DE102010036854A1 - Sitz- und Liegemöbel - Google Patents

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Abstract

Sitz- und Liegemöbel (1) mit einer Sitzfläche (2) und einer Rückenlehne (3), wobei die Sitzfläche (2) derart linear ausziehbar ausgestaltet ist, dass die Sitzfläche (2) ohne schwenkbare Teile verlängert wird und eine einheitliche Auflagefläche (4) bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitz- und Liegemöbel mit einer Sitzfläche und einer Rückenlehne.
  • Derartige Möbel sind bekannt und werden auch als Sitz- und Liegemöbel bezeichnet, da sie eine Verstellung der Position zwischen einer ”normalen” aufrechten Sitzposition und einer etwa horizontal ausgerichteten Liegeposition und unterschiedlichen Zwischenpositionen, wie einer Halbliegeposition mit zurück geneigter Rückenlehne und Auflage der Oberschenkel und ggf. sogar der Beine bzw. Füße, erlauben.
  • Aus der DE 20 2005 006 216 ist z. B. ein Sessel mit einer gegenüber einer Sitzfläche verschwenkbaren Rückenlehne und einer ausschwenkbaren Beinauflage, wobei der Sessel zwischen einer Sitz- und Liegeposition verschwenkbar ist und die Sitzfläche durch Bewegen mittels eines quasi Parallellenkersystems geführt ist, dessen obere Längslenker von der Sitzfläche gebildet werden und dessen untere Längslenker im Wesentlichen parallel zur Sitzfläche angeordnet und an einem Drehgestell festgelegt sind, und die Rückenlehne derart über Mittel mit dem restlichen Sessel verbunden ist, dass ihre Verschwenkung mit der Bewegung der Sitzfläche gekoppelt ist. Beim Nachhintenlehnen wird also die Beinauflage ausgeschwenkt und verlängert quasi die Sitzfläche zur Bereitstellung einer Auflagefläche für die Beine. Allerdings beansprucht die Beinauflage und deren Mechanik relativ viel Raum unterhalb des Sessels insbesondere in der eingeschwenkten Position.
  • Auch bei einer Verbesserung der Raumausnutzung durch Verwendung einer Mechanik, wie sie aus der WO 2004/034849 A1 bekannt ist, ist trotzdem ein relativ großer Raum unterhalb des Sessels für die Schwenkmechanik der Beinauflage notwendig.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Sitz- und Liegemöbel bereitzustellen, der zwischen einer Sitzstellung und einer Liegestellung mit verlängerter Bein- bzw. Fußauflage verstellbar ist und dabei trotzdem unterhalb der Sitzfläche nur wenig Raum zu Aufnahme der Mechanik und der Beinauflage benötigt.
  • Diese Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 wiedergegebene Sitz- und Liegemöbel gelöst.
  • Da das erfindungsgemäße Sitz- und Liegemöbel eine Sitzfläche und eine Rückenlehne aufweist, wobei die Sitzfläche derart linear ausziehbar ausgestaltet ist, dass die Sitzfläche ohne schwenkbare Teile verlängert wird und eine einheitliche Auflagefläche bildet, wird einerseits wenig Raum unterhalb des Möbels benötigt und andererseits zusätzliche eine optisch ansprechende und bequeme Auflage für den Benutzer bzw. dessen Beine und/oder Füße bereitgestellt.
  • Vorzugsweise wird die einheitliche Auflagefläche bzw. Sitzfläche von zwei Seitenwangen getragen, die zum Tragen der eigentlichen Sitz- bzw. Auflagefläche mit einander über Querelemente verbunden sind. Besonders sinnvoll ist es dabei, wenn jede Seitenwange zwei zueinander linear und teleskopartig verschiebbare Elemente aufweist. Die Elemente können aneinander geführte ineinandergreifende Profile sein, vorzugsweise wie in WO 2004/034849A1 beschrieben.
  • Um die lineare Ausziehbarkeit zu bewerkstelligen, ist es vorgesehen, dass eines der Elemente feststehend ausgeführt ist und das andere Element dazu ausziehbar ist, wobei die Elemente jeweils ein etwa vertikal stehendes längliches Seitenwangenblech umfassen, an dem jeweils unten und oben ein etwa horizontal abstehender Steg angebracht ist, und das ausziehbare Element ferner einen etwa quer abstehenden Vordersteg aufweist, der den unteren und oberen Steg bogenförmig verbindet.
  • Wenn ein Riemen mit seinen beiden Enden jeweils an dem feststehenden Element im Bereich der vorderen Stegenden befestigt und um ist den bogenförmigen Vordersteg und den unteren Steg des ausziehbaren Elements herum geführt ist, können die tragenden bzw. die eigentliche Auflagefläche stützenden Querelemente an einem solchen Riemen befestigt werden. Der Riemen ist dabei immer gespannt, da seine Länge sich nicht beim Ausziehen verändert. Es verändert sich nur der Teil des Riemens der „von unten nach oben herumgerollt” wurde um den bogenförmigen Vordersteg, um auf der Seite der Auflagefläche angeordnet zu sein.
  • Vorzugsweise handelt es sich also um rolltorartig (oder nach Art eines Roll-Lattenrosts) ausgebildete Querelemente, die auf dem Riemen „aufliegen” und somit entlang der Längsachse (Ausziehrichtung) beweglich sind und von unterhalb des Möbels um die Vorderkante herum beweglich geführt werden. Die Querelemente können somit unabhängig von der eigentlichen Längserstreckung der Seitenwange diese umgreifen und immer eine gleichbleibende einheitliche Auflage ausbilden, da sie beim Ausziehen zusammen mit dem Riemen von unten nach oben um den bogenförmigen Vordersteg herum geführt werden.
  • In einer bevorzugten Variante ist die Rückenlehne aus gleichen Teilen wie die Sitzfläche aufgebaut, d. h. die Teile entsprechen sich, sind aber ggf. in den Abmessungen unterschiedlich. Allerdings ist es sogar denkbar identische Teile zu verwenden.
  • Ebenfalls bevorzugt ist es, wenn die Rückenlehne und die Sitzfläche durch ein Schwenkgelenk verbunden sind, um neben der Verlängerung der Sitz- bzw. Auflagefläche auch eine Neigungsverstellung der Rückenlehne zu erlauben.
  • Wenn alternativ zu der möglichen manuellen Verstellung eine unterstützende bzw. automatische Verstellung über Antriebe verwendet werden soll, ist es bevorzugt, wenn das Möbel elektromotorische, pneumatische oder hydraulische Antriebe für die Verstellung aufweist. Ganz besonders bevorzugt ist die Verwendung eines elektromotorisch angetriebenen Schneckenrads, das auf eine Schnecke wirkt, um die Längenveränderung der Sitz- bzw. Auflagefläche zu bewirken. Zur Verstellung der Rückenlehne gegenüber der Sitzfläche kommt vorzugsweise ein elektromotorischer Antrieb mit Taumelgetriebe analog Kraftfahrzeugsitze in Betracht.
  • Als Stromquelle kommt neben der Verwendung von Netzspannung auch ein Wechsel-Akkusystem in Betracht, bei dem die Akkumulatormodule analog einem Akku-Bohrschrauber wechselbar sind.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung, in der
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Sitz- und Liegemöbels in der Sitzstellung;
  • 2 eine schematische perspektivische Ansicht des Sitz- und Liegemöbels aus 1 in der Halb-Liegestellung;
  • 3 eine schematische perspektivische Ansicht einer Seitenwange des Sitz- und Liegemöbels aus 1 in der Sitzstellung;
  • 4 eine Vergrößerung des Ausschnitts A in 3;
  • 5 eine schematische perspektivische Ansicht einer Seitenwange des Sitz- und Liegemöbels aus 1 in der Halb-Liegestellung und
  • 6 eine Vergrößerung des Ausschnitts B in 5.
  • In den Figuren ist ein als Ganzes mit 1 bezeichnetes Sitz- und Liegemöbel dargestellt.
  • Das Möbel umfasst eine Sitzfläche 2 und eine Rückenlehne 3, die gegenüber der Sitzfläche 2 über ein Schwenkgelenk in der Neigung im Sinne des Pfeils R stufenlos verstellbar ist.
  • Das Möbel 1 lässt sich also zwischen einer aufrechten Sitzposition (1) und einer nicht gezeigten Liegeposition, in der die Rückenlehne komplett abgeflacht bzw. nach hinten umgelegt ist, verstellen, wobei auch Zwischenstellungen wie eine Halb-Liegeposition (2) einnehmbar sind.
  • Zusätzlich zu der Neigungsverstellung der Rückenlehne 3 kann die Sitzfläche 2 linear ausgezogen werden (vergleiche 1 zu 2). Dabei wird die Auflagefläche 4 der Sitzfläche einheitlich verlängert, d. h. die Auflagefläche 4 nach vorne hin ausgezogen und dabei die Polsterung 5 (zusammen mit dem tragenden Unterbau, siehe unten) quasi rolltor- oder rollllattenrostartig von unterhalb des Möbels 1 um die Vorderkante 6 herum nach oben zur Ausbildung der verlängerten Sitzfläche 2 bzw. Auflagefläche 4 im Sinne des Pfeils P geschoben und bildet dort eine einheitliche Auflage, da keine Unterbrechungen oder etc. vorhanden sind, sondern sich die Polsterung 5 quasi nahtlos fortsetzt.
  • Entsprechendes gilt für die Rückenlehne 3. Auch diese umfasst vorliegend Teile des gleichen Konzepts und unterscheidet sich im Wesentlichen nur in den Abmessungen (vergleiche wiederum 1 zu 2). Auch diese kann also analog der Sitzfläche 2 in der Länge verstellt werden.
  • Vorliegend wird ein elektromotorisch angetriebenes Schneckenrad, das auf eine Schnecke wirkt, für die Längenveränderung der Sitz- bzw. Auflagefläche verwendet (nicht gezeigt). Das Schneckenrad wird angetrieben und bewegt die Schnecke vor und zurück und bewirkt somit die eigentliche Verstellung.
  • Zur Verstellung der Neigung der Rückenlehne 3 gegenüber der Sitzfläche 2 kommt ein elektromotorischer Antrieb mit Taumelgetriebe analog Kraftfahrzeugsitze zum Einsatz (ebenfalls nicht gezeigt), das am Schwenkgelenk angeordnet ist.
  • Als Stromquelle wird ein (ebenfalls nicht gezeigtes) Wechsel-Akkusystem verwendet, bei dem die Akkumulatormodule analog einem Akku-Bohrschrauber wechselbar sind und extern geladen werden.
  • Damit die Rückenlehne 3 und die Sitzfläche 2 linear ausgezogen werden (vergleiche 1 zu 2) können sind die Seitenwangen 8 bzw. 7 und der darauf ruhende Unterbau zum Tragen der Polsterung 5 in besonderer Weise ausgebildet.
  • Nachfolgend wird dabei lediglich die Verstellung anhand der Seitenwangen 7 der Sitzfläche erläutert. Es versteht sich jedoch, dass Entsprechendes für die Rückenlehne 3 zutrifft.
  • Wird die Auflagefläche 4 der Sitzfläche 2 einheitlich verlängert, d. h. die Auflagefläche 4 nach vorne hin ausgezogen, schiebt sich die Polsterung 5 (zusammen mit dem tragenden Unterbau, siehe unten) rolltor- oder rollllattenrostartig von unterhalb des Möbels 1 um die Vorderkante 6 herum nach oben zur Ausbildung der verlängerten Sitzfläche 2 bzw. Auflagefläche 4 im Sinne des Pfeils P, wobei die Polsterung von lattenrostartigen Querelementen 11 getragen wird, die mit den Seitenwangen 7 verbunden sind.
  • Die Seitenwangen 7 umfassen dazu zwei zueinander linear und teleskopartig verschiebbare Elemente 9, 10, wie sich aus den 3 bis 6 ergibt.
  • Das Element 9 ist feststehend ausgeführt und mit dem Möbelgestell bzw. Möbelfuß verbunden.
  • Das andere Element 10 ist dazu ausziehbar ausgestaltet, wobei die Elemente 9, 10 jeweils ein etwa vertikal stehendes längliches Seitenwangenblech 12, 13 umfassen, an dem jeweils unten und oben ein etwa horizontal abstehender Steg 14, 15 bzw. 16, 17 angebracht ist.
  • Das ausziehbare Element 10 weist ferner einen etwa quer abstehenden Vordersteg 18 auf, der den unteren und oberen Steg 16, 17 bogenförmig verbindet.
  • Wie in 6 zu erkennen, liegt das Seitenwangenblech 13 seitlich neben (außerhalb auf den Möbelaufbau bezogen) dem Seitenwangenblech 12. Der untere Steg 17 des ausziehbaren Elements liegt unterhalb des unteren Stegs 15 des feststehenden Elements 9. Der obere Steg 14 des feststehenden Elements 9 liegt oberhalb des oberen Stegs 16 des ausziehbaren Elements 10. Dazu ist der obere Steg 14 am feststehenden Element 9 nur im der Vorderkante 6 abgewandten Bereich 22 befestigt. Ansonsten ist praktisch über die Länge des oberen Stegs 14 einen Spalt (nicht sichtbar) zum Seitenwangenblech 12 vorgesehen, so dass das ausziehbare Element 10 darin eingeschoben werden kann. Zur Aufnahme der Gewichtskräfte ist eine nicht gezeigte Kugelschienenstruktur bekannter Art zwischen den Seitenwangenblechen 12 und 13 angeordnet.
  • Ein Riemen 19 ist mit seinen beiden Enden 19A, B jeweils an dem feststehenden Element 10 im Bereich der vorderen Stegenden 14A, 15A befestigt und um ist den bogenförmigen Vordersteg 18 und den unteren Steg 17 des ausziehbaren Elements 10 schleifenartig herum geführt. Er liegt also im unteren Bereich der Elemente 9, 10 zwischen dem unteren Steg 15 und dem unteren Steg 17 (im eingeschobenen Zustand, siehe 3).
  • Das Ende 19A ist am feststehenden Element 9 über eine Niete 21 befestigt. Das Ende 19B ist am feststehenden Element 9 über eine Feder 20 befestigt, damit der Riemen 19 immer mit Spannung aufliegt.
  • Auf dem Riemen 19 sind Querelemente 11 befestigt, die die Polsterung 5 tragen und die Seitenwangen 7 verbinden.
  • In 3 sind nur einige Querelemente 11 schematisch (und zur besseren Übersicht durchsichtig) angedeutet. Es versteht sich, dass Querelemente 11 entsprechend über die Länge des Riementeils X (siehe 5) verteilt angeordnet sind und die Seitenwangen 7 überbrücken bzw. verbinden. Die Länge des Riementeils X entspricht in etwa der ausziehbaren Länge der Sitzfläche 2 plus einer Marge, so dass (vgl. 2) die Polsterung 5 bei vollem Auszug immer noch die Vorderkante 6 zumindest geringfügig umgreift. Die Länge des Riementeils X entspricht daher in etwa der Länge des Stegs 16 zusammen mit dem bogenförmigen Vordersteg 18.
  • Wird nun zur Längenverstellung die Sitzfläche 2 ausgezogen, so wird das ausziehbare Element 10 gegenüber dem feststehenden Element 9 linear in Auszugsrichtung (Verlängerung der Sitzflächenebene in Richtung der Vorderkante 6) verschoben, wobei sich die Länge des Riemens 19 aufgrund der schleifenartigen Anordnung um den bogenförmigen Vordersteg 18 und der Befestigung an dem feststehenden Element 9 nicht ändert. Der Riemen 19 liegt immer auf den Stegen 16, 17 und 18 auf bzw. an. Es ändern sich nur die relativen Pfadlängen des Riemens 19, nicht aber der Abstand seiner Befestigungsstellen bzw. Enden 19A, B am feststehenden Element 9.
  • Es werden aber die am Riemen 19 angeordneten Querelemente 11 von unterhalb des Möbels 1 um die Vorderkante 6 herum nach oben geschoben, da der Bereich des Riemens 19, der oben angeordnet ist, sich verändert, so dass sich eine verlängerte Sitz- bzw. Auflagefläche 4 ergibt.
  • Aufgrund dieser rolltor- oder rollllattenrostartigen Ausgestaltung der auf dem Riemen 19 ruhenden Querelementen 11 kann ein optisch eleganter Aufbau mit minimalem Raumbedarf erreicht werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Möbel
    2
    Sitzfläche
    3
    Rückenlehne
    4
    Auflagefläche
    5
    Polsterung
    6
    Vorderkante
    7
    Seitenwangen
    8
    Seitenwangen
    9
    feststehendes Element
    10
    ausziehbares Element
    11
    Querelemente
    12
    Seitenwangenblech
    13
    Seitenwangenblech
    14
    oberer Steg des feststehenden Elements
    14A
    vorderes Stegende
    15
    unterer Steg des feststehenden Elements
    15A
    vorderes Stegende
    16
    oberer Steg des ausziehbaren Elements
    17
    unterer Steg des ausziehbaren Elements
    18
    Vordersteg
    19
    Riemen
    19A, B
    Riemenenden
    20
    Feder
    21
    Niete
    22
    abgewandter Bereich des oberen Stegs des feststehenden Elements
    A
    Ausschnittsvergrößerung
    B
    Ausschnittsvergrößerung
    P
    Schubrichtung des Polsters
    R
    Verstellungsrichtung der Neigung der Rückenlehne
    X
    Riementeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005006216 [0003]
    • WO 2004/034849 A1 [0004, 0008]

Claims (10)

  1. Sitz- und Liegemöbel (1) mit einer Sitzfläche (2) und einer Rückenlehne (3), wobei die Sitzfläche (2) derart linear ausziehbar ausgestaltet ist, dass die Sitzfläche (2) ohne schwenkbare Teile verlängert wird und eine einheitliche Auflagefläche (4) bildet.
  2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einheitliche Auflagefläche bzw. Sitzfläche (3) von zwei Seitenwangen (7) getragen wird, die zum Tragen der eigentlichen Sitzfläche (3) mit einander über Querelemente (11) verbunden sind.
  3. Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenwange zwei zueinander linear und teleskopartig verschiebbare Elemente (9, 10) aufweist.
  4. Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Elemente (9) feststehend ausgeführt ist und das andere Element (10) dazu ausziehbar ist, wobei die Elemente (9, 10) jeweils ein etwa vertikal stehendes längliches Seitenwangenblech (12, 13) umfassen, an dem jeweils unten und oben ein etwa horizontal abstehender Steg (14, 15; 16, 17) angebracht ist, und das ausziehbare Element (10) ferner einen etwa quer abstehenden Vordersteg (18) aufweist, der den unteren und oberen Steg (16, 17) bogenförmig verbindet.
  5. Möbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wobei ein Riemen (19) mit seinen beiden Enden (19A, B) jeweils an dem feststehenden Element (10) im Bereich der vorderen Stegenden (14A, 15A) befestigt und um ist den bogenförmigen Vordersteg (18) und den unteren Steg (17) des ausziehbaren Elements (10) herum geführt ist.
  6. Möbel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Querelemente (11) auf dem Riemen (19) befestigt sind.
  7. Möbel nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (3) und die Sitzfläche (2) aus gleichartigen Teilen bestehen.
  8. Möbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (3) und die Sitzfläche (2) durch ein Schwenkgelenk verbunden sind.
  9. Möbel nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es elektromotorische, pneumatische oder hydraulische Antriebe für die Verstellung aufweist.
  10. Möbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb für den Auszug der Sitzfläche ein elektromotorisch angetriebenes Schneckenrad umfasst, das auf eine Schnecke wirkt. Stromquelle Wechsel-Akkusystem
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