DE102010032381A1 - Testsystem zur Detektion von Form- und/oder Lagefehlern von Wafern - Google Patents

Testsystem zur Detektion von Form- und/oder Lagefehlern von Wafern Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Testsystem zur Detektion von Form- und/oder Lagefehlern von Wafern (9) während eines Umsetzvorgangs. Das Testsystem weist eine optische Erfassungsvorrichtung (8) und eine Haltevorrichtung (14) auf. Mit der Haltevorrichtung (14) ist ein Wafer (9) in einem Erfassungsbereich (B) der optischen Erfassungsvorrichtung (8) positionierbar. Auf einer von der Erfassungsvorrichtung (8) abgewandten Seite der Haltevorrichtung (14) ist eine Lichtquelle (12) angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Testsystem zur Detektierung von Form- und/oder Lagefehlern von Wafern während eines Umsetzvorgangs.
  • In der Halbleiterindustrie ist es üblich, während des Produktionsprozesses des Endprodukts die hierfür benötigten Wafer meist Siliziumwafer auf Schäden zu kontrollieren. Im Zuge zunehmender Automatisierung hat sich hierzu eine optische Erfassung der Außenkanten, also eine Detektion von Formfehlern bezüglich der Außenkontur der dünnen Scheiben, der Wafer durchgesetzt. Bislang wurden hierzu eine Lichtquelle und die zur Erfassung des Umrisses erforderliche Kamera auf derselben Seite des zu untersuchenden Wafers angeordnet. Mit Hilfe von Reflexionseinrichtungen oder direkt über die Reflexion des von der Lichtquelle erzeugten Lichtpulses wurden die Umrisse des Wafers durch die Kamera erfasst. Schadhafte Wafer können so erkannt und aus dem laufenden Prozess ausgegliedert werden.
  • Bei den bestehenden Systemen ist es nachteilig, dass auf der Seite der Kamera, um dieser die Sicht nicht zu nehmen, um die Kamera herum Lichtquellenelemente verteilt angeordnet sein müssen. Es ergibt sich somit ein lateraler Abstand zwischen der optischen Erfassungseinrichtung und der Lichtquelle. Auf dem Lichtweg zum Wafer oder einer Spiegeleinrichtung und zurück dürfen daher keine abschattenden Elemente angeordnet sein, wodurch es unter Umständen zu einer erheblichen Vergrößerung der Anlage kommen kann. Insbesondere sind beispielsweise Förderelemente, zwischen denen die Wafer umgesetzt werden sollen, mit einem erheblichen Abstand zueinander anzubringen, um den optischen Pfad zur Detektion offen zu lassen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Testsystem zur Detektion von Form- und/oder Lagefehlern von Wafern zu schaffen, welches einen geringen Platzbedarf beansprucht und dessen Integration in Produktionsanlagen somit leichter möglich ist. Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Testsystems nach Anspruch 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Testsystem zur Detektion von Form- und/oder Lagefehlern von Wafern während eines Umsetzvorgangs umfasst eine optische Erfassungseinrichtung, zur Detektion der Lage (Verdrehung um eine senkrecht zur Waferebene verlaufende Achse) und/oder Beschädigungen von Wafern. Ferner umfasst das Testsystem eine Haltevorrichtung, an der der zu untersuchende Wafer gehalten und insbesondere auch in einen Erfassungsbereich der Erfassungsvorrichtung gebracht wird. Auf der von der Erfassungsvorrichtung, z. B. einer Kamera, abgewandten Seite der Haltevorrichtung und damit des Wafers ist die zur Erzeugung eines Schattenbilds verwendete Lichtquelle angeordnet.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, dass die Lichtquelle, die zur Erzeugung des Schattenbilds für die Erfassungsvorrichtung verantwortlich ist, von der Kamera aus gesehen hinter dem Wafer angeordnet ist. Damit muss die Größe der Lichtquelle nur geringfügig größer als die des zu überprüfenden Wafers sein. Insbesondere können die Förderbänder der Anlage bis nahe an den Erfassungsbereich der Erfassungsvorrichtung heran angeordnet werden. Eine Vergrößerung des freien Bereichs darüber hinaus, wie im Stand der Technik aufgrund des schrägen Lichteinfalls erforderlich, ist damit überflüssig. Die gesamte Anlage baut somit kompakter. Dies führt nicht nur zu einem geringeren Raumbedarf, sondern auch zu einer Reduzierung der Taktzeiten, da die Verfahrwege beim Umsetzen eines Wafers von beispielsweise einer Fördervorrichtung zu einer anderen Fördervorrichtung reduziert werden. Ferner wird auch die Prozesssicherheit verbessert, da aufgrund der geringeren Abstände auch die Verfahrgeschwindigkeiten und Beschleunigungen beim Umsetzen reduziert werden können.
  • Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Testsystems.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, dass die Lichtquelle eine primäre Lichterzeugungseinrichtung z. B. in Form von einer Mehrzahl an primären Lichtquellenelementen und eine zwischen dieser Lichterzeugungseinrichtung und der Haltevorrichtung angeordnete Streuscheibe aufweist. Auf diese Weise lässt sich mit einfachen Mitteln eine diffuse Lichtquelle erzeugen, wodurch Abbildungsfehler durch punktuelle primäre Lichtquellenelemente vermieden werden. Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, dass die Lichtquelle eine lichtemittierende ebene Fläche aufweist, die durch die Streuscheibe gebildet wird, wobei diese lichtemittierende ebene Fläche größer als der zu testende Wafer ist. Die Ebene der lichtemittierenden Fläche und die Ebene in der der Wafer durch die Haltevorrichtung gehalten wird, sind dabei insbesondere parallel. Eine solche Anordnung, bei der das diffuse Licht durch eine parallel zur Waferebene ausgerichtete lichtemittierende Fläche abgegeben wird hat den Vorteil, dass bei Erzeugung des Schattenbilds auf dem Detektor der Erfassungsvorrichtung keine Fehler durch Reflexionen an Unebenheiten oder ähnlichem stattfinden können.
  • Vorzugsweise ist die lichtemittierende Fläche rechteckig, wobei das Verhältnis der Seitenlängen dem Verhältnis der Seitenlängen eines Detektors der Erfassungsvorrichtung entspricht. Bei einer solchen aufeinander abgestimmten Größe und Geometrie der lichtemittierenden ebenen Fläche und des Detektors der Erfassungsvorrichtung wird eine gleichmäßige Ausleuchtung des Detektors erreicht. Eine fehlerhafte Auswertung aufgrund von Hell-/Dunkel-Bereichen auf dem Detektor wird somit vermieden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Lichtquelle und die Haltevorrichtung an einer gemeinsamen Bewegungsvorrichtung angeordnet sind und durch diese während des Umsetzvorgangs gemeinsam bewegt werden. Die gemeinsame Bewegung der Lichtquelle und der Haltevorrichtung und somit letztlich des Wafers hat den Vorteil, dass ein Stillstand in einer präzisen anzusteuernden Position über der Erfassungsvorrichtung nicht erforderlich ist. Es existiert keine Relativbewegung zwischen dem Wafer und der Lichtquelle. Da somit eine kontinuierliche Bewegung beim Umsetzen aus einer Position A in eine Position B des Wafers möglich ist, wird die Taktzeit weiter reduziert.
  • Um Bewegungsschwingungen zu minimieren ist die Lichtquelle vorzugsweise unmittelbar an dem Aufnahmepunkt der Bewegungsvorrichtung angeordnet. Die aus der zusätzlichen Masse der Lichtquelle resultierenden Kräfte bei Beschleunigung können somit gering gehalten werden, womit die Auslegung der Bewegungsvorrichtung vereinfacht wird.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Testsystems ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine vereinfachte Darstellung einer Anlage mit dem erfindungsgemäßen Testsystem in einer Seitenansicht;
  • 2 einen Schnitt durch einen durch eine Bewegungsvorrichtung geführten Positionierkopf sowie dessen Lage über der Erfassungsvorrichtung während der Detektion; und
  • 3 eine Draufsicht auf den Positionierkopf von der der Bewegungsvorrichtung zugewandten Seite.
  • Bevor auf die Anordnung und Ausbildung des Positionierkopfes mit der Lichtquelle im Einzelnen eingegangen wird, soll zunächst die gesamte Anlage, in die das Testsystem integriert ist, zum besseren Verständnis erläutert werden.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung als Seitenansicht von einer Anlage, die eine Umsetzvorrichtung 1 aufweist. Die Umsetzvorrichtung 1 weist einen ersten Bereich 2 und einen zweiten Bereich 3 auf. Ohne Beschränkung sei hier zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Systems davon ausgegangen, dass Wafer von dem ersten Bereich 2 in den zweiten Bereich 3 umzusetzen sind. Umsetzung bedeutet aber allgemein das Aufnehmen eines Wafers an einem ersten Ort, das Positionieren im oder Durchlaufen des Erfassungsbereichs sowie das anschließende Absetzen an einem zweiten Ort. Der erste und zweite Ort können auch identisch sein. Der erste Bereich 2 weist hierzu eine erste Fördereinrichtung 4 auf, die beispielsweise als Schnurtrieb, Förderband oder dergleichen realisiert sein kann. In gleicher Weise weist der zweite Bereich 3 eine zweite Fördereinrichtung 5 auf. Die Förderung der einzelnen Wafer auf den Fördereinrichtungen erfolgt in Pfeilrichtung, wobei die Wafer auf nicht gezeigte Weise z. B. in Kassetten 6 der ersten Fördereinrichtung 4 zugeführt werden. Die Förderrichtung ist selbstverständlich nur beispielhaft und die Wafer könnten auch in entgegengesetzter Richtung umgesetzt werden.
  • Zwischen dem ersten Bereich 2 und dem zweiten Bereich 3 ist ein Abstand vorgesehen, dessen Länge in Transportrichtung mindestens der Breite des Erfassungsbereichs B in der Ebene des Transports entspricht. In der Zeichnung ist eine weitere Fördereinrichtung 7 erkennbar, die in diesem Abschnitt angeordnet ist, allerdings in die Zeichenebene hineinversetzt zu dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich. Es entsteht damit zwischen dem ersten Bereich 2 und dem zweiten Bereich 3 ein freier Bereich, der zur Erfassung von Form- und/oder Lagefehlern dient.
  • Die Form- und/oder Lagefehler der Wafer werden mit Hilfe einer Erfassungsvorrichtung detektiert, wobei die Erfassungsvorrichtung im Nachfolgenden als Kamera 8 bezeichnet wird. Eine solche Kamera 8 weist eine optische Einrichtung und einen Detektor 28 auf. Zur Erfassung wird ein Wafer 9, der im ersten Bereich 2 aufgenommen wird, über die Kamera 8 gehalten oder langsam durch den Erfassungsbereich B bewegt. Die Kamera 8 detektiert die Umrisse des Wafers 9 und kann so eine Verdrehung des Wafers 9 um die in der 1 schematisch dargestellte Kameraachse 29 (Lagefehler) oder aber Kantenbeschädigungen (Formfehler) am Umfang des Wafers 9 erkennen. Ein Positionierkopf 10, mit dem der Wafer 9 von dem ersten Bereich 2 zu dem zweiten Bereich 3 umgesetzt wird, ist an einer Bewegungsvorrichtung 11 angeordnet. Die Bewegungsvorrichtung 11 ist im dargestellten Fall ein sogenannter Parallelroboter, der den Positionierkopf 10 in drei Dimensionen bewegen kann.
  • Zum Aufnehmen eines Wafers 9 wird die Bewegungsvorrichtung 11 über die erste Fördereinrichtung 4 geführt. Erreicht ein Wafer das zum zweiten Bereich 3 orientierte Ende des ersten Bereichs 2, so wird durch die Bewegungsvorrichtung 4 der Positionierkopf 10 abgesenkt und mittels Unterdruck ein Wafer durch die Positioniervorrichtung 10 an dessen Haltevorrichtung aufgenommen. Während des Bewegens in Richtung zu dem zweiten Bereich 3 hin, wo der Wafer 9 auf der zweiten Fördereinrichtung 5 abgelegt wird, wird der Erfassungsbereich B der Kamera 8 durchlaufen. Der Rand des Erfassungsbereichs B ist in der 1 schematisch durch die gestrichelten Linien dargestellt.
  • Der Positionierkopf 10 umfasst neben der eigentlichen und nachfolgend noch erläuterten Haltevorrichtung 14 eine Lichtquelle 12. Die Lichtquelle 12 und die Haltevorrichtung 14 sind so angeordnet, dass die Lichtquelle 12 auf der von der Kamera 8 abgewandten Seite des an der Haltevorrichtung 14 gehaltenen Wafers 9angeordnet ist. Der Abstand zwischen dem ersten Bereich 2 und dem zweiten Bereich 3 ist vorzugsweise wenigstens so groß wie die Erstreckung der Lichtquelle 12 in der Transportebene.
  • Die 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht in einer Schnittdarstellung des Positionierkopfs 10. Die Lichtquelle 12 umfasst ein Gehäuse 22, in dem primäre Lichtquellenelemente 23 als Lichterzeugungseinrichtung angeordnet sind. Zur Verdeutlichung sind nur eine geringe Anzahl der Lichtquellenelemente 23 in der 2 gezeigt. Zu der zu der Haltevorrichtung 14 hin orientierten Seite wird das Gehäuse 22 durch eine Streuscheibe 24, die eine lichtemittierende Fläche 15 bildet, verschlossen. Mit Hilfe der lichtemittierenden Fläche 15, die vorzugsweise eben ist, wird das durch die primären Lichtquellenelemente 23 erzeugte Licht so gestreut, dass der Wafer 9 von seiner in der 2 nach oben, also im Betrieb von der Kamera 8 weg, gerichteten Seite durch diffuses Licht beleuchtet wird. Die Verwendung diffusen Lichts erleichtert die Detektion des Waferumrisses.
  • Die Lichtquelle 12 ist ebenso wie die Haltevorrichtung 14 an einem Trägerelement 13 des Positionierkopfs 10 fixiert. Das Trägerelement 13 dient gleichzeitig als Anschlusseinrichtung, um Unterdruckleitungen mit der Haltevorrichtung 14 zu verbinden. Mittels dieser Unterdruckleitungen wird in der Haltevorrichtung 14 ein Unterdruck erzeugt, durch den die Wafer 9 an der Haltevorrichtung 14 gehalten werden können. Die Haltevorrichtung 14 weist hierzu eine Mehrzahl von Öffnungen auf, die an der der Kamera 8 zugewandten Seite vorgesehen sind. Die Öffnungen sind mit dem Unterdrucksystem verbunden. Durch An- und Abschalten des Vakuums können Wafer 9 aufgenommen oder abgelegt werden.
  • Die Lichtquelle 12 ist im Wesentlichen flach quaderförmig ausgebildet, sodass sich ein rechteckiger Umriss des Lichtfelds ergibt. In der Mitte ist eine Öffnung in der quaderförmigen Lichtquelle 12 vorgesehen, durch die der Träger 13 hindurch dringt. Auf diese Weise ist die Lichtquelle 12 gemeinsam mit der Haltevorrichtung 14 an der Bewegungsvorrichtung 11 angeordnet. Dabei sind die Lichtquelle 12 und die Haltevorrichtung 14 beabstandet zueinander angeordnet. Die Ebene der lichtemittierenden Fläche 15 und die Ebene, in der der Wafer 9 an der Haltevorrichtung 14 gehalten wird, sind vorzugsweise parallel. Die Größe der lichtemittierenden Fläche 15 ist vorzugsweise auf den Detektor 28 der Kamera 8 abgestimmt. Die Lichtquelle 12 ist daher rechteckig ausgeführt, wenn der Detektor 28 der Kamera 8 ebenfalls rechteckig ist, wobei die Seitenverhältnisse der Lichtquelle 12 (insbesondere der lichtemittierenden Fläche 15) und des Detektors 28 der Kamera 8 identisch sind. Die Lichtquelle 12 kann auch einen hiervon abweichenden Aufbau zeigen, bei dem die primären Lichtquellenelemente 23 beispielsweise entlang des äußeren Umfangs der Lichtquelle 12 angeordnet sind.
  • Die 3 zeigt eine Draufsicht auf den Positionierkopf 10. Es ist zu erkennen, dass auf der der Bewegungsvorrichtung 11 zugewandten Seite ein Verstärkungselement 17 vorgesehen ist, welches sich entlang der Diagonalen der Lichtquelle 12 erstreckt. Dabei ist das Verstärkungselement 17 vorzugsweise fest mit einem Rahmen der Lichtquelle 12 verbunden. In der Draufsicht ist außerdem die Anordnung der primären Lichtquellenelemente 23 noch einmal schematisch dargestellt. In der 3 wird davon ausgegangen, dass insbesondere in dem Bereich, welcher etwa einer Projektion der Kanten des Wafers auf die Lichtquelle 12 entspricht, solche primären Lichtquellenelemente 23 angeordnet sind. Als primäre Lichtquellenelemente 23 eignen sich insbesondere Dioden und hier vorzugsweise im roten Spektralbereich.
  • Die Darstellung der Erfindung beschreibt selbstverständlich nur den grundsätzlichen Aufbau. Insbesondere kann der Aufbau der Bewegungsvorrichtung 11oder der Lichtquelle 12 wie bereits erläutert auch mechanisch hiervon abweichend ausgeführt sein. Als wesentlich zu erachten ist, dass die Lichtquelle 12 flächig ausgeführt ist und auf der von der Kamera 8 abgewandten Seite des zu haltenden Wafers 9 angeordnet ist. Insbesondere die Durchdringung der Lichtquelle 12 durch das Trägerelement 13 ist vorteilhaft, weil so eine gleichmäßige Beleuchtung der Wafer von der der Kamera 8 abgewandten Seite erfolgen kann. Der freie Bereich zwischen dem ersten Bereich 2 und dem zweiten Bereich 3 kann damit wie schon erläutert gegenüber Systemen, deren Lichtquelle auf der der Kamera 8 zugewandten Seite des Wafers angeordnet sind und die mit Reflektion arbeiten, erheblich verkleinert werden. Da sich ferner Lichtquelle und Wafer während des Umsetzvorgangs aus dem Bereich 2 in den Bereich 3 und damit beim Durchlaufen des Erfassungsbereichs B der Erfassungsvorrichtung nicht relativ zueinander bewegen, sind Abbildungsfehler minimiert. Dies verbessert die Genauigkeit von Form- und/oder Lagefehlern erheblich.

Claims (6)

  1. Testsystem zur Detektion von Form- und/oder Lagefehlern von Wafern (9) während eines Umsetzvorgangs, wobei das Testsystem eine optische Erfassungsvorrichtung (8) und eine Haltevorrichtung (14) aufweist, mit der ein Wafer (9) in einem Erfassungsbereich (B) der optischen Erfassungsvorrichtung (8) positionierbar ist, und wobei auf eine von der optischen Erfassungsvorrichtung (8) abgewandten Seite der Haltevorrichtung (14) eine Lichtquelle (12) angeordnet ist.
  2. Testsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (12) eine primäre Lichterzeugungseinrichtung (23) und eine zwischen der primären Lichterzeugungseinrichtung und der Haltevorrichtung (14) angeordnete Streuscheibe (24) aufweist.
  3. Testsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (12) eine lichtemittierende ebene Fläche (15) aufweist, die größer als der zu testende Wafer (9) ist, wobei die Ebene der lichtemittierenden Fläche (15) und die Ebene, in der der Wafer (9) durch die Haltevorrichtung (14) gehalten werden kann, parallel sind.
  4. Testsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die ebene lichtemittierende Fläche (15) rechteckig ist und das Verhältnis der Seitenlängen dem Verhältnis der Seitenlängen eines Detektors (28) der Erfassungsvorrichtung (14) entspricht.
  5. Testsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (12) und die Haltevorrichtung (14) gemeinsam an einer Bewegungsvorrichtung (11) angeordnet sind.
  6. Testsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (12) in direkter räumlicher Nähe an einem Aufnahmepunkt der Bewegungsvorrichtung (11) angeordnet ist.
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