DE102010050252A1 - Abdeckelement mit Paßelementen für den gasdichten Abschluss eines Körperteils mit einem Folienelement - Google Patents

Abdeckelement mit Paßelementen für den gasdichten Abschluss eines Körperteils mit einem Folienelement Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L15/00Chemical aspects of, or use of materials for, bandages, dressings or absorbent pads
    • A61L15/16Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons
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Abstract

Abdeckelement für den gasdichten Abschlusses eines Körperteils (2) mit einem Folienelement (1) und mit Fügeflächen (3, 4), an denen Teile des Folienelementes zur Schaffung eines abgeschlossenen Innenraums gasdicht zusammenfügbar sind, mit wenigstens zwei Passelementen (5, 6, 7, 8), die im Bereich der Fügeflächen an dem Folienelement (1) befestigt und zum gegenseitigen Ausrichten der Fügeflächen formschlüssig zusammenfügbar sind.

Description

  • Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Fertigungstechnik und ist mit Vorteil insbesondere auf dem medizinischen Gebiet einsetzbar.
  • Es sind in der Medizin Behandlungsmethoden bekannt geworden, die darauf basieren, dass bestimmte Körperteile, die heilbedürftige Wunden aufweisen, gasdicht abgeschlossen und entweder mit Fluiden behandelt oder einer Vakuumbehandlung unterzogen werden.
  • Dazu ist es notwendig, Abdeckelemente vorzusehen, die den gasdichten Abschluss eines Körperteils ermöglichen. Bekannt ist dabei die Verwendung von Folienelementen, die im intakten Bereich der Haut auf Körperteile aufgelegt werden und dort dichten, um einen Wundbereich gasdicht abzuschließen.
  • Auch das Einschlagen eines Körperteils in eine röhrenartig geformte Folie ist grundsätzlich bekannt.
  • In der Praxis ergeben sich jedoch bei der Herstellung einer derartigen gasdichten Abschottung Schwierigkeiten. Üblicherweise wird ein planes Folienelement beispielsweise um eine Extremität herum gewickelt und an den Enden gasdicht zusammengefügt. Dabei ist jedoch außerordentlich wichtig, eine faltenfreie Anlage des Folienelementes an der Haut des Patienten sowie ein faltenfreies Aneinanderliegen verschiedener Teile des Folienelementes zum gasdichten Abschluss zu gewährleisten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt vor diesem Hintergrund die Aufgabe zugrunde, ein Abdeckelement für den gasdichten Abschluss eines Körperteils mit einem Folienelement zu schaffen, mit dem ein gasdichter, faltenfreier Abschluss erleichtert wird.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Das Folienelement, das um das Körperteil herum geschlungen werden soll, weist Fügeflächen auf, die beispielsweise mit einem Haft- oder Klebstoff beschichtet oder selbst so beschaffen sein können, dass sie gasdicht auf der Haut des Patienten haften. Auch sollten nach dem Herumschlingen um das Körperteil die Enden des Folienelementes aneinander gasdicht haften. Eine solche Folie, aus der ein Folienelement gebildet ist, kann beispielsweise auch aus einem geschlossenporigen oder offenporigen Schaumstoff, ein- oder mehrschichtig ausgeführt, bestehen.
  • Es ist dabei problematisch, dass beim Einschlagen des Körperteils in das Abdeckelement dieses möglichst weitgehend ausgerichtet werden muss, um ein faltenfreies Anliegen zu gewährleisten. Sobald jedoch die Fügeflächen aufeinander oder auf der Haut des Patienten haften, ist ein weiteres Verschieben schwierig und meistens muss das Abdeckelement zur Korrektur der Position wieder abgenommen und eine Fügeverbindung gelöst werden.
  • Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung Passelemente hilfreich, die im Bereich der Fugeflächen an dem Folienelement befestigt und zum gegenseitigen Ausrichten der Fügeflächen formschlüssig zusammenfügbar sind.
  • Anhand der Passelemente kann somit das Abdeckelement in die optimale Position gebracht werden bevor das endgültige Zusammenfügen der Fügeflächen erfolgt.
  • Vorteilhaft können dazu die Passelemente über den Rand des Folienelementes hinaus ragen.
  • Während die Passelemente zusammengefugt werden, kann beispielsweise durch Festhalten oder durch Einfügen von zwischengelegten Korpern oder Folien das endgültige Haften der Fügeflächen vorläufig verhindert werden. Erst nach der Ausrichtung der Passelemente und deren formschlüssiger Fixierung können dann die Fügeflächen in der optimierten Position zusammengefügt werden.
  • Danach können gegebenenfalls die Passelemente auch entfernt werden, wenn sie leicht abtrennbar gestaltet sind.
  • Vorteilhaft kann zudem vorgesehen sein, dass der Bereich der Passelemente, in dem die formschlüssige Verbindung hergestellt wird, über den Rand des Folienelementes hinaus ragt.
  • Auf diese Weise sind einerseits die Passelemente gut handhabbar und zudem können sie nach dem Herstellen der Fügeverbindung entfernt werden.
  • Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, dass die Passelemente innerhalb der Fügeflächen, das heißt nach dem Zusammenfugen innerhalb des durch das Folienelement eingeschlossenen Zwischenraums angeordnet sind.
  • Es kann außerdem vorteilhaft vorgesehen sein, dass wenigstens eines der Passelemente einen Handgriff aufweist.
  • Hierdurch werden die Passelemente besonders gut handhabbar und das Folienelement kann mühelos mittels der Passelemente in die angestrebte Position gezogen werden.
  • Verbleiben die Passelemente an dem Abdeckelement, so ist später das gesamte Abdeckelement mittels der Handgriffe manipulierbar.
  • Es kann außerdem vorteilhaft vorgesehen sein, dass zusätzlich Vorfixierelemente zur Fixierung der Fügeflächen relativ zueinander vor der endgültigen Fixierung vorgesehen sind.
  • Derartige Vorfixierelemente können beispielsweise in Form von Klettverschlusselementen vorgesehen sein, die seitlich neben den Fügeflächen angeordnet sind, entweder innerhalb oder außerhalb des gasdicht abzuschließenden Bereiches und die zumindest in dem Bereich, in dem Teilflächen des Folienelementes aufeinander zu liegen kommen, wertvolle Hilfsdienste bei der Positionierung leisten können.
  • Anstelle von Klettelementen können auch Beschichtungen mit Haftstoffen vorgesehen sein, die ein nachträgliches Verschieben oder mehrmaliges Abziehen und Wiederzusammenfügen ermöglichen.
  • Die Vorfixierelemente sollten jedoch eine vorläufige Haftung zwischen den zusammengefugten Teilen des Folienelementes vermitteln, so dass es zum Lösen der Vorfixierelemente einer Abziehkraft bedarf.
  • Im Gegensatz dazu ist es für das Funktionieren der Passelemente lediglich notwendig, dass beim formschlüssigen Eingriff dieser Passelemente ineinander ein seitliches Verschieben des Folienelementes unmoglich gemacht wird. Die Passelemente können ohne Kraftaufwand senkrecht zur Fläche des Folienelementes auseinander ziehbar sein.
  • Dennoch kann es, wenn auch nicht notwendig, zudem vorgesehen sein, dass die Passelemente kraftschlüssig zusammen fügbar sind, so dass auch diese eine gewisse Haftkraft vermitteln oder es kann gegebenenfalls eine Rastverbindung zwischen den Passelementen vorgesehen sein.
  • Um eine weiter verbesserte Anwendung des Abdeckelementes zu ermöglichen, kann vorteilhaft auch vorgesehen sein, dass zwischen den Fügeflächen wenigstens ein Abziehelement zum Freilegen der haftenden Fügeflächen vorgesehen ist.
  • In diesem Fall kann das Folienelement nach dem Einschlagen des Körperteils mittels der Passelemente genau positioniert und mittels der Vorfixierelemente faltenfrei vorfixiert werden, um darauf wenigstens ein Abziehelement zwischen den Fügeflächen des Folienelementes herauszuziehen und somit ohne weitere Relativbewegung der einzelnen Teile des Folienelementes die endgültige Haftung sowie den gasdichten Abschluss zu gewahrleisten.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels in einer Zeichnung gezeigt und anschließend beschrieben.
  • Dabei zeigt
  • 1 in einer dreidimensionalen Ansicht ein Folienelement;
  • 2 in einem Querschnitt ein um ein Körperteil herum angeordnetes Folienelement;
  • 3 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt eines Folienelementes mit Vorfixierelementen;
  • 4 ein Detail im Querschnitt mit zwei Passelementen;
  • 5 eine dreidimensionale Ansicht eines Manschettenkörpers als Durchführung für eine Vakuumverbindung;
  • 6 eine spezielle Ausführungsform eines Manschettenkörpers in dreidimensionaler Ansicht;
  • 7 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt eines Folienelementes mit einem Abziehelement;
  • 8 ein Abziehelement in einer Draufsicht;
  • 9 einen Querschnitt durch ein Abziehelement;
  • 10 einen Querschnitt durch ein Abziehelement in teilweise abgezogener Position;
  • 11 einen Querschnitt durch eine andere Variante eines Abziehelementes,
  • 12 eine dreidimensionale Ansicht eines schlauchförmigen Abziehelementes in teilweise abgezogener Position,
  • 13 schematisch ein Körperteil, das auf einem Folienelement 1 angeordnet ist,
  • 14 ein vorbereitetes Vlies aus einem offenporigen Schaumstoff, der als flache Folie ausgebildet ist
  • 15 in einer dreidimensionalen Darstellung einen Absaugkörper mit rechteckigem Querschnitt
  • 16 ebenfalls eine dreidimensionale Ansicht eines Absaugkörpers,
  • 17 in einer Seitenansicht einen Teil des Manschettenkörpers im Längsschnitt,
  • 18 perspektivisch und schematisch ein Körperteil, das auf einem Abdeckelement in Form einer Schaumstofffolie liegt,
  • 19 eine Ansicht eines Abdeckelementes mit Abziehelementen, die einen umlaufenden Streifen von aufgetragenem Kleber vollständig abdecken,
  • 20 schematisch den Zustand, in dem ein Klebstreifen teilweise zur Vorfixierung des Körperteils freigelegt ist,
  • 21 eine Anordnung eines Körperteils, um das herum ein Abdeckelement hochgezogen ist,
  • 22 eine Anordnung wie aus 21, wobei das Abdeckelement bereits an einem Manschettenkörper anliegt,
  • 23 eine Seitenansicht der Anordnung aus 22, wobei ein Ende eines Abziehelements seitlich schräg aus dem Abdeckelement herausragt, um weiter abgezogen werden zu können,
  • 24 eine Seitenansicht eines Körperteils 2, in diesem Fall eines Beins, mit einem Abdeckelement 1,
  • 25 einen Abziehstreifen beziehungsweise ein Paar von Abziehstreifen in detaillierterer Form, sowie
  • 26 einen einzelnen doppellagigen Abziehstreifen in einer Draufsicht.
  • 1 zeigt in einer dreidimensionalen Ansicht ein Folienelement 1, das rechteckig geformt ist und beispielsweise aus zwei Schichten bestehen kann. Ein derartiges Folienelement dient beispielsweise zum gas- oder vakuumdichten Verpacken eines Körperteils um bei bestimmten Heilverfahren das Umfeld einer offenen Wunde gasdicht verschließen beziehungsweise evakuieren zu können. Zu diesem Zweck wird ein Körperteil, das in der 2 mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet ist, auf das Folienelement 1 gelegt und dieses zu beiden Seiten hochgeschlagen, wobei die Passelemente 5, 6, 7, 8 zur Deckung gebracht werden sollten, um eine symmetrische Anordnung des Folienelementes 1 um das Körperteil herum zu erzielen.
  • Das Folienelement kann aus zwei Folienschichten bestehen, die voneinander trennbar sind, um im inneren Bereich eine Folie vorzusehen, die gasdicht und anschmiegsam ist, um sich vakuumdicht um das abzuschließende Körperteil herum zu legen und in dem übrigen Bereichen vakuumdicht zusammenfügbar zu sein. Die äußere Folienschicht kann beispielsweise aus einer etwas steiferen Schicht bestehen, die nur zur Handhabung der inneren, flexibleren Folienschicht dient und später entfernt werden kann. Zudem schützt die stabilere äußere Folienschicht die innere Folienschicht vor Verletzungen.
  • Ein derartiges Folienelement ist vorteilhaft mit Fügeflächen 3, 4 versehen, die umlaufend am Rand des Folienelementes verteilt sind und beispielsweise mit einem Kleber vorbeschichtet sein können, um auf dem einzuschließenden Körperteil gasdicht zu haften oder um eine Haftung von Teilen des Folienelementes an anderen Teilen des Folienelementes in gasdichter Form zu erzielen.
  • Naturgemäß ist das Folienelement schwierig zu handhaben, wenn die Fügeflächen frei liegen. Zu diesem Zweck sind die Fügeflächen mit Abziehelementen abgedeckt, die auf den Fügeflächen abziehbar haften. Auf diese wird weiter unten detaillierter eingegangen.
  • In der 1 sind an den Rändern des Folienelementes 1 Passelemente 5, 6, 7, 8 dargestellt, die an der Außenseite des Folienelementes aufgesetzt sind und auch abnehmbar sein können. Diese weisen jeweils Handgriffe 9 auf, die das Folienelement im praktischen Einsatz gut handhabbar machen.
  • Die 2 zeigt im Querschnitt das Körperteil 2, das der Einfachheit halber als im Querschnitt runde Säule dargestellt ist und das darum herum geschlungene Folienelement 1. An den Enden des Folienelementes 1 sind zwei Passelemente 5, 8 dargestellt, die deckungsgleich aneinander anliegen.
  • Zur besseren Dichtung des Folienelementes an dem Körperteil 2 ist ein Manschettenkörper 13 in Form eines Prismas vorgesehen, der in dem Zwickel zwischen dem Körperteil 2 und den zusammenzufügenden Rändern/Fügeflächen 3, 4 des Folienelements 1 liegt.
  • Das Vorsehen des Manschettenkörpers 13 gewährleistet für das Folienelement 1 ein deutlich einfacheres und zuverlässigeres Anschmiegen und Haften in dem Bereich des Überganges von dem Körperteil 2 zum Manschettenkorper 13 und am Ende des Manschettenkörpers 13, an dem die Fügeflächen des Folienelementes 1 zusammentreffen.
  • In der 3 ist ein Detail des Folienkörpers 1 dargestellt, wobei eine mit Klebstoff versehene Fügefläche 4 zu erkennen ist sowie ein Passelement 5 mit einem Handgriff 9.
  • Um eine gute Vorfixierung des Folienelementes 1 vor dem Zusammenfügen der Fügeflächen 3, 4 zu erreichen, sind Vorfixierelemente 10, 11, 12 vorgesehen, die beispielsweise als Klettelemente ausgebildet sein können. Dabei stellt 10 einen Klettstreifen dar, während 11 und 12 Klettpunkte/pads darstellen. An Stelle etwaiger Klettflächen konnen auch leicht lösbare und vorteilhaft gegeneinander verschiebbare Haftbeläge vorgesehen sein.
  • Gelingt es daher, die Fügeflächen 4 vor dem Zusammenfügen abzudecken, so kann das Folienelement 1 zunächst anhand der Paßelemente und der Vorfixierelemente in eine optimale Position gebracht werden, um danach die Fügeflächen frei zu legen und ein festes Haften der Fügeflachen aneinander in gasdichter Form zu erzielen.
  • In der 4 ist in einem Querschnitt die Gestaltung der Passelemente 5, 8 detaillierter gezeigt, wobei das Passelement 5 Zapfen 5a aufweist, die in Passlöcher 8a des Passelementes 8 hineinpassen und damit nach dem Zusammenfügen der Passelemente die verschiedenen Teile des Folienelementes 1 gegeneinander optimal formschlüssig positionieren. Zapfen und Paßlöcher können auch ineinander rasten und nur durch Anwenden einer bestimmten Mindestlösekraft voneinander lösbar sein.
  • Die 5 zeigt in dreidimensionaler Darstellung einen Manschettenkörper 13, der vorteilhaft aus einem geschlossenporigen Schaumstoff besteht und beispielsweise durch Laser- oder Wasserstrahlschneiden aus einem Schaumstoffblock gewonnen wird. Der prismenförmige Manschettenkorper 13 bietet damit eine glatte Oberfläche in seinem Mantelbereich, an der die Fügeflächen 3, 4 des Folienelementes 1 optimal und gasdicht haften. Die Mantelflächen des Manschettenkörpers 13 können zudem mit einem Klebstoff vorbeschichtet sein, um die Abdichtung und Haftung weiter zu optimieren.
  • In der 5 ist eine Vakuumleitung 17 gezeigt, die mittels eines Vakuumconnectors 18 zu einem Absauganschluss führt. Die Vakuumleitung 17 ist durch den Manschettenkörper 13 gasdicht durchgeführt und verzweigt auf der anderen Seite des Manschettenkörpers 13, die später im abgeschlossenen Innenraum des Folienelementes liegt, in zwei Anschlüsse 19, 20, die weiter zu Saugleitungen an zwei verschiedenen, innerhalb des abgeschlossenen Bereichs liegenden Wunden an dem eingeschlossenen Körperteil führen können. Die Enden derartiger Saugleitungen sind als sackartig abgeschlossene Schlauchenden mit mehreren mantelseitigen porenartigen Saugöffnungen ausgebildet.
  • Diese werden im Wundbereich innerhalb eines Granulats oder eines offenporigen Schaumstoffs oder eines sonstigen durchlässigen Stoffs angeordnet, durch den der Wundbereich evakuiert und gegebenenfalls auch Wundsekrete abgesaugt werden können.
  • Die 6 zeigt einen Manschettenkörper 14, der mit einem Klebstoff 21 bedeckt ist, der im Bereich der Mantelfläche über die Kanten des Manschettenkörpers 14 ein Stück weit hinaus gezogen ist um im Zwickelbereich zwischen dem Manschettenkörper und dem Folienelement 1 eine plastische oder fließende Verformung des Klebers zur vollständigen Abdichtung zu erlauben. Der Kleber kann dazu eine gelartige Konsistenz aufweisen.
  • Zudem ist der prismenformige Manschettenkörper 14 mit im Prismenquerschnitt konkaven Seitenflächen ausgebildet, um im Bereich der Zwickelräume zwischen dem Manschettenkörper einerseits, dem Folienelement 1 andererseits und beispielsweise einem einzuschließenden Körperteil winkelmäßig bezüglich der Oberflächenkontur im Übergangsbereich den gasdichten Abschluss zu optimieren.
  • In der 7 ist ein Detail eines Folienelementes 1 dargestellt, wobei eine Fügefläche 4 teilweise zu sehen ist. Eine weitere Fügefläche ist durch ein darauf liegendes Abziehelement 15 verdeckt. Die Abziehrichtung und Längsrichtung des Abziehelementes ist durch einen Pfeil 22 gekennzeichnet.
  • In der 8 ist ein Abziehelement 15 genauer dargestellt. Dabei ist ein Haftstreifenelement 23 dargestellt sowie ein Zugelement 25.
  • Das Zugelement 25 verläuft wie in 9 deutlicher zu erkennen zwischen dem ersten Haftstreifenelement 23 und einem deckungsgleich darunter liegenden zweiten Haftstreifenelement 24 in deren Zwischenraum 26. An den Enden 23a, 24a der Haftstreifenelemente 23, 24 ist das Zugelement 25 mit diesen verbunden. Zudem können die beiden Enden 23a, 24a auch miteinander verbunden sein.
  • In der 10 ist die Funktion des Abziehelementes 15 schematisch erkennbar dargestellt. Die Enden 23a, 24a der Haftstreifenelemente werden durch Zug an dem Zugelement 25 in Längsrichtung des Abziehelementes (Richtung des Pfeils 29) in den Zwischenraum 26 zwischen den Haftstreifenelementen 23, 24 hineingezogen.
  • Es findet dadurch eine Umstülpbewegung der Haftstreifenelemente statt, in deren Zuge das Äußere des Abziehelementes 15 gewissermaßen nach innen gezogen wird. Dadurch findet eine Einrollbewegung der Haftstreifenelemente 23, 24 statt, wobei diese, wenn sie zwischen zwei Fügeflächen angeordnet sind, von diesen abgerollt und entfernt werden, ohne dass sie gegenüber den Fügeflächen in einer Scherbewegung verschoben werden müssten.
  • Auf diese Weise kann das Abziehelement, selbst wenn es fest zwischen zwei Fügeflächen 3, 4 eines zusammengelegten Folienelementes 1 nach dessen Vorfixierung oder zwischen einer Fügefläche 3, 4 und einer als Fügefläche fungierenden Hautbereich des gasdicht abzuschließenden Körperteils liegt, mit geringer Kraft herausgezogen werden. Dadurch kommen die Fügeflächen 3, 4 abstandslos aufeinander zu liegen und fugen sich fest und gasdicht zusammen.
  • Um ein besseres Ablösen der Haftstreifenelemente 23, 24 im Zuge der Einrollbewegung von den Fügeflächen zu erzielen, können die Haftstreifenelemente zusätzlich mit einer Silikonschicht 28 versehen sein. Die Haftstreifenelemente können jedoch auch ohnedies aus einem Stoff hergestellt sein, der auf den Fügeflächen schlecht haftet.
  • In der 11 ist eine andere Variante eines Abziehelementes dargestellt, bei der zwei Haftstreifenelemente 29, 30 als Teile eines Schlauches 16 ausgebildet sind, der abgeplattet zwischen zwei Fügeflächen liegen kann. Wird an dem Zugelement 25 gezogen, so wird dieser Schlauch, wie in 12 ersichtlich, wie ein Strumpf umgestülpt.
  • Zudem ist das Zugelement 25 im Inneren des Schlauchs 16 zuverlässig geführt.
  • Um einen ähnlichen Effekt bei flächenartigen Haftstreifenelementen 23, 24 zu erreichen, können diese in ihren Randbereichen 31, 32 auch miteinander verbunden sein, vorteilhaft in lösbarer Form, beispielsweise durch Verkleben, Verschweißen oder Umbördeln.
  • In diesem Fall wird sukzessive, in dem Maß, in dem die Haftstreifen sich von dem Fügeflächen lösen und in den Zwischenraum 26 gezogen werden, auch die randseitige Verbindung zwischen den Haftstreifen gelöst. Die randseitige Verbindung bewirkt jedenfalls eine sichere Führung des Zugelementes, so dass dieses nicht seitlich zwischen den Haftstreifen heraus gleiten kann.
  • Das Folienelement 1 besteht beispielsweise aus einer inneren Folie, die aus Polyurethan bestehen kann, während die äußere Folienlage des Folienelementes 1 beispielsweise aus Polyethylen bestehen kann. Es sind hier jedoch auch andere Materialpaarungen möglich. Besonders vorteilhaft besteht das Folienelement in allen dargestellten Ausführungsbeispielen aus einem gasdicht ausgeführten Schaumstoff, der entweder geschlossenporig oder offenporig mit einer gasdichten Schicht gestaltet ist. Die gasdichte Schicht kann beispielsweise auf der Außen- oder Innenseite des Folienelementes vorgesehen sein. Sie kann durch Beschichtung des Schaumstoffes oder durch einen Prozess erzeugt sein, durch den die Poren geschlossen werden. Der Manschettenkörper 13 besteht vorteilhaft aus einem Polyurethanschaumstoff, der geschlossenporig ausgeführt ist, um die Vakuumdichtigkeit zu gewährleisten.
  • Die Haftstreifenelemente oder allgemein Abziehelemente können vorteilhaft aus Polyethylen oder aus einer Verbindung aus Polyethylen und Polypropylen bestehen und silikonisiert sein.
  • Die Passelemente 5, 6, 7, 8 können aus einem festen Kunststoff bestehen, der lediglich zur Vermeidung von Verletzungen nicht scharfkantig sein sollte.
  • Als Kleber zur Beschichtung der Fügeflächen 3, 4 wird vorteilhaft ein Acrylatkleber verwendet.
  • 13 zeigt schematisch ein Körperteil 2, das auf einem Folienelement 1 angeordnet ist, um durch dieses abgedeckt zu werden. Außerdem ist ein Manschettenkörper 13 zur Abdichtung vorgesehen, durch den eine Vakuumleitung 17 hindurchgeführt ist.
  • Auf der Innenseite des abzudeckenden Volumens ist auf der Oberseite des Körperteils 2 ein Absaugkörper 31 schematisch dargestellt, der aus zwei streifenförmigen Elementen 32, 33 besteht, die, ausgehend von einem einzigen Streifen im Bereich des Manschettenkörpers 13, sich zu zwei Wundbereichen 34, 35 hin verzweigen. Die Wundbereiche 34, 35 sind jeweils mit Abdeckkissen 36, 37 abgedeckt, an oder in denen die Absaugkörper 32, 33 enden.
  • Die einzelnen Absaugkörper 32, 33 sind als flache Streifen aus einem porösen, offenporigen nachgiebigen Schaumstoff gebildet, die aus einem flachen Vlies bedarfsgerecht ausgeschnitten sind. Sie können einstückig zusammenhängen und gemeinsam ausgeschnitten sein.
  • Der Absaugkörper ist im Bereich der Durchführung durch den Manschettenkörper 13 in die Öffnung, in der die Vakuumleitung 17 mündet, eingeführt und dort beispielsweise verklemmt.
  • Die Absaugkörper 32, 33 können derart ausgeschnitten werden, dass sie geometrisch passend von dem Manschettenkörper 13 zu den entsprechenden Wundbereichen 34, 35 führen und nicht verdreht oder gedehnt werden müssen.
  • Die 14 zeigt ein vorbereitetes Vlies aus einem offenporigen Schaumstoff, das als flache Folie ausgebildet ist und aus dem Absaugkörper beziehungsweise Absaugstreifen passend ausgeschnitten werden können, beispielsweise mit einer Schere.
  • In dem vorbereiteten Vlies 38 können auch Reißlinien 39, 40 in verschiedenen Formen vorbereitet sein als Perforierungen oder Einstanzungen, die es ermöglichen, auch ohne den Gebrauch eines Schneidwerkzeugs bestimmte Geometrien durch Ausreißen von Teilflächen zu erzeugen.
  • 15 zeigt in einer dreidimensionalen Darstellung einen Absaugkörper aus offenporigem Schaumstoff mit rechteckigem Querschnitt.
  • 16 zeigt ebenfalls eine dreidimensionale Ansicht eines Absaugkörpers, wobei dessen Unterseite 41, mit der er auf dem Körperteil 2 aufliegen soll, derart verschlossen oder mit einer geschlossenen gasdichten Schicht bedeckt ist, dass in diesem Bereich keine Unterdruckanwendung stattfindet. Damit wird die Reizung des Gewebes, auf dem der Absaugkörper aufliegt, vermieden.
  • 17 zeigt in einer Seitenansicht einen Teil des Manschettenkörpers 13 im Längsschnitt mit der Vakuumleitung 17, die in den Manschettenkörper 13 mündet sowie zwei Absaugkörper 42, 43, die in der Öffnung im Manschettenkörper 13 münden und dort eingeklemmt sind. Die Absaugkörper 42, 43 verlaufen von dort zur Oberfläche des Korperteils 2 und dort weiter bis zu einem Wundbereich 35 und einem hier nicht dargestellten weiteren Wundbereich 34, wo die Absaugkörper in Absaugkissen 37 münden. Die Absaugkissen können entweder auch aus einem offenporigen Schaumstoff oder aus einem Granulat oder aus einem offenen Gewebe oder ähnlichem bestehen.
  • Die Absaugkissen können beispielsweise auch fest mit den Absaugkörpern verbunden sein oder im Zuge des Anlegens des Abdeckkörpers verbunden werden.
  • Die Absaugkörper können auch als Schaumstoffkörper, entweder geschlossenporig oder offenporig ausgebildet sein, wenn in ihrem Inneren eine durchgehende Öffnung, beispielsweise in Form eines Schlauchs oder nur als Ausnehmung, oder als Absaugpfad im offenporigen Schaumstoff vorgesehen ist, die dann von der Vakuumleitung 17 bis zum Absaugkissen 37 fuhrt. Die Ummantelung des entsprechenden Absaugpfades durch nachgiebigen Schaumstoff stellt die Vermeidung von Druckstellen an dem Körperteil 2 sicher.
  • Die 18 zeigt perspektivisch und schematisch ein Körperteil 2, das auf einem Abdeckelement 1 in Form einer Schaumstofffolie liegt, um demnächst abgedeckt zu werden.
  • Um die Praktikabilität des Anlegevorgangs eines Abdeckelementes bei einem Patienten zu verbessern, ist vorgesehen, dass bei dem Abdeckelement 1 zunächst ein Teilbereich 44, 45 der quer verlaufenden Klebestreifen im mittleren Bereich bezüglich der Längsachse 46 des Abdeckelementes, die parallel zur Längsachse des Körperteils liegen soll, durch Entfernen von Abziehelementen freigelegt wird, damit dort das Körperteil 2 auf dem Abdeckelement 1 abgelegt und bereits vorfixiert werden kann. Übrige Bereiche von vorgesehenen Klebe- und Abdichtverbindungen, die in der 18 schematisch dargestellt und mit 47, 48, 49, 50 bezeichnet sind, bleiben zunächst durch Abziehelemente abgedeckt, damit diese Bereiche noch nicht kleben. Die Aufteilung der Abziehemente 44a, 45a, 47a, 48a, 49a, 50a ist in der 19 dargestellt.
  • Zwischen den Abziehelementen 48a und 44a, zwischen 44a und 47a, zwischen 50a und 45a und zwischen 45a und 49a sind jeweils Unterbrechungen oder zumindest Sollbruchstellen oder Sollreißstellen vorgesehen, die es in einfacher Weise ermöglichen, im mittleren Bereich entsprechende Abziehelemente 44a, 45a getrennt und unabhängig von den übrigen Abziehelementen in einem ersten Schritt zu entfernen.
  • 20 stellt schematisch den dadurch entstehenden Zustand dar, in dem Klebstreifen beziehungsweise Tranferkleber 44b und 45b im mittleren Bereich des Abdeckelements 1 freigelegt ist zur Vorfixierung des Körperteils.
  • Nach der Vorfixierung des Körperteils 2 entsteht die Situation, die in der 21 dargestellt ist. Ein Manschettenkörper 13 wird auf das Körperteil 2 aufgelegt oder aufgeklebt und das folienförmige Abdeckelement 1 wird zu beiden Seiten mehr oder weniger symmetrisch nach oben gezogen, um das Körperteil 2 einzuhüllen. Danach können entsprechende Passelemente, die in der 21 nicht eigens dargestellt sind, passend zusammengefügt werden, um eine Vorausrichtung zu erreichen.
  • Die Enden der Abziehelemente sind in der 21 im oberen Bereich dargestellt und mit 47, 48 bezeichnet.
  • Nach dem festen Andrücken des Abdeckelementes 1 an das Körperteil und den Manschettenkörper wird die in der 22 dargestellte Form erreicht. Sodann können Abziehelemente schräg, beispielsweise in einem Winkel von weniger als 90°, beislielweise 45° vom Rand der Abdeckung abgeknickt und schräg zwischen dem Abdeckelement 1 und dem Körperteil hervorgezogen werden. Der oder die Klebstreifen unter den entsprechenden Abziehelementen werden damit auf dem Abdeckelement freigelegt und dies wird gasdicht mit dem Körperteil 2, dem Manschettenkörper und sich selbst verbunden.
  • Es kann auch eine anfängliche, vorbereitete Abwinkelung von Abziehelementen in einem Winkel von weniger als 90°, 45° oder einem ähnlichen Winkel über die Kontur des Abdeckelementes hinaus vorgesehen sein, um den Beginn des Abziehens zu erleichtern.
  • Die 24 zeigt eine Seitenansicht eines Körperteils 2, in diesem Fall eines Beins, mit einem Abdeckelement 1, bei dem bereits die in Umfangsrichtung des Beins verlaufenden Abziehelemente 47a, 48a, 49a und 50a weggezogen und dort gasdichte Verbindungen zwischen dem Abdeckelement und dem Bein sowie dem Manschettenkörper gebildet sind. Zuletzt bleibt die Verbindung der beiden Enden des Abdeckelementes 1 am oberen Rand herzustellen, wo bereits eine Vorfixierung durch die schematisch dargestellten Passelemente, entweder beispielsweise Druckknöpfe 50 oder überstehende Laschen beispielsweise in Klettverschlussform 51, realisiert ist. Dort liegen, in 24 schematisch durch gestrichelte Linien dargestellt, die Abziehelemente 53, 54.
  • In einem folgenden Schritt kann in Richtung des Pfeils 52 an je einer Lasche 53 gezogen werden, um die entsprechenden Abziehstreifen zu entfernen.
  • In der 25 ist der Abziehstreifen beziehungsweise ein Paar von Abziehstreifen 53, 54 detaillierter in einer Ansicht gemäß 24, dort von oben gesehen dargestellt. Die einzelnen Abziehstreifen 53, 54 sind jeweils einmal gefaltet und liegen somit in je 2 Lagen. An dem Ende, an dem sie herausgezogen werden, können die dort an sich freien Enden jeweils ebenfalls miteinander verbunden sein, beispielsweise in lösbarer Form durch eine Prägung, durch Kleben oder Heften. Diese Verbindung wird vor dem Herausziehen oder während des Herausziehens, ebenso wie die entlang der Länge vorgesehenen, in der 26 dargestellten Verbindungen 58, 59, gelöst. Die endseitigen Verbindungen können beispielsweise durch Abreißen der Enden entlang einer Perforierung 55 in 25 gelöst werden. Die Verbindungen zwischen den 2 Lagen sind vorteilhaft zur Stabilisierung der Abziehelemente vorgesehen, um eine Verschiebung zu vermeiden. Nach der Lösung der Verbindungen können die Abziehelemente 53, 54 in Richtung der Pfeile 56, 57 gerade herausgezogen werden, so dass die beiden einander zugewandten, mittleren Lagen der Elemente 53, 54 gemeinsam oder einzeln verschoben und die gesamten Elemente jeweils eingerollt werden. Es ergibt sich somit keine Scherbewegung eines Abziehelementes gegenuber einer Kleberschicht, so dass das Herausziehen leicht durchführbar ist. Die Abziehelemente können auch schräg, das heißt in der Darstellung der 25 innerhalb der Zeichenebene seitwärts beispielsweise um einen Winkel von 30–45 Grad geneigt, herausgezogen werden, wie in 26 gestrichelt angedeutet.
  • Die Abziehelemente können auch schon so vorbereitet wein, dass entsprechende Abziehenden seitlich über die Kontur des Abdeckelementes schräg hinausragend herausgeführt sind. Bezugszeichenliste
    1 Folienelement
    2 Körperteil
    3, 4 Fügeflächen
    5, 6, 7, 8 Passelemente
    5a Zapfen
    8a Passlöcher
    9 Passelement mit Handgriff
    10, 11, 12 Vorfixierelemente
    13, 14 Manschettenkörper
    15 Abziehelement
    16 Schlauch
    17 Vakuumleitung
    18 Vakuumconnector
    19, 20 Anschlüsse
    21 Klebstoff
    23, 24, 29, 30 Haftstreifenelemente
    23a, 24a Enden der Haftstreifenelemente
    25 Zugelement
    26 Zwischenraum
    27 Zugrichtung
    28 Silikonschicht
    31, 32 Randbereiche der Haftstreifenelemente

Claims (9)

  1. Abdeckelement für den gasdichten Abschlusses eines Körperteils (2) mit einem Folienelement (1) und mit Fügeflächen (3, 4), an denen Teile des Folienelementes zur Schaffung eines abgeschlossenen Innenraums gasdicht zusammenfügbar sind, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Passelemente (5, 6, 7, 8), die im Bereich der Fügeflächen an dem Folienelement (1) befestigt und zum gegenseitigen Ausrichten der Fügeflächen formschlüssig zusammenfügbar sind.
  2. Abdeckelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Passelemente über den Rand des Folienelementes (1) hinaus ragen.
  3. Abdeckelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich der Passelemente (5, 6, 7, 8), in dem die formschlüssige Verbindung hergestellt wird, über den Rand des Folienelementes (1) hinaus ragt.
  4. Abdeckelement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Passelemente (5, 6, 7, 8) einen Handgriff (9) aufweist.
  5. Abdeckelement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Passelemente (5, 6, 7, 8) nach dem Zusammenfügen der Fügeflächen (3, 4) von dem Folienelement (1) abnehmbar sind.
  6. Abdeckelement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass Vorfixierelemente (10, 11, 12) zur Fixierung der Fügeflächen relativ zueinander vorgesehen sind.
  7. Abdeckelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorfixierelemente (19, 11, 12) wenigstens ein Klettverbindungselement aufweisen.
  8. Abdeckelement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorfixierelemente (10, 11, 12) von den Fügeflächen aus gesehen außerhalb des Innenraums gelegen sind.
  9. Abdeckelement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Fügeflächen (3, 4) wenigstens ein Abziehelement (15, 16) zum Freilegen der haftenden Fügeflächen vorgesehen ist.
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