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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kompressorleistungssteuerungsverfahren und eine Vorrichtung zur Leistungssteuerung eines Kompressors durch Übergang eines Ladezustands in einen Entladezustand und umgekehrt.
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Hintergrund der Erfindung
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Bei einem bekannten Kompressorbetriebsverfahren wird ein Leistungssteuerungsverfahren zur Steuerung des Durchsatzes von Gas (Luft) durchgeführt, das von dem Kompressor abgegeben wird, um den Gasdruck auf der Ladeseite des Kompressors angemessen aufrechtzuerhalten. 7 erklärt beispielhaft einen Zyklographen für ein bekanntes Leistungssteuerungsverfahren für einen Kompressor. Im Allgemeinen ist während eines Ladezustands eines Kompressors der Durchsatz der Luft, die vom Kompressor abgegeben wird, größer als der Luftverbrauch auf der Ladeseite; dementsprechend erhört sich der Druck der abgegeben Luft während des Ladezustands allmählich; und bei einem herkömmlichen Steuerungsverfahren wird der Druck der abgegebenen Luft ermittelt, damit der Luftdruck in einer Rohrleitung auf der Ladeseite in einem vorbestimmten Druckbereich zwischen einem oberen Grenzdruck und einem unteren Grenzdruck durch den Übergang des Entladezustands des Kompressors in den Ladezustand des Kompressors und umgekehrt aufrechterhalten wird, in dem Druckbereich als Reaktion auf den abgegebenen Luftdruck.
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Ein Leistungssteuerungsverfahren wie oben beschrieben ist vorgestellt worden; wobei ein Lade-/Entladezustand in einem vorherigen Zyklus (hinsichtlich Ladeübergangswiederholung oder zyklischer Druckwiederholung) betrachtet wird, damit der in einem folgenden Zyklus zu kontrollierende Druck berechnet wird, und die Drucksteuerung durchgeführt wird; bei der Drucksteuerung ist das Druckniveau gemäßigt auf einen Bereich beschränkt, damit sich die Lebensdauer des Kompressors nicht verschlechtert und ein Energiesparbetrieb umgesetzt wird. Zum Beispiel zeigt die
JP 2684715 B2 ein Verfahren auf, bei dem ein Drucksensor die Druckänderung auf der Luft verbrauchenden Seite (der Ladeseite) ermittelt; die Lade-/Entlade-Wiederholungszyklusdauer von einem Entladezustand zum nächsten Entladezustand durch einen Vollladezustand wird auf Grundlage der ermittelten Druckänderung erfasst; falls die erfasste Lade-/Entlade-Wiederholungszyklusdauer länger ist als eine vorbestimmte Zeitdauer, ist ein Startdruck des Entladebetriebs (bei dem der Kompressorbetrieb in einen Entladebetrieb übergeht) um einen angemessenen Anteil innerhalb eines vorbestimmten erlaubten und steuerbaren Bereichs verringert; andererseits ist der Startdruck des Entladebetriebs um einen angemessenen Anteil innerhalb eines vorbestimmten erlaubten und steuerbaren Bereichs erhöht, falls die erfasste Lade-/Entlade-Wiederholungszyklusdauer kürzer ist als eine vorbestimmte Zeitdauer; somit liegt der Startdruck des Entladebetriebs näher an einem Druckmaß eines Vollladebetriebs; und der stabile Druckübergang verringert demzufolge den Energie-(Leistungs-)Verbrauch.
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Des Weiteren zeigt Druckschrift
JP 3125794 B2 ein Leistungssteuerungsverfahren auf, wonach ein Ein-Aus-Steuerungsventil an der Luftansaugseite des Kompressors angeordnet ist; das Ein-Aus-Steuerungsventil schaltet einen Vollladebetrieb in einen Entladebetrieb (d. h. Betrieb ohne Laden) um und umgekehrt durch Verwendung der Ein-Aus-Mechanik des Ein-Aus-Ventils, so dass der Luftdruck auf der entladenen Seite des Kompressors in einem Bereich zwischen einer festgesetzten oberen Druckgrenze P
max (vgl.
7) und einer festgesetzten unteren Druckgrenze P
min (vgl.
7) gehalten wird; wobei die festgesetzte obere Druckgrenze P
max und die festgesetzte untere Druckgrenze P
min sich so ergänzen, dass eine das Ein-Aus-Ventil betreffende Ein-Aus-Umschaltdauer Δt nicht kürzer ist als eine minimale Dauer Δt
min; somit kann die Ein-Aus-Umschaltdauer, während der der Vollladebetrieb in einen Betrieb ohne Laden oder umgekehrt übergeht, so lange wie oder länger als eine vorgeschriebene Zeitdauer sein. Dementsprechend können häufige Übergänge zwischen den Lademoden vermieden werden, sogar wenn das Laden, das dem Kompressor auferlegt wird, auf einem hohen Ladeniveau bleibt.
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[Stand der Technik]
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[Patentdokumente]
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Aus der
DE 42 11 191 A1 ist zudem ein Verfahren zur Steuerung eines elektromotorischen Antriebs eines Verdichters bekannt, bei dem eine Schaltung in einen Leerlauf bzw. in einen Stillstand in Abhängigkeit einer oberen Druckgrenze und einer unteren Druckgrenze im Druckspeicher, einer voraussichtlichen Zeitspanne, einer zweiten Zeitspanne und einer Gesamtzeitspanne, sowie einer Schalthäufigkeit bestimmt wird.
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Weiter ist in der
US 6 174 137 B1 ein Kompressor mit einer Leistungssteuerung beschrieben, bei dem eine Ventilschaltung von einem Auslassdruck innerhalb eines bestimmten Intervalls und einer Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Entladezuständen abhängig ist. Dazu wird eine Zeitzyklussteuerung durchgeführt, wobei die Zeitzyklussteuerung während einer Zeitdauer von einem Startzeitpunkt, zu dem der Kompressorbetriebszustand in einen Entladezustand übergeht, bis zu einem Zeitpunkt, zu dem ein Lade-/Entlade-Betriebzyklus beendet ist und eine vorbestimmte Zeitdauer nach dem Startzeitpunkt vergangen ist, so durchgeführt wird, dass der Ladezustand in einen Entladezustand zu einem Zeitpunkt übergeht, zu dem die vorbestimmte Zeitdauer vergangen ist und der Auslassdruck des vom Kompressor abgeführten Fluids gemessen wird mit der Folge, dass der Übergang des Ladezustands in einen Entladezustand vorrangig vor der Zeitzyklussteuerung mittels einer Kontrolle eines oberen Grenzdrucks durchgeführt wird, wobei der Ladezustand in einen Entladezustand übergeht, falls der Auslassdruck einen vorgeschriebenen oberen Grenzdruck übersteigt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In dem offengelegten Leistungssteuerungsverfahren nach
JP 2684715 B2 oder
JP 3125794 B2 wird der Druck in einem Lade-/Entladezustand in einem vorherigen Zyklus bestimmt, so dass der Steuerungsdruck in einer darauffolgenden Periode auf der Grundlage des Druckes berechnet wird, der in dem vorherigen Zyklus bestimmt wurde; somit sind die Berechnungsverfahren tendenziell komplex. Des Weiteren kann die Befürchtung aufkommen, dass die Dauer des Lade-/Entladezykluses kürzer wird, falls die den Steuerungsdruck betreffenden Werte, die auf Basis der Änderungen des Luftverbrauchs berechnet sind, verwendet werden; so ein Fall geht oft einher mit kurzlebigen Eigenschaften hinsichtlich des Kompressors oder des Kompressorumfelds. Des Weiteren könnte andererseits die Befürchtung aufkommen, dass die Dauer des Lade-/Entladezykluses unerwünscht langer wird; in so einem Fall kann die Problematik entstehen, dass der Betriebsdruck höher als ein gefordertes Maß wird, womit Energieverlust einhergeht.
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Daher zielt die vorliegende Erfindung in Anbetracht der Probleme bei den herkömmlichen Technologien, wie sie oben beschrieben sind, darauf ab, ein Kompressorleistungssteuerungsverfahren und eine Vorrichtung davon zur Leistungssteuerung eines Kompressors bereitzustellen; wonach der Entlade-/Ladezyklus des Kompressors entsprechend gesteuert wird, damit eine Energieersparnis erreicht werden kann und die Lebensdauer des Kompressors verlängert werden kann.
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Um die Probleme zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung eine Kompressorleistungssteuerungsvorrichtung zur Leistungssteuerung eines Kompressors bereit; dadurch wird der Übergang von einem den Kompressor betreffenden Ladezustand zu einem den Kompressor betreffenden Entladezustand und umgekehrt gesteuert, so dass der Lade-/Entladezyklus des Kompressors wiederholt wird, und zwar wird eine den Kompressor betreffende Zeitzyklussteuerung durchgeführt; wobei die Zeitzyklussteuerung während eines Zeitabschnitts von einem Startzeitpunkt, zu dem der Betriebszustand des Kompressors in einen Entladezustand übergeht, bis zu einem Zeitpunkt, zu dem ein Lade-/Entladebetriebszyklus beendet ist und eine vorbestimmte Zeitdauer nach dem Startzeitpunkt verstrichen ist, zu einem Zeitpunkt durchgeführt wird, zu dem die vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, damit der Ladezustand in einen Entladezustand übergeht; und der Auslassdruck des Fluids, das von dem Kompressor abgeführt wird, ermittelt wird; durch Übergang des Ladezustands in einen Entladezustand vor der Zeitzyklussteuerung eine Steuerung des oberen Grenzdrucks ausgeführt wird, damit der Ladezustand in einen Entladezustand übergeht, falls der Auslassdruck einen vorgeschriebenen oberen Grenzdruck übersteigt.
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Erfindungsgemäß ist das Kompressorleistungssteuerungsverfahren so ausgestaltet, dass der Ladezustand nicht in den Entladezustand übergeht, falls der Auslassdruck zu einem Zeitpunkt, zu dem die vorbestimmte Zeitdauer nach der Startdauer verstrichen ist, nicht höher ist als ein vorbestimmtes minimales Maß hinsichtlich des oberen Auslassgrenzdrucks. In dem Zeitzyklussteuerungsverfahren wird der Ladezustand nur dann in den Entladezustand geändert, wenn die vergangene Zeit die vorbestimmte Zeitdauer erreicht, sogar falls der Entladezustand für eine überaus lange Zeitdauer anhält oder der Druck einen ausreichenden Pegel nicht erreicht, nachdem der Entladezustand in einen Ladezustand übergegangen ist; um diese Schwachstelle zu beseitigen wird eine einschränkende Bedingung hinzugefügt, dass der Betriebszustand nicht in den Entladezustand geändert wird, es sei denn der Auslassdruck überschreitet das minimale Maß hinsichtlich des oberen (Auslass-)Grenzdrucks; dank dieser den Kompressorbetrieb betreffenden einschränkenden Bedingung können die den Kompressor betreffenden Betriebsschwierigkeiten vermieden werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Zeitzyklussteuerung hinsichtlich des Kompressors durchgeführt, damit der Ladezustand hinsichtlich des Kompressors in einen Entladezustand zu einem Zeitpunkt übergeht, zu dem die vorbestimmte Zeitdauer nach dem Startzeitpunkt verstrichen ist; somit kann die Kompressorleistungssteuerung einfach durchgeführt werden. Des Weiteren wird eine Lade-/Entladezyklusdauer (d. h. die vordefinierte Zeitdauer) als konstant angenommen; daher kann die zu lange Zyklusdauer vermieden werden; dementsprechend kann ein übermäßig hoher Betriebsdruck jenseits eines geforderten Niveaus vermieden werden; und Energieersparnis kann erreicht werden und die Lebensdauer des Kompressors kann verlängert werden. Hierdurch wird bei der Zeitsteuerung die vorbestimmte Zeitdauer hinsichtlich des Zustandsübergangs von dem Ladezustand zum Entladezustand oder umgekehrt zum Beispiel auf der Grundlage der Lebensdauer des Kompressors oder der Durchschnittszeit zwischen Übergängen (eine Durchschnittszeit gemäß Erfahrungen oder Anwendungen beim Betrieb) festgestellt; naturgemäß kann der Planer der Kompressionsvorrichtung die Zeitdauer auf Basis des Gestaltungskonzepts bestimmen. Das Verfahren zur Bestimmung der Zeitdauer ist nicht auf einen speziellen Ansatz begrenzt.
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Des Weiteren wird die Zeitzyklussteuerung durchgeführt, falls der Druck des Fluids, das vom Kompressor abgeführt wird, den oberen Grenzdruck übersteigt, damit der Ladezustand in einen Entladezustand übergeht zu einem Zeitpunkt, zu dem die vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist; somit kann ein Überladebetrieb hinsichtlich des Kompressors vermieden werden; und der Kompressor kann so betrieben werden, dass der Auslassluftdruck innerhalb eines angemessenen Druckbereichs gehalten wird.
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Des Weiteren kann es verschiedene Verfahren zum Übergang des Kompressorsbetriebszustandes in einen Entladezustand geben: den Motor, der den Kompressor antreibt, anzuhalten, die Öffnung der Ansaugseite des Kompressors zu schließen, die Ansaugseite des Kompressors zu schließen, ohne den Kompressorbetrieb anzuhalten, die Öffnung der Ansaugseite des Kompressors zu öffnen, ohne den Kompressorbetrieb anzuhalten, oder die Austrittsseite des Kompressors zu öffnen, ohne den Kompressorbetrieb anzuhalten sowie ohne das ausgetretene Fluid einer Endverbrauchsvorrichtung zuzuführen.
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Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Kompressorleistungssteuerungsverfahren, wobei der den Kompressor betreffende Entladezustand in einen den Kompressor betreffenden Ladezustand übergeht, falls der Austrittsdruck während des den Kompressor betreffenden Entladezustands kleiner wird als ein vorbestimmter unterer Grenzdruck. Auf diese Art geht der den Kompressor betreffenden Entladezustand in den Ladezustand vom Entladezustand aus über, wenn der Austrittsdruck das vorbestimmte minimale Maß erreicht; dementsprechend kann der Kompressor so betrieben werden, dass der Auslassluftdruck innerhalb eines angemessenen Druckbereichs aufrechterhalten wird.
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In einer Ausführungsform ist das Kompressorleistungssteuerungsverfahren derart ausgestaltet, dass der Ladezustand nicht in den Entladezustand übergeht, falls eine Ladezeitdauer in einem den Kompressor betreffenden Ladezustand innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer nicht länger ist als eine vorbestimmte minimale Betriebszeitdauer zu einem Zeitpunkt, zu dem die vorbestimmte Zeitdauer nach der Startdauer vergangen ist. So wie es der Fall ist bei dem vorherigen Verfahren, bei dem der minimale Pegel hinsichtlich des oberen (Auslass-)Grenzdrucks festgesetzt ist, geht der Betriebszustand nicht in den Entladezustand über, es sei denn, die den Ladezustand betreffende Zeitdauer überschreitet die vorbestimmte minimale Betriebszeitdauer; dank dieser den Kompressorbetrieb betreffenden einschränkenden Bedingung können die den Kompressor betreffenden Betriebsschwierigkeiten vermieden werden.
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Des Weiteren stellt die vorliegende Erfindung eine Kompressorleistungssteuerungsvorrichtung bereit, die umfasst:
einen Kompressor zur Erzeugung von verdichtetem Fluid;
einen Drucksensor zur Bestimmung des Austrittsdrucks des erzeugten verdichteten Fluids, das aus dem Kompressor abgeführt wird;
ein Entlademittel zum Versetzen des Kompressors in einen den Kompressor betreffenden Entladezustand;
ein Steuerungsmittel zur Steuerung des Entlademittels, um von einem den Kompressorbetrieb betreffenden Ladezustand in einen den Kompressorbetrieb betreffenden Entladezustand und umgekehrt überzugehen; wobei das Steuerungsmittel umfasst:
einen Zeitmesser zum Messen der Zeit, die nach einem Startzeitpunkt vergangen ist, wenn der den Kompressor betreffende Ladezustand in einen Entladezustand übergeht;
einen Zeitzyklussteuerungsabschnitt zur Steuerung des Entlademittels, so dass der den Kompressor betreffende Ladezustand in einen Entladezustand übergeht, wenn die gemessene verstrichene Zeit einen vorbestimmten Betriebszeitabschnitt erreicht;
einen Steuerungsabschnitt des oberen Grenzdrucks zur Steuerung des Entlademittels, so dass der den Kompressor betreffende Ladezustand vor der Steuerung durch den Zeitzyklussteuerungsabschnitt in einen Entladezustand übergeht, wenn der von dem Drucksensor ermittelte Auslassluftdruck einen vorgeschrieben oberen Grenzdruck überschreitet.
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Erfindungsgemäß der vorliegenden Vorrichtungserfindung ist die Kompressorleistungssteuerungsvorrichtung so ausgestaltet, dass das Entlademittel nicht in Aktion gesetzt wird, falls der Auslassdruck nicht höher ist als ein vorbestimmtes minimales Maß hinsichtlich des oberen Auslassgrenzdrucks zu einem Zeitpunkt, zu dem die vorbestimmte Zeitdauer nach der Startzeit vergangen ist.
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Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der oben beschriebenen Vorrichtungserfindung ist die Kompressorleistungssteuerungsvorrichtung, bei der der den Kompressor betreffende Entladezustand in den Ladezustand übergeht, falls der Austrittsdruck kleiner wird als ein vorbestimmter unterer Grenzdruck während des den Kompressor betreffenden Entladezustands.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Vorrichtungserfindung ist die Kompressorleistungssteuerungsvorrichtung, bei der das Entlademittel nicht in Aktion gesetzt wird, falls eine Ladezeitdauer in einem den Kompressor betreffenden Ladezustand innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer nicht länger ist als ein vorbestimmter minimaler Betriebszeitabschnitt zu einem Zeitpunkt, zu dem die vorbestimmte Zeitdauer nach der Startzeit vergangen ist.
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Wirkungen der Erfindung
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Wie bisher beschrieben wird die Zeitzyklussteuerung gemäß der vorliegenden Erfindung so durchgeführt, dass der den Kompressor betreffende Ladezustand zu einem Zeitpunkt in den Entladezustand übergeht, zu dem die vorher bestimmte Zeitdauer verstrichen ist; somit kann die Kompressorleistungssteuerung einfach durchgeführt werden. Des Weiteren ist die Zeitdauer des Lade-/Entlade-Betriebszykluses (d. h. der vorbestimmten Zeitdauer) als konstante Zeit bestimmt; somit kann eine zu lange Zykluszeitdauer vermieden werden. Dementsprechend kann ein übermäßig hoher Betriebsdruck jenseits eines geforderten Maßes vermieden werden; und Energieersparnis kann erreicht werden und die Lebensdauer des Kompressors kann verlängert werden.
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Die vorliegende Erfindung wird nun detaillierter beschrieben in Bezug auf die bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung und auf die beigefügten Zeichnungen, wobei:
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1 einen schemenhaften Aufbau einer Kompressoreinheit gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 einen Druckzyklographen zur Erklärung des grundlegenden Kompressorleistungssteuerungsverfahrens gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ein Ablaufdiagram des Kompressorleistungssteuerungsverfahrens gemäß der Erfindung zeigt;
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4 einen Druckzyklographen zur Erklärung des Kompressorleistungssteuerungsverfahrens gemäß der Erfindung zeigt;
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5 ein Ablaufdiagramm des Kompressorleistungssteuerungsverfahrens gemäß einer alternativen Ausführungsform zeigt;
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6 einen Druckzyklographen zur Erklärung des Kompressorleistungssteuerungsverfahrens gemäß einer alternativen Ausführungsform zeigt;
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7 beispielhaft einen zyklischen Druckgraphen für ein konventionelles Leistungssteuerungsverfahren erklärt.
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Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung detailliert erklärt in Bezug auf die Ausführungsformen, die in den Figuren gezeigt sind. Jedoch sollen die Größenverhältnisse, Materialien, Form, die relative Positionierung etc. einer Komponente, die in diesen Ausführungsformen beschrieben ist, nicht in einer Weise ausgelegt sein, die den Umfang der Erfindung begrenzt, es sei denn, es wird insbesondere speziell erwähnt.
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1 zeigt einen schemenhaften Aufbau einer Kompressoreinheit gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dem Beispiel der Anordnung nach 1 dient ein elektromagnetischer Schalter 12 zum Stoppen eines Motors 11, der einen Kompressor 10 antreibt, als Entlademittel zum Versetzen des Kompressors 10 in einen Entladezustand; es ist hiermit erwähnt, dass das Entlademittel nicht auf dieses Beispiel begrenzt ist. Die Beispiele für das Entlademittel sind, bis auf das obige Beispiel, (1) ein Mittel durch Verwendung von Saugventilen, (2) ein Mittel durch Verwendung von Ausblasventilen etc. Genauer gesagt wird der Kompressorbetrieb in dem Fall (1) der Mittel unter Verwendung von Saugventilen ungeachtet der Bewegung des Entlademittels fortgeführt; und die Saugventilöffnung ist verstellbar gefertigt, um so einen Betrieb ohne Laden durch Drosseln der Ventilöffnung umzusetzen. Diese Methode wird hauptsächlich auf Kompressoren angewandt, die von der Art her Schraubenkompressoren sind. Des Weiteren wird der Kompressorbetrieb in einem weiteren Beispiel für ein Entlademittel, das ein Saugventil verwendet, fortgeführt, um einen Betrieb ohne Laden durch Öffnen des Saugventils zu realisieren. Diese Methode wird auf Kompressoren angewandt, die von der Art her Kolbenkompressoren sind. In dem Fall (2) des Mittels durch Verwendung von Ausblasventilen wird der Kompressorbetrieb fortgeführt, um einen Betrieb ohne Laden durch Öffnen des Ausblasventils zu realisieren.
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Die Kompressoreinheit ist versehen mit einem Motor 11, der einen Kompressor 10 antreibt, der normalerweise mit einer Stromquelle 13 verbunden ist, einem elektromagnetischen Schalter 12, der die Ein-Aus-Steuerung des Motors 11 durchführt, einem Drucksensor 14, der den Druck der Luft ermittelt, die vom Kompressor 10 abgeführt wird, und einem Steuerungsmittel 15, das den Kompressorentladezustand in den Kompressorladezustand und umgekehrt wechselt. Im Übrigen sind in 1 die folgenden Gegenstände nicht gezeigt: eine Ventilvorrichtung an der Ansaugseite, wie zum Beispiel ein Saugventil, das den Luftansaugdurchsatz reguliert, eine Ventilvorrichtung an der Abstromseite, wie zum Beispiel ein Auslassventil mit einem Prüfventil, wobei das Auslassventil den Luftauslassdurchsatz reguliert und das Prüfventil die Auslassluftströmung vom Zurückströmen abhält, ein Sicherheitsventil, das vor abnormalen Luftdruckanstieg schützt, und Peripheriegeräte wie zum Beispiel einen Filter, eine Trockenvorrichtung und einen Nachkühler.
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Der Kompressor 10 der Kompressoreinheit saugt ein Arbeitsmedium (z. B. Luft) in eine Kompressionskammer ein; ein Kompressionsmittel, das vom Motor 11 angetrieben wird, komprimiert das Arbeitsmedium und liefert komprimierte Luft. Es liegt kein bestimmter Typ für den Kompressor vor; der Kompressor darf vom Typ her ein Verdrängungskompressor wie ein Schraubenkompressor oder ein Kolbenkompressor sein; oder der Kompressor kann ein Turbokompressor wie ein Kreiselkompressor oder ein Axialkompressor sein.
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Das Steuerungsmittel 15 ist versehen mit einem Zeitmesser 16, der die verstrichene Zeit misst, einem arithmetischen Abschnitt 17, der verschiedenartige notwendige Berechnungen durchführt, und einem Speicherabschnitt 20, in dem verschiedenartige zu bestimmende Werte gespeichert sind. Der Zeitmesser 16 misst die verstrichene Zeit dadurch, dass die Messanfangszeit als t = 0 initialisiert wird, wenn der Kompressorbetriebszustand in einen Entladezustand übergeht.
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Der arithmetische Abschnitt 17 ist mit einem Zeitzyklussteuerungsabschnitt 18 und einem Steuerungsbereich 19 eines oberen Grenzdrucks angeordnet. Wie in 2 gezeigt, führt der Zeitzyklussteuerungsabschnitt 18 eine den Kompressor 10 betreffende Lade-/Entlade-Zyklusbetriebssteuerung (eine Zeitzyklussteuerung) während einer Zeitspanne vom Zeitpunkt (t = 0), zu dem der Kompressorbetriebszustand in einen Entladezustand übergeht, bis zu einem Zeitpunkt durch, zu dem ein Lade-/Entlade-Betriebszyklus beendet ist, und zwar zu einem Zeitpunkt des nächsten Betriebsübergangs in einen Entladezustand. Somit ändert der Zeitzyklussteuerungsabschnitt den Ladezustand in den Entladezustand zu einem Zeitpunkt t = T, zu dem die vorbestimmte Zeitdauer T nach dem Zeitpunkt t = 0 vergangen ist. Der Steuerungsbereich 19 des oberen Grenzdrucks führt eine Steuerung des oberen Grenzdrucks durch, so dass der Kompressorladezustand in den Entladezustand übergeht, falls der Austrittsluftdruck P, der von dem Drucksensor bestimmt ist, vor der Steuerung durch den Zeitzyklussteuerungsabschnitt einen vorgeschriebenen oberen Grenzdruck PH überschreitet, und zwar sogar wenn die Zeitdauer T nach dem Zeitpunkt t = 0 nicht verstrichen ist und der Zeitzyklussteuerungsabschnitt 18 den Betriebsübergang von dem Ladezustand in den Entladezustand nicht startet. Anders gesagt kann der Steuerungsabschnitt 19 des oberen Grenzdrucks den Betriebsübergang vor dem arithmetischen Abschnitt 17 durchführen.
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Der Speicherabschnitt 20 speichert Daten hinsichtlich der vorher bestimmten Zeitdauer T, die der Zeitzyklussteuerungsabschnitt 18 verwendet, und hinsichtlich des oberen Grenzdrucks PH, den der Steuerungsabschnitt 19 für den oberen Grenzdruck verwendet. Die vorbestimmte Zeitdauer T ist eine Zeitdauer vom Zeitpunkt (t = 0), zu dem der Kompressorbetriebzustand in einen Entladezustand übergeht, bis zu einem Zeitpunkt, zu dem ein Lade-/Entlade-Betriebzyklus beendet ist, und zwar bis zu einem Zeitpunkt des nächsten Betriebsübergangs in einen Entladezustand. Die Zeitdauer T ist zum Beispiel vorgeschrieben basierend auf der berücksichtigten Kompressorlebensdauer, oder einer durchschnittlichen Zeitspanne, die mit den Lade-/Entlade-Betriebszuständen korrespondiert; naturgemäß kann der Planer der Kompressorvorrichtung die Zeit T abgesehen von den gerade beschriebenen Wegen auf Basis des Gestaltungskonzepts bestimmen.
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Der obere Grenzdruck PH ist vorgeschrieben basierend auf einem erlaubten oberen Grenzdruck hinsichtlich des Kompressors selbst, oder in Bezug auf die Verbrauchsrate des komprimierbaren Fluids; naturgemäß kann der Planer der Kompressorvorrichtung den oberen Grenzdruck PH abgesehen von den gerade beschriebenen Wegen auf Basis des Gestaltungskonzepts bestimmen.
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Wie bisher beschrieben geht der Betrieb des Kompressors 10 durch Verwendung des Zeitmessers 16 und des Zeitzyklussteuerungsabschnitts 18, die in dem Steuerungsmittel 15 angeordnet sind, in einen Ladezustand von einem Entladezustand innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer T über; somit wird die die verstrichene Zeit betreffende Betriebszyklussteuerung durchgeführt. Auf diese Weise kann ein Kompressorleistungssteuerungsverfahren einfach durchgeführt werden. Des Weiteren ist die Zeitdauer des Lade-/Entladezykluses als eine konstante Zeit bestimmt; somit kann eine zu lange Zyklusdauer vermieden werden; dementsprechend kann eine übermäßig hoher Betriebsdruck über ein notwendiges Maß hinaus vermieden werden; und eine Energieeinsparung kann erreicht werden und die Lebensdauer des Kompressors kann verlängert werden.
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Des Weiteren arbeitet der Steuerungsabschnitt 19 des oberen Grenzdrucks, der mit dem Steuerungsmittel 15 bereitgestellt ist, vor dem Zeitzyklussteuerungsabschnitt 18 (d. h. vor der Zeitzyklussteuerung), so dass der Kompressorbetrieb in einen Entladezustand von einem Ladezustand aus übergeht, falls der Druck der von dem Kompressor 10 abgeführten Luft den oberen Grenzdruck PH überschreitet. Auf diese Weise kann ein den Kompressor 10 betreffenden Überlade-Betrieb vermieden werden; und der Kompressor kann so betrieben werden, dass der Auslassluftdruck innerhalb eines angemessen Druckbereichs gehalten wird.
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Des Weiteren ändert das Steuerungsmittel wie in 2 gezeigt den Kompressorbetrieb von einem Entladezustand in einen Ladezustand, wenn der Druck der vom Kompressor 10 abgeführten Luft einen unteren Grenzdruck PL während des Entladezustands erreicht. Somit ändert das Steuerungsmittel 15 den Kompressorbetrieb von einem Entladezustand in einen Ladezustand, wenn der Auslassdruck einen unteren Grenzdruck PL erreicht; und der Kompressor kann so betrieben werden, dass der Auslassluftdruck innerhalb eines angemessen Druckbereichs gehalten wird.
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3 zeigt ein Ablaufdiagramm des Kompressorleistungssteuerungsverfahrens gemäß der Erfindung; 4 zeigt einen Druckzyklographen zur Erklärung des Kompressorleistungssteuerungsverfahrens gemäß der Erfindung. Hinzufügen von einschränkenden Bedingungen (d. h. Merkmalen) zum grundlegenden Kompressorleistungssteuerungsverfahren, das in 1 und 2 gezeigt ist, liefert Konfigurationsmerkmale hinsichtlich der Erfindung. Die zusätzliche einschränkende Bedingung ist, dass der Ladezustand in dem Zeitzyklus nicht in den den Kompressor 10 betreffenden Entladezustand übergeht, falls der Auslassdruck P der vom Kompressor 10 abgegebenen Luft nicht ein vorbestimmtes minimales Maß PHmin hinsichtlich des oberen (Auslass-)Grenzdrucks PH zu einem Zeitpunkt T (d. h. t = T) übersteigt, zu dem die vorbestimmte Zeitdauer T nach dem Startzeitpunkt t0 (d. h. t = 0) verstrichen ist. Im Übrigen ist das minimale Maß PHmin so bestimmt, dass das minimale Maß PHmin niedriger ist als der Wert PH.
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Wenn der Ladezustand des Kompressors 10 in der Kompressorvorrichtung, die mit dem oben beschriebenen Konfigurationsmerkmal versehen ist, in einen Entladezustand übergeht (der Schritt S11 in 3), wird ein Startzeitpunkt t0 als t = 0 gesetzt und der Zeitmesser 16 des Steuerungsmittels 15 startet; somit startet die Messung hinsichtlich der verstrichenen Zeit t1 (der Schritt S12). Dadurch kann der Startzeitpunkt t0 gesetzt werden, wenn der Auslassdruck P hinsichtlich des Kompressors 10 ein vorbestimmtes Druckmaß Ph0 erreicht, falls das Steuerungsablauf während eines Ladezustand starten soll; dann geht der Ladezustand in einem Entladezustand über. Wenn der Ladezustand in einen Entladezustand übergeht, versetzt das Steuerungsmittel 15 den elektromagnetischen Schalter 12 in einen ausgeschalteten Zustand und stoppt den Motor 11; somit ist der Kompressor 10 gestoppt.
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Der Drucksensor 14 bestimmt den Auslassdruck P des Kompressors 10; das Steuerungsmittel 15 entscheidet, ob der Auslassdruck P niedriger ist oder nicht als der untere Grenzdruck PL, der in dem Speicherabschnitt 20 gespeichert wird (der Schritt S13); und das Steuerungsmittel 15 ändert den Entladezustand in einen Ladezustand (der Schritt S14), wenn der Auslassdruck P unter den unteren Grenzdruck PL fällt. Während des Ladezustands hält das Steuerungsmittel den eingeschalteten Zustand des elektromagnetischen Schalters 12, so dass sich der Motor 11 dreht und der Kompressor 10 betrieben wird. Das Arbeitsmedium (d. h. Luft), das in die Kompressionskammer des Kompressors 10 durch dessen Saugstutzen eingesogen wird, wird durch die Energie komprimiert, die vom laufenden Motor 11 bereitgestellt wird, und die komprimierte Luft wird aus dem Kompressor 10 durch dessen Auslassstutzen abgeführt. Die abgeführte Luft wird in einem Lufttank 21 gespeichert, und der Druck der Luft steigt auf ein vorbestimmtes Maß. Der Steuerungsabschnitt 19 des oberen Grenzdrucks des Steuerungsmittels 15 entscheidet, ob der Auslassdruck P den oberen Grenzdruck PH überschreitet oder nicht, der in dem Speicherabschnitt 20 gespeichert wird (der Schritt S15); und das Steuerungsmittel 15 ändert den Ladezustand in den Entladezustand (der Schritt S11), wenn der Auslassdruck P größer wird als der obere Grenzdruck PH.
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Während der Auslassdruck P den oberen Grenzdruck PH nicht übersteigt, entscheidet der Zeitzyklussteuerungsabschnitt 18 des Steuerungsmittels 15, ob die verstrichene Zeit, die von dem Zeitmesser 16 gemessen wird, die vorbestimmte Zeitdauer T überschreitet oder nicht, die in einem Speicherabschnitt 20 gespeichert ist (der Schritt 16); und der Ladezustand wird fortgesetzt, falls die verstrichene Zeit t1 nicht die vorbestimmte Zeitdauer T überschreitet. Falls die verstrichene Zeit t1 die vorbestimmte Zeitdauer T überschreitet, entscheidet dann das Steuerungsmittel, ob der Auslassdruck P das minimale Maß PHmin hinsichtlich des oberen (Auslass-)Grenzdruckes übersteigt oder nicht (der Schritt S17), wobei die Daten bezüglich PHmin in dem Speicherabschnitt 20 gespeichert sind; und der Ladezustand geht in einen Entladezustand über (der Schritt 11), falls der Auslassdruck P das minimale Maß PHmin übersteigt; der Ladezustand wird ungeachtet der vorbestimmten Zeitdauer T fortgesetzt, falls der Auslassdruck P das minimale Maß PHmin nicht übersteigt (der Schritt S14).
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Gemäß der Erfindung geht der Ladezustand während des Zeitzyklussteuerungsablaufs nur in den Entladezustand über, wenn die verstrichene Zeit die vorbestimmte Zeitdauer T erreicht, sogar falls der Entladezustand für eine übermäßig lange Zeitspanne anhält oder falls der Druck nicht ein ausreichendes Maß erreicht, nachdem der Entladezustand in den Ladezustand übergegangen ist; um diese Schwachstelle zu beseitigen, wird eine einschränkende Bedingung hinzugefügt, dass der Betriebszustand nicht in den Entladezustand übergeht, es sei denn der Auslassdruck P übersteigt das minimale Maß PHmin hinsichtlich des oberen (Auslass-)Grenzdrucks; dank dieser den Kompressorbetrieb betreffenden einschränkenden Bedingung können die den Kompressor 10 betreffenden Betriebsschwierigkeiten vermieden werden.
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5 zeigt ein Ablaufdiagramm des Kompressorleistungssteuerungsverfahrens gemäß einer Ausführungsform; 6 zeigt einen Druckzyklographen zur Erklärung des Kompressorleistungssteuerungsverfahrens gemäß einer Ausführungsform. In der Ausführungsform ist eine einschränkende Bedingung (d. h. Merkmale) bereitgestellt, die von der einschränkenden Bedingung in der Erfindung abweicht; die bereitzustellende Bedingung ist, dass der Ladezustand nicht in den Entladezustand in dem den Kompressor 10 betreffenden Zeitzyklus übergeht, falls eine (Lade-)Zeitdau-er t2 eines Ladezustands (hinsichtlich des Kompressors 10) zu dem Zeitpunkt der vorbestimmten Zeitdauer T nicht eine vorbestimmte minimale Betriebszeit(-Spanne) Tmin überschreitet, wobei die Zeitdauer T die Zeit nach dem Startzeitpunkt t0 ist. Zusätzlich wird angemerkt, dass die Ladezustandsdauer t2 eine verstrichene Zeit zu dem Zeitpunkt t = T ist, nachdem der Ladezustand angefangen hat. Im Übrigen ist die minimale Betriebszeit(-Spanne) Tmin so gesetzt, dass die Größe T kleiner ist als die vorbestimmte Zeitdauer T.
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Wenn ein Ladezustand des Kompressors 10 in der Kompressorvorrichtung, der mit dem oben beschriebenen Konfigurationsmerkmal versehen ist, in einen Entladezustand übergeht (der Schritt S21 in 5), wird ein Startzeitpunkt t0 als t = 0 gesetzt, und der Zeitmesser 16 des Steuerungsmittels 15 startet; somit ist die Messung hinsichtlich der verstrichenen Zeit t1 gestartet (der Schritt S22). Wenn der Betriebszustand in einen Entladezustand übergeht, versetzt das Steuerungsmittel 15 den elektromagnetischen Schalter 12 in einen ausgeschalteten Zustand und stoppt den Motor 11; somit ist der Kompressor 10 gestoppt. Der Drucksensor 14 ermittelt den Auslassdruck P des Kompressors 10; das Steuerungsmittel 15 entscheidet, ob der Auslassdruck P niedriger ist oder nicht als der untere Grenzdruck PL, der in dem Speicherabschnitt 20 gespeichert wird (der Schritt S23); und das Steuerungsmittel 15 ändert den Entladezustand in den Ladezustand (der Schritt S24), wenn der Auslassdruck P kleiner wird als der untere Grenzdruck PL.
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Während des Ladezustands hält das Steuerungsmittel den angeschalteten Zustand des elektromagnetischen Schalters 12, so dass sich der Motor 11 dreht und der Kompressor 10 betrieben wird. Das Arbeitsmedium (d. h. Luft), das in die Kompressionskammer des Kompressors 10 durch dessen Saugstutzen eingesogen wird, wird durch die Energie komprimiert, die vom laufenden Motor 11 bereitgestellt wird, und die komprimierte Luft wird aus dem Kompressor 10 durch dessen Auslassstutzen abgeführt. Die abgeführte Luft wird in einem Lufttank 21 gespeichert, und der Druck der Luft steigt auf ein vorbestimmtes Maß. Des Weiteren wird, sobald der Ladezustand gestartet wird, ein Zeitmesser 16' des Steuerungsmittels 15, der sich vom Zeitmesser 16 unterscheidet, gestartet, so dass die verstrichene Zeit t2 (die Zeitdauer t2) hinsichtlich des Ladezustands gemessen wird (der Schritt S25). Der Steuerungsabschnitt 19 des oberen Grenzdrucks des Steuerungsmittels 15 entscheidet, ob der Auslassdruck P den oberen Grenzdruck PH überschreitet oder nicht, der in dem Speicherabschnitt 20 gespeichert wird (der Schritt S26); und das Steuerungsmittel 15 ändert den Ladezustand in den Entladezustand (der Schritt S21), wenn der Auslassdruck P größer als der obere Grenzdruck PH wird.
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Wenn der Auslassdruck P den oberen Grenzdruck PH nicht übersteigt, entscheidet der Zeitzyklussteuerungsabschnitt 18 des Steuerungsmittels 15, ob die verstrichene Zeit, die vom Zeitmesser 16 gemessen wird, die vorbestimmte Zeitdauer T überschreitet oder nicht, die in einem Speicherabschnitt 20 gespeichert ist (Schritt 27); und der Ladezustand wird fortgesetzt, wenn die verstrichene Zeit t1 nicht die vorbestimmte Zeitdauer T überschreitet. Falls die verstrichene Zeit t1 die vorbestimmte Zeitdauer T überschreitet, entscheidet das Steuerungsmittel, ob die Zeitdauer t2 hinsichtlich des Ladezustands die vorbestimmte minimale Betriebszeit(-Spanne) überschreitet oder nicht (der Schritt S28); und der Ladezustand geht in einen Entladezustand über (der Schritt 21), falls die Zeitdauer t2 die vorbestimmte minimale Betriebszeit(-Spanne) Tmin überschreitet; der Ladezustand wird ungeachtet der vorbestimmten Zeitdauer T fortgesetzt, falls die Zeitdauer t2 die vorbestimmte minimale Betriebszeit(-Spanne) nicht überschreitet (der Schritt S25).
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Gemäß der Ausführungsform geht der Ladezustand während des Zeitzyklussteuerungsablaufs nur in den Entladezustand über, wenn die verstrichene Zeit die vorbestimmte Zeitdauer T erreicht, sogar falls der Entladezustand für eine übermäßig lange Zeitspanne anhält oder falls der Druck nicht ein ausreichendes Maß erreicht, nachdem der Entladezustand in den Ladezustand übergegangen ist; um diese Schwachstelle zu beseitigen, wird eine einschränkende Bedingung hinzugefügt, dass der Betriebszustand nicht in den Entladezustand übergeht, es sei denn der Auslassdruck P übersteigt das minimale Niveau PHmin hinsichtlich des oberen (Auslass-)Grenzdrucks; dank dieser einschränkenden Bedingung hinsichtlich des Kompressorbetriebs können die Betriebsschwierigkeiten hinsichtlich des Kompressors 10 vermieden werden.