-
Die
Erfindung betrifft Elektronikbauelemente und Laminat-Einlage-Pakete (Laminate-Insert-Packages)
sowie Verfahren zu deren Herstellung.
-
Ein
Aspekt der Erfindung betrifft insbesondere die Technik des Einbettens
von Halbleiterkomponenten in ein Substrat wie zum Beispiel in eine
gedruckte Leiterplatte.
-
Das
Einbetten von Halbleiter-Bauelementen in ein Substrat wurde als
eine vielversprechende Technologie für Anwendungen realisiert, bei
denen Größe, Dicke
und Gewicht von Elektronikbauelementen minimiert werden sollen.
Solche Anforderungen werden oftmals bei tragbaren Anwendungen angetroffen,
wie etwa Mobiltelefonen, Laptop-PCs, Palms, PDAs (Personal Digital
Assistant) usw. und sie sind auch von Relevanz bei anderen elektronischen
Anwendungen wie etwa Leistungsbauelementen.
-
Jüngst wurden
Halbleiterchips direkt in aufgebaute Schichten von SBU-Laminatsubstraten
(Sequential Build-Up bzw. Sequentieller Aufbau) und in PCBs (gedruckte
Leiterplatten) eingebettet. Vielversprechende Technologien für eingebettete
aktive Elemente sollten geringe Produktionskosten, ein effizientes
Verfahren für
elektrische Verbindungen und hohe Vielseitigkeit angesichts Schaltungsdesign
und Leitungsführungskapazität gestatten.
-
Eine
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe kann somit darin gesehen
werden, ein Elektronikbauelement und ein Halbleiterpaket bereitzustellen,
die effizient verschaltbar und damit vielseitig einsetzbar sind,
sowie ein günstiges
Verfahren zu deren Herstellung zu schaffen.
-
Die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung wird durch die Merkmale
der unabhängigen
Ansprüche
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
-
Die
beiliegenden Zeichnungen sind aufgenommen, um ein eingehenderes
Verständnis
von Ausführungsformen
zu vermitteln, und sind in diese Spezifikation aufgenommen und stellen
einen Teil dieser dar. Die Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsformen
und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung von Prinzipien von
Ausführungsformen.
Andere Ausführungsformen
und viele der beabsichtigten Vorteile von Ausführungsformen lassen sich ohne
weiteres verstehen, wenn sie durch Bezugnahme auf die folgende ausführliche
Beschreibung besser verstanden werden.
-
1A bis 1D sind
Schnittansichten, die eine Ausführungsform
eines Prozessflusses zum Herstellen einer Ausführungsform eines Laminat-Einlage-Pakets
darstellen.
-
2 ist
eine Schnittansicht eines in ein Schichtstapelsubstrat eingebetteten
Laminat-Einlage-Pakets.
-
3 ist
eine Schnittansicht einer Ausführungsform
eines Elektronikbauelements, das ein in ein Schichtstapelsubstrat
eingebettetes Laminat-Einlage-Paket enthält.
-
4A bis 4J sind
Schnittansichten, die eine Ausführungsform
eines Prozessflusses zum Herstellen einer Ausführungsform eines Laminat-Einlage-Pakets
darstellen.
-
5 zeigt
in den Abschnitten A bis E Perspektivansichten entsprechend jeweils
den 4A bis 4E.
-
6 ist
eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
eines Laminat-Einlage-Pakets.
-
7 ist
eine Bodenansicht der Ausführungsform
des Laminat-Einlage-Pakets, wie in 6 dargestellt.
-
8 ist
eine Teildraufsicht auf das Laminat-Einlage-Paket von 6 und 7,
die das Innere des Pakets bei mehreren Teilschnittlinien I-I bis IV-IV
zeigen.
-
9 ist
eine Draufsicht auf das Laminat-Einlage-Paket, wie in 6 bis 8 dargestellt, wenn
in ein Schichtstapelsubstrat eingesetzt, um ein Elektronikbauelement
gemäß einer
Ausführungsform auszubilden.
-
Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen werden nun Aspekte und Ausführungsformen
beschrieben, wobei im Allgemeinen gleiche Bezugszahlen verwendet
werden, um durchweg auf gleiche Elemente Bezug zu nehmen. In der
folgenden Beschreibung sind zu Erläuterungszwecken zahlreiche spezifische
Details dargelegt, um ein eingehendes Verständnis von einem oder mehreren
Aspekten der Ausführungsformen
zu vermitteln. Für
einen Fachmann kann es jedoch offensichtlich sein, dass ein oder
mehrere Aspekte der Ausführungsformen
mit einem kleineren Grad der spezifischen Details praktiziert werden
können.
Bei anderen Fällen
sind bekannte Strukturen und Elemente in schematischer Form dargestellt,
um das Beschreiben von einem oder mehreren Aspekten der Ausführungsformen
zu erleichtern. Die folgende Beschreibung ist deshalb nicht in einem
beschränkenden
Sinne zu verstehen. Es sei außerdem
angemerkt, dass die Darstellungen der verschiedenen Schichten, Lagen
oder Substrate in den Figuren nicht notwendigerweise maßstabsgetreu
sind.
-
In
der folgenden ausführlichen
Beschreibung wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen,
die einen Teil hiervon bilden und in denen als Veranschaulichung
spezifische Ausführungsformen
gezeigt sind, in denen die Erfindung praktiziert werden kann. In
dieser Hinsicht wird Richtungsterminologie wie etwa ”oberer”, ”unterer”, ”Oberseite”, ”Unterseite”, ”linker”, ”rechter”, ”Vorderseite”, ”Rückseite” usw. unter
Bezugnahme auf die Orientierung der beschriebenen Figur(en) verwendet.
Weil Komponenten von Ausführungsformen
in einer Reihe verschiedener Orientierungen positioniert sein können, wird die
Richtungsterminologie zu Zwecken der Darstellung verwendet und ist
in keinerlei Weise beschränkend.
Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen genutzt und strukturelle
oder logische Änderungen
vorgenommen werden können,
ohne von dem Konzept der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
-
Es
versteht sich, dass die Merkmale der verschiedenen hierin beschriebenen
Ausführungsbeispiele
miteinander kombiniert werden können,
sofern nicht spezifisch etwas anderes angegeben ist.
-
Die
Ausdrücke ”gekoppelt” und/oder ”elektrisch
gekoppelt”,
wie sie in dieser Spezifikation verwendet werden, sollen nicht bedeuten,
dass die Elemente direkt zusammen gekoppelt sein müssen; dazwischen
liegende Elemente können
zwischen den ”gekoppelten” oder ”elektrisch
gekoppelten” Elementen
vorgesehen sein.
-
Die
weiter unten beschriebenen Halbleiterchips können von unterschiedlichen
Arten sein, können
durch verschiedene Technologien hergestellt worden sein und können beispielsweise
integrierte elektrische, elektrooptische oder elektromechanische
Schaltungen und/oder passive Elemente enthalten. Die Halbleiterchips
können
beispielsweise als Leistungshalbleiterchips konfiguriert sein, wie
etwa Leistungs-MOSFETs (Metal Oxide Semiconductor Field Effect Transistors),
IGBTs (Insulated Gate Bipolar Transistors), JFETs (Junction Gate
Field Effect Transistors), Leistungsbipolartransistoren oder Leistungsdioden.
Weiterhin können
die Halbleiterchips Steuerschaltungen, Mikroprozessoren oder mikroelektromechanische
Komponenten enthalten. Bei einer Ausführungsform können Halbleiterchips
mit einer vertikalen Struktur involviert sein, das heißt, dass die
Halbleiterchips derart hergestellt sein können, dass elektrische Ströme in einer
Richtung senkrecht zu den Hauptoberflächen der Halbleiterchips fließen können. Ein
Halbleiterchip mit einer vertikalen Struktur kann bei einer Ausführungsform
Kontaktelemente auf seinen beiden Hauptoberflächen aufweisen, d. h. auf seiner
Vorderseite und Rückseite.
Bei einer Ausführungsform
können
Leistungshalbleiterchips eine vertikale Struktur aufweisen. Beispielhaft
können sich
die Source-Elektrode und die Gate-Elektrode eines Leistungs-MOSFET
auf einer Hauptoberfläche befinden,
während
die Drain-Elektrode des Leistungs-MOSFET auf der anderen Hauptoberfläche angeordnet
ist. Weiterhin können
die unten beschriebenen Bauelemente integrierte Schaltungen zum Steuern
der integrierten Schaltungen von anderen Halbleiterchips enthalten,
beispielsweise die integrierten Schaltungen von Leistungshalbleiterchips. Die
Halbleiterchips brauchen nicht aus einem spezifischen Halbleitermaterial
hergestellt zu sein, beispielsweise Si, SiC, SiGe, GaAs, und können weiterhin
anorganische und/oder organische Materialien enthalten, die keine
Halbleiter sind, wie etwa beispielsweise Isolatoren, Kunststoffe
oder Metalle.
-
Weiterhin
können
die hierin beschriebenen Halbleiterchips Kontaktelemente oder Kontaktpads auf
einer oder mehreren ihrer äußeren Oberflächen enthalten,
wobei die Kontaktelemente dazu dienen, die Halbleiterchips oder
andere, in den Halbleiterchip integrierte Schaltungen elektrisch
zu kontaktieren. Die Kontaktelemente können die Form von Anschlussflächen bzw. ”Lands” aufweisen,
d. h. flache Kontaktschichten auf einer äußeren Oberfläche des Halbleiterchips.
Die Kontaktelemente können
sich auf den aktiven Hauptoberflächen
der Halbleiterchips oder auf anderen Oberflächen der Halbleiterchips oder
auf beiden Oberflächen
befinden.
-
Ein
oder mehrere Halbleiterchips sind in ein Laminat-Einlage-Paket (Laminate-Insert-Package) eingebettet.
Ausführungsformen
des Laminat-Einlage-Pakets mit mehreren Chips können unterschiedliche Arten
von Chips verwenden, wie zum Beispiel die obenerwähnten Arten
sowie integrierte passive Elemente, passive Elemente usw.
-
Das
Laminat-Einlage-Paket wird in ein Substrat eingebettet, das einen
Schichtstapel enthält,
um ein Elektronikbauelement auszubilden. Der Schichtstapel kann
allgemein aus einer Anzahl von Schichten hergestellt sein, die isolieren
oder leiten, wobei letztere mit einer Leiterbahnstruktur versehen
sind. Ausführungsformen
des Substrats können
Substrate von unterschiedlicher Art und Konfiguration enthalten,
bei einer Ausführungsform
PCBs (Printed Circuit Boards) und SBU-(Sequential Build-Up bzw.
Sequentieller Aufbau)-Laminatsubstrate. Das Laminat-Einlage-Paket
kann somit eine seitlich begrenzte ”Laminat-in-Laminat”-Struktur
innerhalb eines Teilgebiets des Substrats bilden. Somit können sich
mindestens Teile der leitenden Metallschichten des Schichtstapels
seitlich außerhalb
des Teilgebiets erstrecken, auf das die seitliche Erstreckung des
Laminat-Einlage-Pakets beschränkt
ist. Weiterhin brauchen allgemein die Anzahl und Positionen von
leitenden und/oder isolierenden Schichten des Laminat-Einlage-Pakets nicht
der Anzahl und den Positionen von benachbarten leitenden und/oder
isolierenden Schichten des Schichtstapels zu entsprechen.
-
Eine
Vielzahl von Elektronikbauelementen kann durch die hierin beschriebene
Technik hergestellt werden. Beispielsweise kann das Elektronikbauelement
eine Stromversorgung darstellen, die ein oder mehrere Leistungs-MOSFETs
oder eine Mutterplatine eines Computers usw. enthält.
-
Bei
mehreren Ausführungsformen
von Laminat-Einlage-Paketens und Elektronikbauelementen werden Schichten
oder Schichtstapel aufeinander aufgebracht oder Materialien werden
auf Schichten aufgebracht oder abgeschieden. Es versteht sich, dass
alle solchen Terme wie ”aufgebracht” oder ”abgeschieden” buchstäblich alle
Arten und Techniken des Aufbringens von Schichten aufeinander abdecken
sollen. Bei einer Ausführungsform
sollen sie Techniken abdecken, bei denen Schichten auf einmal als
Ganzes aufgebracht werden, beispielsweise Laminierungstechniken
sowie Techniken, bei denen Schichten auf sequentielle Weise abgeschieden
werden, beispielsweise Drucken, Sputtern, Plattieren, Dispensieren,
Ausformen, CVD (chemische Gasphasenabscheidung) usw.
-
Das
Laminat-Einlage-Paket und der Schichtstapel des Substrats enthalten
Metallschichten, die als Verdrahtungsschichten verwendet werden,
um einen elektrischen Kontakt mit dem Halbleiterchip herzustellen.
Die Metallschichten können
mit einer beliebigen gewünschten
geometrischen Gestalt und mit einer beliebigen gewünschten
Materialzusammensetzung hergestellt werden. Die Metallschichten
können
beispielsweise aus Leiterbahnen oder Drähten bestehen, können aber
auch in der Form einer einen Bereich bedeckenden Schicht vorliegen.
Jedes gewünschte
Metall, beispielsweise Kupfer, Aluminium, Nickel, Palladium, Silber,
Zinn oder Gold, oder jede gewünschte
Metalllegierung kann als das Material verwendet werden. Die Metallschichten
brauchen nicht homogen oder aus nur einem Material hergestellt zu
sein, das heißt,
verschiedene Zusammensetzungen und Konzentrationen der in den Metallschichten
enthaltenen Materialien sind möglich
und verschiedene Metallschichten können aus verschiedenen Materialien
bestehen.
-
Die 1A–D zeigen
Prozesse einer ersten Ausführungsform
eines Verfahrens zum Herstellen eines für die Integration in einem
Schichtstapel bestimmten Einlage-Pakets 100. Es ist anzumerken, dass
die in 1A–D dargestellten Produktionsstadien
als Vereinfachungen zu verstehen sein können, da weitere Schichten
wie etwa Dielektrikumsschichten, Klebeschichten usw. verwendet werden
können, die
in diesen Figuren nicht dargestellt sind.
-
Der
Prozess kann mit einer ersten Metallschicht oder -folie 101 beginnen,
die aus Kupfer oder irgendeinem anderen angemessenen leitenden Material
hergestellt sein kann. Beispielsweise kann die erste Metallfolie 101 ähnlich der
sein, die herkömmlicherweise
zum Herstellen eines PCB-Laminats verwendet wird.
-
Die
erste Metallfolie 101, zum Beispiel eine Kupferfolie, kann
mit einer nichtdargestellten optionalen organischen Beschichtung
auf der unteren Oberfläche 101a und
mit einer nichtdargestellten optionalen chemischen Vorbereitung
auf der oberen Oberfläche 101b fertiggestellt
werden. Die chemische Vorbereitung kann so gut wie aus einer chemischen
Aufrauung der oberen Oberfläche 101b bestehen.
Die erste Metallfolie 101 soll eine Oberfläche (nämlich die
obere Oberfläche 101b)
bereitstellen, die sich für
Anforderungen an eine Verbindung eines Die (Rohchip) eignen wird,
d. h. kann ähnlich
einem Systemträger
wirken. Weiterhin kann, wie in Verbindung mit 4B ausführlicher
erörtert
werden wird, die erste Metallfolie 101 optional mit einer
nichtgezeigten Dielektrikumsschicht beschichtet sein, die selektiv
auf die obere Oberfläche 101b der
ersten Metallfolie 101 gedruckt sein kann.
-
Wie
in 1A dargestellt, wird dann eine strukturierte erste
Isolierschicht 103 auf der oberen Oberfläche 101b der
ersten Metallfolie 101 aufgetragen. Bei einer Ausführungsform
kann diese erste Isolierschicht 103 zum Beispiel aus einem
vorgeschnittenen festen Material wie zum Beispiel einer Kunststoffstruktur
mit oder ohne Verstärkung
oder einer Prepreg-Struktur bzw. einer Struktur aus vorimprägnierten
Fasern hergestellt sein, wobei die Struktur ein Fenster aufweist,
das hinsichtlich seiner Größe den seitlichen
Abmessungen eines aufzubringenden Halbleiterdie oder -chips 102 entspricht.
Wie in der Technik bekannt ist, sind Prepreg-Schichten aus einem ungehärteten Harzmaterial
hergestellt, das sich verflüssigt
und dann bei Zusammenpressen oder Laminierung der Struktur härtet. Bei
einer weiteren Ausführungsform
kann die erste Isolierschicht 103 unter Verwendung einer
Sieb-, Schablonen- oder Strahldrucktechnik selektiv gedruckt werden.
Da der Zweck der ersten Isolierschicht 103 darin besteht,
als ein Abstandshalter für
die Dicke des Halbleiterchips 102 zu wirken, entspricht
das Druckbild dem Umfang des Halbleiterchips 102. Bei allen
Ausführungsformen kann
die Dicke der ersten Isolierschicht 103 etwa die gleiche
sein wie die Dicke des Halbleiterchips 102.
-
Ein
Die oder Halbleiterchip 102 wird dann auf die erste Metallfolie 101 gebondet
und dadurch elektrisch damit verbunden. Das Bonden kann über eine Vielzahl
von Techniken bewerkstelligt werden, wie etwa Kleben mit einem leitenden
Kleber, Bonden mit einem bei niedriger Temperatur leitenden Sintermaterial,
Löten usw.
Wie später
beispielhaft ausführlicher
erläutert
werden wird, kann zum Fixieren des Halbleiterchips 102 an
der ersten Metallfolie 101 ein mit Metallteilchen (z. B.
Silber) gefülltes
Epoxidharz oder ein anderes leitendes Polymer verwendet werden.
Ein derartiges Polymer kann in flüssiger Form durch einen Druckprozess
wie etwa Siebdruck, Schablonendruck oder Strahldruck oder durch
ein Dispensierverfahren aufgebracht werden.
-
Es
ist anzumerken, dass es auch möglich
ist, den Halbleiterchip 102 zuerst und dann die strukturierte
erste Isolierschicht 103 aufzutragen. Die oben erwähnte chemische
Vorbereitung der oberen Oberfläche 101b der
ersten Metallfolie 101 kann von der Verfassung der ersten
Isolierschicht 103 abhängen und
ist dafür
ausgelegt, eine gute Haftung zu der ersten Isolierschicht 103 zu
ergeben.
-
Eine
zweite Metallfolie 104 kann aus dem gleichen Material hergestellt
sein und kann auf die gleiche Weise wie die erste Metallfolie 101 bearbeitet werden.
Mit anderen Worten kann eine erste Oberfläche 104a der zweiten
Metallfolie 104 mit einer nichtdargestellten organischen
Beschichtung fertiggestellt werden und eine zweite Oberfläche 104b der
zweiten Metallfolie 104 kann einer nichtdargestellten chemischen
Vorbereitung unterzogen werden. Weiterhin kann, wie oben bereits in
Verbindung mit 1A erwähnt, die zweite Metallfolie 104 ebenfalls
mit einer nichtdargestellten Dielektrikumsschicht beschichtet werden,
die selektiv auf die zweite Oberfläche 104b der zweiten
Metallfolie 104 gedruckt werden kann.
-
Bei
einer Ausführungsform
wird der Halbleiterchip 102 an die zweite Metallfolie 104 anstatt
an die erste Metallfolie 101 gebondet. Alle Bondverfahren,
wie oben erwähnt,
können
angewendet werden. In diesem Fall trägt die erste Metallfolie 101 die
erste Isolierschicht 103, die als ein Abstandshalter wirkt, und
die zweite Metallfolie 104 trägt den Halbleiterchip 102 (oder
mehrere Halbleiterchips).
-
In
einem späteren
Stadium des Montageprozesses, wie in 1C dargestellt,
werden die beiden Folienbaugruppen zusammengebracht und integriert,
um eine Verbindungsstruktur auszubilden, zum Beispiel durch den
Einsatz einer Laminierungspresse. Die nichtgezeigte Laminierungspresse klemmt
die Folienbaugruppen z. B. mit einem konstanten Druck innerhalb
z. B. einer Vakuumumgebung. Die Temperatur innerhalb der Laminierungspresse
kann ein derartiges Profil aufweisen, dass geeignete Bedingungen
bewirkt werden, damit das Harz in einem begrenzten Grad fließt, bevor
die Harzmaterialien in der Verbindung zu härten beginnen. Auf diese Weise
wird ein fester starrer laminierter Körper erhalten, bei dem der
Halbleiterchip 102 zwischen zwei Metallfolien 101, 104 geschichtet
und elektrisch mit diesen Folien 101, 104 verbunden
ist. Wie unten ausführlicher
erörtert
werden wird, falls z. B. ein leitender Kleber als ein Bondmaterial
zwischen dem Halbleiterchip 102 und den Metallfolien 101, 104 verwendet
wird, kann der elektrische Kontakt zu dem Halbleiterchip 102 durch
den Laminierungsprozess hergestellt werden.
-
Falls
beispielsweise der Halbleiterchip 102 ein Leistungsbauelement
ist, können
der Gate-Kontakt und der Source-Kontakt herunter auf der ersten Metallfolie 101 kontaktiert
werden, und dann wird der Drain-Kontakt an die zweite Metallfolie 104 gebondet.
Ohne Erwähnung
können
andere Arten von Halbleiterchips, die vertikale Bauelemente bilden, oder
Halbleiterchips 102, die keine vertikalen Halbleiter-Bauelemente
bilden, verwendet werden.
-
Nachdem
der laminierte Körper
hergestellt worden ist, können
die erste und/oder zweite Metallfolie 101, 104 zu
den gewünschten
Mustern von elektrischen Leitern strukturiert werden. Die Muster
von elektrischen Leitern erstrecken sich seitlich über den Umriss
oder Umfang des Halbleiterchips 102 hinaus und sind in
dem Halbleiterchip-Außengebiet
mit metallfreien Bereichen oder Öffnungen 101c bzw. 104c vorgesehen.
Die Öffnung 101c ist
(hinsichtlich eines Schutzes normal zu der Laminierungsebene) gegenüber einem
Metallbereich des aus der zweiten Metallfolie 104 ausgebildeten
Musters von elektrischen Leitern positioniert. Umgekehrt ist die Öffnung 101c (hinsichtlich
eines Schutzes normal zu der Laminierungsebene) gegenüber einem
Metallbereich des aus der ersten Metallfolie 101 ausgebildeten
Musters von elektrischen Leitern positioniert.
-
Der
laminierte Körper
mit strukturierten Metallfolien 101, 104 wird
im folgenden als (Laminat-)Einlage-Paket bzw. (laminiertes) Insert-Package 100 bezeichnet.
Wie weiter unten ausführlicher
erläutert
wird, können
aus einem einzelnen Laminatpanel mit einer sich wiederholenden Struktur
von Einlage-Paketen 100 gleichzeitig
mehrere Einlage-Pakete 100 erzeugt werden. In diesem Fall
werden alle obenerwähnten
Prozesse auf der Laminatpanelebene ausgeführt. Die Anzahl der Einlage-Pakete 100 in einem
Laminatpanel hängt
von der Gesamtlaminatpanelgröße und der
Größe des Einlage-Pakets 100 ab.
Die Größe des Einlage-Pakets 100 kann
von der Anzahl von Halbleiterchips abhängen, die in ein Einlage-Paket 100 eingebettet
sind (das heißt,
ein einzelner Chip wie beispielsweise in 1D gezeigt, oder
ein Mehrfachchip, wie später
erörtert).
Somit kann das Einlage-Paket 100 entweder eine Anzahl von
Halbleiterchips 102 und/oder passive Elemente und mindestens
eine teilweise elektrische Interconnect-(bzw. Zwischenverbindungs-)Struktur
enthalten oder kann einfach einen Halbleiterchip 102 und
seine Anschlüsse
enthalten.
-
Die
Einlage-Pakete 100 können
innerhalb des Laminatpanels getestet werden. Nach dem Testen kann
das Laminatpanel zum Beispiel durch Sägen oder andere Zerlegungstechniken
in einzelne Einlage-Pakete 100 vereinzelt werden. Das Einlage-Paket 100,
wie in 1D gezeigt, kann dann ein Endprodukt
darstellen, das von dem Kunden erworben und während des Laminierungsprozesses
in die PCB oder SBU integriert werden kann. Man beachte, dass das
Einlage-Paket 100 eine einfache plattenartige geometrische
Gestalt wie etwa zum Beispiel ein Vieleck mit zwei parallelen flachen
Oberflächen
aufweisen kann, die von der strukturierten ersten und zweiten Metallfolie 101, 104 gebildet
werden.
-
Es
ist anzumerken, dass das uneingebettete Einlage-Paket 100 möglicherweise
keinerlei elektrische Kopplungen zwischen den aus der ersten Metallfolie 101 ausgebildeten
Mustern von elektrischen Leitern und den aus der zweiten Metallfolie 104 ausgebildeten
Muster von elektrischen Leitern aufweisen kann (außer dem
oder den Halbleiterchips 102, die zwischen die erste und
zweite Metallfolie 101, 104 gebondet sind). Bei
einer Ausführungsform
weist das Einlage-Paket 100 möglicherweise keinerlei Durchgangslöcher oder
Vias auf, die Leiterstrukturen oder Lands, die aus der ersten und
zweiten Metallfolie 101, 104 strukturiert sind,
elektrisch zusammenschalten.
-
Eine
oder mehrere Laminat-Einlage-Paketes 100 werden dann in
ein Schichtstapelsubstrat integriert, um ein elektrisches Bauelement
in der Form einer elektrischen Schaltung auszubilden. 2 ist eine
Schnittansicht, die das in ein Schichtstapelsubstrat 200 integrierte
Laminat-Einlage-Paket 100 zeigt. Als Beispiel kann das
Schichtstapelsubstrat 200 eine PCB sein. Das Laminat-Einlage-Paket 100 kann
leicht in die PCB 200 integriert werden, weil es wie jede
andere interne Schicht der PCB 200 behandelt werden kann
und nur erfordert, dass in eine existierende Schicht wie zum Beispiel
eine Prepreg-Schicht (d. h. eine ungehärtete Harzschicht) eine Öffnung geschnitten
wird, oder eine Kernschicht (d. h. eine gehärtete Harzschicht) der PCB 200,
damit das oder die Einlage-Pakete 100 in
die Laminierungsstruktur der PCB 200 integriert werden.
-
Insbesondere
kann die PCB 200 beispielsweise aus einer ersten Substratisolierschicht 201,
einer an die erste Substratisolierschicht 201 gebondeten
ersten Substratmetallschicht 202, einer zweiten Substratisolierschicht 203 und
einer an die zweite Substratisolierschicht 203 gebondeten
zweiten Substratmetallschicht 204 bestehen. Weiterhin kann
die PCB 200 eine einbettende Isolierschicht 205 enthalten,
die so ausgelegt ist, dass sie eine Öffnung aufweist, die den seitlichen
Abmessungen des Laminat-Einlage-Pakets 100 entspricht.
Die einbettende Isolierschicht 205 kann aus bekannten Prepreg-Materialien auf der
Basis von Epoxid, Polyester oder anderen Kunststoffmaterialien hergestellt
sein, beispielsweise mit Baumwollpapier verstärktem Epoxid, mit Glasgewebe
verstärktem Epoxid,
mit mattiertem Glas verstärktem
Polyester, mit Glasgewebe verstärktem
Polyester usw. Kernschichten, die z. B. aus Fluorpolymermaterial
wie etwa z. B. Polytetrafluorethylen, Aramidfasern oder Carbonfasern
hergestellt sind, können
ebenfalls dazu verwendet werden, als einbettende Isolierschicht 205 zu
dienen. Die einbettende Isolierschicht 205 kann die mittlere
Isolierschicht sein oder kann eine der außerhalb der Mitte liegenden
Isolierschichten des Schichtstapelsubstrats 200 sein. Wie
bereits erwähnt,
ist anzumerken, dass das Einlage-Paket 100 über seine
seitlichen Abmessungen eine konstante Dicke aufweisen kann, sodass
die Dicke der einbettenden Isolierschicht 205 so ausgelegt
sein kann, dass sie der Dicke des Laminat-Einlage-Pakets 100 entspricht.
-
Die
erste und zweite Substratisolierschicht 201, 203 kann
beispielsweise aus herkömmlichen Zwischenschicht-Dielektrika
wie etwa Polytetrafluorethylen oder anderen geeigneten Materialien
hergestellt sein.
-
Das
Schichtstapelsubstrat (z. B. PCB) 200 ist beispielsweise
so dargestellt, dass es nur zwei Substratmetallschichten 202, 204 enthält. In diesem
Fall sind die Substratmetallschichten 202, 204 äußere (d. h.
exponierte) Schichten, die nach der Laminierung des Schichtstapelsubstrats 200 strukturiert
werden können.
Das Schichtstapelsubstrat (z. B. PCB) 200 kann jedoch auch
ein mehrschichtiges Substrat vom PCB-Typ sein. Mehrschichtige PCBs
werden ausgebildet, indem mehrere Substratisolierschichten (Prepreg-
und Kernschichten) und intern strukturierte Substratmetallschichten,
die an die Substratisolierschichten gebondet sind (in der Regel
an die Kernschichten) miteinander gebondet werden.
-
Allgemein
kann das das Laminat-Einlage-Paket 100 einbettende Schichtstapelsubstrat 200 als
eine Laminat-in-Laminat-Struktur
angesehen werden, in der das eingebettete Laminat (d. h. das Laminat-Einlage-Paket 100)
seitlich so begrenzt ist, dass es sich nur in einem Teilgebiet der
Oberflächenerstreckung
des Schichtstapelsubstrats 200 erstreckt. Oder anders betrachtet
kann das das Einlage-Paket 100 einbettende Schichtstapelsubstrat 200 als
eine n-schichtige Platine (n ist die Anzahl der vollflächigen Substratmetallschichten 202, 204)
angesehen werden, die in einem Teilgebiet mit k zusätzlichen
Metallschichten 101, 104 und einem oder mehreren
Halbleiterchips 102 versehen ist, die direkt an einige
oder alle dieser k zusätzlichen
Metallschichten gekoppelt (d. h. fixiert) sind. Somit kann das Laminat-Einlage-Paket 100 die
n-schichtige Platine 200 effektiv
lokal in eine n + k-schichtige Platine innerhalb eines Teilgebiets
transformieren, wo eine verbesserte Funktionalität integriert werden soll. Bei
einer weiteren Ausführungsform
können
auch Substratmetallschichten durch die Integration des Laminat-Einlage-Pakets 100 beeinflusst
werden (d. h. ausgeschnitten).
-
3 zeigt
ein Elektronikbauelement 300, das durch elektrisches Verbinden
des Laminat-Einlage-Pakets 100 mit dem Schichtstapelsubstrat
(z. B. PCB) 200 hergestellt wird. Dazu gestattet das Design des
Laminat-Einlage-Pakets 100 und bei einer Ausführungsform
der Ort der Öffnungen 101c und 104c der
ersten und zweiten Metallfolie 101 bzw. 104 das elektrische
Verbinden des Laminat-Einlage-Pakets 100 durch globale
Vias 301, 302 (d. h. Durchverbindungen, die von
einer Seite des Schichtstapelsubstrats 200 zu der anderen
Seite des Schichtstapelsubstrats 200 verlaufen). Globale
Vias 301, 302 (die das Schichtstapelsubstrat 200 vollständig durchdringen) können durch
Laserbohren oder herkömmliches Bohren
hergestellt werden. Das Loch kann dann durch Durchgangslochplattierung
leitend gemacht werden. Allgemein sind diese globalen Vias im Vergleich
zu anderen Arten von Vias preiswert, da mehrere Schichtstapelsubstrate 200 in
einen Stapel gebohrt werden können,
was bedeutet, dass mehrere Schichtstapelsubstrate 200 in
einer einzelnen Operation gebohrt werden können.
-
Bei
einer Ausführungsform
ist das Laminat-Einlage-Paket 100 ausschließlich durch
globale Vias 301, 302 elektrisch mit dem Schichtstapelsubstrat 200 verbunden.
Dies schließt
nicht notwendigerweise aus, dass in dem Elektronikbauelement 300 in anderen
Gebieten blinde Vias (die eine interne Metallschicht mit einer äußeren Metallschicht
verbinden) oder vergrabene Vias (die zwei interne Metallschichten
verbinden) vorgesehen sind. Bei einer Ausführungsform jedoch werden zum
Zusammenschalten von Substratmetallschichten 202, 204 des
Schichtstapelsubstrats 200 und zum Zusammenschalten des
Laminat-Einlage-Pakets 100 mit
dem Schichtstapelsubstrat 200 nur globale Vias verwendet.
-
Es
ist anzumerken, dass die Möglichkeit, ausschließlich globale
Vias 301, 302 zum elektrischen Verbinden des Einlage-Pakets 100 zu
verwenden, durch das spezifische Design der Muster von elektrischen
Leitern der ersten und zweiten Metallfolie 101, 104 des
Laminat-Einlage-Pakets 100 erzielt wird. Somit wird in
der Praxis der Schichtstapelsubstrathersteller, der das Elektronikbauelement 300 und bei
einer Ausführungsform
die globalen Vias 301, 302 auslegen muss, zusammen
mit einem Einlage-Paket-Designer zusammenarbeiten müssen, der für das Strukturieren
der ersten und zweiten Metallfolie 101, 104 zu
Mustern von elektrischen Leitern zuständig ist, die die Öffnungen 101c bzw. 104c an
den richtigen Stellen enthalten.
-
Allgemein
gesagt werden die globalen Vias 301, 302, unter
Bezugnahme auf das in 3 gezeigte Elektronikbauelement 300,
wenn sie hergestellt werden, so positioniert, dass sie Metallschichten
treffen oder schneiden, wo eine Verbindung erforderlich ist, und
Metallschichten vermeiden wo keine Verbindung erwünscht ist.
Obwohl ein globales Via 301, 302 möglicherweise
durch eine Anzahl von physisch anwesenden Metallschichten gehen
kann, ist es nicht notwendigerweise mit allen diesen Schichten verbunden.
Auf diese Weise können
die erforderlichen elektrischen Verbindungen in dem Elektronikbauelement 300 ganz
oder teilweise ausschließlich durch
globale Vias hergestellt werden.
-
Bei
einer Ausführungsform
kann das Substrat 300 ein SBU-Laminatsubstrat sein. Ein SBU-Laminatsubstrat
kann einen Kern enthalten, der dem Design einer PCB 200 (mit
integriertem Einlage-Paket) ähnlich
ist, wie in 2 gezeigt. Bei SBU-Laminatsubstraten
jedoch ist der Kern (entsprechend der PCB 200) auf einer
oder beiden Seiten von Aufbauschichten bedeckt, die üblicherweise
ausgebildet werden, indem abwechselnde Dielektrikumsfilme und Metallisierungen
auf dem Kern aufgebracht werden. Diese Aufbauschichten können durch
Dünnfilmtechniken
wie etwa Lithographie und Ätzen
ausgebildet werden und dienen in der Regel dazu, zusätzliche Umverdrahtungsstrukturen
für die
PCB bereitzustellen. Falls das Einlage-Paket 100 in ein
SBU-Laminatsubstrat integriert wird, können wiederum ausschließlich globale
Vias verwendet werden, um das Laminat-Einlage-Paket 100 elektrisch
mit dem SBU-Laminatsubstrat
zu kontaktieren.
-
Weiterhin
ist anzumerken, dass das Konzept, das Laminat-Einlage-Paket 100 in ein Schichtstapelsubstrat
zu integrieren (wie etwa z. B. eine PCB oder ein SBU-Laminatsubstrat)
die Verwendung von Kühlkörpern nicht
verbietet. Das Laminat-Einlage-Paket 100 kann
eine Schicht sehr nahe der Oberfläche des Schichtstapelsubstrats
belegen. Falls ein gemeinsamer Knoten gewählt wird, dann kann der gemeinsame
Knoten mit einer Oberfläche
(z. B. ersten oder zweiten Substratmetallschicht 202, 204)
verbunden sein, und ein Kühlkörper kann
ohne die Notwendigkeit für
eine elektrische Isolation an diese Oberfläche gelötet oder direkt mit ihr verbunden
werden. Weiterhin können
thermische Ebenen von relativ schwerem Kupfer ebenfalls als Teil
des Elektronikbauelements 300 zum Zweck der Wärmeableitung verwendet
werden.
-
Die 4A–4J veranschaulichen
Stadien eines Verfahrens zum Herstellen einer Ausführungsform
eines Laminat-Einlage-Pakets 400.
Es ist anzumerken, dass das in 4A–4J dargestellte
Verfahren in einem gewissen Grad dem in Verbindung mit 1A–1D beschriebenen
Prozessfluss ähnlich
ist, aber etwas detaillierter. Somit ist zu verstehen, dass Einzelheiten
in der unten beschriebenen Ausführungsform
auf den Prozessfluss der in 1A–1D dargestellten
Ausführungsform
angewendet werden können
und umgekehrt.
-
In
einem ersten Schritt wird eine erste Metallschicht oder -folie 401 bereitgestellt
(4A). Die erste Metallfolie 401 entspricht
der ersten Metallfolie 101 der obenerwähnten Ausführungsform.
-
Dann
wird, wie in 4B gezeigt, eine erste Dielektrikumsschicht 410 auf
der oberen Oberfläche 401b der
ersten Metallfolie 401 aufgebracht. Die erste Dielektrikumsschicht 410 kann
unter Einsatz eines Sieb-, Schablonen- oder Strahldruckverfahrens
oder eines Dispensierprozesses selektiv auf die obere Oberfläche 401b gedruckt
werden. Bei offenen Bereichen 410a der ersten Dielektrikumsschicht 410 bleibt die
obere Oberfläche 401b der
ersten Metallfolie 401 exponiert.
-
Der
oder die offenen Bereiche 410a innerhalb der ersten Dielektrikumsschicht 410 können dann
mit einem Bondmaterial wie etwa zum Beispiel einem leitenden Kleber
gefüllt
werden, der mit einem bei niedriger Temperatur sinternden Material
oder Lot bondet (4C). Hier ist beispielsweise
ein leitender Kleber 411 aufgebracht. Der leitende Kleber 411 kann
auf die gleiche Weise wie die erste Dielektrikumsschicht 410 aufgebracht
werden, zum Beispiel als eine Flüssigkeit
unter Verwendung von Druck- oder Dispensiertechniken. Der leitende
Kleber 411 kann beispielsweise aus einem mit Metallpartikeln gefüllten Epoxid
bestehen. Es ist möglich,
Epoxidmaterialien im B-Zustand oder ähnliche Kleber mit einem mehrstufigen
Härtesystem
einzusetzen. Beispielhaft könnten
Polyimide, Bismaleimide usw. als Kleber verwendet werden. Weiterhin
kann beispielhaft Silber für
die Metallpartikel verwendet werden. Das mit Metallpartikeln gefüllte Epoxid
kann nach dem Drucken getrocknet werden und kann bei Zimmertemperatur
fest sein.
-
Wie
in 4D dargestellt, wird eine der ersten Isolierschicht 103 in
der oben erwähnten
Ausführungsform
entsprechende Abstandshalterisolierschicht 403 auf der
ersten Dielektrikumsschicht 410 aufgetragen. Die Abstandshalterisolierschicht 403 wird
durch eine beliebige der oben beschriebenen Techniken hergestellt
und aufgebracht, und zur Vermeidung einer Wiederholung wird auf
die entsprechende Beschreibung Bezug genommen.
-
Wie
in 4E dargestellt, wird ein Halbleiterchip 102 auf
dem leitenden Kleber 411 platziert. Die Verwendung eines
Polymers wie etwa eines Harzes, das bei Zimmertemperatur (nach dem
Trocknen) fest ist, bedeutet, dass das Harz bei erhöhten Temperaturen
klebrig wird. Ein mäßiges Erhöhen der
Temperatur zum Beispiel auf etwa 80°C gestattet den Einsatz von
Prozessen wie etwa Hot-Bonding (Heißbonden) zum Fixieren des Halbleiterchips 102 an
der ersten Metallfolie 401. Das Hot-Bonding beinhaltet, entweder die erste
Metallfolie 401 oder den Halbleiterchip 102 zu
erhitzen, damit das Harz des leitenden Klebers 411 in dem
Bereich klebrig wird, wo der Halbleiterchip 102 gebondet
werden soll. Nachdem der Halbleiterchip 102 platziert worden
ist und die Baugruppe wieder kühl
ist, härtet
das Harz des leitenden Klebers 411 und die Baugruppe kann
wieder leicht gehandhabt werden.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
kann die in 4I dargestellte Endschichtstruktur
Schicht um Schicht vom Boden der Struktur bis zur Oberseite aufgebaut
werden. Die 4F–4H exemplifizieren
jedoch beispielhaft einen alternativen Prozessfluss. Gemäß 4F wird
eine der zweiten Metallfolie 104 der obenerwähnten Ausführungsform
entsprechende zweite Metallfolie 404 bereitgestellt. Dann
wird, ähnlich 4B und
der entsprechenden Beschreibung, eine zweite strukturierte Dielektrikumsschicht 412 auf
einer zweiten Oberfläche 404b (entsprechend
der zweiten Oberfläche 104b der zweiten
Metallfolie 104 in der oben erwähnten Ausführungsform) der zweiten Metallfolie 404 aufgebracht.
Wieder kann die strukturierte zweite Dielektrikumsschicht 412 zum
Beispiel durch Druck- oder
Dispensierprozesse selektiv aufgebracht werden oder kann über den
ganzen Bereich aufgebracht werden und dann entsprechend geätzt werden,
um durch herkömmliche
Technologien offene Bereiche 412a, 412b herzustellen.
-
Die
offenen Bereiche 412a und 412b können dann
mit einem Bondmaterial wie etwa zum Beispiel einem leitenden Kleber 411 auf
die gleiche Weise wie zuvor in Verbindung mit 4C beschrieben
gefüllt werden.
Das Muster der zweiten Dielektrikumsschicht 412 kann der
oder den Positionen des oder der Die-Metallkontakte auf dem Halbleiterchip 102 entsprechen.
Falls beispielhaft der Halbleiterchip 102 ein Leistungs-MOSFET ist, kann
der offene Bereich 412a dem Gate-Kontakt entsprechen, der
offene Bereich 412b dem Source-Kontakt und der offene Bereich 410a der
ersten Dielektrikumsschicht 410 dem Drain-Kontakt des Halbleiterchips 102.
-
Wie
in 4I dargestellt, werden die beiden Baugruppen zusammengebracht
und in einer nichtgezeigten Laminierungspresse laminiert. Während der
Laminierung werden die Die-Metallkontakte auf der Oberseite des
Halbleiterchips 102 durch den leitenden Kleber 411 in
den offenen Bereichen 412a, 412b der zweiten Dielektrikumsschicht 412 mechanisch
und auf elektrisch leitende Weise an der zweiten Metallfolie 404 fixiert.
-
4J zeigt
eine Strukturierung der ersten und zweiten Metallfolie 401, 404.
Bei diesem Schritt werden Öffnungen 401c und 404c in
der ersten und zweiten Metallfolie 401, 404 durch
geeignete Strukturierungstechniken ausgebildet, einschließlich zum Beispiel
Fotolithografie und Ätzen.
Die Strukturierung kann so konfiguriert sein, dass sie für Leiterbahnen, Die-Pads
oder andere Strukturen sorgt, die mit dem oder den Halbleiterchips 102 verbunden
oder davon getrennt sind. Bei einer Ausführungsform ist es möglich, isolierte
Strukturen zu produzieren, die elektrisch von allen anderen, aus
der jeweiligen ersten oder zweiten Metallfolie 401, 404 hergestellten
Strukturen getrennt sind.
-
Ähnlich der
obenerwähnten
Ausführungsform
sind mehrere Strukturen wie in 4A–4I gezeigt
in einem erweiterten Laminatpanel angeordnet. Die 5 zeigt
in den Ausschnitten A-E
Perspektivansichten, die Produktionsstadien eines derartigen Laminatpanels
zeigen.
-
Ausschnitt
A entspricht 4A und zeigt die erste Metallfolie 401 des
Laminatpanels.
-
Ausschnitt
B entspricht 4B und zeigt die strukturierte
erste Dielektrikumsschicht 401 des Laminatpanels mit einem
Array von offenen Bereichen 410a.
-
Ausschnitt
C entspricht 4C und zeigt die mit dem leitenden
Kleber 411 gefüllten
offenen Bereiche 410a.
-
Ausschnitt
D entspricht 4D und zeigt das Laminatpanel,
nachdem die Abstandshalterisolierschicht 403 aufgebracht
ist.
-
Ausschnitt
E entspricht 4E und zeigt das Laminatpanel
nach dem Montieren der Halbleiterchips 102 auf der ersten
Metallfolie 401.
-
Die
die zweite Metallfolie 404 (4F–4H)
betreffenden Prozesse werden analog zu den Ausschnitten A–C auf der
Laminatpanelebene bewerkstelligt. Die beiden Laminatpanele werden
zusammengebracht und in einer Laminierungspresse laminiert, um ein
laminiertes Panel herzustellen, das ein Array der Laminat-Einlage-Strukturen
enthält,
wie in 4I gezeigt. Hier beispielsweise enthält das Laminatpanel
ein Array von 9 Laminat-Einlage-Strukturen, die jeweils einen Halbleiterchip 102 enthalten.
-
Die
folgenden Schritte des Strukturierens der ersten und zweiten Metallfolie 401, 404 auf
der Laminatpanelebene, das Testen der Laminat-Einlage-Pakete 400 (z.
B. immer noch auf der Laminatpanelebene) und das Zerlegen des Laminatpanels
in einzelne Laminat-Einlage-Pakete 400, wie in 4J dargestellt,
wurden bereits im Kontext der oben erwähnten Ausführungsformen beschrieben und
zur Vermeidung einer Wiederholung wird auf diese Beschreibungen
Bezug genommen.
-
Die 6 zeigt
eine Draufsicht auf die Oberseite eines Laminat-Einlage-Pakets 500 gemäß einer Ausführungsform.
Das Laminat-Einlage-Paket 500 implementiert eine Synchronous-Buck-Konfiguration (synchrone
Abwärtswandler-Konfiguration),
die zum Beispiel als Teil eines Spannungsreglers oder einer Schaltnetzteilschaltung
verwendet werden kann. Hier wird beispielhaft eine Fünf-Phasen-Synchronous-Buck-Konfiguration
gezeigt, die aus fünf
identischen Strukturen besteht, die in der Form eines linearen Arrays
angeordnet sind. Wie in der Technik bekannt ist, enthält jede
Struktur drei Halbleiterchips, nämlich
zwei in einer Halbbrückenkonfiguration
angeordnete Leistungs-MOSFETs, und einen Phasen-IC, der das Tastverhältnis der
betrachteten Struktur steuert. Die Draufsicht von 6 zeigt
eine strukturierte obere Metallfolie 504, die den zweiten Metallfolien 104 und 404 der
vorausgegangenen Ausführungsformen
entspricht. Um eine Wiederholung zu vermeiden, wird auf die Beschreibung
dieser Ausführungsformen
Bezug genommen. Kurz gesagt kann der Folienbereich 504a den
Phasenausgangsknoten darstellen, die Folienbereiche 504b können die
Eingangs-/Ausgangsanschlüsse
des Phasen-IC darstellen, und der Folienbereich 504d kann
mit dem Gatekontakt eines der MOSFETs verbunden sein. Es stehen
jedoch viele unterschiedliche Designs des Musters der oberen Metallfolie 504 des
Laminat-Einlage-Pakets 500 zur
Verfügung.
-
7 zeigt
eine strukturierte untere Metallfolie 501 des Laminat-Einlage-Pakets 500.
Ein isolierter Bereich 501a bildet ein Die-Pad, das zum
Beispiel an den Drain-Kontakt eines ersten der Leistungs-MOSFETs
angeschlossen werden soll. Der inselförmige, isolierte Bereich 501b kann
elektrisch an den Gate-Kontakt des zweiten Leistungs-MOSFET angeschlossen
sein.
-
Die 6 und 7 demonstrieren
weiter, wo Durch-Vias implementiert werden können, um nach dem Einlegen
und Laminieren des Laminat-Einlage-Pakets 500 in ein Schichtstapelsubstrat
(z. B. eines Kunden) die erste und zweite strukturierte Metallfolie 501, 504 mit
Substratmetallfolien zu verbinden. Die beabsichtigten Positionen
der Vias sind durch Punkte dargestellt, die auf Öffnungen 501c und 504c der
unteren und oberen Metallfolie 501 bzw. 504 begrenzt
sind, die den Öffnungen 401c und 404c der
jeweiligen Metallfolien 401, 404 entsprechen,
wie in 4J dargestellt. Man beachte,
dass die beabsichtigten Positionen von allen globalen Vias, die
in das Laminat-Einlage-Paket 500 eindringen, nur mit einer der
Metallfolien 501, 504 und nicht mit der anderen verbinden
können.
Falls als Beispiel in allen Fällen ein
Via mit der unteren Metallfolie 501 verbinden soll, dringt
es durch eine Öffnung 504c der
oberen Metallfolie 504 und verbindet deshalb nicht mit
der oberen Metallfolie 504. Falls andererseits ein globales
Via mit der oberen Metallfolie 504 verbinden soll, wird
es durch eine Öffnung 501c der
unteren Metallfolie 501 eindringen, um nicht damit verbunden
zu werden. Dieses Konzept wurde bereits in den obenerwähnten Ausführungsformen
erläutert
und der Kürze
halber wird auf diese Beschreibung Bezug genommen. Weiterhin ist
anzumerken, dass globale Vias vor der Laminierung des Laminat-Einlage-Pakets
in das Schichtstapelsubstrat des Kunden niemals tatsächlich vorliegen.
Deshalb sind die Punkte lediglich zu erläuternden Zwecken vorgesehen
und stellen die Positionen von Vias anstatt tatsächlicher Vias dar, die nur
nach der Fertigstellung des Elektronikbauelements anwesend sind.
-
8 ist
eine Teildraufsicht auf das Laminat-Einlage-Paket 500,
die das Innere des Pakets bei mehreren Teilschnittlinien I-I bis
IV-IV zeigt. Im Grunde entspricht die Konfiguration des Laminat-Einlage-Pakets 500 dem
Aufbau des Laminat-Einlage-Pakets 400.
Im linken oberen Gebiet ist die strukturierte obere Metallfolie 504 zu
erkennen. Diese Folie 504 ist auf einer oberen Dielektrikumsschicht 512 platziert,
die der zweiten Dielektrikumsschicht 412 des Laminat-Einlage-Pakets 400 entspricht.
An der Schnittlinie I-I ist die obere Metallfolie 504 herunter
zu der Oberfläche
der oberen Dielektrikumsschicht 512 geschnitten. Folglich
ist zu sehen, dass leitender Kleber 411 eine Öffnung 512a der
oberen Dielektrikumsschicht 512 füllt, die der Öffnung 412a des
Laminat-Einlage-Pakets 400 entspricht.
-
An
der Schnittlinie II-II ist die obere Dielektrikumsschicht 512 hinunter
zu der Oberfläche
einer Abstandshalterisolierschicht 503 geschnitten, die
der Abstandshalterisolierschicht 403 des Laminat-Einlage-Pakets 400 entspricht.
Die-Metallkontakte 520 zeigende Halbleiterchips 102 werden
offensichtlich.
-
An
der Schnittlinie III-III sind die Abstandshalterisolierschicht 503 sowie
die Halbleiterchips 102 hinunter zur Oberfläche einer
unteren Dielektrikumsschicht 510 geschnitten. Die untere
Dielektrikumsschicht 510 entspricht der ersten Dielektrikumsschicht 410 des
Laminat-Einlage-Pakets 400. Wieder ist zu sehen, dass leitender
Kleber 411 offene Bereiche 510a (entsprechend
offenen Bereichen 410a) der unteren Dielektrikumsschicht 510 füllt.
-
An
der Schnittlinie IV-IV ist die untere Dielektrikumsschicht 510 hinunter
zu der Oberfläche
der strukturierten unteren Metallfolie 501 geschnitten. Anschlussflächen bzw. ”Lands” von leitendem
Kleber 411 sind zu erkennen, die auf Bereiche aufgebracht sind,
wo Halbleiterchips (in 8 nicht dargestellt) platziert
werden.
-
Bei
allen Ausführungsformen
können
die Dicken der verschiedenen isolierenden und leitenden Schichten
einen großen
Bereich abdecken. Beispielhaft und ohne Beschränkung der Allgemeingültigkeit können die
ersten oder unteren Metallfolien 101, 401, 501 eine
Dicke im Bereich zwischen 30 und 80 μm aufweisen, die erste oder
untere Dielektrikumsschicht 410, 510 kann eine
Dicke von 10 bis 20 μm aufweisen,
die erste Isolier- oder Abstandshalterschicht 103, 403, 503 kann
die gleiche Dicke wie der Halbleiterchip 102 aufweisen
(z. B. Dutzende bis Hunderte von Mikrometern), die zweite oder obere Dielektrikumsschicht 412, 512 kann
eine Dicke von etwa 10 bis 20 μm
aufweisen, und die zweite oder obere Metallfolie 104, 404, 504 kann
eine Dicke im gleichen Bereich wie die erste oder untere Metallfolie 101, 401, 501 aufweisen.
-
9 ist
eine Draufsicht, die das Laminat-Einlage-Paket 500 von 6, 7 und 8 in ein
Schichtstapelsubstrat 600 integriert zeigt, das noch nicht
fertiggestellt worden ist. Insbesondere zeigt 8 eine
einbettende Isolierschicht 605 des Schichtstapelsubstrats 600,
die konfiguriert ist, das in 6, 7 und 8 dargestellte
Laminat-Einlage-Paket 500(Synchronous-Buck-Schaltung)
aufzunehmen. Die einbettende Isolierschicht 605 entspricht
der einbettenden Isolierschicht 205 des in 2 dargestellten
Schichtstapelsubstrats 200 und zur Vermeidung einer Wiederholung
wird auf die vorausgegangene Beschreibung Bezug genommen.
-
Wie
in 9 gezeigt, kann die einbettende Isolierschicht 605 für andere
Konnektivität
im Rest ihres Bereichs verwendet werden. Dazu kann eine an der Oberfläche der
einbettenden Isolierschicht 605 angebrachte Metallschicht 606 zu
einem gewünschten
Muster aus elektrischen Leitern strukturiert worden sein. Die strukturiere
Metallschicht 606, die auf der einbettenden Isolierschicht 605 zu
sehen ist, wird nach der Laminierung des Schichtstapelsubstrats 600 eine
interne Substratmetallschicht bilden. Man beachte, dass eine der
zweiten Substratisolierschicht 203 entsprechende obere
Substratisolierschicht und eine der zweiten Substratmetallschicht 204 des Schichtstapelsubstrats 200 entsprechende
obere Substratmetallschicht noch nicht auf dem in 9 gezeigten,
halb fertiggestellten Schichtstapelsubstrat 600 aufgebracht
sind und somit in 9 nicht gezeigt sind. Diese
Schichten und mögliche
weitere isolierende und leitende Schichten werden hinzugefügt, bevor
das das Elektronikbauelement bildende Schichtstapelsubstrat fertiggestellt
ist.
-
Wie
weiter oben erwähnt,
kann die einbettende Isolierschicht 605, die das Laminat-Einlage-Paket 500 aufnimmt,
einen Teil einer Vielzahl von unterschiedlichen Arten von Schichtstapelsubstraten
bilden, wie etwa doppelseitige oder mehrschichtige PCB-, SBU-Laminatstrukturen
usw. Somit kann das Elektronikbauelement (oder die Elektronikschaltung), das
bei diesem Beispiel zum Beispiel ein Teil eines Spannungsreglers
oder einer Schaltnetzteilschaltung ist, auf der Basis einer Vielzahl
unterschiedlicher Schichtstapelsubstrate realisiert werden. Weiterhin kann
die einbettende Isolierschicht 605 selbst verschiedene
Strukturen in den verschiedenen Schichtstapelsubstraten realisieren,
zum Beispiel eine Kernschicht einer PCB (die in der Regel mit doppelseitigen
strukturierten Metallfolien ausgestattet ist) oder eine Prepreg-Schicht
einer PCB.
-
Wenngleich
ein bestimmtes Merkmal oder ein bestimmter Aspekt einer Ausführungsform
der Erfindung bezüglich
nur einer von mehreren Implementierungen offenbart worden sein mag,
kann außerdem
ein derartiges Merkmal oder ein derartiger Aspekt mit einem oder
mehreren anderen Merkmalen oder Aspekten der anderen Implementierungen
kombiniert werden, wie für
eine gegebene oder bestimmte Anwendung erwünscht und vorteilhaft sein
kann. Die vorliegende Anmeldung soll alle Adaptationen oder Variationen
der hierin erörterten
spezifischen Ausführungsformen
abdecken.