DE102010041070B4 - Reinigungsvorrichtung und Reinigungsverfahren - Google Patents

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Abstract

Reinigungsvorrichtung (100) zum berührungslosen Reinigen von Backblechen, aufweisend eine erste Station (1) zum Besprühen der Backbleche mit einer ersten Reinigungslösung; eine zweite Station (2) zum Hochdruckbesprühen der Backbleche mit Wasser und/oder einer zweiten Reinigungslösung; wenigstens ein Transportmittel (6a, 6b, 6c, 6d) zum Transportieren der Backbleche durch die gesamte Reinigungsvorrichtung (100), wobei der Transport zunächst durch die erste Station (1) und direkt danach durch die zweite Station (2) erfolgt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für Backbleche. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein mehrstufiges Reinigungsverfahren von Backblechen, das chemische und hydro-mechanische Reinigungsprozesse kombiniert.
  • In handwerklichen und industriellen Bäckereien werden Backbleche unterschiedlicher Form zum Backen verschiedener Kleingebäcke verwendet. Die Grundmaße der verwendeten Backbleche sind in der Regel 580 × 780 mm oder 580 × 980 mm. Handelsübliche Backbleche bestehen meistens aus Aluminium, entweder aus reinem Aluminiummaterial oder mit einer zusätzliche Beschichtung. Vor einem Backprozess werden Backbleche üblicherweise mit Trennfett oder Trennwachs behandelt, um ein Einbrennen des Backgut zu verhindern. Während des Backprozesses verbrennen die Rückstände dieser Trennmittel und verbleiben auf dem Backblech. Zudem lösen sich Teigpartikel aus dem Backgut und sammeln sich während des Backprozesses auf den Aluminiumbackblechen an. Des Weiteren findet eine Verunreinigung der Backbleche durch zum Beispiel Mehl, Saaten oder anderen Rohstoffe statt. Die auf dem Aluminiumbackblech angesammelten Rückstände müssen in regelmäßigen Abständen entfernt werden.
  • Aus dem Stand der Technik ist bis jetzt keine funktionsfähige, automatisierte Reinigungsanlage bekannt, welche für alle Backblecharten und -formen geeignet ist.
  • DE 10 2004 026 235 A1 zeigt eine Reinigungsvorrichtung für Reinigungsgut, insbesondere für Fahrzeuge. Die Reinigungsvorrichtung weist in einem ersten Teilabschnitt Düsenleisten zum Besprühen des Reinigungsgutes und in einem zweiten Teilabschnitt Klarspül-Düsenleisten zum Hochdruckbesprühen des Reinigungsgutes auf. Das Reinigungsgut wird durch die Reinigungsvorrichtung auf Schienen transportiert.
  • WO 2007/090637 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Reinigen von Werkstücken. Beim Reinigen werden die Werkstücke in Schwingungen versetzt und mit Reinigungsflüssigkeit bespritzt.
  • EP 1 094 146 A1 offenbart eine Reinigungsmaschine für Auslegeware mit einem Fördersystem zum Transport durch die Maschine. Das Transportsystem umfasst mehrere Transportrollen und Transportbänder.
  • DE 101 31 398 B4 zeigt eine mobile Reinigungsanlage für Einkaufswägen.
  • DE 42 29 612 A1 zeigt eine Reinigungsvorrichtung für Backbleche in einem Reinigungsgehäuse mit rotierenden Bürsten, Spritzdüsen und einer Trocknungseinrichtung.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist somit eine automatisierte Reinigungsvorrichtung oder ein entsprechendes Reinigungsverfahren bereitzustellen, das schonend ist und für alle Backblecharten und -formen geeignet ist.
  • Die Aufgabe wird durch eine Reinigungsvorrichtung zum berührungslosen Reinigen von Backblechen gemäß Anspruch 1 gelöst. Die Reinigungsvorrichtung weist eine erste Station zum Besprühen der Backbleche mit einer ersten Reinigungslösung und eine zweite Station zum Hochdruckbesprühen der Backbleche mit Wasser und/oder einer zweiten Reinigungslösung auf. Ferner weist die Reinigungsvorrichtung wenigstens ein Transportmittel zum Transportieren der Backbleche durch die gesamte Reinigungsvorrichtung auf, wobei der Transport zunächst durch die erste Station und direkt danach durch die zweite Station erfolgt.
  • In der ersten Station wird die Reinigungslösung idealerweise gleichmäßig auf das gesamte Backblech, durch Besprühen oder andere Benetzung, aufgetragen, um weiche Anhaftungen, Fette, Öle und andere schnell lösbare, nicht eingebrannte Verschmutzungen zu lösen. In der zweiten Station können dann mit Hochdruck eingebrannte, schwer zu entfernende Anhaftungen auf den Backblechen entfernt werden. Durch die berührungslose, mehrstufige Reinigung in der Reinigungsvorrichtung werden die Backbleche gründlich aber gleichzeitig schonend gereinigt. Das Transportmittel der Reinigungsvorrichtung ermöglicht zudem die Automatisierung des mehrstufigen Reinigungsprozesses in der Reinigungsvorrichtung und ermöglicht ferner, dass Backbleche aller Arten und Formen verwendet werden können.
  • Vorteilhafterweise weist die Reinigungsvorrichtung ferner eine dritte Station zum Besprühen der Backbleche mit Wasser und/oder einer Klarspüllösung auf.
  • In der dritten Station findet ein Nachspülgang statt, in dem die Backbleche von Rückständen der in den ersten beiden Stationen verwendeten Reinigungslösungen befreit werden. Verbliebene Schmutzanhaftungen werden dabei mit abgespült und eventuell auf den Backblechen verbleibende Reinigungslösungsrückstände werden neutralisiert. Durch die Zugabe eines Glanztrockners kann außerdem in der dritten Station die Trocknung der Backbleche beschleunigt werden.
  • Vorteilhafterweise weist die Reinigungsvorrichtung ferner eine vierte Station zum Trocknen der Backbleche, beispielsweise durch ein Gebläse, und/oder eine fünfte Station zum Beölen der Backbleche, beispielsweise durch Besprühen mit Öl, auf.
  • Die Trocknung der Backbleche kann dadurch beschleunigt werden. Außerdem kann eine automatische Beölung der Backbleche zur Vorbereitung des nächsten Backprozesses durchgeführt werden. Die Backbleche werden somit direkt nach dem Reinigungsprozess schonend gepflegt, was ihre Lebensdauer entscheidend verlängern kann.
  • Vorteilhafterweise weist die erste Station wenigstens einen Hohlrohrbogen auf, vorzugsweise aus Vierkantrohren oder Rundrohren, auf dessen Innenseiten Sprühdüsen angebracht sind. Ferner weist die Reinigungsvorrichtung eine Zufuhr auf, welche die erste Reinigungslösung an die Sprühdüsen liefert, wobei die Sprühdüsen dazu ausgelegt sind, die Backbleche bei niedrigem Druck, maximal 6 Bar, gleichmäßig mit der ersten Reinigungslösung zu besprühen.
  • Die Anbringung der Sprühdüsen auf den Innenseiten der Hohlrohrbogen ermöglicht es, die Backbleche besonders gleichmäßig zu besprühen. Die Hohlrohrbogen sind so aufgebaut, dass alle möglichen Backblecharten und -formen für die Reinigungsvorrichtung geeignet sind. Da die Sprühdüsen verteilt auf den Innenseiten der Hohlrohrbogen angeordnet sind, können Backbleche verschiedener Größen gleichmäßig besprüht werden. Durch den niedrigen Druck ist weiter gewährleistet, dass die erste Reinigungslösung an der Oberfläche des Backblechs adsorbiert und dort aufweiche Anhaftungen, Fette und Öle einwirkt.
  • Vorteilhafterweise weist die zweite Station wenigstens einen symmetrischen Hohlrohrbogen auf, vorzugsweise aus Vierkantrohren oder Rundrohren, auf dessen Innenseiten Sprühdüsen angebracht sind. Ferner weist die zweite Station eine Zufuhr auf, welche die zweite Reinigungslösung an die Sprühdüsen liefert, wobei die Sprühdüsen dazu ausgelegt sind, die Backbleche bei hohem Druck, maximal 100 Bar, gleichmäßig mit der zweiten Reinigungslösung zu besprühen.
  • Die Hohlrohrbogen und Sprühdüsen ermöglichen ähnliche Vorteile wie für die Hohlrohrbögen der ersten Station dargelegt. Durch den hohen Sprühdruck wird ferner gewährleistet, dass Ablagerungen und Verunreinigungen, insbesondere eingebrannte, schwer lösliche Verunreinigungen, effizient von den zu reinigenden Backblechen abgelöst werden können. Da weiche Anhaftungen, Fette und Öle bereits in der ersten Station abgelöst wurden, trifft die mit Hochdruck ausgesprühte zweite Reinigungslösung besonders effektiv auf die verbliebenen eingebrannten Verunreinigungen.
  • Vorteilhafterweise ist der wenigstens eine symmetrische Hohlrohrbogen der zweiten Station gegen die Transportrichtung des wenigstens einen Transportmittels geneigt, wobei die Neigung vorzugsweise 10° beträgt.
  • Durch die Neigung wird gewährleistet, dass die zuerst im oberen Bereich gelösten Verschmutzungen durch die mechanische Wirkung der weiter unten angebrachten Sprühdüsen nach unten gedrängt werden und dadurch ein schnellerer Abtransport gelöster Schmutzrückstände erfolgt.
  • Vorzugsweise weist die Reinigungsvorrichtung mehrere separate Transportmittel auf, um die Backbleche durch jede der Stationen der Reinigungsvorrichtung zu transportieren. Dabei ist vorzugsweise ein Transportmittel vor und nach jeder der Stationen der Reinigungsvorrichtung angeordnet, um für den Weitertransport der Backbleche zu sorgen.
  • Durch die Verwendung verschiedener, separater Transportmittel kann eine gezielte Betreibung der einzelnen Transportmittel ermöglicht werden, wodurch die Betriebskosten gesenkt werden können. Zusätzlich könnten die Transportmittel mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten betrieben werden, um die kontinuierliche automatisierte Reinigung der Backbleche zu optimieren. Des Weiteren vereinfachen separate Transportmittel anfallende Reparaturen oder den Austausch bei defekten Transportmitteln. Alternativ ist es aber auch möglich und in bestimmten Anwendungen vorteilhaft, nur ein einziges Transportmittel zu verwenden.
  • Vorteilhafterweise weist die erste Station und/oder die zweite Station und/oder die dritte Station jeweils einen beheizbaren Tank zum Auffangen der entsprechenden, in der Station verwendeten Lösung auf, wobei der Tank optional mit einem Sieb zum Auffangen grober Verschmutzungen versehen ist. Ferner weisen die Stationen jeweils eine Umwälzpumpe zum Umwälzen der aufgefangenen Lösungen auf.
  • Durch Beheizen des Tanks und damit der entsprechenden Reinigungslösungen kann deren chemische Wirkung auf die Anhaftungen und Verschmutzungen erhöht werden. Durch das Auffangen und Umwälzen der aufgefangenen Lösungen wird eine Wiederverwendung ermöglicht. Die Lösungen müssen deshalb seltener ausgetauscht werden, was umweltfreundlicher ist und gleichzeitig die Betriebskosten reduziert. Durch das Auffangen grober Verschmutzungen mittels der Siebe wird verhindert, dass sich die Lösungen mit groben Partikeln vermischen, welche die Umwälzpumpe oder die Zufuhr oder die Sprühdüsen beschädigen bzw. verstopfen können.
  • Vorteilhafterweise ist die Umwälzpumpe der ersten Station eine Hochdruckumwälzpumpe oder eine Druckerhöhungspumpe zum Steigern des Sprühdrucks.
  • Somit können Drücke von bis zu 100 Bar erreicht werden, um ein besonders effizientes Ablösen von eingebrannten Verschmutzungen von den Backblechen zu ermöglichen.
  • Vorteilhafterweise sind die Umwälzpumpen permanent aktiviert, oder wird deren Aktivierung durch wenigstens eine Lichtschranke gesteuert.
  • Somit kann gewährleistet werden, dass beim Transport eines Backblechs in die entsprechende Station die Umwälzpumpen aktiviert sind und dadurch ein reibungsloser automatisierter Reinigungsablauf stattfinden kann.
  • Vorteilhafterweise ist die dritte Station ferner dazu ausgelegt, der Klarspüllösung einen Glanztrockner und/oder einen chemischen Zusatzstoff zuzugeben.
  • Damit kann die Trocknung der Backbleche beschleunigt werden, oder es kann die Neutralisierung der Reinigungslösungsrückstände verbessert werden.
  • Vorteilhafterweise ist das wenigstens eine Transportmittel ein Transportband, das aus einem stabilen Material besteht und mit einer Zahnung entgegen seiner Transportrichtung versehen ist.
  • Ein stabiles Transportband mit einer leichten Zahnung gegen die Transportrichtung erzielt den gewünschten Effekt des Vorschubs der Backbleche und verhindert gleichzeitig ein Zurückrutschen der Backbleche bei höherem Widerstand, zum Beispiel durch Wasserdruck in den Reinigungsstationen.
  • Vorteilhafterweise ist vor und/oder nach jeder der Stationen der Reinigungsvorrichtung wenigstens ein horizontaler und/oder vertikaler Lamellenvorhang angeordnet.
  • Der Lamellenvorhang vermeidet ein ungewolltes nach außen dringen von Feuchtigkeit oder Reinigungslösungen aus den einzelnen Stationen. Eine gegenseitige Verunreinigung der Reinigungsflüssigkeiten in den verschiedenen benachbarten Stationen wird dadurch minimiert.
  • Die oben genannte Aufgabe wird des Weiteren durch ein Reinigungsverfahren zum berührungslosen Reinigen von Backblechen gemäß dem Anspruch 14 gelöst, das einen ersten Schritt aufweist, in dem die Backbleche mit einer ersten Reinigungslösung besprüht werden, einen zweiten Schritt direkt nach dem ersten Schritt aufweist, in dem die Backbleche mit Wasser und/oder einer zweiten Reinigungslösung hochdruckbesprüht werden, und einen Schritt aufweist, in dem die Backbleche zwischen dem ersten Schritt und dem zweiten Schritt des Verfahrens weitertransportiert werden.
  • Vorteilhafterweise weist das Reinigungsverfahren ferner einen dritten Schritt auf, in dem die Backbleche mit Wasser und/oder einer Klarspüllösung besprüht werden.
  • Vorteilhafterweise weist das Reinigungsverfahren ferner einen vierten Schritt auf, in dem die Backbleche getrocknet werden, und/oder einen fünften Schritt auf, in dem die Backbleche beölt werden.
  • Durch das mehrstufige Reinigungsverfahren, welches chemische und hydro-mechanische Reinigungsprozesse kombiniert, können Backbleche besonders schonend und effektiv gereinigt werden. Dies wird dadurch bedingt, dass zunächst in dem chemischen Reinigungsschritt weiche Anhaftungen, Fette und Öle abgelöst werden, wodurch dann in dem hydro-mechanischen Reinigungsschritt stärkere und eingebrannte Verschmutzungen besser abgelöst werden können. Dabei werden die eventuelle Beschichtung der Backbleche geschont, da keine direkte Berührung der Backbleche, z. B. durch Bürsten, erfolgt. Durch den Weitertransport nach jedem Reinigungsschritt des Verfahrens kann eine Automatisierung der Reinigung erzielt werden.

Claims (16)

  1. Reinigungsvorrichtung (100) zum berührungslosen Reinigen von Backblechen, aufweisend eine erste Station (1) zum Besprühen der Backbleche mit einer ersten Reinigungslösung; eine zweite Station (2) zum Hochdruckbesprühen der Backbleche mit Wasser und/oder einer zweiten Reinigungslösung; wenigstens ein Transportmittel (6a, 6b, 6c, 6d) zum Transportieren der Backbleche durch die gesamte Reinigungsvorrichtung (100), wobei der Transport zunächst durch die erste Station (1) und direkt danach durch die zweite Station (2) erfolgt.
  2. Reinigungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 1, ferner aufweisend eine dritte Station (3) zum Besprühen der Backbleche mit Wasser und/oder einer Klarspüllösung.
  3. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 2, ferner aufweisend eine vierte Station (4) zum Trocknen der Backbleche; und/oder eine fünfte Station (5) zum Beölen der Backbleche.
  4. Reinigungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die erste Station (1) aufweist wenigstens einen Hohlrohrbogen (11), vorzugsweise aus Vierkantrohren oder Rundrohren, aufdessen Innenseiten Sprühdüsen (12) angebracht sind; und eine Zufuhr (13), welche die erste Reinigungslösung an die Sprühdüsen (12) liefert; wobei die Sprühdüsen (12) dazu ausgelegt sind, die Backbleche bei niedrigem Druck, maximal 6 bar, gleichmäßig mit der ersten Reinigungslösung zu besprühen.
  5. Reinigungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die zweite Station (2) aufweist wenigstens einen symmetrischen Hohlrohrbogen (21), vorzugsweise aus Vierkantrohren oder Rundrohren, auf dessen Innenseiten Sprühdüsen (22) angebracht sind; und eine Zufuhr (23), welche die zweite Reinigungslösung an die Sprühdüsen (22) liefert; wobei die Sprühdüsen (12) dazu ausgelegt sind, die Backbleche bei hohem Druck, maximal 100 bar, gleichmäßig mit der zweiten Reinigungslösung zu besprühen.
  6. Reinigungsvorrichtung (100) gemäß Anspruch 5, wobei der wenigstens eine symmetrische Hohlrohrbogen (21) gegen die Transportrichtung des wenigstens einen Transportmittels (6a, 6b, 6c, 6d) geneigt ist, wobei die Neigung vorzugsweise 10° beträgt.
  7. Reinigungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, die mehrere separate Transportmittel (6a, 6b, 6c, 6d) aufweist, um die Backbleche durch jede der Stationen (1, 2, 3, 4, 5) der Reinigungsvorrichtung (100) zu transportieren, wobei vorzugsweise ein Transportmittel (6a, 6b, 6c, 6d) vor und nach jeder der Stationen (1, 2, 3, 4, 5) der Reinigungsvorrichtung (100) angeordnet ist, um für den Weitertransport der Backbleche zu sorgen.
  8. Reinigungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die erste Station (1) und/oder die zweite Station (2) und/oder die dritte Station (3) jeweils aufweisen einen beheizbaren Tank (14, 24, 34) zum Auffangen der entsprechenden, in der Station (1, 2, 3) verwendeten Lösung, wobei der Tank (14, 24, 34) optional mit einem Sieb (15, 25, 35) zum Auffangen grober Verschmutzungen versehen ist; und eine Umwälzpumpe (16, 26, 36) zum Umwälzen der aufgefangenen Lösung.
  9. Reinigungsvorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Umwälzpumpe (26) der zweiten Station (2) eine Hochdruck-Umwälzpumpe oder eine Druckerhöhungspumpe zum Steigern des Sprühdruckes ist.
  10. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 8, wobei die Umwälzpumpen (16, 26, 36) permanent aktiviert sind, oder deren Aktivierung durch wenigstens eine Lichtschranke gesteuert wird.
  11. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 10, wobei die dritte Station (3) ferner dazu ausgelegt ist, der Klarspüllösung einen Glanztrockner und/oder einen chemischen Zusatzstoff zuzugeben.
  12. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das wenigstens eine Transportmittel (6a, 6b, 6c, 6d) ein Transportband ist, das aus einem stabilen Material besteht und mit einer Zahnung entgegen seiner Transportrichtung versehen ist.
  13. Reinigungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei vor und/oder nach jeder der Stationen (1, 2, 3, 4, 5) der Reinigungsvorrichtung (100) wenigstens ein horizontaler und/oder vertikaler Lamellenvorhang (7) angeordnet ist.
  14. Reinigungsverfahren zum berührungslosen Reinigen von Backblechen, aufweisend einen ersten Schritt (S1), in dem die Backbleche mit einer ersten Reinigungslösung besprüht werden; einen zweiten Schritt (S2) direkt nach dem ersten Schritt (S1), in dem die Backbleche mit Wasser und/oder einer zweiten Reinigungslösung hochdruckbesprüht werden; einen Schritt (S6), in dem die Backbleche zwischen dem ersten Schritt (S1) und dem zweiten Schritt des Verfahrens weitertransportiert werden.
  15. Reinigungsverfahren gemäß Anspruch 14, ferner aufweisend einen dritten Schritt (S3), in dem die Backbleche mit Wasser und/oder einer Klarspüllösung besprüht werden.
  16. Reinigungsverfahren gemäß Anspruch 15, ferner aufweisend einen vierten Schritt (S4), in dem die Backbleche getrocknet werden, und/oder einen fünften Schritt (S5), in dem die Backbleche beölt werden.
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