DE102010049594A1 - Kühl- und/oder Gefriergerät - Google Patents

Kühl- und/oder Gefriergerät Download PDF

Info

Publication number
DE102010049594A1
DE102010049594A1 DE201010049594 DE102010049594A DE102010049594A1 DE 102010049594 A1 DE102010049594 A1 DE 102010049594A1 DE 201010049594 DE201010049594 DE 201010049594 DE 102010049594 A DE102010049594 A DE 102010049594A DE 102010049594 A1 DE102010049594 A1 DE 102010049594A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
rotation
door
control panel
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE201010049594
Other languages
English (en)
Inventor
Karsten Lüdtke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Liebherr Hausgeraete Ochsenhausen GmbH
Original Assignee
Liebherr Hausgeraete Ochsenhausen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Liebherr Hausgeraete Ochsenhausen GmbH filed Critical Liebherr Hausgeraete Ochsenhausen GmbH
Priority to DE201010049594 priority Critical patent/DE102010049594A1/de
Publication of DE102010049594A1 publication Critical patent/DE102010049594A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D23/00General constructional features
    • F25D23/02Doors; Covers
    • F25D23/028Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Refrigerator Housings (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem gekühlten Innenraum sowie mit wenigstens einer Tür, mittels derer der Innenraum verschließbar ist, wobei wenigstens ein Griff vorgesehen ist, der wenigstens ein Bedienteil aufweist, das durch den Nutzer des Gerätes in unterschiedliche Positionen bewegbar ist, wobei der Griff derart ausgeführt ist, dass er bei einer Bewegung des Bedienteils eine Öffnungsbewegung der Tür bewirkt, wobei das Bedienteil des Griffes um eine erste Drehachse bewegbar ist, die senkrecht zu der durch die Tür gebildeten Ebene oder in einem Winkel zu dieser Senkrechten verläuft.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem gekühlten Innenraum sowie mit wenigstens einer Tür, mittels derer der Innenraum verschließbar ist, wobei wenigstens ein Griff vorgesehen ist, der wenigstens ein Bedienteil aufweist, das durch den Nutzer des Gerätes in unterschiedliche Positionen bewegbar ist, wobei der Griff derart ausgeführt ist, dass er bei einer Bewegung des Bedienteils eine Öffnungsbewegung der Tür bewirkt.
  • Ein Kühlgerät mit einem derartigen Griff ist bereits aus dem Stand der Technik bekannt. Derartige bekannte Kühl- und/oder Gefriergeräte weisen Griffe auf, die um eine vertikale Achse verschwenkbar sind und die über einen Stößel verfügen, der bei Betätigung des Bedienteils auf den Korpus des Gerätes zu bewegt wird und dabei die Tür vom Korpus weg drückt. Zum Bedienen des Griffes ist es erforderlich, das Bedienteil des Griffes zu hintergreifen, was voraussetzt, dass zumindest eine Hand des Nutzers frei ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kühl- und/oder Gefriergerät der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass das Bedienteil des Griffes auf besonders einfache Art und Weise betätigt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist vorgesehen, dass das Bedienteil des Griffes um eine erste Drehachse bewegbar ist, die senkrecht zu der durch die Tür gebildeten Ebene oder in einem Winkel, vorzugsweise in einem spitzen Winkel zu dieser Senkrechten verläuft.
  • Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass der Griff bzw. zumindest dessen Bedienteil um eine Achse drehbar bzw. schwenkbar ist, die beispielsweise senkrecht auf der Türebene steht.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Bedienteil in seiner Ruhestellung horizontal steht, vergleichbar wie ein herkömmlicher Griff einer Zimmertüre. Dies ist jedoch nicht zwingend. Auch andere Orientierungen des Bedienteils in Ruhestellung des Griffes sind denkbar.
  • Aufgrund der Tatsache, dass das Bedienteil des Griffes um eine Drehachse bewegbar ist, die senkrecht zu der durch der Tür gebildeten Ebene oder einem Winkel dazu verläuft, ist es nicht erforderlich, den Griff zu hintergreifen. Vielmehr ist es ausreichend, den Griff um diese Drehachse zu drehen, um die gewünschte Öffnungsbewegung der Tür zu induzieren. So ist es möglich, dass der Griff auch betätigt werden kann, wenn die Hände nicht frei sind, beispielsweise mit dem Ellenbogen.
  • Die Öffnungsbewegung der Tür kann beispielsweise rein mechanisch oder auch elektrisch/elektronisch bewirkt werden, indem beispielsweise der Griff einen Impulsgeber aufweist, der auf eine Einheit einwirkt, die die gewünschte Öffnungsbewegung der Tür einleitet.
  • Auch ist eine rein mechanische Lösung denkbar, bei der die Betätigung des Griffes bzw. des Bedienteils des Griffes zu einer Öffnungsbewegung der Tür führt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Bedienteil des Griffes zusätzlich um eine zweite Drehachse bewegbar ist, die von der ersten Drehachse unterschiedlich ist und die parallel zu der durch die Tür gebildeten Ebene oder im Winkel dazu verläuft. Das Bedienteil kann somit um eine weitere Drehachse verschwenkbar angeordnet sein. So ist es beispielsweise denkbar, dass das Bedienteil von einem Nutzer gegriffen wird und dann um beispielsweise um eine vertikale Schwenkachse verschwenkt und dabei von der Tür weggezogen wird, wodurch die Öffnungsbewegung der Tür induziert wird.
  • Die erste und die zweite Drehachse können senkrecht aufeinander stehen. Zwingend erforderlich ist dies jedoch nicht.
  • Denkbar ist es somit, das Kühl- und/oder Gefriergerät so auszugestalten, dass sowohl eine Drehbewegung als auch eine Ziehbewegung an dem Bedienteil zu einer Öffnungsbewegung der Tür führt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft des weiteren ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit den Merkmalen des Anspruchs 3. Danach ist vorgesehen, dass der Griff modular ausgeführt ist, und zwar derart, dass durch einen Nutzer des Geräts, vorzugsweise werkzeuglos, wenigstens ein Bauteil des Griffes gegen ein anderes Bauteil ausgetauscht werden kann, das ein anderes optisches Erscheinungsbild als das ausgetauschte Bauteil aufweist. So ist es möglich, dem Anwender die Option zu geben, seinen Griff nach Bedarf zu gestalten. Er kann beispielsweise das Bedienteil des Griffes ohne weiteres gegen ein anderes Bedienteil auswechseln. Denkbar ist es weiterhin, dass nutzerseitig beispielsweise die Verkleidung des Griffes je nach Geschmack ausgewählt bzw. angepaßt werden kann.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem austauschbaren Teil um ein im Betriebszustand des Gerätes für einen Nutzer sichtbares Teil und wie ausgeführt, vorzugsweise um das Bedienteil und/oder ein Gehäuse und/oder eine Abdeckung des Griffes. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass jedes sichtbare Teil des Griffes auf diese Weise austauschbar ist.
  • Auch eine Kombination der beiden oben genannten Ausführungsformen ist denkbar, das heißt ein Kühl- und/oder Gefriergerät gemäß Anspruch 3 kann zusätzlich mit den oben beschriebenen Merkmalen hinsichtlich der Bewegungskinematik des Bedienteils ausgeführt sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Griff wenigstens ein Stößel aufweist, das mit dem Bedienteil des Griffes mittelbar oder unmittelbar derart in Verbindung steht, dass die Bewegung des Bedienteiles um die erste und/oder um die zweite Drehachse zu einer auf den Korpus des Gerätes hingerichteten Bewegung des Stößels führt. So ist es denkbar, dass beispielsweise die Drehbewegung des Bedienteils in eine translatorische Bewegung des Stößels umgewandelt wird. Diese translatorische Bewegung des Stößels führt dann dazu, dass auf die Korpusfrontseite oder auf ein mit dem Korpus in Verbindung stehendes Element eine Kraft ausgeübt wird, die letztlich zu einem Abdrücken der Tür vom Korpus führt. Alternativ oder zusätzlich dazu kann vorgesehen sein, dass auch die Bewegung des Bedienteils um die zweite Drehachse, das heißt die Ziehbewegung des Bedienteils zu einer entsprechenden Bewegung des Stößels führt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Stößel translatorisch bewegt wird. Grundsätzlich sind auch andere Bewegungsformen, wie beispielsweise eine Drehbewegung, eine Schwenkbewegung oder dergleichen des Stößels denkbar. Wesentlich ist, dass im Fall des Einsatzes eines Stößels dieser bei Betätigung des Bedienelementes die Tür von dem Korpus wegdrückt, wodurch die Tür zumindest um einen kleinen Spalt geöffnet wird. Vorzugsweise kann dadurch die durch die Magnettürdichtung hervorgerufene Kraft überwunden werden.
  • Vorzugsweise ist weiter vorgesehen, dass das Stößel federbelastet ist und in einer Führung läuft, so dass es sich im nicht betätigten Zustand des Bedienteils des Griffes in einer zurückgezogenen Position befindet, in der es auf den Korpus keine Kraft ausübt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Bedienteil des Griffes eine Ruhestellung aufweist, die das Bedienteil einnimmt, wenn es von einem Nutzer des Gerätes nicht betätigt wird und dass Rückstellmittel, insbesondere eine oder mehrere Federn vorgesehen sind, die das Bedienteil in die Ruhestellung zurückbewegt, wenn es von dem Nutzer nicht mehr betätigt wird.
  • Besteht die Ruhestellung des Griffes beispielsweise darin, dass das Bedienteil sich im nicht betätigten Zustand horizontal erstreckt, wie der Türgriff einer Zimmertüre, kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Öffnungsbewegung der Tür durch ein nach unten Schwenken des Bedienteils oder auch durch ein nach oben Schwenken des Bedienteils erfolgt. Lässt der Nutzer das Bedienteil dann los, wird es bedingt durch die Rückstellmittel in die genannte Ruheposition zurückbewegt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Griff einen Rotatsions-Translations-Wandler aufweist, der mit dem Bedienteil vorzugsweise fest in Verbindung steht oder dessen Bestandteil bildet, ggf. einstückig mit diesem ausgebildet ist, und der eine Bewegung des Bedienteils um die erste Drehachse und/oder um die zweite Drehachse in eine translatorische Bewegung eines weiteren Bauteils, insbesondere eines Stößels umwandelt, der in eine auf den Korpus des Gerätes hingerichtete Richtung bewegbar ist.
  • Vorzugsweise ist der Rotations-Translations-Wandler so ausgeführt, dass die Einwirkung auf das Stößel sowohl bei dem Drehen des Bedienteils um die erste Drehachse als auch bei dem Drehen des Bedienteils um die zweite Drehachse erfolgt.
  • Wie oberen bereits ausgeführt, ist es nicht zwingend erforderlich, dass eine translatorische Bewegung des Stößels erfolgt. Grundsätzlich sind auch andere Bewegungsformen von der Erfindung mit umfasst, wie beispielsweise Schwenkbewegungen, Drehbewegungen oder dergleichen.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Rotations-Translations-Wandler um die erste Drehachse und/oder um die zweite Drehachse oder um dazu parallele Achsen drehbar ist und eine oder mehrere Flächen aufweist, die im Winkel zu der ersten Drehachse verlaufen, wobei die Flächen mit einem Stößel zusammenwirken, der in eine auf den Korpus des Gerätes hin gerichtete Richtung bewegbar ist. Wird der Rotations-Translations-Wandler mit dem Bedienteil beispielsweise gedreht, und zwar um die erste Drehachse, kann dies dazu führen, dass der Stößel bedingt durch die schräg verlaufenden Flächen aus seiner Ruheposition herausgedrückt wird und zwar in eine Richtung, die zum Korpus des Gerätes hin gerichtet ist.
  • Diese Flächen können die Begrenzungen einer Nut sein oder auch an einem Vorsprung oder in Form eines Steges oder dergleichen ausgeführt sein.
  • Denkbar ist es weiterhin, dass der Rotations-Translations-Wandler so ausgeführt ist, dass die Bewegung des Stößels auch dann erfolgt, wenn der Rotations-Translations-Wandler aufgrund der Betätigung des Bedienteils durch den Nutzer um die zweite Achse, die beispielsweise vertikal verlaufen kann, verschwenkt wird.
  • Somit ist es möglich, den Rotations-Translations-Wandler in beiden Bewegungsarten (beispielsweise Drehen und Ziehen des Bedienelementes) zu verwenden, um die gewünschte Türöffnung zu erreichen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Griff des Weiteren wenigstens ein Drehteil aufweist, wobei der Rotations-Translations-Wandler um die zweite Drehachse drehbar an dem Drehteil angeordnet ist und/oder in Drehrichtung um die erste Drehachse drehfest mit dem Rotations-Translations-Wandler in Verbindung steht.
  • Das Drehteil kann so ausgeführt sein, dass in oder an dem Drehteil die oben genannten Rückstellmittel, vorzugsweise eine oder mehrere Federn angeordnet sind, die dazu führen, dass das Bedienteil und gegebenenfalls weitere Teile des Griffes in die Ruhestellung zurückbewegt werden, sofern keine Benutzung erfolgt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gerät Mittel zur elektromechanischen Türöffnung aufweist und dass der Griff Mittel aufweist, mittels derer die Mittel zur elektromechanischen Türöffnung aktivierbar sind, beispielsweise durch ein Signal oder durch eine Impulsgabe (magnetisch, induktive Kopplung).
  • Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Griff Mittel aufweist, mittels derer dem Nutzer des Gerätes anzeigbar ist, dass sich die Tür in der Öffnungsbewegung befindet.
  • Der Griff kann auch noch weitere Funktionalitäten aufweisen, wie beispielsweise die, dass der Türgriff bzw. Teile des Türgriffes eine selbstdesinfizierende Funktion aufweist, wie sie beispielsweise für Krankenhäuser interessant sein könnte. Dies bezieht sich natürlich insbesondere auf die Teile, die von dem Nutzer berührt werden, wie beispielsweise das Bedienteil. Auch ist es möglich, dass durch eine entsprechende Schaltung eine Beleuchtung des Griffes, beispielsweise eines darauf befindlichen Schriftzuges oder einer sonstigen Darstellung erfolgen.
  • Wie weiter ausgeführt, kann der Türgriff oder Teile des Türgriffes als Impulsgeber für eine elektromechanische Türöffnung dienen. In diesem Fall kann durch den oben genannten Stößel, der durch den Rotations-Translations-Wandler aktiviert wird, verzichtet werden. Denkbar ist es, dass in diesem Fall ein Elektromotor über einen Kolben, Hebel oder sonstigen Mechanismus für die Türöffnung sorgt. Auch eine Kombination beider Varianten ist denkbar. So ist es beispielsweise möglich, dass durch den genannten Stößel zunächst eine Türöffnung um einen vergleichsweise kleinen Schwenkwinkel erfolgt und dass die weitere Türöffnung mittels eines Elektromotors bzw. mittels einer elektromotorischen Einheit erfolgt. Ggf. kann diese weitere Türöffnung solange erfolgen, wie der Nutzer den Griff und insbesondere dessen Bedienteil berührt.
  • Wie oben ausgeführt, ist es in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung denkbar, dass durch das Ziehen an dem Bedienteil die Kühlschranktür geöffnet werden kann. Für die Überwindung der Anziehungskraft des Türmagneten bewegt sich bei dem Bedienen des Bedienteils der im Griff verbaute Stößel in einer bevorzugten Ausführungsform nach vorne, das heißt zum Korpus hin. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird diese Bewegung des Stößels nach vorne durch eine Drehbewegung des Bedienteils sowie auch durch eine Zieh- oder Drückbewegung des Bedienteils ausgelöst, d. h. die Tür kann durch Drehen des Bedienteils und/oder durch Ziehen oder ggf. auch Drücken des Bedienteils erfolgen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine schematische perspektivische Ansicht einer Kühlschranktür mit dem erfindungsgemäßen Türgriff,
  • 2: eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Griffes in der Ruhestellung,
  • 3: eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Griffes in einem Zustand nach Ziehen am Bedienteil,
  • 4: eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Griffes in einem Zustand nach Drehen des Bedienteils nach unten,
  • 5: eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Griffes gemäß 4 mit umgekehrter Drehrichtung,
  • 6: eine Explosionszeichnung des erfindungsgemäßen Türgriffes,
  • 7: eine perspektivische Ansicht des Bedienteils,
  • 8: eine perspektivische Ansicht des Rotations-Translations-Wandlers,
  • 9: eine perspektivische Ansicht des Drehteils mit Nickfeder,
  • 10: eine weitere Ansicht des Drehteils mit Führungsrillen für die Federenden,
  • 11: eine perspektivische Ansicht zweier Federn für die Rückstellung in die Ruhestellung,
  • 12: eine perspektivische Ansicht des Trägersystems für das Bedienteil und die Federn,
  • 13: eine perspektivische Ansicht der Teile für die Federvorspannungserzeugung,
  • 14: eine perspektivische Ansicht des Halters für die untere Feder,
  • 15: eine perspektivische Ansicht der Grundplatte zur Montage auf dem Seitenbereich der Kühlschranktür und
  • 16: eine perspektivische Ansicht des in einer Führung aufgenommenen Stößels.
  • 1 zeigt in einer schematischen perspektivischen Darstellung eine Kühlschranktür 100 eines herkömmlichen Kühl- und/oder Gefriergerätes. Die Tür ist um eine vertikale Achse drehbar angeordnet.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass der Begriff „Tür” im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht nur derartige Türen umfasst, sondern auch beliebige andere Verschlußelemente eines Kühl- und/oder Gefriergerätes, wie beispielsweise Deckel, Klappen, etc., die beispielsweise um horizontale Achsen verschwenkbar sind.
  • Im seitlichen Bereich der Tür ist der erfindungsgemäße Griff 10 angeordnet. Dieser Griff 10 besteht aus mehreren einzelnen Bestandteilen, wie dies unten noch näher erläutert wird.
  • Er ist mit einer Grundplatte 200 an der Kühlschranktür 100 befestigt, die in 15 dargestellt ist. Diese Grundplatte 200 weist zwei L-förmig zueinander angeordnete Schenkel auf und ist mit einem oder beiden Schenkeln an der Kühlschranktür 100 befestigt. Die Grundplatte 200 trägt ihrerseits die komplette Mechanik des Griffes. An der Grundplatte wird auch die Verkleidung des Griffes 10 angebracht. Die Befestigung der in 15 dargestellten Grundplatte an der Kühlschranktür erfolgt beispielsweise durch Verschrauben.
  • Die Grundplatte 200 wird in einem seitlichen Bereich der Türe 100 angeordnet und umgreift die Türseite, d. h. sie erstreckt sich teilweise frontseitig und teilweise stirnseitig.
  • Die genannte Verkleidung bzw. Abdeckung ist in 1 mit dem Bezugszeichen 30 dargestellt.
  • Für den Nutzer weiterhin sichtbar ist das Bedienteil 20, das vergleichbar mit einem Griff einer Zimmertür in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel um eine horizontal und senkrecht zu der durch das Türblatt 200 gebildeten Ebene verlaufende Achse schwenkbar ist.
  • Wie dies beispielsweise aus 2 hervorgeht, besteht das Bedienteil aus einem zylinderförmigen Bereich 21, an dem eine Griffstange 22 angeordnet ist, die durch den Nutzer betätigt werden kann, wenn er die Tür öffnen möchte.
  • 2 zeigt die Ruhestellung des Griffes 10. In dieser Stellung ist die Griffstange 22 des Bedienteils 20 beispielsweise horizontal ausgerichtet. Dies ist jedoch nicht zwingend. Auch andere Anordnungen, wie beispielsweise eine vertikale oder zur Vertikalen schräg verlaufende Anordnung der Griffstange 22 in Ruhestellung sind denkbar.
  • Zur Erläuterung der Einzelteile des genannten Griffes wird zunächst auf 6 verwiesen.
  • Hier ist zunächst mit dem Bezugszeichen 20 das Bedienteil des Griffes 10 dargestellt. Dieses Bedienteil steht z. B. durch eine Verschraubung mit dem Rotations-Translations-Wandler 50 vorzugsweise fest in Verbindung. Diese Verbindung kann so ausgeführt sein, dass sie sowohl um die erste als auch um die zweite Drehachse drehfest ist. Grundsätzlich ist es auch denkbar, das Bedienteil 20 und den Rotations-Translations-Wandler 50 einteilig und/oder einstückig auszuführen.
  • Der Rotations-Translations-Wandler 50 steht seinerseits mit einem Drehteil 70 derart in Verbindung, das die Schwenkbewegung des Rotations-Translations-Wandlers 50 und damit auch des Bedienteils 20 um die zweite Drehachse ermöglicht ist. Diese zweite Drehachse ist in 2 mit dem Bezugszeichen 120 gekennzeichnet.
  • In dem Drehteil 70 befinden sich zwei Federn 40, von denen jeweils eine in Eingriff steht und zwar je nach dem davon, an welcher Seite der Tür 100 der Griff 10 montiert werden soll.
  • Die Federn 40 sind in dem innen hohl ausgeführten Drehteil 70 angeordnet und sind ihrerseits fest mit dem Trägerelement 80 verbunden, das seinerseits fest mit der Grundplatte 200 in Verbindung steht.
  • Mit dem Bezugszeichen 90 ist ein Halter gekennzeichnet, der die untere, d. h. zur Grundplatte 200 hin gerichtete Feder 40 fixiert. Dieser Halter 90 ist kreisscheibenförmig ausgeführt und weist eine innere Bohrung auf, mittels derer er auf dem Träger 80 angeordnet ist.
  • Mit dem Bezugszeichen 110 ist ein Teil gekennzeichnet, das aus einer Platte besteht, die zur Erzeugung der Federvorspannung dient. Es wird mittels der Schraube 111 an dem Halter 80 befestigt.
  • Des weiteren ist in 6 in der linken Bildhälfte der Stößel 60 erkennbar, der sich in der in 6 dargestellten Anordnung nach oben und unten bewegen lässt. Dazu ist eine Führung 62 vorgesehen, in der der Stößel 60 belastet durch die Feder 64 läuft. Die Führung 62 ist ortsfest an der Grundplatte 200 angeordnet.
  • Zurück zu 2 wird nun die Funktion des erfindungsgemäßen Griffes erläutert.
  • Wie dies aus 2 hervorgeht, befindet sich in der Ruhestellung des Türgriffes 10 der Stößel 60 mit seiner Spitze in einer spitz zulaufenden Ausnehmung des Rotations-Translations-Wandlers 50. Ausgehend von der Position gemäß 2 ist das Bedienteil 20 um eine Achse drehbar, die senkrecht auf dem zylindrischen Abschnitt 21 des Bedienteils 20 steht sowie auch um eine Drehachse, die in 2 mit dem Bezugszeichen 120 gekennzeichnet ist.
  • Diese Drehachse kann durch einen beiderseitig sich von dem Drehteil 70 erstreckenden Vorsprung 71 gebildet werden (vgl. 6), auf dem der Rotations-Translations-Wandler 50 mit zwei gegenüberliegend angeordneten Bohrungen 52 aufsitzt.
  • Diese Bohrungen sind beidseitig des Rotations-Translations-Wandler 50 angeordnet. Entsprechendes gilt für die Vorsprünge 71 des Drehteils 70.
  • Anstelle der Vorsprünge 71 kann auch eine Schwenkachse verwendet werden, die durch die fluchtenden Bohrungen 52 des Rotations-Translations-Wandlers 50 sowie des Drehteils 70 verläuft.
  • Bei der dargestellten Ruhestellung des Griffes 10 ist der Stößel 60 nicht ausgefahren und die Tür 100 liegt mit ihrem Dichtungsgummi und den darin eingebetteten Türmagneten dicht am Gehäuse bzw. am Korpus des Kühlschrankes an. In der Ruhestellung des Griffes 10 befindet sich das Bedienteil 20 beispielsweise in vertikaler oder horizontaler Ausrichtung und parallel zur Türebene. Die Ruhestellung des Bedienteils 20 wird durch im inneren des Türgriffes verbaute Federn 40, 78 sichergestellt.
  • Wird nun ausgehend von der Anordnung gemäß 2 an der Griffstange 22 des Bedienteils 20 gezogen, das heißt die Griffstange 22 von der Türebene weg bewegt, führt dies zu einer Schwenkbewegung um die Achse 120, das heißt das Bedienteil 20 sowie auch der Rotations-Translations-Wandler 50 werden um die Vorsprünge 71 des Drehteils 70 bzw. um die gemeinsame Schwenkachse 120 verschwenkt.
  • Diese Situation ist in 3 dargestellt.
  • Durch diese Ziehbewegung am Bedienteil 20 wird der Stößel 60 durch den Rotations-Translations-Wandler 50 nach vorne bewegt, das heißt zum Korpus hin und drückt die Tür vom Korpus ab. Dabei befindet sich das Bedienteil 20 immer noch beispielsweise in vertikaler oder horizontaler Richtung, jedoch nicht mehr parallel zur Kühlschranktür 100.
  • Die an dem Bedienteil 20 angreifende Kraft wird auf den Rotations-Translations-Wandler 50 übertragen. Dieser wird dadurch beispielsweise um ca. 20° um seine quer liegende bzw. senkrecht stehende Drehachse 120 ausgelenkt.
  • Das Stößel 60 wird nach vorne geschoben, das heißt zum Korpus hin und drückt die Tür 100 vom Kühlschrankgehäuse ab. Durch weiteres Ziehen am Bedienteil 20 kann dann die Kühlschranktür 100 geöffnet werden.
  • Wird das Bedienteil 20 los gelassen, sorgt die Rückstellfeder bzw. die Nickfeder, die beispielsweise aus 9 ersichtlich ist, für das selbständige Zurückgleiten des Bedienteils 20.
  • Der Endanschlag 58 (vgl. 8) im Rotations-Translations-Wandler 50 begrenzt die Rückstellkraft und garantiert die parallele Ausrichtung des Bedienteils 20 zur Tür 100, wenn dieses nicht betätigt wird.
  • Wird am Bedienteil 20 gedreht, wird der Stößel 60 ebenfalls nach vorne bewegt. Dabei befindet sich das Bedienteil 20 weiterhin parallel zur Kühlschranktür, jedoch beispielsweise um 20° nach unten oder oben ausgelenkt. Die am Bedienteil 20 angreifende Kraft wird auf den Rotations-Translations-Wandler 50 übertragen. Dieser überträgt seinerseits die Kraft über seine Drehachse auf das Drehteil 70. Die Drehbewegung des Bedienteils 20 führt somit zu einer Drehbewegung des Rotations-Translations-Wandlers 50 sowie auch des Drehteils 70.
  • Diese Situation ist in 4 und bei Anordnung des Griffes an der anderen Türseite in 5 dargestellt.
  • Das Drehteil 70 lenkt sich ebenfalls beispielweise um ca. 20° und spannt die entsprechende Feder 40.
  • Die im Drehteil 70 eingebrachte Führungsrille, die unten noch näher dargestellt wird, garantiert, dass die andere, d. h. beim Drehvorgang nicht beanspruchte Feder 40 sich im Freilauf befindet und dadurch den Bewegungsvorgang nicht hemmt.
  • Die im Rotations-Translations-Wandler 50 angebrachte schräge Führungsrille bzw. die dreieckförmige oder keilförmige Ausnehmung 54, 54' führt dazu, dass durch die Drehbewegung der Stößel nach vorne, das heißt zum Korpus hin gedrückt wird. Die schräge Führungsrille bewegt sich durch die Drehbewegung ebenso und gibt die wirkende Kraft an das Stößel 60 weiter, da das Stößel 60 bedingt durch die Führung 62 nur eine Translationsbewegung vom und zum Korpus durchführen kann.
  • Welche der Ausnehmungen 54, 54' mit der entsprechenden Gegenfläche der vom Korpus abgewandten Stößelseite in Eingriff tritt, hängt davon ab, ob der Griff 10 an der rechten oder linken Türseite angeordnet wird.
  • Dadurch wird die Tür 100 vom Kühlschrankgehäuse abgedrückt. Nach Loslassen des Bedienteils 20 sorgt die Rückstellfeder 40 im Drehteil 70 für das selbständige Zurückgleiten des Bedienteils 20.
  • Das Teil zur Erzeugung der Federvorspannung beendet ein weiteres Zurückstellen und das Bedienteil 20 befindet sich wieder in vertikaler oder horizontaler Lage, jedenfalls wieder in seiner Ruhestellung und ist bereit für den nächste Bedienvorgang.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der erfindungsgemäße Türgriff für Türen mit Links- und Rechtsanschlag Verwendung finden kann. Dazu sind im Drehteil 70 zwei Federn verbaut. Dabei übernimmt eine Feder 40 die Rückstellung des Bedienteils bei Montage des Griffs 10 an Türen 100 mit Linksanschlag und die andere Feder 40' übernimmt die Rückstellung bei Montage des Türgriffs 10 an Türen 100 mit Rechtsanschlag.
  • Die jeweils nicht benötigte Feder 40, 40' hat technisch keinen Einfluß auf die Funktion.
  • 4 zeigt die oben bereits beschriebene Drehbewegung des Bedienteils 20 um eine Achse, die senkrecht zur Türebene steht. Wie dies oben im einzelnen beschrieben wird. Aus dieser Figur sowie aus 8 ist ersichtlich, dass die gegenüber der ersten Drehachse im spitzen Winkel verlaufende Fläche 54, 54' der keilförmigen Nut des Rotations-Translations-Wandlers 50 dazu führt, dass eine Drehbewegung des Rotations-Translations-Wandlers 50 zu einer translatorischen Bewegung des in der Führung 62 geführten Stößels 60 führt.
  • Wird der Türgriff 10 an die andere Seite der Kühlschranktür 100 montiert, greift die andere Führungsrille, das heißt die in 4 links dargestellte Führungsrille 54, 54' bzw. Führungsfläche im Rotations-Translations-Wandler 50 und drückt das Stößel 60 ebenfalls nach unten, das heißt zum Korpus hin. Dieser Zustand ist beispielsweise in 5 dargestellt.
  • 6 zeigt die bereits oben näher erläuterte Explosionsdarstellung des Türgriffes. In 6 ist mit dem Bezugszeichen 400 die erste Drehachse angedeutet.
  • 7 zeigt das Bedienteil. Es besteht aus einem zylindrischen Grundkörper 21 und einer daran sich radial erstreckenden Griffstange 22. Die Befestigung an dem Rotations-Translations-Wandler 50 erfolgt mittels der Schraube 300.
  • Es kann in vielerlei Formen hergestellt und am Türgriff befestigt werden. Denkbar ist, das Bedienteil mit dem Rotations-Translations-Wandler 50 zu verschrauben, da eine Relativbewegung dieser beiden Teile in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung nicht zwingend erforderlich ist. Das Bedienteil 20, insbesondere der zylindrische Abschnitt 21 und/oder die Griffstange 22 kann in allen erdenklichen Farben, beispielsweise auch mit einem Schriftfeld versehen werden.
  • In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Bedienteil 20 am Rotations-Translations-Wandler 50 mit einer Schraube befestigt.
  • 8 zeigt den Rotations-Translations-Wandler 50 in einer Ansicht von schräg unten. Am Rotations-Translations-Wandler 50 ist das Bedienteil 20 befestigt. Er ist zylindrisch ausgeführt, wobei die erste Drehachse in Längsachse des zylindrischen Körpers und die zweite Drehachse radial und zur ersten Achse senkrecht verläuft.
  • Des weiteren kann durch Drehen des Rotations-Translations-Wandlers 50 über seine quer liegende Drehachse 120, die durch die Bohrungen 52 läuft, der Stößel 60 direkt nach unten, das heißt zum Korpus hin geschoben werden Mittels der beiden schräg angeordneten Führungsrillen bzw. -flächen 54, 54' wird – wie ausgeführt – bei Drehung des Rotations-Translations-Wandlers 50 um seine Längsachse der Stößel 60 in eine Translationsbewegung versetzt. Der Stößel 60 hat durch seine Führung 62 keine andere Wahl, als der Kraft, die durch die Führungsrille 54, 54' auf das Stößel 60 übertragen wird zu entweichen und bewegt sich somit nach vorne, das heißt zum Korpus hin.
  • Am Rotations-Translations-Wandler 50 wird auf der Unterseite der Endanschlag 58 für die oben bereits näher beschriebene Ziehfunktion angebracht.
  • 9 zeigt in einer perspektivischen Darstellung das als zylindrischer Körper ausgeführte Drehteil 70 mit Nickfeder 78. Die erste Drehachse läuft in der Längsachse des zylindrischen Körpers und die zweite Drehachse senkrecht dazu und vorzugsweise radial.
  • Das Drehteil 70 weist in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel zwei fluchtende Vorsprünge 71 auf, die die Schwenkachse 120 bilden, sowie eine Bohrung 74, die zur Aufnahme der Achse 400 dient. Grundsätzlich ist es auch denkbar, die Schwenkachse bzw. den Vorsprung 71 beidseitig an dem Drehteil 70 anzuordnen, um die dann der Rotations-Translations-Wandler 50 schwenkbar ist.
  • Das Drehteil 70 greift, wenn das Bedienteil 20 durch eine Drehbewegung bedient wird. Andernfalls dient es nur als Träger für die Nickfeder 78.
  • Am Drehteil 70 sind die entsprechenden Führungsrillen für die Rückstellfedern angebracht, wie dies aus 10 im einzelnen hervorgeht.
  • Dort sind die Führungsrillen mit dem Bezugszeichen 76 und die darin laufenden Enden der Federn 40 mit dem Bezugszeichen 41 gekennzeichnet.
  • Am Drehteil 70 ist der Rotations-Translations-Wandler 50 drehbar quer zur Drehachse bzw. zur Längsachse des Drehteils 70 befestigt.
  • Das Drehteil 70 ist durch eine Schraube über den Federhalter 80 (vgl. 12) mit der Grundplatte 200 verbunden. Auf der Oberseite des Drehteils 70 ist eine Vertiefung für die Rückstellfeder 78 (Nickfeder) der Ziehfunktion angebracht. Diese Feder bewirkt, dass bei der in 3 dargestellten Ziehbewegung am Bedienteil eine Rückstellung des Rotations-Translations-Wandlers 50 und damit auch des Bedienteils 20 in die Ruhestellung erfolgt.
  • 10 zeigt das Drehteil 70 in einer weiteren Ansicht. Hier sind die Federn 40 eingebaut, die bei der Drehbewegung des Bedienteils 20 zum Einsatz kommen.
  • Wie aus 10 ersichtlich, sind Führungsrillen 76 vorgesehen, die sich in der Mantelfläche des Drehteils 70 erstrecken und mittels eine der Federn nicht gespannt wird, wenn das Drehteil 70 um die Achse 400 gedreht wird.
  • Wie dies aus 11 hervorgeht, sind zwei Federn 40 mit Federenden 41 vorgesehen für die Rotationsbewegung des Bedienteils 20. Sie dienen zu dessen Rückstellung, während dieses durch den Anwender nach unten oder oben oder in eine sonstige Richtung gedreht wird.
  • Es sind vorzugsweise zwei gleiche Federn 40 vorgesehen, die spiegelbildlich angeordnet sind.
  • Die beiden Federn 40, 40' sind in dem hier dargestellten Ausführungsbeil notwendig, da der Türgriff 10 an Türen 100 mit Linksanschlag sowie an Türen 100 mit Rechtsanschlag angebracht werden kann. Dies stellt ebenfalls ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar.
  • Durch die Führungsrillen 76 im Drehteil 70 ist immer nur eine Feder 40, 40' in Funktion.
  • 12 zeigt das Trägersystem 80 für das Bedienteil und die Federn. Auf dem Federträgersystem 80 sind die Federn 40, 40' für die Drehbewegung angebracht. Des weiteren dient das Federträgersystem 80 als Verbindungsglied zwischen Grundplatte 200 und Bedienteil 20.
  • An dem Federträgersystem 80 ist das Drehteil 70 drehbar befestigt.
  • Das Drehteil 70 seinerseits trägt drehbar den Rotations-Translations-Wandler 50.
  • Am Federträgersystem 80 wird die Federvorspannungserzeugung befestigt, die in 13 dargestellt ist. Diese besteht aus einer Platte 110, die mittels der Schraube 111 an dem System 80 verschraubt wird. Sie dient zum Vorspannen der Federn 40 und gleichzeitig als Endanschlag für die Rückstellung des Bedienteils 20 nach Auslenkung.
  • 14 zeigt den Halter 90 für die untere Feder und verhindert, dass die untere Rückstellfeder gemäß 5 aus dem Drehteil 70 herausfallen kann.
  • 15 zeigt die Grundplatte 200, die aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Schenkeln besteht, von denen sich einer parallel zur Türebene und der andere parallel zur Stirnseite der Tür erstreckt.
  • Die Grundplatte 200 ist die tragende Platte für sämtliche Bestandteile des Türgriffes. Sie wird vorzugsweise an der Kühlgerätetür verschraubt.
  • 16 zeigt schließlich den Stößel 60 mit Rückstellfeder 64.
  • Der Stößel 60 überträgt die Kraft vom Rotations-Translations-Wandler 50 zur Kühlschranktür 100 bzw. zum Korpus des Gerätes. Wird das Bedienteil 20 losgelassen, wird der Stößel 60 durch seine Rückstellfeder 64 in die Ruhelage zurückgeführt.
  • Aufgrund der Führung 62 ist das Stößel 60 nur translatorisch bewegbar, so dass jede an den schrägen Kanten des Stößels 60, der in seinem zum Rotations-Translations-Wandler 50 hin gerichteten Bereichs, spitz zuläuft oder zumindest eine oder mehrere Schrägen aufweist, angreifende Kraft des Stößels 60 zu einer nach unten bzw. zum Korpus hin gerichteten Bewegung führt.

Claims (10)

  1. Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem gekühlten Innenraum sowie mit wenigstens einer Tür (100), mittels derer der Innenraum verschließbar ist, wobei wenigstens ein Griff (10) vorgesehen ist, der wenigstens ein Bedienteil (20) aufweist, das durch den Nutzer des Gerätes in unterschiedliche Positionen bewegbar ist, wobei der Griff (10) derart ausgeführt ist, dass er bei einer Bewegung des Bedienteils (20) eine Öffnungsbewegung der Tür (100) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienteil (20) des Griffes (10) um eine erste Drehachse bewegbar ist, die senkrecht zu der durch die Tür (100) gebildeten Ebene oder in einem Winkel zu dieser Senkrechten verläuft.
  2. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienteil (20) Griffes (10) zusätzlich um eine zweite Drehachse bewegbar ist, die von der ersten Drehachse unterschiedlich ist und die parallel zu der durch die Tür gebildeten Ebene oder im Winkel dazu verläuft.
  3. Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem gekühlten Innenraum sowie mit wenigstens einer Tür (100), mittels derer der Innenraum verschließbar ist, wobei wenigstens ein Griff (10) vorgesehen ist, vorzugsweise ein Griff (10), der wenigstens ein Bedienteil (20) aufweist, das durch den Nutzer des Gerätes in unterschiedliche Positionen bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (10) derart modular ausgeführt ist, dass durch einen Nutzer des Geräts wenigstens ein Bauteil des Griffes (10) gegen ein anderes Bauteil austauschbar ist, das ein anderes optisches Erscheinungsbild als das ausgetauschte Bauteil aufweist, wobei es sich bei dem austauschbaren Bauteil des Griffes (10) vorzugsweise um ein im Betriebszustand des Gerätes für einen Nutzer sichtbares Teil handelt und vorzugsweise um das Bedienteil (20) und/oder ein Gehäuse (30) und/oder eine Abdeckung des Griffes.
  4. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät gemäß dem kennzeichnenden Teil eines der Ansprüche 1 oder 2 ausgeführt ist.
  5. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (10) wenigstens ein Stößel (60) aufweist, das mit dem Bedienteil (20) des Griffes (10) mittelbar oder unmittel derart in Verbindung steht, dass die Bewegung des Bedienteiles (20) um die erste und/oder um die zweite Drehachse zu einer auf den Korpus des Gerätes hingerichteten Bewegung des Stößels führt.
  6. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienteil (20) des Griffes (10) eine Ruhestellung aufweist, die das Bedienteil (20) einnimmt, wenn es von einem Nutzer des Gerätes nicht betätigt wird, und dass Rückstellmittel, insbesondere eine oder mehrere Federn (40) vorgesehen sind, die das Bedienteil (20) im durch den Nutzer nicht betätigten Zustand in diese Ruhestellung zurückbewegt.
  7. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (10) einen Rotations-Translations-Wandler (50) aufweist, der mit dem Bedienteil (20) in Verbindung steht oder dessen Bestandteil bildet und der eine Bewegung des Bedienteils (20) um die erste Drehachse und/oder um die zweite Drehachse in eine translatorische Bewegung eines weiteren Bauteils, insbesondere eines Stößels (60) umwandelt, der in eine auf den Korpus des Gerätes hingerichtete Richtung bewegbar ist.
  8. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotations-Translations-Wandler (50) um die erste Drehachse und/oder um die zweite Drehachse oder um dazu parallele Achsen drehbar ist und eine oder mehrere Flächen (54, 54') aufweist, die im Winkel zu der ersten Drehachse verlaufen, wobei die Flächen mit einem Stößel (60) zusammenwirken, der in eine auf den Korpus des Gerätes hingerichtete Richtung bewegbar ist.
  9. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (10) des Weiteren wenigstens ein Drehteil (70) aufweist, wobei der Rotations-Translations-Wandler (50) um die zweite Drehachse drehbar an dem Drehteil (70) angeordnet ist und/oder in Drehrichtung um die erste Drehachse drehfest mit dem Rotations-Translations-Wandler (50) in Verbindung steht.
  10. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät Mittel zur elektromechanischen Türöffnung aufweist und dass der Griff (10) Mittel aufweist, mittels derer die Mittel zur elektromechanischen Türöffnung aktivierbar sind und/oder dass der Griff (10) Mittel aufweist, mittels derer dem Nutzer des Gerätes anzeigbar ist, dass sich die Tür (100) in der Öffnungsbewegung befindet.
DE201010049594 2010-07-16 2010-10-26 Kühl- und/oder Gefriergerät Ceased DE102010049594A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010049594 DE102010049594A1 (de) 2010-07-16 2010-10-26 Kühl- und/oder Gefriergerät

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010027281 2010-07-16
DE102010027281.7 2010-07-16
DE201010049594 DE102010049594A1 (de) 2010-07-16 2010-10-26 Kühl- und/oder Gefriergerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010049594A1 true DE102010049594A1 (de) 2012-01-19

Family

ID=45403049

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201010049594 Ceased DE102010049594A1 (de) 2010-07-16 2010-10-26 Kühl- und/oder Gefriergerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102010049594A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2003056241A (ja) * 2001-08-08 2003-02-26 Mitsuo Sugimoto タッチオープナー装置、及び装置内蔵型冷蔵庫
EP1804012A1 (de) * 2006-01-02 2007-07-04 Electrolux Home Products Corporation N.V. Verbesserter Türgriff für Kühlgerät

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2003056241A (ja) * 2001-08-08 2003-02-26 Mitsuo Sugimoto タッチオープナー装置、及び装置内蔵型冷蔵庫
EP1804012A1 (de) * 2006-01-02 2007-07-04 Electrolux Home Products Corporation N.V. Verbesserter Türgriff für Kühlgerät

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT502937B1 (de) Schrankförmiges möbel
DE602006000338T2 (de) Antriebsvorrichtung eines elektischen Schaltgerätes mit Schaltsperre
EP3365524B1 (de) Dichtungsvorrichtung für eine schiebetür sowie damit versehene schiebetür
WO2008131466A1 (de) Federpuffer für ein möbel
DE60301799T2 (de) Vorrichtung zum Anordnen und Auslieferung von Komponenten
DE202013003189U1 (de) Wandelement für einen Möbelkorpus mit einer Korpuswand
EP2758618B1 (de) Bewegliche montageplatte für möbelscharniere
EP4064935B1 (de) Möbelelement
EP3665351A1 (de) Scharnier für aushängbare blechschranktüren oder -wände
WO2020094270A1 (de) Türgriffanordnung für ein kraftfahrzeug
DE202005012859U1 (de) Verschluß zur Mehrpunktverriegelung von Türen oder Wandteilen in Gehäusen oder Schränken
EP3531868A1 (de) AUSSTOßVORRICHTUNG FÜR EIN BEWEGLICHES MÖBELTEIL, MÖBEL UND VERFAHREN ZUM ÖFFNEN EINES BEWEGBAREN MÖBELTEILS
DE102010020626A1 (de) Kühl- und/oder Gefriergerät
DE202011102571U1 (de) Öffnungsvorrichtung und diese Vorrichtung einschließende Tür
DE3243029C2 (de) Versenkbarer Verschluß für Schaltschranktüren
EP3068266B1 (de) Möbelantrieb
EP2644814A1 (de) Hebelanordnung
DE102010049594A1 (de) Kühl- und/oder Gefriergerät
EP1504696A2 (de) Schrankelement mit einem selbsttätig ausfahrbaren Schubkasten sowie betätigungsvorrichtung für einen solchen Schubkasten
DE102011050534A1 (de) Einsteckschloss mit einer universellen Adapterplattenvorrichtung zur Ankopplung von im Türblatt eingelassenen Türdrückern oder Türknäufen
AT12035U1 (de) Möbelantrieb
DE212019000379U1 (de) Möbelstück mit Öffner
DE102012210591B3 (de) Antrieb zum Öffnen und/oder Schließen eines beweglichen Flügels einer Tür oder eines Fensters
DE60301773T9 (de) Verfahren und Gerät für die Montage eines Haushaltgeräts in einem Schrank
DE10164272C2 (de) Verriegelungseinrichtung für den Deckel des Gehäuses einer Laborzentrifuge

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final