DE102010044811A1 - Vorrichtung zur Befestigung von Gegenständen an einer Laststange in der Veranstaltungs- und Bühnentechnik - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung von Gegenständen an einer Laststange in der Veranstaltungs- und Bühnentechnik Download PDF

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J1/00Stage arrangements

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  • Clamps And Clips (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Gegenständen (12) an einer Laststange (5) in der Veranstaltungs- oder Bühnentechnik, mit einem länglichen Element (1) zum Umfassen der Laststange (5), mit einer Verbindungseinrichtung des länglichen Elements (1) zur lösbaren Verbindung zweier Abschnitte des länglichen Elements (1), wobei ein erster Abschnitt des länglichen Elements als erstes Teil (2) der Verbindungseinrichtung ausgebildet ist und ein zweiter Abschnitt des länglichen Elements als zweites Teil der Verbindungseinrichtung ausgebildet ist, mit einem geschlossenen Zustand der Verbindungseinrichtung, wobei das erste Teil (2) der Verbindungseinrichtung in das zweite Teil eingreift und das längliche Element (1) die Laststange (5) umgreift, mit einem geöffneten Zustand der Verbindungseinrichtung, wobei das längliche Element (1) eben auf eine Unterlage legbar ist und mit einer Halteeinrichtung (4) an dem länglichen Element (1) zur Halterung des Gegenstandes (12).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Gegenständen an einer Laststange in der Veranstaltungs- und Bühnentechnik.
  • Stand der Technik
  • Am Theater, in der Oper, in Konzerthäusern, auf Freiluftbühnen und in Mehrzweckhallen werden Bühnenbehänge, Prospekte, Kulissen und Einzelstücke über Seilzüge in vertikaler Richtung bewegt. Meist sind hierbei mehrere Seilzüge mit einer Laststange verbunden, an welcher die Behänge, Prospekte, Vorhänge, Kulissen und sonstige ebene, flächige, flexible oder steife Gegenstände angehängt werden. Die Laststangen bestehen in der Regel aus einem Stahlrohr. Zur Befestigung der Gegenstände an einer Laststange ist es bekannt, den Gegenstand entlang eines Randbereichs mit Ösen auszustatten, durch die Textilbänder durchgeführt und an der Laststange angebunden werden. So sind beispielsweise bei einem Bühnenbehang von 20 m Länge etwa hundert solcher Verbindungen notwendig um eine sichere Befestigung zu gewährleisten. Je nach Art der Veranstaltung ist die Bestückung einer Vielzahl an Laststangen mit unterschiedlichen Behängen, Dekorationsgegenständen, Kulissen, Prospekten und Vorhängen erforderlich. Darüber hinaus müssen viele dieser Behänge, Kulissen, Prospekte und Vorhänge täglich auf- und abgehängt werden. Von großem Nachteil hierbei ist, dass das Ver- und Entknoten der Textilbänder sehr umständlich ist. Hierdurch sind Montage und Demontage überaus zeitraubend.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Befestigung von Gegenständen an einer Laststange zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Standes der Technik überwindet, sich einfach und leicht handhaben lässt, eine zügige Anbringung und ein schnelles Entfernen von Gegenständen wie Behängen, Prospekten, Kulissen und dergleichen ermöglicht und damit eine zeitsparende Umgestaltung des Veranstaltungsortes bzw. einer Bühne erlaubt.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile
  • Zur Lösung der genannten Aufgabe weist die erfindungsgemäße Vorrichtung ein längliches Element zum Umfassen der Laststange und eine Verbindungseinrichtung des länglichen Elements zur lösbaren Verbindung zweier Abschnitte des länglichen Elements auf.
  • Ein erster Abschnitt des länglichen Elements ist als erstes Teil der Verbindungseinrichtung ausgebildet und ein zweiter Abschnitt des länglichen Elements ist als zweites Teil der Verbindungseinrichtung ausgebildet. Hierbei können die Abschnitte und das längliche Element einstückig ausgebildet oder lösbar miteinander verbunden sein. Die Verbindungseinrichtung wird geschlossen, indem das erste Teil in das zweite Teil eingeschoben oder durch das zweite Teil durchgeschoben wird. Im geschlossenen Zustand der Verbindungseinrichtung greift das erste Teil der Verbindungseinrichtung in das zweite Teil ein und das längliche Element umgreift die Laststange. In dieser geschlossenen Stellung sind die miteinander in Eingriff gebrachten Teile verrastet und erstes und zweites Teil sind formschlüssig miteinander verbunden. Das längliche Element lässt sich hierdurch schnell an einer Laststange befestigen. Die Verbindungseinrichtung kann mühelos wieder geöffnet werden. Beim Öffnungsvorgang wird das erste Teil wieder aus dem zweiten Teil herausbewegt. Ein zeitraubendes Auf- und Zuknoten der Enden eines Bandes entfällt. Im geöffneten Zustand der Verbindungseinrichtung ist das längliche Element eben auf eine Unterlage legbar.
  • Eine Halteeinrichtung an dem länglichen Element dient zur Halterung des Gegenstandes. Hierzu ist es möglich, dass die Halteeinrichtung zum Eingreifen in oder zum Umgreifen von einem Randbereich eines Gegenstandes ausgebildet ist. Die Halteeinrichtung kann so ausgestaltet sein, dass sie in die Öse eines aufzuhängenden Gegenstandes eingreift. Sie kann den Gegenstand alternativ oder zusätzlich über eine Klemm- bzw. Klammerwirkung halten. Hierdurch wird eine sichere Befestigung des aufzuhängenden Gegenstandes an einer Laststange ermöglicht.
  • Die Vorrichtung zur Befestigung von Gegenständen an einer Laststange hat somit den Vorteil, dass der Gegenstand bei geschlossener Verbindungseinrichtung sicher an der Laststange gehalten wird, wobei sich die Vorrichtung leicht und schnell an einer Laststange befestigen und wieder von dieser lösen lässt.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das längliche Element zumindest teilweise in Längsrichtung elastisch verformbar. Hierdurch ist eine gewisse Dehnbarkeit in Längsrichtung des Elementes gegeben. Die Dehnbarkeit in Längsrichtung kann sich hierbei auf das zweite Teil des länglichen Elements, aber auch auf weitere, einzelne Bereiche des länglichen Elements, auf das gesamte längliche Element oder auf das längliche Element mit Ausnahme des zweiten Teils erstrecken.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich bei dem länglichen Element um ein Band oder Seil aus einem Elastomer. Sowohl natürliche als auch synthetische Elastomere oder Mischungen aus diesen können zum Einsatz kommen. Insbesondere Gummibänder oder Gummiseile aus Naturkautschuk sowie Seile und Bänder aus Styrol-Butadien-Kautschuk sind denkbar. In Abhängigkeit des Umfangs der Laststange können Vorrichtungen mit unterschiedlich langen elastischen Seilen oder Bändern eingesetzt werden. Das längliche Element kann darüber hinaus aus mehreren nebeneinander angeordneten Seilen und/oder Bändern bestehen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das erste Teil der Verbindungseinrichtung in mindestens einem Abschnitt senkrecht zur Längsachse des länglichen Elements einen größeren Querschnitt auf als das sich an den ersten Teil anschließende längliche Element. Zudem handelt es sich bei dem zweiten Teil der Verbindungseinrichtung um eine Schlaufe.
  • Das als Schlaufe ausgebildete zweite Teil der Verbindungseinrichtung kann über das erste Teil geführt werden. In geschlossener Stellung greift der Abschnitt des ersten Teils mit dem vergrößerten Querschnitt durch die Schlaufe hindurch. Die Schlaufe und der Abschnitt verrasten miteinander durch eine Zugkraft, die von dem länglichen Element auf die Verbindung ausgeübt wird. Ursächlich für die Zugkraft kann beispielsweise das Gewicht eines an dem länglichen Element über die Halteeinrichtung befestigten Gegenstands sein. Bei einer Vorrichtung mit einem länglichen Element, welches in Längsrichtung elastisch verformbar ist und welches unter Spannung eine Laststange umgreift, ist die Spannkraft des länglichen Elements für die Verrastung ursächlich.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn es sich bei dem ersten Teil um eine Kugel handelt. Es können auch hiervon abweichend geformte Körper, wie beispielsweise ein länglicher Knebel oder dergleichen eingesetzt werden. Jedoch lässt sich beim Anbringen der Vorrichtung an einer Laststange das als Schlaufe ausgebildete zweite Teil des länglichen Elements besonders gut über eine Kugel ziehen. Durch eine verschiedenfarbige Ausgestaltung der Kugeln einzelner Vorrichtungen können Markierungen gesetzt werden. Dies ist insbesondere hinsichtlich der Befestigung von Behängen, Kulissen und anderen Gegenständen sinnvoll, die eine gewisse Länge aufweisen und daher eine größere Anzahl an Vorrichtungen zur Befestigung erfordern. Eine Vorrichtung mit einer roten Kugel kann beispielsweise neben Vorrichtungen mit schwarzen Kugeln die Mitte eines Bühnenbehangs kennzeichnen.
  • Besonders bevorzugt ist das gesamte längliche Element als Schlaufe ausgebildet. Dies ermöglicht eine einfache Herstellung und eine leichte Handhabung der Vorrichtung. Erfindungsgemäß ist jedoch auch die Ausbildung mehrerer Schlaufen an dem länglichen Element. Sind die Schlaufen in Längsrichtung des länglichen Elements hintereinander angeordnet, so ist eine Anpassung der Vorrichtung an Laststangen mit unterschiedlichen Durchmessern dadurch möglich, dass eine Verrastung des ersten Teils mit derjenigen Schlaufe erfolgt, welche derart positioniert ist, dass das längliche Element nach Verrastung den Umfang der Laststange bündig umgreift.
  • Als Verbindungseinrichtungen können sich jedoch auch lösbare Schnappverschlüsse aus einem weiblichen Hülsenelement und einem männlichen Steckerelement sowie Haken-Schlaufenverschlüsse, insbesondere aus Haken und Schlaufenband bestehende Klettverschlüsse, eigenen. Auch Verschlüsse nach Art einer Druckknopfverbindung sind denkbar.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein Griffelement am zweiten Teil des länglichen Elements angeordnet. Als Griffelemente eignen sich Laschen, Riemen, Bänder, Seile oder geformte Körper, die ein Ergreifen des zweiten Teils vereinfachen und ein leichteres und präziseres Führen des zweiten Teils ermöglichen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn es sich bei dem ersten Teil um eine Kugel und bei dem zweiten Teil um eine Schlaufe handelt. Das Griffelement ist hierbei an dem Schlaufenbogen befestigt, welcher bei geöffneter Vorrichtung mit ausgestrecktem länglichem Element an dem dem ersten Teil abgewandten Ende des zweiten Teils des länglichen Elements angeordnet ist. Die Schlaufe kann mithilfe des Griffelements sicher und genau über die Kugel geführt werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich bei dem Griffelement um ein Gurtband. Bei der Herstellung der Vorrichtung ist eine Befestigung des Gurtbandes an dem zweiten Teil der Verbindungseinrichtung besonders einfach, wenn das zweite Teil der Verbindungseinrichtung als Schlaufe ausgebildet ist. In diesem Fall kann das Gurtband zur Befestigung an dem zweiten Teil der Verbindungseinrichtung im aufgefalteten Zustand durch die Schlaufe gezogen werden. Anschließend wird das Gurtband so gefaltet, dass das geschlossene Ende des Gurtbandes ebenfalls eine Schlaufe ausbildet, welche das längliche Element im Bereich der ersten Schlaufe umgreift. Die beiden Lagen können miteinander vernäht oder verklebt sein. Durch die doppelte Lage des Gurtbandes ist dieses steifer und lässt sich dadurch einfacher durch einen Benutzer ergreifen und handhaben. Auch Gurtbänder mit einer oder mehreren Lagen eignen sich. Als Materialien für das Gurtband kommen Naturfasern wie beispielsweise Baumwolle, Leinen, Hanf oder Sisal sowie Kunstfasern, insbesondere Polyester oder Polypropylen, aber auch Mischungen aus unterschiedlichen Naturfasern und/oder Kunstfasern in Betracht. Zudem eignet sich die von der Laststange abgewandte Oberfläche des Gurtbandes zur Anbringung von Informationen für den Benutzer, wie beispielsweise die maximale Traglast der Vorrichtung.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich bei dem Griffelement um einen Spanngriff. Eine ergonomische Ausformung des Spanngriffes ermöglicht eine Schonung der Hand des Benutzers, selbst wenn eine große Stückzahl von Vorrichtungen anzubringen sind. Der Spanngriff legt sich beim Gebrauch bevorzugt in die Handhöhlung ein und schmiegt sich weitgehend vollflächig an die Handinnenfläche an. Der Spanngriff ist bevorzugt aus Kunststoff gefertigt. Hierdurch wird eine große Stabilität bei einem leichten Gewicht erzielt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Griffelement eine die Griffigkeit verbessernde Oberflächenstruktur auf. Die Oberfläche kann Erhebungen, Fortsätze, Noppen, Zähne sowie Einkerbungen, Vertiefungen oder Aussparungen zur Verbesserung der Griffigkeit aufweisen. Hierzu kann die Oberfläche des Griffelements beschichtet sein. Bei einem Gurtband aus mehreren Lagen, welches als Griffelement eingesetzt wird, kann die Oberflächenstruktur auch aus einer auftragenden Vernähung der Lagen bestehen. Hiervon unabhängig können auch Nähte zur Erhöhung der Griffigkeit auf ein einlagiges Gurtband aufgebracht sein. Auch kann das Gurtband grob gewebt sein, so dass sich hierdurch eine erhöhte Griffigkeit ergibt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Halteeinrichtung ein erstes und ein zweites Halteteil auf, welche im Randbereich des Gegenstandes an seinen zwei einander abgewandten Seiten anliegen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich bei der Halteeinrichtung um einen Clip. Der Clip besteht aus zwei Clipflügeln, die schwenkbar miteinander verbunden sind. Die Clipflügel können an den nach außen gerichteten Seiten Griffmulden aufweisen, die die Handhabung erleichtern. Die Clipflügel sind vorteilhafterweise aus Kunststoff oder Metall. Die Clipflügel begrenzen einen Zwischenraum zur Aufnahme des aufzuhängenden Gegenstandes. Der Clip kann, wenn er zum Halten von kleineren Lasten ausgerichtet ist, den Gegenstand allein aufgrund einer Klemmwirkung der beiden Clipflügel halten. Hierzu sind die beiden Clipflügel über ein federndes Bindeelement verbunden. Die Clipflügel können über einen Steg verbunden sein, welcher jeweils gelenkig an den beiden Flügeln angeordnet ist. Handelt es sich um einen Kunststoffclip, ist es vorteilhaft, wenn die beiden Clipflügel einstückig an den Steg eines Filmscharniers angelenkt sind. Filmscharniere sind äußerst kostengünstig in der Herstellung.
  • Zur Sicherung des aufzuhängenden Gegenstandes weist vorteilhafterweise einer der Clipflügel an seiner dem zweiten Clipflügel zugewandten Seite einen senkrecht zur Clipflügelachse angeordneten Stift auf, der durch eine Öse des aufzuhängenden Gegenstandes geführt werden kann und in ein Aufnahmeelement des zweiten Clipflügels eingreift. Bei dem Aufnahmeelement kann es sich um eine Aufnahmeöffnung in dem zweiten Clipflügel handeln. Der Stift des ersten Clipflügels kann durch diese Aufnahmeöffnung durchgreifen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung enthält die Halteeinrichtung eine Verriegelungseinrichtung. Die Verriegelungseinrichtung kann bei einer Halteeinrichtung mit zwei Halteelementen auf die beiden Halteelemente eine die Halteelemente zusammendrückende Kraft ausüben und dabei den Gegenstand an der Halteeinrichtung fixieren. Die Verriegelungseinrichtung verhindert ein unbeabsichtigtes Öffnen der Haltevorrichtung. Sie kann bei einem Clip mit Stift an einem der Clipflügel und Aufnahmeöffnung an dem anderen Clipflügel derart ausgestaltet sein, dass der Stift an seinem freien Ende ein Steckteil aufweist. Das Steckteil kann aus einem aus der Längskontur des Stiftes herausragenden Element, beispielsweise einer Nase, bestehen und kann durch eine Hinterschneidung des Stiftes gebildet werden. Es sind aber auch Steckteile denkbar, die durch eine quer zur Längsachse des Stiftes verlaufende Nut gebildet werden. Beim Durchschieben des Stiftes durch die Aufnahmeöffnung gleitet das Steckteil in einem Abschnitt der Aufnahmeöffnung an der die Öffnung begrenzenden Kante entlang. Hierbei wird der Stift zunächst aus seiner Ruheposition ausgelenkt bis das Steckteil die Aufnahmeöffnung passiert hat. In der verriegelten Stellung nimmt der Stift seine Ruheposition wieder ein und das Steckteil des Stiftes ist mit dem Rand der Aufnahmeöffnung formschlüssig verrastet. Die Verriegelungseinrichtung wird geöffnet und Steckteil und Rand der Aufnahmeöffnung außer Eingriff gebracht durch eine manuell auf den Stift ausgeübte und von der Kante der Öffnung weg gerichtete Kraft.
  • Die Halteeinrichtung kann darüber hinaus weitere Einrichtungen und Elemente zur Befestigung von zusätzlichen Gegenständen an der Vorrichtung aufweisen. Hierzu können Öffnungen für Kabelbinder an der Halteeinrichtung vorgesehen sein.
  • Darüber hinaus sind auch Haken, Karabiner oder Federringe als Halteeinrichtung denkbar für aufzuhängende Gegenstände, die Ösen, Schlaufen oder dergleichen zum Eingriff der Halteeinrichtung aufweisen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind Halteeinrichtung und längliches Element lösbar miteinander verbunden. Die Halteeinrichtung wird hierbei vorteilhafterweise über Haken am länglichen Element eingehängt. Das längliche Element kann aber auch durch eine oder mehrere Aussparungen in der Halteeinrichtung geführt sein. Eine einstückige Ausbildung von Halteeinrichtung und länglichem Element ist ebenfalls möglich. Bei einer lösbaren Verbindung bestehen jedoch zusätzliche Vorteile durch unterschiedliche Kombinationsmöglichkeiten von verschiedenen Halteeinrichtungen mit verschieden ausgestalteten länglichen Elementen und/oder Verbindungseinrichtung. Die Kombination ist auf den an den Laststangen zu befestigenden Gegenstand abstimmbar. Der Benutzer erhält somit eine Vielzahl an spezifischen Anwendungs- und Einsatzmöglichkeiten der Vorrichtung.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen zu entnehmen.
  • Zeichnung
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Es zeigen:
  • 1 Vorrichtung zur Befestigung von Gegenständen an einer Laststange im montierten Zustand mit zu haltendem Gegenstand in einer Aufsicht auf die Laststange,
  • 2 Vorrichtung gemäß 1 in einer Seitenansicht,
  • 3 Halteeinrichtung der Vorrichtung gemäß 1 in geöffneter Stellung in einer Seitenansicht,
  • 4 Halteeinrichtung der Vorrichtung gemäß 1 in geschlossener Stellung in einer Seitenansicht,
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In der 1 ist eine Vorrichtung zur Befestigung von Gegenständen an einer Laststange in der Veranstaltungs- und Bühnentechnik mit einem länglichen Element in Form eines elastischen Seils 1, mit einem ersten Teil einer Verbindungseinrichtung in Form einer Kugel 2, mit einem Griffelement in Form eines Gurtbands 3 und einer Halteeinrichtung in Form eines Clips 4 dargestellt. Das elastische Seil 1 umgreift die Laststange 5, von welcher 1 einen Ausschnitt zeigt, und bildet über seine gesamte Länge eine als zweites Teil der Verbindungseinrichtung dienende Schlaufe. In 1 sind die nebeneinander liegenden Schlaufenschenkel 6 der Schlaufe abgebildet. Die Kugel 2 ist an einem Ende der Schlaufenschenkel 6 befestigt. Am anderen Ende der Schlaufenschenkel 6 befindet sich ein Schlaufenbogen 7, durch welchen die Kugel 2 durchgreift. Hierdurch sind Kugel 2 und Schlaufe miteinander verrastet und die Vorrichtung an der Laststange 5 befestigt. Das elastische Seil 1 liegt bündig an der Laststange 5 an. Das Gurtband 3, welches der leichten und präzisen Führung des elastischen Seils 1 über die Kugel 2 dient, ist im Bereich des Schlaufenbogens 7 an dem elastischen Seil 1 befestigt. Der Clip 4 ist über zwei an dem Clip 4 angeordnete Haken 8 an den Schlaufenschenkeln 6 des elastischen Seils 1 eingehängt. Ein Bühnenbehang 12 wird durch den Clip 4 gehalten. Von dem Bühnenbehang 12 ist in 1 ein Ausschnitt gezeigt. Der Clip 4 weist an einem seiner beiden Clipflügel 9 einen Stift 10 auf und an den zweiten Clipflügel 9 eine Aufnahmeöffnung 11 zur Aufnahme des Stiftes 10 auf. Der Stift 10 greift hierbei durch eine Öse 13 des Bühnenbehangs 12, welche mit durchbrochenen Linien in der 1 skizziert ist. Der Clipflügel 9 des Clips 4, der die Aufnahmeöffnung 11 aufweist ist sichtbar. Ebenfalls zu sehen ist die Stirnseite des Stiftes 10, der durch die Aufnahmeöffnung 11 durchgreift.
  • In 2 ist die Vorrichtung gemäß 1 in einer Seitenansicht dargestellt. Am Clip 4 der Vorrichtung ist eine Nase 14 des Stiftes 10 sichtbar, welche mit dem Rand der Aufnahmeöffnung 11 verrastet ist. Die Aufnahmeöffnung 11 ist mit durchbrochenen Linien skizziert. Ebenso mit durchbrochenen Linien dargestellt ist eine Griffmulde 15. Entlang dieser Griffmulde 15 kann beim Öffnen des Clips 4 der Daumen eines Benutzers auf die Nase 14 des Stiftes 10 hingeführt werden. Durch Druck auf den Stift 10 erfährt dieser eine Auslenkung und die Verrastung der Nase 14 mit dem Rand der Aufnahmeöffnung 11 wird gelöst.
  • Die beiden Clipflügel 9 des Clips 4 sind über ein Filmscharnier 16 mit einem Steg 17 und zwei Gelenken 18 einstückig ausgebildet.
  • Die 3 und 4 zeigen den Clip 4 zur Halterung eines Gegenstandes in einer Seitenansicht. In 3 ist der Clip 4 in geöffneter Stellung abgebildet, in 4 in geschlossener Stellung.
  • Sämtliche Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Elastisches Seil
    2
    Kugel
    3
    Gurtband
    4
    Clip
    5
    Laststange
    6
    Schlaufenschenkel
    7
    Schlaufenbogen
    8
    Haken
    9
    Clipflügel
    10
    Stift
    11
    Aufnahmeöffnung
    12
    Bühnenbehang
    13
    Öse
    14
    Nase
    15
    Griffmulde
    16
    Filmscharnier
    17
    Steg
    18
    Gelenk

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Befestigung von Gegenständen an einer Laststange (5) in der Veranstaltungs- oder Bühnentechnik, mit einem länglichen Element zum Umfassen der Laststange (5), mit einer Verbindungseinrichtung des länglichen Elements zur lösbaren Verbindung zweier Abschnitte des länglichen Elements, wobei ein erster Abschnitt des länglichen Elements als erstes Teil der Verbindungseinrichtung ausgebildet ist und ein zweiter Abschnitt des länglichen Elements als zweites Teil der Verbindungseinrichtung ausgebildet ist, mit einem geschlossenen Zustand der Verbindungseinrichtung, wobei das erste Teil der Verbindungseinrichtung in das zweite Teil eingreift und das längliche Element die Laststange (5) umgreift, mit einem geöffneten Zustand der Verbindungseinrichtung, wobei das längliche Element eben auf eine Unterlage legbar ist und mit einer Halteeinrichtung an dem länglichen Element zur Halterung des Gegenstandes.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das längliche Element zumindest teilweise in Längsrichtung elastisch verformbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem länglichen Element um ein Band oder Seil (1) aus einem Elastomer handelt.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil der Verbindungseinrichtung in mindestens einem Abschnitt senkrecht zur Längsachse des länglichen Elements einen größeren Querschnitt aufweist als das sich an den ersten Teil anschließende längliche Element und dass es sich bei dem zweiten Teil der Verbindungseinrichtung um eine Schlaufe handelt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Griffelement am zweiten Teil angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Griffelement um ein Gurtband (3) handelt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Griffelement um einen Spanngriff handelt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement eine die Griffigkeit verbessernde Oberflächenstruktur aufweist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung ein erstes und ein zweites Halteteil aufweist, welche im Randbereich des Gegenstandes an seinen zwei einander abgewandten Seiten anliegen.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Halteeinrichtung um einen Clip (4) handelt.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung eine Verriegelungseinrichtung enthält.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Halteeinrichtung und längliches Element lösbar miteinander verbunden sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10057766A1 (de) * 2000-11-22 2002-05-29 Andreas Karst Aufhängevorrichtung für flächiges Gut, insbesondere Vorhänge
US20030084934A1 (en) * 2001-10-26 2003-05-08 Goldwitz Brian L Shelter with twist tight canopy and method for assembling same

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