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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Stickstoffoxidsensor, der dazu
fähig ist, eine Konzentration eines spezifischen Gases,
wie etwa Stickstoffoxid (NOx) und Ammoniak in einem zu erfassenden Gas,
wie etwa einem aus einer Verbrennungskraftmaschine ausgestoßenen
Abgas, zu erfassen.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Fahrzeuge
weisen ein Abgassystem auf, um ein aus einer Verbrennungskraftmaschine
ausgestoßenes Abgas zu reinigen. Solch ein Abgassystem
befindet sich zwischen einer Verbrennungskraftmaschine und der Außenseite
des Fahrzeugs.
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Ein
modernes Fahrzeug ist mit einem Abgassystem ausgestattet, das ein
System für selektive katalytische Reduktion mit Harnstoff
beziehungsweise Karbamid aufweist (Harnstoff-SCR-System). Dieses Harnstoff-SCR-System
ist dazu fähig, Harnstoffwasser einem Abgas bereitzustellen,
das von der Verbrennungskraftmaschine ausgestoßen wird
und in eine Abgaspassage strömt, um in dem Abgas enthaltenes
Stickstoffoxid (NOx) aufzubereiten.
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Das
Harnstoff-SCR-System befindet sich an der stromaufwärtigen
Seite gesehen von einer Katalysatoreinheit mit einem NOx-Reinigungskatalysator (SCR-Katalysator)
in der Abgaspassage. Das Harnstoff-SCR-System stellt Harnstoffwasser
in die Innenseite der Abgaspassage bereit, und Harnstoffwasser wird
anschließend abgebaut, um Ammoniak (NH3)
zu bilden. Das erzeugte Ammoniak kann selektiv in dem Abgas in der
Abgaspassage enthaltenes NOx reduzieren (oder desoxidieren). Dies
ermöglicht ein Reinigen bzw. Aufbereiten des Abgases.
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Wenn
Harnstoff einer unzureichenden Menge in die Abgaspassage hinzugefügt
wird, wird ein Teil von in dem Abgas enthaltenen NOx nicht gereinigt
bzw. aufbereitet, und verbliebenes NOx befindet sich in dem Abgas.
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Wenn
andererseits Harnstoffwasser übermäßiger
Menge hinzugefügt wird, reagiert ein Teil von Ammoniak
nicht mit dem NOx und verbleibt. Das Abgas, das solch verbleibendes
Ammoniak enthält, wird an die Außenseite des Fahrzeugs
ausgestoßen.
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Demzufolge
ist es notwendig, die optimale Menge von Harnstoffwasser korrekt
anzupassen, um die optimale Menge von Harnstoffwasser dem Abgas hinzuzufügen.
Die optimale Menge von Harnstoffwasser wird basierend auf einer
in dem Abgas enthaltenen NOx-Konzentration bestimmt. Mit anderen Worten
ist es notwendig, die Konzentration von Ammoniak zusätzlich
zu der in dem Abgas enthaltenen NOx-Konzentration zu erfassen. Um
die Konzentration von NOx und Ammoniak in dem Abgas zu erfassen,
werden ein oder mehrere NOx-Sensoren in dem Abgassystem des Fahrzeugs
platziert.
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Es
gibt bekannte Vorrichtungen, um eine Konzentration von in einem
Abgas enthaltenes NOx und Ammoniak zu erfassen. Beispielsweise ist
eine davon in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr.
JP H09-33512 offenbart.
Die herkömmliche in der
JP
H09-33512 offenbarten Vorrichtung oxidiert in einem zu
erfassenden Gas, das in eine in einem Gassensorelement gebildeten
Kammer eingeführt wird, enthaltenes Ammoniak, um NOx zu
bilden, und erfasst eine Konzentration des erzeugten NOx.
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Jedoch
bewirkt die vorstehende in der
JP H09-33512 offenbarten
Vorrichtung eine Wahrscheinlichkeit, dass es schwierig werden könnte, eine
korrekte Konzentration von Ammoniak zu erfassen, das nicht oxidiert
ist und die Kammer des Gassensorelements erreicht, da das Ammoniak
nicht vollständig und zulänglich oxidiert ist.
Das heißt, dass die herkömmliche Vorrichtung oftmals
keine zulängliche Konzentrationsempfindlichkeit für
Ammoniak aufweist, und die herkömmliche Vorrichtung eine niedrige
Genauigkeit besitzt, um die Konzentration von Ammoniak zu erfassen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Stickstoffoxid(NOx)-Sensor
mit besserer und höherer Genauigkeit des Erfassens einer
Konzentration von in einem zu erfassenden Vorgabegas bzw. Erfassungsgas
enthaltenen Ammoniak bereitzustellen.
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Gemäß einem
bevorzugten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Stickstoffoxidsensor 1, 1-1 bis 1-5 bereitgestellt,
der eine Vorgabeerfassungsgaskammer 2, einen Diffusionswiderstandsteil 3,
eine Sensorzelle 4, eine Pumpenzelle 5 und eine Temperatursteuereinrichtung 6, 6-1 bis 6-5 aufweist.
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In
dem Stickstoffgassensor 1, 1-1 bis 1-5 gemäß der
vorliegenden Erfindung wird zu erfassendes Gas beziehungsweise Erfassungsgas
in die Erfassungsgaskammer 2 durch das Diffusionswiderstandsteil 3 zugeführt.
Das Diffusionswiderstandsteil 3 ist an einem Zuführteil
bereitgestellt, durch das das Erfassungsgas in die Erfassungsgaskammer 2 zugeführt
wird. Die Sensorzelle 4 erfasst eine Konzentration von
NOx in der Vorgabeerfassungsgaskammer 2. Die Sensorzelle 4 besitzt
ein Feststoffelektrolytelement 41 mit einer Oxid-Ionen-Leitfähigkeit
und ein Paar von Elektroden 421 und 422. Die Elektrode 421
ist
auf einer ersten Oberfläche des Feststoffelektrolytelements 41 gebildet.
Die andere Elektrode 422 ist auf einer zweiten Oberfläche
des Feststoffelektrolytelements 41 gebildet. Die erste
Oberfläche des Feststoffelektrolytelements 41 der
Sensorzelle 4 steht der Vorgabeerfassungsgaskammer 2 gegenüber,
und befindet sich entgegengesetzt der zweiten Oberfläche
des Feststoffelektrolyts 41.
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Die
Pumpenzelle 5 passt eine Konzentration von Sauerstoff in
der Vorgabeerfassungsgaskammer 2 an. Die Pumpenzelle 5 besitzt
ein Feststoffelektrolytelement 51 mit einer Oxid-Ionen-Leitfähigkeit
und einem Paar von Elektroden 521, 522. Eine Elektrode 521 ist
auf einer ersten Oberfläche des Feststoffelektrolytelements 51 gebildet,
und die andere Elektrode 522 ist auf einer zweiten Oberfläche
des Feststoffelektrolytelements 51 gebildet. Die erste
Oberfläche des Feststoffelektrolytelements 51 der
Pumpenzelle 5 liegt der Erfassungsgaskammer gegenüber,
und befindet sich entgegengesetzt der zweiten Oberfläche
des Feststoffelektrolyts 51. Die Temperatursteuereinrichtung 6 und 6-1 bis 6-5 steuert
den NOx-Sensor 1 und 1-1 bis 1-5, sodass
eine Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 nicht
weniger als 700°C während der Verwendung des Stickstoffoxidsensors wird.
Beispielsweise weist der NOx-Sensor eine Keramikheizung 13 auf,
die aus einem Paar von Heizsubstraten 131 und einem Heizteil 132 besteht.
Die Temperatursteuereinrichtung 6 und 6-1 bis 6-5,
steuert eine Energiezufuhr zum Zuführen von elektrischer Energie
an die Heizteile 132, sodass die Temperatur des Diffusionswiderstandselements 3 nicht
kleiner als 700°C, vorzugsweise nicht kleiner als 800°C
wird.
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Der
NOx-Sensor 1 und 1-1 bis 1-5 gemäß der
vorliegenden Erfindung besitzt die Temperatursteuereinrichtung 6 und 6-1 bis 6-5,
die dazu fähig ist, das Diffusionswiderstandsteil 3 bei
einer Temperatur von nicht kleiner als 700°C zu halten.
Dies ermöglicht ein Vergünstigen einer chemischen
Reaktion zwischen Ammoniak und Sauerstoff, die in dem Erfassungsgas
enthalten sind, wenn das den Ammoniak enthaltende Erfassungsgas
durch das Diffusionswiderstandsteil 3 strömt.
Dabei wird Ammoniak angemessen in dem Diffusionswiderstandsteil 3 oxidiert, um
NOx zu produzieren.
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Als
eine Folge erfasst die Sensorzelle 4 das produzierte NOx,
und der NOx-Sensor gibt ein Erfassungssignal entsprechend der Konzentration
von in dem Vorgabeerfassungsgas bzw. Erfassungsgas enthaltenen Ammoniak
mit hoher Genauigkeit aus.
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Weil
Ammoniak in dem Diffusionswiderstandsteil 3 oxidiert wird,
das an dem Zuführteil der Erfassungsgaskammer 2 gebildet
ist, ist es möglich, die Erfassungsgaskammer 2 mit
einer niedrigen Konzentration von darin enthaltenem Sauerstoff beizubehalten.
Mit anderen Worten ist es möglich, Ammoniak zu oxidieren,
wenn das Diffusionswiderstandsteil 3 darin Sauerstoff enthält.
Dies ermöglicht ein einfaches Steuern eines Offsetfehlers
der Ausgabe des NOx-Sensors, der durch eine niedrige Konzentration von
Sauerstoff erzeugt wird.
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Wie
vorstehend beschrieben stellt die vorliegende Erfindung einen NOx-Sensor
bereit, der dazu fähig ist, die Konzentration von in einem
Erfassungsgas enthaltenes Ammoniak mit hoher Genauigkeit zu erfassen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ein
bevorzugtes, nicht einschränkendes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird anhand eines Beispiels mit Bezugnahme
auf die anhängenden Zeichnungen beschrieben, wobei in den Zeichnungen
gilt:
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1 ist
ein vertikaler Querschnitt eines Stickstoffoxidsensors gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine schematische Ansicht, die einen Gesamtaufbau eines Systems
für selektive katalytische Reduktion (SCR) mit Harnstoff
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ist
eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen einer Menge von hinzugefügtem
Harnstoffwasser, einer Konzentration von Stickstoffoxid NOx und
einer Konzentration von Ammoniak (NH3) in
dem Abgas an der stromabwärtigen Seite gesehen von einer
SCR-Katalysatoreinheit mit einem SCR-Katalysator zeigt;
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4 ist
eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen einem Abhängigkeitsverhältnis
von NH3/NO und einer Temperatur eines Diffusionswiderstandsteils
in dem NOx-Sensor gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist
ein vertikaler Querschnitt eines Stickstoffoxidsensors gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
ein vertikaler Querschnitt eines Stickstoffoxidsensors gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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7 ist
ein vertikaler Querschnitt eines Stickstoffoxidsensors gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
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8 ist
ein vertikaler Querschnitt eines Stickstoffoxidsensors gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
und
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9 ist
ein vertikaler Querschnitt eines Stickstoffoxidsensors gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend
werden verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung mit Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen
beschrieben. In der nachfolgenden Beschreibung der verschiedenen
Ausführungsbeispiele bezeichnen gleiche Bezugszeichen oder
Nummern gleiche oder äquivalente Komponententeile, durchgehend
durch die verschiedenen Diagramme.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Es
wird ein Stickstoffoxid(NOx)-Sensor 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit
Bezugnahme auf 1 bis 3 beschrieben.
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1 ist
ein vertikaler Querschnitt des NOx-Sensors 1 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Wie in 1 gezeigt ist, besteht der Stickstoffoxid(NOx)-Sensor 1 hauptsächlich
aus einer Vorgabeerfassungsgaskammer 2, einem Diffusionswiderstandsteil 3,
einer Sensorzelle 4, einer Pumpenzelle 5 und einer
Temperatursteuereinrichtung 6.
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Ein
zu erfassendes Vorgabegas bzw. Erfassungsgas wird eingeführt
und in der Vorgabeerfassungsgaskammer 2 in dem NOx-Sensor 1 erfasst. Das
Diffusionswiderstandsteil 3 ist in dem NOx-Sensor 1 gebildet,
und dient als ein Einlassteil der Vorgabeerfassungsgaskammer 2.
Durch das Diffusionswiderstandsteil 3 wird das Erfassungsgas
in die Innenseite der Vorgabeerfassungsgaskammer 2 eingebracht.
Die Sensorzelle 4 erfasst eine Konzentration des in der
Vorgabeerfassungsgaskammer 2 enthaltenen NOx. Die Pumpenzelle 5 erfasst
eine Konzentration von Sauerstoff in der Vorgabeerfassungsgaskammer 2.
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Die
Temperatursteuereinrichtung 6 steuert das Diffusionswiderstandsteil 3,
sodass die Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 bei
nicht weniger als 700°C beibehalten wird.
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Die
Sensorzelle 4 besteht hauptsächlich aus einem
Feststoffelektrolyten 41 mit Sauerstoff-Ionen-Leitfähigkeit
und einem Paar von Elektroden 421 und 422. In
der Sensorzelle 4 ist die Elektrode 421 auf einer
ersten Oberfläche des Feststoffelektrolyten 41 gebildet.
Die erste Oberfläche des Feststoffelektrolyten 41 steht
der Vorgabeerfassungsgaskammer 2 gegenüber. Die
Elektrode 422 ist auf einer zweiten Oberfläche
des Feststoffelektrolyten 41 gebildet. Die zweite Oberfläche
des Feststoffelektrolyten 41 befindet sich entgegengesetzt
der ersten Oberfläche des Feststoffelektrolyten 41.
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Die
Pumpenzelle 5 besteht hauptsächlich aus einem
Feststoffelektrolyten 41 mit Sauerstoffionenleitfähigkeit
und einem Paar von Elektroden 521 und 522. In
der Pumpenzelle 5 ist die Elektrode 521 auf einer
ersten Oberfläche des Feststoffelektrolyten 51 gebildet.
Die erste Oberfläche des Feststoffelektrolyten 51 steht
der Vorgabeerfassungsgaskammer 2 gegenüber. Die
Elektrode 522 ist auf einer zweiten Oberfläche
des Feststoffelektrolyten 51 gebildet. Die zweite Oberfläche
des Feststoffelektrolyten 51 befindet sich entgegengesetzt
der ersten Oberfläche des Feststoffelektrolyten 51.
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Sowohl
der Feststoffelektrolyt 41 für die Sensorzelle 4 als
auch der Feststoffelektrolyt 51 für die Pumpenzelle 5 besteht
beispielsweise aus Yttrium-dotiertem Zirkoniumdioxid (YSZ).
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Jede
der Elektroden 421 und 422 für die Sensorzelle 4 und
die Elektroden 521 und 522 für die Pumpenzelle 5 bestehen aus
Cermet-Material. Das Cermet-Material besteht aus einer Platinlegierung, die
Zirkoniumdioxid enthält.
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Insbesondere
besteht die Elektrode 421 für die Sensorzelle 4,
die der Vorgabeerfassungsgaskammer 2 gegenübersteht,
aus einem NOx-Aktivierungs-Elektrodenmaterial, das aus einer Pt-Rh-Legierung
besteht. Die Elektrode 521 für die Pumpenzelle 5 besteht
aus einem NOx-Nicht-Aktivierungs-Elektrodenmaterial, das aus einer
Pt-Au-Legierung besteht.
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Die
Vorgabeerfassungsgaskammer 2 ist zwischen dem Feststoffelektrolyten 41 für
die Sensorzelle 4 und dem Feststoffelektrolyten 51 der
Pumpenzelle 5 gebildet. Das heißt, dass eine Abstandsschicht 121 mit
einem Öffnungsteil zwischen dem Feststoffelektrolyten 41 der
Sensorzelle 4 und dem Feststoffelektrolyten 51 der
Pumpenzelle 5 gebildet ist. Die Vorgabeerfassungsgaskammer 2 ist
in dem Öffnungsteil der Abstandsschicht 121 zwischen
dem Feststoffelektrolyten 41 und dem Feststoffelektrolyten 51 gebildet.
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Das
Diffusionswiderstandsteil 3 ist an einem vorderen Teil
der Abstandsschicht 121 gebildet. Der vordere Teil der
Abstandsschicht 121 befindet sich an der linken Seite in 1.
Das Diffusionswiderstandsteil 3 besteht aus porösen
Aluminiumoxidkeramiken. Durch das an dem vorderen Teil des NOx-Sensor 1 gebildeten
Diffusionswiderstandsteil 3 kommuniziert die Außenseite
des NOx-Sensors 1 mit der Innenseite der Vorgabeerfassungsgaskammer 2.
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Eine
erste Atmosphärenkammer 111 ist auf der zweiten
Oberfläche des Feststoffelektrolyten 41 der Sensorzelle 4,
die entgegengesetzt der ersten Oberfläche des Feststoffelektrolyten 41 an
der Vorgabeerfassungsgaskammer 2 ist, gebildet.
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Die
Elektrode 422 der Sensorzelle 4 liegt der ersten
Atmosphärenkammer 111 gegenüber. Die
erste Atmosphärenkammer 111 ist zwischen dem Feststoffelektrolyten 41 der
Sensorzelle 4 und der Abstandsschicht 122 und
einer Abdeckschicht 123 gebildet. Die Abstandsschicht 122 ist
auf dem Feststoffelektrolyten 41 der Sensorzelle 4 gebildet.
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Eine
zweite Atmosphärenkammer 112 ist auf der zweiten
Oberfläche des Feststoffelektrolyten 51 der Pumpenzelle 5 gebildet.
Umgebungsluft wird in die Innenseite der zweiten Atmosphärenkammer 112 eingebracht.
Die Elektrode 522 der Pumpenzelle 5 liegt der
zweiten Atmosphärenkammer 112 gegenüber.
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Ein
Keramikheizelement 13 ist auf dem Feststoffelektrolyten 51 der
Pumpenzelle 5 über die Abstandsschicht 124 gebildet.
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Das
Keramikheizelement 13 besteht aus einem Paar von Heizsubstraten 131,
einem Heizteil 132 und einem Anschlussteil 133.
Die Heizsubstrate 131 bestehen aus Aluminiumoxid. Das Heizteil 132 und
der Anschlussteil 133 sind zwischen den Heizsubstraten 131 gebildet.
Das Heizteil 132 erzeugt thermische Energie wenn elektrische
Energie empfangen wird unter der Steuerung der Temperatursteuereinrichtung 6.
Elektrische Energie wird von einer äußeren Vorrichtung
zu dem Heizteil 132 über das Anschlussteil 133 zugeführt.
Beispielsweise besteht das Heizteil 132 aus Platin oder
einer Platinlegierung. Jede der Abstandsschichten 121, 122, 124 und
die Abdeckschicht 123 bestehen aus Aluminiumoxid.
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Es
ist zulässig, eine Überwachungszelle zu bilden,
um eine Konzentration von Sauerstoff in der Vorgabeerfassungsgaskammer 2 zu überwachen oder
zu erfassen. In diesem Fall ist eine Überwachungselektrode
(die in den Diagrammen weggelassen wurde) auf dem Feststoffelektrolyten 41 der
Sensorzelle 4 gebildet, sodass die Überwachungselektrode
der Vorgabeerfassungsgaskammer 2 gegenüberliegt.
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Die
Temperatursteuereinrichtung 6 weist die Keramikheizeinrichtung 13 und
eine Temperaturerfassungseinheit 61 auf. Die Temperaturerfassungseinheit 61 erfasst
indirekt eine Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3.
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Die
Temperaturerfassungseinrichtung 61 erfasst eine Impedanz
der Pumpenzelle 5, und erhält die Temperatur des
Diffusionswiderstandsteils 3 basierend auf der erfassten
Impedanz. Das heißt, dass die Temperaturerfassungseinrichtung 61 die
Impedanz zwischen den Elektroden 521 und 522 der
Pumpenzelle 5 erfasst. Im Allgemeinen gilt, dass je höher die
Temperatur der Pumpenzelle 5 ansteigt, desto höher
die Impedanz der Pumpenzelle 5 abnimmt. Weil die Pumpenzelle 5 und
das Diffusionswiderstandsteil 3 nahe beieinander liegen
und einander kontaktieren, und der Feststoffelektrolyt 51 in
der Pumpenzelle 5 und das Diffusionswiderstandsteil 3 miteinander
verbunden sind, wird die Temperatur der Pumpenzelle 5 ungefähr
gleich der Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3.
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Aufgrund
des Vorliegens einer ersten Beziehung und einer zweiten Beziehung
gibt es eine vorbestimmte Beziehung zwischen der Impedanz der Pumpenzelle 5 und
der Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3, wobei
die erste Beziehung eine Beziehung zwischen der Impedanz und der
Temperatur der Pumpenzelle 5 ist, und die zweite Beziehung
eine Beziehung zwischen der Temperatur der Pumpenzelle 5 und
der Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 ist.
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Weil
die vorstehenden Beziehungen zuvor erfasst werden können,
ist es möglich, die Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 basierend
auf einem Erfassungswert der Impedanz der Pumpenzelle 5 zu
erfassen.
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Die
Beziehung zwischen der Impedanz der Pumpenzelle 5 und der
Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 kann zuvor
durch Verwenden eines zusätzlichen NOx-Sensors, der mit
einem Thermoelement ausgestattet ist, das in dem Diffusionswiderstandsteil 3 ausgebildet
ist, erfasst werden.
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Wie
vorstehend beschrieben ist gilt, dass weil die Pumpenzelle 5 nahe
des Diffusionswiderstandsteils 3 platziert ist, die Temperatur
der Pumpenzelle 5 in etwa gleich der Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 ist.
Demzufolge ist es möglich, die Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 mit hoher
Genauigkeit basierend auf der Impedanz der Pumpenzelle 5 abzuschätzen.
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Die
Temperatursteuereinrichtung 6 steuert das Diffusionswiderstandsteil 3,
um die Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 bei
einem vorbestimmten Wert von nicht weniger als 700°C, beispielsweise
750 ±20°C, beizubehalten.
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Das
heißt, dass die Temperatursteuereinrichtung 6 hauptsächlich
aus der Temperaturerfassungseinrichtung 61 und der Keramikheizeinrichtung besteht.
Die Temperatursteuereinrichtung 6 erzeugt ein Steuersignal
basierend auf dem Erfassungsergebnis der Temperaturerfassungseinrichtung 61,
und überträgt das Steuersignal, um den Ein- und
Aus-Betrieb einer Energiequelle 134 zu steuern, um elektrische
Energie zu der Keramikheizeinrichtung 13 zuzuführen,
und die Zufuhr der elektrischen Energie zu der Keramikheizeinrichtung 13 zu
unterbrechen.
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In
dem NOx-Sensor gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erfasst die Sensorzelle 4 eine
Konzentration von NOx und Ammoniak, die in einem Erfassungsgas enthalten sind,
während das Diffusionswiderstandsteil 3 bei der vorbestimmten
Temperatur von nicht weniger als 700°C beibehalten wird.
Mit anderen Worten gilt, dass das Erfassungsgas in die Innenseite
der Vorgabeerfassungsgaskammer 2 über das Diffusionswiderstandsteil 3 mit
einer hohen Temperatur von mehr als 700°C zugeführt
wird. In dem Erfassungsgas enthaltenes Ammoniak wird in dem Diffusionswiderstandsteil 3 oxidiert,
um NOx zu produzieren. Demzufolge enthält das in die Innenseite
der Vorgabeerfassungsgaskammer 2 eingebrachte Erfassungsgas
ursprüngliches NOx und hinzugefügtes NOx, wobei das
ursprüngliche NOx in dem von einer Verbrennungskraftmaschine
ausgestoßenen Erfassungsgas enthalten ist, und das hinzugefügte
NOx aus Ammoniak durch Oxidation produziert wird.
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Im
Allgemeinen enthält das Erfassungsgas ebenso Sauerstoff.
Die Ausgabe der Sensorzelle 4 schwankt dadurch gemäß der Änderung
der Konzentration von in dem Erfassungsgas enthaltenem Sauerstoff.
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Um
den Einfluss von Sauerstoff zu vermeiden, d. h., um die Konzentration
von Sauerstoff in der Vorgabeerfassungsgaskammer 2 beizubehalten, pumpt
die Pumpenzelle 5 Sauerstoff zwischen der Vorgabeerfassungsgaskammer 2 und
der zweiten Atmosphärenkammer 112. Es gilt vorzugsweise,
Sauerstoff aus der Vorgabeerfassungsgaskammer 2 vollständig
zu eliminieren. Mit anderen Worten gilt bevorzugt, die Konzentration
von Sauerstoff in der Vorgabeerfassungsgaskammer 2 bei
0% zu halten.
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Im
Vergleich mit der Sensorzelle 4 ist die Pumpenzelle 5 nahe
des Diffusionswiderstandsteils 3 gebildet, d. h., nahe
dem Zuführteil der Vorgabeerfassungsgaskammer 2.
Das Erfassungsgas mit Sauerstoff einer angepassten Konzentration
durch die Pumpenzelle 5, die gleich einer vorbestimmten
Konzentration ist, wird in die Sensorzelle 4 eingebracht.
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In
dem Erfassungsgas enthaltenes NOx wird aufgespalten, und Sauerstoffionen
werden durch die Elektrode 421 der Sensorzelle 4 erzeugt.
Eine vorbestimmte Spannung wird an dem Paar von Elektroden 421 und 422 der
Sensorzelle 4 angelegt, wobei das an der Elektrode 421 erzeugte
Sauerstoffion zu der Elektrode 422 über das Feststoffelektrolytelement 41 bewegt
wird, und der NOx-Sensor gibt eine Sensorausgabe basierend auf der
Konzentration von NOx aus.
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2 ist
eine schematische Ansicht, die einen Gesamtaufbau eines Systems
für selektive katalytische Reduktion (SCR) mit Harnstoff 7 in
dem Abgassystem zeigt, das mit dem NOx-Sensor 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgestattet
ist.
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Wie
in 2 gezeigt ist, wird der NOx-Sensor 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel in dem Harnstoff-SCR-System 7 verwendet.
Das Harnstoff-SCR-System 7 reinigt NOx bzw. bereitet dieses auf,
das in einem von einer Verbrennungskraftmaschine eines Fahrzeugs
ausgestoßenen Abgas enthalten ist. Das Harnstoff-SCR-System 7 fügt
Harnstoffwasser dem Abgas, das an der stromaufwärtigen Seite
aus der Sicht einer SCR-Katalysatoreinheit 72 mit dem selektiven
Reduktions-NOx-Katalysator (SCR-Katalysator) strömt, hinzu.
Das aus hinzugefügtem Harnstoffwasser erzeugte Ammoniak
reduziert selektiv in dem Abgas enthaltenes NOx. Das Abgas wird
dadurch gereinigt. Harnstoffwasser wird in einem Harnstofftank 74 gespeichert.
Eine Pumpe 75 pumpt Harnstoffwasser von dem Harnstofftank 74 und überträgt
das Harnstoffwasser zu einer Einspritzeinrichtung 76. Die
Einspritzeinrichtung 76 spritzt Harnstoffwasser in das
Abgas an der stromaufwärtigen Seite gesehen von der SCR-Katalysatoreinheit 72.
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Eine
unzureichende Menge von Harnstoffwasser kann nicht das in dem Abgas
als das Erfassungsgas enthaltene NOx angemessen reinigen bzw. aufbereiten.
Andererseits bewirkt eine übermäßige
Menge von Harnstoffwasser verbleibendes Ammoniak, das nicht reagiert.
Das verbleibende Ammoniak wird mit dem Abgas zu der Außenseite
des Abgassystems ausgestoßen.
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Eine
Oxidations-Katalysatoreinheit 73 ist an einer stromabwärtigen
Seite gesehen von der SCR-Katalysatoreinheit 72 platziert.
Ein Oxidationskatalysator in der Oxidationskatalysatoreinheit 73 oxidiert
Ammoniak, um das in dem Abgas verbliebene Ammoniak harmlos zu machen.
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Weil
jedoch eine Menge des Oxidationskatalysators in der Oxidationskatalysatoreinheit 73 begrenzt
ist, gilt es vorzugsweise, einen Ausstoß von übermäßigem
Ammoniak aus der SCR-Katalysatoreinheit 72 zu vermeiden.
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Damit
die Einspritzeinrichtung 76 in dem Harnstoff-SCR-System 7 eine
optimale Menge von Harnstoffwasser in das Abgas einspritzt, ist
der NOx-Sensor 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
an der stromabwärtigen Seite aus Sicht der SCR-Katalysatoreinheit 72 platziert.
Der NOx-Sensor 1 erfasst eine Konzentration des verbleibenden
Ammoniaks, das in dem Abgas nach Reinigen von NOx in dem Abgas durch
Verwenden von Ammoniak enthalten ist. Der NOx-Sensor 1 erfasst
ebenso eine Konzentration von verbleibendem NOx, das in dem Abgas
enthalten ist.
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Das
heißt, dass das Abgas nach dem Reinigen durch das Harnstoff-SCR-System 7 in
die Innenseite der Vorgabeerfassungsgaskammer 2 über
das Diffusionswiderstandsteil 3 des NOx-Sensors 1 eingeführt
wird.
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Wenn
das Harnstoff-SCR-System 7 optimales Harnstoffwasser dem
Abgas hinzufügt, gibt der NOx-Sensor 1 das Erfassungssignal
aus, das angibt, dass die Konzentration von NOx ungefähr
null beträgt, weil aus dem zugefügten Harnstoffwasser
erzeugtes Ammoniak vollständig und selektiv in dem Abgas
enthaltenes NOx reduziert.
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Wenn
andererseits eine unzureichende Menge von Harnstoffwasser nicht
vollständig reduziert werden kann, d. h., das in dem Abgas
enthaltene NOx gereinigt werden kann, wird das Abgas mit dem verbleibenden
NOx als das Erfassungsgas in die Innenseite der Vorgabeerfassungsgaskammer 2 in
dem NOx-Sensor 1 eingeführt. Die Sensorzelle 4 erfasst
eine Konzentration des verbleibenden NOx. In diesem Fall wird die
Information bezüglich der Konzentration des verbleibenden
NOx zu einer (nicht gezeigten) Steuereinheit des Harnstoff-SCR-Systems 7 übertragen.
Die Steuereinheit des Harnstoff-SCR-Systems 7weist die
Einspritzeinrichtung 76 an, die Menge von Harnstoffwasser
zu erhöhen.
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Wenn
andererseits eine übermäßige Menge von
Harnstoffwasser das in dem Abgas enthaltene NOx vollständig
reduzieren, d. h., reinigen kann, wird das Abgas ohne NOx aber mit
verbleibendem Ammoniak als das Erfassungsgas in die Innenseite der
Vorgabeerfassungsgaskammer 2 in den NOx-Sensor 1 eingeführt.
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Wenn
das Abgas mit verbleibendem Ammoniak das Diffusionswiderstandsteil 3 bei
einer hohen Temperatur von nicht weniger als 700°C passiert, wird
das verbleibende Ammoniak oxidiert, um NOx zu produzieren. Die Sensorzelle 4 in
dem NOx-Sensor 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
erfasst die Konzentration von NOx, das durch Oxidieren des verbleibenden
Ammoniaks erzeugt wurde. Das heißt, dass die durch den
NOx-Sensor 1 erfasste Konzentration von NOx ungefähr
gleich der Konzentration von NOx ist, die durch die Oxidation des
verbleibenden Ammoniaks erhalten wird. In diesem Fall wird die Information
bezüglich der Konzentration von NOx zu der (nicht gezeigten)
Steuereinheit des Harnstoff-SCR-Systems 7 übertragen.
Die Steuereinheit des Harnstoff-SCR-Systems 7 weist die
Einspritzeinrichtung 76 an, die Menge von Harnstoffwasser
zu verringern.
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Die
durch den NOx-Sensor 1 erfasste Konzentration von NOx ist
eine Gesamtsumme der Konzentration von NOx, das in dem Erfassungsgas
(Abgas) enthalten ist, bevor dieses in den NOx-Sensor 1 eingeführt
wird, und der Konzentration von NOx, das durch das verbleibende
Ammoniak erzeugt wird. Daher ist es ausreichend, die Gesamtsumme
der Konzentration von NOx auf den Minimalwert durch Anpassen des hinzugefügten
Harnstoffwassers durch die Einspritzeinrichtung 76 zu verringern.
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3 ist
eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen einer hinzugefügten
Menge von Harnstoffwasser und einer Konzentration von NOx und NOx zeigt,
das aus verbleibendem Ammoniak (NH3) an der
stromabwärtigen Seite der SCR-Katalysatoreinheit 72 mit
dem SCR-Katalysator gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erzeugt ist.
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Das
heißt, wie in 3 gezeigt ist, dass die Konzentration
von NOx und die Konzentration von NH3 gemäß der
Menge von hinzugefügtem Harnstoffwasser geändert
wird. Eine kleinere Menge von Harnstoffwasser erhöht die
Konzentration von NOx. Je mehr Harnstoffwasser hinzugefügt
wird, desto mehr wird die Konzentration von Ammoniak (NH3) erhöht.
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Wenn
die Einspritzeinrichtung 76 eine optimale Menge ”x” von
Harnstoffwasser in das Abgas einspritzt, besitzen das NOx und das
Ammoniak die minimale Konzentration. Es wird bevorzugt, die Einspritzmenge
von Harnstoffwasser durch die Einspritzeinrichtung 76 auf
die optimale Menge ”x” anzupassen. Es ist nicht
notwendig, zwischen der Konzentration von NOx und der durch den
NOx-Sensor 1 erfassten Konzentration von Ammoniak zu unterscheiden.
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Es
ist möglich, zwischen der Konzentration von NOx, das in
dem ursprünglichen in den NOx-Sensor 1 eingeführten
Erfassungsgas und der durch Ammoniak erzeugten Konzentration von
NOx durch Verändern der Einspritzmenge von hinzugefügtem
Harnstoffwasser zu unterscheiden. Das heißt, dass, wenn
die Sensorausgabe des NOx-Sensors 1 erhöht wird,
wenn die Einspritzmenge von hinzugefügtem Harnstoffwasser
erhöht wird, es bestimmt wird, dass die erfasste Konzentration
von NOx die Konzentration von durch Ammoniak erzeugtem NOx ist.
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Wenn
andererseits die Sensorausgabe des NOx-Sensors 1 verringert
wird, wenn die Einspritzmenge von hinzugefügtem Harnstoffwasser
erhöht wird, wird bestimmt, dass die erfasste Konzentration NOx
die Konzentration von in dem Erfassungsgas enthaltenem NOx ist.
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Nachstehend
wird ein Betrieb und Effekte des NOx-Sensors 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Der
NOx-Sensor 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
weist die Temperatursteuereinrichtung 6 auf, um das Diffusionswiderstandsteil 3 bei
einer hohen Temperatur von nicht weniger 700°C während
der Verwendung des NOx-Sensors 1 in dem Abgassystem zu
halten.
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Wenn
das Erfassungsgas, das Ammoniak enthält, durch das Diffusionswiderstandsteil 3 strömt, begünstigt
das Diffusionswiderstandsteil 3 einer hohen Temperatur
von nicht weniger als 700°C die Reaktion von Ammoniak und
Sauerstoff, das in dem Erfassungsgas enthalten ist, und oxidiert
das Ammoniak angemessen, um NOx zu produzieren.
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Als
eine Folge erfasst die Sensorzelle 4 in dem NOx-Sensor 1 eine
Konzentration von solchem NOx, und der NOx-Sensor 1 gibt
eine korrekte Sensorausgabe mit hoher Genauigkeit basierend auf
der Konzentration von NOx aus, d. h., der Konzentration von in dem
Erfassungsgas enthaltenem Ammoniak.
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Weiterhin
gilt, dass weil eine Oxidation von Ammoniak in dem Diffusionswiderstandsteil 3 auftritt, das
als der Zuführteil dient, durch den das Erfassungsgas durch
die Innenseite der Vorgabeerfassungsgaskammer 2 eingeführt
wird, es möglich ist, den Sauerstoff in der Vorgabeerfassungsgaskammer 2 bei
einer niedrigen Konzentration zu halten.
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Mit
anderen Worten ist es möglich, das Ammoniak in dem Diffusionswiderstandsteil 3 zu
oxidieren, ohne eine Konzentration von Sauerstoff in der Vorgabeerfassungsgaskammer 2 zu
erhöhen, wenn das Erfassungsgas Sauerstoff enthält.
Daher ist es möglich, einen Offsetfehler der Sensorausgabe
aufgrund einer Konzentration von Sauerstoff zu unterdrücken.
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Weil
die Temperatursteuereinrichtung 6 die Keramikheizeinrichtung 13 und
die Temperaturerfassungseinrichtung 61 aufweist, ist es
möglich, einfach die Temperatursteuerung des Diffusionswiderstandsteils 3 mit
hoher Genauigkeit durchzuführen.
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Weiterhin
erfasst die Temperaturerfassungseinrichtung 61 die Impedanz
der Pumpenzelle 5, und erfasst die Temperatur des Diffusionswiderstandteils 3 basierend
auf dem erfassten Impedanzwert. Ein Erfassen der Impedanz der Pumpenzelle 5,
die aufgrund dessen Temperatur schwankt, kann indirekt die Temperatur
des Diffusionswiderstandsteils 3 erfassen, das direkt oder
indirekt in Kontakt mit der Pumpenzelle 5 steht. Weil die
Elektroden 521 und 522 der Pumpenzelle 5 als
ein Teil der Temperaturerfassungseinrichtung 61 verwendet
werden können, ist es möglich, ein Verkleinern
und Leichtermachen des NOx-Sensors 1 zu realisieren.
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Insbesondere
gilt, dass weil die Temperaturerfassungseinrichtung 61 die
Impedanz der Pumpenzelle 5 erfasst, und nicht die der Sensorzelle 4,
es möglich ist, die Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 mit
hoher Genauigkeit zu erfassen. Dass heißt, dass weil die
Pumpenzelle 5 die Konzentration von in der Vorgabeerfassungsgaskammer 2 enthaltenem
Sauerstoff anpasst, die Pumpenzelle 5 näher an
dem Diffusionswiderstandsteil 3 platziert ist als die Sensorzelle 4.
Dadurch ist es möglich, die Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 mit
hoher Genauigkeit zu erfassen.
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Wie
vorstehend detailliert beschrieben wurde, kann das erste Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung den NOx-Sensor 1 mit der Funktion,
die Konzentration von in dem Erfassungsgas enthaltenen Ammoniak
mit verbesserter hoher Genauigkeit zu erfassen, bereitstellen.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung wird mit Bezugnahme auf 4 beschrieben.
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4 ist
eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen einem Abhängigkeitsverhältnis
von NH3/NO und einer Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 in
dem NOx-Sensor 1 zeigt.
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Die
Empfindlichkeit des NOx-Sensors 1 auf Ammoniak wurde durch
Verwenden des Index eines Abhängigkeitsverhältnisses
von NH3/NO erfasst. Das Abhängigkeitsverhältnis
von NH3/NO ist ein Verhältnis zwischen
zwei Sensorausgaben, wobei eine Ausgabe erhalten wird, wenn ein
Erfassungsgas, das NO enthält, dem NOx-Sensor 1 zugeführt
wird, und die andere Ausgabe wird erhalten, wenn ein Erfassungsgas,
das NH3enthält, dem NOx-Sensor 1 zugeführt wird,
wobei das Abhängigkeitsverhältnis von NH3/NO gleich einem Verhältnis von
zu oxidierendem Ammoniak in dem Diffusionswiderstandsteil 3 wird.
Das heißt, wenn das gesamte Ammoniak in dem Diffusionswiderstandsteil 3 oxidiert
wird, um NO zu produzieren, wird das Abhängigkeitsverhältnis
von NH3/NO 100%. Wenn eine Hälfte
von Ammoniak in dem Diffusionswiderstandsteil 3 oxidiert
wird, wird das Abhängigkeitsverhältnis von NH3/NO 50%. Wenn andererseits kein Ammoniak
oxidiert wird, wird das Abhängigkeitsverhältnis
von NH3/NO 0%.
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In
dem zweiten Ausführungsbeispiel wird die Änderung
des Abhängigkeitsverhältnisses von NH3/NO
gemäß der Änderung einer Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 erfasst.
Insbesondere wurde ein Thermoelement in das Diffusionswiderstandsteil 3 von
Proben (dem NOx-Sensor 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel) eingebettet. Die Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 wurde durch
Zuführen von unterschiedlichen elektrischen Energien an
das Keramikheizelement 13 in dem NOx-Sensor 1 verändert.
Die Sensorausgabe (ein in der Sensorzelle 4 fließender
Stromwert) des NOx-Sensors 1 wurde basierend auf der Beziehung zwischen
der Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 und der
Konzentration von NO-Gas und NH3-Gas erfasst.
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Zunächst
wurde ein NO-Gasgemisch, das NO-Gas mit einer Konzentration von
100 ppm, O2-Gas mit einer Konzentration
von 5% und N2, das als Ausgleichsgas dient,
vorbereitet. Durch Verwenden von NH3-Gasgemisch
als das Erfassungsgas wurde die Sensorausgabe von Proben (NOx-Sensor 1)
erfasst.
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Ebenso
wurde ein NH3-Gemisch mit NH3-Gas
mit einer Konzentration von 100 ppm, O2-Gas
mit einer Konzentration von 5% und Ausgleichsgas N2-Gas,
das als ein Ausgleichsgas dient, vorbereitet. Durch Verwenden des
NO-Gasgemisches als das Erfassungsgas wurde die Sensorausgaben von
Proben (NOx-Sensor 1) erfasst.
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In
dem Experiment gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
wurden die Proben (NOx-Sensor 1) auf verschiedene Temperaturen
innerhalb eines Bereiches von 500 bis 900°C aufgeheizt.
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Die
Beziehung zwischen den Abhängigkeitsverhältnis
von NH3/NO (%) bei der Konzentration von 5%
von O2-Gas und der Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 wurde
basierend auf der Sensorausgabe der Proben bewirkt durch das NO-Gemisch
und NH3-Gemisch bei unterschiedlichen Temperaturen des
Diffusionswiderstandsteils 3 erhalten. 4 zeigt
die Erfassungsergebnisse des vorstehenden Experiments. Obwohl 4 die
Beziehung zeigt, wenn das O2-Gas die Konzentration
von 5% aufweist, weist ein anderes Experiment von variierender Konzentration
von O2-Gas innerhalb eines Bereiches von 1
bis 20% die gleichen Ergebnisse auf.
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Wie
in 4 gezeigt ist, bezeichnet das Symbol ”☐” die
erfassten Werte des Experiments, und die erfassten Werte wurden
mit einer Kurve verbunden. Wie in 4 klar gezeigt
ist, gilt, dass je mehr die Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 ansteigt,
desto mehr das Abhängigkeitsverhältnis von NH3/NO (%) hoch wird. Das Abhängigkeitsverhältnis
NH3/NO (%) übersteigt 50%, und
steigt dann rapide an, wenn die Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 700°C
erreicht und weiter ansteigt.
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Wenn
die Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 nicht größer
als 800°C ist, wird das Abhängigkeitsverhältnis
von NH3/NO (%) nicht weniger als 85%, und
ist im Wesentlichen gesättigt.
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Aus
den vorstehenden experimentellen Ergebnissen kann verstanden werden,
dass nicht weniger als eine Hälfte von Ammoniak in dem
Diffusionswiderstandsteil 3 oxidiert werden kann, um NOx durch
Anpassen der Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 auf
nicht weniger als 700°C zu produzieren. Daher ist es für
den NOx-Sensor 1 möglich, um adäquat
eine hohe Empfindlichkeit auf Ammoniak aufzuweisen, wenn das Diffusionswiderstandsteil 3 bei
einer Temperatur von nicht weniger als 700°C bereitgestellt
wird.
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Bereitstellen
des Diffusionswiderstandsteils 3 von jeder Probe bei einer
Temperatur von nicht weniger als 800°C ermöglicht,
einen Großteil von Ammoniak in dem Diffusionswiderstandsteil 3 zu
oxidieren. Dies kann den NOx-Sensor mit hoher verbesserter Empfindlichkeit
auf Ammoniakgas bereitstellen.
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Es
ist weiterhin bevorzugt, das Diffusionswiderstandsteil 3 in
dem NOx-Sensor 1 bei einer Temperatur von nicht weniger
als 800°C bereitzustellen, um die Empfindlichkeit auf Ammoniakgas
weiterhin zu erhöhen.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Ein
Stickstoffoxid (NOx)-Sensor 1-1 gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird mit Bezugnahme auf 5 beschrieben.
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5 ist
ein vertikaler Querschnitt des NOx-Sensors 1-1 gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel. Wie in 5 gezeigt
ist, erfasst die Temperaturerfassungseinrichtung 61-1 eine
Impedanz zwischen einem Paar von Erfassungselektroden 611 und 612,
die auf der gleichen Oberfläche des Feststoffelektrolytelements 51 der
Pumpenzelle 5 gebildet sind, und erfasst die Temperatur
des Diffusionswiderstandsteils 3 basierend auf der erfassten
Impedanz. Die Erfassungselektrode 611 steht in Kontakt mit
dem Diffusionswiderstandsteil 3, wie in 5 gezeigt
ist. Die Elektrode 521 der Pumpenzelle 5 dient ebenso
als die Erfassungselektrode 612. Weitere Komponenten des
NOx-Sensors 1-1 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel,
das in 5 gezeigt ist, sind gleich den entsprechenden
Komponenten des NOx-Sensors 1 gemäß dem
in 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel.
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Weil
die Temperaturerfassungseinrichtung eine Impedanz der Erfassungselektrode 611 erfasst, die
in Kontakt mit dem Diffusionswiderstandsteil 3 in dem Feststoffelektrolytelement 51 der
Pumpenzelle 5 steht, ist es möglich, die Temperatur
des Diffusionswiderstandsteils 3 mit weiterhin höherer
Genauigkeit zu erfassen als im Vergleich mit dem Fall des in 1 gezeigten
ersten Ausführungsbeispiel. Zusätzlich zu diesem
Merkmal weist der NOx-Sensor 1-1 gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel die gleichen Effekte des NOx-Sensors 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel auf.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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Ein
Stickstoffoxid (NOx)-Sensor 1-2 gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird mit Bezugnahme auf 6 beschrieben.
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6 ist
ein vertikaler Querschnitt des NOx-Sensors 1-2 gemäß dem
vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Wie in 6 gezeigt ist, weist die Temperaturerfassungseinrichtung 61-2 eine Temperaturerfassungszelle 62 auf.
Die Temperaturerfassungszelle 62 besteht aus einem Feststoffelektrolytelement 51 der
Pumpenzelle 5 und einem Paar von Erfassungselektroden 621 und 622.
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Eine
Erfassungselektrode 621 ist auf der Oberfläche
des Feststoffelektrolytelements 51 der Pumpenzelle 5 gebildet,
und steht in direktem Kontakt mit dem Diffusionswiderstandsteil 3.
Die andere Erfassungselektrode 622 ist auf der entgegengesetzten
Oberfläche des Feststoffelektrolytelements 51 der
Pumpenzelle 5 gebildet. Daher sind die Erfassungselektroden 621 und 622 auf
beiden Oberflächen des Feststoffelektrolytelements 51 der
Pumpenzelle 5 entsprechend gebildet.
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Die
Temperatursteuereinrichtung 6-2 erfasst eine Impedanz der
Temperaturerfassungszelle 62, und erfasst die Temperatur
des Diffusionswiderstandsteils 3 basierend auf der erfassten
Impedanz.
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In
dem vierten Ausführungsbeispiel wird eine Beziehung zwischen
der Impedanz der Temperaturerfassungszelle 62 und der Temperatur
des Diffusionswiderstandsteils 3 zuvor erfasst, durch Verwenden
einer Probe, in der das Temperaturerfassungsthermoelement in dem
Diffusionswiderstandsteil 3 gebildet ist. Die Temperatursteuereinrichtung 6-2 schätzt
die Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 basierend
auf der erfassten Impedanz der Temperaturerfassungszelle 62 durch
Verwenden der vorstehenden Beziehung ab. Die Temperatursteuereinrichtung 6-2 steuert
die Keramikheizeinrichtung 13, sodass das Diffusionswiderstandsteil 3 eine
Solltemperatur von beispielsweise nicht weniger als 700°C
aufweist. Weitere Komponenten des NOx-Sensors 1-2 gemäß dem
vierten Ausführungsbeispiel, das in 6 gezeigt
ist, sind gleich den entsprechenden Komponenten des NOx-Sensors 1 gemäß dem
in 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel.
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Weil
die Temperaturerfassungszelle 62 in Kontakt mit dem Diffusionswiderstandsteil 3 in
den NOx-Sensor 1-2 gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel steht, ist es für die Temperatursteuereinrichtung 6-2 möglich,
die Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 mit noch
höherer Genauigkeit zu steuern. Zusätzlich zu
diesem Merkmal weist der NOx-Sensor 1-2 gemäß dem
vierten Ausführungsbeispiel die gleichen Effekte des NOx-Sensors 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel auf.
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Fünftes Ausführungsbeispiel
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Ein
Stickstoffoxid (NOx)-Sensor 1-3 gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird mit Bezugnahme auf 7 beschrieben.
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7 ist
ein vertikaler Querschnitt des NOx-Sensors 1-3 gemäß dem
fünften Ausführungsbeispiel. Wie in 7 gezeigt
ist, besteht die Temperaturerfassungseinrichtung 61-3 in
der Temperatursteuereinrichtung 6-3 aus einer Temperaturerfassungszelle 63.
Die Temperaturerfassungszelle 63 besteht aus einem Paar
von Erfassungselektroden 631 und 632, und einem
Teil des Feststoffelektrolytelements 41 der Sensorzelle 4.
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Die
Erfassungselektrode 631 ist auf einer Oberfläche
des Feststoffelektrolytelements 41 der Sensorzelle 4 und
nahe dem Diffusionswiderstandsteil 3 gebildet. Die andere
Erfassungselektrode 632 ist auf der anderen Oberfläche
des Feststoffelektrolytelements 41 der Sensorzelle 4 gebildet.
Das heißt, dass die Erfassungselektroden 631 und 632entsprechend
auf beiden Oberflächen des Festkörperelements
der Sensorzelle 4 gebildet sind.
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Der
NOx-Sensor 1-3 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
weist weiterhin eine Sauerstoffsensorzelle 14 auf. Die
Sauerstoffsensorzelle 14 besteht aus der Elektrode 422,
der Erfassungselektrode 632 und dem Feststoffelektrolytelement 41 der
Sensorzelle 4. Die Elektrode 422 ragt in die Atmosphäre hinein,
die als ein Referenzsauerstoffgas einer vorbestimmten Konzentration
dient. Die Erfassungselektrode 632 ragt in das Erfassungsgas
hinein. Eine elektrische Energie wird zwischen der Elektrode 422 und der
Erfassungselektrode 632 durch eine Sauerstoffkonzentrationsbatterie
basierend auf der Nernst-Gleichung erzeugt. Dies ermöglicht,
die Konzentration von in dem Erfassungsgas enthaltenem Sauerstoff
zu erfassen.
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Zusätzlich
zu diesem Merkmal weist der NOx-Sensor 1-3 gemäß dem
fünften Ausführungsbeispiel die gleichen Effekte
des NOx-Sensors 1-2 gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel auf.
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Sechstes Ausführungsbeispiel
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Ein
Stickstoffoxid (NOx)-Sensor 1-4 gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird mit Bezugnahme auf 8 beschrieben.
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8 ist
ein vertikaler Querschnitt des NOx-Sensors 1-4 gemäß dem
sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Wie in 8 gezeigt ist, besteht die Temperaturerfassungseinrichtung 61-4 in
der Temperatursteuereinrichtung 6-4 aus einem Thermoelement 64,
das in Kontakt mit dem Diffusionswiderstandsteil 3 platziert
ist.
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Das
heißt, dass das Thermoelement 64 an dem Diffusionswiderstandsteil 3 platziert
ist, um direkt die Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 zu
erfassen, und die Temperatursteuereinrichtung 6-2 steuert
die Keramikheizeinrichtung 13, sodass das Diffusionswiderstandsteil 3 eine
vorbestimmte Temperatur von nicht weniger als 700°C aufweist. Das
Thermoelement 64 besteht beispielsweise aus Pt oder einer
Pt-Rh-Legierung. Weitere Komponenten des NOx-Sensors 1-4 gemäß dem
sechsten Ausführungsbeispiel, das in 8 gezeigt
ist, sind gleich den entsprechenden Komponenten des NOx-Sensors 1 gemäß dem
in 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel.
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Weil
die Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 direkt
durch Verwenden des Thermoelements 64 erfasst werden kann,
ist es möglich, die Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 mit
hoher Genauigkeit zu erfassen, und ist es für die Temperatursteuereinrichtung 6-4 möglich,
die Keramikheizeinrichtung 13 zu steuern, um die Temperatur des
Diffusionswiderstandsteils 3 mit hoher Genauigkeit anzupassen.
Zusätzlich zu diesem Merkmal weist der NOx-Sensor 1-4 gemäß dem
sechsten Ausführungsbeispiel die gleichen Effekte des NOx-Sensors 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel auf.
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Siebtes Ausführungsbeispiel
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Ein
Stickstoffoxid (NOx)-Sensor 1-5 gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird mit Bezugnahme auf 9 beschrieben.
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9 ist
ein vertikaler Querschnitt des NOx-Sensors 1-5 gemäß dem
siebten Ausführungsbeispiel. Wie in 9 gezeigt
ist, besteht die Temperaturerfassungseinrichtung 61-5 aus
einer Heizwiderstanderfassungseinrichtung. Eine Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 wird
basierend auf einem erfassten Widerstand eines Heizwiderstandes der
Keramikheizeinrichtung 13 erfasst.
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Der
Heizwiderstand ist ein Widerstandswert des Heizteils 132 der
Keramikheizeinrichtung 13. Eine Beziehung zwischen dem
Heizwiderstand und der Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 wird zuvor
durch Verwenden eines weiteren NOx-Sensors mit einem Thermoelement
mit den gleichen Charakteristiken und Funktionen des Thermoelements,
das in einem NOx-Sensor, beispielsweise dem in 8 gezeigten
NOx-Sensor 1-4 gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel,
erfasst.
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Es
ist für die Temperaturerfassungseinrichtung 61-5 möglich,
den Heizwiderstand der Keramikheizeinrichtung 13 durch
Verwenden der erhaltenen Beziehung zwischen dem Heizwiderstand und
der Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 zu erfassen,
und die Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 basierend
auf dem erfassten Heizwiderstand abzuschätzen.
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Basierend
auf der abgeschätzten Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 steuert
die Temperatursteuereinrichtung 6-5 die Keramikheizeinrichtung 13,
sodass die Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 eine
Temperatur von nicht weniger als 700°C wird.
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Weitere
Komponenten des NOx-Sensors 1-5 gemäß dem
siebten Ausführungsbeispiel, das in 9 gezeigt
ist, sind gleich den entsprechenden Komponenten des NOx-Sensors 1 gemäß dem
in 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel.
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Der
NOx-Sensor 1-5 gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel
weist einen einfachen Aufbau auf, der keine Impedanzerfassungsschaltung
in dem NOx-Sensor 1 gemäß dem in 1 gezeigten
ersten Ausführungsbeispiel, die Temperaturerfassungszelle in
den NOx-Sensoren 1-1 gemäß dem in 5 gezeigten
dritten Ausführungsbeispiel, die Temperaturerfassungszelle
in den NOx-Sensoren 1-2 gemäß dem in 6 gezeigten
fünften Ausführungsbeispiel und die Temperaturerfassungszelle
in den NOx-Sensoren 1-3 gemäß dem in 7 gezeigten
fünften Ausführungsbeispiel, und das Thermoelement
in den NOx-Sensoren 1-4 gemäß dem in 8 gezeigten sechsten
Ausführungsbeispiel benötigt.
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Zusätzlich
zu diesem Merkmal weist der NOx-Sensor 1-5 gemäß dem
siebten Ausführungsbeispiel die gleichen Effekte des NOx-Sensors 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel auf.
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Während
spezifische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
detailliert beschrieben wurden, ist es dem Fachmann ersichtlich,
dass verschiedenen Modifikationen und Alternativen zu diesen Details
im Lichte der Gesamtlehre der Offenbarung entwickelt werden können.
Demzufolge sind die bestimmten Anordnungen lediglich veranschaulichend
gedacht, die nicht den Umfang der vorliegenden Erfindung, der durch
die volle Bandbreite der nachfolgenden Patentansprüche
und allen Äquivalenten davon definiert ist, begrenzen.
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Ein
NOx-Sensor 1 weist eine Vorgabeerfassungsgaskammer 2,
ein Diffusionswiderstandsteil 3, eine Sensorzelle 4,
eine Pumpenzelle 5 und eine Temperatursteuereinrichtung 6 auf.
Das Diffusionswiderstandsteil 3 ist an einem Zuführteil,
durch den das Vorgabeerfassungsgas in die Vorgabeerfassungsgaskammer
eingeführt wird, ausgebildet. Die Sensorzelle 4 erfasst
eine Konzentration von Stickstoffoxid in der Vorgabeerfassungsgaskammer.
Die Pumpenzelle 5 passt eine Konzentration von Sauerstoff
in der Vorgabeerfassungsgaskammer an. Die Temperatursteuereinrichtung 6 weist
eine Temperaturerfassungseinrichtung 61 zum Erfassen einer
Impedanz von auf beiden Oberflächen eines Feststoffelektrolyten 51 der
Pumpenzelle 5 gebildeten Elektroden auf. Die Temperatursteuereinrichtung 6 führt
elektrische Energie einem Keramikheizelement 13 zu, um
basierend auf der erfassten Impedanz eine Temperatur des Diffusionswiderstandsteils 3 bei
700°C oder höher beizubehalten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 09-33512 [0008, 0008, 0009]