DE102010053046B4 - Spiel mit einer Wankvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Ein auf Gewichtsverlagerungen beruhendes Spiel mit einer Wankvorrichtung (1), wobei die Wankvorrichtung (1) zumindest eine Aufnahmeeinrichtung (2) mit einem definierten Schwerpunkt und mindestens einer zumindest abschnittsweise ebenen und von einem Untergrund (4) abgewandten Aufnahmefläche (6) zur Aufnahme von einer definierten Vielzahl an Masseelementen (8), die in einer vorgegebenen Anordnung anordenbar sind, und ein Wankmittel (10), das zwischen der Aufnahmefläche (6) und dem Untergrund (4) im Bereich des Schwerpunkts zum Verändern der Neigung der Aufnahmefläche (6) gegenüber dem Untergrund (4) in Abhängigkeit von Anordnungsänderungen der Masseelemente (8) ausgebildet ist, aufweist, wobei ein Bewegungsmittel, insbesondere eine Kugel, vorgesehen ist, das in Pfaden auf der Aufnahmefläche (6) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Pfade durch die Entnahme von Masseelementen (8) von der Aufnahmeeinrichtung (2) ergeben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung ist auf ein auf Gewichtsverlagerungen beruhendes Spiel mit einer Wankvorrichtung gemäß dem Gegenstand des Patentanspruches 1 gerichtet.
  • Aus dem Stand der Technik bekannte Brettspiele weisen den Nachteil auf, dass sie keine Schulung der Antizipation von mechanischen Reaktionen beim Spieler ermöglichen und somit die koordinativen Fähigkeiten des Spielers bzw. der Spieler nicht verbessert werden.
  • Die Druckschrift US 3 829 096 A beschreibt ein auf Gewichtsverlagerung beruhendes Spiel mit einer Wankvorrichtung, die durch Anordungsänderungen der Masseelemente Veränderungen der Neigung zwischen der Aufnahmefläche und dem Untergrund hervorruft. Dabei weist die Wankvorrichtung, wie nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, zumindest eine Aufnahmeeinrichtung mit einem definierten Schwerpunkt und mindestens einer zumindest abschnittsweise ebenen und von einem Untergrund abgewandten Aufnahmefläche zur Aufnahme von einer definierten Vielzahl an Masseelementen, die in einer vorgegebenen Anordnung anordenbar sind auf. Des Weiteren ist ein Wankmittel, das zwischen der Aufnahmefläche und dem Untergrund im Bereich des Schwerpunkts zum Verändern der Neigung der Aufnahmefläche gegenüber dem Untergrund in Abhängigkeit von Anordnungsänderungen der Masseelemente ausgebildet ist, aufgewiesen, wobei ein Bewegungsmittel, insbesondere eine Kugel, vorgesehen ist, das in Pfaden auf der Aufnahmefläche (6) bewegbar ist.
  • Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Spielvorrichtung bereitzustellen, die Anforderung an die Spieler hinsichtlich des Erkennens mechanischer Abhängigkeiten stellt und somit das Schulen des Antizipierens von Bewegungsreaktionen ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird die zuvor genannte Aufgabe durch ein auf Gewichtsverlagerungen beruhendes Spiel mit einer Wankvorrichtung gelöst, wobei die Wankvorrichtung zumindest eine Aufnahmeeinrichtung mit einem definierten Schwerpunkt sowie mindestens eine zumindest abschnittsweise ebene und bevorzugt vollständig ebene und von einem Untergrund abgewandte Aufnahmefläche zur Aufnahme von einer definierten Vielzahl an Masseelementen, die in einer vorgegebenen Anordnung anordenbar sind, und genau ein oder mindestens ein Wankmittel, das zumindest teilweise zwischen der Aufnahmefläche und dem Untergrund bevorzugt im Bereich des Schwerpunkts zum Verändern der Neigung der Aufnahmefläche gegenüber dem Untergrund in Abhängigkeit von Anordnungsänderungen der Masseelemente ausgebildet ist, umfasst. Erfindungsgemäß ist weiterhin ein Bewegungsmittel, insbesondere eine Kugel, vorgesehen, das in Pfaden auf der Aufnahmefläche bewegbar ist, wobei sich die Pfade durch die Entnahme von Masseelementen von der Aufnahmeeinrichtung ergeben.
  • Als Aufnahmeeinrichtung wird bevorzugt eine Einrichtung zur reibschlüssigen, feldschlüssigen und/oder formschlüssigen Aufnahme der Masseelemente verstanden, die sich bevorzugt in einer Ebene erstreckt. Ein Wankmittel ist besonders bevorzugt jede Einrichtung, die zur Lagerung der Aufnahmeeinrichtung dient und eine Neigung der Aufnahmeeinrichtung in Abhängigkeit von Anordnungsänderungen der Masseelemente auf der Aufnahmefläche gegenüber der Umgebung zulässt bzw. ermöglicht.
  • Somit erfolgt durch eine Veränderung der Anordnung der Masseelemente eine Veränderung der Belastung der Aufnahmefläche, wodurch diese gegenüber dem Untergrund bevorzugt stets eine Bewegung durchführt bzw. bewegt wird.
  • Bevorzugt bestehen die Aufnahmeeinrichtung, die Masseelemente und die Wankeinrichtung aus verschiedenen Materialien, wobei ebenfalls denkbar ist, dass sie aus den gleichen Materialien bestehen. Besonders bevorzugt besteht mindestens eine der Einrichtungen, d. h. die Aufnahmeeinrichtung, die Masseelemente und/oder die Wankeinrichtung, zumindest teilweise aus einem Material ausgewählt aus der Gruppe zumindest bestehend aus Metall, Verbundwerkstoffen, Glas, Kunststoffen, Keramik und insbesondere Holz.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind in der ersten vorgegebenen Anordnung die Masseelemente derart auf der Aufnahmefläche angeordnet, dass ein Gesamtschwerpunkt zumindest resultierend aus der Aufnahmeeinrichtung und der Masse der Masseelemente im Wesentlichen senkrecht und bevorzugt genau senkrecht, insbesondere in Höhenrichtung zu dem definierten Schwerpunkt verschoben, resultiert, wobei die Veränderung der Neigung der Aufnahmefläche aus einem zumindest teilweise senkrecht zur Höhenrichtung verschobenen Gesamtschwerpunkt resultiert.
  • Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da jedes Entfernen oder Hinzufügen eines Masseelements eine Veränderung des Gesamtschwerpunkts bewirkt, wodurch bevorzugt jedes Entfernen oder Hinzufügen eines Masseelements ebenfalls eine Reaktion der Aufnahmefläche bewirkt, die der Spieler zu antizipieren hat bzw. versuchen muss zu antizipieren. Je nach Anordnung der Masseelemente erfolgt eine schnelle oder langsame Reaktion auf jedes hinzugefügte oder entfernte Masseelement.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Wankmittel eine zumindest abschnittsweise sphärisch ausgebildeten Abrolleinrichtung, die mit dem Untergrund in Kontakt steht. Das Wankmittel steht bevorzugt in Punktkontakt mit dem Untergrund, wobei das Wankmittel und der Untergrund bevorzugt unelastisch zusammenwirken, Ferner ist jedoch denkbar, dass das Wankmittel und der Untergrund elastisch zusammenwirken, d. h. das Wankmittel und/oder der Untergrund elastisch auf Gesamtschwerpunktverschiebungen bzw. Anordnungsänderungen der Masseelemente reagiert. Dies ist z. B. der Fall, wenn der Untergrund ein Teppich, Schaumstoff etc. ist oder das Wankmittel aus flexiblen Kunststoff, Gummi etc. besteht oder beschichtet ist. Je nach Ausgestaltung des Wankmittels ist es ebenfalls vorstellbar, dass die Wankmittel und der Untergrund über einen Linienkontakt oder einen Flächenkontakt zusammenwirken.
  • Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da sie ein ideales Verhältnis von der Höhe des Spiels bzw. der Wankvorrichtung zur Wankneigung, d. h. der Sensibilität der Wankvorrichtung in Bezug auf durch Schwerpunktveränderungen resultierende Wankbewegungen, ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Wankmittel zumindest zeitweise fest an der Aufnahmeeinrichtung angeordnet. Bevorzugt ist das Wankmittel einstückig an der Aufnahmeeinrichtung ausgebildet. Dies ist beispielsweise in Form eines einteiligen oder mehrteiligen Holzstücks, Metallstücks, Kunststoffstücks etc. möglich, wobei auch denkbar ist, dass die Wankeinrichtung stoffschlüssig, feldschlüssig, formschlüssig und/oder reibschlüssig mit der Aufnahmeeinrichtung gekoppelt ist. Bevorzugt sind die Aufnahmeeinrichtung und das Wankmittel fest und unlösbar miteinander verbunden, insbesondere verklebt, wobei auch vorstellbar ist, dass sie fest und lösbar miteinander verbunden, insbesondere verschraubt, sind.
  • Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da eine definierte Anordnung ausgebildet ist bzw. ausbildbar ist und sich besonders bevorzugt Montageaufwand bzw. Demontageaufwand vor und nach dem Spielen vermeiden lässt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Masseelemente gleichartige und insbesondere gleichförmige, insbesondere würfelförmige, Körper.
  • Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da die Vielzahl der Masseelemente einfach und kostengünstig herstellbar ist. Es ist ebenfalls denkbar, dass die Masseelemente zumindest teilweise in ihrer Form, insbesondere in Höhenrichtung, Breitenrichtung und/oder Tiefenrichtung, voneinander abweichen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Masseelemente bevorzugt teilweise magnetisch oder magnetisierbar oder umfassen eine magnetische bzw. magnetisierbare Komponente bzw. weisen eine magnetische oder magnetisierbare Komponente auf und sind mit einer korrespondierenden Anhebeeinrichtung von der Aufnahmeeinrichtung entfernbar. Die korrespondierende Anhebeeinrichtung ist dabei besonders bevorzugt eine ein Magnetfeld erzeugende bzw. ein Magnetfeld ausbildende Einrichtung oder eine magnetisierbare Einrichtung.
  • Bevorzugt sind die Masseelemente berührungslos von der Aufnahmeeinrichtung entfernbar. Dies ist vorteilhaft, da die Masseelemente ohne zunächst mit einer Druckkraft beaufschlagt werden zu müssen, durch die eine Auslenkung der Aufnahmeeinrichtung bzw. eine Neigung der Aufnahmeeinrichtung bewirkbar ist, von der Aufnahmefläche entfernbar sind. Hierzu ist bevorzugt eine Anhebeeinrichtung an ein Masseelement annäherbar und aufgrund eines Feldschlusses, insbesondere eines magnetischen Feldschlusses, zwischen dem Masseelement und der Anhebeeinrichtung erfolgt eine Anhebung des Masseelements besonders bevorzugt noch bevor die Anhebeeinrichtung das Masseelement berührt. Somit sind die Masseelemente bevorzugt ohne die Einleitung eines durch die Anhebeeinrichtung übertragenen Impulses, insbesondere eines Stoßimpulses, auf die Wankvorrichtung von der Wankvorrichtung entfernbar.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Position eines auf der mit Masseelementen bestückten Aufnahmeeinrichtung anordenbaren Bewegungsmittels, insbesondere einer Kugel, in Abhängigkeit einer Gesamtschwerpunktveränderung zumindest zeitweise veränderbar. Die Gesamtschwerpunktveränderung kann sich dabei durch die Herunternahme von Masseelementen von der Aufnahmeeinrichtung bzw. durch das Auflegen von Masseelementen auf die Aufnahmeeinrichtung ergeben, wodurch nicht durch Masseelemente zumindest zeitweise besetzte Bereiche frei werden bzw. frei sind und die Kugel in diesen Bereichen bewegbar ist. Bevorzugt weisen die Masseelemente in ihrer Breiten- und/oder Tiefenrichtung mindestens ein Maß auf, das zumindest so groß ist, wie der Durchmesser der Kugel und bevorzugt größer ist als der Durchmesser der Kugel. Die Kugel ist bevorzugt leichter als ein Masseelement oder genauso schwer, wobei auch denkbar ist, dass Sie schwerer als ein oder zwei Masseelemente ist. Bevorzugt besteht die Kugel zumindest teilweise und besonders bevorzugt vollständig aus Kork, Holz, Metall, Kunststoff und/oder ähnlichem.
  • Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da sich durch die Entnahme von Masseelementen Pfade ergeben können, auf denen die Kugel bewegbar ist bzw. rollen kann. Dies kann je nach Anordnung der Masseelemente durch die Positionsveränderung der Kugel zu einer Verstärkung des durch die Entfernung des Masseelements auf den Gesamtschwerpunkt hervorgerufenen Verlagerungseffekts führen oder entgegen dem Verlagerungseffekt wirken, wodurch das Spiel eine hohe Komplexität erlangt und somit lange Zeit eine Herausforderung darstellen kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Aufnahmeeinrichtung gerade und/oder gebogene Begrenzungsbereiche auf und die Gesamtheit der Begrenzungsbereiche bilden eine symmetrische, bevorzugt rechteckige und besonders bevorzugt quadratische oder vollständig gebogene Form, insbesondere einen Kreis, oder eine elliptische Form aus.
  • Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da eine beliebige Vielzahl unterschiedlicher Gestaltungen ausbildbar ist. Bevorzugt können die verschiedenen Wankvorrichtungen mit verschiedenen Farben, insbesondere Lacken, wie z. B. Klavierlack, oder sonstigen Beschichtungen versehen sein.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Untergrund zumindest in dem Bereich, indem das Kontaktmittel den Untergrund berührt, eben, insbesondere in Form einer Platte, ausgebildet.
  • Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da das Spiel unabhängig vom Untergrund spielbar ist und somit beispielsweise im Garten auf Gras spielbar ist. Bevorzugt ist die Platte zumindest auf einer Seite zumindest abschnittsweise eben ausgebildet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Masseelemente mit einer Positioniereinrichtung, insbesondere einer Schablone, in die vorgegebene Anordnung überführbar.
  • Diese Ausführungsform ist vorteilhaft, da die Verwendung einer Schablone eine schnelle Anordnung der Masseelemente auf der Aufnahmeeinrichtung ermöglicht, wodurch Zeitverluste beim Aufbauen der Spielanordnung reduziert werden können.
  • Weitere Vorteile, Ziele und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung werden anhand nachfolgender Beschreibung und anliegender Zeichnungen erläutert, in welchen beispielhaft Wankvorrichtungen dargestellt sind. Bauteile der Wankvorrichtungen, welche in den Figuren wenigstens im Wesentlichen hinsichtlich ihrer Funktion übereinstimmen, können hierbei mit gleichen Bezugszeichen versehen sein, wobei diese Bauteile nicht in allen Figuren beziffert oder erläutert sein müssen.
  • Dann zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Wankvorrichtung;
  • 1b eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Wankvorrichtung;
  • 2a eine weitere Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Wankvorrichtung mit darauf angeordneten Masseelementen;
  • 2b eine weitere Draufsicht der erfindungsgemäßen Wankvorrichtung;
  • 3a3d verschiedene Wankvorrichtungen, mit jeweils unterschiedlich ausgebildeten Wankmitteln;
  • 4a ein einzelnes Masseelement;
  • 4b eine geschlossene Anordnung an Masseelementen;
  • 4c eine Anordnung an Masseelementen mit einer Lücke.
  • 1 zeigt eine Seitensicht der erfindungsgemäßen Wankvorrichtung 1. Die Wankvorrichtung 1 erstreckt sich gemäß dieser Darstellung in Höhenrichtung h, in Breitenrichtung b und in Tiefenrichtung t, wobei sich in Höhenrichtung h ebenfalls die durch den Schwerpunkt bzw. den definierten Schwerpunkt der Wankvorrichtung 1 verlaufende Achse S erstreckt. Die Wankvorrichtung 1 besteht gemäß der in 1 dargestellten Ausführungsform aus einer Aufnahmeeinrichtung 2, die durch ein Wankmittel 10 von dem Untergrund 4 beabstandet ist. Das Bezugszeichen 14 kennzeichnet dabei eine Unterlegplatte, die optional zwischen dem Wankmittel 10 und dem Untergrund 4 anordenbar ist. Das Wankmittel 10 ist in der in 1a gezeigten Darstellung als eine Abrolleinrichtung 12 dargestellt, die in allen Richtungen auf der Platte 14 abrollen kann.
  • In 1b ist eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Wankvorrichtung 1 dargestellt. Die Wankvorrichtung 1 weist dabei zumindest einen Oberflächenbereich auf, der als Aufnahmefläche 6 ausgebildet ist und bevorzugt durch einen Begrenzungsbereich 7, insbesondere eine Markierung, wie beispielsweise eine Linie, von den außerhalb dieses Bereichs liegenden Bereichen unterscheidbar ist. Es ist jedoch ebenfalls denkbar, dass der Aufnahmebereich ohne eine Kennzeichnung des Begrenzungsbereichs 7 bzw. ein Begrenzungsbereich 7 ausgebildet ist. Der in 1b gezeigten Darstellung lässt sich ferner entnehmen, dass um die Aufnahmefläche 6 herum Vertiefungen 16a, 16b unterschiedlicher Form und unterschiedlicher Reihung bzw. Anordnung anordenbar sind bzw. in die Aufnahmeeinrichtung 2 einbringbar sind. Die obere Kante des Begrenzungsbereichs 7 ist in dieser Darstellung nicht von Vertiefungen 16a, 16b umgeben, wodurch gezeigt werden soll, dass die erfindungsgemäße Wankvorrichtung 1 auch ohne Vertiefungen 16a, 16b ausgeführt werden kann. Die Vertiefungen 16a, 16b dienen besonders bevorzugt zur Aufnahme eines auf der Aufnahmefläche 6 bewegbaren Bewegungsmittels (nicht gezeigt).
  • In 2a ist eine weitere Seitendarstellung der erfindungsgemäßen Wankvorrichtung 1 dargestellt. Die in 2a gezeigte Darstellung unterscheidet sich im Wesentlichen von der in 1a dargestellten Wankvorrichtung 1 durch die Gestaltung der Abrolleinrichtung 12, die in der in 2a gezeigten Darstellung kleiner als in der in 1a gezeigten Darstellung ausgebildet ist, wobei sich „kleiner” bevorzugt auf die räumliche Ausdehnung in Breiten- und/oder Tiefenrichtung bezieht. Die in 2a gezeigte Abrolleinrichtung 12 reagiert aufgrund steilerer Oberflächenabschnitte deutlich dynamischer als die in 1a gezeigte Abrolleinrichtung 12. Ferner sind in 2a auf der Aufnahmeeinrichtung 2 angeordnete Masseelemente 8 dargestellt. Die Masseelemente 8 bilden dabei eine geschlossene Formation aus und sind gleichartig ausgebildet.
  • In 2b ist eine weitere Draufsicht auf die erfindungsgemäße Wankvorrichtung 1 dargestellt. Die Wankvorrichtung 1 weist dabei eine kreisrund ausgebildete Aufnahmeeinrichtung 2 auf, auf der bis auf ein Masseelement 8 eine Vielzahl an Masseelemente 8 zur Ausbildung eines Quadrats angeordnet sind. Es ist ersichtlich, dass die Aufnahmefläche 6 keinen optisch hervorgehobenen Begrenzungsbereich 7 aufweist. Ferner ist vorstellbar, dass die Masseelemente 8 in einer von einer quadratischen Anordnung abweichenden Anordnung angeordnet sind bzw. anordenbar sind.
  • In den 3a3d sind verschiedene weitere besonders bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung abgebildet.
  • So ist beispielsweise in 3a eine Anordnung gezeigt, gemäß der des Wankmittel 10 einen ersten Teil 10a und einen zweiten Teil 10b bzw. in weitere oder mehrere Teile 10b aufgeteilt ist. Der erste Teil des Wankmittels 10a ist bevorzugt im Bereich des Schwerpunkts unterhalb der Aufnahmeeinrichtung 2 angeordnet und bildet ein Element aus, des die Aufnahmeeinrichtung 2 aufnimmt und um das die Aufnahmeeinrichtung 2 zumindest abschnittsweise schwenkbar bzw. wankbar ist kann. Die weiteren Teile 10b des Wankmittels können dabei besonders bevorzugt Federelemente sein, die bevorzugt in ihrer Federkennlinie veränderbar sind und zum Beeinflussen der infolge von Gesamtschwerpunktveränderungen erfolgenden Neigungen der Aufnahmeeinrichtung 2 dienen. Es ist hierbei ebenfalls vorstellbar, dass die weiteren Teile 10b des Wankmittels in Richtung des ersten Teils 10a des Wankmittels oder weg von dem ersten Teil 10a des Wankmittels verschiebbar sind.
  • In der in 3b gezeigten Ausführungsform sind die zweiten bzw. weiteren Teile 10b des Wankmittels ebenfalls bevorzugt als Federelemente ausgeführt und dienen ebenfalls zum Beeinflussen der aus Gesamtschwerpunktverlagerungen resultierenden Schwenkbewegung der Aufnahmeeinrichtung 2. Es ist dieser Darstellung zu entnehmen, dass die zweiten bzw. weiteren Teile 10b des Wankmittels an dem ersten Teil 10a des Wankmittels angeordnet sein können bzw. mit diesem verbunden sein können.
  • In der in 3c gezeigten Ausführungsform ist das Wankmittel 10 bevorzugt eine Abrolleinrichtung 12, die bevorzugt unbewegt auf dem Untergrund 4, 14 anordenbar ist und auf der die Aufnahmeeinrichtung 2 wankt bzw. abrollt. Es ist denkbar, dass der mit der Oberfläche des Untergrunds zusammenwirkende Oberflächenbereich des Wankmittels 10 in einer Neutralstellung, d. h. wenn die Schwenkachse S im Wesentlichen rechtwinklig zur Horizontalen ausgerichtet ist, genau unter, insbesondere auf der Schwenkachse S, angeordnet ist.
  • In 3d ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, gemäß der eine Aktuatoreinheit, insbesondere eine Antriebseinrichtung 11, als Wankmittel 10 ausgebildet ist. Die Antriebseinrichtung 11 bewirkt infolge von Schwerpunktänderungen, die bevorzugt über Sensoreinrichtungen erfasst werden, eine Veränderung der Neigung der Aufnahmeeinrichtung 2 gegenüber dem Untergrund 4. Die Antriebseinrichtung 11 ist besonders bevorzugt genau ein oder mindestens ein und besonders bevorzugt eine Vielzahl an Aktuatoren, insbesondere Elektromotoren.
  • In 4a ist ein Masseelement 8 in einer 3-dimensionalen Darstellung abgebildet. Die Abmessungen in Breitenrichtung b, Tiefenrichtung t und Höhenrichtung h des Masseelements 8 sind bevorzugt gleich, können jedoch ebenfalls völlig verschieden oder leicht verschieden sein. Ebenfalls ist denkbar, dass das Masseelement 8 nicht als rechteckiger Körper, sondern als Pyramide, runde Säule etc. ausgebildet ist. Des Masseelement 8 kann dabei besonders bevorzugt magnetisch und/oder magnetisierbar sein, wobei das Masseelement 8 besonders bevorzugt aus Holz besteht und ebenfalls bevorzugt metallische, insbesondere magnetische bzw. magnetisierbare oder auf Magnetfelder reagierende Elemente beinhaltet und/oder mit solchen Elementen beschichtet ist.
  • In 4b ist eine geschlossene Anordnung einer Vielzahl an Masseelemente 8 dargestellt.
  • In 4c ist die in 4b gezeigte Anordnung mit einer Lücke 9 dargestellt. Die Lücke 9 stellt ein Beispiel für eine Lücke dar und ist durch die Entnahme der Masseelemente 8 erzeugbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wankvorrichtung
    2
    Aufnahmeeinrichtung
    4
    Untergrund
    6
    Aufnahmefläche
    7
    Begrenzungsbereich
    8
    Masseelement
    9
    Lücke
    10
    Wankmittel
    10a
    erster Teil des mehrteiligen Wankmittels
    10b
    weiterer Teil des mehrteiligen Wankmittels
    11
    Antriebseinrichtung
    12
    Abrolleinrichtung
    14
    Platte
    16a, 16b
    Vertiefungen
    h
    Höhenrichtung
    b
    Breitenrichtung
    t
    Tiefenrichtung
    S
    Schwenkachse

Claims (9)

  1. Ein auf Gewichtsverlagerungen beruhendes Spiel mit einer Wankvorrichtung (1), wobei die Wankvorrichtung (1) zumindest eine Aufnahmeeinrichtung (2) mit einem definierten Schwerpunkt und mindestens einer zumindest abschnittsweise ebenen und von einem Untergrund (4) abgewandten Aufnahmefläche (6) zur Aufnahme von einer definierten Vielzahl an Masseelementen (8), die in einer vorgegebenen Anordnung anordenbar sind, und ein Wankmittel (10), das zwischen der Aufnahmefläche (6) und dem Untergrund (4) im Bereich des Schwerpunkts zum Verändern der Neigung der Aufnahmefläche (6) gegenüber dem Untergrund (4) in Abhängigkeit von Anordnungsänderungen der Masseelemente (8) ausgebildet ist, aufweist, wobei ein Bewegungsmittel, insbesondere eine Kugel, vorgesehen ist, das in Pfaden auf der Aufnahmefläche (6) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Pfade durch die Entnahme von Masseelementen (8) von der Aufnahmeeinrichtung (2) ergeben.
  2. Spiel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Wankmittel (10) eine zumindest abschnittsweise sphärisch ausgebildete Abrolleinrichtung (12) ist, die mit dem Untergrund (4) in Kontakt steht.
  3. Spiel nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Wankmittel (10) zumindest zeitweise fest an der Aufnahmeeinrichtung (2) angeordnet ist.
  4. Spiel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Masseelemente (8) gleichartige und insbesondere gleichförmige Körper sind.
  5. Spiel nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Masseelemente (8) bevorzugt magnetisch sind oder eine magnetische Komponente umfassen und mit einer korrespondierenden Anhebeeinrichtung von der Aufnahmeeinrichtung (2) entfernbar sind.
  6. Spiel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Position eines auf der mit Masseelementen (8) bestückten Aufnahmeeinrichtung (2) anordenbaren Bewegungsmittels, insbesondere einer Kugel, in Abhängigkeit einer Gesamtschwerpunktveränderung zumindest zeitweise veränderbar ist.
  7. Spiel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtung (2) gerade und/oder gebogene Begrenzungsbereiche (7) aufweist und die Gesamtheit der Begrenzungsbereiche (7) eine symmetrische, bevorzugt rechteckige und besonders bevorzugt quadratische oder vollständig gebogene Form, insbesondere einen Kreis, ausbildet.
  8. Spiel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Untergrund (4) zumindest in dem Bereich, in dem das Wankmittel (10) den Untergrund (4) berührt, eben, insbesondere in Form einer Platte (14) ausgebildet, ist.
  9. Spiel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Masseelemente (8) mit einer Positioniereinrichtung, insbesondere einer Schablone, in die vorgegebene Anordnung überführbar sind.
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