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Diese Anmeldung beansprucht jeweils Priorität gegenüber der am 3. November 2009 eingereichten vorläufigen US-Anmeldung Nr. 61/280,404 und der am 19. Februar 2010 eingereichten vorläufigen US-Anmeldung Nr. 61/338,535.
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HINTERGRUND
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Baby-Schaukelvorrichtung und insbesondere auf eine Schaukelvorrichtung, die eine tragbare Baby-Haltevorrichtung aufnehmen kann.
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2. Beschreibung der verwandten Technik
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Betreuungspersonen setzen üblicherweise eine Schaukelvorrichtung zur Unterstützung der Betreuung eines Babys oder eines Kleinkindes ein. Die Schaukelvorrichtung kann verwendet werden, um dem Kind eine bequeme, sichere und unterhaltsame Umgebung zu bieten. Herkömmlich besteht eine Schaukelvorrichtung aus einem Sitz, der das Kind sicher halten kann, und einem Gestell mit Schaukelarmen, an denen der Sitz aufgehängt ist. Die Schaukelarme sind drehgelenkig mit dem Rahmen verbunden, damit der Sitz rückwärts und vorwärts oder seitwärts geschwungen werden kann. Damit die Schaukelvorrichtung entweder an ein Rückwärts- und Vorwärtsschaukeln oder ein Seitwärtsschaukeln angepasst werden kann, stellt ein aktueller Lösungsansatz einen Verstellmechanismus bereit, der mit dem Schaukelarm verbunden und über dem Sitz positioniert ist.
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Die Dokumente
GB 2440260 A ,
EP 2160962 A1 und
US 2006/0211506 A1 zeigen solche Schaukelvorrichtungen, die Schwingarme vorsehen, an deren unteren Enden Halterahmen für die Aufnahme von Baby-Haltervorrichtungen vorgesehen sind. Der Verstellmechanismus ermöglicht ein Drehen des Sitzes in eine Position, die dem Bedürfnis des Kindes gerecht wird. Während bei diesem Konstruktionsansatz der Sitz auf die gewünschte Schaukelbewegung eingestellt werden kann, kann die Zugänglichkeit für die Betreuungsperson eingeschränkt sein, insbesondere beim Setzen des Kindes in die Schaukelvorrichtung bzw. beim Herausnehmen des Kindes aus der Schaukelvorrichtung.
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Daher besteht ein Bedarf an einer verbesserten Schaukelvorrichtung, die ein Rückwärts- und Vorwärtsschaukeln und ein Seitwärtsschaukeln vorsieht und die Zugänglichkeit für die Betreuungsperson verbessert.
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ÜBERSICHT
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Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, der eine Schaukelvorrichtung, die ein Gestell aufweist, das so eingerichtet ist, dass vielfältige Baby-Haltevorrichtungen darauf befestigt werden können, beschreibt. Das Gestell umfasst eine Befestigungsplattform, die über eine Vielzahl von Schaukelarmen, die drehgelenkig zwischen der Befestigungsplattform und dem Gestell verbunden sind, geschaukelt werden kann. Die Befestigungsplattform beinhaltet einen Halterahmen und eine Verbindungsstruktur, die einen oberen Teil aufweist, der mit dem Haltrahmen verbunden ist, und einen unteren Teil, der sich von dem Halterahmen nach unten erstreckt und mit den Schaukelarmen verbunden ist, wobei die Schaukelarme so bedient werden können, dass die Befestigungsplattform relativ zu dem Gestell geschaukelt wird, und eine tragbare Baby-Haltevorrichtung, die so eingerichtet ist, dass sie abnehmbar auf der Befestigungsplattform befestigt werden kann.
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Bei einer weiteren Ausführungsform kann die Schaukelvorrichtung ein Gestell, eine Vielzahl von Schaukelarmen, die drehgelenkig mit dem Gestell verbunden sind, eine Befestigungsplattform, die mit den Schaukelarmen verbunden ist, wobei die Schaukelarme so bedient werden können, dass die Befestigungsplattform relativ zu dem Gestell geschaukelt wird, und eine tragbare Baby-Haltevorrichtung, die so eingerichtet ist, dass sie in einer Position über den Schaukelarmen auf der Befestigungsplattform befestigt werden kann, umfassen.
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Mindestens ein Vorteil der hier beschriebenen Schaukelvorrichtung besteht darin, dass die Schaukelvorrichtung in der Lage ist, vielfältige Baby-Haltevorrichtungen aufzunehmen. Dementsprechend kann die Schaukelvorrichtung auf eine vielseitige Weise eingesetzt werden. Nachdem sie auf der Befestigungsplattform angebracht worden ist, kann die Baby-Haltevorrichtung darüber hinaus über dem Gestell und den Schaukelarmen positioniert werden, insbesondere über den Drehgelenken, die die Schaukelarme mit dem Gestell verbinden. Demzufolge kann der Zugang zu der Baby-Haltevorrichtung zum Platzieren und Herausnehmen des Babys erleichtert sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Ansicht, die eine Ausführungsform einer Schaukelvorrichtung veranschaulicht, die eine von dem Gestell abgenommene Baby-Haltevorrichtung aufweist;
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2 ist eine schematische Ansicht, die die Schaukelvorrichtung von 1 veranschaulicht, bei der die Baby-Haltevorrichtung an dem Gestell angebracht ist;
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3 ist eine perspektivische Ansicht, die das Gestell der Schaukelvorrichtung veranschaulicht;
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4 ist eine schematische Ansicht, die zeigt, wie eine Vielzahl von Schaukelarmen mit dem Gestell verbunden sind;
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5 und 6 sind schematische Seitenansichten, die Schaukelbewegungen der Befestigungsplattform relativ zu dem Gestell darstellen;
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7 ist eine schematische Ansicht, die eine weitere Ausführungsform einer Verbindungsstruktur veranschaulicht, die zum Verbinden der Befestigungsplattform mit den Schaukelarmen verwendet wird;
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8 ist eine Querschnittsansicht, die veranschaulicht, wie die Baby-Haltevorrichtung abnehmbar auf der Befestigungsplattform befestigt wird;
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9 ist eine schematische Ansicht, die eine weitere geeignete Ausführungsform eines Befestigungsmechanismus veranschaulicht;
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10 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Baby-Haltevorrichtung als tragbaren Sitz ausgeführt darstellt;
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11 ist eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsvariante des tragbaren Sitzes darstellt;
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12 und 13 sind schematische Ansichten, die den in 11 abgebildeten tragbaren Sitz mit unterschiedlichen Neigungen auf der Schaukelvorrichtung veranschaulichen; und
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14 ist eine schematische Ansicht, die eine Ausführungsvariante veranschaulicht, bei der die auf der Befestigungsplattform angebrachte Baby-Haltevorrichtung eine Wiege ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Schaukelvorrichtung, die ein Gestell aufweist, das so eingerichtet ist, dass vielfältige Baby-Haltevorrichtungen abnehmbar darauf befestigt werden können. Das Gestell umfasst eine Befestigungsplattform, die über eine Vielzahl von Schaukelarmen, die drehgelenkig die Befestigungsplattform mit dem Gestell verbinden, geschaukelt werden kann. Die Baby-Haltevorrichtung kann auf der Befestigungsplattform in mehreren Ausrichtungen angebracht werden, um entweder Rückwärts- und Vorwärtsschaukelbewegungen oder Seitwärtsschaukelbewegungen zu erzielen. Beispiele für die Baby-Schaukelvorrichtung können ohne Einschränkung tragbare Kindersitze wie bspw. Autositze, Wiegen und dergleichen Vorrichtungen umfassen, die in der Lage sind, ein Kind zu tragen oder zu stützen.
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1 und 2 sind perspektivische Ansichten, die eine Ausführungsform einer Schaukelvorrichtung 100 darstellen. Die Schaukelvorrichtung 100 umfasst ein Gestell 102 und eine tragbare Baby-Haltevorrichtung 104, die abnehmbar auf dem Gestell 102 befestigt werden kann (1 stellt die Baby-Haltevorrichtung 104 von dem Gestell 102 abgenommen dar, während 2 die Baby-Haltevorrichtung 104 an dem Gestell 102 befestigt darstellt). Das Gestell 102 umfasst eine erste Seite 102A, eine zweite Seite 102B gegenüber der ersten Seite 102A, eine an die erste und die zweite Seite 102A und 102B angrenzende dritte Seite 102C und eine vierte Seite 102D gegenüber der dritten Seite 102C.
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Jede der gegenüberliegenden ersten und zweiten Seiten 102A und 102B des Gestells 102 beinhaltet eine Vielzahl von aufrecht stehenden Beinen 106. Genauer gesagt, die aufrecht stehenden Beine 106 sind als zwei Baugruppen aus Röhrenstrukturen gebildet, die im Allgemeinen eine U-Form oder eine V-Form aufweisen. Die beiden Baugruppen der aufrecht stehenden Beine 106 sind voneinander durch einen Zwischenraum beabstandet, in dem eine Befestigungsplattform 110 montiert ist, die so eingerichtet ist, dass die Baby-Haltevorrichtung 104 darauf angebracht werden kann. Die Befestigungsplattform 110 ist beweglich mit einer Vielzahl von Schaukelarmen 116 und 118 verbunden, die drehgelenkig mit dem Gestell 102 verbunden sind. Die Schaukelarme 116 und 118 halten die Befestigungsplattform 110 fest und können außerdem die Befestigungsplattform 110 (und die darauf platzierte Baby-Haltevorrichtung 104) relativ zu dem Gestell 102 zwischen der dritten und der vierten Seite 102C und 102D, die einander gegenüberliegen, schaukeln.
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3 ist eine perspektivische Ansicht des Gestells 102, und 4 ist eine schematische Ansicht, die veranschaulicht, wie die Schaukelarme 116 und 118 mit dem Gestell 102 verbunden sind. Wie dargestellt, verfügen die aufrecht stehenden Beine 106, die an der ersten und der zweiten Seite 102A und 102B des Gestells 102 bereitgestellt sind, jeweils über obere Enden, die mit einem Gehäuse 120 verbunden sind. Genauer gesagt, das Gehäuse 120 ist mit einer gekrümmten Form mit einem hohlen Inneren ausgebildet. Zwei gegenüberliegende Seiten des Gehäuses 120 sind jeweils mit Befestigungsvorrichtungen 122 ausgestattet, durch die die obere Enden der aufrecht stehenden Beine 106 fest im Innern des Gehäuses 120 fixiert werden können. An den unteren Enden der aufrecht stehenden Beine 106 sind wiederum rutschhemmende Pads 124 fest fixiert. Quer verlaufende Leisten 126 werden auch verwendet, um die unteren Enden der aufrecht stehenden Beine 106 mit der ersten und der zweiten Seite 102A und 102B des Gestells 102 zu verbinden, um die gegenüberliegenden aufrecht stehenden Beine 106 aufeinander ausgerichtet zu halten und so die Stabilität des Gestells 102 zu fördern.
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Wie in 3 und 4 dargestellt, sind die Schaukelarme 116 und 118 mit der ersten und der zweiten Seite 102A und 102B des Gestells 102 verbunden und sind an den beiden gegenüberliegenden Seiten 102C und 102D einander symmetrisch zugewandt angeordnet. Genauer gesagt, beide Schaukelarme 116 und 118 weisen ein im Allgemeinen u-förmiges Profil, das über zwei parallele Seitenabschnitte (mit 116A für den Schaukelarm 116 und mit 118A für den Schaukelarm 118 bezeichnet) verfügt, und einen quer verlaufenden Abschnitt (mit 116B für den Schaukelarm 116 und mit 118B für den Schaukelarm 118 bezeichnet) auf, der die unteren Enden der Seitenabschnitte verbindet. Bei einer Ausführungsform sind die Seitenabschnitte 116A des Schaukelarms 116 und die Seitenabschnitte 118A des Schaukelarms 118 symmetrisch zueinander angeordnet und weisen eine gekrümmte Form oder eine Bogenform mit einer Krümmung auf, die auf die Mitte des Gestells 102 ausgerichtet ist. So kann die Gewichtsverteilung der Schaukelarme 116 und 118 auf wünschenswerte Weise so konzipiert werden, dass Schaukelbewegungen auf stabile und gleichmäßige Weise ausgeführt werden können. Es ist anzumerken, dass, obwohl die hier dargestellte Ausführungsform eine bestimmte Form für die Schaukelarme 116 und 118 beschreibt, auch andere Gestaltungen möglich sein können.
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Mit Bezug auf 4 ist das obere Ende jedes Seitenabschnitts 116A und 118A drehgelenkig mit dem Gehäuse 120 über ein Kopplungsglied 132 verbunden. Bei einer Ausführungsform weist das Kopplungsglied 132 die Form eines Schuhs auf, wobei ein hohler erster Abschnitt 132A fest an dem oberen Ende eines Seitenabschnitts 116A/118A fixiert ist und ein zweiter Abschnitt 132B mit einem Loch ausgestattet ist, durch das ein Stift oder eine Niete hindurchgeführt werden kann, um das Kopplungsglied 132 drehgelenkig an dem Gehäuse 120 zu montieren. Bei einer Ausführungsform sind die Drehachsen X1 und X2, die die Schaukelarme 116 und 118 mit dem Gestell 102 verbinden, parallel zueinander und in einer selben im Allgemeinen horizontalen Ebene angeordnet. Dementsprechend werden gleichmäßige Schwenkbewegungen der Schaukelarme 116 und 118 relativ zu dem Gestell 102 erleichtert.
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Wiederum mit Bezug auf 1–4 umfasst die Befestigungsplattform 110 einen Halterahmen 142 und eine Verbindungsstruktur 144. Bei einer Ausführungsform ist der Halterahmen 142 als geschlossener Ring mit einer peripheren Seitenwand 146 gebildet, die eine in der Mitte gelegene Öffnung 148 umschließt, die zum Aufnehmen der Anordnung der Baby-Haltevorrichtung 104 eingerichtet ist. Die Seitenwand 146 beinhaltet eine Vielzahl von Einraststrukturen 150, die um die in der Mitte gelegene Öffnung 148 angeordnet sind. Genauer gesagt, die Einraststrukturen 150 sind bevorzugt an rotationssymmetrischen Positionen angeordnet, so dass die Baby-Haltevorrichtung 104 an mehreren Positionen rotationsversetzt in einer horizontalen Ebene an dem Halterahmen 142 der Befestigungsplattform 110 befestigt werden kann.
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Die Verbindungsstruktur 144 verfügt über obere Enden, die fest mit dem Halterahmen 142 verbunden sind, und über untere Enden, die sich von dem Halterahmen 142 nach unten erstrecken, und ist drehgelenkig mit den Schaukelarmen 116 und 118 verbunden. Bei der dargestellten Ausführungsform beinhaltet die Verbindungsstruktur 144 beispielhaft vier röhrenförmige Teile, die symmetrisch an zwei gegenüberliegenden Seiten des Halterahmens 142 angeordnet sind. Zum Beispiel sind zwei röhrenförmige Teile 146A und 146B jeweils angrenzend an die Seitenabschnitte 116A des Schaukelarms 116 angeordnet und weisen eine gekrümmte Form mit einer in eine selbe Richtung ausgerichteten Krümmung auf, während die beiden anderen röhrenförmigen Teile 146C und 146D jeweils angrenzend an die Seitenabschnitte 118A des Schaukelarms 118 angeordnet sind und ebenfalls eine gekrümmte Form mit einer in eine selbe Richtung wie die Seitenabschnitte 118A ausgerichteten Krümmung aufweisen. Die oberen Enden der röhrenförmigen Teile 146A, 146B, 146C und 146D sind fest mit dem Halterahmen 142 verbunden. Bei alternativen Ausführungsformen sind die oberen Enden der röhrenförmigen Teile 146A und 146D so miteinander verbunden, dass sie einen integralen, c-förmigen, röhrenförmigen Abschnitt bilden, der ein Profil einschließlich der Kontur der röhrenförmigen Teile 146A und 146D aufweist. Auf ähnliche Weise sind die oberen Enden der röhrenförmigen Teile 146B und 146C ebenfalls so miteinander verbunden, dass sie einen integralen, c-förmigen, röhrenförmigen Abschnitt bilden. Daher sind die vier röhrenförmigen Teile 146A, 146B, 146C und 146D vorteilhaft so kombiniert, dass sie zwei c-förmige, röhrenförmige Abschnitte bilden. Die unteren Enden der röhrenförmigen Erweiterungen 146A, 146B, 146C und 146D sind jeweils mit dem quer verlaufenden Abschnitt 116B bzw. 118B der Schaukelarme 116 und 118 über eine Vielzahl von Drehgelenken 149 verbunden, deren Drehachsen jeweils auf einer Linie mit den Achsen des quer verlaufenden Abschnitts 116B bzw. 118B der Schaukelarme 116 und 118 liegen und die sich in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene befinden und parallel zu den Drehachsen der Drehgelenke sind, die die Schaukelarme 116 und 118 mit den Gehäusen 120 verbinden. Der Halterahmen 142 ist dadurch durch die Schaukelarme 116 und 118 in einer angemessen erhöhten Position über dem Boden gehalten. Bei einer Ausführungsform ist der Halterahmen 142 beispielhaft in einer solchen Höhe über den Schaukelarmen 116 und 118 angeordnet sein, dass er sich angrenzend an die Gehäuse 120 befindet. Nachdem die Baby-Haltevorrichtung 104 an dem Halterahmen 142 der Befestigungsplattform 110 angebracht worden ist, befinden sie sich dementsprechend im Wesentlichen über dem Gestell 102 und den Schaukelarmen 116 und 118, insbesondere über den Drehgelenken, die die Schaukelarme 116 und 118 mit dem Gestell 102 verbinden. Als Ergebnis ist der Zugang zu der Baby-Haltevorrichtung 104 zum Platzieren und Herausnehmen des Babys erleichtert.
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Es ist anzumerken, dass die Form der Verbindungsstruktur nicht auf das oben genannte Beispiel beschränkt ist und dass jegliche Varianten geeignet sein können. Bei alternativen Ausführungsformen können die röhrenförmigen Teile 146A, 146B, 146C und 146D auch umgekehrt gekrümmte, gerade oder andere Formen aufweisen.
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5 und 6 sind schematische Seitenansichten, die Schaukelbewegungen der Befestigungsplattform 110 relativ zu dem Gestell 102 darstellen. Angetrieben durch die Schaukelarme 116 und 118, kann die Befestigungsplattform 110 rückwärts und vorwärts in Richtung der gegenüberliegenden dritten und vierten Seite 102C und 102D des Gestells 102, die einander gegenüberliegen, schaukeln. Die Schaukelbewegung, die an die Befestigungsplattform 110 weitergegeben wird, kann entweder motorgetrieben oder manuell ausgelöst sein (z. B. indem auf den Halterahmen 142 ein Stoß- oder Ziehimpuls ausgeübt wird). Während die Befestigungsplattform 110 schaukelt, richtet sich die Verbindungsstruktur 144 selbst relativ zu den Schaukelarmen 116 und 118 aus. Die resultierende Schaukelbewegung kann den Halterahmen 142 (und die darauf platzierte Baby-Haltevorrichtung 104) vertikal und außerdem parallel zu einer horizontalen Richtung zwischen den Seiten 102C und 102D verlagern. Aufgrund der Selbstausrichtung der Verbindungsstruktur 144 wird der Halterahmen 142 (und die darauf platzierte Baby-Haltevorrichtung 104) auch in einer selben horizontalen Ausrichtung während der Schaukelbewegung gehalten. Mit anderen Worten, die Neigung der Baby-Haltevorrichtung 104, insbesondere der Sitzfläche oder der Rückenlehne, relativ zu einer horizontalen Richtung bleibt während der Schaukelbewegung unverändert. Dementsprechend wird eine bequemere, sicherere und unterhaltsamere Umgebung für das Baby bereitgestellt.
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Wiederum mit Bezug auf 1 und 2 beinhaltet die Befestigungsplattform 110 außerdem ein Aufbewahrungsfach 152 (durch gepunktete Linien dargestellt), das unter dem Halterahmen 142 bereitgestellt wird. Das Aufbewahrungsfach 152 ist von einem Stoffelement umschlossen, das fest um die röhrenförmigen Teile 146A, 146B, 146C und 146D der Verbindungsstruktur 144 gewickelt ist und damit verbunden ist, um die Außenhülle des Aufbewahrungsfachs 152 zu definieren. Das Aufbewahrungsfach 152 kann zum bequemen Aufbewahren verschiedener Gegenstände und von Zubehör wie z. B. Windeln, Spielzeug, Trinkflaschen usw. verwendet werden.
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Es ist anzumerken, dass die oben genannte Verbindungsstruktur 144 mit einer Vielzahl von Konstruktionen ausgeführt werden kann. 7 ist eine schematische Ansicht, die eine weitere Ausführungsform einer Verbindungsstruktur 154 veranschaulicht, die zum Verbinden der Befestigungsplattform 110 mit den Schaukelarmen 116 und 118 verwendet wird. Wie dargestellt, beinhaltet die Verbindungsstruktur 154 ebenfalls zwei röhrenförmige Teile 156A und 156B, die jeweils angrenzend an die Seitenabschnitte 116A angeordnet sind und eine gekrümmte Form mit einer Krümmung aufweisen, die in dieselbe Richtung wie die Krümmung der Seitenabschnitte 116A ausgerichtet ist, und zwei röhrenförmige Teile 156C und 156D, die jeweils angrenzend an die Seitenabschnitte 118A angeordnet sind und ebenfalls eine gekrümmte Form mit einer Krümmung aufweisen, die in dieselbe Richtung wie die Krümmung der Seitenabschnitte 118A ausgerichtet ist. Wie zuvor beschrieben, sind die oberen Enden der röhrenförmigen Teile 156A und 156D miteinander verbunden, so dass sie einen integralen, c-förmigen, röhrenförmigen Abschnitt bilden, der ein Profil einschließlich der Kontur der röhrenförmigen Teile 156A und 156D aufweist. Auf ähnliche Weise sind die oberen Enden der röhrenförmigen Teile 156B und 156C ebenfalls miteinander verbunden, so dass sie einen integralen, c-förmigen, röhrenförmigen Abschnitt bilden. Daher sind die vier röhrenförmigen Teile 156A, 156B, 156C und 156D vorteilhaft so kombiniert, dass sie zwei c-förmige, röhrenförmige Abschnitte bilden. Darüber hinaus ist eine quer verlaufende Leiste 158 fest zwischen den beiden röhrenförmigen Teile 156A und 156B im Wesentlichen parallel zu dem quer verlaufenden Abschnitt 116B des Schaukelarms 116 angebracht.
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Statt der vier zuvor beschriebenen Drehgelenke ist die Verbindungsstruktur 154 mit den Schaukelarmen 116 und 118 über drei Drehgelenke 160 verbunden. Genauer gesagt, ein Drehgelenk 160 wird zum Verbinden der quer verlaufenden Leiste 158 mit dem quer verlaufenden Abschnitt 116B des Schaukelarms 116 verwendet, während zwei andere Drehgelenke 160 jeweils die unteren Enden der röhrenförmigen Teile 156C und 156D mit dem quer verlaufenden Abschnitt 118B des Schaukelarms 118 verbinden. Drei Drehgelenke befinden sich jeweils auf einer Linie mit den Achsen der quer verlaufenden Abschnitte 116B und 118B der Schaukelarme 116 bzw. 118. Bei einer Ausführungsform befinden sich die Drehachsen der drei Drehgelenke 160 in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene parallel zu der Ebene der Drehachsen X1 und X2 (wie in 4 dargestellt), die die Schaukelarme 116 und 118 mit dem Gestell 102 verbinden. Dementsprechend kann sich die Verbindungsstruktur 154 selbst ruckfrei ausrichten, wenn die Schaukelarme 116 und 118 den Halterahmen 142 schaukeln. Mit der Verbindungsstruktur 154 kann die Schaukelbewegung der Schaukelarme 116 und 118 den Halterahmen 142 und die darauf platzierte Baby-Haltevorrichtung 104 gleichermaßen veranlassen, sich vertikal und parallel zu einer horizontalen Richtung zu bewegen, wobei die Neigung des Halterahmens 142 und der Baby-Haltevorrichtung 104 relativ zu einer horizontalen Richtung während der Schaukelbewegung unverändert bleibt.
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8 ist eine Teilquerschnittsansicht, die veranschaulicht, wie die Baby-Haltevorrichtung 104 abnehmbar auf der Befestigungsplattform 110 befestigt werden kann. Die Baby-Haltevorrichtung 104 beinhaltet ein Fußgestell 162 und einen Gehäusekörper 164, der mit einer Oberseite des Fußgestells 162 verbunden ist und einen Sitzabschnitt zum Tragen eines Kindes darauf (ohne Abbildung) aufweist. Eine Unterseite des Fußgestells 162 beinhaltet zwei innere Aussparungen 166 (nur eine innere Aussparung 166 ist in 8 dargestellt, um Redundanz zu vermeiden), die seitlich voneinander beabstandet angeordnet sind und auf der Außenseite über Öffnungen 168 geöffnet sind. Zum Befestigen der Baby-Haltevorrichtung 104 auf der Befestigungsplattform 110 ist ein Befestigungsmechanismus 170 in der Baby-Haltevorrichtung 104 bereitgestellt.
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Der Befestigungsmechanismus 170 umfasst eine Verriegelung 172, die drehgelenkig in jeder der inneren Aussparungen 166 montiert ist, ein Federelement 174, das mit der Verriegelung 172 verbunden ist, und ein mit jeder der Verriegelungen 172 verbundenes Freigabeaktuatorsystem, das einen Freigabeaktuator 175, ein Verbindungselement 176 und einen Freigabegriff 178 beinhaltet.
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Die Verriegelung 172 ist in jeder der inneren Aussparungen 166 über ein Drehgelenk 180 montiert und beinhaltet einen Greiferabschnitt 172A und einen Verlängerungsarm 172B, die in unterschiedlichen radialen Richtungen relativ zu dem Drehgelenk 180 angeordnet sind. Wenn die Verriegelung 172 so angetrieben wird, dass sie sich in eine der Richtungen um die Achse des Drehgelenks 180 dreht, kann der Greiferabschnitt 172A sich entweder nach außen durch die Öffnung 168 erstrecken oder sich in Richtung der inneren Aussparung 166 zurückziehen.
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Bei dem Federelement 174 handelt es sich um eine Torsionsfeder, die zwischen dem Drehgelenk 180 und der Verriegelung 172 montiert ist. Das Federelement 174 ist so betriebsfähig, dass sie die Verriegelung 172 so vorspannt, dass sie sich in eine Richtung dreht, um den Greiferabschnitt 172A zu veranlassen, sich nach außen durch die Öffnung 168 zu erstrecken. Wenn die Baby-Haltevorrichtung 104 auf der Befestigungsplattform 110 angebracht ist, können die Verriegelungen 172 dadurch in zwei entsprechende Einraststrukturen 150 greifen, um die Baby-Haltevorrichtung 104 mit der Befestigungsplattform 110 zu verriegeln.
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Der Freigabeaktuator 175 ist verschiebbar an dem Fußgestell 162 montiert und beinhaltet einen ersten Abschnitt 175A, der Kontakt mit dem Verlängerungsarm 172B der Verriegelung 172 hat, und einen zweiten Abschnitt 175B, der mit dem Verbindungselement 176 verbunden ist. Bei dem Verbindungselement 176 kann es sich um ein Seil oder ein ähnliches langgestrecktes Teil handeln, von dem ein erstes Ende mit dem zweiten Abschnitt 175B des Freigabeaktuators 175 verbunden ist und ein zweites Ende entfernt mit dem Freigabegriff 178 verbunden ist. Der Freigabegriff 178 ist an einer Stelle des Gehäusekörpers 164 angeordnet, die für eine erwachsene Person bequem zugänglich ist. Die linke und die rechte Seite des Gehäusekörpers 164 können z. B. jeweils hervorstehende Abschnitte 179 bilden, die ein hohles Inneres aufweisen, in dem die Freigabegriffe 178 jeweils montiert sind.
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Wie in 8 dargestellt, ist die Baby-Haltevorrichtung 104 auf der Befestigungsplattform 110 angebracht, wobei das Fußgestell 162 durch die in der Mitte gelegene Öffnung 148 des Halterahmens 142 platziert wird und die Verriegelungen 172 annähernd mit den entsprechenden Einraststrukturen 150 ausgerichtet sind. Jede der Verriegelungen 172 ist, durch das Federelement 174 vorgespannt, in eine Position gedrängt, in der der Greiferabschnitt 172A durch die Öffnung 168 nach außen herausragt, um in die entsprechende Einraststruktur 150 zu greifen. Wie dargestellt, ist jede der Einraststrukturen 150 beispielhaft als Vertiefung, Nut oder Rille gebildet, in die der Greiferabschnitt 172A der Verriegelung 172 greifen kann. Die Baby-Haltevorrichtung 104 kann dadurch auf der Befestigungsplattform 110 eingerastet werden. Die Anzahl der Verriegelungspunkte zwischen der Baby-Haltevorrichtung 104 und der Befestigungsplattform 110 kann in geeigneter Weise so bestimmt werden, dass der Befestigungsmechanismus 170 die Baby-Haltevorrichtung 104 auf der Befestigungsplattform 110 sicher befestigt halten kann, auch wenn die Befestigungsplattform 110 eine Schaukelbewegung ausführt.
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Zum Entfernen der Baby-Haltevorrichtung 104 von der Befestigungsplattform 110 kann der Freigabegriff 178 gedrückt werden, um die Verriegelung 172 zu betätigen. Dementsprechend kann der Freigabegriff 178 das Verbindungselement 176 ziehen, das wiederum den Freigabeaktuator 175 in Bewegung versetzt, um eine Drehung der Verriegelung 172 über den Kontakt zwischen dem Verlängerungsarm 172B der Verriegelung 172 und dem ersten Abschnitt 175A des Freigabeaktuators 175 zu verursachen. Die Verriegelung 172 dreht sich in eine Richtung, die den Greiferabschnitt 172A veranlasst, sich in Richtung der inneren Aussparung 166 zurückzuziehen und sich aus der entsprechenden Einraststruktur 150 zu lösen (wie durch die gepunkteten Linien dargestellt). Der Befestigungsmechanismus 170 kann dadurch entriegelt werden, und die Baby-Haltevorrichtung 104 kann von der Befestigungsplattform 110 entfernt werden.
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Es ist anzumerken, dass die Anzahl und die Verteilung der Einraststrukturen 150 ermöglichen, dass die Baby-Haltevorrichtung 110 in verschiedenen Anordnungen auf der Befestigungsplattform 104 verriegelt werden kann. Bei der dargestellten Ausführungsform kann der Halterahmen 142 beispielhaft mit vier Einraststrukturen 150 bereitgestellt werden, die symmetrisch um die in der Mitte gelegene Öffnung 148 verteilt sind. Z. B. können zwei Einraststrukturen 150 jeweils an zwei gegenüberliegenden Innenseiten des Halterahmens 142 entsprechend der ersten und der zweiten Seite 102A und 102B des Gestells 102, die einander gegenüberliegen, bereitgestellt werden, und zwei andere Einraststrukturen 150 können an zwei anderen gegenüberliegenden Innenseiten des Halterahmens 142 entsprechend der dritten und der vierten Seite 102C und 102D des Gestells 102 bereitgestellt werden. Dementsprechend kann die Baby-Haltevorrichtung 104 in mindestens zwei unterschiedlichen Anordnungen angebracht und verriegelt werden: in einer ersten Anordnung, bei der die Vorderseite der Baby-Haltevorrichtung 104 in Richtung der ersten Seite 102A des Gestells 102 ausgerichtet ist, und in einer zweiten Anordnung, bei der die Vorderseite der Baby-Haltevorrichtung 104 in Richtung der dritten Seite 102C des Gestells 102 ausgerichtet ist. Wenn sie in der ersten Anordnung angebracht wird, kann die Baby-Haltevorrichtung 104 seitwärts schaukeln. Wenn sie in der zweiten Anordnung angebracht wird, kann die Baby-Haltevorrichtung 104 rückwärts und vorwärts schaukeln.
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9 ist eine schematische Ansicht, die eine weitere geeignete Ausführungsform des Befestigungsmechanismus 170 veranschaulicht. In 9 beinhaltet der Befestigungsmechanismus 170 ebenfalls eine Verriegelung 172, die drehgelenkig in einer der inneren Aussparungen 166 montiert ist, und ein Federelement 174, das mit jeder der Verriegelungen 172 verbunden ist. Ein Hauptunterschied gegenüber der in 8 dargestellt Ausführungsform besteht in Ausführung des Freigabeaktuatorsystems, das einen Freigabegriff 182 mit einer Verlängerung 182A umfasst, die in direktem Kontakt mit dem Verlängerungsarm 172B der Verriegelung 172 steht (der Freigabeaktuator 175 und das Verbindungselement 176 sind in der Ausführungsform von 9 weggelassen). Darüber hinaus ist ein Hilfsfederelement 184 mit dem Freigabegriff 182 verbunden, um dessen Rückkehr in den Ausgangszustand zu unterstützen.
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Wenn die Baby-Haltevorrichtung 104 auf der Befestigungsplattform 110 angebracht ist, spannt das Federelement 174 die zugehörige Verriegelung 172 so vor, dass sie in ähnlicher Weise wie bei der vorhergehenden Ausführungsform in die Einraststruktur 150 greift. Wenn die Baby-Haltevorrichtung 104 entfernt werden soll, kann der Freigabegriff 182 so betätigt werden, dass er eine Drehverlagerung der Verriegelung 172 um das Drehgelenk 180 antreibt und den Greiferabschnitt 172A veranlasst, sich in Richtung der inneren Aussparung 166 zurückzuziehen und sich aus der entsprechenden Einraststruktur 150 zu lösen. Nachdem die Baby-Haltevorrichtung 104 von der Befestigungsplattform 110 entfernt worden ist, kann der Freigabegriff 182 durch die Einwirkung des Hilfsfederelements 184 in seine anfängliche Position zurückkehren, und die Verriegelung 172 kann sich in umgekehrter Richtung drehen, damit der Greiferabschnitt 172A nach außen herausragt.
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Wie zuvor beschrieben, kann die Schaukelvorrichtung 100 eine Vielzahl von Baby-Haltevorrichtungen aufnehmen. 10 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Baby-Haltevorrichtung als tragbaren Sitz 200 ausgeführt (wie z. B. einen Kindersitz, der verwendet wird, um ein Kleinkind in ein Kraftfahrzeug zu setzen) darstellt. Der tragbare Sitz 200 beinhaltet ein Fußgestell 202, das mit dem zuvor beschriebenen Befestigungsmechanismus 170 ausgestattet ist, und einen Gehäusekörper 204, der mit einer Oberseite des Fußgestells 202 verbunden ist. Zwei laterale Seiten des Gehäusekörpers 204 sind mit einem vertieften Bereich 206 ausgestattet, der an die Form der Hüfte einer erwachsenen Person angepasst ist. Insbesondere ist jeder der vertieften Bereiche 206 auf der Außenfläche eines vorstehenden Abschnitts 207 gebildet, wo der Freigabegriff 178 des Befestigungsmechanismus 170 montiert ist. Ein aus einem flexiblen Material hergestellter Haltegriff 208 ist ebenfalls an jeder Seite des Gehäusekörpers 204 angrenzend an den vertieften Bereich 206 angebracht.
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Wenn der tragbare Sitz 200 getragen wird, kann die erwachsene Person den tragbaren Sitz 200 so platzieren, dass der vertiefte Bereich 206 auf einer Seite auf der Hüfte der erwachsenen Person aufliegt, und auf der anderen Seite mit einer Hand den Haltegriff 208 ergreifen. Als Ergebnis kann das Gewicht des tragbaren Sitzes 200 (und des darauf sitzenden Kindes) zumindest teilweise von der Hüfte und dem Körper der erwachsenen Person getragen werden, so dass die erwachsene Person nicht zwei Hände zum Tragen des tragbaren Sitzes 200 verwenden muss.
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Es wird geschätzt werden, dass das Fußgestell 202 und der Gehäusekörper 204 entweder dauerhaft aneinander befestigt oder relativ zueinander beweglich sind, um eine geneigte Position des Gehäusekörpers 204 einzustellen. 11 ist eine Querschnittsansicht, die eine Ausführungsvariante des tragbaren Sitzes 200 einschließlich eines Verstellmechanismus, um den Gehäusekörper 204 relativ zu dem Fußgestell 202 nach hinten zu verstellen, darstellt. Wie dargestellt, ist der Gehäusekörper 204 beweglich an dem Fußgestell 202 montiert, so dass der Gehäusekörper 204 in unterschiedlichen geneigten Positionen eingestellt werden kann. Eine obere Fläche 222 des Fußgestells 202 beinhaltet eine Vielzahl von Verriegelungsschlitzen 224, die an beabstandeten Stellen entsprechend unterschiedlichen geneigten Positionen des Gehäusekörpers 204 angeordnet sind. Eine untere Fläche 232 des Gehäusekörpers 204, die der oberen Fläche 222 des Fußgestells 202 gegenüberliegt, beinhaltet einen Arretierungsarm 234, der einen Überstand 234A aufweist, der so angepasst ist, dass er in jeden der Verriegelungsschlitze 224 auf einer Seite greifen kann, und der auf einer anderen Seite gegenüber dem Überstand 234A einen Vorsprung 236 aufweist.
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Wie in 11 dargestellt, beinhaltet der Gehäusekörper 204 außerdem einen beweglichen Betätigungsgriff 238, der sich angrenzend an den Arretierungsarm 234 befindet und sich in Richtung eines vorderen Endes des Gehäusekörpers 204 erstreckt. Ein erstes Ende 238A des Betätigungsgriffs 238 bildet einen erweiterten Abschnitt, der mit einer schrägen Fläche 240 ausgestattet ist, mit der der Vorsprung 236 Kontakt hat. Ein Federelement 242 ist zwischen den Betätigungsgriff 238 und den Gehäusekörper 204 gekoppelt, um den Betätigungsgriff 238 in Richtung der Innenseite des Gehäusekörpers 204 vorzuspannen.
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Zum Verstellen der Position des Gehäusekörpers 204 relativ zu dem Fußgestell 202 wird ein zweites Ende 238B des Betätigungsgriffs 238 in eine Richtung gezogen, die das Federelement 242 belastet. Wenn sich der Betätigungsgriff 238 bewegt, wird durch das Ineinandergreifen des Vorsprungs 236 und der schrägen Fläche 240 die Auslenkung des Arretierungsarms 234 in eine Richtung gelenkt, durch die der Überstand 234A veranlasst wird, sich aus dem Verriegelungsschlitz 224 zu lösen. In unverriegeltem Zustand kann der Gehäusekörper 204 dementsprechend auf eine bevorzugte Position relativ zu dem Fußgestell 202 eingestellt werden. Nachdem die gewünschte Position erreicht ist, spannt das Federelement 242 den Betätigungsgriff 238 in einer umgekehrten Richtung vor, wodurch, geführt durch die Wechselwirkung zwischen der schrägen Fläche 240 und dem Vorsprung 236, eine Auslenkung des Arretierungsarms 234 in einer umgekehrten Richtung verursacht wird. Als Ergebnis kann der Überstand 234A in einen anderen entsprechenden Verriegelungsschlitz 224 greifen, um den Gehäusekörper 204 in einer Position relativ zu dem Fußgestell 202 zu verriegeln.
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12 und 13 sind schematische Ansichten, die unterschiedliche Neigungen des tragbaren Sitzes 200 auf der Schaukelvorrichtung 100 veranschaulichen. In 12 ist der tragbare Sitz 200 auf der Schaukelvorrichtung 100 in einer Anordnung angebracht, bei der der Gehäusekörper 204 in einer aufrechten Position relativ zu dem Fußgestell 202 gehalten wird. In 13 ist der tragbare Sitz 200 auf der Schaukelvorrichtung 100 in einer Anordnung angebracht, bei der der Gehäusekörper 204 in einer vollständig geneigten Position relativ zu dem Fußgestell 202 gehalten wird. Durch die Möglichkeit, die Neigung des Sitzes auf der Schaukelvorrichtung 100 zu verändern, kann die Sitzposition des Babys auf flexible Weise verstellt werden, um optimale Bequemlichkeit und noch mehr Schaukelkonfigurationen bereitzustellen, z. B. Rückwärts- und Vorwärtsschaukeln oder Seitwärtsschaukeln in aufrechter Position, Rückwärts- und Vorwärtsschaukeln oder Seitwärtsschaukeln in vollständig geneigter Position.
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14 ist eine schematische Ansicht, die eine Ausführungsvariante veranschaulicht, bei der es sich bei der auf der Befestigungsplattform 110 angebrachten Baby-Haltevorrichtung um eine Wiege 300 handelt. Die Wiege 300 beinhaltet eine Seiteneinfassung 302 beinhalten, die einen Innenraum umgibt, der so eingerichtet ist, dass ein Kind darin platziert werden kann. Die Wiege 300 weist auch ein Fußgestell auf, das mit einem Befestigungsmechanismus ausgestattet ist, durch den die Wiege 300 mit der Befestigungsplattform 110 verriegelt werden kann, wie zuvor beschrieben.
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Mindestens ein Vorteil der hier beschriebenen Schaukelvorrichtung besteht in der Möglichkeit, eine Vielzahl von Baby-Haltevorrichtungen auf der Schaukelvorrichtung anzubringen. Die Baby-Haltevorrichtung kann in unterschiedlichen Anordnungen angebracht werden, um entweder Rückwärts- und Vorwärtsschaukelbewegungen oder Seitwärtsschaukelbewegungen zu erzielen. Dementsprechend kann die Schaukelvorrichtung auf eine vielseitigere Weise eingesetzt werden. Nachdem sie auf der Befestigungsplattform angebracht worden ist, kann die Baby-Haltevorrichtung darüber hinaus über dem Gestell und den Schaukelarmen positioniert werden, insbesondere über den Drehgelenken, die die Schaukelarme mit dem Gestell verbinden. Als Ergebnis kann der Zugang zu der Baby-Haltevorrichtung zum Platzieren und Herausnehmen des Babys erleichtert sein.