelumlaufspindel im Zusammenwirken mit einer drehbaren Mutter; -
7 eine perspektivische Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen vorspannbaren Kugelumlaufspindel im Zusammenwirken mit einer drehbaren Mutter; -
8 einen Schnitt entlang der Linie C-C in7 ; und -
8A einen vergrößerten Ausschnitt aus8 ; Wie aus den2 bis5 ersichtlich, weist eine erfindungsgemäße vorspannbare Kugelumlaufspindel im Zusammenwirken mit einer drehbaren Mutter gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel eine Spindel1 , eine Schraubenmutter2 , ein Rücklaufelement4 , eine Lagerbuchse3 und eine Vorspannungsstellvorrichtung6 auf. - Die Spindel
1 ist länglich ausgebildet und an ihrem Außenumfang mit einer wendelförmig verlaufenden Rollrille11 versehen. - Die Schraubenmutter
2 weist eine Durchgangsbohrung zur Einpassung der Spindel1 auf. Am Innenumfang der Durchgangsbohrung ist eine an die Rollrille11 angepasste Rollnut21 ausgebildet. Die Rollrille11 und die Rollnut21 bilden gemeinsam eine Belastungsbahn. Die Schraubenmutter2 ist an ihrem Außenumfang mit einer äußeren Rollrille22 und einem Außengewinde24 versehen. Außerdem weist die Schraubenmutter2 zwei in axialer Richtung durch beide Enden hindurchgehende Rücklauflöcher23 auf. - Das Rücklaufelement
4 ist auf der Schraubenmutter2 montiert und weist einen Rücklaufkanal41 in Verbindung mit der Belastungsbahn und den Rücklauflöchern23 auf. Die Belastungsbahn, die Rücklauflöcher und der Rücklaufkanal41 bilden gemeinsam eine Umlaufbahn, auf welcher mehrere zweite Rollelemente8 vorgesehen sind. - Die Lagerbuchse
3 ist ringförmig ausgebildet, wobei eine erste Innenrollrille31 und eine zweite Innenrollrille32 an der inneren Umfangsfläche3B ausgebildet sind. Die erste Innenrollrille31 und die äußeren Rollrille22 bilden gemeinsam eine Bahn für eine Mehrzahl von ersten Rollelementen5 . An der äußeren Umfangsfläche3A ist ein Flansch33 angeordnet. - Die Vorspannungsstellvorrichtung
6 ist ringförmig ausgebildet. Am Außenumfang61 ist eine äußere Rollrille611 ausgebildet. Die äußere Rollrille611 und die zweite Innenrollrille32 bilden eine Bahn für die ersten Rollelemente5 . Der Innenumfang weist ein Innengewinde62 auf, das auf das Außengewinde24 so aufschraubbar ist, dass die Vorspannungsstellvorrichtung6 auf der Schraubenmutter2 sitzt und durch schraubende Bewegung in axialer Richtung H verschiebbar ist. Beim Einspannen der Vorspannungsstellvorrichtung6 in Richtung der ersten Rollelemente5 wirkt eine Vorspannung Z auf die ersten Rollelemente5 zwischen der ersten Innenrollrille31 und der äußeren Rollrille22 sowie zwischen der zweiten Innenrollrille32 und der äußeren Rollrille611 ein. Beim Verschieben der Vorspannungsstellvorrichtung6 in einer den ersten Rollelementen5 entgegengesetzten Richtung wird die Vorspannung Z verringert. Auf diese Weise ist die Vorspannung Z nur durch Drehen der Vorspannungsstellvorrichtung6 verstellbar. - Um eine sichere Positionierung der Vorspannungsstellvorrichtung
6 zu gewährleisten, ist die Vorspannungsstellvorrichtung6 mit in radialer Richtung verlaufenden Befestigungslöchern63 versehen, in die jeweils ein Befestigungselement7 eingeschraubt ist. Wird die Vorspannung Z solange eingestellt, dass ein gewünschter Wert erreicht ist, werden die Befestigungselemente7 in die jeweiligen Befestigungslöcher63 so eingeschraubt, dass ein Ende des Befestigungselements7 mit dem Außengewinde24 in Berührung kommt und sich dadurch Reibungskraft ergibt. Auf diese Weise wird vermieden, dass eine Lockerung der Vorspannungsstellvorrichtung6 während des Betriebs eintritt und somit die Vorspannung nicht mehr vorhanden ist. -
6 bis8 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kugelumlaufspindel, die vom Grundsatz her das gleiche Ausführungsbeispiel ist wie im ersten Ausführungsbeispiel, jedoch mit dem Unterschied, dass die Vorspannungsstellvorrichtung6 aus einem Hauptkörper6B und einem Verstellglied6A besteht. Der Hauptkörper6B ist an seinem Außenumfang61B mit einer äußeren Rollrille611B versehen. Die äußere Rollrille611B und die zweite Innenrollrille32 bilden eine Bahn für die ersten Rollelemente5 . Der Hauptkörper6B ist auf dem Außenumfang der Schraubenmutter2 montierbar und in axialer Richtung verschiebbar. Das Verstellglied6A weist an seinem Innenumfang ein Innengewinde61A auf, wobei das Verstellglied6A über das Innengewinde61A mit dem Außengewinde24 so verschraubt ist, dass das Verstellglied6A durch schraubende Bewegung in axialer Richtung H verschiebbar ist. Das Verstellglied6A wird gegen den Hauptkörper6B so gedrückt, dass eine Vorspannung Z auf die ersten Rollelemente5 zwischen der ersten Innenrollrille31 und der äußeren Rollrille22 sowie zwischen der zweiten Innenrollrille32 und der äußeren Rollrille611 einwirkt. - Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist das Verstellglied
6A mit Befestigungslöchern62A versehen, in die jeweils ein Befestigungselement7 eingeschraubt ist. Auf diese Weise wird vermieden, dass eine Lockerung der Vorspannungsstellvorrichtung6 während des Betriebs eintritt und somit die Vorspannung nicht mehr vorhanden ist. Die andere Konfiguration entspricht im Wesentlichen derjenigen im ersten Ausführungsbeispiel und braucht hier nicht näher erläutert zu werden. - Zusammengefasst wird das herkömmliche komplizierte Verfahren zur Einstellung der Vorspannung durch die erfindungsgemäße Lösung verbessert. Dabei werden die zeitaufwendigen Schritte beim Schleifen sowie beim Lösen/Anziehen von Schraubenbolzen vermieden, wodurch die Dauer zur Einstellung der Vorspannung in erheblichem Maße verringert wird. Außerdem ist der erfindungsgemäße Flansch einstückig an der Lagerbuchse ausgebildet. Damit sind die Anforderungen an unterschiedliche Dicke des Flansches erfüllbar. Gleichzeitig ist eine universelle Anwendung der erfindungsgemäßen Kugelumlaufspindel gewährleistet.
- Die vorstehende Beschreibung stellt die Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und soll nicht die Ansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann vorgenommen werden können, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
Claims (6)
- Vorspannbare Kugelumlaufspindel im Zusammenwirken mit einer drehbaren Mutter, umfassend: eine Spindel (
1 ), die länglich ausgebildet und an ihrem Außenumfang mit einer wendelförmig verlaufenden Rollrille (11 ) versehen ist; eine Schraubenmutter (2 ), die eine Durchgangsbohrung zur Einpassung der Spindel (1 ) aufweist, wobei am Innenumfang der Durchgangsbohrung eine an die Rollrille (11 ) angepasste Rollnut (21 ) ausgebildet ist, und wobei die Rollrille (11 ) und die Rollnut (21 ) gemeinsam eine Belastungsbahn bilden, und wobei die Schraubenmutter (2 ) an ihrem Außenumfang mit einer äußeren Rollrille (22 ) und einem Außengewinde (24 ) versehen ist; ein Rücklaufelement (4 ), das auf der Schraubenmutter (2 ) montierbar ist; eine Lagerbuchse (3 ), die ringförmig ausgebildet ist, wobei eine erste Innenrollrille (31 ) und eine zweite Innenrollrille (32 ) an der inneren Umfangsfläche (3B ) ausgebildet sind, und wobei die erste Innenrollrille (31 ) und die äußeren Rollrille (22 ) gemeinsam eine Bahn für eine Mehrzahl von ersten Rollelementen (5 ) bilden; und eine Vorspannungsstellvorrichtung (6 ), die ringförmig ausgebildet ist, und wobei am Außenumfang (61 ) eine äußere Rollrille (611 ) ausgebildet ist, und wobei die äußere Rollrille (611 ) und die zweite Innenrollrille (32 ) eine Bahn für die ersten Rollelemente (5 ) bilden, und wobei der Innenumfang ein Innengewinde (62 ) aufweist, das auf das Außengewinde (24 ) so aufschraubbar ist, dass die Vorspannungsstellvorrichtung (6 ) auf der Schraubenmutter (2 ) sitzt und durch schraubende Bewegung in axialer Richtung (H) verschiebbar ist, sodass eine Vorspannung Z auf die ersten Rollelemente (5 ) zwischen der ersten Innenrollrille (31 ) und der äußeren Rollrille (22 ) sowie zwischen der zweiten Innenrollrille (32 ) und der äußeren Rollrille (611 ) einwirkt. - Vorspannbare Kugelumlaufspindel im Zusammenwirken mit einer drehbaren Mutter, umfassend: eine Spindel (
1 ), die länglich ausgebildet und an ihrem Außenumfang mit einer wendelförmig verlaufenden Rollrille (11 ) versehen ist; eine Schraubenmutter (2 ), die eine Durchgangsbohrung zur Einpassung der Spindel (1 ) aufweist, wobei am Innenumfang der Durchgangsbohrung eine an die Rollrille (11 ) angepasste Rollnut (21 ) ausgebildet ist, und wobei die Rollrille (11 ) und die Rollnut (21 ) gemeinsam eine Belastungsbahn bilden, und wobei die Schraubenmutter (2 ) an ihrem Außenumfang mit einer äußeren Rollrille (22 ) und einem Außengewinde (24 ) versehen ist; ein Rücklaufelement (4 ), das auf der Schraubenmutter (2 ) montierbar ist; eine Lagerbuchse (3 ), die ringförmig ausgebildet ist, wobei eine erste Innenrollrille (31 ) und eine zweite Innenrollrille (32 ) an der inneren Umfangsfläche (3B ) ausgebildet sind, und wobei die erste Innenrollrille (31 ) und die äußeren Rollrille (22 ) gemeinsam eine Bahn für eine Mehrzahl von ersten Rollelementen (5 ) bilden; und eine Vorspannungsstellvorrichtung (6 ), die aus einem Hauptkörper (6B ) und einem Verstellglied (6A ) besteht, wobei der Hauptkörper (6B ) an seinem Außenumfang (61B ) mit einer äußeren Rollrille (611B ) versehen ist, und wobei die äußere Rollrille (611B ) und die zweite Innenrollrille (32 ) eine Bahn für die ersten Rollelemente (5 ) bilden, und wobei der Hauptkörper (6B ) auf dem Außenumfang der Schraubenmutter (2 ) montierbar und in axialer Richtung verschiebbar ist, und wobei das Verstellglied (6A ) an seinem Innenumfang ein Innengewinde (61A ) aufweist, wobei das Verstellglied (6A ) über das Innengewinde (61A ) mit dem Außengewinde (24 ) so verschraubt ist, dass das Verstellglied (6A ) durch schraubende Bewegung in axialer Richtung H verschiebbar ist, und wobei das Verstellglied (6A ) gegen den Hauptkörper (6B ) so drückbar ist, dass eine Vorspannung (Z) auf die ersten Rollelemente (5 ) zwischen der ersten Innenrollrille (31 ) und der äußeren Rollrille (22 ) sowie zwischen der zweiten Innenrollrille (32 ) und der äußeren Rollrille (611 ) einwirkt. - Vorspannbare Kugelumlaufspindel im Zusammenwirken mit einer drehbaren Mutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenmutter (
2 ) zwei in axialer Richtung durch beide Enden hindurchgehende Rücklauflöcher (23 ) aufweist. - Vorspannbare Kugelumlaufspindel im Zusammenwirken mit einer drehbaren Mutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rücklaufelement (
4 ) einen Rücklaufkanal (41 ) in Verbindung mit der Belastungsbahn und den Rücklauflöchern (23 ) aufweist, wobei die Belastungsbahn, die Rücklauflöcher und der Rücklaufkanal (41 ) gemeinsam eine Umlaufbahn bilden, auf welcher mehrere zweite Rollelemente (8 ) vorgesehen sind. - Vorspannbare Kugelumlaufspindel im Zusammenwirken mit einer drehbaren Mutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannungsstellvorrichtung (
6 ) mit in radialer Richtung verlaufenden Befestigungslöchern (63 ) versehen ist, in die jeweils ein Befestigungselement (7 ) so eingeschraubt ist, dass ein Ende des Befestigungselements (7 ) mit dem Außengewinde (24 ) in Berührung kommt. - Vorspannbare Kugelumlaufspindel im Zusammenwirken mit einer drehbaren Mutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellglied (
6A ) mit in radialer Richtung verlaufenden Befestigungslöchern (62A ) versehen ist, in die jeweils ein Befestigungselement (7 ) so eingeschraubt ist, dass ein Ende des Befestigungselements (7 ) mit dem Außengewinde (24 ) in Berührung kommt.
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