DE102010052615A1 - Scherenhubtisch - Google Patents

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Eckhardt Penzek
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MASCHINEN ENGINEERING GmbH
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Abstract

Scherenhubtisch mit einem unteren Rahmen (1), einem die Arbeitsebene bzw. einen Tisch bildenden oberen Rahmen (2) und einer zwischen dem unteren und dem oberen Rahmen (1, 2) wirkenden Scherenmechanik (3), wobei die Scherenmechanik (3) jeweils ein Paar von sich kreuzenden inneren und äußeren Scherenblättern (4, 5) aufweist, die um eine Scherenachse (6) verschwenkbar und zum Anheben und Absenken des oberen Rahmens (2) mittels Spreizrollen (7) betätigbar sind, wobei die Spreizrollen (7) mit den Scherenblättern (4, 5) in Kontakt und auf mindestens einer Achse (8, 9) gelagert sind, wobei zur Betätigung der Scherenmechanik (3) Betätigungsmittel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Achse (8, 9) zur seitlichen Führung und somit zur Führung der Spreizrollen (7) mindestens ein Führungselement (12) zugeordnet ist, welches zwischen einem inneren und dem korrespondierenden äußeren Scherenblatt (4, 5) wirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Scherenhubtisch mit einem unteren Rahmen, einem die Arbeitsebene bzw. einen Tisch bildenden oberen Rahmen und einer zwischen dem unteren und dem oberen Rahmen wirkenden Scherenmechanik, wobei die Scherenmechanik jeweils ein Paar von sich kreuzenden inneren und äußeren Scherenblättern aufweist, die um eine Scherenachse verschwenkbar und zum Anheben und Absenken des oberen Rahmens mittels Spreizrollen betätigbar sind, wobei die Spreizrollen mit den Scherenblättern in Kontakt und auf mindestens einer Achse gelagert sind, wobei zur Betätigung der Scherenmechanik Betätigungsmittel vorgesehen sind.
  • Scherenhubtische, die zum Anheben von Lasten dienen, sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Diese Scherenhubtische weisen einen unteren Rahmen und einen oberen Rahmen auf, wobei der untere Rahmen dem Boden zugeordnet ist und der obere Rahmen zum Anheben einer Last angehoben werden kann. Dies erfolgt durch Betätigung einer zwischen dem oberen und unteren Rahmen befindlichen Scherenmechanik, die jeweils ein Paar von sich kreuzenden Scherenblättern aufweist, die um eine Scherenachse gegeneinander verschwenkt werden können. Hierdurch wird der obere Rahmen des Scherenhubtisches angehoben bzw. abgesenkt. Die Betätigung der Scherenmechanik bzw. der Paare von Scherenblättern erfolgt mittels Spreizrollen, die auf einer Achse gelagert und mit den Scherenblättern in Kontakt sind. Betätigungsmittel dienen einem Bewegen der Achse relativ zur Scherenmechanik bzw. relativ zur Scherenachse. Bei einem Bewegen der Achse in Richtung der Scherenachse wird die Scherenmechanik durch die Spreizrollen aufgespreizt und der obere Rahmen wird angehoben. Wird die Achse mit den Spreizrollen von der Scherenachse weg bewegt, so schließen sich die Scherenblätter und der obere Rahmen sinkt ab.
  • Bei den bekannten Scherenhubtischen ist beim Betrieb in der Praxis problematisch, dass der Spreizvorgang ungleichmäßig und unter hoher Reibung erfolgt. Diese entsteht beispielsweise dann, wenn der obere Rahmen ungleichmäßig beladen bzw. belastet ist und die Achse mit den Spreizrollen asymmetrisch auf die Scherenmechanik einwirkt. Dabei erfolgt ein ungleichmäßiges Aufspreizen der Scherenmechanik dahingehend, dass die inneren und äußeren Scherenblätter auf einer Seite des Scherenhubtisches nicht symmetrisch bzw. gleichmäßig mit den Scherenblättern der anderen Seite öffnen bzw. schließen. Weiter ist bei den bekannten Scherenhubtischen problematisch, dass Spiel in den Komponenten der Scherenmechanik diesen Effekt weiter verstärkt. So ist ein „Verschränken” der inneren und äußeren Scherenblätter gegeneinander möglich, wobei sich die Spreizrollen unter einem Schräglaufwinkel bezüglich ihrer Laufrichtung auf den Scherenblättern bewegen. Infolgedessen müssen zunächst von der Scherenachse bzw. deren Lagerstellen hohe Kräfte aufgenommen werden. Aufgrund des asymmetrischen Spreizvorgangs wirken darüber hinaus hohe Belastungen auf die Scherenblätter sowie auf den oberen und unteren Rahmen. Somit entsteht ein hohes Maß an Reibung und ist folglich zum Betrieb des Scherenhubtisches ein hoher Energiebedarf notwendig. Schlimmstenfalls erfolgt ein Blockieren der Scherenmechanik, so dass ein Betrieb des Scherenhubtisches nicht mehr möglich ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Scherenhubtisch der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass mit konstruktiv einfachen Mitteln ein sicherer und zuverlässiger Spreizvorgang des Scherenhubtisches ermöglicht ist.
  • Die voranstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Scherenhubtisch mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist der erfindungsgemäße Scherenhubtisch dadurch gekennzeichnet, dass der Achse zur seitlichen Führung und somit zur Führung der Spreizrollen mindestens ein Führungselement zugeordnet ist, welches zwischen einem inneren und dem korrespondierenden äußeren Scherenblatt wirkt.
  • Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass ein Spreizvorgang der Scherenmechanik dann sicher und zuverlässig erfolgen kann, wenn der Achse ein Führungselement zugeordnet ist. Dieses ist zwischen einem inneren Scherenblatt und dem korrespondierenden bzw. unmittelbar zugeordneten äußeren Scherenblatt angeordnet und dient zur axialen Führung der Achse und zur seitlichen Führung der Spreizrollen. Erfindungsgemäß ist die Achse derart geführt, dass diese während des Spreizvorgangs weitestgehend parallel zur Scherenachse ist. Infolgedessen ist zu beiden Seiten des Scherenhubtisches ein gleichmäßiges Aufspreizen der Scherenblätter ermöglicht. Zudem ist durch das Führungselement eine seitliche Führung der Spreizrollen realisiert, so dass ein Abrollen der Spreizrollen auf den Scherenblättern in Laufrichtung sichergestellt ist. In weiter erfindungsgemäßer Weise ist durch die gewählte Anordnung des Führungselements das Einhalten eines Abstandes zwischen den inneren und äußeren Scherenblättern ermöglicht. Dabei wirkt das Führungselement direkt an der Stelle als Beabstandung, an der die Spreizrollen die Spreizung der Scherenglieder einleiten. Bei entsprechender Dimensionierung des Führungselements bzw. Abstimmung auf den Zwischenraum zwischen einem inneren und dem korrespondierenden äußeren Scherenblatt ist in weiter erfindungsgemäßer Weise ein Spiel zwischen den Scherenblättern einstellbar.
  • Hinsichtlich des Spreizvorgangs der Scherenmechanik ist es von Vorteil, wenn die Spreizrollen auf Kurven laufen, die an den Scherenblättern ausgebildet sind. Hinsichtlich einer einfachen und kostengünstigen Fertigbarkeit der Scherenblätter sowie einer hohen Stabilität sind die Kurven in vorteilhafter Weise als integraler Bestandteil der Scherenblätter ausgebildet. Hierbei ist denkbar, dass ein Scherenblatt mittels Fräsbearbeitung herstellbar ist. Die Kurven können in vorteilhafter Weise mit ihrer Kurvenform zur Beeinflussung der Kinematik und/oder der Dynamik der Hub- und Senkbewegung dienen. Hierdurch lassen sich ein Anfahrvorgang aus der tiefsten Position des oberen Rahmens, die Hubbewegung an sich sowie der Drehmoment- bzw. Kraftverlauf während des Anhebens optimieren. Hinsichtlich einer hohen Traglast bzw. einer hohen Sicherheit im Betrieb des Scherenhubtisches sind die Scherenblätter vorzugsweise aus Stahl gefertigt.
  • Hinsichtlich der Ausgestaltung des Führungselements ist es vorteilhaft, wenn dieses als Scheibe, d. h. als ringförmige Scheibe ausgebildet ist. Dabei weist das Führungselement einen axialen Durchgang auf, über den das Führungselement bzw. die Scheibe der Achse zugeordnet ist. Der axiale Durchgang kann hierbei als Bohrung ausgeführt sein. Hinsichtlich der Dimensionierung des Führungselements ist es vorteilhaft, wenn dieses einen größeren Außendurchmesser als die Achse und/oder als die Spreizrollen aufweist. Hierdurch ist möglichst über die gesamte Hubbewegung eine sichere Führung der Achse gewährleistet. Denkbar wäre es, das Führungselement bzw. die Scheibe im Außendurchmesser beispielsweise doppelt so groß als den Außendurchmesser der Achse durchzuführen.
  • In vorteilhafter Weise ist das Führungselement aus Kunststoff und/oder Teflon ausgebildet. Hierdurch ist eine verschleiß- sowie geräuscharme Führung der Achse ermöglicht, wobei eine Beeinträchtigung bzw. Beschädigung der Scherenblätter nahezu ausgeschlossen ist. Bei entsprechender Abstimmung des Spiels zwischen den Scherenblättern kann das Führungselement als eine Art „Gleithilfe” dienen, wobei durch Ausrichtung der Scherenmechanik und durch die günstigen Gleiteigenschaften des Werkstoffs des Führungselements der Spreizvorgang insgesamt hinsichtlich geringer Reibung optimiert ist. Im Hinblick auf die Anordnung bzw. Lagerung des Führungselements auf der Achse kann dieses direkt, d. h. ohne Wälzlager oder mittels eines Wälzlagers erfolgen, wobei es sich bei dem Wälzlager um ein Kugel-, Rollen- oder Kegellager handeln kann. Bei direkter Zuordnung des Führungselements ohne Wälzlager entspricht der Innendurchmesser des Durchgangs im Wesentlichen dem Außendurchmesser der Achse.
  • Hinsichtlich des Werkstoffs der Spreizrollen sind diese in vorteilhafter Weise im Wesentlichen aus Stahl, Aluminium und/oder Teflon ausgebildet. Spreizrollen aus Stahl sind äußerst verschleißbeständig und halten hohen Belastungen stand, so dass Stahl als Werkstoff bevorzugt ist. Ferner ist es von Vorteil, wenn die Spreizrollen jeweils ein Wälzlager aufweisen, wobei es sich um ein Kugel-, Rollen- oder Kegellager handeln kann. Die Spreizrollen sind dadurch drehbar auf der Achse gelagert, so dass diese zu einem reibungs- und verschleißarmen Spreizvorgang der Scherenmechanik beitragen.
  • In vorteilhafter Weise ist auf der Achse, insbesondere auf jeder Achse, jedem Scherenblatt eine Spreizrolle zugeordnet. Mit anderen Worten sind einem äußeren und einem inneren Scherenblatt auf jeder Achse jeweils eine Spreizrolle zugeordnet. Beispielsweise sind bei einem Scherenhubtisch mit einer Achse vier Spreizrollen auf der Achse angeordnet, wobei jede mit einem Scherenblatt in Kontakt ist. Dies trägt ebenfalls zu einem verschleißarmen und gleichmäßigen Spreizvorgang der Scherenmechanik bei. Vorteilhaft ist des Weiteren, wenn das Führungselement zwischen zwei Spreizrollen, d. h. zwischen den Spreizrollen auf einer Seite des Scherenhubtisches, angeordnet ist.
  • In vorteilhafter Weise dient als Betätigungsmittel ein Zugmittel, welches die Achse zumindest teilweise umgibt bzw. an der Achse umgelenkt ist. Das Zugmittel ist an einem Ende befestigt und am anderen Ende einem Antrieb zugeordnet, wodurch das Zugmittel auf- und abgewickelt werden kann. Durch ein Aufwickeln des Zugmittels wird die Achse in Richtung der Scherenachse bewegt, wodurch die Scherenmechanik aufgespreizt und der obere Rahmen angehoben wird.
  • Hinsichtlich der Befestigung des Zugmittels an seinem einen Ende ist es vorteilhaft, wenn dieses an der Scherenmechanik und/oder an einem der Rahmen, d. h. am oberen Rahmen oder am unteren Rahmen befestigt ist. In weiter vorteilhafter Weise erfolgt die Befestigung über verschraubte Halte- und/oder Klemmeinrichtungen. Durch das Halten bzw. Klemmen des Zugmittels ist eine sichere Anbindung ermöglicht und ist ein Versagen bzw. Ausreißen des Betätigungsmittels weitestgehend verhindert. Dabei ist es denkbar, dass als Zugmittel mindestens ein Riemen, ein Seil, eine Kette und/oder dergleichen dient. Bei der Ausbildung des Zugmittels ist ein Riemen aus Gummi bzw. Kunststoff, welcher Fasern zur Verstärkung des Riemens aufweisen kann, von Vorteil. Hierdurch lassen sich eine verschleiß- und geräuscharme Betätigung der Spreizwelle realisieren und ist aufgrund der Elastizität des Riemenmaterials gleichzeitig eine Dämpfung gegeben.
  • In weiter vorteilhafter Weise weist die Scherenmechanik als Sicherheitseinrichtung einen Fangzylinder auf, der einen Zylinder und eine Kolbenstange umfasst. Denkbar ist ebenfalls, dass die Scherenmechanik mehr als einen Fangzylinder, in vorteilhafter Weise zwei Fangzylinder aufweist. Hierbei können die Fangzylinder in Bezug auf die Scherenmechanik symmetrisch angeordnet sein. Hierdurch erfolgt eine gleichmäßige Abdämpfung der Sinkbewegung. Bei einem Versagen einer an der Betätigung der Scherenmechanik beteiligten Komponenten, beispielsweise einem Versagen des Zugmittels, lässt sich ein plötzliches Zusammenfahren bzw. Zusammenfallen des Scherenhubtisches durch Einsatz von Fangzylindern in vorteilhafter Weise dahingehend verhindern, dass der Fangzylinder die Senkbewegung abdämpft und somit ein Absinken des oberen Rahmens verzögert. Hinsichtlich der Anbindung des Fangzylinders ist es von Vorteil, wenn die Kolbenstange mit ihrem distalen Ende der Achse zugeordnet ist und der Zylinder schwenkbar an einem der Scherenblätter oder an der Scherenachse befestigt ist. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Kolbenstange an ihrem distalen Ende ein Endstück aufweist, in welchem eine Öffnung ausgebildet ist, über welche das Endstück der Achse zugeordnet ist.
  • Hinsichtlich der Anordnung des Fangzylinders ist dieser in vorteilhafter Weise außerhalb der Scherenmechanik angeordnet. Hierdurch wird die Dimensionierung bzw. die Anordnung der innerhalb der Scherenblätter befindlichen Elemente, beispielsweise der mindestens einen Achse oder der Zugmittel, nicht beeinträchtigt. In bevorzugter Ausgestaltung ist der Fangzylinder an der Außenseite eines äußeren Scherenblattes angeordnet. Dies ermöglicht eine einfache Anbindung des Fangzylinders am Scherenblatt und ist der Fangzylinder zudem gut zugänglich. Ferner ist von Vorteil, dass durch die Führungselemente auch im Versagensfall eine axiale Führung der Achse bzw. des Fangzylinders gewährleistet ist. So schließt die Scherenmechanik trotz einseitiger Einwirkung des Fangzylinders auf die Achse weitestgehend symmetrisch. Somit tragen die Führungselemente im Versagensfall zu einem sicheren Einsatz des Fangzylinders bei. Hinsichtlich des Betriebs des Fangzylinders ist es denkbar, dass dieser hydraulisch oder pneumatisch arbeitet. Bei pneumatischer Arbeitsweise des Fangzylinders ist hinsichtlich der Umweltverträglichkeit von Vorteil, dass auf Hydraulikflüssigkeit, beispielsweise ein Hydrauliköl, verzichtet werden kann.
  • Dem Antrieb ist in bevorzugter Weise eine Wickelwelle zugeordnet, mit welcher das Zugmittel auf- und abwickelbar ist. Hiermit sind eine sichere Führung und eine sichere Aufwicklung des Zugmittels gewährleistet. Dabei kann die Wickelwelle derart ausgestaltet sein, dass diese ein Aufwickeln des jeweiligen Zugmittels nur in aufeinander befindlichen Lagen ermöglicht, so dass mit zunehmendem Aufwickeln der Wickelradius und somit das auf das Zugmittel aufgebrachte Drehmoment ansteigt. Dabei ist denkbar, dass dieser Anstieg des Drehmoments mit der Form der auf den Scherenblättern ausgebildeten Kurven abgestimmt werden kann. In vorteilhafter Weise weist der Antrieb einen Elektromotor, insbesondere einen Elektromotor mit einer Frequenzregelung auf. Hierbei kann es sich um einen Synchron- oder um einen Asynchronmotor handeln.
  • In weiter vorteilhafter Weise ist dem Antrieb ein Getriebe zugeordnet, wobei es sich in weiter vorteilhafter Weise um ein Getriebe mit einer Hohlwelle handeln kann. Hierdurch sind die rotierenden Massen reduziert und kann dennoch ein hohes Drehmoment übertragen werden. Ferner kann die der in der Hohlwelle befindliche Freiraum zur Durchführung von Steuerkomponenten oder für eine weitere Welle, beispielsweise zum Antrieb einer weiteren Wickelwelle genutzt werden.
  • Hinsichtlich der Anordnung des Antriebs ist es von Vorteil, wenn dieser an einem Scherenblatt integriert ist. Hierbei kann der Antrieb in weiter vorteilhafter Weise an einer Innenseite eines inneren Scherenblatts integriert sein. Alternativ hierzu ist eine Anordnung des Antriebs an dem unteren Rahmen oder zwischen den inneren Scherenblättern denkbar, vorzugsweise in der Mitte und/oder unterhalb der Scherenachse. Hinsichtlich einer guten Zugänglichkeit kann eine Anordnung des Antriebs an der Außenseite eines unteren Rahmens von Vorteil sein. Für eine kompakte Bauweise ist hingegen eine Anordnung des Antriebs innerhalb des Scherenhubtisches am unteren Rahmen vorteilhaft. So lassen sich insbesondere bei kleinen Hubtischen kompakte Abmessungen erzielen. Bei einer Anordnung des Antriebs am unteren Rahmen ist ferner von Vorteil, dass dieser während des Hubvorgangs nicht angehoben wird.
  • In vorteilhafter Weise können zur Betätigung der Scherenmechanik zwei Achsen dienen, wobei das Zugmittel beide Achsen zumindest teilweise umschlingt, bzw. an beiden Achsen umgelenkt ist. Hierdurch kann der Spreizvorgang gleichmäßig erfolgen, nämlich indem die Spreizbewegung durch beide Achsen beidseitig der Scherenachse auf die Scherenmechanik aufgebracht wird. In vorteilhafter Weise lässt sich hierdurch der Effekt eines Flaschenzuges realisieren, kann der Betrag der auf das Zugmittel aufzubringenden Kraft, also der Betrag der Zugkraft, verringert werden. So ist beispielsweise das Drehmoment des Motors bzw. das Drehmoment der Wickelwelle im Vergleich zu einem Hubtisch mit einer Achse bei gleicher Hubleistung im Wesentlichen auf die Hälfte reduzierbar. Entsprechend kann der Antrieb insgesamt geringer dimensioniert sein. In weiter vorteilhafter Weise sind an jedem Scherenblatt zwei Kurven ausgebildet. Hierbei ist von Vorteil, dass die Scherenblätter mit ihrer Kurvenform beide Achsen hinsichtlich der Kinematik und/oder der Dynamik der Hub- und Senkbewegung beeinflussen.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
  • 1 in einer schematischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Scherenhubtisches,
  • 2 in einer schematischen Ansicht ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Scherenhubtisches und
  • 3 in einer schematischen Ansicht ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Scherenhubtisches.
  • 1 zeigt in einer schematischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Scherenhubtisches. Der Scherenhubtisch weist einen unteren Rahmen 1 und einen die Arbeitsebene bzw. einen Tisch bildenden oberen Rahmen 2 und eine zwischen dem unteren und dem oberen Rahmen 1, 2 wirkende Scherenmechanik 3 auf. Die Scherenmechanik 3 umfasst jeweils ein Paar von sich kreuzenden inneren Scherenblättern 4 und äußeren Scherenblättern 5, wobei die Paare von Scherenblättern 4, 5 um eine Scherenachse 6 verschwenkbar sind. Die Scherenblätter 4, 5 sind zum Anheben und Absenken des oberen Rahmens 2 mittels Spreizrollen 7 betätigbar, wobei diese der Achse 8 zugeordnet sind. Die Betätigung der Scherenmechanik 3 erfolgt über zwei parallel angeordnete Riemen 10, die die Achse 8 teilweise umschlingen bzw. an der Achse 8 umgelenkt werden und aus Gummi bzw. Kunststoff bestehen. Die Riemen 10 sind an einem Ende mittels verschraubten Halte- und Klemmeinrichtungen am unteren Rahmen 1 befestigt. Die Halte- und Klemmeinrichtungen 14 weisen jeweils ein Ober- und ein Unterteil auf, wobei dazwischen der mit Durchgängen versehene Riemen 10 aufgenommen ist und das Oberteil mittels Schrauben an dem Unterteil befestigt ist. In Riemenrichtung sind die Riemen 10 zunächst am unteren Rahmen umgelenkt, und zwar im Bereich der festen Lagerung der äußeren Scherenblätter 5. Ferner sind die Riemen 10 um die Achse 8 umgelenkt. An ihrem anderen Ende sind die Riemen 10 auf einer Wickelwelle 18 des Antriebs 11 auf- und abwickelbar, wodurch sich die Scherenblätter 4, 5 über die Achse 8 mit den Spreizrollen 7 öffnen bzw. schließen und der obere Rahmen 2 heben und senken lässt.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Scherenmechanik zwei als Führungselemente dienende Scheiben 12, von denen jeweils eine Scheibe 12 zwischen einem inneren Scherenblatt 4 und dem korrespondierenden äußeren Scherenblatt 5 angeordnet ist. Die Scheiben 12 führen die Achse 8 in axialer Richtung und bestehen aus Kunststoff.
  • Auf der Achse 8 ist jedem Scherenblatt 4, 5 eine Spreizrolle 7 zugeordnet, so dass auf der Achse 8 insgesamt vier Spreizrollen 7 angeordnet sind. An den inneren und äußeren Scherengliedern 4, 5 ist jeweils eine Kurve 13 integral ausgebildet. Auf diesen Kurven 13 laufen die Spreizrollen 7. Die Kurven 13 sind derart ausgebildet, dass diese das Anheben des Hubtisches, insbesondere von der eingefahrenen Position aus, durch ein entsprechendes Kurvenprofil erleichtern. Entsprechend sind die Kurven 13 degressiv ausgebildet, so dass ausgehend von der eingefahrenen, untersten Position des oberen Rahmens 2 beim Aufwickeln der Riemen 10 ein bezogen auf den Wickelweg rasches Anheben des oberen Rahmens 2 erfolgt. Der Antrieb 11 weist einen Elektromotor nebst Getriebe auf, wobei das Getriebe eine Hohlwelle umfasst. Der Antrieb 11 ist an der Innenseite eines inneren Scherenblatts 5 befestigt. Die Paare von Scherenblättern 4, 5 sind jeweils an einem Ende schwenkbar am unteren Rahmen 1 bzw. oberen Rahmen 2 gelagert und sind mit dem jeweils anderen Ende im oberen Rahmen 2 bzw. im unteren Rahmen 1 in einer Führungsschiene beweglich. Die Lagerung in der Führungsschiene ist dabei über Wälzlager, nämlich Kugellager realisiert.
  • 2 zeigt in einer schematischen Ansicht ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Scherenhubtisches. Der Aufbau des Scherenhubtisches dieses Ausführungsbeispiels entspricht im Wesentlichen dem Aufbau des vorangehenden Ausführungsbeispiels, so dass an dieser Stelle auf voranstehende Beschreibung verwiesen wird. Die bestehenden Unterschiede zum vorangehenden Ausführungsbeispiel werden im Folgenden erläutert.
  • Der Antrieb 11 ist am unteren Rahmen 1 befestigt, wobei der Antrieb 11 mit dem Rahmen 1 verschraubt ist. Als Zugmittel 10 dienen zwei Riemen 10, die mittels Schraub- und Klemmelementen 14 am oberen Ende der inneren Scherenblätter 4 befestigt sind. Die Scheiben 12 führen die Achse 8 in axialer Richtung und bestehen aus Kunststoff.
  • Als Sicherheitseinrichtung zum Schutz vor einem plötzlichen Herabsinken bzw. Zusammenfahren des Scherenhubtisches weist die Scherenmechanik 3 einen Fangzylinder 15 auf, der einen Zylinder 16 und eine Kolbenstange 17 umfasst. Der Fangzylinder 15 ist an der Außenseite eines äußeren Scherenblatts 5 angeordnet. Der Zylinder 16 ist dabei über eine Halterung an der Scherenachse 6 befestigt und die Kolbenstange 17 ist an ihrem distalen Ende über eine Aufnahme, die einen Durchgang aufweist, der Achse 8 zugeordnet. Bei einem Heben des Scherenhubtisches fährt die Kolbenstange 17 von einer ausgefahrenen Position in den Zylinder 16 hinein, bei einem Senken des Scherenhubtisches entsprechend aus dem Zylinder 16 hinaus. Der Fangzylinder 15 arbeitet pneumatisch, so dass beispielsweise bei einem Versagen bzw. einer Zerstörung der Riemen 10 der Fangzylinder 15 durch Dämpfen der Bewegung ein Absinken des Scherenhubtisches verzögert, so dass ein plötzliches Absinken verhindert ist. Durch die Scheiben 12 erfolgt im Falle des Versagens der Riemen 10 ein gleichmäßiges Absinken des Scherenhubtisches dahingehend, dass trotz einseitiger „Fangwirkung” bzw. trotz einseitigem Dämpfen durch den Fangzylinder 15 die Achse 8 parallel zur Scherenachse 6 läuft. Hierdurch schließt die Scherenmechanik 3 symmetrisch.
  • Ferner weist das vorliegende Ausführungsbeispiel eine den Scherenhubtisch umgebende, teleskopierbare Abdeckung auf, so dass aus Sicherheitsgründen bzw. zur Vermeidung der Verschmutzung der Komponenten die sich bewegenden Teile abgedeckt werden.
  • 3 zeigt in einer schematischen Ansicht ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Scherenhubtisches. Der Scherenhubtisch des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist einen unteren Rahmen 1, einen oberen Rahmen 2 und eine zwischen dem unteren und dem oberen Rahmen 1, 2 wirkende Scherenmechanik 3 auf, wobei diese jeweils ein Paar von sich kreuzenden inneren und äußeren Scherenblättern 4, 5 aufweist, die um eine Scherenachse 6 verschwenkbar sind. Zur Betätigung der Scherenblätter 4, 5 dienen im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Achsen 8, 9, an denen jeweils für jedes Scherenblatt 4, 5 eine Spreizrolle 7 angeordnet ist. So sind auf jeder Achse 8, 9 vier Spreizrollen 7 angeordnet, die auf den Kurven 13 der Scherenblätter 4, 5 laufen. Als Zugmittel 10 dienen zwei Riemen 10, die an ihrem oberen Ende mittels Halte- bzw. Klemmeinrichtungen 14 an den inneren Scherenblättern 4 befestigt sind. Die Riemen 10 umschlingen beide Achsen 8, 9 teilweise bzw. werden die Riemen 10 an beiden Achsen 8, 9 umgelenkt. Mit ihrem anderen Ende sind die Riemen 10 der Wickelwelle 18 des Antriebs 11 zugeordnet, wodurch die Riemen 10 auf und abwickelbar sind. An den Scherenblättern 4, 5 sind zur Führung der Spreizrollen 7 an jedem Scherenblatt 4, 5 zwei Kurven 13 ausgebildet, die mit ihrer Kurvenform zur Beeinflussung der Kinematik und Dynamik der Hub- und Senkbewegung dienen. Durch Aufwickeln der Riemen 10 werden beide Achsen 8, 9 in Richtung Scherenachse 6 bewegt und spreizen so durch Einwirkung von beiden Seiten der Scherenachse 6 die Scherenblätter 4, 5 auf, wodurch der obere Rahmen 2 des Scherenhubtisches angehoben wird. Zur seitlichen Führung weisen die Achsen 8, 9 jeweils zwei Scheiben 12 auf. Jede Scheibe 12 ist zwischen einem inneren und einem äußeren Scherenblatt 4, 5 angeordnet und besteht aus Kunststoff. Als Sicherheitseinrichtung weist die Scherenmechanik 3 einen Fangzylinder 15 auf, der zwischen den inneren Scherenblättern 4 angeordnet ist. Der Fangzylinder 15 weist dabei einen schwenkbar zwischen den inneren Scherenblättern 4 befestigten Zylinder 16 und eine darin verschiebbare Kolbenstange 17 auf. Die Kolbenstange 17 ist über eine Aufnahme mit einem Durchgang der Achse 8 zugeordnet. Der Fangzylinder 15 arbeitet pneumatisch und verhindert bei einem Versagen einer der an der Anhebung des Hubtisches beteiligten Komponenten ein rasches und plötzliches Absenken des Scherenhubtisches.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Patentansprüche verwiesen.
  • Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Scherenhubtisches lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    unterer Rahmen
    2
    oberer Rahmen
    3
    Scherenmechanik
    4
    inneres Scherenblatt
    5
    äußeres Scherenblatt
    6
    Scherenachse
    7
    Spreizrolle
    8
    Achse
    9
    Achse
    10
    Zugmittel
    11
    Antrieb
    12
    Führungselement
    13
    Kurve
    14
    Halte- bzw. Klemmeinrichtung
    15
    Fangzylinder
    16
    Zylinder
    17
    Kolbenstange
    18
    Wickelwelle

Claims (16)

  1. Scherenhubtisch mit einem unteren Rahmen (1), einem die Arbeitsebene bzw. einen Tisch bildenden oberen Rahmen (2) und einer zwischen dem unteren und dem oberen Rahmen (1, 2) wirkenden Scherenmechanik (3), wobei die Scherenmechanik (3) jeweils ein Paar von sich kreuzenden inneren und äußeren Scherenblättern (4, 5) aufweist, die um eine Scherenachse (6) verschwenkbar und zum Anheben und Absenken des oberen Rahmens (2) mittels Spreizrollen (7) betätigbar sind, wobei die Spreizrollen (7) mit den Scherenblättern (4, 5) in Kontakt und auf mindestens einer Achse (8, 9) gelagert sind, wobei zur Betätigung der Scherenmechanik (3) Betätigungsmittel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Achse (8, 9) zur seitlichen Führung und somit zur Führung der Spreizrollen (7) mindestens ein Führungselement (12) zugeordnet ist, welches zwischen einem inneren und dem korrespondierenden äußeren Scherenblatt (4, 5) wirkt.
  2. Scherenhubtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizrollen (7) auf an den Scherenblättern (4, 5) ausgebildeten Kurven (13) laufen, die vorzugsweise als integraler Bestandteil der Scherenblätter (4, 5) ausgebildet sind und/oder mit ihrer Kurvenform zur Beeinflussung der Kinematik und/oder Dynamik der Hub- und Senkbewegung dienen.
  3. Scherenhubtisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (12) als Scheibe (12) ausgebildet ist und/oder einen größeren Außendurchmesser als die Achse (8, 9) und/oder die Spreizrollen (7) aufweist.
  4. Scherenhubtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (12) im Wesentlichen aus Kunststoff oder Teflon ausgebildet ist und/oder der Achse (8, 9) direkt oder mittels eines Wälzlagers zugeordnet ist.
  5. Scherenhubtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizrollen (7) im Wesentlichen aus Stahl, Aluminium oder Teflon ausgebildet sind und/oder jeweils ein Wälzlager, insbesondere ein Kugel-, Rollen- oder Kegellager aufweisen.
  6. Scherenhubtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Scherenblatt (4, 5), insbesondere auf jeder Achse (8, 9), eine Spreizrolle (7) zugeordnet ist.
  7. Scherenhubtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Betätigungsmittel ein die Achse (8, 9) zumindest teilweise umschlingendes Zugmittel (10) dient, welches an einem Ende befestigt ist und am anderen Ende einem Antrieb (11) zugeordnet ist.
  8. Scherenhubtisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (10) an der Scherenmechanik (3) und/oder an einem der Rahmen (1, 2), vorzugsweise über verschraubte Halte- und/oder Klemmeinrichtungen (14) befestigt ist.
  9. Scherenhubtisch nach der Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Zugmittel (10) mindestens ein Riemen, ein Seil, eine Kette und/oder dergleichen dient.
  10. Scherenhubtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Scherenmechanik (3) mindestens einen Fangzylinder (15) aufweist, der einen Zylinder (16) und eine Kolbenstange (17) umfasst.
  11. Scherenhubtisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (17) mit ihrem distalen Ende einer Achse (8, 9) zugeordnet ist und der Zylinder (16) schwenkbar an einem der Scherenblätter (4, 5) oder an der Scherenachse (6) befestigt ist.
  12. Scherenhubtisch nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Fangzylinder (15) außerhalb der Scherenmechanik (3), vorzugsweise an der Außenseite eines äußeren Scherenblattes (5) angeordnet ist und/oder dass der Fangzylinder (15) hydraulisch oder pneumatisch arbeitet.
  13. Scherenhubtisch nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass dem Antrieb (11) eine Wickelwelle (18) zugeordnet ist, mittels welcher das Zugmittel (10) auf- und abwickelbar ist und/oder dass der Antrieb (11) einen Elektromotor, insbesondere einen Elektromotor mit einer Frequenzregelung, aufweist.
  14. Scherenhubtisch nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass dem Antrieb (11) ein Getriebe, vorzugsweise ein Getriebe mit einer Hohlwelle zugeordnet ist.
  15. Scherenhubtisch nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (11) an einem Scherenblatt (4, 5), insbesondere an einer Innenseite eines inneren Scherenblattes (5) befestigt oder dem unteren Rahmen (1) zugeordnet ist oder zwischen den inneren Scherenblättern (4) vorzugsweise in der Mitte und/oder unterhalb der Scherenachse (6) angeordnet ist.
  16. Scherenhubtisch nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung der Scherenmechanik (3) zwei Achsen (8, 9) vorgesehen sind, wobei das Zugmittel (10) beide Achsen zumindest teilweise umschlingt und dass an jedem Scherenblatt (4, 5) zwei Kurven (13) ausgebildet sind.
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