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Die Erfindung bezieht sich auf einen Backofen mit einem durch eine Ofentür verschließbaren Garraum in den wenigstens ein Gargutträger einschiebbar ist, wofür der mindestens eine Gargutträger auf zwei Auszugsschienen gelagert ist, die in außerhalb der Garraumwände angeordneten Führungsschienen teleskopartig in eine Position mit innerhalb des Garraumes liegendem Gargutträger und bei geöffneter Ofentür in eine Position mit außerhalb des Garraumes befindlichem Gargutträger verschiebbar sind.
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Bei einem bekannten Backofen mit einer winkelsteif an außerhalb des Garraumes angeordneten Führungsschienen befestigten Ofentür dient die Innenseite der Ofentür als Träger für Gargutträger. Beim Öffnen der Ofentür fahren daher die z. B. übereinander an der Ofentür eingehängten Gargutträger wie auf einem Wagen aus dem Garraum heraus. Der Zugriff zu dem auf dem oder den Gargutträgern befindlichen Gargut von vorne oder aber insbesondere von unten bei hoch, z. B. oberhalb der Küchenarbeitsplatte angeordneten Backofen ist hierbei behindert.
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Bei einem anderen bekannten Backofen (
DE 100 51 153 B4 ) ist ein Gargutträgersystem dadurch gebildet, dass zwar außerhalb des Garraumes angeordnete Führungsschienen vorgesehen sind, die darin teleskopartig geführten Auszugsschienen aber betriebsmäßig nicht lösbar, d. h. fest mit einem Gargutträger und dadurch mit der jeweils gegenüberliegenden Auszugsschiene zu einer Gargutträgereinheit verbunden sind. Diese Gargutträger befinden sich auch dann im Garraum, wenn Sie nicht benötigt werden, etwa bei der sogenannten pyrolytischen Selbstreinigung des Backofens bei Temperaturen von nahezu 500°C. Auch bei normalem Backofenbetrieb stellen diejenigen Gargutträger von mehreren übereinanderliegenden, die aktuell nicht gebraucht werden, unnötig Wärmeenergie absorbierende Massen dar und unterliegen ebenso wie der gebrauchte Gargutträger der Verschmutzung. Auch bei Mikrowellenbetrieb des Backofens sind solche metallischen Massen nachteilhaft. Einer Vermeidung der genannten Probleme steht im Wege, dass die einzelnen Gargutträgereinheiten mit samt ihren fest integrierten Auszugsschienen nicht problemlos mit ihren Führungsschienen zusammenführbar sind und als entferntes Zubehör viel Lagerraum benötigen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Backofen der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass selbst bei Verwendung mehrerer übereinander angeordneter, für die Garbehandlung notwendiger Gargutträger eine bestmögliche Einsehbarkeit des behandelten Garguts möglich ist und dabei die im Garraum befindliche, Heizenergie absorbierende Masse von Zubehör bzw. Auszugsmechanik auf ein Mindestmaß beschränkt wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Backofen der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art dadurch gelöst, dass die Auszugsschienen für den wenigstens einen Gargutträger in ihren Führungsschienen anschlagbegrenzt verschiebbar sind und jeweils Lagerelemente für den darin einsetzbaren Gargutträger aufweisen.
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Durch die Erfindung ist es möglich, eine vollständige Trennung von im Garraum befindlichen Zubehörteilen (Gargutträger) und außerhalb des Garraumes angeordneten Bestandteilen der Teleskopführung zu erhalten, wobei unter einer Teleskopführung verstanden wird eine Geradführung von mindestens zwei relativ gegeneinander geradlinig bewegbaren Teilen, nämlich der Führungsschiene und der Auszugsschiene. Erfindungsgemäß wird eine Unabhängigkeit vom Türanschlag d. h. eine volle Einsehbarkeit des Garguts gewährleistet und es werden nicht im Garraum aktuell benötigte Zubehörteile vermieden.
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Um das Aufsetzen bzw. Einhängen des Gargutträgers zu vereinfachen ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass jede Auszugsschiene mit einer Vorrichtung zur selbsttätigen Halterung dieser Auszugsschiene in einer Endstellung verbunden ist. In vorteilhafter Weise ist hierfür vorgesehen, dass jede Auszugsschiene durch ein elastisches Element z. B. durch eine Federkraft in der Endstellung gehalten ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass als für die Bestückung des Auszugsschienen-Paares mit einem Gargutträger vorgesehene Endstellung die in das Backofengehäuse eingeschobene Position der Auszugsschienen vorgesehen ist. Alternativ kann umgekehrt auch als Endstellung die aus dem Backofengehäuse herausgefahrene Position der Auszugsschienen vorgesehen sein, in dem z. B. die Backofentür als Betätigungselement entgegen oder in Richtung der Federkraft verwendet wird. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Auszugsschiene ein deren selbsttätige Bewegung in die Endstellung hemmendes Dämpfungselement zugeordnet. Auf diese Weise wird ein störendes Anschlaggeräusch vermieden und es wird bei evtl. mit flüssigem oder teigartigem Gargut eine nachteilhafte ruckartige Stoppbewegung des Gargutträgers und damit des Gargutes verhindert.
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Abhängig von der Ausgestaltung und Tragfähigkeit der Lagerelemente an den Auszugsschienen für die Befestigung des Gargutträgers kann vorgesehen sein, dass im Garraum Führungselemente für den an den frontseitigen Lagerelementen der Auszugsschienen, z. B. freikragend gelagerten Gargutträger vorgesehen sind. Vorzugsweise sind diese Führungselemente als in den Seitenwänden des Garraumes einstückig angeformte und vorzugsweise gegenüber dem Garraum wärmegedämmte Rippen ausgebildet. Derartige Rippen sind unmittelbare Bestandteile des Garraumgehäuses und können ebenso wie die großflächigen Garraumwände mit einer wärmedämmenden Isolierschicht versehen sein. Anstelle von gehäuseeigenen Rippen können auch als Stütz- oder Führungselemente massearme z. B. aus drahtartigem Material gefertigte Gestelle vorgesehen sein, die lösbar an den Garraumwänden befestigt sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Auszugsschienen innerhalb der in den Garraum ragenden und frontseitig offenen Rippen verschiebbar angeordnet. Wie schon erwähnt können diese gehäuseeigenen Rippen wie die Außenseite der restlichen Garraumwände selbst mit einer Wärmedämmung versehen sein.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Auszugsschienen innerhalb der in den Garraum ragenden und frontseitig offenen Rippen verschiebbar angeordnet. Auf diese Weise sind die gehäuseeigenen Rippen nicht nur Führungselemente für Gargutträger sondern auch unmittelbar Bestandteile der Führungsschienen oder mittelbar Aufnahmeräume für darin angeordnete Führungsschienen.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass Führungsschienen und Auszugsschienen an den Außenseiten der Garraumwände angeordnet sind. Dadurch wird der Garraum durch die teleskopartige Auszugstechnik in keiner Weise eingeschränkt und ist in voller Breite für die Behandlung von Gargut verwendbar.
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Hierbei ist es vorteilhaft, wenn ein die Beschickungsöffnung des Garraumes umziehender, Dichtungselemente für den Türanschlag aufweisender Backofenflansch zumindest partiell im Bereich der Führungsschienen zum Zwecke der Aufnahme der Lagerelemente und des frontseitigen Teils des mit den Lagerelementen verbundenen Gargutträgers gegenüber dem Türanschlag zurückgesetzt ist.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist für jede Führungsschiene ein an der Garraumwand außenliegendes Gestell vorgesehen, in das die Führungsschiene einsetzbar ist und hierfür rückseitig ein bündiges und frontseitig ein, eine Hubbewegung der Führungsschiene ermöglichendes Aufnahmeelement aufweist. Jede Führungsschiene ist damit am rückseitigen Ende spielfrei eng gehalten und kann frontseitig zum Einsetzen in das Gestell und zur Entnahme aus demselben leicht angehoben und danach mit einem entsprechenden Anschlagelement verrastet bzw. entrastet werden.
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Um zu verhindern, dass während eines Garvorganges verschmutzter Behandlungsdampf in die Führungsschienen und damit außerhalb des Garraumes gelangen kann ist vorgesehen, dass jede Auszugsschiene frontseitig mit einem Dichtungselement versehen ist, mit dem die frontseitige Einschuböffnung für diese Auszugsschiene z. B. am Garraumgehäuse bzw. an der zugeordneten Rippe gasdicht verschließbar ist.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Lagerelemente für die lösbare Verbindung zwischen den Auszugsschienen und dem Gargutträger in Form von Gleitführungen ausgebildet sind, bestehend jeweils aus einer vorzugsweise stationären Kurvenbahn und einem vorzugsweise am mobilen Gargutträger angebrachten Gleitelement, das in einer Kurvensenke der Kurvenbahn verrastbar und hiervon abhebbar ist. Hierdurch erhält man bezüglich der Kupplung von Gargutträger und Auszugsschinen-Paar durch einfaches horizontales Verschieben des Gargutträgers eine selbsttätige, ohne besonderes manuelles Geschick erreichbare optimale Rast-Positionierung des Gargutträgers innerhalb der Kurvenbahn und andererseits auch eine ebenso problemlose Entfernung des Gargutträgers aus dieser Rastposition.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die mindestens eine Kurvenbahn anschließend an die Kurvensenke einerseits einen Anschlag für das Gleitelement und andererseits eine kurvige Gleitbahn für das Herausgleiten des Gleitelements aus der Kurvenbahn auf. Durch den Anschlag werden beim Herausziehen des Gargutträgers die Auszugsschienen ohne weiteres Zutun mitbewegt in die gewünschte Auszugsstellung. Andererseits kann der in den Garraum eingeschobene Gargutträger nach Erreichen der durch die begrenzt einschiebbaren Einzugsschienen bestimmten Einzugsposition noch über die Gleitbahn hinaus in den Garraum hinein verschoben und von den Kurvenbahnen gelöst werden, wodurch ein nutzbarer Freiraum für den inneren Aufbau der Ofentür, z. B. mit einem wärmedämmenden, dicken Glasscheibenpaket oder mit einer ebenfalls dicken Mikrowellenfalle bei mit Mikrowellen betriebenen Backöfen erhalten wird.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass Kupplungselemente für mindestens zwei Gargutträger durch mindestens ein Verbindungselement miteinander verbunden und gemeinsam betätigbar sind. Auf diese Weise können mindestens zwei übereinanderliegende Gargutträger (Backbleche) mit nur einem Auszugsschienen-Paar transportiert werden.
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Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen nachstehend erläutert.
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Es zeigt:
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1 die schematische Ansicht eines Backofens mit aus dem Garraum herausgezogenem Gargutträger ohne Ofentür,
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2 eine vergrößerte Darstellung des Gargutträgers und eines Teils der Teleskopführung,
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3 eine Teilansicht der Teleskopführung mit im Garraum innenliegenden Rippen,
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4 eine Schnittdarstellung einer Rippe gemäß 3,
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5 eine weitere Teilansicht des Backofens mit außerhalb des Garraumes angeordneter Teleskopführung,
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6 die in einem Gestell lösbar gelagerte Teleskopführung mit einem Rückzugsmechanismus.
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7 und 8 weitere Ausgestaltungen bezüglich der Kupplung zwischen den Auszugsschienen und dem/den Gargutträgern.
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Der in 1 dargestellte Backofen besitzt innerhalb eines Gerätegehäuses eine Ofenmuffel mit einem Garraum 1 mit Garraumwänden 2 und mit einer Beschickungsöffnung 3, die umzogen ist von einem Backofenflansch 4, sowie mit einer nicht dargestellten, die Beschickungsöffnung 3 bei Garbetrieb verschließenden Ofentür, die z. B. an den Ofenseiten als Klapptür oder oben angeschlagen sein kann. An den seitlichen Garraumwänden 2 sind in unterschiedlichen Höhen oder Etagen mehrere langgestreckte, horizontale Rippen 5 einstückig angeformt. Allgemein mit 6 bzw. anhand der nachfolgenden Figuren mit 8/9 ist eine aus dem Garraum 1 in einer der Auszugshöhen entsprechend dem zugeordneten Paar von gegenüberliegenden Rippen 5 bis vor den, als Türanschlag dienenden Ofenflansch 4 herausziehbare Teleskopführung bezeichnet, auf die ein z. B. pfannenartiger Gargutträger 7 aufsetzbar ist und danach in den Garraum 1 zur Durchführung der Garbehandlung einschiebbar ist. In 2 ist eine Garraumwand 2 mit Backofenflansch 4 und Rippe 5 angedeutet. Im Hohlraum dieser und jeder weiteren Rippe 5 kann eine in 6 gezeigte Führungsschiene 8 stationär befestigt sein, in der zur Komplettierung der als Geradführung ausgebildeten Teleskopführung eine Auszugsschiene 9 horizontal z. B. anschlagbegrenzt gelagert und verschiebbar ist. Diese Rippen 5 können bei entsprechender Ausgestaltung auch selbst als Führungsschienen dienen. An den frontseitigen Enden besitzen die Auszugsschienen 9 Lagerelemente bzw. Kupplungselemente 10 in Form von senkrechten Ansätzen, auf die der mit entsprechenden Kupplungsöffnungen versehene Garguträger 7 aufsetzbar und damit fixierbar ist.
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Die oberen Flächen 11 der Rippen 5 können bei nicht starker Belastbarkeit und Führungsstabilität der frontseitigen Lagerelemente 10 als Stützelemente für den Gargutträger 7 dienen, auf denen sich der rückseitige Bereich des Gargutträgers 7 bei schwerer Beladung des Gargutträgers abstützen kann und verschieben lassen kann. In diesem Fall ist die Auflagefläche 10' (3) höher angeordnet als die Stützfläche 11 der Rippe 5, so dass ein stoßfreies Verschieben des Gargutträgers 7 auf diese Fläche 11 gewährleistet ist.
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Die 3 und 4 zeigen die wesentlichen Teile der Teleskopführung 8/9, bei 4 in alternativen Ausführungen. Die in der in der Rippe 5 gelagerte stationäre Führungsschiene 8 (4) verschiebbare Auszugsschiene 9 besitzt unmittelbar vor dem Lagerelement 10 ein Dichtungselement 13, mit dem die frontseitige Einschuböffnung 14 bei Garbetrieb gasdicht abgedichtet werden kann, so dass kein Wrasen in die Rippen 5 gelangen kann. Gemäß 4 sind die Außenflächen der Garraumwände 2 und auch die inneren Flächen der Rippen 5 mit einer Beschichtung 15 aus Wärmedämmmaterial versehen, so dass zumindest nicht die volle Betriebswärme des Backofens zu den z. B. mit Kugellagern ausgestatteten Teleskopführungen gelangen kann.
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Die Teleskopführung kann statt in den Rippen alternativ innerhalb oder bevorzugt außerhalb der Garraumwände 2 an lösbar oder mittels Schraubverbindung 16 an den Garraumwänden 2 befestigten Gestellen 17 gelagert sein. Bei innenseitiger Anordnung können solche Gestelle auch als Führungselemente für den Gargutträger dienen.
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Ein Beispiel einer außenliegenden Teleskopführung 8/9 zeigt 5. Hier besitzt der Backofenflansch 4, 4' einen Äußeren, z. B. mit Dichtungsmitteln belegten Flanschteil 4 als Türanschlag und einen zurückgesetzten Flanschteil 4' zum Zwecke der Aufnahme z. B. der Kupplungselemente 10 bei geschlossener Ofentür. In diesem Flanschteil 4' befindet sich eine Öffnung 18 für den Durchtritt der Führungsschiene 9, wiederum ggf. versehen mit einer Dichtung.
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Gemäß 6 ist die Führungsschiene 8 in einem außerhalb des Garraumes an der Garraumwand 2 befestigten Gestell 17 gelagert, welches Gestell rückseitig eine mit der Führungsschiene 8 bündige und spielfreie Aufnahmeöffnung 19 und frontseitig eine größere Aufnahmeöffnung 20 aufweist, in welcher die Führungsschiene 8 bei der Montage und Demontage eine Hubbewegung ausführen kann, um einen Anschlag 21 an der Führungsschiene 8 hinter der Aufnahmeöffnung 20 zu verhaken und ein unbeabsichtigtes Herausziehen der betreffenden Führungsschiene 8 zu verhindern.
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Die 6 zeigt ferner eine Vorrichtung in Form einer Feder 22, die zwischen Führungsschiene 8 und Auszugsschiene 9 verspannt ist und dazu dient, im Beispiel nach dem Herausziehen und Entfernen des Gargutträgers jeweils beide Führungsschienen 9 praktisch simultan wieder selbsttätig in eine definierte Endstellung zurückzustellen, in welcher Endstellung erneut ein Gargutträger auf das Führungsschienen-Paar aufgesetzt werden kann.
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Um beim Zurückstellen der insbesondere mit einem Gargutträger 7 belasteten Auszugschienen 9 eine ruckfreie, weiche und geräuscharme „Landung” in der eingefahrenen Endstellung zu erreichen sind am hinteren Ende der Führungsschienen 8 z. B. pneumatische Dämpfungselemente 23 als Stoßdämpfer angeordnet (6).
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In 7 ist schematisch nur eine Auszugsschiene 9 eines Auszugsschienen-Paares dargestellt, die mit einem Gargutträger 7 gekoppelt werden soll. Hierfür ist am frontseitigen Ende jeder Auszugsschiene 9 als Lagerelement eine Kurvenbahn 24 angebracht, gebildet durch eine mehrfach gebogene Platte, die eine konkave Kurvensenke 25 für die Verrastung eines am Gargutträger 7 befestigten, stabartigen Gleitelementes 28 aufweist und zur Frontseite des Backofens hin mit einem nach oben gebogenen Anschlag 26 und in entgegengesetzter Richtung mit einer zunächst schräg nach oben und anschließend schräg nach unten abfallenden Gleitbahn 27 versehen ist.
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Es sei unterstellt, dass in 7 und 8 sich die Gargutträger 7 ebenso wie die Auszugsschiene 9 in der in den Garrraum 1 (1) eingefahrenen Stellung befinden und in Pfeilrichtung aus dem Garraum 1 herausgefahren werden können. Hierbei liegen die Gleitelemente 28 in den Kurvensenken 25, womit der Gargütträger 7 horizontal fixiert ist, aber vertikal von den Lagerelementen abgehoben werden kann. Beim Herausziehen des Gargutträgers 7 in Pfeilrichtung stoßen die Gleitelemente 28 an den Anschlägen 26 an und nehmen die Auszugsschienen 9 mit. Danach kann der Gargutträger 7 abgehoben werden und die Auszugsschienen 9 können z. B. selbsttätig in die eingefahrene Stellung zurückfahren. Wird der Gargutträger 7 hingegen wieder in den Garraum 1 eingeschoben, so stoßen die Gleitelemente 28 an der gegenüberliegenden Schräge 30 der Gleitbahn an und transportieren die Auszugsschienen 9 mit. In dieser eingeschobenen Stellung kann der Gargutträger 7 noch weiter in den Garraum 1 eingeschoben werden, wobei die Gleitelemente 28 an der Schräge 30 der Kurvenbahn 24 hochgleiten und anschließend auf der Gleitbahn 27 nach unten gleiten und außer Kontakt mit der Kurvenbahn 24 gelangen, d. h. vom in der Endstellung feststehenden Lagerelement 24 entkoppelt werden. Die Gleitelemente 28 ruhen nun z. B. auf horizontalen, gehäusefesten Rippen 5 gemäß 1 und können dann auch wieder in Kupplungseingriff mit der Kurvenbahn 24 der in der Endstellung, z. B. durch Federkraft gehaltenenen Auszugsschienen 9 gebracht werden.
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In 8 sind die Lager- bzw. Kupplungselemente/Kurvenbahnen 24 für zwei in unterschiedlichen Höhen befindliche Gargutträger 7 an vertikalen Verbindungselementen 29 befestigt, die ihrerseits an nur einem Auszugsschienen-Paar 9 befestigt sind und gemeinsam gegenüber dem Garraum bewegt werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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