DE202021101819U1 - Vorrichtung zum Führen eines Tieres mit Absicherung - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K27/00Leads or collars, e.g. for dogs
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Abstract

Vorrichtung (1) zum Führen eines Tieres (2), wobei die Vorrichtung (1) ein Leinenelement (60) und mindestens ein Griffelement (40) umfasst,
wobei das Leinenelement (60) ein erstes Ende (61) mit einem ersten Befestigungspunkt (60-1) aufweist, an dem ein erstes Befestigungselement (10) zur Verbindung mit dem Tier (2) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein gegenüberliegendes zweites Ende (62) des Leinenelements (60) eine zweiten Befestigungspunkt (60-2) aufweist, an dem ein zweites Befestigungselement (20) zur Verbindung mit einem Menschen (3) ausgebildet ist,
wobei das mindestens eine Griffelement (40)
zwischen dem ersten Befestigungspunkt (60-1) und dem zweiten Befestigungspunkt (60-2)
beabstandet zu dem ersten Befestigungspunkt (60-1) und beabstandet zu dem zweiten Befestigungspunkt (60-2) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen eines Tieres.
  • Ein Tier, beispielsweise ein Hund, kann einen Menschen bei Aktivitäten im Freien begleiten. Um einen Bewegungsradius zwischen dem Menschen und dem Tier zu begrenzen, und um eine Bewegungsrichtung des Tieres zu beeinflussen, wird eine Vorrichtung zum Führen von Tieren benötigt, wie beispielsweise eine Leine. Über die Vorrichtung kann eine Führungskraft vom Menschen auf das Tier übertragen werden. Durch die Führungskraft kann die Bewegungsrichtung des Tieres vom Menschen so beeinflusst werden, dass das Tier vom Menschen geführt wird und sich nicht über einen durch die Vorrichtung festgelegten Abstand von dem Menschen während des Führens entfernen kann.
  • Typischerweise wird die Führungskraft vom Menschen durch händisches Ergreifen einer Schlaufe oder eines Endes in die Leine eingebracht und mittels einem mit der Leine und dem Tier befestigten Halsband an das Tier weitergegeben. Das Tier kann durch Reize, beispielsweise ausgelöst durch andere Tiere, teilweise ruckartige Bewegungen ausführen, die der durch den Menschen geführten Bewegungsrichtung entgegenstehen können. Ein solcher Ruck kann auslösen, dass der Mensch die Schlaufe oder das Ende nicht mehr festhalten kann. Insbesondere nicht an das Führen mittels einer Vorrichtung gewöhnte Tiere neigen zu den teilweise ruckartigen Bewegungen, wie beispielsweise Jungtiere und/oder besonders ängstliche Tiere, die die Flucht ergreifen möchten. Solch ein Verhalten kann in einem Entlaufen des Tieres resultieren, so dass sich das Tier frei, also nicht mehr geführt, über den vom Menschen und/oder der Vorrichtung vorgegebenen Bewegungsradius hinaus vom Menschen entfernen kann.
  • Beim Entlaufen besteht die Gefahr, dass sich das Tier verletzt, beispielsweise, weil es von einem Fahrzeug angefahren wird, oder, dass das Tier nicht mehr durch den Menschen auffindbar ist.
  • Ein Entlaufen kann auch auftreten, wenn sich das Tier von der Vorrichtung löst. Beispielsweise kann das Tier die ihm gegebenen Bewegungsmöglichkeiten nutzen, um sich von einer zum Führen vorgesehenen Vorrichtung zu lösen oder die Verbindung zwischen Mensch und Tier wird auf eine andere Art und Weise gelöst. Beispielsweise kann sich das Tier von der an ihm mittels eines Halsbands befestigten Leine lösen, indem es durch Rückwärtslaufen das Halsband über den Kopf abstreift. Weiterhin kann die Leine lösbar mit dem Halsband verbunden sein, beispielsweise mittels eines Bolzenhakens oder Karabiners, wobei der Bolzenhaken oder Karabiner durch ein unabsichtliches Berühren eines anderen Gegenstands betätigt wird und sich die Verbindung zwischen Leine und Halsband löst, so dass der Hund entlaufen kann. Eine unbeabsichtigte Betätigung kann beispielsweise erfolgen, wenn das Tier sich durch Astwerk oder Unterholz bewegt.
  • Auch vorstellbar ist, dass der Mensch die Vorrichtung nur mit seinen Händen ergreift und seine Hände spontan für eine andere Tätigkeit als das Ergreifen der Vorrichtung benötigt, beispielsweise aufgrund einer Situation hoher Ablenkung und/oder in einer Notsituation, so dass der Mensch die Vorrichtung loslässt. Solche Situationen können auftreten, wenn der Mensch stolpert und/oder stürzt und die Hände zum Abstützen und/oder Ergreifen eines anderen Gegenstands spontan benötigt. Beim Führen des Tieres ist es folglich ein wichtiges Ziel, dass das Tier am Entlaufen gehindert wird oder zumindest das Risiko für das Entlaufen des Tieres gemindert wird.
  • Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise aus der EP 0 482 832 eine Vorrichtung zum Führen eines Tieres bekannt, wobei eine Hundeleine vorgeschlagen wird, die an einem Ende gefaltet ist, um einen Haltegriff zu bilden, und an ihrem anderen Ende mit einem Befestigungsmittel zur Befestigung an beispielsweise einem Halsband versehen ist. In den Haltegriff kann ein Mensch eingreifen, um das Tier mittels der Vorrichtung zu führen.
  • Des Weiteren ist aus dem Stand der Technik aus der DE 203 16 015 U1 eine Vorrichtung zum Führen eines Tieres bekannt, wobei eine Hundeleine mit zwei endseitigen lösbaren Verschlüssen und mehreren Befestigungsringen, die an verschiedenen Stellen der Hundeleine befestigt sind, vorgeschlagen wird. Durch Umlegen eines Endes mit lösbarem Verschluss und Befestigen an einem der Befestigungsringe kann eine Schlaufe ausgebildet werden, in welche ein Mensch eingreifen kann. Durch ein Verlegen der Befestigungsposition des lösbaren Verschlusses an einen der anderen Befestigungsringe kann die Größe der Schlaufe und somit die Länge der Leine entsprechend der Position des gewählten Befestigungsrings verändert werden.
  • Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen kann sich das Tier durch die eingangs beschriebenen Bewegungsmöglichkeiten von der Vorrichtung lösen. Ebenso ist nur ein Ergreifen der Vorrichtung durch den Menschen über eine Schlaufe vorgesehen, so dass sich das Tier über einen vom Menschen vorgegebenen Bewegungsradius hinaus vom Menschen entfernen kann, wenn dieser die Schlaufe oder das Leinenelement nicht ergreifen kann oder dem Menschen die Schlaufe durch eine ruckartige Bewegung des Tieres entrissen wird. Das Entlaufen des Tieres kann mit den bekannten Vorrichtungen also nicht zuverlässig verhindert werden und das Risiko für das Entlaufen nicht ausreichend gemindert werden.
  • Darüber hinaus entlaufen Tiere, beispielsweise Hunde, häufig in solchen Situationen, in denen ein Ausführen des Tieres vorbereitet wird. So wird dem Tier in der Regel die Vorrichtung zum Führen, d. h. die Leine, in einem umschlossenen Raum, beispielsweise dem Haus, der Wohnung oder einem Fahrzeug, angelegt. Hierbei kann es passieren, dass der umschlossene Raum, insbesondere durch eine dritte Person, geöffnet wird, bevor das zu führende Tier mit der Vorrichtung verbunden ist und/oder eine Schlaufe oder Eingriff der Vorrichtung durch einen Menschen ergriffen ist.
  • Es stellt sich das technische Problem, eine Vorrichtung zum Führen eines Tieres zu schaffen, die eine verbesserte Absicherung gegen das Entlaufen des Tieres aufweist und somit die Aufgabe einer Vorrichtung zum Führen eines Tieres effektiver erfüllt.
  • Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch den Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Insbesondere wird eine Vorrichtung geschaffen, wobei die Vorrichtung ein Leinenelement und mindestens ein Griffelement umfasst, wobei das Leinenelement ein erstes Ende mit einem ersten Befestigungspunkt aufweist, an dem ein erstes Befestigungselement zur Verbindung mit dem Tier ausgebildet ist, wobei ein gegenüberliegendes zweites Ende des Leinenelements einen zweiten Befestigungspunkt aufweist, an dem ein zweites Befestigungselement zur Verbindung mit einem Menschen ausgebildet ist, wobei das mindestens eine Griffelement zwischen dem ersten Befestigungspunkt und dem zweiten Befestigungspunkt beabstandet zu dem ersten Befestigungspunkt und beabstandet zu dem zweiten Befestigungspunkt ausgebildet ist.
  • Eine grundlegende Idee der Erfindung ist es, eine ausbruchsichere Leine herzustellen. Dazu ist in einem Bereich der Leine mittels des ersten Befestigungselements eine Befestigung des Leinenelements am Tier herstellbar. Das mindestens eine Griffelement ist zum händischen Ergreifen der ausbruchsicheren Leine vorgesehen, so dass das Tier vom Menschen in herkömmlicher Weise geführt werden kann. Zusätzlich ist mittels des zweiten Befestigungselements eine zweite absichernde Befestigung des Leinenelements am Menschen vorgesehen, so dass eine Vorrichtung entsteht, welche beim Führen eines Tieres ein Entlaufen des Tieres in den eingangs beschriebenen oder anderen denkbaren Szenarien verhindern kann oder die Gefahr eines Entlaufens zumindest deutlich mindert.
  • Die Vorrichtung zum Führen eines Tieres umfasst ein Leinenelement und mindestens ein Griffelement. Das Leinenelement ist länglich ausgebildet, wobei die Längsausdehnung ein Vielfaches der Querschnittsausdehnungen bemisst. Das Leinenelement kann beispielsweise einen rundlichen oder eckigen Querschnitt aufweisen. Es sind jedoch auch andere Querschnittsformen möglich. Das Leinenelement kann vorzugsweise aus einem Polyestergewebe mit einer Ummantelung aus thermoplastischem Polyurethan oder Polyvinylchlorid hergestellt sein. Ein solches Material wird beispielsweise unter der Bezeichnung BioThane von der Firma BioThane Coated Webbing Corp mit Sitz in Northridgeville, Ohio, USA vertrieben. Diese Materialauswahl verleiht dem Leinenelement besonders reißfeste und witterungsbeständige Eigenschaften. Eine Herstellung aus anderen Kunststofffasern oder aus Leder oder Lederimitat sowie einem Verbundwerkstoff ist ebenso denkbar. Weiterhin können lichtreflektierende Substanzen, wie beispielsweise Katzenaugen, auf der Oberfläche des Leinenelements angebracht sein. Alternativ oder zusätzlich können Fasern oder Folien mit lumineszierenden Stoffen oder aktiven Leuchtmitteln wie beispielsweise Leuchtdioden (LED) in das Material eingearbeitet sein.
  • Das mindestens eine Griffelement kann aus demselben oder einem ähnlichen Material wie das Leinenelement hergestellt sein und insbesondere flexibel gegenüber Biegungen und/oder elastisch sein. Denkbar ist aber auch, dass das mindestens eine Griffelement aus einem Hartplastik hergestellt ist. Weiterhin weist das mindestens eine Griffelement mindestens eine Öffnung zum Hineingreifen auf, so dass der Mensch zum Führen des Tieres das mindestens eine Griffelement ergreifen kann. Auch eine Beschichtung oder gezielte ergonomische Ausbildung des mindestens einen Griffelements zur Erhöhung der Rutschfestigkeit sind denkbar, beispielsweise mittels eines Gummiüberzugs oder einer in das Material eingestanzten Riffelung.
  • Das Leinenelement soll eine Kraft zwischen einem Menschen und einem Tier und umgekehrt übertragen, wobei die Kräfte jeweils Zugkräfte sind. Insbesondere kann eine von dem Menschen ausgeübte Führungskraft zum Führen des Tieres übertragen werden. Beim herkömmlichen Führen des Tieres wird die Kraft vom Menschen in das mindestens eine Griffelement eingeleitet und durch das Leinenelement an das erste Befestigungselement übertragen.
  • Um die Führungskraft auf das Tier zu übertragen und beispielsweise das Tier am entlaufen zu hindern, ist an dem Leinenelement das erste Befestigungselement vorgesehen. Mit dem ersten Befestigungselement wird eine Verbindung mit dem Tier hergestellt. Um eine Verbindung zwischen dem Leinenelement mit dem Tier herzustellen und das Entlaufen des Tieres in vorteilhafter Weise zu erschweren oder zu verhindern, weist das Leinenelement somit das erste Befestigungselement auf. Das erste Befestigungselement, welches zum Ausbilden einer Verbindung mit dem Tier dient, ist an dem einen Ende des Leinenelements, d.h. an dem ersten Befestigungspunkt befestigt. Vorzugsweise ist dieses erste Befestigungselement an dem Leinenelement an den ersten Befestigungspunkt nichtlösbar befestigt.
  • Das Befestigen der Vorrichtung mittels des ersten Befestigungselements ist an unterschiedlichen Punkten bzw. Körperstellen des Tieres in vorteilhafter Weise ermöglicht, insbesondere an unterschiedlichen Körperteilen des Tieres. Bevorzugt ist das erste Befestigungselement, mit dem die Vorrichtung mit dem Tier verbunden wird, als Brust- und/oder Bauchgeschirr zum Ausbilden einer Verbindung mit dem Rumpf des Tieres ausgestaltet. Über ein Brust- und/oder Bauchgeschirr, welches einen oder mehrere Brust- und/oder Bauchgurte umfassen kann, ist eine für das Tier besonders gesunde Einleitung der Kräfte möglich. Solches Geschirr wird, weil es am Rumpf des Tieres angreift, auch als Rumpfgeschirr bezeichnet.
  • Andere Ausführungsformen können jedoch vorsehen, dass das erste Befestigungselement beispielsweise auch als Halsband ausgebildet ist, um eine Verbindung mit dem Tier auszubilden. Auch bei einer solchen Ausgestaltung ist es vorteilhaft, wenn das erste Befestigungselement nichtlösbar mit der Vorrichtung, d. h. dem Leinenelement verbunden ist. Es ist somit nur notwendig, unmittelbar an dem Tier eine formschlüssige Verbindung herzustellen, um dieses mit der Vorrichtung zum Führen zu verbinden. Ein Lösen des Leinenelements von dem Halsband oder auch dem Rumpfgeschirr ist bei solchen Ausführungsformen beispielsweise bei einem Bewegen des Tieres durch Dickicht oder Unterholz ausgeschlossen.
  • Es sind jedoch auch Ausführungsformen denkbar, insbesondere wenn das Tier bereits ein Rumpfgeschirr oder Halsband, insbesondere regelmäßig trägt, das erste Befestigungselement als ein andersartiges Element ausgestaltet ist, um mit dem zwischen der Vorrichtung und dem bereits mit dem Tier verbundenen Halsband, Rumpfgeschirr oder ähnlichem eine formschlüssige Verbindung auszubilden, wobei die Verbindung lösbar ist. Solche Elemente können beispielsweise als Bolzenhaken und/oder Karabiner ausgebildet sein.
  • Um ein Entlaufen des Tieres in vorteilhafter Weise zu erschweren oder zu verhindern, wenn das Griffelement vom Menschen nicht ergriffen ist, weist das Leinenelement an dem zweiten Ende mit dem zweiten Befestigungspunkt ein zweites Befestigungselement auf. Das zweite Befestigungselement ist zur absichernden Verbindung mit dem Menschen vorgesehen. Mittels des zweiten Befestigungselements kann somit die Vorrichtung mit dem Menschen absichernd verbunden werden. Das zweite Befestigungselement kann beispielsweise als Armband zum Ausbilden einer Verbindung mit dem Arm des Menschen ausgestaltet sein, wobei eine Hand das mindestens eine Griffelement ergreifen kann. Auch denkbar ist eine andere lösbare Befestigung durch eine formschlüssige Verbindung. Durch das zweite Befestigungselement ist es in vorteilhafter Weise möglich, eine Führungskraft zwischen dem Menschen und dem Tier zu übertragen ohne das mindestens eine Griffelelement zu ergreifen, da eine Kraft zwischen dem zweiten Befestigungselement und dem ersten Befestigungselement vom Menschen an das Tier übertragen werden kann.
  • Das mindestens eine Griffelement ist zwischen dem ersten Befestigungspunkt und dem zweiten Befestigungspunkt entlang des Leinenelements ausgebildet und ist zu dem ersten und zu dem zweiten Befestigungspunkt beabstandet. Wie eingangs als eine grundlegende Idee der Erfindung beschrieben, kann das Leinenelement hierdurch in einen ersten absichernden Abschnitt zwischen dem ersten und dem mindestens einen Griffelement, und einen zweiten absichernden Abschnitt zwischen Griffelement und zweitem Befestigungspunkt unterteilt werden. Die beschriebene Positionierung des mindestens einen Griffelements ermöglicht ein direktes Übertragen der Führungskraft vom Menschen an das Tier über den ersten absichernden Abschnitt, ohne dass dabei die Führungskraft oder ein Teil der Führungskraft durch den zweiten absichernden Abschnitt des Leinenelements übertragen werden muss. Weiterhin kann ein Entlaufen des Tieres in vorteilhafter Weise unterbunden werden, wenn beispielsweise das mindestens eine Griffelement nicht ergriffen ist und die Führungskraft oder eine durch das flüchtende Tier eingeleitete Kraft entlang des zweiten absichernden Abschnitts von oder auf den Menschen übertragen wird.
  • Weiterhin ergibt sich in vorteilhafter Weise, dass bei jungen Tieren und solchen, die sich noch nicht an das Führen mittels einer Vorrichtung gewöhnt haben, das Anlegen des Befestigungselements zum Teil schwierig ist und mehrere Handgriffe und Einzeltätigkeiten erfordert. Hier kann zum Absichern auch schon während des Anlegevorgangs der Vorrichtung vorzugsweise über das zweite Befestigungselement eine absichernde Verbindung zwischen dem Menschen und der Vorrichtung zum Führen ausgebildet werden, so dass der Mensch beide Hände zum Anlegen des ersten Befestigungselements nutzen kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Befestigungselement vorzugsweise als ein Sicherungselement zum Umschließen eines Rumpfs eines Menschen ausgebildet. Ein Ausbilden des zweiten Befestigungselements als Sicherungselement zum Umschließen eines Rumpfs eines Menschen erhöht in vorteilhafter Weise die Nutzerfreundlichkeit der Vorrichtung und sichert somit besser ein Entlaufen des Tieres weiter ab, da durch das Umschließen des Rumpfs des Menschen die Führungskraft nah am Schwerpunkt des Menschen in das Leinenelement eingebracht wird, wenn der Mensch die Führungskraft nicht über das mindestens eine Griffelement einbringt. Dies ermöglicht insbesondere bei ruckartigen Bewegungen des Tieres ein Widerstehen gegen die Bewegungen des Tieres und somit ein leichteres Führen des Tieres gegenüber der Befestigung des zweiten Befestigungselements an Körperteilen, die weiter vom Schwerpunkt des Menschen entfernt sind als der Rumpf.
  • Vorzugsweise wird über das zweite Befestigungselement eine formschlüssige Verbindung mit dem Menschen, d. h. zwischen der Vorrichtung zum Führen und dem Menschen, ausgebildet, bevor die Vorrichtung zum Führen mit dem Tier über das erste Befestigungselement verbunden wird. Hierdurch ist sichergestellt, dass sobald über das erste Befestigungselement eine Verbindung zwischen der Vorrichtung zum Führen und dem Tier ausgebildet ist, ein Schutz gegen das Entlaufen des Tieres vorliegt, auch in solchen Situationen, in denen beispielsweise der Raum, in dem das Tier zum Führen vorbereitet wird, vorzeitig geöffnet wird.
  • Das Sicherungselement bzw. das zweite Befestigungselement kann bei einer bevorzugten Ausführungsform als ein den Rumpf umschließendes Band oder den Rumpf umschließender Gurt ausgebildet sein. Andere Ausgestaltungen als Geschirr mit mehreren Gurten sind möglich. Alle Ausführungsformen sind vorzugsweise auf den Rumpfumfang des Menschen und oder andere Abmessungen der Körpergliedmaßen einstellbar.
  • Auch für das zweite Befestigungselement wird es bevorzugt, dass dieses nichtlösbar mit dem Leinenelement verbunden ist, sodass immer eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Menschen und dem Leinenelement besteht, sobald eine formschlüssige Verbindung mit dem Menschen über das zweite Befestigungselement lösbar ausgebildet ist.
  • Als Material für das zweite Befestigungselement kommen die für das Leinenelement vorgeschlagenen Materialien in Betracht, aber auch eine andere Materialwahl und/oder -kombination sind denkbar. Als Materialien kommen beispielsweise Nylon oder Leder in Betracht.
  • Vorzugsweise weist das als Sicherungselement dienende zweite Befestigungselement ein wiederverschließbares Verriegelungselement auf. Alternativ oder zusätzlich kann eine Notentriegelung vorgesehen sein. Durch ein wiederverschließbares Verriegelungselement am Sicherungselement ist die Nutzerfreundlichkeit in vorteilhafter Weise erhöht, da das Anbringen und/oder Entfernen des als Sicherungselement ausgebildeten zweiten Befestigungselements durch das wiederverschließbare Verriegelungselement erleichtert ist.
  • Das wiederverschließbare Verriegelungselement kann beispielsweise als eine am zweiten Befestigungselement angebrachte Knopfverbindung umgesetzt sein, wobei an einem Ende des wiederverschließbaren Verriegelungselements mindestens ein Knopf angebracht sein kann und einem gegenüberliegenden Ende des Verriegelungselements mindestens ein Knopfloch zur Aufnahme des mindestens einen Knopfes ausgebildet ist. Zudem kann das als Sicherungselement dienende zweite Befestigungselement eine Notentriegelung aufweisen, so dass in vorteilhafter Weise die Sicherheit der Vorrichtung gesteigert ist. In einer Notsituation, in welcher ein Lösen des Sicherungselements vom Menschen notwendig wird, kann ein Entriegeln des zweiten Befestigungselement mittels der Notentriegelung innerhalb einer der Notsituation angemessenen Zeit, insbesondere mittels eines Handgriffs, durchgeführt werden. Die Notentriegelung kann als Teil des Verriegelungselements ausgebildet sein, beispielsweise durch Ausgestaltung des Verriegelungselements als eine Klickschnalle oder Schnalle, wobei bei einer Klickschnalle mit einem Handgriff die zwei Rastnasen des männlichen Endes der Klickschnalle so zurückgefedert werden können, dass die Verbindung instantan lösbar wird. Auch vorstellbar ist eine Ausgestaltung der Notentriegelung als ein weiteres Verriegelungselement, beispielswiese als eine weitere Klickschnalle, welche an einer anderen Position als das Verriegelungselement mit dem Sicherungselement verbunden ist.
  • Das Notentriegelungselement kann in einer anderen Ausführungsform als Stift oder Splint ausgebildet sein, welcher durch einander überlappende Ösen geführt ist, die an gegenüberliegenden Enden von Teilstücken des zweiten Befestigungselements befestigt sind. Solange der Stift oder Splint sich in den Ösen befindet, sind diese hierüber formschlüssig miteinander verbunden. Sind der Splint oder der Stift entfernt, ist die Verbindung gelöst.
  • Das Verriegelungselement und/oder die Notentriegelung können aus einem Kunststoff und/oder Metall hergestellt sein, aber auch andere Materialien und Verbundmaterialien sind denkbar.
  • Vorzugsweise umfasst das zweite Befestigungselement mindestens ein Gelenkelement, wobei das mindestens eine Gelenkelement mindestens einen Rotationsfreiheitsgrad zwischen dem zweiten Befestigungselement und dem zweiten Befestigungspunkt aufweist. Durch das Gelenkelement ist die Nutzerfreundlichkeit der Vorrichtung in vorteilhafter Weise gesteigert. Mittels des Gelenkelements kann ein Nicken und/oder Wanken des Leinenelements relativ zum zweiten Befestigungselement ermöglicht werden, wodurch die ermöglichten Bewegungsrichtungen beim Führen des Tieres erweitert werden ohne die Absicherung gegen ein Entlaufen des Tieres zu mindern. Das Gelenkelement kann beispielsweise als metallisches Drehgelenk, oder insbesondere als metallisches Kugelgelenk ausgebildet sein. Bei Ausbildung des Gelenkelements mit einer uneingeschränkten Rotationsachse, beispielsweise mittels eines Kugelgelenks, kann eine Verdrillung zwischen Leinenelement und zweitem Befestigungselement während der Benutzung der Vorrichtung in vorteilhafter Weise verhindert werden oder eine vorhandene Verdrillung rückgängig gemacht werden, wodurch die Nutzerfreundlichkeit der Vorrichtung zusätzlich gesteigert ist.
  • Das erste Befestigungselement ist bei einigen Ausführungsformen vorzugsweise als Geschirr mit einem wiederverschließbaren Verschlusselement zum Anbringen an einem Rumpf eines Tieres ausgebildet. Ein Ausbilden des ersten Befestigungselements als Geschirr zum Anbringen an einem Rumpf eines Tieres erhöht in vorteilhafter Weise die Absicherung gegen ein Entlaufen des Tieres, da hierdurch einem Tier das Lösen vom ersten Befestigungselement erschwert ist. Das Geschirr kann so ausgebildet sein, dass es einen Steg, einen Brustgurt und einen oder mehrere Rumpfgurte umfasst, wobei die Rumpfgurte den Rumpf insbesondere zwischen den Vorderbeinen und Hinterbeinen umschließen und/oder Öffnungen zum Hindurchführen der Vorderbeine ausbilden können. Aber auch andere Ausgestaltungen des Geschirrs sind denkbar. Als Material kommen die für das Leinenelement vorgeschlagenen Materialien in Betracht, aber auch eine andere Materialwahl und/oder -kombination ist denkbar.
  • Durch Ausbilden des ersten Befestigungselements als Geschirr ergibt sich in vorteilhafter Weise eine bessere Übertragung der Führungskraft vom Menschen auf das Tier, da die Führungskraft gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Halsbändern näher am Schwerpunkt des Tieres eingebracht wird. Dieses kann insbesondere den Kehlkopf und die Luftröhre des Tieres gegenüber der beispielsweise zu erwartenden Beanspruchung des Kehlkopfes und der Luftröhre bei Verwendung eines Halsbands schonen.
  • Weiterhin ist durch ein solches Geschirr das Risiko für ein Abstreifen des ersten Befestigungselements durch das Tier stark gemindert, da das Tier das erste Befestigungselement nicht einfach über einen Körperteil abstreifen kann, wie es beispielsweise bei einem Halsband der Fall ist, welches über den Kopf des Tieres abgestreift werden kann. Mittels des Geschirrs kann das Abstreifen nun durch mehrere Körperteile, wie beispielsweise den Rumpf, die Vorderbeine und den Kopf erschwert werden. Das wiederverschließbare Verschlusselement erhöht in vorteilhafter Weise die Nutzerfreundlichkeit der Vorrichtung, da das Anbringen und/oder Entfernen des Geschirrs durch das wiederverschließbare Verschlusselement erleichtert ist.
  • Das wiederverschließbare Verschlusselement kann beispielsweise eine die Rumpfgurte mit dem Steg verbindende Klickschnalle sein, also eine Rastverbindung mit einem männlichen Ende mit zwei federnden Rastnasen und einem weiblichen Ende zur Aufnahme des männlichen Endes über eine Frontöffnung und zwei Seitenöffnungen zum Einrasten der zwei Rastnasen. Aber auch eine andere Ausgestaltung des wiederverschließbaren Verschlusselements ist vorstellbar, wie beispielsweise Klettverschlüsse, Riemen und Schnallen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Geschirr als Sicherheitsgeschirr ausgebildet, welches ein Absicherungselement zum Umschließen einer Taille eines Tieres aufweist. Um das Risiko für ein Entlaufen des Tieres durch ein Lösen vom Geschirr in vorteilhafter Weise weiter zu reduzieren, ist es sinnvoll das Geschirr als Sicherheitsgeschirr auszubilden, wobei ein Absicherungselement die Taille des Tieres umschließt. Die Taille bezeichnet die schmalste Stelle des zwischen Hüfte und Brustkorb gelegenen Rumpfs, so dass bei Umschließen der Taille, beispielsweise mittels eines vom Geschirr ausgebildeten wiederverschließbaren Taillengurts, das Risiko eines ungeplanten Lösens oder Abstreifens des Geschirrs durch das Tier weiter minimiert wird. Als Material für Sicherheitsgeschirr und Absicherungselement kommen die für das Leinenelement vorgeschlagenen Materialien in Betracht, aber auch eine andere Materialwahl und/oder - kombination ist denkbar.
  • Besonders bevorzugt ist das Leinenelement einteilig ausgebildet. Die Absicherung gegen ein Entlaufen des Tieres ist durch die Vorrichtung in vorteilhafter Weise gesteigert, wenn das Leinenelement einteilig ist. Das einteilige Leinenelement weist gegenüber einem mehrteiligen Leinenelement weniger Verbindungsstellen auf. Verbindungsstellen können Schwachstellen darstellen und neigen in der Regel eher zu Schad- und Bruchstellen als das Basismaterial. Ein Auflösen oder Lösen einer Verbindungstelle kann ein Entlaufen des Tieres zur Folge haben. Weiterhin ist es vorstellbar, dass das einteilige Leinenelement die Befestigungselemente teilweise oder vollständig ausbildet. Hierdurch kann die Leine aus weniger Komponenten gefertigt werden, wodurch die Herstellung der Vorrichtung in vorteilhafter Weise erleichtert sein kann.
  • Bei einigen Ausführungsformen ist das mindestens eine Griffelement vorteilhafter Weise als nichtlösbare Schlaufe ausgebildet. Ein Ausbilden des mindestens einen Griffelements als nichtlösbare Schlaufe erhöht in vorteilhafter Weise die Sicherheit der Vorrichtung, da die Schlaufe mittels umfänglich verlaufenden Materials einen geschlossenen Rand mit mindestens einer Öffnung aufweist, in welche mit einer Hand hineingegriffen werden kann. Weiterhin ist durch die nichtlösbare Verbindung zwischen Leinenelement und Schlaufe der Schlaufe gegenüber einer lösbaren Schlaufe die Sicherheit der Vorrichtung gesteigert. Die Schlaufe kann aus demselben Material wie das Leinenelement hergestellt sein, insbesondere kann das Material so gewählt werden, dass die Schlaufe flexibel gegenüber Biegungen ist. Vorzugsweise bildet das Leinenelement die Schlaufe aus, beispielsweise durch ein Zusammennieten von zwei Punkten entlang des Leinenelements zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungspunkt. Weiterhin kann hierdurch die Portabilität der Vorrichtung bei Nichtverwendung erhöht werden, da das mindestens eine Griffelement beispielsweise gegenüber der Ausgestaltung mit einem Hartplastik insbesondere faltbar sein kann und so platzsparender transportiert werden kann. Der Vorteil einer solchen Ausführungsform besteht darin, dass selbst dann, wenn sich die nichtlösbare Verbindung, die die Schlaufe ausbildet, löst, die Integrität des Leinenelement selbst nicht unmittelbar verletzt wird. Ist die Schlaufe beispielsweise dadurch gebildet, dass das Leinenelement an zwei voneinander beabstandeten stellen mittels einer Niete oder vorzugsweise mehrerer Nieten mit sich selbst verbunden ist, so bleibt eine Verbindung zwischen dem ersten dem zweiten Befestigungselement erhalten, selbst wenn die eine oder die mehreren Nieten brechen und sich die Schlaufe, welche das Griffelement bildet, auflöst.
  • Ist das erste Befestigungselement als Halsband ausgebildet, so weist das Halsband vorzugsweise einen wiederverschließbaren Verschluss, beispielsweise ausgebildet als eine Klickschnalle oder Schnalle, auf, wodurch ein Anbringen und/oder Entfernen des Halsbands an das Tier erleichtert ist. Vorzugsweise ist das erste Befestigungselement hinsichtlich eines Umfangs an einen bestimmten Halsumfang des Tieres anpassbar. Auch kann das Halsband andere Befestigungsmittel aufweisen, beispielsweise einen Klettverschluss, der eine formschlüssige und lösbare Verbindung ausbilden kann und zugleich eine Anpassung des Umfangs ermöglichen kann. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise die Nutzerfreundlichkeit der Vorrichtung gesteigert. Als Material kommen die für das Leinenelement vorgeschlagenen Materialien in Betracht, aber auch eine andere Materialwahl und/oder -kombination ist denkbar.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen sind die Befestigungselemente an den Befestigungspunkten mit dem Leinenelement nichtlösbar verbunden. Vorzugsweise sind alle Befestigungselemente, d.h. das erste Befestigungselement und das zweite Befestigungselement nichtlösbar mit dem Leinenelement verbunden. Eine Absicherung gegen ein Entlaufen des Tieres ist in vorteilhafter Weise erhöht, wenn die Befestigungselemente an den Befestigungspunkten nicht von dem Leinenelement gelöst werden können. Es ergibt sich, dass alle Befestigungselemente der Vorrichtung mit dem Leinenelement dauerhaft verbunden sind, wobei in vorteilhafter Weise ausgeschlossen ist, dass bei Anlegen der Vorrichtung am Tier und Menschen eines oder mehrere der Befestigungselement nicht mit dem Leinenelement verbunden werden oder nach einem Lösen der Befestigungselemente eines oder mehrere der Befestigungselemente unauffindbar werden und die Vorrichtung somit ihren erfindungsgemäßen Zweck nicht mehr oder nicht mehr vollumfänglich erfüllen kann. Weiterhin kann es durch Bewegungen des Tieres oder des Menschen bei lösbaren Verbindungen zu einem ungewünschten Lösen eines Befestigungselements von dem Befestigungspunkt am Leinenelement kommen, beispielsweise wenn ein Befestigungselement mittels einer Rastverbindung an dem Leinenelement befestigt ist und das Tier diese Rastverbindung mit einem ausreichenden Ruck löst oder die Schnappverbindung durch die Berührung mit einem anderen Tier oder Gegenstand gelöst wird. Ein nichtlösbares Verbinden kann beispielsweise durch ein Vernieten des Leinenelements mit den Befestigungselementen mittels Metallnieten erreicht werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform beträgt ein Abstand zwischen dem zweiten Befestigungspunkt und dem mindestens einen Griffelement entlang des Leinenelements mindestens 30 cm und höchstens 150 cm, vorzugweise zwischen 40 cm und 120 cm, noch bevorzugter zwischen 60 cm und 90 cm. Durch einen Abstand des zweiten Befestigungspunkts zu dem mindestens einen Griffelement in dem Bereich von 30 cm bis 150 cm kann in vorteilhafter Weise die Nutzerfreundlichkeit und Sicherheit der Vorrichtung erhöht werden. Der gewählte Bereich ermöglicht es das zweite Befestigungselement an verschiedenen Punkten des Menschen zu befestigten, ohne hierdurch das Ergreifen des mindestens einen Griffelements durch den Menschen nach Befestigung des zweiten Befestigungselements zu erschweren. Insbesondere ist vorstellbar, dass durch den Mindestabstand das mindestens eine Griffelement bei Bedarf an einen weiteren Menschen weitergegeben werden kann, ohne dass das zweite Befestigungselement von dem Menschen gelöst wird. Bei einem Abstand ≥ 30 cm ist davon auszugehen, dass das Ergreifen sowie die Weitergabe des mindestens einen Griffelements durch den Menschen in vorteilhafter Weise erleichtert ist. Bei einem Abstand von ≤ 150 cm ist das Risiko für ein teilweises Berühren des Bodens und daraus resultierendes nachteiliges Schleifen des Leinenelements in vorteilhafter Weise gemindert, wenn das mindestens eine Griffelement ergriffen ist und das zweite Befestigungselement an dem Menschen befestigt ist. Weiter kann durch ein Eingrenzen auf einen Bereich zwischen 40 cm und 120 cm die Nutzerfreundlichkeit und Sicherheit der Vorrichtung so gesteigert werden, dass beispielsweise bei Entreißen des mindestens einen Griffelements durch eine ruckartige Bewegung des Tieres der durch das Tier aufbaubare Ruck am befestigten zweiten Befestigungselement in vorteilhafter Weise begrenzt ist und das Ergreifen sowie die Weitergabe des mindestens einen Griffelements in vorteilhafter Weise erleichtert sind. In einer noch bevorzugteren Ausführungsform ist der Abstand auf einen Bereich zwischen 60 cm und 90 cm begrenzt, wodurch der durch das Tier aufbaubare Ruck in vorteilhafter Weise weiter begrenzt ist und das Ergreifen sowie die Weitergabe des mindestens einen Griffelements in vorteilhafter Weise weiter erleichtert sind. Insbesondere ermöglicht der Abstand zwischen dem zweiten Befestigungspunkt und dem mindestens einen Griffelement bei einem am Nutzer befestigten zweiten Befestigungselement, dass ein das Griffelement ergreifender Arm des Nutzers vorzugweise um 180 Grad bezüglich einer Achse orthogonal zur einer Standfläche des Nutzers schwenkbar ist, ohne dass das Leinenelement zwischen dem Greifelement und dem zweiten Befestigungspunkt die Bewegung einschränkt oder auf dem Boden schleift.
  • Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Figuren zeigen:
    • 1 erste konkrete Ausführungsform einer Vorrichtung zum sicheren Führen eines Tieres, und
    • 2 Notentriegelung des zweiten Befestigungselements.
  • Nachfolgend bezeichnen gleiche Bezugszeichen Elemente mit gleichen oder ähnlichen technischen Merkmalen.
  • 1 zeigt eine konkrete Ausführungsform einer Vorrichtung 1, welche zum sicheren Führen eines Tieres 2 durch einen Menschen 3 vorgesehen ist. Als Beispiel für das Tier 2 ist hier ein Hund gewählt. Das Tier 2 soll durch die Vorrichtung 1 an einem Entlaufen gehindert werden, da sich das Tier 2 beim Entlaufen verletzen kann, beispielsweise wenn das Tier 2 auf eine Straße entläuft und von einem Fahrzeug angefahren wird. Insbesondere ist die Vorrichtung 1 für ein gesundes Führen des Tieres 2 durch den Menschen 3 vorgesehen, das heißt, die Vorrichtung 1 ist so ausgebildet, dass eine Kraft zum Führen schonend und für das Tier 2 angenehm vom Menschen 3 auf das Tier 2 übertragen wird.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst ein Leinenelement 60, welches ein erstes Ende 61 mit einem ersten Befestigungspunkt 60-1 und ein zweites Ende 62 mit einem zweiten Befestigungspunkt 60-2 aufweist. Zwischen dem zweiten Befestigungspunkt 60-2 und dem ersten Befestigungspunkt 60-1 ist mindestens ein Griffelement 40 ausgebildet. In das mindestens eine Griffelement 40 kann eine Hand 3-1 des Menschen 3 eingreifen und so die Kraft zum Führen des Tieres 2 in die Vorrichtung 1 einbringen. An dem ersten Befestigungspunkt 60-1 ist ein erstes Befestigungselement 10 zum Ausbilden einer Verbindung mit dem Tier 2 befestigt. Ist das erste Befestigungselement 10 an dem Tier 2 angelegt, so kann die vom Menschen 3 eingeleitete Kraft in das Tier 2 eingeleitet werden und das Tier 2 kann durch den Menschen 3 herkömmlich geführt werden.
  • Entlang des Leinenelements 60 ist das mindestens eine Griffelement 40 zu dem ersten Befestigungspunkt 60-1 und zu dem zweiten Befestigungspunkt 60-2 beabstandet am Leinenelement 60 angebracht. Nach 1 ist das mindestens eine Griffelement 40 durch das Leinenelement 60 mittels zwei Nieten 41 als eine nichtlösbare Schlaufe 40-1 in dem einteiligen Leinenelement 60 ausgebildet. Die Schlaufe 40-1 weist eine Öffnung auf, welche zum Ergreifen durch einen Menschen 3 mittels einer Hand 3-1 vorgesehen ist. Von der Schlaufe 40-1 kann eine Führungskraft vom Menschen 3 entlang des Leinenelements 60 über das erste Befestigungselement 10 an das Tier 2 übertragen werden.
  • 1 zeigt das erste Befestigungselement 10 als Sicherheitsgeschirr 30-1 mit einem optionalen Absicherungselement 30-2 ausgebildet. Das Sicherheitsgeschirr 30-1 ist als Rumpfgeschirr ausgebildet. Nicht dargestellt ist ein bevorzugter Verschlussmechanismus zu einem einfacheren Anbringen und Entfernen des ersten Befestigungselements 10 am Tier 2. Das Sicherheitsgeschirr 30-1 weist in der dargestellten Ausführungsform einen Steg 31 und einen Brustgurt 32 sowie einen Rumpfgurt 33 auf. Hierdurch wird die Kraft zum Führen besonders schonend in das Tier 2 eingebracht, da es durch das Sicherheitsgeschirr 30-1 nicht zu einem Ziehen am Hals 2-2 oder Kopf 2-1 kommt, sondern die Kraft durch den Brust- und Rumpfgurt 32, 33 auf große Teile des Rumpfes 2-3 verteilt wird. Das Sicherheitsgeschirr 30-1 ist zusätzlich mit einem Absicherungselement 30-2 verbunden, welches die Taille 2-4 des Tieres mit einem Taillengurt 34 umschließt. Hierdurch kann das Risiko für ein Lösen des Tieres 2 aus dem Sicherheitsgeschirr 30-1, beispielsweise durch ein Abstreifen des Sicherheitsgeschirrs 30-1 in vorteilhafter Weise verringert werden, da die Taille 2-4 die schmalste Stelle des Rumpfes 2-3 des Tieres 2 darstellt und ein Abstreifen des Taillengurts 34 von der Taille 2-4 besonders erschwert ist.
  • Das vorzugsweise als Geschirr ausgebildete erste Befestigungselement 10 kann auch anders als beschrieben ausgebildet sein. Das kann mehr oder weniger Gurte und Riemen aufweisen, vorzugsweise angepasst an die Physiologie des zu führenden Tieres 2. Auch eine Ausbildung des ersten Befestigungselements 10 zur Befestigung an einem am Tier 2 angebrachten Geschirr und/oder Gurt ist denkbar.
  • Zu einer Absicherung weist das Leinenelement 60 beabstandet zum mindestens einen Griffelement 40 das zweite Ende 62 mit dem zweiten Befestigungspunkt 60-2 auf. An dem zweiten Befestigungspunkt 60-2 ist ein zweites Befestigungselement 20 zum Ausbilden einer Verbindung mit einem Menschen 3 befestigt. Das zweite Befestigungselement 20 sichert das Tier 2 gegen ein Entlaufen ab, wenn der Mensch 3 die Vorrichtung 1 beispielsweise nicht mit einer Hand 3-1 ergreift. Dies kann insbesondere beim Anlegen der Vorrichtung 1 von Vorteil sein, da der Mensch 3 beide Hände 3-1 zum Anlegen der Vorrichtung 1 benutzen kann. Auch ist mittels des absichernden zweiten Befestigungselements 20 ein Entreißen der Vorrichtung 1 durch Tier 2 verhindert, da bei Loslassen des mindestens einen Griffelements 40 weiterhin eine Kraft zwischen Mensch 3 und Tier 2 übertragen wird. Auch kann das mindestens eine Griffelement 40 an einen anderen Menschen (nicht abgebildet) weitergegeben werden, so dass auch bei einer Übergabe des Tieres 2 immer eine Verbindung mittels der Vorrichtung 1 mit dem Tier 2 gewährleistet werden kann.
  • Nach 1 ist das zweite Befestigungselement 20 als ein Sicherungselement 21 zum Umschließen des Rumpfes 3-3 des Menschen 3 ausgebildet. Zusätzlich weist das Sicherungselement 21 ein wiederverschließbares Verriegelungselement 20-1 auf, wobei das Verriegelungselement 20-1 hier als Klickschnalle 22 ausgebildet ist. Die Klickschnalle 22 kann auch als eine Notentriegelung 25 dienen, welche mit einem Handgriff das Verriegelungselement 20-1 entriegeln kann und so dem Menschen 3 ein Lösen von der Vorrichtung 1 ermöglicht, was die Sicherheit der Vorrichtung 1 in vorteilhafter Weise steigert.
  • Alternativ kann beispielsweise bei einem als Bauchgurt 24 ausgebildeten zweiten Befestigungselement 20 der Bauchgurt 24 mehrere Segmente umfassen. Zwei dieser Segmente 26, 27 stoßen nach 2 mit ihren Enden 24-1,24-2 aneinander, an denen diese jeweils mit Ösen 24-3, 24-4 ausgebildet sind. Die Ösen 24-3, 24-4 sind an den zwei Enden 24-1, 24-2 der Segmente 26, 27 versetzt so angeordnet, dass die Ösen 24-3, 24-4 gemeinsam einen Kanal 24-5 zur Aufnahme eines Schenkels 51 eines Federsplints 50 ausbilden, wenn die Enden 24-1, 24-2 der Segmente 26, 27 aneinander anstoßen. Wenn der eine Schenkel 51 des Federsplints 50 in den durch die Ösen 24-3, 24-4 gebildeten Kanal 24-5 eingeführt ist, beklemmt der andere Schenkel 52 die Ösen 24-3, 24-4, sodass der Federsplint 50 fest in den Ösen 24-3, 24-4 sitzt. An dem Verbindungspunkt der beiden Schenkel 53 des Federsplints 50 kann ein Greifelement 54, beispielsweise in Form eines Fadens 54-1 ausgebildet sein, an dem im Notfall eine Kraft aufgewendet werden kann, sodass die Schenkel 51, 52 auseinandergespreizt werden und der eine Schenkel 51 aus dem durch die Ösen 24-3, 24-4 gebildeten Kanal 24-5 herausgezogen wird. Hierdurch wird die formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Segmenten 26, 27 des Bauchgurts 24 geöffnet sodass im Notfall die Notentriegelung des zweiten Befestigungselements 20 auf einfache Weise geöffnet werden kann.
  • Weiterhin umfasst das zweite Befestigungselement 20 in 1 ein optionales Gelenkelement 20-2, welches als ein Kugelgelenk 23 ausgebildet ist und so mindestens einen Rotationsfreiheitsgrad zwischen dem zweiten Befestigungselement 20 und dem zweiten Befestigungspunkt 60-2 aufweist. Hierdurch kann eine Verdrillung des Leinenelements 60 in vorteilhafter Weise unterbunden werden.
  • Das Leinenelement 60 weist zwischen dem zweiten Befestigungspunkt 60-2 und dem mindestens einen Griffelement 40 eine Länge auf, die eine Bewegungsfreiheit des Arms 3-2 und der Hand 3-1 des Menschen 3 nach Befestigen des zweiten Befestigungselements 20 und Ergreifen des mindestens einen Griffelements 40 vorsieht.
  • Die Bewegungsfreiheit des Arms 3-2 kann insbesondere bedeuten, dass bei gespanntem Leinenelement 60, also wenn das Leinenelement 60 eine Kraft zwischen Tier 2 und Mensch 3 überträgt, das mindestens eine Griffelement 40 vom Menschen 3 ohne Verlust des Gleichgewichts greifbar bleibt, oder mit anderen Worten das mindestens eine Griffelement 40 vom Menschen 3 greifbar ist, ohne dass der Mensch 3 seinen Körperschwerpunkt aus seiner Standfläche herausbewegen muss. Weiterhin kann die Bewegungsfreiheit des Arms 3-2 und der Hand 3-1 des Menschen 3 bedeuten, dass das Leinenelement 60 zwischen dem zweiten Befestigungspunkt 60-2 und dem mindestens einen Griffelement 40 spannungsfrei bleibt, also keine Kraft zwischen dem zweiten Befestigungspunkt 60-2 und dem mindestens einen Griffelement 40 übertragen wird, wenn der Mensch 3 den Arm 3-2 und/oder die in das mindestens eine Griffelement 40 eingreifende Hand 3-1 zum Führen des Tieres 2 bewegt.
  • Die zwei Befestigungselemente 10, 20 können ähnlich der wie in 1 dargestellten vorteilhaften Verbindung der Schlaufe 40-1 mit dem Leinenelement 60 mittels jeweils zwei Nieten 41 an den entsprechenden Befestigungspunkten 60-1, 60-2 befestigt sein. Eine Verbindung mittels mehrerer Nieten 41 hat zum Vorteil, dass auch nach Versagen einer Niete die Funktion der Vorrichtung 1 erfüllt bleibt, das heißt, das Tier 2 kann nicht entlaufen. Eine Ausgestaltung der Schlaufe 40-1 durch das Leinenelement 60 hat weiterhin zum Vorteil, dass auch bei Lösen aller Nieten oder anderer genutzter Mittel zum Herstellen einer Verbindung zwischen Leinenelement 60 und Schlaufe 40-1 die absichernde Wirkung der Vorrichtung 1 erhalten bleibt, da eine Kraft zum Führen des Tieres 2 auch vom zweiten Befestigungselement 20 an das Tier 2 übertragen werden kann. Vorstellbar ist auch eine Befestigung der Befestigungselemente 10, 20 an den zugehörigen Befestigungspunkten 60-1, 60-2 mit einer Niete. Auch vorstellbar ist die Befestigung der Befestigungselemente 10, 20 an den zugehörigen Befestigungspunkten 60-1, 60-2 mittels einer oder mehrere Nähte, welche einen wirkungsgleichen Effekt, also das Ausbilden einer nichtlösbaren Verbindung, erzielen können.
  • Ein Vorteil das Griffelement 40 als Schlaufe 40-1 in dem vorzugsweise einteiligen Leinenelement 60 mittels beispielsweise einer oder mehreren Nieten 41 auszubilden, liegt darin, dass selbst dann, wenn die Nieten 41 brechen sollten und sich die Schlaufe 40-1 auflösen sollte, die sichere Verbindung zwischen Mensch 3 und Tier 2 nicht zerstört wird, solange das Tier 2 an dem ersten Ende des Leinenelements 61 über das erste Befestigungselement 10 mit dem Leinenelement 60 verbunden ist und an dem anderen Ende 62 der Mensch 3 über ein zweites Befestigungselement 20 mit dem Leinenelement 60 verbunden ist.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Befestigungselemente 10, 20 vorzugsweise nichtlösbar mit dem Leinenelement 60 verbunden. Hierdurch ist sichergestellt, dass sobald das erste Befestigungselement 10 mit dem Tier 2 und das zweite Befestigungselement 20 mit dem Mensch 3 verbunden sind, eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Menschen 3 und dem Tier 2 ausgebildet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Tier
    2-2
    Hals des Tieres
    2-3
    Rumpf des Tieres
    2-4
    Taille des Tieres
    3
    Mensch
    3-1
    Hand des Menschen
    3-2
    Arm des Menschen
    3-3
    Rumpf des Menschen
    10
    erstes Befestigungselement
    20
    zweites Befestigungselement
    20-1
    Verriegelungselement
    20-2
    Gelenkelement
    21
    Sicherungselement
    22
    Klickschnalle
    23
    Kugelgelenk
    24
    Bauchgurt
    24-1
    erstes Ende des ersten Segments des Bauchgurts
    24-2
    zweites Ende des zweiten Segments des Bauchgurts
    24-1
    erste Öse
    24-2
    zweite Öse
    24-5
    Kanal
    25
    Notentriegelung
    26
    erstes Segment des Bauchgurts
    27
    zweites Segment des Bauchgurts
    30-1
    Sicherheitsgeschirr
    30-2
    Absicherungselement
    31
    Steg
    32
    Brustgurt
    33
    Rumpfgurt
    34
    Taillengurt
    40
    mindestens ein Griffelement
    40-1
    nicht-lösbare Schlaufe
    41
    Nieten
    50
    Federsplint
    51
    erster Schenkel des Federsplints
    52
    zweiter Schenkel des Federsplints
    53
    Verbindungspunkt der Schenkel des Federsplints
    54
    Greifelement
    54-1
    Faden
    60
    Leinenelement
    60-1
    erster Befestigungspunkt
    60-2
    zweiter Befestigungspunkt
    61
    erstes Ende des Leinenelements
    62
    zweites Ende des Leinenelements
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0482832 [0007]
    • DE 20316015 U1 [0008]

Claims (11)

  1. Vorrichtung (1) zum Führen eines Tieres (2), wobei die Vorrichtung (1) ein Leinenelement (60) und mindestens ein Griffelement (40) umfasst, wobei das Leinenelement (60) ein erstes Ende (61) mit einem ersten Befestigungspunkt (60-1) aufweist, an dem ein erstes Befestigungselement (10) zur Verbindung mit dem Tier (2) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein gegenüberliegendes zweites Ende (62) des Leinenelements (60) eine zweiten Befestigungspunkt (60-2) aufweist, an dem ein zweites Befestigungselement (20) zur Verbindung mit einem Menschen (3) ausgebildet ist, wobei das mindestens eine Griffelement (40) zwischen dem ersten Befestigungspunkt (60-1) und dem zweiten Befestigungspunkt (60-2) beabstandet zu dem ersten Befestigungspunkt (60-1) und beabstandet zu dem zweiten Befestigungspunkt (60-2) ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungselement (30) als Geschirr mit einem wiederverschließbaren Verschlusselement zum Anbringen an einem Rumpf eines Tieres (2-3) ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungselement (10) als Halsband (11) zum Anbringen an einem Hals eines Tieres (2-2) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (10, 20) an den Befestigungspunkten (60-1, 60-2) mit dem Leinenelement (60) nichtlösbar verbunden sind.
  5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Geschirr als Sicherheitsgeschirr (30-1) ausgebildet ist, welches ein Absicherungselement (30-2) zum Umschließen einer Taille eines Tieres (2-4) aufweist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Befestigungselement (20) als Sicherungselement (21) zum Umschließen eines Rumpfs eines Menschen (3-3) ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (21) ein wiederverschließbares Verriegelungselement (20-1) aufweist und/oder das Sicherungselement (21) eine Notentriegelung (25) aufweist.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Befestigungselement (20) mindestens ein Gelenkelement (20-2) umfasst, wobei das mindestens eine Gelenkelement (20-2) mindestens einen Rotationsfreiheitsgrad zwischen dem zweiten Befestigungselement (20) und dem zweiten Befestigungspunkt (60-2) aufweist.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leinenelement (60) einteilig ist.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Griffelement (40) als nichtlösbare Schlaufe (40-1) ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand zwischen dem zweiten Befestigungspunkt (20) und dem mindestens einen Griffelement (40) entlang des Leinenelements (60) mindestens 30 cm und höchstens 150 cm beträgt, vorzugweise zwischen 40 cm und 120 cm, noch bevorzugter zwischen 60 cm und 90 cm.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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