-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Synchronisation
von Schließvorrichtungen
von benachbart zueinander positionierten Möbeln gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 sowie Möbelanordnungen
gemäß dem Oberbegriff
der Ansprüche
14 bzw. 15.
-
Bei
nebeneinander oder winklig zueinander angeordneten Möbeln, an
denen bewegliche Möbelteile,
wie beispielsweise Schubkästen
angeordnet sind, besteht stets die Gefahr einer Kollision der beweglichen
Möbelteile
bei über
Eck angeordneten Möbeln,
bei freistehenden nebeneinander angeordneten Objekten kann das gleichzeitige Öffnen mehrerer
beweglicher Möbelteile
zum Kippen des gesamten Möbels
führen.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Synchronisation
von Schließvorrichtungen
von benachbart zueinander positionierten Möbeln bereit zu stellen, mit
der eine Beschädigung
der Möbel,
insbesondere der beweglichen bzw. ausziehbaren Möbelteile verhindert wird.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Möbelanordnung
bereitzustellen, bei der keine Beschädigungsgefahr der einzelnen
Möbel durch
Kollision von beweglichen Möbelteilen
von winklig zueinander angeordneten Möbeln bzw. durch Kippen einer
nebeneinander angeordneten Möbelanordnung
zu befürchten
ist.
-
Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Synchronisation von Schließvorrichtungen
von benachbart zueinander positionierten Möbeln mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 sowie durch Möbelanordnungen
mit den Merkmalen der Ansprüche
14 bzw. 15 gelöst.
-
Mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist eine Synchronisation von Schließvorrichtungen von benachbart
zueinander positionierten Möbeln
derart ermöglicht,
dass die an einem Möbelkorpus
angeordneten Verriegelungsleisten zur Verriegelung der Möbelteile
eines Möbels
mit jeweils an dem jeweiligen Möbelkorpus
angeordneten Verriegelungselementen in Wirkverbindung stehen, wobei
das jeweilige Verriegelungselement zwischen einer die jeweilige
Verriegelungsleiste freigebenden Stellung und einer die jeweilige
Verriegelungsleiste sperrenden Stellung verschiebbar ist und wobei
das an dem einen Möbelkorpus
angeordnete Verriegelungselement durch die Verschiebung der an dem
benachbarten Möbelkorpus
angeordneten Verriegelungsleiste von der die an dem einen Möbelkorpus
angeordneten Verriegelungsleiste freigebenden Stellung in die die
Verriegelungsleiste sperrende Stellung verschiebbar ist. Mit einer
solchen Vorrichtung ist stets die Öffnung nur eines ausziehbaren
Möbelteils
eines Möbels
ermöglicht,
wobei durch das Ausziehen des ausziehbaren Möbelteils ein Ausziehen der
Möbelteile
der benachbarten Möbel
automatisch gesperrt ist.
-
Weitere
vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
-
In
einer ersten Ausführungsvariante
sind die Verriegelungselemente als linear verschiebbare Bolzen ausgebildet,
die durch eine oder mehrere, zwei benachbarte Möbel voneinander trennende,
Wände hindurchreichen.
Durch die Vorsehung eines solchen Bolzenpaares, das in einer weiteren
bevorzugten Ausführungsvariante
als einstückiger
Bolzen ausgebildet ist, der durch die Seitenwände zweier benachbarter Möbel hindurch
schiebbar und in seiner Position zwischen einer neutralen Mittelposition,
bei der die Möglichkeit
zum Auszug beider ausziehbarer Möbelteile
ermöglicht
ist, und jeweils einer zu einem der benachbarten Möbel hin
verschobenen Stellung, bei der der Bolzen die Bewegung der Verriegelungsleiste sperrt,
wird eine einfache mechanische Sicherung der benachbart zueinander
positionierten Möbel
erreicht.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsvariante ist
mindestens eine der Verriegelungsleisten zur Sperrung der an einem
benachbarten Möbel
angeordneten Verriegelungsleiste auf das jeweilige Verriegelungselement
aufschiebbar. Dadurch kann auf den Einbau weiterer Bauteile, die
der Verschiebung der Bolzen dienen, verzichtet werden.
-
In
einer anderen Ausführungsvariante
ist neben zumindest einer der Verriegelungsleisten eine an die Wand,
an der die Verriegelungsleiste angeordnet ist, andrückbare Schaltwippe
angeordnet, die von einem an der Verriegelungsleiste über die
Schaltwippe ragenden Bügel
betätigbar
ist, wobei die Schaltwippe in der an die Wand angedrückten Position
das Verriegelungselement so positioniert, dass die Verriegelungsleiste
des benachbarten Möbels
gesperrt ist. Mit einer solchen Ausführung wird ebenfalls eine zuverlässige Sperrung
der Möbelteile
erreicht.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsvariante sind
die als linear verschiebbare Bolzen ausgebildeten Verriegelungselemente
zweier, durch eine oder mehrere Wände benachbarter, Möbel über ein
Koppelglied miteinander gekoppelt. Dieses Koppelglied ist insbesondere
als Bowdenzug oder Schaltgestänge
ausgebildet. Dadurch lassen sich in zuverlässiger Weise die Verriegelungselemente
von über
Eck stehenden Möbeln
miteinander koppeln, so dass die Gefahr einer Kollision von ausziehbaren
Möbelteilen durch
gleichzeitiges Ausziehen der Möbelteile
in beiden Möbeln
wirksam verhindert wird.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsvariante wird
die Position der Verriegelungselemente durch elektrische Positionserfassungsmittel
erfasst und die Vorrichtung weist eine Steuerschaltung auf, mit
der je nach Position eines der Verriegelungselemente die anderen
Verriegelungselemente so positionierbar sind, dass sie die mit dem
oder den weiteren Verriegelungselementen in Wirkverbindung stehenden
Verriegelungsleisten freigeben oder nicht. Die Ansteuerung der Steuerschaltung
kann z. B. über
Funk oder Infrarot erfolgen. Mit einer derart ausgebildeten Vorrichtung
wird eine einfache elektromechanische Lösung zur Verhinderung von Beschädigungen
durch gleichzeitiges Ausziehen mehrerer ausziehbarer Möbelteile
wirksam verhindert.
-
Die
Verriegelungsleiste kann integral ausgeführt sein oder aus einzelnen
Sperrelementen in einem Profil bestehen. Diese Sperrelemente werden
in einem U-förmigen Profil
geführt
und bilden zusammen mit dem Profil eine Verriegelungsleiste aus.
Jedes Sperrelement kann einem Schubkasten zugeordnet sein. Das U-Profil
weist vorzugsweise eine Rastung zur Positionierung der Sperrelemente
auf.
-
Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele anhand
der beigefügten
Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen:
-
1a–d
schematische Schnittansichten zweier Wände von benachbart zueinander
angeordneter Möbel
mit einer Ausführungsvariante
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
-
2 eine
schematische Schnittansicht von oben auf eine Anordnung von benachbart
zueinander positionierten Möbeln
mit einer Ausführungsvariante der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
-
3a–c
Ausschnittsvergrößerungen
der in 2 mit A–C
bezeichneten Bereiche,
-
4a–d schematische
perspektivische Ansichten der in den 3a–c gezeigten
Ausschnittsvergrößerungen,
-
5a–d schematische
perspektivische Detailansichten der in den 4a–d gezeigten
Ausschnitte,
-
6–9 den 2–5 entsprechende
Darstellungen bei ausgefahrenem Möbelteil des mittleren Möbels,
-
10–12 verschiedene,
den 2–5 entsprechende
Darstellungen der Möbelanordnung
bei ausgefahrenem ausziehbaren Möbelteil
des rechten Möbels,
-
13–15 den 10–12 entsprechende
Darstellungen der Möbelanordnung
bei ausgefahrenem ausziehbaren Möbelteil
des über
Eck angeordneten Möbels,
-
16–19 den 2–5 entsprechende
Darstellungen der Möbelanordnung
im vollständig
eingefahrenen Zustand mit einer weiteren Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
-
20–23 den 16–19 entsprechende
Darstellungen der Möbelanordnung
bei ausgefahrenem ausziehbaren Möbelteil
des mittleren Möbels,
-
24–26 den 16–19 entsprechende
Darstellungen der Möbelanordnung
mit ausgefahrenem ausziehbaren Möbelteil
des rechten Möbels
und
-
27–29 den 24–26 entsprechende
Darstellungen der Möbelanordnung
mit ausgezogenem ausziehbaren Möbelteil
des über
Eck angeordneten Möbels.
-
In
der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie
oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf
die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung
und Position der Vorrichtung, d. h. in verschiedenen Arbeitsstellungen
oder der spiegelsymmetrischen Auslegung oder dergleichen können sich
diese Bezüge ändern.
-
In
den 1a–d ist eine erste Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Synchronisation von Schließvorrichtungen
von benachbart zueinander positionierten Möbeln 1, 2, 3 rein
schematisch dargestellt. Dabei bezeichnen die Bezugszeichen 12 und 21 zwei
Wände,
insbesondere Seitenwände,
von benachbart bzw. nebeneinander positionierten Möbeln 1, 2,
an denen jeweils Verriegelungselemente 14, 24 an
den dem Möbelinneren
der gegenüberliegenden
Möbel zugewandten Seiten
der Wände 12, 21 angeordnet
sind. Die Verriegelungsleisten 14, 24 dienen der
Verriegelung aller in dem jeweiligen Möbel angeordneten ausziehbaren Möbelteile
dergestalt, dass entweder alle ausziehbaren Möbelteile eines Möbels über einen
(nicht gezeigten) Zentralverschluss gesperrt werden oder indem das
Ausziehen eines ausziehbaren Möbelteils
den Auszug der weiteren in diesem Möbel angeordneten ausziehbaren
Möbelteile
sperrt. Die Sperrung der ausziehbaren Möbelteile wird jeweils dadurch
bewirkt, dass die Verriegelungsleiste 14, 24 an
einer Bewegung in eine Bewegungsrichtung X (in den 1a–1d nach oben) gehindert wird.
-
Die
Verhinderung einer Bewegung der Verriegelungsleisten 14, 24 in
die Bewegungsrichtung X wird bei der Vorrichtung zur Synchronisation
von Schließvorrichtungen
von benachbart zueinander positionierten Möbeln durch Verriegelungselemente 15, 25 bewirkt,
die in bevorzugt senkrecht zu den Wänden 12, 21 verlaufenden Öffnungen
hin- und herschiebbar sind, um entweder das Verriegelungselement 14 des
einen Möbels
oder das Verriegelungselement 24 des anderen Möbels an
einer Bewegung in Bewegungsrichtung X zu hindern und damit den Auszug
der in diesem Möbel
angeordneten Möbelteile
zu verhindern. Demgemäß ist das
jeweilige Verriegelungselement 15, 25 zwischen
einer die jeweilige Verriegelungsleiste 14, 24 freigebenden
Stellung und einer die jeweilige Verriegelungsleiste 14, 24 sperrenden
Stellung verschiebbar, wobei das an dem einen Möbelkorpus angeordnete Verriegelungselement 15 durch
die Verschiebung der an dem benachbarten Möbelkorpus angeordneten Verriegelungsleiste 24, wie
in 1b gezeigt ist, von der die an
dem einen Möbelkorpus
angeordneten Verriegelungsleiste 14 freigebenden Stellung
in die die Verriegelungsleiste 14 sperrende Stellung verschiebbar
ist. In 1c ist entsprechend eine Verschiebung
der Verriegelungselemente 15, 25 in Richtung des
anderen Möbels
gezeigt, wobei die Verschiebung hier durch die Verriegelungsleiste 14 bewirkt
wird und dadurch die Verriegelungsleiste 24 an einer Bewegung
hindert.
-
In 1d ist eine Ausführungsvariante gezeigt, die
insbesondere für über Eck
angeordnete Möbel,
aber auch für
voneinander beabstandete Möbel,
deren benachbarte Seitenwände
nicht unmittelbar aneinander liegen, geeignet ist. Dabei sind die Verriegelungselemente 35, 18,
welche in Öffnungen in
den Wänden 31, 11 der
jeweiligen Möbel
verschiebbar angeordnet sind, über
ein Koppelglied 4 miteinander gekoppelt. Dieses Koppelglied 4 kann beispielsweise
als Bowdenzug 41 oder als Schaltgestänge 42 ausgebildet
sein. Andere Ausführungen des
Koppelglieds 4, wie beispielsweise eine hydraulische Verbindung
der Verriegelungselemente 35, 18 sind ebenfalls
denkbar.
-
In 2 ist
eine Möbelanordnung
von zwei nebeneinander angeordneten Möbeln 1 und 2 sowie ein
mit dem Möbel 1 über Eck
angeordnetes Möbel 3 gezeigt,
bei der alle ausziehbaren Möbelteile 13, 23, 33 in
den Korpus der jeweiligen Möbel 1, 2, 3 eingefahren
sind.
-
Die
Verriegelungselemente 15, 18, 25, 35 sind
in der in diesen Figuren gezeigten Ausführungsvariante als linear verschiebbare
Bolzen 111, 112, 121, 122, 131, 132 ausgebildet,
die durch jeweils eine oder mehrere, bei benachbarten Möbel 1, 2, 3 voneinander
trennende, Wände 11, 12, 21, 31 hindurch
reichen. Die Bolzen 111, 112, 121, 122, 131, 132 sind
dabei, wie in den in den 3a–c, 4a–d
und 5a–d gezeigt, in einer die jeweiligen
Verriegelungsleisten 14, 17, 24, 34 freigebenden
Stellung positioniert, so dass in dieser Position ein ausziehbares
Möbelteil 13, 23, 33 eines
beliebigen Möbels 1, 2, 3 ausziehbar
ist. Die ausziehbaren Möbelteile 13, 23, 33 sind
dabei bevorzugt als Schubkästen
ausgebildet.
-
Die
Bolzen sind dabei in der die jeweilige Verriegelungsleiste 14, 17, 24, 34 freigebenden
Stellung bündig
mit der jeweiligen Wand 11, 12, 21, 31 positioniert,
an der die jeweilige Verriegelungsleiste 14, 17, 24, 34 angeordnet
ist und hindern somit die Verriegelungsleiste nicht an einer Verschiebung.
-
Die
Verschiebung der Verriegelungselemente erfolgt in dieser Ausführungsvariante
durch eine Verschiebung einer der Verriegelungsleisten 14, 17, 24, 34 in
eine Verschieberichtung X, welche beispielsweise bei Möbeln mit
darin waagerecht über Auszugsführungen 16, 19, 26, 36 angeordneten Schubkästen einer
Bewegung nach oben entspricht.
-
Wie
beispielsweise in den 4a und 4b oder 5a und 5b zu erkennen ist, ist neben der Verriegelungsleiste 24 eine
an die Wand 21, an der die Verriegelungsleiste 24 angeordnet
ist, andrückbare Schaltwippe 124 angeordnet,
die von einem an der Verriegelungsleiste 24 über die
Schaltwippe 124 ragenden Bügel 123 betätigbar ist,
wobei die Schaltwippe 124 in der an die Wand 21 angedrückten Position
das Verriegelungselement 121 so positioniert, dass die
Verriegelungsleiste 14 des benachbarten Möbels 1 gesperrt
ist. Die so veränderte
Position des Bolzens 121 ist in der 11A, 12b gezeigt.
-
Die
Bolzen 111, 112, welche in der Seitenwand 11 des
Möbels 1 angeordnet
sind, sind mit dem Bolzen 131, 132, welche in
der Wand 31 des über Eck
angeordneten Möbels 3 angeordnet
sind, über Koppelglieder 104, 105 verbunden.
Zur Verriegelung der Verriegelungsleisten 17 und 34 sind
hier an den Enden der Bolzen 111 und 131 Riegelelemente 115, 134 angeordnet,
welche sich an die jeweilige Seitenwand 11, 31 anschmiegen
und so in Richtung der jeweiligen Verriegelungsleiste 17, 34 verschiebbar sind,
dass sie in ihrer sperrenden Stellung die Verriegelungsleiste 17, 34 an
einer Bewegung in Bewegungsrichtung X hindern. Bei der in 4d gezeigten Darstellung befindet sich
das Verriegelelement 134 in seiner die Verriegelungsleiste 34 freigebenden
Stellung, wohingegen in der in 8d gezeigten
Darstellung die Verriegelungsleiste 34 durch das Riegelelement 134 gesperrt
ist.
-
Zur
weiteren Veranschaulichung dieser Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist in den 6–9 eine Möbelanordnung sowie
Detailansichten der Verriegelungsvorrichtung bei ausgefahrenem ausziehbaren
Möbelteil 13 des mittig
angeordneten Möbels 1 gezeigt.
Die Position der Verriegelungselemente bei ausgefahrenem beweglichen
Möbelteil 23 des
benachbart zu dem Möbel 1 angeordnetem
Möbels 2 ist
in den 10 bis 12 dargestellt
und die Position der Verriegelungselemente bei ausgefahrenem beweglichen
Möbelteil 33 des über Eck
angeordneten Möbels 3 sind in
den 13 bis 15 gezeigt.
-
In
einer weiteren, in den 16 bis 29 gezeigten
Ausführungsvariante
sind die Bolzen 211, 221, 231 so ausgebildet,
dass auf die Schaltwippe und die Bügel ganz verzichtet werden
kann. Hier sind auf die aus den Wänden 11, 12, 21 und 31 herausstehenden
Bolzen 211, 221, 231 rampenartig geformte Köpfe 212, 213, 222, 232 aufgesetzt,
die in der Freigabestellung des jeweiligen Verriegelungselements 211, 221, 231 zumindest
teilweise aus der jeweiligen Wand 11, 12, 21, 31 hervorstehen,
so dass eine Verriegelungsleiste 14, 17, 24, 34,
sofern sie nicht durch eines der Verriegelungselemente 211, 221, 231 an
einer Bewegung gehindert wird, auf den rampenartig geformten Kopf 212, 213, 222, 232 aufschiebbar
ist und dabei den rampenartig geformten Kopf 212, 213, 222, 232 zusammen
mit dem Bolzen 211, 221, 231 in Richtung
des benachbarten Möbels 1, 2, 3 drückt und dadurch
die Verriegelungsleiste 14, 17, 24, 34 des benachbarten
Möbels 1, 2, 3 an
einer Bewegung hindert.
-
Zur
weiteren Verdeutlichung dieser Funktionsweise dieser Ausführungsvariante
ist auch hier in den 16 bis 19 ein
Zustand gezeigt, bei dem alle Schubkästen in den Korpus der jeweiligen
Möbel eingefahren
sind. In den 20 – 23 ist
der Zustand gezeigt, bei dem der mittlere Schubkasten 13 aus
dem Möbel 1 ausgefahren
ist, in den 24 bis 26 ist
der Zustand gezeigt, bei dem der Schubkasten 23 des benachbart
zu dem Möbel 1 angeordneten
Möbels 2 ausgefahren
ist und in den 27 bis 29 ist
der Zustand gezeigt, bei dem der Schubkasten 33 des über Eck
zum Möbel 1 angeordneten
Möbels 3 ausgezogen
ist.
-
In
einer weiteren, hier nicht gezeigten, Ausführungsvariante ist die Position
der Verriegelungselemente 15, 18, 25, 35 durch
elektrische Positionserfassungsmittel erfassbar, welche insbesondere
als Sensoren, Taster oder Schalter ausgebildet sein können.
-
Des
Weiteren weist die Synchronisationsvorrichtung eine Steuerschaltung
auf, mit der je nach Position eines der Verriegelungselemente 15, 18, 25, 35 die
anderen Verriegelungselemente so positionierbar sind, dass sie die
mit der oder den weiteren Verriegelungselementen in Wirkverbindung
stehenden Verriegelungsleisten 14, 17, 24, 34 freigeben oder
nicht. Zur Verschiebung der jeweiligen Verriegelungselemente 15, 18, 25, 35 sind
vorzugsweise Elektromagnete an den jeweiligen Wänden 11, 12, 21, 31 angeordnet,
die von der Steuerschaltung gesteuert die Verriegelungselemente
in eine Sperrstellung ziehen. Der jeweilige Elektromagnet kann dabei in
der Freigabestellung des diesem zugeordneten Verriegelungselementes
stromlos geschaltet sein und wird nur bei durch die Positionserfassungsmittel angeregte
Aktivierung bestromt.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Möbel
- 2
- Möbel
- 3
- Möbel
- 4
- Koppelglied
- 11
- Wand
- 12
- Wand
- 13
- Möbelteil
- 14
- Verriegelungsleiste
- 15
- Verriegelungselement
- 16
- Auszugsführung
- 17
- Verriegelungsleisten
- 18
- Verriegelungselement
- 19
- Auszugsführung
- 21
- Wand
- 23
- Möbelteil
- 24
- Verriegelungsleiste
- 25
- Verriegelungselement
- 26
- Auszugsführung
- 31
- Wand
- 33
- Möbelteil
- 34
- Verriegelungsleisten
- 35
- Verriegelungselement
- 36
- Auszugsführung
- 41
- Bowdenzug
- 42
- Schaltgestänge
- 104
- Koppelglied
- 105
- Koppelglied
- 111
- Bolzen
- 112
- Bolzen
- 113
- Bügel
- 114
- Bügel
- 115
- Riegelelement
- 116
- Schaltwippe
- 117
- Schaltwippe
- 121
- Bolzen
- 122
- Bolzen
- 123
- Bügel
- 124
- Schaltwippe
- 131
- Bolzen
- 132
- Bolzen
- 133
- Bügel
- 134
- Riegelelement
- 135
- Schaltwippe
- 204
- Koppelglied
- 211
- Bolzen
- 212
- Kopf
- 213
- Kopf
- 221
- Bolzen
- 222
- Kopf
- 231
- Bolzen
- 232
- Kopf
- X
- Bewegungsrichtung