DE102010054763A1 - Aktive parasitäre Leistungsschaltung - Google Patents
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Abstract
Description
- QUERBEZUG ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
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- N/A
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein aktive parasitäre Leistungsschaltungen sowie Verfahren zu deren Implementierung. Beispielhafte aktive parasitäre Leistungsschaltungen erhalten Energie von einer I/O-Datenleitung (Input/Output-Datenleitung) und speichern diese Energie in einem Kondensator, um durch eine elektronische Vorrichtung verwendet zu werden. Bei Ausführungsformen von derzeitigen aktiven parasitären Leistungsschaltungen wird insbesondere eine kapazitive Spannung auf einer I/O-Datenleitung gespeichert, die sich in einem logischen ”HIGH”-Zustand befindet, wodurch einem Slave-IC für dessen Betrieb Leistung zugeführt wird, und zwar auch dann, wenn die minimale Kanalspannung für Datenleitungen auf unter etwa 2 Volt abfällt.
- HINTERGRUND
- Es wird nun auf
1 ,2 und3 Bezug genommen, in denen eine parasitäre Leistungsschaltung10 gemäß Stand der Technik gezeigt ist. Die parasitäre Leistungsschaltung10 enthält einen parasitären Leistungskondensator12 , der verwendet wird, um eine Spannung zu speichern, die parasitär über den Dateneingang bzw. I/O-Eingang14 erhalten wird. Eine Blockiervorrichtung16 in Form eines Diodentransistors ermöglicht, dass durch ein HIGH-Signal auf der Signalleitung18 sowohl eine Slave-Vorrichtung20 mit einer Spannung VDD gespeist als auch der parasitäre Leistungskondensator12 geladen wird. Während eines LOW-Datensignals auf der Signalleitung18 wird der Diodentransistor16 in Sperrrichtung vorgespannt und ausgeschaltet. Wenn der Diodentransistor16 ausgeschaltet ist, dann ist VDD oder die Spannung für die Slawe-Vorrichtung20 jene Spannung, die auf dem parasitären Leistungskondensator12 gehalten ist. -
2 zeigt eine Grafik von einem beispielhaften Signal auf Signalleitung18 . Die Signalleitung geht bei etwa 1,8 Volt auf HIGH22 . Wenn die Signalleitung18 auf HIGH22 liegt, dann wird der Diodentransistor16 in Vorwärtsrichtung vorgespannt und eingeschaltet, so dass die Slawe-Vorrichtung (nicht speziell gezeigt) durch die VDD-Spannung20 gespeist wird, während gleichzeitig der parasitäre Leistungskondensator12 geladen wird (zwischen der Zeit 0 und etwa 10 Mikrosekunden, wie in3 gezeigt ist). Wenn die Signalleitung18 auf LOW24 geht, dann wird der Diodentransistor16 in Sperrrichtung vorgespannt und ausgeschaltet, so dass die Slawe-Vorrichtung ihre VDD-Spannung über die im parasitären Leistungskondensator gespeicherte Energie empfängt. -
3 zeigt, dass in der Schaltung gemäß Stand der Technik, wenn die VDD-Spannung20 nicht von einer Slave-Vorrichtung verwendet wird, der parasitäre Leistungskondensator12 auf etwa 1,25 Volt 26 geladen wird. Die 1,25 Volt entsprechen dem Spannungsabfall über der Blockiervorrichtung (Diodentransistor16 ) gemäß Stand der Technik, wodurch die maximale Spannung begrenzt wird, auf die der parasitäre Leistungskondensator12 aufgeladen werden kann. - Bei Daten- oder I/O-Kommunikationssignalen ist der HIGH-Zustand
22 allgemein ein inaktiver Zustand, bei dem kein Datensignal18 auf der Signalleitung18 übertragen wird. Wenn die Signalleitung18 auf LOW23 geht, kann dadurch angezeigt werden, dass auf der Signalleitung18 gerade Daten übertragen werden. Verschiedene Eindraht-Vorrichtungen werden parasitär über den Daten- bzw. I/O-Eingang14 gespeist, so dass ein einziger I/O-Anschluss14 und ein Erde-Anschluss erforderlich sind, um eine Leistungsschaltung in einer Slawe-Vorrichtung zu speisen. - Die parasitäre Leistungsschaltung
10 gemäß Stand der Technik bewirkt eine Spannungshürde für die erzeugte VDD-Spannung20 . Die Spannungshürde ist gleich der minimalen VDD-Spannung, die diese Slawe-Schaltung, die durch die VDD-Spannung20 gespeist wird, für ihren Betrieb benötigt, zuzüglich des Spannungsabfalls über dem Diodentransistor16 (VBE). Die Kanalspannung, die die Differenz zwischen der LOW-Spannung24 und der HIGH-Spannung22 des Datensignals18 ist, muss eine minimale HIGH-Spannung (VIOmin) haben, die hoch genug ist, um die VDD-Spannung20 auf einem Spannungspegel zu halten, der hoch genug ist, damit die Slave-Schaltung betrieben werden kann. Die Gleichung, die die minimal erforderliche Kanalspannung beschreibt, lautet:VIOmin > VBE + (VTN + VTP) 18 ist, die größer als die Betriebsspannung der Slawe-Schaltung sein muss. Die Betriebsspannung der Slawe-Schaltung kann durch VTN + VTP definiert sein, wobei VTN der Spannungsgrenzwert einer N-Vorrichtung und VTP die Grenzwertspannung der P-Vorrichtungen ist, die sich in der Schaltung der Slawe-Vorrichtung finden. VTN + VTP wird somit als die minimale Spannung betrachtet, die die Slave-Schaltung für ihren korrekten Betrieb benötigt. Diese minimale Spannung wird zu VBE addiert, wobei VBE der Spannungsabfall zwischen Basis und Emitter des Diodentransistors16 ist. Daher muss die minimal erforderliche Kanalspannung auf der Signalleitung18 größer sein als der Spannungsabfall über dem Diodentransistor16 zuzüglich der minimalen Betriebsspannung der Slawe-Schaltung, die durch die parasitäre Leistungsschaltung10 gespeist wird. - Mit fortschreitender Technologie wurden die Kanalspannungen von Mikroprozessoren und Signalleitungen von anderen Schaltungen von etwa 2,5 Volt auf etwa 1,8 Volt vermindert. Folglich kann die parasitäre Leistungsschaltung
10 gemäß Stand der Technik auch unter guten Bedingungen lediglich eine VDD-Spannung20 von etwa 1,25 Volt erzeugen, wie in3 gezeigt ist. Eine Spannung von 1,25 Volt kann unter verschiedenen Bedingungen eine nicht ausreichend hohe Betriebsspannung sein, um die minimalen Betriebsspannungsanforderungen einer Slawe-Schaltung zu erfüllen und um einen Korrekturfaktor (design margin) zur Verfügung zu stellen. Benötigt wird daher eine neue parasitäre Leistungsschaltung, die eine VDD-Spannung zur Verfügung stellen kann, um eine Slawe-Schaltung mit einer Spannung zu speisen, die näher (als eine Schaltung gemäß Stand der Technik) an der Kanalspannung der Signalleitung liegt, von der die parasitäre Leistung abgezogen wird. - ZUSAMMENFASSSUNG
- Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung stellen eine elektronische Schaltung zur Verfügung, wobei die elektronische Schaltung eine parasitäre Leistungsschaltung enthält. Die parasitäre Leistungsschaltung enthält einen ersten PMOS-Transistor, der ausgestaltet ist, um einen Drain-Anschluss, der ein Eingangssignal empfängt, und einen Source-Anschluss zu haben, der elektrisch mit einem Spannungsversorgungsausgangsknoten verbunden ist. Die parasitäre Leistungsschaltung enthält außerdem eine erste Vergleichsschaltung, die ausgestaltet ist, um das Eingangssignal zu empfangen und um eine Vergleichsausgabe zu liefern, durch die der erste PMOS-Transistor eingeschaltet wird, wenn das Eingangssignal über einer vorbestimmten Vergleichsspannung liegt. Die beispielhafte Schaltung enthält außerdem eine parasitäre Schaltung, die ausgestaltet ist, um von dem Spannungsversorgungsausgangsknoten der parasitären Leistungsschaltung eine Versorgungsspannung zu empfangen.
- Bei weiteren Ausführungsformen der Erfindung kann die erste Vergleichsschaltung ferner ausgestaltet sein, um ein Eingangssignal zu empfangen, so dass die Vergleichsausgabe ein Boole'sche Ergebnis des Eingangssignals und des Aktivierungssignals (invoke signal) ist.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung können außerdem arbeiten, wenn das Eingangssignal eine Abfallzeit tfall hat, wobei tfall kleiner oder gleich τrec geteilt durch X ist, wobei τrec eine Erholungszeit (recovery time) und X ein Korrekturfaktor (measure of design margin) ist. Ferner kann bei Ausführungsbeispielen die Erholungszeit gleich einer Zeitdauer sein, die erforderlich ist, um einen Versorgungsspannungskondensator aufzuladen, wobei der Versorgungsspannungskondensator zwischen dem Versorgungsausgangsknoten und einem Erde-Knoten angeschlossen ist.
- Bei weiteren Ausführungsformen kann die Leistungsschaltung außerdem den zweiten PMOS-Transistor enthalten, der elektrisch zwischen dem ersten PMOS-Transistor und dem Spannungsausgangsknoten so geschaltet ist, dass der Source-Anschluss des ersten PMOS-Transistors und der Source-Anschluss des zweiten PMOS-Transistors elektrisch mit dem gleichen Knoten verbunden sind, und dass der Drain-Anschluss des zweiten PMOS-Transistors elektrisch mit dem Spannungsversorgungsausgangsknoten verbunden ist.
- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung können eine parasitäre Leistungsschaltung enthalten, die einen PMOS-Transistor mit einem Drain-Anschluss, der ausgestaltet ist, um ein Eingangssignal zu empfangen, und eine Vergleichsschaltung aufweist, die einen ersten Vergleichseingang, der das Eingangssignal empfängt, und einen zweiten Vergleichseingang hat, der ein Vergleichssignal empfängt. Die Vergleichsschaltung liefert eine Ausgabe (ein Gate-Signal) zum PMOS-Transistor, so dass dann, wenn das Gate-Signal den PMOS-Transistor einschaltet, der PMOS-Transistor ausgestaltet ist, um einen Widerstand und/oder eine Spannung von nahezu Null für Eingangssignal zu bilden und das Eingangssignal zu einem VDD-Versorgungsknoten durchzulassen, wobei der VDD-Versorgungsknoten ausgestaltet ist, um einer parasitären Schaltung Leistung zuzuführen. Wenn der PMOS-Transistor ausgeschaltet ist, dann ist der PMOS-Transistor ausgestaltet, um als ein in Sperrrichtung vorgespannter Diodentransistor zu arbeiten. Ein Kondensator kann elektrisch zwischen dem VDD-Versorgungsknoten und einem Erde-Knoten geschaltet sein.
- Bei noch weiteren Ausgestaltungen der Erfindung kann eine elektronische Schaltung vorgesehen sein, die eine parasitäre Leistungsschaltung und eine parasitäre Schaltung enthält. Die parasitäre Leistungsschaltung enthält einen ersten PMOS-Transistor mit einem ersten Drain-Anschluss, einem ersten Gate-Anschluss und einem ersten Source-Anschluss. Der erste Drain-Anschluss kann geschaltet sein, um ein Eingangssignal zu empfangen. Der erste Source-Anschluss kann elektrisch mit einem VDD-Versorgungsknoten verbunden sein, wobei der VDD-Versorgungsknoten mit einem Kondensator und mit der parasitären Schaltung verbunden sein kann. Die parasitäre Leistungsschaltung kann außerdem eine Vergleichsschaltung aufweisen, die ausgestaltet ist, um das Eingangssignal zu empfangen. Die Vergleichsschaltung hat einen Vergleichsausgang, der elektrisch mit dem ersten Gate-Anschluss verbunden ist.
- Bei einigen Ausgestaltungen kann die Vergleichsschaltung außerdem ein Aktivierungssignal (invoke signal) empfangen, so dass die Vergleichsausgabe den PMOS-Transistor ausschaltet, wenn das Aktivierungssignal angibt, dass der erste PMOS-Transistor das Eingangssignal nicht zu dem VDD-Versorgungsknoten durchlassen soll. Die Vergleichsschaltung kann den PMOS-Transistor einschalten, wenn das Aktivierungssignal anzeigt, dass der erste PMOS-Transistor das Eingangssignal zum VDD-Versorgungsknoten durchlassen kann, und der Spannungspegel des Eingangssignals größer ist als ein vorbestimmter Spannungspegel. Wenn der erste PMOS-Transistor eingeschaltet ist, dann herrscht zwischen dem Drain-Anschluss und dem Source-Anschluss ein Widerstand von nahezu Null, so dass der mit dem VDD-Versorgungsknoten verbundene Kondensator im Wesentlichen auf die maximale Spannung des Spannungspegels des Eingangssignals oder der Kanalspannung aufgeladen werden kann. Die Kanalspannung ist die Differenz zwischen dem normalen HIGH-Spannungspegel und dem normalen LOW-Spannungspegel des Eingangssignals.
- Bei noch weiteren Ausgestaltungen der Erfindung kann die parasitäre Leistungsschaltung außerdem einen zweiten PMOS-Transistor mit einem zweiten Drain-Anschluss, einem zweiten Gate-Anschluss und einem zweiten Source-Anschluss aufweisen. Der zweite PMOS-Transistor kann zwischen dem ersten PMOS-Transistor und dem VDD-Versorgungsknoten angeschlossen sein, so dass der zweite Source-Anschluss elektrisch mit dem ersten Source-Anschluss und der zweite Drain-Anschluss elektrisch mit dem VDD-Versorgungsknoten verbunden sind. Außerdem kann eine zweite Vergleichsschaltung vorgesehen sein, die ein Programmiersignal empfängt, so dass eine Ausgabe der zweiten Vergleichsschaltung dem zweiten Gate-Anschluss des zweiten PMOS-Transistors zugeführt wird. Diese Ausgabe schaltet den zweiten PMOS-Transistor aus, wenn das Programmiersignal anzeigt, dass sich die parasitäre Schaltung in einem Programmiermodus befindet. Die Ausgabe schaltet den zweiten PMOS-Transistor ein, wenn das Programmiersignal anzeigt, dass sich die parasitäre Schaltung nicht im Programmiermodus befindet, und die Spannung des Eingangssignals größer ist als die vorbestimmte Spannung.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Zum besseren Verständnis wird nun auf die nachfolgende Beschreibung zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
-
1 eine Schaltungsdarstellung von einer parasitären Leistungsschaltung gemäß Stand der Technik zeigt; -
2 eine Grafik der Spannung über der Zeit von einem beispielhaften Daten- oder I/O-Signal zeigt; -
3 eine Grafik der Spannung über der Zeit von einer Ausgangsspannung der parasitären Leistungsschaltung gemäß Stand der Technik ist; -
4 ein allgemeines Blockdiagramm von einer parasitären Leistungsschaltung ist, die eine Slave-Schaltung oder eine andere Schaltung speist; -
5 eine schematische Darstellung von einer beispielhaften aktiven parasitären Leistungsschaltung ist; -
6 eine schematische Darstellung von einer anderen aktiven parasitären Leistungsschaltung ist; -
7 eine weitere schematische Darstellung von einer beispielhaften aktiven parasitären Leistungsschaltung ist; -
8 eine Grafik der Spannung über der Zeit ist, in der die VDD-Ausgabe einer beispielhaften Ausgestaltung mit der VDD-Ausgabe einer parasitären Leistungsschaltung gemäß Stand der Technik verglichen wird; und -
9 eine schematische Darstellung von einer beispielhaften Implementierung einer aktiven parasitären Leistungsschaltung ist. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
- Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um durchgehend gleiche Elemente zu bezeichnen, und in denen verschiedene Ansichten und Ausführungsbeispiele einer aktiven parasitären Leistungsschaltung sowie andere mögliche Ausgestaltungen dargestellt und beschrieben sind. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu dargestellt, und in einigen Fällen sind die Zeichnungen vergrößert und/oder vereinfacht, sofern dies für die Darstellung sinnvoll ist. Für den Fachmann ist offensichtlich, dass auf den nachfolgenden Beispielen der möglichen Ausgestaltungen viele verschiedene Anwendungen und Variationen basieren.
-
4 zeigt ein Blockdiagramm von einer allgemeinen Konfiguration einer parasitären Leistungsschaltung30 gemäß den Ausgestaltungen der Erfindung. Die Schaltung32 , die mit parasitärer Leistung betrieben wird, kann eine beispielsweise auf Silizium basierende Schaltung sein, die eine Speicherschaltung, eine programmierbare Logikschaltung, die einen elektronischen Algorithmus enthalten kann, ein Prozessor oder im Wesentlichen irgendeine Schaltung sein, die unter Verwendung von Leistung betrieben wird, die von einem Eingangsdatensignal36 abgezogen wird. Das Eingangsdatensignal36 wird sowohl einer parasitären Leistungsschaltung34 als auch der parasitären Schaltung32 zugeführt. Wenn das Eingangsdatensignal HIGH ist, kann es sowohl einen Kondensator in der parasitären Leistungsschaltung34 aufladen als auch die VDD-Spannung38 zur Verfügung stellen, mittels derer die parasitäre Schaltung32 gespeist wird. Wenn sich das Eingangsdatensignal36 in einem LOW-Zustand befindet (oder unter einer vorbestimmten Spannung liegt), dann liefert die Energie, die in der parasitären Leistungsschaltung34 gespeichert ist, die VDD-Spannung38 , mittels derer die parasitäre Schaltung32 gespeist wird. Währenddessen kann das Eingangsdatensignal durch die parasitäre Schaltung32 als ein Eingangsdatensignal empfangen werden, so dass beispielsweise eine Ausgabe40 geliefert wird. - Bei Ausgestaltungen der Erfindung wird die Hürde des VBE fast vollständig von dem VIOmin-Spannungserfordernis einer parasitären Schaltung beseitigt. Wenn bei einer beispielhaften Ausgestaltung die Hürde des VBE-Spannungsabfalls fast vollständig beseitigt wird, dann kann die resultierende VDD-Spannung nahezu oder im Wesentlichen gleich der Kanalspannung des Eingangsdatensignals sein. Mit anderen Worten: die maximale VDD-Versorgungsspannung für die parasitäre Schaltung kann nahezu oder im Wesentlichen gleich dem HIGH-Datensignal oder der Kanalspannung des Eingangsdatensignals sein (HIGH-Datenspannung). Die Bedeutung der Ausgestaltungen der Erfindung besteht darin, dass die VBE-Spannung im Wesentlichen oder nahezu vollständig aus der VIOmin-Gleichung entfernt wird, was wichtig ist, da die resultierende VDD- oder Versorgungsspannung, die verwendet wird, um eine parasitäre Schaltung zu speisen, eine höhere Spannung als jene sein kann, die durch eine parasitäre Leistungsschaltung gemäß Stand der Technik zur Verfügung gestellt wird. Aus einer anderen Perspektive ermöglichen es Ausgestaltungen der Erfindung, dass im Vergleich mit zuvor erforderlichen Kanalspannungen eine geringere Kanalspannung auf der Eingangsdatensignalleitung verwendet werden kann, um eine parasitäre Schaltung parasitär zu speisen.
-
5 zeigt eine schematische Darstellung von einer Ausgestaltung42 der Erfindung. Auf einer Eingangsleitung wird ein Datensignal empfangen, beispielsweise von einer externen Quelle. Die parasitäre Leistungsschaltung42 enthält ein Vergleichsmittel, das in seiner einfachsten Form einen Inverter ist. Das Vergleichsmittel44 vergleicht das Eingangssignal36 mit einem Grenzwert. Die Grenzwertspannung kann ein logisches Signal oder eine Spannung zwischen der VDD-Versorgungsspannung46 und Erde sein. Wenn durch die Vergleichsschaltung44 erfasst wird, dass die Spannung am Eingang36 nahe der VDD-Spannung46 liegt, schaltet sie einen P-Kanal-Transistor48 ein. Der P-Kanal lässt in seinem EIN-Betriebszustand das HIGH-Eingangsspannungssignal zum VDD-Versorgungsknoten46 durch, und zwar im Wesentlichen ohne Spannungsabfall. Das Signal wird nahezu durchgelassen, wenn der P-Kanal einen Kurzschluss bildet. Die Wanne (well) des P-Kanals ist mit der Source-Seite des Transistors48 so verbunden, dass dann, wenn der P-Kanal-Transistor48 ausgeschaltet ist (d. h. das Eingangssignal zeigt einen LOW-Zustand), der 2-Kanal48 wie eine Diode50 wirkt und den Strom daran hindert, von einem aufgeladenen Versorgungskondensator52 zurück zum Eingang der beispielhaften Schaltung42 zu fließen. - In verschiedenen Ausführungsformen kann das Vergleichsmittel
44 komplizierter sein als eine einfache Inverterschaltung. Die Vergleichsschaltung44 kann eine komplexe Schaltung sein, die verwendet wird, um die Grenzwerte zum Einschalten und zum Ausschalten des P-Kanal-Transistors48 auf genauen Differenzen zwischen der Spannung des Eingangssignals36 und der am VDD-Versorgungsknoten46 gewünschten Spannung zu bewegen. Wenn das Datensignal36 HIGH ist, schaltet die Vergleichsschaltung44 die P-Kanal-Vorrichtung48 ein, und wenn das Eingangssignal unter einem vorbestimmten Grenzwert liegt oder unter einen vorbestimmten Grenzwert fällt, dann schaltet die Vergleichsschaltung den P-Kanal-Transistor48 aus. Wenn der P-Kanal eingeschaltet ist, dann wird der Versorgungskondensator52 geladen, und wenn der 2-Kanal-Transistor48 ausgeschaltet ist, dann hindert er einen Strom daran, vom Versorgungskondensator52 abzufließen, um den Versorgungskondensator52 zu entladen, und liefert ein Strom zurück zur Eingangsleitung der beispielhaften Ausgestaltung. - In
6 ist eine weitere Ausgestaltung60 einer parasitären Leistungsschaltung gezeigt. Ein Eingangssignal36 wird an einen Eingang von einem NAND-Glied62 geliefert. Die NAND-Schaltung62 kann auch verwendet werden, um wie eine einfache Vergleichsschaltung zu wirken. Wenn sowohl das Eingangssignal36 als auch das Aktivierungssignal64 HIGH sind, dann gibt die NAND-Vorrichtung62 ein LOW-Signal aus, das am P-Kanal-MOS-Transistor48 invertiert wird und den Transistor einschaltet. Wie bei anderen Ausgestaltungen wirkt der P-Kanal-Transistor48 im Wesentlichen wie ein Kurzschluss und ermöglicht, dass das HIGH-Eingangssignal36 den Versorgungskondensator52 in Richtung auf eine Spannung auflädt, die im Wesentlichen gleich der Kanalspannung ist. Ferner liefert das Eingangssignal die VDD-Versorgungsspannung46 zu einer parasitären Schaltung (in dieser Figur nicht speziell gezeigt). Unter bestimmten Umständen kann bei dieser Ausgestaltung60 das Aktivierungssignal64 auf LOW gehalten werden. Wenn das Aktivierungssignal64 auf LOW gehalten wird, dann wird der P-Kanal-Transistor48 nicht eingeschaltet, und zwar unabhängig davon, ob das Eingangssignal36 einen HIGH-Zustand hat. Stattdessen wird die Diode66 eingeschaltet, wenn das Eingangssignal36 mit etwa 0,7 Volt (der Spannungsabfall über der Diode66 ) über der Spannung liegt, die am Versorgungskondensator52 am VDD-Versorgungsspannungsknoten46 gefunden wird. Wenn das Aktivierungssignal64 LOW ist, arbeitet diese beispielhafte Schaltung ähnlich wie die in1 gezeigte Schaltung. In dieser beispielhaften Ausgestaltung60 besteht daher eine Option, diese Schaltung nicht zu aktivieren und sie wie eine Vorrichtung gemäß Stand der Technik zu betreiben, oder die Schaltung unter Verwendung des Aktivierungssignals64 zu aktivieren, um den Spannungsabfall von nahezu Null über dem P-Kanal-Transistor48 gemäß den Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung zu verwenden. - Unter Bezugnahme auf
8 ist eine Grafik der Spannung über der Zeit für die VDD-Versorgungsausgangsspannung der parasitären Leistungsschaltung gemäß Stand der Technik im Vergleich zu einer beispielhaften aktiven parasitären Leistungsschaltung gemäß der Erfindung gezeigt. Für eine VDD-Spannung26 gemäß Stand der Technik, bei der die HIGH-Eingangssignalspannung oder die Kanalspannung1 ,8 Volt beträgt, hat die VDD-Spannung26 ein Maximum von etwa 1,25 Volt, wie in8 und3 gezeigt. Umgekehrt, wenn das Aktivierungssignal64 HIGH ist und die beispielhafte Schaltung den P-Kanal-Transistor48 einschaltet, wenn das Eingangssignal36 ebenfalls HIGH ist und eine HIGH-Eingangsspannung von etwa 1,8 Volt hat, kann die VDD-Versorgungsspannung46 ebenfalls im Wesentlichen nahe bei 1,8 Volt liegen. - Bei Ausführungsbeispielen der Erfindung, die ähnlich dem Ausführungsbeispiel
60 sind, hängt die Verwendung des Aktivierungssignals64 von den Abfallzeiten des Eingangssignals36 ab. Wenn das Eingangssignal36 eine Abfallzeit hat, die schnell genug ist, dann wird das Aktivierungssignal64 unter Verwendung des P-Kanal-Transistor-Aspekts der Ausführungsbeispiele der Erfindung eingeschaltet. Wenn die Abfallzeit des Eingangssignals36 zu langsam und das Aktivierungssignal64 HIGH ist, kann der P-Kanal eingeschaltet werden, wenn das Eingangssignal beispielsweise in Richtung auf seinen maximalen Wert ansteigt, wenn aber das Eingangssignal zu viel Zeit benötigt, um seinen maximalen HIGH-Wert zu erreichen, kann der Versorgungskondensator52 durch den P-Kanal-Transistor48 in der Eingangsleitung36 entladen werden, was unerwünscht ist. Folglich kann das Aktivierungssignal36 bei relativ langsamen Abfallzeiten für das Eingangssignal36 LOW gehalten werden, so dass nur die Diode66 zum Einschalten und zum Aufladen des Versorgungskondensators und zum Ausschalten verwendet wird, so dass die VDD-Versorgungsspannung46 nicht auf die Sperrvorspannung der Diode66 entladen wird. - Es wird nun auf
7 Bezug genommen, in der ein weiteres Ausführungsbeispiel einer aktiven parasitären Leistungsschaltung70 dargestellt ist. Die aktive parasitäre Leistungsschaltung70 kann verwendet werden, wenn das Eingangssignal72 auf eine erhöhte HIGH-Spannung geschaltet wird, die für eine bestimmte Zeitdauer deutlich über beispielsweise einer HIGH-Signalspannung von 1,8 Volt oder 2,5 Volt liegt. Daher kann das Eingangssignal72 normalerweise mit einem Eingangssignal arbeiten, das ein LOW von etwa 0 Volt und ein HIGH von etwa 1,8 Volt hat, aber unter bestimmten Umständen kann das HIGH des Eingangssignals auf eine Spannung erhöht werden, die sehr viel höher ist als die normalen 1,8 Volt. Ein Umstand, bei dem ein solches Eingangssignal72 vorliegen kann, liegt vor, wenn ein Eingangssignal verwendet wird, um einen Speicher in der parasitären Schaltung zu programmieren. Mit anderen Worten: das Eingangssignal72 kann verwendet werden, um einen nichtflüchtigen Speicher zu programmieren, aber die parasitäre Leistungsschaltung ist immer noch erforderlich, um die geeignete VDD-Versorgungsspannung74 für die parasitäre Schaltung zur Verfügung zu stellen. Anders ausgedrückt: das Ausführungsbeispiel70 ermöglicht es, dass die parasitäre Leistungsschaltung zwischen dem Akzeptieren eines normalen HIGH/LOW-Datensignals72 und eines höheren Spannungseingangssignal72 geschaltet wird, so dass das höhere Spannungseingangssignal72 beispielsweise zum Programmieren eines nichtflüchtigen Speichers verwendet werden kann, wobei die VDD-Versorgungsspannung74 zwischenzeitlich auf eine sichere Spannung zum Betreiben der zugehörigen Schaltung geklemmt wird, die bei ihrer normalen geforderten Spannung arbeitet. In einer parasitären Schaltung können verschiedene Typen von nichtflüchtigen Speichern programmiert werden. Solche Typen von nichtflüchtigen Speichern können Flash-Speicher, E2-Speicher, EPROM-Speicher und andere Typen von Speichern sein, die in die Kategorie der nichtflüchtigen elektrisch programmierten Speicher fallen. - Es wird immer noch auf
7 Bezug genommen, wenn dieses Ausführungsbeispiel70 unter Bedingungen eines normalen Eingangssignals72 betrieben wird, wobei das Programmiersignal76 auf LOW gehalten wird. Das LOW-Programmiersignal76 wird einer nicht-invertierenden Pegelverschiebeschaltung78 zugeführt, die ein LOW-Signal an einen der Eingänge der NOR-Vorrichtung80 liefern kann. Wenn gleichzeitig das Eingangssignal72 HIGH ist, dann ist der Eingang zur Vergleichsschaltung82 ebenfalls HIGH, wodurch ein LOW-Ausgangssignal für den ersten P-Kanal-Transistor86 erzeugt wird, wodurch dieser eingeschaltet wird. Gleichzeitig liefert der Ausgang der Vergleichsschaltung82 sein LOW zum zweiten Eingang der NOR-Vorrichtung80 , wodurch ein HIGH-Ausgang zum Eingang der Invertervorrichtung84 geliefert wird, die wiederum einen LOW-Ausgang zum Gate-Anschluss des zweiten P-Kanal-Transistors88 liefert, wodurch dieser ebenfalls eingeschaltet wird. Folglich sind der erste P-Kanal-Transistor86 und der zweite P-Kanal-Transistor88 beide eingeschaltet, wodurch ermöglicht wird, dass ein HIGH-Eingangssignal am VDD-Versorgungsspannungsknoten74 erscheint, und zwar ohne einen signifikanten Spannungsabfall oder Widerstand durch den ersten und zweiten P-Kanal-Transistor86 und88 . Gleichzeitig, da das Programmiersignal76 auf LOW gehalten wird, ist der N-Kanal-Transistor92 ausgeschaltet, wodurch im Wesentlichen eine offene Schaltung zwischen der VDD-Versorgung74 und Erde erzeugt wird (d. h. zwischen der Klemme94 und Erde). Somit kann der Versorgungskondensator90 durch ein HIGH-Eingangssignal72 aufgeladen werden. Das HIGH-Eingangssignal72 speist im normalen Modus (Nicht-Programmiermodus) ferner die zugehörige parasitäre Schaltung (nicht speziell gezeigt). Wenn das Eingangssignal72 LOW ist, dann verwendet die parasitäre Schaltung die im Versorgungskondensator90 gespeicherte Energie, um ihre Schaltung zu speisen. - Wenn sich beispielsweise die angeschlossene parasitäre Schaltung im Programmiermodus befindet, in dem ihre nichtflüchtigen Speicher über das Eingangssignal
72 programmiert werden, kann das Eingangssignal72 bei einer Spannung mit Signal HIGH arbeiten, die eine zu hohe Spannung für die VDD-Versorgungsspannung74 zur Verwendung durch die parasitäre Schaltung ist. Unter dieser Bedingung wird das Programmiersignal76 einer beispielhaften parasitären Leistungsschaltung70 auf einen HIGH-Zustand geschaltet. Ein HIGH-Programmiersignal76 schaltet den Transistor92 ein, der die Klemmschaltung94 verwendet, um die VDD-Versorgungsspannung auf eine sichere vorbestimmte maximale VDD-Versorgungsspannung74 für die Verwendung durch eine zugehörigen parasitäre Schaltung zu klemmen. In der Zwischenzeit wird das HIGH-Programmiersignal76 über den nicht-invertierenden Pegelschieber78 als ein HIGH zur NOR-Vorrichtung80 geliefert und somit von der NOR-Vorrichtung ein LOW-Ausgang erzeugt, und zwar unabhängig vom HIGH- oder LOW-Zustand des Eingangssignals72 . Der LOW-Ausgang der NOR-Vorrichtung80 wird zum Inverter84 geliefert. Der Inverter gibt dann ein HIGH-Signal aus, durch das der zweite P-Kanal-Transistor88 ausgeschaltet wird. Wenn sich der zweite P-Kanal-Transistor88 in einem AUS-Zustand befindet, kann der erste P-Kanal-Transistor86 durch das Eingangssignal72 intermittierend eingeschaltet werden, wenn sich das Eingangssignal in einem HIGH-Zustand befindet. Der Widerstand96 in Kombination mit dem ersten P-Kanal-Transistor86 arbeitet ähnlich wie eine Transistordiode mit einem Spannungsabfall, so dass die Spannung, die zum VDD-Versorgungsknoten74 geliefert wird, einen Pegel hat, der durch die Klemmschaltung94 auf eine vorbestimmte Spannung geklemmt werden kann, die sicher ist und durch die angeschlossene parasitäre Schaltung verwendet werden kann, während die angeschlossene parasitäre Schaltung das Programmier-Eingangssignal72 empfängt. - Folglich können Ausführungsformen der parasitären Leistungsschaltung
70 mit einer geringeren Eingangssignalkanalspannung (beispielsweise 1,8 Volt) arbeiten, die noch verwendet wird, wenn sie über das Programmiersignal76 geschaltet wird, um Leistung zu einer parasitären Schaltung zu liefern, und zwar während einer Programmierspannung am Eingangssignal72 mit einer höheren Kanalbreite. - Unter Bezug auf
8 soll verstanden werden, dass die VDD-Versorgungsspannung46 gezeigt ist, wenn keine Leistung von einer zugehörigen parasitären Schaltung abgezogen wird. Wenn Leistung von einer zugehörigen parasitären Schaltung abgezogen wird, dann stellt die gestrichelte Linie98 die VDD-Versorgungsspannung74 dar, die abfällt, wenn sich der Versorgungskondensator52 ,90 entlädt. - Außerdem sind die Ausgestaltungen der Erfindung nicht auf den Betrieb mit einem einzigen oder einadrigen Datensignalbus beschränkt, sondern können verwendet werden, um parasitäre Leistung über einen zweiadrigen Bus, einen I2C-Bus, einen dreiadrigen Bus, einen SPA-Bus, über die Datenleistungen einer USB-Datenverbindung oder verschiedene andere Datensignalleitungen oder AC-Leitungen abzuziehen, wo man wünscht, Leistung parasitär abzuziehen, um eine andere Schaltung zu speisen.
- Bei Ausgestaltungen der Erfindung wird eine PMOS-Vorrichtung statt der zuvor benutzten Nicht-MOS-Vorrichtungen verwendet, um in parasitären Leistungsschaltungen gemäß Stand der Technik als der Diodentransistor zu wirken. Wenn bei Ausgestaltungen der Erfindung eine PMOS-Vorrichtung verwendet wird, dann ist es wichtig, dass das Eingangssignal schnell genug ansteigt und abfällt, so dass die PMOS-Vorrichtung nicht für eine zu lange Zeitperiode eingeschaltet ist, bevor das Eingangssignal seinen maximalen HIGH-Signalzustand erreicht oder die PMOS-Vorrichtung auf andere Weise als ein Kurzschluss wirkt und Energie von dem Versorgungsspannungskondensator
90 ,52 in Richtung des Signaleingangs abzieht. Für ein beliebiges Kommunikationsprotokoll muss eine Erholungszeit τrec speziell so berechnet werden, dass die Kommunikationsleitung für eine bestimmte Zeitperiode in einen inaktiven Zustand zurückkehrt (ein logischer inaktiver HIGH-Zustand), wobei die nachfolgende Gleichung erfüllt sein muss:tfall ≥ τrec (spezifiziert durch das Kommunikationsprotokoll):X 66 in6 oder durch Ausschalten des 2-Kanal-Transistors48 , wie in5 gezeigt, um die VDD-Versorgungskondensatoren52 aufzuladen. Es ist daher ein wichtiger Aspekt der Ausgestaltungen der Erfindung, dass die Datensignal-Abfallzeit kleiner oder gleich τrec ist, dividiert durch einen gewünschten Korrekturfaktor, damit Ausgestaltungen in einem Modus arbeiten, in dem der Versorgungskondensator durch das Eingangsdatensignal ausreichend hoch geladen wird, um eine höhere Spannung beizubehalten, damit die parasitäre Schaltung (d. h. die parasitäre Schaltung32 ) arbeiten kann. Wegen der fraglichen Abfallzeit, die mit Signalen in Beziehung steht, die relativ große Kanalspannungen haben, enthalten parasitäre Leistungsschaltungen der Vergangenheit in ihrer Konstruktion keine PMOS-Transistoren in einer Weise, wie sie durch die verschiedenen Ausgestaltungen der beispielhaften Erfindung gelehrt wird. - Wenn X ansteigt, muss die erforderliche Abfallzeit eines bestimmten Dateneingangssignals sinken, damit der Kondensator die Spannung bei oder über der erforderlichen Spannung behält, um eine angeschlossene parasitäre Schaltung zu betreiben.
- Es wird nun auf
9 Bezug genommen, in der eine praktische Implementierung einer Ausgestaltung einer beispielhaften aktiven parasitären Leistungsschaltung100 dargestellt ist. Die praktische Implementierung, wenn sie eine Ausgestaltung einer beispielhaften aktiven parasitären Leistungsschaltung100 ist, kann eine beispielhafte Implementierung der beispielhaften Schaltung sein, die in6 gezeigt ist. Hier kann ein Eingangssignal36 einer beispielhaften aktiven parasitären Leistungsschaltung100 zugeführt werden. Die Widerstände102 und104 können als elektrostatische Entladungswiderstände betrachtet werden, um einen Schutz gegen elektrostatische Entladung zu bewirken, die auf der Eingangssignalleitung36 auftreten kann. Außerdem können die Widerstände102 und104 verwendet werden, um den Entladestrom während eines Signalabfalls zu begrenzen. Beispielsweise ist der Widerstand104 mit der äquivalenten Schaltung für einen PMOS-Transistor106 in Reihe geschaltet, (d. h. äquivalent zu PMOS-Transistor48 ), um das Begrenzen des Entladestroms zu unterstützen, wenn das Eingangssignal36 abfällt. Eine äquivalente Schaltung für eine Diode108 kann die Implementierung der Diode36 sein. Der Versorgungskondensator52 ist so gezeigt, dass er elektrische Energie für den VDD-Versorgungsknoten46 speichern kann. Eine äquivalente Schaltung für ein NAND-Glied110 ist so gezeigt, dass sie einen Aktivierungssignaleingang64 hat. Die äquivalente NAND-Glied-Schaltung110 kann äquivalent zu oder eine Implementierung von dem NAND-Glied62 sein, das in6 gezeigt ist. Im Wesentlichen kann die beispielhafte aktive parasitäre Leistungsschaltung100 eine beispielhafte Implementierung oder Konstruktion zum Einsatz auf einem Silizium-Chip sein. - Folglich können Ausgestaltungen der Erfindung eine interne VDD-Versorgungsspannung zur Verfügung stellen, die im Wesentlichen gleich der Kanalspannung ist, die durch ein Eingangssignal der beispielhaften aktiven parasitären Leistungsschaltung zugeführt wird. Eine solche Implementierung einer aktiven parasitären Leistungsschaltung ermöglicht die Integration von parasitären Schaltungen in Systemen der nächsten Generation und von Datenbussen, die bei geringeren Kanalspannungen arbeiten als der zuvor verwendete normale Kanalspannungsbereich von 2,5 Volt, sowie das Bereitstellen einer höhere Betriebsspannung für eine parasitäre Schaltung.
- Es ist für den Fachmann, der von dieser Offenbarung Kenntnis hat, offensichtlich, dass diese aktive parasitäre Leistungsschaltung Mittel zur Verfügung stellt, um eine abhängige parasitäre Schaltung in Systemen zu betreiben, bei denen die Kanalspannungen von Datenleitungen in einem Bereich von etwa 1,8 Volt bis etwa 1,2 Volt liegen, und möglicherweise niedriger. Es soll verstanden werden, dass die Zeichnungen und die detaillierte Beschreibung eher darstellender Natur sind und nicht als Einschränkung betrachtet werden sollen, und dass sie nicht betrachtet werden sollen, um auf bestimmte Formen und offenbarte Beispiele beschränkt zu werden. Im Gegenteil, es sind alle weiteren Modifikationen, Veränderungen, Neuanordnungen, Ersetzungen, Alternativen, Konstruktionsmöglichkeiten und Ausgestaltungen umfasst, die für den Fachmann offensichtlich sind, ohne vom Grundgedanken und vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, der durch die nachfolgenden Ansprüche definiert ist. Es ist daher beabsichtigt, dass die nachfolgenden Ansprüche so interpretiert werden sollen, dass alle diese Modifikationen, Veränderungen, Neuanordnungen, Ersetzungen, Alternativen, Konstruktionsmöglichkeiten und Ausgestaltungen umfasst sind.
Claims (20)
- Schaltung mit: einer parasitären Leistungsschaltung, wobei die parasitäre Leistungsschaltung aufweist: einen ersten PMOS-Transistor, der ausgestaltet ist, um einen Drain-Anschluss, der ein Eingangssignal empfängt, und einen Source-Anschluss zu haben, der elektrisch mit einem Spannungsversorgungsausgangsknoten verbunden ist; und eine erste Vergleichsschaltung, die ausgestaltet ist, um das Eingangssignal zu empfangen und um eine Vergleichsausgabe zu liefern, die ausgestaltet ist, um den ersten PMOS-Transistor einzuschalten, wenn das Eingangssignal über einer vorbestimmten Vergleichsspannung liegt; und einer parasitären Schaltung, die ausgestaltet ist, um eine Spannung von dem Spannungsversorgungsausgangsknoten zu empfangen.
- Schaltung nach Anspruch 1, bei der die erste Vergleichsschaltung eine Inverterschaltung ist.
- Schaltung nach Anspruch 1, bei der die erste Vergleichsschaltung ferner ausgestaltet ist, um ein Aktivierungssignal zu empfangen, wobei die Vergleichsausgabe ein Boole'sches Ergebnis des Eingangssignals und des Aktivierungssignals ist.
- Schaltung nach Anspruch 4, bei der die Erholungszeit gleich einer Zeitdauer ist, die erforderlich ist, um einen Versorgungsspannungskondensator aufzuladen, wobei der Versorgungsspannungskondensator zwischen dem Versorgungsausgangsknoten und Erde angeschlossen ist.
- Schaltung nach Anspruch 1, bei der die parasitäre Leistungsschaltung außerdem aufweist: einen zweiten PMOS-Transistor, der elektrisch zwischen dem ersten PMOS-Transistor und dem Spannungsausgangsknoten so geschaltet ist, dass der Source-Anschluss des ersten PMOS-Transistors und der Source-Anschluss des zweiten PMOS-Transistors mit dem gleichen Knoten verbunden sind, und dass der Drain-Anschluss des zweiten PMOS-Transistors elektrisch mit dem Spannungsversorgungsausgangsknoten verbunden ist.
- Schaltung nach Anspruch 6, bei der die parasitäre Leistungsschaltung außerdem eine Klemmschaltung enthält, die elektrisch zwischen dem Spannungsversorgungsausgangsknoten und Erde geschaltet ist, wobei die Klemmschaltung ausgestaltet ist, um den Spannungsversorgungsausgangsknoten auf eine vorbestimmte Spannung zu klemmen, wenn die parasitäre Leistungsschaltung ein Programmiersignal empfängt.
- Parasitäre Leistungsschaltung mit: einem PMOS-Transistor mit einem Drain-Anschluss, der ausgestaltet ist, um ein Eingangssignal zu empfangen; einer Vergleichsschaltung mit einem ersten Vergleichseingang, der ausgestaltet ist, um das Eingangssignal zu empfangen, und mit einem zweiten Vergleichseingang, der ausgestaltet ist, um ein Vergleichssignal zu empfangen, wobei die Vergleichsschaltung ein Gate-Signal zum PMOS-Transistor liefert, so dass dann, wenn das Gate-Signal den PMOS-Transistor einschaltet, der PMOS-Transistor ausgestaltet ist, um einen Widerstand von nahezu Null für das Eingangssignal zur Verfügung zu stellen und um das Eingangssignal zu einem VDD-Versorgungsknoten durchzulassen; wobei der VDD-Versorgungsknoten ausgestaltet ist, um einer parasitären Schaltung Leistung zuzuführen.
- Parasitäre Leistungsschaltung nach Anspruch 8, bei der dann, wenn das Gate-Signal den PMOS-Transistor ausschaltet, der PMOS-Transistor ausgestaltet ist, um als ein Diodentransistor zu arbeiten.
- Parasitäre Leistungsschaltung nach Anspruch 8, außerdem mit einer Diode, die so angeschlossen ist, dass die Anode der Diode mit dem Drain-Anschluss des PMOS-Transistors verbunden ist und die Kathode der Diode mit dem Source-Anschluss des PMOS-Transistors verbunden ist.
- Parasitäre Leistungsschaltung nach Anspruch 8, außerdem mit einem Kondensator, der elektrisch zwischen dem VDD-Versorgungsknoten und Erde angeschlossen ist.
- Parasitäre Leistungsschaltung nach Anspruch 11, außerdem mit einer Spannungsklemmschaltung, die ausgestaltet ist, um eine VDD-Versorgungsspannung an dem VDD-Versorgungsknoten auf eine vorbestimmte Spannung zu klemmen, wenn das Eingangssignal über einer vorbestimmten Spannung liegt.
- Parasitäre Leistungsschaltung nach Anspruch 11, außerdem mit einer Spannungsklemmschaltung, die ausgestaltet ist, um eine VDD-Versorgungsspannung an dem VDD-Versorgungsknoten auf eine vorbestimmte Spannung zu klemmen, wenn ein Programmiersignal angelegt wird.
- Parasitäre Leistungsschaltung nach Anspruch 8, bei der die parasitäre Schaltung ausgestaltet ist, um das Eingangssignal zu empfangen.
- Elektronische Schaltung mit: einer parasitären Leistungsschaltung, wobei die parasitäre Leistungsschaltung aufweist: einen ersten PMOS-Transistor mit einem ersten Drain-Anschluss, einem ersten Gate-Anschluss und einem ersten Source-Anschluss, wobei der erste Drain-Anschluss ausgestaltet ist, um elektrisch geschaltet zu sein, um ein Eingangssignal zu empfangen, der erste Source-Anschluss elektrisch mit einem VDD-Versorgungsknoten verbunden ist, wobei der VDD-Versorgungsknoten ausgestaltet ist, um mit einem Kondensator und mit einer parasitären Schaltung verbunden zu sein; eine Vergleichsschaltung, die ausgestaltet ist, um elektrisch geschaltet zu sein, um das Eingangssignal zu empfangen, wobei die Vergleichsschaltung einen Vergleichsausgang hat, der elektrisch mit dem ersten Gate-Anschluss verbunden ist.
- Elektronische Schaltung nach Anspruch 15, bei der die Vergleichsschaltung außerdem ausgestaltet ist, um ein Aktivierungssignal zu empfangen, wobei die Vergleichsausgabe den PMOS-Transistor ausschaltet, wenn das Aktivierungssignal anzeigt, dass der erste PMOS-Transistor das Eingangssignal nicht zum VDD-Versorgungsknoten durchlassen soll.
- Elektronische Schaltung nach Anspruch 15, bei der die Vergleichsschaltung den PMOS-Transistor einschaltet, wenn das Aktivierungssignal anzeigt, dass der erste PMOS-Transistor das Eingangssignal zum VDD-Versorgungsknoten durchlassen kann, und der Spannungspegel des Eingangssignals größer ist als eine vorbestimmte Spannung, wobei der erste PMOS-Transistor ausgestaltet ist, um im Wesentlichen als Kurzschluss zu wirken, wenn er eingeschaltet ist, so dass der Kondensator im Wesentlichen auf den Spannungspegel des Eingangssignals aufgeladen werden kann.
- Elektronische Schaltung nach Anspruch 15, bei der die parasitäre Leistungsschaltung außerdem aufweist: einen zweiten PMOS-Transistor mit einem zweiten Drain-Anschluss, einem zweiten Gate-Anschluss und einem zweiten Source-Anschluss, wobei der zweite PMOS-Transistor zwischen dem ersten PMOS-Transistor und dem VDD-Versorgungsknoten geschaltet ist, so dass der zweite Source-Anschluss elektrisch mit der ersten Source-Anschluss verbunden ist und der zweite Drain-Anschluss elektrisch mit dem VDD-Versorgungsknoten verbunden ist; eine zweite Vergleichsschaltung, die ausgestaltet ist, um ein Programmiersignal zu empfangen, und ausgestaltet ist, um eine Ausgabe zu dem zweiten Gate-Anschluss zu liefern, so dass der zweite PMOS-Transistor ausgeschaltet wird, wenn das Programmiersignal anzeigt, dass sich die parasitäre Schaltung in einem Programmiermodus befindet, wobei der zweite PMOS-Transistor eingeschaltet wird, wenn das Programmiersignal anzeigt, dass sich die parasitäre Schaltung nicht in einem Programmiermodus befindet, und der Spannungspegel des Eingangssignals größer ist als die vorbestimmte Spannung.
- Elektronische Schaltung nach Anspruch 18, außerdem mit einer Klemmschaltung, die ausgestaltet ist, um die VDD-Versorgungsknotenspannung zu klemmen, wenn das Programmiersignal angibt, dass sich die parasitäre Schaltung im Programmiermodus befindet.
- Elektronische Schaltung nach Anspruch 18, bei der die parasitäre Schaltung eine programmierbare nichtflüchtige Speicherschaltung enthält.
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