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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Der Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz. Noch genauer bezieht sich die Erfindung auf einen Fahrzeugsitz, der so aufgebaut ist, dass ein Betätigungsteil betätigt wird, um eine Verriegelung eines Sitzpolsters an einem Boden zu lösen.
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2. Stand der Technik
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Bei einem herkömmlichen Fahrzeugsitz ist ein Mechanismus bekannt, der die Verriegelung eines Sitzpolsters an einem Boden löst, indem eine Rückenlehne vorwärts gekippt wird, um dadurch zu ermöglichen, dass das Sitzpolster in eine zurückgezogene Position verschoben wird. Hier beschreibt die
japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2002-67761 (
JP-A-2002-67761 ) einen Mechanismus, bei welchem eine Rückenlehne nach vorne gekippt wird, um einen ersten Hebel, der zusammen mit der Rückenlehne dreht, dazu zu veranlassen, einen zweiten Hebel zu drehen, welche die Verriegelung eines Sitzpolsters löst, um dadurch die Verriegelung des Sitzpolsters an dem Boden zu lösen.
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In der
JP-A-2002-67761 kann die Rückenlehne um einen großen Betrag so nach vorne gekippt werden, dass der erste Hebel den zweiten Hebel dreht und dann über den zweiten Hebel hinweg geht. Somit wird die Anordnung des ersten Hebels und des zweiten Hebels umgekehrt. Dann weist in der
JP-A-2002-67761 entweder der erste oder der zweite Hebel einen Aussparungsaufbau so auf, dass die umgedrehte Anordnung des ersten Hebels und des zweiten Hebels durch Zurückbringen der Rückenlehne aus einer gefalteten Position in eine ursprüngliche Position in eine ursprüngliche Anordnung zurückkehrt.
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Nach dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik muss jedoch entweder der erste oder der zweite Hebel einen Aussparungsaufbau aufweisen, so dass es das Problem gibt, dass die Größe des Gesamtaufbaus steigt.
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KURZE ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung schafft einen Fahrzeugsitz, der einen Mechanismus zum Lösen der Verriegelung eines Sitzpolsters an einem Boden aufweist, indem ein Betätigungsteil betätigt wird, das für eine Rückenlehne vorgesehen ist, wobei die Anordnung einer Vielzahl von Verbindungsmechanismen selbst dann nicht umgekehrt wird, wenn die Rückenlehne nach vorne gekippt wird, wobei die Größe und Komplexität des Aufbaus nicht erhöht wird.
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Ein erster Aspekt der Erfindung schafft einen Fahrzeugsitz. Der Fahrzeugsitz weist ein Betätigungsteil auf, das für eine Rückenlehne vorgesehen ist, wobei das Betätigungsteil betätigt wird, um die Verriegelung eines Sitzpolsters an einem Boden zu lösen, und einen drehgesperrten Zustand einer Lehnenvorrichtung zu lösen. Der Fahrzeugsitz weist eine erste Verbindung auf, die schwenkbar an der Rückenlehne vorgesehen ist, und eine zweite Verbindung, die schwenkbar am Sitzpolster oder am Boden vorgesehen ist. Der erste Hebel wird in eine Richtung betätigt, indem das Betätigungsteil betätigt wird, um dadurch den zweiten Hebel zu drehen. Somit wird die Verriegelung des Sitzpolsters am Boden gelöst. Wenn die Rückenlehne nach vorne gekippt wird, wird der erste Hebel zusammen mit der Rückenlehne in eine Richtung bewegt, in der sie von dem zweiten Hebel getrennt ist, das bedeutet, in eine Richtung entgegen einer Richtung, in welcher der erste Hebel den zweiten Hebel dreht.
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Mit dem ersten Aspekt ist der erste Hebel, der durch das Betätigungsteil betätigt wird, für die Rückenlehne vorgesehen, so dass die Drehposition (Richtung) des ersten Hebels mit Bezug auf den zweiten Hebel geändert wird, wenn die Rückenlehne nach vorne gekippt wird. Wenn die Rückenlehne nach vorne gekippt wird, wird hier der erste Hebel zusammen mit der Rückenlehne in eine Richtung bewegt, in der er von dem zweiten Hebel getrennt ist, das bedeutet, in eine Richtung entgegen einer Richtung, in welcher der erste Hebel den zweiten Hebel dreht. Wenn daher die Rückenlehne nach vorne gekippt wird, ist sie nicht so aufgebaut, dass der erste Hebel in eine Richtung gedreht wird, um den zweiten Hebel weiter zu drehen und dann die Anordnung der beiden Hebel umgekehrt wird, sondern sie ist so aufgebaut, dass der erste Hebel sich in einer Richtung bewegt, in der er sich von dem zweiten Hebel trennt. Daher ist es möglich, den Aufbau ohne umgekehrte Anordnung der beiden Verbindungen zu erhalten, ohne die Größe und Komplexität des Aufbaus der beiden Verbindungen zu erhöhen.
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In dem vorstehend genannten ersten Aspekt kann der erste Hebel einen Druckarm aufweisen, welcher den zweiten Hebel dreht. Wenn das Betätigungsteil betätigt wird, kann der Druckarm des ersten Hebels in einer Drehung nach unten vorwärts geschwenkt werden, um den zweiten Hebel nach vorne zu drehen. Wenn die Rückenlehne nach vorne gekippt ist, kann der Druckarm des ersten Hebels zusammen mit der Rückenlehne bei einer Drehung nach unten um ein Drehzentrum der Rückenlehne nach hinten drehen.
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Wenn der erste Hebel vom Betätigungsteil betätigt wird, wird dann der Druckarm in einer Drehung nach unten vorwärts gedreht, um den zweiten Hebel nach vorne zu drehen. Dann dreht der Druckarm des ersten Hebels zusammen mit der Rückenlehne in einer Drehung nach unten um ein Drehzentrum der Rückenlehne nach hinten, wenn die Rückenlehne nach vorn gekippt wird. Daher ist es möglich, einen Aufbau zu implementieren, in welchem der erste Hebel in eine Richtung bewegt wird, in der er sich von dem zweiten Hebel trennt, das bedeutet, in eine Richtung entgegen einer Richtung, in welcher der erste Hebel den zweiten Hebel dreht, wenn die Rückenlehne nach vorne gekippt wird.
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KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN
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Die vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Figuren deutlicher, in welchen gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um ähnliche Element wiederzugeben, und in denen:
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1 eine perspektivische Ansicht ist, die einen in einer Sitzposition stehenden Fahrzeugsitz nach einer ersten Ausführungsform von hinten gesehen veranschaulicht;
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2 eine perspektivische Ansicht ist, die eine eingeklappte Position des Fahrzeugsitzes veranschaulicht;
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3 eine perspektivische Explosionsansicht ist, welche den Rahmenaufbau innerhalb des Fahrzeugsitzes veranschaulicht;
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4 eine perspektivische Ansicht, welche den montierten Rahmenaufbau veranschaulicht, der in 3 gezeigt ist;
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5A eine Seitenansicht ist, die den in der Sitzposition stehenden Fahrzeugsitz veranschaulicht;
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5B eine teilweise vergrößerte Ansicht der 5A ist;
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6A eine Seitenansicht ist, welche die eingeklappte Position des Fahrzeugsitzes veranschaulicht;
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6B eine teilweise vergrößerte Ansicht der 6A ist;
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7 eine vergrößerte Ansicht eines relevanten Teils ist, die einen ursprünglichen Zustand eines ersten Hebels veranschaulicht;
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8 eine vergrößerte Ansicht eines relevanten Teils ist, welche einen Zustand veranschaulicht, in welchem der erste Hebel durch Betätigung eines Betätigungshebels gedreht wird;
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9 eine vergrößerte Ansicht eines relevanten Teils ist, welche einen Zustand veranschaulicht, in welchem eine Rückenlehne nach vorne gekippt ist, um die Drehposition (Richtung) des ersten Hebels zu ändern; und
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10 eine vergrößerte Ansicht eines relevanten Teils ist, welche die Anordnung der beiden Hebel veranschaulicht, wenn die Rückenlehne nach hinten geneigt sein kann.
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GENAUE ERLÄUTERUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend wird eine Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Figuren beschrieben.
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Der Aufbau eines Fahrzeugsitzes 1 nach einer ersten Ausführungsform wird mit Bezug auf 1 bis 10 beschrieben. Hier zeigt 1 den Aufbau des Fahrzeugsitzes 1 nach der vorliegenden Ausführungsform. Der Fahrzeugsitz 1 kann in der hintersten Reihe in einem Fahrzeug vorgesehen sein, das drei Sitzreihen aufweist. Der Fahrzeugsitz 1 umfasst eine Rückenlehne 2, ein Sitzpolster 3 und eine Kopfstütze 4. Die Rückenlehne 2 dient als eine Rückenstütze für einen sitzenden Insassen. Das Sitzpolster 3 dient als Sitzabschnitt. Die Kopfstütze 4 stützt den Kopf eines sitzenden Insassen.
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Noch genauer kann der Fahrzeugsitz 1 einer von zwei Sitzen sein, die in der dritten Sitzreihe vorgesehen sind, und ist von der Rückseite des Fahrzeugs her gesehen auf der rechten Seite angeordnet. Dann wird eine seitliche Einfassung, welche eine (nicht gezeigte) Seitenwand einer Fahrzeugkarosserie bildet, in der Nähe eines äußeren Seitenteils des Sitzes in der Figur auf der rechten Seite angebracht, und der andere Sitz der dritten Sitzreihe wird in der Nähe eines inneren Seitenabschnitts des Sitzes in der Figur auf der linken Seite angeordnet.
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Weiterhin sind in dem Fahrzeugsitz 1 die Rückenlehne 2 und das Sitzpolster 3 jeweils an einem Grundrahmen 8 angebracht und durch diesen gestützt, der an dem Boden F des Fahrzeugs befestigt ist, und die Kopfstütze 4 ist am oberen Teil der Rückenlehne 2 angebracht und dort abgestützt. Noch genauer werden die unteren Enden der rechten und linken Seiten der Rückenlehne 2 über eine tellerförmige Umlegevorrichtung 5 mit dem Grundrahmen 8 verbunden. Jede tellerförmige Umlegevorrichtung 5 wirkt als eine Drehwellenvorrichtung, welche die Drehung der Welle sperrt und löst.
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Hier wird der Grundrahmen 8 wie in 3 und 4 gezeigt aus rechten und linken Grundplatten 8A gebildet, die sich in der Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken. Jede Grundplatte 8A ist unter Verwendung von Befestigungsmitteln, wie (nicht gezeigten) Schrauben und Muttern, am Boden F befestigt. Darüber hinaus sind die jeweiligen vorderen Abschnitte des Paars von Grundplatten 8A durch eine schmale, horizontal lange Verbindungsplatte 8B integriert miteinander verbunden, und die jeweiligen hinteren Abschnitte des Paars von Grundplatten 8A sind integriert miteinander durch eine andere Verbindungsplatte 8B verbunden. Man bemerke, dass jede Verbindungsplatte 8B ebenfalls unter Verwendung von (nicht gezeigten) Schrauben und Muttern am Boden F befestigt ist.
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Ein Lehnenrahmen 2A bildet den Rahmen der Rückenlehne 2. Der Lehnenrahmen 2A umfasst rechte und linke Seitenrahmenteile 2Aa, ein Oberrohr 2Ab und ein Unterrohr 2Ac, die in eine rechteckige Form montiert sind. Die Rahmenteile 2Aa können aus einer Stahlplatte hergestellt werden und erstrecken sich jeweils in der Längsrichtung der Rückenlehne 2. Das Oberrohr 2Ab wird aus einem Stahlrohr hergestellt, das integriert mit dem oberen Ende jedes der Seitenrahmenteile 2Aa verbunden ist. Das Unterrohr 2Ac wird ebenfalls aus einem Stahlrohr hergestellt und ist integriert mit dem unteren Ende jedes Seitenrahmenteils 2Aa verbunden. Dann werden unteren Enden der rechten und linken Seitenrahmenteile jeweils über die Umlegevorrichtungen 5 mit den rechten und linken Grundplatten 8A verbunden.
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Noch genauer werden die Seitenrahmenteile 2Aa der Rückenlehne 2 jeweils mit Haltern 8C verbunden, die an den entsprechenden Grundplatten 8A der Rückenlehne 8 befestigt sind. Jeder Halter 8C ist an einer zugehörigen Grundplatte 8A durch Befestigungsmittel B8, wie Schrauben oder Bolzen befestigt. Zudem wird eine Lagerplatte 7A eines Gurtschlosses 7 an der inneren Grundplatte 8A, die auf der rechten Seite in der Figur gezeigt ist, durch ein Befestigungsmittel 7Aa, wie eine Schraube oder ein Bolzen, befestigt. Das Gurtschloss 7 dient als ein Gurtschlossabschnitt einer (nicht gezeigten) Angurtvorrichtung.
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Darüber hinaus ist in der Kopfstütze 4 ein Scharnierhalter 4B, der ein Scharnier aufweist, integriert mit den unteren Endabschnitten zweier säulenartiger Streben 4A verbunden, die als Stützstreben dienen, und der Scharnierhalter 4B ist an Haltern 2B befestigt, die durch Befestigungsmittel 4Ba mit dem Oberrohr 2Ab des Lehnenrahmens 2A verbunden sind. So ist die Kopfstütze 4 mit dem oberen Abschnitt der Rückenlehne 2 verbunden.
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Die Drehung im Scharnier des Scharnierhalters 4B ist normalerweise gesperrt, so dass die Kopfstütze 4 an einer Position gehalten wird, in welcher ihr Körper, der den Kopf eines Insassen stützt, von der Rückenlehne 2 nach oben vorsteht. Der Scharnierhalter 4B kann jedoch gelöst werden, um durch Hochziehen eines Auslösehebels 2E, der an der Rückseite der Rückenlehne 2 vorgesehen ist, zu drehen, und der Körper der Kopfstütze 4 wird gemeinsam mit den Streben 4A um eine (nicht gezeigte) Scharnierwelle des Scharnierhalters 4B gekippt. So faltet sich die Kopfstütze 4 hin zur Vorderseite der Rückenlehne 2 (siehe 2). Der Betätigungshebel 2E kann als ein Betätigungsteil nach dem Aspekt der Erfindung dienen.
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Ein Mechanismus zum Lösen des Scharnierhalters 4B durch Betätigung des in 3 und 4 gezeigten Auslösehebels 2E ist an einem aus einer Stahlplatte bestehenden Mittenhalter 2C befestigt, der das Gebiet zwischen dem Oberrohr 2Ab und dem Unterrohr 2Ac des Lehnenrahmens 2A überspannt; der Mechanismus ist jedoch in der Figur nicht dargestellt. Zudem ist der Auslösehebel 2E durch ein Scharnierteil mit der Rückseite des Mittenhalters 2C verbunden.
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Die innere Umlegevorrichtung 5, die auf der rechten Seite der Figur gezeigt ist, weist eine Drehstop- bzw. Drehsperrfunktion auf, und die äußere Umlegevorrichtung 5 weist keine Drehstopfunktion auf. Die innere Umlegevorrichtung 5 wird normalerweise in einem drehgesperrten Zustand gehalten. Wie in 1 gezeigt wird ein mit der inneren Lehnenvorrichtung 5 verbundener Lösehebel 5A betätigt, um dadurch den drehgesperrten Zustand der inneren Umlegevorrichtung 5 zu lösen.
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Ein Mechanismus, der bewirkt, dass der Auslösehebel 2E den Betätigungshebel 5A der inneren Umlegevorrichtung 5 last, wird aus einem Kabelzugaufbau gebildet, der Kabelzugaufbau der vorliegenden Ausführungsform wird jedoch nicht in der Zeichnung gezeigt. Mit dem vorstehend genannten Aufbau ist die Rückenlehne 2 daher durch die innere Umlegevorrichtung 5 in einer aufrechten Position gesperrt, die es einem sitzenden Insassen erlaubt, die Rückenlehne 2 als eine Rückenstütze zu verwenden. Wenn der Auslösehebel 2E hochgezogen wird, um den drehgestoppten Zustand der Rückenlehne 2 zu lösen, wird zusätzlich die Rückenlehne 2 in einen Zustand versetzt, in welchem die Rückenlehne 2 um ein Drehzentrum 5R auf einer koaxialen Linie, die für beide Umlegevorrichtungen 5 festgelegt ist, nach vorne gekippt werden kann.
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Hier ist eine (nicht gezeigte) Vorspannfeder zwischen der Rückenlehne 2 und dem Grundrahmen 8 eingehängt. Die Vorspannfeder spannt normalerweise die Rückenlehne 2 so vor, dass sie nach vorne kippt. Dadurch kann der drehgestoppte Zustand der Rückenlehne 2 durch Hochziehen des Auslösehebels 2E gelöst werden, um dadurch die Rückenlehne durch die Vorspannkraft der (nicht gezeigten) Vorspannfeder in eine Position zu falten, in welcher die Rückenlehne 2 parallel zum Boden F ist (siehe 2).
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Als Nächstes wird mit Bezug zurück zu 3 und 4 der Aufbau des Sitzpolsters 3 beschrieben. Ein Polsterrahmen 3A bildet den Rahmen des Sitzpolsters 3. Der Polsterrahmen 3A wird aus Stahlrohren gebildet, die in eine rechteckige Form montiert sind. Dann werden in dem Sitzpolster 3 beide Seitenabschnitte des vorderen Endabschnitts 3A über eine vordere Verbindung 6 drehbar mit dem Grundrahmen 8 verbunden.
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Hier wird die vordere Verbindung 6 so gebildet, dass rechte und linke lange plattenartige Verbindungsteile 6A durch eine Stange 6B miteinander verbunden sind. Dann werden jeweilige Scharnierabschnitte 6C1, die an den oberen Endabschnitten jedes Verbindungsteils 6A gebildet sind, jeweils durch aus Schrauben und Muttern gebildete Befestigungsmittel B3 an Montageabschnitten 3Aa befestigt, welche an dem vorderen Ende des Kissenrahmens 3A gebildet sind. So ist die vordere Verbindung 6 mit dem Kissenrahmen 3A so verbunden, dass sie um die Scharnierabschnitte 6C1 drehbar ist.
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Zudem werden Verriegelungsabschnitte 6C2 an dem unteren Verbindungsteil 6A gebildet, und jeder Verriegelungsabschnitt 6C2 ist an einem Lagerhalter 8D durch (nicht gezeigte) Schrauben und Muttern befestigt. Der Lagerhalter 8D spannt sich zwischen den beiden Grundplatten 8A des Grundrahmens 8 auf. Somit ist die vordere Verbindung 6 um die Scharnierabschnitte 6C2 drehbar mit dem Grundrahmen 8 verbunden.
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Der Lagerhalter 8D kann aus einem horizontal langen Plattenteil gebildet sein, und die rechten und linken Enden des Lagerhalters 8D werden an den zugehörigen Grundplatten 8A befestigt. Man bemerke, dass auch der Lagerhalter 8D selbst durch (nicht gezeigte) Schrauben und Muttern am Boden F befestigt ist. Gleitstifte 3Ab sind jeweils an beiden Seitenabschnitten des hinteren Endes des Kissenrahmens 3A des Sitzkissens 3 vorgesehen. Die Gleitstifte 3Ab stehen hin zu einander gegenüber liegenden Außenseiten des Kissenrahmens 3A vor.
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Die Gleitstifte 3Ab werden durch entsprechende Führungs- bzw. Schienenlöcher 8Aa eingefügt. Die Schienenlöcher 8Aa erstrecken sich in der Richtung des Fahrzeugsitzes 1 von vorne nach hinten und werden in jeder Grundplatte 8A gebildet. Die Gleitstifte 3Ab werden an den zugehörigen Grundplatten 8A so montiert, dass sie in den Schienenlöchern 8Aa in der Richtung von vorne nach hinten gleiten können. Wie in 5A bis 6B gezeigt, gleiten die Gleitstifte 3Ab innerhalb der entsprechenden Schienenlöcher 8Aa nach vorn, wenn die vordere Verbindung 6 um die unteren Endscharnierabschnitte 6C2 gekippt wird, und gleiten zurück, wenn die vordere Verbindung 6 nach hinten gekippt wird.
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Wie in den 5A und 5B gezeigt wird die Drehung der vorderen Verbindung 6 nach vorne an einer Position gestoppt, an welcher die Gleitstifte 3Ab mit den vorderen Endabschnitten der Schienenlöcher 8Aa zum Sperren in Kontakt kommen. An der drehgesperrten Position wird das Sitzkissen 3 in einer normalen Sitzposition gehalten, in welcher das Sitzkissen 3 während normaler Zeiten zum Sitzen genutzt wird. Noch genauer sperren Kissensperrvorrichtungen 10 jeden Gleitstift 3Ab in seiner Position, um das Sitzkissen 3 in der normalen Sitzposition zu halten.
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Die Kissensperrvorrichtungen 10 werden gedrückt, wenn sich die zugehörigen Gleitstifte 3Ab in den Schienenlöchern 8Aa nach vorne bewegen, um eine Verriegelung zu betätigen, und bleiben an den vorderen Enden der zugehörigen Schienenlöcher 8Aa gesperrt. Wenn dann der Auslösehebel 2E, der auf der Rückseite der Rückenlehne 2 vorgesehen ist, hochgezogen wird, werden dann die Kissensperrvorrichtungen 10 entsperrt, wodurch die Gleitstifte 3Ab ebenfalls entsperrt werden.
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Jeder Gleitstift 3Ab kann dann frei in dem zugehörigen Schienenloch 8Aa nach hinten gleiten, wenn die vordere Verbindung 6 nach hinten gekippt wird, wie in 6A und 6B gezeigt. Hier ist das vordere Ende jedes Schienenlochs 8Aa in der Höhenrichtung des Fahrzeugs höher als das hintere Ende jedes Schienenlochs 8Aa angeordnet. Jedes Schienenloch 8Aa kann so gebildet sein, dass es vom vorderen Ende zum hinteren Ende nach unten führt.
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Somit ist das Sitzpolster 3 so aufgebaut, dass es sich sanft nach hinten bewegt, sobald die Gleitstifte 3Ab auf den geneigten Oberflächen der zugehörigen Schienenlöcher 8Aa nach hinten gleiten, wenn die vordere Verbindung 6 nach hinten gekippt ist. Zudem wird eine (nicht gezeigte) Vorspannfeder zwischen dem Sitzpolster 3 und dem Grundrahmen 8 eingehakt. Die Vorspannfeder zieht das Sitzpolster 3 normalerweise nach hinten.
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Wenn die gesperrten Gleitstifte 3Ab durch Hochziehen des Auslösehebels 2E wie vorstehend beschrieben gelöst werden, wird das Sitzpolster 3 durch die Vorspannkraft der (nicht gezeigten) Vorspannfeder zur Rückseite des Fahrzeugs bewegt (siehe 6A und 6B). Dann wird die Rückenlehne 2 in den Bereich gekippt, in welchem sich das Sitzpolster 3 vor seiner Rückwärtsbewegung befand, die Rückenlehne 2 und das Sitzpolster 3 werden in eine zurückgezogene Position verschoben, in welcher die Rückenlehne 2 und das Sitzpolster 3 in der Fahrzeugslängsrichtung in einer Linie angeordnet sind, wodurch die Rückenlehne 2 in einer Ebene mit dem Sitzpolster 3 auf dem Boden F liegt.
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Hier wird eine kastenförmige Kunststoffaufnahmeabdeckung C auf der Rückseite des Fahrzeugsitzes 1 auf dem Boden F vorgesehen. Wenn das Sitzpolster 3 nach hinten bewegt wird, nimmt die Aufnahmeabdeckung C das Sitzpolster 3 in einen Innenraum zwischen der Aufnahmeabdeckung C und dem Boden F auf. Wie in 6A und 6B gezeigt ist die Oberseite der Aufnahmeabdeckung C hart, so dass sie als eine Montageoberfläche einer Gepäckablage verwendbar ist, und in einer flachen Form gebildet, die mit der Rückseite der Rückenlehne 2 bündig ist, wenn die Rückenlehne 2 in die zurückgezogene Position nach vorne gekippt ist.
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Zudem wird eine Klappenabdeckung Ca drehbar an der Aufnahmeabdeckung C eingehängt. Die Klappenabdeckung Ca lehnt sich an die Rückseite der Rückenlehne 2 an, und ist nach unten gekippt, um die Rückseite benachbart zu einem Drehzentrum 5R der Rückenlehne 2 abzudecken, wenn die Rückenlehne 2 in die zurückgezogene Position nach vorne gekippt ist. Die Klappenabdeckung Ca wird durch die Vorspannkraft einer (nicht gezeigten) Vorspannfeder, die zwischen der Klappenabdeckung Ca und der Aufnahmeabdeckung C aufgehängt ist, stets in einer Richtung zur Drehung so vorgespannt, dass sie die Rückseite der Rückenlehne 2 berührt, und dreht in Folge des Kippens der Rückenlehne 2.
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Wenn die Rückenlehne 2 in die zurückgezogene Position nach vorne gekippt wird, wird bei dieser Vorgehensweise dank der Klappenabdeckung Ca kein Spalt zwischen der Rückseite der Rückenlehne 2 und der Oberseite der Aufnahmeabdeckung C gebildet, und eine durchgehende bündige Fläche wird gebildet. Hier ist die gesamte Rückseite der Rückenlehne 2 mit einer festen Rückplatte 2D abgedeckt, die aus einem plattenförmigen Teil hergestellt ist. Dadurch kann die Rückseite der Rückenlehne 2 ebenso wie die Oberseite der Aufnahmeabdeckung C als eine Montagefläche für eine Gepäckablage oder etwas Ähnliches verwendet werden.
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Nachstehend wird hier ein Mechanismus zum Lösen der Gleitsperrzustände der entsprechenden Gleitstifte 3Ab des Sitzpolsters 3 durch Betätigen des Auslösehebels 2E, der an der Rückseite der Rückenlehne 2 vorgesehen ist, genau beschrieben. Zunächst wird der Aufbau der Kissensperrvorrichtungen 10, welche das Gleiten der jeweiligen Gleitstifte 3Ab des Sitzkissens 3 verriegeln, mit Bezug auf die 5A bis 6B beschrieben. Wie in 5A und 5B gezeigt weist jede der Kissensperrvorrichtungen 10 eine Klinke 11, eine Klaue 12, eine Verbindungsplatte 13 und Drehfedern 14A und 14B auf. Die Klinke 11 greift in den Gleitstift 3Ab ein. Die Klaue 12 stoppt die Drehung der Klinke 11. Die Verbindungsplatte 13 verstärkt die Klaue 12, wenn die Klinke 11 durch die Klaue 12 gestoppt ist. Die Drehfedern 14A und 14B spannen jeweils die Klinke 11 und die Klaue 12 zur Drehung vor.
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Die Klinke 11 ist drehbar mit einer zugehörigen unter den Grundplatten 8A über eine Gelenkwelle 11A verbunden, und wird normalerweise durch die Vorspannkraft der Drehfeder 14A, die zwischen der Klinke 11 und der Grundplatte 8A eingehakt ist, zur Drehung im Uhrzeigersinn in der Figur vorgespannt. Dadurch wird wie in 6A und 6B gezeigt zu normalen Zeiten, bevor die Klinke 11 in den Gleitstift 3Ab eingreift, die Klinke 11 in einem drehgestopptem Zustand in einer Position so gehalten, dass ein Kantenabschnitt 11E, der am äußeren Randabschnitt der Klinke 11 gebildet ist, mit einem Stopper 13A in Kontakt ist, der der in Verbindungsplatte 13 gebildet ist.
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Zu dieser Zeit wird die Klinke 11 in einer Position so gehalten, dass ein unterer Backenabschnitt 11B, der an dem äußeren Umfangsabschnitt der Klinke 11 wie eine Finne vorsteht, hin zur Innenseite des Schienenlochs 8Aa freiliegt. Dann wird der untere Backenabschnitt 11B in diesem Zustand durch den Gleitstift 3Ab gedrückt, so dass er in der Figur im Gegenuhrzeigersinn dreht, wenn der Gleitstift 3Ab zum vorderen Endabschnitt des Schienenlochs 8Aa gleitet, und dann dreht ein oberer Backenabschnitt 11C, der an dem äußeren Umfangsabschnitt der Klinke 11 wie eine Finne vorsteht, hinter den Gleitstift 3Ab. Dadurch wird die Drehung der Klinke 11 durch die Klaue 12 gestoppt und gesperrt (siehe 5A und 5B).
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Dann wird die Klaue 12 drehbar mit einer zugehörigen unter den Grundplatten 8A über eine Gelenkwelle 12A verbunden, und wird durch die Vorspannkraft der Torsionsfeder 14B, die zwischen der Klaue 12 und der Verbindungsplatte 13 eingehängt ist, normalerweise zur Drehung im Gegenuhrzeigersinn in der Figur vorgespannt. Dadurch wird die Klaue 12, wie in den 6A und 6B gezeigt, während normaler Zeiten, bevor die Klinke 11 in den Gleitstift 3Ab eingreift, in einem drehgestopptem Zustand in einer Position so gehalten, dass eine Eingriffsfläche 128, die in eine Drehrichtung (Vorspannrichtung) der Klaue 12 zeigt, mit einer Eingriffswelle 11D in Kontakt gebracht wird, die für die Klinke 11 so vorgesehen ist, dass sie in der axialen Richtung vorsteht.
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Dann wird in diesem Zustand die Eingriffswelle 11D der Klinke 11 aus dem Eingriff in die Eingriffsoberfläche 126 der Klinke 12 gebracht, wenn der Gleitstift 3Ab zum vorderen Endabschnitt des Schienenlochs 8Aa gleitet, um den unteren Backenabschnitt 11B der Klinke 11 in der Figur im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, und dann wird die Klinke 12 zum Drehung in der Figur im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Dadurch klettert die Eingriffswelle 11D der Klinke 11 wie in den 5A und 5B gezeigt, auf eine Laufoberfläche 12C, die in einer Kreisbogenform an dem äußeren Umfangsabschnitt der Klaue 12 gekrümmt ist, und die Drehung der Klinke 11 im Uhrzeigersinn in der Figur wird beschränkt. Somit wird das Gleiten des Gleitstifts 3Ab gesperrt.
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Zusätzlich ist die Verbindungsplatte 13 mit der Klinke 11 und der Klaue 12 so verbunden, dass die Verbindungsplatte 12 zwischen der Gelenkwelle 11A der Klinke 11 und der Gelenkwelle 12A der Klaue 12 eine Brücke bildet. Wenn die Drehung der Klinke 11 durch die Klaue 12 gestoppt wird, wirkt die Verbindungsplatte 13 als ein Verstärkungsteil, um einer Rückstoßkraft zu widerstehen, die zwischen der Klinke 11 und der Klaue 12 wirkt, wenn die Laufoberfläche 12C der Klinke 12 auf die Gelenkwelle 11D der Klinke 11 in einer Drehrichtung gegen die Vorspannkraft drückt, um die Drehung der Klaue 12 ohne Klappern zu verriegeln.
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Nebenbei bemerkt wird der Gleitsperrzustand jeder Kissensperrvorrichtung 10 wie in 5A und 5B gezeigt in solcher Weise gelöst, dass ein Lösehebel 20, die drehbar mit der Grundplatte 8A verbunden ist, im Gegenuhrzeigersinn in der Figur gedreht wird, um einen Hebelarm 12D der Klaue 12 in der Figur im Uhrzeigersinn zu drehen. Hier wirkt die Löseverbindung 20 als eine zweite Verbindung nach dem Aspekt der Erfindung. Insbesondere wenn der Hebelarm 12D der Klaue 12 in der Figur im Uhrzeigersinn gedreht wird, rutscht die Laufoberfläche 12C der Klaue 12 von der Eingriffswelle 11D der Klinke 11 weg, und die Klinke 11 dreht durch die Vorspannkraft der Vorspannfeder in der Figur im Uhrzeigersinn.
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Dadurch wird der Gleitstift 3Ab wie in 6A und 6B gezeigt von der Klinke 11 so gelöst, dass der Gleitstift 3Ab durch den unteren Backenabschnitt 11B der Klinke 11 nach hinten herausgestoßen wird. Hier ist der Lösehebel 20 über die Gelenkwelle 21 drehbar mit der Grundplatte 8A verbunden. Der Lösehebel 20 ist an der Grundplatte 8A so montiert, dass ein Lösestift 22, der vom äußeren Endabschnitt des Lösehebels 20 in der axialen Richtung vorsteht, in ein kreisbogenförmiges Loch 8Ab eingefügt ist, das in der Grundplatte 8A gebildet ist.
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Dadurch ist der Lösehebel 20 mit Bezug auf die Grundplatte 8A innerhalb eines Bewegungsbereichs zur Drehung bewegbar, in welchem der Lösestift 22 in dem Kreisbogenloch 8Ab gleitet. Dann wird der Lösehebel 20 normalerweise durch die Vorspannkraft einer (nicht gezeigten) Vorspannfeder, die zwischen dem Lösehebel 20 und der Grundplatte 8A eingehängt ist, zur Drehung im Uhrzeigersinn in der Figur vorgespannt, und wird an einer Position in einem drehgestopptem Zustand gehalten, an welcher der Lösestift 22 den hinteren Endabschnitt des kreisbogenförmigen Lochs 8Ab berührt.
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Wenn der Lösehebel 20 durch den folgenden Vorgang im Gegenuhrzeigersinn in der Figur gedreht wird, dreht dann der Lösestift 22 den Hebelarm 12D der Klaue 12, um dadurch den Gleitsperrzustand der Kissensperrvorrichtung 10 zu lösen. Insbesondere wird wie in 7 und 8 gezeigt der Lösehebel 20 im Gegenuhrzeigersinn der Figur durch eine Betätigungsverbindung 30 gedreht, die durch Hochziehen des Auslesehebels 2E gedreht wird (siehe 1). Der Betätigungshebel 30 ist an der Rückenlehne 2 vorgesehen.
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Hier arbeitet der Betätigungshebel 30 als eine erste Verbindung nach dem Aspekt der Erfindung. Der Betätigungshebel 30 ist in einer Kniehebelform gebildet, und eine Verbindung am gebogenen Abschnitt ist über eine Gelenkwelle 31 drehbar mit dem Seitenrahmen 2Aa der Rückenlehne 2 verbunden. Der Betätigungshebel 30 wird normalerweise durch die Vorspannkraft einer (nicht gezeigten) Vorspannfeder, die zwischen dem Betätigungshebel 30 und der Rückenlehne 2 aufgehängt ist, zur Drehung im Gegenuhrzeigersinn in der Zeichnung vorgespannt. Der Betätigungshebel 30 wird an einer Position in einem drehgestopptem Zustand gehalten, an welcher ein Eingriffsstück 32A, das durch Biegen eines einen der Arme der Kniehebelform bildenden Betätigungsarms 32 gebildet ist, den Seitenrahmen 2Aa berührt.
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Dann wird der Betätigungshebel 30 in der Zeichnung in solcher Weise im Uhrzeigersinn gedreht, dass ein Betätigungskabel 40, das mit dem Betätigungsarm 32 verbunden ist, durch Hochziehen des Auslösehebels 2E gezogen wird (siehe 1). Dadurch drückt ein Druckarm 33, der wie in 8 gezeigt den anderen der Arme des Betätigungshebels 30 bildet, den Lösestift 22 des Lösehebels 20, um den Lösehebel 20 in der Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn (in der Richtung nach vorne) zu drehen.
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Dann wird dadurch die Gleitverriegelung jedes Gleitstifts 3Ab durch eine zugehörige unter den in 5A bis 6B gezeigten Sitzverriegelungsvorrichtungen 10 gelöst, und dann bewegt sich das Sitzpolster 3 hin zur Rückseite des Fahrzeugs, also in eine Rückzugsrichtung. Zusätzlich wird gleichzeitig damit wie in 3 und 4 gezeigt der drehgestoppte Zustand der Umlegevorrichtung 5 durch Hochziehen des Auslesehebels 2E gelöst, so dass die Rückenlehne 2 in einen Raum nach vorne gekippt wird, der durch die Rückwärtsbewegung des Sitzpolsters 3 zur Verschiebung in eine zurückgezogene Position frei wird.
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Zu dieser Zeit wird der Betätigungshebel 30, der für die Rückenlehne 2 vorgesehen ist, wie in 9 gezeigt zusammen mit der Rückenlehne 2 um das Drehzentrum 5R der Umlegevorrichtung 5 gekippt, wenn die Rückenlehne 2 nach vorne gekippt wird. Dadurch trennt sich der Betätigungshebel 30 in solcher Weise von dem Lösestift 22 nach hinten, dass sich der Druckarm 33 rückwärts, also in eine Richtung entgegen der Richtung bewegt, in welcher der Druckarm den Lösestift 22 des Lösehebels 20 dreht, wenn die Rückenlehne 2 nach vorn gekippt wird.
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Noch genauer behält der Druckarm 33 des Betätigungshebels 30 wie in 8 gezeigt einen Zustand des Kontakts mit dem Lösestift 22, also einen Zustand des Drückens des Lösestifts 22 von der Rückseite bei, wenn der Auslesehebel 2E vollständig hochgezogen ist, um den Lösestift 22 des Lösehebels 20 zu drehen, um dadurch die Kissensperrvorrichtung 10 in den gelösten Zustand zu versetzen (siehe 6A und 6B). Dann dreht der Druckarm 33 in diesem Zustand zusammen mit der Rückenlehne 2 um das Drehzentrum 5R, wenn die Rückenlehne 2 nach vorne gekippt ist.
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Dadurch drückt der Druckarm 33 den Lösestift 22 nicht weiter vorwärts, sondern wird in eine Richtung bewegt, in welcher er von dem Lösestift 22 nach hinten getrennt wird. Das heißt, dass sich der Druckarm 33 von dem Lösestift nach hinten trennt, so dass die Anordnung beibehalten wird, in welcher der Druckarm 33 hinter dem Lösestift 22 angeordnet ist. Auf diese Weise wird in dem Aufbau nach der vorliegenden Ausführungsform der Betätigungshebel 30 für die Rückenlehne 2 vorgesehen, und ändert seine Drehrichtung mit Bezug auf den Lösehebel 20, wenn die Rückenlehne 2 nach vorne gekippt wird.
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Auf diese Weise bewegt sich der Betätigungshebel 30 zusammen mit der Rückenlehne 2 in einer Trennrichtung entgegen der Richtung, in welcher der Betätigungshebel 30 den Lösehebel 20 dreht, wenn die Rückenlehne 2 nach vorne gekippt wird. In anderen Worten ist die Rückenlehne 2 nicht so aufgebaut, dass sich der Betätigungshebel 30 weiter in einer Richtung dreht, in welcher er den Lösehebel 20 weiter dreht, wenn die Rückenlehne 2 nach vorne gekippt wird, und dann die Anordnung der beiden Hebel 20 und 30 in der Richtung von vorne nach hinten umgekehrt wird, sondern sie ist so aufgebaut, dass der Betätigungshebel 30 sich in einer Richtung bewegt, in welcher er von dem Lösehebel 20 getrennt wird. Daher ist es möglich, den Aufbau ohne umgekehrte Anordnung der beiden Hebel 20 und 30 ohne eine Erhöhung der Größe und Komplexität des Aufbaus der beiden Hebel zu erhalten.
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Zudem sichert der Betätigungshebel 30 wie in 7 gezeigt einen bestimmten Abstand T in einer Richtung (Drehrichtung) von vorne nach hinten vom Lösestift 22 des Lösehebels 20, wenn die Rückenlehne 2 so in einer aufrechten Position gehalten ist, dass sie als eine Rückenstütze verwendbar ist. Daher überschreitet eine Verschiebung des Druckarms 33 nach vorne, wie beispielsweise in 10 gezeigt, in einem Fall, in welchem die Rückenlehne 2 so aufgebaut ist, dass sie dazu fähig ist, ihren Rückenstützwinkel in einer Richtung des Kippens nach hinten anzupassen, selbst dann nicht den Abstand T zwischen dem Druckarm 33 und dem Lösestift 22, so dass sie den Lösestift 22 nicht nach vorne drückt, wenn der Druckarm 33 des Betätigungshebels 30 dadurch bewegt wird, dass die Rückenlehne nach hinten kippt.
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Zusätzlich wird die Anordnung, dass der Druckarm 33 hinter dem Lösestift 22 angeordnet ist, selbst dann beibehalten, wenn der Auslösehebel 2E (siehe 1) in einem Zustand vollständig hochgezogen ist, in welchem die Rückenlehne 2 um einen bestimmten Betrag nach hinten gekippt ist, um den Betätigungshebel 30 in der Zeichnung im Uhrzeigersinn zu drehen. So wird der Druckarm 33 in diesem Zustand nach hinten bewegt, um wie im vorstehenden Fall von dem Lösestift 22 getrennt zu werden, wenn die Rückenlehne nach vorne gekippt wird.
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Der Grundgedanke der Erfindung wird unter Verwendung einer Ausführungsform beschrieben; der Grundgedanke der Erfindung kann jedoch in verschiedenen anderen Formen als der vorstehend beschriebenen Ausführungsform verwirklicht werden. Beispielsweise wird die Kissensperrvorrichtung, welche das Gleiten des Gleitstifts 3Ab des Sitzkissens 3 bezüglich des Grundrahmens 8 sperrt, als ein Sperraufbau zum Sperren des Sitzkissens 3 gegenüber dem Boden F beschrieben. Der Sperraufbau ist jedoch nicht auf einen bestimmten Sperraufbau beschränkt. Verschiedene Sperraufbauten, welche erlauben, dass die Sperrung des Sitzkissens 3 durch eine Drehverlagerung gelöst wird, durch welche der zweiten Hebel gedreht wird, sind anwendbar.
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Beispielsweise ist eine Möglichkeit des Sperraufbaus eine Sperrvorrichtung für eine Gleitvorrichtung, die ein Sitzpolster gleitfähig mit einem Boden koppelt, eine Eingriffssperrvorrichtung, die ein Sitzpolster trennbar mit einem Boden verriegelt bzw. sperrt, oder ein Drehsperrmechanismus, welcher die Drehung eines Verbindungsmechanismus stoppt, der ein Sitzpolster drehbar an einen Boden koppelt.
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Zusätzlich wird in der vorstehenden Ausführungsform wie in 7 gezeigt das Drehzentrum (Gelenkwelle 31) des Betätigungshebels 30 (der ersten Verbindung) an einer Position vor und über dem Drehzentrum 5R der Rückenlehne 2 festgelegt. Stattdessen kann die Position des Drehzentrums (der Gelenkwelle 31) des Betätigungshebels 30 an einer Position angeordnet sein, die in der selben Achse wie die Position des Drehzentrums 5R der Rückenlehne 2 angeordnet ist, oder an einer Position angeordnet sein, die zumindest entweder nach vorne, nach hinten, nach oben oder nach unten vom Drehzentrum 5R der Rückenlehne 2 abweicht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2002-67761 [0002]
- JP 2002-67761 A [0002, 0003, 0003]